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Vollständige Version anzeigen : Rösler will Kopfpauschale auf 29 Euro anheben!!



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Skorpion968
20.03.2010, 18:45
Du raffst wirklich nichts.

Unsere Bauern, nehmen wir mal die Molkereigeschichte, leben hauptamtlich von den Subventionen die ihnen gnädigerweise per Milchquote von der EU zugestanden wird.

Sie müssen diese Scheißmilch dann aber auch produzieren, Kühe lassen sich nicht abschalten. somit liegt das Preisfindungsmonopol bei den Abnehmern. Die Milch ist so oder so da.

Das ist ein Zwangsmarkt in dem der Drecksstaat die Bauern, das schwächste Glied in der Kette, am ausgestreckten Arm verhungern läßt.
Hielten sich diese zwangsneurotischen Volksbeglücker vollständig raus hätten wir innerhalb von einem Jahr vernünftige Preise für die Bauern, marktgerechte Preise im Laden und diejenigen die in diesem Geschäft überflüssig sind könnten Kartoffeln anbauen oder von mir aus Biodiesel produzieren

Und wenn die Preise für Kartoffeln und Biodiesel durch irgendwelche pseudowettbewerblichen Handelskartelle dann auch noch nach unten gedrückt wurden, können sie sich ja immer noch gegenseitig die Haare schneiden.

Skorpion968
20.03.2010, 18:48
Das ist ein Brutto von etwa 4.600 wenn man das Pech hat bei der AOK zu sein.
Ein eher mageres Ingenieursgehalt.

Kann man gut von leben.

Don
20.03.2010, 18:54
Ein Bekannter von mir hat einige Ärzte aufgesucht, bis er einen aus seinem Ärztekreis gefunden hatte, der ihm einen Transportschein fürs Krankenhaus ausgestellt hatte.

Einen Transportschein?????????
Und ihr Vollpfosten jammert über hohe Beiträge???????

Don
20.03.2010, 18:56
Kann man gut von leben.

Im Gegensatz zum Regelsatz muß man allerdings auch dafür arbeiten.

Skorpion968
20.03.2010, 18:58
Im Gegensatz zum Regelsatz muß man allerdings auch dafür arbeiten.

Ja stell dir vor. Das müssen Niedriglöhner auch.

Fiel
20.03.2010, 19:00
Einen Transportschein?????????
Und ihr Vollpfosten jammert über hohe Beiträge???????


Schrei hier nicht so rum.

heide
21.03.2010, 06:50
In der Schweiz bezahlt man die ersten 300 Euro Arztkosten selbst. Man kann diesen Betrag freiwillig erhöhen, entsprechend sinkt der Beitrag.
Die Prämie ist dort extrem unterschiedlich, je nach dem, in welchem Kanton man lebt, sie liegt zwischen 150 und 400 Franken.
Am Rande - jeder Deutsche geht im Jahr durchschnittlich 18 mal zum Arzt, das ist Weltrekord. Muss das so sein ?
18 mal zum Arzt ist mir zu pauschal. Meinst Du Erstbesuche oder auch Behandlungen, die ein Patient wahr nehmen muss, um einigermaßen schmerzfrei leben zu können?

Verrari
21.03.2010, 18:57
Am Rande - jeder Deutsche geht im Jahr durchschnittlich 18 mal zum Arzt, das ist Weltrekord. Muss das so sein ?

Bis Du Dir da sicher?
Bisher war ich der Ansicht, jeder in Deutschland lebende ...

Sterntaler
21.03.2010, 18:58
der importierte Vietname sollte sich nach Vietnam verpissen, klar das eigene Interesse haben die durch Arbeitskämpfe erreichten Ergebnisse eines Sozialstaates zu zerschlagen

Don
21.03.2010, 19:16
18 mal zum Arzt ist mir zu pauschal. Meinst Du Erstbesuche oder auch Behandlungen, die ein Patient wahr nehmen muss, um einigermaßen schmerzfrei leben zu können?

18 mal ist statistischer Durchschnitt. Also jeder vom Säugling bis zum Greis, egal weshalb.
Da ich mich nicht daran erinnern kann wann ich das letztemal beim Arzt war, geht also einer statistisch schonmal 36 mal im Jahr zum Arzt.

