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carpe diem
10.04.2010, 11:59
Sexueller Missbrauch in Pongauer Seniorenheim

Im einem Seniorenheim im Salzburger Pongau sind vor rund zwei Wochen drei Mitarbeiterinnen fristlos entlassen worden. Sie sollen über Jahre hinweg Bewohner bestohlen und zum Teil sogar sexuell missbraucht haben. Möglicherweise gab es auch einen Versuch von Sterbehilfe. Der Bürgermeister bestätigte entsprechende Berichte der "Kronenzeitung" und des ORF. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.



Ein Wechsel in der Betriebsführung des Heimes zu Jahresbeginn dürfte das Bekanntwerden der Vorfälle erleichtert haben, die allesamt zwei bis 15 Jahre zurückliegen, wie der Ortschef ausdrücklich betont. Drei Mitarbeiterinnen meldeten am 23. März der neuen Chefin, dass sich drei Bedienstete - die bis Ende 2009 als Leiterin tätige Mitarbeiterin und zwei Pflegehelferinnen - damals viel zu Schulden hätten kommen lassen. Noch am selben Tag befragte auch der Bürgermeister die drei Zeuginnen: "Ich habe sie ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie die Wahrheit sagen müssen, weil alles protokolliert wird."

Zwei Tage später erneuerten die drei bei einem zweiten Gespräch die Vorwürfe. Danach wurden die drei Verdächtigen in Einzelgesprächen mit den Vorwürfen konfrontiert, dabei gaben diese teilweise die Anschuldigungen auch zu. "Unmittelbar darauf habe ich alle drei vorläufig vom Dienst suspendiert und ihnen angeboten, selbst zu kündigen", so der Ortschef. Da sie dies nicht taten, wurden sie tags darauf fristlos entlassen. "Auf die Stunde hat das Rote Kreuz die Mitarbeiterinnen durch andere ersetzt, für die Heimbewohner gab es also keinerlei Auswirkungen."

Der Ortschef hat noch am Tag der Suspendierung die Staatsanwaltschaft informiert. Insgesamt dürften nach seinen Schätzungen vier oder fünf Bewohner des Hauses von den Vorfällen betroffen gewesen sein.

http://nachrichten.at.msn.com/chronik/article.aspx?cp-documentid=152975357

Unsere Seniorenheime, vermutlich nur die Spitze eines Eisberges.
Die Zustände sind teilweise menschenunwürdig.
Ich erspare es mir selber hier darüber zuschreiben, denn ich habe bei Besuchen schon Einiges gesehen.
Wer sich nicht eine sogenannte Seniorenresidenz leisten kann, gibt sich lieber vorher die Kugel.

Staatenloser
10.04.2010, 16:21
Sexueller Missbrauch in Pongauer Seniorenheim

Im einem Seniorenheim im Salzburger Pongau sind vor rund zwei Wochen drei Mitarbeiterinnen fristlos entlassen worden. Sie sollen über Jahre hinweg Bewohner bestohlen und zum Teil sogar sexuell missbraucht haben. Möglicherweise gab es auch einen Versuch von Sterbehilfe. Der Bürgermeister bestätigte entsprechende Berichte der "Kronenzeitung" und des ORF. Die Staatsanwaltschaft wurde eingeschaltet.



Ein Wechsel in der Betriebsführung des Heimes zu Jahresbeginn dürfte das Bekanntwerden der Vorfälle erleichtert haben, die allesamt zwei bis 15 Jahre zurückliegen, wie der Ortschef ausdrücklich betont. Drei Mitarbeiterinnen meldeten am 23. März der neuen Chefin, dass sich drei Bedienstete - die bis Ende 2009 als Leiterin tätige Mitarbeiterin und zwei Pflegehelferinnen - damals viel zu Schulden hätten kommen lassen. Noch am selben Tag befragte auch der Bürgermeister die drei Zeuginnen: "Ich habe sie ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie die Wahrheit sagen müssen, weil alles protokolliert wird."

Zwei Tage später erneuerten die drei bei einem zweiten Gespräch die Vorwürfe. Danach wurden die drei Verdächtigen in Einzelgesprächen mit den Vorwürfen konfrontiert, dabei gaben diese teilweise die Anschuldigungen auch zu. "Unmittelbar darauf habe ich alle drei vorläufig vom Dienst suspendiert und ihnen angeboten, selbst zu kündigen", so der Ortschef. Da sie dies nicht taten, wurden sie tags darauf fristlos entlassen. "Auf die Stunde hat das Rote Kreuz die Mitarbeiterinnen durch andere ersetzt, für die Heimbewohner gab es also keinerlei Auswirkungen."

