Vollständige Version anzeigen : Siemens streicht 4200 Jobs
Felix Krull
18.03.2010, 20:07
Siemens streicht 4200 Jobs
19.03.2010
München - Zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen kündigt der Technologiekonzern Siemens den Abbau Tausender Stellen an. Betroffen ist diesmal die IT-Dienstleistungssparte SIS, die weltweit 4200 ihrer 35 000 Stellen streichen muss, kündigte Siemens-Personalvorstand Siegfried Russwurm am Donnerstag an. Die heimischen Standorte, an denen 9700 Menschen für SIS arbeiten, davon 500 in Berlin, sind mit einem Abbau von 2000 Arbeitsplätzen überdurchschnittlich betroffen. Erst Ende Januar hatte Siemens hierzulande das Aus für 2000 Arbeitsplätze im Industriesektor des Konzerns verkündet. IG Metall und Gesamtbetriebsrat kündigten Widerstand an. Siemens will seine IT-Sparte SIS im Sommer ausgliedern. Ziel des Radikalumbaus sei es, SIS an die Börse zu bringen oder zu verkaufen, sagte Siemens-Finanzvorstand Joe Kaeser.
Quelle (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,3060697)
Solche unschönen Nachrichten interessieren in der verhartzen Republik allenfalls noch die Betroffenen.
Ist damit endlich der angebliche "Fachkräftemangel" behoben, oder brauchen wir noch ein paar hunderttausend Neger und Orientalen, die mal irgendwann unsere Rente bezahlen?!
Quelle (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,3060697)
Solche unschönen Nachrichten interessieren in der verhartzen Republik allenfalls noch die Betroffenen.
Ist damit endlich der angebliche "Fachkräftemangel" behoben, oder brauchen wir noch ein paar hunderttausend Neger und Orientalen, die mal irgendwann unsere Rente bezahlen?!
Siemens und IT, zwei Welten trafen aufeinander.
Siemens sollte sich lieber wieder auf Hardware, wie Medizintechnik, Energietechnik, Kraftwerkstechnik , und son Gedöns konzentrieren.
Ich erinnere mich noch an die Einführung des ersten Siemens-PC.
Mein Gott, was haben diese aufgeblasenen Siemensieaner auf der Cebit in Hannover um die Kiste für ein Bohei veranstaltet.
Mein Atari 1040 hat die Kiste locker in die Tasche gesteckt und war nicht mal halb so teuer.
Die gesamte Entwicklung der IT-Technologie ist an Siemens gezielt vorbeigegangen, wie eine Schickse an einem Obdachkosen- mit Abscheu.
Felix Krull
18.03.2010, 20:41
Die gesamte Entwicklung der IT-Technologie ist an Siemens gezielt vorbeigegangen, wie eine Schickse an einem Obdachkosen- mit Abscheu.
Siemens ist erst zusammen mit Nixdorf richtig in den IT-Sektor eingestiegen, aber das kam anscheinend alles zu spät und ist bis heute unausgegoren.
Ich hatte vor langer Zeit mal das zweifelhafte Vergnügen mit der damaligen SBS (Siemens Business Services) in München / Neuperlach zusammen zu arbeiten. Die waren dort nicht alle doof, es wäre falsch und unfair das zu behaupten, aber bei Siemens herrschte lange Zeit eine Beamtenmentalität.
Siemens ist erst zusammen mit Nixdorf richtig in den IT-Sektor eingestiegen, aber das kam anscheinend alles zu spät und ist bis heute unausgegoren.
Ich hatte vor langer Zeit mal das zweifelhafte Vergnügen mit der damaligen SBS (Siemens Business Services) in München / Neuperlach zusammen zu arbeiten. Die waren dort nicht alle doof, es wäre falsch und unfair das zu behaupten, aber bei Siemens herrschte lange Zeit eine Beamtenmentalität.
Ich rede hier nicht von den IT-Spezialisten von Siemens, sondern von den Siemensmanagern, die in den 80ern eine ganze Technologie verpennt haben.
Ich rede hier nicht von den IT-Spezialisten von Siemens, sondern von den Siemensmanagern, die in den 80ern eine ganze Technologie verpennt haben.
Ich erinnere mich nur an den Siemenslufthaken :D
Siemens ist erst zusammen mit Nixdorf richtig in den IT-Sektor eingestiegen, aber das kam anscheinend alles zu spät und ist bis heute unausgegoren.
Ich hatte vor langer Zeit mal das zweifelhafte Vergnügen mit der damaligen SBS (Siemens Business Services) in München / Neuperlach zusammen zu arbeiten. Die waren dort nicht alle doof, es wäre falsch und unfair das zu behaupten, aber bei Siemens herrschte lange Zeit eine Beamtenmentalität.
Der deutsche Staat hat es sich viel Geld kosten lassen, eine eigenständige deutsche Computerindustrie aufzubauen um etwas unabhängiger von IBM zu werden. Gerade an Universitäten und in Behörden waren Simensrechner wie die BS2000 die Regel. Seltener waren diese Rechner in der freien Wirtschaft zu finden.
