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Vollständige Version anzeigen : Karstadt-Pleite kostet uns 650 Millionen Euro



bernhard44
10.04.2010, 13:37
Karstadt-Pleite kostet Staat 650 Millionen Euro
Die Karstadt-Insolvenz wird den deutschen Steuerzahler voraussichtlich 650 Millionen Euro kosten. Ein Sprecher von Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg bestätigte einen entsprechenden Bericht der «Wirtschaftswoche». Die Zahlen seien den Mitarbeitern beim Einreichen des Insolvenzplans präsentiert worden. Die Forderungen der Gläubiger sind im Insolvenzplan mit rund zwei Milliarden Euro veranschlagt. Die Karstadt-Gläubiger treffen sich am kommenden Montag.

http://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss/24467202,1,content,Karstadt-Pleite+kostet+Staat+650+Millionen+Euro.html

machen wir doch mit Links.....
Allein Berlin hat 60 Milliarden € Schulden! Pffff

JensVandeBeek
10.04.2010, 13:40
Ich habe mir erlaubt, etwas zu korrigieren ;


Karstadt-Pleite kostet Staat (=Steuerzahler) 650 Millionen Euro

klartext
10.04.2010, 15:23
http://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss/24467202,1,content,Karstadt-Pleite+kostet+Staat+650+Millionen+Euro.html

machen wir doch mit Links.....
Allein Berlin hat 60 Milliarden € Schulden! Pffff

Der berliner Doppelhaushalt weist in den kommen zwei Jahren eine Neuverschuldung von 5,6 Mrd. aus, es werden also 65,6 Mrd. in zwei Jahren sein.
Den Rückschluss von Karstadt-Pleite und Steuerzahler kann ich noch nicht erkennen. Wie kommt es dazu ?

bernhard44
10.04.2010, 15:36
Der berliner Doppelhaushalt weist in den kommen zwei Jahren eine Neuverschuldung von 5,6 Mrd. aus, es werden also 65,6 Mrd. in zwei Jahren sein.
Den Rückschluss von Karstadt-Pleite und Steuerzahler kann ich noch nicht erkennen. Wie kommt es dazu ?


Demzufolge gehen den Finanzbehörden, der Bundesagentur für Arbeit und den Sozialkassen insgesamt mehr als 650 Mio. Euro verloren. Rund 500 Mio. Euro entfallen dabei auf die Steuerbehörden. Auf 108 und 78 Mio. Euro belaufen sich die Ansprüche der Arbeitsagentur und Sozialkassen aus Insolvenzgeldzahlungen an Karstadt-Mitarbeiter. Die Insolvenzquote würde im Fall einer Zerschlagung bei nur 1 % liegen. Bei einer geplanten Rückzahlungsquote von 3 % sind demnach lediglich Rückzahlungen von rund 21 Mio. Euro an die Behörden zu erwarten. Ob es zu einer Karstadt-Übernahme kommt, sei weiter ungewiss.

http://www.ftd.de/unternehmen/:fazit-der-insolvenz-karstadt-pleite-kostet-staat-650-mio-euro/50099001.html

politisch Verfolgter
10.04.2010, 15:41
Wer ist "uns"?
Dazu bitte die Eink./Verm.-Verteilungskurven zeigen.
Begüterte können sich locker einen bettelarmen Staat leisten, mit dem sich blendend Vermögen darstellen läßt.
D ist superreich.
Sind das "wir"?

klartext
10.04.2010, 15:49
http://www.ftd.de/unternehmen/:fazit-der-insolvenz-karstadt-pleite-kostet-staat-650-mio-euro/50099001.html

Es scheint sich vorwiegend um Steuerausfälle zu handeln und nicht um Direktzuschüsse an Karstadt. Solche Rechnungen kann man immer erst ein Jahr später seriös aufstellen. Ein Teil der Mitarbeiter findet in dieser Zeit einen neuen Job, andere gehen in vorzeitig Rente usw.

politisch Verfolgter
10.04.2010, 15:50
Solche Konstrukte taugen nix.
Generell müssen goldene Anbieternetze her.
Erst mit ihnen ist der Profit mental leistungsadäquat generierbar, während er leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Dazu muß der ArbeitsgesetzDreck weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

Nie vergessen: Staatsschulden sind rentierliches Privatvermögen.
Dem gehts gar nicht um Rückzahlung, sondern um Zinseszins.

http://i42.tinypic.com/oaxfet.jpg

bernhard44
10.04.2010, 16:01
Es scheint sich vorwiegend um Steuerausfälle zu handeln und nicht um Direktzuschüsse an Karstadt. Solche Rechnungen kann man immer erst ein Jahr später seriös aufstellen. Ein Teil der Mitarbeiter findet in dieser Zeit einen neuen Job, andere gehen in vorzeitig Rente usw.

hauptsächlich Insolvenzgeldzahlungen(Lohnersatz)!

politisch Verfolgter
10.04.2010, 16:38
Statt LohnDreck eben vernetzungseffizienten Anbieterprofit.
Wirtschaftswissenschaften haben hirn-analog neurale Plastizität für goldene Netzwerke zu modellieren, die mit Großrechnern analog Kimamodellen laufend zu flankieren und zu optimieren sind.
Einfach ökonomische Vernunft freier Marktwirtschaft herstellen.
Der Anbieter benötigt dazu laufend die neuesten Erkenntnisse aus Vernetzungsoptimierungen.
Das bedingt eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Es geht um ManagementEffizienz für Anbieter.
Netzwerke sind elastisch, diversiv, innovationstransfer-dynamisch und synergetisch angelegt.
Das federt Marktrisiken ab und bringt ökonomische high tech Hebelwirkung.
So kann immer Neues effektiv nutzbar bekommen werden.
Manager haben Gruppenintelligenz zu moderieren, also mentale Leistungsadäquanz aufblühen zu lassen, dazu relaxte environments herzustellen.

