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Vollständige Version anzeigen : Weshalb fühlt sich Religion durch den wissenschaftlichen Fortschritt bedroht?



Unschlagbarer
13.03.2010, 12:30
Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.

Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.

Voortrekker
13.03.2010, 12:32
Ihr beschimpft den Glauben und die Kirche doch genauso :rolleyes:

-25Grad
13.03.2010, 12:34
Ähm, ich als Christ fühle mich durch den wissenschaftlichen Fortschritt, will heißen : durch wissenschaftliche Erkenntnisse in gar keiner Weise bedroht. Ganz im Gegenteil sogar : mein Interesse an der christlichen Mystik hat mich überhaupt erst dazu gebracht, mich beispielsweise mit den Erkenntnissen der modernen Physik zu beschäftigen, weil große Übereinstimmungen zwischen dem, was die mystischen Meister geschaut und dem, was die Physiker herausgefunden haben ( All-Einheit, Geist als Grundlage des Seienden ), durchaus aufhorchen lassen.

Cash!
13.03.2010, 12:38
Ihr beschimpft den Glauben und die Kirche doch genauso :rolleyes:

Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.

Mu'min
13.03.2010, 12:42
Stimmt doch überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, als Muslim befürworte ich Wissenschaft ganz klar! Und auch auf Atheisten schimpfe ich nicht, möchten sie keine Muslime sein, so respektiere ich das.

Voortrekker
13.03.2010, 12:45
Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.

Nein.

jak_22
13.03.2010, 12:48
Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.

Warum soll das so sein?

Sauerländer
13.03.2010, 13:06
Man sollte ein paar Dinge sauber auseinanderhalten, die hier, sei es nun unbewusst, sei es mit voller agitatorischer Absicht, verschmolzen werden:

Zum einen ist da die Idee des sogenannten "Fortschritts", des einheitlichen, linearen qualitativen Anstiegs in der Geschichte. Davon fühle ich für meinen Teil mich nicht bedroht - ich bestreite schlicht und einfach, dass es soetwas überhaupt gibt. Für jedes Problem, dass im Rahmen technischer und wissenschaftlicher Errungenschaften "gelöst" wurde, ist mindestens ein Neues aufgetaucht, so dass sich qualitativ das Gesamtbild bestenfalls als Nullsummenspiel darstellt.

Eng verbunden mit dieser Idee des sogenannten "Fortschritts" ist natürlich die Auffassung, alles, was dem entgegenstehe, sei automatisch schlecht, alles, was ihn fördere, gut. Ich denke, dazu muss man spätestens (aber auch wirklich nur spätestens) nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts nichts mehr sagen.

Zum anderen wird da einfach selbstverständlich angenommen, der Gottglaube sei "mittelalterlich" (ausgehend von der ebenso dämlichen Annahme, dass sei automatisch ein pejorativer Begriff), bzw daraus folgend, in der Gegenwart seien die einzig denkbaren Gründe für Gläubigkeit Dummheit und/oder Böswilligkeit.
Banal, billig, Blödsinn.

Aus meiner Perspektive ist der Atheismus nicht der "Hauptfeind Nr 1", alleine schon deshalb nicht, weil es "den Atheismus" als monolithischen Block gar nicht gibt. Generell ist Atheismus eine Einstellung, die mit wesentlichen Bestandteilen meiner persönlichen Überzeugungen unvereinbar ist, zunächstmal nicht mehr und nicht weniger. Anders sieht es natürlich aus, wenn "der Atheismus" in Gestalt konkreter Atheisten offensiv-agitatorisch und mit entsprechenden destruktiven Folgen aktiv wird. Das ist dann in der Tat ein Angriff, der aus meiner Sicht entsprechend beantwortet werden muss.

Nicht zustimmen kann ich auch der stillschweigenden Gleichsetzung von Atheismus und wissenschaftlichem Fortschritt, dafür sind auch zu viele Wissenschaftler gläubig. Man entsinne sich nur dessen, was Heisenberg zu diesem Thema von sich gegeben hat.

Der sogenannte "Fortschritt" aus aus meiner Sicht nicht AN SICH bedrohlich. Mit einem Hammer kann man Nägel einschlagen und ein Regal bauen - oder jemandem den Schädel knacken. Es kommt immer darauf an, wozu die jeweils neuen Möglichkeiten genutzt werden, was die Folgen sind. Aus meiner Sicht zeigt die Geschichte, dass jede, wirklich JEDE mögliche destruktive Folge des "Fortschritts" früher oder später eingesetzt wird bzw wirksam wird. Das negiert nicht die Tatsache, dass -man denke nur an den medizinischen Bereich- durch das Neue auch viel Gutes möglich wird. Es gehört nur meiner Auffassung nach dieser Tatsache ergänzend beigestellt, um einen ehrlichen Blick auf die Dinge zu gewinnen - durch den sich, wie ich schon schrieb, in meinen Augen der angeblich so deutlich positive Charakter des Fortschritts so deutlich relativiert, das letztlich das ganze Konzept für den Papierkorb ist.

Unschlagbarer
13.03.2010, 13:12
Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.Dein Beitrag beweist nur die Richtigkeit der Aussage im Eingangsbeitrag. Besser konntest du es gar nicht tun. Dass die Wirkungsweise der Evolution erkannt wurde, ist nicht als Theorie zu betrachten, sondern allgemein anerkannter Stand der Wissenschaft. Man kann zwar persönlich daran zweifeln, damit stellt man sich aber gegen jedes besseres Wissen.

Du bezeichnest die Erkenntnisse über die stattgefundene Evolution als Terroranschlag und wunderst dich nicht, dass Leute mit solchen Meinungen von der übrigen Welt nur noch belächelt werden. Dabei waren die Veröffentlichungen von Darwin und anderen, die zu demselben Ergebnis gekommen sind, aus Sorge um die katholische Weltanschauung oder besser um die von der katholischen Kirche gefühlte Bedrohung längerer Zeit zurückgehalten worden.

Die Einstufung von Wissenschaft, von Fortschritt als Terroranschlag ist nur eine der Mittel und Methoden der Kirche, um eben diese Wissenschaft, um eben diesen Fortschritt - wie jeden Fortschritt - zu verunglimpfen, letztlich mit dem Wunsch, zu verhindern, dass dieser sich durchsetzt.

Und hier kommt auch mangelnde Intelligenz religiös allzusehr geprägter Menschen ans Tageslicht, denn der intelligente Mensch weiß, dass wissenschaftlicher Fortschritt sich auf Dauer nicht unterdrücken lässt. Die Einsicht selbst in diese einfache Tatsache fehlt religiösen Menschen oder sie wollen es nicht wahrhaben. In diesem Falle muss man ihnen mangelnde Wahrheitsliebe und mangelnde Ehrlichkeit bescheinigen.

.

Cash!
13.03.2010, 13:33
Haha, wer nimmt es jetzt auf sich "Unschlagbar" aufzuklären?

:D

Mu'min
13.03.2010, 13:35
Du greifst jetzt einen Beitrag raus und glaubst so deine Behauptung zu bestätigen, dass du dabei andere Beiträge ausblendest und gar nicht berücksichtigst, scheint dich nicht zu stören.

Sauerländer
13.03.2010, 13:39
Haha, wer nimmt es jetzt auf sich "Unschlagbar" aufzuklären?

:D

Der ist so aufgeklärt, da ist jeder Aufklärungsversuch zwecklos. :rolleyes:

Freddy Krüger
13.03.2010, 13:43
Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.

Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.

1.
Christen und kath. Kirchen sind nicht das gleiche:
Die kath. Kirche hat jahrhundertelang die Bibel verboten,
weil sie "zu modern" war. Und sie hat die Christen verfolgt,
zum Beispiel die Widertäufer, weil die kath. Kirche mit dem
christlichen Glauben nichts zu tun hatte.

Volkskirchen sind Huren der jeweiligen Regierung (siehe Hitlerzeit),
daher sollten Christen dort austreten und in Freikirchen gehen.

2.
Die moderne Wissenschaft hat die Richtigkeit der Bibel eher bestätigt, als widerlegt. Zum Beispiel haben jüngste Funde belegt, dass es zu Zeiten des Alten Testamentes schon Schriftrollen gab, obwohl die "Forschung" dies stets bestritten hatte.

3.
Die sogenannte "Wissenschaft" hat seit ihrem Bestehen grandiose Fehlleistungen erbracht, wie zum Beispiel den "Klimawandel", vor dem schon 1930 die seriösen Wissenschaftler warnten :]

4.
Ich beschimpfe keine Atheisten, und ich drehe auch keine Filme, um die Atheisten lächerlich zu machen, wie Montys "Das Leben des Brian". Solche Geschmacklosigkeiten überlasse ich Atheisten.

Und wenn dich der Gedanke glücklich macht, dass du nach dem Tod von Würmern zerfressen wirst, dann ist das deine Sache. Ich glaube lieber an die Auferstehung.

Unschlagbarer
13.03.2010, 14:22
Zum einen ist da die Idee des sogenannten "Fortschritts", des einheitlichen, linearen qualitativen Anstiegs in der Geschichte. Davon fühle ich für meinen Teil mich nicht bedroht - ich bestreite schlicht und einfach, dass es soetwas überhaupt gibt. Der Fortschritt ist weder linear noch einheitlich. Fortschritt ist aber zum Beispiel folgendes: eine Kirche behauptet, die Erde sei der Mittelpunkt des Universums. Die Wissenschaft bekommt heraus und erklärt, dass das nicht stimmt und beweist es auf vielfältige Art und Weise. Die Beweise sind so erdrückend, dass sie nicht widerlegt werden können.

Fortschritt ist es auch, wenn Homosexualität als Veranlagung erkannt und geduldet wird.

Fortschritt wäre es auch, wenn alle Religionen zugeben würden, dass sie nur eine Form des Glaubens repräsentieren, wenn sie zugeben würden, dass alle Religionen gleichberechtigt sind, so wie auch der Atheismus, dass keiner einzigen Religion irgendein Vorrecht vor einer anderen zusteht.

Ich glaube kaum, dass es jemanden gibt, der solche Beispiele widerlegen kann.

Beweisen solche Seiten hier etwa (www.wunderdesquran.com/wissenschaft_index.html), dass Religion für Fortschritt steht?


Für jedes Problem, das im Rahmen technischer und wissenschaftlicher Errungenschaften "gelöst" wurde, ist mindestens ein Neues aufgetaucht, so dass sich qualitativ das Gesamtbild bestenfalls als Nullsummenspiel darstellt.Diese Argumentationen sind hinreichend bekannt, haben aber keinerlei Beweiskraft. Was stört es fortschrittliche Forschung und wem schadet es, wenn sich immer wieder neue Fragestellungen ergeben?


Eng verbunden mit dieser Idee des sogenannten "Fortschritts" ist natürlich die Auffassung, alles, was dem entgegenstehe, sei automatisch schlecht, alles, was ihn fördere, gut. Ich denke, dazu muss man spätestens (aber auch wirklich nur spätestens) nach den Erfahrungen des 20. Jahrhunderts nichts mehr sagen.Was du hier als fortschrittlich anpreisen möchtest, hat mit Fortschritt selbstverständlich nichts zu tun. Nicht eine automatische zeitliche Fortschreibung, eine Entwicklung schlechthin oder gar ein politisches System, welches immer von den jeweils führenden Menschen abhängig ist, sind Fortschritt, ich glaube aber, du hast von Fortschritt eine völlig abwegige Vorstellung. Woher diese kommen mag, ich kann es nur vermuten.


Zum anderen wird da einfach selbstverständlich angenommen, der Gottglaube sei "mittelalterlich" (ausgehend von der ebenso dämlichen Annahme, dass sei automatisch ein pejorativer Begriff), bzw daraus folgend, in der Gegenwart seien die einzig denkbaren Gründe für Gläubigkeit Dummheit und/oder Böswilligkeit.
Banal, billig, Blödsinn.Tolle Argumente sind das. Auch sie beweisen nur die Richtigkeit der Ausgangs-Aussage.


Aus meiner Perspektive ist der Atheismus nicht der "Hauptfeind Nr 1", alleine schon deshalb nicht, weil es "den Atheismus" als monolithischen Block gar nicht gibt.Lies bitte die Bibel, besonders das Alte Testament, lies den Koran, und du wirst erkennen, sofern du dich nicht blind und taub stellst, was Atheismus - sprich Unglaube - in diesen beiden Religionen für einen Stellenwert hat. Ein Bekannter, der mehrere islamische Länder Nordafrikas besucht und dort jahrelang gearbeitet hat, hat mir bestätigt, dass jeder Ungläubige im Islam der Hauptfeind Nummer eins ist. Er ist nach der Scharia in einigen Ländern sogar mit dem Tode bedroht. Genau dies war auch Praxis in der Christenkirche, bis der gesellschaftliche Fortschritt dies unmöglich machte. Ich bin überzeugt, dass so mancher Christ die Atheisten am liebsten immer noch auf dem Scheiterhaufen sehn möchte.


Generell ist Atheismus eine Einstellung, die mit wesentlichen Bestandteilen meiner persönlichen Überzeugungen unvereinbar ist, zunächstmal nicht mehr und nicht weniger.OK, was sind denn andererseits die wesentlichen Bestandteile des Atheismus nach deiner Meinung? Mit welchen könntest du dich denn einigermaßen anfreunden?
Ich sehe es folgendermaßen:
Es gibt nur einen einzigen Bestandteil der atheistischen Überzeugung: es gibt keine Götter, Geister, Hexen, Teufel, Himmel, Hölle, keine weiterebende Seele nach dem Tode des Menschen, keine Bestrafung der Lebenden und der Toten bei der Wiederkehr irgendeines Jesus (Vorhersage des Johannes) von einem nicht existierenden Thron Gottes, an dessen Seite er angeblich sitzen soll, die Welt und die Lebewesen sind nicht von einem Gott mit einem Handstreich geschaffen worden, sondern Letztere haben sich vermutlich aus einer Urzelle entwickelt. Religionen sind nicht für die Menschheit erforderlich, sie sind nur ein Sammelbecken für religiöse Menschen, die ihrer Meinung nach nicht ohne einen solchen Glauben leben können oder die einfach naiv sind und die daher jeden Mist glauben, den man ihnen einredet.Alle weiteren Annahmen, was Atheismus angeblich noch bedeuten oder beinhalten soll,sind reine Einbildung, Spekulation und damit Unterstellungen. Atheismus ist weder verantwortlich für gesellschaftliche Entwicklungen wie den Faschismus oder Kommunismus, und ein Atheist zieht seine Moral aus humanistischen Überzeugungen, aus der Weltliteratur, aus Beobachtungen der Natur und aus dem Verstand.

Niemand wird dich übrigens zwingen, die atheistische Überzeugung zu übernehmen. Schon deshalb nicht, weil Atheismus nicht - wie Religion - organisiert ist. Sollte es doch in größerem Umfang erfolgen, bin ich mir sicher, dass nach humanistischen Grundsätzen verfahren wird, wie sie z.B. in unserem Grundgesetz verankert sind.


Anders sieht es natürlich aus, wenn "der Atheismus" in Gestalt konkreter Atheisten offensiv-agitatorisch und mit entsprechenden destruktiven Folgen aktiv wird. Das ist dann in der Tat ein Angriff, der aus meiner Sicht entsprechend beantwortet werden muss.Atheismus ist ist die Antwort auf Religion. Wie sollte sie sich äußern, wenn nicht auch agitatorisch, offensiv und deutlich?


Nicht zustimmen kann ich auch der stillschweigenden Gleichsetzung von Atheismus und wissenschaftlichem Fortschritt, dafür sind auch zu viele Wissenschaftler gläubig. Man entsinne sich nur dessen, was Heisenberg zu diesem Thema von sich gegeben hat.Was ein einzelner Mensch äußert, hat nicht allzuviel Bedeutung, auch wenn der Mann prominent ist oder Verdienste hat. ebenso ist Religiosität nicht vom Beruf abhängig, da diese zumeist in frühesten Kindertagen erhoben wird. Es gibt natürlich gewisse Barrieren, so wird ein Atheist natürlich kein katholischer Priester und auch kein Religionslehrer werden. Dass ein strammer Katholik oder ein frommer Muslim in einem naturwissenschaftlich geprägten sind Bildungsinstitut Evolutionswissenschaft lehren könnte, kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Da der Atheismus sich auf die Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft stützt, muss er wohl oder übel als fortschrittlich eingestuft werden. Da Religion/Kirche/Gläubige sich auf überholte, falsche Behauptungen stützen, müssen diese allerdings als rückschrittlich - "mittelalterlich" - eingestuft werden.


Der sogenannte "Fortschritt" aus aus meiner Sicht nicht AN SICH bedrohlich. Mit einem Hammer kann man Nägel einschlagen und ein Regal bauen - oder jemandem den Schädel knacken. Es kommt immer darauf an, wozu die jeweils neuen Möglichkeiten genutzt werden, was die Folgen sind. Aus meiner Sicht zeigt die Geschichte, dass jede, wirklich JEDE mögliche destruktive Folge des "Fortschritts" früher oder später eingesetzt wird bzw wirksam wird. Das negiert nicht die Tatsache, dass -man denke nur an den medizinischen Bereich- durch das Neue auch viel Gutes möglich wird. Es gehört nur meiner Auffassung nach dieser Tatsache ergänzend beigestellt, um einen ehrlichen Blick auf die Dinge zu gewinnen - durch den sich, wie ich schon schrieb, in meinen Augen der angeblich so deutlich positive Charakter des Fortschritts so deutlich relativiert, das letztlich das ganze Konzept für den Papierkorb ist.Gleiches kann man auch zur Religion sagen. Religion an sich ist nicht schädlich und auch nicht bedrohlich. Dass sie den Geist beschränkt, und zwar auf die von der Religion vorgeschriebenen Denkweisen und Bildungsinhalte, ist eine Sache. Dass aber die religiösen Grundsätze und Überzeugungen sehr oft in den äußerst ungemütlichen religiösen Fanatismus gipfeln, ist eine der negativsten Auswirkungen der Religion.

.

Stanley_Beamish
13.03.2010, 14:27
Dein Beitrag beweist nur die Richtigkeit der Aussage im Eingangsbeitrag. Besser konntest du es gar nicht tun. Dass die Wirkungsweise der Evolution erkannt wurde, ist nicht als Theorie zu betrachten, sondern allgemein anerkannter Stand der Wissenschaft. Man kann zwar persönlich daran zweifeln, damit stellt man sich aber gegen jedes besseres Wissen.


Das ist Stand der Wissenschaft von heute.
Vor 2.000 Jahren hat die Wissenschaft den Geozentrismus gelehrt, und in 2.000 Jahren stellt sich vielleicht heraus, dass wir, unser Universum und das Evolutionsdings nur ein Experiment von Ausserirdischen darstellen.

Unschlagbarer
13.03.2010, 14:30
Haha, wer nimmt es jetzt auf sich "Unschlagbar" aufzuklären?Der selbsternannte "Aufklärer der Aufklärung" schafft es nicht, daher rufe ich Mutige vor! Nur wüsste ich wirklich nicht womit die das schaffen sollten.

Erkläre aber lieber, weshalb auch du dich offensichtlich durch den Fortschritt bedroht fühlst. Es ist immer besser, man hat seine Informationen aus erster Quelle. Ich glaube aber, dass auch du dazu nicht in der Lage bist.

Die Feststellung, dass sich Religion - das sind ja die Gläubigen - durch den wissenschaftlichen Fortschritt bedroht fühlt, ist nicht einmal von mir. Ich selbst halte mich nämlich keineswegs für einen "Stein der Weisen". Ich bin aber überzeugt, dass diese Einschätzung so ziemlich den Kern der Sache trifft.

.

Brotzeit
13.03.2010, 14:32
Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.

Nein!

Ein Frontalangriff auf den Zentralen Nervenknotenpunkt der Gläubigen und damit bricht ihre pastellton -farbene Welt; ihre Lüftlesmalerei Stück für Stück in sich zusammen!

Unschlagbarer
13.03.2010, 14:36
Das ist Stand der Wissenschaft von heute.
Vor 2.000 Jahren hat die Wissenschaft den Geozentrismus gelehrtDas möchte ich anzweifeln, denn das heutige Weltbild war durchaus bereits früher manchen Gelehrten bekannt. Ich müsste nachschauen, worauf die katholische Kirche das von ihr verkündete Weltbild gestützt hat. Aristoteles und Ptolemäus waren es wohl, die diesen Gedanken in eine wissenschaftliche Form brachten. Irgendwoher hab ich die Information, dass die alten Ägypter bereits vom heliozentrischen Weltbild wussten.

Was aber hat die Wandelung dieses Weltbildes verursacht? Es war der wissenschaftliche Fortschritt.


und in 2.000 Jahren stellt sich vielleicht heraus, dass wir, unser Universum und das Evolutionsdings nur ein Experiment von Ausserirdischen darstellen.Nach den immer geltenden physikalischen Regeln ist es kaum möglich, dass Lebewesen derartiges vollbringen können, schon gar nicht aus einer Entfernung von tausenden von Lichtjahren.

