Iwan Demjanjuk - ein Opfer des Google - Wahns?

[mabac]

Man kaum es kaum glauben, ein deutscher Beamter, gelangweilt, surft im Internet, googelt aus Langerweile herum und beschert dem deutschen Steuerzahler einen schweineteuren Prozess gegen einen in Israel freigesprochenen und mit Millionen von Schekeln abgefunden US-Senior-Citizen.


Walther, ein inzwischen pensionierter ehemaliger Richter, freilich beruft sich bei seinen Ermittlungen auf das Legalitätsprinzip. Dies verpflichtet die Behörden zu ermitteln, sobald sie Kenntnis von einer Straftat erhalten. Als er nun 2008 im Internet auf den Fall Demjanjuk stieß, stellte Walther Nachforschungen an - und brachte so die Anklage gegen den gebürtigen Ukrainer wegen Beihilfe zum Mord an 27.900 Juden in Sobibor ins Rollen
http://www.sueddeutsche.de/politik/897/503124/text/

Alles nur wegen Google! :D

[jak_22]

Wo steht da was von google oder Langeweile? Hast Du Halluzinationen?

[twoxego]

das steht doch im letzten absatz, über der anzeige.

[jak_22]

das steht doch im letzten absatz, über der anzeige.

Da steht:


Walther, ein inzwischen pensionierter ehemaliger Richter, freilich beruft sich bei seinen Ermittlungen auf das Legalitätsprinzip. Dies verpflichtet die Behörden zu ermitteln, sobald sie Kenntnis von einer Straftat erhalten. Als er nun 2008 im Internet auf den Fall Demjanjuk stieß, stellte Walther Nachforschungen an - und brachte so die Anklage gegen den gebürtigen Ukrainer wegen Beihilfe zum Mord an 27.900 Juden in Sobibor ins Rollen.

Nichts von google, nichts von Langeweile.

[twoxego]

der pensionierte richter stiess im intenet auf den fall. nachdem er nun einmal davon wusste, verfolgte er ihn weiter. so kam der prozess zu stande.

der absatz trägt die überschrift "Legalitätsprinzip".

[jak_22]

der pensionierte richter stiess im intenet auf den fall. nachdem er nun einmal davon wusste, verfolgte er ihn weiter. so kam der prozess zu stande.

Ja, schon. Nur wie kommt der Strangersteller dann auf "google" und "Langeweile"?

Der Richter ist übrigens "inzwischen pensioniert". Ob er 2008 noch
Chefermittler der Zentralen Stelle zur Aufklärung von NS-Verbrechen in
Ludwigsburg war, geht aus dem Text nicht klar hervor.

[twoxego]

im internet gefunden, heisst in Deutschland eben meist Google.
das war also naheliegend.

[jak_22]

im internet gefunden, heisst in Deutschland eben meist Google.
das war also naheliegend.

Nein, das ist blind geraten. Ob er nun Datenbanken durchsucht, oder
emails gelesen hat, geht aus dem Artikel einfach nicht hervor.

[twoxego]

meine güte, bist Du kleinlich.

der eigentliche punkt ist doch, dass dieser darstellung nach, der fall zufällig aufgerollt wurde, von einem pensionierten, der dafür nicht mehr zuständig war.
das beantwortet, was mich und wohl viele von anfang an wunderte; warum nach so langer zeit?

eigentlich zuständig wären ja jene gewesen, denen seit 1949 der auslieferungsantrag der Niederländer vorlag.

[Sprecher]

Dieser Walter ist zwar als Richter pensioniert bekommt aber Kohle für seine Tätigkeit als Chefdenunziant in einer Sonderkommission:

"Lindau ist für Walther Vergangenheit, 2006 kurz vor seiner anstehenden Pensionierung suchte die Justiz einen Richter für die Zentralstelle für die Verfolgung von Naziverbrechen in Ludwigsburg und es hätte kaum besser passen können. "Die Nazizeit war für mich schon immer eine Beleidigung meiner Grundüberzeugungen", sagt er, er bewarb sich für die Stelle und fand seinen Schreibtisch wenig später in Ludwigsburg wieder.

Er wurde also einer der vier Richter, die dort mit Staatsanwälten und Polizisten Massenverbrechen aus der Nazizeit ermitteln, und wie sich zeigen sollte, war er hier mit seiner Leidenschaft für die Details genau richtig. Bereits nach wenigen Monaten stieß Walther auf den Fall, der für ihn die Krönung seiner Laufbahn wurde. Den Fall Demjanjuk. "

http://www.schwaebische.de/lokales/wir-im-sueden/wir-im-sueden-land_artikel,-Der-Mann-der-Demjanjuk-vor-Gericht-bringt-_arid,2872478.html

Eines Tages wird sich dieser antideutsche Drecksack und Schmierfink selber vor einem deutschen Gericht verantworten zu haben.

[kotzfisch]

Mein Gott, bist Du ein Schwachkopf.

[fatalist]

Sorry, aber der Fall Frank Walus ist noch viel interessanter als Demjanjuk.

Was beide Fälle eint:
Jeweils Zeugenaussagen en masse vor Gericht, beide wurden eindeutig identifiziert, und alle diese Zeugen logen

Walus war zudem eine Blamage ersten Ranges für Simon Wiesenthal, eines der grössten Falschmünzer des HC, dessen bestellte Zeugen viele Menschen in den Tod trieben.