JensVandeBeek
10.04.2010, 17:02
Staatsanwälte prüfen Middelhoffs horrende Spesen

10. April 2010, 14:38 Uhr

Neuer Ärger für Ex-Arcandor-Chef Thomas Middelhoff: Die Staatsanwälte interessieren sich bei ihren Untreue-Ermittlungen nicht mehr nur für dessen Immobiliengeschäfte, sondern auch für Reisespesen. So soll er in einem Jahr 800.000 Euro verflogen haben. Selbst für 86 Kilometer Strecke orderte er angeblich einen Jet.

...

Nach Angaben des „Spiegel“ hätten die Ermittler zudem Interesse an einem mit rund 1,5 Millionen Pfund dotierten Vertrag gezeigt, den Arcandor Ende Januar 2008 mit der Universität Oxford abgeschlossen hatte. 715 000 Pfund seien noch kurz vor der Insolvenz von Arcandor überwiesen und von Middelhoff an seinem vorletzten Arbeitstag abgezeichnet worden.
...
http://www.welt.de/wirtschaft/article7125400/Staatsanwaelte-pruefen-Middelhoffs-horrende-Spesen.html

politisch Verfolgter
10.04.2010, 17:20
Ohne ArbeitsgesetzDreck keine SpaltungsExzesse, keine NutznießerExtremlagen.

klartext
11.04.2010, 10:30
hauptsächlich Insolvenzgeldzahlungen(Lohnersatz)!

Richtigerweise müsste man die Kosten der Insolvenz gegen die Steuern und Abgaben gegenrechnen, die Karstadt bisher bezahlt hat. Dabei dürfte sich ein sattes Plus ergeben.
Es ist ähnlich wie beim Abgang von Nokia. Man seiht nur die Kosten der Schliessung, aber nicht, was vorher eingezahlt wurde.
Wirtschaft ist ein dynamischer Prozess. Die einen schliessen, andere öffnen.

politisch Verfolgter
11.04.2010, 12:31
Wo steckt denn der Karstadt-Profit?
Den sollte es doch wohl über viele Jahrzehnte gegeben haben.
In den Taschen seiner Erwirtschafter?
Man hat als Anbieter die Wirtschaft zu sein.
Sonst handelt sichs um Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.

cajadeahorros
17.01.2011, 15:43
Nachdem der "feinsinnige Investor" Nicolas Berggrün Karstadt unter seine Fittiche genommen hat wird jetzt auch der Aufsichtsrat umgestellt: Nachdem der Altkanzler für seine "soziale" Politik ausreichend mit Sesselfurzerposten abgefüllt wurde darf jetzt seine Alte 'ran, Doris Schröder-Köpf.

http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Depot-Chef-und-Schroeder-Koepf-kontrollieren-Karstadt_7028.html

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen äußerte sich in einer Pressemitteilung zufrieden und "dankbar" für die Bereitschaft beider Neumitglieder, im Aufsichtsrat mitzuarbeiten.

Er hätte ja auch einmal mich fragen können, mir gegenüber hätte er auch keine Dankbarkeit zeigen müssen. Aber einer gewesenen BILD-Journalistin und Charity-Lady wird offensichtlich mehr Kompetenz zugetraut.

In 10 Jahren werden wir es dann wieder sehen...

Apart
18.01.2011, 08:01
Die Roten kriechen der Dollatrsekte also genauso in den Hintern, wie die Schwarzen.

Alles korruppt.

WilhelmII
18.01.2011, 16:36
http://www.arcor.de/content/aktuell/newsticker_rss/24467202,1,content,Karstadt-Pleite+kostet+Staat+650+Millionen+Euro.html

machen wir doch mit Links.....
Allein Berlin hat 60 Milliarden € Schulden! Pffff

Dabei wird uns verschwiegen - wie viele davon man in die Arbeitslosigkeit geschickt hat, das ist das perverse, diese Leute verlieren ihre Existenzgrundlage müssen Haus und Hof los werden und ihre Ersparnisse aufgeben bevor Sie Hartz IV berechtigt sind....

Dieses Land ist doch hier mehr als zum Kotzen....was ist das für eine Regierung die den Banken und Konzernen das Geld in die Rachen wirft, aber ich sehe schon die westerwellische Hetzpropaganda der spätrömischen Dekadenz wenn es um Arbeitslose geht.

Esreicht!
13.03.2012, 20:44
Nachdem der "feinsinnige Investor" Nicolas Berggrün Karstadt unter seine Fittiche genommen hat wird jetzt auch der Aufsichtsrat umgestellt: Nachdem der Altkanzler für seine "soziale" Politik ausreichend mit Sesselfurzerposten abgefüllt wurde darf jetzt seine Alte 'ran, Doris Schröder-Köpf.

http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Depot-Chef-und-Schroeder-Koepf-kontrollieren-Karstadt_7028.html

Karstadt-Eigentümer Nicolas Berggruen äußerte sich in einer Pressemitteilung zufrieden und "dankbar" für die Bereitschaft beider Neumitglieder, im Aufsichtsrat mitzuarbeiten.

Er hätte ja auch einmal mich fragen können, mir gegenüber hätte er auch keine Dankbarkeit zeigen müssen. Aber einer gewesenen BILD-Journalistin und Charity-Lady wird offensichtlich mehr Kompetenz zugetraut.

In 10 Jahren werden wir es dann wieder sehen...

