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Vollständige Version anzeigen : Nicht für Nazis



Deutschmann
21.03.2010, 23:41
Der Kampf gegen Rechts treibt mitunter merkwürdige Blüten. Nun bedient man sich den Praktiken aus "dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte" um Gesicht zu zeigen.

LÜBBEN - Die Initiative „Tolerantes Lübben“, die vor zwei Jahren gegründet wurde, nimmt nach langem Anlauf jetzt Fahrt auf. Im Rathaus wurde kürzlich über neue Aktivitäten beraten. Lübbener Geschäftsleute sollen überzeugt werden, unter anderem mit Aufklebern Flagge gegen Extremismus jeglicher Art zu zeigen.

„Das würde starkes Aufsehen erregen“, sagt Mitinitiator Jan C. Bücher, Chef der Reha-Klinik in der Spreewaldstadt. „Geschäftsleute müssen zeigen, dass für Rechtsextreme kein Platz ist.“ Lübbens Polizeiwacheleiterin Annett Urban will mit Gewerbetreibenden reden, um für ein „buntes und tolerantes Lübben“ zu werben. (...)

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11758262/62129/Aktionen-in-Luebben-geplant-Aufkleber-gegen-Rechts-INITIATIVE.html

Hoamat
22.03.2010, 04:01
LÜBBEN - Die Initiative „Tolerantes Lübben“, die vor zwei Jahren gegründet wurde, nimmt nach langem Anlauf jetzt Fahrt auf.



Das heisst wohl: Sie wollen endlich Förderungen kassieren ?

Ausonius
22.03.2010, 05:34
Der Kampf gegen Rechts treibt mitunter merkwürdige Blüten. Nun bedient man sich den Praktiken aus "dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte" um Gesicht zu zeigen.


Wo siehst du denn da den Zusammenhang? Sie planen ja nicht, die SA wiederzugründen.

McDuff
22.03.2010, 05:48
Das ist Volksvertzung im Sinne des Gesetzes.

Sathington Willoughby
22.03.2010, 07:10
...unter anderem mit Aufklebern Flagge gegen Extremismus jeglicher Art zu zeigen.

...dass für Rechtsextreme kein Platz ist.

Das sagt wieder alles. Der Islamist und der Nazi-Autonome sind willkommen, nur der KOnservative muss draußen bleiben.
Ich schau mir mal an, wo Lübben liegt, und werde einen weiten Bogen drumherum machen, das ist meine Art, mit Extremisten umzugehen.

harlekina
22.03.2010, 07:15
Er verstehe nicht, warum die Bürger der neuen Initative „nicht die Bude einrennen“, um zu zeigen, dass sie gegen rechtes Gedankengut sind. Lehnigk bedauert, dass wie bereits bei der Gründung der Initiative auch dieses Mal fast nur Amtsträger gekommen waren. Dass es überhaupt rechtsextremes Gedankengut gebe, habe für ihn auch damit zu tun, „dass junge Leute mit der erlebten Demokratie unzufrieden sind

Ich nehme an, die Leute haben es einfach satt, ständig an eine Gefahr erinnert zu werden, die größtenteils nur in den Köpfen Mancher existiert, aber nicht zu wissen, ob sie nächstes Monat noch Arbeit haben.

Lübben hat eine Arbeitslosenquote von 11,8 %, das ist offenbar unwichtig.

Strandwanderer
22.03.2010, 07:22
Das sagt wieder alles. Der Islamist und der Nazi-Autonome sind willkommen, nur der KOnservative muss draußen bleiben.


Die Bürger von Lübben werden hoffentlich ihre Freude am regelmäßigen Auftreten von wüsten "Antifa"-Horden haben:


Die "Autonome Antifa Lübben" (aal) und die "Antifa Spreewald" rufen im Internet und in Zeitungen (junge Welt, Lausitzer Rundschau) dazu auf am gleichen Tag und zur selben Zeit nach Lübben zu kommen. Neben dem Naziaufmarsch soll es wohl noch eine antifaschistische Demonstration geben. Durch Flyer, Plakate und Aufkleber in Lübben wurde die Bevölkerung dazu aufgerufen sich "...Bunt!...Laut!...[und]...Kreativ!" an der Antifa-Demo zu beteiligen. . . . Begrüßenswert fanden es die lokalen Antifaschist_Innen, dass sich die Stadt diesmal nicht gegen die "Antifa-Demo" stellt.



Ausserdem plane die Stadt, so die Lausitzer Rundschau, den Vorplatz vom Bahnhof (also dem Antreteplatz der Nazis und den Antifas) mit 139 Kreuzen zu versehen, diese stünden für die 139 Opfer rechter Gewalt in Deutschland.

http://de.indymedia.org/2008/04/212920.shtml

Abgesehen davon, daß diese Zahl lediglich eine Propagandabehauptung darstellt, würden sämtliche gepflasterten Flächen des Kaffs nicht ausreichen, um die Todesopfer des Multikulti-Irrsins durch Kreuze zu symbolisieren.

Deutschmann
22.03.2010, 07:33
Wo siehst du denn da den Zusammenhang? Sie planen ja nicht, die SA wiederzugründen.

Nun, wir alle kennen doch aus den Geschichtbüchern diese Plakate an den Geschäften "Wir müssen draußen bleiben", oder? Ich meine, das ist schon ein starkes Stück wenn man Menschen auf Grund ihrer z.B. Gesinnung oder Herkunft oder sonstwas den Zutritt zu Geschäften verwehrt. Auf nichts anderes wird dieser Aufkleber hinauslaufen. Hier ist eindeutig eine Grenze überschritten die einen Nazivergleich zulässig macht.

Ausonius
22.03.2010, 07:45
Nun, wir alle kennen doch aus den Geschichtbüchern diese Plakate an den Geschäften "Wir müssen draußen bleiben", oder? Ich meine, das ist schon ein starkes Stück wenn man Menschen auf Grund ihrer z.B. Gesinnung oder Herkunft oder sonstwas den Zutritt zu Geschäften verwehrt. Auf nichts anderes wird dieser Aufkleber hinauslaufen. Hier ist eindeutig eine Grenze überschritten die einen Nazivergleich zulässig macht.

Nö. Es ist ja freiwillig, sich so einen Sticker reinzuhängen, und hat außerdem keinerlei Rechtsfolgen.

Deutschmann
22.03.2010, 07:50
Nö. Es ist ja freiwillig, sich so einen Sticker reinzuhängen, und hat außerdem keinerlei Rechtsfolgen.

Du willst also die Ausgrenzung von Menschen auf Initiative einer mit Steuermitteln unterstützten Organisation für gut heißen? Das ist ja´n Ding. Auf das Gejammer wäre ich gespannt wenn ähnliche Aufkleber an einem Thor-Steinar-Laden hängen würden. Und ich glaube, selbst die Hardcore-NPDler würden nicht auf so eine abartige Idee kommen sich so ein Scheiß an ihr Bürgerbüro zu hängen.

Nanu
22.03.2010, 08:01
Du willst also die Ausgrenzung von Menschen auf Initiative einer mit Steuermitteln unterstützten Organisation für gut heißen? Das ist ja´n Ding. Auf das Gejammer wäre ich gespannt wenn ähnliche Aufkleber an einem Thor-Steinar-Laden hängen würden. Und ich glaube, selbst die Hardcore-NPDler würden nicht auf so eine abartige Idee kommen sich so ein Scheiß an ihr Bürgerbüro zu hängen.

Mainstream macht sicher, und mutig dürfen sich die politisch korrekten Spießer auch vorkommen. Sicher ganz interessant, wenn Rechte im Lübbener Krankenhaus nicht mehr behandelt werden.

