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Vollständige Version anzeigen : Griechenland: Antike Götter werden wieder verehrt



liebe99
28.03.2010, 23:40
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt;art118,1863876

Eine neue religiöse Gemeinschaft um die antiken Götter löst in der in Griechenland als führende Religion anerkannten orthodoxen Kirche Ärger und Empörung aus. Das Kulturministerium hat sich bislang noch nicht geäußert.

Athen - «Oh, Gott der Sonne, Apollon, sende Deine Strahlen und wärme unsere Herzen.» Dieses aus der Antike stammende Gebet, das noch heute bei der Entfachung des Olympischen Feuers gesprochen wird, könnte erstmals seit mehreren hundert Jahren wieder im Parthenon-Tempel der Göttin Athene auf der Akropolis zu hören sein. So zumindest wollen es die Mitglieder der «Heiligen Gemeinschaft der Gläubigen der Antike» (ELINAIS) in Griechenland. Dem Verein aus 23 Gründungsmitgliedern gehören nach eigenen Angaben rund 2000 Menschen an, die die zwölf Götter des Olymp und unzählige weniger bedeutende antike Gottheiten verehren.

Der Streit um die Wiederauflage des Götter-Kults aus der Antike begann am 24. März 2005. An diesem Tag erkannte ein griechisches Gericht erstmals an, dass der Verein der Götter-Verehrer eine «bekannte Religion» ist. Damit ebnete das Gericht den Olymp-Anhängern den Weg, die Tempel der Antike als ihre offiziellen «Götterhäuser» zu fordern. Dem griechischen Gesetz nach haben «bekannte Religionen» einen Anspruch auf offizielle Versammlungsorte. Neben dem Parthenon könnten auch andere antike Tempel - wie der des Meeresgottes Poseidon 75 Kilometer östlich von Athen - als «Götterhäuser» dienen. Dabei zeigen sich die Götter-Verehrer mit ihren Forderungen durchaus gnädig. «Sie sollen uns nur gelegentlich zur Verfügung gestellt werden, weil wir das Recht dazu haben, dort zu sein», meint ihr Anführer Apostolos Vrachiolidis.

Vrachiolidis zufolge wollen die Götter-Verehrer Traditionen ihrer Vorfahren wiederaufleben lassen. Dazu gehörten nicht nur Gebete für das Wohlergehen der Gemeinschaft, sondern auch Verlobungen und Trauungen sowie Trauermessen und Feierlichkeiten zu den Jahreszeiten nach antikem Vorbild. Die Götter-Verehrung als Religion sei «eigentlich die am Besten passende auch für die Neugriechen», meint Vrachiolidis. Schließlich verstehe sich der neugriechische Staat nicht umsonst als direkter Nachfolger der Altgriechen, wie es Kinder in Griechenland seit Jahrhunderten in der Schule lernen.

Die neue religiöse Gemeinschaft um die antiken Götter löst in der in Griechenland als führende Religion anerkannten orthodoxen Kirche Ärger und Empörung aus. «Spinner, Verrückte und Heiden» seien sie, heißt es aus Kreisen des Erzbistums Athens. «Wir sind ein christlich-orthodoxer Staat, der die Antike zwar verehrt, aber doch an Jesus und nicht an irgendwelche heidnischen Götter glaubt», sagte der Probst der Kirche Sankt Dimitrios in Athen, Vater Stelios. 97 Prozent der Griechen seien praktizierende Christen oder verstünden sich aus der Tradition heraus als orthodoxe Gläubige.

Das griechische Kulturministerium hat sich bislang noch nicht zu der neuen religiösen Gemeinschaft um die Götter des Olymp geäußert. «Die Monumente auf der Akropolis sind Weltkulturerbe und keine Gotteshäuser», meint die Architektin Evgeneia Kalogeratou, die seit 25 Jahren auf der Akropolis für das Kulturministerium arbeitet. «Aus diesem Grund glaube ich nicht, dass die Tempel irgendwann an diese religiöse Gemeinschaft gegeben werden.»

Die letzten Verehrer der zwölf Götter des Olymp im östlichen Mittelmeer gab es in den Anfängen des Byzantinischen Reiches um das siebte nachchristliche Jahrhundert. Als die byzantinischen Kaiser damals die christliche Religion annahmen, um dem Vielvölkerreich eine Gemeinsamkeit zu geben, wurde die Götter-Verehrung verboten. Wer dennoch nicht vom Götter-Glauben abrückte, wurde verfolgt. Die Tempel der Antike wurden teils zu Kirchen umfunktioniert oder zerstört.

Dem Mythos nach lebten die zwölf antiken Gottheiten Griechenlands auf dem Olymp. Jeder von ihnen war für einen bestimmten Bereich des Lebens von Menschen zuständig. So herrschte Göttervater Zeus über die Natur. Seine Frau und Göttin Hera beschützte die Ehe und die Familie. Poseidon war der Gott des Meeres, Athene die Göttin der Weisheit. Nach heutigem Geschichtsverständnis waren die Götter den Menschen sehr ähnlich - sie hatten Stärken und Schwächen. Hass, Liebe, Eifersucht, Machtgier und Intrigen waren dem Myhtos nach auf dem Olymp an der Tagesordnung. (Von Takis Tsafos, dpa)

MarschallŁukasiewicz
29.03.2010, 14:56
Davon habe ich schon

gehört,übrigens gibt es auch in z.B Polen,Litauen und Dänemark Bestrebungen wieder zum Glauben der Vorfahren zurückzukehren,als Alternative zum (vor allem Kirchen)Christentum.
Ich finde übrigens dieses " löst in der in Griechenland als führende Religion anerkannten orthodoxen Kirche Ärger und Empörung aus. «Spinner, Verrückte und Heiden" fast schon niedlich,hat da jemand etwa Angst? Tja,das kommt davon,wenn man die seelischen Bedürfnisse der Gläubigen nicht bedienen kann,im Gegensatz zu sich selbst,z.B am Staatsbudget.:))
In Polen z.B treffen sich die "Rodzimowiercy" in Wäldern und feiern die slawischen Äquivalente vom z.B Julfest.Dabei sind,tanzt und betet man gemeinsam um ein Lagerfeuer,danach feiert man fröhlich weiter,
statt sich einzureden man sei ein Sünder/unfähig/brauche Vergebung/Beichte ect während man hässliche,neue Kirchen baut und anderen Leuten (z.B Homosexuellen,Frauen) das Leben missmacht,um sich selbst "heiliger" fühlen zu können.
Absolut unterstützenswert,m.A.n,schliesslich sagt ja Jesus selbst: An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen,oder?
Bis jetzt wurde meines Wissens nach noch kein heidnischer Priester/Druide der Pädophilie überführt....

Ή Λ K Λ П
29.03.2010, 16:21
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

Berwick
12.01.2011, 11:42
Das ist doch die Glaubensrichtung "Hellenismos"?

Im Unterschied vom politischen Hellenismus?

Also o statt u?

Nachbar
12.01.2011, 13:26
Das ist doch die Glaubensrichtung "Hellenismos"?

Im Unterschied vom politischen Hellenismus?

Also o statt u?

Dieses "also 'o' statt 'u'"gibt es im Hellenischen nicht, dort gibt es hierfür nur ein 'o'.


Nachbar1164

Megas ALEXANDROΣ
12.01.2011, 13:35
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.


manche schon aber du sagst alle sind plagiate , na dann nenne mir mal die original götter des orients und die griechische plagiate dazu ^^

PERIKLIS
12.01.2011, 13:36
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

Sicher waren dies alles Türken, sowie auch die Indianer, die Bulgaren, die Sumerer, die Chinesen, die Inder, die ......

Zuviel Raki getrunken, mein kleiner :D

Suppenkasper
12.01.2011, 13:37
Jesus Christus und seine Story sind auch nicht wirklich originell gewesen. Und stammen, notabene, auch exklusiv "aus dem Orient", wenn ich das mal einwerfen darf...

Efna
12.01.2011, 13:42
Ich finde es gut das die Menschen sich dem Heidentum wieder annähern wenn auch in einer anderen Form.

Nachbar
12.01.2011, 13:44
Es sind Altäre und Bauten der klassischen Religion bekannt, die sollen lt. Archäologen älter als die älteste ägyptische Pyramide sein.
Folglich können Inhalte der klassischen Religion nicht übernommen sein.

So ist die Kreuzigung als Ritual seit über 2000 Jahren vor der 'Geburt' des Arabers Rabbi Jeshuah Ben Joseph bekannt, jedoch mit anderem Inhalt und anderer Bedeutung.

Das gleiche mit dem Symbol Kreuz.
Das Kreuz auf der heutigen hellenischen Fahne nimmt hierzu Bezug.


Nachbar1165

-jmw-
12.01.2011, 14:01
Solange es nicht zu Eingeweidenschauen u.ä. kommt, nehme ich die Leute nicht ernst.

-jmw-
12.01.2011, 14:03
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.
"Zeus" z.B. entspricht sprachlich dem Jupiter, dem Tyr, auch baltischen, sogar indischen Götternamen.
Wo's da der Orient?
Nachweise, bitte!

Nachbar
12.01.2011, 14:06
Unterschiede zur MONOreligion der Christianer gibt es.

Die Christianer haben z.B. die Knochen von Heiligen zum Sud verkocht und diesen getrunken, weil sie sich hierüber etwas erhofften.

Solches ist aus der klassischen Religion nicht bekannt.


Nachbar1166

Efna
12.01.2011, 14:06
Solange es nicht zu Eingeweidenschauen u.ä. kommt, nehme ich die Leute nicht ernst.

Aber es we4rden immer mehr die sich Naturreligionen hingeben. Aber jetzt mal ganz ernswt warum nimmst du dann Leute Ernst die Glauben:

-Das ein Gott ein Meer teilt?
-Die glauben das ein Mann über das Wasser gehen kann?
-Das eine Frau von einen Gott geschwängert wird?
-Das es einen SAtellvertreter der Götter auf Erden gibt?

und noch mehr...

bernhard44
12.01.2011, 14:13
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt;art118,1863876


Dem Mythos nach lebten die zwölf antiken Gottheiten Griechenlands auf dem Olymp. Jeder von ihnen war für einen bestimmten Bereich des Lebens von Menschen zuständig. So herrschte Göttervater Zeus über die Natur. Seine Frau und Göttin Hera beschützte die Ehe und die Familie. Poseidon war der Gott des Meeres, Athene die Göttin der Weisheit. Nach heutigem Geschichtsverständnis waren die Götter den Menschen sehr ähnlich - sie hatten Stärken und Schwächen. Hass, Liebe, Eifersucht, Machtgier und Intrigen waren dem Myhtos nach auf dem Olymp an der Tagesordnung. (Von Takis Tsafos, dpa)

was sie mir wesentlich sympathischer macht, als den Einen, den Einzigen, der nichts auf die Reihe bekommt und es uns dann als "Prüfung" verkauft!

Lobo
12.01.2011, 14:31
Alles asenfeindliche Gewürm wird dereinst unter Suturs Flammenschwert von dieser Erde getilgt werden. X(

zoon politikon
12.01.2011, 14:43
was sie mir wesentlich sympathischer macht, als den Einen, den Einzigen, der nichts auf die Reihe bekommt und es uns dann als "Prüfung" verkauft!

Also gerade die griechische Götter-Menschenbeziehung war doch eher unerfreulich: die irdische Welt war Tummelplatz der göttlichen Intrige, ihres Neides (siehe Arachne), ihrer Nachtragendheit (siehe z.B. Tantalidenfluch), ihrer ungezügelten Begierde (Zeus und die Menschentöchter), ihrer Eitelkeit, ihrer Besitzstandswahrung usw.
Die Frage ist dann, wozu man solche Götter überhaupt braucht, die genauso nichtswürdig sind wie die Menschen.

Nachbar
12.01.2011, 14:47
Also gerade die griechische Götter-Menschenbeziehung war doch eher unerfreulich: die irdische Welt war Tummelplatz der göttlichen Intrige, ihres Neides (siehe Arachne), ihrer Nachtragendheit (siehe z.B. Tantalidenfluch), ihrer ungezügelten Begierde (Zeus und die Menschentöchter), ihrer Eitelkeit, ihrer Besitzstandswahrung usw.
Die Frage ist dann, wozu man solche Götter überhaupt braucht, die genauso nichtswürdig sind wie die Menschen.


... die genauso nichtswürdig sind wie die Menschen.

Nun, nichts neues aus christianischem Munde, erneut wird der Mensch als "nichtswürdig" bezeichnet.

Keine besondere Wertschätzung für das Lebewesen Mensch seitens der Christianer.


Nachbar1167

-jmw-
12.01.2011, 14:49
Unterschiede zur MONOreligion der Christianer gibt es.

Die Christianer haben z.B. die Knochen von Heiligen zum Sud verkocht und diesen getrunken, weil sie sich hierüber etwas erhofften.

Solches ist aus der klassischen Religion nicht bekannt.

Nachbar1166
Hab mal einen Film gesehen über Neuguinea, worin ein Bankangesteller aus Port Morresby nach seinem Heimatdorf fuhr, um seine verstorbene Schwiegermutter einzuäschern und vermischt in einem Bananen-Shake zu sich zu nehmen.
:))

Nachbar
12.01.2011, 14:51
Hab mal einen Film gesehen über Neuguinea, worin ein Bankangesteller aus Port Morresby nach seinem Heimatdorf fuhr, um seine verstorbene Schwiegermutter einzuäschern und vermischt in einem Bananen-Shake zu sich zu nehmen.
:))

Man, ich hätte mich gleich ü........
Welchen Grund sollte es für diese Handlung geben?

