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Vollständige Version anzeigen : Ist die Verlängerung der Laufzeiten der Kernkraftwerke schon "kriminell"?



Excubitor
26.03.2010, 15:15
Auch wenn es meines Wissens leider keinen ausreichenden entsprechenden Gefährdungstatbestand im deutschen Strafrecht gibt, muss angesichts der vorliegenden Fakten die Eingangsfrage erlaubt sein.

1. Es gibt weltweit kein einziges Endlager. Niemand weiß wohin mit dem weiterhin anfallenden extrem gefährlichen radioaktiven Müll.

2. Weit schwerer wiegt jedoch Folgendes. Es gibt überhaupt keine Erfahrung mit derart langen Laufzeiten und dem damit verbundenen Risiko. Das derzeit älteste Kraftwerk in England ist "erst" 43 Jahre alt. Die Laufzeiten auf bis zu 60(!) Jahre zu verlängern birgt also ein völlig unabschätzbares Risiko, nicht nur für die nächste Umgebung, sondern global, wie Tschernobyl, aus dem scheinbar niemend gelernt hat, eindrucksvoll belegt.
Erhärtet wird das Ganze durch folgenden Umstand: Ausnahmslos jede technische Anlage beinhaltet Einzelteile, die durch Alterungsprozesse Schaden nehmen, jedoch nicht ausgetauscht werden können. Bei Kernkraftwerken sind dies zum Beispeil die im höchst sensiblen Bereich gelegenen Reaktordruckbehälter, welche Experten zufolge durch langjährigen "Neutronenbeschuss" nach und nach spröde werden.

Alles in allem handelt es sich bei der beabsichtigten Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken also, wie schon als üblich anzusehen, um eine rücksichtslose, auf reiner Raffgier basierende Vorgehensweise unverantwortlich handelnder, angeblicher Volksvertreter.

GG146
26.03.2010, 15:25
Es gibt keinen speziellen Gefährdungstabestand, aber dass alte Kernkraftwerke die menschliche Gesundheit schädigen, weiss jeder der Verantwortlichen. Und dafür gibt es Tatbestände, die allerdings übersehen werden, wenn die ganz hohen Herrschaften sie verletzen.

Excubitor
26.03.2010, 15:36
Es gibt keinen speziellen Gefährdungstabestand, aber dass alte Kernkraftwerke die menschliche Gesundheit schädigen, weiss jeder der Verantwortlichen. Und dafür gibt es Tatbestände, die allerdings übersehen werden, wenn die ganz hohen Herrschaften sie verletzen.

Die Passage, welche ich mir hervorzuheben erlaubt habe, kann man nicht oft genug betonen und öffentlich erwähnen... Schon das sollte einen Grünen geben, doch muss ich erst noch ein paar andere bewerten...

Brotzeit
26.03.2010, 15:47
Ob man uns wegen AKW oder der angeblich so sauberen und ökologischen Solarenergie verarscht ...........

Hauptsache : "Die Kasse stimmt!" ..........

Bei wem ?

Das fragt ihr noch ?

Die Politiker sidn genauso verlogen wie kleine Kinder xickenden Pfaffen!
Bloß mit dem Unterschied, daß die Politker uns als Erwachsene xicken müssen!

fatalist
26.03.2010, 16:15
Je länger die Dinger laufen, umso besser.
Wer keine neuen duldet, muss halt die alten laufen lassen.

Das "Endlagerproblem" ist keines, wenn man nur wollte.
Man will aber nicht, aus ideologischen Gründen.

Die Lösung liegt in Sibirien: gegen ein paar Milliarden werden die Russen das Zeug schon irgendwo einlagern in einem tiefen Loch.

Über vernünftige Lösungen kann man jedoch in diesem linksgrünen Gutmenschenland nicht diskutieren.

Excubitor
26.03.2010, 16:23
Je länger die Dinger laufen, umso besser.
Wer keine neuen duldet, muss halt die alten laufen lassen.
Das "Endlagerproblem" ist keines, wenn man nur wollte.
Man will aber nicht, aus ideologischen Gründen.
Die Lösung liegt in Sibirien: gegen ein paar Milliarden werden die Russen das Zeug schon irgendwo einlagern in einem tiefen Loch.
Über vernünftige Lösungen kann man jedoch in diesem linksgrünen Gutmenschenland nicht diskutieren.

Ohne dass ich auch nur abnnähernd links orientiert wäre sei dazu gesagt, da könnte man wohl nur beten, dass dieser Müll, sollte man diesen nach Russland abgeben, nicht offen herumliegen gelassen würde, wie erst kürzlich durch Satellitenaufnahmen und einem persönlich anwesend gewesenen Berichterstatter veröffentlichter Chemie-Müll großen Ausmaßes...
Irgendetwas nach Russland zu liefern, kann somit niemals eine Lösung sein... Wahrscheinlich würde man "die Kohle einsacken" und trotzdem alles umwelt- und vor allem generell lebensfeindlich lagern...