Strandwanderer
23.03.2010, 11:57
Nö. Es ist ja freiwillig, sich so einen Sticker reinzuhängen, und hat außerdem keinerlei Rechtsfolgen.


Der unverblümte Zynismus der Antideutschen verhält sich direkt proportional zu ihrer verkommenen Gesinnung!

BRDDR_geschaedigter
23.03.2010, 12:05
Was wird es in Zukunft noch alles geben? Keine Krankversicherung für "Rechte", keine Sozialhilfe für "Rechte"? Was "Rechts" ist wird dann natürlich frei definiert.

In der Marktwirtschaft spielt Gott sei Dank Ideologie keine Rolle. Aber der deutsche Michel schreit ja immer nach dem Staat und bekommt deswegen genau das, was er verdient.

Ausonius
23.03.2010, 12:13
Der unverblümte Zynismus der Antideutschen verhält sich direkt proportional zu ihrer verkommenen Gesinnung!

Gegen Nazis = Antideutsch? Ich glaube doch eher:
Pro Nazis = Antideutsch.

ochmensch
23.03.2010, 12:29
Gegen Nazis = Antideutsch? Ich glaube doch eher:
Pro Nazis = Antideutsch.

Das Problem ist, dass für Grüne Pro Deutschland=Nazi ist.

BRDDR_geschaedigter
23.03.2010, 12:36
Gegen Nazis = Antideutsch? Ich glaube doch eher:
Pro Nazis = Antideutsch.

Du kapierst das ganze nicht. Das richtet sich nicht gegen Nazis sondern auch gegen Dich.

harlekina
23.03.2010, 12:56
Vielleicht gibts morgen die Aufkleber gegen Dicke und übermorgen gegen Kopftuchträgerinnen.

politisch Verfolgter
23.03.2010, 13:05
Nazis bzw. Rechte und Linke waren schon immer die erbittertsten Feinde ihrer Landsleute - nicht nur per NS und DDR.

Ausonius
23.03.2010, 13:52
Das Problem ist, dass für Grüne Pro Deutschland=Nazi ist.

Nein. Ich halte zum Beispiel Rechtskonservative für bekloppte Spinner, die höchst fahrlässig mit verhängnisvollen Politikkonzepten rumhantieren, manchmal auch an den Grundrechten rumspielen wollen. Dennoch sind sie für mich keine Nazis - Nazi zu sein verlangt einige bestimmte programmatische Bedinungen. Andererseits gibt es aber auch ohne Frage viele Leute, die identisch denken, aber sich rein aus Imagegründen vom NS distanzieren.

politisch Verfolgter
23.03.2010, 14:18
Wer keinen Anbieterprofit will, hat sowieso wahnhafte ideologische Störungen.
Gestörte dürfen keine Gesetze etablieren, auch nicht im ÖD mit "Arbeitnehmer" herumsauen.
Wer was gegen Profit hat, kann zudem den Affen schieben - sollte das aber bitte keinem Nachwuchs antun.

Geronimo
23.03.2010, 14:25
Nein. Ich halte zum Beispiel Rechtskonservative für bekloppte Spinner, die höchst fahrlässig mit verhängnisvollen Politikkonzepten rumhantieren, manchmal auch an den Grundrechten rumspielen wollen. Dennoch sind sie für mich keine Nazis - Nazi zu sein verlangt einige bestimmte programmatische Bedinungen. Andererseits gibt es aber auch ohne Frage viele Leute, die identisch denken, aber sich rein aus Imagegründen vom NS distanzieren.

........sagt der bekloppteste Spinner des Forums, der sich auf Steuerzahlerkosten täglich die Eier im Amt schaukelt. Mies, einfach nur noch mies. Typisch Grünling eben.

jak_22
23.03.2010, 14:30
Nein. Ich halte zum Beispiel Rechtskonservative für bekloppte Spinner, die höchst fahrlässig mit verhängnisvollen Politikkonzepten rumhantieren, manchmal auch an den Grundrechten rumspielen wollen. Dennoch sind sie für mich keine Nazis - Nazi zu sein verlangt einige bestimmte programmatische Bedinungen. Andererseits gibt es aber auch ohne Frage viele Leute, die identisch denken, aber sich rein aus Imagegründen vom NS distanzieren.

Und welche von denen sollten jetzt Deiner Meinung nach:

- ihre Meinung nicht mehr frei äußern dürfen
- in Lübben nmicht mehr einkaufen dürfen

und, viel wichtiger, wie setzt man so etwas durch? Wie sieht so ein richtiger
"Nazi-Test" aus?

ochmensch
23.03.2010, 14:31
Nein. Ich halte zum Beispiel Rechtskonservative für bekloppte Spinner, die höchst fahrlässig mit verhängnisvollen Politikkonzepten rumhantieren, manchmal auch an den Grundrechten rumspielen wollen. Dennoch sind sie für mich keine Nazis - Nazi zu sein verlangt einige bestimmte programmatische Bedinungen. Andererseits gibt es aber auch ohne Frage viele Leute, die identisch denken, aber sich rein aus Imagegründen vom NS distanzieren.

Die Rechtskonservativen geben diese Einschätzung sicher gern zurück. Allerdings spielen deine Ansichten bei diesem Thema keine Rolle, so löblich es auch ist, dass du mit dem Begriff "Nazi" nicht so inflationär umgehst, wie manch anderer. Das Problem ist eben, dass nicht sauber abgegrenzt wird und somit morgen jeder der "Nazi" sein kann, der keine Grundrechte mehr hat.
Es besteht wohl aber auch kein Interesse zu unterscheiden, denn dann würde das wirkliche "Ausmaß" des Nazi-Problems offensichtlich und die Kampf-gegen-Rechts-Industrie hätte keine Existenzgrundlage.

Ausonius
23.03.2010, 14:32
........sagt der bekloppteste Spinner des Forums, der sich auf Steuerzahlerkosten täglich die Eier im Amt schaukelt. Mies, einfach nur noch mies. Typisch Grünling eben.

Ohne jedes Sachargument und immer nur über die persönliche Schiene - typisch Geronimo eben.

Ausonius
23.03.2010, 14:35
Und welche von denen sollten jetzt Deiner Meinung nach:

- ihre Meinung nicht mehr frei äußern dürfen
- in Lübben nmicht mehr einkaufen dürfen

und, viel wichtiger, wie setzt man so etwas durch? Wie sieht so ein richtiger
"Nazi-Test" aus?

Das steht doch hier überhaupt nicht zur Debatte. Wie gesagt, ob sich jemand den geforderten "Gegen Nazi"-Sticker reinhängt oder nicht, bleibt ohne Rechtsfolgen. Das ist eine reine, individuelle politische Entscheidung.

jak_22
23.03.2010, 14:39
Das steht doch hier überhaupt nicht zur Debatte. Wie gesagt, ob sich jemand den geforderten "Gegen Nazi"-Sticker reinhängt oder nicht, bleibt ohne Rechtsfolgen. Das ist eine reine, individuelle politische Entscheidung.

Selbstverständlich steht genau das zur Debatte. Was sonst soll mit diesem
Sticker erreicht werden, als die Ausgrenzung von politisch Andersdenkenden,
deren Identität noch nicht einmal die Initiatoren klar definieren können?

ochmensch
23.03.2010, 14:42
Das steht doch hier überhaupt nicht zur Debatte. Wie gesagt, ob sich jemand den geforderten "Gegen Nazi"-Sticker reinhängt oder nicht, bleibt ohne Rechtsfolgen. Das ist eine reine, individuelle politische Entscheidung.
Das ist eben auch so ein Punkt. Wie bei der "Kein Kölsch für Nazis"-Geschichte. Weigern sich die Leute, stehen sie ja schon halb in dem Verdacht, selber Nazis zu sein, zu symphatisieren, usw. Das ist eine ganz übele Methode, aber natürlich auch nicht neu ("Sag' mir wo du stehst").

