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Vollständige Version anzeigen : Der Staat kann es besser



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Don
15.04.2010, 20:49
. Ein überwiegender Teil wünscht sich sogar einen Sozialstaat, der über Steuern umverteilt ....

Du bst nicht der überwiegende Teil.

Sven71
15.04.2010, 20:53
Es ist aber sinnlos, das Thema weiter auszubreiten. Tatsächlich ist es eben so, daß nur der Egoismus den Menschen so richtig voran treibt, und Egoismus gedeiht in einer marktwirtschaftlichen Umgebung besser.

Allerdings darf man nicht vergessen, daß ungehemmter Egoismus durchaus auch in der Lage ist, einen Markt zu ruinieren.

Egoismus kann sehr vielgestaltig sein. Gier ist eine Form von Egoismus, die vielfach verdammt wird, per se aber nichts schlechtes sein muß (freilich sind nur die "anderen" gierig, nie man selbst). Problematisch sind m. E. andere Blüten des Egoismus, die nach der Gier in Erscheinung treten: Geiz bei den Erfolgreichen, Neid bei den Erfolglosen. Während Gier zu Taten antreibt, die in einen Gewinn münden, wirkt Geiz destruktiv (verhindert Investition) und wirkt Neid destruktiv (blockiert oft eigenen Einsatz und motiviert zu Eigentum mißachtenden Begehrlichkeiten).



Die Optimierung aller Produktionsprozesse auf minimalen Personaleinsatz hat den Arbeitsmarkt weitgehend zerstört.

Das ist eine verzerrende Darstellung. Die Aktivitäten syndikalisierter Gewerkschaftsbosse in Form über den Marktpreis getriebener Arbeitskosten, infolgedessen die Minimierung des Personaleinsatzes überhaupt erst rentabel für Unternehmer wurde, hat den Arbeitsmarkt weitgehend zerstört.
Zwei Dinge sollte man nicht vergessen:
1.) Roboter sind Maßanfertigungen und damit teuer. Sie verursachen laufende Wartungskosten. Konstruktion und Wartung selbst verlangen nach vorher mangels Robotern nicht erforderlicher Manpower. Roboter sind unflexibel: Dem Schorsch konnte man schon mal sagen, daß er dem Karl helfen soll, weil der Hans heute krank ist. Das macht der Roboter nicht. Der Roboter muß sich erst einmal rechnen.
Unbestritten ist, daß Roboter viele Arbeiten präziser und / oder schneller erledigen können als Menschen. Das hat der Automobilindustrie geholfen, sich in die Haldenkrise zu verproduzieren; sinnvoll ist diese Stückzahleneffizienz eben nicht immer.
2.) Die These, daß neue Technologien mehr Arbeitsplätze vernichten, als daß sie neue schaffen, gibt es schon seit der Erfindung des Webstuhls. Interessant dabei: Per Saldo wurden zwischen 1975 und 1995 in den USA 45,57 %, in Kanada 45,48 %, in Australien 41,29 %, in Japan 23,63 % neue Arbeitsplätze gegenüber der Ausgangslage 1975 geschaffen.
Bedenklicher ist, daß in den Wohlfahrtswunderländern der EU in derselben 20-Jahres-Periode nur 4,12 % neue Jobs hinzukamen. Die Optimierung der Arbeitsprozesse per se, die auch in den USA oder Kanada oder Japan stattfand, war zumindest in jenen 20 Jahren nicht der Grund für die Schlußlichtposition der EU. Das ist wohl eher der Betonierung des Arbeitsmarktes durch rechtlichen, bürokratischen, fiskalischen und syndikalistischen Sand im Getriebe geschuldet.

Zwischen 1983 und 1995 waren einer weiteren Analyse zufolge 49 % der neu geschaffenen Arbeitsplätze in der Kategorie "highly skilled" (um in der Sprache jener Analyse zu bleiben), 33 % "medium skilled" und 18 % "low skilled". Es waren also nicht nur Billigjobs, die in den USA neu hinzukamen. Was bei dem Wachstum der Informationstechnologien dort nicht verwundert.




Der Mittelstand schrumpft zu Gunsten der Großindustrie und muß diese zum Teil sogar finanzieren, weil die ("to big to fail") nicht sterben darf. Zockende Banken können eine Weltwirtschaftskrise auslösen und müssen ebenfalls vom Mittelstand und aus den Ersparnissen von Arbeitern, Angestellten und Beamten saniert werden.

Mach Dir mal Gedanken, woher die Banken das viele Geld zum "Zocken" haben und wer es geschöpft hat. Zocken ist ein Charakteristikum des Staates, der in Deutschland alleine berechtigt ist, Toto & Lotto, Landeslotterien und Spielbanken zu betreiben.
Im Hinblick auf die Finanzmärkte gilt, daß das reale Güter- und Leistungsvolumen der Welt jährlich um rund 2 - 3 % wächst, die Menge staatlichen Geldes jedoch um 10 - 15 %. Von diesem neu geschaffenen Geld ist der geringere Teil Kredit, der in reale und rentable Investitionen fließt. Der Rest ist "heiße Luft" in Form von Gegenbuchungen zur astronomischen Staatsverschuldung: Bürger legen Geld in Staatsanleihen an, denen kein realer Wert mehr gegenübersteht, denn das Geld fließt in Rentenzahlungen, Pensionen, Diäten, Wohlfahrtsprogramme, Entwicklungshilfe und andere Formen des produktiven Nichts.
Wohin soll das Geld aus der Neuverschuldung der Länder dieser Erde fließen? In die Warenmärkte wäre eine Möglichkeit, dann bekommen wir eine Güterpreisinflation durch das bar jeglicher anteiliger Produktivität ungedeckte Heißluftgeld. Oder es fließt in die Finanzmärkte mit der Folge einer 'asset inflation', einer Aufblähung der Immobilien-, Aktien- und Bonds-Preise. Natürlich fließt das Geld dann in Richtung der besten Renditen. Man mag das "Zocken" nennen, sollte aber nie vergessen, daß nicht der Zocker daran schuld ist, daß seinem Geld keine Produktivität gegenüberstand und die Investments dann in der Phase der Marktbereinigung zugrundegehen (Platzen der Blase).
Produktivitätsgedecktes Geld wäre in dieser Menge gar nicht verfügbar und könnte folglich nicht ganze Bankensysteme oder Währungen oder gar das Weltfinanzsystem gefährden. Das geht erst mit der Vergiftung des Geldkreislaufs durch unproduktives Staatsschuldengeld. Das hat Japan als Urheber der Asian-Bubble vorgemacht. Die Dotcom-Blase vollzog dasselbe Spiel, denn ohne staatliches Spielgeld hätten niemals so große Geldvolumina in Internetportale, Mobiltelefone, etc. investiert werden können wie damals.
Manche Menschen machen alles zum Kapitalismus, was mit großen Geldmengen zu tun hat. Wie Milton Friedman einst zu recht bemerkte, müßte man dann auch die Sowjetunion als 'kapitalistisch' bezeichnen. Das staatliche Schuldengeldfiasko macht deutlich, daß es sich bei der Ursache der Bankenkrise und früheren Blasen allenfalls um Staatskapitalismus gehandelt hat (vgl. hierzu Walter Eucken).
Wenn Politiker den Casinokapitalismus beklagen, handeln sie wie ein Landwirt, der seinen fruchtbaren Acker mit Unkrautsamen bewirft und dann jammert, wenn die Saat aufgeht. Und wenn sie dann nach mehr Regulierung schreien, dann handeln sie wie Brandstifter, die den Abriß aller Häuser fordern, damit sie nicht noch mehr in Brand setzen können.




Tatsächlich muß das Zusammenspiel von Menschen, Wirtschaftsunternehmen und Staat immer wieder neu justiert werden, um das instabile Gleichgewicht auf einem vernünftigen Niveau zu halten. Die rein ideologische Betrachtung, egal ob nach Marx oder nach Smith, bringt uns da nicht weiter.

Den ersten Satz verstehe ich nicht, denn Wirtschaftsunternehmen und der Staat sind als Konstrukte handlungsunfähig. Es agieren in diesen auch wiederum nur Menschen. Wenn sich zwei Menschen über eine Transaktion einigen, ohne daß ein Dritter geschädigt wird, dann besteht ein Gleichgewicht. Jede Intervention rechtlicher, bürokratischer, fiskalischer oder gewerkschaftlicher Natur stört dieses Gleichgewicht und eben deshalb sollte es - um bei den Begrifflichkeiten zu bleiben - zwischen Staat und Wirtschaft nur insofern ein Zusammenspiel geben, als der Staat jene Dritten vor Schaden schützt. Keinesfalls sollte er aktiv in wirtschaftliche Kreisläufe intervenieren, denn dann zerstört er die ausgleichenden Effekte des Marktes. Die Marktgesetze gelten dann zwar immer noch, aber nicht mehr im Sinne einer Befriedigung der Interessen der beiden exemplarischen Marktteilnehmer. Entweder kommt gar keine Transaktion mehr zustande, weil z. B. einer der beiden arbeitslos wird. Oder die Preise werden durch den Eingriff derart verändert, daß das Wachstumspotential oder die Lohnentwicklung bei einem der beiden gestört wird. Der Preis entwickelt sich dann aus der Nachfrage eines Marktteilnehmers zuzüglich der Nachfrage des Staates (nach teurer Technik für Klimaschutz, nach Bankenabgabe wegen des Schadens durch staatliches Spielgeld, nach Ökosteuer für die Rentenkasse, etc.). Diesem Preisaufschlag durch staatliche Nachfrage steht aus Sicht des nichtstaatlichen Nachfragers kein Zusatznutzen gegenüber, weswegen die Nachfrage sinken wird ... mit allen Konsequenzen für den Anbieter, mitunter auch "Optimierung der Arbeitsprozesse".

Der Staat kann es eben "besser"

Skorpion968
15.04.2010, 20:55
Bilde dich erstmal über das Wesen der parlamentarischen Demokratie weiter, bevor du weiter verschrobene Peinlichkeiten absonderst.

Ich kann weder etwas für deine fehlende politische Bildung noch für deine ideologische Verblendung.

Skorpion968
15.04.2010, 20:55
Du bst nicht der überwiegende Teil.

Du auch nicht.

Sven71
15.04.2010, 20:58
Im Sozialismus ist dringend vorgeschrieben, dass Boden und Produktionsmittel direkt dem Volk gehören und das Volk die unmittelbare Verfügungsgewalt darüber hat.

Redest Du jetzt von Eigentum oder wieder nur Besitz in der Hand eines basisdemokratischen Kollektivkörpers, dessen Verfügungsgewalt durch die individuelle Vielfalt der darin vertretenen Menschen komplett gelähmt ist?

Skorpion968
15.04.2010, 21:03
Redest Du jetzt von Eigentum oder wieder nur Besitz in der Hand eines basisdemokratischen Kollektivkörpers, dessen Verfügungsgewalt durch die individuelle Vielfalt der darin vertretenen Menschen komplett gelähmt ist?

Ich spreche von Eigentum.
Da ist gar nichts gelähmt, wenn es richtig organisiert ist.

Sven71
15.04.2010, 21:07
Das Prinzip der Volkssouveränität bestimmt das Volk zum souveränen Träger der Staatsgewalt. Die Verfassung als politisch-rechtliche Grundlage eines Staates beruht danach auf der verfassungsgebenden Gewalt des Volkes. Nicht ein Monarch, sondern das Volk in seiner Gesamtheit steht einzig über der Verfassung.


Und welches Volk hat uns kraft der "verfassungsgebenden Gewalt des Volkes" unsere Verfassung gegeben?

