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Vollständige Version anzeigen : Kindergeld bei den reichen abschaffen!!!



Mondgoettin
19.04.2005, 09:32
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]

juli
19.04.2005, 09:36
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]

Mal dran gedacht wie hart man erstmal arbeiten muss um an viel Geld zu kommen? Nicht jeder mit Geld hats geerbt. Alle gleich behandeln!!

obwohlschon
19.04.2005, 09:36
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]
Das Gegenteil wäre richtig: Besserverdiener müssen durch Kinder ungleich höhere finanzielle Verluste in Kauf nehmen als Geringverdiener.

Ich glaube, dazu habe ich hier vor einigen Wochen schon einmal einen Thread eröffnet.

Mondgoettin
19.04.2005, 09:39
Mal dran gedacht wie hart man erstmal arbeiten muss um an viel Geld zu kommen? Nicht jeder mit Geld hats geerbt. Alle gleich behandeln!!nein,nicht alle gleich behandeln,der reiche kann etwas von seinem grossen "stueck kuchen"abgeben.Wenn er viel hat,braucht er z.b. kein Kindergeld.Warum soll man diesen Bonzen noch mehr in den Allerwertesten blasen??(sorry fuer meinen Ausdruck)doch ich bin nunmal gegen diesen "unmenschlichen Kapitalismus"der auch bei uns immer mehr ausartet.

juli
19.04.2005, 09:41
nein,nicht alle gleich behandeln,der reiche kann etwas von seinem grossen "stueck kuchen"abgeben.Wenn er viel hat,braucht er z.b. kein Kindergeld.Warum soll man diesen Bonzen noch mehr in den Allerwertesten blasen??(sorry fuer meinen Ausdruck)doch ich bin nunmal gegen diesen "unmenschlichen Kapitalismus"der auch bei uns immer mehr ausartet.

Also jemanden bestrafen weil er härter gearbeitet hat als andere?

moxx
19.04.2005, 09:46
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]
sind denn kinder von reicheren menschen weniger wert als die von ärmeren?

Mondgoettin
19.04.2005, 09:47
Also jemanden bestrafen weil er härter gearbeitet hat als andere?wieso bestrafen?Ist das fair,dass die Reichen Kindergeld bekommen?Ich finde das sowas von unfair.Dieses Geld koennte man bei den armen Menschen wieder "erhoehen" und koennten ein besseres Leben fuehren.Ich finde es total schlimm,dass es immer mehr sozial schwache gibt,die kaum wissen,wie sie ueber die Runden kommen sollen.Es ist an der Zeit,dass sich in unserem Lande etwas aendert.Das sind ja schon fast "amerikanische Verhaeltnisse"!

Mondgoettin
19.04.2005, 09:49
sind denn kinder von reicheren menschen weniger wert als die von ärmeren?Erklaer mir bitte,warum die Reichen KIndergeld brauchen???Die haben doch GENUG KNETE!!!

Mondgoettin
19.04.2005, 09:50
Uebrigens:In den USA gibt es gar kein Kindergeld.Weder fuer arme noch fuer reiche.

juli
19.04.2005, 09:52
wieso bestrafen?Ist das fair,dass die Reichen Kindergeld bekommen?Ich finde das sowas von unfair.Dieses Geld koennte man bei den armen Menschen wieder "erhoehen" und koennten ein besseres Leben fuehren.Ich finde es total schlimm,dass es immer mehr sozial schwache gibt,die kaum wissen,wie sie ueber die Runden kommen sollen.Es ist an der Zeit,dass sich in unserem Lande etwas aendert.Das sind ja schon fast "amerikanische Verhaeltnisse"!

Du solltest dran denken dass "Reiche" z.Bsp. schon im Kindergarten mehr bezahlen müssen, da sie meistens die Kinder von "Armen" mittragen müssen. Das ist echt heftig was man dort bezahlt als Besserverdiener. Ist das fair? Nein. Ist nicht jeder selbstverantwortlich dafür was er er wird und ob er viel Geld verdient oder nicht?

Roter engel
19.04.2005, 09:52
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]

:top: Haben sie schon mal mit dem Gedanken gespielt, Kommunistin zu werden?

Mondgoettin
19.04.2005, 09:54
Du solltest dran denken dass "Reiche" z.Bsp. schon im Kindergarten mehr bezahlen müssen, da sie meistens die Kinder von "Armen" mittragen müssen. Das ist echt heftig was man dort bezahlt als Besserverdiener. Ist das fair? Nein. Ist nicht jeder selbstverantwortlich dafür was er er wird und ob er viel Geld verdient oder nicht?Die Reichen koennen sich es auch leisten,mehr zu bezahlen,ihm tut es weniger weh als jemand der z.b. wirklich nicht weiss,wie er die naechste Miete,Stromkosten oder Babynahrung bezahlen soll. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Mondgoettin
19.04.2005, 09:55
:top: Haben sie schon mal mit dem Gedanken gespielt, Kommunistin zu werden?oh ja,ich bin dem kommunismus gegenueber nicht abgeneigt. ;)

sunbeam
19.04.2005, 09:55
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]

Die "Reichen" zahlen wie alle anderen auch Steuern! Warum sollen sie dann nicht die gleichen Leistungen erhalten?

juli
19.04.2005, 09:56
Die Reichen koennen sich es auch leisten,mehr zu bezahlen,ihm tut es weniger weh als jemand der z.b. wirklich nicht weiss,wie er die naechste Miete,Stromkosten oder Babynahrung bezahlen soll. :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

Aber ist derjenige nicht selber Schuld, dass er in dieser Position ist?
Es ist doch wirklich unfair wenn man hart gearbeitet hat um an Geld zu kommen und dann wie du sagtest "geschröpft" wird.

obwohlschon
19.04.2005, 09:57
Die "Reichen" zahlen wie alle anderen auch Steuern!
Nein. Sie zahlen mehr Steuern. Sie zahlen fast alleine die Lohn- und Einkommensteuer.


