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Vollständige Version anzeigen : Mutmasslich unsterbliches Tier entdeckt



Kenshin-Himura
23.03.2010, 18:10
http://de.news.yahoo.com/34/20100323/tsc-glibberiger-jungbrunnen-dieses-tier-98fda55.html

Wissenschaftler glauben, mit der Quallenart „Turritopsis Nutricula“ das einzige Lebewesen entdeckt zu haben, das potentiell biologisch unsterblich ist. (...) Wissenschaftler behaupten, das Nesseltier sei das einzige Lebewesen, das das Rad der Zeit umdrehen und sich wieder in die früheste Entwicklungsstufe zurückversetzen kann – um von dort erneut heranzuwachsen.
(...) Zwar nutzen auch andere Tiere, wie zum Beispiel der Salamander, diesen Prozess, um Körperteile „nachwachsen“ zu lassen. „Turritopsis Nutricula“ kann allerdings den gesamten Körper transdifferenzieren. (...)

Was sagt man dazu, haltet ihr diese Meldung für glaubwürdig?

Also wenn dieses Tier das kann, warum sollten das nicht auch andere Lebewesen können, nur daß nach dem teilweisen Absterben des Lebewesens (also "nur" Körperteile etc.) eine Umwandlung in eine andere Lebensform erfolgt?

(Arrgh, die Rechtschreibung... Ich speichere meine Dateien immer ohne ß, weshalb ich jetzt in der Überschrift "mutmasslich" statt "mutmaßlich schrieb).

bernhard44
23.03.2010, 18:12
"Würfelqualle" der Lump! X(

meckerle
23.03.2010, 18:26
"Würfelqualle" der Lump! X(
Der hat den Nicknamen nicht ohne Absicht gewählt! :D

politisch Verfolgter
23.03.2010, 20:53
Menschliche Unsterblichkeit bedingt ewigen stammzellularen Wandel.
Laufend in kleinsten Mengen nachgelieferte pluripotente SZ aggregieren sich automatisch in den Körperbereichen, für die sie zuständig sind.
Da gibts offenbar MilieuBindungskräfte.
Einmal dort angesiedelt, bilden sie ihren Teil des Organismus, indem sie sich dazu dort andauernd asymetrisch teilen.

Ausonius
23.03.2010, 21:00
So ganz neu ist das nicht.
Tiere, für die ähnliches gilt, sind die bei uns in jedem Bach oder Tümpel vorkommenden Strudelwürmer:

http://de.wikipedia.org/wiki/Strudelw%C3%BCrmer



In ihrem Bindegewebe besitzen sie überall zahllose Stammzellen, die bei großen und kleinen Verletzungen jederzeit neue Nerven, Muskeln, Sinnesorgane oder andere Gewebe ausbilden können. Auch ein kleines Wurmstück behält so das Potential zum ganzen Tier.

Die Reproduktionsfähigkeit des Gewebes der kleinen Viecher ist erstaunlich. Man kann sogar den "Kopf" mit den Zentralnerven abschneiden und das Tier kann sich davon erholen. Ruck zuck wachsen die Fehlstellen nach. Einigen Arten der Gruppe ist sogar die ungeschlechtliche Vermehrung möglich.

twoxego
23.03.2010, 21:02
was für ein quark.
dass einige wirbellose quasi unsterblich sind, wusste man schon vor hundert jahren.
das gleiche gilt für einige kolonienbildende pilz- oder schimmelarten. der streit dreht sich immer nur darum, ob diese als tiere oder pflanzen anzusehen sind.

politisch Verfolgter
23.03.2010, 21:03
Zuerst wurde das anhand von Amöben erkannt, wie sie in jeder Pfütze vorkommen.
Die teilen sich, ohne eine Kopie der Kopie der Kopie .... zu werden, wie das bei unseren SZ leider der Fall ist.

Klopperhorst
23.03.2010, 21:30
Ewiges Leben ist nur etwas für seichte Gemüter und Hedonisten.
Ich habe schon mit 25 das Wesen der Welt durch Studien des Buddhismus und der idealistischen Philosophie des Abendlandes erfasst.

Seit dem sind keine wesentlich neuen Erkenntnisse dieser Welt für mich hinzugekommen.

