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Vollständige Version anzeigen : HU: Jobbik-Sprecher kifft und turtelt mit Schwulen -> Rücktritt



marc
30.03.2010, 23:30
In Ungarn ist der Sprecher der rechtsradikalen Jobbik-Partei, Andras Kiraly, zurückgetreten. Der Grund sind kompromittierende Fotos und Videos, die über Kiraly im Internet erschienen, berichten die Medien. Die Internetzeitung "STOP" bezeichnet die Fotos als den "größten Skandal" des ungarischen Wahlkampfes. Auf ihnen posiert Kiraly mit Transvestiten und Homosexuellen sowie mit einer farbigen barbusigen Tänzerin während eines Aufenthaltes in Kanada. Ferner wurde er beim Rauchen von Marihuana abgebildet, wie Kiraly zugab. Er machte auf Videos auch unflätige Sprüche.
http://derstandard.at/1268700964558/Jobbik-Sprecher-wegen-kompromittierender-Fotos-zurueckgetreten



In einer Aussendung bekannte Király sich zu den "früheren unverantwortlichen Taten". Weiter schrieb er, er sei nicht schwul; der Trip hätte "Nachforschungen" gedient.

Ein Jahr zuvor hatte die Polizei noch Wasserwerfer und Tränengas einsetzen müssen, um den CSD vor Rechtsradikalen zu schützen, darunter viele "Jobbik"-Mitglieder (queer.de berichtete). Die Partei kämpft auch gegen Drogen - auf den nun aufgetauchten Fotos ist Király beim Rauchen von Joints zu sehen.

Die Partei "Jobbik", deren interne Miliz, die "Ungarische Garde", im letzten Jahr verboten wurde, hatte sich zuletzt auch als Bekämpfer von Homo-Rechten hervorgetan. Im letzten Jahr hatte sie angekündigt, "mit allen Mitteln" den CSD in Budapest zu verhindern - er konnte dann weitgehend ungestört stattfinden, die Polizei nahm allerdings 41 Menschen fest, die Feuerwerk migeführt hatten oder Polizisten angriffen

http://www.queer.de/detail.php?article_id=11919

http://img706.imageshack.us/img706/6625/20100320880jobbik2.jpg (http://img706.imageshack.us/i/20100320880jobbik2.jpg/)

http://img59.imageshack.us/img59/720/kiralyandras1.jpg (http://img59.imageshack.us/i/kiralyandras1.jpg/)
http://img23.imageshack.us/img23/7159/jobbikszviv3.jpg (http://img23.imageshack.us/i/jobbikszviv3.jpg/)
http://img706.imageshack.us/img706/9733/jobbikszviv6.jpg (http://img706.imageshack.us/i/jobbikszviv6.jpg/)
http://img231.imageshack.us/img231/8250/kiralyandrasfill616x306.jpg (http://img231.imageshack.us/i/kiralyandrasfill616x306.jpg/)
http://img59.imageshack.us/img59/2167/jobbikszviv1.jpg (http://img59.imageshack.us/i/jobbikszviv1.jpg/)
http://img532.imageshack.us/img532/1871/1371895a1bb44ab8f2a13cc.jpg (http://img532.imageshack.us/i/1371895a1bb44ab8f2a13cc.jpg/)
http://img100.imageshack.us/img100/1796/jobbikszviv9.jpg (http://img100.imageshack.us/i/jobbikszviv9.jpg/)
http://img717.imageshack.us/img717/9749/jobbikszviv5.jpg (http://img717.imageshack.us/i/jobbikszviv5.jpg/)

Hach, so schön kann westliche Dekadenz sein. (Natürlich nur aus soziologischem Interesse - zur "Nachforschung", höhö.)
Schade nur, daß der Mossad Haider aus dem Weg geräumt hat. Das wäre ein Päärchen gewesen. :inlove:

ochmensch
30.03.2010, 23:34
Scheint voll der Freak zu sein. Das macht ihn irgendwie sympathisch. :D

Aldebaran
31.03.2010, 00:04
Das wäre vielleicht ein geeigneter Anlass für die Rechte, einige Dinge etwas entspannter zu sehen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren, aber wo kämen wir denn hin, wenn der gemeine Rechte nicht mehr als der unsympathische Kotzbrocken auftreten könnte, als der er sich präsentieren zu müssen meint.

Rumburak
31.03.2010, 00:06
Die Bilder sehen mir doch sehr gestellt aus.

Der Typ ist garantiert eingeschleust, um die Partei in ein lächerliches Licht zu rücken.

Das kennen wir ja aus Deutschland.

EinDachs
31.03.2010, 00:08
"Nachforschungen", soso.

