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Vollständige Version anzeigen : Ist die Ökumene ein Mittel für neuzeitlichen Synkretismus?



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03.04.2010, 17:27
Im Moment wird viel über Ökumene und vor allem den "Dialog der Kulturen und Religionen" diskutiert. Dahinter steht die Hoffnung, dass sich die großen Religionen sich gegenseitig mehr zu sagen hätten, als den Atheisten. In der Realität hat sich dagegen Sprachlosigkiet breitgemacht. Der berühmte Dialog ist zu einem vorauseilendem Gehorsam gegenüber der aggressivsten aller Weltreligionen degeneriert. Während der Papst ausser sich ist über britische Verwaltungsrichtlinien, wird sein Schweigen zu den Christenmorden in Nigeria und anderswo immer lauter. Schließlich würde das ja sicher den Dialog stören und von Atheisten hat man auch nicht zu befürchten, dass die einem nun morgen den Kopf amputieren.

1. Worauf ich nun hinaus will, ist die These, dass der ökumenische Gedanke der Neuzeit nichts weiter ist als eine Versuch den antiken Synkretismus wieder zu beleben.

2. Die zweite These ist, dass die Ökumene vor allen von denen gepredigt wird, die das Ziel haben die Religionen zu "zügeln". Also meist von Atheisten.

Kurz noch eine kurze Eklärung des Begriffs Synkretismus. Er ist in unserer Zeit eigentlich nicht mehr als eine verklärte Reminiszenz. Im Mttelpunkt steht die Tatsache, dass während der Antike die Idee vorherrschte die verschienden polytheistischen Religionen seien in Wirklichkeit gleich.

Der griechsiche Zeus war der römische Juppiter, der germaische Odin, der äygptische Sonnengott...usw.
Alle beteten also die gleichen Götter an, gaben ihnen nur andere Namen. Mit dieser Idee verbindet man auch das weitgehend friedliche Nebeneinader der Religionen bis zur Spätantike. Besonders Traditionschristen und Atheisten haben also gefallen an dieser Idee gefunden, so scheint es mir. Bestes Beispiel ist die mehr als absurde Behauptung, das Christen und Moslems den gleichen Gott anbeten würden.

Wie seht ihr das? Sind wir auf dem Weg zu einem neuen Synkretismus? Wie steht ihr zu diesen Ideen? Und welche Rolle spielt die Ökumene als Triebkraft?

BRDDR_geschaedigter
03.04.2010, 17:33
Die Ökumene hat den Zweck, alle Religionen zu einer Mambo Jambo Religion zu vermischen (Weltreligion). Zusätzlich war die Ökumene ein friedliches Mittel um die nichtkatholischen Religionen unter die Kontrolle des Papsttums zu bekommen.

Dass das gegen die Bibel verstößt dürfte klar sein.