Um mit den Worten Schopenhauers zu sprechen:

... sogar ist ihr Thun, Treiben und
Leiden allezeit das selbe; wenn gleich die Geschichte
stets etwas Anderes zu erzählen vorgiebt: denn diese
ist wie das Kaleidoskop, welches bei jeder Wendung
eine neue Konfiguration zeigt, während wir eigentlich
immer das Selbe vor Augen haben.

Ewiges Leben wäre also reinste Langeweile.


---

twoxego
23.03.2010, 21:39
au backe.

Du brauchst wirklich dringend hilfe.

Gehirnnutzer
23.03.2010, 21:44
"Würfelqualle" der Lump! X(

Ob er ein Lump ist weiß ich nicht, jedoch gehört er zur falschen Familie (Cubozoa) und nicht zu den Turritopsis.

Wie es im Leben immer ist, man hat die falsche Verwandschaft.:P:D

politisch Verfolgter
24.03.2010, 12:31
Ewiges Leben ist nur etwas für seichte Gemüter und Hedonisten. ...
Ewiges Leben wäre also reinste Langeweile.
Unbegrenztes Leben ist laufender Wandel, auch mittels neuraler Plastizität.
Da gibts keine AltersErstarrung, keine WeltMüdigkeit verbrauchter Hirnareale.
Die Naturgesetze sind dazu da, sie unbegrenzt nutzbar zu bekommen.
Der Zweck unseres Lebens ist Selbstverwirklichung, ohne das Anderen damit einzuschränken.
Die materiellen Freiheitsgrade dazu sind unbegrenzt ausbaubar, wozu biologische Ewigkeit gehört.
Wer dennoch sterben will, kann das ja weiterhin tun.
Doch niemand darf so etwas Anderen zuweisen.
Für wen auch immer welche Erkenntnisse dazukommen oder nicht - es spielt für Andere gar keine Rolle.
Der Erkenntnisgewinn zur grenzenlosen Nutzung der Naturgesetze ist endlos.
Nur diese Erkenntnisse sind objektivierbar und damit für Alle gleichermaßen nutzbar.

Klopperhorst
24.03.2010, 12:48
Unbegrenztes Leben ist laufender Wandel, auch mittels neuraler Plastizität.
Da gibts keine AltersErstarrung, keine WeltMüdigkeit verbrauchter Hirnareale.
....

Was du unter Wandel verstehst, ist nur technische, exponenzierte Lustempfindung, also reinster Hedonismus.

Wer das braucht, kann ja gerne 1000 Jahre alt werden, ich habe nichts dagegen.

Ich brauche das nicht, weil ich das Wesen dieser Welt schon erkannt habe und keine Lust mehr darauf habe, das ewig selbe Spiel, nur unter anderen Vorzeichen, zu erleben.

---

politisch Verfolgter
24.03.2010, 12:56
Kh, Wandel heißt und bezweckt, immer anspruchsvoller zu leben, sich immer umfassender selbst zu verwirklichen.
Das ist der Zweck des Universums, seiner Naturgesetze.
Wer glaubt, die Welt erkannt zu haben, hat von ihr Null Ahnung.
Damit ist klar: gerate Solche benötigen ein gewaltig langes Leben, um ihre defizitären Erkenntnisse erweitern zu können.
Das ist gut gegen Denkschablonen eingeengter Horizonte.
Guter Einstieg dazu: sich als Alien sehen, das diesen Planeten samt dieser Spezies zu explorieren beginnt.
Mit keinen Innenansichten sog. "Philosophen" das Oberstübchen austapezieren, gar die Fenster zukleben, sondern rausgehen in die Welt dieses Planeten.

Klopperhorst
24.03.2010, 13:45
Kh, Wandel heißt und bezweckt, immer anspruchsvoller zu leben....


Du willst den Superorgasmus 1000 Jahre lang, mehr nicht.


---

Candymaker
24.03.2010, 14:06
Die ältesten Lebewesen unseres Planeten:

http://www.naturalphotos.com/sekercioglu/sierra_nevada/images/CAL23-SNP-Sequoia.jpg

http://images.travelpod.com/users/stephan1/2.1245123082.grand-sherman-tree.jpg


Der dickste Baum hat einen Stammdurchmesser von knapp 13 m. Ein berühmter Vertreter dieser Art ist der General Sherman Tree. Die ältesten dieser Bäume sollen über 3000 Jahre alt sein. Das Gewicht der größten Bäume beträgt über 2400 Tonnen. (Zum Vergleich: ein Blauwal wiegt etwa 140 t).