Das ist nicht normal. Es scheint inzwischen so zu sein daß die Kneipe zu teuer ist, trifft man sich halt beim Arzt, zahlt ja die Kasse.
Vielleicht sollten wir zwei Pils pro Tag in der Eckkneipe von der Kasse bezahlen lassen wenn man dafür an diesem Tag nicht zum Arzt geht, ich schätze das Einsparpotential für die Kassen auf locker 50 Milliarden.

Tut mir leid wenn ich sarkastisch klinge, aber wir geben in diesem Land weniger für Lebensmittel aus als für echte und eingebildete Wehwehchen.
Nach den Kosten zu urteilen die wir verursachen müßte man auf dem Gehsteig die Hälfte der Leute mit Rollatoren oder Infusionsbeuteln auf Rollgestellen rumlaufen sehen. Ein Volk von Siechen.

Verrari
21.03.2010, 19:34
18 mal ist statistischer Durchschnitt. Also jeder vom Säugling bis zum Greis, egal weshalb.
Da ich mich nicht daran erinnern kann wann ich das letztemal beim Arzt war, geht also einer statistisch schonmal 36 mal im Jahr zum Arzt.
72 mal, denn ich gehe auch nicht zum Arzt (und versuche jetzt bloß nicht meine Mathematik zu falsifizieren). ;)


Das ist nicht normal. Es scheint inzwischen so zu sein daß die Kneipe zu teuer ist, trifft man sich halt beim Arzt, zahlt ja die Kasse.
Vielleicht sollten wir zwei Pils pro Tag in der Eckkneipe von der Kasse bezahlen lassen wenn man dafür an diesem Tag nicht zum Arzt geht, ich schätze das Einsparpotential für die Kassen auf locker 50 Milliarden.
Einverstanden! Klingt für mich nachvollziehbar und gut, mit einer Ausnahme:
Meinetwegen sollen die Bayern ihre zwei Pils bekommen, wenn die Pfälzer dafür ihre zwei Viertele Riesling erhalten.


Tut mir leid wenn ich sarkastisch klinge, aber wir geben in diesem Land weniger für Lebensmittel aus als für echte und eingebildete Wehwehchen.
Nach den Kosten zu urteilen die wir verursachen müßte man auf dem Gehsteig die Hälfte der Leute mit Rollatoren oder Infusionsbeuteln auf Rollgestellen rumlaufen sehen. Ein Volk von Siechen.

Stimmt!
Und keiner unserer ausländsichen Freunde hat Mitleid mit uns! :eek:

henriof9
21.03.2010, 20:00
72 mal, denn ich gehe auch nicht zum Arzt (und versuche jetzt bloß nicht meine Mathematik zu falsifizieren). ;)

108 mal, ich nämlich auch nicht.

Obwohl, eigentlich wäre auch das falsch, denn ich dürfte ja überhaupt nicht in der Statistik auftauchen weil ich Privatversicherter bin und die liegen ja dem deutschen Gesundheitssystem nicht auf der Tasche- oder doch ???? :D


Einverstanden! Klingt für mich nachvollziehbar und gut, mit einer Ausnahme:
Meinetwegen sollen die Bayern ihre zwei Pils bekommen, wenn die Pfälzer dafür ihre zwei Viertele Riesling erhalten.

Und was hab ich davon ? Ich trinke keinen Alkohol. ;(

Verrari
21.03.2010, 20:19
108 mal, ich nämlich auch nicht.

