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Vollständige Version anzeigen : Ecce homo! Neue Menschenform entdeckt?



marc
25.03.2010, 17:10
Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben eine gänzlich neue Menschenform entdeckt. Sie hatten Erbmaterial aus einem in Sibirien entdeckten Fingerknochen mit dem von Neandertalern und heute lebenden Menschen verglichen.
Der Fund weise auf eine weitere Auswanderungswelle aus Afrika hin, die sich von den Wanderungen des Homo erectus sowie der Vorfahren der Neandertaler und modernen Menschen unterscheide.


Analysiert die mitochondriale DNA aus den «Kraftwerken» der Zelle, die ausschließlich mütterlicherseits vererbt wird. Der Finger gehörte demnach einer Menschenform, die vor mehr als 30 000 Jahren in dem Gebirge in Zentralasien lebte. Das Alter des Fossils deute darauf hin, dass die Gruppe parallel zu Neandertalern und modernen Menschen gelebt haben könnte.


Der gemeinsame Vorfahr der drei Menschenformen habe der Analyse nach vor etwa einer Million Jahren gelebt, schreiben die Forscher in «Nature». Homo erectus verließ nach heutigem Stand der Forschung vor etwa 1,9 Millionen Jahren Afrika, die Vorfahren der Neandertaler begaben sich vor rund 500 000 bis 300 000 Jahren auf Wanderschaft, die des modernen Menschen vor etwa 50 000 Jahren.


http://img213.imageshack.us/img213/5791/eccehomo.jpg (http://img213.imageshack.us/i/eccehomo.jpg/)


If further work does support the initial conclusions, the discovery would mark the first time that an extinct human relative had been identified by DNA analysis. It would also suggest that ice-age humans were more diverse than had been thought. Since the late nineteenth century, researchers have known that two species of Homo — Neanderthals and modern humans — coexisted during the later part of the last ice age. In 2003, a third species, Homo floresiensis, was discovered on the island of Flores in Indonesia, but there has been no sign of this tiny 'hobbit' elsewhere. The relative identified in Siberia, however, raises the possibility that several Homo species ranged across Europe and Asia, overlapping with the direct ancestors of modern people.


The differences imply that the Siberian ancestor branched off from the human family tree a million years ago, well before the split between modern humans and Neanderthals. If so, the proposed species must have left Africa in a previously unknown migration, between that of Homo erectus 1.9 million years ago and that of the Neanderthal ancestor Homo heidelbergensis, 300,000 to 500,000 years ago.



Researchers not involved in the work applauded the findings but cautioned against drawing too many conclusions from a single study. "With the data in hand, you cannot claim the discovery of a new species," says Eske Willerslev.

Willerslev emphasizes that, on its own, the mtDNA evidence does not verify that the Siberian find represents a new species because mtDNA is inherited only from the mother. It is possible that some modern humans or Neanderthals living in Siberia 40,000 years ago had unusual mtDNA, which may have come from earlier interbreeding among H. erectus, Neanderthals, archaic modern humans or another, unknown species of Homo. Only probes of the nuclear DNA will properly define the position of the Siberian relative in the human family tree.


"It is fascinating that molecular studies make a contribution in palaeontology where there is little or no morphology preserved," he says. "It is clear we stand just in the beginning of many fascinating developments."
:)

http://www.zeit.de/newsticker/2010/3/25/SPERRFRIST-iptc-bdt-20100324-534-24317370xml
http://www.nature.com/news/2010/100324/full/464472a.html

bernhard44
25.03.2010, 17:19
tja, einfach sensationell! Da muss sich die Wissenschaft schon was dazu einfallen lassen!
Wenn jetzt noch die "Festung" Afrika, als alleinige Wiege der Menschheit fällt......

jak_22
25.03.2010, 17:22
Nee, dem ist ja schon vorgebeugt. Die Kerlchen waren doch auch Emigranten
aus dem großen Graben. Woanders konnte sich doch gar kein menschliches
Leben entwickeln. Weiß doch jeder ...


Der Fund weise auf eine weitere Auswanderungswelle aus Afrika hin

Siehste. :]

politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:33
Das man dort weg will, leuchtet ein.
Na ja, die Sklaven wollten wohl nicht nach USA, die dort von ihren Landsleuten gefangen und durchs Land an die Küste zu den Schiffen getrieben wurden.

jak_22
25.03.2010, 17:34
Das man dort weg will, leuchtet ein.