18.04.2008 - Biologie
Der älteste Baum der Welt

Schwedische Fichte ist 9.550 Jahre alt

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/290818.html

politisch Verfolgter
24.03.2010, 14:08
Du willst den Superorgasmus 1000 Jahre lang, mehr nicht.
---
Mit solchen Menschenbildern verarmt man innerlich.

Klopperhorst
24.03.2010, 14:12
Mit solchen Menschenbildern verarmt man innerlich.

Was anderes ist Streben nach Selbstverwirklichung mittels materieller Freiheitsgrade ja nicht. Du willst nur im Superluxus und totaler technischer Superumgebung leben, in der du dir alle Wünsche erfüllen kannst, um deinen unstillbaren Hunger nach Lustempfindung zu befriedigen.

Leute wie du sind Ausgeburten des Willens zum Leben, eine Monstrosität sonders gleichen.

---

Sathington Willoughby
24.03.2010, 14:21
http://de.news.yahoo.com/34/20100323/tsc-glibberiger-jungbrunnen-dieses-tier-98fda55.html


Was sagt man dazu, haltet ihr diese Meldung für glaubwürdig?

Also wenn dieses Tier das kann, warum sollten das nicht auch andere Lebewesen können, nur daß nach dem teilweisen Absterben des Lebewesens (also "nur" Körperteile etc.) eine Umwandlung in eine andere Lebensform erfolgt?

(Arrgh, die Rechtschreibung... Ich speichere meine Dateien immer ohne ß, weshalb ich jetzt in der Überschrift "mutmasslich" statt "mutmaßlich schrieb).

Bakterien sind prinzipiell unsterblich, niemand hat bisher eine Bakterienleiche gefunden, wenn sie nicht gefressen werden oder krank sind, leben sie und teilen sich bis in alle Ewigkeiten.

Sathington Willoughby
24.03.2010, 14:24
Ewiges Leben wäre also reinste Langeweile.
Zustimmung. Es wäre die Hölle!
Der Tod ist eine Erlösung, ein guter Freund, der einen abholt und kein Gegner, den man bekämpfen muss.

Querulantin
24.03.2010, 14:26
....
Was sagt man dazu, haltet ihr diese Meldung für glaubwürdig?....
Natürlich stimmt das, aber bei genügend großem genetischen Schaden z.B. durch Bestrahlung ist auch diese Lebensform mit dem Tod gestraft.

Sathington Willoughby
24.03.2010, 14:26
Die ältesten Lebewesen unseres Planeten:


Schwämme können 10.000 Jahre alt werden, getoppt!

Querulantin
24.03.2010, 14:29
Zustimmung. Es wäre die Hölle!
Der Tod ist eine Erlösung, ein guter Freund, der einen abholt und kein Gegner, den man bekämpfen muss.Es gab zu meiner Jugend die Serie "das blaue Palais". Dort wurden genau solche Themen durchgespielt. Und in der Fiktion wurden Menschen nach Einnahme der "Unsterblichkeitspille" nur phlegmatisch.

twoxego
24.03.2010, 14:33
natürlich wäre ewiges leben keineswegs die hölle.
so etwas kann auch nur völlig kreativitätslosen einfallen und solchen mit eklatantem mangel an lebensfreude, langweilern eben.

wer glaubt, mit 25 eh schon alles zu wissen, hat natürlich noch ganz andere probleme.

politisch Verfolgter
24.03.2010, 15:30
Affenschieber wollen nicht lange leben, was man ja auch verstehen kann.

Querulantin
24.03.2010, 15:46
Affenschieber wollen nicht lange leben, was man ja auch verstehen kann.
Es kommt darauf an, wie man leben will. Denn mit der biologischen Unsterblickkeit sinkt nicht die Sterblichkeit bei Unfällen. Darum wurden in der Fiktion die Menschen träge, was andere als geistige Aktivitäten anging. War überspitzt dargestellt, aber ein spannender Gedanke. Also nix mehr mit Bergsteigen.

Natürlich freue ich mich auch über jedes weitere Lebensjahr und es wird ein furchtbarer Zeitpunkt werden, wenn ich die Weiterentwicklung nicht mehr verfolgen kann. Aber sinnvoll ist Weiterleben nur, wenn die Einschränkungen nicht zu groß werden.

