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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Mitverantwortung am Armenier Mord endlich offiziel



SHAEF
21.04.2005, 21:12
Endlich!

Soeben konnte ich den Nachrichten entnehmen das deutsche Politiker endlich die unauslöschbare und erhebliche Mitschuld des deutschen Terrorreiches am Armerniermord in der Türkei zugegeben und eingestanden haben. Das wurde nach nunmehr fast 90 Jahren aber auch Zeit!

Mord verjährt nicht, Deutschland!

Der Patriot
21.04.2005, 21:17
Deutschland hat überhaupt nichts zu verantworten.

Gothaur
21.04.2005, 22:11
Endlich!

Soeben konnte ich den Nachrichten entnehmen das deutsche Politiker endlich die unauslöschbare und erhebliche Mitschuld des deutschen Terrorreiches am Armerniermord in der Türkei zugegeben und eingestanden haben. Das wurde nach nunmehr fast 90 Jahren aber auch Zeit!

Mord verjährt nicht, Deutschland!
Schwachsinniger geht es nicht mehr, Du gute Güte. Was haben sie denn gemacht? Mit aufgeknüpft, bewußt verhungern lassen? :)
Hallo Provofake! :rolleyes:
Gothaur

Schwind
21.04.2005, 22:16
Na jetzt mal im Ernst... "Deutsches Terrorreich"???

MfG
Eneb

mggelheimer
21.04.2005, 22:20
Endlich!

Soeben konnte ich den Nachrichten entnehmen das deutsche Politiker endlich die unauslöschbare und erhebliche Mitschuld des deutschen Terrorreiches am Armerniermord in der Türkei zugegeben und eingestanden haben. Das wurde nach nunmehr fast 90 Jahren aber auch Zeit!

Mord verjährt nicht, Deutschland!
Spasti, mach den Kopp´ zu!

SHAEF
21.04.2005, 22:45
Es kommt gerade auf WDR noch ein interessanter Bericht diesbezüglich.

Der Patriot
21.04.2005, 22:46
Es kommt gerade auf WDR noch ein interessanter Bericht diesbezüglich.

Ich werde ihn mir nicht ansehen. Ich scheiße auf die Lügenmedien.

mggelheimer
21.04.2005, 23:03
Habe nur das Ende gesehen, von Deutscher Schuld kam da nichts vor, wenn ich aber sehe von wem der Bericht kam: Ralf Giordano 1986, dann wäre es garnicht so abwegig, das hier mal wieder eine Deutsche Schuld Konstruiert werden soll.

Kann den Bericht mal jemand zusammenfassen?

SHAEF
21.04.2005, 23:15
Kann den Bericht mal jemand zusammenfassen?

Kurz und knapp:

Das Deutsche Reich trifft eine große Mitschuld am Armerniermord, aufgrund von unterlassener Hilfeleistung und VERSCHWEIGEN!

Es ist gut und richtig das Bundespolitiker diese Schuld nicht unter den Teppich fallen lassen.


Ralf Giordano

Ein verdienter Aufklärer und Kämpfer gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Deutschtümelei!

mggelheimer
21.04.2005, 23:17
Das ist ja eine Ungeheuerlichkeit sondergleichen! Damit sich die Türkei, die jegliche Verantwortung an dem Massaker ablehnt nicht so alleine fühlt mit dem tragen der schweren Bürde einer Schuld, wird Deutschland, von Deutschen Politikern die IM NAMEN DES DEUTSCHEN VOLKES handeln, mitschuldig gemacht. Was soll man mit Politikern machen die immer und immer wieder unter Beweis stellen, das sie nicht mehr dem Deutschen Volke dienen? Das ist Hochverrat! Dieses Regime muss weg, koste es was es wolle, - mir ist alles egal.

Bundestag steuert auf Konflikt mit Türkei zu


Der Bundestag wird aller Voraussicht nach die Türkei in einer fraktionsübergreifenden Entschließung auffordern, sich zu der historischen Verantwortung für die Massaker an den armenischen Christen im Osmanischen Reich zu bekennen. Der Beginn des Massenmords an den Armeniern jährt sich am 24. April zum 90. Mal.

In einer ersten Debatte im Parlament begrüßten Sprecher aller Fraktionen einen entsprechenden Vorstoß der CDU/CSU. Der Antrag soll zunächst in den Ausschüssen weiter beraten werden.

Verweis auf deutsche Mitverantwortung

Der Unionsabgeordnete Christoph Bergner erklärte, es handele sich um den ersten Versuch der deutschen Politik, aus eigenem Antrieb zum Schicksal der Armenier Stellung zu nehmen. Es gehe um das Gedenken an die hunderttausenden armenischen Christen, die im Osmanischen Reich brutal vertrieben, vielfach furchtbar misshandelt und mit planvoller Konsequenz und oft zügelloser Grausamkeit getötet worden seien. Bergners Fraktionskollege Friedbert Pflüger verwies auf die Mitverantwortung des Deutschen Reiches, dessen Regierung von den Vorgängen gewusst und nichts unternommen hatte.
Der SPD-Abgeordnete Markus Meckel dankte der Union für ihre Initiative und äußerte sich überzeugt, dass es zu einem gemeinsamen Antrag aller Fraktionen kommt. Aus den Archivakten des Auswärtigen Amtes gehe klar hervor, dass es sich um Völkermord gehandelt habe, zu dem die deutsche Regierung geschwiegen habe.

Für die FDP betonte der Abgeordnete Rainer Stinner, dass es nicht um Schuldzuweisungen gehe, sondern darum, dass die Türkei ihre eigene Geschichte aufarbeite. Auch der Grünen-Politiker Fritz Kuhn dankte der Union ausdrücklich für den Antrag. Er wies Vorwürfe aus Ankara, der Bundestag mische sich in die inneren Angelegenheiten der Türkei ein, zurück. Der Bundestag entscheide allein, worüber er diskutiere.

Bundesregierung soll sich einsetzen

In dem Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert, sich dafür einzusetzen, dass sich die Türkei mit ihrer Rolle gegenüber den armenischen Christen "in Geschichte und Gegenwart vorbehaltlos auseinander setzt".

Im Text wird auf den Begriff des Völkermordes verzichtet. Die Rede ist vielmehr von Massakern und Vertreibungen. Damit blieb die Unionsfraktion in der Formulierung hinter einem Beschluss des Europäischen Parlaments (EP) vom Dezember 2004 zurück.

Ankara lehnt Begriff Völkermord ab

Das EP hatte die Türkei bei seiner Zustimmung zur Aufnahme von EU-Beitrittsverhandlungen ausdrücklich aufgefordert, den Völkermord an den Armeniern als solchen anzuerkennen. Dagegen wehrt sich die türkische Regierung vehement.

In dem Antrag wird darauf verwiesen, dass bis 1916 den Massakern und Vertreibungen zwischen 1,2 und 1,5 Millionen Armenier zum Opfer gefallen seien. Die Türkei als Rechtsnachfolgerin des Osmanischen Reiches bestreite bis heute, dass diese Vorgänge planmäßig und von der osmanischen Regierung beabsichtigt gewesen seien.

Rechtsaussen
21.04.2005, 23:30
Das DR hat keine Schuld.

1. Es hätte so oder so nichts veränderen können.

2. Es kämpfte im bis dato größten Krieg der Geschichte gegen eine übermächtige Feindkonstellation, da kann man nicht die ganz wenigen Verbündeten vergraulen.

3. Den Umkehrschluss, dass Deutschlands Verbündete im 2. WK Mitschuld am Juden-Genozid haben, würde kein einziger deutscher Canossa-Politiker auch nur wagen, auszusprechen.

Diese feige Aktion der Canossa-CDU läuft nach dem folgenden Schema: Um die Türken etwas zu besänftigen und da man genau weiß, in Deutschland kümmert es keine Sau wenn auf die Gräber der Urgroßväter gespuckt wird, sagt man einfach das DR habe eine Teilschuld. Damit ist der Vorwurf weg, und dieser Vorwurf würde sonst sicherlich bald kommen, man wolle den Holocaust relativieren und man steht auf der pc-Seite des Lebens und machts den Türken etwas bequemer.

Sozusagen:

"Biete deutsche Geschichte und Ehre" gegen

"Garantie, dass ich der Bergner, Seppl von der CDU,nicht in türkischen Medien mit Hakenkreuzarmband abgelichtet werde".

Es ist einfach unfassbar. Ich habe mir das schon gedacht, als dieses Thema vor einigen Monaten das eine oder andere Mal etwas seicht an der Oberfläche der öffentlichen Wahrnehmung trieb.

Es zeigt auch, was für provinzmuffende Bauerntölpel unsere Politbonzen sind. Dieses Zitat stand am Montag so im Spiegel, Pflichtlektüre für alle Canossa-Politiker, einmal mit Edding unterstrichen und zwei Tage später geht man mit dem Zitat hausieren und beschmutzt die dt. Vergangenheit.

Aber denen tut tat eben nicht weh. Für die gibt es nur die Bundesrepublik und den NS-Erinnerungskult, alles davor, ist quasi nicht unser Erbe, Hail to the Bundesrepublik!

mggelheimer
21.04.2005, 23:39
Habe jetzt aber endgültig die Schnauzte Voll. Die Bundesrepublik hat für mich ihre Existenzberechtigung verwirkt PUNKT Sowas abartiges gibs in keinem Land der Welt!

Der Patriot
21.04.2005, 23:54
http://www.westfront.de/img00302.jpg

Ein Held und kein Mörder!

Ich spuke nicht auf meine Ahnen. Sie sind "aus dem gleichen Holz geschnitzt" wie ich. Wer sein Volk beleidigt, beleidigt nur sich selbst.

Rechtsaussen
21.04.2005, 23:56
Habe jetzt aber endgültig die Schnauzte Voll. Die Bundesrepublik hat für mich ihre Existenzberechtigung verwirkt PUNKT Sowas abartiges gibs in keinem Land der Welt!

Tja, ausser sein Kreuzchen maximal weit rechts zu positionieren, kann man leider nichts machen.

Rechtsaussen
21.04.2005, 23:59
Wer sein Volk beleidigt, beleidigt nur sich selbst.


Jetzt kommt die basisdemokratische Horde angeführt von touchdown, mettwurst und dem Gelehrten, die werden dir alsbald davon berichten, dass sie sich ganz und gar nicht beleidigt fühlen.

Der Patriot
22.04.2005, 00:03
Jetzt kommt die basisdemokratische Horde angeführt von touchdown, mettwurst und dem Gelehrten, die werden dir alsbald davon berichten, dass sie sich ganz und gar nicht beleidigt fühlen.

Solche Leute ignoriere ich sowieso.

Wahrheitssucher
22.04.2005, 10:08
Das deutsche Reich bekennt sich schuldig:

Am Tod von zehntausenden Zivilisten im Burenkrieg, weil wir trotz bitten der Niederlande neutral geblieben sind.

Am Tod von zehntausenden Tschetschenen, weil wir nicht in der Lage waren, Russland im WK-II zu besiegen.

Am Tod von hunderttausenden von Indianern und Indios, weil deutsche Auswanderer in den Ländern lebten.

Am Tod von hunderttausenden Christen im Römischen Reich, weil es das Deutsche Reich noch gar nicht gab.

Am Tod von hundertausenden von Chinesen während der Kulturrevolution, weil wir auch eine kleine Kolonie mal in China hatten.

Am Tod von zehntausenden Calvinisten während der Bartholomäusnacht, weil das Deutsche Reich nichts davon wusste.

Habe ich was vergessen?

Gruß,

Wahrheitssucher

graf_krako
22.04.2005, 10:15
Es kommt gerade auf WDR noch ein interessanter Bericht diesbezüglich.

WDR bringt so vieles (WestDeutscherRotfunk :] ). Die Deutschen sind nicht an allem Leid auf der Welt schuld. Das ist einzig und allein die Sache der Türken. X( Bei unsern Rotgrünen Papnasen wird es wahrscheinlich darauf hinauslaufen das wir die Türken dazu angestiftet haben und deswegen darf die Türkei mit in die EU. Jetzt ist mal Schluss wir lassen uns nicht alles anhägen.
Wenn ich dir ein Hinweis geben darf der WDR lügt von vorne bis hinten, was Geschichte betrifft.

Touchdown
22.04.2005, 10:16
Jetzt kommt die basisdemokratische Horde angeführt von touchdown, mettwurst und dem Gelehrten, die werden dir alsbald davon berichten, dass sie sich ganz und gar nicht beleidigt fühlen.
Horde?
Ich würde eher sagen einsame Streiter. :2faces:

Aber beleidigt fühle ich mich wirklich nicht. Für mich ist die evtl. Mitschuld des Kaiserreichs am Völkermord der Türken nun wirklich nicht viel mehr als eine kleine Randnotiz. Das verblasst sowieso im Schatten des Holocaust.

Die Türken täten jedenfalls gut daran, ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.

