Vollständige Version anzeigen : Deutsche Schicksalstage im letzten Jahrhundert
steiner50
12.03.2010, 21:46
Ich nenne mal 4 deutsche Schicksalstage im letzten Jahrhundert, die uneingeschränkt als negativ bezeichnet werden können.
Da ist zum einen der August 1914 als Beginn des Ersten Weltkrieges - die Machtergreifung Adolf Hitlers im Januar 1933 - die deutsche Kapitulation 1945 und schließlich die Machtübernahme von Rot-Grün im Jahre 1998, die den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands eingeläutet hat zuzüglich die demographische Entwicklung durch Einwanderung.
Mich würde mal interessieren, wie es die anderen Forumsteilnehmer sehen.
Die Umstellung der Frakturschrift auf Antiqua.
Die unsägliche Rechtschreibreform.
Sprecher
13.03.2010, 12:06
Der 8. Mai 45 war nicht nur der Todestag Deutschlands (was danach kam hatte mit Deutschland nichts mehr zu tun) sondern auch das Ende der zivilisierten Welt.
Mit diesem Tag wurde außerdem der Untergang der weissen Rasse eingeläutet.
Voortrekker
13.03.2010, 12:12
Der 8. Mai 45 war nicht nur der Todestag Deutschlands (was danach kam hatte mit Deutschland nichts mehr zu tun) sondern auch das Ende der zivilisierten Welt.
Mit diesem Tag wurde außerdem der Untergang der weissen Rasse eingeläutet.
1994 wurde es dann auch weltweit abgeschlossen und dem weißen Mann der letzte freie Staat geraubt.
Voortrekker
13.03.2010, 12:24
Ich habe für den den ersten Weltkrieg gestimmt, da ohne ihn die folgenden genannten Ereignisse nicht passiert wären.
Bruddler
13.03.2010, 12:24
Mit der Gründung der BRD am 23. Mai 1949 wurde der langsame Niedergang von Deutschland eingeleitet.
Die Gründung der BRD ist vergleichbar mit der Zeugung eines Kindes, das nur für die spätere Organentnahme gezeugt wurde...
Kenshin-Himura
13.03.2010, 12:29
Ohne das erste genannte Ereignis hätte es ja das zweite nicht gegeben, ohne das zweite nicht das dritte, und ohne das dritte nicht das vierte. Insofern halte ich den Beginn des 1.Weltkriegs für den schlimmsten von den genannten deutschen Schicksalstagen. Von einigen Historikern wird er ja auch als "die Urkatastrophe des 20.Jahrhunderts" bezeichnet. Da spricht meines Erachtens Einiges dafür, mit dem 1.Weltkrieg fing die Entwurzelung und die gesellschaftliche Sprachlosigkeit an, und er führte zum Untergang der Monarchie und des Adels, also von Elite, Anstand, Moral und Ehre. Für mich ist die absolute "Urkatastrophe des 20.Jahrhunderst" schlechthin jedoch die Oktoberrevolution. Dieses Krebsgeschwür wird die Welt bis heute nicht los.
Sprecher
13.03.2010, 12:33
1994 wurde es dann auch weltweit abgeschlossen und dem weißen Mann der letzte freie Staat geraubt.
Wieso 1994?
Wieso 1994?
Er meint wohl das Ende der Apartheid in Südafrika.
Voortrekker
13.03.2010, 12:37
Er meint wohl das Ende der Apartheid in Südafrika.
Genau.
Man kann zwar noch frei in einigen Ländern leben, aber nicht mehr selbstbestimmt.
Ohne das erste genannte Ereignis hätte es ja das zweite nicht gegeben, ohne das zweite nicht das dritte, und ohne das dritte nicht das vierte. Insofern halte ich den Beginn des 1.Weltkriegs für den schlimmsten von den genannten deutschen Schicksalstagen. Von einigen Historikern wird er ja auch als "die Urkatastrophe des 20.Jahrhunderts" bezeichnet. Da spricht meines Erachtens Einiges dafür, mit dem 1.Weltkrieg fing die Entwurzelung und die gesellschaftliche Sprachlosigkeit an, und er führte zum Untergang der Monarchie und des Adels, also von Elite, Anstand, Moral und Ehre. Für mich ist die absolute "Urkatastrophe des 20.Jahrhunderst" schlechthin jedoch die Oktoberrevolution. Dieses Krebsgeschwür wird die Welt bis heute nicht los.