Obwohl, eigentlich wäre auch das falsch, denn ich dürfte ja überhaupt nicht in der Statistik auftauchen weil ich Privatversicherter bin und die liegen ja dem deutschen Gesundheitssystem nicht auf der Tasche- oder doch ???? :D

Und was hab ich davon ? Ich trinke keinen Alkohol. ;(

Abgesehen davon, dass auch Deine Mathematik genau so falsch ist wie die meine (und ich dachte schon es liegt an meinen beiden Gläschen Riesling), bin ich dafür, dass Du zum Ausgleich zwei Gläser Tomatensaft bekommen solltest.
Ob Du diese dann mit Wodka nachwürzen möchtest oder nicht bleibt Deinem persönlichen Gusto überlassen. ;)

Verrari
21.03.2010, 20:23
Obwohl, eigentlich wäre auch das falsch, denn ich dürfte ja überhaupt nicht in der Statistik auftauchen weil ich Privatversicherter bin und die liegen ja dem deutschen Gesundheitssystem nicht auf der Tasche- oder doch ???? :D


Ich bin auch privat versichert und zähle vermutlich schon mit.
Aber wie die Statistik schon sagte, jeder Deutsche geht im Durchschnitt 18 mal täglich zum Onkel Doktor.
Und wie "Don" schon richtig feststellte (und mathematisch bewiesen hat), zählt da wirklich jeder mit, vom Säugling bis zum Tattergreis. ;):D

politisch Verfolgter
21.03.2010, 23:36
Ach Du shice, ich war letztens im Dezember zur üblichen GrippeImpfung - und da hab ich den Arzt gar nicht erblickt.
Krankenkassen, Praxen und Apotheken abstellen, während high tech Behandlungszentren fiskalisch abzurechnen haben, weil ja Diagnosen Methoden definieren, was nix mit Kassen zu tun hat.

Skorpion968
22.03.2010, 01:36
18 mal ist statistischer Durchschnitt. Also jeder vom Säugling bis zum Greis, egal weshalb.
Da ich mich nicht daran erinnern kann wann ich das letztemal beim Arzt war, geht also einer statistisch schonmal 36 mal im Jahr zum Arzt.

Du solltest mal einen VHS-Kurs in Statistik besuchen. So wird das nix.


Das ist nicht normal. Es scheint inzwischen so zu sein daß die Kneipe zu teuer ist, trifft man sich halt beim Arzt, zahlt ja die Kasse.
Vielleicht sollten wir zwei Pils pro Tag in der Eckkneipe von der Kasse bezahlen lassen wenn man dafür an diesem Tag nicht zum Arzt geht, ich schätze das Einsparpotential für die Kassen auf locker 50 Milliarden.

Tut mir leid wenn ich sarkastisch klinge, aber wir geben in diesem Land weniger für Lebensmittel aus als für echte und eingebildete Wehwehchen.
Nach den Kosten zu urteilen die wir verursachen müßte man auf dem Gehsteig die Hälfte der Leute mit Rollatoren oder Infusionsbeuteln auf Rollgestellen rumlaufen sehen. Ein Volk von Siechen.

Dir ist offenbar nicht klar, wie teuer bestimmte medizinische Behandlungen sind. Das sind nicht die Rezepte gegen Schnupfen, die den Großteil der Kohle kosten. Das sind aufwendige Operationen zum einen und langjährige Behandlungen chronisch Kranker zum anderen. Aber vor allem sind es immense Kosten für die Altersmedizin. Wenn jemand mit 65 dement wird, aber körperlich noch gut auf dem Damm ist, dann kann der nach heutigem Stand noch 20 Jahre leben und langsam vor sich hindämmern. Der braucht aber in diesen 20 Jahren durchgehend medizinische Behandlung. Dafür kannst du ein Leben lang jeden Tag in die Kneipe gehen, das kannst du gar nicht alles versaufen. Das sind die riesigen Kostenfresser, nicht die Leute, die häufiger mal im Wartezimmer sitzen. Und das kriegst du auch nicht damit weg, dass du für Hildchen und Trudchen die Wartezimmer sperrst. Im Gegenteil. Wenn Krankheiten nicht früh genug erkannt werden, weil jemand nicht zum Arzt geht, wird das am Ende immer teurer, weil es u.U. chronifiziert oder weil aus einer zuerst relativ harmlosen Erkrankung unbehandelt rubbeldikatz eine viel schlimmere Folgeerkrankung wird, die dann aufwendigere Behandlung erfordert.
Insofern liegst du mit deiner statistischen Erbsenzählerei komplett falsch.