Ausonius
23.03.2010, 14:43
Die Rechtskonservativen geben diese Einschätzung sicher gern zurück. Allerdings spielen deine Ansichten bei diesem Thema keine Rolle, so löblich es auch ist, dass du mit dem Begriff "Nazi" nicht so inflationär umgehst, wie manch anderer.

Bleibt ihnen unbenommen.



Das Problem ist eben, dass nicht sauber abgegrenzt wird und somit morgen jeder der "Nazi" sein kann, der keine Grundrechte mehr hat.

Darum geht es bei diesem konkreten Fall m.E. nicht. Ich sehe die Grundrechte von Rechten hier eigentlich nicht in Gefahr. Dass es für sie politisch und gesellschaftlich ärgerlich ist, ist dann wieder ein anderes Thema - das fällt unter den Bereich "Das müsst ihr aushalten."



Es besteht wohl aber auch kein Interesse zu unterscheiden, denn dann würde das wirkliche "Ausmaß" des Nazi-Problems offensichtlich und die Kampf-gegen-Rechts-Industrie hätte keine Existenzgrundlage.

Das ist der einzige strittige Punkt. Mag sein, dass vieles übertrieben ist, und ich teile zumindest die Einstellung, dass Nazis keinen großen politischen Machtfaktor darstellen, momentan. Eine regelrechte "Industrie" kann ich dagegen nicht dahinter feststellen.
Womit wir zum politischen Motiv kommen: das finde ich verständlich - das viele nicht so gern möchten, dass Rechtsextreme des Zuschnitts NPD noch mal an die Macht kommen, halte ich angesichts vergangener Erfahrungen mit dieser Politrichtung für legitim.
Ich halte es trotzdem für besser, nicht am ewigen Nazi-Vorwurf festzuhalten (der umgekehrt natürlich auch schon längst rhetorisches Kampfmittel auch Konservativer und kurioserweise Rechtsextremer geworden ist). Es kann den Blick darauf verstellen, was politische Gruppen eigentlich wollen.

Deutschmann
23.03.2010, 14:44
Das steht doch hier überhaupt nicht zur Debatte. Wie gesagt, ob sich jemand den geforderten "Gegen Nazi"-Sticker reinhängt oder nicht, bleibt ohne Rechtsfolgen. Das ist eine reine, individuelle politische Entscheidung.

Die Rechtsfolgen könnten dann auftreten wenn die ersten Schaufenster deswegen zerbersten. Tja,... aber das ist eine reine, individuelle politische Entscheidung.

Hoamat
23.03.2010, 14:45
Du willst also die Ausgrenzung von Menschen auf Initiative einer mit Steuermitteln unterstützten Organisation für gut heißen? Das ist ja´n Ding. Auf das Gejammer wäre ich gespannt wenn ähnliche Aufkleber an einem Thor-Steinar-Laden hängen würden. Und ich glaube, selbst die Hardcore-NPDler würden nicht auf so eine abartige Idee kommen sich so ein Scheiß an ihr Bürgerbüro zu hängen.

So sind sie halt, diese Sozialistischen Antifas :hihi:


germane

Ausonius
23.03.2010, 14:48
Selbstverständlich steht genau das zur Debatte. Was sonst soll mit diesem
Sticker erreicht werden, als die Ausgrenzung von politisch Andersdenkenden,
deren Identität noch nicht einmal die Initiatoren klar definieren können?

Nun, ein Geschäftsmann darf sich auch ein "Mir stinken die Linken"-Banner ins Fenster hängen.

Deutschmann
23.03.2010, 14:50
Nun, ein Geschäftsmann darf sich auch ein "Mir stinken die Linken"-Banner ins Fenster hängen.

Dann darf ein Diskothekenbesitzer auch ein Schild mit "Ausländer unerwünscht" an die Tür hängen?

Ausonius
23.03.2010, 14:52
Das ist eben auch so ein Punkt. Wie bei der "Kein Kölsch für Nazis"-Geschichte. Weigern sich die Leute, stehen sie ja schon halb in dem Verdacht, selber Nazis zu sein, zu symphatisieren, usw. Das ist eine ganz übele Methode, aber natürlich auch nicht neu ("Sag' mir wo du stehst").

Nun ja, die "Kein Kölsch für Nazis"-Teilnehmer sind momentan politisch stärker - was mich freut und dafür andere ärgert. Damit mussten in vergangenen Zeiten auch mal Linke leben.

Ausonius
23.03.2010, 14:53
Dann darf ein Diskothekenbesitzer auch ein Schild mit "Ausländer unerwünscht" an die Tür hängen?

Das darf er nun nicht - das ist wiederum rechtlich geregelt. Finde ich auch O.K, denn über diese Art der Diskriminierung sollten wir hinaus sein.

Götz
23.03.2010, 14:53
Nö. Es ist ja freiwillig, sich so einen Sticker reinzuhängen, und hat außerdem keinerlei Rechtsfolgen.

In vergleichbaren Aumaß hat der Nazi Terror, vor deren Machtergreifung und kurz danach auch noch, begonnen. Noch ist das "freiwillig", bald steigert sich wahrscheinlich "der Druck der Strasse" auf jene, die sich nicht den Initiativen der selbsternannten "Gesinnungspolizisten"anschließen. Die Tendenz zeigt sich immer deutlicher.

Leo Navis
23.03.2010, 14:54
Dann darf ein Diskothekenbesitzer auch ein Schild mit "Ausländer unerwünscht" an die Tür hängen?
Ja, das ist ein guter Punkt. Solange es um politisch Unerwünschte geht, darf gehetzt werden, soviel gewollt wird, dabei wird ein wichtiger Punkt übersehen: Es hilft den Rechten mehr als es ihnen schadet, wenn gegen sie gehetzt wird. Denn dann sind sie die wehrlosen Opfer der Gesellschaft, jene Menschen, die von allen gehasst werden. Und die heillose Doppelmoral der Gesellschaft fällt natürlich gerade den Jüngsten auf, die dann breitwillig den Rechten in die Arme laufen ... ein Teufelskreis.

Leo Navis
23.03.2010, 14:55
Das darf er nun nicht - das ist wiederum rechtlich geregelt. Finde ich auch O.K, denn über diese Art der Diskriminierung sollten wir hinaus sein.
Aber nicht über die andere Art der Diskrminierung?

Hier sollte nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.

Deutschmann
23.03.2010, 14:55
Das darf er nun nicht - das ist wiederum rechtlich geregelt. Finde ich auch O.K, denn über diese Art der Diskriminierung sollten wir hinaus sein.

Aber genau das sagt so ein Schild im Schaufenster aus. Ob da jetzt steht "keine Nazis" oder "keine Ausländer" ist faktisch das selbe - betrifft nur eine andere Gruppe. Was ist die Rechtfertigung bei einer Gruppe zu jubeln, und bei der anderen wegen Volksverhetzung zu jammern?

Ausonius
23.03.2010, 15:02
Aber nicht über die andere Art der Diskrminierung?

Hier sollte nicht mit zweierlei Maß gemessen werden.

Ausländer zu sein, ist keine Frage der Wahl.
Sich für die eine oder andere politische Richtung zu engagieren, schon.

Ausonius
23.03.2010, 15:05
Aber genau das sagt so ein Schild im Schaufenster aus. Ob da jetzt steht "keine Nazis" oder "keine Ausländer" ist faktisch das selbe - betrifft nur eine andere Gruppe. Was ist die Rechtfertigung bei einer Gruppe zu jubeln, und bei der anderen wegen Volksverhetzung zu jammern?