GSch
26.03.2010, 16:57
Auch wenn es meines Wissens leider keinen ausreichenden entsprechenden Gefährdungstatbestand im deutschen Strafrecht gibt, muss angesichts der vorliegenden Fakten die Eingangsfrage erlaubt sein.

Alles in allem handelt es sich bei der beabsichtigten Verlängerung der Laufzeiten von Kernkraftwerken also, wie schon als üblich anzusehen, um eine rücksichtslose, auf reiner Raffgier basierende Vorgehensweise unverantwortlich handelnder, angeblicher Volksvertreter.[/U]

Darüber kann man ja diskutieren. Aber so lange es kein Gesetz dagegen gibt, ist es auch nicht "kriminell". Wir dulden so manche gefährliche Technologie, vom Auto bis zum Brotmesser in der Küche.

Aber ich würde mich wegen der Kernenergie nicht so aufregen. Die Energiewirtschaft hat das Thema längst abgehakt. Sie versucht nur noch, mitzunehmen, was sie ohne ungebührlichen Aufwand kriegt.

Excubitor
27.03.2010, 18:17
Darüber kann man ja diskutieren. Aber so lange es kein Gesetz dagegen gibt, ist es auch nicht "kriminell". Wir dulden so manche gefährliche Technologie, vom Auto bis zum Brotmesser in der Küche.

Aber ich würde mich wegen der Kernenergie nicht so aufregen. Die Energiewirtschaft hat das Thema längst abgehakt. Sie versucht nur noch, mitzunehmen, was sie ohne ungebührlichen Aufwand kriegt.

Ich rege mich nur selten auf, das schadet schließlich der eigenen Gesundheit, sondern weise sachlich auf gewisse Dinge hin die es mir wert erscheinen.
Ihrer Ansicht nach hat die Gesundheit von Millionen Lebensformen (ich vermeide hier bewusst das Ganze nur auf die Menschheit abzustellen, denn das wäre arrogant) und das intakte Funktionieren eines für alle brauchbaren Lebensraums also scheinbar keinen Wert. Auch eine Meinung, aber eine, die ich so nicht teilen kann...
Lediglich den letzten Satz Ihres statements teile ich als Ansicht. Wie in vielen anderen Wirtschaftsbereichen nehmen sich die Vertreter der Energiewirtschaft, populärsprachlich ausgedrückt, was immer sie "abgreifen" können.

GSch
27.03.2010, 19:33
Ihrer Ansicht nach hat die Gesundheit von Millionen Lebensformen (ich vermeide hier bewusst das Ganze nur auf die Menschheit abzustellen, denn das wäre arrogant) und das intakte Funktionieren eines für alle brauchbaren Lebensraums also scheinbar keinen Wert.

Das ist mir keineswegs egal, aber die Gefahren durch Hunger, Krieg und Klimaveränderung kommen mir unmittelbarer vor. Ereignisse mit geringer Wahrscheinlichkeit (wie etwa ein Tschernobyl-Ereignis) lassen sich nur schwer in ihrer Wirkung abschätzen.

Excubitor
27.03.2010, 19:43
Das ist mir keineswegs egal, aber die Gefahren durch Hunger, Krieg und Klimaveränderung kommen mir unmittelbarer vor. Ereignisse mit geringer Wahrscheinlichkeit (wie etwa ein Tschernobyl-Ereignis) lassen sich nur schwer in ihrer Wirkung abschätzen.

Die Anicht zur Unmittelbarkeit des Problems im Grundsätzlichen teile ich, obwohl sich das in Sekundenbruchteilen mittels eines Störfalls ändern kann, wie es sie gleich reihenweise in Schweden in nicht allzuferner Vergangenheit gab. Das ist sehr oft knapper als man denkt. Momentan ist Hunger und ähnliches natürlich unmittelbarer.
Die Schwierigkeit der Abschätzung ändert sich sehr schnell, wenn sich Bequerel-Belastungen im eigenen Garten anfinden und man die eigenen Lebensmittel aufgrund eines Ereignisses in tausenden von Kilometern Entfernung nicht mehr essen kann, wie das bei uns 1986 der Fall war...
Und die tausenden von Toten und die nicht gerade geringe Anzahl Kinder, die heute noch missgebildet im Umfeld von Tschernobyl geboren werden und ihr Leben lang durch die Schuld einiger Raffgieriger werden leiden müssen, sprechen im übrigen eine eindeutige Sprache...

Querulantin
27.03.2010, 19:47
Es gibt keinen speziellen Gefährdungstatbestand [...]
Doch, Materialversprödung durch Neutronenbeschuss. Weiter haben die alten Kernkraftwerke zum Teil dünnere Reaktorgefäßwandstärken, als es in den Genehmigungsverfahren gefordert wurde. Die laut Kesselformel geforderten 200mm wurden zur Sicherheit auf 300mm erhöht, die aber damals nicht verschweissbar waren. :eek: Die Genehmigungsunterlagen wurden dann stillschweigend später geändert. :=

Heute weiß man durch Materialproben in den Reaktoren, dass die Versprödung geringer ist, als von 50 Jahren abgeschätzt. Trotzdem sind die alten Kraftwerke auf. Abschalten wäre vernünftig, denn bei einem großen Bruch im Primärwasserkreis und schnell auslaufendem Wasser reicht die Nachwärme der Brennstäbe zur Kernschmelze.