Was könnte man machen?
Man könnte die Chroniker, die Herz- und Hüftkranken und die Alten ab 70 alle erschießen. Aber mit diesem Ansinnen bist du in einer zivilisierten Gesellschaft falsch. Da müsstest du in deinen geliebten Dschungel umziehen.
Und lass es dir gesagt sein, auch du wirst in ein Alter kommen, in dem du teure medizinische Hilfe brauchen wirst. Wollen wir mal für dich hoffen, dass das dann jemand bezahlt.

heide
22.03.2010, 05:57
18 mal ist statistischer Durchschnitt. Also jeder vom Säugling bis zum Greis, egal weshalb.
Da ich mich nicht daran erinnern kann wann ich das letztemal beim Arzt war, geht also einer statistisch schonmal 36 mal im Jahr zum Arzt.

Das ist nicht normal. Es scheint inzwischen so zu sein daß die Kneipe zu teuer ist, trifft man sich halt beim Arzt, zahlt ja die Kasse.
Vielleicht sollten wir zwei Pils pro Tag in der Eckkneipe von der Kasse bezahlen lassen wenn man dafür an diesem Tag nicht zum Arzt geht, ich schätze das Einsparpotential für die Kassen auf locker 50 Milliarden.

Tut mir leid wenn ich sarkastisch klinge, aber wir geben in diesem Land weniger für Lebensmittel aus als für echte und eingebildete Wehwehchen.
Nach den Kosten zu urteilen die wir verursachen müßte man auf dem Gehsteig die Hälfte der Leute mit Rollatoren oder Infusionsbeuteln auf Rollgestellen rumlaufen sehen. Ein Volk von Siechen.

Aber Du weißt doch Don, dass z.B. Kinder bis zum 5. Lebensjahr jedes Jahr, im Säuglingsalter öfter als einmal im Jahr, zur Vorsorgeuntersuchung müssen. Dann kommen noch die Vorsorgeuntersuchungen für Mänmner und Frauen hinzu. Auch Frauen gehen zum Arzt, um sich die Pille verschreiben zu lassen.
Damit verzerrt sich die Statistik ein wenig!

Skorpion968
22.03.2010, 06:15
Aber wie die Statistik schon sagte, jeder Deutsche geht im Durchschnitt 18 mal täglich zum Onkel Doktor.

18mal täglich?
Der Tag hat doch nur 24 Stunden. Das würde bedeuten, jeder Deutsche geht im Schnitt etwa alle 80 Minuten zum Arzt. Du bist echt der Knaller! :D

Desinfizierer
23.03.2010, 19:51
Der Pitt- Bull der FDP, seine Gene sind nicht zu unterschätzen,
läßt "köpfen".

Don
23.03.2010, 19:54
Und was hab ich davon ? Ich trinke keinen Alkohol. ;(

Ist genehmigt. Macht 4 Pils für mich. :]

Don
23.03.2010, 20:03
Aber Du weißt doch Don, dass z.B. Kinder bis zum 5. Lebensjahr jedes Jahr, im Säuglingsalter öfter als einmal im Jahr, zur Vorsorgeuntersuchung müssen. Dann kommen noch die Vorsorgeuntersuchungen für Mänmner und Frauen hinzu. Auch Frauen gehen zum Arzt, um sich die Pille verschreiben zu lassen.
Damit verzerrt sich die Statistik ein wenig!

Nein, weiß ich nicht.

Meine ersten Arzt sah ich im Alter von 5 Jahren aufgrund einer Blinddarmentzündung. Auf die Welt kam ich zuhause mit Hilfe einer Hebamme.
Meine erste Impfung gegen Kinderlähmung gab es bei der Einschulung.
Seit wann MÜSSEN Kinder JÄHRLICH zu einer Vorsorgeuntersuchung?

Und wenn schon. Das ist einmal pro Jahr. Nicht 18.

Und nein, ich gehe auch jetzt nicht zu Vorsorgeuntersuchungen. Ich fühle mich kerngesund, und wenn der Hammer fällt hatte ich bis dahin ein schönes Leben, und zitterte mich nicht jahrelang von einem Arzt zum andern in der verzwifelten Hoffnung doch noch ein paar zerquälte Monate herauszuschinden.
Ich fände das erbärmlich und würdelos.