Liebe Grüße Q.

Sathington Willoughby
24.03.2010, 15:58
natürlich wäre ewiges leben keineswegs die hölle.
so etwas kann auch nur völlig kreativitätslosen einfallen und solchen mit eklatantem mangel an lebensfreude, langweilern eben.

wer glaubt, mit 25 eh schon alles zu wissen, hat natürlich noch ganz andere probleme.
Willst du deine Kinder überleben?
Der täglichen Routine kann man auch nicht entfliehen, überlege dir mal, wie es ist, wenn du 500 Jahre alt bist. Wie sieht die Welt dann aus?
Das Gehirn ist auch nicht mehr in der Lage, so viel Neues dazuzulernen, im Alter baut es verstärkt auf Erfahrenes - daher der Altersstarrsinn, insofern würde man sich im fortgeschrittenen Alter an bereits Erlebtes klammern, was die Monotonie erhöht.
Ne, lieber wiedergeboren werden!

politisch Verfolgter
24.03.2010, 16:32
Querulant, weiter leben heißt beständiger Wandel, laufend Neues, immer umfassendere Dienstbarmachung der Naturgesetze, immer höherwertiger lifestyle.
Klar, daß dann Gefahren um so mehr gemieden werden, wozu zudem immer bessere high tech Gefahrenabwehr liefert.
Das macht das Leben noch kostbarer, steigert laufend seinen Wert für das jeweilige Individuum.
Die laufende Erweiterung materieller Freiheitsgrade bringt immer geringere Einschränkungen mit sich.
Der Witz der Sache: wir haben das gleiche Hirn wie Steinzeitler.
Somit hätten wir, mal angenommen von dorther mit unbeschränktem Leben versehen, die Entwicklung seither auch selbst mit bewirken und beschleunigen können.
Die zwischenzeitlichen Generationenabfolgen wären nicht erforderlich gewesen, haben zudem Not und Kriege, Spaltung, Haß und EthnoShit gebracht.

Querulantin
24.03.2010, 16:40
....Das macht das Leben noch kostbarer....
Das lieber politisch Verfolgter,

würde ich für Sie und mich niemals in Frage stellen. Aber es gibt andere Menschen mit anderen Interessen. Bei einem Herrn Messner könnte ich mir vorstellen, dass die Besteigung schwieriger Berge wichtiger als das Miterleben des Fortschrittes ist. Für diese Gruppe wäre der Gewinn an Kostbarkeiten sehr gering.

Weiter verfolge ich das Thema schon sehr lange und versuche Indizien dafür zu finden, dass sich bestimmte Fähigkeiten gegeneinander ausschließen. Ob sich z.B. unbegrenztes Wiederherstellen von Nervenzellen mit unserer Intelligenz verträgt, wäre so eine Frage. Denn unsere Neutronen mögen neue unverknüpfte Zellen nicht so wirklich. Aber wer weiss das heute schon....

Herzliche Grüße von der Affenschaukel
Q.

Querulantin
24.03.2010, 16:43
Willst du deine Kinder überleben?
Der täglichen Routine kann man auch nicht entfliehen, überlege dir mal, wie es ist, wenn du 500 Jahre alt bist. Wie sieht die Welt dann aus?
Das Gehirn ist auch nicht mehr in der Lage, so viel Neues dazuzulernen, im Alter baut es verstärkt auf Erfahrenes - daher der Altersstarrsinn, insofern würde man sich im fortgeschrittenen Alter an bereits Erlebtes klammern, was die Monotonie erhöht.
Ne, lieber wiedergeboren werden!
Nein, LEEEEEBEN!

Unserer Gehirn har mehr Neutronen, als es Quanten im Universum gibt. Unserer Gehirn kann alles erfassen. Und ja, ich will noch viel erleben. Die ersten Transplanetrischen Flüge, Außerirdisches Leben, ......