Siehe Post Nr. 39: Wenn einer ein Schild "Gegen Frauen", "gegen Behinderte", "gegen Ausländer" oder "gegen Deutsche" ins Fenster hängt, dann polemisiert er gegen was, was sie von Geburt oder Rechtsstatus sind und nicht ändern können.
"Nazi" zu sein, ist zuerst mal eine politische Einstellung.

ochmensch
23.03.2010, 15:05
Darum geht es bei diesem konkreten Fall m.E. nicht. Ich sehe die Grundrechte von Rechten hier eigentlich nicht in Gefahr. Dass es für sie politisch und gesellschaftlich ärgerlich ist, ist dann wieder ein anderes Thema - das fällt unter den Bereich "Das müsst ihr aushalten."
Der konkrete Fall ist für sich genommen meistens nicht problematisch. Es geht darum, dass an jeder Schule "Schule gegen Rassismus" steht, an Geschäften Ausländern Zuflucht vor Nazihorden versichert wird, uns jeder Fussballspieler erzählt, warum er gegen Nazis ist, jeder Thor-Steinar-Laden geschlossen werden muss, jeder Kunde solcher Marken ein Nazis ist, gegen jeden rechten Furz Kirchen, Gewerkschaften, sämtliche BT-Parteien+Antifagruppen Massendemos veranstalten, nach jedem Fernsehbeitrag über migrantöse Schläger ein Bericht über die NPD folgt, uns im Kino gezeigt wird, dass gewisse Jugendliche in der Straßenbahn eigentlich nur den Wirtschaftsteil unserer Zeitung möchten, und und und.
Verstehst du, was ich sagen möchte?

Das ist der einzige strittige Punkt. Mag sein, dass vieles übertrieben ist, und ich teile zumindest die Einstellung, dass Nazis keinen großen politischen Machtfaktor darstellen, momentan. Eine regelrechte "Industrie" kann ich dagegen nicht dahinter feststellen.
Womit wir zum politischen Motiv kommen: das finde ich verständlich - das viele nicht so gern möchten, dass Rechtsextreme des Zuschnitts NPD noch mal an die Macht kommen, halte ich angesichts vergangener Erfahrungen mit dieser Politrichtung für legitim.
Ich halte es trotzdem für besser, nicht am ewigen Nazi-Vorwurf festzuhalten (der umgekehrt natürlich auch schon längst rhetorisches Kampfmittel auch Konservativer und kurioserweise Rechtsextremer geworden ist). Es kann den Blick darauf verstellen, was politische Gruppen eigentlich wollen.

Was die "Industrie" angeht, naja es wird zumindest kein Geld damit erwirtschaftet, eigentlich werden nur Steuergelder verbrannt. Und das, um den Steuerzahler zu erziehen und unter Druck zu setzen.
Was die "ganz Extremen"/NPD angeht, ich bin der Ansicht, solange nicht zu Gewalt aufgerufen wird, muss eine Demokratie auch die Ränder zulassen. Soll doch die Linkspartei offen zugeben, dass sie die DDR wiederhaben will und die NPD das Deutsche Reich. Die Gefahr, dass der Wähler sich für die peinlichen Klobrillenbärte der NPD oder die HarzIV-RevolutionärInnen der Linkspartei entscheidet, halte ich eh für gering in einer echten Demokratie.

Hoamat
23.03.2010, 15:06
Ausländer zu sein, ist keine Frage der Wahl.
Sich für die eine oder andere politische Richtung zu engagieren, schon.

Heisst das: In Deutschland gibt es kein Wahlgeheimnis ?

Woher hast du dieses ??

Deutschmann
23.03.2010, 15:06
Siehe Post Nr. 39: Wenn einer ein Schild "Gegen Frauen", "gegen Behinderte", "gegen Ausländer" oder "gegen Deutsche" ins Fenster hängt, dann polemisiert er gegen was, was sie von Geburt oder Rechtsstatus sind und nicht ändern können.
"Nazi" zu sein, ist zuerst mal eine politische Einstellung.

Und das rechtfertigt die Hetze gegen eine Bevölkerungsgruppe? Du kennst schon das Grundgesetz, oder?

Ausonius
23.03.2010, 15:09
Und das rechtfertigt die Hetze gegen eine Bevölkerungsgruppe? Du kennst schon das Grundgesetz, oder?

Wenn ich einen Laden hätte und mir ein Schild "Gegen Nazis" reinhänge, ist dass ein politisches Bekenntnis, das mir zusteht. Wenn ich ein Schild reinhänge "Tötet alle Nazis" - dann kämen wir in den rechtlich heiklen Bereich. Ist doch nicht so schwierig.

Schaschlik
23.03.2010, 15:09
Selbstverständlich steht genau das zur Debatte. Was sonst soll mit diesem
Sticker erreicht werden, als die Ausgrenzung von politisch Andersdenkenden,
deren Identität noch nicht einmal die Initiatoren klar definieren können?

Ist das denn überhaupt irgendwie definiert? Ich meine, sieht doch eh jeder da Nazis, wo er welche sehen will. Der Eine sieht schon "Nazis", wenn sich andere weigern bei so einem Kinderkrams mitzumachen. Andererseits haben wir ja auch genug Beispiele für Leute im Forum, die sogar mit Hitler frühstücken würden und trotzdem noch "nie einen Nazi" gesehen haben wollen ;)

jak_22
23.03.2010, 15:09
Und das rechtfertigt die Hetze gegen eine Bevölkerungsgruppe? Du kennst schon das Grundgesetz, oder?

Insbesondere das hier:


Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

Ich würde sagen, das widerspricht Ausonius massiv.

jak_22
23.03.2010, 15:10
Ist das denn überhaupt irgendwie definiert? Ich meine, sieht doch eh jeder da Nazis, wo er welche sehen will. Der Eine sieht schon "Nazis", wenn sich andere weigern bei so einem Kinderkrams mitzumachen. Andererseits haben wir ja auch genug Beispiele für Leute im Forum, die sogar mit Hitler frühstücken würden und trotzdem noch "nie einen Nazi" gesehen haben wollen ;)

Hier im Forum gibt es keine Nazis. Und ich weiß auch nicht, wo Alesia liegt.

Deutschmann
23.03.2010, 15:11
Wenn ich einen Laden hätte und mir ein Schild "Gegen Nazis" reinhänge, ist dass ein politisches Bekenntnis, das mir zusteht. Wenn ich ein Schild reinhänge "Tötet alle Nazis" - dann kämen wir in den rechtlich heiklen Bereich. Ist doch nicht so schwierig.

Doch. Ist schwierig. Ein Schild mit "keine Nazis" suggeriert einem, Nazis haben keinen Zutritt. Ähnliches gabs übrigends schon mal: ... nur für Deutsche ...

Cash!
23.03.2010, 15:13
Wo siehst du denn da den Zusammenhang? Sie planen ja nicht, die SA wiederzugründen.

Das wäre ja auch eine Verschwendung von Zeit. So hat man sich die inhaltlichen rechte einfach unter dem Titel "Antifa" schützen lassen.

PS: Ich dachte übrigens immer ich bezahle die Polizei um für meine Sicherheit zu sorgen. Aber anscheinend sollen die jetzt nur für Muku Werbung machen.

Naja, dafür bekommen sie ja auch immer öfter auf die Fresse.

:)

Leo Navis
23.03.2010, 15:17
Ausländer zu sein, ist keine Frage der Wahl.
Sich für die eine oder andere politische Richtung zu engagieren, schon.
Das glaubst Du. Tatsächlich ist es eine Frage der jahrelangen Meinungsbildung, welche schon früh anfängt. Man wird nicht rechts, weil man das will; man wird rechts, weil man rechts werden muss.

Ich weiß das; ich war selbst rechts.

Zudem haben wir das gleiche Argument wie beim Legalisieren von Cannabis; wir machen jene mit Verboten und Hetze stärker, die wir eigentlich kleinhalten wollen.