Sven71
15.04.2010, 21:08
Ich spreche von Eigentum.
Da ist gar nichts gelähmt, wenn es richtig organisiert ist.

Wer organisiert denn, wenn nicht der Kollektivkörper selbst, der die oben beschriebenen Probleme damit haben wird?

Sven71
15.04.2010, 21:12
Wenn der heutige Kapitalismus kein Kapitalismus ist, dann war der Sozialismus der DDR auch kein Sozialismus. Ist doch ganz einfach. :)

Immer diese statischen Statements: Bezogen auf Deutschland nimmt die Preisbildung durch den Markt immer weiter ab und der staatliche Interventionismus immer mehr zu. Das war in der BRD nicht immer so.

Skorpion968
15.04.2010, 21:12
Wer organisiert denn, wenn nicht der Kollektivkörper selbst, der die oben beschriebenen Probleme damit haben wird?

Es funktioniert aus der Basis heraus.

Menschen zeichnen sich nicht nur durch ihre Verschiedenartigkeit aus, sondern auch durch ihre Gemeinsamkeiten.
Was zur Hölle soll ein "Kollektivkörper" sein?

Skorpion968
15.04.2010, 21:14
Und welches Volk hat uns kraft der "verfassungsgebenden Gewalt des Volkes" unsere Verfassung gegeben?

Ja das deutsche Volk natürlich. Oder lebst du in Australien?

Don
15.04.2010, 21:17
Wer organisiert denn, wenn nicht der Kollektivkörper selbst, der die oben beschriebenen Probleme damit haben wird?

Na wer wohl? :))

Don
15.04.2010, 21:18
Ja das deutsche Volk natürlich. Oder lebst du in Australien?

Es ist mir nicht erinnerlich daß das deutsche Volk ein Jota daran mitgewirkt hätte.

Don
15.04.2010, 21:19
Menschen zeichnen sich nicht nur durch ihre Verschiedenartigkeit aus, sondern auch durch ihre Gemeinsamkeiten.


Kaum. Wir haben keine.

Sven71
15.04.2010, 21:21
Nicht Du. Die anderen beiden.

Das begreifen Schüler wie Skorpi nicht, Jak.

Sven71
15.04.2010, 21:25
@tommy und Sven - darf ich fragen, was ihr von Beruf seid?

Natürlich darfst Du das fragen. Wenn ich mir als "dummer Schüler, der es nicht bis zum Politikunterricht geschafft hat" den Hinweis gestatten darf: Ein Klick auf das Profil hilft weiter.

Sven71
15.04.2010, 21:28
Du solltest mal begreifen, dass es nicht allen Menschen zunehmend besser ging, nur weil es dir und deiner Mischpoke zunehmend besser ging. Du bist nicht der Nabel der Welt.

Welchen Lebensstandard hatten die unteren 10.000 in Großbritannien vor der industriellen Revolution, welchen haben sie heute? Von mir und meiner "Mischpoke" war gar nicht die Rede.

Kalmit
15.04.2010, 21:47
Natürlich darfst Du das fragen. Wenn ich mir als "dummer Schüler, der es nicht bis zum Politikunterricht geschafft hat" den Hinweis gestatten darf: Ein Klick auf das Profil hilft weiter.

1er Abi, Medizin studiert und dann gemerkt, dass man mit Menschen nciht kann... :cool2: Klassische FDP-Klientel halt...

jak_22
15.04.2010, 21:50
1er Abi, Medizin studiert und dann gemerkt, dass man mit Menschen nciht kann... :cool2: Klassische FDP-Klientel halt...

Ärzte behandeln keine Menschen, sie heilen Krankheiten.

MfG,

http://www.monstersandcritics.de/downloads/downloads/articles2/59429/article_images/image5_1202543849.jpg

Sven71
15.04.2010, 21:50
1er Abi, Medizin studiert und dann gemerkt, dass man mit Menschen nciht kann... :cool2: Klassische FDP-Klientel halt...

Wo steht in meinem Profil unter bevorzugter politischer Partei etwas von FDP? Wie gelangst Du zu dem Schluß, daß ich mit Menschen nicht kann? Und was versprichst Du Dir von Deinem Beitrag? Ich meine außer einer Erektion?

Skorpion968
15.04.2010, 21:52
Es ist mir nicht erinnerlich daß das deutsche Volk ein Jota daran mitgewirkt hätte.

Stimmt, das waren alien.

Skorpion968
15.04.2010, 21:54
Kaum. Wir haben keine.

Selbst wir zwei haben Gemeinsamkeiten. Auch wenn man es kaum glauben mag.

Skorpion968
15.04.2010, 21:57
Welchen Lebensstandard hatten die unteren 10.000 in Großbritannien vor der industriellen Revolution, welchen haben sie heute?

Damals konnten sie sich selbst ernähren. Heute kleben sie in Arbeitslosigkeit.

Skorpion968
15.04.2010, 21:58
1er Abi, Medizin studiert und dann gemerkt, dass man mit Menschen nciht kann.

So siehts aus. :))
Charakterkrüppel sollten nicht in Heilberufe gehen. Augen auf bei der Berufswahl. :D

Sven71
15.04.2010, 22:02
Ja das deutsche Volk natürlich. Oder lebst du in Australien?

Ah ja. Das deutsche Volk hat sich diese Verfassung gegeben. Deswegen auch Artikel 146:


Art 146

Dieses Grundgesetz, das nach Vollendung der Einheit und Freiheit Deutschlands für das gesamte deutsche Volk gilt, verliert seine Gültigkeit an dem Tage, an dem eine Verfassung in Kraft tritt, die von dem deutschen Volke in freier Entscheidung beschlossen worden ist.




Mit der Gründung der BRD 1949 wurden viele der bis dahin geltenden SHAEF-Gesetze außer Kraft gesetzt. Andere folgten in der nachfolgenden Zeit nach und nach. Wieder andere blieben bis 1990 bestehen, wie der Viermächtestatus von Berlin. Natürlich haben die Alliierten Einfluss auf die Gestaltung der BRD genommen, ebenso wie auf die Gestaltung des Grundgesetzes. Doch während die Alliierten eine Verfassung wollten, setzten sich die westdeutschen Länderpolitiker durch, mit dem GG nur ein Provisorium zu schaffen.
Wann und wie dies mit einer Willensbildung des deutschen Volkes verbunden war, darfst Du gerne erklären, wenn Du von Australien zurück bist.

Sven71
15.04.2010, 22:06
Damals konnten sie sich selbst ernähren. Heute kleben sie in Arbeitslosigkeit.

Von was haben sich die unteren 10.000 vor der industriellen Revolution "selbst ernährt?" Und inwiefern hat sich deren Lebensstandard durch das Leben in Arbeitslosigkeit verschlechtert? Hatten sie vor der Revolution oder danach ein Dach über dem Kopf und fließend Wasser? Gab es davor oder danach mehr Hungertote in Großbritannien?
Niemand behauptet, daß es nach der Revolution keine "unteren 10.000" mehr gab. Es geht um die Frage, wann es diesen Menschen besser ging.

Kalmit
15.04.2010, 22:06
Wo steht in meinem Profil unter bevorzugter politischer Partei etwas von FDP? Wie gelangst Du zu dem Schluß, daß ich mit Menschen nicht kann? Und was versprichst Du Dir von Deinem Beitrag? Ich meine außer einer Erektion?

Verschreibst du mir die blauen Pillen? Dafür reicht es leider nicht...

Dass, was du äußerst ist Westerwelle in Reinkultur. Wobei ihr selbst den noch toppt...

Ich sehe halt schon eine Diskrepanz zwischen deinem Menschenbild und dem Eid des Hippokrates. Willst du Gewinne machen oder Menschen heilen? Dein Kollege hat es mit dem House-Pic aber gut illustriert...

Im übrigen sind eure Äußerungen meines Erachtens ein Fall für den Verfassungsschutz, weil ihr die verfassungsgemäße Ordnung abschaffen wollt.

Sven71
15.04.2010, 22:08
Charakterkrüppel sollten nicht in Heilberufe gehen. Augen auf bei der Berufswahl. :D

Wir wollen doch hoffen, daß Du keinen Heilberuf ausübst.

Skorpion968
15.04.2010, 22:10
Ah ja. Das deutsche Volk hat sich diese Verfassung gegeben. Deswegen auch Artikel 146:



Mit der Gründung der BRD 1949 wurden viele der bis dahin geltenden SHAEF-Gesetze außer Kraft gesetzt. Andere folgten in der nachfolgenden Zeit nach und nach. Wieder andere blieben bis 1990 bestehen, wie der Viermächtestatus von Berlin. Natürlich haben die Alliierten Einfluss auf die Gestaltung der BRD genommen, ebenso wie auf die Gestaltung des Grundgesetzes. Doch während die Alliierten eine Verfassung wollten, setzten sich die westdeutschen Länderpolitiker durch, mit dem GG nur ein Provisorium zu schaffen.
Wann und wie dies mit einer Willensbildung des deutschen Volkes verbunden war, darfst Du gerne erklären, wenn Du von Australien zurück bist.

Das GG unterliegt einem ständigen demokratischen Prozess. Das ist keine Platte, die von alien auf die Erde geschmissen wurde und wo alles in Granit gemeißelt ist. Das deutsche Volk hat das GG im Laufe der Jahrzehnte immer weiter verändert und angepasst.

Dass dieses in Deutschland in Form einer parlamentarischen Demokratie passiert, dafür kann ich nix. Wenn du den Eindruck hast, dass du selbst daran nicht unmittelbar genug beteiligt bist, sondern alles nur von den pööösen Politikern ausgeführt wird, dann musst du dich - wie ich - für direkte Demokratie einsetzen.

Sven71
15.04.2010, 22:19
Verschreibst du mir die blauen Pillen? Dafür reicht es leider nicht...

Läßt sich arrangieren ...


Dass, was du äußerst ist Westerwelle in Reinkultur. Wobei ihr selbst den noch toppt...

Dann hast Du Westerwelle noch nicht gründlich genug betrachtet. Was soll ich mit diesem gelben Sozialdemokraten gemein haben?



Ich sehe halt schon eine Diskrepanz zwischen deinem Menschenbild und dem Eid des Hippokrates. Willst du Gewinne machen oder Menschen heilen?

Inwiefern schließt Gewinnerzielung die Heilung von Menschen aus oder umgekehrt? Und wieso muß ein Arzt Deiner aus dem hippokratischen Eid gewonnenen Menschenbildvorstellung entsprechen?


Im übrigen sind eure Äußerungen meines Erachtens ein Fall für den Verfassungsschutz, weil ihr die verfassungsgemäße Ordnung abschaffen wollt.

Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen. Insofern bist Du offenbar ziemlich unfrei.
Diverse Regierungen wären ein Fall für den Verfassungsschutz, wenn Du so willst. Im übrigen sieht das Grundgesetz die Möglichkeit einer Verfassungsgebung durch das Deutsche Volk gem. Artikel 146 vor. Wieso soll man sich über Alternativen keine Gedanken machen dürfen? Weil es Dir nicht passt?

Möchtest Du diskutieren oder einfach nur "Hau den Lukas" spielen? Ich glaube, auf Deine Beiträge bisher angemessen eingegangen zu sein. Jedenfalls erinnere ich mich nicht, Deine Integrität, Dein Menschenbild o. ä. in Frage gestellt zu haben.

Skorpion968
15.04.2010, 22:23
Von was haben sich die unteren 10.000 vor der industriellen Revolution "selbst ernährt?" Und inwiefern hat sich deren Lebensstandard durch das Leben in Arbeitslosigkeit verschlechtert? Hatten sie vor der Revolution oder danach ein Dach über dem Kopf und fließend Wasser? Gab es davor oder danach mehr Hungertote in Großbritannien?
Niemand behauptet, daß es nach der Revolution keine "unteren 10.000" mehr gab. Es geht um die Frage, wann es diesen Menschen besser ging.

