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Vollständige Version anzeigen : Bankrott der Kommunen: Kürzungen von Beamtenpensionen künftig wohl unvermeidlich!



Ganz_unten
20.03.2010, 22:59
http://www.welt.de/wirtschaft/article6858903/Beamten-Pensionen-bringen-griechische-Zustaende.html


Wie groß die Pensionslast ist, die den Kommunen droht, können viele Bürger heute nicht sehen. In der bisherigen Form städtischer Rechnungslegung, der Kameralistik, gibt es keinen Posten, der die künftigen Verpflichtungen samt den dafür gebildeten Rückstellungen auflistet. Weil aber die Städte nach und nach zur Doppik übergehen müssen, einer Art betriebswirtschaftlicher Bilanzierung, ändert sich das. Transparent wird dann für alle Interessierten zu sehen sein, wie viel die Stadtväter in der Vergangenheit klugerweise für Pensionen ihrer Beamten zurückgelegt haben – oder eben nicht. Was die Kommunalpolitiker mit diesen Daten anfangen, ist eine ganz andere Frage.

Nicht nur in Nordrhein-Westfalen gibt es Gemeinden , die bereits unter der Zwangsverwaltung des Landes stehen, weil sie seit Jahrzehnten mehr ausgeben, als sie an Steuern einnehmen.

BRDDR_geschaedigter
20.03.2010, 23:00
Die internationale Finanzmafia wird sich bald über mehr Grundbesitz freuen.

torun
20.03.2010, 23:03
http://www.welt.de/wirtschaft/article6858903/Beamten-Pensionen-bringen-griechische-Zustaende.html



Nicht nur in Nordrhein-Westfalen gibt es Gemeinden , die bereits unter der Zwangsverwaltung des Landes stehen, weil sie seit Jahrzehnten mehr ausgeben, als sie an Steuern einnehmen.

Da sind Zahlungen fällig, gegen die sind die Zuschüße zur Rente aus der Portokasse.

torun
20.03.2010, 23:04
Die internationale Finanzmafia wird sich bald über mehr Grundbesitz freuen.

Da gibts nicht mehr viel zu verscherbeln.

BRDDR_geschaedigter
20.03.2010, 23:06
Da gibts nicht mehr viel zu verscherbeln.

Doch Privatgrundstücke.

torun
20.03.2010, 23:43
Doch Privatgrundstücke.

Und das läuft wie ab ?

BRDDR_geschaedigter
20.03.2010, 23:46
Und das läuft wie ab ?

Das ist doch ganz einfach. Demnächst werden sehr viele Leute arbeitslos werden oder müssen extrem hohe Abgaben für Kanal, Grundstück, etc. zahlen und müssen dann verkaufen.

Fiel
20.03.2010, 23:55
Das ist doch ganz einfach. Demnächst werden sehr viele Leute arbeitslos werden oder müssen extrem hohe Abgaben für Kanal, Grundstück, etc. zahlen und müssen dann verkaufen.

So wird es kommen. Und deswegen sollte man mit dem Irrglauben aufräumen, es würde soetwas wie Privatbesitz gegen. Überall hat der sozialistische Staat seine Hand darauf. Bezahl mal die Grundsteuer für dein Grundstück nicht, selbst wenn du dich bei deiner Bank ausgelöst hast, dann kommt sofort der Staat und enteignet dich. Es ist alles nur geliehen, das muß man verstehen und dann erhält man eine völlig andere Einstellung zu 'seinem Besitz'.

Gawen
20.03.2010, 23:59
Da sind Zahlungen fällig, gegen die sind die Zuschüße zur Rente aus der Portokasse.

