Vollständige Version anzeigen : Die Ehe - Ein Auslaufmodell
DJ_rainbow
09.04.2010, 12:35
Einen hab ich noch...
Was erwartet ihr?
Die Ehe halbiert die Freuden, verdoppelt die Leiden und verdreifacht die Kosten.
Sobald die Ratio wieder die Oberhand gewinnt gegenüber den Hormonen, ist es Essig mit der Ehe.
Sobald die Ratio wieder die Oberhand gewinnt gegenüber den Hormonen, ist es Essig mit der Ehe.
Im Gegenteil, da fängt sie erst an.
DJ_rainbow
09.04.2010, 13:15
Quod est dubitandum.
Quod est dubitandum.
Würde ich nicht so sehen, bleibt dir aber natürlich unbenommen.
DJ_rainbow
09.04.2010, 13:26
Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache. Einzelfälle nicht ausgenommen, klar.
Die Statistik spricht eine eindeutige Sprache. Einzelfälle nicht ausgenommen, klar.
Ich glaube, du hast mich a bisserl missverstanden.;)
Mütterchen
09.04.2010, 14:08
. .. Vollzitat...
Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Strang durchgelesen, also antworte ich einfach mal auf den Eingangsbeitrag.
Dass die Zahl der Eheschließungen rückläufig und die der -scheidungen ansteigend ist, ist ja kein Geheimnis. Sicher ist das ein Trend, der sich noch fortsetzen wird. Wenigstens noch eine ganze Zeit. Ich kann das auch nachvollziehen. Vielleicht würde ich heute auch nicht mehr heiraten ( standesamtlich), zumal ja nichteheliche Lebensgemeinschaften immens dazugewonnen haben, was die rechtliche Gleichstellung etc. angeht. Von der Akzeptanz mal ganz zu schweigen.
Jemand wie ich würde sich, wenn schon, dann eher für eine kirchliche Trauung aussprechen.
Langfristig gesehen glaube ich, dass so etwas wie eine Ehe, eine Familie immer das erfolgreiche Modell des menschlichen Zusammenlebens sein wird.
Weil Blut eben dicker ist als Wasser, weil Liebe und Fürsorge einander bedingen, weil man in einem solchen Verband Sicherheit erfährt.
Ob der Sozialstaat so etwas dauerhaft ersetzen kann, halte ich für mehr als fraglich.
Haspelbein
09.04.2010, 15:30
[...]
Langfristig gesehen glaube ich, dass so etwas wie eine Ehe, eine Familie immer das erfolgreiche Modell des menschlichen Zusammenlebens sein wird.
Weil Blut eben dicker ist als Wasser, weil Liebe und Fürsorge einander bedingen, weil man in einem solchen Verband Sicherheit erfährt.
Ob der Sozialstaat so etwas dauerhaft ersetzen kann, halte ich für mehr als fraglich.
Sowas sehe ich aehnlich, vor allen Dingen dadurch, dass man die Erwartungen an den Sozialstaat zurueckschrauben muss. Daher erwarte ich eine Renaissance von eher klassischen Familienverhaeltnissen, mit oder ohne Trauschein.
Hier in den USA kann man gerade beobachten, wie die Asiaten mit ihren tradionellen Grossfamilien die Wirtschaftskrise noch am besten ueberstehen.
Das nahm im Berufsleben seinen Anfang.
Wer kann es sich leisten zu heiraten, eine Familie zu gründen, wenn berufliche Unsicherheiten kein Ende nehmen. Doch nur, wer einen festen Job hat und den aller Voraussicht nach, lange Jahre behalten kann.
Von einem Praktikum ins andere zu fallen, möglichst mit viel Auslandserfahrung ist eben nicht familienfreundlich.
Der neue Mensch ist flexibel, unverbindlich .....austauschbar - das färbt dann unweigerlich aufs Privatleben ab.
Da hier von den 50er und 60er Jahren die Rede war, als Menschen noch verheiratet waren:
Damals gab es kaum Arbeitslosigkeit, kaum Verdrängung der Einheimischen durch Massenzuwanderung, keine Zeitarbeit, keine Dumpinglöhne (die Löhne waren ziemlich gleich, die Lebenshaltungskosten niedrig), keine so große Kluft zwischen Arm und Reich, keine 400 €- Jobs, keine zeitlich befristete Arbeit.
Damals blieb man meistens das ganze Leben lang in einer einzigen Firma, wohnte nahe an der Arbeitsstelle, fühlte sich noch als wichtiger Arbeitnehmer, der nicht so leicht ersetzt werden konnte. Deshalb fragte sich damals auch kaum jemand, ob er eine Familie finanziell durchbringen konnte, das war selbstverständlich. Deshalb war eine Familiengründung damals problemloser.