Nachbar1168

Maxvorstadt
12.01.2011, 14:52
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

Nur daß der Orient auch nicht mehr das ist was er einst war. :))

-jmw-
12.01.2011, 14:52
Aber es we4rden immer mehr die sich Naturreligionen hingeben. Aber jetzt mal ganz ernswt warum nimmst du dann Leute Ernst die Glauben:

-Das ein Gott ein Meer teilt?
-Die glauben das ein Mann über das Wasser gehen kann?
-Das eine Frau von einen Gott geschwängert wird?
-Das es einen SAtellvertreter der Götter auf Erden gibt?

und noch mehr...
Es ging mir mit meinem Beitrag nicht darum, was ein Glauben aussagt, sondern, wie sehr sich Leute die Rosinen rauspicken.
"Religion" schwankt immer zwischen Tradition, Glaube und Hobby.
Bisher machen diese "Hellenen" nur Hobby, soweit ich das beurteilen kann.
Können sie ja auch gerne!
Nur können sie dann nicht von mir verlangen, dass ich es als etwas anderes sehe als als Freizeitbeschäftigung.

Nachbar
12.01.2011, 14:57
Es ging mir mit meinem Beitrag nicht darum, was ein Glauben aussagt, sondern, wie sehr sich Leute die Rosinen rauspicken.
"Religion" schwankt immer zwischen Tradition, Glaube und Hobby.
Bisher machen diese "Hellenen" nur Hobby, soweit ich das beurteilen kann.
Können sie ja auch gerne!
Nur können sie dann nicht von mir verlangen, dass ich es als etwas anderes sehe als als Freizeitbeschäftigung.

Wenn Juristen aus Überzeugung handeln, oder Richter, oder hochkarätige und oft ausgezeichnete Admiräle, oder Journalisten, Historiker, Ärzte (dessen Haus samt Praxis von den Christianern in Feuer gesetzt wurde, daß nur noch die ausgebrannten Mauern übrigblieben), Bibliothekare (ein hierfür bekanntes Ehepaar, das auf offener Straße vom christianischen Mob krankenhausreif geschlagen wurde) in Diskussionen die Analyse dieser Thematik der Beziehung Staat / Kirche nach vorne geschoben wird, daß letztens die Nr. 1 der orthodoxen Kirche zu Athen von der Bürgermeisterei des Raumes verwiesen wurde, dann hat das mit Hobby nichts zu tun. Nur ist dem Thema mit einem Denken, wie es von den Christianern bekannt ist, nicht nahezukommen.

Schau dir den Staat Hellas doch an, die orthodoxe Kirche hält weiterhin die Zügel so fest in der Hand, daß eine Entwicklung der Menschen und somit des Landes kaum möglich ist.


Nachbar1169

GG146
12.01.2011, 15:11
Schau dir den Staat Hellas doch an, die orthodoxe Kirche hält weiterhin die Zügel so fest in der Hand, daß eine Entwicklung der Menschen und somit des Landes kaum möglich ist.


Nachbar1169

Eben, in Abrenzung zu dem Hobby - Vorwurf (man könnte auch sagen: Religion = Privatsache) ist das Christentum eine kommerzielle Veranstaltung und spätestens seit dem 4. Jahrhundert n. Chr. hauptsächlich damit befasst, den Reichtum aller Völker auf wenige große Haufen einschließlich des eigenen zusammenzukehren.

bernhard44
12.01.2011, 15:28
Also gerade die griechische Götter-Menschenbeziehung war doch eher unerfreulich: die irdische Welt war Tummelplatz der göttlichen Intrige, ihres Neides (siehe Arachne), ihrer Nachtragendheit (siehe z.B. Tantalidenfluch), ihrer ungezügelten Begierde (Zeus und die Menschentöchter), ihrer Eitelkeit, ihrer Besitzstandswahrung usw.
Die Frage ist dann, wozu man solche Götter überhaupt braucht, die genauso nichtswürdig sind wie die Menschen.

man brauchte sie nicht, sie brauchten die Menschen!

Efna
12.01.2011, 15:36
Eben, in Abrenzung zu dem Hobby - Vorwurf (man könnte auch sagen: Religion = Privatsache) ist das Christentum eine kommerzielle Veranstaltung und spätestens seit de 4. Jahrhundert n. Chr. hauptsächlich damit befasst, den Reichtum aller Völker auf wenige große Haufen einschließlich des eigenen zusammenzukehren.

Dem kann ich nur zustimmen...

JensVandeBeek
12.01.2011, 15:38
Nur daß der Orient auch nicht mehr das ist was er einst war. :))

Es ist richtig. Du weiß aber, dass dabei die Nicht-Oriantalen grössere Rolle gespielt haben.

Maxvorstadt
12.01.2011, 15:39
Es ist richtig. Du weiß aber, dass dabei die Nicht-Oriantalen grössere Rolle gespielt haben.

Auch so eine Legende. Den Islam haben sie selber erfunden. :D

-jmw-
12.01.2011, 15:44
Wenn Juristen aus Überzeugung handeln [...] dann hat das mit Hobby nichts zu tun.
Nicht?
Warum denn nicht?
Warum sollte es mit "Hobby" nichts mehr zu tun haben?
Es blieben dann ja noch "Tradition" und "Glaube".
Die Tradition ist nicht gegeben, da unterbrochen und noch nicht als wiederaufgenommen zu betrachten m.E.;
und "Glaube", nun, eben drum schrieb ich ja oben von "Rosinen", wie gepickt oder auch nicht gepickt würden.
Sobald mir Nichtpicker zu Ohren kommen, richtige, ernsthafte Nichtpicker, anerkannte ich das ja auch stehenden Fusses.
Kamen sie aber bisher nicht.

Ein paar (dutzend, tausend, zigtausend...) Tote ändern daran nüscht, zeigen nur, dass selbst hobbymässige Rosinenpicker ernsthafte Schwierigkeiten bekommen können, wenn andere sie nicht als solche erkennen (wollen und/oder können).


Schau dir den Staat Hellas doch an, die orthodoxe Kirche hält weiterhin die Zügel so fest in der Hand, daß eine Entwicklung der Menschen und somit des Landes kaum möglich ist.
Das nun, werter Nachbar, interessiert mich nicht die Bohne, ob Hellas sich "entwickelt" oder "unten bleibt" - solange das gesellschaftlich geschieht und nicht politisch.
Also: Sämtliche Privilegien abschaffen!
Wenn dann private Religiosität private Primitivität nach sich zieht, wird man mich das sicher kommentieren, nicht aber verwerfen hören. :)

-jmw-
12.01.2011, 15:47
Eben, in Abrenzung zu dem Hobby - Vorwurf
Ach, "Vorwurf" doch nicht!
Lediglich Feststellung.

Sagte mir ein "Jude", er wäre von Beruf Schweinefleischverköstiger, tät ich mich halt nicht mehr drauf festnageln, ihn freitags nach Einbruch der Dunkelheit nicht anzurufen.
Mehr ist da nicht.

Erwartete ich tatsächlich allgemeine religiöse Ernsthaftigkeit, würd ich ja meines Lebens nicht mehr froh!
Denn wo gibt es die schon?

JensVandeBeek
12.01.2011, 15:51
Auch so eine Legende. Den Islam haben sie selber erfunden. :D

Du scheinst unter Orient sofort Islam zu verstehen, ich habe eher viel globaler gedacht.

Nanu
12.01.2011, 15:56
Griechenland: Antike Götter werden wieder verehrt
Die cleveren Griechen werden mir immer sympathischer. Und eben nicht nur weil sie die doofen Kartoffeln ausnehmen. Ihre Götter liebte ich schon immer. HEIL Διόνυσος

Maxvorstadt
12.01.2011, 16:02
Die cleveren Griechen werden mir immer sympathischer. Und eben nicht nur weil sie die doofen Kartoffeln ausnehmen. Ihre Götter liebte ich schon immer. HEIL Διόνυσος

Ich bin mit einer Griechin verheiratet. Ich konnte mich nie beklagen. Ein cleveres Volk. Und wenn es brenzlig wird, dann wissen sie auch warum, weshalb sie den Euro bekommen haben. :D

Maxvorstadt
12.01.2011, 16:04
Du scheinst unter Orient sofort Islam zu verstehen, ich habe eher viel globaler gedacht.

Nichtsdestotrotz hat der Islam große Teile des Orients trockengelegt. Im übertragenen Sinne. :shrug:

GG146
12.01.2011, 16:14
Die cleveren Griechen werden mir immer sympathischer. Und eben nicht nur weil sie die doofen Kartoffeln ausnehmen. Ihre Götter liebte ich schon immer. HEIL Διόνυσος

Griechische Polytheisten mögen keine parasitären Verhältnisse, auch nicht als "Begünstigte". Schmarotzer sind schließlich auch irgendwo von den Ausschmarotzten abhängig.

JensVandeBeek
12.01.2011, 16:21
Nichtsdestotrotz hat der Islam große Teile des Orients trockengelegt. Im übertragenen Sinne. :shrug:

Na ja, das ist ein Thema für sich... wir sollten das Hauptthema nicht verzerren.

Maxvorstadt
12.01.2011, 16:27
Na ja, das ist ein Thema für sich... wir sollten das Hauptthema nicht verzerren.

Richtig. Der Olymp. Diese Götter hatten noch wenigstens Lebensfreude. Eine ziemlich lustige Gesellschaft. :]

Laci
12.01.2011, 16:29
Das ist doch nichts neues, ich verehre Aphrodite und Dionysos seit vielen Jahren!;)

Laci

Revoli Toni
12.01.2011, 17:40
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt;art118,1863876
...

Wie diese Kirche wieder wegen neuen religiösen Gemeinschaften rumschreit...
Über Gottlose schreien die rum, über Polytheisten schreien die rum, - auf dass man an dieses religiöse Wahnsystem gebunden ist!

Gottseidank bin ich Anti-Monotheist!

FranzKonz
12.01.2011, 18:02
Jesus Christus und seine Story sind auch nicht wirklich originell gewesen. Und stammen, notabene, auch exklusiv "aus dem Orient", wenn ich das mal einwerfen darf...

Jep. Heil Odin! :]

zoon politikon
12.01.2011, 18:50
Diese Pseudobegeisterung für die Anbetung der griechischen Götter erklärt sich aus dem einfachen Punkt, dass sich für das persönliche Leben daraus kein Moral- und Wertesystem ergibt.

Sehr bequem- und wirkungslos.

Ganz abgesehen von dieser Sofa-Mentalität auf dem Jahrmarkt der Religionen möchte ich gern wissen, worauf man sich konkret bezieht.
Was genau ist Glaubensinhalt?
Wie sieht die religiöse Praxis aus?

zoon politikon
12.01.2011, 18:56
Griechische Polytheisten mögen keine parasitären Verhältnisse, auch nicht als "Begünstigte". Schmarotzer sind schließlich auch irgendwo von den Ausschmarotzten abhängig.

Woher weißt du das?

Die griechischen Polytheisten waren bisher feudalistische Sklavenhalter und lebten entweder als Ausbeuter oder Ausgebeutete.

Das lebensfrohe antike Griechenland fand das Aussetzen von Kindern gut (wegen des Parasitismus vielleicht) und die Kinderprostitution blühte.

Was heutige griechische Polytheisten so machen, weiß man noch nicht so genau.

EinDachs
12.01.2011, 19:04
Ich finde es gut das die Menschen sich dem Heidentum wieder annähern wenn auch in einer anderen Form.

Ich seh ehrlich gesagt den Vorteil nicht.
Ich bin ja bekanntlich kein Fan vom Christentum, seh aber in den diversen Heidentümern nichts grundsätzlich anderes. Eventuell ein kleiner Vorteil ist, dass es nicht so wirkt, als ob die ihre Religion sehr wichtig nehmen.

-jmw-
12.01.2011, 19:09
Das mag durchaus eine Rolle spielen, ja, in der Tat!


Diese Pseudobegeisterung für die Anbetung der griechischen Götter erklärt sich aus dem einfachen Punkt, dass sich für das persönliche Leben daraus kein Moral- und Wertesystem ergibt.

Sehr bequem- und wirkungslos.

Ganz abgesehen von dieser Sofa-Mentalität auf dem Jahrmarkt der Religionen möchte ich gern wissen, worauf man sich konkret bezieht.
Was genau ist Glaubensinhalt?
Wie sieht die religiöse Praxis aus?

EinDachs
12.01.2011, 19:17
Diese Pseudobegeisterung für die Anbetung der griechischen Götter erklärt sich aus dem einfachen Punkt, dass sich für das persönliche Leben daraus kein Moral- und Wertesystem ergibt.


Die antiken Griechen hatten ein sehr umfangreiches, rigides Moralsystem.

Ich leg die Hand aber nicht ins Feuer für die Neo-Hellenisten, dafür weiß ich zu wenig von denen.

Nachbar
12.01.2011, 19:19
Die antiken Griechen hatten ein sehr umfangreiches, rigides Moralsystem.

Ich leg die Hand aber nicht ins Feuer für die Neo-Hellenisten, dafür weiß ich zu wenig von denen.


Moralsystem

Ethik wäre passender, zumal in der originären Bedeutung.


Nachbar1170

EinDachs
12.01.2011, 19:22
Ethik wäre passender, zumal in der originären Bedeutung.


Nachbar1170

Ja, stimmt natürlich, Ethik ist wohl das treffendere Wort, haben sie dieses doch sogar erfunden.

Landogar
12.01.2011, 19:23
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

Die griechischen Gottheiten und die religiöse Systematik sind stark mit denen der keltischen und germanischen Volksgruppen verwandt.

Landogar
12.01.2011, 19:28
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Welt;art118,1863876

Eine neue religiöse Gemeinschaft um die antiken Götter löst in der in Griechenland als führende Religion anerkannten orthodoxen Kirche Ärger und Empörung aus. Das Kulturministerium hat sich bislang noch nicht geäußert.