Bereits nach einem Jahr steht der jüdische Investor erstaunlicherweise unter Beschuß von "frontal", ein Novum:


Mister Karstadt
Der rätselhafte
Nicolas Berggruen

Als der insolvente Warenhauskonzern Karstadt im Sommer 2010 einen neuen Eigentümer bekam, staunte ganz Deutschland über diesen Mann: Nicolas Berggruen, Sohn des berühmten Kunsthändlers Heinz Berggruen und einer der 500 reichsten Menschen der Welt, kaufte und rettete das Unternehmen, ganz ohne den sonst üblichen Personalabbau....
Sendung vom 14.03.2012

Sympathisch, jung und zurückhaltend: Ein Investor neuen Typs will Berggruen sein. Einer, der sagt, dass es ihm nicht nur um schnelle Profite, sondern um nachhaltige Entwicklung geht...

http://zoom.zdf.de/ZDFde/inhalt/23/0,1872,8465143,00.html



Gewerkschaft ver.di attackiert Karstadt-Eigentümer Berggruen
Zweifel an Beteuerungen, das Unternehmen auch langfristig zu erhalten

von Lutz Ackermann und Christian Esser

Die Gewerkschaft ver.di hat gegenüber dem ZDF das unzureichende finanzielle Engagement des Investors Nicolas Berggruen in die Warenhauskette Karstadt kritisiert. So beklagt Johann Rösch von der Gewerkschaft ver.di und Mitglied des Karstadt-Aufsichtsrats, dass nach seinen Informationen der Eigentümer bis auf den symbolischen Kaufpreis von einem Euro noch kein eigenes Geld in Karstadt investiert habe....

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8491017,00.html?dr=1



Ohne ArbeitsgesetzDreck keine SpaltungsExzesse, keine NutznießerExtremlagen.


Nutznießer brauchen mit und ohne "Arbeitsgesetzgeber-Dreck" keine Einlagen, um für lau deutsche Unternehmen zu plündern, entscheidend ist allein die Religionszugehörigkeit:2faces:



kd

MANFREDM
13.03.2012, 23:51
"Weitere Zahlungen sind bisher nicht erfolgt, und Karstadt braucht in den nächsten Jahren viel Geld, um die Häuser zu renovieren", sagte Rösch. "Ich habe erhebliche Zweifel, ob das aus dem operativen Geschäft zu finanzieren ist." Aus seiner Sicht müsse Berggruen endlich auch diesen Beitrag, den er bisher nicht geleistet habe, in das Unternehmen stecken, um Karstadt auf Dauer zukunftsfähig zu machen.

Erstmals äußert Aufsichtsratmitglied Rösch öffentlich Zweifel an Berggruens Beteuerungen, sich langfristig für Karstadt zu engagieren und den Beschäftigten keine weiteren Einschnitte zuzumuten. "Das, was wir zur Zeit erleben, ist das Verhalten eines ganz normalen Investors, und ich kann nicht erkennen, dass die soziale Komponente, mit der er angetreten ist, in dieser Phase überhaupt noch spürbar ist."

Vorwurf der "Tarifflucht"
Die Gewerkschaft schließt das auch aus den jüngsten Entwicklungen bei Karstadt: aus der Schließung der Elektronikabteilungen, von der zirka 1000 Mitarbeiter betroffen wären, sowie der Auslagerung der Gastronomie. Die zirka 1400 Beschäftigten dieser Sparte würden zukünftig jährlich über 2000 Euro weniger verdienen. Dies sei aktive Tarifflucht und in Anbetracht des bisher von den Beschäftigten geleisteten Verzichts ein Skandal, so Rösch.

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,8491017,00.html?dr=1

Die Gewerkschaftler haben keinerlei Druckmittel, um hier einzugreifen. Also labern Sie herum. Die Erpresserstrategie (Lokführer, öffentlicher Dienst, Fluglotsen), die die normalerweise fahren, funktioniert hier nicht. Warum sollte Herr Berggruen investieren? Der filetiert. Wir leben hier im Kapitalismus, außer bei einigen mafiamäßig organisierten Gewerkschaftern. Vorwurf der "Tarifflucht" ist gut. Hat die Mafia auch Tarife?

cajadeahorros
14.03.2012, 07:47
Die Gewerkschaftler haben keinerlei Druckmittel, um hier einzugreifen. Also labern Sie herum. Die Erpresserstrategie (Lokführer, öffentlicher Dienst, Fluglotsen), die die normalerweise fahren, funktioniert hier nicht. Warum sollte Herr Berggruen investieren? Der filetiert. Wir leben hier im Kapitalismus, außer bei einigen mafiamäßig organisierten Gewerkschaftern. Vorwurf der "Tarifflucht" ist gut. Hat die Mafia auch Tarife?

Den "Erpressungsstrategien" der Arbeiterbewegung ist es zu verdanken, daß die Menschen in Deutschland für gut 120 Jahre eine funktionierende Krankenversicherung und eine Rente besaßen.

Aber supischlaue Menschlein wie du benötigen das sicher nicht. Daher wird sie dir jetzt ja auch wieder weggenommen.

Gottfried
14.03.2012, 08:06
Karstadt hat keine Zukunft. Wer mal durch eine Filiale läuft, wird sehen, dass kaum noch Kunden dort einkaufen, sondern nur durch die Gänge schlendern.

Die wollen jetzt ihr Sortiment verkleinern. Das wird definitiv ins Auge gehen.

Klopperhorst
14.03.2012, 08:14
Karstadt hat keine Zukunft. Wer mal durch eine Filiale läuft, wird sehen, dass kaum noch Kunden dort einkaufen, sondern nur durch die Gänge schlendern.

Die wollen jetzt ihr Sortiment verkleinern. Das wird definitiv ins Auge gehen.

Karstadt hat eine große Zukunft. Sie sollten ihr 50er Jahre-Konzept beibehalten, und gezielt
für deutsche Rentner ausbauen.

