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Vollständige Version anzeigen : Nach Merkels Türkei-Besuch: zweisprachige Straßenschilder für Berlün!



Strandwanderer
01.04.2010, 08:07
Von der Weltpresse beinahe unbeachtet, kam es bei den Verhandlungen zwischen Merkel und Erdogan doch noch zu einem Durchbruch auf dem Weg zu einer deutsch-türkischen Harmonisierung: Ab sofort sind in türkischen Siedlungsschwerpunkten in ehemals deutschen Gebieten der BRD zweisprachige Straßenschilder vorgesehen. Den Anfang macht die deutsch-türkische Hauptstadt, Berlün.

Bündüskonzülerün Merkülün - wie ihr Titel in korrektem Türkisch lautet - ließ es sich nicht nehmen, diesen Erfolg noch auf dem Flughafen von Ankara bekanntzugeben.

Der "Tagesspiegel" berichtet (Auszüg) :


Überraschendes Mitbringsel von Merkels Besuch bei Erdogan: Eine Arbeitsgruppe plant deutsch-türkische Straßenschilder.

Der Türkei-Besuch von Bundeskanzlerin Merkel gilt im Ergebnis als missraten – doch es könnte sein, dass er erfolgreich gescheitert ist. Denn Maria Böhmer, die Integrationsbeauftragte, hat eine bislang noch nicht bekannte Vereinbarung mitgebracht, die sie „einen kleinen EU-Beitritt“ nennt. Berlin-Kreuzberg und der Istanbuler Stadtteil Üsküdar sollen zu deutsch-türkischen Modellregionen entwickelt werden. Erster Schritt auf diesem Weg: Wichtige Straßen der beiden Stadtteile werden zweisprachig benannt.

Unter der Hand heißt es, die Bundeskanzlerin selbst habe dies unter Hinweis auf eine ähnliche Regelung im Landkreis Oberspreewald-Lausitz vorgeschlagen – dort wird das sorbische Erbe der Region beispielsweise auf zweisprachigen Ortsschildern bewahrt. Ähnliche Regelungen gibt es auch zwischen Finnland und Schweden. Franz Schulz (Grüne), der Bezirksbürgermeister von Kreuzberg-Friedrichshain, begrüßte den Vorschlag als „bedeutsamen Schritt zur Integration“, warnte aber davor, damit andere Migrantengruppen, beispielsweise Araber, auszugrenzen. „Dennoch, wo sonst? Ich freue mich auf Haçtepe-Friedrichshain!“

Eine deutsch-türkische Arbeitsgruppe unter Leitung des Regionalarchivars und Chefs der Kreuzberger Stadtbildkommission, Gregor Meyer-Güç, wird nun Vorschläge erarbeiten, welche Straßen und Plätze des Bezirks sich für die Doppelbenennung eignen. Meyer-Güç erläutert: „Grundsätzlich müssen wir die Frage beantworten, ob wir nur Straßen auswählen, die sich problemlos übersetzen lassen, oder auch solche, die einen schlecht übertragbaren Eigennamen enthalten.“

Im Klartext hieße das: Es wird überlegt, ob das Kottbusser Tor beispielsweise ohne große Übersetzungsmühen künftig gleichwertig „Kottbuss kapasa“ heißen kann und die Schönleinstraße beispielsweise „Schönlein sokaza“. Zur kompletten Übertragung eignen sich etwa die Bergmannstraße („madenci sokaza“), die Sackgasse („çikmaz sokak“) oder der Südstern („nisan eakasa“).
( . . . )
In ersten Stellungnahmen zeichnet sich ab, dass eine Kontroverse kaum zu vermeiden sein wird. Der grüne Bundestagsabgeordnete Christian Ströbele erklärte: „Mittelfristig ist die Frage nicht mehr, ob sich die doppelten Schilder durchsetzen, sondern wann dies geschieht.“ Der Neuköllner Bezirksbürgermeister Buschkowsky (SPD) warnt dagegen seinen Kollegen Schulz: „Das nenne ich einen weiteren Schritt zur Parallelgesellschaft.“ Er kritisierte, dass türkische Einwanderer bald alles in ihrer Heimatsprache erledigen könnten, nun auch die Postzustellung. „In der deutschen Unterschicht wird es nicht verstanden und in der migrantischen Unterschicht verläuft sich die Oma trotzdem.“


http://www.tagesspiegel.de/berlin/Strassennamen-Kreuzberg;art270,3072143

sibilla
01.04.2010, 08:14
april, april :hihi::hihi:

grüßle s.

Strandwanderer
01.04.2010, 08:22
april, april :hihi::hihi:

grüßle s.