Ja, aber ausgerechnet nach Sibirien?

politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:35
Schon mal was von der Klimaerwärmung gehört? ;-)

jak_22
25.03.2010, 17:37
Schon mal was von der Klimaerwärmung gehört? ;-)

Das heisst aber, da wars früher noch kälter... :P

(Wir wissen beide: Es hat Zeiten gegeben, da war Mitteleuropa von einem
Dschungel überwuchert, und dann wieder von zig Metern Eis überzogen.)

Skaramanga
25.03.2010, 18:08
Stimmt gar nicht. Alle Menschen stammen von Türken ab. Ischwör Alda!

bernhard44
25.03.2010, 18:10
Schon mal was von der Klimaerwärmung gehört? ;-)

die kommt ja erst! Wäre sie schon da gewesen, wären wir ja alle Toooooooot! :D

politisch Verfolgter
25.03.2010, 18:19
Die ist immer dort zugange, wo sie gerade benötigt wird.

Efna
26.03.2010, 13:05
tja, einfach sensationell! Da muss sich die Wissenschaft schon was dazu einfallen lassen!
Wenn jetzt noch die "Festung" Afrika, als alleinige Wiege der Menschheit fällt......

Warum? Dieser Fund widerlegt keineswegs das der Ursprung der Menschheit in Afrtika liegt. Die Ältesten Funde von Homoniden sind weiterhin in Afrika geborgen wurden. Man geht lediglich von einer weiteren Einwanderungswelle von Homoniden vor etwa 1 Millionen Jahren und das mit ihr eine neue Homonidenart entstand und später wieder ausspart bis jetzt sind nur drei Auswanderungswellen aus Afrika nachgewiesen. Wenn das wirklich eine neue Art und das beweisst das es eine weitere Auswanderungswelle gab bedeutet das das man jetzt Vier kennt.

Skaramanga
26.03.2010, 13:09
Wieso? Steht auf den Knochen "Made in Africa"?

GnomInc
26.03.2010, 13:12
Wieso? Steht auf den Knochen "Made in Africa"?

Nö.

" Made in Türkye " !

Efna
26.03.2010, 13:25
Wieso? Steht auf den Knochen "Made in Africa"?

Nein, aber dieser Fund ist um ein vielfaches jünger als die Ältesten Funde in Afrika, auch wesentlich jünger als die erste Auswanderung von Homoniden aus Afrika(vor etwa 1,9 Millionen Jahren). Wenn du Knochen/Fossilien etc. oder andere nachweise dafür findest das es früher opder zur selben Zeit oder früher auf einen anderen Kontinent Homoniden gegeben hat wie die ersten Homoniden(Homo Habilis, Homo Rudolfensis) und deren Vorfahren(Australopithecus) dann kannst du gerne die These aufstellen das Afrika nicht die alleinige Wiege der Menschheit ist. Der Fund widerlegt in der Hinsicht gar nichts sondern ist eine neue
Menschenart die áuf eine weitere Auswanderungswelle hindeutet.

luis_m
26.03.2010, 13:44
Wieso? Steht auf den Knochen "Made in Africa"?

Wenn schon, dann Deutsch-Südwest!

Skaramanga
26.03.2010, 14:01
Nein, aber dieser Fund ist um ein vielfaches jünger als die Ältesten Funde in Afrika, auch wesentlich jünger als die erste Auswanderung von Homoniden aus Afrika(vor etwa 1,9 Millionen Jahren). Wenn du Knochen/Fossilien etc. oder andere nachweise dafür findest das es früher opder zur selben Zeit oder früher auf einen anderen Kontinent Homoniden gegeben hat wie die ersten Homoniden(Homo Habilis, Homo Rudolfensis) und deren Vorfahren(Australopithecus) dann kannst du gerne die These aufstellen das Afrika nicht die alleinige Wiege der Menschheit ist. Der Fund widerlegt in der Hinsicht gar nichts sondern ist eine neue
Menschenart die áuf eine weitere Auswanderungswelle hindeutet.

Da haben wir natürlich das grundsätzliche Problem, dass weite Landmassen der Nordhalbkugel mehrmals kilometerdick vergletschert waren, und dabei die oberen Erdschichten buchstäblich pulverisiert wurden - inkl. allem was darin war. Da gibts nicht mehr viel zu finden.