Das ist eine sehr treffende Frage. Aber die ist nicht alleinentscheidend aus deiner Sichtweise zu beantworten.
Geht es jemandem tatsächlich besser, der sich heute zwar irgend so ein Kackhandy kaufen kann, aber für seine Existenzgrundlage beim Staat betteln gehen muss?

Sven71
15.04.2010, 22:26
Das GG unterliegt einem ständigen demokratischen Prozess. Das ist keine Platte, die von alien auf die Erde geschmissen wurde und wo alles in Granit gemeißelt ist. Das deutsche Volk hat das GG im Laufe der Jahrzehnte immer weiter verändert und angepasst.

Die Veränderungen wurden im Wesentlichen über den Kopf des deutschen Volkes hinweg in einem Prozeß verabschiedet, der zuvor in den seltensten Fällen in den Wahlkämpfen angekündigt wurde. Forderungen nach Volksabstimmungen wurden bei Fragen wie Wiedervereinigung, Euro-Einführung, etc. wiederholt ignoriert. Aber politischer Eigennutz ist ja so viel nobler als ökonomischer Eigennutz.
Nur war das nicht die Ausgangsfrage: Das deutsche Volk hat sich keine Verfassung gegeben, das war und ist der Punkt.


Dass dieses in Deutschland in Form einer parlamentarischen Demokratie passiert, dafür kann ich nix. Wenn du den Eindruck hast, dass du selbst daran nicht unmittelbar genug beteiligt bist, sondern alles nur von den pööösen Politikern ausgeführt wird, dann musst du dich - wie ich - für direkte Demokratie einsetzen.

Das hat Dir auch niemand vorgeworfen. Und nur als Schmankerl aus der letzten einschlägigen E-Mail, die ich im Rahmen meiner eigenen Aktivitäten erhalten habe, denn mit einem solchen Einsatz habe ich bereits vor Jahren angefangen:


Newsletter 1 / 2010 von Mehr Demokratie e.V., Landesverband Baden - Württemberg
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Aktuelle Termine:
17. April. 2010: Mitgliederversammlung / Aktiventreffen in Stuttgart
8. Mai 2010: Bundesmitgliederversammlung in Eisenach
11. Jun. 10 - 13. Jun. 10: Jahrestagung: Wer regiert das Geld? in Fuldatal

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Inhaltsverzeichnis
1. Bürgerbegehrensbilanz 2009
2. Große Beteiligung an Postkarten und E-Mail-Aktion an Ministerpräsidenten Stefan Mappus
3. Mitgliederversammlung und Aktiventreffen: Kampagne zu Landtagswahl
4. Abgeordnetenwatch in Baden-Württemberg vor dem Start

Sehr geehrter Herr Adam,

bei der Bürgerbegehrensbilanz 2009 zeigte sich, dass der Boom der früheren Jahre zu Ende gegangen ist. Ursache ist nicht das sinkende Interesse der Bürger und Bürgerinnen an direkter Bürgerbeteiligung, sondern dass die Gerichte seit 2009 Bürgerentscheide zur Bauleitplanung nicht mehr zulassen. In unserer Bilanz 2009 brachten wir mit unseren Bündnispartnern BUND und NABU unsere Enttäuschung zum Ausdruck: Die Reform von 2005 ist gescheitert; sie hat das Beteiligungsversprechen an die Bürger nicht gehalten!
Nach der erfolgreichen Postkarten- und E-Mail-Aktion wenden wir uns nun der Planung unserer Kampagne zur Landtagswahl zu, die auch der Schwerpunkt der Mitgliederversammlung am 17. April sein wird.
Auch Nichtmitglieder sind herzlich eingeladen, sich an der Planung der Kampagne zu beteiligen.

Es grüßt Sie
Christian Büttner

Sven71
15.04.2010, 22:36
Das ist eine sehr treffende Frage. Aber die ist nicht alleinentscheidend aus deiner Sichtweise zu beantworten.
Geht es jemandem tatsächlich besser, der sich heute zwar irgend so ein Kackhandy kaufen kann, aber für seine Existenzgrundlage beim Staat betteln gehen muss?

Wenn die einzige Alternative ein präindustrielles Leben im Staub der Straße, unter schlechten hygienischen Bedingungen, ohne jegliche medizinische Versorgung und dem Hungertod vor Augen ist, dann würde ich sagen: Eindeutig ja.

Nirwana ist nicht für diese Welt. Natürlich kann ich das an philanthropen Wunschvorstellungen messen, nur werden diese nicht durch steuernde Eingriffe von Menschenhand herbeigeführt. Die damit verbundene Anmaßung von Wissen hat in der Geschichte zu oft zum genauen Gegenteil dessen geführt, was ursprünglich beabsichtigt war.
Ob das nun der Schutz der amerikanischen Frachtlogistik vor einem Eisenbahnmonopol durch das ICC war, welche dieses Monopol entgegen der Intention erst gefestigt hat. Oder - Deine Ansichten einfach mal übernehmend - ob das die Verwirklichung des Sozialismus war.
Daher ziehe ich die "unsichtbare Hand" von Adam Smith vor. Das Ergebnis ist keineswegs perfekt, das behaupte ich nicht. Ich behaupte nur, daß auf diese Weise historisch die bislang besten Ergebnisse erzielt wurden. Und daß sich diese mit steigendem Staatsinterventionismus nicht verbessern lassen. Die Entwicklung der BRD fasse ich dabei als Bestätigung auf.

Kalmit
15.04.2010, 22:36
Du meinst, ich könne jemanden Ernst nehmen, der Westerwelle, diesen menschenverachtenden Marktradikalen als "gelben Sozialdemokraten" bezeichnet?

Ich gönne dir die Freiheit, solchen marktradikalen Stuss zu verbreiten. Allerdings sieht die gültige Verfassung das Sozialstaatsgebot vor, welches du abschaffen willst. Dagegen muss man vorgehen können. Du wirst sicher auch den Staat dafür nutzen, zu den Patienten den Gerichtsvollzieher zu schicken, die deine Rechnungen nicht bezahlen... die im BGB geregelte Rechtsordnung ist übrigens auch eine staatliche Maßnahme, die dir und deinen Kunden alles mögliche vorschreibt...

Artikel 146 hätte bei der Wiedervereinigung angewandt werden müssen, soweit kann ich dir also mal nicht grundsätzlich widersprechen. Die Verfassung, die dir vorschwebt wird das deutsche Volk aber niemals annehmen...

Was das anzweifeln deiner "Integrität" betrifft: Ich will ja nicht kleinlich sein, aber mit den Beileidungen hast du angefangen...

Was das Gewinnstreben der Ärzte betrifft: Die Befürchtung ist nicht unbegründet, dass zum Wohle des Profits die Gesundheit des Patienten hinten anstehen muss...

BRDDR_geschaedigter
15.04.2010, 23:06
Du meinst, ich könne jemanden Ernst nehmen, der Westerwelle, diesen menschenverachtenden Marktradikalen als "gelben Sozialdemokraten" bezeichnet?

Ich gönne dir die Freiheit, solchen marktradikalen Stuss zu verbreiten. Allerdings sieht die gültige Verfassung das Sozialstaatsgebot vor, welches du abschaffen willst. Dagegen muss man vorgehen können. Du wirst sicher auch den Staat dafür nutzen, zu den Patienten den Gerichtsvollzieher zu schicken, die deine Rechnungen nicht bezahlen... die im BGB geregelte Rechtsordnung ist übrigens auch eine staatliche Maßnahme, die dir und deinen Kunden alles mögliche vorschreibt...

Artikel 146 hätte bei der Wiedervereinigung angewandt werden müssen, soweit kann ich dir also mal nicht grundsätzlich widersprechen. Die Verfassung, die dir vorschwebt wird das deutsche Volk aber niemals annehmen...

Was das anzweifeln deiner "Integrität" betrifft: Ich will ja nicht kleinlich sein, aber mit den Beileidungen hast du angefangen...

Was das Gewinnstreben der Ärzte betrifft: Die Befürchtung ist nicht unbegründet, dass zum Wohle des Profits die Gesundheit des Patienten hinten anstehen muss...

Die FDP ist nur eine weitere sozialdemokratisierte Partei. Das Kindergeld wurde ja wieder erhöht durch Erhöhung der Staatsverschuldung (Inflation).

Ihr Sozen müsst endlich mal verstehen, das es Menschenrechte gibt, ein fundamentales davon ist das Recht auf Freiheit. Freiheit bedeutet das zu tun was man möchte, ohne einen anderen zu schaden. Deshalb kann es auch keinen Rechtsanspruch auf eine Sache geben (z.b. Hartz IV Geld), weil man dann jemanden per Zwang das Geld abnehmen muss, was wiederrum seine Freiheit beschneidet.

Warum sollten Ärzte nicht nach Profit streben? Wenn ich Profit mache dann signalisiert das eben, dass die Leute mit meiner Behandlung zufrieden sind. Aber die Sozialisten wollen lieber alle Patienten und Ärzte in ein staatliches Zwangssystem stecken, indem sich zwangsläufig die Konzerne und Bürokraten auf Kosten der Allgemeinheit bereichern. Im britischen Gesundheitssystem gibt es mitlerweile mehr Bürokraten als Krankenschwestern.

DAS ist asozial.

Sven71
15.04.2010, 23:15
Du meinst, ich könne jemanden Ernst nehmen, der Westerwelle, diesen menschenverachtenden Marktradikalen als "gelben Sozialdemokraten" bezeichnet?

Dir ist schon bewußt, daß Westerwelle das Programm seiner Partei vertritt. Und daß darin Passagen vorkommen wie


Der soziale Ausgleich zwischen Einkommensstarken und Einkommensschwachen soll nicht mehr innerhalb der Krankenversicherung stattfinden, wo er zum Teil zu Ungereimtheiten oder sogar Ungerechtigkeiten führt und jegliches individuelles Kostenbewusstsein außer Kraft setzt. Er gehört vielmehr in das Steuer- und Transfersystem, wo jeder nach seiner Leistungsfähigkeit
herangezogen wird.

Die FDP setzt genau wie die roten Sozialdemokraten auf das sozialdemokratische Prinzip der Umverteilung von Vermögen durch den Staat. Freilich mit anderen Proportionen. In keinem Fall aber in Form eines Verzichts auf das sozialdemokratische Grundprinzip.

Es ist nicht mein oberstes Ziel von Dir ernst genommen zu werden. Angesichts Deiner Ignoranz bezüglich des FDP-Deutschlandprogramms - und das war hier nur ein Beispiel von mehreren - wäre das wohl keine Auszeichnung.


Ich gönne dir die Freiheit, solchen marktradikalen Stuss zu verbreiten. Allerdings sieht die gültige Verfassung das Sozialstaatsgebot vor, welches du abschaffen willst.

Daß ich dessen Kardinalmangel, den unausweichlichen Absturz in die astronomische Staatsverschuldung, die wir empirisch seit Jahrzehnten beobachten können, nicht gut finde, werde ich wohl feststellen dürfen. Dieselbe Verfassung garantiert Meinungsfreiheit. Einen Vorstoß zur Abschaffung dieses Prinzips unter Mißachtung der für eine solche Änderung vorgeschriebenen Modalitäten gestartet zu haben, ist mir nicht erinnerlich. Artikel 20 als nicht änderungsfähiger Artikel stellt im übrigen den "sozialen Bundesstaat" fest. Durch welche Maßnahmen und durch welche Systematik dieser Bundesstaat sozial wird, darf von jedermann reflektiert werden.