Auf jeden Fall werden sie mit irgendeinem neumodischen Scheisskonzept und Denglisch
in den Ruin gehen.

Ich kaufe da, obwohl ich erst 35 bin.

---

Gottfried
14.03.2012, 08:18
Karstadt hat eine große Zukunft. Sie sollten ihr 50er Jahre-Konzept beibehalten, und gezielt
für deutsche Rentner ausbauen.

Auf jeden Fall werden sie mit irgendeinem neumodischen Scheisskonzept und Denglisch
in den Ruin gehen.

Ich kaufe da, obwohl ich erst 35 bin.

---

Die haben keine Zukunft.

Die Kunden kaufen jetzt alle bei Amazon. Bei Karstadt gucken die nur.

Klopperhorst
14.03.2012, 08:20
Die haben keine Zukunft.

Die Kunden kaufen jetzt alle bei Amazon. Bei Karstadt gucken die nur.

Deswegen muss man sie zum Kaufen bewegen.
Ich kaufte neulich für meine Tochter dort ein Spiel, und ich wunderte mich,
dass auf dem Spiel Neger abgebildet waren.

Wenn sie sich nicht auf die deutschen Kernkunden und auch die ältere Generation,
die ja bald die Mehrheit stellt, konzentrieren, gehen die mit diesem Konzept in der
Tat kaputt.

---

Libero
14.03.2012, 08:23
Das Konzept Warenhaus ist von Vorgestern und hat keine Zukunft. Will man was kaufen, muss man sich erstmal auf die nervige Suche zwischen den Etagen und Abteilungen machen, hat man die Abteilung gefunden ist das was man will meistens nicht da und wenn überteuert.
Wesentlich besser sind spezialisierte Läden wie Baumärkte und Elektronikfachgeschäfte. Dort finden man auch spezielles und meistens zum günstigeren Preis.

MANFREDM
14.03.2012, 12:50
Den "Erpressungsstrategien" der Arbeiterbewegung ist es zu verdanken, daß die Menschen in Deutschland für gut 120 Jahre eine funktionierende Krankenversicherung und eine Rente besaßen.

Sie sind nicht im Bilde. Krankenversicherung und Rente hat ein Politiker namens Bismarck eingeführt. :rofl: Sicher ein Parteifreund von Ihnen. :rofl:

Schaschlik
14.03.2012, 13:19
Dann haben wir den Atomausstieg auch nicht den "Erpressungsstrategien" der Ökos zu verdanken, sondern Schwarz-Gelb? :D

konfutse
14.03.2012, 13:42
Karstadt hat keine Zukunft. Wer mal durch eine Filiale läuft, wird sehen, dass kaum noch Kunden dort einkaufen, sondern nur durch die Gänge schlendern.

Die wollen jetzt ihr Sortiment verkleinern. Das wird definitiv ins Auge gehen.
Unser Karstadt ist immer rammelvoll und die Leute gucken nicht nur. Was nicht läuft ist Karstadt Sport (gehört eh nicht mehr zu Karstadt) und Heimelektronik.

cajadeahorros
14.03.2012, 13:44
Sie sind nicht im Bilde. Krankenversicherung und Rente hat ein Politiker namens Bismarck eingeführt. :rofl: Sicher ein Parteifreund von Ihnen. :rofl:

Ja genau, und die hat er eingeführt, weil er ein so guter Mensch war.

Himmel, mit was für einem Geschichtswissen hat man es hier zu tun...

Gottfried
14.03.2012, 14:09
Unser Karstadt ist immer rammelvoll und die Leute gucken nicht nur. Was nicht läuft ist Karstadt Sport (gehört eh nicht mehr zu Karstadt) und Heimelektronik.

Die nüchternen Geschäftszahlen sprechen aber gegen Karstadt. Außerdem machen die jetzt Räumungsverkauf, weil das Sortiment verändert werden soll. Da schlagen die Leute natürlich zu. Der Deutsche liebt billig.

konfutse
14.03.2012, 14:17
Die nüchternen Geschäftszahlen sprechen aber gegen Karstadt. Außerdem machen die jetzt Räumungsverkauf, weil das Sortiment verändert werden soll. Da schlagen die Leute natürlich zu. Der Deutsche liebt billig.
Das müssen die sein, die geschlossen werden. Unseres macht keinen Räumungsverkauf. Oder sollte ich vielleicht doch vorbeigucken?

Esreicht!
15.03.2012, 08:32
Karstadt hat eine große Zukunft. Sie sollten ihr 50er Jahre-Konzept beibehalten, und gezielt
für deutsche Rentner ausbauen.

Auf jeden Fall werden sie mit irgendeinem neumodischen Scheisskonzept und Denglisch
in den Ruin gehen.

Ich kaufe da, obwohl ich erst 35 bin.

---


Die nüchternen Geschäftszahlen sprechen aber gegen Karstadt. Außerdem machen die jetzt Räumungsverkauf, weil das Sortiment verändert werden soll. Da schlagen die Leute natürlich zu. Der Deutsche liebt billig.

