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Vollständige Version anzeigen : Sal. Oppenheim zahlte Middelhoff Millionen



heide
29.03.2010, 18:22
http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/geld/10143670-Sal-Oppenheim-zahlte-Middelhoff-Millionen.html

Zeitung: Sal. Oppenheim zahlte Middelhoff Millionen

Essen (dpa) - Der frühere Arcandor-Vorstandschef Thomas Middelhoff hat laut einem Zeitungsbericht nach seinem Ausscheiden bei dem Handelskonzern (Karstadt/Quelle) mehr als zehn Millionen Euro Beraterhonorar vom Bankhaus Sal. Oppenheim bekommen.

..."m ersten Halbjahr 2009 hatte die Bank der Deloitte-Untersuchung zufolge bei diesen Darlehen eine Wertberichtigung von 37 Millionen Euro vorgenommen. Deloitte hatte eine Risikovorsorge von 53 Millionen Euro für erforderlich gehalten."..
Nun wissen wir, wie die Banken arbeiten. Der Steuerzahler zahlt, egal wie es kommt.

GG146
29.03.2010, 20:08
10 Millionen Beraterhonorar von der Hausbank der eigenen Arbeitgeber....

Ich weiss zwar nicht, was er der Bank geraten hat, aber im gemeinsamen Interesse von Arcandor / Quelle - Karstadt / Schickanz auf der einen Seite und der Bank auf der anderen Seite kann das eigentlich nicht gewesen sein. Für die Weisheiten, die zu 100 % im Interesse seines Arbeitgebers liegen - und ggfs auch noch in dem des Geschäftspartners "Hausbank" - war er ja schon bezahlt worden.

Bruddler
29.03.2010, 20:13
Ich nehme an, Middelhoff zeigt Charakter und spendet diese zehn Millionen den inzwischen arbeitslos gewordenen Karstadt-Quelle Mitarbeitern ?!

derRevisor
29.03.2010, 20:18
Soweit ich informiert bin, hat er einen mehrjährigen Beratervertrag bei SalOp bekommen, welcher nach wenigen Monaten gegen die Zahlung von besagten 10 Millionen aufgelöst wurde.

Ob die Auflösung bei Vertragsabschluß bereits beschlossene Sache war, oder daraus resultiert, dass SalOp durch den Arcandor-Crash in große Probleme geriet, bleibt offen.

Hilfreich wäre es zu wissen, wann dieser Beratervertrag geschlossen wurde. Festzuhalten bleibt zumindest, dass auch Middelhoff sich damit für die Lynchjustiz beim großes Systemzusammenbruch empfohlen hat.

heide
30.03.2010, 06:39
Ich nehme an, Middelhoff zeigt Charakter und spendet diese zehn Millionen den inzwischen arbeitslos gewordenen Karstadt-Quelle Mitarbeitern ?!

Das wäre eine sehr gute Idee. Doch leider wird es eine Idee bleiben, ein schöner Traum, der schon zu Ende ist, bevor er begonnen hat.

Nationalix
30.03.2010, 06:51
http://magazine.web.de/de/themen/finanzen/geld/10143670-Sal-Oppenheim-zahlte-Middelhoff-Millionen.html

Zeitung: Sal. Oppenheim zahlte Middelhoff Millionen

Essen (dpa) - Der frühere Arcandor-Vorstandschef Thomas Middelhoff hat laut einem Zeitungsbericht nach seinem Ausscheiden bei dem Handelskonzern (Karstadt/Quelle) mehr als zehn Millionen Euro Beraterhonorar vom Bankhaus Sal. Oppenheim bekommen.

..."m ersten Halbjahr 2009 hatte die Bank der Deloitte-Untersuchung zufolge bei diesen Darlehen eine Wertberichtigung von 37 Millionen Euro vorgenommen. Deloitte hatte eine Risikovorsorge von 53 Millionen Euro für erforderlich gehalten."..
Nun wissen wir, wie die Banken arbeiten. Der Steuerzahler zahlt, egal wie es kommt.