Don
23.03.2010, 20:17
Du solltest mal einen VHS-Kurs in Statistik besuchen. So wird das nix.


Da die 18 mal statistisch sind sind meine 36 mal es ebenfalls, Dumbo.



Dir ist offenbar nicht klar, wie teuer bestimmte medizinische Behandlungen sind. Das sind nicht die Rezepte gegen Schnupfen, die den Großteil der Kohle kosten.

Doch, genau DIE kosten eine Großteil der Kohle.



Das sind aufwendige Operationen zum einen und langjährige Behandlungen chronisch Kranker zum anderen.

Der kleine Sozialist verwechselt teure Individualfälle mit Gesamtkostenblöcken.
Wer lallt hier dauernd über Stratistik?



Aber vor allem sind es immense Kosten für die Altersmedizin. Wenn jemand mit 65 dement wird, aber körperlich noch gut auf dem Damm ist, dann kann der nach heutigem Stand noch 20 Jahre leben und langsam vor sich hindämmern. Der braucht aber in diesen 20 Jahren durchgehend medizinische Behandlung. Dafür kannst du ein Leben lang jeden Tag in die Kneipe gehen, das kannst du gar nicht alles versaufen. Das sind die riesigen Kostenfresser, nicht die Leute, die häufiger mal im Wartezimmer sitzen. Und das kriegst du auch nicht damit weg, dass du für Hildchen und Trudchen die Wartezimmer sperrst. Im Gegenteil. Wenn Krankheiten nicht früh genug erkannt werden, weil jemand nicht zum Arzt geht, wird das am Ende immer teurer, weil es u.U. chronifiziert oder weil aus einer zuerst relativ harmlosen Erkrankung unbehandelt rubbeldikatz eine viel schlimmere Folgeerkrankung wird, die dann aufwendigere Behandlung erfordert.
Insofern liegst du mit deiner statistischen Erbsenzählerei komplett falsch.

Was könnte man machen?
Man könnte die Chroniker, die Herz- und Hüftkranken und die Alten ab 70 alle erschießen. Aber mit diesem Ansinnen bist du in einer zivilisierten Gesellschaft falsch. Da müsstest du in deinen geliebten Dschungel umziehen.
Und lass es dir gesagt sein, auch du wirst in ein Alter kommen, in dem du teure medizinische Hilfe brauchen wirst. Wollen wir mal für dich hoffen, dass das dann jemand bezahlt.

Mit 65 wird keiner dement, Depp. Außer Sozen vielleicht.

Möglicherweise werde ich in ein entsprechendes Alter kommen. Hätte ich die Kohle die ich bisher in gesetzliche und private Versicherungen butterte selbst anlegen können, abzüglich der Leistungen die ich beanspruchte (und nachweisen kann da mir ALLE Rechnungen vorliegen), säße ich heute auf einem Kapital von rund 200.000,- Euro. Bis ich das erwähnte Alter erreiche 300.000,-

Da wäre wohl auch noch ein Hüftgelenk drin. Allerdings werde ich nicht dahinsiechen und mich von Pflegern rumschikanieren lassen. Es sei denn ich sollte aus irgendwelchen Gründen, Schlaganfall z.B., nicht imstande sein dem selbst ein würdevolles und stolzes Ende zu setzen.
Aber dann ist mir doch scheißegal wer dafür bezahlt mich zu quälen.

Mütterchen
23.03.2010, 20:57
Nein, weiß ich nicht.

Meine ersten Arzt sah ich im Alter von 5 Jahren aufgrund einer Blinddarmentzündung. Auf die Welt kam ich zuhause mit Hilfe einer Hebamme.
Meine erste Impfung gegen Kinderlähmung gab es bei der Einschulung.
Seit wann MÜSSEN Kinder JÄHRLICH zu einer Vorsorgeuntersuchung?

Und wenn schon. Das ist einmal pro Jahr. Nicht 18.