Unsterblichkeit wäre schon was...... träum, hoff, freu...

twoxego
24.03.2010, 16:48
Willst du deine Kinder überleben

Du hast meinen ansatz nicht verstanden.
der tag war mir immer schon zu kurz um alles zu tun, was ich gern getan hätte.
natürlich will niemand 300 jahre am fliesband fischpaste in tuben füllen. einen solchen beruf habe ich aber zum glück nicht.
eine weile lang versuchte ich, nur jede zweite nacht zu schlafen. dies war am ende aber doch keine gute idee.

es ist zudem völlig falsch davon auszugehen, dass man bei verlängertem leben erst zum greis werden würde um dann ewig so zu bleiben.
alles würde verlängert werden, die kindheit die jugend etc..

ps.:
die ersten lebensverlängernden medikamente werde übrigens bereits in ca. 4 jahren in den USA auf den markt kommen. sie befinden sich bereits in der zulassungsphase.
die damit verbundenen probleme sind derzeit noch unüberschaubar werden aber erheblich sein.
so werden sie beispielsweise sehr teuer sein und müssen zudem regelmässig eingenommen werden. der unterschied zwischen arm und reich wird dadurch zweifellos enorm verschärft werden. wer arm ist wird sterben, wer es sich leisten kann, erst wesentlich später.
was all dies fürauswirkungen auf dinge wie rentensysteme haben wird, kann man sich heute nur schwer vorstellen.
für weiterführende informationen google man nach "Methusalem Projekt".
ich schreib hier vor einigen jahren bereits davon.
es geht hier nicht um ferne zukunft sondern um dinge, die schon bald realität sein werden.

Nationalix
24.03.2010, 16:54
Schwämme können 10.000 Jahre alt werden, getoppt!

Ich bin bereit, ich bin bereit.

Querulantin
24.03.2010, 16:58
....eine weile lang versuchte ich, nur jede zweite nacht zu schlafen. dies war am ende aber doch keine gute idee....
Abend drei Stunden und Mittags anderthalb, das klappt über Monate und bringt 19,5 Lebensstunden am Tag. Damit komme ich gut klar, denn von 4:00-7:00 is eh nicht viel los.....

Gryphus
24.03.2010, 17:00
Die Reproduktionsfähigkeit des Gewebes der kleinen Viecher ist erstaunlich. Man kann sogar den "Kopf" mit den Zentralnerven abschneiden und das Tier kann sich davon erholen. Ruck zuck wachsen die Fehlstellen nach. Einigen Arten der Gruppe ist sogar die ungeschlechtliche Vermehrung möglich.

Die sind ja noch härter als der Highlander - der stirbt nämlich wenn man ihm den Kopf abhackt. :eek:

politisch Verfolgter
24.03.2010, 17:04
Nein, LEEEEEBEN!

Unserer Gehirn har mehr Neutronen, als es Quanten im Universum gibt. Unserer Gehirn kann alles erfassen. Und ja, ich will noch viel erleben. Die ersten Transplanetrischen Flüge, Außerirdisches Leben, ......

Unsterblichkeit wäre schon was...... träum, hoff, freu...

Je länger gelebt werden kann, desto besser geht alles voran.
Das wird atemberaubend.
Statt sich befehdender Generationen wären wir damit binnen vergangener 8 000 Jahre 3 Mio Jahre weiter.
SZbasierter permanenter Wandel ist angesagt, während unser Hirn immer besser zu funktionieren lernt und das dann auch unterstützt bekommt.
Wir sind der Zweck dieses Planeten, der Naturgesetze, letztlich des Universums.
Das haben andere Spezies bestimmt schon lange erkannt.
Alles ist möglich, was die Naturgesetze hergeben.
Wir kratzen sie eben erst mal ganz oberflächlich an.

Sathington Willoughby
24.03.2010, 17:05
Nein, LEEEEEBEN!

Unserer Gehirn har mehr Neutronen, als es Quanten im Universum gibt. Unserer Gehirn kann alles erfassen. Und ja, ich will noch viel erleben. Die ersten Transplanetrischen Flüge, Außerirdisches Leben, ......

Unsterblichkeit wäre schon was...... träum, hoff, freu...

Ich will abtreten, wenn meine Zeit gekommen ist. Die Zukunft der Menschheit schaue ich mir von einer Wolke an, oder ausem geheizten Zimmer, je nachdem, ob Gott Humor hat oder nicht.

Und es gibt viel, viel mehr Quanten im Universum als Neuronen (ich denke, das u diese meintest). Unser Hirn ist auch darauf programmiert, in der Kindheit viel Informationen aufzusaugen und im Alter mehr auf Erfahrungen zu bauen. Ich denke, das ein "ewiges" Leben alleine daher keinen Spaß machen würde.
Ich erinnere da nur an Wowbagger den unendlich Verlängerten!