Aber meine Prognose ist, dass die Betriebserlaubnisse verlängert werden. :rolleyes:

Liebe Grüße Q.

Excubitor
27.03.2010, 19:55
Doch, Materialversprödung durch Neutronenbeschuss. Weiter haben die alten Kernkraftwerke zum Teil dünnere Reaktorgefäßwandstärken, als es in den Genehmigungsverfahren gefordert wurde. Die laut Kesselformel geforderten 200mm wurden zur Sicherheit auf 300mm erhöht, die aber damals nicht verschweissbar waren. :eek: Die Genehmigungsunterlagen wurden dann stillschweigend später geändert. :=

Heute weiß man durch Materialproben in den Reaktoren, dass die Versprödung geringer ist, als von 50 Jahren abgeschätzt. Trotzdem sind die alten Kraftwerke auf. Abschalten wäre vernünftig, denn bei einem großen Bruch im Primärwasserkreis und schnell auslaufendem Wasser reicht die Nachwärme der Brennstäbe zur Kernschmelze.

Aber meine Prognose ist, dass die Betriebserlaubnisse verlängert werden. :rolleyes:

Liebe Grüße Q.

Liebe Q.,
das Problem der Reaktordruckbehälter habe ich unter Punkt 2. meines Eingangbeitrags schon erwähnt. Schadet aber nichts, dass das hier in noch etwas detaillierterer Form wiederholt wurde, im Gegenteil...

Mit "Gefährdungstatbestand" hat GG146, bzw. habe ich einen juristischen Straftatbetand gemeint. Das beinhaltet eine Vorschrift nach der schon eine reine Gesundheitsgefährdung strafbar ist und nicht erst eine vollendete Gesundheitsverletzung. Solche Gefährdungstatbestände gibt es im deutschen Strafrecht nur wenige und für diesen speziellen Fall leider gar keine. Wäre mal höchste Zeit welche einzuführen.

Die Prognose sehe ich auch so.

Liebe Grüße
E.

Verrari
27.03.2010, 19:55
Es gibt keinen speziellen Gefährdungstabestand, aber dass alte Kernkraftwerke die menschliche Gesundheit schädigen, weiss jeder der Verantwortlichen. Und dafür gibt es Tatbestände, die allerdings übersehen werden, wenn die ganz hohen Herrschaften sie verletzen.

Fossile Kraftwerke gefährden ebenso die Gesundheit, allerdings wird dies in der veröffentlichten Meinung unserer Systemmedien meist unter den Teppich gekehrt.

Fakt sind die folgenden Punkte:

1. Fast sämtliche Nachbarstaaten Deutschlands beschäftigen sich zur Zeit damit neue AKW's zu bauen, teilweise sogar in unmittelbarer Grenznähe zu Deutschland.

2. Man wird hier nicht müde, dem Iran und Nordkorea AKW's zuzugestehen, und fordert demnach genau das Gegenteil von dem, was man bei uns in schöner Regelmäßigkeit verteufelt.

3. Spätestens wenn demnächst zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr in Deutschland der Strom abgeschaltet wird, erfolgt der bundesweite Aufschrei aller linken Gutmenschen!

4. Es scheint in diesem Land immer mehr Menschen zu geben, die sich an der zunehmenden Abhängigkeit von Energieversorgung geradezu aufgeilen, und unser Land unbedingt auf das Niveau von Kambodscha und Togo bringen wollen. Bildungspolitisch ist dieses Ziel fast schon erreicht.

5. In Anlehnung an 4.) gibt es in Deutschland kaum noch Studenten der Atomphysik.

In diesem Kontext gesehen, muss ich Deinem Beitrag heftigst widersprechen!

Excubitor
27.03.2010, 20:15
Fossile Kraftwerke gefährden ebenso die Gesundheit, allerdings wird dies in der veröffentlichten Meinung unserer Systemmedien meist unter den Teppich gekehrt.

Fakt sind die folgenden Punkte:

1. Fast sämtliche Nachbarstaaten Deutschlands beschäftigen sich zur Zeit damit neue AKW's zu bauen, teilweise sogar in unmittelbarer Grenznähe zu Deutschland.

2. Man wird hier nicht müde, dem Iran und Nordkorea AKW's zuzugestehen, und fordert demnach genau das Gegenteil von dem, was man bei uns in schöner Regelmäßigkeit verteufelt.

3. Spätestens wenn demnächst zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr in Deutschland der Strom abgeschaltet wird, erfolgt der bundesweite Aufschrei aller linken Gutmenschen!