.

Brotzeit
13.03.2010, 14:42
Stimmt doch überhaupt nicht, ganz im Gegenteil, als Muslim befürworte ich Wissenschaft ganz klar!


Klar insbesondere bzw. ganz besonders wenn es dem friedliebenden Islamisten in Interesse des friedliebenden Kameltreibers Mohamed um Waffentechnik geht ... :rolleyes: :hihi:



Und auch auf Atheisten schimpfe ich nicht, möchten sie keine Muslime sein, so respektiere ich das.


:lach:

Sarkasmusmodus : "An!"
Jaaaaaaaa! Besonders wenn es um "schlagende Bürgerrechte" für Frauen geht ....
Da bist du sehr; sehr; sehr "respektvoll" was den Umgang mit Menschen mit anderne Meinungen betrifft .......... Gelle Mu ´min ? :rolleyes:
Sarkamusmodus : "Aus!"

Stanley_Beamish
13.03.2010, 15:09
Nein!

Ein Frontalangriff auf den Zentralen Nervenknotenpunkt der Gläubigen und damit bricht ihre pastellton -farbene Welt; ihre Lüftlesmalerei Stück für Stück in sich zusammen!

Verdammt, jetzt hast der Dummdödel uns erwischt. :D

Cash!
13.03.2010, 15:10
Erkläre aber lieber, weshalb auch du dich offensichtlich durch den Fortschritt bedroht fühlst. Es ist immer besser, man hat seine Informationen aus erster Quelle. Ich glaube aber, dass auch du dazu nicht in der Lage bist.


Ihr Atheisten habt Hitler zu verantworten.

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

zoon politikon
13.03.2010, 15:20
Haha, wer nimmt es jetzt auf sich "Unschlagbar" aufzuklären?

:D

:hihi::hihi::hihi:

Er merkt gar nichts mehr.

Ich als Aufklärer der Aufklärung kann Dir leider nicht helfen, ich bin kein Therapeut für anti- ekklesiogene Neurosen.

Leila
13.03.2010, 15:21
Von mir Ungläubigen hat kein Glaubender etwas zu befürchten. Gläubige aber haben von Andersgläubigen etwas zu befürchten. Ich vermute, daß viele Ungläubige Glauben vortäuschen, und zwar aus Furcht vor den Repressalien der Gläubigen. In Wahrheit sind sie Ungläubige. Wenn ich z.B. als Ungläubige in einem katholischen Dorf einen Krämerladen eröffne, dann werde ich kaum Kunden gewinnen, wenn ich mich sonntags nie in der Kirche blicken lasse und dem Pfarrer zu verstehen gebe, daß mich sein Kram nicht interessiert. Man stelle sich vor, der Wirt der Wirtschaft „zum Engel“ würde öffentlich bekennen, ein Atheist zu sein – er hätte bald ab- und ausgewirtschaftet.

Daher sind die Verhältnisse Gläubige : Ungläubige in Dörfern und Städten beinahe gegensätzlich.

Brotzeit
13.03.2010, 15:21
Verdammt, jetzt hast der Dummdödel uns erwischt. :D


?(

Tatsächlich!

Das schnatternde Entlein ist ja selber noch nicht mal in der Lage ganze 7 Worte seines geistigen Detritus fehlerfrei zu schreiben bzw. zu formulieren!
Ist das normal in deinem katholischen Kindergarten?
Sprich mal mit deinem erz - orthodoxen kath. pädophilen Programmierer und bitte ihn um kostenpflichtigen Nachhilfeunterricht! ........

"Hochachtungsvoll"

Brgds
Brotzeit

Brotzeit
13.03.2010, 15:23
:hihi::hihi::hihi:

Er merkt gar nichts mehr.

Ich als Aufklärer der Aufklärung kann Dir leider nicht helfen, ich bin kein Therapeut für anti- ekklesiogene Neurosen.

"Klirr!"

Das war die Scheibe ..........

Die Schaufenstercheibe des Porzellanladens , die du gerade zertrümmert hast!

Brotzeit
13.03.2010, 15:26
Ihr Atheisten habt Hitler zu verantworten.

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif


Wo war damals das "Zentrum" ?
Das widelriche Konkordat zwischen Staat und Kirche ....
Es resultiert nicht aus der widerlichen Nazizeit ?
Der Begriff "Reichskonkordat" sagt dir Nichts ?

Unschlagbarer
13.03.2010, 15:27
1. Christen und kath. Kirchen sind nicht das gleicheDanke dir für die Information. Dass besonders die katholische Kirche mit dem christlichen Glauben nichts zu tun hat, damit rennst du bei mir offene Türen ein. Die gläubigen Menschen brauchen aber offenbar eine Organisation, in der sie Gleichgesinnte treffen, in der sie die von der Kirche organisierten Riten und Gebräuche ausüben können. Dies ist besonders bei Christen der Fall, ein Muslim nimmt seinen Teppich, wenn es Zeit fürs Gebet ist, sei es in seinem Büro, und verrichtet seinen religiösen Ritus.

Dass aber die moderne Wissenschaft die Bibel bestätigt hätte statt zu widerlegen, ist eine absolute Fehlinterpretation. Mit solchen Aussagen machen sich religiöse immer nur eins: lächerlich. Das Detail, welches du ansprichst, hat mit einer Bestätigung der in der Bibel gemachten Grundaussagen nicht das mindeste zu tun.

Was den Klimawandel angeht, so ist derzeit weder bewiesen noch widerlegt, was die Theorie anbelangt. Gerade dieser Winter beweist wieder einmal das Gegenteil.

Der Film, von dessen Regisseur ich die Frage dieses Themas entlehnt habe, macht Christen auch nicht schlecht, sondern er berichtet über den Fall der Hypathia, über den ich bereits woanders was geschrieben habe. Dieser Film ist alles andere als eine Geschmacklosigkeit, die du Atheisten unterstellen willst. Dieser kleinen Seitenhieb ist unsachlich und wieder nur Ausdruck der Ablehnung, des Kampfes eines Christen gegen den Atheismus. Die Geschmacklosigkeiten werden eher auf der religiösen Seite vom Stapel gelassen. Der Religiöse empfindet eben auch den Atheismus als Bedrohung, und nicht nur den wissenschaftlichen Fortschritt.

.

Cash!
13.03.2010, 15:29
Wo war damals das "Zentrum" ?


Das schwächste Ergebnis erzielte die NSDAP in der Zentrumshochburg Köln!
Ansonsten haben nur Atheisten NSDAP gewählt!

Cash!
13.03.2010, 15:30
Das widelriche Konkordat zwischen Staat und Kirche ....


Tatsächlich!

Das schnatternde Entlein ist ja selber noch nicht mal in der Lage ganze 7 Worte seines geistigen Detritus fehlerfrei zu schreiben bzw. zu formulieren!
Ist das normal in deinem atheistischen Kindergarten?
Sprich mal mit deinem atheistischen Pädo-Programmierer und bitte ihn um kostenpflichtigen Nachhilfeunterricht! ........

"Hochachtungsvoll"

Cash!

Unschlagbarer
13.03.2010, 15:32
: hihi :: hihi :: hihi : Er merkt gar nichts mehr.
Ich als Aufklärer der Aufklärung kann Dir leider nicht helfen, ich bin kein Therapeut für anti- ekklesiogene Neurosen.Na, was sage ich? Was ist schon von einem Christen anderes zu erwarten? Leute wie der sich als Christ ausgebende Bruder Zoon merken gar nicht, dass sie ihre eigenen Sache immer nur schaden.

Vielleicht ist das auch Absicht, den es gibt ja überall Saboteure, die sich als Freunde ausgeben und so lange im Untergrund wühlen, bis man sie entdeckt und entlarvt.

.

Apotheos
13.03.2010, 15:33
Ähm, ich als Christ fühle mich durch den wissenschaftlichen Fortschritt, will heißen : durch wissenschaftliche Erkenntnisse in gar keiner Weise bedroht. Ganz im Gegenteil sogar : mein Interesse an der christlichen Mystik hat mich überhaupt erst dazu gebracht, mich beispielsweise mit den Erkenntnissen der modernen Physik zu beschäftigen, weil große Übereinstimmungen zwischen dem, was die mystischen Meister geschaut und dem, was die Physiker herausgefunden haben ( All-Einheit, Geist als Grundlage des Seienden ), durchaus aufhorchen lassen.

Da hat ja mal einer Meister Eckhart gelesen. Kompliment. :smoke:

zoon politikon
13.03.2010, 15:37
Na, was sage ich? Was ist schon von einem Christen anderes zu erwarten? Leute wie der sich als Christ ausgebende Bruder Zoon merken gar nicht, dass sie ihre eigenen Sache immer nur schaden.

Vielleicht ist das auch Absicht, den es gibt ja überall Saboteure, die sich als Freunde ausgeben und so lange im Untergrund wühlen, bis man sie entdeckt und entlarvt.

.

Also gut, um dich wie immer zu blamieren, kläre ich dich auf:

Cash hat das Gegenteil von dem gemeint, was du ihm unterstellst.

Mein Gott, dein vor Hass triefendes Gehirn macht sogar ausgemachte RKK- Gegner wie Cash zu Apologeten.

Unschlagbarer
13.03.2010, 15:40
Ihr Atheisten habt Hitler zu verantworten.Jaja. Und du bist für den Sonnenuntergang gestern abend verantwortlich.

Mit Dummheit lohnt es sich nicht zu diskutieren. Du kannst genauso gut den Mond anheulen, warum machst du nicht die Atheisten auch noch für den Winter verantwortlich? Ich wiederhole Dr. Geißler (CDU):

Hier kann jeder jeden Blödsinn sagen.

.

Brotzeit
13.03.2010, 15:40
Das schwächste Ergebnis erzielte die NSDAP in der Zentrumshochburg Köln!
Ansonsten haben nur Atheisten NSDAP gewählt!


Es gibt bestimmt auch andere Wahlergebnisse als die der Kölschtrinker
.............. :rolleyes:

Ausserdem geht es hier um das Gesamtergebnis und dessen katastrophalen Folgen!

Apifera
13.03.2010, 15:41
Die Frage ist schon eine Unterstellung. Wieso sollen sich Christen vom wissenschaftlichen Fortschritt bedroht fühlen?
Ich will hier nicht für alle, die sich Christen nennen, sprechen. Wenn sich in den USA christliche Fundamentalisten auf den genauen Wortlaut der Bibel berufen, aber überhaupt keine Ahnung haben, was in der Bibel eigentlich drin steht, weil sie sich nur auf unseriöse Übersetzungen stützen, mit der Wissenschaft Probleme haben, dann stehen sie damit unter den Christen ziemlich alleine.

Es soll übrigens auch muslimische Wissenschaftler geben, die für ihre Arbeit nicht den Koran zu Rate ziehen, sondern sich eher auf Fachliteratur ihrer Disziplin verlassen.

Apotheos
13.03.2010, 15:42
Ihr Atheisten habt Hitler zu verantworten.

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

Hitler war kein Atheist. Genauso wenig wie die italienischen Faschisten. Mussolinis Regime wurde sogar heilig gesprochen. Du musst wissen, damals hatte die Kirche Angst vor dem kommunistischen Biest.

Apotheos
13.03.2010, 15:45
Zudem wieder die Frage: Weshalb haben alle Atheisten Hitler zu verantworten? Selbst, wenn Hitler Atheist gewesen wäre, dann stellt sich mir die Frage... ist Brot schlecht, weil Hitler Brot gegessen hat? *hüstel* :rolleyes:

Unschlagbarer
13.03.2010, 15:46
Mein Gott, ...Ich wüsste nicht, wo ich mich hier blamiert hätte. Dich fordere ich jedoch auf, deine Ausdrucksweise zu mäßigen, mein lieber.

.

Cash!
13.03.2010, 15:47
Der Holocaust wurde von Atheisten geplant und ausgeführt!

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

Brotzeit
13.03.2010, 15:47
Tatsächlich!

Das schnatternde Entlein ist ja selber noch nicht mal in der Lage ganze 7 Worte seines geistigen Detritus fehlerfrei zu schreiben bzw. zu formulieren!
Ist das normal in deinem atheistischen Kindergarten?
Sprich mal mit deinem atheistischen Pädo-Programmierer und bitte ihn um kostenpflichtigen Nachhilfeunterricht! ........

"Hochachtungsvoll"

Cash!


:respekt:

Du hast auch tatsächlich einen Fehler gefunden!

:respekt:

Tja ; im Gegensatz habe ich mehr Worte geschrieben und ausserdem bin ich im Gegensatz zu dem schnatternden Entlein ein Mensch! ...........
Ich verzeihe mir meine total humanen menschlichen Fehler immer am Ehesten!

:whis: :2faces: :tooth:

zoon politikon
13.03.2010, 15:48
Die Frage ist schon eine Unterstellung. Wieso sollen sich Christen vom wissenschaftlichen Fortschritt bedroht fühlen?
Ich will hier nicht für alle, die sich Christen nennen, sprechen. Wenn sich in den USA christliche Fundamentalisten auf den genauen Wortlaut der Bibel berufen, aber überhaupt keine Ahnung haben, was in der Bibel eigentlich drin steht, weil sie sich nur auf unseriöse Übersetzungen stützen, mit der Wissenschaft Probleme haben, dann stehen sie damit unter den Christen ziemlich alleine.

Es soll übrigens auch muslimische Wissenschaftler geben, die für ihre Arbeit nicht den Koran zu Rate ziehen, sondern sich eher auf Fachliteratur ihrer Disziplin verlassen.

Es ist ganz gleich, wie sehr wir als Christen und Menschen uns hier positionieren, egal wie oft wir beteuern, uns vom Fortschritt nicht in unserem Glauben bedroht zu sehen, mit Verweis auf z.B. Christen als Naturwissenschaftler, mit dem Verweis auf die Texsortenvielfalt der Bibel, die nicht als naturwissenschaftliche Veröffentlichung zu sehen ist, mit unserer Existenz in eben dieser Welt, mit den akademischen Titeln, die etliche Christen hier auch im Forum haben etc.... es ist völlig gleichgültig.

Die Meinung über Christen steht sowieso schon fest.

Erinnert mich an die Schauprozesse in der DDR.

Unsere einzige Chance wäre, sofort eine Selbstanklage zu verfassen, dem Glauben abzuschwören und dann der Religion des Unschlagbarismus beizutreten.
:rolleyes:

Brotzeit
13.03.2010, 15:48
Der Holocaust wurde von Atheisten geplant und ausgeführt!

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

Tja , ausnahmslos alle Katholiken haben ja jederzeit so heldenhaft gegen das Regime gekämpft . :rolleyes:

Unschlagbarer
13.03.2010, 15:50
Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.Du bezeichnest dich zwar als Atheisten, diskutierest aber wie ein Religiöser. Daher brauchst du dich nicht zu wundern, wenn man deine Äußerungen nicht einordnen kann. Kläre also erst einmal deine eigene Position, ehe du hier weiter rumwuschelst. Vielleicht bist du ja auch nur eine hereingeholte Unterstützung, weil ein anderer unfähig ist, mir Paroli zu bieten.

.

Cash!
13.03.2010, 15:50
http://conservapedia.com/images/a/a0/Darwin-hitler.jpg

Atheisten sind Mörder!

Apotheos
13.03.2010, 15:50
Der Holocaust wurde von Atheisten geplant und ausgeführt!

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

Kann schon rein statistisch nicht stimmen. Die Mehrheit des deutschen Volkes war zur damaligen Zeit stock konservativ und stock christlich. :]

zoon politikon
13.03.2010, 15:50
Ich wüsste nicht, wo ich mich hier blamiert hätte. Dich fordere ich jedoch auf, deine Ausdrucksweise zu mäßigen, mein lieber.

.

Was, wenn nicht? Zeigst du mich dann an? Werde ich dann GEMELDET? Vielleicht an die HU?
Wir wissen ja mittlerweile, dass du das sehr gut kannst.

Leila
13.03.2010, 15:53
[…]

Wie wäre es, ganz einfach mit dem Lavieren aufzuhören?

Cash!
13.03.2010, 15:53
Vielleicht bist du ja auch nur eine hereingeholte Unterstützung, weil ein anderer unfähig ist, mir Paroli zu bieten.

.

Ja, so wird es wohl sein!

:))

Apotheos
13.03.2010, 15:56
Für alle Leute, die meinen, der NS sei unchristlich gewesen. Es gibt sogar Soldatengedichte und Lieder in denen es darum ging, dass man im Namen des Führes und mit dem Schutze Gottes in den Krieg gezogen ist. Das waren alles Christen. Sicher ist das eine schwere Vorstellung, seine falschen Lügen und Feindbilder aufzugeben, aber ein Volk das vor 33 christlich war, wird durch eine andere Regierung nicht einfach unchristlich.

zoon politikon
13.03.2010, 15:58
Wie wäre es, ganz einfach mit dem Lavieren aufzuhören?

Was möchtest du denn von mir wissen, liebe Peel?

Weiter_Himmel
13.03.2010, 15:59
Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.

Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.

Die Frage dürftest du dir selbst beantworten können... .Sie kämpfen in erster Linie dagegen weil die gewonnen Erkenntnisse ihre Lehre z.T schwer untergraben.

Das auch gegen Themenfelder vorgegangen wird die alles im allen nichts damit zu tun haben liegt in erster Linie daran das man Intellektue fürchtet/e und das diese Themenfelder immer noch Themenfeldern zuarbeiten können die dem Weltbild der Kirchen gefährlich werden könnten.

Zur Christenheit muss man fairerweise sagen das sie im großen und ganzen aufgeschlossener geworden ist und es sogar viele gute Christliche Wissenschaftler gibt... .Bei den Moslems ist das nicht der Fall.

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:00
Der Holocaust wurde von Atheisten geplant und ausgeführt!Wie bereits gesagt, du bist völlig unglaubwürdig, wenn du dich in deinem "über mich" als Atheist bezeichnest, und dann über die Atheisten herziehst, als wärst du ein fanatischer Christ oder Muslim.

Damit präsentierst du dich lediglich als die personifizierte Provokation. Wer dich jetzt noch ernst nimmt, dem ist nicht zu helfen.

.

zoon politikon
13.03.2010, 16:01
Die Frage dürftest du dir selbst beantworten können... .Sie kämpfen in erster Linie dagegen weil die gewonnen Erkenntnisse ihre Lehre z.T schwer untergraben.

Das auch gegen Themenfelder vorgegangen wird die alles im allen nicht damit zu tun haben liegt in erster Linie daran das man Intellektue fürchtet/e und das diese Themenfelder immer noch Themenfeldern zuarbeiten können die den weltbild der Kirchen gefährlich werden könnten.

Zur Christenheit muss man fairerweise sagen das sie im großen und ganzen aufgeschlossener geworden ist und es sogar viele gute Christliche Wissenschaftler gibt... .Bei den Moslems ist das nicht der Fall.

Tatsächlich? Was wird denn da untergaben?

Cash!
13.03.2010, 16:01
Damit präsentierst du dich lediglich als die personifizierte Provokation. Wer dich jetzt noch ernst nimmt, dem ist nicht zu helfen.

.

Gott hilft denen, die sich selbst helfen.

:)

Gryphus
13.03.2010, 16:04
Ich finde Unschlagbarer sollte sich ein Hobby suchen.

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:06
Die Frage dürftest du dir selbst beantworten können... .Sie kämpfen in erster Linie dagegen weil die gewonnen Erkenntnisse ihre Lehre z.T schwer untergraben.

Das auch gegen Themenfelder vorgegangen wird die alles im allen nicht damit zu tun haben liegt in erster Linie daran das man Intellektue fürchtet/e und das diese Themenfelder immer noch Themenfeldern zuarbeiten können die den weltbild der Kirchen gefährlich werden könnten.

Zur Christenheit muss man fairerweise sagen das sie im großen und ganzen aufgeschlossener geworden ist und es sogar viele gute Christliche Wissenschaftler gibt... .Bei den Moslems ist das nicht der Fall.Natürlich kenne ich die Antwort, weiter Himmel, du lieferst hier jedenfalls die erste ehrliche Antwort überhaupt. Genau das ist der Fall nämlich, der Atheismus wird nicht dem Glauben eines einzelnen Menschen gefährlich, sondern den Kirchen.

Der Islam stellt für die aufgeklärte Menschheit noch ein besonderes Problem dar. Das habe ich bereits in anderen Beiträgen versucht klarzumachen, was mir den nicht zutreffenden Ruf eintrug, ich wolle den Islam fördern.

.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 16:06
Tatsächlich? Was wird denn da untergaben?

Ist die Frage ernst gemeint?Falls ja solltest du die Diversen Theologen fragen warum die Kirchen solange Wissenschaftler verfolgt haben und warum das die Moslems immer noch im großen Maße tun... .

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:09
Tatsächlich? Was wird denn da untergaben?Im dumm stellen bist du Meister. So dämlich wie du hier fragst, kann man gar nicht fragen, du beweist damit auch nur, dass der Spruch nicht stimmt, es gäbe keine dummen Fragen, sondern nur dumme Antworten.