LuckyLuke
22.04.2005, 10:17
@Wahrheitssucher

Die Kreuzzüge und die katholische Osterweiterung

:2faces:

Lahn12
22.04.2005, 10:19
Das deutsche Reich bekennt sich schuldig:

Am Tod von zehntausenden Zivilisten im Burenkrieg, weil wir trotz bitten der Niederlande neutral geblieben sind.

Am Tod von zehntausenden Tschetschenen, weil wir nicht in der Lage waren, Russland im WK-II zu besiegen.

Am Tod von hunderttausenden von Indianern und Indios, weil deutsche Auswanderer in den Ländern lebten.

Am Tod von hunderttausenden Christen im Römischen Reich, weil es das Deutsche Reich noch gar nicht gab.

Am Tod von hundertausenden von Chinesen während der Kulturrevolution, weil wir auch eine kleine Kolonie mal in China hatten.

Am Tod von zehntausenden Calvinisten während der Bartholomäusnacht, weil das Deutsche Reich nichts davon wusste.

Habe ich was vergessen?

Gruß,

Wahrheitssucher

Ok. Gehe mal von Ironie aus.
Hättest aber den Kampf gegen die Aboriginis un Maoris noch anfügen sollen.

Wahrheitssucher
22.04.2005, 10:23
Ok. Gehe mal von Ironie aus.
Hättest aber den Kampf gegen die Aboriginis un Maoris noch anfügen sollen.
Sic est!!
:D :D :D :D :D :D :D :D

derNeue
22.04.2005, 10:30
Wenn demnächst ein Meteorit die Erde unbewohnbar macht oder ein Vulkan im Pazifik ausbricht, sind die Deutschen natürlich auch schuld. Aber der Massenmörder Eisenhower wird verherrlicht..

Ein deutscher Jäger
22.04.2005, 10:32
Macht das eigentlich Spass ständig im eigenen Saft zu schmoren und sich gegenseitig aufzugeilen?

mfG

Touchdown
22.04.2005, 10:33
Wenn demnächst ein Meteorit die Erde unbewohnbar macht oder ein Vulkan im Pazifik ausbricht, sind die Deutschen natürlich auch schuld. Aber der Massenmörder Eisenhower wird verherrlicht..
Ja klar das arme Deutschland bekommt immer für alles die Schuld. Deswegen ist dieser arme kleine Sündenbock auch das wichtigste Land in der EU und hat Aussicht auf einen Platz im Weltsicherheitsrat.

Manchmal lohnt es sich, die Augen aufzumachen, nach draussen ins wahre Leben zu schauen und der Parallelwelt des Internets zu entfliehen... :rolleyes:

Wahrheitssucher
22.04.2005, 10:43
Macht das eigentlich Spass ständig im eigenen Saft zu schmoren und sich gegenseitig aufzugeilen?

mfG
Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!

Wo habe ich nur meine Geißel gelassen.... (such!!) :heulsuse: :heulsuse:

Ich gestehe, die Titanic versenkt zu haben, ich habe Lincoln ermordet und den Tsunami verursacht....

(Peitsch, peitsch!!)

Der Patriot
22.04.2005, 10:44
Ja klar das arme Deutschland bekommt immer für alles die Schuld.

Nein, es gibt sich die Schuld.

Touchdown
22.04.2005, 10:49
Nein, es gibt sich die Schuld.
Wolltest du nicht Leute wie mich ignorieren?

Deutschland gibt sich die Schuld da wo es richtig ist und das sind alles Dinge die in der Vergangheit liegen und unser heutiges Leben nicht betreffen.

Crawford
22.04.2005, 12:53
Deswegen ist dieser arme kleine Sündenbock auch das wichtigste Land in der EU
Ja, ohne den Kassen der Bundesrepublik wären die Entwicklungsgelder nicht in dieser Höhe aufzubringen, und ich bin sehr froh darüber, das wir ein paar Millionen Euro an Irland übergeben, damit die ihr Land bewirtschaften können, anstatt Altstädte in Ostdeutschland zu sanieren! Ja, kann man doch stolz sein, oder? Ich sage es ja immer, Deutschland gehört des Rechtes wegen schon allein die ganze Welt! Was wir schon alles an gelder für andere Länder aufgebrecht haben (von Reperationen mal abgesehen)... manometer! Gut, die Antarktis gehört uns noch nicht, wenn wir aber Pech/Glück haben sollte, und sich dort die Franzosen oder Engländer niederlassen, so wird dieser Kontnent eine neue Kolonie von den Ländern, und da die Kolonie dann zur EU gehört, darf dann Deutschland die Kolonie von Frankreich/England aufbauen! Toll! (es sei denn, wir haben das Pech/Glück, und die Australier oder US-Amerikaner lassen sich dort nieder)

Warum sich ein paar Länder auf der Antarkis niederlassen wollen, weiß ich zwar auch nicht, das die Antarkis aber noch lange als Schutzgebiet erhalten bleibt, bezweifle ich aber zunehms..


und hat Aussicht auf einen Platz im Weltsicherheitsrat.
Stimmt! Einen Ehrengast, der zwar immer drinne bleiben muss/kann/darf/soll, aber dennoch nicht über das Veto-Recht verfügen darf. Ich glaube nämlich nicht, das wir je einen Platz im Weltsicherheitsrat haben werden wo Deutschland auch das Veto-Recht gebrauchen kann.

Lord Solar Plexus
22.04.2005, 12:57
ich bin sehr froh darüber, das wir ein paar Millionen Euro an Irland übergeben, damit die ihr Land bewirtschaften können, anstatt Altstädte in Ostdeutschland zu sanieren!


Erstens haben wir beides gemacht und zweitens sind die Iren bald dran.



Was wir schon alles an gelder für andere Länder aufgebrecht haben

Und andere für uns...

Crawford
22.04.2005, 13:04
Erstens haben wir beides gemacht und zweitens sind die Iren bald dran.

Ja, wir haben die Altstädte von den größeren ostdeutschen Städten saniert, aber noch nicht alles, was Pflege und sanierung bedarf, haben wir gemacht, nein. Wir hätten außerdem ohne den Entwicklungsgeldern das viel umfangreicher (und vor allem gründlicher!) gestalten können. Letztendlich ist es für uns egal, ob das Geld nun nach irland, Polen, Griechenland oder Spanien geht, es ist trotzdem weg aus unseren Kassen...


Und andere für uns...
Klar, natürlich geben andere Länder auch Geld an Ostdeutschland weiter, aber lohnen tut sich das so nicht wirklich. da hätten wir unser Geld auch selber behalten können, und selber Ostdeutschland (allein) "versorgt", das hätte viel mehr gebracht, und wir hätten auch mehr davon. Noch was? (Spenden lassen wir ja mal weg, das ist ne nette Geste und schadet uns nicht wirklich - außer die 1/2 Mia. Euro Aktion da... egal! dafür haben die unser Vorwarnsystem...)

Neutraler
22.04.2005, 13:21
Das Deutsche Reich trifft eine große Mitschuld am Armerniermord, aufgrund von unterlassener Hilfeleistung und VERSCHWEIGEN!
Das Deutsche Reich hatte selbst,wenn es davon gewusst hätte,nichts machen können,da der Völkermord auf türkischem Territorium stattgefunden hat.Die Feinde der Türkei,die Engländer haben auch nichts unternommen,weil sie es nicht wussten und nur Gerüchte und keine Fakten hatten.So ging auch den Deutschen,den Franzosen und den Russen.Daran eine Mitschuld zu konstruieren ist genauso absurd wie deine Existenz und dein Schaffen auf diesem Forum :P

Kaiser
22.04.2005, 14:07
Endlich!

Soeben konnte ich den Nachrichten entnehmen das deutsche Politiker endlich die unauslöschbare und erhebliche Mitschuld des deutschen Terrorreiches am Armerniermord in der Türkei zugegeben und eingestanden haben. Das wurde nach nunmehr fast 90 Jahren aber auch Zeit!

Mord verjährt nicht, Deutschland!

Dummes Zeug. Wer erzählt denn solch einen Schwachsinn?

Wächter
22.04.2005, 14:37
Tja, ausser sein Kreuzchen maximal weit rechts zu positionieren, kann man leider nichts machen.Staatspogrome, Boykott, Bürgerkrieg.

Nur ein paar Stichpunkte, die von Frankreich herüber wehen... :D

Der Schakal
22.04.2005, 15:04
Schwachsinniger geht es nicht mehr, Du gute Güte. Was haben sie denn gemacht? Mit aufgeknüpft, bewußt verhungern lassen? :)
Hallo Provofake! :rolleyes:
Gothaur

Tag,

soweit mir bekannt ist, ist die Umsiedlung auch unter dem Druck des Deutschen Reiches beschlossen worden. Nicht nur das, soweit mir bekannt ist waren 3 der 5 Generäle die im Osten des Reiches zuständig waren Deutsche...

Diesbezüglich stelle ich mal den Artikel von Felix Guse rein den ich gefunden habe...



"Wissen und Wehr", Monatshefte, Sechster Jahrgang 1925, Zehntes Heft

Der Armenieraufstand 1915 und seine Folgen


von Oberstleutnant a. D. Dr. Felix Guse Generalstabschef der türkischen Kaukasus-Armee

Über die Armenierfrage, die im Weltkrieg so viel Staub aufgewirbelt hat, ist man vielfach falsch unterrichtet. Die folgende Studie gründet sich zunächst auf eigenes Erleben. Ich wirkte 3,5 Jahre, vom Kriegsausbruch bis zu den Friedensverhandlungen von Brest, als Chef des Generalstabes an der türkischen Kaukasusfront, war also in einer Stellung, die mich Land und Leute gut kennenlernen und in die inneren Zusammenhänge einen tiefen Einblick tun ließ. Ferner ist es mir im letzten Jahre möglich gewesen, die umfangreiche Streitliteratur kennenzulernen, von der manches Beachtung verdient. (Nur ein beschränkter Teil ist im folgenden zitiert.)


Ein Land Armenien im Sinne eines rein von Armeniern bewohnten Gebietes gibt es nicht. Armenier saßen vor dem Weltkriege in ganz Anatolien, am zahlreichsten in den Ostprovinzen, hier überall mit anderen Völkern vermischt, hauptsächlich mit Türken und Kurden, so dass ein Reisender einmal sagte, man fände überall Armenier und habe doch nie das Gefühl, in Armenien zu sein. Die Armenier sind gute Ackerbauer und Handwerker, vor allem aber geriebene Geschäftsleute. Sie sind regsamer als die Türken; sie deshalb als das Hauptkulturelement der Türkei darzustellen, ist aber falsch. Ein Russe kennzeichnet sie im Gegenteil als kulturlose Rasse mit den Worten: "Ein Armenier ist zwar ein Mensch, aber zu Hause kriecht er auf allen Vieren".


Die Kurden sind die Erbfeinde der Armenier. Sie sind Viehzüchter und Räuber, also der größte Gegensatz zu den oft den Landwirt bewuchernden Handelsleuten. Äußerlich spielt der Kurde den Helden, der Armenier den frommen Mann. Wo er sich aber stärker fühlt, begeht auch der Armenier Grausamkeiten.


Ganz im Gegenteil war früher das Verhältnis der Armenier zu den Türken gut. Eine zur Zeit Napoleons Ι. in Persien wirkende französische Militärmission berichtet, dass die Armenier sich besonderer Bevorzugung der türkischen Regierung erfreuten. Eine ganz falsche Darstellung ist es, die Feindschaft zwischen beiden Völkern religiösem Gegensatz zuzuschreiben. Die Feindschaft ist rein national, sie ist durch den Engländer und Russen hervorgerufen, die eine Veranlassung haben wollten, sich dauernd in die inneren Verhältnisse der Türkei einzumischen.


Die Handhabe hierzu sollte eine Bestimmung des Friedens von San Stefano 1878 bieten, nach der die Türken in den von Armeniern bewohnten Gebieten Reformen einzuführen hatten. Das war ein Kautschukparagraph. Es war fachlich ebenso der willkürlichen Auslegung unterworfen, was unter solchen Reformen zu verstehen sei, wie es örtlich zweifelhaft war, was man unter den von Armeniern bewohnten Gebieten verstehen sollte, da eben Armenier in größerer oder geringerer Zahl in fast allen Gegenden Anatoliens saßen. Von solchen Verheißungen haben sich die Armenier zu türkenfeindlicher Opposition verleiten lassen und ihre Unzufriedenheit wurde von den Russen und Engländern systematisch geschürt. Nun wird die Misswirtschaft der Zeit von Abdul Hamid auch von den Türken nicht geleugnet, aber dauernde Hetzereien machten auch die verbessernden Maßnahmen der späteren türkischen Regierung unwirksam.