Weiter_Himmel
24.03.2010, 17:09
http://de.news.yahoo.com/34/20100323/tsc-glibberiger-jungbrunnen-dieses-tier-98fda55.html


Was sagt man dazu, haltet ihr diese Meldung für glaubwürdig?

Also wenn dieses Tier das kann, warum sollten das nicht auch andere Lebewesen können, nur daß nach dem teilweisen Absterben des Lebewesens (also "nur" Körperteile etc.) eine Umwandlung in eine andere Lebensform erfolgt?

(Arrgh, die Rechtschreibung... Ich speichere meine Dateien immer ohne ß, weshalb ich jetzt in der Überschrift "mutmasslich" statt "mutmaßlich schrieb).

Ich glaube es gibt mehrere Lebewesen die unter Idealbedingungen als unsterblich gelten.So stand bereits in unserem Schulbuch das Süßwasserpolypen nicht wirklich altern , Wikipedia gibt noch die Seegurke und ebenfalls diese Quallenart an.

Weiter_Himmel
24.03.2010, 17:10
Ich bin bereit, ich bin bereit.

Die hohe Lebenserwartung von Spongebob wird Thaddäus sicherlich freuen -.- .

politisch Verfolgter
24.03.2010, 17:12
Wer sich eine von ihm imaginierte gekommene Zeit zuweisen will, kann das ja.
Doch mit solchen Wahnhaftigkeiten sollte man Anderen nicht daherkommen.
Christliche JenseitsWahnvorstellungen sind zwanghafter Prollshit, wie auch in anderen Religionen.
Alles frei erfunden, um Affenschieber zu trösten, im Diesseits als Ochsen vor die Karren von Nutznießern zu spannen.
Wir sind unser Gehirn und programmieren dazu seine Leistungsfähigkeit für unsere SelbstverwirklichungsFreiheitsgrade.
Das hat immer effizienter zu erfolgen.
Unbegrenztes Leben ist unbegrenzte Selbstverwirklichung.
Wer lebensmüde ist, ist nur intellektuell überfordert.
Das kann permanenter Wandel abstellen.

Kenshin-Himura
24.03.2010, 18:08
Und es gibt viel, viel mehr Quanten im Universum als Neuronen (ich denke, das u diese meintest). Unser Hirn ist auch darauf programmiert, in der Kindheit viel Informationen aufzusaugen und im Alter mehr auf Erfahrungen zu bauen. Ich denke, das ein "ewiges" Leben alleine daher keinen Spaß machen würde.
Ich erinnere da nur an Wowbagger den unendlich Verlängerten!

Irgendwann vergißt man viele dieser Informationen aber wieder, weil die Fähigkeiten des Gedächtnisses begrenzt sind. Nach 100 Jahren kannst du über den selben Witz nochmal lachen. Deswegen stelle ich mir ewiges Leben in der Tat auch nicht schlimm vor, sofern man natürlich nicht in irgendeiner Misere landet, also z.Bsp. die ganze Zeit in Schützengräben sitzt oder dergleichen. Aber da es ja keinen guten Grund gibt, warum das Schöne bei der Biologie ein Vorrecht gegenüber dem Schlimmen haben sollte, erscheint es gewissermaßen schlüssig, daß der Tod und die Probleme des Daseins als natürlicher Ausgleich zum Guten vorhanden sein müssen, damit es überhaupt ein Sein und damit auch Gutes geben kann. Natürlich nur, wenn nach dem Tod wieder neu beginnendes Leben folgt - andernfalls müßte man das Dasein wohl als eine überwiegend negative Sache bewerten.

twoxego
24.03.2010, 18:14
Abend drei Stunden und Mittags anderthalb, das klappt über Monate und bringt 19,5 Lebensstunden am Tag. Damit komme ich gut klar, denn von 4:00-7:00 is eh nicht viel los.....

ich schrieb allerdings nicht von monaten sondern von jahren.
die leistungsfähigkeit nahm am ende ab und ich begann zu merkwürdigen unfällen zu neigen.

Ausonius
24.03.2010, 18:49
Die sind ja noch härter als der Highlander - der stirbt nämlich wenn man ihm den Kopf abhackt. :eek:

Auch Chuck Norris kann da nichts mehr entgegensetzen...
Aber im Ernst, gegen viele niedere Tiere stinkt der Mensch ziemlich ab, was körperliche Superlative angeht.

