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Vollständige Version anzeigen : Deutsche Wirtschaft trommelt für die Türkei



Truthahn
28.03.2010, 11:36
Bundeskanzlerin Angela Merkel steht kurz vor einer heiklen Reise in die Türkei. Das deutsch-türkische Verhältnis ist getrübt. Führende deutsche Wirtschaftsvertreter drängen indes auf eine weitere Annäherung an die Türkei - die wirtschaftliche Bedeutung für Deutschland ist enorm. Ganz besonders für den Mittelstand.

So beginnt ein Artikel auf Handelsblatt.de


BERLIN. Ummittelbar vor dem Türkei-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) pocht die deutsche Wirtschaft auf eine weitere Annäherung von Türkei und Europäischer Union (EU). "Die deutsche Wirtschaft mahnt eine emotionsfreie Diskussion um die Beitrittsverhandlungen der Türkei an. Unsere Wirtschaftsbeziehungen mit der Türkei entwickeln sich seit Jahren überdurchschnittlich gut. Das Land bleibt absehbar ein Wachstumsmarkt in strategisch bedeutender Lage", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf, dem Handelsblatt.


Auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sprach sich für ergebnisoffene Verhandlungen wegen eines EU-Beitritts der Türkei aus. Die Entscheidung über einen Beitritt hänge aber nicht nur davon ab, "ob die Türkei alle Voraussetzungen erfüllt, sondern auch davon, ob die EU in der Lage ist, dieses große Land ohne Gefährdung ihrer politischen, wirtschaftlichen und institutionellen Balance aufzunehmen", sagte Hundt dem Handelsblatt

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/wirtschaftsverbaende-deutsche-wirtschaft-trommelt-fuer-die-tuerkei;2553276;0

Da trennt sich jetzt die Spreu vom Weizen, und jeder weiß warum Guido Westerwelle mit Po-Freund in die Türkei tingelte.

GnomInc
28.03.2010, 11:48
Denen hats doch das Gehirn verdampft.....

Auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sprach sich für ergebnisoffene Verhandlungen wegen eines EU-Beitritts der Türkei aus. Die Entscheidung über einen Beitritt hänge aber nicht nur davon ab, "ob die Türkei alle Voraussetzungen erfüllt, sondern auch davon, ob die EU in der Lage ist, dieses große Land ohne Gefährdung ihrer politischen, wirtschaftlichen und institutionellen Balance aufzunehmen", sagte Hundt dem Handelsblatt

http://www.handelsblatt.com/politik/...rkei;2553276;0


Als ob die PIIGS nicht bereits den Euro an den Rand des Zusammenbruchs
gebracht hätten -da brauchen wir jetzt noch die Türkei ?
Die Quietscher ohne Euro :

Rumänien , Bulgarien, Ungarn , die baltischen Ländchen krauchen auf dem
Zahnfleisch - da brauchen wir die Türkei ?

Klar -die Hundts und Konsorten wollen freien Marktzugang und fett
verdienen -denen ist doch egal ,was das sonst für Probleme erst schafft !

Vaterlandslose Gesellen ......so war doch der alte Begriff dafür ?

politisch Verfolgter
28.03.2010, 11:57
Deutsche Wirtschaft ist man als Anbieter.
Dazu muß die Rechtsordnung her.
Wer mit "Arbeitnehmer"Shice rumsaut, ist Feind seiner Landsleute.
"Arbeitgeberpräsident" ist Irrenhaus.
Arbeit geben per Erwerbsphase möglichst kaufkräftige Nachfrager.
Dafür hat man mental adäquat anbieten zu können.
Das bedingt goldene Netzwerke.
Dazu muß der ArbeitsgesetzDreck weg.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Bis dahin nachwuchslos nix tun, keinen marginalisierten KostenfaktorAffen schieben.
Je umfassender nix getan wird, desto eher gibts goldene Anbieternetze freier Marktwirtschaft.
Die sind analog AnlegerKonstrukten zu managen.

Menetekel
28.03.2010, 17:02
Dort sind noch einige Billiglohnarbeiter ohne Arbeit.
Es ist für die Gewinnmaximierung noch was zu machen, weil doch im Land noch zu viel gezahlt werden muß.
Was juckt die Unternehmer sonst, dort zu investieren?
Vielleicht der Islamuntericht?

politisch Verfolgter
28.03.2010, 17:10
Was juckt "Arbeitnehmer"Shice?
Kein Gesetz darf sowas zuweisen.

Sprecher
28.03.2010, 19:45
BERLIN. Ummittelbar vor dem Türkei-Besuch von Kanzlerin Angela Merkel (CDU) pocht die deutsche Wirtschaft auf eine weitere Annäherung von Türkei und Europäischer Union (EU). "Die deutsche Wirtschaft mahnt eine emotionsfreie Diskussion um die Beitrittsverhandlungen der Türkei an. Unsere Wirtschaftsbeziehungen mit der Türkei entwickeln sich seit Jahren überdurchschnittlich gut. Das Land bleibt absehbar ein Wachstumsmarkt in strategisch bedeutender Lage", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), Werner Schnappauf, dem Handelsblatt..

Werner Schnappauf ist CSU-Mitglied und war einige Jahre bayrischer Umweltminister. Daran kann man sehen wie glaubwürdig die CSU bei der Ablehnung des TürkEU-Beitritts ist.

Mr Capone-E
28.03.2010, 19:58
Die Gewinne aus dem Exportgeschäft decken nicht mal die die Gefängniskosten für die Türken.

Aldebaran
28.03.2010, 19:59
Werner Schnappauf ist CSU-Mitglied und war einige Jahre bayrischer Umweltminister. Daran kann man sehen wie glaubwürdig die CSU bei der Ablehnung des TürkEU-Beitritts ist.

Die CSU war schon immer den Forderungen der "Wirtschaft" gegenüber sehr aufgeschlossen - siehe MwSt. für Hoteldienstleistungen.

Man wird noch sehen, dass sich ausgerechnet die vielgescholtene Kanzlerin als das letzte Bollwerk gegen eine EU-Beitritt der Türkei erweisen wird. Sie denkt zwar nicht national, aber immerhin rational und dürfte genau wissen, welche Belastungen dadurch auf uns zukämen.

steffel
28.03.2010, 21:27
Denen hats doch das Gehirn verdampft.....

Auch Arbeitgeberpräsident Dieter Hundt sprach sich für ergebnisoffene Verhandlungen wegen eines EU-Beitritts der Türkei aus. Die Entscheidung über einen Beitritt hänge aber nicht nur davon ab, "ob die Türkei alle Voraussetzungen erfüllt, sondern auch davon, ob die EU in der Lage ist, dieses große Land ohne Gefährdung ihrer politischen, wirtschaftlichen und institutionellen Balance aufzunehmen", sagte Hundt dem Handelsblatt

http://www.handelsblatt.com/politik/...rkei;2553276;0


:flop: Ausgerechnet der Arbeitgeberpräsident, der uns ständig vorheult, dass in Deutschland die Löhne und Sozialkosten zu hoch wären.