Politisch spielte unter den Armeniern die Hauptrolle die Partei Daschnakziatun. Sie arbeitete auf Freiheit hin, jedoch ursprünglich wohl nicht unbedingt auf Losreißung vom türkischen Reich. Dies war aber von vorneherein das Ziel des radikalen Komitees der Hintschakisten. 1893 schreibt eine amerikanische Zeitung(in einem Bericht von Cyrus Hamlin): "Die Hintschak - Komitees sind im ganzen Reiche organisiert und lauern nur auf die Gelegenheit, eine Anzahl Türken und Kurden zu töten, ihre Dörfer in Brand zu stecken und sich sodann in die Berge zu flüchten. Voll Ingrimm werden dann die Türken sich erheben, und über die armenische Bevölkerung herfallen und sie mit solcher Barbarei niedermetzeln, dass eine fremde Großmacht im Namen der Humanität und christlichen Zivilisation einrücken und das Land okkupieren wird". In der Tat war dies der Plan.


Der so entstandene gegenseitige Hass beider Völker zeitigte die Armeniermetzeleien der 90erJahre. An ihnen gibt der Franzose Pierre Loti den Armeniern selbst die Schuld und sagt: "Die Türken wissen, dass die Armenier nicht aufhören werden, auch in den ruhigsten Zeiten gegen die Türken die verderblichen und hetzerischen Angeber zu sein."


Während man von diesen Vorfällen andauernd sprach, ist es anscheinend in Vergessenheit geraten, dass es den Armeniern auf russischem Gebiet bis zur russischen Revolution nicht besser ging. Ein russischer Gouverneur sagte: "Wir brauchen Armenien ohne die Armenier". Und es war bei den Armeniern ein geflügeltes Wort: "Die Russen sind schlimmer als die Türken". Um 1905 trat aber in Russland ein Systemwechsel ein. Der Statthalter Fürst Woronzoff-Daschkow bot den Führern der Armenier Rückgabe aller entrissenen Besitzungen, Einstellung aller Verfolgungen und Schikanen, wenn sie alles vergessen wollten und ihre Agitation einstellten. Die Armenier schlugen ein und seitdem waren auch die türkischen Armenier Russenfreunde.


Die Revolution gegen Abdul Hamid machten die Armenier mit, und die Jungtürken stellten sich zunächst zu ihnen so freundlich, dass eine nachträgliche türkische Kritik meint: " Die Jungtürken begingen einen nicht wieder gutzumachenden Fehler, indem sie die verschiedenen religiösen Gemeinschaften behandelten, als ob sie besondere Nationen ausmachten." Vielleicht hätte aus diesem Zusammengehen eine dauernde Versöhnung erwachsen können, wenn die Türkei Frieden behalten hätte. Dreimal hat Talaat dem Armenierführer Pasdermadjan ein Ministerium angeboten, dieser hat aber stets abgelehnt. Die Armenier waren im Parlament vertreten, und ein Russe sagt: "Nach der Verfassung hatte das armenische Volk einen großen Teil der Rechte erhalten, für welche noch unlängst viel Menschenblut vergossen war. Das Volk konnte aber diese blutigen Jahre nicht vergessen und sie den Türken nicht verzeihen, und deshalb beeilte sich, als der Krieg anfing, ein großer Teil der Armenier zu den russischen Truppen zu stoßen, um mit dem Feinde für die Freiheit ihres Landes zu kämpfen."


Während des Balkankrieges "nahmen die nationalen Kundgebungen der Armenier einen ungewöhnlichen Ton an"; 1913 tagte ein maßlos heftiger Kongress der Hintschakisten in Constanza (Rumänien). Ihre Denkweise begann auch in der Daschnakziatun die Oberhand zu gewinnen, und das Echo auf türkischer Seite blieb nicht aus. - "Das Fortbestehen der nationalistischen Treibereien unter den Armeniern und die während des Balkankrieges, als die Türkei dem Zusammenbruch nahe schien, aufs neue klar hervortretende vaterlandsverräterische Gesinnung weiter nichttürkischer Kreise führten einen Umschwung und dazu einen vollständigen Sieg der türkisch-nationalistischen Regierung im Komitee herbei" (Botschafter von Kühlmann).


Gleichzeitig wurde die Türkei von den Ententemächten zur Verhandlung über die armenischen Reformen gezwungen. Dabei waren z. B. die Vorschläge der Russen so, dass Djemal mit Recht meint, bei ihrer Ausführung würde alles Land von der Provinz Sivas einschließlich nach Osten in wenigen Jahren unter russischer Hoheit gekommen sein. Nach dem Balkankrieg kam schließlich ein Reformplan zu Stande, nach dem zwei europäische Inspekteure für die in Frage stehenden Landesteile ernannt werden sollten. Der Kriegsausbruch ließ das nicht zur Durchführung kommen.


Zur Zeit des Kriegsausbruchs war das Misstrauen zwischen den Türken und den Armeniern ganz ungeheuer. Weder mit einem Türken, noch mit einem Armenier war ein ruhiges Wort zu sprechen. Es hieß sofort: " Sie ahnen nicht, was alles hinter uns liegt". Die Armenier wurden aber keineswegs in allen Kleinigkeiten des tägliche Lebens schikaniert. Im Mai 1914, gelegentlich eines Kasernenbaus in Sivas, habe ich z. B. selbst erlebt, dass den Wünschen der armenischen Gemeinde sofort entsprochen wurde.


Das Treiben der armenischen Komitees ist in dem Roman "Ssyranusch" treffend geschildert. Die Türken haben eine Reihe von Dokumenten veröffentlicht, die die planmäßige Vorbereitung eines Aufstandes durch Bildung von Verbänden und Einschmuggeln von Waffen zu der armenischcen Bevölkerung dartun. Bestätigt wird dies durch das Buch des armenischen Führers Pasdermadjan .


Im August 1914 tagte in Erzurum ein Kongress der Daschnakziatun. Hier boten die Türken den Armeniern die Freiheit an, wenn sie rückhaltlos auf die Seite der Türken treten wollten. Die Armenier lehnten das aber ab. Auch dies lässt darauf schließen, dass schon damals ein Aufstand geplant war. Während der Mobilmachung bereits wurden bei den Armeniern russische Gewähre gefunden und der Abschluss eines Vertrages zwischen den türkischen Armeniern und der russischen Heeresleitung wurde dem Oberkommando der türkischen Kaukasusarmee bekannt.


Die Armenier versprachen darin, ausgiebig Telegraphen zu zerstören und immer im Rücken der türkischen Truppen aufzustehen, wenn sich die Russen in der Front näherten. Genauso haben sie später gehandelt.


Nach Ausbruch des Krieges, November 1914, brach zunächst kein Aufstand aus, weil die Operationen für die Russen nicht glücklich zu verlaufen schienen, doch gab es von Anfang an Reibungen zwischen den Türken und Armeniern.


Die Armenier behaupten in einer Reihe von Einzelfällen Übergriffe von Behörden, Beamten, einzelnen Soldaten und türkischen Einwohnern. Dergleichen ist aber nicht nur den Armeniern widerfahren. In der Türkei herrschte eben keine so straffe Zucht wie in einem europäischen Staatswesen, und Klagen über derartige Vorfälle sind während der Mobilmachung auch von der türkischen Bevölkerung ausgesprochen worden. Andererseits klagen die Türken darüber, die Armenier hätten sich häufig nicht auf die Einberufung gestellt, und seien in Waffen desertiert. Auch diese beiden Vergehen haben aber andere Volksstämme als die Armenier ebenfalls in zahlreichen Fällen begangen. Ernster schon ist, dass die Armenier sich mehrfach militärischen Requisitionen tätlich widersetzten und Gendarmen anfielen und töteten (z. B. in Bitlis). Besonders fällt wohl aber ins Gewicht, dass die Armenier sehr unvorsichtig an den verschiedensten Stellen ihre Freude über Erfolge der Entente an den Tag gelegt haben, aus Erzincan wird sogar ein Bittgottesdienst für den Sieg der Entente gemeldet. Mit der Zeit wurden die Ausschreitungen der Armenier gegen die türkische Bevölkerung stärker. Es wird z. B. von Erzincan berichtet, dass armenische Deserteure türkische Frauen bedroht hätten, auch wurden dem Bischof von Kemah Gewalttaten vorgeworfen. In Diyarbakýr soll sich zum Rauben eine Bande gebildet haben, die sich "Dachbataillon" nannte. Nach Meinung der Türken lag diesen Taten die Absicht zu Grunde, die türkischen Soldaten an der Front zur Desertion zu verleiten, um ihre bedrohten Familien zu Hause zu schützen. Das ist durchaus glaubhaft. Es gehörte nämlich zu den türkischen Eigentümlichkeiten, dass ein Soldat stets Urlaub bekam, wenn er erklärte, er müsse seine Familie von seinem Wohnort fortbringen. Es galt für ausgeschlossen, dass ein Familie ohne ihren Beschützer reisen könne. Bekam der Soldat seinen Urlaub nicht, so musste man auch bei gespannter Kriegslage mit einer Desertion rechnen.


Folgender Vorfall aber wurde sehr schwerwiegend: Gleich im Anfang des Krieges, im November 1914, besetzten die Russen die Gegend von Bayazit. Bei dieser Gelegenheit sind in zahlreichen Ortschaften Türken grausam niedergemacht worden. Dies ist die erste Tat, die in größerem Maßstabe gegen die Menschlichkeit verstieß, und sie ist ganz oder teilweise von armenischen freiwilligen Verbänden ausgeführt worden, die sich auf Seiten der Russen befanden und bei denen auch Pasdermajan stand. Hier zeigt sich sofort, wie schwer es ist, über irgend etwas ein wirklich zutreffendes Urteil zu gewinnen. Die Türken betrachten im allgemeinen armenische Freiwillige auf Seiten der Russen als Verräter am türkischen Reich. Armenier lebten aber auch in Russland und erfüllten hier als Mitkämpfer einfach ihre Untertanenpflicht. Es ist nun nicht möglich, festzustellen, ob die Grausamkeiten von russischen oder türkischen Armeniern ausgeführt worden sind. Sie alle, wie Lepsius will, den russischen Armeniern zuzuschreiben, ist unberechtigt. Es teilen sich wohl beide in den traurigen Ruhm.


Um Neujahr 1915 wandte sich das Kriegsglück gegen die Türken und nun verstärkte sich das Auftreten der Armenier gegen die Türken nach und nach bis zum offenen Aufruhr, der am 20. April 1915 in Van ausbrach.


Dieser Aufstand fiel mit einer großen russischen Offensive zusammen. Die Russen griffen die türkische Armee in den Bergen nordöstlich von Erzurum mit Übermacht an, stießen gleichzeitig auf Van vor, das sie am 18. Mai erreichten, und drangen von da weiter nach Westen vor.


Eine Betrachtung dieser Gesamtlage lässt den Aufstand nicht als eine plötzliche Aufwallung infolge einiger Arretierungen erscheinen, wie die Armenier ihn darstellten, sondern als ein vorbereitetes Unternehmen. Bestätigt wird dies durch die Ausführungen von Pasdermadjan selbst: "Als die zivilisierten Völker die Waffen ergriffen hatten, hatten nur drei kleine Völker den Mut, von den ersten Tagen ab auf Seiten der Alliierten zu fechten, die Serben, die Belgier und die Armenier." Und ferner: "Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen, die die türkische Regierung anwandte, um die Armenier zu entwaffnen, ehe sie ihre feindlichen Absichten ausführen konnten, fanden die Armenier doch Mittel, in den vier Ecken Armeniens erfolglose, aber ernste Aufstände zu organisieren gegen das Schwert ihrer Feinde, so dass fünf türkische Divisionen und 10 000 Kurden hierdurch im Sommer 1915 absorbiert wurden und zum Kampf an der Kaukasusfront ausfielen". Die Armenier geben ferner selbst die Zahl ihrer Bewaffneten in Van auf 10 000 an. Es ist nicht glaubhaft, dass eine solche Zahl in einer Stadt von 40-50 000 Einwohnern, von denen nur die Hälfte Armenier waren, ohne besondere Vorbereitung aufgestellt werden konnte.


Der Ernst und die Größe des Armenieraufstandes wird nicht genügend gekannt und gewürdigt. Das kommt vielleicht daher, dass in der Gegend von Van kein Deutscher mitfocht und dass außer mir keiner der wenigen Deutschen der türkischen Kaukasusarmee in einer Dienststellung war, in der er die Gesamtlage und die Schwierigkeiten übersehen konnte, die der Armenieraufstand den Türken bereitete.


Im Orient flieht die Bevölkerung stets mit der weichenden Truppe zurück. - Weiß man doch, dass der Sieger hier am Wehrlosen sein Mütchen kühlt. Im Hinblick auf die Greuel von Bayazid begann auch hier jetzt eine Rückwanderung der türkischen Bevölkerung, die bald in die Hunderttausende ging. Zurückgebliebene wurden vielfach von den Russen und Armeniern misshandelt und niedergemacht.


Der Aufstand griff nun weiter um sich und wurde genau so durchgeführt, wie es in dem erwähnten Vertrage mit den Russen abgemacht war. Fortgesetzt wurden Armenier beim Zerstören von Telegraphen getroffen und gaben auf Befragen an, von den Russen dazu angestiftet zu sein und wo man einen Angriff der Russen in der Front vermutete, da standen in den Ortschaften hinter der Front die Armenier auf.