Naja, wenns ihm Spass macht. Ich halt es für verwerflicher, dass er mit Jobbik zu tun hatte.

Marathon
31.03.2010, 00:20
http://img100.imageshack.us/img100/1796/jobbikszviv9.jpg

Ist das da links denn wirklich ein Mann?
Also dann ist der rechts ja voll schwul.

Lotos
31.03.2010, 00:26
Und wo ist die barbusige Tänzerin? :(

ochmensch
31.03.2010, 00:38
Und wo ist die barbusige Tänzerin? :(

http://indafoto.hu/v2010/image/7175955-6aa24fe1/269435

Gärtner
31.03.2010, 00:51
Scheint voll der Freak zu sein. Das macht ihn irgendwie sympathisch. :D

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch bitte dich, der Mann hat einen grauenvollen Männergeschmack. Da wird man ja zum Hetero...

Nationalix
31.03.2010, 04:56
http://indafoto.hu/v2010/image/7175955-6aa24fe1/269435

Die Tänzerin hat aber arg aufgepustete Bubus. Ob das wirklich eine echte Tänzerin ist?

schastar
31.03.2010, 05:39
Scheint voll der Freak zu sein. Das macht ihn irgendwie sympathisch. :D

hab ich mir gerade auch gedacht. :]

Erik der Rote
31.03.2010, 09:22
http://img100.imageshack.us/img100/1796/jobbikszviv9.jpg

Ist das da links denn wirklich ein Mann?
Also dann ist der rechts ja voll schwul.

ein MAnn mit Brüsten ! :D

Erik der Rote
31.03.2010, 09:23
immer wieder die selbe Zersetzungsarbeit des Systems gegen die politischen Alternativen in ganz Europa

man findet immer irgendeinen Dreck den man benutzen kann

das soll die Wähler dieser Parteien demoralisieren !

Erik der Rote
31.03.2010, 09:26
hier ist das kompromiterenste Foto

bitte nur absolut gestählte Persönlichkeiten anschauen :D

http://img6.indafoto.hu/7/9/93399_a5f52ff22a54d53c8654fbc08f145099/7175981_0e34ace1290de01bd26011d080de11ed_m.jpg

Der Typ ist total lässig der dürfte nicht zurücktreten !!!!!

-25Grad
31.03.2010, 09:47
,,Homoparaden" sind ein ästhetisch-sittliches Ärgernis, keine Frage, aber sie stellen eine absolute Ausnahme dar; daß der Jobbiktyp sich dort bekifft zeigt, naja, was soll's. Viel schlimmer ist das Bild mit der fetten Schwarzen, weil hier ein wirkliches Problem offensichtlich wird : Die Schamlosigkeit fetter Weiber! Man kann sich ja kaum mehr über die ansteigenden Temperaturen freuen, weil dicke Weiber aus welchen Gründen auch immer zu der Ansicht gekommen sind, auch sie seien von der Modewelt aufgerufen bauchfrei zu tragen. Das ist ein wirkliches Ärgernis.

Mütterchen
31.03.2010, 09:59
Der Mann lässt neben jedem einzelnen Teilnehmer der Parade fotografieren und wundert sich dann, dass kompromittierende Aufnahmen von ihm im Internet kursieren?

Quo vadis
31.03.2010, 10:29
Mimikforscher würden sofort erkennen, dass aus dem Gesicht des Bärtigen die pure Freude spricht, da ist nix gekünstelt oder gestellt, genau bei dem Klientel fühlt er sich pudelwohl.

Quo vadis
31.03.2010, 10:36
Das wäre vielleicht ein geeigneter Anlass für die Rechte, einige Dinge etwas entspannter zu sehen und sich auf die wirklich wichtigen Dinge zu konzentrieren, aber wo kämen wir denn hin, wenn der gemeine Rechte nicht mehr als der unsympathische Kotzbrocken auftreten könnte, als der er sich präsentieren zu müssen meint.

Von Seiten des CSD Klientels ist doch auch mit keinerlei Pardon zu rechnen. Soll sich daher die Rechte mal um die Leute kümmern, die öffentlich zur Schau gestellte Dekadenz ablehnen. Anwälte in eigener Sache haben die Tunten und sonstigen Einschläge nämlich in Form von etablierten Politikern europaweit mehr als genug.

Cash!
31.03.2010, 15:28
Anwälte in eigener Sache haben die Tunten und sonstigen Einschläge nämlich in Form von etablierten Politikern europaweit mehr als genug.

Und die wären völlig überflüssig, wenn die politische "Rechte" nicht dauernd eine belang- und harmlose Sau durchs Dorf treiben würde.