Der Ortschef hat noch am Tag der Suspendierung die Staatsanwaltschaft informiert. Insgesamt dürften nach seinen Schätzungen vier oder fünf Bewohner des Hauses von den Vorfällen betroffen gewesen sein.

http://nachrichten.at.msn.com/chronik/article.aspx?cp-documentid=152975357

Unsere Seniorenheime, vermutlich nur die Spitze eines Eisberges.
Die Zustände sind teilweise menschenunwürdig.
Ich erspare es mir selber hier darüber zuschreiben, denn ich habe bei Besuchen schon Einiges gesehen.
Wer sich nicht eine sogenannte Seniorenresidenz leisten kann, gibt sich lieber vorher die Kugel.


Hier mal eine Aktuelle Meldung welche zur Zeit durch die Presse geht.



Pflegeheim "Casa Reha" Frankfurt
Senioren im Urin liegen gelassen (http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/2471522_Pflegeheim-Casa-Reha-Frankfurt-Senioren-im-Urin-liegen-gelassen.html)

Umgangston wie beim Militär (http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/2490985_Missstaende-im-Casa-Reha-Heim-Umgangston-wie-beim-Militaer.html)

20 Minuten Warten ehe der Pfleger kommt (http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/frankfurt/2482731_Missstaende-im-Pflegeheim-Casa-Reha-20-Minuten-Warten-ehe-der-Pfleger-kommt.html)

Letzte Warnung für Pflegeheim (http://www.fr-online.de/top_news/2524614_Der-Fall-Casa-Reha-Letzte-Warnung-fuer-Pflegeheim.html)


Nehmen wir mal 15 Jahre durch 5 Bewohner = 1 Bewohner auf drei Jahre.

Zum Fall Casa Reha Frankfurt, ich habe schon mehrfach in diesem Haus zu tun gehabt.
Bei allen meinen Besuchen in diesem Hause wurde ich vom Empfang über die Verwaltung bis zum Pflegepersonal sehr freundlich durch das Haus geleitet und begleitet.
Besonders das Pflegepersonal um das es ja geht ist mir in positiver Erinnerung bzgl. der Höflichkeit.
Da solche Einrichtungen wirtschaftlich sein müssen wird nur mit dem notwendigsten Fachpersonal gearbeitet welsches gesetzlich vorgeschrieben ist.


Ich erspare es mir selber hier darüber zuschreiben, denn ich habe bei Besuchen schon Einiges gesehen.

Ein Fall aus diesem Haus: Die Angehörige eines Bewohners schüttet Wasser in dessen Bett, und beschwert sich dann bei der Heimleitung. siehe Senioren im Urin liegen gelassen
Der Rollstuhl des Bewohners ist platt und wird vom Sanitätshaus welsches der Eigentümer ist repariert.
Am nächsten Tag erneute Beschwerte das der Rolli wieder platt sei.
Wie sich herausstellte war es diese völlig durchgeknalte Angehörige* (anm.:Staatenloser) die Tag für Tag nichts anders im Sinn hat als das Personal zu schikanieren und dieses Haus schlecht zu machen.
Seit der Rollstuhl mit Pannensicherer Bereifung ausgestattet wurde ist diesbezüglich Ruhe.

Ein Aufenthalt in solch einer Einrichtung= Seniorenheim kämme für mich nicht in Frage.
Aber im Fall Casa Reha Frankfurt handelt es sich meiner Meinung nach um einen Verteilungskampf.

* kenne diese Person persönlich

Mann soll nicht alles für bahre münze nehmen was die Medien bringen...

henriof9
10.04.2010, 16:33
Mann soll nicht alles für bahre münze nehmen was die Medien bringen...

Das ist sicherlich richtig allerdings darf man solche Zustände auch nicht verharmlosen.

Ich habe mal einen TV- Bericht gesehen wo ( mit versteckter Kamera ) gezeigt wurde wie das Personal mit den Heimbewohnern umgeht- ich kann Dir sagen, da möchte man nur noch losschlagen ( auf das Personal ).

Wenn Menschen halb verhungern weil sie nichtmehr selbst z.B. das Besteck halten können und es ist dem Personal schnuppe, im Gegenteil, da wurde nach einer halben Stunde das Tablet einfach wieder mitgenommen, dann kann man dies nicht mit Arbeitsüberlastung abtun.

Es ist einfach eine Schande wie sich Menschen ggü. Schwächeren, ob nun Kinder oder alte Menschen, benehmen und dies ist leider nicht nur auf Institutionen oder Einrichtungen beschränkt.