Im Mai und Juni trat nun bei der türkischen Kaukasusarmee nordöstlich von Erzurum eine schwere Krise ein. Verstärkungen konnte diese Armee nicht erwarten, weil alles noch im Reich Verfügbare an die entscheidende Dardanellenfront gesandt wurde. Die Armenierunruhen bedeuteten daher eine furchtbare Gefahr. Man hatte in der Not bereits die Gendarmerie an die Front gezogen und hatte nun im Hinterland der Armee nichts mehr als einige Rekrutenausbildungslager. Diese Kräfte wären gegen einen ganz allgemeinen Aufstand völlig unzureichend gewesen. Wo starke türkische Truppen stehen, beteuern die Armenier ihre Treue, wo man vorn einen Angriff der Russen erwartet, fängt es aus den Dörfern hinter der Front an zu knallen.


Was war zu tun? Sollte man in jedem einzelnen Falle abwarten, ob die Armenier im kritischen Moment so edel sein würden, Feindlichkeiten zu unterlassen? Das wäre wohl von einer fechtenden Armee etwas viel verlangt gewesen. Die Antwort, die türkische Regierung fand, lautete: "Das Land wird von Armeniern geräumt". Was man auch dagegen sagen mag, es wird nicht möglich sein, eine andere Lösung zu finden, die der Selbsterhaltung der Türken Rechnung trüge. Djemal sagte in einem Gespräch: "Die Türkei hat einem Mann geglichen, der von allen Seiten überfallen wird und in der äußersten Lebensnot zu den äußersten Mitteln greifen muss."


Nun saßen aber die Armenier in ganz Anatolien. Wie weit sollte man die Aussiedlung ausdehnen und wohin sollte man die Armenier schicken? Die Armenierunruhen setzten sich tatsächlich durch ganz Kleinasien fort. In Bitlis gab es Unruhen, in Kayseri wurden Bomben gefunden, in Zeytun und Halep gab es Kämpfe. Es waren, wie der sehr gemäßigte Djemal versichert, wirkliche Aufstände, dasselbe berichtet auch die Deutsche Botschaft über Zeytun und nennt ausdrücklich die Armenier als Anstifter, dasselbe sagt eine Meldung des deutschen Konsuls aus Halep über Urfa. In Konstantinopel wurde eine Verschwörung entdeckt. Die Flotte der Entente lag vor den Dardanellen (Çanakkale) und mit einer Landung in der Bucht von Iskenderun musste dauernd gerechnet werden. Gefahr war also überall. Die türkische Regierung traf daher in ihrer Bedrängnis die Maßnahme so radikal wie möglich: Sie siedelte alle Armenier aus ganz Anatolien aus und wollte sie nach Mesopotamien verpflanzen.


Während der Aussiedlung gingen die kriegerischen Ereignisse ihren Gang weiter, aber jetzt errangen die Türken Erfolge. Mitte Juni wurden die Russen nordöstlich Erzurum zurückgeworfen. Von Van aus drangen sie zunächst noch weiter vor und Anfang Juli kämpfte man um eine Stellung etwa 30 km nordöstlich Muþ. In dieser Lage erhob sich die armenische Bevölkerung von Muþ. Der Aufruhr wurde am 10. und 11. unterdrückt. Diese Niederwerfung spielt in der feindlichen Propaganda eine besonders große Rolle. Es werden hier auch Deutschen Vorwürfe gemacht, während kein deutscher Soldat dort war. In Þebin Karahisar brach gleichfalls ein Aufstand aus, der sehr gefährlich war. Man musste die alte Burg vom 12. Juni bis 3. Juli belagern. Nach armenischen Quellen sind die Armenier hier 5000 Mann stark gewesen. Zum Schluss brachen sie durch und zerstreuten sich nach verschiedenen Richtungen. Sie selbst geben an, dass sich von Frauen und Kindern, die nicht mitkonnten, 3000 vergiftet hätten, der Rest, für den der Giftvorrat nicht mehr reichte, anderweitig Selbstmord begangen habe. Europäer, die später dort noch Spuren von Frauen-und Kinderleichen gefunden haben, haben als selbstverständlich den Schluss daraus gezogen, dass diese von den Türken ermordet worden seien. Das Beispie


Das Beispiel zeigt, wie vorsichtig man mit Folgerungen sein muss, da wo man sie nur aus Anzeichen ziehen kann.


Mit diesen Ereignissen konnte der Armenieraufstand als niedergeworfen gelten. Da gleichzeitig die Abschiebung der armenischen Bevölkerung durchgeführt wurde, war einem neuem Aufstand vorgebeugt.


Im August wurden die Russen noch einmal bei Van vorübergehend über die Grenze zurückgeworfen. Dies Vordringen der Türken trieb den Armeniern in der Gegend von Van einen großen Schreck in die Glieder und sie wanderten mit den Russen zurück. Die Zahl wird auf 400 000 angegeben.


Dies sind die Ereignisse des Jahres 1915. Nun einiges über die Aussiedlung. Eine solche ist im Orient nichts so ungewöhnliches. Moltke erzählt, dass, wenn eine Truppe eine Ortschaft belegte, die Bewohner damals ausziehen mussten. Auch im Weltkrieg wurden mehrfach Teile des Operationsgebietes ohne politische Hintergedanken evakuiert.


Die Zwangsversetzung traf die Armenier natürlich sehr hart, bedeutet aber für die Asiaten doch nicht annähernd dasselbe wie für die Europäer. Die Geräteausstattung fast der ganzen Bevölkerung ist dort noch sehr spärlich. In dem holzarmen Land besitzt der Asiate mit Ausnahme ganz weniger reicher Städter keine Möbel. Der Orientale hat z. B. keine Bettstellen, sondern es wird zur Nacht aus Polstern und Decken ein Lager auf dem Fußboden zurechtgemacht. Nun sind Korn, Hartgeld und Betten schnell auf Ochsenkarren oder Tragtiere geladen und ein Umzug ist überraschend schnell angetreten. Sehr viele besitzen Zelte. Das Vieh ließ man unterwegs rücksichtslos auf Feldern weiden, wobei anscheinend niemand etwas fand. Da die Aussiedlung im dort regenlosen Sommer stattfand, so hätte das Volk bei der Wanderung an sich nicht allzusehr zu leiden brauchen. In dem dünn bevölkerten Lande sollte ihm an anderer Stelle Ackerland zugewiesen werden, und Lehmhütten sind ja auch rasch erbaut. Das Ungewöhnliche und Bedenkliche der Maßregeln lag aber in dem ungeheuren Maßstabe, in dem sie getroffen waren. Zu einer im europäischen Sinne geleiteten Fürsorge reichten weder die Einrichtungen des Staates noch das Können der Beamten. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass schon dadurch viele Menschen auf dem Wege zu Grunde gegangen sind. Nun hallt aber außerdem die Welt wider von Klagen über an den Armeniern begangene Grausamkeiten und Massenmorde. Man muss sie doch mit etwas mehr Vorsicht aufnehmen, als es gemeiniglich geschieht. Armenische Berichte sind doch oft für Propaganda verfasst. Vielfach vergrößern sich die Dinge beim dauernd wiederholten Erzählen. Es geht ferner nicht an, alles, was die Armenier sagen, für bare Münze zu nehmen und alles, was die Türken sagen, nicht zu glauben. Es muss auch unterschieden werden, was der Betreffende selbst gesehen, und was er von anderen gehört hat. Gegen alles dies wird oft verstoßen. So lautet z. B. über die Ereignisse in Trabzon der Bericht einer Persönlichkeit, die damals nicht in Trabzon war, schlimmer, als der Bericht eines dort Wohnenden. Es ist merkwürdig, dass das Sammeln von Greuelnachrichten häufig dazu führt, dass der Forschende, ohne es selbst zu merken, geradezu den Wunsch hat, welche zu entdecken. Damit hört natürlich die Objektivität auf.


Dass eine Reihe von unerlaubten Dingen vorgekommen ist, leugnen auch die Türken nicht. Es sind eine Anzahl von Bestrafungen deswegen erfolgt. Auch vom üblen Willen der Beamten ist gesprochen worden. Andererseits heben aber mehrere Berichte deutscher Konsuln ausdrücklich die Fürsorge der Gouverneure hervor, soweit sie eben in ihren Kräften stand, z. B. des Gouverneurs von Erzurum. Ferner ist auch an mehreren Stellen von einer Aussiedlung der Armenier Abstand genommen worden, so z. B. von Goltz, Liman, Djemal; ferner dem Gouverneur von Izmir und andere mehr. Natürlich übernahmen diese Persönlichkeiten damit die Verantwortung dafür, dass die Armenier in ihrem Bezirk ruhig blieben. Es ist daher nicht zu verwundern, dass nur einzelne Personen von sehr starker Stellung dieses auf sich nehmen konnten.


Sehr zur Entlastung der Türken spricht folgendes: Wie schon gesagt, hatte die Gendarmerie aus dem Innern an der Front eingesetzt werden müssen. Seitdem fehlte den Behörden im Innern ein Machtmittel zur Handhabung der Sicherheitspolizei, und das Räuberunwesen, besonders der Kurden, nahm überhand. Den Kurden aber, den Todfeinden der Armenier, fällt meines Erachtens die Hauptrolle der begangenen Untaten zur Last.


Es wird behauptet, die Türkei hätte die Ausrottung der Armenier befohlen. Beweise sind hierfür nicht geliefert. Im Prozess gegen die Mörder Talaats sind zwar Befehle vorgelegt, es sind aber "Abschriften" und "Übersetzungen", die von Armeniern angefertigt sind. Ihnen kann man keine volle Beweiskraft zuerkennen (Anmk. von mir: Guse spielt hier auf die vorbezeichneten und seit 1984 als Fälschungen entlarvten Andoniandokumente an).


Dr. Lepsius stellt folgende Berechnung auf: Vor dem Kriege vorhanden 1,8 Millionen Armenier, 1,4 Millionen deportiert, 0,4 Millionen zurückgelassen, 0,2 [1,2] Millionen umgekommen. Wenn nun 0,4 Millionen nach Russland abgewandert sind, müssten 0,8 umgekommen sein.


Ich halte diese Zahl für zu hoch gegriffen. Zunächst glaube ich, dass man die Bevölkerung jener Landesteile vor dem Kriege überschätzt hat. Z. B. wird Erzincan zu 40 000 Einwohnern angegeben, während ich es auf höchstens 20 000 geschätzt habe. Ferner glaube ich nicht, dass alle unterwegs verschwundenen Armenier zugrunde gegangen sind, sondern dass viele Tausende in abgelegene Teile des Landes entwichen sind. Den Entflohenen nachzuspüren, hätte die Türkei nur in den wenigsten Fällen die Machtmittel gehabt. Das scheinbar spurlose Verschwinden von erheblichen Teilen der Bevölkerung, z. B. nach Bränden von Städten, was häufig vorkommt, gehört zu den Dingen, die den im Orient lebenden Europäer überraschen.


Enver soll in einem Gespräch 300 000 umgekommene Armenier zugegeben haben. Ich glaube, dass diese Zahl der Wirklichkeit näherkommt, als die Berechnung nach Lepsius. Wenn allerdings die Zahl der Toten erst in die Hunderttausende geht, so macht es für die Beurteilung des ganzen doch keinen erheblichen Unterschied, ob es einige Hunderttausende mehr oder weniger sind, es bleibt gleich grauenvoll. Das Schlagwort von der Ausrottung der Armenier aber ist falsch, denn am Schluss des Weltkrieges gab es immer noch ein starkes armenisches Volk.


Zur richtigen Bewertung der Dinge muss man nun noch einen Blick auf die Fortentwicklung werfen. Ein zweimaliges Vordringen der Russen im Winter 1915/16 und im Sommer 1916 veranlasste noch zwei große Rückwanderungen der türkischen Bevölkerung. Von ihnen hat die erste in der schlimmsten Jahreszeit im Winter unsägliches Elend und den Tod vieler Tausender verursacht. Aus dem von den Russen besetzten Gebiet wurden fortgesetzt weitere Grausamkeiten der Armenier gegen die türkische Bevölkerung gemeldet, die jedoch immerhin noch in gewissen Grenzen blieben, solange die Russen das Heft in der Hand behielten. Als aber nach Kerenskis Sturz die russischen Truppen sich auflösten, waren die armenischen Banden Alleinherren im Lande. Jetzt wurden die Grausamkeiten völlig zügellos, und große Metzeleien kamen vor, nicht nur gegen die Türken und Kurden auf türkischem Gebiet, sondern auch gegen die auf russischem Gebiet wohnenden Türken. 1918 wurden nun die Türken wieder offensiv, eroberten ihr Gebiet zurück, besetzten Trans-Kaukasien, und nun werden wieder eine Menge von Grausamkeiten gegen die Armenier gemeldet. Die türkischen Schilderungen der von Armeniern gegen die Türken begangenen Greuel geben den armenischen Schilderungen von Untaten der Türken nichts nach. Anbei die Gegenrechnung der Türken über die Verluste ihres Volkes. Nach Karaschemsi betragen die Zurückgewanderten und die Umgekommenen je 1/2 Million. Ahmed Rustem meint, dass im ganzen an Türken und Kurden 1,5 Millionen umgekommen sind. Auch diese Zahlen dürften übertrieben sein.