Und nein, ich gehe auch jetzt nicht zu Vorsorgeuntersuchungen. Ich fühle mich kerngesund, und wenn der Hammer fällt hatte ich bis dahin ein schönes Leben, und zitterte mich nicht jahrelang von einem Arzt zum andern in der verzwifelten Hoffnung doch noch ein paar zerquälte Monate herauszuschinden.
Ich fände das erbärmlich und würdelos.

Früher gab es diese Vorsorge ja auch nicht.
Heute läuft das anders. Die Vorsorgeuntersuchungen sind übrigens nicht zwingend, kein Kind muss zu diesen Terminen gebracht werden.
Viele Krankenkassen setzen aber inzwischen bereits Prämien aus, um die Eltern dazu zu bringen, diese Vorsorge auch wahrzunehmen.

heide hat übrigens Recht, Kleinkinder sind auch sehr häufig krank. Und ältere Personen haben auch viele Wehwehchen, die regelmäßig kontrolliert werden müssen.

Ich habe eigentlich Glück, ich bin von sehr robuster Natur und gesund wie ein Pferd. Mich erwischt normalerweise auch nur mal ein grippaler Infekt, und in dem Fall brauche ich keinen Arzt, ich kaufe mir die notwendigen Medikamente in der Apotheke.
Ich muss aber nur an meine Nachbarsfamilie gehen: da sind Großmutter und Großvater ständig beim Arzt: Hüftgelenkprobleme, Zuckerkrankheit, Arthritis.
Die Kinder sind alle operiert: Blinddarm, Polypen, Mandeln. Brauchen Logopädie, Brillen.
Die Mutter hat seit einem Unfall vor 14 Jahren permanent Beschwerden in Hüfte und Kniegelenk. braucht Krankengymnastik,Therapien, Medikamente.
Da hab ich mich auch schon oft gefragt, wie teuer all diese Behandlungen wohl gekommen sind.
Andererseits kann ich froh und dankbar sein, dass ich mitsamt meiner Familie noch nicht oft eine Arztpraxis von innen sehen musste.

Ich bin allerdings auch der Meinung, dass es neben den Menschen, die regelmäßige ärztliche Betreuung brauchen, auch zu viele Leutegibt, die fast schon aus Hobby zum Arzt gehen. Oder nur, weil irgendwo etwas zwickt.

Das ist eine Haltung, die sicher auch anerzogen wurde. Ich weiß noch genau, als ich ein Kind war, da lebte neben uns eine Frau, die ging wirklich alle naselang zum Arzt und ließ sich Medikamente verschreiben, die sie oft gar nicht brauchte. Und der Arzt verschrieb aber auch alles, was verlangt wurde. Ich gehe mal davon aus, dass das gar kein Einzelfall war, sondern oft so gehandhabt wurde.
Diese Frau tauschte dann in der Apotheke die Rezepte aus. Der Wert des verschriebenen Medikamentes wurde verrechnet. Sie nahm dann aus der Apotheke z.B.Babynahrung, Fläschchen, Schnullis etc. für das Enkelkind mit.

Don
23.03.2010, 21:14
.................

heide hat übrigens Recht, Kleinkinder sind auch sehr häufig krank. Und ältere Personen haben auch viele Wehwehchen, die regelmäßig kontrolliert werden müssen.
.......................


Jajajaja.

Nochmal. Es gibt Erkrankungen, und es gibt Zipperlein.
Und wenn Du alt wirst bekommst du Zipperlein. Das ist so, das hat die Natur so vorgesehen.

Nun kannst Du vernünftig sein und sagen, es schichkt sich eigentlich nicht mit 70 noch zum Bungeespringen zu gehen, die Zeit ist abgelaufen, oder Du läßt Dich eben mit allen verfügbaren Mitteln wieder aufrüsten.
Womöglich im Glauben die knackige 20 jährige da drüben damit noch beeindrucken zu können.
Wir können nicht mehr in Würde altern und abtreten. Dieses würdelose Spiel, das würdeloseste unsrerer Zeit wie ich finde, mache ich nicht mit. Dazu bin ich zu stolz.