Wirst du dir dessen auch in (sagen wir mal:) fünf Jahren noch sicher sein?

sibilla
01.04.2010, 08:25
ich lebe hier und jetzt, was in fünf jahren ist, weiß ich nicht, bin kein hellseher

grüßle s.

Strandwanderer
01.04.2010, 08:39
ich lebe hier und jetzt, was in fünf jahren ist, weiß ich nicht, bin kein hellseher


Ist klar!

Nach dieser Formel eines "hochpolitischen" Bewußtseins gibt offensichtlich das Gros des deutschen Stimmviehs bei den Wahlen regelmäßig seine Stimme ab.

sibilla
01.04.2010, 08:44
red keinen scheiß

das einzige, was ich heute sicher!! weiß ist, daß eben heute der 1. april ist, da brauche ich nicht rumzupolitiseren.

alles andere in "zukunft" weiß ich eben nicht.

und was und wie ich wähle, weißt du nicht.

s.

Bruddler
01.04.2010, 08:47
Was wir heute noch als Aprilscherz abtun, kann in ein paar Jahren schon traurige Realitaet sein....

sibilla
01.04.2010, 08:53
das kann ja sein und bei unseren trotteln in bürlün sehe ich das auch kommen, so doof sind die.

hat aber mit heute, am 1. april, nix damit zu tun.

heute wird veräppelt und ich finde gelungene aprilscherze, die nicht gleich als solche zu erkennen sind, echt gut.

herrrgottt, man wird doch noch a wengerl lachen dürfen, oder ist das jetzt auch schon verboten?

grüßle s.

Sheldon
01.04.2010, 09:56
Das ist eigendlich eine sehr gute Idee. Dann kann man auch als Ortsfremder sofort auf denn ersten Blick erkennen, um welche Gebiete man als Scheißkartoffel besser einen hohen Bogen macht.

Deutschmann
01.04.2010, 09:58
Mannnn.... da macht man keine Späße drüber. Klingt es doch so realistisch. germane

Quo vadis
01.04.2010, 10:00
Mannnn.... da macht man keine Späße drüber. Klingt es doch so realistisch. germane

Also ich hab´s geglaubt.

henriof9
01.04.2010, 10:06
Also ich hab´s geglaubt.

Zumal es unseren Damen und Herren von der Multikulti- Szene absolut zu zutrauen ist. :rolleyes:

Bettmaen
01.04.2010, 10:07
Berlin-Kreuzberg und der Istanbuler Stadtteil Üsküdar sollen zu deutsch-türkischen Modellregionen entwickelt werden. Erster Schritt auf diesem Weg: Wichtige Straßen der beiden Stadtteile werden zweisprachig benannt.

Deutsch-türkische Straßenschilder in der hypernationalistischen Türkei? Das ist nicht mal in einem Aprilscherz denkbar.

In Deutschland ist jeder Irrsinn denkbar, auch Straßenschilder nur auf Türkisch.

Deutschmann
01.04.2010, 11:22
Also ich hab´s geglaubt.

Das ist es eben. Das Mißtrauen in die Politik ist schon so weit fortgeschritten, dass man selbst den abwegigsten Meldungen Glauben schenkt. ... und ich schließe mich da nicht aus.

Ahab
01.04.2010, 12:00
Zumal es unseren Damen und Herren von der Multikulti- Szene absolut zu zutrauen ist. :rolleyes:

Das ist es ja, was einen guten Aprilscherz ausmacht.

henriof9
01.04.2010, 12:13
Das ist es ja, was einen guten Aprilscherz ausmacht.

Irr Dich mal nicht, Du kennst anscheinend nicht den Berliner Rot/Dunkelroten Senat.
Und die Grünen wären auf jeden Fall dabei.

Alfred
01.04.2010, 12:46
Also ich hab´s geglaubt.

Ich auch.


Zumal es unseren Damen und Herren von der Multikulti- Szene absolut zu zutrauen ist. :rolleyes:

Deshalb ja.


Deutsch-türkische Straßenschilder in der hypernationalistischen Türkei? Das ist nicht mal in einem Aprilscherz denkbar.

In Deutschland ist jeder Irrsinn denkbar, auch Straßenschilder nur auf Türkisch.

So sieht es aus.


Das ist es eben. Das Mißtrauen in die Politik ist schon so weit fortgeschritten, dass man selbst den abwegigsten Meldungen Glauben schenkt. ... und ich schließe mich da nicht aus.

Dito.


Was wir heute noch als Aprilscherz abtun, kann in ein paar Jahren schon traurige Realitaet sein....