Oppenheim, Oppenheim, woran muss ich bei solchen Namen immer nur denken? ?(

Buella
30.03.2010, 07:53
Das sind die Vorbilder an befristeten Arbeitsverträgen!

Da sage mal noch einer, daß befristete Arbeitsverträge / -plätze keine Zukunft bieten und dem Profit des Unternehmens dienen!

;)

cajadeahorros
30.03.2010, 07:54
Oppenheim, Oppenheim, woran muss ich bei solchen Namen immer nur denken? ?(

Daran daß die so arisch sind daß sie selbst im III. Reich ungeschoren davonkamen, nach einer oberflächlichen "Arisierung" unter dem Namen eines Kumpels, des späteren Adenauerkumpel Pferdmenges?

politisch Verfolgter
30.03.2010, 08:46
Sowas darf halt nur keine Lohnpflichtigen gesetzlich garantiert bekommen.
Geht also gar nicht um diese Personen, sondern um die Arbeitsgesetze.
Managements können auch für den Anbieterprofit ackern.
Das ist arbeitsgesetzlich unterbunden.

Nationalix
30.03.2010, 09:52
Daran daß die so arisch sind daß sie selbst im III. Reich ungeschoren davonkamen, nach einer oberflächlichen "Arisierung" unter dem Namen eines Kumpels, des späteren Adenauerkumpel Pferdmenges?

Wie soll Hermann Göring über General Milch gesagt haben? "Wer Jude ist bestimme ich". :hihi:

politisch Verfolgter
30.03.2010, 11:47
Man sollte sich mit DeppenDrecksDenken erst gar nicht befassen.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Dazu muß der Rechtsraum konfiguriert werden.
Es geht um die Belange des Souveräns, per Erwerbsphase die Wirtschaft und der Hersteller zu sein.
Jeder weiß, Anlegerprofit bedingt keinerlei Inhaberaktivitäten.
Somit ist auch klar, daß Anbieterprofit völlig analog herzustellen ist.
Dazu hat man die Klientel der Politik und des ÖD zu sein.

Gärtner
30.03.2010, 11:56
http://img9.imageshack.us/img9/7188/34221408.jpgas uns wieder lehrt, daß sich ehrliche Arbeit nicht lohnt.

heide
31.03.2010, 04:23
Oppenheim, Oppenheim, woran muss ich bei solchen Namen immer nur denken? ?(

Die Bank wurde zu einem Teil in die Deutsche Bank übernommen?

Nationalix
31.03.2010, 05:19
Die Bank wurde zu einem Teil in die Deutsche Bank übernommen?

Ja wurde sie, sogar vollständig übernommen.

Aber ich meinte bei dem Namen etwas anderes. Siehe Beiträge 8 und 10 in diesem Strang. ;)

Skorpion968
31.03.2010, 06:37
http://img9.imageshack.us/img9/7188/34221408.jpgas uns wieder lehrt, daß sich ehrliche Arbeit nicht lohnt.

Das ist gar nicht der Punkt. Viel entscheidender ist, in diesem System lohnt sich unehrliche Arbeit. Also muss das System verändert werden.

politisch Verfolgter
31.03.2010, 09:55
http://img9.imageshack.us/img9/7188/34221408.jpgas uns wieder lehrt, daß sich ehrliche Arbeit nicht lohnt.
Arbeiten ist anbieten.
Das lohnt sich mit goldenen Netzwerken, die deswegen politisch nicht gewollt sind.
Dazu etablieren Regimes sog. Arbeitsgesetzgebungen, um damit das Anbieten zu unterbinden.

rechtsvonlinks
31.03.2010, 12:44
[...] mehr als zehn Millionen Euro Beraterhonorar vom Bankhaus Sal. Oppenheim bekommen.

Dass Ratschläge so viel wert sein können. :eek:

politisch Verfolgter
31.03.2010, 13:00
rvl, aber ja, die können so viel wert sein, wenn "Arbeitnehmer" dazu per Gesetz als KostenfaktorAffenschieber verpflichtet werden, die damit für GroßkreditNehmer zuständig sind.