Warum sollen sie dann nicht die gleichen Leistungen erhalten?Wenn man so argumentiert, dann müßten sie mehr von ihrem geld wieder zurückkreigen, als sie jetzt kriegen.

Mondgoettin
19.04.2005, 09:58
Die "Reichen" zahlen wie alle anderen auch Steuern! Warum sollen sie dann nicht die gleichen Leistungen erhalten?Weil es einfach nicht fair ist und weil ich amerikanische Verhaeltnisse ala:der reiche hat alles,der arme hat nichts,nicht mag.es ist eben unmenschlich und unfair,wir koennten in einer viel besseren Welt leben,wenn alles besser verteilt waere.

Roter engel
19.04.2005, 09:58
soziale Leistungen sind für Sozialschwache. Ist doch simple.

Übrigens können reiche Unternehmen tausende Euro von der Steuer absetzen, Angestellte können dies nicht.

sunbeam
19.04.2005, 09:59
soziale Leistungen sind für Sozialschwache. Ist doch simple.

Dann sülze nicht so rum, spende Dein Taschengeld!

sunbeam
19.04.2005, 10:00
Weil es einfach nicht fair ist und weil ich amerikanische Verhaeltnisse ala:der reiche hat alles,der arme hat nichts,nicht mag.es ist eben unmenschlich und unfair,wir koennten in einer viel besseren Welt leben,wenn alles besser verteilt waere.

Wirklich fair wäre es, wenn ich keine Abgaben mehr zahlen müsste!

obwohlschon
19.04.2005, 10:01
Übrigens können reiche Unternehmen tausende Euro von der Steuer absetzen, Angestellte können dies nicht.Jetzt wird es aber kindisch.

juli
19.04.2005, 10:01
soziale Leistungen sind für Sozialschwache. Ist doch simple.

Übrigens können reiche Unternehmen tausende Euro von der Steuer absetzen, Angestellte können dies nicht.

Ja klar setz als Unternehmer Ausgaben für dein Kind übers Unternehmen ab :)) .

Mondgoettin
19.04.2005, 10:05
Aber ist derjenige nicht selber Schuld, dass er in dieser Position ist?
Es ist doch wirklich unfair wenn man hart gearbeitet hat um an Geld zu kommen und dann wie du sagtest "geschröpft" wird.Wie bitte?Viele Arbeitslose und Sozialhilfeempfaenger koennen fuer ihre Situation nichts.Klar gibt es auch"Schmarotzer"Doch ich glaube,die meisten wuerden lieber arbeiten.Es gibt soviele,die unverschuldet in Arbeitslosigkeit und Armut reinschlittern und keinen Job finden.Besonders bei der heutigen Arbeitsmarktsituation ist deine Aussage eine glatte Verhoehnung und Vorurteil den Arbeitslosen und sozial schwachen gegenueber.Wie kann da jemand schuld sein fuer seine situation.Und wenn du die amerikanischen verhaeltnisse so liebst:Es gibt genug amerikaner,sogenannte"working poor'die haben z.b. drei Jobs und wissen trotzdem nicht wie sie ueber die runden kommen sollen.das ist ein hartes und ein unfaires system,meiner meinung nach.und es gibt immer mehr arme,gerade in den usa und leider immer mehr eiche.

sunbeam
19.04.2005, 10:46
Jetzt wird es aber kindisch.

Volkskommissar im PF hatte auch ein paar Accounts und hat immer mit sich selber diskutiert!

Leyla
19.04.2005, 10:50
@ sunbeam

Ich glaube es zwar nicht, aber wenn Du drauf bestehst, können wir ja die IP überprüfen.

Roter engel
19.04.2005, 10:52
@ sunbeam

Ich glaube es zwar nicht, aber wenn Du drauf bestehst, können wir ja die IP überprüfen.

gerne...muss sunbeam sich dann für seine falsche vErdächtigung entschuldigen???

Lord Solar Plexus
19.04.2005, 11:03
Verdammt, ich hab doch nur editiert...

Lord Solar Plexus
19.04.2005, 11:06
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?


Die Idee ist ja nicht neu. Tatsächlich sieht sie auf den ersten Blick gut aus: Wer mehr hat, gibt auch mehr.

Allerdings ist das in der Realität schon lange der Fall. Alleine schon die progressive Besteuerung ist diesem Prinzip geschuldet.

Kindergeld ist jedoch auf das Kind bezogen. In diesem Fall ist dem Staat jedes Kind gleichviel wert. Das halte ich für richtig.



Warum soll man diesen Bonzen noch mehr in den Allerwertesten blasen??


Von wem reden wir hier? Von Herrn Schrempp oder von der Mehrheit des Mittelstands?



doch ich bin nunmal gegen diesen "unmenschlichen Kapitalismus" der auch bei uns immer mehr ausartet.