.

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:11
Ist die Frage ernst gemeint?Falls ja solltest du die Diversen Theologen fragen warum die Kirchen solange Wissenschaftler verfolgt haben und warum das die Moslems immer noch im großen Maße tun... .Gib es auf, gegen soviel Borniertheit kommst du sowieso nicht an.

.

Leila
13.03.2010, 16:11
Was möchtest du denn von mir wissen, liebe Peel?

Ich habe auf Deinen Beitrag #41 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3554855&postcount=41) geantwortet.

Am Beispiel der katholischen Kirche sieht man ja gut, wie weither es mit der Wissenschaftlichkeit ist. Ist einer anderer Meinung als die kirchliche Obrigkeit, dann wird ihm die Lehrerlaubnis entzogen.

Gruß von Leila

zoon politikon
13.03.2010, 16:13
Ist die Frage ernst gemeint?Falls ja solltest du die Diversen Theologen fragen warum die Kirchen solange Wissenschaftler verfolgt haben und warum das die Moslems immer noch im großen Maße tun... .

Ja, sehr ernst. Dass die Kirche heute Wissenschaftler verfolgt ist mir neu.
Dass die Kirche in ihrer Geschichte in dieser Beziehung Fehler gemacht hat, ist ja unstrittig, aber ich kann nur für heute sprechen: auf der Uni arbeiten wir z.B. mit Neurobiologen, Physikern, Medizinern und vielen anderen Naturwissenschaftlern in internationalen Kolloquien zusammen, was bisher immer ganz hervorragend lief.

Bitte sag doch mal konkret, was du meinst.

Apotheos
13.03.2010, 16:14
Ich habe auf Deinen Beitrag #41 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3554855&postcount=41) geantwortet.

Am Beispiel der katholischen Kirche sieht man ja gut, wie weither es mit der Wissenschaftlichkeit ist. Ist einer anderer Meinung als die kirchliche Obrigkeit, dann wird ihm die Lehrerlaubnis entzogen.

Gruß von Leila

Wenn man 'das Gute' machen möchte darf man doch alles. ;)

Leila
13.03.2010, 16:15
Ja, sehr ernst. Dass die Kirche heute Wissenschaftler verfolgt ist mir neu. […]

Was ich Dir nicht abkaufe.

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:15
Gott hilft denen, die sich selbst helfen.Jajaja, du atheistischer Christ! Verzieh dich endlich und fange mal an, etwas Vernunft zu löffeln. Merkst du gar nicht dass du nur die Diskussion störst?

.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 16:18
Gib es auf, gegen soviel Borniertheit kommst du sowieso nicht an.

.

Der äußerst agressive Disskusionstil vieler Atheisten ist daran nicht unschuldig... .Es gibt viele "gute" Christen/religiöse denen ihr Glaube viel Kraft gibt und die sich zutiefst für die Vergehen ihrer Kirche schämen und die auch keine anderen Menschen unterdrücken wollen... .

Wenn du da mit einem Holzhammer ankommst und nun auf ihren glauben (nicht auf die Kirche sondern auf IHREN glauben) einhämmerst wirst du nicht sehr weit kommen im Gegenteil... .

Ich halte daher zu viel agressivität gegen das Christentum für unangebracht... .Die meisten Christen haben sich damit aufgefunden das säukulare Gesellschaften besser sind und stützen diese sogar... .Gegen jene die das nicht tun wie z.B. Evangelikale sollte man mit aller entschlossenheit vorgehen .... ebendso wie gegen die verkrusteten Strukturen in der KK(Selbstermittlung bei Kindesmissbrauch -.-).

Nur gerade gegen die "Schaafe" sollte man nicht so polemisch/agressiv vorgehen weil die damit ehr den Gegnern in die Arme treibt... .Insofern sehe ich deinen "Rundumschlag" gegen das Christentum auch recht kritisch.

Apotheos
13.03.2010, 16:18
Die Kirche ist uncool.

Die Alternative? Das Leben.

http://www.musicshoponline.com/images/Acid-jazz-classic-4.jpg


Soulstice - Fall Into You [acid jazz]
http://www.youtube.com/watch?v=0uPFwoHFNkw&feature=related

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:21
Dass die Kirche heute Wissenschaftler verfolgt ist mir neu.Kommt drauf an, was man unter Verfolgung versteht. Die Lehrerlaubnis wird schon mal entzogen, das kann man mit einem Berufsverbot vergleichen.

Du bist sowieso nicht objektiv, sondern du scheinst mir ein verkappter Theologe zu sein, der nur im Sinn hat, die Kirche zu stützen, koste es was es wolle. Erfolg werden Leute wie du auf Dauer jedenfalls nicht damit haben.

.

zoon politikon
13.03.2010, 16:21
Ich habe auf Deinen Beitrag #41 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3554855&postcount=41) geantwortet.

Am Beispiel der katholischen Kirche sieht man ja gut, wie weither es mit der Wissenschaftlichkeit ist. Ist einer anderer Meinung als die kirchliche Obrigkeit, dann wird ihm die Lehrerlaubnis entzogen.

Gruß von Leila

Gut, das ist Kirchenrecht. Sicher kann man darüber streiten, ich persönlich finde diese Praxis nicht gut.
Man muss aber bedenken: Du würdest in jedem Betrieb entlassen, wenn du vorsätzlich gegen ihn arbeitest.
Das ist doch an der Uni nicht anders, was glaubst du, wieviele Wissenschaftler anderer Bereiche einen Maulkorb bekamen, weil irgendwelche Studien der Unileitung nicht passte. Der Wissenschaftsbetrieb ist einfach so. Das merkt man erst, wenn man selbst drinsteckt.

Und nur weil jemand wie Drewermann seinen Lehrerlaubnis entzogen bekam, der gesamten RKK Wissenschaftsfeindlichkeit zu unterstellen, ist nicht abzuleiten.
Es gibt doch soviele Katholiken, die Naturwissenschaftler sind, Mediziner, Mathematiker oder Ingenieure.

Man muss doch nicht immer das Kind mit dem Bade ausschütten.

Leila
13.03.2010, 16:23
Der äußerst agressive Disskusionstil vieler Atheisten ist daran nicht unschuldig...

Der steht in frappantem Gegensatz zur sanften Heuchelei und zärtlichen Lügerei der Hohepriester, welche die Wahrheit so gut wie ihre Augen verdrehen können.

zoon politikon
13.03.2010, 16:26
Kommt drauf an, was man unter Verfolgung versteht. Die Lehrerlaubnis wird schon mal entzogen, das kann man mit einem Berufsverbot vergleichen.

Du bist sowieso nicht objektiv, sondern du scheinst mir ein verkappter Theologe zu sein, der nur im Sinn hat, die Kirche zu stützen, koste es was es wolle. Erfolg werden Leute wie du auf Dauer jedenfalls nicht damit haben.

.

Schön, wieviel Objektivität aus deinen Beiträgen spricht.
Bei dir ist jeder nicht objektiv, der sich deinen Hasstiraden nicht anschließt, du verweist Teilnehmer der Diskussion, ignorierst Teilnehmer, die nicht deiner Meinung sind etc., sehr objektiv, das muss man sagen.

Leila
13.03.2010, 16:31
[…]

Deine Worte hättest Du mir bei einem Glas guten Wein im Wirtshaus „zum Engel“ sagen können: Wir hätten dann auf den Opportunismus angestoßen. – Ach, wie bin ich froh, eine freie Unternehmerin zu sein!

Gruß von Leila

mabac
13.03.2010, 16:38
Ihr Atheisten habt Hitler zu verantworten.

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

Hitler war Atheist? Er war getauft und wurde trotz der eugenischen Massnahmen und der Judenvergasung nie exkommuniziert.

Dazu:


Zahlreiche Nationalsozialisten, wenn auch nicht Hitler und Goebbels selbst, traten aus der Kirche aus und bezeichneten sich als gottgläubig.
...
Die NSDAP erwartete nach 1936, dass ihre Mitglieder sich zu Gott bekennen und nicht Agnostiker oder Atheisten wurden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Gottgl%C3%A4ubigkeit

zoon politikon
13.03.2010, 16:38
Deine Worte hättest Du mir bei einem Glas guten Wein im Wirtshaus „zum Engel“ sagen können: Wir hätten dann auf den Opportunismus angestoßen. – Ach, wie bin ich froh, eine freie Unternehmerin zu sein!

Gruß von Leila

Naja, ich meine ja nur, es gibt immer viele Aspekte zu einer Sache...
Ich bin dagegen, von wenigen Fällen, die ja durchaus kritisch zu bewerten sind, auf das ganze zu schließen. Ich kenne z.B. einige katholische Fakultäten, die über sehr gute Kontakte zu den Naturwissenschaftlern verfügen und mit ihnen interdisziplinär zusammenarbeiten. Das gibt es an vielen Unis.

Da ich ja eh nicht katholisch bin, betreffen mich diese ganzen Vorwürfe nur sekundär.

Leila
13.03.2010, 16:40
Hitler war Atheist? Er war getauft und wurde trotz der eugenischen Massnahmen und der Judenvergasung nie exkommuniziert. […]

Und Stalin wollte Priester werden.

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:45
Der äußerst agressive Disskusionstil vieler Atheisten ist daran nicht unschuldig... .Es gibt viele "gute" Christen/religiöse denen ihr Glaube viel Kraft gibt und die sich zutiefst für die Vergehen ihrer Kirche schämen und die auch keine anderen Menschen unterdrücken wollen...Die Zeiten haben sich geändert. Zwei Jahrtausende hat die Christenkirche den Menschen unterdrückt, schikaniert, anders Denkende verteufelt, ihren Glauben anderen aufgezwängt und dabei keineswegs immer anständige Methoden benutzt - jetzt ist der Atheismus am Zuge. Dass sich Gläubige jetzt fürchten, kann ich nachvollziehen. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich das Ganze entwickeln wird.


Wenn du da mit einem Holzhammer ankommst und nun auf ihren glauben (nicht auf die Kirche sondern auf IHREN glauben) einhämmerst wirst du nicht sehr weit kommen im Gegenteil...Ich will überhaupt nicht "weit kommen", dies ist nur eine Plattform zur Äußerung von Überzeugungen und Meinungen. Für mich ist es sehr interessant zu beobachten, wie die verschiedenen Christen reagieren. Früher hätte ich längst eins mit dem Holzhammer auf den Kopf bekommen. Zu meinem und zum Glück aber aller Atheisten sind diese Zeiten endgültig vorbei.


Ich halte daher zu viel agressivität gegen das Christentum für unangebracht... .Die meisten Christen haben sich damit aufgefunden das säkulare Gesellschaften besser sind und stützen diese sogar... .Gegen jene die das nicht tun wie z.B. Evangelikale sollte man mit aller entschlossenheit vorgehen .... ebenso wie gegen die verkrusteten Strukturen in der KK (Selbstermittlung bei Kindesmissbrauch -.-).Jeder sucht sich eben das aus wogegen er am liebsten vorgehen möchte, wenn er könnte wie er wollte. Ob er tatsächlich dagegen vorgeht, ist eine andere Sache.


Nur gerade gegen die "Schafe" sollte man nicht so polemisch/agressiv vorgehen weil die damit eher den Gegnern in die Arme treibt... .Insofern sehe ich deinen "Rundumschlag" gegen das Christentum auch recht kritisch.Ich habe hier lediglich eine Diskussion angeregt, von der ich überzeugt bin dass sie äußerst wichtig ist, und zwar genau deswegen, weil man den Finger in die Wunde legen muss, wenn sich etwas ändern soll. Ich gehe gegen überhaupt niemanden vor, wenn man mich nicht dazu zwingt. Gegen die Kirche und deren verkrustete Strukturen vorzugehen überlasse ich anderen. Und die " Schafe", mein lieber, befinden sich längst in den "Armen der Gegner", wo sie selbstverständlich bleiben dürfen. Ich will niemanden bekehren, so doof bin ich nicht.

.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 16:49
Ja, sehr ernst. Dass die Kirche heute Wissenschaftler verfolgt ist mir neu.
Dass die Kirche in ihrer Geschichte in dieser Beziehung Fehler gemacht hat, ist ja unstrittig, aber ich kann nur für heute sprechen: auf der Uni arbeiten wir z.B. mit Neurobiologen, Physikern, Medizinern und vielen anderen Naturwissenschaftlern in internationalen Kolloquien zusammen, was bisher immer ganz hervorragend lief.

Bitte sag doch mal konkret, was du meinst.

Ich habe was die Kirchen angeht... und damit meinte ich die Christlichen Kirchen von "verfolgt haben" gesprochen... .Was die Moslems angeht stehe ich zu meiner Aussage.

Wie bereits in anderen Posts erwähnt bin ich der Ansicht das man die Christenheit nicht mehr als Wissenschaftsfeindlich bezeichnen kann... .Ausnahmen sind einige Themengebiete in der Theologie und Biologie wobei feindlich hier das falsche Wort ist hinderlich trifft es besser.

Wissenschaftsfeindlichkeit durch Christen wird nur noch von einigen evangelikalen + Sektenartigen Gruppen praktiziert deswegen kann man aber der gesamten christenheit definitiv keinen Vorwurf machen... .

mabac
13.03.2010, 16:50
Und Stalin wollte Priester werden.

In der Tat! Einen entlaufenen Priesterschüler als astreinen Atheisten zu bezeichnen ... :D

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:51
Schön, wieviel Objektivität aus deinen Beiträgen spricht. Bei dir ist jeder nicht objektiv, der sich deinen Hasstiraden nicht anschließt, du verweist Teilnehmer der Diskussion, ignorierst Teilnehmer, die nicht deiner Meinung sind etc., sehr objektiv, das muss man sagen.Jeder verkauft sich eben so gut dir eine gewisse Übersicht, du protestantischer Kleinkrämer.

.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 16:52
Der steht in frappantem Gegensatz zur sanften Heuchelei und zärtlichen Lügerei der Hohepriester, welche die Wahrheit so gut wie ihre Augen verdrehen können.

Ja und ... ?Irgendwelche Hohepriester sind eine absolute Minderheit innerhalb einer Religion... .Denen machen wir es wenn wir die Keule gegen alles schwingen was religiös ist einfacher nicht schwerer.

Unschlagbarer
13.03.2010, 16:58
Wissenschaftsfeindlichkeit durch Christen wird nur noch von einigen evangelikalen + Sektenartigen Gruppen praktiziert deswegen kann man aber der gesamten christenheit definitiv keinen Vorwurf machen... .Du meinst also, die gesamte Christenheit - außer ein paar Evangelikalen und ein paar sektenartigen Gruppen - erkennen die Evolutionswissenschaft jetzt voll an? Das wäre wirklich ein grandioser Fortschritt, an den ich einfach nicht glauben kann. Das glaube ich jedenfalls erst, wenn der Papst und seine Bischöfe das klipp und klar öffentlich erklären.

.

Stanley_Beamish
13.03.2010, 16:58
Das möchte ich anzweifeln, denn das heutige Weltbild war durchaus bereits früher manchen Gelehrten bekannt. Ich müsste nachschauen, worauf die katholische Kirche das von ihr verkündete Weltbild gestützt hat. Aristoteles und Ptolemäus waren es wohl, die diesen Gedanken in eine wissenschaftliche Form brachten. Irgendwoher hab ich die Information, dass die alten Ägypter bereits vom heliozentrischen Weltbild wussten.

Was aber hat die Wandelung dieses Weltbildes verursacht? Es war der wissenschaftliche Fortschritt.

Nach den immer geltenden physikalischen Regeln ist es kaum möglich, dass Lebewesen derartiges vollbringen können, schon gar nicht aus einer Entfernung von tausenden von Lichtjahren.

.

Ach ja, im Himmel gelten also die physikalischen Gesetze?
Und wieso können Engel dann fliegen? Jetzt mach Dich bitte nicht lächerlich.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 17:00
Die Zeiten haben sich geändert. Zwei Jahrtausende hat die Christenkirche den Menschen unterdrückt, schikaniert, anders Denkende verteufelt, ihren Glauben anderen aufgezwängt und dabei keineswegs immer anständige Methoden benutzt - jetzt ist der Atheismus am Zuge. Dass sich Gläubige jetzt fürchten, kann ich nachvollziehen. Es bleibt aber abzuwarten, wie sich das Ganze entwickeln wird.

Ich will überhaupt nicht "weit kommen", dies ist nur eine Plattform zur Äußerung von Überzeugungen und Meinungen. Für mich ist es sehr interessant zu beobachten, wie die verschiedenen Christen reagieren. Früher hätte ich längst eins mit dem Holzhammer auf den Kopf bekommen. Zu meinem und zum Glück aber aller Atheisten sind diese Zeiten endgültig vorbei.

Jeder sucht sich eben das aus wogegen er am liebsten vorgehen möchte, wenn er könnte wie er wollte. Ob er tatsächlich dagegen vorgeht, ist eine andere Sache.

Ich habe hier lediglich eine Diskussion angeregt, von der ich überzeugt bin dass sie äußerst wichtig ist, und zwar genau deswegen, weil man den Finger in die Wunde legen muss, wenn sich etwas ändern soll. Ich gehe gegen überhaupt niemanden vor, wenn man mich nicht dazu zwingt. Gegen die Kirche und deren verkrustete Strukturen vorzugehen überlasse ich anderen. Und die " Schafe", mein lieber, befinden sich längst in den "Armen der Gegner", wo sie selbstverständlich bleiben dürfen. Ich will niemanden bekehren, so doof bin ich nicht.

.

Die eigentliche Frage ist doch ehr ob du mit dem was du da tust in irgendeiner Weise etwas für den Atheismus und die Aufklärung tust.Menschen die bereits Atheistisch sind bzw sehr stark säkularisiert/wissenschaftsfreundlich sind brauchst du das nicht zu sagen und Christen werden sich durch deine brachiale Vorgehensweise ehr ihrer Kirche anähern als dir zuzustimmen.

Insofern ist die Art und Weise wie du den Atheismus vertrittst ehr kontraproduktiv.So kann man in der Tat gegen Evangelikale,hardcore katholiken usw vorgehen aber nicht gegen normale Christen... .Im Moment verteufeslt du im großen und ganzen alles was christlich ist und das ist kontraproduktiv... .

Das müsstest du doch eigentlich schon daran merken das dir hier selbst Menschen die mit Religion eindeutig nichts am Hut haben Kontra geben... .

Leila
13.03.2010, 17:02
Ja und ... ?Irgendwelche Hohepriester sind eine absolute Minderheit innerhalb einer Religion... .Denen machen wir es wenn wir die Keule gegen alles schwingen was religiös ist einfacher nicht schwerer.

Die Schafe folgen dem Hirten.

Unschlagbarer
13.03.2010, 17:03
Also gut, um dich wie immer zu blamieren, kläre ich dich auf:
Cash hat das Gegenteil von dem gemeint, was du ihm unterstellst. Was weißt du schon, was Cash! gemeint hat. Wer sich selbst als Atheist bezeichnet, aber dann schreibt

Zitat von Cash!, dem selbsternannten Atheisten:
Ihr Atheisten...

wie ernst kann man den überhaupt noch nehmen? Am besten Ihr zwei geht erstmal eine Weile in den Sandkasten spielen und werdet erst mal erwachsen.

.

zoon politikon
13.03.2010, 17:04
Was weißt du schon, was Cash! gemeint hat. Wer sich selbst als Atheist bezeichnet, aber dann schreibt

Zitat von Cash!
Ihr Atheisten...

wie ernst kann man denn überhaupt noch nehmen? Am besten Ihr zwei geht erstmal eine Weile in den Sandkasten spielen wird erst mal erwachsen.

.


Du darfst aber nicht mitspielen! Unsere Förmchen gehören uns!

Weiter_Himmel
13.03.2010, 17:10
Du meinst also, die gesamte Christenheit - außer ein paar Evangelikalen und ein paar sektenartigen Gruppen - erkennen die Evolutionswissenschaft jetzt voll an? Das wäre wirklich ein grandioser Fortschritt, an den ich einfach nicht glauben kann. Das glaube ich jedenfalls erst, wenn der Papst und seine Bischöfe das klipp und klar öffentlich erklären.

.

Zumindest geht die Katholische Kirche nicht mehr gegen die Evolutionstheorie und ihre Erforschung vor.Prinzipiell hat die KK bekannt gegeben das sie die Evolutionstheorie mit der Schöpfung für verinbar hält.

Das ist an sich nicht das gelbe vom Ei und ich habe auch klar gemacht das man die Christen auf den Themenfeldern Theologie und Biologie immer noch als Hinderniss betrachten kann... .Eine feindlichkeit ist da aber nicht zu erkennen.(Wenngleich mich US Evangelikale sehr besorgen aber hier geht es ja sowieso um die KK).

Übrigens in einer freien Demokratischen Gesellschaft muss man nicht an die Evolution glauben ebendso wenig an den Satz des Pythagoras oder sonstiges ... .Man muss legendlich die Forschung auf diesen Gebieten zulassen und ihr nicht im Wege stehen.Kein Stress machen wenn es an den Schulen unterichtet wird usw.