Die Entente arbeitete während des ganzen Weltkrieges mit einer höchst großzügigen und die Lüge nicht scheuenden Greuelpropaganda. Sie beutete die Armenierfrage für ihre Zwecke tüchtig aus, versuchte auch Deutschland als den intellektuellen Urheber der Armeniergreuel hinzustellen. Diese Behauptung ist eigentlich zu dumm, um widerlegt zu werden. Man hat behauptet, die Deutschen hätten die Aussiedlung der Armenier nach Mesopotamien gewünscht, um das so entvölkerte Land selbst zu kolonisieren! - Bei alledem ist nichts Merkwürdiges, denn es war ja Feindpropaganda. Auffallend ist nur, dass ein Teil der öffentlichen Meinung in Deutschland nicht für unsere Bundesgenossen, sondern für deren Feinde, die Armenier, eingestellt ist. Das kommt daher, dass die Zentralmächte die Propaganda nicht so gut verstanden wie die Feindmächte. Man hat in Deutschland mehr von den Leiden der Armenier als von denen der Türken gehört. So kommt es denn, dass über die geringe Teilnahme für der Türken in Deutschland Djemal die bittere Bemerkung macht: "Die Unglücklichen waren ja nur Türken, daher fand sich kein deutscher oder amerikanischer Missionar, um ihre Leiden zu schildern." Die Armenier verstanden es besser, für sich Mitleid zu erregen, sie trieben ja schon seit Jahrzehnten solche Propaganda. Ihr Treiben kennzeichnet Loti durch eine Anekdote. Auf einen französischen Konsul, der während der Metzeleien 1896 sich für den Schutz der Armenier bemüht, wird von einem Armenier geschossen. Der Konsul stellt den Armenier zur Rede und bekommt die Antwort: "Ich weiß, für den Mord werden Türken verklagt werden."


Von Bedeutung für die Einstellung der öffentlichen Meinung bei uns ist wohl auch Dr. Lepsius geworden, der dann auch die Herausgabe der Dokumente des Auswärtigen Amts über diese Frage geleitet hat. Meines Erachtens hat er von der Sache ein falsches Bild gewonnen. Nach seinen eigenen Angaben hat er sich vielfach bei den Amerikanern in Konstantinopel Material geholt, die


Nach seinen eigenen Angaben hat er sich vielfach bei den Amerikanern in Konstantinopel Material geholt, die nicht unparteiisch waren. Ihr Botschafter, der in der Agitation eine Rolle spielt, konnte nach Angabe der Türken weder Türkisch noch Französisch, sein Dragoman war wie die meisten Dragomans, selbst Armenier. Lepsius glaubt den Armeniern mehr als den Türken, glaubt nicht an den Aufstand der Armenier und nimmt die Entente sogar gegen den Vorwurf der Aufhetzung in Schutz. Kein Wunder, dass ihm Djemal Pascha gehässige Parteilichkeit vorwirft, und dass ein anderer Türke bitter sagt: "Lepsius hat nie seine Stimme über die Unbilden der deutschen Gefangenen in Frankreich gehoben."


Aus den veröffentlichten Dokumenten das Auswärtigen Amts ist nicht zu erkennen, ob etwa auch die deutsche Botschaft den Ernst des Armenieraufstandes und die verzweifelte Lage der Türken 1915 nicht gekannt hat. Das aber ist mit den von Anfang an durch die Armenier begangenen Grausamkeiten der springende Punkt. Eine Anfrage beim deutschen Chef des Generalstabes des türkischen Heeres hätte darüber Klarheit schaffen können. Hier klafft eine Lücke im Material. Sie zu schließen, ist dieser Aufsatz in erster Linie bestimmt.


Die ganze Lage wird durch einige Zitate von Nichtdeutschen noch gut beleuchtet: Ein Türke: "Die Armenier haben Wind gesät, aber sie vergaßen, dass sie Sturm ernten würden". Ein russischer Oberst: "Es war den Armeniern stets gelungen, als Märtyrer zu erscheinen. Die Russen haben sie als geizig, gierig, schmarotzerhaft kennengelernt. Die Türken hätten sie ganz anders zurichten sollen." Interessant und im gewissen Sinne zutreffend ist die Ansicht von Pierre Loti. Er betont die humanen und freundlichen Eigenschaften der gastfreien Türken, die aber in blinden Fanatismus fallen, wenn der Islam direkt bedroht ist. Er wirft der Entente die Hetzapostel vor und schreibt die Armeniermorde in der Hauptsache auf Rechnung der Kurden. Als echter Franzose nennt er allerdings die Deutschen die intellektuellen Urheber des Ganzen.


Zu diesem letzteren Punkte muss nun noch hervorgehoben werden, dass die deutsche Regierung mehrfach versucht hat, auf die Maßnahmen der Türkei mildernd einzuwirken und dass zahlreiche Deutsche, wo es möglich gewesen ist, auch das ihre getan haben, um Leid zu mildern. Die deutsche Regierung war aber nicht in der Lage, mehr zu tun, denn die Türkei wies, und zwar von ihrem Standpunkte aus durchaus mit Recht, alles derartige als eine unstatthafte Einmischung in ihre inneren Angelegenheiten zurück. Zusammenfassend könnte ein Unparteiischer wie folgt urteilen: Die Armenier haben mit ihrem Aufstand den Kampf angefangen, und zwar sofort in grausamer, nach unseren Begriffen völkerrechtswidriger Weise. Ebenso haben die Türken geantwortet, die übrigens das Haager Abkommen nicht ratifiziert hatten.


Im Krieg wie im Frieden zeigt der Orient dem Auge des Europäers Bilder des Elends, von denen er vorher kaum eine Ahnung gehabt hat. Wer sich in die Schilderung der Greuel versenken will, der findet in der Literatur ein überreichliches Material gegen jede der beiden kämpfenden Parteien, dass das heiße Mitleid jedes mitfühlenden Menschen erwecken muss. Wenn man das Material aber liest, um sich ein Urteil zu bilden, dann darf man nicht eine einzelne Episode herausgreifen, sondern muss das Ganze betrachten. Die Leiden der Armenier waren schwer, aber nicht unverschuldet, und die Türken haben nicht weniger erduldet.


Die Armenierfrage ist bei uns auch innenpolitisch verwertet worden. Hieraus erklärt sich manches. Wer nicht ohne Voreingenommenheit an sie herangeht, wird auch kein richtiges Urteil über sie gewinnen können. Wer das aber ernstlich will, den soll dieser Aufsatz auf einiges Material hinweisen, das bisher noch nicht genügend bekannt oder nicht genügend beachtet ist.


Es ist nicht richtig, an unsere Bundesgenossen einen strengeren Maßstab anzulegen als an den Feind. Wenn im Kriege zwei Parteien gleich verfahren, und wir überhaupt Stellung nehmen, so gehören wir auf die Seite unserer Bundesgenossen, auch mit unserer Meinung. Wer sich anders einstellt, kann sich nicht wundern, wenn ihm gesagt wird: "Mit solchen Leuten kann man sich nicht verbünden".


Quellen: Cyrus Hamlin in "The Congregationalist" (Boston), zitiert in Bratter, Die Armenische Frage. Berlin- Concordia 1915 Pierre Loti, Les massacres d´Armenie. Paris 1918 Ahmet Rustem Ben, La guerrre mondiale et la question Armenienne. Djemal Pascha, Erinnerungen. München 1922 Nord, Ssyr-anusch. Deutsche Verlagsanstalt, Stuttgart u. Berlin 1920 Pasdermadjan, Why Armenia should be free. Boston 1918 Lepsius, Der Todesweg des armenischen Volkes. Lepsius, Deutschland und Armenien 1914-1918: Tempel 1919 Kara Schemsi, Turcs et Armeniens devant l`histoire. Genf 1919. Imprim.nationale Schekib Arslan, Das armenische Lügengewebe. Berliner Morgen-und Abendverlag 1921

-=Ask3r=-
22.04.2005, 15:38
Ich bin dagegen das Deutschland verantwortlich sein soll.
Es gab keinen "Völkermord" mit 1,5 Millionen toten Armeniern:

Zunächst einmal gibt es offizielle Volkszählungsdaten (von 1912), die auch durch europäische Statistiken bestätigt sind, die die Zahl der armenischen Bevölkerung im Osmanischen Reich auf ca. 1,3 Millionen beziffern, sodass wohl kaum 1,5 oder sogar mehr Armenier gestorben sein können. Die Enzyklopädie "Britannica" von 1920 gibt eine Zahl von ca. 600.000 Armeniern an, die im Verlauf des ersten Weltkriegs getötet wurden bzw. durch mangelhafte Versorgung gestorben sind.

Quellen:
The Ottoman Turks: Introductory History to 1923 von Justin McCarthy,
Longman Publishing Group (März 1997)

History of the Ottoman Empire and Modern Turkey
Stanford J. Shaw & Ezel Kural Shaw's

A Myth of Terror
An Illustrated Expose by Eric Feigl
Armenian Extremism:Its Causes and Its Historical Context

Des weiteren verschweigt man vollkommen, dass im selben Zeitraum (1914-1918) ca. 2,5 Millionen Muslime (Türken & Kurden, keine Soldaten!) ihr Leben verloren haben. Die Armenier haben nicht nur die Russische Invasion unterstützt, sondern einen aktiven Bürgerkrieg begonnen, der die Vernichtung aller Muslime im Osten Anatoliens zum Ziel hatte. Die Gründung eines armenischen Staates als osmanische Kriegsbeute wurde durch die Entente-Mächte in Aussicht gestellt. Die Darstellung der armenischen Opfer als Resultat eines Völkermordes ist absurd, und wird durch keinerlei Dokumente belegt (die osmanischen Staatsarchive sind jedermann zugänglich). Das zentrale Dokument, das von den armenischen Lobbyisten heute gegen die Türkei verwendet wird, ist das sog. "Blaue Buch", das von Viscount Bryce und Arnold Toynbee 1916 geschrieben wurde. Es war eine der Produktionen des "Wellington House", einer Kriegspropaganda-Einheit, offiziell als "Kriegs-Propaganda-Büro" (War Propaganda Bureau) bekannt. Diese Einheit war auch für die Verbreitung entsprechender Propaganda-Meldungen in Bezug auf das Deutsche Reich zuständig und wird heute von armenischen Nationalisten als wesentlicher Beweis für den erfundenen Völkermord zitiert!

Und schließlich haben Untersuchungen der Entente-Mächte unmittelbar nach dem 1.WK selbst alle Anschludigungen widerlegt, wonach der osmanische Staat einen systematischen Völkermord organisiert habe. Das Kriegsverbrecher-Tribunal von Malta 1919 konnte trotz aller Bemühungen keine derartigen Beweise finden und musste nach mehr als zwei Jahren Verhandlung alle 144 osmanischen Beamten freilassen! Dieser Umstand wird nirgends erwähnt. Die Tatsache, dass armenische Lobbyisten überall in der Welt versuchen, durch politischen Druck Genozid-Resolutionen durchzubringen, ist ein Affront gegen die Geschichte und verleugnet die Opfer des 1.WK.

Es wundert mich nicht das grade Frankreich das vor und während dem 1.Weltkrieg Armenier bewaffnet und ausgebildet hat um sie dann auf die türkische und kurdische Bevölkerung loszulassen sowas sagt.
Und dann noch einen "Völkermord" vorwerfen.
Auch Deutschland sollte begreifen das das Propaganda von der ehemaligen Entente und heute von armenischen Nationalisten war/ist!

http://battlefield1918.de/forum/attachment/1175/

Nichtraucher
22.04.2005, 15:56
Habe nur das Ende gesehen, von Deutscher Schuld kam da nichts vor, wenn ich aber sehe von wem der Bericht kam: Ralf Giordano 1986, dann wäre es garnicht so abwegig, das hier mal wieder eine Deutsche Schuld Konstruiert werden soll.

Kann den Bericht mal jemand zusammenfassen?


Was hast du gegen Ralf Giordano? Der hat mir damals persönlich zum 18. Geburtstag gratuliert. :cool:

Liegnitz
22.04.2005, 16:07
Habe nur das Ende gesehen, von Deutscher Schuld kam da nichts vor, wenn ich aber sehe von wem der Bericht kam: Ralf Giordano 1986, dann wäre es garnicht so abwegig, das hier mal wieder eine Deutsche Schuld Konstruiert werden soll.

Kann den Bericht mal jemand zusammenfassen?
Wenn jeder Staat für irgendwelche Beteilung an Kriegsverbrechen zahlen sollte. Würde es England (Kolonalisierung)wegen Bankrott gar nicht mehr geben.
Aber jeder versucht irgend einen Scheiß an Schuld Deutschland anzuhängen, weil ja von allen geächtet als Nazideutschland und seine Schuld auch noch selber ständig beteuert.
Einfach zum :kotz:

Der Schakal
22.04.2005, 17:22
Deutschland und das Osmanische Reich haben sich nichts vorzuwerfen !