Aber Aldebaran hat es gesagt, wo kämen wir den hin, wenn die Rechten sich mal den wirklich drückenden Problemen widmet. Nein, da ist es schon viel besser macht und einflusslos an der Seitenlinie zu nölen...

Rumburak
31.03.2010, 15:44
Der Mann lässt neben jedem einzelnen Teilnehmer der Parade fotografieren und wundert sich dann, dass kompromittierende Aufnahmen von ihm im Internet kursieren?

Darum bin ich der Meinung, das das volle Absicht war.

Der Österreicher
31.03.2010, 16:34
Also ich würde einen Politiker wählen, der Marijuana raucht und auf Schwulenparaden geht.

Sprecher
31.03.2010, 19:51
Die Bilder sehen mir doch sehr gestellt aus.

Der Typ ist garantiert eingeschleust, um die Partei in ein lächerliches Licht zu rücken.

Das kennen wir ja aus Deutschland.

Und pünktlich kurz vor der Wahl.

Sprecher
31.03.2010, 19:52
wenn der gemeine Rechte nicht mehr als der unsympathische Kotzbrocken auftreten könnte, als der er sich präsentieren zu müssen meint.

Du meinst es wirkt sympathischer sich mit schwulen Fick-Bimbos ablichten zu lassen?

Aldebaran
31.03.2010, 22:10
Du meinst es wirkt sympathischer sich mit schwulen Fick-Bimbos ablichten zu lassen?

Ja, natürlich!

Das heißt ja nicht, dass man sich die Welt voller schwuler Fick-Bimbos wünscht. (Mir ist ein solcher übrigens immer noch lieber als ein durchreisender Hetero-Fick-Bimbo, der auf einem Sreifzug eine Handvoll brauner Hartz-IV-Babys produziert.)

Ein jeder muss aber doch den gewiss nicht ganz falschen Eindruck haben, dass wenn Ihr "an die Macht" kämt, der Spaß sofort aufhören würde - und zwar jeglicher Spaß. (Na ja, mit einer Ausnahme vielleicht, nämlich dem Alkoholkonsum.) Wie soll man denn ein solches Häuflein von hasserfüllten, verklemmten Bürgerschrecktypen sympathisch finden und - wichtiger noch - für geeignet halten, eine lebenswerte Zukunft zu gestalten?

Deshalb ist das Homothema so wichtig, wie ich übrigens auch aus einigen Sondierungen beim Durchschnittsbürger weiß. Vielleicht denkt der gemeine Rechte noch, es gäbe so etwas wie eine schweigende "moralische Mehrheit", die sich grummelnd die "Systempropaganda" gefallen lässt, aber sich in Wirklichkeit das rosa Dreiecksabzeichen und andere damit verbundene Dinge zurückwünscht. Das ist Unsinn. Es hat in dieser Hinsicht eine irreversible Änderung in der Gesellschaft gegeben. Homophobie steht für Randständig- und Engstirnigkeit, eine Angelegenheit von wunderlichen christlichen Fundamentalisten, bärtigen Museln, alkoholisierten Hooligans oder eben den finsteren Spaßbremsen vom rechten Rand.

Homosexualität hat es immer und überall gegeben unabhängig davon, ob das dem Gesetzgeber oder einem orientalischen Wüstengott gefallen hat oder nicht. Es gibt gute Argumente dafür, dass ihr Vorkommen de facto uvermeidlich und vielleicht sogar - in Maßen - für die Gesellschaft von Vorteil ist. Der Versuch, sie zu unterdrücken, ist ungefähr so sinnvoll wie die Verfolgung von Linkshändern oder Rothaarigen. Man kann einige Auswüchse kritisieren - obwohl ich sogar mit den CSD-Vernastaltungen leben kann, indem ich einfach nicht hingehe - aber die Akzeptanz der Sache an sich muss außer Frage stehen.

Dies nicht zu tun, ist übrigens auch taktisch katastrophal, denn es erzeugt Ablehnung und Schlimmeres nicht nur bei den Betroffenen selbst, sondern auch deren Verwandten und Bekannten, womit man es sich größenordnungsmäßig mit einem Zehntel oder mehr der Bevölkerung verscherzt. Und es macht es der Gegenseite leicht, die NS-Keule zu schwingen. Es gäbe kaum einen schwereren Schlag für sie als so etwas wie ein "Arbeitskreis schwuler Nationalisten".

Guilelmus
31.03.2010, 22:34
Bei Jobbik scheit es ja hoch her zu gehen -
http://www.hungarianambiance.com/2010/03/member-of-new-hungarian-guard-makes.html

Quo vadis
01.04.2010, 08:33
Und die wären völlig überflüssig, wenn die politische "Rechte" nicht dauernd eine belang- und harmlose Sau durchs Dorf treiben würde.