Und das macht die KK nicht ... .Damit hat sie ihr soll erfüllt mehr kann man in einer Demokratie nicht verlangen.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 17:11
Die Schafe folgen dem Hirten.

Genau und alle die Zweifel haben werden von euch zum Hirten getrieben... .

Stanley_Beamish
13.03.2010, 17:20
Ich habe auf Deinen Beitrag #41 (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3554855&postcount=41) geantwortet.

Am Beispiel der katholischen Kirche sieht man ja gut, wie weither es mit der Wissenschaftlichkeit ist. Ist einer anderer Meinung als die kirchliche Obrigkeit, dann wird ihm die Lehrerlaubnis entzogen.

Gruß von Leila

Das ist doch in Ordnung.
Wenn jemand elementare Glaubensinhalte und Dogmen der katholischen Kirche - z.b. die Jungfrauengeburt Jesu - anzweifelt, oder sogar verneint, dann kann er doch nicht mehr ernsthaft als Lehrer dieser Glaubensgemeinschaft tätig sein.

Unschlagbarer
13.03.2010, 17:22
Die eigentliche Frage ist doch ehr ob du mit dem was du da tust in irgendeiner Weise etwas für den Atheismus und die Aufklärung tust. Menschen die bereits atheistisch sind bzw sehr stark säkularisiert/wissenschaftsfreundlich sind brauchst du das nicht zu sagen und Christen werden sich durch deine brachiale Vorgehensweise ehr ihrer Kirche anähern als dir zuzustimmen.

Insofern ist die Art und Weise wie du den Atheismus vertrittst ehr kontraproduktiv.So kann man in der Tat gegen Evangelikale,hardcore katholiken usw vorgehen aber nicht gegen normale Christen... .Im Moment verteufeslt du im großen und ganzen alles was christlich ist und das ist kontraproduktiv... .

Das müsstest du doch eigentlich schon daran merken das dir hier selbst Menschen die mit Religion eindeutig nichts am Hut haben Kontra geben... .Nun wenn du damit Cash! meinst, so hab ich grad was dazu geschrieben.

Und ich habe auch deutlich genug erklärt, dass ich überhaupt nichts "erreichen" will. Mir ist auch völlig Wurst, ob Leute aus der Kirche austreten, oder eintreten, oder eine neue gründen, und auch was Sie von der Art und Weise meiner Meinungsäußerungen halten. Glaubst du wirklich, ich denke, ich könnte etwas ändern? Die gesamte Strömung ist unter dem Strich kirchenkritisch, atheistisch, wissenschaftsfreundlich. Das unterstütze ich mit meinen Meinungsäußerungen, weil's mir Spaß macht. Mehr nicht. Und ich habe nicht mehr die Zeit, für jeden Pimpf verständlich und verträglich ganz langsam und beim Urschleim anzufangen, du verstehst?

So wie du es sagst, braucht überhaupt niemand irgend etwas zu äußern. Glaubst du wirklich, dass sich Evangelikale nicht genauso gegen meine Meinungen wehren mich angreifen würden?sie meinen doch genauso wie der einfache Katholik, dass die im Recht sind und die Wahrheit Mittelhessen gefressen hätten.

Scheiß Diktatsoftware, ich sage "mit Löffeln", was schreibt die Software? Mittelhessen!

Und ich muss dir leider auch widersprechen, dass die RKK Evolutions-Wissenschaft anerkannt hätte. Der Vorgänger des jetzigen Papstes hat es zwar formell getan, aber man steht nach wie vor der Sache nur halbherzig gegenüber.

.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 17:26
Das ist doch in Ordnung.
Wenn jemand elementare Glaubensinhalte und Dogmen der katholischen Kirche - z.b. die Jungfrauengeburt Jesu - anzweifelt, oder sogar verneint, dann kann er doch nicht mehr ernsthaft als Lehrer dieser Glaubensgemeinschaft tätig sein.

Wieso?Es gibt genug Thesen die davon ausgehen das wegen eines Übersetzungsfehlers aus einer jungen Frau ... eine Jungfrau wurde.Wenn nun einige Gelehrte diese These disskutieren macht sie das nicht zwangsläufig unchristlich... .

Der höhere Klerus der KK kann es sich noch so sehr wünschen aber er ist in keinster Weise unfehlbar... .Der höhere Klerus der KK hat in seiner Geschichte zig Beiträge gebracht die durch und durch unsinnig waren , durch die Schriften nicht zu rechtfertigen und die inzwischen auch revidiert wurden.

Im Klartext auch in der Theologie muss der Grundsatz freie Forschung und freie Meinungsäußerung gelten... .Ansonsten ist das keine ernstzunehmende Wissenschaft!
Es ist ein Unding welchen Einfluss die Kirchen auf das Fach Theologie nehmen können.Die KK hat extrem viele Gute Leute durch diese Politik verloren.Leute die die Kirchenaustritte hätten stoppen können und die sehr beliebt waren.

Leila
13.03.2010, 17:28
Das ist doch in Ordnung.
Wenn jemand elementare Glaubensinhalte und Dogmen der katholischen Kirche - z.b. die Jungfrauengeburt Jesu - anzweifelt, oder sogar verneint, dann kann er doch nicht mehr ernsthaft als Lehrer dieser Glaubensgemeinschaft tätig sein.

Das Fegefeuer wurde gelöscht.

draufgänger
13.03.2010, 17:32
Unsinn fühlt sich durch Vernunft bedroht. Manchmal ist die Antwort recht einfach,

zoon politikon
13.03.2010, 17:32
Unsinn fühlt sich durch Vernunft bedroht. Manchmal ist die Antwort recht einfach,

Du musst dich stark bedroht fühlen.

Unschlagbarer
13.03.2010, 17:33
Ach ja, im Himmel gelten also die physikalischen Gesetze?
Und wieso können Engel dann fliegen? Jetzt mach Dich bitte nicht lächerlich.Ich ging davon aus, dass du außerirdische Lebewesen meinst, Extraterrestrische, ET's gewissermaßen. Das du dabei an Engel dachtest aus dem Himmel Gottes, hätte ich mir denken können. Ich gehe bei Extraterrestrischen von Lebewesen aus, und bei dem Wort Himmel von dem Durchsichtigen über uns. Und bei beidem gelten ausschließlich die Naturgesetze.

.

Weiter_Himmel
13.03.2010, 17:37
Nun wenn du damit Cash! meinst, so hab ich grad was dazu geschrieben.

Und ich habe auch deutlich genug erklärt, dass ich überhaupt nichts "erreichen" will. Mir ist auch völlig Wurst, ob Leute aus der Kirche austreten, oder eintreten, oder eine neue gründen, und auch was Sie von der Art und Weise meiner Meinungsäußerungen halten. Glaubst du wirklich, ich denke, ich könnte etwas ändern? Die gesamte Strömung ist unter dem Strich kirchenkritisch, atheistisch, wissenschaftsfreundlich. Das unterstütze ich mit meinen Meinungsäußerungen, weil's mir Spaß macht. Mehr nicht. Und ich habe nicht mehr die Zeit, für jeden Pimpf verständlich und verträglich ganz langsam und beim Urschleim anzufangen, du verstehst?

So wie du es sagst, braucht überhaupt niemand irgend etwas zu äußern. Glaubst du wirklich, dass sich Evangelikale nicht genauso gegen meine Meinungen wehren mich angreifen würden?sie meinen doch genauso wie der einfache Katholik, dass die im Recht sind und die Wahrheit Mittelhessen gefressen hätten.

Scheiß Diktatsoftware, ich sage "mit Löffeln", was schreibt die Software? Mittelhessen!

Und ich muss dir leider auch widersprechen, dass die RKK Evolutions-Wissenschaft anerkannt hätte. Der Vorgänger des jetzigen Papstes hat es zwar formell getan, aber man steht nach wie vor der Sache nur halbherzig gegenüber.

.

Wie bereits gesagt das Spielt keine Rolle man muss kein Überzeugter Anhänger der Evolutionstheorie sein.Ich habe auch nicht gesagt das die KK das ist.Man darf die Evolutionstheorie nicht verbieten,ihre verbreitung + erforschung verhindern usw aber man muss nicht daran glauben... .Wichtig ist also nur das die Kirche nicht dagegen ist... das dafür sein ist keine Pflicht.

Die Evolutionstheorie zu leugnen ist zwar dumm , aber man ist nicht dazu verpflichtet dafür Proaganda zu machen.Solange man sich nicht in den säkularen Staat einmisch und eine Änderung von Lehrplänen fordert ist die Position der KK kein Problem.

Ich disskutiere um ehrlich zu sein nicht zum Spaß sondern um andere zu überzeugen.(Unter Spaß stelle ich mir etwas anderes vor als in einem Forum zu schreiben) Wenn du gegen normale Christen genauso vorgehst wie hier brauchst du nicht zu erwarten das das eine fruchtbare Disskussion wird... .Denn viele würden ehr gegen die eigene Überzeugung daran glauben das die Erde eine Scheibe ist anstatt deiner agressiven Art nachzugeben... .

Du willst Spaß und ich will das Weltbild einiger Christen in einer vernünftigen Disskussion in Frage stellen und das sie selber mehr darüber nachdenken.Zweiteres ist mir meiner Ansicht nach viel öfter und besser gelungen als dir... .

Unschlagbarer
13.03.2010, 17:37
Zitat von draufgänger:
"Unsinn fühlt sich durch Vernunft bedroht. Manchmal ist die Antwort recht einfach"


Du musst dich stark bedroht fühlen.Du musst lesen, Bruder, L. E. S. E. N.

bedroht fühlt sich der, der an Unsinn glaubt und seinen Glauben nicht missen möchte. Und der fühlt sich durch die Vernunft bedroht.

Bitte sehr, gern geschehen.

zoon politikon
13.03.2010, 17:39
Zitat von draufgänger:
"Unsinn fühlt sich durch Vernunft bedroht. Manchmal ist die Antwort recht einfach"

Du musst lesen, Bruder, L. E. S. E. N.

bedroht fühlt sich der, der an Unsinn glaubt und seinen Glauben nicht missen möchte. Und der fühlt sich durch die Vernunft bedroht.

Bitte sehr, gern geschehen.

In Humorlosigkeit ist unser lieber Superatheist tatsächlich unschlagbar. :rolleyes:

Unschlagbarer
13.03.2010, 17:50
Ich diskutiere um ehrlich zu sein nicht zum Spaß sondern um andere zu überzeugen.Das ist der Unterschied zwischen uns. Für mich ist es Unterhaltung, Zeitvertreib. Mit dir diskutiere ich ganz gern, weil du sachlich schreibst, weil ich deine Argumente nachvollziehen kann, weil du Intelligenz erkennen lässt.

Ich bin überzeugt, dass ich niemanden mit meinen Texten von irgendetwas überzeugen kann. Daher habe ich auch gar nicht die Absicht. Überzeugungen wie zum Beispiel Glaube an Götter, an den Weltuntergang oder ähnliches bilden sich zumeist in sehr frühen Jahren heraus. Dabei ist gar nicht immer entscheidend, welche Überzeugungen die Eltern oder Lehrer hatten. Es ist eventuell genauso, wie sich im sexuellen Bereich eine Homosexualität herausbildet oder eine "Pille für die" (soll heißen Pädophilie).

Ich habe nicht die Absicht, irgend jemanden zu beleidigen, muss aber in Kauf nehmen, dass sich ein religiöser Mensch bereits beleidigt fühlt, wenn man den Glauben infrage stellt, die Kirche kritisiert, oder die Christenheit im ganzen kritisch anspricht, wenn man eben den Finger in die Wunde legt. Mir ist die christliche Sichtweise des Wortes "Gotteslästerung" durchaus bekannt und bewusst, und auch das Bestreben kirchlicher Leute, Menschen deswegen sogar mit Gefängnis bestrafen zu wollen. Und dort hört allerdings der Spaß auf.

.

Unschlagbarer
13.03.2010, 17:51
In Humorlosigkeit ist unser lieber Superatheist tatsächlich unschlagbar. : rolleyes :Was jeder eben so unter Humor versteht.

Unschlagbarer
13.03.2010, 18:02
auch in der Theologie muss der Grundsatz freie Forschung und freie Meinungsäußerung gelten... .Ansonsten ist das keine ernstzunehmende Wissenschaft!Ob Theologie überhaupt eine ernst zu nehmende Wissenschaft ist, bleibt dahingestellt. Es kommt natürlich darauf an, wie der einzelne Theologe an die religiösen Aspekte herangeht, und über welche er überhaupt philosophiert. Sofern Theologie vorschreibt, was der einzelne Gläubige zu glauben hat, ist sie von vornherein nicht nur fragwürdig sondern einfach nur diktatorischer Unfug. Theologen wie Professor Küng sind schon als ernsthaft zu bezeichnen, Theologen wie Ratzinger müssen sich den Vorwurf gefallen lassen dass sie der Realität bereits entrückt sind. Theologen, die lügen, um ihre Weisheiten an den Mann zu bringen sind ebenfalls nicht akzeptabel.

Theologie ist sowieso nur eine Geisteswissenschaft, die der Philosophie nicht nur nahesteht, sondern im Grunde selbst eine Philosophie ist. Ob Philosophie und Theologie überhaupt für die Menschheit von elementarer Bedeutung sind, oder eben nur etwas für Theologen oder Philosophen, sei dahingestellt.

.

draufgänger
13.03.2010, 18:11
Du musst dich stark bedroht fühlen.

Klar! Ich fühle mich durch Irre bedroht, weil ich befürchte, nicht genug Kugeln zu haben.

zoon politikon
13.03.2010, 18:15
Ob Theologie überhaupt eine ernst zu nehmende Wissenschaft ist, bleibt dahingestellt. Es kommt natürlich darauf an, wie der einzelne Theologe an die religiösen Aspekte herangeht, und über welche er überhaupt philosophiert. Sofern Theologie vorschreibt, was der einzelne Gläubige zu glauben hat, ist sie von vornherein nicht nur fragwürdig sondern einfach nur diktatorischer Unfug. Theologen wie Professor Küng sind schon als ernsthaft zu bezeichnen, Theologen wie Ratzinger müssen sich den Vorwurf gefallen lassen dass sie der Realität bereits entrückt sind. Theologen, die lügen, um ihre Weisheiten an den Mann zu bringen sind ebenfalls nicht akzeptabel.

Theologie ist sowieso nur eine Geisteswissenschaft, die der Philosophie nicht nur nahesteht, sondern im Grunde selbst eine Philosophie ist. Ob Philosophie und Theologie überhaupt für die Menschheit von elementarer Bedeutung sind, oder eben nur etwas für Theologen oder Philosophen, sei dahingestellt.

.

Ist dir das nicht peinlich, dein Unwissen über Wissenschaft und Wissenschaftsbetrieb so offen zuzugeben? Hast du überhaupt schon eine Uni von innen gesehen? Weißt du, wie Wissenschaft heute an Universitäten betrieben wird? Was einzelne Fakultäten so machen?

Wenn es nämlich so wäre, würdest du nicht schon wieder so einen Haufen Quatsch zusammenstoppeln.

zoon politikon
13.03.2010, 18:15
Klar! Ich fühle mich durch Irre bedroht, weil ich befürchte, nicht genug Kugeln zu haben.

Die Bedrohung ist jetzt wohl klar.

FranzKonz
13.03.2010, 18:17
Ihr beschimpft den Glauben und die Kirche doch genauso :rolleyes:

Ja, und womit?












Mit Recht! ;)

Apotheos
13.03.2010, 18:18
Das Fegefeuer wurde gelöscht.

„Eines Morgens wachte er auf, hatte eine Idee, im Schlafe war sie ihm gekommen, hatte ihn ereilt in aller Bedenklichkeit der modernen décadence... wie war da der Glaube noch zu reden und die weltliche Macht seiner zittrigen alten Hand, über die ängstlichen Schafe?... so beschloss er diesen seltsamen müden Morgens, es war ein grauer, ein ängstlicher Tag, die Wolken hingen trüb über allem Leben, so entschlang aus dem Schlamm der alten Tage, wie eine Schlange sich häutet, der Gedanke: Schaffen wir doch die Vorhölle ab. Allenthalben: Auch der Papst hat gute Ideen. Deutsche Innovation, nennt man das.“


http://frillr.com/files/images/DECADENCE%20by%20Joe%20Lally2.jpg

Ich gestehe. An meiner Prosa muss ich noch arbeiten. Aber der Benedikt der Großartige bringt mich immer wieder auf wundersame Ideen. Regelrecht inspirierend, wenn auch auf eine wohl äußert ungewollte Weise. :mf_popeanim:

Tosca
13.03.2010, 18:21
Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.

Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.

Wie kommst du auf das schmale Brett? Fortschritt und Glaube passen zuumindest für Christen sehr gut zusammen.

Kannst du mal begründen, warum du solches zeugs schreibst? Danke!

draufgänger
13.03.2010, 18:23
Die Bedrohung ist jetzt wohl klar.
Einer Meinung. Klarer geht's nicht.

Leila
13.03.2010, 18:24
[…]Ich gestehe. An meiner Prosa muss ich noch arbeiten. […]
Auch ich muß das. Schaffe ich einen gelungenen Abschnitt am Tag, dann halte ich den Tag für gelungen.

Gruß von Leila

Cash!
13.03.2010, 18:27
Jajaja, du atheistischer Christ! Verzieh dich endlich und fange mal an, etwas Vernunft zu löffeln. Merkst du gar nicht dass du nur die Diskussion störst?

.

Welche Diskussion?
Ich sehe hier nur einen Ironieresistenten Deppen, der nicht mal merkt wenn man ihn über Seiten hinweg sowas von deutlich verarscht!

:))

mabac
13.03.2010, 18:29
Wie kommst du auf das schmale Brett? Fortschritt und Glaube passen zuumindest für Christen sehr gut zusammen.


Genau!


Nach dem Ersten Weltkrieg, den Muckermann als Sekretär des Delegierten des Malteserordens in Frankreich und im Osten miterlebte, konzentrierte er sich auf seine publizistische Tätigkeit. 1926 trat er nach Auseinandersetzungen aus dem Jesuitenordens aus, blieb aber zeitlebens katholischer Geistlicher.

Muckermann war Mitglied der von Alfred Ploetz gegründeten „Deutschen Gesellschaft für Rassenhygiene“ und propagierte die Eugenik als eine „familienfreundliche Wissenschaft“. „Erbgesunde“ sollten seiner Ansicht nach staatlich durch die Eheberatung gefördert werden, „Erbkranke“ dagegen in Anstalten „asyliert“ (isoliert) werden. 1930 war er der Mitbegründer der Zeitschrift Eugenik.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Muckermann

Muckermann war in dieser Hinsicht sehr "fortschrittlich"!

Cash!
13.03.2010, 18:31
Meine Güte mabac, was wären sie ohne Wikipedia?

:))

zoon politikon
13.03.2010, 18:51
Meine Güte mabac, was wären sie ohne Wikipedia?

:))

Mabac hat sich deutlich verbessert, einer seiner seltenen Beiträge in denen die Worte Darm und Samen nicht vorkommen. :]

Felixhenn
13.03.2010, 22:25
Weshalb fühlt sich Christ / Muslim durch den wissenschaftlichen Fortschritt bedroht?


Jetzt hätte ich doch gerne mal ein Beispiel, wann sich das letzte Mal ein Christ durch die Wissenschaft bedroht fühlte.

Vielleicht sollten wir uns mal die wissenschaftlichen Nobelpreise anschauen. Ich wage zu behaupten, dass wir da weit mehr Christen als Atheisten finden. Aber ganz sicher finden wir da weit mehr Wissenschaftler die in christlichen Gesellschaften lebten und leben als in atheistischen Gesellschaften. Ganz so sehr scheinen die Christen den wissenschaftlichen Fortschritt doch nicht abzulehnen. Allerdings haben es Moslems, die 20% der Weltbevölkerung stellen, gerade mal auf zweimal einen Drittelnobelpreis gebracht. Der Koran verbietet das selbständige Denken, das Neue Testament nicht.


Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.


Bitte um Belege, wie und wann Christen gegen wissenschaftlichen Fortschritt kämpfen.



Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.


Die Überschrift suggeriert, Christen würden wissenschaftlichen Fortschritt ablehnen und als Beispiele werden Ketzerprozesse und eine Frau der Antike gebracht, die dann im BILD-Superlativ-Stil als „klügste“ Frau bezeichnet wird. So auch das ganze Niveau.

Wenn ich von dem Strangersteller nicht schon ähnliche „hochgeistige wissenschaftliche Abhandlungen“ gelesen hätte, würde ich glatt glauben da sitzt ein Kleinkind am PC. Da wird ganz schön am Dünnbrett gebohrt. Erkläre ihm einer den Unterschied zwischen „(teilweise) ablehnten“ und „ablehnen“. Mir ist die Zeit für einen solchen geistigen Dünnschiss einfach zu schade, zumal selbst in Zeiten der Inquisition christliche Wissenschaftler Erstaunliches leisteten.



Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.

Na liebe Christen, heute schon Hexen und Teufel angebetet? Erstaunlich was der sich so unter Christentum vorstellt.

Da werden schlicht Niedrig-IQ-Behauptungen aufgestellt, durch nichts bewiesen oder belegt, Vergangenheit und Gegenwart durcheinandergebracht, Low-Brain-Superlative daruntergemischt und dann im Strang das Wort Intelligenz benutzt.

Wenn es einen wissenschaftlichen Nobelpreis für Polemik ohne Sinn gäbe, wir hätten einen Anwärter auf den Gewinn. Und schon wieder kein Christ.

draufgänger
14.03.2010, 06:44
Jetzt hätte ich doch gerne mal ein Beispiel, wann sich das letzte Mal ein Christ durch die Wissenschaft bedroht fühlte.


Na, diese Christenpest sitzt doch in allen möglichen "Ethikkommissionen" die dann wissenschaftliche Fortschritt (z.B. Stammzellenforschung) behindern. Begründet wird dies mit einer Ethik, die keine, aber auch wirklich absolut keine Grundlage hat; es sein denn, man akzeptiert Jahrtausende alte Bücher fragwürdigen Ursprungs als eine Grundlage, wissenschaftliche Entscheidungen treffen zu können.

heide
14.03.2010, 06:47
Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.

Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.

Zu der Titelüberschrift:
Ein Christ fühlt sich keineswegs duch wissenschaftliche Fortschritte angegriffen, denn ich stelle nochmals klar: Ein Christ ist durchaus in der Lage, zu denken, mit zu denken und weiter zu denken.
Ein Christ ist sogar in er Lage, über den Tellerrand zu schauen. Er ist in der Lage, sich von Klischees zu veranschieden.
Was also willst Du mit diesem Strang erreichen?
Haben wir nicht genug Stränge mit fast den selben Themen? Langsam wird es langweilig, immer auf kalten Kaffee zu antworten.....

heide
14.03.2010, 06:49
Richtig! Die Evolutionstheorie ist im Grunde genommen nicht mehr als ein Terroranschlag auf christlich/muslimisches Selbstverständnis.
Gehts noch? Ich bin sogar ein großer Verfechter für die Evolutionstheorie, wobei ich das Merkmal auf Theorie lege!

heide
14.03.2010, 06:52
Haha, wer nimmt es jetzt auf sich "Unschlagbar" aufzuklären?

:D

Das wäre rausgeschmissene Zeit!:cool2:

heide
14.03.2010, 06:54
Dein Beitrag beweist nur die Richtigkeit der Aussage im Eingangsbeitrag. Besser konntest du es gar nicht tun. Dass die Wirkungsweise der Evolution erkannt wurde, ist nicht als Theorie zu betrachten, sondern allgemein anerkannter Stand der Wissenschaft. Man kann zwar persönlich daran zweifeln, damit stellt man sich aber gegen jedes besseres Wissen.

Du bezeichnest die Erkenntnisse über die stattgefundene Evolution als Terroranschlag und wunderst dich nicht, dass Leute mit solchen Meinungen von der übrigen Welt nur noch belächelt werden. Dabei waren die Veröffentlichungen von Darwin und anderen, die zu demselben Ergebnis gekommen sind, aus Sorge um die katholische Weltanschauung oder besser um die von der katholischen Kirche gefühlte Bedrohung längerer Zeit zurückgehalten worden.

Die Einstufung von Wissenschaft, von Fortschritt als Terroranschlag ist nur eine der Mittel und Methoden der Kirche, um eben diese Wissenschaft, um eben diesen Fortschritt - wie jeden Fortschritt - zu verunglimpfen, letztlich mit dem Wunsch, zu verhindern, dass dieser sich durchsetzt.

Und hier kommt auch mangelnde Intelligenz religiös allzusehr geprägter Menschen ans Tageslicht, denn der intelligente Mensch weiß, dass wissenschaftlicher Fortschritt sich auf Dauer nicht unterdrücken lässt. Die Einsicht selbst in diese einfache Tatsache fehlt religiösen Menschen oder sie wollen es nicht wahrhaben. In diesem Falle muss man ihnen mangelnde Wahrheitsliebe und mangelnde Ehrlichkeit bescheinigen.

.

Es wäre schön, wenn Du nicht dauernd Dein Klischeedenken vom Stapel lässt.

heide
14.03.2010, 06:55
Der ist so aufgeklärt, da ist jeder Aufklärungsversuch zwecklos. :rolleyes:
Das unterschreibe ich blind!:cool2:

heide
14.03.2010, 06:57
Das ist Stand der Wissenschaft von heute.
Vor 2.000 Jahren hat die Wissenschaft den Geozentrismus gelehrt, und in 2.000 Jahren stellt sich vielleicht heraus, dass wir, unser Universum und das Evolutionsdings nur ein Experiment von Ausserirdischen darstellen.

Guter Gedankengang!

heide
14.03.2010, 06:59
Ihr Atheisten habt Hitler zu verantworten.

http://www.politikforen.net/images/icons/icon17.gif

Wobei Hitler gar kein Atheist war, sondern kath. Glaubens.:hihi::hihi::hihi:

heide
14.03.2010, 07:08
Ich finde Unschlagbarer sollte sich ein Hobby suchen.

Hat er doch. Er versucht alle Menschen von seiner Meinung zu überzeugen, indem er Klischees und Deformierungen gegen Gläubige vornimmt und mit Herzensblut verteidigt.:cool2:

heide
14.03.2010, 07:15
Du darfst aber nicht mitspielen! Unsere Förmchen gehören uns!
Und wehe er klaut uns die Schippen!:cool2:

Tosca
14.03.2010, 08:04
Meine Güte mabac, was wären sie ohne Wikipedia?

:))

Was wäre er mit Hirn?

Unschlagbarer
14.03.2010, 08:31
Der äußerst agressive Disskusionstil vieler Atheisten ist daran nicht unschuldig... .Es gibt viele "gute" Christen/religiöse denen ihr Glaube viel Kraft gibt und die sich zutiefst für die Vergehen ihrer Kirche schämen und die auch keine anderen Menschen unterdrücken wollen... .entschuldige bitte, aber das kann man auch ganz anders sehen. Atheismus ist entstanden (abgesehen davon, dass die Vorfahren des Menschen mit Sicherheit keine Götter hatten), als Antwort auf Religion beziehungsweise auf Kirche, besonders als Antwort auf das Verhalten der Kirche, nicht zuletzt auf das Verhalten der Kirche gegenüber dem Atheismus selbst, gegenüber den Ungläubigen. Ursache und Wirkung sollte man schon nicht verwechseln.

Des weiteren ist das auch nur wieder eine Schuldabschiebung von sich auf die anderen. Schuld sind immer die anderen. Selbstkritik ist in Kirchenkreisen offenbar total verpönt.

Natürlich gibt es viele gute Menschen, die Christen sind oder muslimisch oder jüdisch oder Taoisten, Buddhisten, oder einer der vielen anderen Religionen angehörig. Genauso gut gibt es aber Atheisten, den ihre Weltsicht Kraft gibt, ihre Probleme so gut es eben geht ohne "Hilfe von oben" zu lösen.

Die Art der Weltsicht, die jeder hat, ist nicht entscheidend für den Charakter eines Menschen. Fakt ist aber, dass die Kirchen, die die Religionen organisieren und verbreiten, durch ihre Indoktrination langfristig den Charakter der Menschen nicht verbessern, auch wenn sie das immer wieder den Menschen suggerieren wollen.

Was ist sonst die Ursache, wenn nicht der Charakter, wenn jemand objektive Tatsachen und allgemeinen herrschendes Wissen nicht zugeben will? Bereits die Fragestellung in diesem Thema an die Antworten darauf zeigen sehr deutlich, dass nicht einmal diese Tatsache allgemeinen anerkannt wird. Deshalb sind die Kirchen auch Bremsen des wissenschaftlichen Fortschritts, ja regelrecht dessen Feind.

.

Unschlagbarer
14.03.2010, 08:38
Wobei Hitler gar kein Atheist war, sondern kath. Glaubens.. Die Diskussion über Hitler gehört eigentlich nicht hierher denn hier, geht es um den wissenschaftlichen Fortschritt und die Bedrohung des Christentums und des Islams durch eben diesen. Hitler - was nur zur Klarstellung - dar zwar eingeschriebener Katholik, jedoch kein Freund der Kirche, weil als sie durchschaut hatte, und er war Anhänger beziehungsweise Einpeitscher eines neuen/alten Neuheidentums, seiner arischen Religion. Er plante, seine neue Religion zukünftig durch die Pfaffen (wie er sie nannte) von den Kanzeln verkünden zu lassen.

.

Götz
14.03.2010, 08:42
Diese Tendenz ist wohl in erster Linie dem Umstand zu verdanken, daß die Wissenschaft(en)(ler) sich ständig neue Themen erschließen und das Weltbild der Menschen ständig erweitern , während eher statische Religionen festgefügte Ideengebäude sind, das ihre Verfechter aber möglichst umfassend anwenden wollen. Daher wird Wissenschaft ,die selbst einen universellen Anspruch erhebt und im Gegensatz zu Religionen nachprüfbare Resultate liefert, von religiösen Menschen als übermächtige Konkurenz bzw Bedrohung erlebt, insbesondere wenn sie Religionen anhängen die auch einen starken weltlichen Anspruch erheben, statt sich auf die "Metaphysik" zu beschränken, die Wissenschaft ist dann ein ständiges Rütteln an den Grundfesten des jeweiligen Glaubens.

Umgekehrt stehen viele aufgeklärte mit wissenschaftlicher Methodik vertraute Menschen Religionen desinteressiert bis feindselig gegenüber, je nachem wie weltlich deren Anspruch ist, oder machen sie und ihre Anhänger selbst zu Objekten die mit wissenschaftlichen Methoden untersucht werden, was letztere noch mehr beunruhigt.

Unschlagbarer
14.03.2010, 08:49
Wie kommst du auf das schmale Brett? Fortschritt und Glaube passen zuumindest für Christen sehr gut zusammen.
Kannst du mal begründen, warum du solches zeugs schreibst? Danke!Weißt du, Tosca, wieviel Nachweise sich finden ließen? Du kannst den Wahrheitsgehalt nicht erkennen, ich werde das nicht ändern können, und wenn ich noch so viele Nachweise brächte. Die Grundaussage in diesem Thema rüttelt - wie viele Bereiche der Naturwissenschaft auch - am Grundgerüst der Kirche. Das wird ein Mitglied dieser Kirche nie im Leben einsehen können.

.

Unschlagbarer
14.03.2010, 08:57
Welche Diskussion?
Ich sehe hier nur einen Ironieresistenten Deppen, der nicht mal merkt wenn man ihn über Seiten hinweg sowas von deutlich verarscht!Die Antwort auf deinen unverschämten "Beitrag" hier kannst du in meiner neuen Signatur lesen. Dann wird dir hoffentlich klar, wer hier der eigentliche Depp ist.

.

zoon politikon
14.03.2010, 09:01
Diese Tendenz ist wohl in erster Linie dem Umstand zu verdanken, daß die Wissenschaft(en)(ler) sich ständig neue Themen erschließen und das Weltbild der Menschen ständig erweitern , während eher statische Religionen festgefügte Ideengebäude sind, das ihre Verfechter aber möglichst umfassend anwenden wollen. Daher wird Wissenschaft ,die selbst einen universellen Anspruch erhebt und im Gegensatz zu Religionen nachprüfbare Resultate liefert, von religiösen Menschen als übermächtige Konkurenz bzw Bedrohung erlebt, insbesondere wenn sie Religionen anhängen die auch einen starken weltlichen Anspruch erheben, statt sich auf die "Metaphysik" zu beschränken, die Wissenschaft ist dann ein ständiges Rütteln an den Grundfesten des jeweiligen Glaubens.

So ein Unsinn, jede Religion ist dynamisch und prozesshaft, die Christen leben doch in der heutigen Welt, sie benutzen elektrische Zahnbürsten, das Internet, forschen an allen möglichen natur- und geisteswissenschaftlichen Themen....In welchem Bereich sind denn Christen wissenschaftsfeindlich? Diese Frage konnte mir noch keiner beantworten.
Die Grundwerte der Religion sind doch auf einer ganz anderen Ebene als naturwissenschaftliche Ergebnisse angesiedelt. Religion fragt nach dem Warum, Naturwissenschaft nach dem Wie. Das sind zwei ganz unterschiedliche Interessen, die sich gegenseitig im Dialog ergänzen können. Ein wichtiger Bereich ist z.B. die Medizinethik oder die Bioethik.

Nachprüfbare Resultate liefert die Religion in Form von Gläubigen, die immer wieder in ihrem Leben die Wahrheit des Evangeliums entdecken. Warum man deshalb nicht auch Ingenieur, Arzt oder Nobelpreisträger sein sollte, bleibt weiter unklar.

Ich jedenfalls fühle mich als Wissenschaftler und Christ sehr wohl und freue mich über die immer wieder gelungenen Kongresse und interdisziplinären Zusammenarbeiten mit Physikern, Neurologen, Biologen, Medizinern usw.

Tosca
14.03.2010, 09:06
Weißt du, Tosca, wieviel Nachweise sich finden ließen? Du kannst den Wahrheitsgehalt nicht erkennen, ich werde das nicht ändern können, und wenn ich noch so viele Nachweise brächte. Die Grundaussage in diesem Thema rüttelt - wie viele Bereiche der Naturwissenschaft auch - am Grundgerüst der Kirche. Das wird ein Mitglied dieser Kirche nie im Leben einsehen können.

.

Ich bin Mitglied der Kirche, ich glaube an Gott und ich befürworte die Wissenschaft, ohne die wir gemeines Volk mit dreißig ins Gras beissen würden.

Mein Glaube würde auch nciht erschüttert, wenn Jesus nicht in den Himmel gefahren ist. OK, ich habe mit der Firma Kirche nicht viel gemeinsam, ich bin nur gläubig. Aber was wird heute so gepredigt? Muss ich mir wirklich antun, dass es depperte Pfaffen gibt, die erwägen, Gott einfach Allah zu nennen. Na, wenn er so austauschbar ist für die Kirche, ich denke, dann wendet er sich wohl mit Recht ab, wenn er es tut.

Irgendetwas wurde immer geglaubt, da bin ich mir sicher. Und wenn man nur dran glaubt, dass zwei Pfund Rindfleich eine gute Suppe ergeben.

Unsere Vorfahren glaubten vielfach an die Natur und Naturgötter. Dann kamen Odin und Gesellen hinzu. Irgendwann strich ein Mann Names Dionysos durch die Lande, das hätte er besser nicht getan, also in Ostfriesland, denn dort wurde er Achthundertschlagmichtot tatsächlich tot geschlagen.

Auf der Insel Rügen wurde das Chrsitentum gewaltsam eingeführt und zwar in den 1260er Jahren. Ich glaube es war 1263, aber über die Zahl bin ich mir jetzt nicht sicher. Böse Zungen behaupten, die Rüganer hätten noch heute Svantewitt im Keller rumstehen...

henriof9
14.03.2010, 09:14
entschuldige bitte, aber das kann man auch ganz anders sehen. Atheismus ist entstanden (abgesehen davon, dass die Vorfahren des Menschen mit Sicherheit keine Götter hatten), als Antwort auf Religion beziehungsweise auf Kirche, besonders als Antwort auf das Verhalten der Kirche, nicht zuletzt auf das Verhalten der Kirche gegenüber dem Atheismus selbst, gegenüber den Ungläubigen. Ursache und Wirkung sollte man schon nicht verwechseln.

Sorry aber das sehe ich jetzt nicht so.
Atheismus ensteht dann, wenn es im näheren Umfeld niemanden gibt der einen Menschen eine Religion näherbringen könnte.
Schließlich glauben Menschen ja nicht per Geburt an einen Gott oder wie der auch immer in den anderen Religionen heißt.
Es liegt also zunächst an den Eltern, der Erziehung und dem Umfeld ob jemand überhaupt mit christlichen oder religiösen Lehren in Kontakt kommt.
Und nur wenn jemand nicht die Antworten erhält die ihm persönlich eine befriedigende Erklärung geben, bleibt jemand Atheist, wobei die persönliche Befriedigung der Fragen bei jedem einzelenen Menschen unterschiedlich ist.

Wendet sich jemand von der Kirche ab weil er z.B. mit dem Verhalten der Kirche in einigen Belangen nichtmehr einverstanden ist, tut er dies auch nicht weil er plötzlich nicht mehr an einen Gott glaubt, sondern weil er eben lediglich das Verhalten der Gottesvertreter in Frage stellt.



Natürlich gibt es viele gute Menschen, die Christen sind oder muslimisch oder jüdisch oder Taoisten, Buddhisten, oder einer der vielen anderen Religionen angehörig. Genauso gut gibt es aber Atheisten, den ihre Weltsicht Kraft gibt, ihre Probleme so gut es eben geht ohne "Hilfe von oben" zu lösen.

Kein Mensch erwartet " Hilfe von oben " um seine Probleme gelöst zu bekommen, es ist lediglich ein Unterschied ob man Kraft und Hoffnung daraus schöpft um das Richtige zu tun.



Die Art der Weltsicht, die jeder hat, ist nicht entscheidend für den Charakter eines Menschen. Fakt ist aber, dass die Kirchen, die die Religionen organisieren und verbreiten, durch ihre Indoktrination langfristig den Charakter der Menschen nicht verbessern, auch wenn sie das immer wieder den Menschen suggerieren wollen.

Auch da muß ich Dir wiedersprechen.
Ist es nicht auch so, daß Menschen welche z.B. die 10 Gebote versuchen zu befolgen bzw. danach zu leben in iheren Handlungsweisen anders agieren, als Menschen die sich nicht dran orientieren ?
Jemand der z.B. keinen Gedanken daran verschwendet inwiefern seine Handlungsweise sühnefähig ist wird sich in der Gesellschaft anders verhalten als jemand der seine Handlungsweise mit sich und seiner Religion vereinbaren muß/will.
Insofern sehe ich schon eine Verbesserung des Charakters der Menschen, zumindest eine positive Beeinflussung.
Sieh Dir die Gesellschaft an, womit auch gleich bewiesen ist, daß die Kirche relativ wenig Einfluß auf diese hat, egoistisch, kaltherzig, neidisch ect. ect.
Da würde eine Beeinflussung sogar dringend nötig sein.



Was ist sonst die Ursache, wenn nicht der Charakter, wenn jemand objektive Tatsachen und allgemeinen herrschendes Wissen nicht zugeben will? Bereits die Fragestellung in diesem Thema an die Antworten darauf zeigen sehr deutlich, dass nicht einmal diese Tatsache allgemeinen anerkannt wird. Deshalb sind die Kirchen auch Bremsen des wissenschaftlichen Fortschritts, ja regelrecht dessen Feind.


Es ist immer eine Gradwanderung einen Glauben und die reine Wissenschaft miteinander unter einen Hut zu bekommen und auch ist ja nun nicht jede wissenschaftliche Errungenschaft eine positive Angelegenheit.
Wenn man dabei ein wenig Ethik, Moral und Wertigkeiten nicht aus den Augen verliert kann dies also doch so schlecht nicht sein.
Wenn z.B. der Kirche jedes Leben wichtig ist, ist es doch nicht verwunderlich wenn sie die Antibabypille ablehnt und erst recht gegen die " Pille danach " ist, was dies nun mit Ausbremsen der Wissenschaft zu tun hat kann wirklich nur ein Dummnickel nicht verstehen.

Unschlagbarer
14.03.2010, 09:20
Zu der Titelüberschrift:
Ein Christ fühlt sich keineswegs duch wissenschaftliche Fortschritte angegriffen, denn ich stelle nochmals klar: Ein Christ ist durchaus in der Lage, zu denken, mit zu denken und weiter zu denken.
Ein Christ ist sogar in er Lage, über den Tellerrand zu schauen. Er ist in der Lage, sich von Klischees zu veranschieden.
Was also willst Du mit diesem Strang erreichen?
Haben wir nicht genug Stränge mit fast den selben Themen? Langsam wird es langweilig, immer auf kalten Kaffee zu antworten...... Wer zwingt denn, zu antworten? Ein Christ, der Christ der Muslim ...

Religion kann ich nicht schreiben, weil Religion sich weder fühlt noch irgendetwas unternimmt. Dies tun nur Christen, Muslime, hauptsächlich natürlich deren Funktionsträger. Der einzelne Christ oder Muslim mag es durchaus so empfinden, dass er sich persönlich nicht bedroht fühlt. Trotzdem ist dieses Phänomen, dieses Verhalten in den Kirchen existent. Weshalb denn wird sonst wohl innerhalb derer seit 2000 Jahren gegen den wissenschaftlichen Fortschritt vorgegangen? Ablehnung des wissenschaftlichen Fortschritts ist der erste Schritt und die Hauptursache.