Die Bewegung gibt es schon seit ein paar Jahren. In einem paganistischen Forum haben wir das schon vor 7 Jahren thematisiert, habe noch einen Link, der dort damals gepostet wurde:

http://homelands.org/worlds/hellenes.html

Erst jetzt scheint aber auch die hiesige Presse darauf aufmerksam zu werden. Was im Umkehrschluss bedeuten muss, dass die dortige Bewegung wohl weiter angewachsen, oder zumindest nicht rückläufig ist, trotz aller kirchlichen und gesellschaftlichen Widerstände, die es damals schon gab.


Nachtrag:

Sehe jetzt erst, dass der Artikel selbst schon über 4 Jahre alt ist. Wäre interessant zu wissen, wie die Situation heute dort aussieht.

GG146
12.01.2011, 19:36
Nachtrag:

Sehe jetzt erst, dass der Artikel selbst schon über 4 Jahre alt ist. Wäre interessant zu wissen, wie die Situation heute dort aussieht.

Die sind in Griechenland seitdem ständig auf dem Vormarsch und die Orthodoxen auf dem Rückzug.

In Deutschland gibt es auch eine Niederlassung der organisierten Hellenisten, ein Mitglied schreibt hier auf dem Form. Nicht schwer rauszukriegen, wer das ist. ;)

-jmw-
12.01.2011, 19:41
Die griechischen Gottheiten und die religiöse Systematik sind stark mit denen der keltischen und germanischen Volksgruppen verwandt.
Du überschätzt hier die Wirkung von Argumenten und Tatsachen.

Nachbar
12.01.2011, 19:44
Die Bewegung gibt es schon seit ein paar Jahren. In einem paganistischen Forum haben wir das schon vor 7 Jahren thematisiert, habe noch einen Link, der dort damals gepostet wurde:

http://homelands.org/worlds/hellenes.html

Erst jetzt scheint aber auch die hiesige Presse darauf aufmerksam zu werden. Was im Umkehrschluss bedeuten muss, dass die dortige Bewegung wohl weiter angewachsen, oder zumindest nicht rückläufig ist, trotz aller kirchlichen und gesellschaftlichen Widerstände, die es damals schon gab.


Nachtrag:

Sehe jetzt erst, dass der Artikel selbst schon über 4 Jahre alt ist. Wäre interessant zu wissen, wie die Situation heute dort aussieht.

Von einer Bewegung zu reden ist nicht richtig. Die klassische Religion hat es immer gegeben, auch wenn die orthodoxe Kirche eine regelrechte und inzwischen nachgewiesene Maschinerie entwickelt hat, sie auszurotten. So durften die Griechen ihren Kindern z.B. keine griechische Namen geben (nur ein Beispiel, davon gäbe es endlos viele). Noch im letzten Jahrhundert empfing der Vorsitzende der Christianer, der Patriarch von Fanari zu Konstantinopel, seine Gäste so (sinngemäß, keine wörtliche Wiedergabe):

"Welch' Glück, liebe Brüder, Christianer seid Ihr, keine Hellenen"

Die orthodoxe Kirche war der Machtapparat des christianischen Kaisers des Byzanz.
Byzanz ist tot, sein Machtapparat hat es gerade so überlebt, aber es muß sich dem freien Geist immer mehr fügen und unterordnen.

Was sich jedoch geändert hat ist etwas anderes: die Machtentfaltung der orthodoxen Kirche und ihrer Werkzeuge wurde zurückgeschraubt, die Anerkennung als die 'Klassische Religion' wurde durchgesetzt und von den staatlichen Organen geklärt, was die Kirche sehr stark bekämpft hatte.

Und es gibt jetzt erst die Möglichkeit, sich auch so zu outen, öffentlich. Es klingt vielleicht ungewohnt, aber viele bekommen keinen Job, weil sie der orthodoxen Kirche den Rücken gekehrt haben und sich offen zur Tradition Hellas' bekennen, sie werden überfallen, verprügelt, ihr Privatvermögen (Immobilie) in Brand gesetzt.


Nachbar1171

zoon politikon
12.01.2011, 19:45
Die sind in Griechenland seitdem ständig auf dem Vormarsch und die Orthodoxen auf dem Rückzug.

In Deutschland gibt es auch eine Niederlassung der organisierten Hellenisten, ein Mitglied schreibt hier auf dem Form. Nicht schwer rauszukriegen, wer das ist. ;)

Sobald diese Gruppe irgendetwas Gesellschaftsrelevantes beizutragen hat, wird sie sicher die ihr zukommende Aufmerksamkeit erhalten.

zoon politikon
12.01.2011, 19:46
Von einer Bewegung zu reden ist nicht richtig. Die klassische Religion hat es immer gegeben, auch wenn die orthodoxe Kirche eine regelrechte und inzwischen nachgewiesene Maschinerie entwickelt hat, sie auszurotten. So durften die Griechen ihren Kindern z.B. keine griechische Namen geben (nur ein Beispiel, davon gäbe es endlos viele). Noch im letzten Jahrhundert empfing der Vorsitzende der Christianer, der Patriarch von Fanari zu Konstantinopel, seine Gäste so (sinngemäß, keine wörtliche Wiedergabe):

"Welch' Glück, liebe Brüder, Christianer seid Ihr, keine Hellenen"

Die orthodoxe Kirche war der Machtapparat des christianischen Kaisers des Byzanz.
Byzanz ist tot, sein Machtapparat hat es gerade so überlebt, aber es muß sich dem freien Geist immer mehr fügen und unterordnen.

Was sich jedoch geändert hat ist etwas anderes: die Machtentfaltung der orthodoxen Kirche und ihrer Werkzeuge wurde zurückgeschraubt, die Anerkennung als die 'Klassische Religion' wurde durchgesetzt und von den staatlichen Organen geklärt, was die Kirche sehr stark bekämpft hatte.

Und es gibt jetzt erst die Möglichkeit, sich auch so zu outen, öffentlich. Es klingt vielleicht ungewohnt, aber viele bekommen keinen Job, weil sie der orthodoxen Kirche den Rücken gekehrt haben und sich offen zur Tradition Hellas' bekennen, sie werden überfallen, verprügelt, ihr Privatvermögen (Immobilie) in Brand gesetzt.


Nachbar1171

Ohja, die "Hellenen" sind die neuen Juden! :))

Nachbar
12.01.2011, 19:48
Sobald diese Gruppe irgendetwas Gesellschaftsrelevantes beizutragen hat, wird sie sicher die ihr zukommende Aufmerksamkeit erhalten.

die hat sie schon, in TV-Live-Diskussionen blamieren sich die orthodoxen Klerikalen immer mehr, so sehr, daß mancher sich statt Theologe plötzlich Religionswissenschaftler umbenannte.

Nachbar1172

zoon politikon
12.01.2011, 19:53
die hat sie schon, in TV-Live-Diskussionen blamieren sich die orthodoxen Klerikalen immer mehr, so sehr, daß mancher sich statt Theologe plötzlich Religionswissenschaftler umbenannte.

Nachbar1172

Siiiicher....

Und so relevant.

Nachbar
12.01.2011, 20:06
Siiiicher....

Und so relevant.

Zoo, sage mir, warum sollte ich dich beirren wollen?
Was hätte ich davon?

Schau, in einer TV-Live-Sendung hatte sich ein christianischer Klerikaler sogar geweigert, auf die Diskussionsbühne zu erscheinen. Er kam erst, als seine Bedingung von einem anwesenden und geladenen Professor ohne murren erfüllt wurde, er möge sich von der Diskussionsbühne (Sitzbereich derer) entfernen und Platz unter den Zuschauern nehmen.

Und dann kam der Klerikale, stolz wie Oskar, und erzählte ungefragt und die Moderatorin nicht beachtend von den naturwissenschaftlichen Ereignissen der Spaltung des Meeres von dem Moshe (Moses), wieder und wieder.

Als er dann zu Ende gesprochen hatte, stand er auf und ging.
Das war sein Diskussionsbeitrag.

Das Video ist im Netz hinterlegt.


Nachbar1173

zoon politikon
12.01.2011, 20:10
Zoo, sage mir, warum sollte ich dich beirren wollen?
Was hätte ich davon?

Schau, in einer TV-Live-Sendung hatte sich ein christianischer Klerikaler sogar geweigert, auf die Diskussionsbühne zu erscheinen. Er kam erst, als seine Bedingung von einem anwesenden und geladenen Professor erfüllt wurde, er möge sich von der Diskussionsbühne (Sitzbereich derer) entfernen und Platz unter den Zuschauern nehmen.

Und dann kam der Klerikale, stolz wie Oskar, und erzählte ungefragt und die Moderatorin nicht beachtend von den naturwissenschaftlichen Ereignissen der Spaltung des Meeres von dem Moshe (Moses), wieder und wieder.

Als er dann zu Ende gesprochen hatte, stand er auf und ging.
Das war sein Diskussionsbeitrag.

Das Video ist im Netz hinterlegt.


Nachbar1173

Sehr schön. Und weiter?

Bitte, schau mal, mir persönlich ist es wurscht, was jemand glaubt oder nicht.
Meine Frage ist einfach, was genau man da nun macht.

Nachbar
12.01.2011, 20:13
Sehr schön. Und weiter?

Bitte, schau mal, mir persönlich ist es wurscht, was jemand glaubt oder nicht.
Meine Frage ist einfach, was genau man da nun macht.

Zoo, du wirst es wahrscheinlich nicht verstehen, so wie ich dich (hier im Forum) kennengelernt habe. Es ist eine andere Sorte Glaube, nicht zu verwechseln mit dem der Christianer, die nahezu alles hieraus entnommen und nur neu umgedeutet haben.

Nachbar1174

zoon politikon
12.01.2011, 20:20
Zoo, du wirst es wahrscheinlich nicht verstehen, so wie ich dich (hier im Forum) kennengelernt habe. Es ist eine andere Sorte Glaube, nicht zu verwechseln mit dem der Christianer, die nahezu alles hieraus entnommen und nur neu umgedeutet haben.

Nachbar1174

Na, was treibt ihr denn da nun konkret?

Dröselt ihr die verwandtschaftlichen Verstrickungen der Götter und Halbgötter auf?
Betreibt ihr einen Tempel?
Habt ihr Bacchantinnen?
Glaubt ihr an reale, personale Götter?
Gibt es das Hades-Reich?
usw.

Ich kann mir einfach nix drunter vorstellen.

Nachbar
12.01.2011, 20:23
Na, was treibt ihr denn da nun konkret?

Dröselt ihr die verwandtschaftlichen Verstrickungen der Götter und Halbgötter auf?
Betreibt ihr einen Tempel?
Habt ihr Bacchantinnen?
Glaubt ihr an reale, personale Götter?
Gibt es das Hades-Reich?
usw.

Ich kann mir einfach nix drunter vorstellen.

Du scheinst zuviel Hollywood gesehen zu haben.

Schau, du feierst doch die Feiertage der Klassischen Religion selber, dir ist es bekannt.
Du verwendest doch die Titel der Klassischen Religion selber, ohne es zu wissen.
Etc.


Nachbar1175

zoon politikon
12.01.2011, 20:28
Du scheinst zuviel Hollywood gesehen zu haben.

Schau, du feierst doch die Feiertage der Klassischen Religion selber, und dir ist es bekannt.
Du verwendest doch die Titel der Klassischen Religion selber, ohne es zu wissen.
Etc.


Nachbar1175

Meine Güte, mit dieser PR wird eure Sekte nie erfolgreich werden.

Ich denke eher, ihr wisst selbst nicht so richtig, was ihr da tut.
Was ich Dir nicht zum Vorwurf mache, denn an eine seit über 2000 Jahren abgerissene Tradition anzuknüpfen, bringt solche Schwierigkeiten eben mit sich.

Skaramanga
12.01.2011, 20:37
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

Die durch Öl zu Geld gekommenen Nachfahren der Ziegenfickenden Höhlenbewohner der Arabischen Halbinsel sind gerade dabei, die letzten Ureinwohner des Orients zu morden und zu vertreiben. Der Orient wurde totgemuselt.

Occident folgt demnächst.

Nachbar
12.01.2011, 20:37
Meine Güte, mit dieser PR wird eure Sekte nie erfolgreich werden.

Ich denke eher, ihr wisst selbst nicht so richtig, was ihr da tut.
Was ich Dir nicht zum Vorwurf mache, denn an eine seit über 2000 Jahren abgerissene Tradition anzuknüpfen, bringt solche Schwierigkeiten eben mit sich.

Nun, die Religion, die ein Synonym für Philosophie ist (von den Christianern selbst anerkannt), kann schwerlich eine Sekte sein, zumal dieser Begriff im Denkbereich der klassischen Religion nicht existiert, hier gibt es unterschiedliche Denkmodelle.


Die Engstirnigkeit gibt es, und das beweist du in einer prachtvollen Weise zur Zeit, im Christianismus und seinen artverwandten Religionen, den Cousins Judaismus und Islamismus.

Du hättest weiter oben genauer lesen sollen, und auch verstehen wollen.



Nachbar1176

zoon politikon
12.01.2011, 20:40
Nun, die Religion, die ein Synonym für Philosophie ist (von den Christianern selbst anerkannt), kann schwerlich eine Sekte sein, zumal dieser Begriff im Denkbereich der klassischen Religion nicht existiert, hier gibt es unterschiedliche Denkmodelle.


Die Engstirnigkeit gibt es, und das beweist du in einer prachtvollen Weise zur Zeit, im Christianismus und seinen artverwandten Religionen, den Cousins Judaismus und Islamismus.