Mein lieber Cash. Es gab mal einen Michael Kühnen, den hätte ich seine nationale bis nationalsozialistische Positionierung ohne wenn und aber abgenommen, völlig egal wie seine sexuellen Präferenzen waren. Es ist nicht so einfach wenn seine politischen Überzeugungen, radikal konträr zur sexuellen Präferenz stehen. Das Umfeld konnte diesen Konflikt nicht lösen und hat sich gespalten, aber wenn ein Schwuler homosexuelle Gesellschaftsauswüchse zurückdrängen will, dann hat das Respekt verdient. So, und jetzt zum eigentlichen Kern. Leider sind 99% der Schwulen aber keine Michael Kühnen, sondern Schiene Olivia Jones, Ross Antony, Harald & Carlos (BB), Volker Beck, Gelehrter, Wowereit usw., also nationalkonservativ feindlich eingestellt. Was soll man sich daher diesem Klientel anbiedern oder Zugeständnisse machen? Ist doch Perle vor die Säue werfen.

Klopperhorst
01.04.2010, 08:43
Mein lieber Cash. Es gab mal einen Michael Kühnen, den hätte ich seine nationale bis nationalsozialistische Positionierung ohne wenn und aber abgenommen, völlig egal wie seine sexuellen Präferenzen waren. Es ist nicht so einfach wenn seine politischen Überzeugungen, radikal konträr zur sexuellen Präferenz stehen. Das Umfeld konnte diesen Konflikt nicht lösen und hat sich gespalten, aber wenn ein Schwuler homosexuelle Gesellschaftsauswüchse zurückdrängen will, dann hat das Respekt verdient. So, und jetzt zum eigentlichen Kern. Leider sind 99% der Schwulen aber keine Michael Kühnen, sondern Schiene Olivia Jones, Ross Antony, Harald & Carlos (BB), Volker Beck, Gelehrter, Wowereit usw., also nationalkonservativ feindlich eingestellt. Was soll man sich daher diesem Klientel anbiedern oder Zugeständnisse machen? Ist doch Perle vor die Säue werfen.

Ich sehe das etwas anders, und zwar aus meiner eigenen Erfahrung im Schwulenumfeld. Ich habe durch eine Freundin viele Kneipentouren in dem Bereich machen "müssen". Nun ja. Die meisten Schwulen, mit denen ich mich über nichtschwule Themen unterhielt, waren ganz normale, gar konservative Typen. Beispielsweise waren viele nicht gut auf Moslems und deren Kindern zu sprechen, von denen sie Anfeindungen bekämen.

Anscheinend ist das mediale Bild ein aufgeputschtes Bild. Einerseits der schäbige Hinterhofschwule, der jeden Tag seinen Schniephan woanders hin steckt, andererseits der Modeschwule, der auf dem CSD in rosa Rüschen rumschwuchtelt. Daneben gibt es noch das Bild des Edelschwulen, ala Westerwelle, Wowereit, Beust usw.

Fazit: Je mehr man sich in sowas reinsteigert, umso mehr findet man eine Verschwörung. Ich sehe kein Problem in der Schwulenbewegung, es ist keine Gefahr für die Gesellschaft von dieser Seite zu erwarten. Umso komischer, dass sich Konservative immer auf dieses Thema stürzen, als ob das Bestehen der Welt davon abhinge.

---

Klopperhorst
01.04.2010, 08:53
Scheint voll der Freak zu sein. Das macht ihn irgendwie sympathisch. :D

Man kann der Schwulenbewegung unverkrampft gegenüber stehen und trotzdem völkische, rassistische Themen befürworten. Eigentlich ist es sogar logisch, weil Rassismus ebenso natürlich ist, wie Homosexualität.

---

Bettmaen
01.04.2010, 09:40
Ich stimme Aldebarans überragenden Beitrag vollständig zu. Wenn die Rechten Erfolg haben wollen und ihr Land lieben, sollten sie den Beitrag gründlich lesen und ihre Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Ja, es stimmt. Schwule hat es schon immer gegeben. Darunter gab es Männer wie Friedrich den Großen, den doch auch die Nationalisten verehren.

Wen Schwule stören, der gehe ihnen aus dem Weg. Wir haben in der Gegenwart und vor allem Zukunft ganz andere Herausforderungen. Um diese zu meistern, können wir auf 10% der Bevölkerung nicht verzichten (familiäres Umfeld mitgerechnet), die aktiv mitarbeiten. Vom Imageschaden durch eine homophobe Propaganda ganz schweigen.