Und natürlich war ich als Kind auch krank. Ich hatte Röteln und Masern und was weiß ich, da lag man eben eine Woche im Bett und kriegte Wadenwickel und heiße Schweineschmalzflecke und solches Zeug und dann ging man raus und steckte seine Spielkameraden an.
Wir hatten keinen Arzt. Der nächste wohnte 8 km weg und das einzige Auto im Dorf hatte der Pfarrer. Wo zum Teufel ist heute eigentlich das Problem?

Skorpion968
24.03.2010, 05:52
Doch, genau DIE kosten eine Großteil der Kohle.

Nein, genau die kosten NICHT einen Großteil der Kohle.


Der kleine Sozialist verwechselt teure Individualfälle mit Gesamtkostenblöcken.
Wer lallt hier dauernd über Stratistik?

Das sind keine Individualfälle. Da wir durchschnittlich immer älter werden, nimmt der Anteil der Alten prozentual zu und damit nimmt auch die Anzahl der zu behandelnden Alterserkrankungen prozentual zu.


Mit 65 wird keiner dement, Depp. Außer Sozen vielleicht.

:D
Du hast einfach keine Ahnung von Medizin. Ich sagte dir das bereits mehrfach.
Selbstverständlich kann man mit 65 dement sein. Man kann auch schon mit 55 dement sein. Die Krankheit verlangt keinen Altersnachweis.
Hier bei uns um die Ecke, ein 59jähriger, schwer Alzheimer. Ich sehe ihn häufiger mal, wie er mit seiner Frau spazieren geht. Der findet allein den Weg vom Briefkasten nicht nach Hause zurück. Ein sehr trauriges Schicksal. Und das ist wahrlich kein Soze, sondern immer ein strammer Konservativer gewesen.
Vielleicht macht diese verbitterte und krämerische Haltung ja dement.


Möglicherweise werde ich in ein entsprechendes Alter kommen. Hätte ich die Kohle die ich bisher in gesetzliche und private Versicherungen butterte selbst anlegen können, abzüglich der Leistungen die ich beanspruchte (und nachweisen kann da mir ALLE Rechnungen vorliegen), säße ich heute auf einem Kapital von rund 200.000,- Euro. Bis ich das erwähnte Alter erreiche 300.000,-

Da wäre wohl auch noch ein Hüftgelenk drin.

Ja, ein Hüftgelenk ist drin. Allerdings nach Schlaganfall und Pflegestufe 2 kommst du damit schon nicht mehr weit.
Du lässt auch die Leute unberücksichtigt, die sich ein solches Kapital nicht ansparen können oder mit ihrer Kapitalanlage unverschuldet in den Dutt gegangen sind. Finanzkrise lässt grüßen.


Allerdings werde ich nicht dahinsiechen und mich von Pflegern rumschikanieren lassen. Es sei denn ich sollte aus irgendwelchen Gründen, Schlaganfall z.B., nicht imstande sein dem selbst ein würdevolles und stolzes Ende zu setzen.
Aber dann ist mir doch scheißegal wer dafür bezahlt mich zu quälen.

Dir ist so einiges scheißegal. Insbesondere, wenn es auf Kosten anderer geht.

Du magst ja diese Haltung des "würdevollen Endes" haben, was soweit auch völlig in Ordnung ist. Aber du zwingst sie gleichzeitig der Gesellschaft auf, wobei du deine persönliche Abwägung als bindend für alle anderen nimmst. Und das geht eben nicht.
Es gibt durchaus Leute, die trotz schwerer Krankheit die Jahre im Alter noch als wertvoll empfinden. Die nimmst du denen nicht. Auch dann nicht, wenn es arme Schlucker sind. Dafür sorgt diese Gesellschaft, ob dir das passt oder nicht.

heide
24.03.2010, 06:38
Nein, weiß ich nicht.

Meine ersten Arzt sah ich im Alter von 5 Jahren aufgrund einer Blinddarmentzündung. Auf die Welt kam ich zuhause mit Hilfe einer Hebamme.
Meine erste Impfung gegen Kinderlähmung gab es bei der Einschulung.
Seit wann MÜSSEN Kinder JÄHRLICH zu einer Vorsorgeuntersuchung?

Und wenn schon. Das ist einmal pro Jahr. Nicht 18.