Mit schwachsinnigen ideologischen Begriffen konnte ich noch nie was anfangen.



Ist das fair,dass die Reichen Kindergeld bekommen?Ich finde das sowas von unfair.


Die pauschale Verdammung 'Der Reichen' ist genauso blödsinnig wie 'Ausländer sind schuld' oder 'Arbeitslose sind faul'. Ich rede vom normalen Mittelstand, nicht von den drei Schrempps und Ackermanns. Ja, es ist insofern fair, als dass sie durch höhere Steuern das Kindergeld im Endeffekt selbst bezahlen.

Es ist auch insofern fair, als das der Kinderzuschlag an untere Bevölkerungsschichten gezahlt wird und eben nicht an 'Reiche'.



Es ist an der Zeit,dass sich in unserem Lande etwas aendert.Das sind ja schon fast "amerikanische Verhaeltnisse"!

Ach bitte. Die große Mehrheit der Amerikaner ist mit ihrem System hoch zufrieden.



soziale Leistungen sind für Sozialschwache. Ist doch simple.


Und müssen von 'öffentlichen Leistungen' unterschieden werden.



Übrigens können reiche Unternehmen tausende Euro von der Steuer absetzen, Angestellte können dies nicht.

Übrigens bekommen 'reiche Unternehmen' weder Kinder noch Kindergeld.
Übrigens trägt der reiche Geschäftsführer einer GmbH das unternehmerische Risiko und haftet u.U. mit seinem Privatvermögen.



Wie bitte?Viele Arbeitslose und Sozialhilfeempfaenger koennen fuer ihre Situation nichts.


Ich bin der erste, der für soziale Leistungen ist, aber diese Argumentation ist doch wohl unmöglich. Können etwa diejenigen, die ALG bezahlen, etwas dafür? Seid wann ist das eine Schuldfrage?

Es interessiert doch primär überhaupt nicht, ob jemand oder wer was dafür kann. Es geht einzig und allein um ein praktikables und gerechtes System.



Aber wenn schon Kindergeld gezahlt wird, müßte es analog zu den Steuern in einem progressiven Prozentverhältnis zum Einkommen stehen, um »gerecht«, wenigstens aber systemkonform zu sein.

Das stimmt so nicht. Zum einen ist Gleichbehandlung etwas völlig anderes als Gerechtigkeit, zum anderen ist die Tatsache, dass jeder absolut das gleiche KG erhält, konform mit dem progressiven Steuersystem, nur mit anderen Vorzeichen: Bei Abgaben wird progressiv höher belastet, bei Leistungen progressiv weniger geleistet. Kommt auf gleiche raus und entspringt dem gleichen Gedanken: Eigentum verpflichtet.

Mit anderen Worten: Sowohl deine als auch moonwitchs Kritik verfehlen den Punkt.

Der Patriot
19.04.2005, 11:28
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]

Ab wann ist jemand reich? ?(

LuckyLuke
19.04.2005, 11:36
Ab wann ist jemand reich? ?(


Wenn er soviel Geld hat wie ich, ganz einfach.

:cool:

buckeye
19.04.2005, 17:06
wieso bestrafen?Ist das fair,dass die Reichen Kindergeld bekommen?Ich finde das sowas von unfair.Dieses Geld koennte man bei den armen Menschen wieder "erhoehen" und koennten ein besseres Leben fuehren.Ich finde es total schlimm,dass es immer mehr sozial schwache gibt,die kaum wissen,wie sie ueber die Runden kommen sollen.Es ist an der Zeit,dass sich in unserem Lande etwas aendert.Das sind ja schon fast "amerikanische Verhaeltnisse"!

ok du laess menschen die haerter arbeiten mehr steuern zahlen ... ist zwar ungerecht aber wen kuemmerts ??????
Wie wilst du menschen klar machen das sie leistung bringen sollen aber dannn mehr abgabn zahlen fuer leute die keine leistung erbringen ????????
Vielleicht ist das einer der gruende das es bergab geht ... leistung lohnt sich nicht mehr ....
im uebrigen sollte man das kindergeld generell abschaffen

buckeye
19.04.2005, 17:07
Die "Reichen" zahlen wie alle anderen auch Steuern! Warum sollen sie dann nicht die gleichen Leistungen erhalten?
eben nd sie zahlen mehr steuern als aermere .. aber sie sozis sind ja nicht gluecklich wenn nicht alle gleich arm sind

-=Ask3r=-
19.04.2005, 17:52
ok du laess menschen die haerter arbeiten mehr steuern zahlen ... ist zwar ungerecht aber wen kuemmerts ??????
Wie wilst du menschen klar machen das sie leistung bringen sollen aber dannn mehr abgabn zahlen fuer leute die keine leistung erbringen ????????
Vielleicht ist das einer der gruende das es bergab geht ... leistung lohnt sich nicht mehr ....
im uebrigen sollte man das kindergeld generell abschaffen

Wer sagt denn das solche die härter arbeiten reich sind?
Es gibt unzählige Jobs wo man 10 Stunden unter schwerstbedingungen arbeitet aber trotzdem nur das nötigste sich leisten kann. :rolleyes:

politi_m
19.04.2005, 18:06
Man sollte einfach mal bei den Reichen anfangen zu sparen,wie waers?Es macht micht echt immer wieder sauer warum diese "Bonzen"noch Kindergeld und andere "Verguenstigungen"bekommen.Man sollte diese reichen mal "kraeftig" anfangen zu "schroepfen" anstatt immer nur den kleinen Buerger,der fast nicht weiss wie er ueber die Runden kommen soll. :]
:top:
Es kommt halt drauf an, was wir als reich betrachten.