Ausonius
23.03.2010, 15:18
Das wäre ja auch eine Verschwendung von Zeit. So hat man sich die inhaltlichen rechte einfach unter dem Titel "Antifa" schützen lassen.


Die Antifa ist und war nie dasselbe. Sie war schon immer anders organisiert und hat tausend Gesichter.

Ausonius
23.03.2010, 15:22
Das glaubst Du. Tatsächlich ist es eine Frage der jahrelangen Meinungsbildung, welche schon früh anfängt. Man wird nicht rechts, weil man das will; man wird rechts, weil man rechts werden muss.

Ich weiß das; ich war selbst rechts.

Zudem haben wir das gleiche Argument wie beim Legalisieren von Cannabis; wir machen jene mit Verboten und Hetze stärker, die wir eigentlich kleinhalten wollen.

1. Ich denke, da kommen wir jetzt weit vom Thema ab und mehr in das der Persönlichkeitspsychologie. Ich sehe die politischen Vorstellungen Einzelner als nicht so starr an, wie gerne behauptet wird. Gerade dieses Forum ist ja auch ein Beispiel dafür - nicht nur auf dich bezogen, sondern auch viele andere. Viele äußern ja hier, sie seien einmal SPD-Wähler gewesen.

2. Ja, aber es fällt trotzdem mehr in den politischen Bereich. Ich bin auch für die Cannabis-Legalisierung, aber es gibt aus den Grundrechten heraus keine zwingende rechtliche Argumentation, es zu erlauben.
Ich glaube auch nicht, dass die deutsche Rechte besonders wächst. Vielleicht wird sie das, vielleicht auch nicht.

jak_22
23.03.2010, 15:25
1. Ich denke, da kommen wir jetzt weit vom Thema ab und mehr in das der Persönlichkeitspsychologie. Ich sehe die politischen Vorstellungen Einzelner als nicht so starr an, wie gerne behauptet wird. Gerade dieses Forum ist ja auch ein Beispiel dafür - nicht nur auf dich bezogen, sondern auch viele andere. Viele äußern ja hier, sie seien einmal SPD-Wähler gewesen.

2. Ja, aber es fällt trotzdem mehr in den politischen Bereich. Ich bin auch für die Cannabis-Legalisierung, aber es gibt aus den Grundrechten heraus keine zwingende rechtliche Argumentation, es zu erlauben.
Ich glaube auch nicht, dass die deutsche Rechte besonders wächst. Vielleicht wird sie das, vielleicht auch nicht.

Dennoch schützt das Grundgesetz die politische Überzeugung im selben Satz
wie Rasse, Religion, Geschlecht, usw. ... es macht also für die Grundrechte
keinen Unterschied, ob jemand wegen seiner Hautfarbe oder seiner politischen
Überzeugung diskriminiert wird.

Ausonius
23.03.2010, 15:27
Der konkrete Fall ist für sich genommen meistens nicht problematisch. Es geht darum, dass an jeder Schule "Schule gegen Rassismus" steht, an Geschäften Ausländern Zuflucht vor Nazihorden versichert wird, uns jeder Fussballspieler erzählt, warum er gegen Nazis ist, jeder Thor-Steinar-Laden geschlossen werden muss, jeder Kunde solcher Marken ein Nazis ist, gegen jeden rechten Furz Kirchen, Gewerkschaften, sämtliche BT-Parteien+Antifagruppen Massendemos veranstalten, nach jedem Fernsehbeitrag über migrantöse Schläger ein Bericht über die NPD folgt, uns im Kino gezeigt wird, dass gewisse Jugendliche in der Straßenbahn eigentlich nur den Wirtschaftsteil unserer Zeitung möchten, und und und.
Verstehst du, was ich sagen möchte?


Das widerspricht nun nicht dem, was ich vorher gesagt habe.
Es gibt eben auch politische Moden. Trotzdem muss ich auch sagen, ich kann mich gerade mit Antirassismus aufgrund persönlicher Erfahrungen sehr stark identifizieren, mich stört es nun nicht, dass öfters darauf hingewiesen wird.



Was die "Industrie" angeht, naja es wird zumindest kein Geld damit erwirtschaftet, eigentlich werden nur Steuergelder verbrannt. Und das, um den Steuerzahler zu erziehen und unter Druck zu setzen.
Was die "ganz Extremen"/NPD angeht, ich bin der Ansicht, solange nicht zu Gewalt aufgerufen wird, muss eine Demokratie auch die Ränder zulassen. Soll doch die Linkspartei offen zugeben, dass sie die DDR wiederhaben will und die NPD das Deutsche Reich. Die Gefahr, dass der Wähler sich für die peinlichen Klobrillenbärte der NPD oder die HarzIV-RevolutionärInnen der Linkspartei entscheidet, halte ich eh für gering in einer echten Demokratie.

Diese Parteien sind ja auch erlaubt - daneben auch mal genannt z.B. die KPD, die einige Jahre in der BRD verboten war. Der politischen Debattte müssen sie sich dann wie alle anderen stellen.

Ausonius
23.03.2010, 15:29
Dennoch schützt das Grundgesetz die politische Überzeugung im selben Satz
wie Rasse, Religion, Geschlecht, usw. ... es macht also für die Grundrechte
keinen Unterschied, ob jemand wegen seiner Hautfarbe oder seiner politischen
Überzeugung diskriminiert wird.

Die Frage ist - um es mal auf etwas abstraktere Ebene zu heben: sind alle CDUler eines Dorfes diskriminiert, wenn sich der Supermarktbesitzer einen SPD-Sticker ins Schaufenster klebt?

Leo Navis
23.03.2010, 15:31
Die Frage ist - um es mal auf etwas abstraktere Ebene zu heben: sind alle CDUler eines Dorfes diskriminiert, wenn sich der Supermarktbesitzer einen SPD-Sticker ins Schaufenster klebt?
Wohl kaum. Wohl aber, verbietet er den CDU-Mitgliedern den Einlass.

Ausonius
23.03.2010, 15:33
Wohl kaum. Wohl aber, verbietet er den CDU-Mitgliedern den Einlass.

Eben. Und das wird hier nicht getan, deswegen verstehe ich auch die Aufregung nicht.

jak_22
23.03.2010, 15:34
Die Frage ist - um es mal auf etwas abstraktere Ebene zu heben: sind alle CDUler eines Dorfes diskriminiert, wenn sich der Supermarktbesitzer einen SPD-Sticker ins Schaufenster klebt?

Auf der abstrakten Ebene sollte er einen Sticker "Keine CDU'ler" in sein
Schaufenster kleben. Ich gehe davon aus, dass sich einige dann
(mit Recht) diskriminiert fühlen.


Eben. Und das wird hier nicht getan, deswegen verstehe ich auch die Aufregung nicht.

Weil Du Äpfel mit Birnen vergleichst...

Mal abgesehen davon, dass das eben keine "Minderheit" ist. Eine Minderheit
zu diskriminieren, ist nämlich immer sehr einfach. Die Geschäftsleute verlieren
(und riskieren) dabei nämlich nicht allzuviel.

Neulich sah ich auf einem staatlich finanzierten Jugendclub das Graffiti:

"Zona Antifa"

Von der Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums mal abgesehen sind solche
Dinge einfach kontraproduktiv - denn sie schrecken genau diejenigen ja ab,
denen man an solchen Stätten entgegenkommen will.

ochmensch
23.03.2010, 15:36
Siehe Post Nr. 39: Wenn einer ein Schild "Gegen Frauen", "gegen Behinderte", "gegen Ausländer" oder "gegen Deutsche" ins Fenster hängt, dann polemisiert er gegen was, was sie von Geburt oder Rechtsstatus sind und nicht ändern können.
"Nazi" zu sein, ist zuerst mal eine politische Einstellung.