Mich überzeugt eher ein anderes Indiz: Von seiner ganze Konstitution und Physis her scheint ziemlich klar, dass der Mensch als Gattung und Spezies aus dem Tropengürtel stammt. Nur dort kann er - was für andere Lebewesen selbstverständlich ist - ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Kleidung und Behausung, auf Dauer in der Natur leben und überleben. Bereits im Mittelmeerraum oder Nordafrika würden Menschen zumindest im Winter ohne wärmende Kleidung eingehen wie die Primeln. Der Mensch ist außerordentlich wärmebedürftig und kälteempfindlich. Seine Ursprünge sind in den tropischen Regenwäldern zu suchen.

politisch Verfolgter
26.03.2010, 14:09
Solange wir alle untereinander noch fruchtbar kreuzungsfähig sind, gehts ja ;-)
US-ÖDler wollen Großhirner als irdisches Derivat auf dem Mars, die sich dann ins All verabschieden.
Solche wahnhaft Gestörten sind ja schon jetzt nicht mehr von dieser Welt.
Wer sich gegenüber anderen Ethnien aufzuspielen sucht, zeigt nur intellektuelle Defizite.
Die gibts in jeder Ethnie.

Ausonius
26.03.2010, 14:14
Researchers not involved in the work applauded the findings but cautioned against drawing too many conclusions from a single study. "With the data in hand, you cannot claim the discovery of a new species," says Eske Willerslev.

Das ist der entscheidende Satz des ganzen Sachverhalts und der Thematik überhaupt. Dass es so viele berühmte Urmenschenfossillien wie den "homo heidelbergensis" gibt, verdeckt, dass man insgesamt nur sehr wenige menschliche Fossilien aus der ganzen Steinzeit und davor gefunden hat. Auch heute noch darstellbar auf fünf Bildschirmseiten:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_homininer_Fossilien

In der mittleren bis jüngeren Altsteinzeit steht die geringe (durch unseren Knochenbau bedingte) Zahl der Fossilien und Knochenüberreste im krassen Gegensatz zu einer Vielzahl überlieferter kultureller Erzeugnisse.

Desweiteren bringen die neuen genetischen Untersuchungen Artenkonzepte insgesamt ins Wanken.
Man kennt (z.B. bei Reptilien) einige Arten, die phänotypisch für uns identisch sind, aber genetisch unterschiedlich.

Daraus schließe ich:

1. Das könnte auch bei den Vormenschen so gewesen sein. Man müsste schon definieren, ob die genetischen Unterschiede wirklich ausreichen, um von einer neuen Art zu sprechen. Es gibt ja auch heute genetische Unterschiede zwischen einzelnen menschlichen Individuen z.B. von 2 %.

2. Angesichts der geringen Zahl menschlicher Fossilien ist es auch nicht ungewöhnlich, dass man noch neue Arten findet.

Don Pacifico
26.03.2010, 14:25
Da haben wir natürlich das grundsätzliche Problem, dass weite Landmassen der Nordhalbkugel mehrmals kilometerdick vergletschert waren, und dabei die oberen Erdschichten buchstäblich pulverisiert wurden - inkl. allem was darin war. Da gibts nicht mehr viel zu finden.

Mich überzeugt eher ein anderes Indiz: Von seiner ganze Konstitution und Physis her scheint ziemlich klar, dass der Mensch als Gattung und Spezies aus dem Tropengürtel stammt. Nur dort kann er - was für andere Lebewesen selbstverständlich ist - ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Kleidung und Behausung, auf Dauer in der Natur leben und überleben. Bereits im Mittelmeerraum oder Nordafrika würden Menschen zumindest im Winter ohne wärmende Kleidung eingehen wie die Primeln. Der Mensch ist außerordentlich wärmebedürftig und kälteempfindlich. Seine Ursprünge sind in den tropischen Regenwäldern zu suchen.


Absatz 1: Ernstzunehmendes Argument

Absatz 2: Einleuchtende Schlußfolgerung. Hat man eigentlich je Funde im tropischen Teil Südamerikas gemacht? Ich meine die Frage ernst, weil es bei mir zuwenig Expertenwissen gibt.

Die beiden Kontinente waren ja mal zusammen. Muß aber nachschauen, wann die Kontinentaldrift erfolgte und wann die frühesten Funde datieren.

Don Pacifico
26.03.2010, 14:41
Also das Abdriften von Südamerika und Afrika soll vor ca. 100 Millionen Jahren passiert sein, die frühesten Afrika-Funde datiert man in die Zeit von 13 - 7 Millionen Jahren v. Chr.

Es ist wohl nicht anzunehmen, daß es vor dem Abdriften noch frühere menschliche Vorfahren gab, dazu ist der Zeitunterschied zu groß.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stammesgeschichte_des_Menschen


Aus Afrika sind bisher nur wenige Funde bekannt, die in die Zeit von vor 13 bis 7 Millionen Jahren datiert wurden.

http://de.wikipedia.org/wiki/Kontinentaldrift


Verschiebungen in der Vergangenheit [Bearbeiten (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kontinentaldrift&action=edit&section=9)]



.........