Man muss doch wirklich keine Einzelbeispielen erbringen die sind doch wirklich weltweit hinreichend und in ausreichender Zahl bekannt. Wer das zu leugnen versucht, beweist doch nur die Aussage in diesem Thema.

.

Götz
14.03.2010, 09:35
So ein Unsinn, jede Religion ist dynamisch und prozesshaft, die Christen leben doch in der heutigen Welt, sie benutzen elektrische Zahnbürsten, das Internet, forschen an allen möglichen natur- und geisteswissenschaftlichen Themen....In welchem Bereich sind denn Christen wissenschaftsfeindlich?Diese Frage konnte mir noch keiner beantworten.
Diese "Dynamik" ist höchst unfreiwillig.
Heutzutage ist die Wissenschaftsfeindlichkeit des Christentums nur noch wenig spürbar, dies war aber in Zeiten als christliche Dogmen den Lauf des Lebens in den europäischen Gesellschaften bestimmten erheblich anders. Stichwort:Galilei
Es war ein langer zäher Kampf, der das Christentum auf die Warumfrage und die geistlichen Dinge zurückdrängte.


Die Grundwerte der Religion sind doch auf einer ganz anderen Ebene als naturwissenschaftliche Ergebnisse angesiedelt. Religion fragt nach dem Warum, Naturwissenschaft nach dem Wie. Das sind zwei ganz unterschiedliche Interessen, die sich gegenseitig im Dialog ergänzen können. Ein wichtiger Bereich ist z.B. die Medizinethik oder die Bioethik.

Das stimmt so nicht unbedingt, denn sonst würde es keines Dialogs bedürfen. Wissenschaftliche Methodik stellt mitunter durchaus auch die Antworten der Religionen auf die Warumfrage in Frage.:]


Nachprüfbare Resultate liefert die Religion in Form von Gläubigen, die immer wieder in ihrem Leben die Wahrheit des Evangeliums entdecken. Warum man deshalb nicht auch Ingenieur, Arzt oder Nobelpreisträger sein sollte, bleibt weiter unklar.

Diese Erlebnisse finden auf rein persönlicher Ebene statt und sollten es auch bleiben.
Wie gesagt, mittlerweile hat sich das normale Christentum auf den Bereich der Methaphysik zurückgezogen und interferiert deshalb nicht mehr sonderlich störend mit wissenschaftlicher Methodik.Die Warumfrage bleibt subjektiv und kann durchaus religiös beantwortet werden, muß es aber nicht.


Ich jedenfalls fühle mich als Wissenschaftler und Christ sehr wohl und freue mich über die immer wieder gelungenen Kongresse und interdisziplinären Zusammenarbeiten mit Physikern, Neurologen, Biologen, Medizinern usw.

Mag ja stimmen, so lange das Christentum in seiner zugestandenen Nische bleibt, stellt es kein Problem dar. Allerdings ist der Islam, der nach wie vor sämtliche Nischen für sich mitbeansprucht und vor allem das letzte Wort für sich einfordert, ein zu überwindendes Hindernis für eine fortschrittliche Gesellschaft.

Unschlagbarer
14.03.2010, 10:10
Sorry aber das sehe ich jetzt nicht so.
Atheismus ensteht dann, wenn es im näheren Umfeld niemanden gibt der einen Menschen eine Religion näherbringen könnte.
Schließlich glauben Menschen ja nicht per Geburt an einen Gott oder wie der auch immer in den anderen Religionen heißt.
Es liegt also zunächst an den Eltern, der Erziehung und dem Umfeld ob jemand überhaupt mit christlichen oder religiösen Lehren in Kontakt kommt.Das müsste zuerst einmal geklärt werden, weil es einfach nicht stimmt. Das heißt der zweite und der dritte Satz stimmen natürlich.

Es ist auch ein Widerspruch in deinen Aussagen. Du sagst zwar sehr richtig, dass der Mensch nicht religiös auf die Welt kommt, dann aber sagst du, dass der Atheismus erst entstehe. Also was nun: entweder ist der Mensch von Geburt an atheistisch oder entsteht der Atheismus erst später?

Ich selbst, meine Geschwister und sehr viele Menschen die ich kenne, sind übrigens der lebende Beweis, dass deine Meinung wirklich nicht stimmt. Als ich geboren wurde und aufwuchs, war es selbstverständlich, dass man in den Religionsunterricht ging (dieser fand anfangs sogar noch in der öffentlichen Schule statt), dass man konfirmiert wurde, in die Kirche ging, dass Eltern in der Regel religiös waren, dass der Pfarrer eine Respektsperson war, dass man kirchlich getraut wurde und seine Kinder getauft wurden.

Einer meiner Elternteile war sogar sehr religiös und versuchte bis zu seinem Lebensende, uns zum christlichen Glauben zu bewegen. Ich hatte auch eine Freundin, die sehr religiös war und intensive Bemühungen startete, um mich zu bekehren. Und zum Schluss: Meine langjährige Gattin und Mutter unsere Kinder ist eine ehrliche Christin, die allerdings meine Einstellung von Anfang an wusste und diese auch akzeptiert. Alle diese Voraussetzungen und Bemühungen aber führten nicht dazu, dass wir zu kleinen Christen wurden. Religion überzeugte uns einfach nicht, die atheistische Weltanschauung ist einfach überzeugender.

Wir waren anfangs Mitglieder der christlichen Gemeinde, lösten uns aber davon, und zwar nicht nur, weil wir keine Kirchensteuer bezahlen wollten, sondern weil uns der ganze Verein samt seiner Ideologie und seinen Versprechen für die Ewigkeit suspekt war.

.

Unschlagbarer
14.03.2010, 10:17
Das wäre rausgeschmissene Zeit!: cool2 :Da gebe ich dir allerdings vollinhaltlich recht. Erstens ist unschlagbarer bereits aufgeklärt und zweitens hätte niemand eine Chance, mich von meinen weltanschaulichen Überzeugungen zu trennen; genauso wenig Chance hätte er, die Aussage dieses Themas zu widerlegen.

Die Formulierung "Christ/Muslim" ist etwas unglücklich gewählt, ich wollte jedoch nicht das Wort Religion verwenden, ich habe das bereits erklärt. Das Wort "Kirche" würde es vielleicht besser treffen.

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Cash!
14.03.2010, 10:18
Dann wird dir hoffentlich klar, wer hier der eigentliche Depp ist.

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Ich nehme an du. Kaum führt man dich ein wenig an der Nase herum und schon springst du hysterisch über jedes Stöckchen, dass man dir gönnerhaft hinhält.

:)

Unschlagbarer
14.03.2010, 10:26
Es wäre schön, wenn Du nicht dauernd Dein Klischeedenken vom Stapel lässt.meinst du damit vielleicht die Frage des Themas?

Weshalb fühlt sich Christ / Muslim durch den wissenschaftlichen Fortschritt bedroht?

Wenn das ein Klischee sein soll, was ist dann das Nachplappern des Glaubens an Götter, Geister, Hexen, Teufel, Himmel, Hölle, Leben der Seele nach dem Tode etc.?

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FranzKonz
14.03.2010, 10:28
Wie kommst du auf das schmale Brett? Fortschritt und Glaube passen zuumindest für Christen sehr gut zusammen.

Kannst du mal begründen, warum du solches zeugs schreibst? Danke!

Religiöse Führer neigen nun mal dazu, Leute, die den Fortschritt predigen, ans Kreuz zu nageln.

henriof9
14.03.2010, 10:39
Das müsste zuerst einmal geklärt werden, weil es einfach nicht stimmt. Das heißt der zweite und der dritte Satz stimmen natürlich.

Es ist auch ein Widerspruch in deinen Aussagen. Du sagst zwar sehr richtig, dass der Mensch nicht religiös auf die Welt kommt, dann aber sagst du, dass der Atheismus erst entstehe. Also was nun: entweder ist der Mensch von Geburt an atheistisch oder entsteht der Atheismus erst später?

Nein, das ist kein Widerspruch, weil zu einem Entstehen des Atheismus ja auch ein Bewußtsein dafür vorhanden sein muß und, naturgemäß dieses erst im Laufe des Lebens entsteht.
Hierbei ging es lediglich um die bewußte Entstehung von Atheismus.



Ich selbst, meine Geschwister und sehr viele Menschen die ich kenne, sind übrigens der lebende Beweis, dass deine Meinung wirklich nicht stimmt. Als ich geboren wurde und aufwuchs, war es selbstverständlich, dass man in den Religionsunterricht ging (dieser fand anfangs sogar noch in der öffentlichen Schule statt), dass man konfirmiert wurde, in die Kirche ging, dass Eltern in der Regel religiös waren, dass der Pfarrer eine Respektsperson war, dass man kirchlich getraut wurde und seine Kinder getauft wurden.

Nun, mir ging es dabei auch um das bewußte Heranführen an die Religion und nicht an typisch gesellschaftliche Handlungsweisen, was per se schon zu Ablehnung führen kann.
Dabei kommt es auch auf das eigene Interesse der Menschen an inwiefern sie sich auf die Religion einlassen.


Einer meiner Elternteile war sogar sehr religiös und versuchte bis zu seinem Lebensende, uns zum christlichen Glauben zu bewegen. Ich hatte auch eine Freundin, die sehr religiös war und intensive Bemühungen startete, um mich zu bekehren. Und zum Schluss: Meine langjährige Gattin und Mutter unsere Kinder ist eine ehrliche Christin, die allerdings meine Einstellung von Anfang an wusste und diese auch akzeptiert. Alle diese Voraussetzungen und Bemühungen aber führten nicht dazu, dass wir zu kleinen Christen wurden. Religion überzeugte uns einfach nicht, die atheistische Weltanschauung ist einfach überzeugender.

Wir waren anfangs Mitglieder der christlichen Gemeinde, lösten uns aber davon, und zwar nicht nur, weil wir keine Kirchensteuer bezahlen wollten, sondern weil uns der ganze Verein samt seiner Ideologie und seinen Versprechen für die Ewigkeit suspekt war.


Das was Du beschreibts bestätigt doch nur, daß sich Menschen offen zeigen müssen für eine Religion. Bekehrungsversuche oder gar Zwang ( z.B. bei Eltern an die Kinder ) sind damit nicht gemeint und es kann durchaus passieren, daß es mitunter Jahre dauert weil sich Menschen ja auch entwickeln.
Es geht generell auch nicht um Überzeugung, entweder man sieht in der Religion eine Lebenshilfe für den eigenen Lebensweg oder eben nicht.

Meine Zauberfee ist auch Atheistin, ich bin katholisch aber die Religion hat in unserer nun schon 29 Jahre währenden Beziehung noch nie eine Rolle gespielt.
Sie versteht gewisse religiöse Praktiken ( z.B. Todesfall ) auf die ich wert lege sehr gut auch wenn sie selbst es als nicht so wichtig erachtet und das verstehe ich unter Respekt dem anderen ggü.

Du solltest nicht so verbissen versuchen den Atheismus als das Bessere oder das Heil der Welt zu verstehen, billige doch den Menschen ihren Glauben und ihre Religion zu, denn tutst Du dies nicht, bist Du nicht besser als die von Dir so beschimpften Missionarsversuche.

Wobei mir auffällt, daß Du Dich mit dem Rest meines Statements wohl nicht auseinandergesetzt hast. :]

Ganz_unten
14.03.2010, 10:57
Durch das Christentum ist alles Wissen, alle Weisheit der Antike ausgelöscht worden.

Die katholische Kirche verweigerte seit Anbeginn Frauen die Priesterschaft, weil sie es nicht will, weil sie Frauen nicht für würdig hält, die Verbindung zum Göttlichen zu vermitteln.

Frauen wird pauschal die Befähigung zum Priesteramt abgesprochen, es wird ihnen verweigert, eine höhere Position einzunehmen. Ich sehe darin eine Herabwürdigung der Rolle der Frau.

Der aufgeklärte Atheismus hat zu einer Neubewertung der Rolle des Weiblichen und Männlichen in der Gesellschaft geführt. Die höchste Ausbildung des Denkvermögens ist heutzutage kein männliches Privileg mehr! Mathematik, Philosophie und Naturwissenschaft stehen jedem Menschen offen, wenn er nur den Verstand und die geistige Disziplin dazu hat.

Streng gläubige Muslime sind für mich fehlgeleitete Unwissende, so wie es die Christen zu Ende des Römischen Reichs gewesen sind.

Nur die totale Aufklärung und der damit einhergehende Fortschritt in der Mathematik und den Naturwissenschaften kann die moderne freie Wissensgesellschaft voranbringen.

Cash!
14.03.2010, 10:59
Durch das Christentum ist alles Wissen, alle Weisheit der Antike ausgelöscht worden.


Fail

.

Unschlagbarer
14.03.2010, 12:08
Nein, das ist kein Widerspruch, weil zu einem Entstehen des Atheismus ja auch ein Bewußtsein dafür vorhanden sein muß und, naturgemäß dieses erst im Laufe des Lebens entsteht.
Hierbei ging es lediglich um die bewußte Entstehung von Atheismus.Das Mittagessen wartete, daher habe ich nur auf einen Punkt geantwortet.

Du hast offensichtlich meinen Einspruch nicht verstanden, deshalb nochmal. Wenn der Mensch nunmal nicht als Christ, als Gläubiger, geboren wird, sondern erst durch Einfluss dazu gemacht wird - was ja stimmt - dann bin ich und Millionen andere, obwohl sie genügend christlichem Einfluss ausgesetzt waren, trotzdem oder gerade deswegen Atheisten geworden. Und das widerspricht deiner Aussage. Deine Erklärungen und Begründungen sind nicht schlüssig, sondern an den Haaren herbeigezogen, wie deine ff. Aussage zeigt:

Nun, mir ging es dabei auch um das bewußte Heranführen an die Religion und nicht an typisch gesellschaftliche Handlungsweisen, was per se schon zu Ablehnung führen kann.Ein Christ verlangt und erwartet eben, dass der andere sich offen für seine Religion zeigen soll. Als Kind ist man aber für alles offen, man bekommt Christenlehre, die Eltern beten mit einem, man hört den Pfarrer, und die Gemeinde singt ein Lied, man singt selbst christliche Lieder, man geht zur Beerdigungen und hört wieder den Pfarrer von Gott, seinen Verheißungen und dem ewigen Himmelreich reden, und trotzdem, trotz allem wird man schließlich Atheist. Deine ganze Theorie haut einfach nicht hin.


Es geht generell auch nicht um Überzeugung, entweder man sieht in der Religion eine Lebenshilfe für den eigenen Lebensweg oder eben nicht.Diese Überzeugung, um die es letztlich sehr wohl geht, bildet sich im Laufe von vielen Jahren heraus. Kein Kind ist von Anfang an von Religion überzeugt. Manche Menschen fragen sogar ihr ganzes Leben lang, was ist denn nun eigentlich Fakt, und sie bekommen keine kompetente Antwort.


Du solltest nicht so verbissen versuchen den Atheismus als das Bessere oder das Heil der Welt zu verstehen, billige doch den Menschen ihren Glauben und ihre Religion zu, denn tutst Du dies nicht, bist Du nicht besser als die von Dir so beschimpften Missionarsversuche.Und du solltest nicht versuchen, mir deine Auffassungen zu empfehlen. Ich billige anderen durchaus ihren Glauben zu, auch wenn du es nicht gemerkt hast. Es geht auch nicht darum was das bessere oder das Heil der Welt sei, sondern weshalb sich Kirche/Gläubige beziehungsweise deren Funktionäre immer wieder durch den wissenschaftlichen Fortschritt angegriffen und bedroht fühlen. Und dass sie das tun, wenn auch längst nicht jeder einzelne Gläubige, ist keine Frage, auch wenn die Betreffenden selbst das vehement bestreiten. Wenn sie das nicht tun würden, müssten sie anfangen nachzudenken, und zwar über ihre Religion, über ihre Kirche und deren Funktionäre und letztlich auch über sich selbst.

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Unschlagbarer
14.03.2010, 12:15
Durch das Christentum ist alles Wissen, alle Weisheit der Antike ausgelöscht worden.

Die katholische Kirche verweigerte seit Anbeginn Frauen die Priesterschaft, weil sie es nicht will, weil sie Frauen nicht für würdig hält, die Verbindung zum Göttlichen zu vermitteln.

Frauen wird pauschal die Befähigung zum Priesteramt abgesprochen, es wird ihnen verweigert, eine höhere Position einzunehmen. Ich sehe darin eine Herabwürdigung der Rolle der Frau.

Der aufgeklärte Atheismus hat zu einer Neubewertung der Rolle des Weiblichen und Männlichen in der Gesellschaft geführt. Die höchste Ausbildung des Denkvermögens ist heutzutage kein männliches Privileg mehr! Mathematik, Philosophie und Naturwissenschaft stehen jedem Menschen offen, wenn er nur den Verstand und die geistige Disziplin dazu hat.

Streng gläubige Muslime sind für mich fehlgeleitete Unwissende, so wie es die Christen zu Ende des Römischen Reichs gewesen sind.

Nur die totale Aufklärung und der damit einhergehende Fortschritt in der Mathematik und den Naturwissenschaften kann die moderne freie Wissensgesellschaft voranbringen.Sehr richtig und ignoriere am besten Provokateure und Schwachköpfe, die nicht zu denken gelernt haben.

Ich las gerade auf einer krichlichen, evangelischen Heiratsurkunde meiner Großeltern folgendes:

Die Weiber seien unterthan ihren Männern als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleich wie auch Christus das Haupt ist der Gemeine...

Eine Gesellschaft, die die Gleichberechtigung der Frau zulässt, wie auch die von Heteros und Homos, muss daher nicht nur ein Dorn im Auge der christlichen, besonders von frauenunterdrückenden wie der katholischen Apologethen sein, sondern sogar deren Feind.

.

Brotzeit
14.03.2010, 13:04
Fail

.

Warum haben wir in Europa uns den Zugang zu dem Wissen der Antike, daß im gesamten röm. Reich bekannt war, erst wieder erkämpfen müssen ?
Warum wurden Wissenschaftler durch die Kirche gezwungen ihre Thesen im Angesicht eines nicht existierenden G-ttes zu wiederufen als daß sie anderenfalls exkommuniziert werden?

Brotzeit
14.03.2010, 14:10
Ach ja, im Himmel gelten also die physikalischen Gesetze?
Und wieso können Engel dann fliegen? Jetzt mach Dich bitte nicht lächerlich.


Engel Stanley Beamish ; wo haben sie die Drogen gekauft ?
Beichten Sie !
Jetzt und sofort !
Sonst ist ihre Erlösung von dem Bösen ernsthaft in Gefahr!

:lach:

:whis:

:rofl:

Felixhenn
14.03.2010, 23:00
Na, diese Christenpest sitzt doch in allen möglichen "Ethikkommissionen" die dann wissenschaftliche Fortschritt (z.B. Stammzellenforschung) behindern. Begründet wird dies mit einer Ethik, die keine, aber auch wirklich absolut keine Grundlage hat; es sein denn, man akzeptiert Jahrtausende alte Bücher fragwürdigen Ursprungs als eine Grundlage, wissenschaftliche Entscheidungen treffen zu können.

Man muss kein Christ sein um bei Stammzellenforschung mulmige Gefühle zu bekommen. Nicht alles was erforscht werden kann, muss unbedingt erforscht werden.

heide
15.03.2010, 05:55
meinst du damit vielleicht die Frage des Themas?

Weshalb fühlt sich Christ / Muslim durch den wissenschaftlichen Fortschritt bedroht?

Wenn das ein Klischee sein soll, was ist dann das Nachplappern des Glaubens an Götter, Geister, Hexen, Teufel, Himmel, Hölle, Leben der Seele nach dem Tode etc.?

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Und noch mehr Klischee.
Aber Du schreibst das schon schön anschaulich, so dass man Dir gar nicht böse sein kann, wenn Du eifrig "wetterst".:hihi:

heide
15.03.2010, 05:58
Da gebe ich dir allerdings vollinhaltlich recht. Erstens ist unschlagbarer bereits aufgeklärt und zweitens hätte niemand eine Chance, mich von meinen weltanschaulichen Überzeugungen zu trennen; genauso wenig Chance hätte er, die Aussage dieses Themas zu widerlegen.

Die Formulierung "Christ/Muslim" ist etwas unglücklich gewählt, ich wollte jedoch nicht das Wort Religion verwenden, ich habe das bereits erklärt. Das Wort "Kirche" würde es vielleicht besser treffen.

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Die Kirche ist in erster Linie eine Institution. Das Schlimme ist, dass sie ein Kirchenrecht hat, dass m.E. ins Mittelalter gehört.
Ich will Dich von Deiner Weltanschauung nicht trennen. Jeder soll sein Leben so leben, wie er meint, dass es richtig sei.