4. Es scheint in diesem Land immer mehr Menschen zu geben, die sich an der zunehmenden Abhängigkeit von Energieversorgung geradezu aufgeilen, und unser Land unbedingt auf das Niveau von Kambodscha und Togo bringen wollen. Bildungspolitisch ist dieses Ziel fast schon erreicht.

5. In Anlehnung an 4.) gibt es in Deutschland kaum noch Studenten der Atomphysik.

In diesem Kontext gesehen, muss ich Deinem Beitrag heftigst widersprechen!

Ich habe absolut nichts gegen Widerspruch, sofern der sachlich vorgetragen wird. Im Gegenteil, der kann sogar lösungsfördernd sein, wenn sich alle Beteiligten sachlich kreativ damit auseinandersetzen.

ad 1. Sieht wohl so aus, wird sich durch uns aber nicht ändern lassen, da die anderen darin weitestgehend autark sind.

ad 2. Mir ist nichts davon bekannt, dass hier in verantwortlichen Positionen Nordkorea oder gar dem Iran AKWs im Übermaß zugestanden würden, aber Hersteller solcher Einrichtungen hätten das wohl gerne.

ad 3. In absehbarer Zukunft wird es in Deutschland keine Stromabschaltungen geben. Das ist eher unrealistisch. Viele Kraftwerksbetreiber klagen sogar über mangelnde Auslastung in Spitzenzeiten des Verbrauchs...
Höchstens einige überalterte Leitungswege könnten auch hier mittlerweile zum Problem werden. Die Linken (aller couleur) haben sich noch nie durch übermäßiges Realitätsbewusstsein augezeichnet...

ad 4. und 5. Da hat Deutschland schon lange ein Problem. Schon in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts hat man es nachhaltig versäumt in der Solartechnologie, trotz vorliegender Chance aufgrund entwicklungtechnischer Vorteile eine weltweit vorrangige Stellung einzunehmen und ist erst jetzt, nach mehr als 30 Jahren, langsam wieder in die Weltspitze vorgerückt. Würde man sich nicht immer an den falschen Technologien "festbeißen" hätten wir solche Probleme nicht. Letztlich liegt das an der mangelnden Fähigkeit deutscher Wirtschaftsbosse strategisch zu denken. Man ist lieber auf das kurzfristige, schnelle Geld aus und fällt dabei langfristig voll auf die Schn....
Anders ausgedrückt, es werden letztlich diejenigen im Vorteil sein, die sich jetzt um echte Zukunftstechnologien bemühen, beispielsweise Offshore-Kraftwerke mit gigantischer Leistungskraft aus Wasser...

Verrari
27.03.2010, 20:20
[...]

Zum Jahreswechsel 2008/2009 musste Deutschland Strom aus Frankreich und Tschechien hinzu kaufen, um den Bedarf zu decken, und um eine Stromabschaltung zu vermeiden.
Du kannst selbst danach googeln.

meckerle
27.03.2010, 20:25
Fossile Kraftwerke gefährden ebenso die Gesundheit, allerdings wird dies in der veröffentlichten Meinung unserer Systemmedien meist unter den Teppich gekehrt.

Fakt sind die folgenden Punkte:

1. Fast sämtliche Nachbarstaaten Deutschlands beschäftigen sich zur Zeit damit neue AKW's zu bauen, teilweise sogar in unmittelbarer Grenznähe zu Deutschland.
Korrekt und die Schweiz will sogar ein Endlager auf deutschem Boden!
2. Man wird hier nicht müde, dem Iran und Nordkorea AKW's zuzugestehen, und fordert demnach genau das Gegenteil von dem, was man bei uns in schöner Regelmäßigkeit verteufelt.
Das sind wirtschaftliche Interessen und fördert den Export. Alleine das zählt!
3. Spätestens wenn demnächst zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr in Deutschland der Strom abgeschaltet wird, erfolgt der bundesweite Aufschrei aller linken Gutmenschen!
Nö, wir müssen nur zusehen, dass wir entsprechend lange Kabel vorrätig haben, damit wie den Stecker bei unseren Nachbarn in die Steckdosen bekommen.
4. Es scheint in diesem Land immer mehr Menschen zu geben, die sich an der zunehmenden Abhängigkeit von Energieversorgung geradezu aufgeilen, und unser Land unbedingt auf das Niveau von Kambodscha und Togo bringen wollen. Bildungspolitisch ist dieses Ziel fast schon erreicht.
.... und wirtschaftlich wird man das auch noch schaffen.
5. In Anlehnung an 4.) gibt es in Deutschland kaum noch Studenten der Atomphysik.
Ist das eigentlich noch ein Studienfach, nachdem z.B. AKWs nicht mehr gebaut werden sollen?
In diesem Kontext gesehen, muss ich Deinem Beitrag heftigst widersprechen!
Man sollte sich bei uns schon mal Gedanken machen, wohin wir den Schrott der Solaranlagen bringen.
Nachdem radioaktiver Abfall nach Sibirien, Elektronikschrott nach Afrika und übrige giftige Abfälle in den Ostblock geschafft wurden, sollte man schon wissen wohin damit.