Vor etwa 135 Millionen Jahren brach die Kontinentalmasse auseinander. Die Tethys (http://de.wikipedia.org/wiki/Tethys_(Ozean)) öffnete sich weiter nach Westen und trennte einen Südkontinent ab, der wieder als Gondwana bezeichnet wird. Der Nordkontinent zerfiel durch die Öffnung des Nord-Atlantiks in die beiden Teile Nordamerika (http://de.wikipedia.org/wiki/Nordamerika) und Eurasien (http://de.wikipedia.org/wiki/Eurasien).
Bis vor ca. 100 Millionen Jahren hat sich der Zerfallsprozess der Kontinente weiter fortgesetzt. Vor allem der große Südkontinent hat sich in Südamerika (http://de.wikipedia.org/wiki/S%C3%BCdamerika), Afrika (http://de.wikipedia.org/wiki/Afrika), Indien (http://de.wikipedia.org/wiki/Indien), Antarktis (http://de.wikipedia.org/wiki/Antarktis) und Australien (http://de.wikipedia.org/wiki/Australien) gespalten.

-SG-
26.03.2010, 14:41
Wahrscheinlich stammen von denen die Nazis ab (inkl. Republikaner, Pro-Köln usw.). Würde erklären, warum sie so unmenschlich sind.

Ausonius
26.03.2010, 14:46
Absatz 2: Einleuchtende Schlußfolgerung. Hat man eigentlich je Funde im tropischen Teil Südamerikas gemacht? Ich meine die Frage ernst, weil es bei mir zuwenig Expertenwissen gibt.

Die beiden Kontinente waren ja mal zusammen. Muß aber nachschauen, wann die Kontinentaldrift erfolgte und wann die frühesten Funde datieren.

Man hat in beiden Amerikas bisher überhaupt nur wenige menschliche Fossilien gefunden. Man geht davon aus, dass Amerika erst zur Mittelsteinzeit von Menschen besiedelt wurde.

Don Pacifico
26.03.2010, 14:48
Man hat in beiden Amerikas bisher überhaupt nur wenige menschliche Fossilien gefunden. Man geht davon aus, dass Amerika erst zur Mittelsteinzeit von Menschen besiedelt wurde.


Danke für die Info, Ausonius. Dann bleibt die Frage weiter im Raum stehen: Warum gerade Afrika? Wir werden wohl nicht alle anthropologischen Rätsel lösen können.

Ausonius
26.03.2010, 14:56
Danke für die Info, Ausonius. Dann bleibt die Frage weiter im Raum stehen: Warum gerade Afrika? Wir werden wohl nicht alle anthropologischen Rätsel lösen können.

Das ist wohl wahr.
Skaramangas Ansatz finde ich aber nicht schlecht. Dazu sei noch darauf verwiesen, dass sich in Afrika viele Menschenaffen (darunter auch die modernen) entwickelten. Manche Forscher argumentierten, dass die Menschwerdung einen entscheidenden Push durch die Gefahren vor Raubtieren und die Beutejagd in der ostafrikanischen Savanne bekommen hat, einer kargen Offenlandschaft. Allerdings ist das eine ältere Theorie.

Ausonius
26.03.2010, 14:57
Wahrscheinlich stammen von denen die Nazis ab (inkl. Republikaner, Pro-Köln usw.). Würde erklären, warum sie so unmenschlich sind.

Nein, die haben sich ihr Elend durch kulturelle und charakterliche Verarmung selbst erwählt.

Efna
26.03.2010, 15:00
Da haben wir natürlich das grundsätzliche Problem, dass weite Landmassen der Nordhalbkugel mehrmals kilometerdick vergletschert waren, und dabei die oberen Erdschichten buchstäblich pulverisiert wurden - inkl. allem was darin war. Da gibts nicht mehr viel zu finden.

Mich überzeugt eher ein anderes Indiz: Von seiner ganze Konstitution und Physis her scheint ziemlich klar, dass der Mensch als Gattung und Spezies aus dem Tropengürtel stammt. Nur dort kann er - was für andere Lebewesen selbstverständlich ist - ohne zusätzliche Hilfsmittel wie Kleidung und Behausung, auf Dauer in der Natur leben und überleben. Bereits im Mittelmeerraum oder Nordafrika würden Menschen zumindest im Winter ohne wärmende Kleidung eingehen wie die Primeln. Der Mensch ist außerordentlich wärmebedürftig und kälteempfindlich. Seine Ursprünge sind in den tropischen Regenwäldern zu suchen.