Hallo Leute, es geht hier doch nicht um die Zukunft von Karstadt, sondern allein um die des jüdischen Investors Berggruen. Weder haben Berggruen noch die von ihm in Führungspositionen gehievten Komplizen Ahnung vom Kaufhaus-Geschäft.Bis heute mußte Berggruen lediglich 1 Übernahme-Euro investieren, darf aber in Kürze die Einnahmen abgreifen, an der Steuer vorbei in eigens dafür gegründete Gesellschaften (z.B. Stiftung) transferieren oder die Karstadt-Filet-Stücke verkaufen. Gestern durchleuchtete das ZdF die Machenschaften dieses jüdischen Investors, der geschickt die Politik für seine Interessen einspannt. Ja, in diesem Fall kann man sogor von investigativem Journalismus sprechen, was ich nicht erwartet hätte. Seht selbst:


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-?setTime=80#/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-



kd

Gottfried
15.03.2012, 09:26
Hallo Leute, es geht hier doch nicht um die Zukunft von Karstadt, sondern allein um die des jüdischen Investors Berggruen. Weder haben Berggruen noch die von ihm in Führungspositionen gehievten Komplizen Ahnung vom Kaufhaus-Geschäft.Bis heute mußte Berggruen lediglich 1 Übernahme-Euro investieren, darf aber in Kürze die Einnahmen abgreifen, an der Steuer vorbei in eigens dafür gegründete Gesellschaften (z.B. Stiftung) transferieren oder die Karstadt-Filet-Stücke verkaufen. Gestern durchleuchtete das ZdF die Machenschaften dieses jüdischen Investors, der geschickt die Politik für seine Interessen einspannt. Ja, in diesem Fall kann man sogor von investigativem Journalismus sprechen, was ich nicht erwartet hätte. Seht selbst:


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-?setTime=80#/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-



kd

Es hat alles seine Richtigkeit. Der Fehler liegt beim Staat und weniger bei Berggruen.

Man kann Berggruen doch nicht zum Vorwurf machen, Subventionen zu kassieren. Das genau tut aber das ZDF.

Die Doku muss ich mir aber noch mal anschauen. Dann werde ich noch was dazu schreiben.

sibilla
15.03.2012, 09:36
Hallo Leute, es geht hier doch nicht um die Zukunft von Karstadt, sondern allein um die des jüdischen Investors Berggruen. Weder haben Berggruen noch die von ihm in Führungspositionen gehievten Komplizen Ahnung vom Kaufhaus-Geschäft.Bis heute mußte Berggruen lediglich 1 Übernahme-Euro investieren, darf aber in Kürze die Einnahmen abgreifen, an der Steuer vorbei in eigens dafür gegründete Gesellschaften (z.B. Stiftung) transferieren oder die Karstadt-Filet-Stücke verkaufen. Gestern durchleuchtete das ZdF die Machenschaften dieses jüdischen Investors, der geschickt die Politik für seine Interessen einspannt. Ja, in diesem Fall kann man sogor von investigativem Journalismus sprechen, was ich nicht erwartet hätte. Seht selbst:


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-?setTime=80#/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-



kd

danke fürs reinstellen, ich habe gerade eben auch danach gesucht, wußte aber nicht mehr, welcher sender es war.

grüßle s.

cajadeahorros
04.06.2013, 13:15
Ach ja...

Der auch hier im Forum gefeierte "feinsinnige Investor" und Philantrop Berggruen, der uns durch den Le Monde mitteilen läßt, was wir zu denken haben, der mit Gerhard Schröder ein Council for the Future of Europe gegründet hat und der in dem unter seinem Namen in dem Büchlein Intelligent Governance for the 21st Century allerlei Geplapper zum Gutsein veröffentlichen ließ wird nun von der Realität und seinem philantropischen Geschwätz ("aufregende Arbeit" sollte sein Engagement werden) eingeholt und greint in der BILD herum:

"Ich habe nicht gewußt, wie krank Karstadt wirklich war."

Ja nun, insolvent war Karstadt, das ist, aus der Ferne betrachtet, kein allzu gutes Zeichen, vor allem wenn die "Peer Group" ebenso am Hungertuch nagt, wenn man es also mit einem auf dem absteigenden Ast befindlichen Teil der Wirtschaft zu tun hat und man daher nicht damit rechnen kann, daß ein paar gute Worte und die Konjunktur allein helfen könnten. Tief durchatmen muß man auch bei diesem Satz:

"Karstadt gehört zu meiner internationalen Firmengruppe, die von einer sogenannten Holding gesteuert wird. Für ihre Tätigkeit, z.B. Verwaltung, bekommt die Holding jährlich einen Betrag. Ich selbst verdiene daran keinen Cent."

Also er selbst, der Eigentümer einer Holdinggesellschaft, verdient nicht daran, wenn diese Holdinggesellschaft etwas verdient. Alles klar. Die BILD-Leser werdens schon glauben. Was ein Dummschwätzer...

Die Angestellten, auf deren Rücken die "Sanierung" bisher ausgetragen wurde, man liest von 650 Mio. Euro aufsummiertem Lohnverzicht, würden es inzwischen ganz gerne sehen, wenn auch der "Risikoinvestor" mit über 2 Mrd. Vermögen ein wenig ins Risiko gehen würde, statt aus dem Unternehmen über die Holdingvergütung die lächerliche Anfangsinvestition von 70 Mio. Euro wieder abzuziehen. Dazu lesen wir:

Zitat Tagesspiegel: "Er stehe bereit, "frisches Geld" einzubringen, wenn es "helfen würde", sagte Berggruen. Aber entscheidend sei der Wandel im Unternehmen."

"Wandel", soso. Und "Vielfalt"? Hauptsache dumm daherreden, das kostet nichts.

Sprecher
04.06.2013, 13:58
Ach ja...

Der auch hier im Forum gefeierte "feinsinnige Investor" und Philantrop Berggruen, der uns durch den Le Monde mitteilen läßt, was wir zu denken haben, der mit Gerhard Schröder ein Council for the Future of Europe gegründet hat und der in dem unter seinem Namen in dem Büchlein Intelligent Governance for the 21st Century allerlei Geplapper zum Gutsein veröffentlichen ließ wird nun von der Realität und seinem philantropischen Geschwätz ("aufregende Arbeit" sollte sein Engagement werden) eingeholt und greint in der BILD herum:

"Ich habe nicht gewußt, wie krank Karstadt wirklich war."