Deine angemaßte Deutungshoheit dahingehend, daß meine Ansichten verfassungsfeindlich sind, kannst Du Dir daher abschminken. Eine Meldung steht Dir natürlich frei, wenn Du Dich dann besser fühlst.


Dagegen muss man vorgehen können.

"Man" eben nicht. Als verfassungstreuer Bürger weißt Du ganz genau, wer das Gewaltmonopol hat.



Du wirst sicher auch den Staat dafür nutzen, zu den Patienten den Gerichtsvollzieher zu schicken, die deine Rechnungen nicht bezahlen... die im BGB geregelte Rechtsordnung ist übrigens auch eine staatliche Maßnahme, die dir und deinen Kunden alles mögliche vorschreibt...

Nirgends habe ich behauptet, daß der Staat überhaupt keine Aufgaben hat. Ich bin kein Anarchist. Nicht jedes Gesetz bedeutet einen schädlichen Eingriff in wirtschaftliche Abläufe.



Artikel 146 hätte bei der Wiedervereinigung angewandt werden müssen, soweit kann ich dir also mal nicht grundsätzlich widersprechen. Die Verfassung, die dir vorschwebt wird das deutsche Volk aber niemals annehmen...

Abgesehen davon, daß das eine Anmaßung von Wissen ist, gehe ich selbst davon aus, daß die Deutschen als traditionell staatshöriges Volk (Kaiser, Führer oder eben der fernsteuernde Nanny-Staat) lieber nicht selbst für ihr Leben verantwortlich sein wollen. Also mußt Du Dir doch überhaupt keine Sorgen wegen mir machen und kannst Dich wieder entspannen.



Was das anzweifeln deiner "Integrität" betrifft: Ich will ja nicht kleinlich sein, aber mit den Beileidungen hast du angefangen...

Ich habe Dich beleidigt? Wann und wo?


Was das Gewinnstreben der Ärzte betrifft: Die Befürchtung ist nicht unbegründet, dass zum Wohle des Profits die Gesundheit des Patienten hinten anstehen muss...

Wessen Profit meinst Du denn? Ein EKG zur Erkennung potentiell lebensgefährlicher Rhythmusstörungen oder einer in Ruhe manifesten KHK kostet ca. EUR 36.-. Damit wird anteilig ein EKG-Gerät, eine dieses bedienende Arzthelferin, der Arzt selbst und dessen Räumlichkeiten mitfinanziert. Nur mal so als Beispiel.
Ich nehme Dir nicht übel, daß Du nicht weißt wovon Du redest. Die Materie ist komplex, die Bürokratie atemberaubend und die Dynamik der Vorschriftenänderungen ist eine Herausforderung.
Deine Mutmaßungen mit dem Bauch sind jedoch nicht zielführend.

Und ein Hinweis: In meinem Profil steht etwas von Arbeitsmedizin. Ich therapiere nicht und meine Vertragspartner sind juristische Personen.

Skorpion968
15.04.2010, 23:50
Die FDP ist nur eine weitere sozialdemokratisierte Partei.

Dir ist klar, dass du mit dieser politischen Auffassung ein Extremist bist.


Ihr Sozen müsst endlich mal verstehen, das es Menschenrechte gibt, ein fundamentales davon ist das Recht auf Freiheit. Freiheit bedeutet das zu tun was man möchte, ohne einen anderen zu schaden. Deshalb kann es auch keinen Rechtsanspruch auf eine Sache geben (z.b. Hartz IV Geld), weil man dann jemanden per Zwang das Geld abnehmen muss, was wiederrum seine Freiheit beschneidet.

Du pickst dir ewig nur die Rosinen aus dem Kuchen.
Natürlich ist das Recht auf Freiheit ein Menschenrecht. Aber nicht das einzige.
Das ganze Leben ist ein Zwang. Jede Handlung von dir übt einen Zwang auf andere aus und schränkt deren Freiheit ein. Das liegt allein schon daran, dass auf diesem Planeten Raum und Ressourcen begrenzt sind. Absolute Freiheit für alle kann es nur dann geben, wenn all das unbegrenzt ist.

Wenn jemand keinen Rechtsanspruch auf H4 hat und er findet keinen existenzsichernden Job, dann verreckt er. Das verstößt gegen sein Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit.

Auch Markt samt seinem inhärenten Eigentumskonzept bedeutet Zwang und die Beschneidung von Freiheit von Leuten.
Hier mal ein aktuelles Beispiel:
http://www.rbb-online.de/klippundklar/archiv/klipp___klar_vom_130/pressetext.html
Da werden alle anderen Leute in ihrer Freiheit beschränkt, an diese Seen zu gehen, nur weil die jemand als sein Eigentum betrachtet, einen Alleinanspruch darauf erhebt und anderen die Wege versperrt.
Wenn du dich schon so vehement für Menschenrechte und Freiheit einsetzt, dann betrachte das von allen Seiten und nicht nur durch deine eindimensionale Brille.

Skorpion968
16.04.2010, 00:04
Wenn die einzige Alternative ein präindustrielles Leben im Staub der Straße, unter schlechten hygienischen Bedingungen, ohne jegliche medizinische Versorgung und dem Hungertod vor Augen ist, dann würde ich sagen: Eindeutig ja.

Das ist aber nicht die einzige Alternative. Du stellst es unzulässigerweise so dar, als ob es ohne Kapitalismus überhaupt keine Entwicklung mehr gegeben hätte.
Auch in der UDSSR und in der DDR gab es medizinische Versorgung. Nur um ein Beispiel zu nennen.


Daher ziehe ich die "unsichtbare Hand" von Adam Smith vor. Das Ergebnis ist keineswegs perfekt, das behaupte ich nicht.

Das behauptest du nicht, du ziehst aber auch keine Konsequenzen daraus. Wenn etwas nicht perfekt ist, dann hat es Mängel. Wenn etwas Mängel hat, dann muss es verbessert werden.
Du gibst dich mit einer mängelhaften Lösung zufrieden, weil es dir persönlich mit dieser Lösung ganz gut geht. Du bist einer der Profiteure. Anderen Menschen geht es damit nicht gut. Und zwar auch dann nicht, wenn du meinst, für sie entscheiden zu können, womit es ihnen gut zu gehen hat und womit nicht.

Wenn du mal so weit bist, dass du die Notwendigkeit von Verbesserungen erkennst und dich von der Schwarz-Weiß-Denke löst (alles, was nicht freie Marktwirtschaft ist, ist zwangsläufig pööööser DDR-Sozialismus), dann haben wir zwei auch eine Diskussionsgrundlage.

Skorpion968
16.04.2010, 00:11
Ein freier Mensch muß es ertragen können, daß seine Mitmenschen anders handeln und anders leben, als er es für richtig hält, und muß sich abgewöhnen, sobald ihm etwas nicht gefällt, nach der Polizei zu rufen. Insofern bist Du offenbar ziemlich unfrei.

Das gilt aber für dich vice versa. Auch du als freier Mensch musst es ertragen können, wenn deine Mitmenschen anders leben wollen, als du es für richtig hältst.
So musst du als freier Mensch es auch ertragen können, wenn deine Mitmenschen lieber unfrei leben wollen. Das ist die Freiheit zur Unfreiheit. ;)

Manfred_g
16.04.2010, 00:28
Schon wieder ein Ausweichmanöver?

Ich drücke mich nicht um die Beantwortung deiner Fragen. Die sind nur teils so dumm, dass das nicht leicht fällt.
1. Das Volk heißt in einer Demokratie auch Souverän. In einer Diktatur heißt es nicht Souverän, weil dort der Diktator der Souverän ist. Das Volk ist aber in allen Systemen das Volk und in allen Systemen der Staat.
2. Das politische System der DDR ist mit der Wiedervereinigung verschwunden, nicht aber das Volk.

Sonst noch was?

Das würde nach deiner Definition bedeuten, daß es die DDR als Staat noch gibt... :D

Skorpion968
16.04.2010, 02:26
Das würde nach deiner Definition bedeuten, daß es die DDR als Staat noch gibt... :D

Nein, das würde es nicht bedeuten.
Es bedeutet, dass das Volk des ehemaligen Staates DDR nach der Auflösung seines politischen Systems nun ein Teil des Staates BRD ist.

Manfred_g
16.04.2010, 02:36
Nein, das würde es nicht bedeuten.
Es bedeutet, dass das Volk des ehemaligen Staates DDR nach der Auflösung seines politischen Systems nun ein Teil des Staates BRD ist.

Oh doch! :D Das ist DEIN Satz:

Das Volk ist aber in allen Systemen das Volk und in allen Systemen der Staat.

Wenn das Volk der Staat ist und es das Volk der DDR noch gibt, dann muß es auch den Staat DDR noch geben. Zwingende Logik.

Skorpion968
16.04.2010, 04:42
Oh doch! :D Das ist DEIN Satz:


Wenn das Volk der Staat ist und es das Volk der DDR noch gibt, dann muß es auch den Staat DDR noch geben. Zwingende Logik.

Was ist denn daran logisch?
Angenommen, du hast ein Stück Metall und einen Behälter Säure. Nun fällt das Stück Metall in die Säure und löst sich darin.
Gibt es jetzt das Stück Metall noch?
Sind die Elemente der Metallverbindung nicht mehr existent?
Die Elemente (Volk) der alten Verbindung Metall (Staat DDR) sind nun Teile der Verbindung Säure (Staat BRD). Sie haben nur eine andere (in diesem Fall chemische) Organisationsform (politisches System).

Und ehe mal wieder krumme Gedanken kommen. Die Beispiele (Metall, Säure) sind keineswegs wertend für DDR, BRD. Es ist lediglich eine von vielen möglichen Analogien zur Veranschaulichung.

Pythia
16.04.2010, 06:16
... Und ein Hinweis: In meinem Profil steht etwas von ...... etwas von linberal. Nur bist Du gar nicht liberal. Du schreibst zu einem von Dir vertretenem Punkt: "Die FDP setzt genau wie die roten Sozialdemokraten auf das sozialdemokratische Prinzip ..." Es ist aber nicht liberal Einzelnes Anderer zu nehmen und den Rest abzulehnen.
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Ich bin auch nicht liberal. Ich bin progressiv. Ich bin dafür, daß meine Nachkommen eine noch bessere Zukunft haben als ich. Nach dem uraltem Motte: "Die Kinder sollen es einmal besser haben." Geht aber nicht mit Liberalität und Laissez faire. Die 68er Züchtungen zeigen es:
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Null-Bock Weicheier und Sclunzen, Links-Knaller, Haßglatzen, Punks, Gutmenschen und sonstige atheistische Sozial-Parasiten. Die Zukunfts-Aussicht der Welt verfinsterte sich drastisch seit 68er Ungeist mit der Parole "Selbstverwirklichung!" große Teile des Abendlands versaute:
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1955 AKW Calder Hall1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concord — Und dann nix mehr!
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Sogar die Concord ist abgeschafft. Nur lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte, da 68er Ungeist jeden Fortschritt vehinderte. Sonst würden wir nun Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen, auf dem Mond Bodenschätze gewinnen und Siedlungen auf dem Mars bauen.
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Zukunft meistern wir nur mit Leistung wie früher und mit vielen Kindern, die wir mit guter Bildung zu starken Leistungsträgern erziehen. Unser Geburtenmangel und unsere paar Rest-Kinderchen zeigen: Liberalität erzeugt nur Hedonismus, Dekadenz und Verbrechen.
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80% des Volks sind nun mal unbedarfter als die Elite, die uns schon 2-mal in ein Wirtschaftswunder steuerte: Bismarck machte mit einer autoritären Elite aus Handwerker- und Bauern-Kleinstaaten und ein paar km Bimmelbahn eine Wirtschafts-Großmacht mit über 60.000 Eisenbahn.
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http://www.24-carat.de/2009/D-1914b.JPG
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1914 lebte kein Volk der Erde besser als die Deutschen und ihre Zuzügler. Adenauer wiederholte es, aber beide Male zerstörten Sozen und Liberale Alles zuvor Geschaffene. Diesmal geht ganz Europa dabei drauf, und das Abendland weicht Atheisten und Islamis aus:
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http://www.24-carat.de/2009/Abendl-2.gif
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Auch in Fern-Ost wachsen abseits von Billig-Urlaubern, Aussteigern und Sex-Touristen die Gemeinschaften europäischer Leistungsträger. Sie sagen so wie Latein-Amerikas Europäer:
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"Noch ist es hier leicht Kindern ihre Zukunft und sich selbst ein schönes Alter zu sichern. Es gehen ja erst 2.000 Europäer/Tag. 730.000/Jahr. Aber haben erst mal 10.000.000/Jahr Islamis und Atheisten satt, können die Gastländer die gar nicht mehr aufnehmen.
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Nur Reiche und absolute Spitzen-Leute werden noch eingelassen. Regional-Liga-Fußballer oder durchaus gute Sekretärinnen, Sachbearbeiterinnen, Buchhalter, Mechaniker oder Elektriker will dann kein Land mehr, und Sozial-Ballast wie Rentner ohne Rente erst recht nicht."