Ja da hast du Recht, nicht umsonst glauben die meisten Forscher das die erste Auswanderungswelle der ersten Menschen aus Afrika vor allem erst durch die Entdeckung des Feuers möglich war.

twoxego
26.03.2010, 18:27
zweifel an der out of Africa theorie gibt es schon länger,
alles reichlich kompliziertes zeug.

wie nett und einfach ist es doch dagegen zu wissen, dass rothaarige damen prinzipiell von den neandertalern abstammen (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/7/7437/1.html).

fast hätte man sich das ja denken können.



noch so etwas. (http://cogweb.ucla.edu/ep/Templeton_02.html)

Efna
26.03.2010, 21:25
zweifel an der out of Africa theorie gibt es schon länger,
alles reichlich kompliziertes zeug.

wie nett und einfach ist es doch dagegen zu wissen, dass rothaarige damen prinzipiell von den neandertalern abstammen (http://www.heise.de/tp/r4/artikel/7/7437/1.html).

fast hätte man sich das ja denken können.



noch so etwas. (http://cogweb.ucla.edu/ep/Templeton_02.html)

Naja das der neandertaler mit der Vorfahre der Europäer wird grösstenteils bezweifelt. Die Genetische Analyse und es wurden viele Studien durchgeführt und genetisches Material von vielen EWuropäern aus allen Europäischen Ländern und es wurde noch kein Neandertaler Gen gefunden was beweisst das der Neandertaler mit ein Vorfahr des Europäers ist und wenn er es ist scheint es unbedeutend zu sein. Man geht heute eher von der These aus das eine Vermischung zwischen beiden Arten nicht möglich ist oder es ist wie beim Muli/Maulesel das die Nachkommen einer solchen Verbindung nicht fruchtbar sind.

Aber die die These das die Wiege der Menschheit in Afrika bezieht sich weniger auf den Modernen Menschen(Homo Sapiens) in der letzten grossen Auswanderungswelle vor etwa 100.000 bis 40.000 Jahren aus Afrika auswanderte. Das das so ist ist so ziemlich eine bewiesene Tatsache. Sondern es bezieht sich eher auf die Tatsache das die ersten Vertreter der Gattung "Homo"(Mensch) und deren Vorfahren(Der Australopithecus) sich in (Ost)Afrika entwickelten. Die ersten Vertreten des Australopithecus entstand etwa vor 4 Millionen Jahren und die ersten Vertreter der Gattung Homo(Homo Habilis und Homo Rudolfensis) etwa vor 2,6 Millionen und zwar in Afrika. Wenn die Gegner dieser These einen Fund des selben Alters ausserhalb Afrikas finden können sie gerne eine eigene These aufstellen aber ansonsten ist es nur Spekulation. Und der Neandertaler hat seine Wurzeln letztendlich auch in Afrika er ist auch nur durch eine frühere Auswanderung des Homo Erectus aus Afrika nach Europa gekommen.

twoxego
26.03.2010, 22:58
hast Du eigentlich gelesen was ich verlinkte?

es gibt gelegentlich auch neues, möglicherweis ist es auch fehlerhaft.
man sollte es trotzdem nicht einfach ignorieren, weil man vor 20 jahren einmal etwas gelesen oder gehört hat.

Efna
26.03.2010, 23:37
hast Du eigentlich gelesen was ich verlinkte?

es gibt gelegentlich auch neues, möglicherweis ist es auch fehlerhaft.
man sollte es trotzdem nicht einfach ignorieren, weil man vor 20 jahren einmal etwas gelesen oder gehört hat.

Natürlich kenne ich die Theorie obwohl der Link von Heise bei mir nicht wirklich funktioniert. Ich habe es nicht vor 20 Jahren gelesen sondern vor ein paar Monaten das es keinen genetischen Beweis dafür gibt das der Neandertaler ein Vorfahre des Europäers und des Orientalen(dort waren auch Neandertaler) ist. Natürlich wird das Thema noch diskutiert wird aber wie gesagt genetisch gibt es kaum Beweise dafür. Die Rothaarigkeit muss nicht zwangsläufig typisch Neandertalerisch(so will ich es mal nennen) sein. Es könnte sich schon vor den Herausbilden der beiden Arten gebildet haben.

twoxego
27.03.2010, 10:00
das mit den rothaarigen ist mehr oder weniger ein gag.
um das genetische allerdings geht es zufällig genau in dem artikel, der bei Dir eigenartiger weise "nicht richtig" funktioniert.


hier der entscheidende absatz:

"das Team um Svante Pääbo (Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology) hatten DNA-Analysen von fossilen Neandertaler-Knochen erstellt und festgestellt, dass wir nicht von ihm abstammen. Allerdings wurde bisher von den Paläogenetikern meistens die Erbsubstanz der Mitochondrien (Organellen, die Zellen mit Energie versorgen) untersucht, diese DNA wird aber nur über die weibliche Linie weitergegeben.

lies ihn einfach nicht.
oh, vermutlich zu spät.