Nicht " kann ".....sondern wird wenn wir nicht Kämpfen.


Das ist eigendlich eine sehr gute Idee. Dann kann man auch als Ortsfremder sofort auf denn ersten Blick erkennen, um welche Gebiete man als Scheißkartoffel besser einen hohen Bogen macht.

Ein kleiner Vorteil, immerhin.

Ahab
01.04.2010, 12:48
Irr Dich mal nicht, Du kennst anscheinend nicht den Berliner Rot/Dunkelroten Senat.
Und die Grünen wären auf jeden Fall dabei.

Das ist genau was ich meine.

Ein Aprilscherz ist angedacht, jemandem in die Irre zu führen.


Dieser hier hat einen so deutlichen Realitätsbezug, dass ich selber im ersten Moment es für eine glaubwürdige Nachricht hielt.

Schaschlik
01.04.2010, 13:28
Deutsch-türkische Straßenschilder in der hypernationalistischen Türkei? Das ist nicht mal in einem Aprilscherz denkbar.

In Deutschland ist jeder Irrsinn denkbar, auch Straßenschilder nur auf Türkisch.


In der hypernationalistischen Türkei gibts von Amts wegen sogar Schilder auf Türkisch und Kurdisch, die Kurden stellen die größte Minderheit im Lande. Wenn das der Vergleich sein sollte (mehrsprachige Straßenschilder für Minderheiten [Deutsche als Beispiel] gäbe es in der Türkei nicht), dann war er schlicht falsch.

http://www.aknews.com/images/cms-image-000026515.jpg

luis_m
01.04.2010, 13:47
ein gelungerner nisan güldürücü, oder wie der Scheiß heißt.

Wohlgemerkt, einen Versuch war es wert!

Meriwan
01.04.2010, 13:51
In der hypernationalistischen Türkei gibts von Amts wegen sogar Schilder auf Türkisch und Kurdisch, die Kurden stellen die größte Minderheit im Lande. Wenn das der Vergleich sein sollte (mehrsprachige Straßenschilder für Minderheiten [Deutsche als Beispiel] gäbe es in der Türkei nicht), dann war er schlicht falsch.


Soll das ein Scherz sein??? Seit wann leben die Türken in Deutschland und seit wann die Kurden in Nordkurdistan??? Selten so einen hinkenden Vergleich gesehen;)

Schaschlik
01.04.2010, 14:15
Soll das ein Scherz sein??? Seit wann leben die Türken in Deutschland und seit wann die Kurden in Nordkurdistan???


Das ist doch völlig irrelevant für die Aussage, Türken würden nichtmal den Gedanken an mehrsprachige Straßenschilder (Bezug Aprilscherz) zulassen. Dies lässt sich ganz klar widerlegen.

Dass die Türken keinen Gedanken an deutsch-türkische Schilder verschwenden, liegt wahrscheinlich an der viel zu kleinen deutschen Minderheit im Lande. Allein von den Größenverhältnissen lassen sich die Kurden in der Türkei aber sehr gut mit den Türken (Kurden und Türken) in Deutschland vergleichen. Wie lange dieser Zustand nun schon besteht, tut hier nichts zur Sache.


Und dann behaupte ich einfach mal, dass "die Türken" (ich meine den nicht-kurdischen Teil) wahrscheinlich sogar eher deutsch-türkische als kurdisch-türkische Schilder begrüßen würden. Was Bettmaens Aussage imho gleich doppelt unsinnig macht.




Selten so einen hinkenden Vergleich gesehen;)


Ich habe garnichts miteinander verglichen. Bettmaen hat verglichen (was bei uns angeblich möglich ist, würde in der Türkei nichtmal angedacht) und ich habe das mit Beweis widerlegt.



Da ich selbst schon in der Türkei war, kann ich auch bestätigen, dass viele nicht-öffentliche Schilder (zum Beispiel an Sehenswürdigkeiten) in den Touristengebieten mehrsprachig sind. Sowas macht man sogar für "temporäre" Gäste, was spricht ernsthaft dagegen, das nicht auch für Minderheiten zu machen? Garnichts. Und m.W. hat sich auch kein türk. Politiker vehement gegen sowas ausgesprochen.



Kurz: Bettmaens Statement sollte aufzeigen, Türken wären intolerante Hypernationalisten ohne irgendeine Art von Rücksicht auf Minderheiten, insbesondere aber Deutsche. Dies habe ich klar wiederlegt und füge die Behauptung an, gerade ggü. Deutschen wären Türken sogar noch toleranter als sie es ggü. den Kurden schon sind (bezogen auf diese Thematik).