Heute sind beide Verlierer, Siemens wie auch IBM, andere bestimmen den Ton in der IT.
meckerle
18.03.2010, 22:56
Ich erinnere mich nur an den Siemenslufthaken :D
Ein guter Freund verriet mir mal wie das war bei Müller u. Co. in KN.
Jeder Dritte wurde entlassen. 1, 2, raus, Sozialplan Fehlanzeige.
Wäre er nicht nach München gegangen, hätte ihn das Schicksal auch ereilt.
Ein guter Freund verriet mir mal wie das war bei Müller u. Co. in KN.
Jeder Dritte wurde entlassen. 1, 2, raus, Sozialplan Fehlanzeige.
Wäre er nicht nach München gegangen, hätte ihn das Schicksal auch ereilt.
Diese Siemens Gebäude, in KN, sind jetzt einem Buisness Parkt geworden.
Gegenüber (Stockwerk) war noch eine Siemens Abteilung, die ist jetzt auch weg ein Stockwerk tiefer. In diesem Buisness Park gibts günstig Gewerbefläche :D :D
Ahso... Siemens hatte noch vorher ausgemistet und hat einen Computertomograph rausgeschießen :hihi:
Müller u. Co. kenne ich nicht, kenne aber einen Müller der mal dort diese Paketverteileranlagen zusammengeschraubt hat. (IST auch nicht mehr :D)
Achso ist diese Firma Müller, wo so eine komische Skulptur davor ist, wie so ein Fuß mit Indianerferdern. Kenne diese Firma nicht näher :D
Freikorps
18.03.2010, 23:38
Die letzten Jahre hat Siemens ja bereits in anderen Sparten kräftig Personal abgebaut, insbesonders bei der Telekommunikation. Es war nur eine frage der Zeit, daß es auch die IT Soarte trifft!
Quelle (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,3060697)
Solche unschönen Nachrichten interessieren in der verhartzen Republik allenfalls noch die Betroffenen.
Ist damit endlich der angebliche "Fachkräftemangel" behoben, oder brauchen wir noch ein paar hunderttausend Neger und Orientalen, die mal irgendwann unsere Rente bezahlen?!
IHR wollt doch den Kapitalismus! Dann löffelt ihn gefälligst auch aus!
Deutschmann
18.03.2010, 23:41
IHR wollt doch den Kapitalismus! Dann löffelt ihn gefälligst auch aus!
Bei BMW hat der Kapitalismus richtig zugeschlagen. Die Geschäfte laufen schlecht und der Vorstand hat sich in der selben Sitzung die Gehälter erhöht und gleichzeitig die Bonuszahlungen für die Belegschaft gestrichen.
Da fehlt selbst mir das Verständnis.
Bei BMW hat der Kapitalismus richtig zugeschlagen. Die Geschäfte laufen schlecht und der Vorstand hat sich in der selben Sitzung die Gehälter erhöht und gleichzeitig die Bonuszahlungen für die Belegschaft gestrichen.
Da fehlt selbst mir das Verständnis.
Was soll ein Kommunist wie ich dazu sagen, außer:
Wir haben euch ja gesagt, aber ihr wußtet es ja besser.:shrug:
Liberale sind nunmal asoziale Mistkröten... machen sich die Taschen voll, wärend der Rest hungert!
Was soll ein Kommunist wie ich dazu sagen, außer:
Wir haben euch ja gesagt, aber ihr wußtet es ja besser.:shrug:
Liberale sind nunmal asoziale Mistkröten... machen sich die Taschen voll, wärend der Rest hungert!
Dafür muß man auch kein Kommunist sein, sondern ein wenig Realitätssinn, -feingefühl und rationales Verständnis mitbrigen!
Aber, irgendwo hast Du Recht, da alle Kritiker des Neoliberalen Größenwahns in einen Eimer, mit der Aufschrift "Kommunisten", getreten werden! ;)
politisch Verfolgter
19.03.2010, 15:08
Alles bei Siemens stammt von Betriebslosen, die stattdessen goldene Anbieternetze benötigen.
Anbieterprofit ist analog Anlegerprofit zu managen.
Dazu muß der ArbeitsgesetzDreck weg, die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung muß her.
klartext
19.03.2010, 17:28
Was soll ein Kommunist wie ich dazu sagen, außer:
Wir haben euch ja gesagt, aber ihr wußtet es ja besser.:shrug:
Liberale sind nunmal asoziale Mistkröten... machen sich die Taschen voll, wärend der Rest hungert!
Naja, gemessen an deinem DDR-Modell geht es uns glänzend.
Und labere nicht von Volks- oder betriebwirschaft, du hast davon nicht den Schimmer einer Ahnung.
Deine Sorte meint, alle Probleme durch Umverteilung lösen zu können, Taschenrechner genügt.
politisch Verfolgter
19.03.2010, 17:49
Ich war bei Siemens im UB Med (Kernspintomographen).
Das Einkommen war derart verheerend, daß ich nach der gegen meinen Willen deswegen erfolgenden Abtreibung meines Nachwuchses dort gekündigt habe.
Im sog. "Arbeitszeugnis" steht "hervorragende Leistungen".
