Felix Krull
15.03.2010, 22:24
Stadt Duisburg will Sex-Steuer erheben
15.03.2010
Duisburg. Schluss mit Trübsal blasen: Auf der verzweifelten Suche nach neuen Einnahmequellen hat der Kämmerer der Stadt jetzt ein begehrliches Auge auf einen florierenden Wirtschaftszweig geworfen. Es geht um Dienstleistungen und Verkehr. Doch ist dieser neu entdeckte Steuergegenstand weniger auf Logport I und II, sondern hauptsächlich im lokalen Sexgewerbe bzw. im Rotlicht-Milieu der Stadt anzutreffen.
Überall dort, wo es um die rund 200 Prostituierten in dieser Stadt zur „Einräumung der Gelegenheit zu sexuellem Vergnügen“ kommt, halten künftig nicht nur die Damen, sondern auch der Oberbürgermeister und sein Kämmerer die Hand auf. Was die Damen so im Detail verlangen, wissen wir nicht – was aber Duisburg so im Detail verlangen und einnehmen will, hat der Kämmerer jetzt den Mitgliedern des Rates schriftlich mitgeteilt.
25 „Veranstaltungstage“ pro Dame - pro Monat
So soll die neue Sexsteuer, die in NRW bislang nur in Köln und der Nachbarstadt Oberhausen erhoben wird, dem hiesigen Stadtsäckel vergnügliche 500.000 Euro pro Jahr einbringen. In Köln zählt man seit 2004 sogar 800.000 Euro Einnahmen durch die Sexsteuer, in Oberhausen rechnet man im ersten Steuerjahr mit 180.000 Euro.
Verwaltungstechnisch geht es um die Vergüngungssteuer: Sie soll um den Bereich „Kommerzielles sexuelles Vergnügen“ in den gut 20 Bars, Sauna-, FKK- und Swingerclubs in dieser Stadt erweitert werden; nicht zu vergessen die zahllosen, Gewinn bringenden sexuellen Handlungen gegen Entgelt außerhalb „obengenannter Einrichtungen“ in Beherbungsbetrieben, Privatwohnungen, Wohnwagen und Kraftfahrzeugen.“ [...]
zum Artikel (http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Stadt-Duisburg-will-Sex-Steuer-erheben-id2742924.html)
Wenn die ganzen Luden zusammenlegen, dann können sie bei der FDP vielleicht einen ermäßigten Steuersatz raushandeln.
15.03.2010
Duisburg. Schluss mit Trübsal blasen: Auf der verzweifelten Suche nach neuen Einnahmequellen hat der Kämmerer der Stadt jetzt ein begehrliches Auge auf einen florierenden Wirtschaftszweig geworfen. Es geht um Dienstleistungen und Verkehr. Doch ist dieser neu entdeckte Steuergegenstand weniger auf Logport I und II, sondern hauptsächlich im lokalen Sexgewerbe bzw. im Rotlicht-Milieu der Stadt anzutreffen.
Überall dort, wo es um die rund 200 Prostituierten in dieser Stadt zur „Einräumung der Gelegenheit zu sexuellem Vergnügen“ kommt, halten künftig nicht nur die Damen, sondern auch der Oberbürgermeister und sein Kämmerer die Hand auf. Was die Damen so im Detail verlangen, wissen wir nicht – was aber Duisburg so im Detail verlangen und einnehmen will, hat der Kämmerer jetzt den Mitgliedern des Rates schriftlich mitgeteilt.
25 „Veranstaltungstage“ pro Dame - pro Monat
So soll die neue Sexsteuer, die in NRW bislang nur in Köln und der Nachbarstadt Oberhausen erhoben wird, dem hiesigen Stadtsäckel vergnügliche 500.000 Euro pro Jahr einbringen. In Köln zählt man seit 2004 sogar 800.000 Euro Einnahmen durch die Sexsteuer, in Oberhausen rechnet man im ersten Steuerjahr mit 180.000 Euro.
Verwaltungstechnisch geht es um die Vergüngungssteuer: Sie soll um den Bereich „Kommerzielles sexuelles Vergnügen“ in den gut 20 Bars, Sauna-, FKK- und Swingerclubs in dieser Stadt erweitert werden; nicht zu vergessen die zahllosen, Gewinn bringenden sexuellen Handlungen gegen Entgelt außerhalb „obengenannter Einrichtungen“ in Beherbungsbetrieben, Privatwohnungen, Wohnwagen und Kraftfahrzeugen.“ [...]
zum Artikel (http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/Stadt-Duisburg-will-Sex-Steuer-erheben-id2742924.html)
Wenn die ganzen Luden zusammenlegen, dann können sie bei der FDP vielleicht einen ermäßigten Steuersatz raushandeln.