Quo vadis
01.04.2010, 09:49
Ich sehe das etwas anders, und zwar aus meiner eigenen Erfahrung im Schwulenumfeld. Ich habe durch eine Freundin viele Kneipentouren in dem Bereich machen "müssen". Nun ja. Die meisten Schwulen, mit denen ich mich über nichtschwule Themen unterhielt, waren ganz normale, gar konservative Typen. Beispielsweise waren viele nicht gut auf Moslems und deren Kindern zu sprechen, von denen sie Anfeindungen bekämen.

Anscheinend ist das mediale Bild ein aufgeputschtes Bild. Einerseits der schäbige Hinterhofschwule, der jeden Tag seinen Schniephan woanders hin steckt, andererseits der Modeschwule, der auf dem CSD in rosa Rüschen rumschwuchtelt. Daneben gibt es noch das Bild des Edelschwulen, ala Westerwelle, Wowereit, Beust usw.

Fazit: Je mehr man sich in sowas reinsteigert, umso mehr findet man eine Verschwörung. Ich sehe kein Problem in der Schwulenbewegung, es ist keine Gefahr für die Gesellschaft von dieser Seite zu erwarten. Umso komischer, dass sich Konservative immer auf dieses Thema stürzen, als ob das Bestehen der Welt davon abhinge.

---

Das sehe ich wiederum anders. Schwulenbewegung geht Hand in Hand mit Liberalismus, Feminismusmusbewegung (en). Es geht also nicht um reine Privatpersonen, sondern um die Transformation des gesamten Gesellschaftsbildes. Muku wird übrigens auch mit diesen Bewegungen gerechtfertigt. Daher springen auch die Etbalierten voll auf den Zug auf und spielen Schaffner und richten frech die Anhänger des konservativ- nationalen Gesellschaftsbildes seien die Schwarzfahrer und blinden Passagiere, die Aussteigen müssen.

Ich habe mal einen längeren Aufsatz über die Kühnen- Bewegung "schwuler Nazi" gelesen. Die pro- Argumentation war nicht von der Hand zu weisen, Verweis ins antike Griechenland und dessen Kämpfergeist. Zudem kann unterstellt werden homosexuelle Nationalisten und Nationalsozialisten wären viel intensiver in die politische Arbeit und den Kampf um die nationale Sache eingebunden, als Leute, die durch familiäre Bindungen und Verpflichtungen nicht so intensiv tätig sein können. Es ist aber so, dass die nationale Sache, ohne wenn und aber, dem traditionellen Familienbilde zwingend verpflichtet ist. Und an diesem Spagat zwischen politischer Überzeugung un sexueller Präferenz (man ist privat etwas, was man politisch verpönt) scheitern viele Homosexuelle einfach und gehen stattdessen den viel einfacheren Weg über politisch korrekten Antinationalismus, Antikonservatismus nach etabliertem Gusto. Das ist eine schwierige Gemengelage.

Quo vadis
01.04.2010, 09:53
Man kann der Schwulenbewegung unverkrampft gegenüber stehen und trotzdem völkische, rassistische Themen befürworten. Eigentlich ist es sogar logisch, weil Rassismus ebenso natürlich ist, wie Homosexualität.

---

Nichts kann sich unverkrampft Gegenüberstehen, weil die Schwulenbwegung in vielen Punkten herbe Abstriche machen müßte, ja im Grunde übers private Schlafzimmer nicht mehr herauskommt. Keine Umzüge, keine Politlobby, keine Glorifizierung mehr--erst dann ist ein Konsens möglich.

Klopperhorst
01.04.2010, 10:09
...

Ich habe mal einen längeren Aufsatz über die Kühnen- Bewegung "schwuler Nazi" gelesen. Die pro- Argumentation war nicht von der Hand zu weisen, Verweis ins antike Griechenland und dessen Kämpfergeist. Zudem kann unterstellt werden homosexuelle Nationalisten und Nationalsozialisten wären viel intensiver in die politische Arbeit und den Kampf um die nationale Sache eingebunden, als Leute, die durch familiäre Bindungen und Verpflichtungen nicht so intensiv tätig sein können. Es ist aber so, dass die nationale Sache, ohne wenn und aber, dem traditionellen Familienbilde zwingend verpflichtet ist. Und an diesem Spagat zwischen politischer Überzeugung un sexueller Präferenz (man ist privat etwas, was man politisch verpönt) scheitern viele Homosexuelle einfach und gehen stattdessen den viel einfacheren Weg über politisch korrekten Antinationalismus, Antikonservatismus nach etabliertem Gusto. Das ist eine schwierige Gemengelage.