Der Patriot
22.04.2005, 17:45
Was soll das eingentlich bringen? Sollen wir oder die Türkei Entschedigungen zahlen? Das wäre eine Frechheit.

Nichtraucher
22.04.2005, 17:54
Deutschland und das Osmanische Reich haben sich nichts vorzuwerfen !


Warum hat sich das Osmanische Reich nix vorzuwerfen? Hat sich Deutschland auch nichts vorzuwerfen wegen Auschwitz?

Internationalist
22.04.2005, 18:11
Deutschland hat sich nichts vorzuwerfen.
die, die sich etwas vorwerfen müssen, sind die kapitalisten,nazis und konzerne,die dazu beigetragen ,dass der krieg anfing und ,dass menschen vernichtet werden
wie z.B. IG-Farben,Krupp,Thyssen,Siemens,u.s.w
und du NICHTRAUCHER
du bist auch so rassistisch wie jeder andere neonazi

Neutraler
22.04.2005, 18:57
@-=Ask3r=-

Das zentrale Dokument, das von den armenischen Lobbyisten heute gegen die Türkei verwendet wird, ist das sog. "Blaue Buch", das von Viscount Bryce und Arnold Toynbee 1916 geschrieben wurde. Es war eine der Produktionen des "Wellington House", einer Kriegspropaganda-Einheit, offiziell als "Kriegs-Propaganda-Büro" (War Propaganda Bureau) bekannt. Diese Einheit war auch für die Verbreitung entsprechender Propaganda-Meldungen in Bezug auf das Deutsche Reich zuständig und wird heute von armenischen Nationalisten als wesentlicher Beweis für den erfundenen Völkermord zitiert!
Insgesamt sehr schöner Beitrag!Vor allem die Hinweise auf die Propaganda der Entente hat mich überrascht.Ich bin durchaus im Bilde,dass die Entente viele Propagandaversionen in die geschichtsschreibung eingebracht hat,aber das sie so weit gingen und einen Völkermord konstruierten war wirklich ein überraschendes Ergebnis!

Nichtraucher
23.04.2005, 18:41
und du NICHTRAUCHER
du bist auch so rassistisch wie jeder andere neonazi

Wie bitte? Ich bin Rassist? Neonazi? Ich bitte um eine detaillierte Erläuterung!

mggelheimer
23.04.2005, 19:09
Wie bitte? Ich bin Rassist? Neonazi? Ich bitte um eine detaillierte Erläuterung!
Du bist Rassist!
Steh dazu oder halte dich mit deinen rassistischen Äußerungen zurück.

Nichtraucher
23.04.2005, 23:03
Du bist Rassist!
Steh dazu oder halte dich mit deinen rassistischen Äußerungen zurück.

Welche rassistischen Äußerungen denn?

prinzregent
23.04.2005, 23:06
Endlich!

Soeben konnte ich den Nachrichten entnehmen das deutsche Politiker endlich die unauslöschbare und erhebliche Mitschuld des deutschen Terrorreiches am Armerniermord in der Türkei zugegeben und eingestanden haben. Das wurde nach nunmehr fast 90 Jahren aber auch Zeit!

Mord verjährt nicht, Deutschland!
Du bist ein rotlackierter Faschist ... :rolleyes:

HansMusterman
24.04.2005, 10:57
Deutschland war/ist unangefochtene Völkermordsbande!

Hereros, Armenier, Juden, Russlandfeldzug, DAS MASAKER VON KOSOVO!

Super leistung noch diese Verbrecher zu schützen bloss weil es Ahnen sind...

Reichsadler
24.04.2005, 11:04
Deutschland war/ist unangefochtene Völkermordsbande!

Hereros, Armenier, Juden, Russlandfeldzug, DAS MASAKER VON KOSOVO!

Super leistung noch diese Verbrecher zu schützen bloss weil es Ahnen sind...

Lern erst mal Deutsch bevor Du hier solchen Mist erzählst. Jedes Land hat Dreck am Stecken, die Spanier haben die Aztheken und die Inkas ausgerottet, die Engländer haben Ostamerikanische Indianerstämme ausgerottet, die Neger versklavt....., und so kann man es mit vielen Ländern weiter treiben.

Krabat
24.04.2005, 11:20
Deutschland war/ist unangefochtene Völkermordsbande!

Hereros, Armenier, Juden, Russlandfeldzug, DAS MASAKER VON KOSOVO!

Super leistung noch diese Verbrecher zu schützen bloss weil es Ahnen sind...

Was für ein selten dummes Geschreibsel.

Gothaur
24.04.2005, 11:37
Provoaccaount! :)
Gothaur

Neutraler
24.04.2005, 15:05
Deutschland war/ist unangefochtene Völkermordsbande!

Hereros, Armenier, Juden, Russlandfeldzug, DAS MASAKER VON KOSOVO!

Super leistung noch diese Verbrecher zu schützen bloss weil es Ahnen sind...
Wir wissen doch alle,dass die Russen/Sowjets die größten Völkermörder in der Geschichte der Menschheit sind. :rolleyes:

Kaiser
24.04.2005, 18:12
Deutschland war/ist unangefochtene Völkermordsbande!

Hereros, Armenier, Juden, Russlandfeldzug, DAS MASAKER VON KOSOVO!

Super leistung noch diese Verbrecher zu schützen bloss weil es Ahnen sind...


Die Tustis gehen wie die Armenier ebenso auf unser Konto. Wir haben es gewußt, gesehen aber nichts gemacht.

Black Hawk
25.04.2005, 13:11
MAsaker in Kosovo? Hab ich da was verpasst?

Den Völkermord an Armenien haben die Türken verübt! MAn könnte ja auch die Amerikaner für den holocaust verantwortlich machen , sie haben ja was gewusst!

Schwarzer Rabe
25.04.2005, 13:30
Alles Ratten, verhetzende Ratten! Pfui ihr Nestbeschmutzer!

-=Ask3r=-
25.04.2005, 17:13
MAsaker in Kosovo? Hab ich da was verpasst?

Den Völkermord an Armenien haben die Türken verübt! MAn könnte ja auch die Amerikaner für den holocaust verantwortlich machen , sie haben ja was gewusst!

Wo sind denn die Beweise bzw. Quellen für einen Völkermord? Und bitte unabhängige Quellen :rolleyes:

Black Hawk
25.04.2005, 17:38
Wo sind denn die Beweise bzw. Quellen für einen Völkermord? Und bitte unabhängige Quellen :rolleyes:

Gib Beweise ,dass es keinen Völkermord gab!

Oder glaubst du hundert tausende Menschen verschwinden einfach so?

Krabat
25.04.2005, 17:43
Wo sind denn die Beweise bzw. Quellen für einen Völkermord? Und bitte unabhängige Quellen :rolleyes:

Die interessieren nicht. Das Urteil ist gefällt. Ihr seid schuldig. Ihr habt zu Kreuze zu kriechen, sonst nix EU. Ihr könnt nicht 1,5 Millionen Christen abschlachten und dann glauben, wir nehmen Euch mit Kußhand im Christenclub Europa auf.

Wir diktieren die Konditionen, Ihr habt sie zu erfüllen. :)

-=Ask3r=-
25.04.2005, 17:58
Gib Beweise ,dass es keinen Völkermord gab!

Oder glaubst du hundert tausende Menschen verschwinden einfach so?

Sag du mir mal wohin die 2,5 Millionen Menschen (Muslime) verschwunden sind?

Zunächst einmal gibt es offizielle Volkszählungsdaten (von 1912), die auch durch europäische Statistiken bestätigt sind, die die Zahl der armenischen Bevölkerung im Osmanischen Reich auf ca. 1,3 Millionen beziffern, sodass wohl kaum 1,5 oder sogar mehr Armenier gestorben sein können. Die Enzyklopädie "Britannica" von 1920 gibt eine Zahl von ca. 600.000 Armeniern an, die im Verlauf des ersten Weltkriegs getötet wurden bzw. durch mangelhafte Versorgung gestorben sind.

Quellen:
The Ottoman Turks: Introductory History to 1923 von Justin McCarthy,
Longman Publishing Group (März 1997)

History of the Ottoman Empire and Modern Turkey
Stanford J. Shaw & Ezel Kural Shaw's

A Myth of Terror
An Illustrated Expose by Eric Feigl
Armenian Extremism:Its Causes and Its Historical Context

Des weiteren verschweigt man vollkommen, dass im selben Zeitraum (1914-1918) ca. 2,5 Millionen Muslime (Türken & Kurden, keine Soldaten!) ihr Leben verloren haben. Die Armenier haben nicht nur die Russische Invasion unterstützt, sondern einen aktiven Bürgerkrieg begonnen, der die Vernichtung aller Muslime im Osten Anatoliens zum Ziel hatte. Die Gründung eines armenischen Staates als osmanische Kriegsbeute wurde durch die Entente-Mächte in Aussicht gestellt. Die Darstellung der armenischen Opfer als Resultat eines Völkermordes ist absurd, und wird durch keinerlei Dokumente belegt (die osmanischen Staatsarchive sind jedermann zugänglich). Das zentrale Dokument, das von den armenischen Lobbyisten heute gegen die Türkei verwendet wird, ist das sog. "Blaue Buch", das von Viscount Bryce und Arnold Toynbee 1916 geschrieben wurde. Es war eine der Produktionen des "Wellington House", einer Kriegspropaganda-Einheit, offiziell als "Kriegs-Propaganda-Büro" (War Propaganda Bureau) bekannt. Diese Einheit war auch für die Verbreitung entsprechender Propaganda-Meldungen in Bezug auf das Deutsche Reich zuständig und wird heute von armenischen Nationalisten als wesentlicher Beweis für den erfundenen Völkermord zitiert!

Und schließlich haben Untersuchungen der Entente-Mächte unmittelbar nach dem 1.WK selbst alle Anschludigungen widerlegt, wonach der osmanische Staat einen systematischen Völkermord organisiert habe. Das Kriegsverbrecher-Tribunal von Malta 1919 konnte trotz aller Bemühungen keine derartigen Beweise finden und musste nach mehr als zwei Jahren Verhandlung alle 144 osmanischen Beamten freilassen! Dieser Umstand wird nirgends erwähnt. Die Tatsache, dass armenische Lobbyisten überall in der Welt versuchen, durch politischen Druck Genozid-Resolutionen durchzubringen, ist ein Affront gegen die Geschichte und verleugnet die Opfer des 1.WK.

Es wundert mich nicht das grade Frankreich das vor und während dem 1.Weltkrieg Armenier bewaffnet und ausgebildet hat um sie dann auf die türkische und kurdische Bevölkerung loszulassen sowas sagt.
Und dann noch einen "Völkermord" vorwerfen.
Auch Deutschland sollte begreifen das das Propaganda von der ehemaligen Entente und heute von armenischen Nationalisten war/ist!

-=Ask3r=-
25.04.2005, 17:59
Die interessieren nicht. Das Urteil ist gefällt. Ihr seid schuldig. Ihr habt zu Kreuze zu kriechen, sonst nix EU. Ihr könnt nicht 1,5 Millionen Christen abschlachten und dann glauben, wir nehmen Euch mit Kußhand im Christenclub Europa auf.

Wir diktieren die Konditionen, Ihr habt sie zu erfüllen. :)

Dümmer als die Polizei erlaubt ...

Krabat
25.04.2005, 18:04
Dümmer als die Polizei erlaubt ...

Gewöhnt Euch dran. Die Türkei ist auf einem Irrweg. Papst Benedikt meinte als Kardinal in einem Interview letzten August, die Türkei solle die Gemeinschaft mit der arabischen Welt anstreben.

Es ist ihm voll zuzustimmen!

Ich würde mir wünschen, daß die herrschenden rot-grünen Politiker das auch mal begreifen würden. So schwer ist das doch nicht.

-=Ask3r=-
25.04.2005, 18:07
Gewöhnt Euch dran. Die Türkei ist auf einem Irrweg. Papst Benedikt meinte als Kardinal in einem Interview letzten August, die Türkei solle die Gemeinschaft mit der arabischen Welt anstreben.

Es ist ihm voll zuzustimmen!

Ich würde mir wünschen, daß die herrschenden rot-grünen Politiker das auch mal begreifen würden. So schwer ist das doch nicht.


Das hat kein Papst zu entscheiden!!!
Eine Gemeinschaft mit der arabischen Welt?? Pfff, wenn schon, dann mit anderen Turk Ländern und eventuell noch Israel.

MIG ddr
25.04.2005, 20:45
Wir sind für das was Damals so gelaufen ist genau so schuld wie an den Völkermord der Gerade im Kongo stattfindet.

Nur das wir damals mit den Osmanen verbündet waren.

Von den damaligen Kompensationsmöglichkeiten mal abgesehen.

