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Vollständige Version anzeigen : Studie über Lebensqualität- "Ungleichheit zersetzt Gesellschaften"



henriof9
14.03.2010, 08:22
Eine Wissenschaftlerin belegt, was viele Linke immer schon angenommen haben: In gerechteren Gesellschaften lebt man länger, besser, glücklicher.

Der Kampf um Status gilt laut den Forschern als eine hauptsächliche Ursache für Gewalt

Nun legen zwei britische Forscher – Kate Pickett und Richard Wilkinson – eine umfassende Studie vor, wie sich Ungleichheit in 21 Industrieländern auf Gesundheits- und soziale Fragen auswirkt – etwa auf die Lebenserwartung und Säuglingssterblichkeit, auf Mord und Selbstmord, auf Teenager-Schwangerschaften und Fettleibigkeit, auf psychische Erkrankungen und Sucht, auf Bildung und soziale Mobilität.

Die Ergebnisse der Wissenschaftler sind eindeutig: Je ungleicher eine Gesellschaft, umso größer die Probleme. Und: Auch reiche Menschen schneiden in ungleichen Gesellschaften schlechter ab.

Je größer die Ungleichheit, desto größer die Probleme. Deutschland liegt auf der Ungleichheitsskala zwischen den gleicheren skandinavischen Ländern und der ungleicheren USA.

Der Kampf um Status aber verursacht Stress. Chronischer Stress ist ein Auslöser für viele gesundheitliche Probleme, da er sich negativ auf das Hormon- und Nervensystem auswirkt. Zudem gilt der Kampf um Status laut Pickett und Wilkinson als eine hauptsächliche Ursache für Gewalt.

Drei Themengebiete, die die Forscher untersucht haben, passten allerdings nicht in ihr Schema: Selbstmord, Rauchen und Berufswünsche von Jugendlichen. Geraucht wird überall. Und in gleicheren Gesellschaften gibt es mehr Selbstmorde.

Macht die Gesellschaften gerechter. Das ist kostengünstiger und macht die Menschen glücklicher.


zu lesen hier (http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/ungleichheit-zersetzt-die-gesellschaften/)

Da stellt sich mir nur die Frage, was ist eine gerechte oder ungerechte Gesellschaft ?

heide
14.03.2010, 08:29
Unser Staat ist nicht mehr in der Lage, die Gesellschaft zu "nevilieren", wie es der Auftrag eigentlich vorgibt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. So lange ich noch lebe, wird es sicher keine wirkliche Gerechtigkeit geben.
Deine Frage, denke ich, kann ich nicht wirklich beantworten. Es gibt immer "gerecht" und "ungerecht".
Ich denke, es kommt auf die Sichtweise des Einzelnen an. M.E. kann diese Frage nicht generalisiert werden.

henriof9
14.03.2010, 08:33
Unser Staat ist nicht mehr in der Lage, die Gesellschaft zu "nevilieren", wie es der Auftrag eigentlich vorgibt.
Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer. So lange ich noch lebe, wird es sicher keine wirkliche Gerechtigkeit geben.
Deine Frage, denke ich, kann ich nicht wirklich beantworten. Es gibt immer "gerecht" und "ungerecht".
Ich denke, es kommt auf die Sichtweise des Einzelnen an. M.E. kann diese Frage nicht generalisiert werden.

Liebe Heide,

auch ich kann diese Frage nicht wirklich beantworten; zumindest mir hat die Lebenserfahrung gezeigt, daß es nie nur eine gerechte oder ungerechte Gesellschaft gibt, beide haben Vor- und Nachteile.

Allerdings wundert mich dann schon, wie man eine Studie darüber nachvollziehen kann denn in erster Linie definiert sich Gerechtigkeit über das Empfinden eines jeden einzelnen Menschen.

heide
14.03.2010, 08:50
Liebe Heide,

auch ich kann diese Frage nicht wirklich beantworten; zumindest mir hat die Lebenserfahrung gezeigt, daß es nie nur eine gerechte oder ungerechte Gesellschaft gibt, beide haben Vor- und Nachteile.

Allerdings wundert mich dann schon, wie man eine Studie darüber nachvollziehen kann denn in erster Linie definiert sich Gerechtigkeit über das Empfinden eines jeden einzelnen Menschen.
Vielleicht wurde der "Fakt Mensch und seine Empfindungen" einfach ausgeblendet.

heide
14.03.2010, 09:01
zu lesen hier (http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/ungleichheit-zersetzt-die-gesellschaften/)

Da stellt sich mir nur die Frage, was ist eine gerechte oder ungerechte Gesellschaft ?

