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28.03.2010, 23:45
Arabische Liga
Araber für führende Rolle der Türkei
Sirte (dpa) - Die arabischen Staaten sind von der internationalen Gemeinschaft enttäuscht und setzen bei der Lösung von regionalen Konflikten deshalb künftig auf die Zusammenarbeit mit Nachbarn wie der Türkei und dem Iran. Israel wollen sie dagegen noch stärker isolieren als bisher.
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«Wir wollen einen Dialog mit den Nachbarstaaten, in dem die Türkei eine führende Rolle spielen kann», sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, am Samstag bei der Eröffnung des 22. Gipfels der Liga in der libyschen Stadt Sirte. An dem zweitägigen Gipfeltreffen, dessen Gastgeber der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi ist, nahm auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan teil. Der türkische Regierungschef sagte, die Staaten der Region sollten ihre Interessen gemeinsam verteidigen. Die Politik der israelischen Regierung bezeichnete er als «verrückt».
Nach Ansicht arabischer Beobachter könnte die Strategie der USA, die den Iran isolieren und mit weiteren Sanktionen zu Zugeständnissen im Atomstreit bewegen wollen, durch diese Neuausrichtung der arabischen Politik behindert werden. Gleichzeitig sinken auch die Chancen auf einen Dialog zwischen Israel und den Arabern.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/3/27/HAUPTGESCHICHTE-ARABISCHE-LIGA24348934xml
Eine gute Entwicklung, die ich sehr begruesse. Die Tuerkei sollte endlich wieder zu seinem Osmanischen Erbe stehen. Der Abschied vom Kemalismus waere der erste Schritt in die richtige Richtung. Der Kemalismus hat die Tuerkei schon vielzu lange geteilt und nicht geeinigt. In welcher Form der Kemalismus entwicklungshemmend gewesen ist, merkt man erst jetzt deutlich seit dem Erdogan die kemalistische Einflussphaere so langsam einzudaemmen versucht. Die neue Politik der Tuerkei zeigt auch in welchem Maß sie entwicklungsfoerdernd ist, die Tuerkei steht heute weltpolitisch auf dem besten Entwicklungsgrad, den sie seit seiner Nationswerdung noch nie erreicht hatte.
Araber für führende Rolle der Türkei
Sirte (dpa) - Die arabischen Staaten sind von der internationalen Gemeinschaft enttäuscht und setzen bei der Lösung von regionalen Konflikten deshalb künftig auf die Zusammenarbeit mit Nachbarn wie der Türkei und dem Iran. Israel wollen sie dagegen noch stärker isolieren als bisher.
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«Wir wollen einen Dialog mit den Nachbarstaaten, in dem die Türkei eine führende Rolle spielen kann», sagte der Generalsekretär der Arabischen Liga, Amre Mussa, am Samstag bei der Eröffnung des 22. Gipfels der Liga in der libyschen Stadt Sirte. An dem zweitägigen Gipfeltreffen, dessen Gastgeber der libysche Staatschef Muammar al-Gaddafi ist, nahm auch der türkische Ministerpräsident Recep Tayyip Erdogan teil. Der türkische Regierungschef sagte, die Staaten der Region sollten ihre Interessen gemeinsam verteidigen. Die Politik der israelischen Regierung bezeichnete er als «verrückt».
Nach Ansicht arabischer Beobachter könnte die Strategie der USA, die den Iran isolieren und mit weiteren Sanktionen zu Zugeständnissen im Atomstreit bewegen wollen, durch diese Neuausrichtung der arabischen Politik behindert werden. Gleichzeitig sinken auch die Chancen auf einen Dialog zwischen Israel und den Arabern.
http://www.zeit.de/newsticker/2010/3/27/HAUPTGESCHICHTE-ARABISCHE-LIGA24348934xml
Eine gute Entwicklung, die ich sehr begruesse. Die Tuerkei sollte endlich wieder zu seinem Osmanischen Erbe stehen. Der Abschied vom Kemalismus waere der erste Schritt in die richtige Richtung. Der Kemalismus hat die Tuerkei schon vielzu lange geteilt und nicht geeinigt. In welcher Form der Kemalismus entwicklungshemmend gewesen ist, merkt man erst jetzt deutlich seit dem Erdogan die kemalistische Einflussphaere so langsam einzudaemmen versucht. Die neue Politik der Tuerkei zeigt auch in welchem Maß sie entwicklungsfoerdernd ist, die Tuerkei steht heute weltpolitisch auf dem besten Entwicklungsgrad, den sie seit seiner Nationswerdung noch nie erreicht hatte.