Delbrück
25.04.2005, 22:55
Grundsätzlich sollte man hier nicht von "wir" und "ihr" reden.
Beispielsweise ist die heutige Türkei als Kind Mustafa Kemals (Atatürk) nicht als unmittelbarer Erbe des osmanischen Reiches zu sehen. Der Sultan/Kalif als Staatsoberhaupt und damit Hauptverantwortlicher der damaligen Geschehnisse wurde ja zeitig aus seinem Amt ins Exil vertrieben.
Die Türkei kann das Bekenntnis zum osmanischen Armenierfeldzug als Völkermord nur selbst erringen und der Missbrauch dieser Thematik im Bezug zur möglichen EU-Mitgliedschaft ist alles andere als der liberalen Entwicklung der Türkei dienlich.

-=Ask3r=-
26.04.2005, 12:04
Ich verstehe...mehr Beweise können die Leute eh nicht aufbringen. Ist genauso wie mit Frankreich und Armenien, sie sagen: Ja sowas gabs!, aber hinterher wollen sie nicht mit türkischen oder anderen internationalen Historikern o.ä. diskutieren.

Cthulhu
26.04.2005, 20:23
Deutsche Truppen, die in der Türkei stationiert waren, hatten der türkischen Polizei gedroht, sie anzugreifen, wenn diese die Armenier angegriffen hätten. Leider waren die Deutschen nicht überall.

-=Ask3r=-
27.04.2005, 12:17
Deutsche Truppen, die in der Türkei stationiert waren, hatten der türkischen Polizei gedroht, sie anzugreifen, wenn diese die Armenier angegriffen hätten. Leider waren die Deutschen nicht überall.

Omfg, was laberst du da? Sowas kann gar nicht möglich sein, da die Deutschen nicht wollten das so ein wichtiger Verbündeter zu der Entente überwechselt. Und ausserdem waren es doch die Deutschen die den heiligen Krieg in der gesamten islamischen Welt ausrufen ließen. Und übrigens denke ich nicht das man so dumm war und die gut ausgebildeten und kriegstauglichen deutschen Soldaten in der Türkei zu lassen. Die hätte man gleich an mehrere Fronten geschickt, wo seit Jahren immer nur diegleiche Soldaten waren und eine Pause nötig hatten... :rolleyes:

Crawford
27.04.2005, 14:40
Und ausserdem waren es doch die Deutschen die den heiligen Krieg in der gesamten islamischen Welt ausrufen ließen.
Inwiefern?

-=Ask3r=-
27.04.2005, 18:43
Inwiefern?


Auf deutschen Druck hin ruft Sultan Mehmed V. in Konstantinopel zum Jihad ("Heiligen Krieg") gegen die Briten auf:

Konstantinopel, 12. November. (Priv.-Tel.)
Ein Manifest des Sultans an das Heer und die Flotte ist erschienen. Es erinnert daran, daß die Türkei mit zwei der größten Armeen der Welt zusammenwirke. Jeder, der auf dem Felde der Ehre bleibe, sei ein Heiliger. Das osmanische Heer kämpfe für 300 Millionen Muslime, deren Zukunft vom Ausgang dieses blutigen Ringens abhänge. Die Türkei führe diesen heiligen Krieg gegen Feinde, die die heilige Religion anzutasten wagen. Das Manifest spricht die feste Zuversicht aus, daß die osmanischen Heere ihre volle Pflicht erfüllen und die Gegner niemals mehr wagen werden, die gesegnete Erde von Hedschas zu stören, welche die heilige Kaaba und das Grab des Propheten birgt.

Bodenplatte
27.04.2005, 21:47
Omfg, was laberst du da? Sowas kann gar nicht möglich sein, da die Deutschen nicht wollten das so ein wichtiger Verbündeter zu der Entente überwechselt. Und ausserdem waren es doch die Deutschen die den heiligen Krieg in der gesamten islamischen Welt ausrufen ließen. Und übrigens denke ich nicht das man so dumm war und die gut ausgebildeten und kriegstauglichen deutschen Soldaten in der Türkei zu lassen. Die hätte man gleich an mehrere Fronten geschickt, wo seit Jahren immer nur diegleiche Soldaten waren und eine Pause nötig hatten... :rolleyes:

Gott wie wiederlich. Eine neue Spezies wird da herangezpüchtet, Türken inspiriert von bundesdeutschem Selbsthass....

Kümmer dich um deine eigenen Angelegenheiten du Wicht.

Krabat
27.04.2005, 21:51
Das hat kein Papst zu entscheiden!!!
Eine Gemeinschaft mit der arabischen Welt?? Pfff, wenn schon, dann mit anderen Turk Ländern und eventuell noch Israel.

Ja, dann orientiert Euch an den Turkvölkern. Oder an Israel. Einwanderung nach Deutschland EU wäre nicht so gut. Um es so zu sagen.

-=Ask3r=-
28.04.2005, 13:03
Gott wie wiederlich. Eine neue Spezies wird da herangezpüchtet, Türken inspiriert von bundesdeutschem Selbsthass....

Kümmer dich um deine eigenen Angelegenheiten du Wicht.

Klappe, du Fußabtreter!

-=Ask3r=-
28.04.2005, 13:04
Ja, dann orientiert Euch an den Turkvölkern. Oder an Israel. Einwanderung nach Deutschland EU wäre nicht so gut. Um es so zu sagen.

Das wäre zu schön um wahr zu sein :D

Turan
20.05.2005, 13:30
Das ist ja eine Ungeheuerlichkeit sondergleichen! Damit sich die Türkei, die jegliche Verantwortung an dem Massaker ablehnt nicht so alleine fühlt mit dem tragen der schweren Bürde einer Schuld, wird Deutschland, von Deutschen Politikern die IM NAMEN DES DEUTSCHEN VOLKES handeln, mitschuldig gemacht. Was soll man mit Politikern machen die immer und immer wieder unter Beweis stellen, das sie nicht mehr dem Deutschen Volke dienen? Das ist Hochverrat! Dieses Regime muss weg, koste es was es wolle, - mir ist alles egal.
Mach dir keine ssorgen.Es gab nichteinmal Massaker.Die trauern doc um ihren Landverlust nach!Armenien ist ein kahles land.Quasi unfruchtbar.Im ersten weltkrieg kamen schätzungsweise 300.000 -600.000 Armenier um.Im laufe der Zeit haben sich die opfer zwischen 700.000- 1.000.000 bewegt.Und jetzt sind es plötzlich 1.500.000 :rolleyes: die angeblich massakriert wurden.
Der Plan: Armenier stellt es als hgenozid hin damit all die staaten es akzeptieren und Türkei dann reparationszahlungen denen aushändigt.die haben erst 5 Milliarden euro verlangt, jetzt verlangen sie 7 Milliarden euro.
Sie wissen ganz genau dass die Türkei soeine Summw nicht bezahlen könnte somit ´lamnd abtreten muss.Land aus denen die Armenische Familienangehörigen der Mordenden banden, im ersten weltkrieg, deportiert wurden. ;)
Warum wurden sie deportiert?Weil die Armenier hinterhältig den Osmanen einen dolch in den rücken stachen.Sie waren bürger des Osmanischen reichs aber paktierten mit dem Feind und ermordeten unschuldige Osmanische zivilisten.

Ein Tipp an deutsche: Ihr hattet doch ungefähr 20.000.000 Deutsche Soldaten i Krieg verloren...Macht es so wie die Armenier, versucht es als völkermord hinzustellen.. :P

Hannibal
20.05.2005, 13:46
http://www.westfront.de/img00302.jpg

Ein Held und kein Mörder!

Ich spuke nicht auf meine Ahnen.
Spuken die bei Dir?

Hannibal
20.05.2005, 13:48
Kurz und knapp:

Das Deutsche Reich trifft eine große Mitschuld am Armerniermord, aufgrund von unterlassener Hilfeleistung und VERSCHWEIGEN!

Es ist gut und richtig das Bundespolitiker diese Schuld nicht unter den Teppich fallen lassen.

Ein verdienter Aufklärer und Kämpfer gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus und Deutschtümelei!
Was sagt denn Köhler dazu? Ist er schon mal ein bißchen weinen gegangen?

Abbas Mirza
11.07.2005, 00:28
Es kommt gerade auf WDR noch ein interessanter Bericht diesbezüglich.
Da hat die terrorsitische armenische Diaspora ganze Arbeit geleistet... :rolleyes:



Die Armenier, die Talat Paşa und Cemal Paşa mit derselben Methode in den Ehrentod schickten, kehrten nach langer Pause im Jahr 1965 wieder zur Terrormethode zurück. In den 70er Jahren dagegen trat die ASALA auf die Bühne und brachte bis 1984 42 türkische Diplomaten ums Leben.

Es waren die Taschnak und Hindschak Organisationen, die in dieser neuen Periode des Terrors, den Terror angeregten, entwickelten, vorbereiteten und ihm ermöglichten, sich auf weitere Ebenen auszubreiten und seine Ziele zu verasten. Terror Teams und Gruppen wurden gebildet und neue Organisationsversuche psychologisch unterstützt. Neben all diesen war es die "Geheime Armenische Armee für die Befreiung Armeniens", deren Name sich am meisten verlauten ließ. Diese Organisation ist kurz unter dem Namen ASALA bekannt.

Unter ihrem unabhängigen Aussehen, hat sich die ASALA mit den grausamsten und unmenschlichsten Vorgehensweisen ausgezeichnet. Die ASALA, die ihre seelische und psychologische Unterstützung, ihre Kontakte und Beziehungen durch die Hindschak erhielt, startete inhumane Terror-Aktionen. Der armenische Terror ist durch bewaffnete Angriffe auf türkische Beauftragte, Repräsentanten und Institutionen in kurzer Zeit aufgestiegen und hat an Intensität zugenommen. In dieser Periode haben die Armenier, die in Europa, den Ostländern, Syrien und im Libanon Stützpunkte errichteten, in Zusammenarbeit mit den Rumänen aus Zypern und Griechenland ihre Aktivitäten ausgeführt.

Die armenischen Terrororganisationen haben auf die Reaktion der äußeren Welt hin in den 80er Jahren ihre Taktik geändert und schlossen sich mit der Terrororganisation PKK zusammen. 1984 wurde die PKK in den Vordergrund geschoben und der armenische ASALA Terror zog sich in den Hintergrund zurück. Tatsächlich hat die Terrororganisation PKK die Woche vom 21. bis zum 28. April 1980 als "Rote Woche" bestimmt, den 24. April als Gedenktag für den Pseudo-Genozid an den Armeniern ausgerufen und damit begonnen, diesbezügliche Versammlungen abzuhalten. Am 8. April 1980 haben die Terrororganisationen PKK und ASALA in der Stadt Sidon im Libanon eine gemeinsame Pressekonferenz gehalten und als Resultat dieser Versammlung eine Deklaration veröffentlicht. Als dieses Ereignis Aufruhr erregte, wurde beschlossen, die Kontakte zukünftig auf illegaler Plattform und geheim weiterzuführen.

Auf diese Versammlung folgten die Angriffe auf die Türkische Botschaft in Straßburg am 9. November 1980 und auf das THY Büro in Rom am 19. November 1980, die gemeinsam von der PKK und der ASALA übernommen wurden. Der anarchistische Terroristenführer Abdullah Öcalan, wurde von dem Armenischen Schriftstellerbund aufgrund seines "Beitrages zu der Idee eines großen Armeniens " zum Ehrenmitglied gewählt. Im Wesen der armenischen Volksbewegung wurde, wie es in vielen europäischen Ländern der Fall war, ein Kurdistan-Komitee gegründet.

Am 4. Juni 1993 fand auf der Station der PKK Terror Organisation in West Beirut eine Versammlung unter der Anwesenheit der Armenischen Hindschak Partei, der ASALA und PKK Terrororganisation statt. Bei der Versammlung vom 6. - 9. Januar 1993 in zwei verschiedenen Kirchen Beiruts, an welcher der libanesisch-armenisch-orthodoxe Erzbischof, die Zuständigen der Armenischen Partei und 150 Jugendliche teilgenommen haben, wurde zur Sprache gebracht, dass der Bürgerkrieg in der Türkei - damit ist der Kampf mit der PKK Terrororganisation gemeint - fortgeführt wird, die türkische Wirtschaft auf den Nullpunkt gesenkt wird und sich die Staatsangehörigen dadurch gegen den Staat auflehnen werden. In Zusammenhang damit wurde auch zur Sprache gebracht, dass die Türkei geteilt und ein kurdischer Staat gegründet wird, dass die Armenier ihre Beziehungen zu den Kurden pflegen und den Kampf der Kurden unterstützen sollen.

Zusammenfassend ist das gemeinsame Ziel armenischer Terrororganisationen, jede Gelegenheit nützend die Türkei in die Dunkelheit zu stürzen und - das angeblich besetzte Land der Armenier rettend - ein "Unabhängiges Großes Armenien" zu gründen. Die Armenier, die heute die Eigenschaft eines Staates erreicht haben, führen diese Ansprüche unter verschiedenen Titeln fort.