Ja nun, insolvent war Karstadt, das ist, aus der Ferne betrachtet, kein allzu gutes Zeichen, vor allem wenn die "Peer Group" ebenso am Hungertuch nagt, wenn man es also mit einem auf dem absteigenden Ast befindlichen Teil der Wirtschaft zu tun hat und man daher nicht damit rechnen kann, daß ein paar gute Worte und die Konjunktur allein helfen könnten. Tief durchatmen muß man auch bei diesem Satz:

"Karstadt gehört zu meiner internationalen Firmengruppe, die von einer sogenannten Holding gesteuert wird. Für ihre Tätigkeit, z.B. Verwaltung, bekommt die Holding jährlich einen Betrag. Ich selbst verdiene daran keinen Cent."

Also er selbst, der Eigentümer einer Holdinggesellschaft, verdient nicht daran, wenn diese Holdinggesellschaft etwas verdient. Alles klar. Die BILD-Leser werdens schon glauben. Was ein Dummschwätzer...

Die Angestellten, auf deren Rücken die "Sanierung" bisher ausgetragen wurde, man liest von 650 Mio. Euro aufsummiertem Lohnverzicht, würden es inzwischen ganz gerne sehen, wenn auch der "Risikoinvestor" mit über 2 Mrd. Vermögen ein wenig ins Risiko gehen würde, statt aus dem Unternehmen über die Holdingvergütung die lächerliche Anfangsinvestition von 70 Mio. Euro wieder abzuziehen. Dazu lesen wir:

Zitat Tagesspiegel: "Er stehe bereit, "frisches Geld" einzubringen, wenn es "helfen würde", sagte Berggruen. Aber entscheidend sei der Wandel im Unternehmen."

"Wandel", soso. Und "Vielfalt"? Hauptsache dumm daherreden, das kostet nichts.

So läuft das immer bei dieser Sorte "Philantropen".

konfutse
04.06.2013, 16:14
...
Zitat Tagesspiegel: "Er stehe bereit, "frisches Geld" einzubringen, wenn es "helfen würde", sagte Berggruen. Aber entscheidend sei der Wandel im Unternehmen."

"Wandel", soso. Und "Vielfalt"? Hauptsache dumm daherreden, das kostet nichts.
Welchen Wandel? Zurück zu einem Vollsortimenter in eigener Verantwortung meint er sicher nicht. Vielleicht liegt der fehlende Umsatz daran, dass Karstadt mittlerweile zu einem Vollsortimenter mutiert ist, in dem die Markenhersteller ihre Produkte auf Komission bzw. mit eigenem Personal verkaufen?

elas
04.06.2013, 16:20
Hallo Leute, es geht hier doch nicht um die Zukunft von Karstadt, sondern allein um die des jüdischen Investors Berggruen. Weder haben Berggruen noch die von ihm in Führungspositionen gehievten Komplizen Ahnung vom Kaufhaus-Geschäft.Bis heute mußte Berggruen lediglich 1 Übernahme-Euro investieren, darf aber in Kürze die Einnahmen abgreifen, an der Steuer vorbei in eigens dafür gegründete Gesellschaften (z.B. Stiftung) transferieren oder die Karstadt-Filet-Stücke verkaufen. Gestern durchleuchtete das ZdF die Machenschaften dieses jüdischen Investors, der geschickt die Politik für seine Interessen einspannt. Ja, in diesem Fall kann man sogor von investigativem Journalismus sprechen, was ich nicht erwartet hätte. Seht selbst:


http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-?setTime=80#/beitrag/video/1591226/ZDFzoom-Mister-Karstadt-



kd

Und wenn er dann 2 Milliarden gemacht hat wird er wie Haim Saban wieder von der Bildfläche verschwinden und die Karstadtmitarbeiter stehen vor dem aus! Eine Drecksbande ist das!

Aber aus Polcor Gründen darf ja niemand Tacheles reden beim Verhandeln mit diesen Säcken!

Corpus Delicti
04.06.2013, 16:25
Irgendwann wird Karstadt so runtergewirtschaftet sein,das am Ende ein Döner Verkäufer Karstadt aufkaufen wird.Nachgeschmissen.So wie gesammte BRD.

Apart
04.06.2013, 22:02
Nur der Michel ist so naiv, zu glauben, ein Jude von Irgendwoher würde seiner Volkswirtschaft was Gutes tun.

Grenzer
04.06.2013, 22:07
Nur der Michel ist so naiv, zu glauben, ein Jude von Irgendwoher würde seiner Volkswirtschaft was Gutes tun.

Aber die unzähligen Schleckers , Zumwinkels,Schneiders und andere rührige Deutsche - die wollten der Volkswirtschaft Gutes tun ??

hamburger
04.06.2013, 23:29
Das Problem Karstadt wird immer wieder in verschiedenen Konstellationen auftauchen.
Ganz einfach, weil es keine Haftung der Vorstände und leitenden Angestellten gibt. Ein interessanter Aspekt ist die Mitwirkung der Gewerkschaften, die an jeder Insolvenz einer grossen Firma einen entscheidenden Anteil haben.
Prinzip SPD, mit fremden Kapital kann man gut spielen.Bei Karstadt sind schon "interessante" Aktionen gelaufen......wo ein ganz normaler Unternehmer schnellstens ausgestiegen wäre.
Wenn man Schlecker als Vergleich nimmt, der hat erhebliche Vermögensverluste in Kauf nehmen müssen.
Eine vernünftige Insolvenz, bei der letztlich die zu rettenden teile von Dritten übernommen wären...diese Lösung wäre die Beste gewesen.
Es ist schon eine seltsame Posse....ein Bergruen, der noch weniger Ahnung von der Materie hat, darf so einen Konzern mal so übernehmen....und ausschlachten...zu Lasten des Steuerzahlers:ätsch:

Quo vadis
05.06.2013, 01:19
Es hat alles seine Richtigkeit. Der Fehler liegt beim Staat und weniger bei Berggruen.