Rikimer
15.03.2010, 06:18
Ich sehe die Wissenschaft als neutral an. Ein Werkzeug, ein Mittel mehr ist da nicht. Wissen ist da, nichts neues gibt es, es war schon da von Anbeginn der Welt. Der Mensch hat nur den Kontakt, die Verbindung zum goettlichen und damit zu dieser kosmischen Bibliothek verloren. Ab und an gelingt es Menschen durch harte Arbeit an sich selbst, was auch ein Themengebiet miteinschliesst, sich an diese Wissensquelle anzuschliessen. Das sind die goldenen Epochen, die sog. Fortschritte, Entdeckungen etc. miteinschliessen. Woher kommen diese inneren Bilder, Skizzen, genaue technische Anleitungen, die einen ploetzlich ueberfallen, wenn man mit dem Talent des inneren dritten Auges gesegnet ist?

Nein, ich bin der Meinung das es nichts neues unter der Sonne gibt. So aufregend das Wissen, die Erkenntnis, die Wissenschaft auch sein mag. So ist es doch sehr ernuechternd, wenn man einige der Geschichten kennt, wie die Loesung zu einem Problem oft zu Stande gekommen ist. Im Traum, im Trance, in der Meditation, in einem etwas anderen Bewusstseinszustand.

Letztendlich gebe ich nichts auf Religionen wie auf Wissenschaft.

MfG

Rikimer

Rikimer
15.03.2010, 06:28
Sehr richtig und ignoriere am besten Provokateure und Schwachköpfe, die nicht zu denken gelernt haben.

Ich las gerade auf einer krichlichen, evangelischen Heiratsurkunde meiner Großeltern folgendes:

Die Weiber seien unterthan ihren Männern als dem Herrn. Denn der Mann ist des Weibes Haupt, gleich wie auch Christus das Haupt ist der Gemeine...

Eine Gesellschaft, die die Gleichberechtigung der Frau zulässt, wie auch die von Heteros und Homos, muss daher nicht nur ein Dorn im Auge der christlichen, besonders von frauenunterdrückenden wie der katholischen Apologethen sein, sondern sogar deren Feind.

.

Das ist so nicht vollstaendig. Andererseits lehrt das Judentum, fussend auf dem AT, das die Frau Herrscherin des Hauses ist, Mann und Frau durch die Ehe ihren Koerper dem anderen uebergeben und nicht frei darueber verfuegen koennen. Und weiter es die Pflicht des Mannes ist die Frau zu begluecken und erst dann an das eigene Vergnuegen denken.

Das nur als Beispiel einer klaren Rangordnung. Natuerlich gibt es keine Gleichberechtigung, so wie der Kosmos nicht gleichberechtigt aufgebaut ist. Gleichberechtigung ist Chaos und daher zu Ende gedacht Irrsinn.

MfG

Rikimer

Stanley_Beamish
15.03.2010, 06:28
Engel Stanley Beamish ; wo haben sie die Drogen gekauft ?
Beichten Sie !
Jetzt und sofort !
Sonst ist ihre Erlösung von dem Bösen ernsthaft in Gefahr!

:lach:

:whis:

:rofl:

Brav, Brotzeit. Immer schön das Stöckchen holen. :))

http://img171.imageshack.us/img171/430/stckchen.jpg

Rikimer
15.03.2010, 06:37
Durch das Christentum ist alles Wissen, alle Weisheit der Antike ausgelöscht worden.

Die katholische Kirche verweigerte seit Anbeginn Frauen die Priesterschaft, weil sie es nicht will, weil sie Frauen nicht für würdig hält, die Verbindung zum Göttlichen zu vermitteln.

Frauen wird pauschal die Befähigung zum Priesteramt abgesprochen, es wird ihnen verweigert, eine höhere Position einzunehmen. Ich sehe darin eine Herabwürdigung der Rolle der Frau.

Der aufgeklärte Atheismus hat zu einer Neubewertung der Rolle des Weiblichen und Männlichen in der Gesellschaft geführt. Die höchste Ausbildung des Denkvermögens ist heutzutage kein männliches Privileg mehr! Mathematik, Philosophie und Naturwissenschaft stehen jedem Menschen offen, wenn er nur den Verstand und die geistige Disziplin dazu hat.

Streng gläubige Muslime sind für mich fehlgeleitete Unwissende, so wie es die Christen zu Ende des Römischen Reichs gewesen sind.

Nur die totale Aufklärung und der damit einhergehende Fortschritt in der Mathematik und den Naturwissenschaften kann die moderne freie Wissensgesellschaft voranbringen.
Die roemisch-katholische Kirche ist eine Verschmelzung von antiker Religion und Kulten mit dem Christentum und daher etwas anderes als das Christentum.

Einerseits hat es das Zoelibat, welches entgegen den Aussagen der Bibel laeuft. Andererseits wird Frauen der Zugang zum Priesteramt verwehrt, was das Lehren der Schrift der Bibel miteinschliesst, welches wiederum ganz der Bibel entspricht. Das Urchristentum hat im uebrigen einen hohen wert auf Weissagungen durch die Frau gelegt. Weissagungen durch Frauen sollte man ein Gehoer schenken innerhalb der Gemeinden, warum auch immer.

Der Atheismus ist genaus wenig wie alles andere menschliche aufgeklaert und hat schon geirrt, wie die zahlreichen daraus hervorgegangenen sozialistischen und kommunistischen Modelle gezeigt haben.

Das andere, gerade durch die Kirche ist das Wissen der antiken Welt durch die Zeiten der Voelkerwanderungswirren ins Mittelalter hinuebergeleitet worden. Das christliche Byzanz spielt hier eine Schluesselrolle bei der Bewahrung und hinueberrettung des antiken Wissens ins Zeitalter der Renaissance, bis es ins islamische Dunkel hineingefallen ist. Denn wo sind die einstigen Hochzivilisationen der Erde des Altertums, welche nun zum groessten Teil im islamischen Einflussgebiet liegen? Versunken, wenige Zeit spaeter, nach Einnahme durch den Islam.

MfG

Rikimer

-25Grad
15.03.2010, 08:41
Da hat ja mal einer Meister Eckhart gelesen. Kompliment. :smoke:Nicht nur Meister Eckart. Das Christentum besitzt eine mehr als reichhaltige, alle Zeiten durchziehende mystische Tradition, die nach meinem Empfinden bei niemand anderem beginnt als bei Jesus Christus.

Unschlagbarer
15.03.2010, 08:57
Der Atheismus ist genaus wenig wie alles andere menschliche aufgeklaert und hat schon geirrt, wie die zahlreichen daraus hervorgegangenen sozialistischen und kommunistischen Modelle gezeigt haben.Werter Rikimer,

ich weiß wirklich nicht, woher diese irrige Vorstellung kommt, dass Sozialismus/Kommunismus aus dem Atheismus "hervorgegangen" sei. Bei aller persönlicher Grundeinstellung bezüglich der Weltentstehung, (-lenkung) und -beendigung, die ein Atheist hat - die kommunistische Idee ist doch nicht "aus dem Atheismus hervorgegangen"! Habt ihr denn alle - die an diese falsche Auffassung glauben - im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst? Oder war euer Geschichtslehrer vor allem Antikommunist und zugleich gläubiger Christ? Habt ihr niemals was von den Grundideen, von den Ursachen und Idealen für die Entstehung dieser Bewegung gelesen, gehört oder habt ihr es nur nicht verstanden?

Außerdem ist deine Angabe, dass "Atheismus genausowenig wie alles andere menschliche" aufgeklärt sei, ziemlich diffus. Es wird hier nicht einmal klar, was gemeint ist, ob der Atheismus nicht das Ergebnis von Aufklärung sei oder durch die Wissenschaft/Menschen noch gar nicht auf-geklärt.


Es tut mir leid, aber unter der falschen Voraussetzung, mit dieser völlig falschen Prämisse, dass "der Atheismus sich schon geirrt hätte, wie die zahlreichen daraus hervorgegangenen sozialistischen und kommunistischen Modelle gezeigt" hätten, kann man doch überhaupt nicht weiterdiskutieren! Eine solche Aussage ist einfach nur Murks in Potenz. Nimms mir nicht übel, aber du bist tatsächlich - wie viele andere - den falschen Ideologen auf den Leim gegangen.

Kommunistische Idee und Atheismus hängen doch nur zufällig zusammen! Marx, der der Hauptideologe, -philosoph der kommunistischen Bewegung der neueren Zeit war, hätte genausogut gottgläubig sein können. Ihr Gläubigen beruft euch doch so oft auf Wissenschaftler, die zugleich gottgläubig seien. Ihr müsstet es eigentlich besser wissen. (Selbst wenn du dich auf deinen "Agnostizismus" berufst, du bist nichts anderes als ein religiöser Mensch.)
Darwin war auch strenggläubig und entdeckte trotzdem - und nicht etwa "weil er an Gott glaubte" - das Wirken und die Ergebnisse der Evolution!

Dieser falsche Zusammenhang zwischen Atheismus als Ursache und Kommunismus als politisches Gesellschaftssystem wird doch vor allem von Gegnern des Kommunismus hergestellt, die gleichzeitig auch Grund haben, den Atheismus abzulehnen! Man schlägt doch mit dieser einen Klappe gleichzeitig zwei Fliegen. Die Kirche hat das meiste Interesse, beide Ideologien gleichzeitig zu brandmarken: Den Kommunismus sowieso - das ist noch nachvollziehhbar - , und natürlich auch den Atheismus, der sehr wohl den Fortschritt repräsentiert und der Kirche, vor allem ihrer verlogenen Ideologie gefährlich werden kann.
Die Kirche ist es allein, die sich vom Atheismus bedroht fühlt.


Die roemisch-katholische Kirche ist eine Verschmelzung von antiker Religion und Kulten mit dem Christentum und daher etwas anderes als das Christentum.
Einerseits hat es das Zoelibat, welches entgegen den Aussagen der Bibel laeuft. Andererseits wird Frauen der Zugang zum Priesteramt verwehrt, was das Lehren der Schrift der Bibel miteinschliesst, welches wiederum ganz der Bibel entspricht. Das Urchristentum hat im uebrigen einen hohen wert auf Weissagungen durch die Frau gelegt. Weissagungen durch Frauen sollte man ein Gehoer schenken innerhalb der Gemeinden, warum auch immer.Du bist einfach nur gottgläubig, und du glaubst demzufolge an Wunder wie Weissagungen oder Prophetie. Du hast ja recht, dass man auf Frauen mehr hören sollte, und gerade dieses wird sich früher oder später auch in der katholischen Kirche durchsetzen, da bin ich mir ziemlich sicher. Wenn nicht unter diesem der Realität bereits Entrückten, dann unter einem jüngeren, fortschrittlicheren, aufgeschlosseneren Papst.


Nochmal etwas zur Formulierung dieses Themas. Ursprünglich wollte ich schreiben warum sich Religion bedroht fühlt. Dann dachte ich mir, dass Religion sich nicht bedroht fühlen kann, sondern immer nur Menschen. Daher schrieb ich Christ/Muslim. Diese Formulierung unterstellt aber auch einzelnen Christen oder Moslems, dass sie sich bedroht fühlen durch wissenschaftlichen Fortschritt. Und das ist - glaube ich fast - höchstens auf einzelne Individuen anwendbar, nicht aber auf die Mehrheit der Christen und der Moslems. Vielleicht ist das die Ursache des Missverständnisses innerhalb dieses Themas.

Selbstverständlich ist die Aussage an sich nicht verkehrt. Das lässt sich an sehr vielen Verhaltensweisen nachweisen. Allein das eine Beispiel der Hypathia zeigt das sehr deutlich. Was hat es den christlichen Bischof in Alexandria gestört, wenn eine Nichtchristin sich mit der Wissenschaft beschäftigt? Weshalb musste er sie also steinigen lassen?

Die Antwort ist einfach: diese Forscherin bedrohte die christliche, aber falsche Lehre vom Mittelpunkt der Erde. Zudem stellte sie das biblische Dogma von der Unterwürfigkeit der Frau unter dem Mann infrage. Hypathia ordnete sich nicht dem Mann unter, im Gegenteil, sie wollte von Männern gar nichts wissen, sie lebte ausschließlich für ihre Forschung.



Das andere, gerade durch die Kirche ist das Wissen der antiken Welt durch die Zeiten der Voelkerwanderungswirren ins Mittelalter hinuebergeleitet worden. Das christliche Byzanz spielt hier eine Schluesselrolle bei der Bewahrung und hinueberrettung des antiken Wissens ins Zeitalter der Renaissance, bis es ins islamische Dunkel hineingefallen ist. Denn wo sind die einstigen Hochzivilisationen der Erde des Altertums, welche nun zum groessten Teil im islamischen Einflussgebiet liegen? Versunken, wenige Zeit spaeter, nach Einnahme durch den Islam.Diese Begründung ist zu einseitig. Du vergisst z.B. die Bekämpfung durch das Christentum beziehungsweise durch die christliche Welt, die Einfälle der Mongolen, die Wegnahme der Bedeutung als Handelsmarkt durch den Bau des Suezkanals etc.

Es ist vielleicht möglich, dass durch die größere Intensität des Einflusses des Islam auf den einzelnen Muslim, sicher aber auch durch das heißere Klima, durch die Kolonisation in jedem Fall, die arabische Welt in ihrer wissenschaftlichen Entwicklung nicht gerade gefördert wurde und wird. Der Religion allein kann man jedenfalls nicht alles in die Schuhe schieben, und zwar weder alles Gute - wie es Christen und auch Moslems tun - noch alles schlechte.

Genausowenig ist es zulässig, einfach die schlechten Seiten des Kommunismus auf den Atheismus zu schieben. Diese primitiv gestrickte Ideologie ist einfach nicht länger haltbar. Leider wird dieses wie auch religiöses wie auch rassistisches oder nazistisches Gedankengut meist bereits in frühen Jahren ins kindliche Hirn gepflanzt, und leider lassen sich solche geistigen und natürlich auch sich daraus ergebenden charakterlichen Fehlentwicklungen später kaum noch reparieren.

.

Unschlagbarer
15.03.2010, 08:59
Nicht nur Meister Eckart. Das Christentum besitzt eine mehr als reichhaltige, alle Zeiten durchziehende mystische Tradition, die nach meinem Empfinden bei niemand anderem beginnt als bei Jesus Christus.Sagen wir besser "bei dem anonymen Verfasser der Geschichte um den virtuellen Gottessohn Jesus".

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-25Grad
15.03.2010, 09:09
Sagen wir besser "bei dem anonymen Verfasser der Geschichte um den virtuellen Gottessohn Jesus".

.Nö. Wieso sollten wir dies tun?

Unschlagbarer
15.03.2010, 10:20
Nö. Wieso sollten wir dies tun?Sag von mir aus, was du magst, aber verrate mir doch mal, ob du dich persönlich angegriffen fühlst oder ob du mich nur für einen Verirrten oder für einen Unwissenden hältst, wenn ich sage, dass es gar keinen Gott und demzufolge auch gar keinen Gottessohn geben kann?

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-25Grad
15.03.2010, 11:13
Sag von mir aus, was du magst, aber verrate mir doch mal, ob du dich persönlich angegriffen fühlst oder ob du mich nur für einen Verirrten oder für einen Unwissenden hältst, wenn ich sage, dass es gar keinen Gott und demzufolge auch gar keinen Gottessohn geben kann?

.Ich denke, du hast nicht recht. Das ist alles.

Dingo
15.03.2010, 11:16
Weil der Phantasie-Glaube der Realitaet weichen muss. Und das tut offenbar weh. Man will das einfach nicht wahr haben und lieber in der Maerchenwelt leben.

draufgänger
15.03.2010, 11:48
Man muss kein Christ sein um bei Stammzellenforschung mulmige Gefühle zu bekommen. Nicht alles was erforscht werden kann, muss unbedingt erforscht werden.
Natürlich muss nicht alles erforscht werden - hat ja auch keiner behauptet. Die Stammzellenforschung bietet jedoch als Perspektive körpereigene Organe zu züchten, die dann nicht mehr vom Körper abgestoßen werden. Das würde Zigmillionen Menschen von grausamen Leiden befreien. Ich habe keine Lust, auf sowas wegen ein paar Christenspinnern zu verzichten, die mit haarsträubenden ethischen Begründungen einer embryonalen Stammzelle das gleiche Recht auf Leben wie einem sich seiner Existenz bewussten und ungleich leidensfähigeren Menschen einräumen wollen. Eine Stammzelle, bar eines Nervensystems, ist dagegen zu überhaupt keiner Empfindung fähig.

Unschlagbarer
15.03.2010, 16:34
Ich denke, du hast nicht recht. Das ist alles.OK, ich habe kein Problem damit.

.

Brotzeit
15.03.2010, 20:13
Brav, Brotzeit. Immer schön das Stöckchen holen. :))

http://img171.imageshack.us/img171/430/stckchen.jpg


Vorrausgesetzt ich wäre der auf dem Bild gezeigte Hund;
ich würde mir d e i n d ü r r e s "Stöckchen" holen ..........
:lach:

Beamish; du musst noch viel lernen! .......
Bleib ´du kleines gelbes Entlein auf deinem Friedhof und belästige nicht
aufgeklärte und souveräne Erwachsene mit deinem präpubertären Geschnatter!
Wie wäre es wenn du zu deinem Freund Krabat watschelst ?
Dort kannst du schnattern wie du willst und störst die Erwachsenen nicht!

Pythia
15.03.2010, 20:39
Brav, Brotzeit. Immer schön das Stöckchen holen. :)) http://www.24-carat.de/2010/STICK.JPGÜberforder ihn bloß nicht. Hunde sind oft sehr intelligent, und das kannst Du von Brotz-
eit ja nicht unbedingt sagen: der ist doch ein Atheist mit all dem geistigem Sperrgebiet,
das für Atheisten-Fußvolk tabu ist. Mehr als ein bißchen hirnlose Hetze gegen Kirchen
ist bei dem nicht zu erwarten.

Brotzeit
15.03.2010, 21:13
Pythia, du hast das Denken noch nie selber versucht ...........
Dein Priester und dein Arzt denken für dich mit!

Pythia
16.03.2010, 06:54
Pythia, Du hast das Denken noch nie selber versucht.
Dein Priester und dein Arzt denken für Dich.Na, ich brauche auch nicht zu denken, da ich instinktiv immer Alles richtig mache. Dächte ich im Auto nach, was ich wie und wann tue, führe ich schon an meinem Hausparkplatz gegen einen Baum.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Dächte ich an Gitarre, Piano oder PC-Tastatur nach, welcher Finger wann was wie macht, käme höchstens Kakophonie, dächte ich bei einer meiner Sprachen nach, welches Wort wann wo wie gesprochen oder geschrieben wird, ach, dann schrieb oder spräche ich wohl so wirr wie Du.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nö, denken wurde mir zum Glück schon als Kleinkind abgewöhnt. Denken überlasse ich Architekten, Ingenieuren, Anwälten, Steuerberatern, und wie du richtig erwähnst, Ärzten und Seelsorgern, die darauf gedrillt sind. Nur so konnte ich beruflich und privat abheben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Ich hatte aber Mehrfach-Glück: ich wurde mein eigener Architekt, Ingenieur, Anwalt, Steuerberater, Arzt und Seelsorger, da ich in vielen Bereichen besser bin als Andere. Mit selber denken, so wie Du es vergeblich versuchst, kommt Keiner je auf die Überholspur, wird Keiner je abheben:

http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2010/PARAISO.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Darüber fliegen, und unten geht es Allen gut. Das ist für Patrioten der Sinn de Lebens!
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF

Da Wissenschaft und Fortschritt nur noch in christlichen und buddhistischen Sozial-Strukturen möglich ist, kacken sich Atheisten & Islamis natürlich vor Angst die Hosen voll.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Sie haben aber mehr gemeinsam als nur vollgekackte Hosen: sie bekämpfen zusammen Christen und Buddhisten, ermorden weit mehr Anhänger des eigenen Glaubens als Andersgläubige, entziehen Eltern die Erziehung ihrer Kinder, machen gegenseitige Schnüffelei zur Plicht, und verbraten mehr Kanonenfutter als alle Andersgläubigen und Glaubenslosen zusammen.

Unschlagbarer
16.03.2010, 08:08
Na, ich brauche auch nicht zu denkenDas ist die einfache Antwort für religiöse Leute wie Pythia. Sie haben Denken und wissenschaftlichen Fortschritt nicht nötig. Das macht alles ihr jeweiliger Gott für sie, auch wenn sie ihn sich nicht erklären können, wie so vieles andre auch. Ist ja auch kein Wunder, wo sie denken doch nicht nötig haben.

Leute, und da wundert man sich noch, weshalb viele Menschen in Deutschland Defizite in Sachen Bildung haben?

Mir graust vor der Zukunft!

.
Bitte setzt den Schwachsinn im Betreff, den Pythia sich ausgedacht hat - obwohl er gar nicht denkt wie er selbst schreibt - nicht fort. Danke.