Du hättest weiter oben genauer lesen sollen, und auch verstehen wollen.



Nachbar1176

DU gehörst doch zu diesem "erlauchten" Kreis.

Wäre doch sicher interessant, zu wissen, worum es eigentlich bei dieser Reanimation einer Leiche geht.

Wenn du dazu nichts inhaltliches sagen kannst, bleibe ich bei meiner Einschätzung.

Kimyager
12.01.2011, 20:44
Eine befreundete Griechin sagte mir, mehrere Elemente des Christentums seien im antiken Griechenland verortet.
In anderen Worten: Vieles wurde geklaut.

Nachbar
12.01.2011, 20:44
DU gehörst doch zu diesem "erlauchten" Kreis.

Wäre doch sicher interessant, zu wissen, worum es eigentlich bei dieser Reanimation einer Leiche geht.

Wenn du dazu nichts inhaltliches sagen kannst, bleibe ich bei meiner Einschätzung.

Ich sehe nur eine Leiche, und die nennt sich Christianismus.

Oder willst du den Usern hier allen ernstes verkaufen, daß der Führer des Vatikanischen Imperiums oder der Führer des Christianismus, der Patriarch zu Konstantinopel, im Sinne des Arabers Rabbi Jeshuah Ben Joseph leben?


Nachbar1177

GG146
12.01.2011, 20:46
Eine befreundete Griechin sagte mir, mehrere Elemente des Christentums seien im antiken Griechenland verortet.
In anderen Worten: Vieles wurde geklaut.

Fast alles....

zoon politikon
12.01.2011, 20:49
Ich sehe nur eine Leiche, und die nennt sich Christianismus.

Oder willst du den Usern hier allen ernstes verkaufen, daß der Führer des Vatikanischen Imperiums oder der Führer des Christianismus, der Patriarch zu Konstantinopel, im Sinne des Arabers Rabbi Jeshuah Ben Joseph leben?


Nachbar1177

Ist mir als Lutheraner egal, was der Vatikan oder Patriarchen machen, nicht meine Baustelle.

Fall du es nicht wusstest: Das Christentum wächst weltweit sehr stark. Nur im dekadenten Europa, dass sich gerade selbst auflöst, nicht.

Aber deine Ablenkungsmanöver können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr bis jetzt nichts Alternatives anbieten könnt.

zoon politikon
12.01.2011, 20:51
Fast alles....

Goethe hat ja auch bei Luther die ganzen schönen deutschen Wörter geklaut...

Unglaublich!!!

Nachbar
12.01.2011, 20:52
Ist mir als Lutheraner egal, was der Vatikan oder Patriarchen machen, nicht meine Baustelle.

Fall du es nicht wusstest: Das Christentum wächst weltweit sehr stark. Nur im dekadenten Europa, dass sich gerade selbst auflöst, nicht.

Aber deine Ablenkungsmanöver können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr bis jetzt nichts Alternatives anbieten könnt.

In Afrika wächst der Christianismus wahrscheinlich sehr stark.
Warum wohl?

Europa etc. ist bereits erklärtes Ziel der Evangelikalen und Kreationisten.
Sie betrachten die 'Heiden' Katholiken und Protestanten sowieso nicht mehr als Christianer.
Na, das wird was geben in einiger Zeit.


Nachbar1178

-jmw-
12.01.2011, 20:53
Na, das wird was geben in einiger Zeit.
Was denn z.B.?

Kimyager
12.01.2011, 21:01
Ist mir als Lutheraner egal, was der Vatikan oder Patriarchen machen, nicht meine Baustelle.

Fall du es nicht wusstest: Das Christentum wächst weltweit sehr stark. Nur im dekadenten Europa, dass sich gerade selbst auflöst, nicht.
Aber deine Ablenkungsmanöver können nicht darüber hinwegtäuschen, dass ihr bis jetzt nichts Alternatives anbieten könnt.

Das ist auf die hohe Geburtenrate in der Dritten Welt zurückzuführen.
Armut führt ebenfalls dazu, dass Menschen für einen Teller Suppe das Christentum annehmen. Ich möchte das nicht als Vorwurf verstanden wissen.

LOL
12.01.2011, 21:03
Na, was treibt ihr denn da nun konkret?

Dröselt ihr die verwandtschaftlichen Verstrickungen der Götter und Halbgötter auf?
Betreibt ihr einen Tempel?
Habt ihr Bacchantinnen?
Glaubt ihr an reale, personale Götter?
Gibt es das Hades-Reich?
usw.

Ich kann mir einfach nix drunter vorstellen.

Es ist genau das was du hier mitkriegst, der Nachbar definiert sich ausschliesslich durch sein antichristliches rumheulen, und das auch noch ohne jederlei seriöser Quelle und Beleg!

Und so eine reine Anti-Haltung glaubt er auch noch als einen "Glauben" bzw. eine "Kultur"...

Der treffende Griechische Begriff dafür wäre: "Xephtila"

Lobo
13.01.2011, 08:17
Ich seh ehrlich gesagt den Vorteil nicht.
Ich bin ja bekanntlich kein Fan vom Christentum, seh aber in den diversen Heidentümern nichts grundsätzlich anderes. Eventuell ein kleiner Vorteil ist, dass es nicht so wirkt, als ob die ihre Religion sehr wichtig nehmen.

Hm, was daran liegen mag, daß ernsthafte Heiden ein spärlich gesätes Gut sind.
Ein gewichtiger Unterschied besteht jedoch zu monotheistischen Religionen.
Wir missionieren nicht, wir reden anderen nicht drein und wir können lachen.

Efna
13.01.2011, 10:19
Diese Pseudobegeisterung für die Anbetung der griechischen Götter erklärt sich aus dem einfachen Punkt, dass sich für das persönliche Leben daraus kein Moral- und Wertesystem ergibt.

Sehr bequem- und wirkungslos.

Ganz abgesehen von dieser Sofa-Mentalität auf dem Jahrmarkt der Religionen möchte ich gern wissen, worauf man sich konkret bezieht.
Was genau ist Glaubensinhalt?
Wie sieht die religiöse Praxis aus?

Das Neuheidentum ist eben keine Religion wo es kein Wertesystem gibt. Aber eben kein blindes Folgen von moralischen werten was einen vor die Füsse geschmissen wird. Die Wiccaner leben eben nach deem das man nur wirklich moralisch Handeln kann wenn man nachdenkt und auch Hinterfragt und nicht eben blind Normen folgt.

zoon politikon
13.01.2011, 18:49
Das Neuheidentum ist eben keine Religion wo es kein Wertesystem gibt. Aber eben kein blindes Folgen von moralischen werten was einen vor die Füsse geschmissen wird. Die Wiccaner leben eben nach deem das man nur wirklich moralisch Handeln kann wenn man nachdenkt und auch Hinterfragt und nicht eben blind Normen folgt.

Worin genau besteht dieses Wertesystem und wie wird es verbindlich für die Anhänger?

Auch Christen folgen nicht "blind", sie hinterfragen und denken darüber nach. Nur so zur Info.

EinDachs
13.01.2011, 22:14
Hm, was daran liegen mag, daß ernsthafte Heiden ein spärlich gesätes Gut sind.
Ein gewichtiger Unterschied besteht jedoch zu monotheistischen Religionen.
Wir missionieren nicht, wir reden anderen nicht drein und wir können lachen.

Hm, das sind drei Vorteile gegenüber dem Christentum.
In dem Fall kanns durchaus mehr Heiden geben, obwohl ich natürlich Atheisten (und irgendwie auch Agnostiker) nach wie vor bevorzuge.

Tonsetzer
13.01.2011, 22:26
Aber es we4rden immer mehr die sich Naturreligionen hingeben. Aber jetzt mal ganz ernswt warum nimmst du dann Leute Ernst die Glauben:

-Das ein Gott ein Meer teilt?
-Die glauben das ein Mann über das Wasser gehen kann?
-Das eine Frau von einen Gott geschwängert wird?
-Das es einen SAtellvertreter der Götter auf Erden gibt?

und noch mehr...

Ein absolut berechtigter Einwand. An etwas glauben heißt ja im eigentlichen Sinn, etwas nicht genau wissen, deshalb glaubt man ja und weiß nicht.

Wie man aus einer solchen Position heraus Gläubige anderer "Wahrheiten" überhaupt für irgendwas angreifen kann, ist mir absolut unbegreiflich.

ON TOPIC: Am Stärksten dürfte das neue Heidentum mittlerweile in Großbritannien sein, die Pagans dort zählen mittlerweile wohl an die 200.000 - wenn man einem jüngeren Fernsehbericht glauben darf.

-25Grad
13.01.2011, 22:33
Naja, es gibt Schlimmeres. Das Heidentum in der Spätantike hat sich ja bekanntlich mit den jeweiligen Philosophenschulen vermählt und die Göttersagen eher allegorisch aufgefasst. Der Sonnenkult hat auch etwas für sich. Wenn diese Griechen einen strikt heidnischen Platonismus wieder aufleben lassen oder meinetwegen auch einen Stoizismus, dann finde ich es auf alle Fälle tausendmal besser als wenn sie in die Gottlosigkeit abrutschen würden.
@ Nachbar : Aus welchem Mysterienkult stammt dein Zitat?

Lobo
14.01.2011, 06:37
Hm, das sind drei Vorteile gegenüber dem Christentum.
In dem Fall kanns durchaus mehr Heiden geben, obwohl ich natürlich Atheisten (und irgendwie auch Agnostiker) nach wie vor bevorzuge.

Warum?

Mr.Smith
14.01.2011, 07:14
Solange diese neue Religion nicht so wird wie der Islam, ist es mir egal.
Jeder kann glauben was er will - solange er im Namen seiner Religion oder irgendwelcher Propheten nicht mordet, foltert, verstümmelt oder den internationalen Terrorismus unterstützt.

Nachbar
14.01.2011, 07:57
Solange diese neue Religion nicht so wird wie der Islam, ist es mir egal.
Jeder kann glauben was er will - solange er im Namen seiner Religion oder irgendwelcher Propheten nicht mordet, foltert, verstümmelt oder den internationalen Terrorismus unterstützt.

Du scheinst etwas mit den monotheistischen Geschwistern Juden, Christianer und Muslim zu verwechseln, die hatten und haben Propheten.
In der Klassischen Religion gibt es Philosophen, das war schon einst der erste große Gegensatz.
Oder möchtest du einen Philosophen mit einem Propheten gleichsetzen,
also einen Naturwissenschaftler und bestens ausgebildetet mit einem Hellseher?

Im übrigen frage ich mich, warum das 'Heidentum' etwas neues sein soll?

Es wurde von der Christianischen Kirche als 'Heidentum' benannt (richtiger: Ethnoiké, von Ethnos (Ethnie) wie auch von der Kirche festgestellt), also etwas bereits vor dem Christianismus existierendes, und 'Heidentum' deshalb, weil die Menschen auf dem Lande ihre Traditionen nicht aufgeben wollten und diese weitertrugen. Diese Tradition gibt es auch heute, doch hat man ihr einen anderen Namen zur Verklärung 'verliehen'.

Man muß nur ein wenig an der Oberfläche kratzen, und das Original schimmert schon durch. Man darf hierbei nicht vergessen, daß in Hellas die Ethnoiké (Heiden), also die der Klassischen Religion, durch Edikte, Erlasse etc. verfolgt und gekillt wurden. Hierauf ist die orthodoxe Kirche so stolz, daß sie es sogar auf Wandmalereien festgehalten hatte, für jeden heute zugänglich.

Brüssel macht so manches möglich, und drängt den Einfluß der orthodoxen Kirche und ihrer untragbaren Willkür immer mehr zurück. Die Menschen zeigen sich.

Nachbar1186

Mr.Smith
14.01.2011, 14:24
...Im übrigen frage ich mich, warum das 'Heidentum' etwas neues sein soll?
...

Welches Heidentum ?
Für die christlichen Missionare war jeder Glaube etwas heidnisches, der nicht christlich war.
Für die Musels ist ja auch jeder Nichtmusel ein "Ungläubiger" - egal ob er an einen Gott oder an einen ganzen Pantheon glaubt.

Ein bischen mehr religiöse Toleranz würde unserer Welt schon gut tun.

LOL
14.01.2011, 15:19
Du scheinst etwas mit den monotheistischen Geschwistern Juden, Christianer und Muslim zu verwechseln, die hatten und haben Propheten.
In der Klassischen Religion gibt es Philosophen, das war schon einst der erste große Gegensatz.
Oder möchtest du einen Philosophen mit einem Propheten gleichsetzen,
also einen Naturwissenschaftler und bestens ausgebildetet mit einem Hellseher?

Im übrigen frage ich mich, warum das 'Heidentum' etwas neues sein soll?

Es wurde von der Christianischen Kirche als 'Heidentum' benannt (richtiger: Ethnoiké, von Ethnos (Ethnie) wie auch von der Kirche festgestellt), also etwas bereits vor dem Christianismus existierendes, und 'Heidentum' deshalb, weil die Menschen auf dem Lande ihre Traditionen nicht aufgeben wollten und diese weitertrugen. Diese Tradition gibt es auch heute, doch hat man ihr einen anderen Namen zur Verklärung 'verliehen'.

Man muß nur ein wenig an der Oberfläche kratzen, und das Original schimmert schon durch. Man darf hierbei nicht vergessen, daß in Hellas die Ethnoiké (Heiden), also die der Klassischen Religion, durch Edikte, Erlasse etc. verfolgt und gekillt wurden. Hierauf ist die orthodoxe Kirche so stolz, daß sie es sogar auf Wandmalereien festgehalten hatte, für jeden heute zugänglich.