Zum Genozid Vorwurf:


Stellungnahme der Türkischen Internet Community zum Genozidvorwurf an den Armeniern

Der Türkei wird ein Genozid (Völkermord) während des 1. Weltkrieges und die Leugnung dessen vorgeworfen, ohne dass die historische Erkenntnisgewinnung in wissenschaftlichen Kreisen abgeschlossen ist. Dies ist ein weltweit einzigartiges Phänomen. Es gibt bis heute kein Land, dem man durch Parlamentsbeschlüsse einen Genozid vorgeworfen hat. Solche Vorwürfe gehen üblicherweise zunächst vor ein internationales Gericht, welches auf Fakten und Beweisen basierend ein Urteil fällt. Für die Klärung der historischen Ereignisse ist dringend erforderlich, dass eine neutrale und unabhängige Historiker-Kommission über die Ereignisse befindet. Bis Dato wurden zwei Initiativen der Türkei (2004 und 2005) in dieser Richtung seitens Armenien abgewiesen. Wie wir zeigen werden ist es angesichts der ständig verbreiteten Geschichtsverfälschungen mehr als notwendig, dass man eine solche Kommission auf die Beine stellt. Nachfolgend möchten wir einige der gängigsten Geschichtsverfälschungen auflisten. Dafür werden wir ausschließlich westliche und proarmenische Quellen verwenden.

Wie man immer wieder feststellen kann, wird nie eine Quelle für die 1,5 Mio. armenischen "Opfer" genannt. Selbst auf hartnäckige Anfrage bekommt man keinerlei seriöse Belege. Diese Zahl gibt die armenische Gesamtbevölkerung um 1915 an bzw. ist das arithmetische Mittel aus unterschiedlichen Zählungen [1]. Hier wird jedoch auf armenischer Seite eine interessante Zahlenrhetorik angewandt: Man spricht von "Opfern" und impliziert insgeheim, dass tatsächlich alle "Opfer" umgekommen sind, ohne dabei zu erwähnen, wie viele die Umsiedlung (Deportation, Vertreibung, "Todesmärsche durch die Wüste") überlebt haben bzw. von dieser nicht betroffen waren. Es wird nicht erwähnt, dass ca. 600.000 Armenier die Umsiedlung überlebt haben und dass die Armenier Westanatoliens, ca. 150.000, von der Umsiedlung nicht betroffen waren [2]. Hinzu kommen noch ca. 200.000 armenische Konvertiten die zum Islam übergetreten sind bzw. dazu gezwungen wurden [3]. Das sind Zahlen, die aus westlichen und sogar proarmenischen Quellenmaterialien hervorgehen. Alleine durch Aufzählung der Überlebendenzahlen kommt man auf 950.000 Armenier, die entweder nicht von der Umsiedlung betroffen waren oder diese nachweislich überlebt haben.

Das Osmanische Reich wurde seit etwa der Mitte des 19. Jahrhunderts in westlichen Publikationen als der "kranke Mann am Bosporus" betitelt. Man war z. B. nicht in der Lage, die muslimischen Flüchtlinge aus den ehemaligen osmanischen Gebieten zu versorgen, so dass hunderttausende an Hunger und Mangelversorgung starben [4]. Weiterhin ist historisch belegt, dass viele Soldaten aufgrund schlechter Ausrüstung in den Wintermonaten erfroren oder an der Front verhungerten [5]. Dies ist insbesondere deshalb interessant, weil sich im Kriegsfall jeder Staat zuallererst um die Versorgung seiner Soldaten kümmert. Wenn selbst diese vor Hunger und Kälte umkommen, kann man sich unschwer vorstellen, unter welchen Bedingungen die Zivilbevölkerung lebte und unter welchen Umständen die Umsiedlung der Armenier durchgeführt wurde. Allgegenwärtig war das Bild der "verhungernden Armenier" in internationalen Hilfskampagnen. Der osmanisch-muslimischen Bevölkerung erging es nicht besser, sie verstarben in denselben Umständen, wie die Armenier selbst, durch Krankheiten und Hungersnöte.

Eine weitere historische Tatsache wird ebenso verschwiegen: Tote unter der muslimischen Bevölkerung durch armenische Massaker. Es ist eine historische Tatsache, dass armenische Milizionäre (z. B. der Daschnaken und Huntschaken) Massaker in großem Umfang an muslimischen Zivilisten in Ostanatolien verübten [6]. Diese Massaker werden auf armenischer Seite noch heute als "Racheakte" bezeichnet. Verantwortliche für diese Massaker waren armenische Führer wie Andranik Torosi Ozanyan (General Andranik), der in Armeniern wie ein Volksheld verehrt und dessen Morde gerechtfertigt werden. Ziel der armenischen Milizionäre war in Ostanatolien - mithilfe der Russen - "Großarmenien" zu erschaffen [7]. General Andranik kämpfte mit seinen armenischen Freiwilligentruppen u. a. 1912-1913 im 1. Balkankrieg auf Seite der Bulgaren gegen die Türken. Nach 1914 führte er seine Truppen auf der Seite der Russen [8]. Im Frühjahr 1915 wurde im ostanatolischen Van nach erbitterten Kämpfen die Zivilbevölkerung durch armenische Milizionäre massakriert, die Stadt zerstört, und anschließend den nachkommenden Russen übergeben [9]. Daraufhin hat die osmanische Führung am 24.04.1915 den Verhaftungsbefehl gegen die Führer der armenischen Aufstandsorganisationen gegeben. Dieses Datum wird kurioserweise als "Beginn des Genozids" bezeichnet.

Eine weit verbreitete grobe Geschichtsverfälschung ist das angebliche Hitler-Zitat "Wer redet heute noch von der Vernichtung der Armenier?". Von der Rede gibt es fünf unterschiedliche Versionen [10], obwohl Hitler am 22.08.1939 auf dem Obersalzberg nur zwei Reden hielt. Spätestens nach der proarmenischen Historiker-Kommission in Frankreich im Jahre 1998 wurde das Hitler-Zitat endgültig ad acta gelegt [11]. Es wird seitdem auf seriöser armenischer Seite nicht mehr zitiert.

Als "Kronzeuge" der Armenier wird immer wieder Pfarrer Johannes Lepsius angeführt, obwohl seit langem seitens westlicher Historiker aufgedeckt worden ist, dass Lepsius gezielt Dokumente gefälscht und manipuliert hat. Historisch eindeutig überliefert ist unter anderem, dass Lepsius in den Niederlanden für das Deutsche Reich Spionage betrieben hat und keineswegs der unbedarfte Missionar gewesen ist, wie er lange Zeit fälschlicherweise dargestellt wurde [12].

Die sogenannten "Talat Pasha Telegramme", auch bekannt unter dem Namen "Andonian-Dokumente", welche als Beweis für einen zentral gesteuerten Genozidbefehl des osmanischen Innenminister Talat angeführt wurden, werden wiederum seit der proarmenischen Historiker-Kommission 1998 in Frankreich als Beweis als "nicht akzeptabel" betitelt. Der Grund war auch wiederum hier, dass sich diese Dokumente als grobe Fälschungen des Armeniers Aram Andonian erwiesen haben.

Das "Blue Book" des britischen Historikers Dr. Arnold Toynbee wurde als Propaganda des offiziell als "Kriegspropagandabüro" bekannten "Wellington House" entlarvt und kann seitens seriöser Historiker nicht mehr als Beweis verwendet werden [13]. In seiner Biographie hat Toynbee rückblickend zugegeben, dass seine Einseitigkeit ein "Verrat an der historischen Wahrheit" und dass er "den Türken gegenüber ungerecht war" [14].

US Botschafter Henry Morgenthaus Buch "Ambassador Morgenthau's Story" wurde als amerikanische Kriegspropaganda entlarvt. Nicht Morgenthau selbst, sondern seine armenischen Sekretäre und Gehilfen haben dieses Buch verfasst. Morgenthau wollte durch seine grausigen Berichte über die Lage der Armenier die USA auf der Seite der Alliierten in den Krieg ziehen [15].

In der Diskussion um den "Genozid" wird des Weiteren nicht erwähnt, dass 1919 144 osmanische Minister, Parlamentarier, Generäle usw. durch die Alliierten verhaftet und nach Malta deportiert wurden, um ihnen den Prozess zu machen. Niemals zuvor hatte man soviel Zugang zu Zeugen und Archiven wie damals, als das Osmanische Reich unter britischer und französischer Besatzung stand. Alle Angeklagten wurden jedoch nach ca. zwei Jahren freigesprochen, da man keinerlei Beweise gegen sie fand. Zahlreiche Armenier, die namentlich in britischen Archivdokumenten aufgelistet sind [16] und interne Kenner des osmanischen Verwaltungsapparates waren, halfen den Alliierten bei der vergeblichen Suche nach Beweismaterial.

http://www.politikcity.de/forum/showthread.php?t=1199

Tolgakan
12.07.2005, 21:34
Dass díe Deutschen die Armenier massakriert haben,das stimmt nicht.Überhaupt stimmt es nicht,dass man an den Armeniern ein Genozid angerichtet haben soll.Wenn es so sein sollte:
Frage:
1.wo sind dann die Leichen oder die Überreste?
Antwort:
1.man hat nicht einmal eine Leiche von einem Armenier entdeckt
Frage:
2.wieso kommen die Armenier erst jetzt mit dem angeblichem Genozid?
Anwort:
2.weil sie erst jetzt Unterstützung von Europa erhalten ,damit sie die ganze Welt täuschen können.
Frage:
3.Was wollen die Armenier damit erreichen?
Antwort:
3.Sie wollen ein Stück Land von der Türkei und Schadenersatz erzwingen und deswegen machen die Armenier so einen großen Zirkus.Sie wollen nur das eine:Geld

Trennung
12.03.2007, 18:41
Dass díe Deutschen die Armenier massakriert haben,das stimmt nicht.Überhaupt stimmt es nicht,dass man an den Armeniern ein Genozid angerichtet haben soll.Wenn es so sein sollte:
Frage:
1.wo sind dann die Leichen oder die Überreste?
Antwort:
1.man hat nicht einmal eine Leiche von einem Armenier entdeckt
Frage:
2.wieso kommen die Armenier erst jetzt mit dem angeblichem Genozid?
Anwort:
2.weil sie erst jetzt Unterstützung von Europa erhalten ,damit sie die ganze Welt täuschen können.
Frage:
3.Was wollen die Armenier damit erreichen?
Antwort:
3.Sie wollen ein Stück Land von der Türkei und Schadenersatz erzwingen und deswegen machen die Armenier so einen großen Zirkus.Sie wollen nur das eine:Geld

Diese Fragen sollte mir mal Hayaser der Türkenhasser mal erklären

leuchtender Phönix
12.03.2007, 18:56
Dass díe Deutschen die Armenier massakriert haben,das stimmt nicht.Überhaupt stimmt es nicht,dass man an den Armeniern ein Genozid angerichtet haben soll.Wenn es so sein sollte:
Frage:
1.wo sind dann die Leichen oder die Überreste?
Antwort:
1.man hat nicht einmal eine Leiche von einem Armenier entdeckt
Frage:
2.wieso kommen die Armenier erst jetzt mit dem angeblichem Genozid?
Anwort:
2.weil sie erst jetzt Unterstützung von Europa erhalten ,damit sie die ganze Welt täuschen können.
Frage:
3.Was wollen die Armenier damit erreichen?
Antwort:
3.Sie wollen ein Stück Land von der Türkei und Schadenersatz erzwingen und deswegen machen die Armenier so einen großen Zirkus.Sie wollen nur das eine:Geld

1. Verrottet.

2. Sie kamen nicht erst jetzt damit heraus. Es waren deutsche Deligierte vor Ort. außerdem bildeten die Aufzeichnungen des Auswärtigen Amtes die Hauptquelle.

3. Erzähl deine Märchen woanders. Sie wollen weder türkisches Gebiet noch Geld. Alles nur Profdukt des türkischen Verfolgungswahns.

McDuff
13.03.2007, 06:15
Mal sehen wann wir auch noch die Schuld an den Verbrechen an den Indianern zugeschoben bekommen.
Es langt mit diesen Schuldzuweisungen!
Die Politiker die scheinbar nicht genug Schuld sein können sollten auf ihren Geisteszustand und auf Drogen untersucht werden.

Sahin
13.03.2007, 08:01
Ich werde ihn mir nicht ansehen. Ich scheiße auf die Lügenmedien.

ach auf einmal sind es lügenmedien oder??? :cool2:

Hayaser
13.03.2007, 14:47
Diese Fragen sollte mir mal Hayaser der Türkenhasser mal erklären


Hör auf mit deinen absurden Pauschal-Unterstellungen!

Hast du auch eine andere Platte auf Lager oder nur das eine?

Deine Platte hat einen Kratzer.

Westfalen
16.03.2007, 15:30
Ja wisst ihr denn das noch nicht, die Bundesregierung gesteht gerade offiziell ein das Deutschland an allen Verbrechen und Morden der letzten 200 Jahre schuld ist und entschuldigt sich dafür :rolleyes: