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Vollständige Version anzeigen : Die teure Angst vor der Unterschicht



GG146
12.04.2010, 19:38
In der aktuellen Ausgabe der Zeit wird ein Buch besprochen, dessen Gesellschaftsanalyse m. M. n. ein absoluter Volltreffer ist. Auszug:


sie beschäftigt sich schlicht mit den Kosten und stößt dabei auf ein geradezu perfektes System, das die Reichen fast immer schont und die Mittelschicht zur Kasse bittet, genauer: die Schicht mit Einkommen zwischen monatlich 1000 und 2000 Euro netto für Singles und zwischen 2100 und 4600 Euro für Familien mit zwei kleinen Kindern. Während Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen, versteuert ein Millionär im Schnitt seine Einkünfte mit 32 Prozent. Steuerfahnder und Betriebsprüfer fehlen in Deutschland zu Tausenden, aber eine neue Großbehörde darf Schwarzarbeit bekämpfen.Dazu werden seit Jahren die direkten Steuern gesenkt, was weiter unten als verdeckte Erhöhung ankommt. Der Fiskus holt sich sein Einnahme-Minus über indirekte Steuern zurück – und das leert das Portemonnaie derer schneller, die ohnehin weniger drin haben.

(...)

So groß scheint die Panik der Mittelschicht vor dem Abstieg und ihr Abgrenzungsbedürfnis nach unten, dass sie lieber gegen ihre vitalen Interessen handelt, als sich einzugestehen, dass sie sie mit der verachteten Unterschicht teilt: faire Steuern an erster Stelle, die die großen Einkommen und Vermögen in die Finanzierung von Staatsaufgaben wirklich einbezögen. Oder Mindestlöhne, weil sie ein Lohndumping dämpfen würden, das auch die Mittelschicht bedroht. Deren Einkommen und Löhne sinken in Deutschland inzwischen selbst in Boomzeiten. Die für alles zahlen, werden selber ärmer – und weniger.

Quelle: zeit.de (http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-04/die-teure-angst-vor-der-unter-2)

Die kleine Minderheit der echten Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit kann also nur deshalb die politische Macht aufbringen, den freien Wettbewerb der Gegenwart zu beschädigen und die Zerstörung des freien Wettbewerbs in der Zukunft vorzubereiten (um den eigenen Siegerstatus vor Konkurrenz von unten zu sichern und festzschreiben), weil eine Mehrheit sich völlig zu Unrecht als Gewinner betrachtet und vor der immer deutlicher werdenden Realität einfach fest die Augen verschliesst.

Den entscheidenden Satz habe ich fett und rot markiert. Die zweitgrösste kollektive Dummheit der deutschen Geschichte (nach: "wenn das der Führer wüsste") bedarf letztendlich keiner Aufklärungsarbeit, sie wird sich von selbst aufklären. Die Zahl der Betroffenen nimmt ständig ab, die habgierige Oberschicht schickt sich an, ihre Milchkühe zu schlachten. In der Geschichte kollektiver Dummheit von Minderheiten werden sie dereinst den ewigen Spitzenplatz in der deutschen Geschichte einnehmen.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer > Das Neueste (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&page=42)

Menetekel
12.04.2010, 20:13
Ein Beitrag mit fast gleichgestelltem Inhalt ist in der Wochenendbeilage in unserem Blatt erschienen.
Der Titel:
Vorsicht, Absturzgefahr!
Untertitel:
Die deutsche Mittelschicht befindet sich in einem nie dagewesenen Erosionsprozess und vermutet die Schuldigen ganz unten.

Darin wird aufgezeigt, wie die Reichen geschont werden und der Normalverdiener geschröpft wird.
Hier mal ein Zitat aus diesem Artikel:

-2007 besaß das reichste eine Prozent der Bundesbürger 23 Prozent des Vermögens in Deutschland. Die obersten fünf Prozent hielten über 46 Prozent und das reichste Zehntel, das 2002 erst über 57,9 Prozent verfügte, kontrollierte nun bereits 61,1 Prozent. Die unteren 70 Prozent, dabei auch die Mittelschicht, kamen nicht einmal auf neun Prozent und verloren 1,5 Prozentpunkte.
Zwei Drittel der Bevölkerung besaßen so gut wie nichts.-

Und es werden einige Zusammenhänge in Bezug auf Belastungsverteilung für die Bürger im Lande aufgezeigt.
Es wird auch ein Buch von Ulrike Herrmann angeführt, welche dazu einige Aussagen trifft.
Eine markannte, welche hier angegeben wurde:
Zitat:
-Fast alle Deutschen, ob Habenichts oder Millionär, fühlen sich der Mittelschicht zugehörig. Oben und unten existiert so gut wie garnicht- in der deutschen Selbstwahrnehmung.-
Wen wundert da noch die Verschlafenheit der Masse im Lande?

GG146
12.04.2010, 20:16
Es wird auch ein Buch von Ulrike Herrmann angeführt, welche dazu einige Aussagen trifft.
Eine markannte, welche hier angegeben wurde:
Zitat:
-Fast alle Deutschen, ob Habenichts oder Millionär, fühlen sich der Mittelschicht zugehörig. Oben und unten existiert so gut wie garnicht- in der deutschen Selbstwahrnehmung.-
Wen wundert da noch die Verschlafenheit der Masse im Lande?

Das Zitat in meinem obigen Beitrag ist aus der Besprechung von Frau Herrmanns Buch.

meckerle
12.04.2010, 20:23
Die Unterschicht wird der deutschen Regierung noch das Fürchten lehren, viel schneller als alle anderen.

Der Wehrwolf
12.04.2010, 20:24
Der Bürger zählt sich wohl so gerne zur Mittelschicht, weil er dieser angehören kann, ohne sich schämen zu müssen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.

Die wenigsten bekunden offenen ihre Zugehörigkeit zur Unterschicht , da sich in deren Reihen nur "Asoziale" befinden, während man aber auf der anderen Seite keinesfalls ein Mitglied der verbrechrischen Oberschicht sein möchte.

Menetekel
12.04.2010, 20:25
Das Zitat in meinem obigen Beitrag ist aus der Besprechung von Frau Herrmanns Buch.

Auf Grund des Wortlautes habe ich dies vermutet.

Sprecher
12.04.2010, 20:32
während man aber auf der anderen Seite keinesfalls ein Mitglied der verbrechrischen Oberschicht sein möchte.

Das ist wohl die Sorte "Mittelschicht" die die FDP ansprechen und entlasten will: Ärzte, Anwälte und Architekten mit Jahreseinkommen von 100k aufwärts :))

Menetekel
12.04.2010, 20:33
Die Unterschicht wird der deutschen Regierung noch das Fürchten lehren, viel schneller als alle anderen.

Anhand dieses Artikels hab ich mir vorgestellt, wie sich die Masse selbstbeweihräuchert.
Sicher will Keiner zu denen ganz unten gehören. Wenn er eine Arbeit hat und damit sein Leben bestreiten kann, ist es doch in Ordnung.
Aber die Autorin scheint in ihrem Buch noch konkretere Bezüge zum Sachverhalt darzustellen.
Und sollte die Selbstbeweihräucherung nicht mehr funkionieren, dann kann es durchaus zu dem von Dir angeführten "Fürchten lehren" kommen.

Menetekel
12.04.2010, 20:35
Der Bürger zählt sich wohl so gerne zur Mittelschicht, weil er dieser angehören kann, ohne sich schämen zu müssen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.

Die wenigsten bekunden offenen ihre Zugehörigkeit zur Unterschicht , da sich in deren Reihen nur "Asoziale" befinden, während man aber auf der anderen Seite keinesfalls ein Mitglied der verbrechrischen Oberschicht sein möchte.

So sehe ich dies auch

zitronenclan
12.04.2010, 21:07
Der Bürger zählt sich wohl so gerne zur Mittelschicht, weil er dieser angehören kann, ohne sich schämen zu müssen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.

Die wenigsten bekunden offenen ihre Zugehörigkeit zur Unterschicht , da sich in deren Reihen nur "Asoziale" befinden, während man aber auf der anderen Seite keinesfalls ein Mitglied der verbrechrischen Oberschicht sein möchte.

So sehe ich das auch.

Soweit ich informiert bin, strebt die Mittelschicht generell und schon immer (also auch in vergangenen Zeiten) danach, sich mit der Oberschicht zu verbünden.
Während die Unterschicht sich mit dem Mittelstand verbinden will.
Aber wie gesagt, die Mittelschicht hat mit den Ärmeren nichts am Hut. Sie will sich eher davon distanzieren.

derRevisor
12.04.2010, 21:12
So sehe ich das auch.

Soweit ich informiert bin, strebt die Mittelschicht generell und schon immer (also auch in vergangenen Zeiten) danach, sich mit der Oberschicht zu verbünden.
Während die Unterschicht sich mit dem Mittelstand verbinden will.
Aber wie gesagt, die Mittelschicht hat mit den Ärmeren nichts am Hut. Sie will sich eher davon distanzieren.

Paradox ist dabei nur, wer sich so alles zur "Mittelschicht" zählt. Kleine Angestellte, Handlanger und ÖD-Knechte meinen über der "Unterschicht" zu stehen, wo sie doch selber nur Unterschicht sind :D

Unabhängig von der aktuellen Mittelschichtdefinition (Netto 1.000-2000€) ist zu sagen, dass die wirkliche Mittelschicht aus dem gehobenen Bürgertum besteht. Sie setzt sich zusammen aus mittelständischen Unternehmern, Ärzten, höheren ÖD-Funktionären usw.

Die armen Schweine in ihren Reihenhausghettos mögen zwar derzeit etws gebauchpinselt sein und sich zur Mittelschicht zählen, gehören aber definitv zur Unterschicht. Ihr Geltungsdrang und die falsche Eitelkeit führen smoit zu ihrem eigenen Untergang, weil sie somit dem Feind der Unterschicht, also ihrem eigenen Feind, freiwillig zuarbeiten.

The Dude
12.04.2010, 21:23
-2007 besaß das reichste eine Prozent der Bundesbürger 23 Prozent des Vermögens in Deutschland. Die obersten fünf Prozent hielten über 46 Prozent und das reichste Zehntel, das 2002 erst über 57,9 Prozent verfügte, kontrollierte nun bereits 61,1 Prozent. Die unteren 70 Prozent, dabei auch die Mittelschicht, kamen nicht einmal auf neun Prozent und verloren 1,5 Prozentpunkte.
Zwei Drittel der Bevölkerung besaßen so gut wie nichts.

Ja, das sind Zahlen, die immer noch weitgehend unbekannt sind. Sollte man mal zwei Wochen lang als Dauerbrenner in der Tagesschau bringen. :D

Ich habe folgende anschauliche Grafik (basiert auf den oben genannten Daten) schon mindestens zwei mal hier gepostet, und nochmal:

http://img682.imageshack.us/img682/9596/2007vv.jpg

Ganz klar: Eine Vermögensteuer muss wieder her. Da führt kein Weg dran vorbei.

GG146
12.04.2010, 21:25
Das ist wohl die Sorte "Mittelschicht" die die FDP ansprechen und entlasten will: Ärzte, Anwälte und Architekten mit Jahreseinkommen von 100k aufwärts :))

Westerwelles Ausfälle gegen die Unterschicht bzw. die Arbeitslosen lassen eher vermuten, dass er gezielt die Teile der arbeitenden Bevölkerung einlullen will, die sich zu Unrecht einbilden, zur Mittelschicht zu gehören und längst arbeitende Arme sind.

Gefickt eingeschädelt, würde ich mal sagen...

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meckerle
12.04.2010, 21:39
Anhand dieses Artikels hab ich mir vorgestellt, wie sich die Masse selbstbeweihräuchert.
Sicher will Keiner zu denen ganz unten gehören. Wenn er eine Arbeit hat und damit sein Leben bestreiten kann, ist es doch in Ordnung.
Aber die Autorin scheint in ihrem Buch noch konkretere Bezüge zum Sachverhalt darzustellen.
Und sollte die Selbstbeweihräucherung nicht mehr funkionieren, dann kann es durchaus zu dem von Dir angeführten "Fürchten lehren" kommen.
Wieviele Beschäftigte haben heute einen wirklich sicheren Arbeitsplatz?
Sitzen nicht alle auf dem berühmt berüchtigten Katapult? Jederzeit zum Abschuss freigegeben? ;(

Wie lange lassen sich AN so eine Behandlung noch gefallen?

Aldebaran
12.04.2010, 21:45
In der aktuellen Ausgabe der Zeit wird ein Buch besprochen, dessen Gesellschaftsanalyse m. M. n. ein absoluter Volltreffer ist. Auszug:



Quelle: zeit.de (http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-04/die-teure-angst-vor-der-unter-2)

Die kleine Minderheit der echten Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit kann also nur deshalb die politische Macht aufbringen, den freien Wettbewerb der Gegenwart zu beschädigen und die Zerstörung des freien Wettbewerbs in der Zukunft vorzubereiten (um den eigenen Siegerstatus vor Konkurrenz von unten zu sichern und festzschreiben), weil eine Mehrheit sich völlig zu Unrecht als Gewinner betrachtet und vor der immer deutlicher werdenden Realität einfach fest die Augen verschliesst.

Den entscheidenden Satz habe ich fett und rot markiert. Die zweitgrösste kollektive Dummheit der deutschen Geschichte (nach: "wenn das der Führer wüsste") bedarf letztendlich keiner Aufklärungsarbeit, sie wird sich von selbst aufklären. Die Zahl der Betroffenen nimmt ständig ab, die habgierige Oberschicht schickt sich an, ihre Milchkühe zu schlachten. In der Geschichte kollektiver Dummheit von Minderheiten werden sie dereinst den ewigen Spitzenplatz in der deutschen Geschichte einnehmen.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer > Das Neueste (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&page=42)


An dieser "Analyse" ist eigentlich alles falsch. Es gibt nämlich keine gemeinsamen Interessen mit der Unterschicht. Mindestlöhne nützen der Mittelschicht nichts, weil sie für qualifizierte Tätigkeiten ohne Belang sind, dafür aber zur Verteuerung vieler Dienstleistungen und über die höhere Arbeitslosigkeit zu mehr Transferleistungen führen. Ein "gerechteres" Steuersystem ist wiederum für die Unterschicht uninteressant, weil sie jetzt schon gar keine Steuern zahlt.

10% der Einkommensbezieher zahlen über 50% der Einkommensteuer. Die Sozialversicherungsbeiträge hingegen fließen an die Einzahler zurück, man kann sie also nicht mit den Steuern auf eine Stufe stellen. Höhere Steuern würden sofort für die Unterschicht verbraten, eine Entlastung für die Mittelschicht wäre überhaupt nicht drin. Außerdem würde es nur die Abwanderung von Vermögenden in gewisse südliche Nachbarländer verstärken.

Und wenn jemand die hohen Einkommen in das KV-System integrieren will, wer meldet sich denn dann mit lautem Geschrei gegen die böse "Kopfpauschale"? Ausgerechnet die selbsternannten Vertreter der "kleinen Leute"!

Und wie ist das mit dem Ökostrom, der ebenfalls von den "kleinen Leuten" und insbesondere von den Familien subventioniert wird, die naturgemäß mehr Energie verbrauchen? Haben das die bösen Neoliberalen eingefädelt?


Ein plumper Versuch, des linken Abschaums, sich auf der Neidwelle an die "Mittelschicht" 'ranzusurfen.

GG146
12.04.2010, 22:04
An dieser "Analyse" ist eigentlich alles falsch. Es gibt nämlich keine gemeinsamen Interessen mit der Unterschicht. Mindestlöhne nützen der Mittelschicht nichts, weil sie für qualifizierte Tätigkeiten ohne Belang sind, dafür aber zur Verteuerung vieler Dienstleistungen und über die höhere Arbeitslosigkeit zu mehr Transferleistungen führen. Ein "gerechteres" Steuersystem ist wiederum für die Unterschicht uninteressant, weil sie jetzt schon gar keine Steuern zahlt.

Das ist grober Unfug. Genau das Gegenteil ist der Fall, die Staatsubvention gering qualifizierter Dienstleistungen über ergänzendes AlG II erhöht die Profite der ohnehin viel zu gering besteuerten Oberschicht und muss über die prozentual höheren Zwangsabgaben der Pseudomittelschicht finanziert werden.

Aldebaran
12.04.2010, 22:39
Das ist grober Unfug. Genau das Gegenteil ist der Fall, die Staatsubvention gering qualifizierter Dienstleistungen über ergänzendes AlG II erhöht die Profite der ohnehin viel zu gering besteuerten Oberschicht und muss über die prozentual höheren Zwangsabgaben der Pseudomittelschicht finanziert werden.

Und warum ist die Einkommensverteilung in Mindestlohnländern wie GB oder Belgien ungleicher als in D?

Die Frage ist in den meisten Fällen nicht "Subventionieren oder nicht?", die Frage ist "Subventionieren oder Arbeitslosigkeit?"

Außerdem wird ein großer Teil der "Hartz IV"-Kosten aus dem Steueraufkommen bestritten, nämlich über den Bundeszuschuss zur AV und über den Anteil der Gemeinden (Wohn- und Unterhaltskosten), die sich wiederum überwiegend aus der Einkommens- und der Gewerbesteuer finanzieren.

GG146
12.04.2010, 22:58
Und warum ist die Einkommensverteilung in Mindestlohnländern wie GB oder Belgien ungleicher als in D?

Wenn das überhaupt stimmen sollte (ungleicher als hier geht es wohl kaum noch), dann gibt es dafür ganz sicher Ursachen, die nichts mit dem Arbeitsmarkt zu tun haben. Jedenfalls ist trotz oder vermutlich wegen des Mindestlohns die Arbeitslosigkeit in GB geringer als in Deutschland und in Belgien sind Kinder kein Armutsrisiko. In Deutschland dagegen wird derzeit die nackte Volkssubstanz zerstört und in Milliardenvermögen umgerubelt.

Die Volkszerstörer können dann beizeiten hier das Licht ausmachen und sich mit ihrer heiligen Kohle anderswo Untertanen suchen.

politisch Verfolgter
13.04.2010, 09:05
2 % haben im Schnitt 933mal so viel, wie andere 80 % im Schnitt haben.
Das Regime läßt einen zum Deppen erklären.
Bei mir erfolgte das mittels Univ.-Gutachten.
Nur der "VerbalIQ 130" (%Rang 98) wurde ermittelt, das math.-analyt. Erkenntnisvermögen und das räumliche Vorstellungsvermögen wurde nicht ermittelt, obwohl ja gerade das für Ingenieure wesentlich ist.
Das Regime will seine Opfer zum Idioten deklarieren.
Wir benötigen ökonomisch-mentale Korrelation, also die Übereinstimmung des mentalen mit dem Eink.-%Rang.
Dazu sind die KompetenzKriterien offen zu legen und zugänglich zu machen.
Grundlegend sind die Kurven der Eink./Verm.-Verteilung.
Sie werden laufend unterschlagen, ebenso, wie mein ing.-spezifisches Leistungsvermögen gutachterlich unterschlagen wurde.
Das Regime will sich affirmativ selbst Diskriminierende.
Es will, daß man Anderen deren Vermögen vergoldet, die mental nicht besser, sondern weit schlechter da stehen, daß man sich rel. dazu erwerbslebenslang immer besitzloser arbeitet.
Deswegen haben die sozio-ökonomischen Verteilungskurven mit der mentalen Verteilung nichts zu tun.
Auf Rückfrage über die Ursache erklärte mir ein Prof., das seien "Geschäftemacher".
Dieser ÖDler will einem damit Profit absprechen, erklärt einen zum teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten Kostenfaktor von Vorteilsnehmern, die mental nicht besser, sondern schlechter da stehen.
Deren Erbgänge sollen dann von "Arbeitnehmer"Nachwuchs immer weiter bedient werden.
Dieser nationale Sozialismus ist abzustellen.

Sathington Willoughby
13.04.2010, 09:32
InWährend Arbeitnehmer bis zu 53 Prozent ihrer Arbeitskosten als Steuern und Sozialabgaben abführen, versteuert ein Millionär im Schnitt seine Einkünfte mit 32 Prozent.
Vorsicht, das ist ein populistischer Satz, der keinerlei Aussage enthält, aber Stimmung macht.
Es heißt: BIS ZU 53%. Das bedeutet noch lange nicht, das dem auch so ist. Ein Single mit Lohnsteuerklasse 1 zahlt soviel, aber das ist lange nicht jeder. Auch mit höherem Einnkommen würde man das bezahlen.

Und: Im Schnitt versteuert ein Millionär seine EINKÜNFTE.
Einkünfte bezieht sich auch auf Zinsgewinne, die niedriger besteuert werden als der Lohn, wodurch sich eine "Senkung" im SChnitt ergibt.
Zudem sind die meisten Millionäre wohl etwas älter, somit verheiratet und verkindert, wodurch sie steuerlich schon weniger bezahlen.

ALso: geschickter Populismus, aber ohne Aussagekraft.

Sathington Willoughby
13.04.2010, 09:34
So sehe ich das auch.

Soweit ich informiert bin, strebt die Mittelschicht generell und schon immer (also auch in vergangenen Zeiten) danach, sich mit der Oberschicht zu verbünden.
Während die Unterschicht sich mit dem Mittelstand verbinden will.
Aber wie gesagt, die Mittelschicht hat mit den Ärmeren nichts am Hut. Sie will sich eher davon distanzieren.

Das ist völlig normal und auch gesund.
Man orientiert sich nach oben, wodurch man eher aufsteigt als wenn man sich nach unten orientiert.

Da die Unterschicht durch Zuwanderung immer größer wird, ist sie mittlerweile DER größte Bremsklotz für unser Land. AUsgaben für SOziales belasten de nHaushalt mit über 1/3.
Zudem ist die Tendenz, aus der Unterschicht von alleine rauszukommen in den letzten Jahren gesunken. Früher hieß es noch "Mein Bub soll es mal besser haben", mittlerweile ist man zufrieden, wenn man auf Hartz ist, die Glotze 24Std./Tag laufen kann und noch ein paar Kröten für eine Büchsbier da sind, das man seine Kinder fördert wird immer seltener.

Menetekel
13.04.2010, 09:35
Ja, das sind Zahlen, die immer noch weitgehend unbekannt sind. Sollte man mal zwei Wochen lang als Dauerbrenner in der Tagesschau bringen. :D

Ich habe folgende anschauliche Grafik (basiert auf den oben genannten Daten) schon mindestens zwei mal hier gepostet, und nochmal:

http://img682.imageshack.us/img682/9596/2007vv.jpg

Ganz klar: Eine Vermögensteuer muss wieder her. Da führt kein Weg dran vorbei.

Wer denkt denn noch darüber nach, wie er reihenweise "verkauft" wird?
Hat einer noch "Knöpfe" an der Hose und diese rutscht nicht ab, ist er der glücklichste Mittelschichtler im Lande. Da geht es auch zu McDonelts udn Co., um zu zeigen, ich kann mir dies noch leisten, auch wenn von dem Auto mit welchem man vorfährt, die Papiere auf der Bank liegen.

Menetekel
13.04.2010, 09:45
Wieviele Beschäftigte haben heute einen wirklich sicheren Arbeitsplatz?
Sitzen nicht alle auf dem berühmt berüchtigten Katapult? Jederzeit zum Abschuss freigegeben? ;(

Wie lange lassen sich AN so eine Behandlung noch gefallen?



Tja, daß ist auch stets aufs Neue meine Fragestellung.
Aber wenn ich erlebe, daß sogar die "noch tätigen" Rentner, welche sich so wie auch ich, noch etwas Zusatzverdienst"gönnen", den Arbeitgebern auf gut Deutsch gesagt, in den Arsch griechen und katzbuckeln, stelle ich mir vor, wie es bei jüngeren Arbeitnehmern abläuft. Diese müssen nun wohl so agieren, um ihren Arbeitsplatz nicht aufs Spiel zu setzen.
Aber die Alten neben mir, haben es doch wohl nicht mehr so akut nötig, sich dort behandeln zu lassen wie die Deppen. Mich hat man schon auf dem Kicker, weil ich dem Geschäftsführer meine Ansicht und Meinung zu den Bedingungen klar mache. Aber sie brauchen uns, und deshalb mache ich mich nicht krum.

elas
13.04.2010, 09:47
Wer denkt denn noch darüber nach, wie er reihenweise "verkauft" wird?
Hat einer noch "Knöpfe" an der Hose und diese rutscht nicht ab, ist er der glücklichste Mittelschichtler im Lande. Da geht es auch zu McDonelts udn Co., um zu zeigen, ich kann mir dies noch leisten, auch wenn von dem Auto mit welchem man vorfährt, die Papiere auf der Bank liegen.

Statt diese Zahlen immer wieder zu kolportieren wäre es hilfreicher zu wissen worin der 61% "Reichtum" besteht.
Sind das Fabrikanlagen, Finanzanlagen ,Immobilien oder was?
Welchen Mehrwert bringen sie pro Jahr und wie wird dieser verteilt?

Sathington Willoughby
13.04.2010, 09:59
Hab ich mal irgendwo gelesen:

Es waren einmal 10 Männer, die jeden Tag miteinander zum Essen gingen
und die Rechnung für alle zusammen betrug jeden Tag genau 100,00 Euro.
Die Gäste zahlten ihre Rechnung wie wir unsere Steuern und das sah
ungefähr so aus:
Vier Gäste (die Ärmsten) zahlten nichts.
Der Fünfte zahlte 1 Euro.
Der Sechste 3 Euro.
Der Siebte 7 Euro.
Der Achte 12 Euro.
Der Neunte 18 Euro.
Der Zehnte (der Reichste) zahlte 59 Euro.
Das ging eine ganze Zeitlang gut. Jeden Tag kamen sie zum Essen und
alle waren zufrieden. Bis - der Wirt Unruhe in das Arrangement brachte
in dem er vorschlug, den Preis für das Essen um 20 Euro zu reduzieren.
"Weil Sie alle so gute Gäste sind!" Wie nett von ihm! Jetzt kostete das
Essen für die 10 nur noch 80 Euro, aber die Gruppe wollte unbedingt
beibehalten so zu bezahlen, wie wir besteuert werden. Dabei änderte
sich für die ersten vier nichts, sie aßen weiterhin kostenlos.
Wie sah es aber mit den restlichen sechs aus?
Wie konnten sie die 20 Euro Ersparnis so aufteilen, dass jeder etwas
davon hatte? Die sechs stellten schnell fest, dass 20 Euro geteilt durch
sechs Zahler 3,33 Euro ergibt.
Aber wenn sie das von den einzelnen Teilen abziehen würden, bekämen der
fünfte und der sechste Gast noch Geld dafür, dass sie überhaupt zum
Essen gehen.
Also schlug der Wirt den Gästen vor, dass jeder ungefähr prozentual so
viel weniger zahlen sollte wie er insgesamt beisteuere. Er setzte sich
also hin und begann das für seine Gäste auszurechnen.
Heraus kam folgendes:
Der Fünfte Gast, ebenso wie die ersten vier, zahlte ab sofort nichts
mehr (100% Ersparnis).
Der Sechste zahlte 2 Euro statt 3 Euro (33% Ersparnis).
Der Siebte zahlte 5 statt 7 Euro (28% Ersparnis).
Der Achte zahlte 9 statt 12 Euro (25% Ersparnis).
Der Neunte zahlte 14 statt 18 Euro (22% Ersparnis).
Und der Zehnte (der Reichste) zahlte 49 statt 59 Euro (16% Ersparnis).
Jeder der sechs kam günstiger weg als vorher und die ersten vier aßen
immer noch kostenlos.
Aber als sie vor der Wirtschaft noch mal nachrechneten, war das alles
doch nicht so ideal wie sie dachten.
"Ich hab' nur 1 Euro von den 20 Euro bekommen!" sagte der sechste Gast
und zeigte auf den zehnten Gast, den Reichen. "Aber er kriegt 10 Euro!"
"Stimmt!" rief der Fünfte. "Ich hab' nur 1 Euro gespart und er spart
sich zehnmal so viel wie ich." "Wie wahr!!" rief der Siebte. "Warum
kriegt er 10 Euro zurück und ich nur 2? Alles kriegen mal wieder die
Reichen!" "Moment mal," riefen da die ersten vier aus einem Munde.
"Wir haben überhaupt nicht bekommen. Das System beutet die Ärmsten
aus!!"
Und wie aus heiterem Himmel gingen die neun gemeinsam auf den Zehnten
los und verprügelten ihn.
Am nächsten Abend tauchte der zehnte Gast nicht zum Essen auf. Also
setzten die übrigen 9 sich zusammen und aßen ohne ihn. Aber als es an der Zeit
war die Rechnung zu bezahlen, stellten sie etwas Außerordentliches fest:
Alle zusammen hatten nicht genügend Geld um auch nur die Hälfte der
Rechnung bezahlen zu können! Und wenn sie nicht verhungert sind, wundern
sie sich noch heute.
Und so, liebe Kinder, funktioniert unser Steuersystem
Die Menschen, die hier die höchsten Steuern zahlen, haben die größten
Vorteile einer Steuererleichterung. Wenn sie aber zu viel zahlen müssen,
kann es passieren, dass sie einfach nicht mehr am Tisch erscheinen.

Humer
13.04.2010, 10:04
Die Grafik ist eindeutig, ich hatte auch schon mal eine Ähnliche eingestellt, sie wurde von unseren Marktgläubigen nicht komentiert.

Die Bevölkerung der 50% mit keinem oder sehr wenig Vermögen, identifiziert sich mit den Besitzenden und den ideologischen Rechtfertigungen der reichsten 10% . Keiner fragt nach den Ursachen dieser Entwicklung. Sie träumen halt davon, bald auch dazu zu gehören. Dieser Traum ist der Kitt der derzeitigen Gesellschaft. Wem das nicht gefällt, der will angeblich die DDR wieder haben, so wird jegliches Nachdenken blockiert.

Sathington Willoughby
13.04.2010, 10:05
Für einige mag es sicherlich erstaunlich sein, dass es gerade die Spitzenverdiener sind, die den Löwenanteil des Steueraufkommens tragen. Ganze 10 Prozent der Steuerzahler bringen mehr als die Hälfte (55 Prozent, um genau zu sein) der Einkommenssteuer auf. Und wenn man die Verteilung unter den Spitzenverdienern betracht so fällt auf, dass gerade einmal 1 Prozent der Steuerzahler ganze 22,2 Prozent der Einkommensteuer entrichten.
Die Leistung des „kleinen Mannes“ zum Steueraufkommen ist verhältnismäßig gering. Rund 50 Prozent der Steuerzahler sind mit ihren Steuerzahlungen für gerade einmal 5 Prozent des Steueraufkommens verantwortlich.

Im Zusammenhang mit der Studie wurden auch die Steuersätze der Spitzenverdiener ermittelt. Diese fallen gar nicht so hoch aus, wie es von vielen erwartet wird. Ein Spitzenverdiener hat einen Steuersatz von durchschnittlich 34 Prozent. Dieser verhältnismäßig niedrige Steuersatz ist auf Freibeträge, Abzugsbeträge, Steuerbegünstigen und Steuervergünstigen zurückzuführen. Gleichzeitig lässt sich aus diesen Zahlen auch ableiten, dass die Einnahmen der Spitzenverdiener nicht in die Kategorie der nichtselbständigen Einkünfte fallen, sondern in erster Linie aus Gewerbeeinnahmen und Kapitalerträgen stammen.
aus Geld und Finanzen, 27.02.2008


Also: Ball flachhalten und weniger SOzialneid, stattdessen Ärmel hochkrempeln, Gehirn auf Input stellen und ran.

GG146
13.04.2010, 10:10
Vorsicht, das ist ein populistischer Satz, der keinerlei Aussage enthält, aber Stimmung macht.
Es heißt: BIS ZU 53%. Das bedeutet noch lange nicht, das dem auch so ist. Ein Single mit Lohnsteuerklasse 1 zahlt soviel, aber das ist lange nicht jeder. Auch mit höherem Einnkommen würde man das bezahlen.

Und: Im Schnitt versteuert ein Millionär seine EINKÜNFTE.
Einkünfte bezieht sich auch auf Zinsgewinne, die niedriger besteuert werden als der Lohn, wodurch sich eine "Senkung" im SChnitt ergibt.
Zudem sind die meisten Millionäre wohl etwas älter, somit verheiratet und verkindert, wodurch sie steuerlich schon weniger bezahlen.

ALso: geschickter Populismus, aber ohne Aussagekraft.

Die aktuellen Einkommens- und Vermögensverteilungstabellen haben aber Aussagekraft. Das Ergebnis ist eindeutig und auf diesem thread wie auf vielen anderen zu sehen, ich kopiere das deshalb nicht noch einmal in diesen Beitrag.

Seit 1990 stagnieren die Arbeitseinkommen, während sich die Privatvermögen - insbesondere die ganz grossen - etwa verfünffacht haben.

Das kann nicht auf Dauer gutgehen, es gibt jetzt schon nicht mehr genug solvente arbeitende Zins- und Mietenzahler in der Realwirtschaft, um den Selbsterhalt sowie die erwünschte weitere Vergrösserung der Vermögen zu finanzieren.

Das Ausweichen ins globale Casino mit den entsprechenden Folgen war die erste augenfällige Konsequenz dieser Entwicklung. Dabei wird es nicht bleiben, das System funktioniert einfach so wie bisher nicht für unbegrenzte Zeit.

Sathington Willoughby
13.04.2010, 10:55
Seit 1990 stagnieren die Arbeitseinkommen, während sich die Privatvermögen - insbesondere die ganz grossen - etwa verfünffacht haben.

Das kann nicht auf Dauer gutgehen, es gibt jetzt schon nicht mehr genug solvente arbeitende Zins- und Mietenzahler in der Realwirtschaft, um den Selbsterhalt sowie die erwünschte weitere Vergrösserung der Vermögen zu finanzieren.

Das Ausweichen ins globale Casino mit den entsprechenden Folgen war die erste augenfällige Konsequenz dieser Entwicklung. Dabei wird es nicht bleiben, das System funktioniert einfach so wie bisher nicht für unbegrenzte Zeit.
Das diese Probleme existieren bestreite ich nicht.
Das mit den Vermögen ist aber erklärungsbedürftig. Denn zum Vermögen gehört auch Produktionskapital und auch -anlagen.
Zudem zeigt die Tatsache, das immer mehr Menschen nichtselbständiges Einkommen haben, das an dieser Entwicklung die Frühverrentung sowie die Zuwanderung in die SOzialkassen schuld sind.
Denn die Firmen geben zwar mehr Geld für die Mitarbeiter aus, es kommt aber einfach nicht bei diesen an.
Daran sind mitnichten die Firmen schuld, sondern die Politik, die diese Fehlentwicklungen herbeigeführt hat.

Zudem gehören nur ganz wenigen Leuten wirklich große Vermögen.
Das ist einfach nur ein Aufhänger, um auf alle, also gerade Besitzer einer GmbH und andere mittelständige Unternehmer, loszugehen.
Über 98% der Unternehmen in D sind klein- und mittelständig, deren BEsitzer haben sicher keine "riesigen Vermögen".

GG146
13.04.2010, 11:22
Zudem gehören nur ganz wenigen Leuten wirklich große Vermögen.
Das ist einfach nur ein Aufhänger, um auf alle, also gerade Besitzer einer GmbH und andere mittelständige Unternehmer, loszugehen.
Über 98% der Unternehmen in D sind klein- und mittelständig, deren BEsitzer haben sicher keine "riesigen Vermögen".

Natürlich gehören nur wenigen Leuten ganz grosse Vermögen, aber die machen insgesamt den Löwenanteil des privaten Volksvermögens aus:

http://img682.imageshack.us/img682/9596/2007vv.jpg


Das ist doch das Problem... :rolleyes:

Sathington Willoughby
13.04.2010, 11:59
Möglich, aber bisher war das immer ein Argument, umd auch die Leute der Klassen 5 bis 9 zur Ader zu lassen.
Und die der Klasse 10 können ihr Geld sonstwo deponieren, da kommt man schwer ran, womit die üblichen Verdächtigen wieder bluten müssen.

politisch Verfolgter
13.04.2010, 12:04
Es hilft nur, den Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Dazu darf kein Gesetz Zuständigkeiten für fremde Finanzbelange deklarieren.
Deswegen muß die Arbeitsgesetzgebung weg, während die AnbieterRechtsOrdnung her muß.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Das haben aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme und die Wirtschaftswissenschaften zu flankieren.
Es geht also um eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Sie wird sozialstaatlich unterbunden, weswegen die damit zudem massiv gekrümmten Eink./Verm.-VerteilungsKurven mit der mentalen Verteilung nix zu tun haben, die deswegen laufend unterschlagen werden.

mick31
13.04.2010, 12:14
Als ob es so schwer wäre daran was zu ändern.
Mindestlohn 10 €
Entsendegesetz abschaffen, alle in Deutschland beschäftigten müssen zu deutschen Steuer und Versicherungsbedingungen arbeiten.
Zoll auf alle Billigprodukte aus Fernost, zmindet soviel wie das Arbeitslosengeld derer kostet die früher diese Waren in Deutschland hergestellt haben.
ALLE privaten Einkünfte egal ob aus Miet, Zins, oder Arbeitseinkommen, ob freiberuflich oder Putzfrau müssen gleich hoch besteuert und sozialversicherungspflichtig sein.
Steuerflucht muss dann selbstverständlich untrbunden werden.


Und von dem Batzen Geld der dabei zusammenkommt können dann die Steuern und Lohnnebenkosten MASSIV gesenkt werden damit jeder Arbeitnehmer auch wieder was von seinem Lohn hat, und Autos, Häuser .... gekauft werden.

Die Binnenkonjunktur wüde anziehen das es eine wahre Pracht ist.

politisch Verfolgter
13.04.2010, 12:25
Nix "Lohn", sondern den Profitanteil abschöpfen.
Was heißt "beschäftigen"?
Arbeiten ist anbieten.
Niemand darf per Gesetz für Finanzbelange Anderer zuständig erklärt werden.
Als Anbieter hat man für Nachfrager zuständig zu sein, die zudem alles bezahlen und dazu möglichst kaufkräftig sein zu können haben.
Anbietereinkommen resultiert damit aus vernetzungseffizienter Leistungsadäquanz und aus der leistungsanteiligen Profitabschöpfung.
Damit per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager bringen die marktwirtschaftliche positive Rückkopplung in den AnbieterProfit.
Niemand darf mit "Arbeitnehmer"Konstrukten politisch verfolgt werden.
D ist superreich.
Bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen.
Naive wollen glauben machen, es mangele in D an Kapital.
Das ist grundfalsch.
Es mangelt an Marktwirtschaft, an einer Leistungsgesellschaft.
Villa&Porsche wären längst StandardNutzungszweck goldener AnbieterNetzwerke.

Bettmaen
13.04.2010, 17:57
Wer das Glück hat, nicht an den Standort Deutschland gebunden zu sein, kann sein Vermögen wie einen Schneeball vermehren und hat mehr Möglichkeiten, dessen Höhe zu verschleiern. Hierzu zählen vor allem Großspekulanten.

Wer dagegen auf den deutschen Binnenmarkt angewiesen ist und nicht so einfach ins Ausland ausweichen kann, den quetscht der Fiskus gnadenlos aus. Hierzu zählen vor allem kleine und mittlere Unternehmen und Arbeitnehmer.

Sprecher
13.04.2010, 19:31
Und warum ist die Einkommensverteilung in Mindestlohnländern wie GB oder Belgien ungleicher als in D?


Weil es da keine monokausalen Zusammenhänge gibt. In diesen Ländern war die Schere zwischen arm und reich schon immer größer, die Neoliberalen freilich möchten diese Verhältnisse auch hierzulande.

Sprecher
13.04.2010, 19:34
Wer das Glück hat, nicht an den Standort Deutschland gebunden zu sein, kann sein Vermögen wie einen Schneeball vermehren und hat mehr Möglichkeiten, dessen Höhe zu verschleiern. Hierzu zählen vor allem Großspekulanten.


Das Gejammer der Vermögenden über die ach so hohe Besteuerung in Deutschland ist sowieso für den Arsch:

http://www.jjahnke.net/index_files/12244.gif

Sprecher
13.04.2010, 19:36
Und die der Klasse 10 können ihr Geld sonstwo deponieren, da kommt man schwer ran, womit die üblichen Verdächtigen wieder bluten müssen.

Und wenn man doch mal über illegale CDs rankommen könnte heulen sofort die üblichen verdächtigen auf und sagen daß man die Daten nicht verwenden dürfe.

Aldebaran
13.04.2010, 20:44
Weil es da keine monokausalen Zusammenhänge gibt. In diesen Ländern war die Schere zwischen arm und reich schon immer größer, die Neoliberalen freilich möchten diese Verhältnisse auch hierzulande.

Nicht unbedingt. GB hat sich z.B. erst in den 80ern zu einer ungleicheren Gesellschaft als D entwickelt.

Gesamtwirtschaftlich ist der Mindestlohn in Wirklichkeit - entgegen der mit ihm verbundenen Heilserwartungen - von geringem Belang, da es eben um niedrige Einkommen geht. Die meisten Empfänger von Niedriglöhnen verdienen ohehin nur hinzu. Davon leben muss nur eine Minderheit.

Die Auswirkungen sind anderer Art: Mehr Schwarzarbeit, Arbeitslose und Illegale. Mit der Mittelschicht hat dies aber praktisch nichts zu tun.

Humer
13.04.2010, 21:16
Nicht unbedingt. GB hat sich z.B. erst in den 80ern zu einer ungleicheren Gesellschaft als D entwickelt.

Gesamtwirtschaftlich ist der Mindestlohn in Wirklichkeit - entgegen der mit ihm verbundenen Heilserwartungen - von geringem Belang, da es eben um niedrige Einkommen geht. Die meisten Empfänger von Niedriglöhnen verdienen ohehin nur hinzu. Davon leben muss nur eine Minderheit.

Die Auswirkungen sind anderer Art: Mehr Schwarzarbeit, Arbeitslose und Illegale. Mit der Mittelschicht hat dies aber praktisch nichts zu tun.

Oh Mann, die Leute haben einen zweiten Job, weil der Verdienst die Kosten für das Leben nicht abdeckt. Bei Dir klingt das so, als würden sie sich eine weitere Einnahmequelle suchen, weil sie ohnehin ein Hobby brauchen. Ganztagsbeschäftige mit einem Hungerlohn haben große Schwierigkeiten einen weiteren Arbeitsplatz auszufüllen, wann auch.

Don
13.04.2010, 21:33
Nicht unbedingt. GB hat sich z.B. erst in den 80ern zu einer ungleicheren Gesellschaft als D entwickelt.

Gesamtwirtschaftlich ist der Mindestlohn in Wirklichkeit - entgegen der mit ihm verbundenen Heilserwartungen - von geringem Belang, da es eben um niedrige Einkommen geht. Die meisten Empfänger von Niedriglöhnen verdienen ohehin nur hinzu. Davon leben muss nur eine Minderheit.

Die Auswirkungen sind anderer Art: Mehr Schwarzarbeit, Arbeitslose und Illegale. Mit der Mittelschicht hat dies aber praktisch nichts zu tun.

Korrekt. Wobei ich den Mindestlohn trotzdem befürworte.
Rein zum Possen. Sollen die Schwachköpfe ausbaden was sie fordern.
Ich bins einfach leid.

Aldebaran
13.04.2010, 21:36
Wenn das überhaupt stimmen sollte (ungleicher als hier geht es wohl kaum noch), dann gibt es dafür ganz sicher Ursachen, die nichts mit dem Arbeitsmarkt zu tun haben. Jedenfalls ist trotz oder vermutlich wegen des Mindestlohns die Arbeitslosigkeit in GB geringer als in Deutschland und in Belgien sind Kinder kein Armutsrisiko. In Deutschland dagegen wird derzeit die nackte Volkssubstanz zerstört und in Milliardenvermögen umgerubelt.

Die Volkszerstörer können dann beizeiten hier das Licht ausmachen und sich mit ihrer heiligen Kohle anderswo Untertanen suchen.


Alles falsch. Deutschland ist immer noch eines der egalitärsten Länder überhaupt. GB hat auf Pump gelebt und die Arbeitslosigkeit ist dort jetzt etwa genau so hoch. Deutschland hat dagegen noch das spezielle Ostproblem gehabt. Der letzte Aufschwung hat übrigens erstmals seit den 70ern auch die Sockelarbeitslosigkeit vermindert.

Aldebaran
13.04.2010, 21:43
Korrekt. Wobei ich den Mindestlohn trotzdem befürworte.
Rein zum Possen. Sollen die Schwachköpfe ausbaden was sie fordern.
Ich bins einfach leid.

Mindestlöhne sind höchstens dort sinnvoll, wo man ihre Einhaltung einigermaßen kontrollieren kann, also wo z.B. große, "reguläre" Unternehmen dominieren wie in der Entsorgungsbranche oder meinetwegen auch bei der Briefbeförderung. Wo aber kleine Familienbetriebe überwiegen und wo leicht schwarz gearbeitet werden kann wie im Gaststättengewerbe oder im Friseurhandwerk, vernichtet man damit nur reguläre Beschäftigung.

Aber die Erkenntnis, dass die Verhältnisse von Branche zu Branche verschieden sind, scheint viele Zeitgenossen intellektuell zu überfordern.

So gesehen bist Du vielleicht nur etwas weiter als ich ...

Laotse
14.04.2010, 10:45
Natürlich gehören nur wenigen Leuten ganz grosse Vermögen, aber die machen insgesamt den Löwenanteil des privaten Volksvermögens aus:

http://img682.imageshack.us/img682/9596/2007vv.jpg


Das ist doch das Problem... :rolleyes:

Klasse Graphik, aber da fehlen noch weitere Graphiken:

1. Intelligenz je Schicht (je Zehntel)
2. Arbeitseinsatz je Schicht
3. Bildung je Schicht
4. Erziehung und Stil je Schicht !!

Du kannst es dir einfach machen: stell einfach die obige Graphik auf den Kopf und diese stimmt in etwa !! :))

Nimmt man das oberste Zehntel raus ... da spielen andere Faktoren (Erbschaft, Beziehung usw) mit, kann man vielleicht sogar den IQ der Gesellschaft ablesen. :]

Unterste Zehntel weniger als 80 ....

politisch Verfolgter
14.04.2010, 11:03
Mental Unterprivilegierte können das mit high tech gut ausgeglichen bekommen, die man als Anbieter vernetzungseffizient mit voranbringen zu können hat.
Das ist allerdings politisch nicht gewollt.
Die Eink./Verm.-Verteilung hat mit der mentalen Verteilung nix zu tun.
Wir haben also eine LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Das Regime verstaatlicht dazu Opfer und bewirkt mittels FunktionärsTerrorismus innere Emigration, also Berufsverbot.
Es verweigert sich aktiver Wertschöpfungspolitik, es will vollwertige Marktteilnahme unter allen Umständen verhindern.
Dazu hat es die verbrecherische Arbeitsgesetzgebung verankert, die es von seinen Opfern untereinander zwangsfinanzieren läßt, wovon einschlägige ÖD-Chargen zuhälterisch geiselnehmend schmarotzen.
Hat also der mentale mit dem Eink.-%Rang nix zu tun, am Besten nachwuchslos nix tun, auf gar keinen Fall den Wahnsinn als teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktor befördern.

Humer
14.04.2010, 12:16
Klasse Graphik, aber da fehlen noch weitere Graphiken:

1. Intelligenz je Schicht (je Zehntel)
2. Arbeitseinsatz je Schicht
3. Bildung je Schicht
4. Erziehung und Stil je Schicht !!

Du kannst es dir einfach machen: stell einfach die obige Graphik auf den Kopf und diese stimmt in etwa !! :))

Nimmt man das oberste Zehntel raus ... da spielen andere Faktoren (Erbschaft, Beziehung usw) mit, kann man vielleicht sogar den IQ der Gesellschaft ablesen. :]

Unterste Zehntel weniger als 80 ....

Warum denn so kompiziert, wenn sich die Grafik auch einfach erklären lässt.
Geld vermehrt sich ganz ohne Intelligenz des Besitzers, einfach durch Zinsen und Zinseszinsen. Das verdoppelt sich alle 10-12 Jahre völlig leistunglos ohne Zutun des Besitzers.
Das geht aber nur dann, wenn andere diesen Mehrwert erschaffen und können sie es nicht, wird ihnen was weggenommen. Geld arbeitet wirklich nicht, ich habe mein Geld schon stundenlang beobachtet.

politisch Verfolgter
14.04.2010, 12:28
Zinsen sind gar kein Problem.
Und kein Gesetz darf Zuständigkeiten für fremde Finanzbelange zuweisen.

Laotse
14.04.2010, 13:11
Warum denn so kompiziert, wenn sich die Grafik auch einfach erklären lässt.
Geld vermehrt sich ganz ohne Intelligenz des Besitzers, einfach durch Zinsen und Zinseszinsen. Das verdoppelt sich alle 10-12 Jahre völlig leistunglos ohne Zutun des Besitzers.
Das geht aber nur dann, wenn andere diesen Mehrwert erschaffen und können sie es nicht, wird ihnen was weggenommen. Geld arbeitet wirklich nicht, ich habe mein Geld schon stundenlang beobachtet.

1. Siehe Frau Schicketanz (Quelle) :lach:

2. Nein das Geld "arbeitet" ... es will jemand haben (z.B. die Bank) also müssen sie etwas dafür hergeben (Zinsen)

Die alte Mär, das "leistunslose vermehren von Vermögen" ist ein Propaganda-Scheißhaus-Parole von linken Niedhammeln.

Was glaubst du muß ich arbeiten, um mein Vermögen NUR zu halten !! Ich lese jede Woche: Focus Money, Handelsblatt, Euro usw., schiebe das Geld hin und her ... also, auch das ist Arbeit, auch das birgt Risiko. Allein bei Lehman Brother habe ich einige tausend verloren .... also so ist das nicht.

Geld liebt die Fleißigen, und meidet die Faulen :]


Ich bin abends immer fix und fertig :lach:

politisch Verfolgter
14.04.2010, 13:29
...Geld liebt die Fleißigen, und meidet die Faulen :]...
Genau das hat die Erwerbsphase zu bezwecken, indem man dadurch kaufkraftmaximierten Nachfragern mental adäquat profitmaximierend anbietet.
Der Sozialstaat ist eingeführt, das zu unterbinden.
Man darf nicht anbieten.
Wir haben eine marktwirtschaftsfeindliche LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Damit hat die mentale mit der ökonomischen Verteilung nix zu tun, weswegen der Beruf "zumutbarkeitsrechtlich" unterbunden ist.
So lange es keinen Anbieterprofit geben darf, wird eben nachwuchslos nix getan.
Geld sind Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen.
Die haben das möglichst kaufkräftig tun zu können.
Das Gegenteil ist allerdings politisch gewollt und rechtsräumlich verankert.
Geld ist Nachfragerkaufkraft.
Der Sozialstaat stranguliert das.
Ich liebe Geld, darf aber nix dafür tun.

Laotse
14.04.2010, 13:51
Genau das hat die Erwerbsphase zu bezwecken, indem man dadurch kaufkraftmaximierten Nachfragern mental adäquat profitmaximierend anbietet.
Der Sozialstaat ist eingeführt, das zu unterbinden.
Man darf nicht anbieten.
Wir haben eine marktwirtschaftsfeindliche LeistungsunterbindungsGesellschaft.
Damit hat die mentale mit der ökonomischen Verteilung nix zu tun, weswegen der Beruf "zumutbarkeitsrechtlich" unterbunden ist.
So lange es keinen Anbieterprofit geben darf, wird eben nachwuchslos nix getan.
Geld sind Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen.
Die haben das möglichst kaufkräftig tun zu können.
Das Gegenteil ist allerdings politisch gewollt und rechtsräumlich verankert.
Geld ist Nachfragerkaufkraft.
Der Sozialstaat stranguliert das.
Ich liebe Geld, darf aber nix dafür tun.

Den Beitrag habe sogar ich verstanden :] und der war sehr gut :top:

weiter so - aber mit noch ein klein wenig "Fremdwörtern"

politisch Verfolgter
14.04.2010, 14:46
Laotse, mit "Geld liebt die Fleißigen, und meidet die Faulen" kann ja genau deswegen niemals sog. "Lohn" gemeint sein.
Es ist ja bestimmt Profit gemeint.
Den gibts beruflich nur aus den Taschen kaufkräftiger Nachfrager.
Nachfrager bezahlen für Produkte, Güter und Dienstleistungen.
Man hat also optimal anbieten zu können, was ja eben mit "Lohn" nix zu tun hat.
Auch sog. "Lohn" erfolgt ja immer aus dem Geld von Nachfragern.
Mit "Lohn" hat man davon nix - es ist, als ob man ein fauler Depp wäre.
Und so sieht dann ja auch die deswegen laufend unterschlagene Eink.-Verteilungskurve aus.
Kann also nur darum gehen, daß möglichst kaufkräftig nachgefragt werden kann.
Dafür ist auch die Verm.-Verteilungskurve wichtig.
Auch die wird unterschlagen, weil sie ebenfalls verheerend aussieht.
In der Irrenanstalt soll man nun für "Lohn" per "Lohn" Marginalisierten anbieten.
Das ist eine elende Abwärtsspirale, die einem den Profit verhindert.
Drum wird die halt auch nicht bedient.
Da tut man besser nachwuchslos gar nix.
Des Übels Kern: es wird gesetzlich zugewiesen.
Da absolviert man eine Berufsausbildung - und Gesetze deklarieren einen zum "Arbeitnehmer", machen einen damit für fremde Finanzbelange zuständig.
Man hat doch aber möglichst kaufkräftigen Nachfragern mental adäquat profitmaximierend vernetzungsoptimiert anbieten zu können.
Es geht doch um Anbieterprofit, der damit per Erwerbsphase Nachfragerkaufkraft ist.
Aber dem Regime gehts ums Bedienen fremder Finanzbelange.
Das bringt nix, wies nicht nur mir so geht.
Was habe ich vom Abtragen fremder Kredite, vom Erwirtschaften fremder Zinsen, wo ich doch gar kein Kapital dafür geliehen habe?
Da das auch auf Andere zutrifft, kommt noch verschärfend deren damit fehlende Kaufkraft hinzu.
Man soll also als marginalisierter Kostenfaktor anderen marginalisierten Kostenfaktoren anbieten - das ist irre.
Damit fehlt doch der Profit als Kaufkraft im Markt.
So arbeitet man sich erwerbslebenslang rel. zu Vorteilsnehmern immer besitzloser.
Das hat mit dem marktwirtschaftlichen Leistungsprinzip nix zu tun.
Der Sozialstaat stranguliert es.

Laotse
14.04.2010, 15:04
Laotse, mit "Geld liebt die Fleißigen, und meidet die Faulen" kann ja genau deswegen niemals sog. "Lohn" gemeint sein.
Es ist ja bestimmt Profit gemeint.
Den gibts beruflich nur aus den Taschen kaufkräftiger Nachfrager.
Nachfrager bezahlen für Produkte, Güter und Dienstleistungen.
Man hat also optimal anbieten zu können, was ja eben mit "Lohn" nix zu tun hat.
Auch sog. "Lohn" erfolgt ja immer aus dem Geld von Nachfragern.
Mit "Lohn" hat man davon nix - es ist, als ob man ein fauler Depp wäre.
Und so sieht dann ja auch die deswegen laufend unterschlagene Eink.-Verteilungskurve aus.
Kann also nur darum gehen, daß möglichst kaufkräftig nachgefragt werden kann.
Dafür ist auch die Verm.-Verteilungskurve wichtig.
Auch die wird unterschlagen, weil sie ebenfalls verheerend aussieht.
In der Irrenanstalt soll man nun für "Lohn" per "Lohn" Marginalisierten anbieten.
Das ist eine elende Abwärtsspirale, die einem den Profit verhindert.
Drum wird die halt auch nicht bedient.
Da tut man besser nachwuchslos gar nix.
Des Übels Kern: es wird gesetzlich zugewiesen.
Da absolviert man eine Berufsausbildung - und Gesetze deklarieren einen zum "Arbeitnehmer", machen einen damit für fremde Finanzbelange zuständig.
Man hat doch aber möglichst kaufkräftigen Nachfragern mental adäquat profitmaximierend vernetzungsoptimiert anbieten zu können.
Es geht doch um Anbieterprofit, der damit per Erwerbsphase Nachfragerkaufkraft ist.
Aber dem Regime gehts ums Bedienen fremder Finanzbelange.
Das bringt nix, wies nicht nur mir so geht.
Was habe ich vom Abtragen fremder Kredite, vom Erwirtschaften fremder Zinsen, wo ich doch gar kein Kapital dafür geliehen habe?
Da das auch auf Andere zutrifft, kommt noch verschärfend deren damit fehlende Kaufkraft hinzu.
Man soll also als marginalisierter Kostenfaktor anderen marginalisierten Kostenfaktoren anbieten - das ist irre.
Damit fehlt doch der Profit als Kaufkraft im Markt.
So arbeitet man sich erwerbslebenslang rel. zu Vorteilsnehmern immer besitzloser.
Das hat mit dem marktwirtschaftlichen Leistungsprinzip nix zu tun.
Der Sozialstaat stranguliert es.


Jetzt gehst du in die "hohe Kunst" der theoretischen leistungsbezogenen Bezahlung. Und das wäre gerecht, ist aber nicht möglich, da in den Massenarbeitsplätzen es nicht durchführbar ist.

Es gibt schon den

1. Akkordlohn (hier kommen wir der Sache schon näher)
2. den Stundenlohn nach Stechuhr (ist ungerecht aber leicht durchführbar) mit Anwesenheitsprämie (ist schon besser, aber noch lange nicht optimal)
3. Grundgehalt mit Erfolgsprämie (ist schon viel besser, aber nicht in allen Branchen machbar)
4. Subunternehmer (ist sehr gut, wird aber leider durch Betrüger oft unterlaufen!)

Vielleicht gibt es in 100 Jahren ein Chip (am Kopf oder sonst wo) der misst, was jeder geleistet hat, danach erfolgt die Bezahlung - das wäre gerecht, aber höchst unsozial, denn viele müssten dann unter der Brücke schlafen :lach:

In diesem Sinne .... weiter so :top:

politisch Verfolgter
14.04.2010, 15:32
Laotse, es geht um die Bezahlung von Nachfragern für von ihnen gekaufte Produkte, Güter und Dienstleistungen.
Dazu haben die Nachfrager per Erwerbsphase immer kaufkräftiger zu werden, indem sie eben den Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert generieren und leistungsanteilig abschöpfen.
Das bedingt die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, weil das nur mit goldenen Anbieternetzen geht, die dazu die erforderliche high tech Hebelwirkung bieten.
Mit "Lohn" hat das absolut rein gar nix zu tun, sondern mit Nachfragerkaufkraft, die in Anbieterprofit umgemünzt wird.
Es hat auch nix mit "Subunternehmer" zu tun, weil ja die ökonomische Hebelwirkung aus vernetzungseffizienter high tech resultiert.
Immer gehts um Netzwerkeffizienz, um high tech, um Gruppenintelligenz, um Profitabschöpfung.
Dazu hat es AnbieterVerträge zu geben, mit denen man sich zeitlich und inhaltlich verpflichtet, zum Anbieterprofit beizutragen.
Dazu ists optimal, das individuelle mentale Leistungsvermögen voll einzubringen.
Wer das nicht kennt, kann sichs wiss. objektivieren lassen.
Der ÖD ist dafür z.B. per Wirtschaftswissenschaften zuständig, die jeweils mental adäquaten Kompetenzen zu beschreiben, das der techn.-wiss. Entwicklung anzupassen und sie zugänglich zu machen.
Es geht also auch um korrelationseffizienten Kompetenzzugang, das mentale Profil möglichst optimal in Anbieterprofit umzumünzen.
Dazu sind eben goldene Anbieternetze erforderlich.
"Gerecht" ist alles, was mentale Leistungsadäquanz und leistungsanteilige Profitabschöpfung vernetzungseffizient befördert.
Das ist dann eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
Apropos "Chip": 99 % der techn.-wiss. Entwicklung stammt von Betriebslosen und 100 % aus den globalen Finanzkonglomeraten stammt ebenfalls von Betriebslosen.
Damit ist klar, das wird mit goldenen Anbieternetzen weitaus effizienter, die zudem Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase bezwecken.
Das Kapital stammt immer aus den Taschen von Nachfragern.
Die bezahlen alles und haben dafür eben möglichst kaufkräftig sein zu können.
Genau das ist Marktwirtschaft.
Per Sozialstaat hingegen fehlt Nachfragern das Geld, weil sie per Erwerbsphase keine marktwirtschaftl. Profitmaximierung haben.
Das ist eine Abwärtsspirale, die z.B. sog. "Arbeitslosigkeit" bewirkt.
Das ist damit arbeitsgesetzlich so verankert.
Diese Gesetze müssen einfach durch die AnbieterRechtsOrdnung ersetzt werden.

Alion
14.04.2010, 16:53
Vorsicht, das ist ein populistischer Satz, der keinerlei Aussage enthält, aber Stimmung macht.
Es heißt: BIS ZU 53%. Das bedeutet noch lange nicht, das dem auch so ist. Ein Single mit Lohnsteuerklasse 1 zahlt soviel, aber das ist lange nicht jeder. Auch mit höherem Einnkommen würde man das bezahlen.

Und: Im Schnitt versteuert ein Millionär seine EINKÜNFTE.
Einkünfte bezieht sich auch auf Zinsgewinne, die niedriger besteuert werden als der Lohn, wodurch sich eine "Senkung" im SChnitt ergibt.
Zudem sind die meisten Millionäre wohl etwas älter, somit verheiratet und verkindert, wodurch sie steuerlich schon weniger bezahlen.

ALso: geschickter Populismus, aber ohne Aussagekraft.

Zudem hat jeder Besserverdiener die Möglichkeit sich mittels legaler, halblegaler und anderer Mittel armzurechnen, die Möglichkeit fehlt den lohnabhängig Beschäftigten natürlich vollkommen, da ihre Abgaben zwangseingetrieben werden.

Es ist doch ein Witz immer wieder mit Höchststeuersätzen für Besserverdiener zu diskutieren die, wie allgemein bekannt ist, eh niemand mehr von den Besserverdienern bezahlt!

Wir erleben doch täglich wie dieser Staat und seine Politiker sich zu Handlangern von Steuerhinterziehern machen. Die Klientelpolitik z.B. der FDP ist doch nur das nach außen sichtbarste Zeichen dafür.

Viel schlimmer ist doch die Situation im Steuerrecht mit Daueramnesty für Steuerhinterzieher bei Selbstanzeige...Steuernachzahlungen im Fall des erwischt werden, die nur mit dem banküblichen Zins verzinst werden...Nichtanklage von Summen die über den Betrag von einer Million Euro hinausgehen, Behinderung von Steuerfahndern wenn sie tatsächlich fündig werden usw. usw. usw.

Wer in diesem Land von Steuergerechtigkeit faselt, hat von unserem Steuerrecht leider keine blasse Ahnung, oder ist böswilliger ausgedrückt ein Realitätsverweigerer und/oder Lügner.

Alion

P.S. Was ist eigentlich in der Regulierung der Finanzmärkte passiert, seit diese uns die größte Wirtschaftskriese nach dem Krieg eingebrockt haben, die alleine den deutschen Steuerzahler mind 300 Mrd. Euro an Hilfsfonts, Staatsgarantien und Konjunkturpaketen gekostet haben?

Nichts..genau!

Alion
14.04.2010, 17:02
aus Geld und Finanzen, 27.02.2008


Also: Ball flachhalten und weniger SOzialneid, stattdessen Ärmel hochkrempeln, Gehirn auf Input stellen und ran.

Ok nun versuchen wir es mal mit vernetztem Denken? Wenn die 10% der Vermögenden und Superreichen die 50% der Steuern bezahlen, gleichzeitig 90% des Vermögens besitzen, fällt Dir dann vielleicht etwas an diesem Verhältnis auf?

Alion

politisch Verfolgter
14.04.2010, 17:25
"Arbeitnehmer"Idiotie abstellen.
Mental Minderbemittelte können das mit vernetzungseffizienter high tech immer besser ausgeglichen bekommen, was zudem von grenzenlos abschöpfbarer erdnaher Solarenergie zu flankieren ist.
Um zu Lohndeppen Deklarierte kurz zu halten, werden die Eink./Verm.-Verteilungskurven laufend unterschlagen.
Der versaute und inkompetente ZwangsarbeitsÖD gehört sofort weg.
Wenn 45 % leicht bis schwer unterbelichtet sind, muß das Andere noch lange nicht zum "Arbeitnehmer"Idioten zwingen.
Teamfähige Managements können auch Unterbelichteten relaxte environments moderieren.

GG146
14.04.2010, 17:35
Ok nun versuchen wir es mal mit vernetztem Denken? Wenn die 10% der Vermögenden und Superreichen die 50% der Steuern bezahlen, gleichzeitig 90% des Vermögens besitzen, fällt Dir dann vielleicht etwas an diesem Verhältnis auf?

Alion


Ich gebe dem neuronalen Anfänger mal einen kleinen Hinweis:

http://www.meudalismus.dr-wo.de/index.htm

Alion
14.04.2010, 19:03
Außerdem finde ich es witzig wenn bestimmte Leute immer nur die Einkommenssteuer als Bezugsgröße der Staatseinnahmen zu Rate ziehen.

Wer bezahlt eigentlich den Löwenanteil an den Mehrwertsteuereinnahmen von 176 Mrd. Euro in 2008, wer die Masse der Tabaksteuer von ca. 13,5 Mrd im gleichen Jahr und einfach den Löwenanteil an den Abgaben und Steuern außerhalb der Einkommenssteuer? Es ist nämlich nicht ganz richtig wenn man unterstellt, dass die unteren Einkommensschichten keine Steuern zahlen...ich bezeichne das als eher unredlich. Auch diese Menschen tragen in hohem Maße zum Erhalt des Staates durch die von ihnen bezahlten Steuern bei.

Das Problem in diesem Staat ist schlicht die Gier.

Die Gier derjenigen die ihre Vermögen ohne Rücksicht auf Verluste vermehren, die Gier derjenigen, die durch gewagte und hochriskante Spekulationen ihre Bonis pushen wollen und die Gier jener Politiker, die schön regelmäßig die Interessen der beiden erstgenannten Gruppen politisch umsetzen und dafür mit Vorstands- und Aufsichtsrats- Posten sowie mit viel Geld und persönlicher Vorteilsnahme entschädigt werden.

Ihre Gier wird nur von ihrer Dummheit noch übertroffen, sonst müßten sie wissen wie eine solche Entwicklung enden muss!


Alion

Sathington Willoughby
14.04.2010, 19:19
1. Zudem hat jeder Besserverdiener die Möglichkeit sich mittels legaler, halblegaler und anderer Mittel armzurechnen, die Möglichkeit fehlt den lohnabhängig Beschäftigten natürlich vollkommen, da ihre Abgaben zwangseingetrieben werden.

2. Es ist doch ein Witz immer wieder mit Höchststeuersätzen für Besserverdiener zu diskutieren die, wie allgemein bekannt ist, eh niemand mehr von den Besserverdienern bezahlt!
3.
Wer in diesem Land von Steuergerechtigkeit faselt, hat von unserem Steuerrecht leider keine blasse Ahnung, oder ist böswilliger ausgedrückt ein Realitätsverweigerer und/oder Lügner.

4. P.S. Was ist eigentlich in der Regulierung der Finanzmärkte passiert, seit diese uns die größte Wirtschaftskriese nach dem Krieg eingebrockt haben, die alleine den deutschen Steuerzahler mind 300 Mrd. Euro an Hilfsfonts, Staatsgarantien und Konjunkturpaketen gekostet haben?

Nichts..genau!
1. Armrechnen - das geht nur bei Firmen. Man kann sein Geld so anlegen, das man weniger Steuern zahlt, das ist dann aber auch im Staatsinteresse (oder sollte es sein), daher die Steuervergünstigungen.
2. Die meisten Besserverdiener zahlen diese Steuern, wie die Verteilung zeigt. Nur, weil ein paar absolute SPitzenverdiener dies wohl nicht tun, darf man das nicht verallgemeinern. Die meisetn BEsserverdiener haben weniger als 500.000 Euro pro Jahr.
3. Das Thema Steuerhinterziehung ist sehr sensibel, denn es geht nicht gg. Kriminelle, sondern gg. Leistungsträger, und die darf man sich nicht komplett vergrätzen - siehe die Story vom gemeinsamen Essen.
Den viel größeren Schaden richten Menschen an, die, obwohl sie arbeitsfähig sind, sich lieder von der Allgemeinheit alimnenteren lassen. Wenn es die nicht gäbe, bräuchten wir auch nicht so extrem viel Steuermittel.
4. Diese Milliardenbeträge wurden nicht gezahlt, sondern lediglich als SIcherheit, als Bürgschaft ausgeprochen. Wie es aussieht, werden diese Gelder nicht benötigt, da das System weiterlaufen kann.

DIe Schweiz und Liechtenstein sind keine Steuerparadiese, Deutschland ist eine Steuerhölle, daher sieht das nur so für uns aus.

Sathington Willoughby
14.04.2010, 19:22
Ok nun versuchen wir es mal mit vernetztem Denken? Wenn die 10% der Vermögenden und Superreichen die 50% der Steuern bezahlen, gleichzeitig 90% des Vermögens besitzen, fällt Dir dann vielleicht etwas an diesem Verhältnis auf?

Alion

Ja, dann fällt mir auf, das Vermögen und feste Werte nicht so hoch besteuert werden wie Arbeitseinkommen.
Würde man dies gleich besteuern, würde jeder sofort seine Werte veräußern, weil es sich nicht lohnt, irgendwas zu besitzen.

Und mir fällt auf, das die 10% sehr viel Geld für die knapp 60% zahlen, daher sollten wir auf keinen Fall an dieser Schicht rummeckern, da sie sehr viele MEnschen in D alimentiert.

GG146
14.04.2010, 21:00
Und mir fällt auf, das die 10% sehr viel Geld für die knapp 60% zahlen, daher sollten wir auf keinen Fall an dieser Schicht rummeckern, da sie sehr viele MEnschen in D alimentiert.

Meine Fresse, Du kriegst wohl beim besten Willen Dein Hirn nicht auf Betriebstemperatur raufgefahren, was? Die 10 % müssen 60 % erst einmal unvergleichlich mehr an Zinsen und Mieten abknöpfen, für die die 60 % arbeiten und nicht die 10 %, als man durch noch so qualifizierte Arbeit jemals verdienen könnte. Die genannten Zahlen bedeuten nämlich in allererster Linie, dass die steuerlich gegenüber der Einkommenssteuer besser gestellten Kapitalerträge viel mehr einbringen als jede Art von Arbeit einschliesslich selbständiger.

Don
14.04.2010, 21:31
Dir fehlen mal wieder themenbezogene Worte, ich hatte nämlich etwas über Kapitalerträge geschrieben und nicht über "verdientes" Geld.

...

Von verdienen hast du also auch keine Ahnung.

Danke für den Roten. Ich betrachte das als Auszeichnung.

klartext
14.04.2010, 22:52
Wenn das überhaupt stimmen sollte (ungleicher als hier geht es wohl kaum noch), dann gibt es dafür ganz sicher Ursachen, die nichts mit dem Arbeitsmarkt zu tun haben. Jedenfalls ist trotz oder vermutlich wegen des Mindestlohns die Arbeitslosigkeit in GB geringer als in Deutschland und in Belgien sind Kinder kein Armutsrisiko. In Deutschland dagegen wird derzeit die nackte Volkssubstanz zerstört und in Milliardenvermögen umgerubelt.

Die Volkszerstörer können dann beizeiten hier das Licht ausmachen und sich mit ihrer heiligen Kohle anderswo Untertanen suchen.

Die Arbeitslosigkeit in GB ist deshalb geringer, weil es dort nur 6 Monate ALG gibt, danach kommt Sozi. Der Driuck ist grösser, jede Arbeit anzunehmen. Wir können das gerne einführen.
Dieses Mindestlohngesabbere kann ich nicht mehr höhren. In den meisten Branchen gibt es ihn bereits. Wie kann man nur glauben, dass es einen poisitven Effekt hat, wenn die Lohnkosten künstlich erhöht werden.
Es ist die Unterschicht, die den Mittelstand durch hohe Transferleistungen aussaugt.

Rumburak
14.04.2010, 22:56
Die meisten Empfänger von Niedriglöhnen verdienen ohehin nur hinzu. Davon leben muss nur eine Minderheit.



Eine Minderheit? Das kannst Du sicher belegen?

GG146
14.04.2010, 23:08
Wie kann man nur glauben, dass es einen poisitven Effekt hat, wenn die Lohnkosten künstlich erhöht werden.
Es ist die Unterschicht, die den Mittelstand durch hohe Transferleistungen aussaugt.

Nach dieser abstrusen Logik wäre jeder Tarifvertrag eine "künstliche Erhöhung" der Lohnkosten. Die Gewerkschaften haben bei der Vertretung der Interessen der schwächsten Teilnehmer des Arbeitsmarktes versagt, deshalb muss ein Mindestlohn die Steuerzahler vor den auf hemmungslose Lohndrückerei folgenden AlG II - Aufstockungen schützen.

Nur am Rande: Wenn Du Steuern auf solche Einnahmen zahlen solltest, die nicht von Deinen Arbeitnehmern erwirtschaftet wurden, während sie unterhalb des Lebensminimums "entlohnt" wurden, dann bezahlst Du mit eben diesen Steuern über die AlG II - Aufstockung genau denjenigen Lumpen ihre dicken Autos und ihre Nutten, die auf diese schäbige Art und Weise Kohle scheffeln. Für diese schmierigste und gemeinschädlichste Sorte von Sozialschmarotzern hier den nützlichen Idioten zu machen, wäre dann allerdings unterirdisch.

Aldebaran
15.04.2010, 00:40
Eine Minderheit? Das kannst Du sicher belegen?

Das sieht man schon daran, dass 70% der Niedriglohnempfänger Frauen sind:


Frauen sind weit überdurchschnittlich von Niedriglöhnen betroffen. Sie stellten 2006 fast 70 Prozent der Niedriglohnbeschäftigten, fast jede dritte Frau (30,5 Prozent) arbeitet für wenig Geld - 1995 galt das erst für ein Viertel der Frauen.

http://www.innovations-report.de/html/berichte/wirtschaft_finanzen/niedriglohn_trifft_frauen_besonders_120777.html

Dazu sagt das Stat. BA:


5.
Frauen befinden sich überproportional in atypischer Beschäftigung und bekommen häufiger einen Niedriglohn. Trotzdem ist auf Grund der Haushaltskonstellationen das Armutsrisiko erwerbstätiger Frauen nur wenig höher als das der Männer.

http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Presse/pk/2009/Erwerbstaetigkeit/statement__Erwerbstaetigkeit,property=file.pdf

Den höchsten Anteil erreichen die Niedriglohnempfänger bei den geringfügig Beschäftigten.

Laotse
15.04.2010, 06:59
Nach dieser abstrusen Logik wäre jeder Tarifvertrag eine "künstliche Erhöhung" der Lohnkosten. Die Gewerkschaften haben bei der Vertretung der Interessen der schwächsten Teilnehmer des Arbeitsmarktes versagt, deshalb muss ein Mindestlohn die Steuerzahler vor den auf hemmungslose Lohndrückerei folgenden AlG II - Aufstockungen schützen.

.

Eine Erhöhung von Lohnkosten kann nur durch Erhöhung der Leistung geschehen. Damit die Lohnstückkosten insgesamt sinken, wenigsten gleich bleiben.

Wir brauchen ein Mindestlohn, aber gleichzeitig auch einen verpflichtenden gemeinnützigen-sozialen Dienst für alle H4ler. Nur wenn beides gleichzeitig erfolgt, wird ein Schuh daraus. :]

Ausonius
15.04.2010, 07:10
Die armen Schweine in ihren Reihenhausghettos mögen zwar derzeit etws gebauchpinselt sein und sich zur Mittelschicht zählen, gehören aber definitv zur Unterschicht. Ihr Geltungsdrang und die falsche Eitelkeit führen smoit zu ihrem eigenen Untergang, weil sie somit dem Feind der Unterschicht, also ihrem eigenen Feind, freiwillig zuarbeiten.

Du hast das Prinzip irgendwie nicht kapiert. ;)

Sathington Willoughby
15.04.2010, 07:17
Meine Fresse, Du kriegst wohl beim besten Willen Dein Hirn nicht auf Betriebstemperatur raufgefahren, was? Die 10 % müssen 60 % erst einmal unvergleichlich mehr an Zinsen und Mieten abknöpfen, für die die 60 % arbeiten und nicht die 10 %, als man durch noch so qualifizierte Arbeit jemals verdienen könnte. Die genannten Zahlen bedeuten nämlich in allererster Linie, dass die steuerlich gegenüber der Einkommenssteuer besser gestellten Kapitalerträge viel mehr einbringen als jede Art von Arbeit einschliesslich selbständiger.

Mit dieser Einstellung landen wir ganz schnell wieder im Kommunismus, Leute, die so denken, werden nie ausder Unterschicht kommen, weil sie immer nur Gründe für ihr eigenes Versagen bei Anderen suchen und nicht bei sich selber anfangen.

Die 10% "knöpfen" den 60% nichts ab, das ist plumpste Kommie-Rhetorik. Die 60% können JEDERZEIT, wenn sie wollen, einen eigenen Laden aufmachen und versuchen, zu den 10% vorzustoßen. Nur wollen sie das nicht - wie ich auch.
Zinsen und Mieten sind nicht halsabschneiderisch, bergroße Profite sind dies, aber die gibt es hier nur selten.
Beispiel Miete: es lohnt sich kaum, eine Wohnung zu kaufen und diese zu vermieten, da ist es günstiger, das Geld er Bank zu geben und ein paar mickrige Zinsen anzuhäufen.
Wenn man mit seinem verdienten Geld auch nicht nachfolgend das machen kann, was man will bzw. es nicht gewinnbringend anlegen darf, dann wird die Wirtschaft auch nicht mehr florieren, die ist darauf aufgebaut, das den Betrieben Geld zur Verfügung gestellt wird.
Weiterhin werden die arbeitenden Menschen nur noch ihren Grundverdienst verdienen wollen und niht mehr, da es sich nicht lohnt.
Daraus folgert, das sich mehr Leistung nicht lohnt und somit auch icht erbracht wird - wie im Kommunismus.
Unsere irtschaft und WOhlstand leben davon, das mehr erbracht wird als nötig, das sind die INnovationen, der Umweltschutz, die Dinge, die man nicht ursälich zur Produktion und zum Leben benötigt.
Mit so einer Einstellung schneidet man diesen Teil ab und landet wieder im Ostblock.

Rasputin
15.04.2010, 07:27
Der Bürger zählt sich wohl so gerne zur Mittelschicht, weil er dieser angehören kann, ohne sich schämen zu müssen oder ein schlechtes Gewissen zu haben.

Die wenigsten bekunden offenen ihre Zugehörigkeit zur Unterschicht , da sich in deren Reihen nur "Asoziale" befinden, während man aber auf der anderen Seite keinesfalls ein Mitglied der verbrechrischen Oberschicht sein möchte.


Irrtum, man kann sich selbst nicht irgendwo dazu rechnen. Das jeweilige Einkommen entscheidet.
4600 Euro netto für' ne Familie müssen erstmal aufgebracht werden.
Also demnach bin ich unterste Unterschicht und nu?

Laotse
15.04.2010, 07:51
Warum denn so kompiziert, wenn sich die Grafik auch einfach erklären lässt.
Geld vermehrt sich ganz ohne Intelligenz des Besitzers, einfach durch Zinsen und Zinseszinsen. Das verdoppelt sich alle 10-12 Jahre völlig leistunglos ohne Zutun des Besitzers.
Das geht aber nur dann, wenn andere diesen Mehrwert erschaffen und können sie es nicht, wird ihnen was weggenommen. Geld arbeitet wirklich nicht, ich habe mein Geld schon stundenlang beobachtet.

Leider schon wieder völlig falsch :(

Geld vermehrt sich ganz ohne Intelligenz des Besitzers, einfach durch Zinsen. ?( falsch !

1. Um Geld zu besitzen muß jemand erst einmal Intelligenz besitzen, sonst hätten es ja alle !

2. Das verdoppelt sich alle 10-12 Jahre ?? Bitte mal vorrechnen, z.Zt. gibt es ca. 2% Zinsen - 50% Steuern - 1,1 % Inflation = realer Kaufkraftverlust X(

3. Will man mehr Zinsen - dann droht "Lehman Brother", also ? Vor alleine kommt gar nichts

4. Was denkst du was ich den ganzen Tag machen? Sorgen, immer nur Sorgen, weil sich das Geld nicht so vermehrt wie ich es will :))

Danke, ich habe keine Zeit mehr .... ich muß jetzt die Bösenkurse vergleichen :]

henriof9
15.04.2010, 08:15
Warum denn so kompiziert, wenn sich die Grafik auch einfach erklären lässt.
Geld vermehrt sich ganz ohne Intelligenz des Besitzers, einfach durch Zinsen und Zinseszinsen. Das verdoppelt sich alle 10-12 Jahre völlig leistunglos ohne Zutun des Besitzers.
Das geht aber nur dann, wenn andere diesen Mehrwert erschaffen und können sie es nicht, wird ihnen was weggenommen. Geld arbeitet wirklich nicht, ich habe mein Geld schon stundenlang beobachtet.

Wenn sich das Geld alle 10-12 Jahre völlig leistunglos ohne Zutun des Besitzers verdoppeln würde wäre ich schon mehrfacher Multimillionär.

Und etwas Intelligenz benötigt man schon um Geld überhaupt gewinnbringend anzulegen und damit meine ich nun nicht die Berufsintelligenzler, sprich Bankangestellte.
Im Gegenteil, das häufig fehlende Intelligenz vorhanden ist können wir ja an den zahllosen Beispielen sehen wo die Leute ihre Kohle in den Sand gesetzt haben.

Unabhängig davon benötigt man allerdings erst Geld damit man dieses auch intelligent anlegen kann und wenn da schon Intelligenz fehlt bekommt man nicht genügend Geld- ganz einfach.

heide
15.04.2010, 10:16
Wieviele Beschäftigte haben heute einen wirklich sicheren Arbeitsplatz?
Sitzen nicht alle auf dem berühmt berüchtigten Katapult? Jederzeit zum Abschuss freigegeben? ;(

Das geht schneller, als man denken kann.

Wie lange lassen sich AN so eine Behandlung noch gefallen?

Ist nicht jeder AN froh, wenn er noch Arbeit hat und nicht von H4 leben muss?

heide
15.04.2010, 10:21
Außerdem finde ich es witzig wenn bestimmte Leute immer nur die Einkommenssteuer als Bezugsgröße der Staatseinnahmen zu Rate ziehen.

Wer bezahlt eigentlich den Löwenanteil an den Mehrwertsteuereinnahmen von 176 Mrd. Euro in 2008, wer die Masse der Tabaksteuer von ca. 13,5 Mrd im gleichen Jahr und einfach den Löwenanteil an den Abgaben und Steuern außerhalb der Einkommenssteuer? Es ist nämlich nicht ganz richtig wenn man unterstellt, dass die unteren Einkommensschichten keine Steuern zahlen...ich bezeichne das als eher unredlich. Auch diese Menschen tragen in hohem Maße zum Erhalt des Staates durch die von ihnen bezahlten Steuern bei.

Das Problem in diesem Staat ist schlicht die Gier.

Die Gier derjenigen die ihre Vermögen ohne Rücksicht auf Verluste vermehren, die Gier derjenigen, die durch gewagte und hochriskante Spekulationen ihre Bonis pushen wollen und die die Gier jener Politiker, die schön regelmäßig die Interessen der beiden erstgenannten Gruppen politisch umsetzen und dafür mit Vorstands- und Aufsichtsrats- Posten sowie mit viel Geld und persönlicher Vorteilsnahme entschädigt werden.

Ihre Gier wird nur von ihrer Dummheit noch übertroffen, sonst müßten sie wissen wie eine solche Entwicklung enden muss!


Alion

Und irgendwann müssen die Gierigen erkennen, dass man Geld nicht essen kann!

Laotse
15.04.2010, 10:40
Außerdem finde ich es witzig wenn bestimmte Leute immer nur die Einkommenssteuer als Bezugsgröße der Staatseinnahmen zu Rate ziehen.

Wer bezahlt eigentlich den Löwenanteil an den Mehrwertsteuereinnahmen von 176 Mrd. Euro in 2008, wer die Masse der Tabaksteuer von ca. 13,5 Mrd im gleichen Jahr und einfach den Löwenanteil an den Abgaben und Steuern außerhalb der Einkommenssteuer? Es ist nämlich nicht ganz richtig wenn man unterstellt, dass die unteren Einkommensschichten keine Steuern zahlen...ich bezeichne das als eher unredlich. Auch diese Menschen tragen in hohem Maße zum Erhalt des Staates durch die von ihnen bezahlten Steuern bei.

Das Problem in diesem Staat ist schlicht die Gier.

Die Gier derjenigen die ihre Vermögen ohne Rücksicht auf Verluste vermehren, die Gier derjenigen, die durch gewagte und hochriskante Spekulationen ihre Bonis pushen wollen und die die Gier jener Politiker, die schön regelmäßig die Interessen der beiden erstgenannten Gruppen politisch umsetzen und dafür mit Vorstands- und Aufsichtsrats- Posten sowie mit viel Geld und persönlicher Vorteilsnahme entschädigt werden.

Ihre Gier wird nur von ihrer Dummheit noch übertroffen, sonst müßten sie wissen wie eine solche Entwicklung enden muss!


Alion



Etwas (viel) übertrieben ... aber im Grunde genommen sogar richtig !

Aber warum/woher, kommt diese Gier, diese Rücksichtslosigkeit? Nicht weil der Arbeitgeber der Feinde des Arbeitnehmers ist, mit Sicherheit nicht ! Auch der Arme ist nicht schlechter als der Reiche.

Aber ... "der Fisch beginnt immer vom Kopf an zu stinken"

Die Politiker, die ohne Moral und gegen die Interessen des eigenen Volkes (das darf man ja heute nicht mehr sagen) , also gegen die Interessen der eigenen Bevölkerung nur eigene - zum großen Teil wirre - Ziele verfolgen. Diese dürfen sich dann nicht wundern, wenn langsam immer mehr Menschen sich von der Gemeinschaft abwenden, um nur noch eigene Ziele zu verfolgen.

Die Entsolidarisierung der Gesellschaft haben die Politiker (aller Parteien) zu verantworten. Und jetzt braucht man sich nicht zu wundern, wenn wir alle Egoisten sind oder werden.

Beispiel: Wenn H4ler mit 4 Kindern (RTL extra) ca. 2700 Euro netto bekommen, dann ist das ein Schlag gegen die Solidarität, gegen die Gesellschaft, wenn Pleitebänker auch noch Boni bekommen, dann ist das ein Schlag ins Gesicht aller anständigen Menschen. Wenn Kriminelle, keine oder kaum Strafen bekommen, dann ist das eine Verhöhnung der guten Menschen.

Sorry, ich habe mich (innerlich) von dieser Gesellschaft schon abgewendet ... bin in ein kleines Dorf gezogen, dort gibt es noch eine Gemeinschaft, vielleicht ein wenig einfältig, geistig nicht top, aber herzlich und freundlich. Nur so kann man die Verrohung unserer Gesellschaft trotzen.

Danke ....

henriof9
15.04.2010, 10:49
Und irgendwann müssen die Gierigen erkennen, dass man Geld nicht essen kann!

Wobei man allerdings auch zugeben muß das die Gier überall, also in jedem Menschen, vorhanden ist, lediglich die Größenordnung ist eine andere.

Sathington Willoughby
15.04.2010, 10:52
Wobei man allerdings auch zugeben muß das die Gier überall, also in jedem Menschen, vorhanden ist, lediglich die Größenordnung ist eine andere.

Ja.
Ein Kapitalist befriedigt seine Gier, indem er selber was leistet.
Ein Kommunist dadurch, das er es von Anderen nehmen will und das Deckmäntelchen Gerechtigkeit nennt.

henriof9
15.04.2010, 11:04
Ja.
Ein Kapitalist befriedigt seine Gier, indem er selber was leistet.
Ein Kommunist dadurch, das er es von Anderen nehmen will und das Deckmäntelchen Gerechtigkeit nennt.

Das ist ja das Erstaunliche daran.

Den sozialistisch- kommunistischen Gedanken gibt es ja nicht erst seit letztem Jahr. Jahrzehntelang hat es, zumindest in Deutschkand, keine Sau interessiert ob Bonizahlungen, hohe Gehälter oder Geld für´s Nichtstun in irgendeiner Form etwas mit Gier, Faulheit oder Inkompetenz zu tun hat, bis auf ganz wenige Verfechter dieser Ideologie.

Letztendlich ist auch die nun währende Debatte um genau diese Themen auch nichts anderes als Gier- einerseits die Gier danach nicht weniger zu bekommen, also Besitzstandswahrung, und andererseits die Gier, im Fall der Fälle, das Wenigste zu bekommen, also auch Besitzstandswahrung.

Lichtblau
15.04.2010, 11:13
schwächsten Teilnehmer

Aupassen! Nicht ihren Jargon übernehmen.
Sie wollen Arbeitslose als "Schwache" abtun!

Dabei sind die Arbeiter eine Ware wie jede andere auch, und damit allen Schwankungen und Entwicklungen des Marktes unterworfen, egal bei welchen Fähigkeiten.

twoxego
15.04.2010, 11:50
Und etwas Intelligenz benötigt man schon um Geld überhaupt gewinnbringend anzulegen und damit meine ich nun nicht die Berufsintelligenzler, sprich Bankangestellte.
Im Gegenteil, das häufig fehlende Intelligenz vorhanden ist können wir ja an den zahllosen Beispielen sehen wo die Leute ihre Kohle in den Sand gesetzt haben.


(gekürzt Twox)

da habe ich doch gleich etwas (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3567469&postcount=9) für Dich.
das leben ist halt oft kompliziert.

politisch Verfolgter
15.04.2010, 12:42
DrecksÖD erklärt sog. "Hochbegabte" zur "Unterschicht", will Darmbakterien in fremder Shice wühlen sehen.
Abstellen, denn das Regime bewirkt Unterschicht.
Per Sozialstaat wird Proll durch "zumutbarkeitsrechtliche" Zuweisung von Prollshit hergestellt.
Der Sozialstaat ist ein UnterschichtsGenerator, um damit immer neue Finanzblasen zu füllen.

Würde diese Spezies mental adäquat agieren, könnten wir längst sogar unbeschränkt leben.
"Arbeitnehmer" ist Deppendreck, der Affenschieber deklariert und die Welt zum Irrenhaus macht.

Alion
15.04.2010, 14:34
1. Armrechnen - das geht nur bei Firmen. Man kann sein Geld so anlegen, das man weniger Steuern zahlt, das ist dann aber auch im Staatsinteresse (oder sollte es sein), daher die Steuervergünstigungen.
2. Die meisten Besserverdiener zahlen diese Steuern, wie die Verteilung zeigt. Nur, weil ein paar absolute SPitzenverdiener dies wohl nicht tun, darf man das nicht verallgemeinern. Die meisetn BEsserverdiener haben weniger als 500.000 Euro pro Jahr.
3. Das Thema Steuerhinterziehung ist sehr sensibel, denn es geht nicht gg. Kriminelle, sondern gg. Leistungsträger, und die darf man sich nicht komplett vergrätzen - siehe die Story vom gemeinsamen Essen.
Den viel größeren Schaden richten Menschen an, die, obwohl sie arbeitsfähig sind, sich lieder von der Allgemeinheit alimnenteren lassen. Wenn es die nicht gäbe, bräuchten wir auch nicht so extrem viel Steuermittel.
4. Diese Milliardenbeträge wurden nicht gezahlt, sondern lediglich als SIcherheit, als Bürgschaft ausgeprochen. Wie es aussieht, werden diese Gelder nicht benötigt, da das System weiterlaufen kann.

DIe Schweiz und Liechtenstein sind keine Steuerparadiese, Deutschland ist eine Steuerhölle, daher sieht das nur so für uns aus.

Die ersten drei Punkte lasse ich mal unkommentiert, da ich Dir Deine Träume nicht nehmen möchte. Nur soviel dazu, ich war jahrelang selbstständig und weiß es daher besser.

Zu Punkt 4 muss ich aber was sagen.

1. Die benötigten Konjunkturpakete wurden sehr wohl und in vollem Umfang aus Steuergeldern bzw. Schulden finanziert (ca. 80 Mrd. Euro). Rettungsschirm und Konjunkturpakete hatten ein Volumen von mehr als 150 Mrd. Euro.


2. Die Übernahme der HRE z.B. kostete den Steuerzahler einen dreistelligen Milliardenbetrag, was nichts weiter war als eine Quersubventionierung der deutschen Großbanken, die sonst auf Milliarden an Forderungen sitzen geblieben wären. Hätte man sie in Konkurs gehen lassen, wäre ihr z.B. die Deutsche Bank gefolgt oder hätte jeglichen Gewinn für die Jahre 2009, 2010 und vermutlich auch 2011 vergessen können. Kosten ca. 110 Mrd. Euro.

3. In der "Steuerhölle Deutschland" werden seit mehr als 20 Jahren die Steuern für Unternehmen und Besserverdiener gesenkt. Im internationalen Vergleich liegen wir hier keineswegs an der Spitze.

http://www.lochner-fischer.de/the/thefin03.pdf

Die Wahrheit ist eher, dass ein Umdenken in den Köpfen vieler Menschen stattgefunden hat. Jeder ruft nach dem Staat und meckert wenn etwas in ihm nicht funktioniert, aber bezahlen will keiner mehr dafür. Insbesondere jene nicht, die zu den Spitzenverdienern gehören und in großem Umfang von der öffentlichen Sicherheit und hervorragenden Infrastruktur profitiert haben und immer noch profitieren. Gier hat halt immer zwei Seiten nur kapieren sie es einfach nicht.

Ich empfehle diesen Leuten mal eine Reise in die USA, dann können sie sich mal ganz hautnah ansehen wie es in einem Land aussieht, dessen Staat einfach finanziell unterversorgt ist. Da hilft auch kein Schönlügen, niemand der deutsche Verhältnisse gewohnt ist möchte dort freiwillig leben. Es sei denn er kann es in einem Villenvorort mit eigenem Wachdienst.

Alion

Laotse
15.04.2010, 14:43
Die ersten drei Punkte lasse ich mal unkommentiert, da ich Dir Deine Träume nicht nehmen möchte.
Zu Punkt 4 muss ich aber was sagen.

1. Die benötigten Konjunkturpakete wurden sehr wohl und in vollem Umfang aus Steuergeldern bzw. Schulden finanziert (ca. 80 Mrd. Euro). Rettungsschirm und Konjunkturpakete hatten ein Volumen von mehr als 150 Mrd. Euro.


2. Die Übernahme der HRE z.B. kostete den Steuerzahler einen dreistelligen Milliardenbetrag, was nichts weiter war als eine Quersubventionierung der deutschen Großbanken, die sonst auf Milliarden an Forderungen sitzen geblieben wären. Hätte man sie in Konkurs gehen lassen, wäre ihr z.B. die Deutsche Bank gefolgt oder hätte jeglichen Gewinn für die Jahre 2009, 2010 und vermutlich auch 2011 vergessen können. Kosten ca. 110 Mrd. Euro.

3. In der "Steuerhölle Deutschland" werden seit mehr als 20 Jahren die Steuern für Unternehmen und Besserverdiener gesenkt. Im internationalen Vergleich liegen wir hier keineswegs an der Spitze.

http://www.lochner-fischer.de/the/thefin03.pdf

Die Wahrheit ist eher, dass ein Umdenken in den Köpfen vieler Menschen stattgefunden hat. Jeder ruft nach dem Staat und meckert wenn etwas in ihm nicht funktioniert, aber bezahlen will keiner mehr dafür. Insbesondere jene nicht, die zu den Spitzenverdienern gehören und in großem Umfang von der öffentlichen Sicherheit und hervorragenden Infrastruktur profitiert haben und immer noch profitieren. Gier hat halt immer zwei Seiten nur kapieren sie es einfach nicht.

Ich empfehle diesen Leuten mal eine Reise in die USA, dann können sie sich mal ganz hautnah ansehen wie es in einem Land aussieht, dessen Staat einfach finanziell unterversorgt ist. Da hilft auch kein Schönlügen, niemand der deutsche Verhältnisse gewohnt ist möchte dort freiwillig leben. Es sei denn er kann es in einem Villenvorort mit eigenem Wachdienst.

Alion


Oh, da ist vieles falsch ....

Wenn man die HRE hätte pleite gehen lassen, wäre unser System zusammen gebrochen, HRE war ein Pfandbrief-Emittent !

Die deutsche Bank hat nie einen Schutzschirm gebraucht und auch strickt abgelehnt - hallo, bitte erst denken, dann schreiben.

Keine Neid-Debatte - unser Fehler ist, daß die H4ler zu viel Geld bekommen und nichts dafür tun müssen!

Wir sind kein Sozialismus und wir wollen es auch nicht werden. Es kann und darf nicht sein, daß Leute nur Kinder "werfen" müssen und das ist ihre ganze Lebensleistung. Hallo, das sind ja Zuchtprämien wie in der NS-Zeit. Schlampen gebären Bälger und kassieren dafür eine Prämie, aus dieses "Bankerten" werden wieder nur H4ler oder Kriminelle. Das ist unser Problem - nur das.

Die Unterschicht wird unser System aussaugen und damit kaputt machen. Und die Unterschicht besteht aus deutschen Asozialen und Migranten. "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich", sagte meine Oma immer, recht hast du gehabt liebe Oma.

Bettmaen
15.04.2010, 14:45
Die Leute, die die USA so über'n Klee loben, kennen das Land meist nur ein paar Wochen im Jahr. Diejenigen Deutschen, die dorthin ziehen, sehen die Schattenseiten rasch.

Laotse
15.04.2010, 14:49
Die Leute, die die USA so über'n Klee loben, kennen das Land meist nur ein paar Wochen im Jahr. Diejenigen Deutschen, die dorthin ziehen, sehen die Schattenseiten rasch.

Stimmt ... für Faulbären, Versager, Loser und Pechvögel ist es ein hartes Plaster :))

Wenn ich - nur theoretisch - meine gesamten Steuern, die ich mehr gezahlt habe hier in Deutschland, im Vergleich zu den USA - wieder bekommen würde, wäre ich leicht mehrfacher Millionär !

Sathington Willoughby
15.04.2010, 15:03
1. Die benötigten Konjunkturpakete wurden sehr wohl und in vollem Umfang aus Steuergeldern bzw. Schulden finanziert (ca. 80 Mrd. Euro). Rettungsschirm und Konjunkturpakete hatten ein Volumen von mehr als 150 Mrd. Euro.

2. Die Übernahme der HRE z.B. kostete den Steuerzahler einen dreistelligen Milliardenbetrag, was nichts weiter war als eine Quersubventionierung der deutschen Großbanken, die sonst auf Milliarden an Forderungen sitzen geblieben wären. Hätte man sie in Konkurs gehen lassen, wäre ihr z.B. die Deutsche Bank gefolgt oder hätte jeglichen Gewinn für die Jahre 2009, 2010 und vermutlich auch 2011 vergessen können. Kosten ca. 110 Mrd. Euro.

3. In der "Steuerhölle Deutschland" werden seit mehr als 20 Jahren die Steuern für Unternehmen und Besserverdiener gesenkt. Im internationalen Vergleich liegen wir hier keineswegs an der Spitze.

4. Die Wahrheit ist eher, dass ein Umdenken in den Köpfen vieler Menschen stattgefunden hat. Jeder ruft nach dem Staat und meckert wenn etwas in ihm nicht funktioniert, aber bezahlen will keiner mehr dafür. Insbesondere jene nicht, die zu den Spitzenverdienern gehören und in großem Umfang von der öffentlichen Sicherheit und hervorragenden Infrastruktur profitiert haben und immer noch profitieren. Gier hat halt immer zwei Seiten nur kapieren sie es einfach nicht.

1. Von den Konjunkturpaketen hat jeder was von, es werden AUfträge an die Wirtschaft gegeben, Straßen und Schulen saniert etc. Und davon zahlen die obersten zwei Gruppen des Tableaus den Löwenanteil.
Der Rettungsschirm wurde kaum in Anspruch genommen, das bereitgestellte Geld (vielmehr die Sicherheitszusagen) wurden nicht eingelöst.
2. EIn 3stelliger Mia-Betrag, das glaube ich nicht. Hast du Quellen dafür?
3. Möglich, das die Steuern teils gesenkt wurden, sie sind immer noch sehr hoch, nicht nur für Unternehmen, sondern auch für Besserverdiener und Singles.
Bei den Senkungen für Unternehmen pass auf: es wurden auch unter Grün-Rot massive Steuerbefreiungen für AGs durchgeboxt, wogegen GmbHs und Familienunternehmen kaum Senkungen abbekamen.
4. Steuerzahler bezahlen ja dafür, nur denken immer mehr Menschen hier in D, das man gar nichts bezahlen und leisten muss, es kommt ja eh alles vom Staat. Das ist eine Folge der Rundum-Sorglos-Mentalität, die durch Geld für Nichtstun gezüchtet wird. Der Firmenchef zahlt für seinen Daimler und die Straße, auf der er zur Arbeit fährt, der Hartz4ler, der arbeiten könnte, dies aber nicht tut, zahlt nicht, wenn er mit seinem Oppelche zur Kneipe rollt.
MFG
ZB

Alion
15.04.2010, 15:54
Oh, da ist vieles falsch ....

Wenn man die HRE hätte pleite gehen lassen, wäre unser System zusammen gebrochen, HRE war ein Pfandbrief-Emittent !

Die deutsche Bank hat nie einen Schutzschirm gebraucht und auch strickt abgelehnt - hallo, bitte erst denken, dann schreiben.

Keine Neid-Debatte - unser Fehler ist, daß die H4ler zu viel Geld bekommen und nichts dafür tun müssen!

Wir sind kein Sozialismus und wir wollen es auch nicht werden. Es kann und darf nicht sein, daß Leute nur Kinder "werfen" müssen und das ist ihre ganze Lebensleistung. Hallo, das sind ja Zuchtprämien wie in der NS-Zeit. Schlampen gebären Bälger und kassieren dafür eine Prämie, aus dieses "Bankerten" werden wieder nur H4ler oder Kriminelle. Das ist unser Problem - nur das.

Die Unterschicht wird unser System aussaugen und damit kaputt machen. Und die Unterschicht besteht aus deutschen Asozialen und Migranten. "Pack schlägt sich, Pack verträgt sich", sagte meine Oma immer, recht hast du gehabt liebe Oma.

Die Deutsche Bank hatte Forderungen gegenüber der HRE von mehr als 10 MRD. Euro! Diese hätte sie abschreiben können bei einem Konkurs der HRE. Gesamtgewinn der Deutschen Bank 2009 5,0 Mrd Euro. Alles verstanden so weit?


@Zaphod Beeblebrox
Zu 1: Es wäre kein Konjunkturprogramm nötig gewesen, wenn uns nicht geldgeile Banker derart an die Wand gefahren hätten.

Zu 2:
Zitat:
Aufgrund der bereits erfolgten Garantien und Beihilfen von etwa 102 Milliarden Euro durch den Staat sowie des Risikos, dass bei einer Insolvenz oder einem Verkauf dieses Geld verloren wäre, beriet die Bundesregierung über eine Verstaatlichung der Bankenholding.
Quelle:http://de.wikipedia.org/wiki/Hypo_Real_Estate

Zitat:
Die Hypo Real Estate, die inzwischen als Deutsche Pfandbriefbank am Markt auftritt, war nach Nothilfen von mehr als 100 Milliarden Euro im vergangenen Jahr verstaatlicht worden. Um die Sanierung des Unternehmens voranzubringen, denkt das Unternehmen bereits seit längerem über eine „Bad Bank“ nach. Ziel der Ausgliederung sei es, die Deutsche Pfandbriefbank als strategische Kernbank zu stärken, sagte Wieandt. Durch die Übertragung in eine „Bad Bank“ verringert sich die Bilanzsumme des Konzerns von derzeit rund 370 Milliarden Euro auf 160 Milliarden Euro.
Quelle:http://www.focus.de/finanzen/news/banken-hre-plant-gigantische-und132bad-bankund147_aid_472823.html

Das war der Stand 2008. Seither gab es nochmal rund 7 Mrd. aus Staatsmitteln und es ist noch immer kein Ende in Sicht. Für 2011 rechnet man bereits jetzt mit weiterem Kapitalbedarf in einer Größenordnung von weiteren 7 Mrd Euro. Es ist mir zu mühsam das Geld der Banken rauszurechnen, unterm Strich hat es den Steuerzahler bisher rund 100 Mrd Euro gekostet und es wird noch jahrelang so weiter gehen. Am Ende rechne ich mit mind. 20 Mrd mehr. Das wäre dann schon das positivste Szenario. Beim negativsten brauchen sie nochmal mind. 100 Mrd. € mehr. Die haben noch soviel an toxischen Papieren im Tresor (210 Mrd. €uro), dass einem schlecht werden könnte. Diese werden über Jahre fällig werden und dann als Verlust zu verbuchen sein. Die HRE ist die Bad Bank der deutschen Großbanken.

Zu 3:
Ich sagte bereits seit mehr als 20 Jahren hat jede Regieruing die Unternehmen und Besserverdiener entlastet. Es ist mir bekannt, dass zwischenzeitlich auch rot/grün regiert hat.

Zu 4:
Ich will nicht auf polemischer Grundlage diskutieren. Fest steht die Einnahmen des Staates sind erheblich und er kann nicht mit Geld umgehen. Er verschwendet mind. 30 Mrd. Euro jährlich sinnlos und gibt in Zeiten einer Verschuldung von 1,7 Billionen Euro immer noch Geld für so sinnfreie Dinge wie Kunst am Bau aus. Das alles ist bedauerlich und richtig.

Eine wesentliche Frage ist aber noch immer unbeantwortet, wer importiert den Sozialbalast aus anderen Ländern nach Deutschland und auf wessen Weisung.
Es sind genau jene, die sich dann aus der Finanzierung dieses Abschaums raushalten wollen und ihre Pflicht zur Steuerzahlung bestreiten bzw. sich dieser Pflicht entziehen wollen.

Wer auf der einen Seite richtiger Weise auf viel zu hohe Sozialtransfers zu Lasten der Steuerzahler verweist, muss auf der anderen Seite dann auch für Existenzsichernde Löhne eintreten, alles andere ist unaufrichtig und Rosinenpickerei.

Alion

politisch Verfolgter
15.04.2010, 17:08
Affenschieber bedienen Fremdkredite.

Laotse
15.04.2010, 19:50
Die Deutsche Bank hatte Forderungen gegenüber der HRE von mehr als 10 MRD. Euro! Diese hätte sie abschreiben können bei einem Konkurs der HRE. Gesamtgewinn der Deutschen Bank 2009 5,0 Mrd Euro. Alles verstanden so weit?



Also 5 Mrd. bringen die DB nicht um :))

Aber wenn die HRE Pleite gegangen wäre, wäre alles zusammen gebrochen. Schuld war die Bankenaufsicht im Vorfeld ... und die Politik ... Helmut Schmidt (der glorreiche Kanzler) hatte schon 2001 auf mehr Bankenaufsicht hingewiesen !!



Wer auf der einen Seite richtiger Weise auf viel zu hohe Sozialtransfers zu Lasten der Steuerzahler verweist, muss auf der anderen Seite dann auch für Existenzsichernde Löhne eintreten, alles andere ist unaufrichtig und Rosinenpickerei.

Alion


Gut ... Mindeslohn ja ... aber auch gleichzeitig "gemeinnützige Arbeitspflicht" für alle H4ler ;)

Aldebaran
15.04.2010, 20:26
Warum denn so kompiziert, wenn sich die Grafik auch einfach erklären lässt.
Geld vermehrt sich ganz ohne Intelligenz des Besitzers, einfach durch Zinsen und Zinseszinsen. Das verdoppelt sich alle 10-12 Jahre völlig leistunglos ohne Zutun des Besitzers.
Das geht aber nur dann, wenn andere diesen Mehrwert erschaffen und können sie es nicht, wird ihnen was weggenommen. Geld arbeitet wirklich nicht, ich habe mein Geld schon stundenlang beobachtet.

Aber es sind keineswegs immer dieselben, die das große Geld in Händen haben. Wir haben als Anschauungsunterricht im letzten Jahr die Fälle Schickedanz und Merckle gehabt. Nur wenige Familien schaffen es, über mehrere Generationen an der Spitze zu bleiben. Entweder das Vermögen teilt sich durch Erbgang immer weiter auf (Siemens) oder das Buddenbrooksyndrom schlägt zu (Krupp).

BRDDR_geschaedigter
15.04.2010, 20:33
Also 5 Mrd. bringen die DB nicht um :))

Aber wenn die HRE Pleite gegangen wäre, wäre alles zusammen gebrochen. Schuld war die Bankenaufsicht im Vorfeld ... und die Politik ... Helmut Schmidt (der glorreiche Kanzler) hatte schon 2001 auf mehr Bankenaufsicht hingewiesen !!




Gut ... Mindeslohn ja ... aber auch gleichzeitig "gemeinnützige Arbeitspflicht" für alle H4ler ;)

Schuld ist die zu geringe Mindestreserve und Niedrigzinspolitik. Der Zusammenbruch wird noch kommen, durch Geldreinpumpen kann man das nur hinauszögern. Es könnte auch zu einem langsamen Dahinsiechen kommen.

Alion
15.04.2010, 20:40
Also 5 Mrd. bringen die DB nicht um :))

Aber wenn die HRE Pleite gegangen wäre, wäre alles zusammen gebrochen. Schuld war die Bankenaufsicht im Vorfeld ... und die Politik ... Helmut Schmidt (der glorreiche Kanzler) hatte schon 2001 auf mehr Bankenaufsicht hingewiesen !!


Gut ... Mindeslohn ja ... aber auch gleichzeitig "gemeinnützige Arbeitspflicht" für alle H4ler ;)

Ähm Dein Vertrauen in die Deutsche Bank ehrt Dich sehr, aber es ist unbegründet. Die Deutsche Bank hat von allen Grossbanken weltweit die schlechteste Eigenkapitalausstattung. (Stand 2008)

http://www.capital.de/unternehmen/100015841.html

Bei einem Eigenkapital von knapp 34 Mrd. Euro dreht sie das ganz grosse Rad an den Finanzmärkten mit Summen von bis zu 2 Billionen Euro. In Zahlen ausgedrückt macht das Eigenkapital der Deutschen Bank gerade einmal 1,6% der Bilanzsumme aus. Selbst die HRE hatte 9,5% und ging grandios Pleite.

Die Pleite der HRE hätte die deutsche Bank mehr als 10 Mrd. Euro gekostet. Das wäre der komplette Gewinn aus 2009 und 2010 gewesen! Nur Fällig wären diese 10 Mrd. in 2008 gewesen wo sie eh schon einen Verlust von knapp 4 Mrd zu verkraften hatte. Damit wäre diese Bank nicht so einfach fertig geworden wie Du zu glauben scheinst...vermutlich hätte sie es nicht überlebt, da dann die eigene Kreditwürdigkeit nahe 0 gefallen wäre. Ähnliches gilt übrigens für die Comerzbank, die wäre dann wohl auch gleich fällig gewesen.

Aber das ist Schnee von gestern, viel interessanter ist wohl das wir mit dieser Bank (HRE) auch zukünftig noch viel "Freude" als Steuerzahler haben werden.

Gleichzeitig veralbert man uns mit dieser Abgabe der Banken, die jährlich weniger als 1,2 Mrd. Euro einbringen wird. Die nächste Kriese darf also frühestens in 200 Jahren kommen, damit man sie aus diesem Topf einigermaßen bezahlen kann.

Niemand der sich auch nur oberflächlich mit den Finanzmärkten beschäftigt glaubt ersthaft daran, dass wir wenn wir diese Kriese überstehen und das ist noch lange nicht sicher.....mehr als 5-8 Jahre bis zur nächsten Kriese haben werden.

Dann darf der Steuerzahler wieder das Scheckbuch zücken, darf wieder bezahlen für die Gier der Banker, die Unfähigkeit der Politiker und die eigene Dummheit. Da er immer wieder die gleichen korrupten Pfeifen in hohe politische Ämter wählt!

Diese Verbrecher verzocken hier gerade die Zukunft unserer Kinder, Kindeskinder und die Lebensarbeitsleistung ganzer Generationen und das dämliche Volk sieht dem Treiben schweigend zu....ja freut sich auch noch darüber, wenn wir das ganze überstehen sollten aber es wieder keinerlei Konsequenzen für die Verursacher gibt.


Alion

Laotse
15.04.2010, 21:04
Schuld ist die zu geringe Mindestreserve und Niedrigzinspolitik. Der Zusammenbruch wird noch kommen, durch Geldreinpumpen kann man das nur hinauszögern. Es könnte auch zu einem langsamen Dahinsiechen kommen.


Lieber jetzt leben und die Probleme später haben:

"Genieße das Chaos, das Erwachen wird schlmm :))

GG146
15.04.2010, 22:20
Dann darf der Steuerzahler wieder das Scheckbuch zücken, darf wieder bezahlen für die Gier der Banker, die Unfähigkeit der Politiker und die eigene Dummheit. Da er immer wieder die gleichen korrupten Pfeifen in hohe politische Ämter wählt!

Diese Verbrecher verzocken hier gerade die Zukunft unserer Kinder, Kindeskinder und die Lebensarbeitsleistung ganzer Generationen und das dämliche Volk sieht dem Treiben schweigend zu....ja freut sich auch noch darüber, wenn wir das ganze überstehen sollten aber es wieder keinerlei Konsequenzen für die Verursacher gibt.


Alion

Das ist leider nicht übertrieben...

heide
16.04.2010, 05:25
Wobei man allerdings auch zugeben muß das die Gier überall, also in jedem Menschen, vorhanden ist, lediglich die Größenordnung ist eine andere.

Ich weiß nicht. Ich habe immer so gelebt, dass ich nur das an Geld haben wollte, was mir zusteht. Aber das wollte ich immer ganz bestimmt. Das hatte nichts mit Gier, sondern eher etwas mit dem zu tun, dass ich mit diesem Geld leben muss. Für finaziellen Luxus ist kein Platz in meinem Leben.
Mein einziger Luxus sind zwei Stubentiger, die meine kleine Wohnung mit mir teilen.

Laotse
16.04.2010, 07:41
Ich weiß nicht. Ich habe immer so gelebt, dass ich nur das an Geld haben wollte, was mir zusteht. Aber das wollte ich immer ganz bestimmt. Das hatte nichts mit Gier, sondern eher etwas mit dem zu tun, dass ich mit diesem Geld leben muss. Für finaziellen Luxus ist kein Platz in meinem Leben.
Mein einziger Luxus sind zwei Stubentiger, die meine kleine Wohnung mit mir teilen.