Und nein, ich gehe auch jetzt nicht zu Vorsorgeuntersuchungen. Ich fühle mich kerngesund, und wenn der Hammer fällt hatte ich bis dahin ein schönes Leben, und zitterte mich nicht jahrelang von einem Arzt zum andern in der verzwifelten Hoffnung doch noch ein paar zerquälte Monate herauszuschinden.
Ich fände das erbärmlich und würdelos.

Ich weiß von den Vorsorgeuntersuchungen für Kinder ab 1976. Im ersten Lebensjahr sind ca 3 Untersuchungen angesagt. Hinzu kommen dann u.U. Impftermine, die nicht innerhalb der Vorsorgeuntersuchungen gemacht werden, weil es zeitlich nicht geht.
Heute gibt es keine U1-U6 mehr sondern bereits U1-U8 für Kinder. Ich gebe ab er keine Garantie dafür, ob meine Angaben denn so stimmen. Aber vielleicht kennt sich hier jemand bezüglich der U-Untersuchungen besser aus als ich.
Rechne doch einmal hoch, wieviel Kinder jedes Jahr in Deutschland geboren werden, dann kommst Du sicher auf die Zahl von 18 Arztbesuchen pro Jahr, wenn nicht sogar noch höher.

Mütterchen
24.03.2010, 06:40
Jajajaja.

Nochmal. Es gibt Erkrankungen, und es gibt Zipperlein.
Und wenn Du alt wirst bekommst du Zipperlein. Das ist so, das hat die Natur so vorgesehen.

Nun kannst Du vernünftig sein und sagen, es schichkt sich eigentlich nicht mit 70 noch zum Bungeespringen zu gehen, die Zeit ist abgelaufen, oder Du läßt Dich eben mit allen verfügbaren Mitteln wieder aufrüsten.
Womöglich im Glauben die knackige 20 jährige da drüben damit noch beeindrucken zu können.
Wir können nicht mehr in Würde altern und abtreten. Dieses würdelose Spiel, das würdeloseste unsrerer Zeit wie ich finde, mache ich nicht mit. Dazu bin ich zu stolz.

Und natürlich war ich als Kind auch krank. Ich hatte Röteln und Masern und was weiß ich, da lag man eben eine Woche im Bett und kriegte Wadenwickel und heiße Schweineschmalzflecke und solches Zeug und dann ging man raus und steckte seine Spielkameraden an.
Wir hatten keinen Arzt. Der nächste wohnte 8 km weg und das einzige Auto im Dorf hatte der Pfarrer. Wo zum Teufel ist heute eigentlich das Problem?

Das Problem ist wohl das, dass heute eine andere Zeit ist. Andere Ansprüche gesetzt werden, nicht nur bei der medizinischen Versorgung. Ihr seid problemlos ohne Auto, Fernseher, Mikrowelle und Tiefkühltruhe, auch ohne Arzt ausgekommen. Heute ist das anders.

Ich traue mir im Gegenteil zu dir nicht zu, zu prophezeien, wie ich reagieren würde, wenn sich bei mir Altersbeschwerden oder sonstige Krankheiten zeigen würden. ( ich schreibe das im Konjunktiv, weil ich davon ausgehe, dass in der Zukunft, in der ich ein alter Mensch bin, die ärztliche Versorgung nicht mehr so großzügig sein wird, wie das heute der Fall is).

Siegfriedphirit
24.03.2010, 10:19
Er wollte das Preisdiktat der Pharmakonzerne brechen. In Wirklichkeit spielt er ihnen die Bälle noch zu , über die die noch nicht verfügten. Er ist nur eine Marionette der Pharmakonzerne und bezahlen soll den Quatsch der deutsche Steuerzahler. Die Gesamte FDP ist nur eine Lobbyagentrur der Konzerne-siehe Westerwelles Kaffeefahrten auf Kosten der Steuerzahler - Röslers Gewinnoptimierung für die Pharmak. auf Kosten der Krankenversicherten. Er will die Auslandsimporte einschränken-das einzige Druckmittel um die Preise zu senken. Er tut alles für die Leute , die ihn und die FDP dafür sehr gut entlohnen. Man sollte ihn wieder in seine Heimat entlassen...