Das ist soweit schon mal richtig, Ich sehe diesen Fall auch weniger als unzulässige Ungleichbehandlung, sondern als ein Problem für die Demokratie. Mit wem ich Geschäfte mache, kann mir keiner vorschreiben. Und das gilt in beide Richtungen. Also kann ich sagen, ich verkaufe dir kein Bier, weil mir deine Nase nicht passt und kein linker Gesinnungsschnüffler kann kommen und mir sagen, jetzt wird aber an diese und jene kein Bier mehr verkauft und keine Ladenfläche vermietet. Letzteres ist hier das entscheidende Problem.

Ausonius
23.03.2010, 15:41
Auf der abstrakten Ebene sollte er einen Sticker "Keine CDU'ler" in sein
Schaufenster kleben. Ich gehe davon aus, dass sich einige dann
(mit Recht) diskriminiert fühlen.


Hier ist des Pudels Kern. Wir kennen die Sticker - die es ja auch noch gar nicht gibt - noch nicht. Aber wenn man schreibt "Gegen Nazis" oder "Gegen Rassismus" - so ist das m.E. nach ein legitimes Bekenntnis. Das entspräche für mich keinem Verbot für betreffende Leute, dort nicht einzukaufen.

ochmensch
23.03.2010, 15:41
Das widerspricht nun nicht dem, was ich vorher gesagt habe.
Es gibt eben auch politische Moden. Trotzdem muss ich auch sagen, ich kann mich gerade mit Antirassismus aufgrund persönlicher Erfahrungen sehr stark identifizieren, mich stört es nun nicht, dass öfters darauf hingewiesen wird.

Entschuldige, wenn massiv Steuergelder für linke Gruppierungen, Antirechtskampagnen und Multikultipropaganda verbraten werden und alles rechts der CDU politisch und gesellschaftlich geächtet wird, ist das keine "politsche Mode", sondern Sozialismus und Unfreiheit.

Deutschmann
23.03.2010, 15:43
Das ist soweit schon mal richtig, Ich sehe diesen Fall auch weniger als unzulässige Ungleichbehandlung, sondern als ein Problem für die Demokratie. Mit wem ich Geschäfte mache, kann mir keiner vorschreiben. Und das gilt in beide Richtungen. Also kann ich sagen, ich verkaufe dir kein Bier, weil mir deine Nase nicht passt und kein linker Gesinnungsschnüffler kann kommen und mir sagen, jetzt wird aber an diese und jene kein Bier mehr verkauft und keine Ladenfläche vermietet. Letzteres ist hier das entscheidende Problem.

Ich halte es sogar für extrem gefährlich für die Demokratie wenn hier gegen eine politische Randgruppe gehetzt wird und der Staat nicht einschreitet.

Deutschmann
23.03.2010, 15:45
Hier ist des Pudels Kern. Wir kennen die Sticker - die es ja auch noch gar nicht gibt - noch nicht. Aber wenn man schreibt "Gegen Nazis" oder "Gegen Rassismus" - so ist das m.E. nach ein legitimes Bekenntnis. Das entspräche für mich keinem Verbot für betreffende Leute, dort nicht einzukaufen.

Zitat: "Geschäftsleute müssen zeigen, dass für Rechtsextreme kein Platz ist."

Was denkst du was auf den Aufklebern stehen wird?

Voortrekker
23.03.2010, 15:46
Hier ist des Pudels Kern. Wir kennen die Sticker - die es ja auch noch gar nicht gibt - noch nicht. Aber wenn man schreibt "Gegen Nazis" oder "Gegen Rassismus" - so ist das m.E. nach ein legitimes Bekenntnis. Das entspräche für mich keinem Verbot für betreffende Leute, dort nicht einzukaufen.

Aber wenn ich "Gegen Türken" an mein Geschäft schreibe, ist das auf einmal was ganz anderes?

jak_22
23.03.2010, 15:48
Aber wenn ich "Gegen Türken" an mein Geschäft schreibe, ist das auf einmal was ganz anderes?

"Gegen Moslems". Auch das religiöse Bekenntnis ist eine freie Wahl,
nach der Argumentation von Ausonius müsste das erlaubt sein.
Mit "Gegen Christen" hättest Du vermutlich weniger Probleme ...

Ausonius
23.03.2010, 15:53
"Gegen Moslems". Auch das religiöse Bekenntnis ist eine freie Wahl,
nach der Argumentation von Ausonius müsste das erlaubt sein.
Mit "Gegen Christen" hättest Du vermutlich weniger Probleme ...

Sollte so möglich sein.
Hier gibt es sicherlich noch Möglichkeiten nachzubessern:
Ein Mann, der gerüchteweise ein User dieses Forums ist, führte die unsäglich dumme Aktion durch, mit dem Koran bedrucktes Klopapier zwecks Provokation zu versenden. Den hat man wegen wegen Beschimpfung von Bekenntnissen und Störung des öffentlichen Friedens verurteilt, das hätte nicht sein müssen - die Dummheit des jenigen spricht für sich selbst und ist schon Strafe genug.

http://www.jurablogs.com/de/fruehrentner-wegen-koran-klopapier-verurteilt

BRDDR_geschaedigter
23.03.2010, 16:21
Der konkrete Fall ist für sich genommen meistens nicht problematisch. Es geht darum, dass an jeder Schule "Schule gegen Rassismus" steht, an Geschäften Ausländern Zuflucht vor Nazihorden versichert wird, uns jeder Fussballspieler erzählt, warum er gegen Nazis ist, jeder Thor-Steinar-Laden geschlossen werden muss, jeder Kunde solcher Marken ein Nazis ist, gegen jeden rechten Furz Kirchen, Gewerkschaften, sämtliche BT-Parteien+Antifagruppen Massendemos veranstalten, nach jedem Fernsehbeitrag über migrantöse Schläger ein Bericht über die NPD folgt, uns im Kino gezeigt wird, dass gewisse Jugendliche in der Straßenbahn eigentlich nur den Wirtschaftsteil unserer Zeitung möchten, und und und.
Verstehst du, was ich sagen möchte?


Was die "Industrie" angeht, naja es wird zumindest kein Geld damit erwirtschaftet, eigentlich werden nur Steuergelder verbrannt. Und das, um den Steuerzahler zu erziehen und unter Druck zu setzen.
Was die "ganz Extremen"/NPD angeht, ich bin der Ansicht, solange nicht zu Gewalt aufgerufen wird, muss eine Demokratie auch die Ränder zulassen. Soll doch die Linkspartei offen zugeben, dass sie die DDR wiederhaben will und die NPD das Deutsche Reich. Die Gefahr, dass der Wähler sich für die peinlichen Klobrillenbärte der NPD oder die HarzIV-RevolutionärInnen der Linkspartei entscheidet, halte ich eh für gering in einer echten Demokratie.

Das Problem ist eben, das die Mehrheit bzw. der Pöbel definiert was ein "Nazi" ist, da herrscht keine Rechtsstaatlichkeit, bzw. "Rule of Law". Diese Mobmeinung kann jederzeit umschwenken und den Begriff beliebig umdefinieren.

jak_22
23.03.2010, 16:25
Das Problem ist eben, das die Mehrheit bzw. der Pöbel definiert was ein "Nazi" ist, da herrscht keine Rechtsstaatlichkeit, bzw. "Rule of Law". Diese Mobmeinung kann jederzeit umschwenken und den Begriff beliebig umdefinieren.

Das ist korrekt. Und selbst wenn sich der Pöbel einig wäre, gibt es keine Garantie,
dass nach "den Nazis" nicht irgendwann "die Linken", "die Schwulen" oder "die
Rothaarigen" dran wären. Aber das begreifen sie ja nicht, die die Meinungsfreiheit
dergestalt mit Füßen treten: Sie könnten selbst die Nächsten sein.