:top:

henriof9
16.04.2010, 07:51
Ich weiß nicht. Ich habe immer so gelebt, dass ich nur das an Geld haben wollte, was mir zusteht. Aber das wollte ich immer ganz bestimmt. Das hatte nichts mit Gier, sondern eher etwas mit dem zu tun, dass ich mit diesem Geld leben muss. Für finaziellen Luxus ist kein Platz in meinem Leben.
Mein einziger Luxus sind zwei Stubentiger, die meine kleine Wohnung mit mir teilen.

.... was mir zusteht !

Und daran unterscheiden sich eben die Menschen. :))

Laotse
16.04.2010, 07:54
.... was mir zusteht !

Und daran unterscheiden sich eben die Menschen. :))

Stimmt auch .... wenn man die "dummen Sprüche" von H4ler hört, da wird einem manchmal schlecht :kotz:

Siegfriedphirit
16.04.2010, 16:11
Der Mittelschicht kann es nur gut gehen, wenn auch die Unten über ein ausreichendes Einkommen verfügen. Die Arbeitslosen , die Billiglöhner und Zeitarbeiter stellen den zahlenmäßig stärksten Bevölkerungsanteil dar. Der Mittelstand lebt mehr von der Kaufkraft der Unterschicht als der Oberschicht. Unser Lohnniveau ist doch nur soweit unten, weil wir unsere Exporte billig machen. Zugunsten der Exporte wird in Deutschland ein Lohnniveau praktiziert, dass die Binnenkonjunktur zerstört und damit den Mittelstand schädigt. Die Masse des Mittelstandes kann nun mal nicht im Exportgeschäft ihr Geld verdienen.Wir nutzen es schamlos aus,dass unsere westeurop. Nachbarn Mindestlöhne eingeführt haben und dadurch im Export benachteiligt sind. Wenn die anderen Staaten der EU das genauso machen würden- wie Deutschland,dann hätten wir in kurzer Zeit total verarmte Völker und einen Produktionsüberschuß, den wir nicht verkaufen können, weil keine Käufer mehr da wären. So kann man sich kein gemeinsames Europa vorstellen. Wir brauchen vernüftige Mindestlöhne, ein ausreichendes Arbeitslosengeld -also Kaufkraft-damit die Binnenkonjunktur wieder in Fahrt kommt und unsere Mittelschicht nicht zu Unterschicht wird. Wir müssen nicht alles Produzierte exportieren-wir können auch im eigenen Lande verkaufen, wenn wir vernünftige Einkommen sichern würden. Wir produzieren hochwertige aber preiswerte Konsumgüter für den Export in das Ausland und im gegenzeug importieren wir Billigwaren für unser Volk, weil sich das nichts Anderes mehr leisten kann. Das Ausland kann sich unsere Exportprodukte leisten-ja warum wohl? weil die ihren Bürgern höhere Löhne zahlen und weniger Steuern abknüpfen. Für unser Volk ist nur noch Made in China erschwinglich. Der arrogante Mittelstand steht sich selber im Weg. Anstatt mit der Unterschicht das Bündnis zu suchen, um die Binnen konjunktur in Fahrt zu bringen, drücken die sich lieber an die Oberschicht, obwohl sie von denen nur belächelt werden, nur um ihre drohende Verarmung zu verstecken. Das sind die , welche mit ihrem alten oder geliehenen BMW oder Benz bei Aldi und Co auf den Parkplätzen stehen und mit der Unterschicht auf Schnäppchenjagt sind. natürlich Made in China -für deutsche Produkte reicht das Wirtschaftsgeld nicht -die können sich nur die Engländer und Franzosen leisten, weil die Mindestlöhne und weniger Steuern haben. Nur damit unsere Exportindustrie satte Profite macht, muss unser Volk verarmen und die Binnenkonjunktur zusammenbrechen. Wir werden oder sind schon das Korea (Süd) Europas . Den superreichen Exportunternehmern geht es fantastisch und der Rest geht in die Armut. Ja wir stellen sogar das gemeinsame Europa infrage. Wenn das platz, dann erheben unsere Nachbarn auf unsere Exporte Einfuhrzölle und dann sind wir ganz schnell fertig, weil wir nicht auf den Binnenabsatz ausweichen könnten, weil bei den Löhnen die Kaufkraft fehlt.

Laotse
16.04.2010, 17:00
Der Mittelschicht kann es nur gut gehen, wenn auch die Unten über ein ausreichendes Einkommen verfügen. Die Arbeitslosen , die Billiglöhner und Zeitarbeiter stellen den zahlenmäßig stärksten Bevölkerungsanteil dar. Der Mittelstand lebt mehr von der Kaufkraft der Unterschicht als der Oberschicht. .

Da du scheinbar keine Ahnung von Wirtschaft, bz. Volkswirtschaft hast und deine bescheidenen Kenntnisse scheinbar von Gewerkschaftsschulungen oder von verrauchten Antifa-Hinterzimmern stammt, will ich dir einiges Erklären.

Die Arbeitslose und Geringverdiener kann man nicht in einen Topf werfen. Die einen leisten etwas die anderen nicht.

Kaufkraft kann nur von Leistung entstehen. ALG1 und ALG2 sind keine "echte" Kaufkraft, weil sie den arbeitenden Menschen weggenommen wurde. Oder anders ausgedrückt, die, die etwas leisten müssen diese Menschen alimentieren.

Der Mittelstand lebt nicht von der Kaufkraft der Unterschicht, sondern nur von der Kaufkraft der Leistungserbringer.

Die Unterschicht aber beutet (ungewollt) die Gesellschaft aus, denn ohne Leistung wird sie von den Leistungserbringer mitfinanziert.

Dabei muß man ganz genau unterscheiden, wie viel der jeweilige Bürger an Lohn und anderen Leistungen erhält. Bekommt er mehr als der leistet, ist er für die Gesellschaft ein Negativposten. Beispiel: Wenn er an Steuern (incl. indirekten) weniger bezahlt, als der an Leistungen erhält, ist er eine finanzielle Belastung für die Gesellschaft.

Bei einer Gruppe hat man das ausgerechnet: die Migranten bekommen insgesamt 16 Milliarden mehr als sie erwirtschaften (steuertechnisch)

Ich hoffe auch du hast das jetzt begriffen :rolleyes: die Hoffnung stirbt zuletzt :))

heide
17.04.2010, 11:08
.... was mir zusteht !

Und daran unterscheiden sich eben die Menschen. :))

Ich will ja nicht mehr, aber auch nicht weniger!

Siegfriedphirit
19.04.2010, 12:58
Die Unterschicht huuuu Underworld grauslig -einem echten Christen streuben sich die Haare ...seltsam die Bibel macht keine Unterschiede zwischen den Menschen-aber die Christen, die jeden Sonntag in die kirche rennen und sich zur Mittelschicht und Oberschicht gehörig fühlen, die machen den. Kennen die etwa die Bibel nicht? oder gehen die nur in die Kirche, weil das halt mit zur bessergestellten Edikette gehört? Ja wir haben schon eine seltsame Moral. Wir möchten nicht das die Kinder der Ober-und Mittelschicht mit denen der Unterschicht zusammen lernen - sicherlich damit die nicht die Kinder von denen kennen lernen, die Opfer der Gier ihrer Eltern wurden. Die würden dann womöglich merken, dass der einzige Unterschied zwischen ihnen der Geldbeutel der Eltern ist, noch bevor sie von der Arroganz ihrer Eltern angsteckt werden.

Gottfried
19.04.2010, 14:19
In der aktuellen Ausgabe der Zeit wird ein Buch besprochen, dessen Gesellschaftsanalyse m. M. n. ein absoluter Volltreffer ist. Auszug:



Quelle: zeit.de (http://www.zeit.de/kultur/literatur/2010-04/die-teure-angst-vor-der-unter-2)

Die kleine Minderheit der echten Gewinner des freien Wettbewerbs der Vergangenheit kann also nur deshalb die politische Macht aufbringen, den freien Wettbewerb der Gegenwart zu beschädigen und die Zerstörung des freien Wettbewerbs in der Zukunft vorzubereiten (um den eigenen Siegerstatus vor Konkurrenz von unten zu sichern und festzschreiben), weil eine Mehrheit sich völlig zu Unrecht als Gewinner betrachtet und vor der immer deutlicher werdenden Realität einfach fest die Augen verschliesst.

Den entscheidenden Satz habe ich fett und rot markiert. Die zweitgrösste kollektive Dummheit der deutschen Geschichte (nach: "wenn das der Führer wüsste") bedarf letztendlich keiner Aufklärungsarbeit, sie wird sich von selbst aufklären. Die Zahl der Betroffenen nimmt ständig ab, die habgierige Oberschicht schickt sich an, ihre Milchkühe zu schlachten. In der Geschichte kollektiver Dummheit von Minderheiten werden sie dereinst den ewigen Spitzenplatz in der deutschen Geschichte einnehmen.

Quelle: Grundgesetz Aktivierer > Das Neueste (http://35828.forendienst.de/show_messages.php?mid=4595822&page=42)

Ich finde aber, dass selbst 32 % immer noch ganz schön viel ist. Zu hoch kann man die Reichen auch nicht besteuern, denn die sind mobil. Die Mittelschicht dagegen ist durch den Arbeitsplatz hier angekettet. Deswegen kann man die auch leichter abzocken.

Die meisten Mittelschichtler wissen wohl gar nicht, wieviele Steuern sie wirklich zahlen.

Laotse
19.04.2010, 15:23
Die Unterschicht huuuu Underworld grauslig -einem echten Christen streuben sich die Haare ...seltsam die Bibel macht keine Unterschiede zwischen den Menschen-aber die Christen, die jeden Sonntag in die kirche rennen und sich zur Mittelschicht und Oberschicht gehörig fühlen, die machen den. Kennen die etwa die Bibel nicht? oder gehen die nur in die Kirche, weil das halt mit zur bessergestellten Edikette gehört?

Ja wir haben schon eine seltsame Moral. Wir möchten nicht das die Kinder der Ober-und Mittelschicht mit denen der Unterschicht zusammen lernen - sicherlich damit die nicht die Kinder von denen kennen lernen, die Opfer der Gier ihrer Eltern wurden. Die würden dann womöglich merken, dass der einzige Unterschied zwischen ihnen der Geldbeutel der Eltern ist, noch bevor sie von der Arroganz ihrer Eltern angsteckt werden.

Unsinn ... wieder schreibst du Unsinn ... und warum wundert das mich nicht ??

Es gibt natürlich Unterschicht - Mittelschicht und Oberschicht. Aber da Spielt Geld nur eine Rolle und vielen Aspekten.

1. Die Sprache macht den Menschen, die Herkunft macht es nicht !!
2. Anstand und Erziehung
3. Bildung (bekommt man auch ohne Geld - etwas härter, aber man bekommt sie)

und dann

4. Geld

Alles andere ist Schmonzus .... darum gibt es auch den Begriff "neureich". Er hat zwar Geld (hat ein Drogendealer auch) aber er gehört immer noch zur Unterschicht.

GG146
19.04.2010, 22:49
Die meisten Mittelschichtler wissen wohl gar nicht, wieviele Steuern sie wirklich zahlen.


Die eingebildeten Mittelschichtler - die in Wirklichkeit längst zur Unterschicht gehören - wissen das ganz sicher nicht.

Und die echten Mittelschichtler sind sehr wenige geworden, die haben keine politische Durchschlagskraft mehr.

Laotse
20.04.2010, 10:30
Die eingebildeten Mittelschichtler - die in Wirklichkeit längst zur Unterschicht gehören - wissen das ganz sicher nicht.

Und die echten Mittelschichtler sind sehr wenige geworden, die haben keine politische Durchschlagskraft mehr.

Stimm leider ... aber ohne Mittelschicht geht die Gesellschaft kaputt. Und genau das passiert zur Zeit. Langsam aber stetig.

Die Unterschicht ist ohne Erziehung und meist ohne Bildung und schaut immer nach der Bürgerlichen Mitte. Das passiert immer weniger, das heißt die Unterschicht verblödet langsam aber sicher, nein nicht langsam, eigentlich ganz schnell.

GG146
20.04.2010, 12:15
Stimm leider ... aber ohne Mittelschicht geht die Gesellschaft kaputt. Und genau das passiert zur Zeit. Langsam aber stetig.

Die Unterschicht ist ohne Erziehung und meist ohne Bildung und schaut immer nach der Bürgerlichen Mitte. Das passiert immer weniger, das heißt die Unterschicht verblödet langsam aber sicher, nein nicht langsam, eigentlich ganz schnell.

Selbstbetrug und völlige Verblödung sind m. M. n. zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Man kann sich auch als gebildeter Mensch die eigene Situation schönreden.

Hier übrigens eine Besprechung des im Eingangsbeitrag zitierten Buches:

http://detektor.fm/politik/der-selbstbetrug-der-mittelschicht/

Laotse
20.04.2010, 14:42
Selbstbetrug und völlige Verblödung sind m. M. n. zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Man kann sich auch als gebildeter Mensch die eigene Situation schönreden.

Hier übrigens eine Besprechung des im Eingangsbeitrag zitierten Buches:

http://detektor.fm/politik/der-selbstbetrug-der-mittelschicht/

Also erstens die TAZ ist eine linke (unrealistische) Zeitung.

Bildung und Herkunft stimmt insoweit, wenn ich Herkunft mit Erziehung gleichsetze. Meine Oma hat zu mir gesagt, schau dir die Familie an, so wird deine zukünftige Frau ... und recht hast du gehabt Omilein :)) Nicht das Geld macht es, nur (natürlich ist Geld wunderschön) die Erziehung ist entscheidend.

Daß gute Erziehung und Geld (nicht Neureich) eng beieinander stehen ist logisch, aber nicht Bedingungen.

Wenn jemand aus einer Hartzer Familie kommt, dann hat er es tausendmal so schwer, wie wenn er aus einer "anständigen" Familie stammt, die natürlich über ausreichend Geld verfügt (meistens). Meine Frau war "nicht reich" (finanziell) aber hatte eine sehr gute Erziehung und eine sehr gute Bildung (was zwei Paar Stiefel sind).

Für uns ist Geld nicht so wichtig, gut wir haben mehr als wir brauchen, wichtig ist die geistige Ebene, auf der wir uns bewegen. Hört sich etwas geschwollen an, aber kann ich im Moment nicht besser ausdrücken.

Früher war die Unterschicht auch mit einer (einigermaßen) guten Erziehung ausgestattet, daß ist aber völlig verloren gegangen. Gut ich kenne mich in der Unterschicht nicht so gut aus, aber was man so liest mit mitbekommt.

DIe Mittelschicht oder daß verhasste Bürgertum, war immer die Säule unseres Staates. Hier wurden die Erfindungen gemacht, hier war die gute Erziehung zuhause. Heute trägt diese Mittelschicht alle Lasten des Staates, daß das nicht gut gehen kann, ist eigentlich jedem klar. Wenn diese Mittelschicht einmal weg bricht, dann bricht der Staat (so wie wir ihn heute kennen) zusammen.

politisch Verfolgter
20.04.2010, 14:49
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Das schichtet sich damit nach dem mentalen Leistungsvermögen.
Es ist politisch nicht gewollt.
Das Regime nennt es "zumutbare Mitwirkungspflicht" und läßt das seinen Opfern institutionalisiert aufterrorisieren, die es dazu verstaatlicht und derartiger FunktionärsWillkür ausliefert.
Es ist nationaler Sozialismus.

Bettmaen
20.04.2010, 16:38
Die arg geschrumpfte und strapazierte Mittelschicht braucht die Unterschicht auch, damit sie sich überlegen fühlt.

Das war schon immer so, aber der soziale Erosionsprozess verstärkt diese Tendenz noch. Aus dem Grunde macht man sich über die Unterschichtler lustig, über ihre Sprache ("Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod") und kippt Kübel von Spott über sie.

"Hach, wie schön, dass wir nicht so nicht!", denken sich die Pharisäer und haben gleichzeitig die Angst vor dem eigenen Absturz im Hinterkopf.

Die Mittelschicht träumt davon, es wie die Oberschicht zu haben und gibt die Tritte von oben nach unten weiter, anstatt sich mit der Unterschicht gegen die oberen 10.000 zu verbünden, die die Politik, Wirtschaft und Medien dominieren und die Hauptverantwortlichen und Hauptprofiteuere an dieser Misere sind.

Diese Kreise sind es, die Themen in den Mittelpunkt des Interesses rücken oder ausblenden können. Diese Kreise schreiben oder senden Politiker an die Macht oder in den Selbstmord. Genauer gesagt, machen sie sich nicht die Hände schmutzig, denn dafür haben sie ihre Büttel.

Laotse
20.04.2010, 18:46
Die arg geschrumpfte und strapazierte Mittelschicht braucht die Unterschicht auch, damit sie sich überlegen fühlt.

Das war schon immer so, aber der soziale Erosionsprozess verstärkt diese Tendenz noch. Aus dem Grunde macht man sich über die Unterschichtler lustig, über ihre Sprache ("Der Dativ ist dem Genetiv sein Tod") und kippt Kübel von Spott über sie.

"Hach, wie schön, dass wir nicht so nicht!", denken sich die Pharisäer und haben gleichzeitig die Angst vor dem eigenen Absturz im Hinterkopf.

Die Mittelschicht träumt davon, es wie die Oberschicht zu haben und gibt die Tritte von oben nach unten weiter, anstatt sich mit der Unterschicht gegen die oberen 10.000 zu verbünden, die die Politik, Wirtschaft und Medien dominieren und die Hauptverantwortlichen und Hauptprofiteuere an dieser Misere sind.

Diese Kreise sind es, die Themen in den Mittelpunkt des Interesses rücken oder ausblenden können. Diese Kreise schreiben oder senden Politiker an die Macht oder in den Selbstmord. Genauer gesagt, machen sie sich nicht die Hände schmutzig, denn dafür haben sie ihre Büttel.


NEIN, NEIN, NEIN ...

du verwechselst jetzt die Mittelschicht mit sogenannten "Neureichen", die viel Geld haben, aber in Wirklichkeit zu der geistigen Unterschicht gehören.

Die Mittelschicht tritt nicht nach unten, sie weiß, daß sie die "Anderen" braucht, in einer erfolgreichen Symbiose. Beide haben davon einen Vorteil, neudeutsch: "win win-Situation" !

Beispiele gefällig: "Verona Betrüger", obwohl sie zig Mililionen hat, betrügt ihr Mann die Sparkassen. Neureiche ohne Stil, ohne Ruf ! "Ist erst mal der Ruf ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert". Das ist keine Mittelschicht, wir (die ganze Familie) hätte sich geschämt für solche Mitglieder!

Beispiel: "Ich habe öfters einen H4ler für die Gartenarbeit ... der bekommt nicht nur 10 Euro die Stunde (weniger wäre unmoralisch), ich bedanke mich auch noch jedesmal für die gute und saubere Arbeit und wir trinken zusammen ein Bier nach der Arbeit", das ist doch der normale Anstand.

Das ist es, was ich sagen will, die Unterschicht entfernt sich vom der Mittelschicht und die Oberschicht, verliert auch die Moral (Banker!!)

Ja schwer ... sehr schwer ;)

GG146
20.04.2010, 19:03
Daß gute Erziehung und Geld (nicht Neureich) eng beieinander stehen ist logisch, aber nicht Bedingungen.

Wenn jemand aus einer Hartzer Familie kommt, dann hat er es tausendmal so schwer, wie wenn er aus einer "anständigen" Familie stammt, die natürlich über ausreichend Geld verfügt (meistens). Meine Frau war "nicht reich" (finanziell) aber hatte eine sehr gute Erziehung und eine sehr gute Bildung (was zwei Paar Stiefel sind).