Brüssel macht so manches möglich, und drängt den Einfluß der orthodoxen Kirche und ihrer untragbaren Willkür immer mehr zurück. Die Menschen zeigen sich.

Nachbar1186Du schreibst nur noch Stuss, denn "Ethnikoi" ist lediglich eine Übersetzung aus dem hebräischen "Goy" bzw "Goyim", für die "Völker" welche nicht Israeliten sind.

Die Griechische Kirche nennt den GR-Paganismus eine Ειδωλολατρία / Eidololatria, im Deutschen u.a. auch als "Götzenanbetung" bekannt. Ich finde diesen Begriff aber nicht wirklich zutreffend und "Polytheismus" wesentlich neutraler und besser.

Laotse
14.01.2011, 15:41
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

:vogel: klarer Fall von Größenwahn :))


Ich kennt nur den einen Gott, der von Atatürk so bezeichnet wird:

Laotse
14.01.2011, 15:43
Die durch Öl zu Geld gekommenen Nachfahren der Ziegenfickenden Höhlenbewohner der Arabischen Halbinsel sind gerade dabei, die letzten Ureinwohner des Orients zu morden und zu vertreiben. Der Orient wurde totgemuselt.

Occident folgt demnächst.

Könnte man so sagen ! :=

Nachbar
14.01.2011, 15:54
Du schreibst nur noch Stuss, denn "Ethnikoi" ist lediglich eine Übersetzung aus dem hebräischen "Goy" bzw "Goyim", für die "Völker" welche nicht Israeliten sind.

Die Griechische Kirche nennt den GR-Paganismus eine Ειδωλολατρία / Eidololatria, im Deutschen u.a. auch als "Götzenanbetung" bekannt. Ich finde diesen Begriff aber nicht wirklich zutreffend und "Polytheismus" wesentlich neutraler und besser.

Götzenanbetung - jawohl, die gibt es, hier:

Vier Mal im Jahr feiert die orthodoxe Kirche Niederlassung Hellas ihre "Heilige Mumie", eine ganz große Parade, sie gab diesem äusserst fragwürdigem Schauspiel sogar einen Namen, einer ihrer Heiligen soll das sein.

Und die kleinen Kinder lernen hierdurch, wie man die Mumie zu verehren lernt.
Kinder sollten jedoch nicht die Mumienverehrung lernen, sondern zu mündigen Persönlichkeiten herangeführt werden.

Man nennt es auch MUMIOLATRISMUS

Ich vergaß:
Die orthodoxe Kirche Niederlassung Hellas ist übrigens sehr stolz darauf, daß ihre Mumie lächelt, sie freut sich ebenso über dieses vier Mal im Jahr stattfindende Schauspiel.

Den weiteren Unsinn dieses zitierten Users werde ich nicht kommentieren.


Nachbar1187


(vielleicht sollten noch mehr der Geheimnisse dieser "orthodoxen Kirche Niederlassung Hellas" dem interessierten deutschen User bekannt gemacht werden, er würde sich sehr wundern.)

LOL
14.01.2011, 16:25
Götzenanbetung - jawohl, die gibt es, hier:
Mal abgesehen davon das ich oben schon längst selbst schrieb dass ich diesen Begriff nicht zutreffend finde - Es geht hier um den Polytheismus...;)

Laotse
14.01.2011, 16:44
Mal abgesehen davon das ich oben schon längst selbst schrieb dass ich diesen Begriff nicht zutreffend finde - Es geht hier um den Polytheismus...;)

Also mal ehrlich, wenn es Gott geben sollte (wir Taoisten wissen es nicht, es weiß nur der Umschlagbare :)) ) dann ist es logischer, daß es mehrere gibt. Warum sollte so ein Gott einsam und allein im Himmel wohnen? Oder er wurde in unserer Welt verbannt, wegen schlimme Verfehlungen, dann müsste es aber heißen: "in dieser Welt gibt es nur einen Gott", die anderen sind in anderen Welten, oder so ?

Könnte mir das sogar gut vorstellen, "Allah der Verbannte", ja, wer mit Mohammed zusammen arbeitet, muß was auf dem Kerbholz haben ? oder ?

Nachbar
14.01.2011, 17:29
Götzenanbetung - jawohl, die gibt es, hier:

Vier Mal im Jahr feiert die orthodoxe Kirche Niederlassung Hellas ihre "Heilige Mumie", eine ganz große Parade, sie gab diesem äusserst fragwürdigem Schauspiel sogar einen Namen, einer ihrer Heiligen soll das sein.

Und die kleinen Kinder lernen hierdurch, wie man die Mumie zu verehren lernt.
Kinder sollten jedoch nicht die Mumienverehrung lernen, sondern zu mündigen Persönlichkeiten herangeführt werden.

Man nennt es auch MUMIOLATRISMUS

Ich vergaß:
Die orthodoxe Kirche Niederlassung Hellas ist übrigens sehr stolz darauf, daß ihre Mumie lächelt, sie freut sich ebenso über dieses vier Mal im Jahr stattfindende Schauspiel.

Den weiteren Unsinn dieses zitierten Users werde ich nicht kommentieren.


Nachbar1187


(vielleicht sollten noch mehr der Geheimnisse dieser "orthodoxen Kirche Niederlassung Hellas" dem interessierten deutschen User bekannt gemacht werden, er würde sich sehr wundern.)

Ich vergaß:
Es wird auch NEKROLATRIE genannt, orthodoxe MUMIOLATRIE und NEKROLATRIE
(christianisch-orthodoxer Mumien- und Totenkult)
Ob das modern ist, das möge ein Jeder für sich beantworten.

Nachbar1188

LOL
14.01.2011, 17:31
Also mal ehrlich, wenn es Gott geben sollte (wir Taoisten wissen es nicht, es weis nur der Umschlagbare :)) ) dann ist es logischer, daß es mehrere gibt. Warum sollte so ein Gott einsam und allein im Himmel wohnen? Oder er wurde in unserer Welt verbannt, wegen schlimme Verfehlungen, dann müsste es aber heißen in dieser Welt gibt es nur einen Gott, die anderen sind in anderen Welten, oder so ?

Könnte mir das sogar vorstellen, Allah der Verbannte, ja, wer mit Mohammed zusammen arbeitet, muß was auf dem Kerbholz haben ? oder ?Soweit ich mich erinnere: Im Judentum und auch im Christentum werden andere "Götter" schon als existent erwähnt, allerdings soll man diese nicht (mehr) anbeten.

Der Begriff Gott und Götter sind von jeher menschliche Abstraktionen, und unterliegen der jeweiligen metaphisischen Betrachtungsweise von uns Menschen, aber auch die Vorstellung dieser zu uns Menschen...

Wir Menschen schufen als solches erkennend die Götter, und unser Geschaffenes/Erkanntes machte sich fortan selbstständig als Gottheit.

Gott ist diese Betrachtung und Betrachter zugleich.

Der einzigartige, "unbekannte" Gott allerdings, ist ungeschaffen - Das unterscheidet ihn gegenüber allen anderen bekannten Göttern.

GG146
14.01.2011, 18:09
Wieso "unbekannt"? Wer den Menschen nach seinem Ebenbild schafft, kann ja nur ein schlitzohriger Riesenprimat sein...

EinDachs
14.01.2011, 19:41
Warum?

Weils konsequenter ist.
Götter sind tot.

Nachbar
14.01.2011, 19:44
Weils konsequenter ist.
Götter sind tot.

Welche Theoí sind denn tot?

Nachbar1189

Revoli Toni
14.01.2011, 20:06
Diese Pseudobegeisterung für die Anbetung der griechischen Götter erklärt sich aus dem einfachen Punkt, dass sich für das persönliche Leben daraus kein Moral- und Wertesystem ergibt.

Möchte man ein richtig gutes Moral- und Wertesystem, muss man sich dem Buddhismus zuwenden.

LOL
14.01.2011, 20:27
Wieso "unbekannt"? Wer den Menschen nach seinem Ebenbild schafft, kann ja nur ein schlitzohriger Riesenprimat sein...

Deswegen:
http://www.predigt-online.de/prewo/frame_dem_unbekannten_gott.htm


Paulus trat in die Mitte des Areopags und sagte: "Ihr Männer von Athen! Ich sehe, dass es euch mit der Religion sehr ernst ist. Ich bin durch eure Stadt gegangen und habe mir eure heiligen Stätten angesehen. Dabei habe ich auch einen Altar entdeckt mit der Inschrift: 'Für einen unbekannten Gott'. Was ihr da verehrt, ohne es zu kennen, das mache ich euch bekannt. Es ist der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was darin lebt.

Altay
14.01.2011, 20:31
"Götter" oder "Götler" (Ärsche)? Wie viele und welche Art von "Götler" werden bei den "Neu Griechen" angebetet, ist das wieder mal ein neugriechischer Kultur?(

Laotse
14.01.2011, 21:03
Weils konsequenter ist.
Götter sind tot.

Ob es jemals Götter gegeben hat, weiß man nicht. Einen "gerichtsverwertbaren" Beweiß daß es welche gibt, gibt es nicht, aber auch keinen, daß es keine gibt. :]

PS.: hoffentlich ließt das der Unschlagbare nicht :=

LOL
14.01.2011, 21:05
"Götter" oder "Götler" (Ärsche)? Wie viele und welche Art von "Götler" werden bei den "Neu Griechen" angebetet, ist das wieder mal ein neugriechischer Kultur?(Nur weil dir dein Hintern juckt, heisst es nicht das ihn dir hier jemand "heilt"...

Schau zu das du woanders Kontakt suchst...

EinDachs
14.01.2011, 21:42
Ob es jemals Götter gegeben hat, weiß man nicht. Einen "gerichtsverwertbaren" Beweiß daß es welche gibt, gibt es nicht, aber auch keinen, daß es keine gibt. :]



Ja, nur das übliche Vorgehen ist da nicht ein daran Festhalten (weil Glaube ja edel ist).
Bei Drachen, Feen, Einhörnern, dem Weihnachtsmann, u.ä. gibt's auch keine gerichtsverwertbaren Beweise, dass sie nicht existieren, trotzdem besteht keiner öffentlich darauf, man möge seinen Glauben an den Weihnachtsmann doch bitte respektieren, denn widerlegt wurde der ja schließlich auch noch nie.

Nachbar
14.01.2011, 21:47
Deswegen:
http://www.predigt-online.de/prewo/frame_dem_unbekannten_gott.htm

Erneuter Unsinn:

Paulus trat in die Mitte des Areopags und sagte: "Ihr Männer von Athen! Ich sehe, dass es euch mit der Religion sehr ernst ist. Ich bin durch eure Stadt gegangen und habe mir eure heiligen Stätten angesehen. Dabei habe ich auch einen Altar entdeckt mit der Inschrift: 'Für einen unbekannten Gott'. Was ihr da verehrt, ohne es zu kennen, das mache ich euch bekannt. Es ist der Gott, der die Welt geschaffen hat und alles, was darin lebt.
Zwischenzeitlich richtet sich die Forschung eher dahin, daß der Saulus nie solches erbracht hat.

Das Märchen- und Lügenwerk der christianischen Anthellenen, zu denen wohl auch dieser, dem Judaismus-Jahovitismus anhängendem, User angehört, wird immer mehr durchleuchtet.

So stark ist die Olympische Religion, offen, akzeptierend, auch einen unbekannten Gott / unbekannte Götter erwähnend.

Wie war das mit den MONOtheistischen Christianismus und Islamismus,
was haben sie sich historisch geleistet, bis in die heutige Zeit?

Wissenschaft und Forschung sind hier die besten aller Waffen.
Es bedarf nur der Zeit, erhebliches wurde schon erreicht.


Nachbar1190

LOL
15.01.2011, 08:25
Erneuter Unsinn:

Zwischenzeitlich richtet sich die Forschung eher dahin, daß der Saulus nie solches erbracht hat.
1) Welche Forschung und wo? Quelle?
2) Was sollte denn so schwer dran sein, sowas zu "erbringen"?
Ist eh nur ne Rede gewesen.

Laotse
15.01.2011, 10:22
Ja, nur das übliche Vorgehen ist da nicht ein daran Festhalten (weil Glaube ja edel ist).
Bei Drachen, Feen, Einhörnern, dem Weihnachtsmann, u.ä. gibt's auch keine gerichtsverwertbaren Beweise, dass sie nicht existieren, trotzdem besteht keiner öffentlich darauf, man möge seinen Glauben an den Weihnachtsmann doch bitte respektieren, denn widerlegt wurde der ja schließlich auch noch nie.

Richtig ... daher meine alte Forderung: Alle Religionen auf der Stufe eines Vereines stellen, Religionsfreiheit abschaffen (ohne die Religionen abzuschaffen)

Und alles wäre gut ... ganz so gut auch nicht, denn wir hätte Probleme mit dem Islam !

Lobo
16.01.2011, 13:21
Weils konsequenter ist.
Götter sind tot.

Weil?

EinDachs
16.01.2011, 18:19
Weil?

Mystizismus mittlerweile schwer am Abkacken ist.
In erster Linie weil die Evolution so viele Fragen so vieles besser beantwortet.

Nachbar
16.01.2011, 18:31
Weils konsequenter ist.
Götter sind tot.


Welche Theoí sind denn tot?

Nachbar1189

EinDachs, würdest du bitte beantworten, welche Theoi 'tot sind'?

Nachbar1201

Nachbar
16.01.2011, 18:34
Mystizismus mittlerweile schwer am Abkacken ist.
In erster Linie weil die Evolution so viele Fragen so vieles besser beantwortet.

Die Evolution ist kein Fremdelement in den klassischen (vorchristianischen) Religionen.

Nachbar1202

EinDachs
16.01.2011, 18:38
EinDachs, würdest du bitte beantworten, welche Theoi 'tot sind'?