FranzKonz
09.04.2010, 17:32
Er hat dich zum Essen eingeladen?:D
Sie hat sich eingeladen.
Sie hat sich eingeladen.
Dann lass dir mal was einfallen, candlelight und so. Als alter Kavalier weißt du sicher, was da gefragt ist. Oder du lässt gleich einen Sternekoch einfliegen.:D Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Vergnügen.;)
Was ich noch sagen wollte, eines meiner Kinder "traut" sich demnächst und ich freue mich darüber. Ich finde es gut, wenn junge Menschen trotz Widerständen Optimismus zeigen und Mut beweisen. Ausserdem gab es in D schon wesentlich schlechtere Zeiten.
politisch Verfolgter
09.04.2010, 18:36
Ohne Zugang zu Villa&Porsche und zu immer noch weiter mehr bitte Nachwuchs unterlassen, womit auch auf Ehe verzichtbar ist, zumal dann keine UnterhaltsBrummerei anfällt, wenn "Arbeitnehmer" auseinander gehen.
Bitte keinem Nachwuchs LohnMilieu zumuten - sowas niemandem antun.
Sich immer an den heutigen Zeiten orientieren, also am superreichen D!
Ich habe mir jetzt nicht den ganzen Strang durchgelesen, also antworte ich einfach mal auf den Eingangsbeitrag.
Dass die Zahl der Eheschließungen rückläufig und die der -scheidungen ansteigend ist, ist ja kein Geheimnis. Sicher ist das ein Trend, der sich noch fortsetzen wird. Wenigstens noch eine ganze Zeit. Ich kann das auch nachvollziehen. Vielleicht würde ich heute auch nicht mehr heiraten ( standesamtlich), zumal ja nichteheliche Lebensgemeinschaften immens dazugewonnen haben, was die rechtliche Gleichstellung etc. angeht. Von der Akzeptanz mal ganz zu schweigen.
Jemand wie ich würde sich, wenn schon, dann eher für eine kirchliche Trauung aussprechen.
Langfristig gesehen glaube ich, dass so etwas wie eine Ehe, eine Familie immer das erfolgreiche Modell des menschlichen Zusammenlebens sein wird.
Weil Blut eben dicker ist als Wasser, weil Liebe und Fürsorge einander bedingen, weil man in einem solchen Verband Sicherheit erfährt.
Ob der Sozialstaat so etwas dauerhaft ersetzen kann, halte ich für mehr als fraglich.
Meine Gedanken ... und nicht zu vergessen:... man braucht wenigstens einen Menschen, den man 100%tig vertrauen kann/muß. Das muß nicht am ersten Tag einer Ehe sein, aber jedes Jahr ein klein wenig mehr :] das macht das Leben einfach besser/schöner/zuverlässiger/lebenswerter.
Fazit: die Ehe für alle ist vielleicht ein Auslaufmodell - aber insgesamt wird die Ehe überleben, im Gegenteil, sie wird immer der Fels in der Brandung sein.
Danke ;)
FranzKonz
10.04.2010, 09:00
Dann lass dir mal was einfallen, candlelight und so. Als alter Kavalier weißt du sicher, was da gefragt ist. Oder du lässt gleich einen Sternekoch einfliegen.:D Auf jeden Fall wünsche ich Euch viel Vergnügen.;)
Nein, Danke.
Was ich noch sagen wollte, eines meiner Kinder "traut" sich demnächst und ich freue mich darüber. Ich finde es gut, wenn junge Menschen trotz Widerständen Optimismus zeigen und Mut beweisen. Ausserdem gab es in D schon wesentlich schlechtere Zeiten.
Die Kinder dürfen ihre Fehler machen, so wie wir unsere gemacht haben. Dagegen ist absolut nichts einzuwenden. ;)
Franzelchen, meine Heirat war kein Fehler, ganz sicher nicht! Sie erfolgte höchstens zu früh, aber ein Fehler war sie nicht.
FranzKonz
10.04.2010, 09:18
Franzelchen, meine Heirat war kein Fehler, ganz sicher nicht! Sie erfolgte höchstens zu früh, aber ein Fehler war sie nicht.
Gratuliere. Du bist eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Gratuliere. Du bist eine der Ausnahmen, die die Regel bestätigen.
Danke!:)
vBulletin v4.2.5 Alpha 3, Copyright ©2000-2025, Jelsoft Enterprises Ltd.