Voortrekker
27.03.2010, 10:05
Dieser Urmensch soll aus dem Altai stammen. Wer weiß, welches heutzutage noch lebende Volk auch aus dem Altai kommt, dem erschließt sich dadurch eine ganz neue Sicht auf die Dinge.

Ή Λ K Λ П
28.03.2010, 21:27
Neue Menschenform entdeckt im Altai

Gruppe lebte parallel zum Neandertaler und modernen Menschen

Der Knochen war 2008 in einer 33 Meter langen Höhle im Altai-Gebirge im südlichen Sibirien gefunden worden. Analysiert wurde von dem Team um Johannes Krause und Svante Pääbo die sogenannte mitochondriale DNA aus den "Kraftwerken" der Zelle, die ausschließlich mütterlicherseits vererbt wird. Der Finger gehörte demnach einer Menschenform, die vor mehr als 30.000 Jahren in dem Gebirge in Zentralasien lebte. Das Alter des Fossils deute darauf hin, dass die Gruppe parallel zu Neandertalern und modernen Menschen gelebt haben könnte. Der gemeinsame Vorfahr der drei Menschenformen habe der Analyse nach vor etwa einer Million Jahren gelebt, schreiben die Forscher in "Nature".

Erstmals Erbgut-Analyse eingesetzt

Homo erectus verließ nach heutigem Stand der Forschung vor etwa 1,9 Millionen Jahren Afrika, die Vorfahren der Neandertaler begaben sich vor rund 500.000 bis 300.000 Jahren auf Wanderschaft, die des modernen Menschen vor etwa 50.000 Jahren. Die Entdeckung birgt ein Novum: Erstmals wurde eine neue Menschenform nicht anhand von Fossilien, sondern mittels einer Erbgut-Analyse entdeckt.

In der wahrscheinlich schon vor 125.000 Jahren von Menschen bewohnten Höhle hätten sich zwar zahlreiche Fossilien gefunden, meist aber Fragmente und keine vollständigen Knochen, erläutert Terence Brown von der Universität Manchester in Großbritannien in einem Begleittext. Die Bodenschicht mit dem Fingerknochen sei auf etwa 30.000 bis 48.000 Jahre datiert worden. Mitochondriale DNA biete bei der Fossilienanalyse mehr Erfolgschancen als das Erbmaterial aus den Zellkernen, erläutert Brown. Sie liege in einer Zelle in rund 8000 Kopien vor - von der DNA im Zellkern gibt es nur zwei.

http://www.n24.de/news/newsitem_5949334.html


Die alten Chinesen beschrieben die Tuerken aus dem Altai als eine Elitaere Kriegerrasse, so klassifizierten sie in unzaehligen chinesischen Inschriften die Tuerken, als starke und rauhe Krieger, die sich von den Menschen Ihrer Umgebung stark unterschieden.

Das alt-chinesische Wort fuer die Tuerken lautet: 突厥, der Starke, die chinesische Wiedergabe in der Aussprache ist etwa so t'u chiö. Eine alte Inschrift chinesischer Antropologen soll in einem selbstentworfenen Medizin-Atlas die Voelker in der Umgebung des Altais untersucht haben. Auffaellig war, dass bei den untersuchten Tuerken ein Lendenwirbel mehr existiert in der Wirbelsaeule, als bei dem rest der menschl. Rasse. :)

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/bilder/10479-1.jpg

Ich werde das Buch mal rauskramen, dass gibt es nur in chinesischer und tuerkischer Ausgabe.

steffel
28.03.2010, 21:31
Die alten Chinesen beschrieben die Tuerken aus dem Altai als eine Elitaere Kriegerrasse, so klassifizierten sie in unzaehligen chinesischen Inschriften die Tuerken, als starke und rauhe Krieger, die sich von den Menschen Ihrer Umgebung stark unterschieden.

Also wenn ich mir die Türken in Berlin ansehe, dann denke ich eher an degenerierte Primitivlinge.