Man kann Berggruen doch nicht zum Vorwurf machen, Subventionen zu kassieren. Das genau tut aber das ZDF.

Die Doku muss ich mir aber noch mal anschauen. Dann werde ich noch was dazu schreiben.

Doch, das ist ein ganz übler Schmarotzer mit vielen verschachtelten Firmenkonstrukten.

cajadeahorros
05.06.2013, 08:08
Das Problem Karstadt wird immer wieder in verschiedenen Konstellationen auftauchen.
Ganz einfach, weil es keine Haftung der Vorstände und leitenden Angestellten gibt. Ein interessanter Aspekt ist die Mitwirkung der Gewerkschaften, die an jeder Insolvenz einer grossen Firma einen entscheidenden Anteil haben.
Prinzip SPD, mit fremden Kapital kann man gut spielen.Bei Karstadt sind schon "interessante" Aktionen gelaufen......wo ein ganz normaler Unternehmer schnellstens ausgestiegen wäre.
Wenn man Schlecker als Vergleich nimmt, der hat erhebliche Vermögensverluste in Kauf nehmen müssen.
Eine vernünftige Insolvenz, bei der letztlich die zu rettenden teile von Dritten übernommen wären...diese Lösung wäre die Beste gewesen.
Es ist schon eine seltsame Posse....ein Bergruen, der noch weniger Ahnung von der Materie hat, darf so einen Konzern mal so übernehmen....und ausschlachten...zu Lasten des Steuerzahlers:ätsch:

Das Problem an Karstadt ist daß die Branche "Kaufhaus" sich überlebt hat. Sie war bis vor 20 Jahren eine sinnvolle Einrichtung, als es noch eine nennenswerte Anzahl von verschiedenen Herstellern gab, die man unter einem Dach vereint hat. Inzwischen leisten sich die wenigen verbliebenen Konzerne eigene Filialnetze und "outlets" und bleiben bestenfalls noch nach dem "shop im shop"-Konzept in den Kaufhäusern. Der Rest läuft online.

Daß unser feinsinniger Investor das nicht begriffen haben will, kann ich nicht ganz glauben. Bedenkt man, aus welcher "Schule" er kommt, nämlich von der Finanz- nicht von der Industrie- oder Handelsseite, dann legt das den Schluß nahe, daß er bei Karstadt unter dem Vorwand der "Sanierung" die letzten Liquiditätsreste abzieht, eben über Konstrukte wie seine "Verwaltungsholding". "Big T" Middelhoff, der Verbrecher, hat mit seinen Kumpels den Immobilienbestand geplündert, jetzt sammelt Berggruen die letzten verwertbaren Reste (Markenrechte etc.) auf. Und in 10 Jahren haben wir die Lösung die Metro anstrebte, bevor Berggruen mit seinem Gefasel vom "Wandel" offensichtlich die Gewerkschaftsbonzen und die Insolvenzverwalter bequatschte: Die bessere Hälfte der Häuser wird von Metro weiterbetrieben und der Rest macht trotzdem dicht.

Apart
05.06.2013, 12:17
Aber die unzähligen Schleckers , Zumwinkels,Schneiders und andere rührige Deutsche - die wollten der Volkswirtschaft Gutes tun ??


Was hat Schlecker Schlechtes getan ?

Ihr deutschen Neidhammel gönnt einem Mann, der über 10 Tausend Menschen auf seinem Lohnzettel hatte nicht einmal ein Privathaus. Ihr habt die parasitäre Judenlobby redlich verdient.

konfutse
05.06.2013, 20:41
Das Problem an Karstadt ist daß die Branche "Kaufhaus" sich überlebt hat. Sie war bis vor 20 Jahren eine sinnvolle Einrichtung, als es noch eine nennenswerte Anzahl von verschiedenen Herstellern gab, die man unter einem Dach vereint hat. Inzwischen leisten sich die wenigen verbliebenen Konzerne eigene Filialnetze und "outlets" und bleiben bestenfalls noch nach dem "shop im shop"-Konzept in den Kaufhäusern. Der Rest läuft online.
...
Ich glaube nicht, dass sich die Branche Kaufhaus überlebt hat. Es gibt immer noch Vollsortimenter wie Marktkauf und Kaufland und die Discounter überleben auch nur, weil sie sich nicht nur auf Lebensmittel beschränken. Es ist vielleicht die Größe und die Lage der Kaufhäuser, die den Betrieb unrentabel macht.

Gottfried
06.06.2013, 16:11
Ich glaube nicht, dass sich die Branche Kaufhaus überlebt hat. Es gibt immer noch Vollsortimenter wie Marktkauf und Kaufland und die Discounter überleben auch nur, weil sie sich nicht nur auf Lebensmittel beschränken. Es ist vielleicht die Größe und die Lage der Kaufhäuser, die den Betrieb unrentabel macht.

Das sind Lebensmittel. Die werden "noch" über den stationären Einzelhandel verkauft.

Aber Amazon & Co. greifen auch dort schon an.

Kann mir gut vorstellen in der Zukunft mir eine Lieferung Würste über eine Drohne direkt auf meine Grillparty im Garten liefern zu lassen.

Das wird den Innenstadtimmobilien zwar das Rückgrat brechen, aber das ist ok so.

:D

Gottfried
06.06.2013, 16:12
Doch, das ist ein ganz übler Schmarotzer mit vielen verschachtelten Firmenkonstrukten.