Skorpion968
16.04.2010, 06:22
Egoismus kann sehr vielgestaltig sein. Gier ist eine Form von Egoismus, die vielfach verdammt wird, per se aber nichts schlechtes sein muß (freilich sind nur die "anderen" gierig, nie man selbst). Problematisch sind m. E. andere Blüten des Egoismus, die nach der Gier in Erscheinung treten: Geiz bei den Erfolgreichen, Neid bei den Erfolglosen. Während Gier zu Taten antreibt, die in einen Gewinn münden, wirkt Geiz destruktiv (verhindert Investition) und wirkt Neid destruktiv (blockiert oft eigenen Einsatz und motiviert zu Eigentum mißachtenden Begehrlichkeiten).

Damit hast du sämtliche Motivation menschlichen Handelns auf Gier verkürzt, samt den Subs Geiz und Neid, und obendrein die Menschheit in "Erfolgreiche" und "Erfolglose" zweigeteilt.
Das ist eine wahre Meisterleistung des eindimensionalen Denkens. :D


1.) Roboter sind Maßanfertigungen und damit teuer. Sie verursachen laufende Wartungskosten. Konstruktion und Wartung selbst verlangen nach vorher mangels Robotern nicht erforderlicher Manpower. Roboter sind unflexibel: Dem Schorsch konnte man schon mal sagen, daß er dem Karl helfen soll, weil der Hans heute krank ist. Das macht der Roboter nicht. Der Roboter muß sich erst einmal rechnen.

Menschen sind ebenfalls Maßanfertigungen, nur leider aus markthöriger Sicht nicht immer originär zum Nutzen der Wirtschaft angefertigt.

Roboter haben keine Lebenshaltungskosten. Die Preise für Strom sind (noch) wesentlich günstiger.
Roboter brauchen keine Regeneration, Roboter arbeiten rund um die Uhr, Roboter brauchen keinen Urlaub, Roboter werden nicht krank, Roboter haben keinen eigenen Willen, usw..., kann man endlos fortführen.
Wenn du die bösen Gewerkschaften mit ihren Lohnforderungen verantwortlich machst, dann musst du mal erklären, wie es möglich sein soll, dass Menschen zu den Kosten von Robotern arbeiten. Willst du die Löhne so tief drücken, dass ein Mensch billiger wird als ein Roboter? Wie soll ein Mensch davon überleben?
Und Roboter kaufen immer noch keine Autos!


Im Hinblick auf die Finanzmärkte gilt, daß das reale Güter- und Leistungsvolumen der Welt jährlich um rund 2 - 3 % wächst, die Menge staatlichen Geldes jedoch um 10 - 15 %. Von diesem neu geschaffenen Geld ist der geringere Teil Kredit, der in reale und rentable Investitionen fließt. Der Rest ist "heiße Luft" in Form von Gegenbuchungen zur astronomischen Staatsverschuldung: Bürger legen Geld in Staatsanleihen an, denen kein realer Wert mehr gegenübersteht, denn das Geld fließt in Rentenzahlungen, Pensionen, Diäten, Wohlfahrtsprogramme, Entwicklungshilfe und andere Formen des produktiven Nichts.
Wohin soll das Geld aus der Neuverschuldung der Länder dieser Erde fließen? In die Warenmärkte wäre eine Möglichkeit, dann bekommen wir eine Güterpreisinflation durch das bar jeglicher anteiliger Produktivität ungedeckte Heißluftgeld. Oder es fließt in die Finanzmärkte mit der Folge einer 'asset inflation', einer Aufblähung der Immobilien-, Aktien- und Bonds-Preise. Natürlich fließt das Geld dann in Richtung der besten Renditen. Man mag das "Zocken" nennen, sollte aber nie vergessen, daß nicht der Zocker daran schuld ist, daß seinem Geld keine Produktivität gegenüberstand und die Investments dann in der Phase der Marktbereinigung zugrundegehen (Platzen der Blase).
Produktivitätsgedecktes Geld wäre in dieser Menge gar nicht verfügbar und könnte folglich nicht ganze Bankensysteme oder Währungen oder gar das Weltfinanzsystem gefährden. Das geht erst mit der Vergiftung des Geldkreislaufs durch unproduktives Staatsschuldengeld. Das hat Japan als Urheber der Asian-Bubble vorgemacht. Die Dotcom-Blase vollzog dasselbe Spiel, denn ohne staatliches Spielgeld hätten niemals so große Geldvolumina in Internetportale, Mobiltelefone, etc. investiert werden können wie damals.
Manche Menschen machen alles zum Kapitalismus, was mit großen Geldmengen zu tun hat. Wie Milton Friedman einst zu recht bemerkte, müßte man dann auch die Sowjetunion als 'kapitalistisch' bezeichnen. Das staatliche Schuldengeldfiasko macht deutlich, daß es sich bei der Ursache der Bankenkrise und früheren Blasen allenfalls um Staatskapitalismus gehandelt hat (vgl. hierzu Walter Eucken).
Wenn Politiker den Casinokapitalismus beklagen, handeln sie wie ein Landwirt, der seinen fruchtbaren Acker mit Unkrautsamen bewirft und dann jammert, wenn die Saat aufgeht. Und wenn sie dann nach mehr Regulierung schreien, dann handeln sie wie Brandstifter, die den Abriß aller Häuser fordern, damit sie nicht noch mehr in Brand setzen können.

Falsch. Die Brandstifter sind die Abzocker. Die Staaten sind die Feuerwehren, die notdürftig immer wieder die Brände löschen müssen. Dabei lassen sie allerdings den Abzockern immer wieder Schneisen frei, über die sie zu anderen Häusern gelangen können, die sie anzünden können.

Selbst mal gesetzt den Fall, deine Analyse wäre zutreffend. Mir fehlt von dir da einfach ein alternatives Konzept, das all das verhindert bzw. verbessert.
Wenn die Staaten nicht das Geldsystem unter ihrer Kontrolle haben, dann haben es irgendwelche Multis unter Kontrolle, die es zu ihrem Vorteil nutzen. Macht es das wirklich besser?


Den ersten Satz verstehe ich nicht, denn Wirtschaftsunternehmen und der Staat sind als Konstrukte handlungsunfähig. Es agieren in diesen auch wiederum nur Menschen. Wenn sich zwei Menschen über eine Transaktion einigen, ohne daß ein Dritter geschädigt wird, dann besteht ein Gleichgewicht.

Es besteht in der Realität in den seltensten Fällen ein Gleichgewicht im Markt. Das ist eure Utopie, die ihr anbetet wie einen göttlichen Wandteppich.
Wenn zwei Leute sich auf einem Trödelmarkt treffen, der eine will eine CD von Udo Jürgens für 3 Euro verkaufen und der andere will diese CD für 3 Euro kaufen, dann besteht meinetwegen ein Gleichgewicht.
Aber dieses Gleichgewicht besteht spätestens dann nicht mehr, wenn es sich um existenziell wichtige Güter oder Dienstleistungen handelt, die eben nicht durch andere austauschbar sind. Dann ist immer einer der beiden in einer Position unter Zwang.
Beispiel: Du willst den freien Markt, vermutlich auch bei Ärzten. Der Patient ist in vielen Fällen existenziell auf die Leistung des Arztes angewiesen. Er kann nicht sagen, ach pass mal auf, für die Bypass-OP kann ich dir 5.000 Euro zahlen und wenn du darauf einschlägst, dann haben wir ein schönes Gleichgewicht. Nein, er ist in einer Zwangsposition. Er muss auf die Forderung des Arztes eingehen, ansonsten exitus. Da es logisch viel weniger Ärzte als Menschen gibt, die Nachfrage also immer höher ist als das Angebot, treibt der Preis im Markt nach oben. Der Patient ist in seiner Freiheit dadurch deutlich eingeschränkt. Da ist nix mit Gleichgewicht.

jak_22
16.04.2010, 07:47
(...)
Und Roboter kaufen immer noch keine Autos!
(...)

Die Fachkräfte, die Roboter auslegen, vertreiben, herstellen, in Betrieb nehmen,
programmieren und warten kaufen hingegen gerne Autos. :]

Und Deine Behauptung, sie hätten keine "Lebenshaltungskosten", zeigt mir,
dass Du noch nie in Deinem Leben einen Industrieroboter gewartet hast.

BRDDR_geschaedigter
16.04.2010, 13:34
... etwas von linberal. Nur bist Du gar nicht liberal. Du schreibst zu einem von Dir vertretenem Punkt: "Die FDP setzt genau wie die roten Sozialdemokraten auf das sozialdemokratische Prinzip ..." Es ist aber nicht liberal Einzelnes Anderer zu nehmen und den Rest abzulehnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
Ich bin auch nicht liberal. Ich bin progressiv. Ich bin dafür, daß meine Nachkommen eine noch bessere Zukunft haben als ich. Nach dem uraltem Motte: "Die Kinder sollen es einmal besser haben." Geht aber nicht mit Liberalität und Laissez faire. Die 68er Züchtungen zeigen es:
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Null-Bock Weicheier und Sclunzen, Links-Knaller, Haßglatzen, Punks, Gutmenschen und sonstige atheistische Sozial-Parasiten. Die Zukunfts-Aussicht der Welt verfinsterte sich drastisch seit 68er Ungeist mit der Parole "Selbstverwirklichung!" große Teile des Abendlands versaute:
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1955 AKW Calder Hall1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707 und Herzschrittmacher, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concord — Und dann nix mehr!
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Sogar die Concord ist abgeschafft. Nur lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte, da 68er Ungeist jeden Fortschritt vehinderte. Sonst würden wir nun Atom-Müll zur Entsorgung in die Sonne schießen, auf dem Mond Bodenschätze gewinnen und Siedlungen auf dem Mars bauen.
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Zukunft meistern wir nur mit Leistung wie früher und mit vielen Kindern, die wir mit guter Bildung zu starken Leistungsträgern erziehen. Unser Geburtenmangel und unsere paar Rest-Kinderchen zeigen: Liberalität erzeugt nur Hedonismus, Dekadenz und Verbrechen.
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80% des Volks sind nun mal unbedarfter als die Elite, die uns schon 2-mal in ein Wirtschaftswunder steuerte: Bismarck machte mit einer autoritären Elite aus Handwerker- und Bauern-Kleinstaaten und ein paar km Bimmelbahn eine Wirtschafts-Großmacht mit über 60.000 Eisenbahn.
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1914 lebte kein Volk der Erde besser als die Deutschen und ihre Zuzügler. Adenauer wiederholte es, aber beide Male zerstörten Sozen und Liberale Alles zuvor Geschaffene. Diesmal geht ganz Europa dabei drauf, und das Abendland weicht Atheisten und Islamis aus:
http://www.24-carat.de/Forum/L-630.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendl-2.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch in Fern-Ost wachsen abseits von Billig-Urlaubern, Aussteigern und Sex-Touristen die Gemeinschaften europäischer Leistungsträger. Sie sagen so wie Latein-Amerikas Europäer:
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"Noch ist es hier leicht Kindern ihre Zukunft und sich selbst ein schönes Alter zu sichern. Es gehen ja erst 2.000 Europäer/Tag. 730.000/Jahr. Aber haben erst mal 10.000.000/Jahr Islamis und Atheisten satt, können die Gastländer die gar nicht mehr aufnehmen.
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Nur Reiche und absolute Spitzen-Leute werden noch eingelassen. Regional-Liga-Fußballer oder durchaus gute Sekretärinnen, Sachbearbeiterinnen, Buchhalter, Mechaniker oder Elektriker will dann kein Land mehr, und Sozial-Ballast wie Rentner ohne Rente erst recht nicht."