Gärtner
24.03.2010, 18:50
au backe.

Du brauchst wirklich dringend hilfe.

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgnsofern erst die Endlichkeit unserem Leben einen Sinn setzt, hat er aber durchaus recht. Beim ewigen Leben könntest du alles beliebig oft wiederholen, alles wäre gleich wichtig oder unwichtig. Erst unsere begrenzte Lebenszeit zwingt uns darüber nachzudenken, wie und womit wir diese Frist verbringen wollen. Prioritäten wollen gesetzt, Wichtiges Unwichtigem vorgezogen werden. Und so entsteht die Suche nach dem Sinn und den Kategorien der Bedeutsamkeit.

Lobo
24.03.2010, 19:15
Wenn ich mir vorstelle das Dummgefasel von euch Hohlbirnen noch weitere 500 Jahre oder gar bis in alle Ewigkeit ertragen zu müssen, würde wohl eher der Begriff "Hölle" durch meine Gedanken zucken und nicht Leben. X(

twoxego
24.03.2010, 19:22
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgnsofern erst die Endlichkeit unserem Leben einen Sinn setzt, hat er aber durchaus recht. .

mir ging es eher um die einbildung, mit 25, nach der lektüre Schopenhauers, zur erkenntnis der welt gelangt zu sein.
der kloppende war ja schon immer seltsam aber das scheint mir doch eine steigerung zu sein.

vielleicht fällt es mir auch nur auf weil ich ein weilchen zigaretten holen war.

ps.:
wir reden im übrigen scheinbar von verschiedenen dingen.
man stelle sich vor, Sibelius wäre dreihundert jahre alt geworden. sicher hätte er seine ersten drei symphonien aus dem verkehr gezogen weil er ja genug zeit für neuere gehabt hätte.

Würfelqualle
24.03.2010, 19:33
"Würfelqualle" der Lump! X(

:cool2:

EinDachs
24.03.2010, 19:54
was für ein quark.
dass einige wirbellose quasi unsterblich sind, wusste man schon vor hundert jahren.
das gleiche gilt für einige kolonienbildende pilz- oder schimmelarten. der streit dreht sich immer nur darum, ob diese als tiere oder pflanzen anzusehen sind.

Das "Quasi" ist ein wichtiges Wort.
Also so ganz vom Hocker haut mich die Entdeckung jetzt auch nicht.

Tier/Pflanzeneinteilung ist ohnehin nur bei etwas höheren Tieren sinnvoll.
Unter einem gewissen Niveau, ist die Einteilung vollkommen willkürlich.

EinDachs
24.03.2010, 19:56
Wenn ich mir vorstelle das Dummgefasel von euch Hohlbirnen noch weitere 500 Jahre oder gar bis in alle Ewigkeit ertragen zu müssen, würde wohl eher der Begriff "Hölle" durch meine Gedanken zucken und nicht Leben. X(

Die Hölle, das sind die anderen.
Wußte schon Satre (und Bernd das Brot)

Aber von Unsterblichkeit kann ohnehin nur die Rede sein, wenn man bereit ist sich auf das Existenzniveau einer Qualle zurückschrauben zu lassen. Wenn man ein Gehirn hat, ist dieser Quallentrick nicht wirklich eine Option.

twoxego
24.03.2010, 19:56
das genau ist der streitpunkt bei diesen kolonien. sie treiben sich, scheint es, so ziemlich genau an der grenze herum.
daher sehen manche sie eben als tiere an andere aber nicht.

politisch Verfolgter
24.03.2010, 20:04
Die Sauerei liegt darin, daß erheblich verlängerbares menschl. Leben wiss. prognostiziert wird.
Dann wird man über uns Deppen nur den Kopf schütteln, die sich stattdessen gegenseitig ausgebremst haben.
In den Foren hier erfolgt das nur spielerisch, auch aus Spaß.
Doch das ist ein Wesenszug der gesamten Spezies, den man überall auch im web vorgesetzt bekommt.

twoxego
24.03.2010, 20:43
missgunst und neid haben ihren eigenen strang.
leider habe ich keine ahnung, wo der stecken könnte.