Nachbar1201

Bis einer von denen mich eines besseren belehrt: Alle.

Gawen
16.01.2011, 18:40
Heil Zeus! :D

EinDachs
16.01.2011, 18:42
Die Evolution ist kein Fremdelement in den klassischen (vorchristianischen) Religionen.

Nachbar1202

Das was man heute darunter versteht ist garantiert ein Fremdelement.
Auch wenn es Schöpfungsmythen gibt, die einen eher graduellen (oder gar zyklischen) Verlauf kennen, ist der Eingriff der Götter in denen meist unerlässlich.
Gesetzmäßigkeiten natürlicher Selektion (der wohl wichtigste Punkt der Evolutionslehre) kamen da gar nicht vor.

Gawen
16.01.2011, 18:44
Gesetzmäßigkeiten natürlicher Selektion (der wohl wichtigste Punkt der Evolutionslehre) kamen da gar nicht vor.

Schau Dir mal die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland an und erklär uns anhand dieser die "Gesetzmäßigkeiten natürlicher Selektion"! :D

Nachbar
16.01.2011, 18:49
Das was man heute darunter versteht ist garantiert ein Fremdelement.
Auch wenn es Schöpfungsmythen gibt, die einen eher graduellen (oder gar zyklischen) Verlauf kennen, ist der Eingriff der Götter in denen meist unerlässlich.
Gesetzmäßigkeiten natürlicher Selektion (der wohl wichtigste Punkt der Evolutionslehre) kamen da gar nicht vor.

Irre nicht. Die Evolution kann man natürlich nur so betrachten, indem man in die Zeit eintaucht. Die Weiterentwicklung dieses evolutionären Bewußtseins war jedoch schwer möglich, bekanntlich gab es einen totalen Riss in der Serie der menschlichen Entwicklung mit der Machtergreifung der jahovitischen Religion Christianismus, wo nahezu alles an Bibliotheken verbrannt und verboten wurde, und nur ein Märchenbuch den Ton angab. Erst mit der Renaissance knüpfte man bekanntlich an dieses vorchristianische Denken an, und konnte so in einer kurzen Zeit vieles erreichen, zum Entsetzen der Kirche.

Nachbar1203

Nachbar
16.01.2011, 18:50
Bis einer von denen mich eines besseren belehrt: Alle.

Werde genauer, was ist denn an diesen Theoi gestorben, das sie verkörperten?
Was eigentlich?

Ist also Apoll gestorben, der das Symbol der Erkenntnis war?
Sind also die Erleuchtung, Erkenntnis, Wissenschaft, Forschung tot?

Nachbar1204

-jmw-
16.01.2011, 19:02
Antike Götter werden wieder verehrt
Was machen diese Herrschaften eigentlich mit anderen Göttern, meint: nichtgriechischen - und zwar solchen, von denen wir wissen, dass sie verwandt sind mit ihren, linguistisch und historisch?

Nachbar
16.01.2011, 19:06
Was machen diese Herrschaften eigentlich mit anderen Göttern, meint: nichtgriechischen - und zwar solchen, von denen wir wissen, dass sie verwandt sind mit ihren, linguistisch und historisch?

die Frage bitte etwas konkreter.

Nachbar1206

Gawen
16.01.2011, 19:12
Was machen diese Herrschaften eigentlich mit anderen Göttern, meint: nichtgriechischen - und zwar solchen, von denen wir wissen, dass sie verwandt sind mit ihren, linguistisch und historisch?

Es gibt keine griechischen Götter, sondern einfach nur Götter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Interpretatio_Romana

-jmw-
16.01.2011, 19:35
die Frage bitte etwas konkreter.

Nachbar1206
Hmm...
Ob Zeus nur eine Hand habe, das wird wohl keine Konkretisierung sein, wie? ;) :))

Vielleicht wie folgt? - Was machen die Herren und Damen, denen der Faden gewidmet ist, mit anderen Göttern, an denen andere Eigenschaften, Handlungsfelder, Mythologien usw. hängen, die gleichzeitig aber sprach- und geschichtswissenschaftlich identisch sind mit den ihrigen?

Vgl. auch den Hinweis von Gawen.

LOL
16.01.2011, 19:38
Bis einer von denen mich eines besseren belehrt: Alle.Jene antiken Götter waren letztlich allsamt sterblich, das wusste auch schon der alte Platon und beschrieb es im Dialog Timaios, wo der EINE GOTT, den Platon Schöpfer des Alls und ihren Urheber nennt, es ihnen sagt .

Auszug aus Platons Timaios:



Auf folgende Weise soll es sich also nach ihrer Erzählung mit der Entstehung dieser Götter verhalten, und so wollen wir es wiedergeben:

Als Kinder der Ge (Erde) und des Uranos (Himmel) wurden Okeanos und Tethys geboren; diese aber zeugten Phorkys und Kronos und Rhea und alle, die mit ihnen kamen; von Kronos und Rhea aber stammen Zeus und Hera und alle, von denen uns bekannt ist, daß sie als ihre Geschwister gelten, und schließlich noch andere Abkömmlinge von diesen. Als nun alle die Götter entstanden waren, sowohl die, welche sichtbar umherwandeln, als auch diejenigen, die sich nur dann zeigen, wenn sie wollen, da sprach der Schöpfer dieses Alls folgendes zu ihnen:

«Ihr Götter, von Göttern abstammend, ich bin euer Urheber und der Vater der Werke, die durch mich entstanden sind und nicht zerstört werden können, solange ich nicht will.

Freilich kann alles, was verbunden wurde, wieder aufgelöst werden; doch das, was schön gefugt und in gutem Zustand ist, wieder aufzulösen, das kann nur ein Frevler wollen. Somit seid auch ihr, da ihr ja entstanden seid, nicht unsterblich und völlig unauflöslich.

http://www.e-text.org/text/Platon%20-%20Timaios.pdf

Somit sind alle, auch die grossen Griechischen Götter letztlich auch explizit sterblich!
Es liegt demnach am Willen des einen "Schöpfers dieses Alls" dieses zu wollen oder nicht, denn nur er selbst ist unerschaffen.

-jmw-
16.01.2011, 19:41
Es gibt keine griechischen Götter, sondern einfach nur Götter.

http://de.wikipedia.org/wiki/Interpretatio_Romana
Was wohl schwierig werden mag spätestens dann, wenn Du den indoeuropäisch-eurasischen Raum verlässt.
Schonmal versucht, die IR auf die Geisterwelt Neukaledoniens anzuwenden?
Auf die Religion der Hopi?

Und selbst dann und dort, wo es ginge mit den Göttergestalten, hätte man zig verschiedene Hintergründe, Mythologien, Historien...

Wie bringt man das alles unter einen Hut?

Platt gesagt: Spielte bei der Weltschöpfung eine Kuh eine entscheidende Rolle, spielte eben eine Kuh eine entscheidende Rolle.
Und spielte bei der Weltschöpfung eine Kuh nicht so eine Rolle, dann eben nicht.
Ein sowohl-als-auch kann es ja nicht geben, da die Entstehung der Welt, auf welche Art und Weise sie auch immer geschehen sein mag, ja eine Tatsache ist, die so oder so stattgefunden hat.

Ist die Kuh aber ein Bild, ist es gar die Weltenschöpfung - warum dann eine Religion drumrumkleistern, mit okkultem Brimborium und rituellem Schnickschnack?

Feldwebel Schultz
16.01.2011, 19:55
Eine sehr erfreuliche Nachricht, daß eine gezielt vernichtete Religion in neuem Antlitz zurückkehrt.

Efna
16.01.2011, 19:59
Was wohl schwierig werden mag spätestens dann, wenn Du den indoeuropäisch-eurasischen Raum verlässt.
Schonmal versucht, die IR auf die Geisterwelt Neukaledoniens anzuwenden?
Auf die Religion der Hopi?

Und selbst dann und dort, wo es ginge mit den Göttergestalten, hätte man zig verschiedene Hintergründe, Mythologien, Historien...

Wie bringt man das alles unter einen Hut?

Platt gesagt: Spielte bei der Weltschöpfung eine Kuh eine entscheidende Rolle, spielte eben eine Kuh eine entscheidende Rolle.
Und spielte bei der Weltschöpfung eine Kuh nicht so eine Rolle, dann eben nicht.
Ein sowohl-als-auch kann es ja nicht geben, da die Entstehung der Welt, auf welche Art und Weise sie auch immer geschehen sein mag, ja eine Tatsache ist, die so oder so stattgefunden hat.

Ist die Kuh aber ein Bild, ist es gar die Weltenschöpfung - warum dann eine Religion drumrumkleistern, mit okkultem Brimborium und rituellem Schnickschnack?

Nicht alle dieser Götter sinds Indoeuropäischen Ursprungs eher die wenigsten, weder Aphrodite, Pan noch Demeter sind Indoeuropäischen Ursprungs. Ebenso wenig Freya, Frey, Njörd, Skadi etc bei den Germanen.

-jmw-
16.01.2011, 20:07
Nicht alle dieser Götter sinds Indoeuropäischen Ursprungs eher die wenigsten, weder Aphrodite, Pan noch Demeter sind Indoeuropäischen Ursprungs. Ebenso wenig Freya, Frey, Njörd, Skadi etc bei den Germanen.
Das ist richtig, ändert aber wohl am dargestellten Problem nix, nicht?

EinDachs
16.01.2011, 20:20
Werde genauer, was ist denn an diesen Theoi gestorben, das sie verkörperten?
Was eigentlich?

Was sie "verkörperten" ist schon ein sehr passendes Wort hier, vor allem aber die passende Zeitform: Vergangenheit.


Ist also Apoll gestorben, der das Symbol der Erkenntnis war?
Sind also die Erleuchtung, Erkenntnis, Wissenschaft, Forschung tot?

Nein, die Inhalte sind nicht tot.
Nur das Symbol, dass sie beschreiben sollte.
Schau, ein Symbol funktioniert nur, wenn es richtig dekodiert wird.
Ein Hakenkreuz etwa wird von den meisten (Inder eventuell ausgenommen) als Symbol für Nazis interpretiert. Wenn ich hingegen Apoll irgendwo hinmale reagiert niemand mit "Ah, ja, Erleuchtung, Erkenntnis...etc"

Nachbar
16.01.2011, 20:30
Nein, die Inhalte sind nicht tot.[...]
...

Der Kirche Jahovas ist es nicht gelungen, diesen freien Geist auszurotten, obwohl sie dieses über Jahrhunderte auf den Plan und auch heute sich davon nicht distanziert hat.

Darauf ist die Kirche Jahovas übrigens stolz, der User LOL möge doch mal einbringen, WAS die Kirche Jahovas, Sektion Orthodoxie, an den "Sonntagen der Orthodoxie" (Kiriakés tis Orthodoxías) seit vielen Jahrhunderten predigt.

Nachbar1209

Gawen
16.01.2011, 20:40
Und selbst dann und dort, wo es ginge mit den Göttergestalten, hätte man zig verschiedene Hintergründe, Mythologien, Historien...

Wie bringt man das alles unter einen Hut?

Das nennt man Pantheon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pantheon


Die Hethiter z.B. hatten kein Problem mit einer großen Götterwelt.

Lobo
16.01.2011, 20:43
Mystizismus mittlerweile schwer am Abkacken ist.
In erster Linie weil die Evolution so viele Fragen so vieles besser beantwortet.

Das eine schließt das andere nicht aus. Schließlich ist man ja kein Kreationist.

Lobo
16.01.2011, 20:45
. Wenn ich hingegen Apoll irgendwo hinmale reagiert niemand mit "Ah, ja, Erleuchtung, Erkenntnis...etc"

Du solltest dich nicht immer mit so ungebildetem Pack abgeben. :P

Siegfriedphirit
16.01.2011, 20:49
...den Gott des Profits brauchen die nicht nicht mehr anzubeten-sind ja pleite. Die können sich wieder den Natur- Göttern zuwenden. Bei uns ist Odin auch wieder gefragt. Also was regen wir uns auf.

EinDachs
16.01.2011, 21:42
Du solltest dich nicht immer mit so ungebildetem Pack abgeben. :P

Großer Gott, dabei hab ich meinen Bekanntenkreis ohnehin schon in Richtung praktiziertes Nerdtum optimiert.

Ich hab gestern einen Witz über Werner Heisenberg gehört.

-jmw-
17.01.2011, 12:49
Das nennt man Pantheon.

http://de.wikipedia.org/wiki/Pantheon


Die Hethiter z.B. hatten kein Problem mit einer großen Götterwelt.
Die Hethiter hatten auch nicht die Schwierigkeit, ca. 1 Mio. Religionen, Kulte, Aberglauben, Traditionen miteinander vergleichen zu können.

Wir können es und wir tun es und kommen dabei dazu, feststellen zu müssen, dass wir aus den Religionen und ihrem Vergleich nicht arg viel erfahren über u.a.

- die Entstehung und Entwicklung der Welt und der Natur;
- die Entstehung und Entwicklung der Menschheit;
- Werte, Moral, Ethik;
- Tätigkeitsfelder und Handlungsbefugnisse von Göttern, dies alles...

... insoweit, als dass sich die Religionen da widersprechen, unvereinbare Berichte liefern etc.
Wenn A und B sich widersprechen und Tatsachenbehauptungen sein sollen, ist notwendig mindestens eine der beiden falsch;
sollen sie keine Tatsachenbehauptungen sein, sondern Bilder odgl., wird man sich fragen müssen, ob man an die Stelle des Bildes nicht eine bekannte Wahrheit setzen mag.
Warum, platt gefragt, sich um Salzschleckkühe kümmern, wenn ich einleuchtendere Theorien kenne zur Entstehung der Welt?