Mondgoettin
19.04.2005, 18:34
ok du laess menschen die haerter arbeiten mehr steuern zahlen ... ist zwar ungerecht aber wen kuemmerts ??????
Wie wilst du menschen klar machen das sie leistung bringen sollen aber dannn mehr abgabn zahlen fuer leute die keine leistung erbringen ????????
Vielleicht ist das einer der gruende das es bergab geht ... leistung lohnt sich nicht mehr ....
im uebrigen sollte man das kindergeld generell abschaffenMensch kapier es doch,es gibt Menschen in Deutschland die eben sehr schlecht eine Arbeit finden,Unverschuldet!!Sie koennen ja wohl nichts dafuer,dass sie keine Leistung erbringen koennen.Und es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit,dass diese Menschen(die durch die momentane beschissene Regierung,die Keine Arbeitsplaetze schaffen kann!!)noch bestraft werden,das ist zum Kotzen.

politi_m
19.04.2005, 18:38
Von wem redest du? Alte? Kranke? Behinderte? Für die ist ausreichend gesorgt.
Vielleicht Leute, die jahrelang wo geschafft haben und dann aus Rationalisierungsgründen packen durften.

treze
19.04.2005, 18:39
Erst mal bin ich verwundert wie viele hier scheinbar den Reichtum mit der erbrachten Leistung gleichsetzen. Dies ist absolut nicht der Fall.
Erstens haben nicht alle Leute die gleichen Fähigkeiten. Einige, zum beispiel Geistige, werden aber besser bezahlt. Arbeitet also z. B. der Maurer auf dem Bau weniger Hart als ein Bürohocker.

Zum eigentlichen Thema:
Ich finde die Idee gut. Allerdings müsste man es gut abstufen können. Nicht, dass wenn man z. B. 100 Euro mehr verdient als der Nachbar, kein Kindergeld mehr bekommnt und dann unter dem Strick um 200 Euro schlechter dasteht als der Nachbar.

politi_m
19.04.2005, 18:42
Wenn sie nicht mehr rentabel gearbeitet haben, müssen sie sich eben etwas Neues suchen.
Nicht immer haben Menschen Schuld daran, dass sie ihre Arbeit verlieren.
Neue Arbeit suchen ist übrigens leichter gesagt als getan.

Lord Solar Plexus
19.04.2005, 18:54
ok du laess menschen die haerter arbeiten mehr steuern zahlen ... ist zwar ungerecht aber wen kuemmerts ??????


Das halte ich für eine genauso dumme und unzulässige Verallgemeinerung wie das Gegenteil. Die Intensität der Arbeit hat nichts damit zu tun, ob ich viel oder wenig Geld habe.



Wie wilst du menschen klar machen das sie leistung bringen sollen aber dannn mehr abgabn zahlen fuer leute die keine leistung erbringen ????????


Ganz einfach, indem sie mehr übrig haben - genauso wie es jetzt schon ist.



es gibt Menschen in Deutschland die eben sehr schlecht eine Arbeit finden,Unverschuldet!!
Sie koennen ja wohl nichts dafuer,dass sie keine Leistung erbringen koennen.Und es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit,dass diese Menschen(die durch die momentane beschissene Regierung,die Keine Arbeitsplaetze schaffen kann!!)noch bestraft werden,das ist zum Kotzen.

Das ist allerdings richtig - bis auf den Zusatz, die Regierung solle Arbeitsplätze schaffen.


Wenn sie nicht mehr rentabel gearbeitet haben, müssen sie sich eben etwas Neues suchen.

Wenn das Unternehmen Rekordgewinne einfährt, haben sie offensichtlich rentabel gearbeitet. Was Neues suchen? Das machen sie doch den ganzen Tag, du Witzbold. Wenn auf eine offene Stelle zwei Bewerber kommen, was passiert dann wohl?

buckeye
19.04.2005, 20:56
Mensch kapier es doch,es gibt Menschen in Deutschland die eben sehr schlecht eine Arbeit finden,Unverschuldet!!Sie koennen ja wohl nichts dafuer,dass sie keine Leistung erbringen koennen.Und es ist eine himmelschreiende Ungerechtigkeit,dass diese Menschen(die durch die momentane beschissene Regierung,die Keine Arbeitsplaetze schaffen kann!!)noch bestraft werden,das ist zum Kotzen.

und deshalb sollen leute gezwungen werden mehr abgaben zu zahlen ???
sowas ist zum kotzen das alles und jeder auf besserverdienende eindrischt
aber was erwartet man deutschland ist hat ein volk von neid-hammeln.
extra besteuerungen der reichen fuehrt nur dazu das noch merh leute das land verlassen .... diese gleichmacherei der roten ist ja schon faschistoid!!!

BMW M6
19.04.2005, 21:06
Was Neues suchen? Das machen sie doch den ganzen Tag, du Witzbold. Wenn auf eine offene Stelle zwei Bewerber kommen, was passiert dann wohl?Es geht ganz leicht Ich hab mir z.B. nur in zwei Stunden was Neues gefunden.