Ahab
01.04.2010, 16:28
Das ist doch völlig irrelevant für die Aussage, Türken würden nichtmal den Gedanken an mehrsprachige Straßenschilder (Bezug Aprilscherz) zulassen. Dies lässt sich ganz klar widerlegen.

Dass die Türken keinen Gedanken an deutsch-türkische Schilder verschwenden, liegt wahrscheinlich an der viel zu kleinen deutschen Minderheit im Lande. Allein von den Größenverhältnissen lassen sich die Kurden in der Türkei aber sehr gut mit den Türken (Kurden und Türken) in Deutschland vergleichen. Wie lange dieser Zustand nun schon besteht, tut hier nichts zur Sache.


Und dann behaupte ich einfach mal, dass "die Türken" (ich meine den nicht-kurdischen Teil) wahrscheinlich sogar eher deutsch-türkische als kurdisch-türkische Schilder begrüßen würden. Was Bettmaens Aussage imho gleich doppelt unsinnig macht.





Ich habe garnichts miteinander verglichen. Bettmaen hat verglichen (was bei uns angeblich möglich ist, würde in der Türkei nichtmal angedacht) und ich habe das mit Beweis widerlegt.



Da ich selbst schon in der Türkei war, kann ich auch bestätigen, dass viele nicht-öffentliche Schilder (zum Beispiel an Sehenswürdigkeiten) in den Touristengebieten mehrsprachig sind. Sowas macht man sogar für "temporäre" Gäste, was spricht ernsthaft dagegen, das nicht auch für Minderheiten zu machen? Garnichts. Und m.W. hat sich auch kein türk. Politiker vehement gegen sowas ausgesprochen.



Kurz: Bettmaens Statement sollte aufzeigen, Türken wären intolerante Hypernationalisten ohne irgendeine Art von Rücksicht auf Minderheiten, insbesondere aber Deutsche. Dies habe ich klar wiederlegt und füge die Behauptung an, gerade ggü. Deutschen wären Türken sogar noch toleranter als sie es ggü. den Kurden schon sind (bezogen auf diese Thematik).

Für Touristen gibt es hier an Sehenswürdigkeiten durchaus auch mehrsprachige Beschilderungen.


Türkische Beschilderungen darf es hier aber aus einem anderen wesentlichen Grund nicht geben.

Anders als die Kurden in der Türkei, sind die Türken in Deutschland keine abgeschottete Minderheit, die in irgendwelchen deutschen Türkengebieten ihr eigenes Süppchen kocht. (Zumindest sollten sie das nicht sein. Dass das in den angesprochenen berliner Stadteilen oft anders aussieht ist mir klar.)

Da wir ja ganz offiziell bestimmte Integrationsziele verfolgen, zu denen unter Anderem die deutsche Sprachkompetenz gehört, können wir uns nicht erlauben es zuzulassen, dass Türken oder Deutschtürken hier im Alltagsleben so einfach ohne das Erlernen der deutschen Sprache auskommen.

elas
01.04.2010, 16:38
Von der Weltpresse beinahe unbeachtet, kam es bei den Verhandlungen zwischen Merkel und Erdogan doch noch zu einem Durchbruch auf dem Weg zu einer deutsch-türkischen Harmonisierung: Ab sofort sind in türkischen Siedlungsschwerpunkten in ehemals deutschen Gebieten der BRD zweisprachige Straßenschilder vorgesehen. Den Anfang macht die deutsch-türkische Hauptstadt, Berlün.

Bündüskonzülerün Merkülün - wie ihr Titel in korrektem Türkisch lautet - ließ es sich nicht nehmen, diesen Erfolg noch auf dem Flughafen von Ankara bekanntzugeben.

Der "Tagesspiegel" berichtet (Auszüg) :



http://www.tagesspiegel.de/berlin/Strassennamen-Kreuzberg;art270,3072143

April! April!

Meriwan
02.04.2010, 17:54
Das ist doch völlig irrelevant für die Aussage, Türken würden nichtmal den Gedanken an mehrsprachige Straßenschilder (Bezug Aprilscherz) zulassen. Dies lässt sich ganz klar widerlegen.

Ok.


Allein von den Größenverhältnissen lassen sich die Kurden in der Türkei aber sehr gut mit den Türken (Kurden und Türken) in Deutschland vergleichen. Wie lange dieser Zustand nun schon besteht, tut hier nichts zur Sache.

Wir wollen mal nicht übertreiben. Es leben nicht mal annähernd soviele Türken in Deutschland wie Kurden in ihrer Heimat Nordkurdistan:]
Und gerade in diesem Fall finde ich es nicht unerheblich zu wissen, wie lange eine Bevölkerungsgruppe dort schon angestammt ist.