Die 68ger haben nun wirklich nichts mit liberal zu tun. Es sind waschechte Sozialisten. Liberale mischen sich auch nicht in den Arbeitsmarkt oder in Familiendinge ein, was ja das Hobby der 60ger Bevormundungsbessermenschen ist. Die Familie hat sich ganz natürlich entwickelt (also liberal) und ist kein Konstrukt des Staates.

Skorpion968
16.04.2010, 15:25
Die Fachkräfte, die Roboter auslegen, vertreiben, herstellen, in Betrieb nehmen,
programmieren und warten kaufen hingegen gerne Autos. :]

Die Leute, die durch Roboter ersetzt werden, aber nicht.


Und Deine Behauptung, sie hätten keine "Lebenshaltungskosten", zeigt mir,
dass Du noch nie in Deinem Leben einen Industrieroboter gewartet hast.


Ja? Leben Roboter? Da musst du unbedingt mehr von erzählen. :D

Sven71
16.04.2010, 15:35
Vollzitat

Das hatten wir alles schon einmal durch. Daß ich Dir nicht zustimme weißt Du bestens. Der Staat als Feuerwehr des selbst entfachten Feuers - er gibt über seine Zentralbanken das Zockergeld aus - ist ein niedliches Bild, das die Gründe meiner Ablehnung Deiner Thesen bestens illustriert.
Es bedarf einfach keiner weiteren Worte.

jak_22
16.04.2010, 15:35
Die Leute, die durch Roboter ersetzt werden, aber nicht.


Manche davon bilde ich dazu aus, die Roboter zu warten und zu bedienen.

Aber Du hast recht, meine Arbeit hat schon viele, die sich nicht rechtzeitig
weitergebildet haben, gezwungen, sich etwas anderes zu suchen.



Ja? Leben Roboter? Da musst du unbedingt mehr von erzählen. :D

Du hast die "" nicht verstanden.

Sven71
16.04.2010, 15:42
Beispiel: Du willst den freien Markt, vermutlich auch bei Ärzten. Der Patient ist in vielen Fällen existenziell auf die Leistung des Arztes angewiesen. Er kann nicht sagen, ach pass mal auf, für die Bypass-OP kann ich dir 5.000 Euro zahlen und wenn du darauf einschlägst, dann haben wir ein schönes Gleichgewicht. Nein, er ist in einer Zwangsposition. Er muss auf die Forderung des Arztes eingehen, ansonsten exitus. Da es logisch viel weniger Ärzte als Menschen gibt, die Nachfrage also immer höher ist als das Angebot, treibt der Preis im Markt nach oben. Der Patient ist in seiner Freiheit dadurch deutlich eingeschränkt. Da ist nix mit Gleichgewicht.

Oje, welch Flut an gedanklichen Fehlern. Es gibt, außer auf dem Arbeitsmarkt, keine Nachfrage nach Ärzten. Völlig richtig steigst Du daher mit der Nachfrage nach der Leistung "Bypass-OP" ein, sprichst dann aber über die wenigen Ärzte und die Nachfrage nach diesen. Die Ärzte werden aber nicht nachgefragt.
Natürlich hat man im Notfall nicht die Freiheit der Wahl wie bei geplanten Prozessen. Ist bei der Panne im Ausland genauso. Deshalb schließt man Versicherungen für solch unplanbaren Ereignisse ab. Diese können Preise mit Vertragsärzten aushandeln. Und zwischen Versicherungen kann man wählen, so daß sich ein Gleichgewicht der Interessen sehr wohl einstellen kann.

In der Gesetzlichen geht das freilich nicht, da alle denselben Leistungskatalog anbieten, welcher von Jahr zu Jahr bei steigenden Preisen schrumpft.

BRDDR_geschaedigter
16.04.2010, 15:49
Oje, welch Flut an gedanklichen Fehlern. Es gibt, außer auf dem Arbeitsmarkt, keine Nachfrage nach Ärzten. Völlig richtig steigst Du daher mit der Nachfrage nach der Leistung "Bypass-OP" ein, sprichst dann aber über die wenigen Ärzte und die Nachfrage nach diesen. Die Ärzte werden aber nicht nachgefragt.
Natürlich hat man im Notfall nicht die Freiheit der Wahl wie bei geplanten Prozessen. Ist bei der Panne im Ausland genauso. Deshalb schließt man Versicherungen für solch unplanbaren Ereignisse ab. Diese können Preise mit Vertragsärzten aushandeln. Und zwischen Versicherungen kann man wählen, so daß sich ein Gleichgewicht der Interessen sehr wohl einstellen kann.

In der Gesetzlichen geht das freilich nicht, da alle denselben Leistungskatalog anbieten, welcher von Jahr zu Jahr bei steigenden Preisen schrumpft.

In der Gesetzlichen zocken dann Politiker zusammen mit Konzernen die Kunden ab, das wird einem dann als sozial oder gerecht verkauft. Die Preise sinken auf gar keinen Fall, das nennt man dann in Schönsprech "Deckelung". Auf "gute" Politiker zu warten bringt auch hier nichts, das System führt automatisch dazu.

Skorpion968
16.04.2010, 15:52
Oje, welch Flut an gedanklichen Fehlern. Es gibt, außer auf dem Arbeitsmarkt, keine Nachfrage nach Ärzten. Völlig richtig steigst Du daher mit der Nachfrage nach der Leistung "Bypass-OP" ein, sprichst dann aber über die wenigen Ärzte und die Nachfrage nach diesen. Die Ärzte werden aber nicht nachgefragt.

Haarspalterei.
Die Leistung Bypass-OP wird nachgefragt. Die kann aber nur von Ärzten ausgeführt werden. Damit gilt das, was ich dazu schrieb.


Natürlich hat man im Notfall nicht die Freiheit der Wahl wie bei geplanten Prozessen. Ist bei der Panne im Ausland genauso. Deshalb schließt man Versicherungen für solch unplanbaren Ereignisse ab. Diese können Preise mit Vertragsärzten aushandeln. Und zwischen Versicherungen kann man wählen, so daß sich ein Gleichgewicht der Interessen sehr wohl einstellen kann.


Naiv. Für die Versicherungen gilt das gleiche wie für die Leistung selbst. Da die Leistung sehr teuer wäre, wäre auch die Versicherung sehr teuer. Die könnten sich die meisten Leute nicht leisten.

Es geht dabei auch nicht nur um Notfälle. Es geht generell um alle existenziellen Versorgungsgüter. Alles, was Menschen zum Leben (Überleben) brauchen und was nicht substituierbar ist. Da kann sich kein Gleichgewicht einstellen, weil der Anbieter immer in einer Erpresserposition und der Nachfrager erpressbar ist.

Sven71
16.04.2010, 15:56
Das ist aber nicht die einzige Alternative. Du stellst es unzulässigerweise so dar, als ob es ohne Kapitalismus überhaupt keine Entwicklung mehr gegeben hätte.
Auch in der UDSSR und in der DDR gab es medizinische Versorgung. Nur um ein Beispiel zu nennen.

Ausweichmanöver-Alarm. Es ging um die Grundsatzfrage, ob der Kapitalismus auch die Lebensbedingungen der unteren 10.000 verbessert hat. Als Beispiel diente die Industrialisierung in Großbritannien in einem vorher-nachher-Vergleich. Es ging eben gerade nicht um einen Vergleich zum Sozialismus. UdSSR und DDR sind daher sowohl historisch, wie auch bezüglich des Vergleichs komplett fehl am Platz.




Du gibst dich mit einer mängelhaften Lösung zufrieden, weil es dir persönlich mit dieser Lösung ganz gut geht. Du bist einer der Profiteure. Anderen Menschen geht es damit nicht gut. Und zwar auch dann nicht, wenn du meinst, für sie entscheiden zu können, womit es ihnen gut zu gehen hat und womit nicht.

Genau das mache ich eben nicht. Ich bevorzuge kein System, in dem Funktionäre festlegen, welcher Leistungskatalog, welche Rentenhöhe oder welcher ALG II-Satz auszureichen hat.
Das sollen die Menschen selbst entscheiden dürfen. Und wer sich mehr leisten können will, muß für sich selbst die Voraussetzungen schaffen. Du meinst, ich müßte für andere deren mangelhafte Situation verbessern oder Du müßtest für andere deren mangelhafte Situation verbessern oder am besten nötigt man alle per Zwangsaltruismus dazu? Daß am Ende die Situation für alle schlechter wird, zeigt die Entwicklung in der BRD. Trotz mehr als 10 Sozialgesetzbüchern und umfangreichster Verteilungsvorschriften. Das ist einer der Hauptgründe, warum manche so versessen auf unbegrenztes Wirtschaftswachstum sind: Um Überschüsse zur Finanzierung der Unproduktivität zu erwirtschaften.
Sonst gibt es dafür keinen Grund; eine Stagnation wäre völlig unschädlich.

Wenn du mal so weit bist, dass du erkennst, daß die Verbesserungen umso unwahrscheinlicher werden, je mehr sich ein Land von einem System freier Märkte entfernt, dann erübrigt sich vielleicht jede Diskussion. Die Zeiten meiner SPD-Mitgliedschaft sind vorbei, in diese Irrtümer falle ich nicht zurück. Und Geld gebe ich dafür auch nicht mehr aus.

Sven71
16.04.2010, 16:08
Haarspalterei.
Die Leistung Bypass-OP wird nachgefragt. Die kann aber nur von Ärzten ausgeführt werden. Damit gilt das, was ich dazu schrieb.

Es gibt Länder, in denen nicht-ärztliche Spezialisten für genau diesen einen Eingriff (und nichts sonst) ausgebildet werden und das durch die tägliche Routine sogar besser ausführen als manch ein Arzt. Und umgekehrt nützt Dir der HNO-Arzt nichts.




Naiv. Für die Versicherungen gilt das gleiche wie für die Leistung selbst. Da die Leistung sehr teuer wäre, wäre auch die Versicherung sehr teuer. Die könnten sich die meisten Leute nicht leisten.