Ich habe den Kühnen-Aufsatz auch mal in einem Film "Schwule Nazis" (oder so ähnlich) gehört.

Du scheinst doch in gewisser Weise Recht zu haben, dass die Schwulenbewegung aus Gründen des Zwiespalts eher den einfacheren Weg geht.

Diese Theorie würde sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen decken, dass viele Schwule/Lesben in Wahrheit äusserst konservative Typen sind.

p.s.
Dies belegt übrigens, dass Sexualität nichts mit Weltanschauung zu tun hat.

---

Quo vadis
01.04.2010, 10:34
Ich habe den Kühnen-Aufsatz auch mal in einem Film "Schwule Nazis" (oder so ähnlich) gehört.

Du scheinst doch in gewisser Weise Recht zu haben, dass die Schwulenbewegung aus Gründen des Zwiespalts eher den einfacheren Weg geht.

Diese Theorie würde sich auch mit meinen persönlichen Erfahrungen decken, dass viele Schwule/Lesben in Wahrheit äusserst konservative Typen sind.

p.s.
Dies belegt übrigens, dass Sexualität nichts mit Weltanschauung zu tun hat.

---

Das ist völlig richtig. Es ist und bleibt eben ein gewaltiger Unterschied ob sich 2 Schwule treffen um zu beraten wie man Liberalismus, Muku, Schwulenbewegung & Antinationalismus am effektivsten ausbauen, oder gegenteilig, am effektivsten eindämmen kann.

Der Prozentsatz von Homosexuellen die letzteren Punkt verfolgen, dürfte eher marginal sein, allerdings würde man ihnen eben großes Unrecht tun die untadeligen Absichten an der sexuellen Präferenz scheitern zu lassen und in Abrede zu stellen, wie es bereits in der Vergangenheit passiert ist.


Bei dem Jobbik- Typen muß in Anbetracht der Bilder eine Redlichkeit allerdings in Abrede gestellt werden, so wie dem dort das Herz aufblüht.

Polemi
01.04.2010, 10:42
Hach, so schön kann westliche Dekadenz sein. (Natürlich nur aus soziologischem Interesse - zur "Nachforschung", höhö.)
Schade nur, daß der Mossad Haider aus dem Weg geräumt hat. Das wäre ein Päärchen gewesen. :inlove:
Irgendwie musste ich auch sofort an den Herrn Haider denken - Kakanien scheint seine spuren hinterlassen zu haben...

http://diepresse.com/images/uploads/b/e/3/347107/APA20071203134554.jpg

Cash!
01.04.2010, 15:32
Leider sind 99% der Schwulen aber keine Michael Kühnen, sondern Schiene Olivia Jones, Ross Antony, Harald & Carlos (BB), Volker Beck, Gelehrter, Wowereit usw.

Purer Unsinn...

Voortrekker
01.04.2010, 16:07
Der Kerl sieht ja genauso aus wie der Pädo aus Hangover :D

Bettmaen
01.04.2010, 16:24
Ist das da oben wirklich Haider?! Ist es keine Fotomontage?

Quo vadis
01.04.2010, 16:49
Ist das da oben wirklich Haidar?! Ist es keine Fotomontage?

Nein das ist echt. Kam aber auch erst nach seinem, bzw. durch seinen Tod heraus.

Man könnte jetzt noch interpretieren, alter Mann sucht in der Nähe von sehr jungen Männern seine eigene Jugend nochmal auszuleben, aber da war vermutlich noch etwas sexuelles im Hintergrund.

Diese eine Party war das berühmte eine mal zuviel.

Weiter_Himmel
01.04.2010, 17:07
Wenn die rechten klug wären würden sie erkennen das sie mit so einem Typen viel mehr erreichen könnten als mit allen hasserfüllten Phrasen zusammen.

Quo vadis
01.04.2010, 17:44
Wenn die rechten klug wären würden sie erkennen das sie mit so einem Typen viel mehr erreichen könnten als mit allen hasserfüllten Phrasen zusammen.

Solche Typen trifft man im Studentenwohnheim im Kreis auf dem Boden sitzend und sieht ihn Reis mit den Händen essen. Den schenkt ich dir zu Ostern.......

Weiter_Himmel
01.04.2010, 18:01
Solche Typen trifft man im Studentenwohnheim im Kreis auf dem Boden sitzend und sieht ihn Reis mit den Händen essen. Den schenkt ich dir zu Ostern.......

Auch wenn das wie eine Stilblüte klingt.Aber alles im allen kann man tolerant aufgeschlossen ja sogar Multikulturell sein und dennoch ein "guter nationaler".Das ist an sich kein Widerspruch. Links und Rechtsextreme haben daraus einen Widerspruch gemacht um sich mit allen Mitteln voneinander abzugrenzen.