BMW M6
19.04.2005, 21:08
Wenn das Unternehmen Rekordgewinne einfährtUnd was ist mit Mittelstand.

politi_m
19.04.2005, 21:21
Es geht ganz leicht Ich hab mir z.B. nur in zwei Stunden was Neues gefunden.
Und wenn du in 3 Minuten nen neuen Job gefunden hättest. Das hilft Leuten, die schon seit Jahren verzweifelt Arbeit suchen, herzlich wenig.

BMW M6
19.04.2005, 21:24
Vielleicht machen diese Menschen was falsch.

mggelheimer
19.04.2005, 21:27
Vielleicht machen diese Menschen was falsch.
komm von deinem hohen Ross. Jemand der z.B. 50 ist findet nun einmal schwerer eine neue Stelle.

politi_m
19.04.2005, 21:28
Vielleicht machen diese Menschen was falsch.
Einige bestimmt. Und der unverschuldete Teil hat halt Pech gehabt?

BMW M6
19.04.2005, 21:31
Bei uns arbeitet z.B. auch ein 55jähriger. Der hat es auch so schnell gefunden wie ich.

mggelheimer
19.04.2005, 21:39
Bei uns arbeitet z.B. auch ein 55jähriger. Der hat es auch so schnell gefunden wie ich.
Ich wüsste nicht was ich mit einem 50 Jährigen anfangen soll.

politi_m
19.04.2005, 21:43
Bei uns arbeitet z.B. auch ein 55jähriger. Der hat es auch so schnell gefunden wie ich.
Und deshalb gehst du davon aus, dass jeder ü50 in 2 Stunden nen Job finden kann, wenn er nur wirklich wollte, oder wie?

BMW M6
19.04.2005, 21:48
Ich wüsste nicht was ich mit einem 50 Jährigen anfangen soll.Ich schon. z.B. mein Vater ist 57 und er leistet schwerste Fließbandarbeit schon seit 7 Jahren.

BMW M6
19.04.2005, 21:51
Und deshalb gehst du davon aus, dass jeder ü50 in 2 Stunden nen Job finden kann, wenn er nur wirklich wollte, oder wie?Nicht unbedingt in 2 Stunden, aber es geht wirklich.

politi_m
19.04.2005, 21:56
Meinst du, dass jeder in Deutschland Arbeit finden kann, egal wie alt?

Manfred_g
19.04.2005, 22:00
Weil es einfach nicht fair ist und weil ich amerikanische Verhaeltnisse ala:der reiche hat alles,der arme hat nichts,nicht mag.es ist eben unmenschlich und unfair,wir koennten in einer viel besseren Welt leben,wenn alles besser verteilt waere.

Es wäre lediglich für einen Teil der Menschen besser. Das ist aber keine bessere Welt insgesamt. Ich halte es für unfair, wenn nicht jeder zunächst für sich selbst verantwortlich ist und es ist unmenschlich erleben zu müssen, mit wieviel Wurschtigkeit und Antriebslosigkeit manche an ihre Lebengestaltung herangehen, in dem Irrglauben "irgendeinanderer" habe das auf seine Kosten auszubaden.

Manfred_g
19.04.2005, 22:02
Damit könnte ich leben.

Aber wenn schon Kindergeld gezahlt wird, müßte es analog zu den Steuern in einem progressiven Prozentverhältnis zum Einkommen stehen, um »gerecht«, wenigstens aber systemkonform zu sein.

:D

BMW M6
19.04.2005, 22:07
Meinst du, dass jeder in Deutschland Arbeit finden kann, egal wie alt?Wenn er es wircklich will, dann ist es durchaus möglich.

Aber ich finde unsere derzeitige Arbeitsmarktlage trotzdem ziemlich schlecht.

Manfred_g
19.04.2005, 22:12
Ab wann ist jemand reich? ?(

Aus der Sicht der meisten SPD-Wähler immer die anderen, zumindest VOR der Wahl. Hinterher stellt man jedesmal ganz baff fest, daß die ach so hochgelobte Partei es so definiert, daß der Wähler sich plötzlich selbst bei den Reichen und damit bei den Gebern wiederfindet. :D Plötzlich macht Sozialismus so gar keinen Spaß mehr. Das ist schon immer so gewesen und wird vermutlich so bleiben. Eine Nation muß nur doof genug sein um immer wieder darauf hereinzufallen, dann hat sie oft genug Genossen am Ruder, die sie den Bach runtersteuern.

Manfred_g
19.04.2005, 22:15
Meinst du, dass jeder in Deutschland Arbeit finden kann, egal wie alt?

Wenn er es nicht kann (sofern er gesund ist), dann wegen der völlig untragbaren, bürokratischen Paragraphenreiterei und dümmlichen Verbotsmentalität in Deutschland. Aber nur ja immer ein Feindbild gegen alles liberale pflegen.

Lord Solar Plexus
20.04.2005, 10:29
und deshalb sollen leute gezwungen werden mehr abgaben zu zahlen ???


Eine Erhöhung steht ggw. nicht im Raum. Im Gegenteil hat die augenblickliche Regierung mehrfach die Steuern gesenkt. Dein Feindbild entspricht also nicht exakt der Realität.



sowas ist zum kotzen das alles und jeder auf besserverdienende eindrischt


Ich bin auch mit der Gesamtsituation unzufrieden, aber der Versuch, die Ackermänner zu Opfern zu stilisieren, ist etwas lahm.



extra besteuerungen der reichen fuehrt nur dazu das noch merh leute das land verlassen .... diese gleichmacherei der roten ist ja schon faschistoid!!!