Das war pure Verhöhnung eines teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierten KostenfaktorAffenschiebers.
Heute sind dort viele hoffnungsvolle vermutl. südkoreanische Akademiker zugange.
Freddy Krüger
21.03.2010, 08:41
Mir haben sie im Jahre 2002 bei einer Siemens-Fortbildung ein Skript gegeben, wo das "Lochkartenverfahren" beschrieben wurde.
Daran sieht man, dass die Beamte sind.
Nationalix
21.03.2010, 09:12
Naja, gemessen an deinem DDR-Modell geht es uns glänzend.
Und labere nicht von Volks- oder betriebwirschaft, du hast davon nicht den Schimmer einer Ahnung.
Deine Sorte meint, alle Probleme durch Umverteilung lösen zu können, Taschenrechner genügt.
Dann erkläre doch bitte mal nachvollziehbar, mit welcher Berechtigung sich ein Vorstand die Bezüge erhöht und den Mitarbeitern Bonuszahlungen streicht.
Nationalix
21.03.2010, 09:14
Mir haben sie im Jahre 2002 bei einer Siemens-Fortbildung ein Skript gegeben, wo das "Lochkartenverfahren" beschrieben wurde.
Daran sieht man, dass die Beamte sind.
Das Lochkartenverfahren ist höchstaktuell. Nun stell Dir einfach mal vor, Deine Festplatte oder der USB-Stick sind verreckt. Dann kannst Du froh sein, wenn Du alle wertvollen Daten auf einem Stapel Lochkarten gesichert hast. :]
Nationalix
21.03.2010, 09:26
Quelle (http://www.tagesspiegel.de/zeitung/Titelseite;art692,3060697)
Solche unschönen Nachrichten interessieren in der verhartzen Republik allenfalls noch die Betroffenen.
Ist damit endlich der angebliche "Fachkräftemangel" behoben, oder brauchen wir noch ein paar hunderttausend Neger und Orientalen, die mal irgendwann unsere Rente bezahlen?!
Es gibt keinen Fachkräftemangel. Für die Unternehmen gibt es allenfalls zu wenig minderbezahlte Arbeitskräfte.
In einer meiner früheren Arbeitsstellen (über 3000 Mitarbeiter in Deutschland) sagte der Deutschlandchef während einer Vorstandssitzung "wir brauchen nur einige gute Leute mit Fachqualifikationen, der Rest ist Strom aus der Steckdose".
Die guten Leute waren für ihn die Entwicklungsingenieure für das Kerngeschäft, der Strom aus der Steckdose die Mitarbeiter in allen anderen Abteilungen.
Und das war bereits Anfang der 90er Jahre! Seitdem der Typ dort das Sagen hatte, gaben sich die Mitarbeiter die Klinke in die Hand.
lupus_maximus
21.03.2010, 09:32
Das Lochkartenverfahren ist höchstaktuell. Nun stell Dir einfach mal vor, Deine Festplatte oder der USB-Stick sind verreckt. Dann kannst Du froh sein, wenn Du alle wertvollen Daten auf einem Stapel Lochkarten gesichert hast. :]
Wenn der Lochkartenleser verreckt, ist auch damit Zappe!
Lochkarten können übrigens auch brennen!
Du kannst es auch auf Papier schreiben im Klartext. Dies braucht keine Maschine und wenn demnächst die Analphabeten Deutschland übernehmen, ist dies so sicher wie ein Geheimcode. Dies mußt du aber auf deutsch machen, denn ich rechne schon damit das die deutsche Sprache verboten wird, wenn die Musel die Regierung unterwandert haben!
Dann ist arabisch modern!
Nationalix
21.03.2010, 09:56
Wenn der Lochkartenleser verreckt, ist auch damit Zappe!
Lochkarten können übrigens auch brennen!
Du kannst es auch auf Papier schreiben im Klartext. Dies braucht keine Maschine und wenn demnächst die Analphabeten Deutschland übernehmen, ist dies so sicher wie ein Geheimcode. Dies mußt du aber auf deutsch machen, denn ich rechne schon damit das die deutsche Sprache verboten wird, wenn die Musel die Regierung unterwandert haben!
Dann ist arabisch modern!
Ich habe nach meinem Studium zuerst bei Nixdorf, dann bei Siemens-Nixdorf gearbeitet. Bei Nixdorf hatten wir sogar noch 8-Zoll-Diskettenlaufwerke! Das waren Apparate so groß wie eine Gefrierbox, aber die sind ohne Mucken stramm gelaufen.
Dann erkläre doch bitte mal nachvollziehbar, mit welcher Berechtigung sich ein Vorstand die Bezüge erhöht und den Mitarbeitern Bonuszahlungen streicht.
Das kann er nicht... bezw. das will er garnicht, weil er realistisch jedem Systemkritiker Recht geben müsste, was nicht in sein Konzept passt.
politisch Verfolgter
25.03.2010, 17:54
Der Profit ist mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
U.a. Siemens zeigt, daß Inhaberaktivitäten nicht erforderlich sind.
Genau deswegen können Betriebslose mit geeigneten Netzwerken anbieten.
Dazu benötigen wir die freiheitlich marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft.
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