Excubitor
27.03.2010, 20:28
Zum Jahreswechsel 2008/2009 musste Deutschland Strom aus Frankreich und Tschechien hinzu kaufen, um den Bedarf zu decken, und um eine Stromabschaltung zu vermeiden.
Du kannst selbst danach googeln.

Mag sein, das kann ich mangels Kenntnissen von Einzelheiten derzeit nicht abstreiten. Doch meine Erkenntnisse wurden ebenso öffentlich verlautbart. Der Gründe dafür könnte es viele geben. Ein leider weitverbreiteter ist eine bewusste Desinformationspolitik zur allgemeinen Verunsicherung, wie sie in vielen Teilbereichen insbesondere der Wirtschaftspolitik tägliche Übung darstellt.
Für beide Ansichten dürfte es schwer werden faktische Nachweise zu finden. Zumeist werden die Bürger mit für sie nicht überprüfbaren Behauptungen abgespeist... Nur, oder gerade weil, es bei google steht würde ich noch nicht glauben, dass etwas tatsächlich so ist. Die Behauptung allein, was für meine natürlich ebenso gilt, ist etwas dünn als Beleg...

Frank
27.03.2010, 20:28
Fossile Kraftwerke gefährden ebenso die Gesundheit, allerdings wird dies in der veröffentlichten Meinung unserer Systemmedien meist unter den Teppich gekehrt.

Fakt sind die folgenden Punkte:

1. Fast sämtliche Nachbarstaaten Deutschlands beschäftigen sich zur Zeit damit neue AKW's zu bauen, teilweise sogar in unmittelbarer Grenznähe zu Deutschland.

2. Man wird hier nicht müde, dem Iran und Nordkorea AKW's zuzugestehen, und fordert demnach genau das Gegenteil von dem, was man bei uns in schöner Regelmäßigkeit verteufelt.

3. Spätestens wenn demnächst zwischen 22:00 Uhr und 06:00 Uhr in Deutschland der Strom abgeschaltet wird, erfolgt der bundesweite Aufschrei aller linken Gutmenschen!

4. Es scheint in diesem Land immer mehr Menschen zu geben, die sich an der zunehmenden Abhängigkeit von Energieversorgung geradezu aufgeilen, und unser Land unbedingt auf das Niveau von Kambodscha und Togo bringen wollen. Bildungspolitisch ist dieses Ziel fast schon erreicht.

5. In Anlehnung an 4.) gibt es in Deutschland kaum noch Studenten der Atomphysik.

In diesem Kontext gesehen, muss ich Deinem Beitrag heftigst widersprechen!

Ich sehe das ähnlich.
Der Knackpunkt, aber das ist ja nicht nur in Deutschland so, ist das Entsorgungskonzept. Die Endlagerfrage hat nicht die Politik, sondern die Betreiber der AKWs vollkommen verschlafen. Dies rächt sich nun bitter.

Ich bin einerseits froh, dass nicht in wirklich großem Stil auf 60er Jahre Niveau endgelagert wurde, aber diese Problematik einfach zu verpennen ist nun der Lieferant des Hauptargumentes gegen Atomstrom.

Excubitor
27.03.2010, 20:33
Man sollte sich bei uns schon mal Gedanken machen, wohin wir den Schrott der Solaranlagen bringen.
Nachdem radioaktiver Abfall nach Sibirien, Elektronikschrott nach Afrika und übrige giftige Abfälle in den Ostblock geschafft wurden, sollte man schon wissen wohin damit.


Der lässt sich zum Glück wesentlich weitgehender und gefahrloser recyceln, als atomarer, aufgrund der physikalischen Halbwertszeiten des verwendeten Materials unter Umständen noch Jahrmillionen(!) gefährlicher Atommüll. Im übrigen sind viele Solaranlagen wenig stör- und reparaturanfällig und sehr lange haltbar. Für Privathaushalte dürfte eine für mehrere Generationen ausreichen.
In Anlehnung an Franks Beitrag möchte ich hier noch anfügen auch hier wurde heftigst gepennt. Siehe oben meinen Beitrag #14, 4./5..

Frank
27.03.2010, 20:37
Im übrigen sind viele Solaranlagen wenig stör- und reparaturanfällig und sehr lange haltbar. Für privathaushalte dürfte eine für mehrere Generationen ausreichen.

Woher nimmst Du deine Langzeiterfahrungen?

Für die eigentlichen Zellen mag dies - ohne Berücksichtigung des Leistungsverlustes - gelten, aber ein Wechselrichter unterliegt ähnlichen Störhäufigkeiten sowie Ausfällen wie jedes andere elektronische Gerät.

