Vollständige Version anzeigen : USA wollen China zur Aufwertung des Yuan zwingen
Candymaker
17.03.2010, 20:10
Mit Strafzöllen gegen den schwachen Yuan
Der US-Kongress will China mit Strafzöllen zwingen, die Landeswährung Yuan aufzuwerten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde im amerikanischen Senat vorgestellt. Irgendwann würden die Chinesen einsehen, dass ein höher bewerteter Yuan in ihrem eigenen Interesse sei, sagte Finanzminister Tim Geithner. Wenn nötig, unter Zwang.(...)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china916.html
derRevisor
17.03.2010, 20:19
Tja, es sieht so aus, als ob der Protektionismus wieder Einzug hält.
Eine Ironie des Schicksals, dass das Mutterland der Globalisierung nun einen völlig gegenteiligen Trend setzt.
Marathon
17.03.2010, 20:27
Die USA haben das Inflationsziel auf 4 Prozent festgelegt.
Die Spekulanten um Soros wetten darauf, dass der Euro sich dem Dollar angleicht.
Das bedeutet, dass wohl auch in Europa die Inflationsrate steigen wird.
Ersparnisse ade.
Gold und Waffen haben ist angesagt.
Die Zukunft wird ungemütlich.
Esreicht!
18.03.2010, 14:55
Tja, es sieht so aus, als ob der Protektionismus wieder Einzug hält.
Eine Ironie des Schicksals, dass das Mutterland der Globalisierung nun einen völlig gegenteiligen Trend setzt.
Noch vor ca. 3 Monaten rutschte Hillary in China auf Knien, daß die Schlitzaugen US-Schuldverschreibungsschrott kaufen. Offenbar hat China nicht angebissen. Nun droht die im rasenden Sturzflug begriffene Weltmacht gar den Chinesen! Ich bepiss mich gleich:lach:
kd
Mit Strafzöllen gegen den schwachen Yuan
Der US-Kongress will China mit Strafzöllen zwingen, die Landeswährung Yuan aufzuwerten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde im amerikanischen Senat vorgestellt. Irgendwann würden die Chinesen einsehen, dass ein höher bewerteter Yuan in ihrem eigenen Interesse sei, sagte Finanzminister Tim Geithner. Wenn nötig, unter Zwang.(...)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china916.htmlDie Amis machen es richtig!
Noch vor ca. 3 Monaten rutschte Hillary in China auf Knien, daß die Schlitzaugen US-Schuldverschreibungsschrott kaufen. Offenbar hat China nicht angebissen. Nun droht die im rasenden Sturzflug begriffene Weltmacht gar den Chinesen! Ich bepiss mich gleich:lach:
kdMerke:Hast du 10000 Euro Schulden bei der Bank hast du ein Problem aber wer 10 Mill Schulden bei der Bank hat so hat der Bank ein Problem!
Haspelbein
18.03.2010, 15:12
Die Amis machen es richtig!
Ist eh nur Gehabe. Weder die USA noch China koennen sich derzeit einen Wirtschaftskrieg leisten.
Ist eh nur Gehabe. Weder die USA noch China koennen sich derzeit einen Wirtschaftskrieg leisten.
Obwohl die USA mit so einem Handeldefizit China gegenüber in wenigen jahren ein Problem haben könnten.
China übrigens auch. Würden die USA errnst machen, was ich nicht glaube, wären viele mittelständliche chinesische Exportfirmen sofort pleite.
Aber während einer Wirtschaftskrise werden die USA das der eigenen bevölkerung kaum erklären können, die kauft nämlich gerne die viel billigere China Ware.
Der unterbewertete Yuan ist aber auch für Ch. ein Problem, da so notwendige Importe verteuert werden.
Außerdem ist gegenwärtig festzustellen, daß in Ch. große Staatsbetriebe viele private Unternehmen aufkaufen. In der Immobilienbranche zocken große staatliche Unternehmen und kaufen Grundstücke zu überhöhten Preisen. Kurz gesagt, es entwickelt sich eine Immobilienblase, die nicht ungefährlich für die weitere Entwicklung ist.
Der unterbewertete Yuan ist aber auch für Ch. ein Problem, da so notwendige Importe verteuert werden.
Außerdem ist gegenwärtig festzustellen, daß in Ch. große Staatsbetriebe viele private Unternehmen aufkaufen. In der Immobilienbranche zocken große staatliche Unternehmen und kaufen Grundstücke zu überhöhten Preisen. Kurz gesagt, es entwickelt sich eine Immobilienblase, die nicht ungefährlich für die weitere Entwicklung ist.