Ausonius
23.03.2010, 16:28
Das ist korrekt. Und selbst wenn sich der Pöbel einig wäre, gibt es keine Garantie,
dass nach "den Nazis" nicht irgendwann "die Linken", "die Schwulen" oder "die
Rothaarigen" dran wären. Aber das begreifen sie ja nicht, die die Meinungsfreiheit
dergestalt mit Füßen treten: Sie könnten selbst die Nächsten sein.

Daher: Rechts wählen für Schwule und Linke? :))

jak_22
23.03.2010, 16:29
Daher: Rechts wählen für Schwule und Linke? :))

Nein, daher die Meinungen anderer respektieren, und nicht unter
dem Deckmäntelchen einer halbseitigen, scheinheiligen Toleranz
unterdrücken.

Doc Gyneco
23.03.2010, 16:31
Ich nehme an, die Leute haben es einfach satt, ständig an eine Gefahr erinnert zu werden, die größtenteils nur in den Köpfen Mancher existiert, aber nicht zu wissen, ob sie nächstes Monat noch Arbeit haben.

Lübben hat eine Arbeitslosenquote von 11,8 %, das ist offenbar unwichtig.

Du hast es begriffen !

Immer schön von den eigentlichen Problemen ablenken.

Der K(r)ampf gegen Rechts™ eignet sich allerbestens dazu !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

BRDDR_geschaedigter
23.03.2010, 16:32
Daher: Rechts wählen für Schwule und Linke? :))

Das hat nichts mit Politik zu tun. Du bist noch in dem Rechts <-> Links Schema gefangen, welches eigentlich gar nicht existiert und Schwachsinn ist.

Hoamat
23.03.2010, 16:36
Insbesondere das hier:


Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden

Ich würde sagen, das widerspricht Ausonius massiv.

Was schert das schon einen aufrechten Sozi ?

germane

Ausonius
23.03.2010, 17:33
Nein, daher die Meinungen anderer respektieren, und nicht unter
dem Deckmäntelchen einer halbseitigen, scheinheiligen Toleranz
unterdrücken.

Hast Recht! Es tut mir jetzt voll leid, dass die armen Rassisten und Rechtsextremisten täglich so viel Widerspruch erfahren müssen. Ich rufe morgen gleich mal Pastörs an und frage ihn, ob er solche Sachen wie "Judenrepublik" nicht mehr sagt, wenn die anderen, bösen Parteien im Landtag ihn lieb haben.

harlekina
23.03.2010, 17:39
Das darf er nun nicht - das ist wiederum rechtlich geregelt. Finde ich auch O.K, denn über diese Art der Diskriminierung sollten wir hinaus sein.

Wieviele Arten von Diskriminierung gibt es denn?

Geronimo
23.03.2010, 17:39
Ohne jedes Sachargument und immer nur über die persönliche Schiene - typisch Geronimo eben.

Ach ja? Aber mal eben Rechtskonservative als Bekloppte darzustellen ist wohl sachlich? Typen wie du mit ihrer Bigotterie kotzen mich an! Jeder anständige Linke ist mir sympathischer als dieser grüne Wohlstandsabschaum. Aufrechte, anständige Menschen können sich da nur angewidert abwenden.

harlekina
23.03.2010, 17:52
Wer bestimmt eigentlich, wer "Nazi" ist?

jak_22
23.03.2010, 18:12
Hast Recht! Es tut mir jetzt voll leid, dass die armen Rassisten und Rechtsextremisten täglich so viel Widerspruch erfahren müssen. Ich rufe morgen gleich mal Pastörs an und frage ihn, ob er solche Sachen wie "Judenrepublik" nicht mehr sagt, wenn die anderen, bösen Parteien im Landtag ihn lieb haben.

Ich frage mich, warum Du das komisch findest.

Hältst Du es für völlig ausgeschlossen, selbst zum Opfer politischer Diskriminierung
zu werden? Fühlst Du Dich sicher, weil du dem derzeitigen "Mainstream" nachrennst?

Falls es in Deinem Geschichtsbewusstsein nicht mehr präsent sein sollte: So lange
ist es noch nicht her, dass "Linke" wegen ihrer Überzeugungen auf deutschem
Boden ermordet wurden.

Ausonius
23.03.2010, 19:06
Falls es in Deinem Geschichtsbewusstsein nicht mehr präsent sein sollte: So lange
ist es noch nicht her, dass "Linke" wegen ihrer Überzeugungen auf deutschem
Boden ermordet wurden.

Die Geschichte der deutschen Linken in all ihren Facetten ist mir wohlbekannt. Aufgrund dessen fehlt mir vielleicht ein wenig die Sensibilität dafür, die Lübbener Aufkleberaktion als gewaltiges Unrecht gegenüber dem Konservatismus anzusehen.
Ansonsten haben wir doch unsere Linie schon gezogen:
Du hältst einen "Gegen Nazis"-Aufkleber schon für Diskriminierung, ich halte das durch die Meinungsfreiheit für gedeckt.

Voortrekker
23.03.2010, 19:08
Wer bestimmt eigentlich, wer "Nazi" ist?

"Wer Nazi ist, bestimme ich" - so läuft es, kennen wir ja irgendwo her :rolleyes:

Voortrekker
23.03.2010, 19:08
Die Geschichte der deutschen Linken in all ihren Facetten ist mir wohlbekannt. Aufgrund dessen fehlt mir vielleicht ein wenig die Sensibilität dafür, die Lübbener Aufkleberaktion als gewaltiges Unrecht gegenüber dem Konservatismus anzusehen.
Ansonsten haben wir doch unsere Linie schon gezogen:
Du hältst einen "Gegen Nazis"-Aufkleber schon für Diskriminierung, ich halte das durch die Meinungsfreiheit für gedeckt.

Ist "Gegen Ausländer" jetzt auch Meinungsfreiheit?

Menetekel
23.03.2010, 19:16
Nö. Es ist ja freiwillig, sich so einen Sticker reinzuhängen, und hat außerdem keinerlei Rechtsfolgen.

Dies ist ja eine klare Gegenüberstellung zu vergangener Zeit?!
War es da nicht auch freiwillig und ohne Rechtsfolgen?
Naja, nur eine Frage der Rechtsauslegung. Der Zweck heiligt jedes Mittel. Da ist es egal, welche Fahne eben weht.

Ausonius
23.03.2010, 19:35
Dies ist ja eine klare Gegenüberstellung zu vergangener Zeit?!
War es da nicht auch freiwillig und ohne Rechtsfolgen?


Informiere dich erst mal über die Geschichte des Judenboykotts.

Ausonius
23.03.2010, 19:36
Ist "Gegen Ausländer" jetzt auch Meinungsfreiheit?

Hatten wir schon thematisiert, siehe weiter oben.

Margrit
23.03.2010, 20:12
Der Kampf gegen Rechts treibt mitunter merkwürdige Blüten. Nun bedient man sich den Praktiken aus "dem dunkelsten Kapitel unserer Geschichte" um Gesicht zu zeigen.

LÜBBEN - Die Initiative „Tolerantes Lübben“, die vor zwei Jahren gegründet wurde, nimmt nach langem Anlauf jetzt Fahrt auf. Im Rathaus wurde kürzlich über neue Aktivitäten beraten. Lübbener Geschäftsleute sollen überzeugt werden, unter anderem mit Aufklebern Flagge gegen Extremismus jeglicher Art zu zeigen.