Das halte ich für eine gewagte Interpretation, obwohl alle ideologischen Kampfbegriffe schön in einem Satz aufgereiht sind.



Es geht ganz leicht Ich hab mir z.B. nur in zwei Stunden was Neues gefunden.

du weichst der Frage aus. Im Übrigen sind subjektive Anekdoten nicht repräsentativ, sondern ausschnitthaft. Ich widerspreche deiner Behauptung mit dem Gegenteil: Es geht sehr schwer. Jemand anderes hat in zwei Monaten nichts Neues gefunden.

Wer von uns kann wohl auf eine größere Zahl empirischer Befunde zurückgreifen?


Und was ist mit Mittelstand.

Dem gehts oft dreckig und er kämpft oft heldenhaft um Arbeitsplätze. Keine Angst, ich habe überhaupt nichts gegen Unternehmer/n. Aber da meine Frage, von welchen Personen die Rede sei, nicht beantwortet wurde, bezog ich mich oben auf die 'Ackermänner' und 'Schrempps', symbolisch für Unternehmer, die scheinbar viel maulen, aber wenig Positives beisteuern.


Vielleicht machen diese Menschen was falsch.

Das ist unmöglich, sie bekommen doch die wertvollen Tipps von der Bundesanstalt gegen Arbeit, die ihnen außerdem alle paar Monate Monate alte Stellen zuschickt, auf die sie sich bei Strafe der Leistungskürzung bewerben müssen.

Vielleicht möchten viele Unternehmen im Augenblick nicht einstellen? Vielleicht löst deine Analyse das Problem überhaupt nicht? Vielleicht sollten wir monokausale Überlegungen zur Seite schieben?


Meinst du, dass jeder in Deutschland Arbeit finden kann, egal wie alt?

Natürlich meint er das - der Ex-Facharbeiter, Angestellte und Kaufmann als Spargelstecher, Putzfrau und Friseur. Das mag in Einzelfällen oder Übergängen sogar klappen, löst aber nicht das Grundproblem, bietet keine echte Motivation und hört sich gesamtwirtschaftlich reichlich unsolide an.

Lord Solar Plexus
20.04.2005, 10:36
Wenn er es nicht kann (sofern er gesund ist), dann wegen der völlig untragbaren, bürokratischen Paragraphenreiterei und dümmlichen Verbotsmentalität in Deutschland. Aber nur ja immer ein Feindbild gegen alles liberale pflegen.

Leute, diese Schwarzweißmalerei ist ein echtes Problem. Ich behaupte, dass eine extreme Sicht ('Alle Arbeitslosen sind faul', 'Der Staat ist an allem Schuld') völlig verkehrt ist.

Adam Smith hat gesagt, wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht. Das stimmt, aber wer wird wohl vom Denken satt? Selbstverständlich sind wir alle für uns selbst verantwortlich, sicher ziehen sich manche selbst enge Grenzen, aber hinzu kommen doch unbestreitbar externe Faktoren. Die Behauptung, jeder könne jederzeit alle externen Faktoren nach Belieben beeinflussen ist doch absurd. Und der Arbeitsmarkt in seiner vollen schönen Komplexität, wo auch noch jede Branche ihre eigenen Gesetzte, Tarife, Chancen aufweist, ist ein solch externer Faktor, und die Situation dort ist nach jedem Maßstab beschissen.

BMW M6
20.04.2005, 19:11
Jemand anderes hat in zwei Monaten nichts Neues gefunden.
Wer von uns kann wohl auf eine größere Zahl empirischer Befunde zurückgreifen?könnte nichts finden, oder wollte nichts finden? Wenn man das unterscheidet, dann hab ich gewonnen.

BMW M6
20.04.2005, 19:15
Das mag in Einzelfällen oder Übergängen sogar klappen, löst aber nicht das Grundproblem, bietet keine echte Motivation und hört sich gesamtwirtschaftlich reichlich unsolide an.Völlig richtig. Das will ich gar nicht bestreiten.

BMW M6
20.04.2005, 19:24
Vielleicht möchten viele Unternehmen im Augenblick nicht einstellen? Vielleicht löst deine Analyse das Problem überhaupt nicht? Vielleicht sollten wir monokausale Überlegungen zur Seite schieben?Das ist keine Analyse.
Das war blos eine Antwort auf deine Analyse:

"Was Neues suchen? Das machen sie doch den ganzen Tag, du Witzbold."

BMW M6
20.04.2005, 19:32
Wenn das Unternehmen Rekordgewinne einfährt, haben sie offensichtlich rentabel gearbeitet.Dein Argument ist falsch. (Denkfehler)

Lord Solar Plexus
21.04.2005, 09:17
könnte nichts finden, oder wollte nichts finden? Wenn man das unterscheidet, dann hab ich gewonnen.

Gewinn doch, das ändert am Sinn meines Satzes nichts.
Behauptung A: Person 1 hat schnell einen Job gefunden. Daher finden Personen 2, 3, ,..n auch schnell einen Job.