Das stimmt mit der, Ausnahme das nur Gebäude gekauft
werden. Grund und Boden beleiben ohnehin immer in der
staatlichen Hand und Volkseigentum. Das aber der Markt
für Privat- und Gewerbeimmobilien auch den westlichen
Unternehmen und Konzernen geöffent wurde, macht der
Staat nichts anderes als gewisse Objekte selbst aus eigenen
Interessen zu kaufen oder betätigt sich über privatrechtiche
Unternehmsform als Bauträger oder Vermarkter von Gebäude.
Die Mietpreise und Gebäudepreise in Mega-Citys sind bereits
explodiert und liegen zum Teil erheblich über dem Westniveau.
Trotzdem werden in Randbezirken an die Staatsbediensteten
Eigentumswohnungen zu günstigen Preisen mit staatlichen
Krediten verkauft, da die Staatsbediensteten niedriger und
mittlerer Gehaltsklassen sonst schon heute nicht mehr in der
Lage wären, eine Eigentumswohnung zu erwerben.
In Vororten von Shanghai gibst es noch Eigentumswohnungen
die auch als Neubauten bei 150 qm nicht mehr als 30.000 Euro
kosten. Bei den Verträgen wird allerdings festgelegt, das der
Eigentümer später nur innerhalb der Familie weiterverkaufen
oder weitervererben darf, um eine Begehrlichkeit und den Drang
nach Spekulationsgewinnen zu unterbinden, weil diese Objekte
am freien Markt heute schon das 10 fache Wert sind.
Wenn das nicht der Fall wäre, könnte z.B. ein Lehrer oder ein
Polizeibeamter, der seine Eigentumswohnung für 30.000 EURO
vom Staat erwirbt, die Wohnung anschliessend sofort am Markt
für 300.000 EURO weiterverkaufen und die internationalen Makler
würden ihm für diesen Preis noch den Hintern küssen.
Der chinesische Staat zeigt sich mit dieser Strategie dem Volk
verantwortlich und ermöglicht auch mit niedrigem Einkommen
eine Eigentumswohnung zu erwerben. Ich finde das vorbildlich.
Es gab zur Zeit des Wirtschaftswunders in Deutschland ähnliche
Modelle wo z.B. auch Zechenbedienste und Beamte günstig vom
Staat Wohnungen oder Doppelhaushälften mieten und danach
auch erwerben konnten. Heute geht das wohl nicht mehr, da
dem Deutschen Staat fast nichts mehr an Immobilien gehört
und der Deutsche Staat betätigt sich auch nicht als Bauträger
um neue günstige Immobilien für das Volk zu schaffen.
Esreicht!
18.03.2010, 16:55
Ist eh nur Gehabe. Weder die USA noch China koennen sich derzeit einen Wirtschaftskrieg leisten.
Sehe ich ähnlich, weil die Chinesen für über 80 Mrd. US-Schuldverschreibungs-Schrott + Summe X an US-Klopapier gebunkert haben, die sich in Luft auflösen könnten. Dennoch diktiert China die Spielregeln und nicht das abgehalferte USrael:D
kd
Sehe ich ähnlich, weil die Chinesen für über 80 Mrd. US-Schuldverschreibungs-Schrott + Summe X an US-Klopapier gebunkert haben, die sich in Luft auflösen könnten. Dennoch diktiert China die Spielregeln und nicht das abgehalferte USrael:D
kd
Sind das nicht 800 Mrd $ + X ?
Sind das nicht 800 Mrd $ + X ?
Ja, es sind weit über 800 Millarden US $ also fast eine Billion.
Da die Chinesen aber über 2 Billionen auf der hohen Kante
liegen haben, wäre selbst ein Totalausfall zu verkraften.
Sind das nicht 800 Mrd $ + X ?
Ja -es waren mal 2, 3 Billionen $ in Papieren .
Falls die Chinesen sauer sind und die Verluste abschreiben wollen - legen die
den Mist zur Zahlung vor .
Dann klappt zwar die Börse zusammen und die VSA muss wohl Insolvenz zugeben -
aber ja - den Spass möcht ich noch erleben:rofl:
Natürlich ist auch der Euro dann im Arsch ! und wir auch
( die BRD Finanzagentur GmbH jedenfalls:)) )
Ja -es waren mal 2, 3 Billionen $ in Papieren .
Falls die Chinesen sauer sind und die Verluste abschreiben wollen - legen die
den Mist zur Zahlung vor .