Für uns ist Geld nicht so wichtig, gut wir haben mehr als wir brauchen, wichtig ist die geistige Ebene, auf der wir uns bewegen. Hört sich etwas geschwollen an, aber kann ich im Moment nicht besser ausdrücken.

Dazu passend kann ich etwas aus persönlicher Erfahrung anmerken: In der heute oft vorkommenden Situation, dass echte Mittelschichtler z. B. durch eine Unternehmensinsolvenz oder Langzeitarbeitslos von den reinen wirschaftlichen Rahmendaten her schnell in die Unterschicht abstürzen, dauert es sehr lange, bis sie in geistig - mentaler Hinsicht auch da landen. Die erste Generation, d. h. die unmittelbaren Nachkommen der Abgestürzten, sind praktisch noch gar nicht gefährdet.

Deshalb hielte ich es für unvergleichlich chancenreicher als Krisenbewältigungsstrategie, gezielt den Abgestürzten wieder auf die Beine zu helfen, anstatt echten Unterschichtlern eine Rolle aufzudrängen, die sie gar nicht haben wollen. Damit meine ich allerdings kein Klassendenken auf Dauer, sondern konkrete Maßnahmen gegen die akute Wirtschaftskrise. Man müsste sich z. B. das Insolvenzrecht anderer Länder mal genauer ansehen, der Gedanke, geeigneten Leuten nach einem Absturz im Interesse des Allgemeinwohls schnell wieder auf die Beine zu helfen, ist in vielen Rechtsordnungen viel weiter fortgeschritten als im deutschen Insolvenzrecht.

Laotse
20.04.2010, 19:17
Dazu passend kann ich etwas aus persönlicher Erfahrung anmerken: In der heute oft vorkommenden Situation, dass echte Mittelschichtler z. B. durch eine Unternehmensinsolvenz oder Langzeitarbeitslos von den reinen wirschaftlichen Rahmendaten her schnell in die Unterschicht abstürzen, dauert es sehr lange, bis sie in geistig - mentaler Hinsicht auch da landen. Die erste Generation, d. h. die unmittelbaren Nachkommen der Abgestürzten, sind praktisch noch gar nicht gefährdet.

Deshalb hielte ich es für unvergleichlich chancenreicher als Krisenbewältigungsstrategie, gezielt den Abgestürzten wieder auf die Beine zu helfen, anstatt echten Unterschichtlern eine Rolle aufzudrängen, die sie gar nicht haben wollen. Damit meine ich allerdings kein Klassendenken auf Dauer, sondern konkrete Maßnahmen gegen die akute Wirtschaftskrise. Man müsste sich z. B. das Insolvenzrecht anderer Länder mal genauer ansehen, der Gedanke, geeigneten Leuten nach einem Absturz im Interesse des Allgemeinwohls schnell wieder auf die Beine zu helfen, ist in vielen Rechtsordnungen viel weiter fortgeschritten als im deutschen Insolvenzrecht.

gut .... einverstanden :]

GG146
20.04.2010, 20:18
gut .... einverstanden :]

Schön, diese Harmonie. :)

Ich hab`auch schon die passende (noch -) Kleinpartei für dieses Konzept an der Hand und eine Perspektive, verschiedene Splittergruppen und unseren Verein Grundgesetz Aktiv zu einem Bündnis zusammenzuführen:

http://www.aufbruch-mittelstand-partei.de/index.html

Bettmaen
21.04.2010, 07:47
...
Neureich ist ein Ausdruck, der oft von Leuten kommt, die denen, die es geschafft haben an ihnen vorbeizuziehen, den Erfolg missgönnen. Unterschicht soll gefälligst Unterschicht bleiben.

Die meisten Neureichen haben für ihren Erfolg hart gearbeitet und keinen Check von Papi monatlich zugesteckt bekommen. Die Geschichte mit Veronas Ehemann ist alles andere als typisch. Dass es auch Neureiche gibt, denen der Erfolg zu Kopf steigt und die "auf die Kacke hauen", ist richtig. Das sind aber Einzelfälle.

Laotse
21.04.2010, 15:16
Neureich ist ein Ausdruck, der oft von Leuten kommt, die denen, die es geschafft haben an ihnen vorbeizuziehen, den Erfolg missgönnen. Unterschicht soll gefälligst Unterschicht bleiben.

Die meisten Neureichen haben für ihren Erfolg hart gearbeitet und keinen Check von Papi monatlich zugesteckt bekommen. Die Geschichte mit Veronas Ehemann ist alles andere als typisch. Dass es auch Neureiche gibt, denen der Erfolg zu Kopf steigt und die "auf die Kacke hauen", ist richtig. Das sind aber Einzelfälle.

Völlig falsch ... das sind die "Neureichen" die ich meine ... (deshalb der Begriff)

Niemand mit Anstand neidet jemanden den Erfolg ... außer, das Geld wurde fraglich verdient und/oder die Person hat keinen Anstand/Erziehung.

Sorry, ich möchte mit einen Zuhälter nicht im selben Hotel wohnen!
Ich möchte auch nicht mit einen Drogendealer im selben Restaurant speisen!
Wir haben schon Lokale verlassen, wenn sich "Neureiche" und ihre "Brut" im Restaurant aufgeführt haben wie die "Unterschicht".

"Bauer bleibt Bauer und wenn er mit dem Zylinder ins Bett geht", sagt mein Opa immer.

Ich finde es sogar super, wenn sich Menschen von ganz unten nach oben hochgekämpft haben. Ich kenne einige und einer ist sogar mein bester Freund. Wichtig ist nur, daß Anstand/Erziehung/Stil vorhanden ist.

Danke, ich denke wir sind uns gedanklich ziemlich nahe gekommen ;)

twoxego
21.04.2010, 15:34
Neureich ist ein Ausdruck, der oft von Leuten kommt, die denen, die es geschafft haben an ihnen vorbeizuziehen, den Erfolg missgönnen. Unterschicht soll gefälligst Unterschicht bleiben.


(gekürzt Twox)

die eigentliche bedeutung dieses begriffes ist schon noch eine andere.
er löste parvenue ab.
am einfachsten lässt sich dies durch die redensart "geschmack kann man nicht kaufen", erklären.
wenn jemand in der mitte seines leben, durch wie harte arbeit auch immer, zu einigem wohlstand gekommen ist, ist es zu spät, manieren und geschmack zu entwickeln.
das passiert genau in der zeit zwischen kindsein und erwachsen werden.
selbst wenn er sich zu bestimmten umgangsformen zwingt, wird dies bemerkt.
es bleibt attitude.
menschen haben ein feines gespür für derartiges.


schichten würde ich übrigens schon am ehesten noch am einkommen festmachen. man kann natürlich von der kognitiven unterschicht reden.
zu der gehören allerdings gelegentlich auch menschen, die dem einkommen nach anderswo einzuordnen sind.
das macht alles unnötig kompliziert.

Laotse
21.04.2010, 16:10
(gekürzt Twox)

die eigentliche bedeutung dieses begriffes ist schon noch eine andere.
er löste parvenue ab.
am einfachsten lässt sich dies durch die redensart "geschmack kann man nicht kaufen", erklären.
wenn jemand in der mitte seines leben, durch wie harte arbeit auch immer, zu einigem wohlstand gekommen ist, ist es zu spät, manieren und geschmack zu entwickeln.
das passiert genau in der zeit zwischen kindsein und erwachsen werden.
selbst wenn er sich zu bestimmten umgangsformen zwingt, wird dies bemerkt.
es bleibt attitude.
menschen haben ein feines gespür für derartiges.


schichten würde ich übrigens schon am ehesten noch am einkommen festmachen. man kann natürlich von der kognitiven unterschicht reden.
zu der gehören allerdings gelegentlich auch menschen, die dem einkommen nach anderswo einzuordnen sind.
das macht alles unnötig kompliziert.

Ist viel wahres dran, aber ich meinte etwas anderes. Es gab und gibt immer Menschen/Familien die sind einfach gut erzogen. Dann spielt Geld keine Rolle, die können sich im Golfclub genauso gut bewegen, wie in einem feine Restaurant.

"Neureich" ist eine Klassifizierung und ein Schimpfwort, jemand der keinen Anstand hat, aber Geld in Hülle und Fülle. Mit solchen Menschen pflege ich keinen Kontakt und wenn, wird er aufs Nötigste beschränkt.

mfg

Siegfriedphirit
21.04.2010, 18:12
Ich überhöre deine Arroganz- bin ich erhaben. Beispiel zur Antwort: Vor einigen Wochen kam im TV eine Sendung, wo man eine Veranstaltung der FDP zeigte, was man aber nicht gleich sagte. Der Zuschauer sollte erst mal raten. An den Gesprächen, am Aussehen der Leute und natürlich am Trinkverhalten...Und dann kam der Moderator zu dem Schluss, dass so auch eine Veranstaltung in einer Tafelrunde der Hartzer aussehen könnte...Ich glaube nicht, dass diese Klientel der FDP sich zur Unterschicht zählen würden-obwohl sie so sprachen und sich primitiv ausdrückten-ja auch ungepflegt aussahen und soffen...-bis auf die Goldarmbänder und Ketten. Auch der millionenschwere Drogendealer wird sich nicht zur Unterschicht rechnen, weil alle, wegen seines Geldes, vor ihm kriechen-ob das der Imobilienhai oder der Autohändler ist-die sich wiederum auch nicht zur Unterschicht rechnen. Die heutige anerkannte Oberschicht zählte vor zweihundert Jahren auch zumeist zu den niedergeborenen Emporkömmlingen, weil sie keine adelige Abstammung hatten. Was Allgemeines zum Thema - kam unlängst in einer Reportage über Kolumbus. Da fand ich eine Passage sehr ausdrucksstark, als der mit seinem König sprach und aus dem Fenster auf die Stadt sah: - Seht mein Herr! all diese herrliche Pracht haben Menschen geschaffen, wie ich - nicht ihr! Aber ich will dich nicht überfordern, schwerlich wirst du dieser Aussage was entnehmen können. Einfach: Was wäre die Oberschicht ohne die Schichten darunter?

twoxego
21.04.2010, 18:52
Ist viel wahres dran, aber ich meinte etwas anderes.

mfg

was Du danach schreibst ist dann aber ungefähr da selbe; merkwürdig.

diese leute haben übrigens ein eigenes kulturepöchlein hervorhebracht. hier, in Berlin ist die architektur davon geprägt.
man nenn es gründerzeit und es ist grausig.

schlaufix
21.04.2010, 19:00
Ich überhöre deine Arroganz- bin ich erhaben. Beispiel zur Antwort: Vor einigen Wochen kam im TV eine Sendung, wo man eine Veranstaltung der FDP zeigte, was man aber nicht gleich sagte. Der Zuschauer sollte erst mal raten. An den Gesprächen, am Aussehen der Leute und natürlich am Trinkverhalten...Und dann kam der Moderator zu dem Schluss, dass so auch eine Veranstaltung in einer Tafelrunde der Hartzer aussehen könnte...Ich glaube nicht, dass diese Klientel der FDP sich zur Unterschicht zählen würden-obwohl sie so sprachen und sich primitiv ausdrückten-ja auch ungepflegt aussahen und soffen...-bis auf die Goldarmbänder und Ketten. Auch der millionenschwere Drogendealer wird sich nicht zur Unterschicht rechnen, weil alle, wegen seines Geldes, vor ihm kriechen-ob das der Imobilienhai oder der Autohändler ist-die sich wiederum auch nicht zur Unterschicht rechnen. Die heutige anerkannte Oberschicht zählte vor zweihundert Jahren auch zumeist zu den niedergeborenen Emporkömmlingen, weil sie keine adelige Abstammung hatten. Was Allgemeines zum Thema - kam unlängst in einer Reportage über Kolumbus. Da fand ich eine Passage sehr ausdrucksstark, als der mit seinem König sprach und aus dem Fenster auf die Stadt sah: - Seht mein Herr! all diese herrliche Pracht haben Menschen geschaffen, wie ich - nicht ihr! Aber ich will dich nicht überfordern, schwerlich wirst du dieser Aussage was entnehmen können. Einfach: Was wäre die Oberschicht ohne die Schichten darunter?

Ein sehr guter und treffender Beitrag!
Wer von Menschen behauptet sie gehörten einer Unterschicht an, sollte erst mal in den Spiegel schauen. Die Dummen und Arroganten wissen nicht einmal das sie ohne die von ihnen so genannten Unterschichtler, nicht einmal die Butter auf dem Brot hätten. Dumm deshalb, weil sie es nicht verstehen.

Laotse
21.04.2010, 20:26
Ich überhöre deine Arroganz- bin ich erhaben.



Warum Arroganz - ich bin anders, ich bin besser als die Unterschicht - nicht weil ich viel mehr Geld habe - nein, weil ich bessere Bildung, bessere Erziehung und mehr Anstand habe.


Die heutige anerkannte Oberschicht zählte vor zweihundert Jahren auch zumeist zu den niedergeborenen Emporkömmlingen, weil sie keine adelige Abstammung hatten. Was Allgemeines zum Thema - kam unlängst in einer Reportage über Kolumbus. Da fand ich eine Passage sehr ausdrucksstark, als der mit seinem König sprach und aus dem Fenster auf die Stadt sah: - Seht mein Herr! all diese herrliche Pracht haben Menschen geschaffen, wie ich - nicht ihr! Aber ich will dich nicht überfordern, schwerlich wirst du dieser Aussage was entnehmen können. Einfach: Was wäre die Oberschicht ohne die Schichten darunter?


Alte Kamellen ... völlig uninteressant ... schon mal was von der Aufklärung gehört ? ... nicht, dachte ich mir !

Laotse
21.04.2010, 20:28
Ein sehr guter und treffender Beitrag!
Wer von Menschen behauptet sie gehörten einer Unterschicht an, sollte erst mal in den Spiegel schauen.

Die Dummen und Arroganten wissen nicht einmal das sie ohne die von ihnen so genannten Unterschichtler, nicht einmal die Butter auf dem Brot hätten. Dumm deshalb, weil sie es nicht verstehen.

Oh Gott, da haben sich zwei gefunden ... deine Schulbildung kann ich mir vorstellen, deine Kinderstube auch .... von Erziehung keine Spur ...

Bettmaen
21.04.2010, 21:12
Ich überhöre deine Arroganz- bin ich erhaben.

Beispiel zur Antwort: Vor einigen Wochen kam im TV eine Sendung, wo man eine Veranstaltung der FDP zeigte, was man aber nicht gleich sagte. Der Zuschauer sollte erst mal raten. An den Gesprächen, am Aussehen der Leute und natürlich am Trinkverhalten...Und dann kam der Moderator zu dem Schluss, dass so auch eine Veranstaltung in einer Tafelrunde der Hartzer aussehen könnte...

Ich glaube nicht, dass diese Klientel der FDP sich zur Unterschicht zählen würden-obwohl sie so sprachen und sich primitiv ausdrückten-ja auch ungepflegt aussahen und soffen...-bis auf die Goldarmbänder und Ketten. Auch der millionenschwere Drogendealer wird sich nicht zur Unterschicht rechnen, weil alle, wegen seines Geldes, vor ihm kriechen-ob das der Imobilienhai oder der Autohändler ist-die sich wiederum auch nicht zur Unterschicht rechnen.

Die heutige anerkannte Oberschicht zählte vor zweihundert Jahren auch zumeist zu den niedergeborenen Emporkömmlingen, weil sie keine adelige Abstammung hatten.

Was Allgemeines zum Thema - kam unlängst in einer Reportage über Kolumbus. Da fand ich eine Passage sehr ausdrucksstark, als der mit seinem König sprach und aus dem Fenster auf die Stadt sah: - Seht mein Herr! all diese herrliche Pracht haben Menschen geschaffen, wie ich - nicht ihr!

Aber ich will dich nicht überfordern, schwerlich wirst du dieser Aussage was entnehmen können. Einfach: Was wäre die Oberschicht ohne die Schichten darunter?
Ein guter Beitrag, aber so sieht er aus mit Absätzen - gleich viel leserlicher, nicht wahr?

@Laotse
So weit sind wir nicht auseinander, mein Lieber, auch nicht bei der Einschätzung, dass sich die Schichten immer schwerer auseinanderhalten lassen.

Früher war Bildung ein Kennzeichen des Bürgertums und des Adels. Heute trifft man auf Menschen, die zur Mittelschicht zählen, aber nicht ein einziges Gedicht von Goethe kennen. Der allgemeine Trend zur Verpöbelung ist von den oberen 10.000 durchaus gewollt. Darum setzen sie ihre Medien emsig dafür ein.

Anstand wiederum findet man in allen Schichten.

Laotse
21.04.2010, 21:20
@Laotse
So weit sind wir nicht auseinander, mein Lieber, auch nicht bei der Einschätzung, dass sich die Schichten immer schwerer auseinanderhalten lassen.

Früher war Bildung ein Kennzeichen des Bürgertums und des Adels. Heute trifft man auf Menschen, die zur Mittelschicht zählen, aber nicht ein einziges Gedicht von Goethe kennen. Der allgemeine Trend zur Verpöbelung ist von den oberen 10.000 durchaus gewollt. Darum setzen sie ihre Medien emsig dafür ein.

Anstand wiederum findet man in allen Schichten.

Volle Zustimmung! :keks:

Stimmt auch, daß der Anstand auch in der (finanziellen) Mittelschicht immer weiter verloren geht.

Beispiel: Früher habe ich Aufträge immer ohne Angebot vergeben, heute? Verlangst du kein Angebot, wirst du übers Ohr gehauen.

Wahr ist aber auch, daß die finanzielle Unterschicht uns (arbeitenden) Bürgern (will mal das Wort Schicht weglassen) extrem teuer kommen wird ... und zwar immer mehr!

schlaufix
22.04.2010, 06:26
Oh Gott, da haben sich zwei gefunden ... deine Schulbildung kann ich mir vorstellen, deine Kinderstube auch .... von Erziehung keine Spur ...

Ich hatte dir doch schon einmal geschrieben, du mögest aus meinem Dunstkreis verschwinden. Mit Peitschenschwingenden und möchtegern Herrenmenschen habe ich es nicht.
Schade ist, dass dieses Forum Lümmeln wie dir eine Plattform bietet, um über andere zu Hetzen. Andererseits ist es für Personen deiner Coleur die einzige Möglichkeit sich mitzuteilen.

Laotse
22.04.2010, 07:02
Ich hatte dir doch schon einmal geschrieben, du mögest aus meinem Dunstkreis verschwinden. Mit Peitschenschwingenden und möchtegern Herrenmenschen habe ich es nicht.
Schade ist, dass dieses Forum Lümmeln wie dir eine Plattform bietet, um über andere zu Hetzen. Andererseits ist es für Personen deiner Coleur die einzige Möglichkeit sich mitzuteilen.

Meinungsfreiheit gilt immer für beide Seiten ... hast Du das verstanden ?( Wenn nicht, dann sage ich es Dir hiermit :]

Ich bleibe natürlich hier und werde ab und zu der kleine Stachel sein, wenn Du wieder einmal (in meinen Augen) unlogische Beiträge bringst.

Nichts für ungut :D

Bettmaen
22.04.2010, 07:11
Ich bleibe natürlich hier und werde ab und zu der kleine Stachel sein, wenn Du wieder einmal (in meinen Augen) unlogische Beiträge bringst.
Das will ich hoffen.