Verrari
27.03.2010, 20:38
Ich sehe das ähnlich.
Der Knackpunkt, aber das ist ja nicht nur in Deutschland so, ist das Entsorgungskonzept. Die Endlagerfrage hat nicht die Politik, sondern die Betreiber der AKWs vollkommen verschlafen. Dies rächt sich nun bitter.

Ich bin einerseits froh, dass nicht in wirklich großem Stil auf 60er Jahre Niveau endgelagert wurde, aber diese Problematik einfach zu verpennen ist nun der Lieferant des Hauptargumentes gegen Atomstrom.

Was die Frage der Endlagerung anbelangt bin ich mit Dir eindeutig auf der gleichen Wellenlänge!
Diese Frage stellt sich aber nicht nur in Deutschland, sondern in allen anderen Ländern mit AKW's. Und diese Länder schert es offenbar einen Teufel, außer ein paar linken Gutmenschen, die meinen, dass auch Staaten wie Nordkorea und der Iran unbedingt AKW's haben dürfen/sollen/müssen!

Als gebürtiger Optimist bin ich allerdings auch zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit auch für die Endlagerung eine praktikable Lösung gefunden werden wird, allerdings nicht in Deutschland!

Excubitor
27.03.2010, 20:41
Woher nimmst Du deine Langzeiterfahrungen?
Für die eigentlichen Zellen mag dies - ohne Berücksichtigung des Leistungsverlustes - gelten, aber ein Wechselrichter unterliegt ähnlichen Störhäufigkeiten sowie Ausfällen wie jedes andere elektronische Gerät.

Das sind diesmal nicht meine persönlichen Erfahrungen, sondern die eines damit beruflich betrauten Fachmanns aus meinem Haus. Ich schrieb ja auch nicht aller Solartechnologien, da es von denen ja unterschiedliche Varianten gibt.

meckerle
27.03.2010, 20:44
Ich sehe das ähnlich.
Der Knackpunkt, aber das ist ja nicht nur in Deutschland so, ist das Entsorgungskonzept. Die Endlagerfrage hat nicht die Politik, sondern die Betreiber der AKWs vollkommen verschlafen. Dies rächt sich nun bitter.

Ich bin einerseits froh, dass nicht in wirklich großem Stil auf 60er Jahre Niveau endgelagert wurde, aber diese Problematik einfach zu verpennen ist nun der Lieferant des Hauptargumentes gegen Atomstrom.


Endlagerung radioaktiver
Abfälle in Deutschland

Die damalige Bundesanstalt für Bodenforschung
(heute: Bundesanstalt für Geowissenschaften
und Rohstoffe (BGR)) empfahl
dann 1963 die Endlagerung in Steinsalzformationen.
1973/74 begann die Planung für
ein nukleares Entsorgungszentrum durch die
Bundesregierung. 1976 wurde dann mit der
Novellierung des Atomgesetzes die Endlagerung
von radioaktiven Abfällen als Aufgabe
des Staates verankert. Auf der Grundlage
der gesetzlichen Vorgaben und des gemeinsamen
Beschlusses der Regierungschefs
von Bund und Ländern zur Entsorgung der
Kernkraftwerke vom 17.07.1979 hat der damals
zuständige Bundesinnenminister die
Grundsätze zur Entsorgungsvorsorge vom
19.03.1980 verabschiedet.http://www.endlagerung.de/binary.ashx/3754

Die Endlagerung radioaktiven Abfalles obliegt der Regierung, das haben die Betreiber der AKWs geschickt eingefädelt.

Excubitor
27.03.2010, 20:44
Was die Frage der Endlagerung anbelangt bin ich mit Dir eindeutig auf der gleichen Wellenlänge!
Diese Frage stellt sich aber nicht nur in Deutschland, sondern in allen anderen Ländern mit AKW's. Und diese Länder schert es offenbar einen Teufel, außer ein paar linken Gutmenschen, die meinen, dass auch Staaten wie Nordkorea und der Iran unbedingt AKW's haben dürfen/sollen/müssen!
Als gebürtiger Optimist bin ich allerdings auch zuversichtlich, dass in absehbarer Zeit auch für die Endlagerung eine praktikable Lösung gefunden werden wird, allerdings nicht in Deutschland!

Nachdem scheinbar mittlerweile sogar "Salzstöcke" als Zwischen-Lösung ausfallen, dürfte das auf diesem Planeten wohl schwierig werden, bei allem Optimismus. Man sollte sich wirklich von dem nutzlosen Unsinn schnellstmöglich trennen und wie schon erwähnt an weniger schadensgeneigten Zukunftslösungen orientieren bevor es wieder verschlafen wird. Das internationale Problem ist damit natürlich nicht behoben...

Frank
27.03.2010, 20:46
http://www.endlagerung.de/binary.ashx/3754

Die Endlagerung radioaktiven Abfalles obliegt der Regierung, das haben die Betreiber der AKWs geschickt eingefädelt.