Dem könnte man zustimmen. Aber nach 1918 hätte noch die Möglichkeit bestanden die Wegrichtung zu ändern. Für mich stellt deswegen der 8. Mai 1945 den Anfang vom Untergang Deutschlands dar. Seit diesem Tag ist nichts mehr so wie es war. Fundamentale Umwälzungen in Staat, Gesellschaft und Kultur, Amerikanisierung der Gesellschaft, Entmündigung, Durchrassung usw. Das sind alles Folgen dieses schicksalsschweren Tages. Nach dem 8. Mai war es uns unmöglich die Wegrichtung noch in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Es war der endgültige Bruch mit der deutschen Traditions- und Kulturgeschichte.
Jodlerkönig
13.03.2010, 12:48
wiedervereinigung 1989.
der schlimmste tag im westen nach ende des weltkriegs. in anschluss folgte eine der übelsten enteignungen der westdeutschen sozialsysteme zugunsten von ein haufen kommis.
Sprecher
13.03.2010, 12:56
wiedervereinigung 1989.
der schlimmste tag im westen nach ende des weltkriegs. in anschluss folgte eine der übelsten enteignungen der westdeutschen sozialsysteme zugunsten von ein haufen kommis.
Du bist wirklich blöd wie Brot :(
Voortrekker
13.03.2010, 13:04
wiedervereinigung 1989.
der schlimmste tag im westen nach ende des weltkriegs. in anschluss folgte eine der übelsten enteignungen der westdeutschen sozialsysteme zugunsten von ein haufen kommis.
Da du nicht mal in der Lage bist das korrekte Jahr für die Wiedervereinigung zu nennen, erspare ich mir dazu jetzt mal meinen weiteren Kommentar.
Jodlerkönig
13.03.2010, 13:07
Da du nicht mal in der Lage bist das korrekte Jahr für die Wiedervereinigung zu nennen, erspare ich mir dazu jetzt mal meinen weiteren Kommentar.seit 1989 trotteln die ossis rüber in westen........jahrzehnte vorher krochen sie rüber ums begrüssungsgeld abzugreifen.......
Voortrekker
13.03.2010, 13:10
seit 1989 trotteln die ossis rüber in westen........jahrzehnte vorher krochen sie rüber ums begrüssungsgeld abzugreifen.......
Setz lieber deine Medikamente ab.
Jodlerkönig
13.03.2010, 14:00
Setz lieber deine Medikamente ab.ich setz lieber den soli ab und anschließend werden die zahlungen rückabgewickelt
Der 8. Mai 45 war...................das Ende der zivilisierten Welt.
Mit diesem Tag wurde außerdem der Untergang der weissen Rasse eingeläutet.
:lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach:
Jura
:lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach:
Jura
Die heutige Situation in England und Frankreich zeigt es eindeutig, das er mit dieser Meinung absolut Recht hat.
Sprecher
13.03.2010, 19:25
Die heutige Situation in England und Frankreich zeigt es eindeutig, das er mit dieser Meinung absolut Recht hat.
Richtig und Polen wird es auch noch zu spüren bekommen. Die EU wird nicht nur deutsches Geld dorthin spülen :]
Schwierig. Mir persönlich fehlt 1989 da in diesem Jahr der letzte Kulturfleck Deutschlands unterging.
Der Wehrwolf
13.03.2010, 23:38
:lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach::lach:
Jura
Ich die Aussagen des Sprecher auch immer recht drastisch, doch ist es in diesem Fall nicht von der Hand zu weisen.
Ich habe eigentlich angenommen, dass der 30.1.33 das Rennen macht.
Aber ich bin mir garnicht so sicher, ob es nicht auch zum Krieg gekommen wäre, wenn es Hitler nicht gegeben hätte.
Es waren einfach noch zu viele Rechnungen offen - Hitler wird da nur vorgeschoben.
Nach 45 war Deutschland zwar geschlagen, aber das Gemeinwesen funktionierte noch, es gab Solidarität und Aufbruchsstimmung.
Die 50er und 60er Jahre waren das positive Ergebnis.
Die Bundestagswahl 1998 läutete dagegen den langsamen Zersetzungsprozeß ein.
Es gibt keine wirtschaftliche Not - die Freiheit ist scheinbar vorhanden - die Struktur ist vollkommen.
Aber das Schröder-Fischer -Regime hat etwas zustande gebracht, was weder Hitler noch die Siegermächte schafften - einen Keil zwischen die Deutschen zu treiben.
Entsolidarisierung - Denunziantentum - Bevölkerungsaustausch - Schuldgefühle festschreiben und Feindbilder schaffen.
Also - inneren Unfrieden zu fördern.
Die Veränderung in den letzten 10 Jahren ist so gravierend, wie die letzten 50 Jahre es nicht waren.