Ich finde das gut. Jetzt müssen sich die auf eine Pension hoffenden Polizisten und Soldaten gut überlegen auf welcher Seite sie stehen. :]

"Norbert Schuster* macht sich Sorgen um seine Zukunft. Noch 20 Jahre hat der Beamte bis zum Pensionsalter vor sich. Und Schuster, immerhin Personalchef einer Kreisstadt im deutschen Norden, fürchtet, dass seine Kommune ihm dann nicht mehr die versprochenen Altersbezüge zahlen kann. „Natürlich gibt es da gesetzlich verbriefte Rechte“, sagt er. Darüber weiß er besser als jeder andere Bescheid. Und trotzdem ist er verunsichert: „Was passiert denn, wenn das dafür nötige Geld einfach nicht da ist?“"


Tja, da wird es wohl Verteilungskämpfe geben, wenn wir uns nur noch entweder Multikulti oder Pensionen leisten können...

torun
21.03.2010, 00:02
Das ist doch ganz einfach. Demnächst werden sehr viele Leute arbeitslos werden oder müssen extrem hohe Abgaben für Kanal, Grundstück, etc. zahlen und müssen dann verkaufen.

So einfach ist es ja nun auch nicht, einfach Steuern und Abgaben erhöhen funktioniert nur bis zu einem gewissen Maß. Weil nicht nur Arbeitslose betroffen wären.

torun
21.03.2010, 00:05
Ich finde das gut. Jetzt müssen sich die auf eine Pension hoffenden Polizisten und Soldaten gut überlegen auf welcher Seite sie stehen. :]

"Norbert Schuster* macht sich Sorgen um seine Zukunft. Noch 20 Jahre hat der Beamte bis zum Pensionsalter vor sich. Und Schuster, immerhin Personalchef einer Kreisstadt im deutschen Norden, fürchtet, dass seine Kommune ihm dann nicht mehr die versprochenen Altersbezüge zahlen kann. „Natürlich gibt es da gesetzlich verbriefte Rechte“, sagt er. Darüber weiß er besser als jeder andere Bescheid. Und trotzdem ist er verunsichert: „Was passiert denn, wenn das dafür nötige Geld einfach nicht da ist?“"


Tja, da wird es wohl Verteilungskämpfe geben, wenn wir uns nur noch entweder Multikulti oder Pensionen leisten können...

Nun die Polizisten im Saarland sind sich da schon nicht mehr sicher. Die scheinen jetzt endeckt zu haben, daß es doch weitaus bequemer ist sich um Falschparker zu kümmern anstatt zeitnah einem Notruf nach zu gehen.

Marathon
21.03.2010, 00:06
Laut dem Bundesbesoldungsreformgesetz vom 20.Juli 1957 wurden die Gehälter der Beamten bereits um 7 Prozent gekürzt, um Rücklagen für die Altersversorgung zu bilden.
In den 50 Jahren von 1957 bis 2007 ist ein Betrag von ungefähr 1 Billion Euro entstanden.
Wo ist dieses Geld geblieben?

http://www.igbi.de/infos/besvers.pdf

torun
21.03.2010, 00:06
So wird es kommen. Und deswegen sollte man mit dem Irrglauben aufräumen, es würde soetwas wie Privatbesitz gegen. Überall hat der sozialistische Staat seine Hand darauf. Bezahl mal die Grundsteuer für dein Grundstück nicht, selbst wenn du dich bei deiner Bank ausgelöst hast, dann kommt sofort der Staat und enteignet dich. Es ist alles nur geliehen, das muß man verstehen und dann erhält man eine völlig andere Einstellung zu 'seinem Besitz'.

Wegen ausstehender Grundsteuerschuld wirst du nicht enteignet, allein schon weil die Verfahrenskosten in der Regel höher sind als die Steuerschuld, ganz verblödet sind die Finanzbeamten nun auch nicht.

Marathon
21.03.2010, 00:10
Wir brauchen ein Kompetenzzentrum für Daseinsforschung, kurz KZ-D.

torun
21.03.2010, 00:20
Laut dem Bundesbesoldungsreformgesetz vom 20.Juli 1957 wurden die Gehälter der Beamten bereits um 7 Prozent gekürzt, um Rücklagen für die Altersversorgung zu bilden.
In den 50 Jahren von 1957 bis 2007 ist ein Betrag von ungefähr 1 Billion Euro entstanden.
Wo ist dieses Geld geblieben?

http://www.igbi.de/infos/besvers.pdf

Wohl dorthin, wohin auch die Rücklagen der Rentenkassen entschwunden sind.