Unter die Kostendeckung treibst Du die Bedingungen mit keiner Lösung. Das bedeutet nicht, daß es genau einen Festpreis gibt. Die Versicherungen können sehr wohl eine Mischkalkulation anbieten und mit dem Arzt für Notfalleingriffe einen günstigen Preis für einen günstigen Tarif vereinbaren, ihn zugleich als Vertragsarzt für lukrative Premium-Tarife für einen besser situierten Kundenkreis einbinden. Im Durchschnitt kommt der Arzt auf seinen Erlös, die Versicherung hat einen breit gestreuten Kundenkreis (ein schmales Premium-Segment mag krisenfest sein, behindert aber jegliche Expansion) und der einkommensschwache Patient bekommt dennoch seinen günstigen Tarif.
Das ist nicht naiv, das ist eine Frage der Vertrags- und Preisgestaltung und des gesamten Vertragsportfolios. Vielleicht solltest Du doch mal in die Welt der Vertriebe hineinschnuppern.



Es geht generell um alle existenziellen Versorgungsgüter. Alles, was Menschen zum Leben (Überleben) brauchen und was nicht substituierbar ist. Da kann sich kein Gleichgewicht einstellen, weil der Anbieter immer in einer Erpresserposition und der Nachfrager erpressbar ist.

Und nochmal: Die Lebensmitteldiscounter (Nahrung ist überlebensnotwendig) sind der beste Beweis für Deinen Dauerirrtum. Du willst aus ideologischen Gründen, daß es so ist. Die Existenz von Penny, Netto oder Aldi ignorierst Du dabei ebenso wie die leeren Regale in der DDR. Mit einem von Menschenhand aufgestellten Masterplan verbessert sich nichts. Bitte, geh meinethalben mit der BRD unter. Als Opfer einer belogenen Generation, die dank Orwellschem Neusprech Staatsversagen als Marktversagen deutet.

Skorpion968
16.04.2010, 16:43
Genau das mache ich eben nicht. Ich bevorzuge kein System, in dem Funktionäre festlegen, welcher Leistungskatalog, welche Rentenhöhe oder welcher ALG II-Satz auszureichen hat.

Genau das machst du eben doch. Du meinst, für andere beurteilen zu können, dass es ihnen heute besser zu gehen habe als in der vorindustriellen Zeit. Mehr noch: Du schwafelst doch ständig davon, dass der Kapitalismus für alle Menschen Besserungen gebracht habe. Damit maßt du dir an, für andere zu entscheiden, womit es ihnen gut oder besser zu gehen habe und womit nicht.

Skorpion968
16.04.2010, 16:57
Es gibt Länder, in denen nicht-ärztliche Spezialisten für genau diesen einen Eingriff (und nichts sonst) ausgebildet werden und das durch die tägliche Routine sogar besser ausführen als manch ein Arzt. Und umgekehrt nützt Dir der HNO-Arzt nichts.

Ja, soweit kommts. Für die armen Leute wird mal eben der hiesige Metzger zum Herzchirurgen umgeschult.


Unter die Kostendeckung treibst Du die Bedingungen mit keiner Lösung. Das bedeutet nicht, daß es genau einen Festpreis gibt. Die Versicherungen können sehr wohl eine Mischkalkulation anbieten und mit dem Arzt für Notfalleingriffe einen günstigen Preis für einen günstigen Tarif vereinbaren, ihn zugleich als Vertragsarzt für lukrative Premium-Tarife für einen besser situierten Kundenkreis einbinden. Im Durchschnitt kommt der Arzt auf seinen Erlös, die Versicherung hat einen breit gestreuten Kundenkreis (ein schmales Premium-Segment mag krisenfest sein, behindert aber jegliche Expansion) und der einkommensschwache Patient bekommt dennoch seinen günstigen Tarif.
Das ist nicht naiv, das ist eine Frage der Vertrags- und Preisgestaltung und des gesamten Vertragsportfolios. Vielleicht solltest Du doch mal in die Welt der Vertriebe hineinschnuppern.

Das ist doch alles völlig realitätsfernes Geschwafel. Du hast die Situation doch bereits seit Ewigkeiten mit den privaten Krankenkassen. Und seit Ewigkeiten waren es immer nur Versicherungen für Gutverdienende. Was haben sie sich mit Händen und Füßen dagegen gesträubt, einen Basistarif für geringere Einkommen anzubieten. Da musste erst der Staat bzw. der Gesetzgeber her und die Privaten dazu zwingen, einen Basistarif einzurichten.
Da ist nix mit blabla Mischkalkulation blablubb. Von alleine läuft das nicht. Da musste mal wieder erst der Staat eingreifen.


Und nochmal: Die Lebensmitteldiscounter (Nahrung ist überlebensnotwendig) sind der beste Beweis für Deinen Dauerirrtum.

Das hatte ich dir alles längst erklärt. Lebensmittel sind untereinander substituierbar. Wenn z.B. Fleisch teuer wird, essen die Leute mehr Gemüse, Kartoffeln, zur Not auch Kohl. Wenn Gemüse teuer wird, essen die Leute Brot oder was weiß ich. Zudem kann man Lebensmittel auch leicht selbst anbauen, wenn man ein paar Quadratmeter Land hat. Damit sind Leute nicht erpressbar.
Ganz anders ist es mit Gütern oder Leistungen, die eben nicht substituierbar sind. Mit einer Gefäßverengung am Herzen kannst du eben nicht zu deinem Arzt sagen, ach weißte wat, nimm mir stattdessen den Blinddarm raus, dit ist heute billiger.
Wenn du ein bisschen deinen Grips anstrengst und die ideologischen Bretter vorm Kopf entfernst, kapierst du auch, warum das speziell bei Lebensmitteln anders ist.

tommy3333
16.04.2010, 19:55
Schon wieder ein Ausweichmanöver?

Ich drücke mich nicht um die Beantwortung deiner Fragen. Die sind nur teils so dumm, dass das nicht leicht fällt.
1. Das Volk heißt in einer Demokratie auch Souverän. In einer Diktatur heißt es nicht Souverän, weil dort der Diktator der Souverän ist. Das Volk ist aber in allen Systemen das Volk und in allen Systemen der Staat.
2. Das politische System der DDR ist mit der Wiedervereinigung verschwunden, nicht aber das Volk.

Sonst noch was?

Kein Ausweichmanöver. Definitionen sollten schon widerspruchsfrei sein, wenn sie irgendeinen praktischen Wert haben sollen. Daher musst Du auch den Widerspruch auflösen, wie ein Staat wie eben bspw. die DDR durch einen Verwaltungsakt von einem Tag auf einem anderen verschwinden kann ohne dass die Menschen, die das Volk bilden, verschwinden. Ein Staat übrigens, der auch erst durch einen Teilung entstanden ist, obwohl das Volk unverändert blieb (die Menschen die dem Volk angehören, waren ja die gleichen geblieben). Oder wie vor der Gründung des Staats Israel ein jüdisches Volk existieren und dort leben konnte. Oder wie eine Staatenlosigkeit von Menschen überhaupt möglich sein kann. Gerade Deine Behauptung unter dem 2. Satz zeigt, dass Deine "Definition" (Staat = Volk) eben nicht widerspruchsfrei ist (daran ändert auch Jellinek nichts). Meine Definition dagegen schon - aber es ist auch nicht mein Problem, wenn Du nicht in der Lage bist, das Wort "Gebietskörperschaften" (= Körperschaften öffentlichen Rechts, darin findest Du auch die Verwaltungsorgane) aus einem Link oder Zitat abzulesen.

politisch Verfolgter
16.04.2010, 22:38
Das SozialstaatsRegime terrorisiert per Verstaatlichung mit davon schmarotzenden einschlägigen ÖD-Gangstern, die "Arbeitnehmer"Konstrukte zuweisen und damit teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren konstituieren.
Der Sozialstaat bezweckt diesen verstaatlichenden FunktionärsTerror.
Deswegen bitte als TerrorOpfer Nachwuchs unterlassen.
Auf gar keinen Fall Financiers der StaatsTerroristen nachliefern.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz, also die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung und die Etablierung der AnbieterRechtsOrdnung.
Was rel. Anonymen mit globalisierenden Finanzkonglomeraten, mit kreuz und quer verflochtenen Kapitalgesellschaften managbar ist, kann analog auch aktiv tätigen Anbietern gemanagt werden, die dazu goldene Netzwerke immer dichter frei verwebbar machen.
Zumal 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen stammt, ist das umfassend darstellbar.
Es gibt den grundrechts- und marktwirtschafts-legitimierten Handlungsauftrag an die Politik, hierzu aktive AnbieterPolitik herzustellen.
Anleger und Inhaber haben flankierenden politischen Willen und Gesetze, sind Klientel des ÖD.
Genau so haben Anbieter ebenfalls Nutznießer des Rechtsraums zu sein.
Anbieterprofit hat politische Handlungsvorgabe zu werden.
Managements haben ihn zu bezwecken, die sich mit Quartalszahlen entlasten lassen.

Pythia
17.04.2010, 09:26
Ja? Leben Roboter? Da musst du unbedingt mehr von erzählen.Gib es auf! Begreifst Du nicht mal das Eigenleben von Maschinen, dann versuch gar nicht erst Menschen zu begreifen, denn die sind noch viel komplizierter.

Hartz4 - und der Tag gehört dir!Ja, 500 €/Monat mehr für alle HartzIV-Bezieher, denn HartzIV muß sich wieder lohnen! Bezieher von HartzIV sind ja meist Islamis und Atheisten, die doch bald 550 €/Monat Sondersteuer für ihre Knackis zahlen müssen, die ja mehr kosten als das Studium eines künftigen Akademikers.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und nach Graduierung kosten die Knackis noch mehr: Bewährungshelfer und immer neue Untaten kosten uns ein Schweinegeld. Und die Opfer von Untaten manchmal sogar das Leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Das mit "Arbeit muß sich wieder lohnen!" war sicher nur ein Redaktionsfehler.
___________________
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/Konfessa.gif

Skorpion968
17.04.2010, 14:13
Gib es auf! Begreifst Du nicht mal das Eigenleben von Maschinen, dann versuch gar nicht erst Menschen zu begreifen, denn die sind noch viel komplizierter.
Ja, 500 €/Monat mehr für alle HartzIV-Bezieher, denn HartzIV muß sich wieder lohnen! Bezieher von HartzIV sind ja meist Islamis und Atheisten, die doch bald 550 €/Monat Sondersteuer für ihre Knackis zahlen müssen, die ja mehr kosten als das Studium eines künftigen Akademikers.
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Und nach Graduierung kosten die Knackis noch mehr: Bewährungshelfer und immer neue Untaten kosten uns ein Schweinegeld. Und die Opfer von Untaten manchmal sogar das Leben.
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Das mit "Arbeit muß sich wieder lohnen!" war sicher nur ein Redaktionsfehler.
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Du faselst wirres Zeug.

politisch Verfolgter
17.04.2010, 14:44
Wirrheiten sind wahnhafte Störungen, die aus dem "Arbeitnehmer"IdiotenzwingerDenken resultieren.
Arbeiten ist anbieten.
Das verdrängen Wahnhaftigkeiten.
Anbieten lohnt sich mit goldenen Netzwerken optimal.
Das ist freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
Stattdessen verstaatlicht das Regime seine Opfer per Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot.
Wir benötigen exakt das Gegenteil: mental leistungsadäqaut vernetzungsoptimiert generierten Profit, der leistungsanteilig abgeschöpft wird.
Dazu ist Anbieterprofit wie Anlegerprofit zu managen.
Die verstaatlichende Arbeitsgesetzgebung muß weg, die AnbieterRechtsOrdnung muß her.

politisch Verfolgter
17.04.2010, 18:54
Westerwelle: Verpflichtende Job-Angebote für Jüngere (http://www.dnews.de/nachrichten/politik/208999/westerwelle-verpflichtende-job-angebote-jungere.html)
"Künftig wird jedem Arbeitslosen unter 25 innerhalb von sechs Wochen eine Ausbildung, ein ordentliches Arbeitsverhältnis oder eine andere sinnvolle Arbeitsgelegenheit angeboten", sagte Westerwelle. "Wir machen mit dem Prinzip von Fördern und Fordern endlich ernst."