Geht die Entwicklung so weiter, ist es in 30 Jahren mit der deutschen Nation vorbei - und daran ist nicht Hitler oder Kaiser-Wilhelm schuld.
Ausonius
14.03.2010, 11:55
1994 wurde es dann auch weltweit abgeschlossen und dem weißen Mann der letzte freie Staat geraubt.
In den Nazi-KZs starben vor allem etliche "Weisse", nicht?
roxelena
14.03.2010, 12:18
ich setz lieber den soli ab und anschließend werden die zahlungen rückabgewickelt
Ich befürchte, dass die anderem Foristen ihre Zurückhaltung aufgeben und dir klipp und klar sagen, dass du ein Depp bist :cool2:
Jodlerkönig
14.03.2010, 12:27
Ich befürchte, dass die anderem Foristen ihre Zurückhaltung aufgeben und dir klipp und klar sagen, dass du ein Depp bist :cool2:womit sie vielleicht sogar recht haben. viel feind viel ehr :))
Ausonius
14.03.2010, 15:09
Schwierig. Mir persönlich fehlt 1989 da in diesem Jahr der letzte Kulturfleck Deutschlands unterging.
Stimmt - die dortigen Machthaber haben uns solche kulturellen Highlights wie "Stalinstadt", die Innenstadt von Chemnitz und die Platte von Jena-Lobeda beschert.
Voortrekker
14.03.2010, 15:29
In den Nazi-KZs starben vor allem etliche "Weisse", nicht?
Kam bestimmt vor.
Was hat das aber mit meinem Beitrag zu tun?
Stimmt - die dortigen Machthaber haben uns solche kulturellen Highlights wie "Stalinstadt", die Innenstadt von Chemnitz und die Platte von Jena-Lobeda beschert.
Im Osten wusste man noch, dass Schiller ein Dichter und keine Biermarke ist. Außerdem war der Osten nicht amerikanisiert, hatte eine ausgeprägte Regionalkultur und war ethnisch sehr homogen.
Ritter 1
14.03.2010, 16:31
Ich habe eigentlich angenommen, dass der 30.1.33 das Rennen macht.
Aber ich bin mir garnicht so sicher, ob es nicht auch zum Krieg gekommen wäre, wenn es Hitler nicht gegeben hätte.
Es waren einfach noch zu viele Rechnungen offen - Hitler wird da nur vorgeschoben.
Nach 45 war Deutschland zwar geschlagen, aber das Gemeinwesen funktionierte noch, es gab Solidarität und Aufbruchsstimmung.
Die 50er und 60er Jahre waren das positive Ergebnis.
Die Bundestagswahl 1998 läutete dagegen den langsamen Zersetzungsprozeß ein.
Es gibt keine wirtschaftliche Not - die Freiheit ist scheinbar vorhanden - die Struktur ist vollkommen.
Aber das Schröder-Fischer -Regime hat etwas zustande gebracht, was weder Hitler noch die Siegermächte schafften - einen Keil zwischen die Deutschen zu treiben.
Entsolidarisierung - Denunziantentum - Bevölkerungsaustausch - Schuldgefühle festschreiben und Feindbilder schaffen.
Also - inneren Unfrieden zu fördern.
Die Veränderung in den letzten 10 Jahren ist so gravierend, wie die letzten 50 Jahre es nicht waren.
Geht die Entwicklung so weiter, ist es in 30 Jahren mit der deutschen Nation vorbei - und daran ist nicht Hitler oder Kaiser-Wilhelm schuld.
100 % Zustimmung auf meiner Abstimmungsskala !!:deutschla
Insbesondere für den Absatz "Schröder-Fischer-Regime" gibt es extra Punkte!!
Ausonius
14.03.2010, 16:35
Im Osten wusste man noch, dass Schiller ein Dichter und keine Biermarke ist. Außerdem war der Osten nicht amerikanisiert, hatte eine ausgeprägte Regionalkultur und war ethnisch sehr homogen.
Ich muss zugeben, dass ich eine Wissenslücke habe: ich kenne Schiller gar nicht als Biermarke. Was meinst du denn, was wir Wessis denn für Gedichte in der Schule gelernt haben?
Die "ethnische Homogenität" hat den Ossis nicht viel genutzt, besonders nach der Wende. Die Fitten und Klugen machten frühzeitig in den bösen Multi-Kulti-Westen rüber und suchten sich da Jobs.
"Ausgeprägte Regionalkultur" gab und gibt es hier bei vielen Kommunen auch; ist also kein Standortvorteil des Ostens gewesen.