Gesetze sind dafür da, dass sie genutzt werden. Oder nicht? Und dass die Gesetze kompliziert sind, ist doch nicht die Schuld der Marktradikalen.

konfutse
07.06.2013, 20:36
Gesetze sind dafür da, dass sie genutzt werden. Oder nicht? Und dass die Gesetze kompliziert sind, ist doch nicht die Schuld der Marktradikalen.
Das ist leider so. Wenn man das weiß, kann man die Empörung der Politik über Steuervermeider einordnen.

Heinrich_Kraemer
10.06.2013, 15:21
Naja, was soll man davon halten?! Daß ein Investor, dessen Geschäftstätigkeit sich u.a. aufs Ausschlachten von Insolvenzmasse bezieht, dann ernsthaft als Retter der unwirtschaftlichen Arbeitsplätze eines Pleiteunternehmens präsentiert wird ist ja schon auch dem Weitblick der Wähler und Arbeitnehmer geschuldet.
Also als sozialistischer Gutmensch, der völlig uneigennütz handelt.

Daß unsere Politkaste hier nicht wusste wie es ausgehen wird, glaube ich nicht, trotz der engstirnigen Beamtencharaktere.
Erstmal vom Tisch und man steht selbst als Retter da, bis man als Politbonze genug Kasse gemacht hat und überlässt den Spaß dann den nächsten Trogsuchenden.

Wie wars bei Genosse Schröder mit Holzmann, Opel und GM usw. usf.?!

Aber bitte sehr: der Deutsche liebt halt die soziale Gerechtigkeit und die fetten Gewerkschaften incl. deren Bonzen. Arbeitet sich volkswirtschaftlich in Schulden, oder wie glaubt Ihr, daß die Arbeitslosenzahlen hierzulande vs. Staatsschulden zustande kommen?!

elas
10.06.2013, 15:27
Das Problem Karstadt wird immer wieder in verschiedenen Konstellationen auftauchen.
Ganz einfach, weil es keine Haftung der Vorstände und leitenden Angestellten gibt. Ein interessanter Aspekt ist die Mitwirkung der Gewerkschaften, die an jeder Insolvenz einer grossen Firma einen entscheidenden Anteil haben.
Prinzip SPD, mit fremden Kapital kann man gut spielen.Bei Karstadt sind schon "interessante" Aktionen gelaufen......wo ein ganz normaler Unternehmer schnellstens ausgestiegen wäre.
Wenn man Schlecker als Vergleich nimmt, der hat erhebliche Vermögensverluste in Kauf nehmen müssen.
Eine vernünftige Insolvenz, bei der letztlich die zu rettenden teile von Dritten übernommen wären...diese Lösung wäre die Beste gewesen.
Es ist schon eine seltsame Posse....ein Bergruen, der noch weniger Ahnung von der Materie hat, darf so einen Konzern mal so übernehmen....und ausschlachten...zu Lasten des Steuerzahlers:ätsch:


Also wer bei Jenem Investor was anderes angenommen hat ist entweder strunzdumm oder ein hoffnungsloser Polcorist:fizeig:

Tantalit
10.06.2013, 17:19
Die nüchternen Geschäftszahlen sprechen aber gegen Karstadt. Außerdem machen die jetzt Räumungsverkauf, weil das Sortiment verändert werden soll. Da schlagen die Leute natürlich zu. Der Deutsche liebt billig.

Wie lieben es doch alle billig und willig. ;)

Postkarte
29.12.2013, 10:50
Nicolas Berggrün - Der schöne Blender



Nach der Karstadt-Übernahme wurde er als Messias gehandelt und als Altruist hingestellt. Nicolas Berggruen hat uns alle verführt, aber kein einziges Versprechen gehalten. Jetzt ist der Jammer groß. Wie konnte es dazu kommen?


Nichts hat Berggruen unterm Strich in Karstadt an eigenem Geld gesteckt. Millionen hat er im Gegenteil aus den Lizenzgebühren zurückerhalten, die der Konzern ihm für die Nutzung des eigenen Namens zahlt, da Berggruen daran die Rechte erworben hat. Von den 300 Millionen Euro Erlös aus dem Verkauf der Sporthäuser und des Luxus-Alsterhauses in Hamburg, dem Kadewe in Berlin und dem Münchener Oberpollinger, die offiziell ins Unternehmen fließen sollen, könnte dank zahlreicher Überkreuzbeteiligungen letztlich ein Gutteil auf Berggruens Konto landen.


„Berggruen hatte diese emotionale Bindung an Berlin“, sagt noch heute der Insolvenzverwalter Klaus Hubert Görg über den größten Konkursfall seiner Karriere. Görg ist inzwischen im Ruhestand, doch der Fall Karstadt lässt ihn nicht los. Er will Verständnis dafür, an Berggruen verkauft zu haben, es habe keinen anderen Weg gegeben. „Karstadt war verderbliche Ware: pleite, das Weihnachtsgeschäft stand bevor, wir brauchten Geld, um Ware einzukaufen. Verstehen Sie das? Ich glaube nicht.“

Görg und Kollegen haben einen zweistelligen Millionenbetrag für ihre Mühen kassiert, doch zumindest versteckt sich der Mann nicht. Ursula von der Leyen, die als Arbeitsministerin im Karstadt-Haus Wange an Wange mit Berggruen posierte, die auf ministerlichem Papier Druck ausübte auf die Banken, den Weg frei zu machen für den Milliardär – sie befehligt inzwischen das Militär und geht in Deckung: Nicht ein Wort gibt es zur eigenen Rolle im Millionenspiel um Karstadt. Und die Gewerkschaft Verdi, die dem Retter Berggruen nahezu blind vertraute? Äußert sich nicht.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/nicolas-berggruen-der-schoene-blender-12729568.html