Dann klappt zwar die Börse zusammen und die VSA muss wohl Insolvenz zugeben -
aber ja - den Spass möcht ich noch erleben:rofl:
Natürlich ist auch der Euro dann im Arsch ! und wir auch
( die BRD Finanzagentur GmbH jedenfalls:)) )
So schlecht wäre das gar nicht, oder? Wir Deutschen hätten dann sicher auch ein paar sehr ungemütliche Jahre, aber den Spass sollte man sich schon gönnen.:]
Haspelbein
18.03.2010, 17:41
Sehe ich ähnlich, weil die Chinesen für über 80 Mrd. US-Schuldverschreibungs-Schrott + Summe X an US-Klopapier gebunkert haben, die sich in Luft auflösen könnten. Dennoch diktiert China die Spielregeln und nicht das abgehalferte USrael:D
kd
Nicht nur das, die Chinesen brauchen (zumindest noch), die westlichen Industrienationen als Absatzmaerkte. Man hat sich derzeit gegenseitig an der Gurgel, und weder koennen die USA China etwas vorschreiben, als es umgekehrt der Fall waere.
So schlecht wäre das gar nicht, oder? Wir Deutschen hätten dann sicher auch ein paar sehr ungemütliche Jahre, aber den Spass sollte man sich schon gönnen.:]
Das wäre hart.....
Währungsreform unvermeidbar .
Alle Ersparnisse im Arsch zB. -alle Schulden werden aber fortgeschrieben .
Zwangsabgaben an Häusle -und Landbesitzer ( Zwangshypotheken ).
Knappheit an Energie und Lebensmitteln ( Zwangsbwirtschaftung / Marken )
Ahnst du , wer unter solchen Bedingungen zuerst austickt?:cool2:
Nicht nur das, die Chinesen brauchen (zumindest noch), die westlichen Industrienationen als Absatzmaerkte. Man hat sich derzeit gegenseitig an der Gurgel, und weder koennen die USA China etwas vorschreiben, als es umgekehrt der Fall waere.
Derzeit schon ....gegenseitiges Vorzeigen der Folterwerkzeuge :))
Die Chinesen versuchen ja , die Werte in Rohstoffen und Kapazitäten weltweit
anzulegen - wenn sie meinen ,es ist genug , wer weiss wie die Führung bei
denen tickt ??
Siegfriedphirit
18.03.2010, 18:14
Durch ihre großen Staatskonzerne sind sie westlichen Konzernen überlegen. Weil der Staat sie durch die Krise "begleitet" die gehen nicht pleite, wie bei uns Quelle und Co
Bei denen stützt der Staat lieber, als das er sie in die Pleite entlässt und den Arbeitern Arbeitslosengeld bezahlt. Macht die Firma wieder plus , fließt das Geld garantiert an den Staat zurück, was ja bei unseren Stützungen immer fraglich ist. Bei uns schreien die Firmen vor der Pleite auch nach Staatskohle -haben sie die bekommen fliegt zum Dank, dann doch die halbe Belegschaft raus.Die Amis sollten vorsichtig sein, bei den Dollarreserven , die die Chinesen haben. Werfen die diese auf den Markt, dann geht der Dollar restlos pleite -der ist ja ohnehin nix mehr wert.
Durch ihre großen Staatskonzerne sind sie westlichen Konzernen überlegen. Weil der Staat sie durch die Krise "begleitet" die gehen nicht pleite, wie bei uns Quelle und Co
Bei denen stützt der Staat lieber, als das er sie in die Pleite entlässt und den Arbeitern Arbeitslosengeld bezahlt. Macht die Firma wieder plus , fließt das Geld garantiert an den Staat zurück, was ja bei unseren Stützungen immer fraglich ist. Bei uns schreien die Firmen vor der Pleite auch nach Staatskohle -haben sie die bekommen fliegt zum Dank, dann doch die halbe Belegschaft raus.Die Amis sollten vorsichtig sein, bei den Dollarreserven , die die Chinesen haben. Werfen die diese auf den Markt, dann geht der Dollar restlos pleite -der ist ja ohnehin nix mehr wert.
Staatliche Konzerne oder Unternehmen an denen der chinesische Staat
Mehrheitsanteile hält arbeiten sehr profitabel. Der Staat betätigt sich in
China als Unternehmer, welcher für das Volk in Konkurrenz zu anderen
internationalen Unternehmen Gewinne macht. Subventionen sind daher
nicht erforderlich. Die Staatsunternehmen in China sind kein Kollektive
sondern moderne Aktiengesellschaften oder GmbH`s wie am Weltmarkt
üblich.
Widder58
18.03.2010, 23:14
Die USA haben das Inflationsziel auf 4 Prozent festgelegt.