Das ist natürlich kein gültiges Argument, weil wenigstens eine Prämisse und somit ein geeigneter terminus medius fehlt. Als reductio ad absurdum habe ich daher geantwortet (Behauptung B): Person x hat nicht schnell (keinen, nicht, noch nicht) einen Job gefunden. Daher finden Personen x1, x2,... xn auch keinen etc. Job.

Wenn du mein Argument für unlogisch hältst, dann ist es deins auch, weil sie die gleiche Struktur haben. Darauf wollte ich hinaus.

Außerdem ist eine Person keine repräsentative Stichprobe, sondern eine subjektive Anekdote mit geringem Aussagewert über andere Personen.

Und damit will ich überhaupt nicht den Sinn von Leistung, Anstrengung, Bildung oder starkem Willen bestreiten, das sind tolle Dinge und sie werden mit Sicherheit jedermanns Chancen verbessern, aber sie tragen nichts zur Lösung des ggw. Problems bei.


Das ist keine Analyse.
Das war blos eine Antwort auf deine Analyse:

Natürlich war das keine Analyse. Mir ist bewusst, dass wir alle, besonders in diesem Medium, verkürzt argumentieren und mehr oder weniger Polemik einfliessen lassen, auch ich. Ich wehre mich aber gegen jede einseitige Schuldzuweisung, sei es an 'die Wirtschaft', 'die Ausländer' oder 'die Parteien'. Das ist mir, einfach gesagt, zu blöd. Natürlich bin ich nicht frei von Ressentiments und ärgere mich öfter als mir lieb ist, dennoch ist jede beliebige Situation von vielen interdependenten Faktoren abhängig. Wenn wir die nicht erkennen, können wir das Problem nicht lösen.


Dein Argument ist falsch. (Denkfehler)

Gibts auch ne Erklärung?

Wahrheitssucher
21.04.2005, 10:23
Das ganze Thema hat sich jetzt sehr komplex entwickelt.
(Mist, wenn man fast eine Woche kaum Zeit fürs Forum hat....)

Erst einmal ist ganz klar zu sagen, das ab einem gewissen Gehaltsniveau das Kindergeld praktisch nicht mehr ins Gewicht fällt und dementsprechend auch wegfallen kann. Wer 20.000 € im Monat verdient, kann aufs Kindergeld auch verzichten.

Es ist immer wieder die Frage aufgeworfen worden, das diese Leute mehr Steuern zahlen und das sie sich das Geld durch intensive Arbeit und Risikobereitschaft auch verdient haben.

Das stimmt nur Teilweise!
Selbstverständlich ist denen, die mehr Leisten und auch Risikobereit sind, zuzugestehen, dass sie entsprechend mehr verdienen.

Beispiel:
Wenn ich bei einem Gehalt von 2.500 € 20% Steuern zahle, habe ich noch 2.000 € (VOR Sozialabgaben).
Wenn ich bei einem Gehalt von 20.000 € 40% Steuern zahle, habe ich noch 12.000 € (VOR Sozialabgaben).

Übersehen wird jedoch ganz gerne, das diejenigen, die viel Verdienen entsprechende Steuerabschreibungen auf Dinge machen können, die ein Normalbürger kaum oder gar nicht nutzen kann, da ihm schlicht und ergreifend das Kapital fehlt.
Bedingt durch diese Abschreibungen - die nach dem Wegfall von Sperrfristen Brutto für Netto in die Kasse des Besserverdienenden kommen - liegt die tatsächliche Besteuerung von Besserverdienenden DEUTLICH unter dem ursprünglich zu zahlenden Steuersatz.

Ich bin der Ansicht, das nur Investitionen, die in Deutschland auch Arbeitsplätze schaffen, steuerlich absetzbar sein dürfen (und nicht die Immobilie auf Mallorca ...).

Zur Arbeitsplatzsuche:
Bevor unsere Kinder kamen, war meine Frau 2x Arbeitslos. Es vergingen jedesmal etwa 6 Wochen, bis sie etwas neues gefunden hatte und sie schrieb sich die Finger wund. In diesen 12 Wochen hat sie ungefähr 150 Bewerbungen an diverse Firmen geschrieben.
Von etwa 30 hat sie nie wieder etwas gehört, 110 waren sofortige Absagen und nur etwa 10! Vorstellungsgespräche hat es gegeben. Zu bedenken ist dabei, das vor 10 Jahren die Situation auf dem Arbeitsmarkt noch nicht so schlimm war wie heute.

Mein Schwager hat vor knapp 2 Jahren seinen Job (nach 15 Jahren!) verloren und schlägt sich über eine Leiharbeitsfirma durch, wo er nur 2/3 von dem Verdient, was er vorher bekommen hat.
Eine Festanstellung ist - trotz diverser Bewerbungen - nicht in Sicht!

So, muss mal wieder einen Schlag reinhauen, sonst gibts einen Arbeitslosen mehr..

Gruß,

Wahrheitssucher

BMW M6
21.04.2005, 22:35
Natürlich war das keine Analyse. Mir ist bewusst, dass wir alle, besonders in diesem Medium, verkürzt argumentieren und mehr oder weniger Polemik einfliessen lassen, auch ich. Ich wehre mich aber gegen jede einseitige Schuldzuweisung, sei es an 'die Wirtschaft', 'die Ausländer' oder 'die Parteien'. Das ist mir, einfach gesagt, zu blöd. Natürlich bin ich nicht frei von Ressentiments und ärgere mich öfter als mir lieb ist, dennoch ist jede beliebige Situation von vielen interdependenten Faktoren abhängig. Wenn wir die nicht erkennen, können wir das Problem nicht lösen.Da stimme ich dir gerne zu.