Durkheim
17.01.2011, 12:55
Werden die Griechen jetzt überall Tempel aufstellen, wo sie zu Ehren der alten Götter wöchentlich Ziegen und Hühner schächten und aus ihren Gedärmen versuchen die Zukunft deuten?

:D

Ich glaube kaum, dass sich das durchsetzt. Die griechisch-orthodoxe Kirche war nie besonders zimperlich in der Verfolgung der griechischen Heiden.

Durkheim
17.01.2011, 13:04
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.
Nicht nur aus dem Orient, auch von den Thrakern haben die antiken Griechen zahlreiche Götter übernommen, diese sind u.a. Dionysos, Eurydike, Eumolpos und Orpheus.

Der Sonnenkult dürfte aus Ägypten kommen.

Mir ist schleierhaft, wieso aufgeklärte Menschen antiken Glauben nachgehen sollten. Womit auch die Frage beantwortet wäre, ob es sich um aufgeklärte Menschen handelt oder nicht.

Durkheim
17.01.2011, 13:10
Die Hethiter hatten auch nicht die Schwierigkeit, ca. 1 Mio. Religionen, Kulte, Aberglauben, Traditionen miteinander vergleichen zu können.

Wir können es und wir tun es und kommen dabei dazu, feststellen zu müssen, dass wir aus den Religionen und ihrem Vergleich nicht arg viel erfahren über u.a.

- die Entstehung und Entwicklung der Welt und der Natur;
- die Entstehung und Entwicklung der Menschheit;
- Werte, Moral, Ethik;
- Tätigkeitsfelder und Handlungsbefugnisse von Göttern, dies alles...

... insoweit, als dass sich die Religionen da widersprechen, unvereinbare Berichte liefern etc.
Wenn A und B sich widersprechen und Tatsachenbehauptungen sein sollen, ist notwendig mindestens eine der beiden falsch;
sollen sie keine Tatsachenbehauptungen sein, sondern Bilder odgl., wird man sich fragen müssen, ob man an die Stelle des Bildes nicht eine bekannte Wahrheit setzen mag.
Warum, platt gefragt, sich um Salzschleckkühe kümmern, wenn ich einleuchtendere Theorien kenne zur Entstehung der Welt?
In Zeiten mit Erkenntnissen in Quantenmechanik, Quarks, Strings, Multiuniversen, Filamente usw., inwiefern passen Naturreligionen oder überhaupt Religionen in die heutige Welt?

Dass es überhaupt noch Religionen gibt, ist das Spiegelbild der gesellschaftlichen Bildung im Bereich Naturwissenschaften.

-jmw-
17.01.2011, 13:26
Der Sonnenkult dürfte aus Ägypten kommen.
Kleine Korrektur: Der Sonnenkult durfte von der schon fast als penetrant zu bezeichnenden Präsenz der Sonne herrühren. :D

Bezeichnenderweise gibt es ihn auch fast überall in der einen oder anderen Form.

-jmw-
17.01.2011, 13:30
In Zeiten mit Erkenntnissen in Quantenmechanik, Quarks, Strings, Multiuniversen, Filamente usw., inwiefern passen Naturreligionen oder überhaupt Religionen in die heutige Welt?
Eine Gemeinsamkeit von Religionen und moderner Physik liegt wohl darin, dass beide in vielen Fällen nicht das mechanistische Weltbild der Neuzeit aufweisen.

Nachbar
17.01.2011, 15:46
Nicht nur aus dem Orient, auch von den Thrakern haben die antiken Griechen zahlreiche Götter übernommen, diese sind u.a. Dionysos, Eurydike, Eumolpos und Orpheus.

Der Sonnenkult dürfte aus Ägypten kommen.

Mir ist schleierhaft, wieso aufgeklärte Menschen antiken Glauben nachgehen sollten. Womit auch die Frage beantwortet wäre, ob es sich um aufgeklärte Menschen handelt oder nicht.


Dionysos

In anderen Staaten z.B. auch als Dionys oder Dennis bekannt.
Könntest du uns bitte übersetzen, was Dionysos bedeutet?
Danke

Dir ist aber hoffentlich bekannt, daß in den antiken hellenischen Gebieten religiöse Anlagen gefunden wurden, die älter als die älteste ägyptische Pyramide sind, oder?


Nachbar1216

zoon politikon
17.01.2011, 16:12
Dir ist aber hoffentlich bekannt, daß in den antiken hellenischen Gebieten religiöse Anlagen gefunden wurden, die älter als die älteste ägyptische Pyramide sind, oder?


Nachbar1216

Na und?

Das impliziert keine Notwendigkeit, ausgestorbene Dinosaurier wiederzuerwecken.

Nachbar
17.01.2011, 16:21
Na und?

Das impliziert keine Notwendigkeit, ausgestorbene Dinosaurier wiederzuerwecken.

Ich sehe nur einen Dinosaurier, die Kirche Jahovas, die nur gewaltsam gegen die Interessen der Völker Europas durchgesetzt werden konnte, mit ihren jeweils nationalen und somit lokalen Unterdrückungszentren der Macht.

Es ist eben die erklärte Absicht dieser Theokratie, daß es den Priestern der Jahovitischen Kirche gut gehen möge. Sei doch zufrieden.

Aber du kannst lesen, du hast auch mitbekommen, worauf sich mein obiger Post bezog.


Nachbar1217

zoon politikon
17.01.2011, 16:27
Ich sehe nur einen Dinosaurier, die Kirche Jahovas, die nur gewaltsam gegen die Interessen der Völker Europas durchgesetzt werden konnte, mit ihren jeweils nationalen und somit lokalen Unterdrückungszentren der Macht.

Es ist eben die erklärte Absicht dieser Theokratie, daß es den Priestern der Jahovitischen Kirche gut gehen möge. Sei doch zufrieden.

Aber du kannst lesen, du hast auch mitbekommen, worauf sich mein obiger Post bezog.


Nachbar1217

Wenn dein Zeus und seine Schergen es nicht in die Neuzeit geschafft haben, ist das nicht die Schuld der Juden (weil du יהוה immer so bemühst.)

Du weißt doch: Sind sie zu stark, bist du zu schwach.

PS: Ich weiß immer noch nicht, was genau ihr eigentlich treibt.

Nachbar
17.01.2011, 16:33
Wenn dein Zeus und seine Schergen es nicht in die Neuzeit geschafft haben, ist das nicht die Schuld der Juden (weil du יהוה immer so bemühst.)

Du weißt doch: Sind sie zu stark, bist du zu schwach.

PS: Ich weiß immer noch nicht, was genau ihr eigentlich treibt.

Laß es, du hast schon früher mehrfach belegen können, daß du Erkenntnisresistent bist.

Im übrigen frage ich mich, warum du die Juden hier erwähnst, was haben die Juden bitte mit den Verbrechen der Kirche Jahovas zu tun?

Die Juden selber sind doch Opfer dieser Kirche Jahovas geworden.
Achte lieber auf deine Wortwahl.


Nachbar1218

zoon politikon
17.01.2011, 17:00
Laß es, du hast schon früher mehrfach belegen können, daß du Erkenntnisresistent bist.

Im übrigen frage ich mich, warum du die Juden hier erwähnst, was haben die Juden bitte mit den Verbrechen der Kirche Jahovas zu tun?

Die Juden selber sind doch Opfer dieser Kirche Jahovas geworden.
Achte lieber auf deine Wortwahl.


Nachbar1218

Deine religionswissenschaftlichen Kenntnisse sind erschreckend.

Was ich auch schon früher mehrfach belegen habe können, ist deine Doofheit in sämtlichen religionswissenschaftlichen Zusammenhängen.

Gibt es eigentlich noch ne Quelle von wegen der Unterwerfung unter JHWH?

ODER NICHT??

-jmw-
17.01.2011, 17:12
Dir ist aber hoffentlich bekannt, daß in den antiken hellenischen Gebieten religiöse Anlagen gefunden wurden, die älter als die älteste ägyptische Pyramide sind, oder?


Nachbar1216
Kein Kunststück, sind die Pyramiden doch nicht sonderlich alt.

Nachbar
17.01.2011, 17:35
Kein Kunststück, sind die Pyramiden doch nicht sonderlich alt.

Sehe ich auch so, es gab also auch diesseits des Mittelmeeres etwas eigenständiges auf dem Kontinent.
Warten wir ab, was die Historiker hierzu noch sagen werden.

Das Kreuz in der heutigen Form war auf Kreta und Zypern z.B. bekannt (die Fahne des Landes der Hellenen trägt ein Kreuz, darauf verweisend) , bis zu 2500 - 3000 Jahre vor der Erklärung des Christianismus zur Staatsreligion und Herrichtung der totalitären Theokratie, mit der parallel ansetzenden Verfolgung der Nichtchristianer.

Nachbar1219

zoon politikon
17.01.2011, 17:38
Sehe ich auch so, es gab also auch diesseits des Mittelmeeres etwas eigenständiges auf dem Kontinent.
Warten wir ab, was die Historiker hierzu noch sagen werden.

Das Kreuz in der heutigen Form war auf Kreta und Zypern z.B. bekannt (die Fahne des Landes der Hellenen trägt ein Kreuz, darauf verweisend) , bis zu 2500 - 3000 Jahre vor der Erklärung des Christianismus zur Staatsreligion und Herrichtung der totalitären Theokratie, mit der parallel ansetzenden Verfolgung der Nichtchristianer.

Nachbar1219

Und?

Bist du sauer, dass deine Zeusianer politisch nichts auf die Reihe gebracht haben, sagen wir mal, seit gut 2000 Jahren?

Nachbar
17.01.2011, 17:43
Und?

Bist du sauer, dass deine Zeusianer politisch nichts auf die Reihe gebracht haben, sagen wir mal, seit gut 2000 Jahren?

Du solltest etwas Respekt vor den vielen Millionen Menschen haben, die Opfer der Vernichtungsmaschinerie Jahovitische Kirche Niederlassung Land der Hellenen geworden sind, über Jahrhunderte anhaltend.

Du mußt nicht immer die hässlichste aller christianischen Seiten zeigen,
vielleicht lernst du es mal.


Nachbar1220

zoon politikon
17.01.2011, 17:45
Du solltest etwas Respekt vor den vielen Millionen Menschen haben, die Opfer der Vernichtungsmaschinerie Jahovitische Kirche Niederlassung Land der Hellenen geworden sind, über Jahrhunderte anhaltend.

Du mußt nicht immer die hässlichste aller christianischen Seiten zeigen,
vielleicht lernst du es mal.


Nachbar1220

GÄÄÄÄÄÄÄHN......

Kommt noch was Substantielles?

Ich glaube: Nein.

Nachbar
17.01.2011, 17:46
GÄÄÄÄÄÄÄHN......

Kommt noch was Substantielles?
Ich glaube: Nein.

Man liest es heraus, daß du ein Christianer bist, kein Funken ... in dir.
Am Ende ist es immer das gleiche.
Schau dir mal meine Signatur an.
Ende.


Nachbar1221

zoon politikon
17.01.2011, 17:55
Man liest es heraus, daß du ein Christianer bist, kein Funken ... in dir.
Am Ende ist es immer das gleiche.
Schau dir mal meine Signatur an.
Ende.


Nachbar1221

Ach, deine Sektenpropaganda-Seite? :D

Sind Zeusianer Symphatisanten des Universellen Lebens?

Passt irgendwie....

Nachbar
17.01.2011, 17:59
Ach, deine Sektenpropaganda-Seite? :D

Sind Zeusianer Symphatisanten des Universellen Lebens?
Passt irgendwie....

Bemühe dich nicht, es geht über deine Erkenntnisresistenz hinaus.
Ich muß erst einmal los, ein Religionstreffen steht an, ich muß mein Soma trainieren, bisher gab es nur etwas für den Nous.

Nachbar1222

-jmw-
17.01.2011, 18:09
Sehe ich auch so, es gab also auch diesseits des Mittelmeeres etwas eigenständiges auf dem Kontinent.
Warten wir ab, was die Historiker hierzu noch sagen werden.
Wir waren nicht faul in den letzten 10k Jahren. :)


Das Kreuz in der heutigen Form war auf Kreta und Zypern z.B. bekannt
Strich + Querstrich sind künstlerisch wenig anspruchsvoll und insofern sicher weltweit seit Urzeiten zu finden.

Ή Λ K Λ П
17.01.2011, 19:28
Nicht nur aus dem Orient, auch von den Thrakern haben die antiken Griechen zahlreiche Götter übernommen, diese sind u.a. Dionysos, Eurydike, Eumolpos und Orpheus.

Der Sonnenkult dürfte aus Ägypten kommen.

[...].

Fast alles, was heute als griechische Mythologie und Kultur in Ausstellungskatalogen gezeigt wird, ist mehrwiegend den anatolischen Kulturen entlehnt, also, Lydier, Lykier, Karier, Hethiter, Trojaner, Hattis, Luwier, Amazonen, einschließlich der berühmten Münzwährung aus Lydien, die auch später bei den Persern benutzt wurde. Bis heute blieben die allermeisten Kulturelemente immer als Fremdimport erkennbar, und sicherlich wurde auch ganz überwiegend aus dem Zweistromlandes und Ägypten entlehnt.

Denn die ursprünglichen Griechen selbst waren ein ziemlich ungehobelter halbnomadischer Haufen aus dem Balkan, als sie aus dem heutigen Griechenland heraustraten und innerhalb von zwei Generationen alle Kulturvölker des Nahen Ostens und Anatoliens mit ihren Kolonien überrannten und ein Kolonialreich errichteten.