Die Spekulanten um Soros wetten darauf, dass der Euro sich dem Dollar angleicht.
Das bedeutet, dass wohl auch in Europa die Inflationsrate steigen wird.
Ersparnisse ade.
Gold und Waffen haben ist angesagt.
Die Zukunft wird ungemütlich.
Wer beobachtet, dass aus Geldautomaten stets frisches Geld kommt, kann sich ungefähr ausrechnen, wie die Defizite und Pleiten in Europa ausgeglichen werden - mit Papiergeld. Edelmetalle gibts bei mir. Logisch denken, Särge schenken.
Wer beobachtet, dass aus Geldautomaten stets frisches Geld kommt, kann sich ungefähr ausrechnen, wie die Defizite und Pleiten in Europa ausgeglichen werden - mit Papiergeld. Edelmetalle gibts bei mir. Logisch denken, Särge schenken.
@Widder:
Bei dir? Besitzt du eine Goldmine? Willst du jetzt schon dein Gold verkaufen? Ich jedenfalls werde mein Gold und meine Goldminenaktien erst dann verkaufen, wenn das Dow/Gold-Verhältnis bei eins steht und ich dann wieder billig Aktien und vielleicht ne Immobilie kaufen kann.
Merke:Hast du 10000 Euro Schulden bei der Bank hast du ein Problem aber wer 10 Mill Schulden bei der Bank hat so hat der Bank ein Problem!
....verbrecherisch jüdische Madoff-Philosophie!
scheinbar seid ihr alle so!?
Widder58
19.03.2010, 00:11
@Widder:
Bei dir? Besitzt du eine Goldmine? Willst du jetzt schon dein Gold verkaufen? Ich jedenfalls werde mein Gold und meine Goldminenaktien erst dann verkaufen, wenn das Dow/Gold-Verhältnis bei eins steht und ich dann wieder billig Aktien und vielleicht ne Immobilie kaufen kann.
Edelmetallhandel. Immobilie ist auch ok, allerdings schwieriger, zuviele schwarze Schafe. Silber ist der Renner, Gold und Platin für viele zu teuer. Von Aktien, geschweige dem ganzen Altpapier wie Zertifikate halte ich nichts. Platin auf dem Papier kannste kaufen bis Du platzt, pysisches Platin in die Hand so gut wie gar nicht. Du verstehst, was ich damit sagen will ;)
borisbaran
19.03.2010, 01:20
Edelmetallhandel. Immobilie ist auch ok, allerdings schwieriger, zuviele schwarze Schafe. Silber ist der Renner, Gold und Platin für viele zu teuer. Von Aktien, geschweige dem ganzen Altpapier wie Zertifikate halte ich nichts. Platin auf dem Papier kannste kaufen bis Du platzt, pysisches Platin in die Hand so gut wie gar nicht. Du verstehst, was ich damit sagen will ;)
Du meinst, dass manche Sachen nur auf dem papier existieren und nciht in der Realität, obwohl auf dem Papier was anderes steht?
Staatliche Konzerne oder Unternehmen an denen der chinesische Staat
Mehrheitsanteile hält arbeiten sehr profitabel. Der Staat betätigt sich in
China als Unternehmer, welcher für das Volk in Konkurrenz zu anderen
internationalen Unternehmen Gewinne macht. Subventionen sind daher
nicht erforderlich. Die Staatsunternehmen in China sind kein Kollektive
sondern moderne Aktiengesellschaften oder GmbH`s wie am Weltmarkt
üblich.
Der Haken bei diesen staatlichen Monopolen liegt aber am fehlenden Wettbewerb und dadurch fehlenden besseren Preisen und Produktvielfalt. Siehe z.B. den Handymarkt oder auch in der Behinderung verschiedenener Internetprovider in Ch.
Jermaine Brit
19.03.2010, 08:16
Mit Strafzöllen gegen den schwachen Yuan
Der US-Kongress will China mit Strafzöllen zwingen, die Landeswährung Yuan aufzuwerten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde im amerikanischen Senat vorgestellt. Irgendwann würden die Chinesen einsehen, dass ein höher bewerteter Yuan in ihrem eigenen Interesse sei, sagte Finanzminister Tim Geithner. Wenn nötig, unter Zwang.(...)
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/china916.html
Ich finde diese Situation sehr interessant bzw. besorgniserregend!
Wenn die Chinesen ihre Währung aufwerten, sollte dann nicht das Weltwirtschaftswachstum erlahmen? Ich hoffe, dass mir das jemand erklären kann.
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