Ή Λ K Λ П
28.03.2010, 21:31
Also wenn ich mir die Türken in Berlin ansehe, dann denke ich eher an degenerierte Primitivlinge.

Nein. Du denkst an eine hoehere Rasse. :)

romeo1
28.03.2010, 21:32
Die alten Chinesen beschrieben die Tuerken aus dem Altai als eine Elitaere Kriegerrasse, so klassifizierten sie in unzaehligen chinesischen Inschriften die Tuerken, als starke und rauhe Krieger, die sich von den Menschen Ihrer Umgebung stark unterschieden.

Das alt-chinesische Wort fuer die Tuerken lautet: 突厥, der Starke, die chinesische Wiedergabe in der Aussprache ist etwa so t'u chiö. Eine alte Inschrift chinesischer Antropologen soll in einem selbstentworfenen Medizin-Atlas die Voelker in der Umgebung des Altais untersucht haben. Auffaellig war, dass bei den untersuchten Tuerken ein Lendenwirbel mehr existiert in der Wirbelsaeule, als bei dem rest der menschl. Rasse. :)

http://www.medienwerkstatt-online.de/lws_wissen/bilder/10479-1.jpg

Ich werde das Buch mal rauskramen, dass gibt es nur in chinesischer und tuerkischer Ausgabe.

Die Schriftzeichen sind aber kein Altchinesisch, sondern modernes chinesisch. Auch der Rest kommt mir eher wie ein übliches orientalisches Märchen daher.

LOL
28.03.2010, 21:52
Die alten Chinesen beschrieben die Tuerken aus dem Altai als eine Elitaere Kriegerrasse, so klassifizierten sie in unzaehligen chinesischen Inschriften die Tuerken, als starke und rauhe Krieger, die sich von den Menschen Ihrer Umgebung stark unterschieden.
Nen Kehricht beschrieben sie. Das einzige wahre dabei ist, das die Chinesen den Begriff Türken als erste aufschrieben, denn die Türken selbst waren damals Analphabeten.

Den Rest der Hinzudichtungen dazu, ist auf türkischen Grossmaul-Kraut gewachsen.:D





Seht ihr jetzt endlich mal selbst ein das ihr Homo-Erectus-Like seid, oder wie soll man deinen Thread verstehen?:D

romeo1
28.03.2010, 21:55
Nen Kehricht beschrieben sie. Das einzige wahre dabei ist, das die Chinesen den Begriff Türken als erste aufschrieben, denn die Türken selbst waren damals Analphabeten.

Den Rest der Hinzudichtungen dazu, ist auf türkischen Grossmaul-Kraut gewachsen.:D





Seht ihr jetzt endlich mal selbst ein das ihr Homo-Erectus-Like seid, oder wie soll man deinen Thread verstehen?:D



Ich ergänze: für die Chinesen waren alle nichtchines. Völker Barbaren, die gefälligst ihren Tribut abzuliefern hatten. Nie hätten die sich über irgendwelche Nomadenvölker in der von D.Tyzon behaupteten Art und Weise geäußert.

Ή Λ K Λ П
28.03.2010, 22:01
Schon damals war es eine besondere Eigenart, dass jedes Großreich eine tuerkische Militaereinheit zur Kriegsfuehrung sich bestellte, weil die Tuerken schon damals ausgezeichnete Krieger waren. So lockten die arabischen Dynastien alle moeglichen zentralasiatischen Tuerken als Militaersklaven und errichteten eine regelrechte Zuchtstation fuer die tuerkische Militaerrasse.



ETIENNE DE LA VAISSIÈRE (Laboratoire d’archéologie, École normale supérieure, Paris) eröffnete den Hauptteil der Tagung mit einem Beitrag über türkische Kavallerieeinheiten im Heer des Kalifen al-Muwaffaq (9. Jahrhundert). Schriftliche Quellen und archäologische Befunde in Samarra sprächen dafür, dass diese Gruppe, die in den 860er-Jahren rund 8.000 Soldaten umfasste und als integraler Bestandteil des regulären Heeres fungierte, bereits voll ausgebildete Kämpfer waren, als sie die Ränge des abbasidischen Heeres verstärkten. Samarra, der Ort, an dem sich ein großer Teil dieser Truppen befand, sei mithin keine Kaserne und Ausbildungsstätte für jugendliche türkische Militärsklaven gewesen – wie es häufig in einer Rückprojektion des erst später ausgebildeten Mamlukensystems heißt –, sondern eher eine Art „Zuchtstation“ für die aufgrund ihrer Loyalität und Kämpferqualitäten geschätzte „türkische Militärrasse“.