Ich zitiere Tatians Rede an die Bekenner des Griechentums 1. (1)

Seid nicht so feindselig gegen die „Barbaren“, ihr Bekenner des Griechentums, und beurteilt ihre Lehren nicht so mißgünstig! Denn welche euerer Einrichtungen verdankt nicht Barbaren ihren Ursprung? 2 (2) Die [S. 196] angesehensten Männer von Telmissos erfanden die Traumdeutung, Karier die Weissagung aus den Sternen, den Vogelflug beobachteten zuerst Phrygier und die ältesten Isaurier, Kyprier begründeten die Eingeweideschau, Babylonier die Astronomie, Perser die Magie, Ägypter die Geometrie, Phönikier die Buchstabenkunde. (3)Also hört doch auf, euere Nachahmungen Erfindungen zu nennen!

Denn Dichtkunst und Gesang ehrte euch Orpheus, der auch die Mysterien aufbrachte; die Tuskaner erfanden die Plastik; zur Geschichtsschreibung führten die chronologischen Aufzeichnungen bei den Ägyptern. Von Marsyas und Olympos habt ihr euch das Flötenspiel geholt, aber Phrygier waren sie beide und haben trotz ihrer „Unbildung“ aus der Pfeife den Wohlklang zu locken gewußt. 3 Tyrrhener erfanden die Trompete, die Schmiedekunst Kykopen, und auf die Kunst, Briefe zu schreiben, verfiel, wie Hellanikos erzählt, 4 eine Frau, die einst über die Perser herrschte: Atossa war ihr Name. 5 (4) So laßt denn eueren Dünkel fahren und bläht euch nicht mit prunkenden Phrasen! Euer Selbstlob findet doch nur die Zustimmung euerer eigenen Leute, wer aber Verstand hat, muß abwarten, bis ihr andere Zeugen beibringt und euch einigt in der Art, wie ihr sprecht!

(5) So aber ist euch widerfahren, daß ihr nicht einmal untereinander die gleiche Sprache redet. 6 Denn die Dorier sprechen anders als die Attiker, und die Äolier nicht so wie die Jonier. Da also bei euch ein so großer Zwiespalt in Dingen herrscht, in denen es keinen geben sollte, weiß ich nicht, wen ich einen Helenen nennen so. [/B]

[...]

-jmw-
17.01.2011, 20:04
Ähnlichkeiten der griechischen Kultur, Religion, Gesellschaftsordnung usw. mit den anderen indoeuropäischen Völkern der Nachbarschaft kommen kaum überraschend;
und dass aufstrebende Kulturen von älteren entlehnen, ist auch nicht neu.

LOL
17.01.2011, 20:39
Fast alles, was heute als griechische Mythologie und Kultur in Ausstellungskatalogen gezeigt wird, ist mehrwiegend den anatolischen Kulturen entlehnt, also, Lydier, Lykier, Karier, Hethiter, Trojaner, Hattis, Luwier, Amazonen, einschließlich der berühmten Münzwährung aus Lydien, die auch später bei den Persern benutzt wurde. Bis heute blieben die allermeisten Kulturelemente immer als Fremdimport erkennbar, und sicherlich wurde auch ganz überwiegend aus dem Zweistromlandes und Ägypten entlehnt.

Denn die ursprünglichen Griechen selbst waren ein ziemlich ungehobelter halbnomadischer Haufen aus dem Balkan, als sie aus dem heutigen Griechenland heraustraten und innerhalb von zwei Generationen alle Kulturvölker des Nahen Ostens und Anatoliens mit ihren Kolonien überrannten und ein Kolonialreich errichteten.

Ich zitiere Tatians Rede an die Bekenner des Griechentums 1. (1)

Seid nicht so feindselig gegen die „Barbaren“, ihr Bekenner des Griechentums, und beurteilt ihre Lehren nicht so mißgünstig! Denn welche euerer Einrichtungen verdankt nicht Barbaren ihren Ursprung? 2 (2) Die [S. 196] angesehensten Männer von Telmissos erfanden die Traumdeutung, Karier die Weissagung aus den Sternen, den Vogelflug beobachteten zuerst Phrygier und die ältesten Isaurier, Kyprier begründeten die Eingeweideschau, Babylonier die Astronomie, Perser die Magie, Ägypter die Geometrie, Phönikier die Buchstabenkunde. (3)Also hört doch auf, euere Nachahmungen Erfindungen zu nennen!

Denn Dichtkunst und Gesang ehrte euch Orpheus, der auch die Mysterien aufbrachte; die Tuskaner erfanden die Plastik; zur Geschichtsschreibung führten die chronologischen Aufzeichnungen bei den Ägyptern. Von Marsyas und Olympos habt ihr euch das Flötenspiel geholt, aber Phrygier waren sie beide und haben trotz ihrer „Unbildung“ aus der Pfeife den Wohlklang zu locken gewußt. 3 Tyrrhener erfanden die Trompete, die Schmiedekunst Kykopen, und auf die Kunst, Briefe zu schreiben, verfiel, wie Hellanikos erzählt, 4 eine Frau, die einst über die Perser herrschte: Atossa war ihr Name. 5 (4) So laßt denn eueren Dünkel fahren und bläht euch nicht mit prunkenden Phrasen! Euer Selbstlob findet doch nur die Zustimmung euerer eigenen Leute, wer aber Verstand hat, muß abwarten, bis ihr andere Zeugen beibringt und euch einigt in der Art, wie ihr sprecht!

(5) So aber ist euch widerfahren, daß ihr nicht einmal untereinander die gleiche Sprache redet. 6 Denn die Dorier sprechen anders als die Attiker, und die Äolier nicht so wie die Jonier. Da also bei euch ein so großer Zwiespalt in Dingen herrscht, in denen es keinen geben sollte, weiß ich nicht, wen ich einen Helenen nennen so. [/B]

[...]

Da hast du mit Tatian ne echte Leuchte zitiert, dir 100% würdig, ich zitiere mal weiter aus dem Text des "weisen" Tatians:



(1) Und was habt ihr denn erst Erhabenes in der Philosophie hervorgebracht? Welcher von eueren ganz bedeutenden Philosophen hat Großsprecherei gemieden? (2) Diogenes, der mit seinem Faß renommierte und mit seiner Enthaltsamkeit prahlte, starb ob seiner Unmäßigkeit an einer schmerzhaften Darmverschlingung, da er einen Meerpolypen roh verschlungen hatte 1. (3) Aristippos, der Philosoph im Purpurmantel, war ein scheinheiliger Lüstling 2. (4) Platon samt seiner Weltweisheit wurde von Dionysius wegen seiner Völlerei verkauft 3. (5) Und Aristoteles, der in seiner Unwissenheit der Vorsehung Schranken gesetzt und die Glückseligkeit als das, woran er Behagen finde, definiert hat, (6) schmeichelte ganz [S. 198] unpädagogisch dem tollen Jungen Alexander, der nun echt aristotelisch seinen Freund 4, weil er ihn nicht anbeten wollte, in einen Käfig sperrte und wie einen Bären oder Panther mit sich herumführte. (7) Dafür befolgte Alexander allerdings die Lehren des Meisters, indem er seine Männlichkeit und Tapferkeit in Gelagen bewies, seinen Genossen und Busenfreund 5 mit dem Speere durchbohrte und dann weinte und fastete unter dem Vorwand der Trauer, um nicht den Abscheu seiner Leute zu erregen. (8) Lachen möchte ich vollends über diejenigen, die noch heute die Lehren des Aristoteles praktizieren und für die Dinge unter dem Mond zwar keine Vorsehung anerkennen, aber trotzdem, obwohl sie der Erde näher sind als der Mond und tiefer stehen als seine Bahn, dort Vorsehung spielen, wo sie die Vorsehung leugnen: (9) denn wem Schönheit, Reichtum, Körperkraft, Adel versagt sind, für den gebe es keine Glückseligkeit, sagt Aristoteles 6. Und solche Leute sollen philosophieren!
http://www.unifr.ch/bkv/kapitel80-1.htm


Peinlicher Türke, zitiert peinlichen Tatian!:)):)):))

Durkheim
17.01.2011, 20:58
Peinlicher Türke, zitiert peinlichen Tatian!:)):)):))
Peinlich ist, wenn man versucht es so darzustellen, als ob die Kultur im antiken Griechenland aus dem Vakuum entstanden wäre oder es so versucht darzustellen, als ob die genannten Götter und andere Dinge von den Griechen erfunden wären und nicht etwa übernommen.

Das Höhlengleichnis von Plato hat beispielsweise sein literarisches-philosophisches Vorbild in Babylon. Nur dass man die früheren babylonischen Texte viel später entdeckt hat.

LOL
17.01.2011, 21:09
Peinlich ist, wenn man versucht es so darzustellen, als ob die Kultur im antiken Griechenland aus dem Vakuum entstanden wäre oder es so versucht darzustellen, als ob die genannten Götter und andere Dinge von den Griechen erfunden wären und nicht etwa übernommen.Hab ich nie behauptet, alle Genies schöpfen aus ihrer Umgebung, aber der Griechische Mix und die Griechische Interpretation war einmalig und zwar einmalig gut.

Deniz bezieht sich aber nunmal auf einen Vollpfosten, der absolut keine Ahnung von Philosophie hatte...


Das Höhlengleichnis von Plato hat beispielsweise sein literarisches-philosophisches Vorbild in Babylon. Nur dass man die früheren babylonischen Texte viel später entdeckt hat.Interessant. Quelle?

Nationalix
17.01.2011, 21:10
Die griechischen Goetter? Das sind doch alles nur orientalische Goetter, die dem griechischen Plagiat zum Opfer gefallen sind. Zeus, Aphrodite, Ares, wie sie auch alle heißen stammen alle aus dem Orient.

:lol:

Nachbar
18.01.2011, 10:11
Hab ich nie behauptet, alle Genies schöpfen aus ihrer Umgebung, aber der Griechische Mix und die Griechische Interpretation war einmalig und zwar einmalig gut. [...]

Umsomehr wundert es mich, daß der/die User/In hier der Kirche Jahovas, Niederlassung Land der Hellenen, stur und mit Paropiden (Scheuklappen) die Stange hält, welche über das Volk der Hellenen nahezu nur Katastrophen und Zerstörung gebracht hat, indem sie alles dran setzte, diesen "einmalig guten" - und ich verdeutliche: nichtchristianischen - Geist zu zerschlagen und zersetzen, auch sprachlich, wo sie nur konnte, bis in die heutige Zeit.

Dieses Thema wurde glücklicherweise in den letzten zwei Dekaden von manchen Historikern und Religionswissenschaftlern sowie Hellenen (keinen Christianern bisher, bzw. wird von den Christianern totgeschwiegen, mit inzwischen leicht bröckelndem Ansatz der Veränderung) unter die Lupe genommen.

Der zitierte User möge uns bitte einen Einblick geben, was in den sog. "Sonntagen der Orthodoxie" (ΚΥΡΙΑΚΗ ΤΗΣ ΟΡΘΟΔΟΞΙΑΣ) in den Kirchen Jahovas
- gesungen und gepredigt wird,
- seit wann es dort gesungen und gepredigt wird,
- und warum es sogar heute noch gesungen und gepredit wird,
obwohl das Land sich heute Hellas nennt, und nicht z.B. "Hellenenfeindliche Theokratie Byzanz".

Ich denke, der aufgeklärte und interessierte, allgemeine User hätte schon Interesse, auch dieses zu erfahren, und zwar erklärt von einem User / einer Userin, der/die sich sehr für die Belange der Kirche Jahovas, Niederlassung Land der Hellenen, einbringt.

Sollte es dem/r zitierten User/In um die reine Abstammung gehen, so wäre das ganz sicher nichts Griechisches im Sinne des Hellenismus, geht es ihm jedoch um den Geist des Hellenismus, so dürfte er/sie sich darum kaum rühmen, da seine/ihre Kirche Jahovas, wie oben erwähnt, alles dransetzte, diesen Hellenischen Geist auszurotten (im Wortsinn).

Nur, wie will man einen freien Geist ausrotten?
Man kann nur den Menschen killen, die Ideen lassen sich kaum in den Knast verschließen, nicht auf Dauer.

Auch hier darf angenommen werden, daß ...
"Gnossis und HERMEneutik die besten aller Waffen" wären.


Nachbar1223

Efna
18.01.2011, 12:41
Ähnlichkeiten der griechischen Kultur, Religion, Gesellschaftsordnung usw. mit den anderen indoeuropäischen Völkern der Nachbarschaft kommen kaum überraschend;
und dass aufstrebende Kulturen von älteren entlehnen, ist auch nicht neu.

Ihr immer mit euren Indoeuropäer, bis jetzt existieren die Indoeuropäer eigentlich nur in der Linguistik. Ein Nachweiss einer Indoeuropäischen ethnie oder volk gibt es nicht.

Lobo
18.01.2011, 13:49
Großer Gott, dabei hab ich meinen Bekanntenkreis ohnehin schon in Richtung praktiziertes Nerdtum optimiert.

Ich hab gestern einen Witz über Werner Heisenberg gehört.

Ich habe meinen Bekanntkreis auf Endzeittauglichkeit hin optimiert, denn selbstverständlich werde ich über das postapokalyptische Österreich (Grenzziehung nach dem AEIOU-Prinzip) herrschen.

-jmw-
18.01.2011, 18:09
Ihr immer mit euren Indoeuropäer, bis jetzt existieren die Indoeuropäer eigentlich nur in der Linguistik. Ein Nachweiss einer Indoeuropäischen ethnie oder volk gibt es nicht.
Von irgendwem muss die Sprache ja kommen, nicht?

carpe diem
18.01.2011, 18:39
Beim Zeus, mir würde das gefallen, ich wäre gleich dabei.
Einen lustigen, belebten Götterhimmel, wo gibt es den sonst?