Lobo
24.03.2010, 20:53
Die Hölle, das sind die anderen.
Wußte schon Satre (und Bernd das Brot)


Tja und selbst so eine ungehobelter Bauernjunge wie ich, gelangt ohne Kenntnis jener Schriften zur selben Einsicht. ;)

politisch Verfolgter
24.03.2010, 20:59
Evolutiv wars zweckmäßig, höher entwickelte Lebensformen zwangssterblich zu bewirken.
Wir aber sind längst aus der Evolution ausgeklinkt und können per Zivilisation unsere Sterblichkeit reduzieren, eliminieren.
Ohne sterbliche EntwicklungsZwischenformen wären wir sozusagen noch Hydren oder Amöben oder so.
Wieso sollten wir weiterhin sterben, wenn das evtl. unnötig ist, wenn wir das erübrigen können?
Immer mehr Wiss. erklären den Tod zur Krankheit.

Apifera
24.03.2010, 22:53
Alle Einzeller sind prinzipiell unsterblich, weil sie sich durch Zellteilung vermehren. Allerdings schützt sie das nicht vor dem Gefressenwerden.
Eine Qualle ist jetzt ein mehrzelliger Organismus. Auch dort gibt es Tiere, die sich durch Teilung oder Knospung vermehren. Ob Sie ihre Unsterblichkeit intellektuell begreifen können, darf allerdings bezweifelt werden.

Lobo
25.03.2010, 08:13
Evolutiv wars zweckmäßig, höher entwickelte Lebensformen zwangssterblich zu bewirken.
Wir aber sind längst aus der Evolution ausgeklinkt und können per Zivilisation unsere Sterblichkeit reduzieren, eliminieren.
Ohne sterbliche EntwicklungsZwischenformen wären wir sozusagen noch Hydren oder Amöben oder so.
Wieso sollten wir weiterhin sterben, wenn das evtl. unnötig ist, wenn wir das erübrigen können?
Immer mehr Wiss. erklären den Tod zur Krankheit.

Das wir uns aus der Evolution ausgeklinkt haben ist völliger Schwachsinn.

politisch Verfolgter
25.03.2010, 14:12
Lobo, per Zivilisation ist man aus der Evolution ausgeklinkt.
Jetzt liegts an uns, wie immer umfassender wir uns die Naturgesetze dienstbar machen.
Der Tod wirkt noch als Altlast evolutiv weiter.
Dieses Selektionskriterium können wir abschaffen und uns stattdessen als Individuum laufend wandeln.
Man wird über uns nur den Kopf schütteln, weil wirs längst könnten.

Marathon
25.03.2010, 18:21
Unserer Gehirn har mehr Neutronen, als es Quanten im Universum gibt.


Hast du eigentlich echt so viele Neutronen im Hirn?

Was verstehst du überhaupt unter "Quant"?
Ein Quant ist auch ein Photon.
Es gibt Unmassen an Photons im Universum und garantiert mehr als alles was in einen Schädel reinpasst.

politisch Verfolgter
26.03.2010, 14:21
hahaha, das ist samt Zitat total geil abgefahren ;-)
So machen die Foren Spaß.

Ausonius
26.03.2010, 14:23
das genau ist der streitpunkt bei diesen kolonien. sie treiben sich, scheint es, so ziemlich genau an der grenze herum.
daher sehen manche sie eben als tiere an andere aber nicht.

Aber Strudelwürmer sind eindeutig Tiere. Tiere mit einer komischen Sexualität, aber Tiere.

-SG-
26.03.2010, 14:50
Kann das Viech sich fortpflanzen? Dann müsste es zum Zwecke der Vorbeugung gegen Überbevölkerung institutionalisierten Selbstmord begehen.

Wenn nicht, kann es sich nicht fortentwickeln.

politisch Verfolgter
26.03.2010, 15:35
Wir aber können uns durch permanenten Wandel laufend fortentwickeln, ohne dazu sterben zu sollen.
Völlig klar, das ist evolutiv nicht drin.
Das geht nur mit Zivilisation.

twoxego
26.03.2010, 18:06
Aber Strudelwürmer sind eindeutig Tiere. Tiere mit einer komischen Sexualität, aber Tiere.

da musst Du etwas verwechseln. ich habe nichts über würmer geschrieben in diesem strang.
natürlich sind würmer tiere; wie könnten sie sonst die besten freunde der menschen sein und man sein leben ihrer erforschung (http://www.politikforen.net/showthread.php?t=25139) widmen?