"Sinnvolle Arbeitsgelegenheiten" haben mit materiellen Freiheitsgraden individueller Selbstverwirklichung nix zu tun, sind nur für Nutznießer sinnvoll, die damit Klientel der Gesetzgeber und des ÖD sind.
Das Regime verstaatlicht seine Opfer mit FunktionärsTerrorismus.

Staatsterrorismus abstellen, eine freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft herstellen.
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Dazu ist ggf. das mentale Leistungsprofil wiss. zu objektivieren.
Ihm gemäßen Kompetenzzugang hat es zu geben, um danach den mentalen in denselben Eink.-%Rang umzumünzen.
Dazu sind selbstverständlich die Eink./Verm.-Verteilungskurven offen zu legen.
Bitte Nachwuchs unterlassen, der Gefahr läuft, mit kriminellen Gesetzen zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert zu sein.
Weg mit dem nationalen Sozialismus und seinem ArbeitsgesetzDreck.
Her mit freier Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft, wozu wir die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung benötigen.
Erst damit sind wir als Anbieter die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital.
Nur so gibts Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft.
Damit ist man Klientel der Politik und des ÖD.

Sven71
18.04.2010, 15:17
Genau das machst du eben doch. Du meinst, für andere beurteilen zu können, dass es ihnen heute besser zu gehen habe als in der vorindustriellen Zeit. Mehr noch: Du schwafelst doch ständig davon, dass der Kapitalismus für alle Menschen Besserungen gebracht habe. Damit maßt du dir an, für andere zu entscheiden, womit es ihnen gut oder besser zu gehen habe und womit nicht.

Halten wir einfach fest, daß Du den Lebensstandard vor der industriellen Revolution nicht für unbedingt schlechter hältst als danach. Damit darfst Du gerne hausieren gehen. Wer es nicht für besser hält, daß die unteren 10.000 ein höheres Jahreseinkommen haben und / oder für ein gleiches Jahreseinkommen nicht mehr so hart buckeln müssen, wie es zu präindustriellen Zeiten der Fall war, der mag Dir in Dein Wunschsystem folgen.

Sven71
18.04.2010, 15:28
Ja, soweit kommts. Für die armen Leute wird mal eben der hiesige Metzger zum Herzchirurgen umgeschult.

Das mit dem Metzger ist Deine Annahme. Daß diese Lösung für "arme Leute" gemünzt wurde, ist Deine Annahme.




Das ist doch alles völlig realitätsfernes Geschwafel. Du hast die Situation doch bereits seit Ewigkeiten mit den privaten Krankenkassen. Und seit Ewigkeiten waren es immer nur Versicherungen für Gutverdienende.

Weil Dein toller Staat eine einkommensbezogene Pflichtversicherungsgrenze definiert hat, unterhalb derer man gar nicht in die PKV darf. Das willst Du jetzt der PKV vorwerfen und meinst, damit glaubwüdig zu sein?



Was haben sie sich mit Händen und Füßen dagegen gesträubt, einen Basistarif für geringere Einkommen anzubieten. Da musste erst der Staat bzw. der Gesetzgeber her und die Privaten dazu zwingen, einen Basistarif einzurichten.
Da ist nix mit blabla Mischkalkulation blablubb. Von alleine läuft das nicht. Da musste mal wieder erst der Staat eingreifen.

Bei nur 10 % Privatversicherten wird es mit einer Mischkalkulation freilich schwieriger als mit 80 %. Der Staat mußte als Verhinderer gar nichts, er schafft je die Probleme erst, die er vorgibt, beseitigen zu wollen.




Das hatte ich dir alles längst erklärt. Lebensmittel sind untereinander substituierbar. Wenn z.B. Fleisch teuer wird, essen die Leute mehr Gemüse, Kartoffeln, zur Not auch Kohl. Wenn Gemüse teuer wird, essen die Leute Brot oder was weiß ich. Zudem kann man Lebensmittel auch leicht selbst anbauen, wenn man ein paar Quadratmeter Land hat. Damit sind Leute nicht erpressbar.
Ganz anders ist es mit Gütern oder Leistungen, die eben nicht substituierbar sind. Mit einer Gefäßverengung am Herzen kannst du eben nicht zu deinem Arzt sagen, ach weißte wat, nimm mir stattdessen den Blinddarm raus, dit ist heute billiger.
Wenn du ein bisschen deinen Grips anstrengst und die ideologischen Bretter vorm Kopf entfernst, kapierst du auch, warum das speziell bei Lebensmitteln anders ist.

Der Patient kann sich genauso zwischen Bypass, Stent, o. ä. bis hin zur Herztransplantation entscheiden. Von der Natur vorgegebene Bedingungen lassen sich freilich nicht verändern, ohne ein arbeitendes Herz geht nichts. Nur wem willst Du das vorwerfen? Es ist nicht meine "Ideologie", die ein Nirwana auf Erden schaffen will, noch dazu anhand irgendeines von Menschenhand geschaffenen Masterplans, der das alles "richtig organisiert."
Freilich kennt der Größenwahn Deiner Kaste keine Grenzen, wie man an der beschlossenen Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad Celsius erkennen kann.
Freilich sind Naturgesetze, denen das Klima gehorcht, unsozial und die Wirklichkeit regelmäßig "rechts." Daran können sich Ideologen wie Du, die sich mit den Brettern vorm Kopf so gut auskennen, das Fell abwetzen.

Skorpion968
18.04.2010, 15:44
Halten wir einfach fest, daß Du den Lebensstandard vor der industriellen Revolution nicht für unbedingt schlechter hältst als danach. Damit darfst Du gerne hausieren gehen. Wer es nicht für besser hält, daß die unteren 10.000 ein höheres Jahreseinkommen haben und / oder für ein gleiches Jahreseinkommen nicht mehr so hart buckeln müssen, wie es zu präindustriellen Zeiten der Fall war, der mag Dir in Dein Wunschsystem folgen.

Ja stell dir vor, es gibt eine ganze Menge Leute, die lieber härter buckeln als sich unverschuldet in der Arbeitslosigkeit verwalten und von Typen wie dir bepöbeln lassen wollen.

Skorpion968
18.04.2010, 15:54
Weil Dein toller Staat eine einkommensbezogene Pflichtversicherungsgrenze definiert hat, unterhalb derer man gar nicht in die PKV darf. Das willst Du jetzt der PKV vorwerfen und meinst, damit glaubwüdig zu sein?

Bei nur 10 % Privatversicherten wird es mit einer Mischkalkulation freilich schwieriger als mit 80 %. Der Staat mußte als Verhinderer gar nichts, er schafft je die Probleme erst, die er vorgibt, beseitigen zu wollen.

Ja sicher, da sind wieder die anderen schuld. :))
Die PKV will doch gar keine Geringverdiener. Die wollen auch keine Leute mit hohen Krankheitsrisiken. Die wollen sich schön die Rosinen rauspicken. Die Leute, die für die Versicherung "rentabel" sind.
Du siehst es live in den USA. Millionen Leute bekommen überhaupt keine Krankenversicherung. Meinst du, die Amerikaner können keine Mischkalkulation? Oder ist da auch wieder der Staat dran schuld? Hm?


Der Patient kann sich genauso zwischen Bypass, Stent, o. ä. bis hin zur Herztransplantation entscheiden. Von der Natur vorgegebene Bedingungen lassen sich freilich nicht verändern, ohne ein arbeitendes Herz geht nichts. Nur wem willst Du das vorwerfen? Es ist nicht meine "Ideologie", die ein Nirwana auf Erden schaffen will, noch dazu anhand irgendeines von Menschenhand geschaffenen Masterplans, der das alles "richtig organisiert."
Freilich kennt der Größenwahn Deiner Kaste keine Grenzen, wie man an der beschlossenen Begrenzung der Erderwärmung auf 2 Grad Celsius erkennen kann.
Freilich sind Naturgesetze, denen das Klima gehorcht, unsozial und die Wirklichkeit regelmäßig "rechts." Daran können sich Ideologen wie Du, die sich mit den Brettern vorm Kopf so gut auskennen, das Fell abwetzen.

Ja ja, entlarve dich schön. Dir geht es doch gar nicht um die Menschen. Die sind dir doch scheißegal. Dir geht es nur um dich selbst und um deine Ideologie. Danke für die Bestätigung. :)

Don
18.04.2010, 15:56
Ja stell dir vor, es gibt eine ganze Menge Leute, die lieber härter buckeln als sich unverschuldet in der Arbeitslosigkeit verwalten und von Typen wie dir bepöbeln lassen wollen.

Ich halte es für mehr als unwahrscheinlich daß du oder irgendwer deines Bekanntenkreises auch nur für 5 Minuten unter den Umständen buckeln würde wie die unteren Schichten des vorindustriellen Zeitalters.
Ihr müßt doch froh sein wenn ihr in eurer von Zwangssteuern finanzierten Hartz Bude unfallfrei vom Sofa bis zum Kühlschrank kommt.

Skorpion968
18.04.2010, 16:15
Ich halte es für mehr als unwahrscheinlich daß du oder irgendwer deines Bekanntenkreises auch nur für 5 Minuten unter den Umständen buckeln würde wie die unteren Schichten des vorindustriellen Zeitalters.
Ihr müßt doch froh sein wenn ihr in eurer von Zwangssteuern finanzierten Hartz Bude unfallfrei vom Sofa bis zum Kühlschrank kommt.

Was du für was auch immer hältst, hat mit der Realität wie üblich nichts zu tun.

Don
18.04.2010, 16:18
Was du für was auch immer hältst, hat mit der Realität wie üblich nichts zu tun.

I knew I was right. :D

Skorpion968
18.04.2010, 16:26
I knew I was right. :D

Ja ja, ist ja gut. :isok:
Der Pfleger kommt gleich.

Gottfried
18.04.2010, 20:38
Ohne Staat ist es viel schöner. Beispiel: Ich kann mich noch daran erinnern, als der Staat noch nicht so viel Einfluss auf das Internet hatte. Die Zeiten waren besser.

Je mehr Einfluss der Staat bekommt, desto unattraktiver wird er auch das Internet machen.

Skorpion968
18.04.2010, 23:05
Ohne Staat ist es viel schöner. Beispiel: Ich kann mich noch daran erinnern, als der Staat noch nicht so viel Einfluss auf das Internet hatte. Die Zeiten waren besser.

Je mehr Einfluss der Staat bekommt, desto unattraktiver wird er auch das Internet machen.

Genau. Kinderficken für den Weltfrieden.

Praetorianer
19.04.2010, 12:06
Genau. Kinderficken für den Weltfrieden.

Solche Unterstellungen sind mal echt daneben.

Außerdem ist durch die Internetstoppschilder des Staates wohl kaum ein Kind weniger zu Schaden gekommen.

Don
19.04.2010, 19:45
Genau. Kinderficken für den Weltfrieden.

Das Erste was dir in den Sinn kommt.

Warst wohl auch auf der Odenwaldschule.

Skorpion968
19.04.2010, 20:43
Das Erste was dir in den Sinn kommt.

Wenn man sich täglich mit solchen Charakterkrüppeln wie euch herumschlägt, rechnet man immer mit dem Schlimmsten. ;)