Pythia
16.03.2010, 12:05
... Mir graust vor der Zukunft! ...Mit Recht: Atheisten & Islamis mit ihrer Angst vor Wissenschaft und Fortschritt sind bald weg. Islamis entsorgen erst Europas Atheisten, und dann vernichtet der Islam sich selbst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Die Menschheit muß eben Ballast abwerfen für den nächsten geistigen Höhenflug in die Zukunft. Islamis und Atheisten haben nun genug Schaden angerichtet. Es reicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Klar, Konfessionslose müssen registriert werden und eine Konfessionslosen-Steuer zahlen, aber Islamis müssen auch registriert werden und eine Islami-Steuer zahlen: sie sind ja ebenso wie Atheisten eine Wahnsinns- Belastung für die BRD-Leistungsträger.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Und zusammen mit den Atheisten sind sie 87% unserer Knast-Bevölkerung: 1 Knacki im Kuschel-Knast kostet die BRD-Leistungsträger weit mehr als 1 künftiger Akademikers die gleiche Zeit an der Uni. Irre, was atheistische Gutmenschen hier anrichteten!

Brotzeit
16.03.2010, 15:51
Pythia,
war die letzte Hostie schlecht oder haben sie dir den Weihrauch geklaut ?

Lichtblau
24.03.2010, 10:56
mich beispielsweise mit den Erkenntnissen der modernen Physik zu beschäftigen, weil große Übereinstimmungen zwischen dem, was die mystischen Meister geschaut und dem, was die Physiker herausgefunden haben ( All-Einheit, Geist als Grundlage des Seienden ), durchaus aufhorchen lassen.

Den Mist habe ich auch schon öfters gelesen., vor allem in der PM und Spektrum der Wissenschaft.
Leider ist es jetzt völlig nutzlos zu sagen, das der Klassengegner dahinter steht.

In der Geschichte der Menschheit waren immer die herrschenden und untergehenden Klassen idealistisch, und die fortschrittlichen Klassen materialistisch.

Dem Idealismus fehlt das Wahrheitskriterium, wenn alles nur im Geiste ist, dann sind alle Übel der Welt eigentlich nur eine Illusion. Dann gibt es keine objektive Realität die man erkennen und verändern kann.

Der Materialismus hingegen, will Wahrheit, Erkenntnis und damit Veränderung.

-25Grad
24.03.2010, 11:42
Stop! Stop! :) Da komme ich nicht mit :
(....) Dem Idealismus fehlt das Wahrheitskriterium, wenn alles nur im Geiste ist, dann sind alle Übel der Welt eigentlich nur eine Illusion. Dann gibt es keine objektive Realität die man erkennen und verändern kann.Wieso sollte es keine Wahrheit geben, wenn die Grundlage des Seins Geist ist?

Sauerländer
24.03.2010, 11:57
In der Geschichte der Menschheit waren immer die herrschenden und untergehenden Klassen idealistisch, und die fortschrittlichen Klassen materialistisch.

Wenn man sich anschaut, was beim "Fortschritt" bislang so herauskam, ist das noch ein weiteres Argument gegen den Materialismus. :rolleyes:

Sauerländer
24.03.2010, 11:59
Stop! Stop! :) Da komme ich nicht mit :Wieso sollte es keine Wahrheit geben, wenn die Grundlage des Seins Geist ist?
Weil "Geist" letztlich bestenfalls sekundär, wenn nicht sogar völlig irreal ist - jedenfalls ausgehend von der Annahme des absoluten Vorrangs oder gar der Alleinigkeit der Materie?

(An dieser Stelle pflegte mein alter Mathematiklehrer immer den Zeigefingen zu erheben, und die Worte "Tataaaa - Kreisbeweis!" zu sprechen... :D )

Lichtblau
24.03.2010, 13:39
Stop! Stop! :) Da komme ich nicht mit :Wieso sollte es keine Wahrheit geben, wenn die Grundlage des Seins Geist ist?

Wenn alles nur durch unsere Gedanken existiert, ist die Lüge oder der Irrtum genauso real.

Wenn du bzw. alle glauben die Sonne dreht sich um die Erde, dann ist dies ein Gedanke der dann genauso "real" ist wie der Gedanke der die Sonne überhaupt erzeugt.

Es gibt dann nicht die objektive wirkliche Welt, die unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert, die das Kriterium für die Wahrheit ist.

Aber das kannst du alles schon bei Lenin nachlesen.

ABAS
24.03.2010, 14:09
Besonders Christen und Muslime kämpfen mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln seit langem gegen jeden wissenschaftlichen, ja eigentlich gegen jeden Fortschritt. Sie fühlen sich besonders durch Erkenntnisse angegriffen und in ihrem Glauben bedroht, die ihre Dogmen infrage stellen oder sogar widerlegen.

Beispiele gibt es sehr viele, es sei z. Bsp. nur mal erinnert an die absurden Widerlegungsversuche der Erkenntnisse der Evolution durch Christen und Muslime, an die sogenannte schwarze Bücher- und Autorenliste des Vatikans, an die Ketzerprozesse, an die Steinigung der klügsten Frau der Antike, Hypathia, in einem christlichen Tempel auf Befehl des christlichen Bischofs, oder an die Verteufelung des Atheismus, verbunden mit der unlauteren Schuldzuschreibung für irgendwelche Verbrechen irgendwelcher politischen Systeme. Selbst die Ablehnung und Nichtanerkennung des fortschrittlicheren lutherischen Glaubens durch die Katholiken ist in diesem Zusammenhang zu nennen.

Der Atheismus schlechthin verkörpert natürlich ebenfalls den Fortschritt, denn der Glaube an Götter Geister Hexen Teufel Himmel und Hölle ist mittelalterlicher, abergläubischer Humbug, mehr nicht. Der Atheismus rüttelt aber an der Grundlage jeder Religion überhaupt, und von daher ist er natürlich der Hauptfeind des Christentums, aber auch des Islams. Das ist daher verständlicherweise auch der Grund, weshalb religiöse Menschen - besonders dann, wenn sie bei der Verteilung eines anständigen Charakters abwesend waren - Atheisten von vornherein als den Hauptfeind Nummer eins betrachten und nach allen Regeln ihrer Kunst beschimpfen.


Die Ursache dieser Bedrohungsangst von Christen und
Muslimen ist darin begründet, dass sie gerade in den
letzten zwei Jahrzehnten die Entwicklung auf der Welt
beobachtet haben und im Grund nach feststellen, das
Sie einer Lüge und einem Irrtum unterlegen waren.

Keiner dieser Gläubigen ist in der Lage das als einen
Fehler einzugestehen, weil sein gesamtes Weltbild,
dann nicht mehr passt und zusammenbricht. Menschen
neigen dazu gemachte Fehler nicht oder nur schwer sich
selbst einzugestehen. Der Selbstbetrug ist oft Zeitgeist.

Alle sehen wie eine Gesellschaft ohne Einfluss der Religion
auf den Staat und die Gesellschaft wie z.B. die VR China
heute an der Spitzenposition in der gesellschaftlichen,
kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung steht. Diese
Dynamik erzeugt weltweit bei den Gläubigen, die in starren
statischen Systemen verharren, blanken Neid.

Ich bin der Auffassung und wage die Prognose, das es in
30-50 Jahren auf der Welt zwar noch weiter einen religösen
Glauben gibt, dieser sich aber nicht mehr durch Kirchen
instrumentalisiert ist. Der Weg der Menschheit kann nur in
diese Richtung gehen, da heute jeder der, klaren Blickes ist,
das zugeben muss, es sei denn er will sich weiter nur selbst
betrügen und die Arbeit an der dynamischen Entwicklung auf
spätere Generationen abschieben.

Die Vorgaben für den Weg der Menschheit gibt heute die
VR China durch Ihren Erfolgsbeweis vor. Dieses Volk mit 1.3
Millarden Menschen ist der Schrittmachen für alle. Wir im
Westen und die USA sowie alle anderen Staaten auf der Welt
können sich dieser Dynamik und Gesellschaftform in China
anpassen, oder wir werden in ein Chaos stürzen, aus dem
uns dann auch nicht mehr die VR China erretten kann, weil
dieses Volk das macht, was Erste und Verantwortungsvollste
Aufgabe eines jeden Staates sein sollte:

"Auf sich selbst und die Gemeinschaft des Volkes vertrauen
und nicht an fiktive "Götter" glauben oder sich auf die Kirchen
verlassen, denen nicht vertraut werden kann.

Wäre dieser Erkenntnisprozess schon früher eingesetzt, was
bisher immer durch die Macht der Kirchen verhindert wurde,
könnte die ganze Menschheit Tausende von Jahren weiter in
Ihrer Entwicklung sein. Es gäbe auch keine Kriege.

Sauerländer
24.03.2010, 14:14
Die Ursache dieser Bedrohungsangst von Christen und
Muslimen ist darin begründet, dass sie gerade in den
letzten zwei Jahrzehnten die Entwicklung auf der Welt
beobachtet haben und im Grund nach feststellen, das
Sie einer Lüge und einem Irrtum unterlegen waren.
Ganz im Gegenteil. Wir sehen zunehmend, nämlich in dem Ausmaß, in dem immer mehr die Lüge in der Welt triumphiert, wie recht wir schon immer hatten.

ABAS
24.03.2010, 14:27
Ganz im Gegenteil. Wir sehen zunehmend, nämlich in dem Ausmaß, in dem immer mehr die Lüge in der Welt triumphiert, wie recht wir schon immer hatten.

Völliger Unsinn, weil viele die Welt in Ihren unmittelbaren
Umfeld betrachten. Für Dich scheint das Universum im
Sauerland zu liegen. Die Entwicklung in China kennts Du
nur verfälscht durch die Medien und die Kirche präsentiert.
Gehe davon aus, dass sich über die Zukunft andere Leute
weitergehende Gedanken machen und danach handeln.
Für die Leute in der Provinzpolitik ist es einfach sich
aus Bodenständigkeit Ihr eigenes Dorf, das Bundesland
oder den Mitgliedsstaat der EU schönzureden. An diesen
Dickschädeln, krankt auch die EU, sonst wären wir schon
längst in einem Zentralstaat Europa, den United Staates
of Europe. Es gäbe zwar noch eine Religion und Glauben,
aber die Vermögenswerte der Kirchen werden dem Volk,
also den Zentralstaat zugeführt.

Von dem Betrug an den Gläubigen durch die Kirche,
wird nur so das gesamte Volk, nebst Atheisten dann
profitieren. Einige Millarden an mobilen und immobilen
Vermögens aus dem Eigentum der Kirchen in Hand
des Staates überführt, stehen dem Gesamthaushalt
sehr gut zu Gesicht. So wird Gemeinnutz der Zukunft
gestaltet und die entmachteten Popen können in der
Nase popeln, weil mit dem Missbrauch und Schändung
von Kindern und Jugendlichen ist es dann vorbei.

Alle Kinder werden in einheitliche Kita`s gehen und
die gesamt Schulausbildung wird vom Zentralstaat
vereinheitlicht. Bildung ist Staatssache, nicht Länder
oder Kirchensache. Seinen provinziellen Dialekt kann
jede Provinz ja weiter pflegen, aber die Schulsprache,
Amtssprache und Geschäftssprache wird englisch sein.
Eine einheitliche Sprache ist wichtig für die Gesellschaft.
Die Kirche hat es der Tradition nach durch das Latein als
Geheimsprache des Klerus verstanden weite Teile im
Volk und auf der Erde für dumm und uninformiert zu
halten. Es wurde aus Vorsatz und Machterhalt gemacht.

Das wird nicht noch einmal geschehen. Daher muss die
offene und unmissverständiche Kommunikation in einer
Sprache für alle in Europa möglich werden. Auch das
hat die VR China vorgemacht. Es gibt in diesem grossen
Land mehr als 84 verschiedene Volksguppen mit einer
eigenen Sprache. Alle sprechen diese Sprache weiter,
lernen aber als einheitliche Sprache Mandarin in der
Schule. Wenn z.B. ein Chinese aus Hongkong, einen
Chinesen aus Shanghai und Kanton trifft, kann keiner
den anderen verstehen. Deshalb sprechen sie dann unter
einander Mandarin und schon ist Kommunikation möglich.

Sauerländer
24.03.2010, 14:40
Völliger Unsinn, weil viele die Welt in Ihren unmittelbaren
Umfeld betrachten. Für Dich scheint das Universum im Sauerland zu liegen.
Nein, eben nicht. Gerade deshalb sehe ich ja die Entwicklung als desaströs.

Die Entwicklung in China (...)
Hat jetzt hiermit was zu tun?

...kennts Du nur verfälscht durch die Medien und die Kirche präsentiert.
Meine Kirche äußert sich mir gegenüber eher selten zum Thema China. Eigentlich bislang kein einziges Mal. Ich weiss, dass der chinesische Staat ihr gegenüber recht repressiv ist.
Davon abgesehen: Was genau bitte verfälschen die Medien da, und wie sieht es stattdessen aus?

Gehe davon aus, dass sich über die Zukunft andere Leute weitergehende Gedanken machen und danach handeln.
Sicher. Ich bin weit davon entfernt, dem Feind Nichtdenken zu unterstellen. Ein nicht denkender Feind wäre harmlos.

Für die Leute in der Provinzpolitik ist es einfach sich aus Bodenständigkeit Ihr eigenes Dorf, das Bundesland oder den Mitgliedsstaat der EU schönzureden.
Ich wüsste nicht, wo ich mir da was schönrede. Im Gegenteil, die Zustände sind verheerend. Qua Auswirkungen der anderen Ebenen auch im Dorf.

An diesen Dickschädeln, krankt auch die EU, sonst wären wir schon längst in einem Zentralstaat Europa, den United Staates of Europe.
Möge Gott verhüten, dass es dazu kommt. Ansonsten kündige ich für den Fall, dass es zu diesem Zentralstaat, den in Europa praktisch niemand will, wirklich kommt, Widerstand meinerseits und Nutzung ALLER dazu geeigneten Mittel an. Die Tyrannis der Euro/Pluto/Telekratie muss unter Aufbietung aller Kräfte gestoppt werden.

Es gäbe zwar noch eine Religion und Glauben, aber die Vermögenswerte der Kirchen werden dem Volk, also den Zentralstaat zugeführt.
Der Staat ist nicht identisch mit dem Volk, und "das Volk" gibt es in einem europäischen Zentralstaat auch nicht, nur die diversen Völker, insofern kein europäisches Volk existiert.

Von dem Betrug an den Gläubigen durch die Kirche, wird nur so das gesamte Volk, nebst Atheisten dann profitieren. Einige Millarden an mobilen und immobilen
Vermögens aus dem Eigentum der Kirchen in Hand des Staates überführt, stehen dem Gesamthaushalt sehr gut zu Gesicht.
Wesentlich besser stünde ihm zu Gesicht, die Besitztümer all der Kapitalfreunde und Progressivisten einzuziehen.

Unschlagbarer
24.03.2010, 18:49
Ganz im Gegenteil. Wir sehen zunehmend, nämlich in dem Ausmaß, in dem immer mehr die Lüge in der Welt triumphiert, wie recht wir schon immer hatten.Naja, Selbstkritik war noch niemals Sache des Christentums. Dafür die Lüge umso mehr. Gelogen wird in der christlichen Theorie und Ideologie soviel, dass es einen überhaupt wundert, dass die Sache nicht längst aufgeflogen ist.

Um das nun zu vertuschen - denn im Vertuschen ist die Kirche ebenfalls ein Meister - werden die eigenen Fehler immer nur den andern untergeschoben.

Die Masche zieht aber längst nicht mehr, sie ist nur noch eins: Selbstbetrug.

.

ABAS
24.03.2010, 21:47
Naja, Selbstkritik war noch niemals Sache des Christentums. Dafür die Lüge umso mehr. Gelogen wird in der christlichen Theorie und Ideologie soviel, dass es einen überhaupt wundert, dass die Sache nicht längst aufgeflogen ist.

Um das nun zu vertuschen - denn im Vertuschen ist die Kirche ebenfalls ein Meister - werden die eigenen Fehler immer nur den andern untergeschoben.

Die Masche zieht aber längst nicht mehr, sie ist nur noch eins: Selbstbetrug.

.

Volle Zustimmung. Die Sache muss realistisch
und pragmatisch betrachet werden, sonst wird
sich die Menscheheit weiter durch die Kirchen
in der Entwicklung bremsen und ausnutzen
lassen. Selbstbetrug das nicht sehen zu wollen
ist der schlimmste Fehler, den die Menschheit
begehen kann. :]

ABAS
24.03.2010, 21:48
http://img687.imageshack.us/img687/1050/untraditioncatholic.jpg

Ein Jesuit erklärt Aliens nach dem Besuch
auf der Erde den "traditionellen" Glauben und
den Sinn der kath. Kirche. Als Geschenk zur
Begrüssung wurde ein Kreuz überreicht. :hihi:

Commodus
25.03.2010, 07:53
Ein Jesuit erklärt Aliens nach dem Besuch
auf der Erde den "traditionellen" Glauben und
den Sinn der kath. Kirche. Als Geschenk zur
Begrüssung wurde ein Kreuz überreicht. :hihi:

Und Du hast diese Begegnung dokumentarisch protokolliert!

:]

Unschlagbarer
26.03.2010, 13:02
Volle Zustimmung. Die Sache muss realistisch und pragmatisch betrachet werden, sonst wird sich die Menschheit weiter durch die Kirchen in der Entwicklung bremsen und ausnutzen lassen. Selbstbetrug das nicht sehen zu wollen ist der schlimmste Fehler, den die Menschheit begehen kann. :]Pragmatisch und realistisch betrachtet müssen wir uns wohl eingestehn, dass es religiöse Gedanken und Wunschvorstellungen beim Menschen immer geben wird. Daher werden wir damit leben müssen - wohl oder übel.

Die Frage ist daher, wie damit umzugehn ist. Ob sich solche geistig fehlgeleiteten Phantasten zusammenschließen sollten und von einer hierarchischen Leitungsstruktur geführt werden, ist bereits eine brisante Frage. Fatale Entgleisungen solcher Organisationen sind weltweit bekannt. Es sind ja immer nur Menschen, die die Fehler begehen. Kein Gott hat dabei nachweislich irgendwann seine Hand im Spiele.

Da es - bis jetzt jedenfalls - keinen einzigen wirklichen Nachweis für die Wahrheit der religiösen Lehren und Vorstellungen gibt, müssen diese Lehren als unbewiesen und nicht der Wirklichkeit entsprechend eingestuft und sollten daher auch nicht zur Bildung der aufnahmebereiten Jugend missbraucht werden. Das besonders nicht, weil sich die religiösen Lehrer stets und immer als Verkünder und Verbreiter genau der Wahrheit verstehen und auch aufführen, die eben gerade nicht als Wahrheit anerkannt werden kann.
Jede Religion ist nur ein ganz spezifischer Glaube.

.

-25Grad
02.04.2010, 08:36
Wenn alles nur durch unsere Gedanken existiert, ist die Lüge oder der Irrtum genauso real.

Wenn du bzw. alle glauben die Sonne dreht sich um die Erde, dann ist dies ein Gedanke der dann genauso "real" ist wie der Gedanke der die Sonne überhaupt erzeugt.

Es gibt dann nicht die objektive wirkliche Welt, die unabhängig vom menschlichen Bewusstsein existiert, die das Kriterium für die Wahrheit ist.

Aber das kannst du alles schon bei Lenin nachlesen.Na gut, was möchte man tun? Wenn das Sein sich nicht an von uns geschaffene Denkbegrenzungen hält, wie sie z.B. der Materialismus aufgestellt hat, dann kann man das ja nicht dem Sein vorwerfen, sondern muß die Denkbegrenzungen hinterfragen. Ich lese z.Z. Bücher zu dem Thema; mir fällt das nicht allzu leicht, weil ich keine Neigung zur Naturforschung habe, aber was relativ eindeutig ist, ist daß auf der mikroskopischen Ebene die Objekte überhaupt nicht den materialistischen Voraussetzungen entsprechen, die ja - man verbessere mich Laien, so dies nötig ist! - aufgrund von Beobachtungen auf der makroskopischen Ebene gemacht wurden. Da ja keine Trennung zwischen den Ebenen besteht, bedeutet das, daß das Sein mithilfe des Materialismus nicht erfasst werden kann.
Was du schreibst, scheint aber richtig zu sein, weil in dem Buch ,,Das bewusste Universum" von Amit Goswami, das ich derzeit lese, schreibte er in dem Kapitel ,,Quantenphysik und Abschied vom materialistischen Realismus" ,,Der subjektive Beobachter ist mit dem Objekt seiner Beobachtung unauflösbar verbunden." Das ist genau, was du meinst, oder?

Unschlagbarer
21.04.2010, 14:32
.
HIER (http://www.ibka.org/artikel/miz94/wissenschaft.html) ein sehr guter Artikel zur Frage des Verrhältnisses und der historischen Entwicklung von Religion und Wissenschaft.

Hier ein Auszug:
Die Hoffnung des Klerus, das sich anbahnende wissenschaftliche Denken unter Kontrolle zu bekommen, erfüllte sich indes nicht. Auch wenn im weiteren Verlauf der Entwicklung der Naturwissenschaften immer wieder Wissenschaftler massiven Angriffen der Kirche ausgesetzt waren (z.B. Charles Darwin oder Siegmund Freud), die Schlacht ist mittlerweile entschieden.