Ich bezweifle, dass sie heute noch immer glauben, es geschickt eingefädelt zu haben. Der Lobbyismus aus den 70ern bringt heute sämtliche AKWs ins Wanken.

Frank
27.03.2010, 20:49
Nachdem scheinbar mittlerweile sogar "Salzstöcke" als Zwischen-Lösung ausfallen, dürfte das auf diesem Planeten wohl schwierig werden, bei allem Optimismus. Man sollte sich wirklich von dem nutzlosen Unsinn schnellstmöglich trennen und wie schon erwähnt an weniger schadensgeneigten Zukunftslösungen orientieren bevor es wieder verschlafen wird. Das internationale Problem ist damit natürlich nicht behoben...

Es gibt sicher genug freie und geeignete Lager auf diesem Planeten. Man muss nur den bisherigen Horizont einstampfen, völlig neu ansetzen und international zusammenarbeiten. Bei diesem Thema müssen alle ins Boot geholt werden.

Excubitor
27.03.2010, 20:57
Es gibt sicher genug freie und geeignete Lager auf diesem Planeten. Man muss nur den bisherigen Horizont einstampfen, völlig neu ansetzen und international zusammenarbeiten. Bei diesem Thema müssen alle ins Boot geholt werden.

Mag sein, doch was ist so schwierig daran, außer die damit verbundene Raffgier aufzugeben, eine als zu risikoreich erkannte Variante der Energiegewinnung einzustampfen und sich mit dem eben durch Sie selbst gemachten Vorschlag alle ins Boot zu holen, anderen, weniger gefährlichen Möglichkeiten zuzuwenden? Wie schon erwähnt. Ich behaupte, dass die Konzerne, welche sich jetzt schon einen Vorsprung mit den neuen Technologien erarbeitet haben, sich damit letztlich eine "goldene Nase" verdienen werden und diejenigen, die jetzt raffgierig an überkommenen Technologien festhalten, langfristig "in die Röhre sehen" werden. Eines der Hauptprobleme wird wie immer sein, dass internationale Einigungen größeren Ausmaßes aufgrund der sich teilweise diametral widersprechenden Interessen der Beteiligten nahezu unmöglich scheinen.

Verrari
27.03.2010, 21:00
Nachdem scheinbar mittlerweile sogar "Salzstöcke" als Zwischen-Lösung ausfallen, dürfte das auf diesem Planeten wohl schwierig werden, bei allem Optimismus. Man sollte sich wirklich von dem nutzlosen Unsinn schnellstmöglich trennen und wie schon erwähnt an weniger schadensgeneigten Zukunftslösungen orientieren bevor es wieder verschlafen wird. Das internationale Problem ist damit natürlich nicht behoben...

Wenn es dafür eine praktikable und schnell durchsetzbare, ökonomische Lösung gibt, bin ich unbedingt Deiner Meinung!!!
Solange dies aber nicht der Fall ist, muss ich mich mit dem zufrieden geben, was zur Zeit machbar ist.

Ich bin davon überzeugt, dass Solar- und Windkraft in absehbarer Zeit nicht in der Lage sind, den Strombedarf unseres Landes zu decken. Es gibt in diesem Forum mehr als genügend Beiträge, die meine Auffassung unterstützen.

Und so lange dies nicht der Fall ist, sollte Deutschland auch nicht in ein Dritt-Welt-Land abgleiten!

Frank
27.03.2010, 21:04
Mag sein, doch was ist so schwierig daran, außer die damit verbundene Raffgier aufzugeben, eine als zu risikoreich erkannte Variante der Energiegewinnung einzustampfen und sich mit dem eben durch Sie selbst gemachten Vorschlag alle ins Boot zu holen, anderen, weniger gefährlichen Möglichkeiten zuzuwenden? Wie schon erwähnt. Ich behaupte, dass die Konzerne, welche sich jetzt schon einen Vorsprung mit den neuen Technologien erarbeitet haben, sich damit letztlich eine "goldene Nase" verdienen werden und diejenigen, die jetzt raffgierig an überkommenen Technologien festhalten, langfristig "in die Röhre sehen" werden. Eines der Hauptprobleme wird wie immer sein, dass internationale Einigungen größeren Ausmaßes aufgrund der sich teilweise diametral widersprechenden Interessen der beteiligten nahezu unmöglich scheinen.

Sicher könnten die damit eine goldene Nase verdienen. Das machen sie mit verlängerten Laufzeiten aber auch. Thema in Deutschland ist doch momentan: Warum soll man an einem toten System weiter forschen und Geld ausgeben? Die Laufzeitverlängerung ist das Mittel, um die Betreiber genau zu dieser Forschung zu nötigen.

Excubitor
27.03.2010, 21:05
Wenn es dafür eine praktikable und schnell durchsetzbare, ökonomische Lösung gibt, bin ich unbedingt Deiner Meinung!!!
Solange dies aber nicht der Fall ist, muss ich mich mit dem zufrieden geben, was zur Zeit machbar ist.