Und bei der Aufteilung die durch diese Abgrenzung entstanden sind haben die Rechten klar den kürzeren gezogen... .

Sprecher
01.04.2010, 18:25
Ich stimme Aldebarans überragenden Beitrag vollständig zu. Wenn die Rechten Erfolg haben wollen und ihr Land lieben, sollten sie den Beitrag gründlich lesen und ihre Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Ja, es stimmt. Schwule hat es schon immer gegeben. Darunter gab es Männer wie Friedrich den Großen, den doch auch die Nationalisten verehren.

.

Friedrich der Große war aufgrund der Quecksilberbehandlung seiner Syphilis die er sich in jungen Jahren bei einer leichten Dame zugezogen hat impotent, nicht schwul.

Sprecher
01.04.2010, 18:27
Wenn die rechten klug wären würden sie erkennen das sie mit so einem Typen viel mehr erreichen könnten als mit allen hasserfüllten Phrasen zusammen.

Also meiner Erfahrung nach sitzen die fanatischsten Schwulenhasser eher im katholischen CSU-Umfeld als bei den Nationalisten.

Rumburak
01.04.2010, 18:32
Wenn die rechten klug wären würden sie erkennen das sie mit so einem Typen viel mehr erreichen könnten als mit allen hasserfüllten Phrasen zusammen.

Dann wären wir aber nicht mehr rechts.

Weiter_Himmel
01.04.2010, 19:40
Dann wären wir aber nicht mehr rechts.

Wieso?Wäre denn z.B. die Homosexualität an sich so schlimm wenn man sich andererseits brav , tapfer und selbstloss für das Vaterland einsetzt?Und wäre denn eine Freundschaft, Bewunderung und Akzeptanz von anderen Kulturen so problematisch wenn man andererseits offensiv gegen die Vorgeht die das Vaterland untergraben ausplündern (kurz die die sich hier wie die Axt im Walde benehmen) vorgeht?

Ich weiß nicht was genau du unter dezidiert unter "rechten" Positionen verstehst... aber denkst du das sie durch so etwas so sehr untergraben werden?

Weiter_Himmel
01.04.2010, 19:41
Also meiner Erfahrung nach sitzen die fanatischsten Schwulenhasser eher im katholischen CSU-Umfeld als bei den Nationalisten.

Ist zugegebenermaßen nicht von der Hand zu weißen.

Ajax
01.04.2010, 19:49
Ich stimme Aldebarans überragenden Beitrag vollständig zu. Wenn die Rechten Erfolg haben wollen und ihr Land lieben, sollten sie den Beitrag gründlich lesen und ihre Schlussfolgerungen daraus ziehen.

Ja, es stimmt. Schwule hat es schon immer gegeben. Darunter gab es Männer wie Friedrich den Großen, den doch auch die Nationalisten verehren.

Wen Schwule stören, der gehe ihnen aus dem Weg. Wir haben in der Gegenwart und vor allem Zukunft ganz andere Herausforderungen. Um diese zu meistern, können wir auf 10% der Bevölkerung nicht verzichten (familiäres Umfeld mitgerechnet), die aktiv mitarbeiten. Vom Imageschaden durch eine homophobe Propaganda ganz schweigen.

Selbst wenn Friedrich II. schwul gewesen wäre, so hatte er dennoch ein völlig anderes Kaliber als die Schwuchteln heutzutage. Natürlich gab es Homosexuelle schon immer. Aber was heute abgeht, ist doch jenseits von gut und böse. Rechts sein bedeutet nicht einfach, national zu sein und das war's dann. Wir stehen für gewisse Werte ein, die es zu erhalten gilt. Und da passen homosexuelle Tucken, die penetrant ihre Sexualität an die große Glocke hängen, nunmal nicht rein. Ich persönlich mag keine Schwulen, aber sie wären mir egal, wenn sie zu Hause blieben und ihre Sexualität dort ausleben würden, während sie sich in der Öffentlichkeit unauffällig wie normale Bürger benehmen würden. Selbst die Homosexuellen hatten früher mehr Stil als heute.