Nachvollziehbar für mich ist z.B. "Frustfressen", Mädchen, die Kinder gebären, weil sie möglicherweise nur noch einen Sinn darin sehen, Mutter zu sein, wobei diese jungen Mädchen gar nicht wissen, was ihnen das Leben schenken kann, wenn sie sich nicht für ein Jung-Mutter-dasein entscheiden.
Das Schlimme ist, dass diese jungen Mütter in ihrer gewählten Rolle vollkommen überfordert sind!
Jeder junge Mensch hat seine Chancen, wenn er denn bereit ist, in der Schule durch fleißiges Lernen den Grundstein für ein Berufsleben zu legen. Leider hapert es schon bei vielen Schülern daran.
Ich meine, auch Kinder, die in einem H4-Haushalt aufwachsen, sind in der Lage, sich aus diesem "Vorleben der Eltern" zu befreien, wenn sie .....

Apart
14.03.2010, 11:59
Typisch linke Gutmenschenstudie, bei der das Ergebnis schon von Beginn an feststand.

Die Bevölkerung GBs oder der USA hat einen sehr hohen Anteil Schwarzer, sie mit den ethnisch (noch) höherwertigeren D, Schweden oder Japan zu vergleichen ist Humbug.

Das einzige, was die Studie in Wirklichkeit aussagt ist, daß Schwarze eher kriminell werden als Weiße.

Jodlerkönig
14.03.2010, 12:03
zu lesen hier (http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/ungleichheit-zersetzt-die-gesellschaften/)

Da stellt sich mir nur die Frage, was ist eine gerechte oder ungerechte Gesellschaft ?
gerechtigkeit, kann und wird es nie geben. das streben danach führt in die bürokratie, während man nix aber auch gar nix erreicht.

roxelena
14.03.2010, 12:15
Dass die Ergebnisse so eindeutig sind, hat die Wissenschaftler selbst überrascht. „Die Mordraten sind in ungleicheren Gesellschaften zehnmal so hoch wie in gleicheren. Die Zahl der psychisch Kranken ist dreimal so hoch. In ungleichen Gesellschaften bringen sechs- bis achtmal so viele Teenager Kinder zur Welt.
Die Ergebnisse sind übrigens nahezu linear. Je größer die Ungleichheit, desto größer die Probleme. Deutschland liegt auf der Ungleichheitsskala zwischen den gleicheren skandinavischen Ländern und der ungleicheren USA. Entsprechend ist das Ausmaß der Probleme größer als in den skandinavischen Ländern aber kleiner als in den Vereinigten Staaten.
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/ungleichheit-zersetzt-die-gesellschaften/

Das Ergebnis der Studie ist für jeden denkenden Menschen logisch. Dass dieses logische Denken von den Wissenschaftlern bestätigt wird sollte...sollte! von den Foristen bestätigt werden.

Jodlerkönig
14.03.2010, 12:20
Dass die Ergebnisse so eindeutig sind, hat die Wissenschaftler selbst überrascht. „Die Mordraten sind in ungleicheren Gesellschaften zehnmal so hoch wie in gleicheren. Die Zahl der psychisch Kranken ist dreimal so hoch. In ungleichen Gesellschaften bringen sechs- bis achtmal so viele Teenager Kinder zur Welt.
Die Ergebnisse sind übrigens nahezu linear. Je größer die Ungleichheit, desto größer die Probleme. Deutschland liegt auf der Ungleichheitsskala zwischen den gleicheren skandinavischen Ländern und der ungleicheren USA. Entsprechend ist das Ausmaß der Probleme größer als in den skandinavischen Ländern aber kleiner als in den Vereinigten Staaten.
http://www.taz.de/1/zukunft/wissen/artikel/1/ungleichheit-zersetzt-die-gesellschaften/

Das Ergebnis der Studie ist für jeden denkenden Menschen logisch. Dass dieses logische Denken von den Wissenschaftlern bestätigt wird sollte...sollte! von den Foristen bestätigt werden.die höchsten selbstmordraten sind in skandinavien und nordkanada oder im norden russlands. liegt daran, daß die die polare nacht haben. da wirds monatelang im winter nicht hell.....und die die sich nicht umbringen, saufen wie die löcher.

politisch Verfolgter
14.03.2010, 12:29
Materielle Freiheitsgrade individueller Selbstverwirklichung bedingen, den Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Damit haben wir uns die Naturgesetze immer umfassender dienstbar zu machen, um diese Freiheitsgrade damit immer weiter auszudehnen, ohne sie damit Anderen einzuschränken.
Genau das geht, wozu schon immer 99 % der techn.-wiss. Entwicklung von Betriebslosen kommt.
Das ist einfach mit goldenen Anbieternetzen umfassend zu forcieren.