Ich bin davon überzeugt, dass Solar- und Windkraft in absehbarer Zeit nicht in der Lage sind, den Strombedarf unseres Landes zu decken. Es gibt in diesem Forum mehr als genügend Beiträge, die meine Auffassung unterstützen.

Und so lange dies nicht der Fall ist, sollte Deutschland auch nicht in ein Dritt-Welt-Land abgleiten!

Praktikabel ja, schnell sicher nicht. Windkraft dürfte auf herkömmliche Art, zumindest im begrenzten Inland ein Auslaufmodell sein. Doch große internationale Solaranlagen, deren Ausmaße sich, wie die Forschungsergebnisse aus Kalifornien zeigen durch Bündelungstechnologien bereits beträchtlich verkleinern klassen und ganzen Großstädten Strom liefern könnten und die schon erwähnten Offshore-Kraftwerke für reine Energiegewinnung aus Wasserkraft lassen hoffen.

meckerle
27.03.2010, 21:08
Ich bezweifle, dass sie heute noch immer glauben, es geschickt eingefädelt zu haben. Der Lobbyismus aus den 70ern bringt heute sämtliche AKWs ins Wanken.
Die werden nach wie vor Bestand haben und weiterlaufen.

Alle AKWs abschalten? Das kann gar nicht sein, denn die Grünen besitzen heute auch alle verfügbaren Haushaltsgeräte.
Ihre damalige Einstellung: die können alle AKWs abschalten, bei mir kommt der Strom aus der Steckdose, haben sie längst abgelegt.

Warte mal was passiert, wenn die Subventionen für Windparks und Solarenergie zurückgefahren werden.

Excubitor
27.03.2010, 21:08
Sicher könnten die damit eine goldene Nase verdienen. Das machen sie mit verlängerten Laufzeiten aber auch. Thema in Deutschland ist doch momentan: Warum soll man an einem toten System weiter forschen und Geld ausgeben? Die Laufzeitverlängerung ist das Mittel, um die Betreiber genau zu dieser Forschung zu nötigen.

Klar werden mit den Laufzeitverlängerungen fette Einnahmen eingefahren.
Das andere stimmt jedoch leider nicht. Wenn ich jemandem die Gelegenheit gebe an Altem festzuhalten hat der gar keinen Anreiz etwas Neues zu entwickeln. Nehme ich ihm jedoch diese Möglichkeit, so muss er schnellstmöglich umdenken und ist gezwungen für etwas anderes zu sorgen wenn er selbst weiter existieren will....

Frank
28.03.2010, 20:06
Klar werden mit den Laufzeitverlängerungen fette Einnahmen eingefahren.
Das andere stimmt jedoch leider nicht. Wenn ich jemandem die Gelegenheit gebe an Altem festzuhalten hat der gar keinen Anreiz etwas Neues zu entwickeln. Nehme ich ihm jedoch diese Möglichkeit, so muss er schnellstmöglich umdenken und ist gezwungen für etwas anderes zu sorgen wenn er selbst weiter existieren will....

Nein, da hast Du mich falsch verstanden. Hier ging es nicht darum, Neues zu entwickeln, sondern die Endlagerfrage zu klären. Dies sollte von den Betreibern der AKWs als Stimulanz für eine Laufzeitverlängerung eingeforfert werden.

klartext
28.03.2010, 20:16
Klar werden mit den Laufzeitverlängerungen fette Einnahmen eingefahren.
Das andere stimmt jedoch leider nicht. Wenn ich jemandem die Gelegenheit gebe an Altem festzuhalten hat der gar keinen Anreiz etwas Neues zu entwickeln. Nehme ich ihm jedoch diese Möglichkeit, so muss er schnellstmöglich umdenken und ist gezwungen für etwas anderes zu sorgen wenn er selbst weiter existieren will....

Windkraft und Solarstrom ist technisch ausgereizt und an die natürlichen physikalischen Grenzen gestossen.
Und wo nachts bei Windstille der Strom herkommen soll, musst du mir noch erklären.

Excubitor
28.03.2010, 20:23
Windkraft und Solarstrom ist technisch ausgereizt und an die natürlichen physikalischen Grenzen gestossen.
Und wo nachts bei Windstille der Strom herkommen soll, musst du mir noch erklären.

Gerade im Bereich Solarstrom gibt es internationale Großprojekte im Rahmen von Bündelungstechniken, wie ich bereits beschrieben habe. Schon mal was von Speichern für den Nachtbetrieb gehört? Auch die Speichertechnologien werden immer besser, wie die Speicherkapazitätenvergrößerung im Bereich KFZ und beispielsweise U-Boot-Technologie als andere Größenordnung belegt.
Lediglich die Windkraft ist aus ganz anderen Gründen für den Inlandsbereich ausgereizt, nicht jedoch für den Offshore-Bereich in dem nebenbei die Wasserkraft mit sogenannten Brandungs- und Strömungskraftwerken gerade erst zu voller Blüte entwickelt wird.