Das kommt alles nicht von ungefaehr. :)

Ή Λ K Λ П
28.03.2010, 22:05
Ich ergänze: für die Chinesen waren alle nichtchines. Völker Barbaren, die gefälligst ihren Tribut abzuliefern hatten. Nie hätten die sich über irgendwelche Nomadenvölker in der von D.Tyzon behaupteten Art und Weise geäußert.

Na, wieder am Maerchen schwaetzen. Kein einziger tuerkischer Herrscher musste zu seiner Zeit den Chinesen Tribut zahlen. Ließ mal in die chinesischen Chroniken, wie ein Jing-Kaiser gewaltige Unmengen an Tribut zahlen musste fuer die tuerkischen Voelker. Die Chinesen verzweifelten so dermaßen, dass sie begannen die chinesische Mauer zu bauen.

Ή Λ K Λ П
28.03.2010, 22:09
Nen Kehricht beschrieben sie. Das einzige wahre dabei ist, das die Chinesen den Begriff Türken als erste aufschrieben, denn die Türken selbst waren damals Analphabeten.


Das ihr Griechen den Tuerken von Grundauf unterlegen seid, spiegelt sich in den Geschichtsbuechern wieder.

Zum Thema Sprache: Die Tuerken hatten schon seit Tausenden von Jahren eine eigene Schrift entwickelt. Die Orchon Inschriften sind nur eines von vielen.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/en/2/27/Orkhon_tablet_8th_century.jpg

Naja, wenigstens mussten wir nicht das phoenizische Alphabet adoptieren, wie die griechischen Analphabeten. :)

romeo1
28.03.2010, 22:09
Na, wieder am Maerchen schwaetzen. Kein einziger tuerkischer Herrscher musste zu seiner Zeit den Chinesen Tribut zahlen. Ließ mal in die chinesischen Chroniken, wie ein Jing-Kaiser gewaltige Unmengen an Tribut zahlen musste fuer die tuerkischen Voelker. Die Chinesen verzweifelten so dermaßen, dass sie begannen die chinesische Mauer zu bauen.


Du Dummbeutel, die große Mauer entstand wegen den plündernden mongolischen Reitervölkern, in dem die vielen einzelnen bestehenden Mauersysteme miteinander verbunden wurde. Die im Altai vor sich hindumpfenden Vorfahren der Türken waren von diesen Gebieten weit entfernt und hatten damit nichts zu tun.

jak_22
28.03.2010, 22:16
Einige der Äusserungen in diesem Strang sind Lehrbeispiele für
Rassismus der übelsten Sorte. Rassismus, wie er üblicherweise
nur Deutschen vorgeworfen wird, aber offensichtlich blüht er
auch in Kreuzberg oder Anatolien ganz gut.

Ή Λ K Λ П
28.03.2010, 22:19
Du Dummbeutel, die große Mauer entstand wegen den plündernden mongolischen Reitervölkern, in dem die vielen einzelnen bestehenden Mauersysteme miteinander verbunden wurde. Die im Altai vor sich hindumpfenden Vorfahren der Türken waren von diesen Gebieten weit entfernt und hatten damit nichts zu tun.

Ein altes Sprichwort besagt: "Man sollte schweigen, wenn man keine Ahnung hat".

Der Name Tuerke kam schon im 5 jahrhundert bei den Chinesen stark auf, als die Goek-Tuerken ein großes Reich auf dem Gebiet ihrer Vorfahren (Hunnen) gruendeten. Der Begriff Mongole kam erst ein halbes Jahrtausend spaeter in die Geschichtsschreibung. Der Ausdruck beziehte sich auf alle Voelker die unter Dschingis Khan seiner Flagge kaempften. Und das waren Tuerken in Ihrer Mehrheit und Mongolen in der Minderheit.

Hier das erste tuerkische Reich der Goktuerken im 4. Jahrundert.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/1/16/First_Turk_Khaganate(600).PNG/300px-First_Turk_Khaganate(600).PNG

Heute leben weniger als 2 Millionen Mongolen weltweit, die Tuerkvoelker dagegen machen mehr als das hundertfache aus - 250 Millionen Turkvoelker. So kannst Du dir auch denken, wer den ethnischen Marker in Dschings-Khan seiner Horde bestimmte. Die Herrscherklasse (Dschings Khan) war mongolisch, seine Krieger bestanden aus Tuerken.

Skaramanga
30.03.2010, 16:40
Auf der Suche nach den türkischen Vorfahren.

http://www.lifeisajoke.com/Pictures/head_up_ass.jpg