Kurz: Bettmaens Statement sollte aufzeigen, Türken wären intolerante Hypernationalisten ohne irgendeine Art von Rücksicht auf Minderheiten, insbesondere aber Deutsche. Dies habe ich klar wiederlegt und füge die Behauptung an, gerade ggü. Deutschen wären Türken sogar noch toleranter als sie es ggü. den Kurden schon sind (bezogen auf diese Thematik).

Ob die Türken tolerant gegenüber Minderheiten sind, lässt sich ganz sicher nicht allein durch diese Schildersache bestätigen. Man könnte lauter andere Vorfälle bringen, die das Gegenteil bestätigen.

Du bist ohnehin protürkisch und antikurdisch eingestellt, auch wenn du es nicht so raushängen lässt.

Da muss ich mir nur diese Umfrage anschauen und welchen Punkt du dort angeklickt hast:] http://www.politikforen.net/poll.php?do=showresults&pollid=3620

Mu'min
03.04.2010, 18:21
Wo ist denn dieses sagenumwobene Kurdistan? Ich find es einfach nicht :)) :keks:

Cash!
03.04.2010, 18:27
Also ich hab´s geglaubt.
Ja ich auch. Und das sagt doch schon einiges über den Zustand der Integrationspolitik aus...

Cash!
03.04.2010, 18:28
Wo ist denn dieses sagenumwobene Kurdistan? Ich find es einfach nicht :)) :keks:

Liegt gleich neben "Palästina"...

:)

Mu'min
03.04.2010, 18:47
Es ist also gemeinsam mit Atlantis im Mittelmeer untergegangen, ein weiterer Fall für Galileo Mystery :umkipp:

Durkheim
04.04.2010, 11:06
Verdammt, darüber habe ich mir tatsächlich keine Gedanken gemacht.

Wenn ich hier das Sultanat einführe, müssen natürlich auch die Städte umbenannt werden.

Bärlin wird dann in Ayi umbenannt.

Aus München wird Mustafa.

Hamburg (ist nach dem Wort Hamburger benannt worden) wird Döner.

Aus Frankfurt machen wir Fadime.

Bochum wird zu Boklu.

Manche Städte muss man aber kaum umbenennen, zum Beispiel Türkheim :D

Schaschlik
05.04.2010, 18:25
Ok.



Wir wollen mal nicht übertreiben. Es leben nicht mal annähernd soviele Türken in Deutschland wie Kurden in ihrer Heimat Nordkurdistan:]


Es leben prozentual nicht annähernd so viele Kurden in der gesamten Türkei wie Türken in Berlin Neukölln.

War das ein Lapsus von Dir, dass Du aus der Türkei Nordkurdistan gemacht hast? Weil mein Vergleich schon ganz richtig war: in der Türkei leben in etwa so viele Kurden wie Türken/Kurden in Deutschland. Natürlich seid ihr Kurden dort angestammt, unsere Türken sind zugewandert.



Und gerade in diesem Fall finde ich es nicht unerheblich zu wissen, wie lange eine Bevölkerungsgruppe dort schon angestammt ist.


Darüber ließe sich streiten.



Ob die Türken tolerant gegenüber Minderheiten sind, lässt sich ganz sicher nicht allein durch diese Schildersache bestätigen. Man könnte lauter andere Vorfälle bringen, die das Gegenteil bestätigen.


Sicher, ich bezog mich auch nur auf die eine Sache. In der Hinsicht sind die Türken eben tolerant , in anderer Hinsicht nicht. Das habe ich aber auch nie behauptet.



Du bist ohnehin protürkisch und antikurdisch eingestellt, auch wenn du es nicht so raushängen lässt.

Da muss ich mir nur diese Umfrage anschauen und welchen Punkt du dort angeklickt hast:] http://www.politikforen.net/poll.php?do=showresults&pollid=3620


Naja, als ob das eine antikurdische Grundhaltung belegen würde... ich sehe in einem Kurdenstaat lediglich hochgradigen Zündstoff für die Region. Tut mir leid Dir das so sagen zu müssen, aber man gönnt Euch Euren Kurdenstaat nicht. Wie könnte ich einerseits der Region Frieden und Stabilität wünschen, andererseits mich auf irgendeine Seite schlagen und momentan völlig unrealistische Forderungen stellen? Müsste ich konsequenterweise nicht das Gleiche vom Irak und Iran fordern?

Du täuscht Dich, ich bin nicht antikurdisch. Und wenn dann möchte ich nicht nur dediziert pro türkisch sein, sondern auch pro irakisch und pro iranisch sein, jawoll!