BMW M6
21.04.2005, 22:51
Gibts auch ne Erklärung?Ein Betrieb ist unrentabel, weil z.B.

...Das Kostenproblem, dass die Wirtschaft anführt, dreht sich nun in der Hauptsache um den Faktor Arbeit, der zu teuer ist. Und wundert das bei einem Blick auf die Sozialabgaben? Ist es böse, diese Kosten mit denen in anderen Ländern zu vergleichen? Wie hoch waren denn diese Kosten, als unser System noch trug?...

...Nein, die Lohnnebenkosten müssen dringendst runter. Hier sind wir nicht wettbewerbsfähig. ...

BMW M6
21.04.2005, 22:53
Das ist unmöglich, sie bekommen doch die wertvollen Tipps von der Bundesanstalt gegen Arbeit, ...:))

Manfred_g
21.04.2005, 23:18
Leute, diese Schwarzweißmalerei ist ein echtes Problem. Ich behaupte, dass eine extreme Sicht ('Alle Arbeitslosen sind faul', 'Der Staat ist an allem Schuld') völlig verkehrt ist.

In der tat, das sehe ich ganz genauso! Warum sagst Du das also mir?
Ich schrieb zwar scharf im Ausdruck aber nicht "schwarz-weiß" wie ich meine.



Adam Smith hat gesagt, wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht. Das stimmt, aber wer wird wohl vom Denken satt? Selbstverständlich sind wir alle für uns selbst verantwortlich, sicher ziehen sich manche selbst enge Grenzen, aber hinzu kommen doch unbestreitbar externe Faktoren. Die Behauptung, jeder könne jederzeit alle externen Faktoren nach Belieben beeinflussen ist doch absurd. Und der Arbeitsmarkt in seiner vollen schönen Komplexität, wo auch noch jede Branche ihre eigenen Gesetzte, Tarife, Chancen aufweist, ist ein solch externer Faktor, und die Situation dort ist nach jedem Maßstab beschissen.

Adam Smith ist sowieso mein Freund. Einen Vortrag über seine Ausführungen zu "Natur und Ursprung des Volkswohlstandes" konnte ich dreimal gut anbringen. Zweimal in der Schule, später nochmal -leicht mit Klugschei**erei überbacken- an der Uni. Man soll sich ja nicht selbst loben, aber wenn das nicht arbeitseffizient war... :D

Du hast völlig recht, es gibt eine gewisse Grenze der sozialen Restverantwortung wie ich es nennen würde. Aber ich bin nicht der Meinung, daß die bei gesundheitlich und altersgeeigneten Menschen grundsätzlich (!) weiter gehen muß, als dem Betroffenen die Fähigkeit sich im Leben als Selbstversorger zu rehabilitieren, zu sichern.

Lord Solar Plexus
22.04.2005, 07:50
Ein Betrieb ist unrentabel, weil z.B.

Da liegt offensichtlich ein kleines Missverständnis vor. Der Faktor Arbeit ist teurer als in vergleichbaren Ländern und das Kosten-Nutzen-Verhältnis etwa der Sozialabgaben zu gering. Das belastet wirtschaftliche Tätigkeit enorm, aber es macht sie nicht unmöglich. Offensichtlich gibt es doch Unternehmen, die Gewinne erzielen. Wenn sie das tun, sind sie rentabel. Wenn sie Rekordgewinne erzielen, sind sie hochprofitabel. Wenn sie dieses Ergebnis mit der bestehenden Struktur erzielen, ist es wahrscheinlicher, dass sie es wegen, nicht trotz dieser Struktur erzielen. Die Entlassungen, etwa im Beispiel Deutsche Bank, erfolgen nicht deshalb, um das Unternehmen aus den roten Zahlen zu führen, sondern um einen Rekordgewinn noch weiter zu steigern. Das ist legitim und in Einklang mit dem Sinn und Zweck eines Unternehmens, aber es tut mir dennoch in der Seele weh - und es muss bessere Wege geben, die alle Seiten zufrieden stellen.

Lord Solar Plexus
22.04.2005, 07:57
In der tat, das sehe ich ganz genauso! Warum sagst Du das also mir?
Ich schrieb zwar scharf im Ausdruck aber nicht "schwarz-weiß" wie ich meine.


Entschuldige, ich wollte Dich eher unterstützen als kritisieren und habe mich nicht richtig ausgedrückt.



ich bin nicht der Meinung, daß die bei gesundheitlich und altersgeeigneten Menschen grundsätzlich (!) weiter gehen muß, als dem Betroffenen die Fähigkeit sich im Leben als Selbstversorger zu rehabilitieren, zu sichern.


Und die Kernfrage, deren Antwort ich noch immer nicht in allen Details erkenne - wobei ich auch kein Wirtschaftsfachmann bin - lautet: In welcher konkreten Ausformung erreichen wir dieses Ziel einer möglichst niedrigen Arbeitslosen- bzw. möglichst hohen Erwerbstätigenquote? Welche Widerstände gibt es, von wem und wie können sie überwunden werden?

Dass es Widerstand gibt, war doch unausweichlich, schließlich vertritt jede denkbare Gruppe zunächst ihre Interessen.