Cash!
01.04.2010, 19:59
Selbst wenn Friedrich II. schwul gewesen wäre, so hatte er dennoch ein völlig anderes Kaliber als die Schwuchteln heutzutage. Natürlich gab es Homosexuelle schon immer. Aber was heute abgeht, ist doch jenseits von gut und böse. Rechts sein bedeutet nicht einfach, national zu sein und das war's dann. Wir stehen für gewisse Werte ein, die es zu erhalten gilt. Und da passen homosexuelle Tucken, die penetrant ihre Sexualität an die große Glocke hängen, nunmal nicht rein. Ich persönlich mag keine Schwulen, aber sie wären mir egal, wenn sie zu Hause blieben und ihre Sexualität dort ausleben würden, während sie sich in der Öffentlichkeit unauffällig wie normale Bürger benehmen würden. Selbst die Homosexuellen hatten früher mehr Stil als heute.

Es mag daran liegen, das man andernfalls Gefahr lief von "konservativen" Herren denunziert zu werden.

Eines sollten wir uns doch bitte immer vor Augen halten, wenn Nationalisten wie du von "Homosexuellen" sprechen, meinen sie stets nur Schwule.

meckerle
01.04.2010, 20:01
Dann wären wir aber nicht mehr rechts.
Bei den Rechten vermutet man Männer, bei den Grünen eher Lesben, Tunten und Homis.
Das ist eigentlich alles.

bernhard44
01.04.2010, 20:27
Bei den Rechten vermutet man Männer, bei den Grünen eher Lesben, Tunten und Homis.
Das ist eigentlich alles.

http://aftermathnews.files.wordpress.com/2007/09/nazi_rad_we-build-body-and-soul.jpg
schöne Männer!;)

Ajax
01.04.2010, 20:28
Es mag daran liegen, das man andernfalls Gefahr lief von "konservativen" Herren denunziert zu werden.

Kann gut sein. Dennoch denke ich, dass ein Homosexueller vor 1960 auch ohne die Gefahr der Denunziation nicht mit einer Regenbogenfahne durch die Straßen marschiert und "Ich bin schwul und das ist auch gut so" gerufen hätte oder mit dieser Einstellung am Ende noch Bürgermeister einer Stadt geworden wäre.



Eines sollten wir uns doch bitte immer vor Augen halten, wenn Nationalisten wie du von "Homosexuellen" sprechen, meinen sie stets nur Schwule.

Homosexuelle Frauen sind auch bei weitem nicht so penetrant wie ihre männlichen Pendants. Ich war noch nie auf einem CSD anwesend, aber die Frauendichte schätze ich im Vergleich zu den Männern geringer ein. Eine Anne Will z.B. geht auch nicht mit ihrer Sexualität hausieren wie ein gewisser Wowereit.

bernhard44
01.04.2010, 20:45
"Männer Helden und schwule Nazis" von Rosa von Praunheim

http://www.zie.nl/video/algemeen/18-Mnner-Helden-und-schwule-Nazis/m1dz70pfefv0

Gryphus
01.04.2010, 21:23
Der sieht aus wie Lobo. :))

Dayan
01.04.2010, 22:45
Scheint voll der Freak zu sein. Das macht ihn irgendwie sympathisch. :DUnter den Rechten findet man überzufällig sehr vielen Schwulen!

Voortrekker
01.04.2010, 23:06
Unter den Rechten findet man überzufällig sehr vielen Schwulen!

Genauso häufig wie unter Linken wahrscheinlich.

Dayan
01.04.2010, 23:40
[QUOTE=JPK;3601409]Genauso häufig wie unter Linken wahrscheinlich.QUOTE]Ich bin nicht links sbtrt untrer drn <<linkrn gibt rd mrht inzrlrkturllrnn sld unzr t

Voortrekker
01.04.2010, 23:41
[QUOTE=JPK;3601409]Genauso häufig wie unter Linken wahrscheinlich.QUOTE]Ich bin nicht links sbtrt untrer drn <<linkrn gibt rd mrht inzrlrkturllrnn sld unzr t

Geht's auch auf Deutsch?

ochmensch
02.04.2010, 00:20
Unter den Rechten findet man überzufällig sehr vielen Schwulen!

Mag sein, keine Ahnung.

Sprecher
02.04.2010, 16:45
Unter den Rechten findet man überzufällig sehr vielen Schwulen!

Besonders unter israelischen Rechten :P

-25Grad
02.04.2010, 16:56
(...) Ja, es stimmt. Schwule hat es schon immer gegeben. Darunter gab es Männer wie Friedrich den Großen, den doch auch die Nationalisten verehren. (...)Das stimmt nicht. Friedrich der Große war aller Wahrscheinlichkeit nach nicht schwul. Dieses Gerücht wurde von Voltaire in die Welt gesetzt, der sowieso nicht glaubwürdig ist; hinzu kommt aber, daß es - ich weiß nicht mehr warum - zu einem Streit zwischen Voltaire und Friedrich dem Großen kam, dessen Resultat dieses Gerücht ist.