„Das würde starkes Aufsehen erregen“, sagt Mitinitiator Jan C. Bücher, Chef der Reha-Klinik in der Spreewaldstadt. „Geschäftsleute müssen zeigen, dass für Rechtsextreme kein Platz ist.“ Lübbens Polizeiwacheleiterin Annett Urban will mit Gewerbetreibenden reden, um für ein „buntes und tolerantes Lübben“ zu werben. (...)

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11758262/62129/Aktionen-in-Luebben-geplant-Aufkleber-gegen-Rechts-INITIATIVE.html




allmählich wird das alles so lächerlich, dass man nur noch den Kopf schütteln kann.
Wir ahben derart viel Problem im Land aber unsere Politik sucht krampfhaft nach einem imaginären Feind.

Hrafnaguð
24.03.2010, 01:30
das schockierendeste ist doch dabei die tatsache das diese ganze krampf-gegen-rechts hysterie in erster linie dazu gedacht ist ein problem unter den tisch zu kehren das, so es einmal wirklich RICHTIG explodiert, das zeug hat die menschen in wahren scharen zu GANZ rechtsaussen zu treiben.
es geht doch nicht um den kampf gegen rechts, es geht darum JEDE andere als linke meinung die auch nur im geringsten auch nur nach "leicht konservativ" riecht und die fordert politik auch einmal fürs deutsche volk zu machen diskreditieren zu können, die "nazikeule" zur atomwaffe hochzustilisieren um JEDE diskussion über migration, multikulti und deutsches selbstverständnis im keime zu ersticken wo sie auch aufblühen mag.
wie gesagt - das ergebnis dieses niederknüppelns kann ganz urplötzlich in das gegenteil dessen umschlagen was es bezweckt.

zudem kann ich mir gut vorstellen das, vieleicht noch nicht bei dieser antinaziaufkleber aktion, aber irgendwann so das politische klima sich weiter in diese richtung entwickelt, ein ladenbesitzer der KEINE lust darauf hat so einen aufkleber am laden anzubringen in erklärungsnot geraten wird oder gar bedroht wird. sich dann damit herauszureden das die aufkleber ja ihrerseits von radikalen kräften gesponsort werden wird dann nur zur verschärfung der lage beitragen.
von links braut sich was zusammen, da ist die kasperletruppe von der npd nachgerade ein kindergarten gegen.


im übrigen:
ich kenne zig ehemalige grünenwähler denen es auf einmal dämmert WAS für eine natter sie da, im naiven glauben an umwelt- und verbraucherschutz, mit ihren wählerstimmen eigentlich gemästet haben, leute die entweder gar nicht mehr oder konservativ wählen.
die sind teils erst aufgewacht als die eigenen kinder von "den üblichen verdächtigen" zusammengeschlagen und ausgeraubt wurden und das mehrfach.
im moment sieht die entwicklung zwar eher umgekehrt aus, grüne und linke fahren gute wahlergebnisse ein, dies kann sich aber schnell ändern.

sehr schnell.
ich bete darum.

Hoamat
24.03.2010, 01:42
Wer bestimmt eigentlich, wer "Nazi" ist?

Die moralisch darüber stehenden.

Glauben die zumindest :cool:

NationalDemokrat
24.03.2010, 02:44
Gegen Nazis = Antideutsch? Ich glaube doch eher:
Pro Nazis = Antideutsch.

Das ganze ist Gesetzes und Verfassungswidrig und wird daher so nicht kommen.

Und wen, freut sich die Rechte drauf, die Klage ist sicher gewonnen!

Aber es zeigt gut, aus welchen Stall Du zu kommen scheinst.

Hoamat
24.03.2010, 19:35
Das ganze ist Gesetzes und Verfassungswidrig und wird daher so nicht kommen.

Und wen, freut sich die Rechte drauf, die Klage ist sicher gewonnen!

Aber es zeigt gut, aus welchen Stall Du zu kommen scheinst.

Scheinbar sind diese Linken etwas verwirrt. germane

Sprecher
24.03.2010, 20:05
Wo siehst du denn da den Zusammenhang? Sie planen ja nicht, die SA wiederzugründen.

Die SA war toleranter als die linksgrünen Gutmenschen es sind.

Sprecher
24.03.2010, 20:07
Informiere dich erst mal über die Geschichte des Judenboykotts.

Ja das war eine Antwort auf "judea declares war on germany"
Unsere politisch korrekten Geschichtsfälscher haben natürlich Ursache und Wirkung einfach umgedreht.

Ausonius
24.03.2010, 22:31
Das ganze ist Gesetzes und Verfassungswidrig und wird daher so nicht kommen.

Und wen, freut sich die Rechte drauf, die Klage ist sicher gewonnen!

Aber es zeigt gut, aus welchen Stall Du zu kommen scheinst.

Viel Erfolg! ;)

Ausonius
24.03.2010, 23:00
Die SA war toleranter als die linksgrünen Gutmenschen es sind.

Ja, richtige Zierden der Gesellschaft waren dabei:

http://de.wikipedia.org/wiki/Edmund_Heines

dZUG
24.03.2010, 23:15
Also ich kann keinen Nazionalsozialismus feststellen eher das genaue Gegenteil.
Heil :))

Siegfriedphirit
26.03.2010, 09:43
Wenn sich diese von ihren Vorbildern aus einer unrühmlichen Geschichte verabschieden würden, stünden die in einem ganz anderen Licht da. Ein Bisschen Nationalstolz würde unserem Volk ganz gut tun. Mich kotzt es an, wenn ich bei unseren Kindern fast nur noch ausländische Namen hören muss. Geben die Franzosen oder die Amis ihren Kindern etwa deutsche Namen? Aber wir müssen unsere Kinder mit ausländisch Namen benennen. Und hat ein Kind einen deutschen Namen,da wird noch gelästert-wie kann man nur sein Kind Leopold oder Roland nennen?-armes Nationalbewußtsein. Oder man kauft ein Gerät-deutscher Hersteller-und die Beschriftung ist englisch-die Anleitung auch englisch. Das ist halt so ...wird argumentiert-nee ist es nicht. Bei den Asiaten wird fast alles in der jeweiligen Sprache bedruckt und selbst bei unseren Nachbarländer wird sehr viel in der Landessprache beschriftet. Ich warte nur noch auf den Tag, wo man beim Ausfüllen eines Personalbogens den Hinweis bekommt, die Frage nach der Nationalität nicht mit -Deutsch- zu beantworten, weil das die Chancen mindert den Job zu bekommen, weil deine zukünftigen Kollegen Mustafa und
Ibrahim heißen.

Querulantin
31.03.2010, 12:27
...
Neulich sah ich auf einem staatlich finanzierten Jugendclub das Graffiti:

"Zona Antifa"

Von der Sachbeschädigung öffentlichen Eigentums mal abgesehen sind solche
Dinge einfach kontraproduktiv - denn sie schrecken genau diejenigen ja ab,
denen man an solchen Stätten entgegenkommen will.
Aber jak_22,

Du bist ja noch gerissener, als ich dachte! Sollten die Antifa Pappnasen an ihre Clubräume "Kameradschaftshaus" schreiben und jeden der anderen Pappnasen, die in ihrer üblichen grenzenlosen Dämlichkeit das Gebäude betrete dann in gewohnter Form bekehren?

Nein, sowas macht man nicht, wirklich nicht.

Liebe Grüße Q.

Paul Felz
31.03.2010, 12:47
Aber jak_22,

Du bist ja noch gerissener, als ich dachte! Sollten die Antifa Pappnasen an ihre Clubräume "Kameradschaftshaus" schreiben und jeden der anderen Pappnasen, die in ihrer üblichen grenzenlosen Dämlichkeit das Gebäude betrete dann in gewohnter Form bekehren?

Nein, sowas macht man nicht, wirklich nicht.

Liebe Grüße Q.

Kapierst Du irgendwann mal was? Das ist staatlich finanziert.