Ausonius
14.03.2010, 16:36
P.S.: Rot-Grün hat die Macht nicht "ergriffen" - sie bekamen sie von den Wählern.
Ritter 1
14.03.2010, 17:09
P.S.: Rot-Grün hat die Macht nicht "ergriffen" - sie bekamen sie von den Wählern.
Unter Auslassung der Wahrheit über die Absichten für die Zeit nach den Wahlen !! BTW 2002 !!/:(
(...)
Ich muss zugeben, dass ich eine Wissenslücke habe: ich kenne Schiller gar nicht als Biermarke.
Tscha. :D
http://www.schillerfan.de/disco/Schiller%20discografie%20web/other%20formats/web/schillerbier.jpg
Was meinst du denn, was wir Wessis denn für Gedichte in der Schule gelernt haben?
Mittlerweile irgendwie gar keine. Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus.
Die "ethnische Homogenität" hat den Ossis nicht viel genutzt, besonders nach der Wende. Die Fitten und Klugen machten frühzeitig in den bösen Multi-Kulti-Westen rüber und suchten sich da Jobs.
Das mag schon stimmen, dennoch ging damit das letzte Stück Deutschland unter.
"Ausgeprägte Regionalkultur" gab und gibt es hier bei vielen Kommunen auch; ist also kein Standortvorteil des Ostens gewesen.
Mit Regionalkultur meine ich nicht den Unterschied zwischen Neuköllner Ghettorap und Hamburger Negerslang.
Ausonius
14.03.2010, 17:51
Tscha. :D
http://www.schillerfan.de/disco/Schiller%20discografie%20web/other%20formats/web/schillerbier.jpg
Mittlerweile irgendwie gar keine. Darauf wollte ich aber gar nicht hinaus.
Das mag schon stimmen, dennoch ging damit das letzte Stück Deutschland unter.
Mit Regionalkultur meine ich nicht den Unterschied zwischen Neuköllner Ghettorap und Hamburger Negerslang.
Sprich: außer irgendwelchen eingebildeten Ethnologismen und Rassismen hast du nix für die Kultur der DDR ins Feld zu führen (wobei ich auch anzweifele, dass du dich jemals näher mit Jurek Becker, Stefan Heym, Christa Wolf oder so beschäftigt hast, und dass dir gefallen würde, was du dort ließt).
(...)
Sprich: außer irgendwelchen eingebildeten Ethnologismen und Rassismen hast du nix für die Kultur der DDR ins Feld zu führen
"Außer" ist gut.
Und ansonsten habe ich doch schon Beispiele zu Genüge gebracht, du müsstest nur meine Beiträge lesen. Keine Globalisierung/Amerikanisierung, kein Sprachverfall in Yankeeslang, kein gesellschaftlicher Verfall wie z.B im Jahre 68 und darauf im Westen, erhaltene Regionalkultur, höherer Stellenwert der deutschen Kultur generell usw.
Ausonius
14.03.2010, 18:10
"Außer" ist gut.
Und ansonsten habe ich doch schon Beispiele zu Genüge gebracht, du müsstest nur meine Beiträge lesen. Keine Globalisierung/Amerikanisierung, kein Sprachverfall in Yankeeslang, kein gesellschaftlicher Verfall wie z.B im Jahre 68 und darauf im Westen, erhaltene Regionalkultur, höherer Stellenwert der deutschen Kultur generell usw.
Ich höre immer nur, was die DDR nicht hatte. Wenn das alles so erhaltenswert war, muss es doch irgendwelche kulturellen Superleistungen gegeben haben. Aber ich warte immer noch darauf, was die besonderen Höhepunkte ostdeutscher Regionalkultur sind. Den höchsten Stellenwert in der DDR hatte bei allem übrigens der große Papa im Kreml. Die war eben "sowjetisiert" und in diesem Sinne auch "globalisiert" - nur dass die Sowjetunion die Regierung viel stärker an sich band, als dies im Falle der Westallierten und der BRD-Regierungen geschah.
P.S.: ich habe übrigens viele Verwandte im Osten und weiß von daher, wie es da in der Alltagskultur 1988/1989 ausschaute. Und wenn man auch nicht überheblich sein brauchte, so fand ich es bei uns dann doch besser und vielfältiger, gerade z.B. was Filme, Computer, Fernsehen, Wohneinrichtung betraf.
(...)
Ich höre immer nur, was die DDR nicht hatte.
Das "nicht haben" von vielerlei Dingen macht sie eben so sympathisch. Lässt sich allerdings auch einfach umkehren.
Aber ich warte immer noch darauf, was die besonderen Höhepunkt ostdeutscher Regionalkultur sind.
Von Höhepunkten kann da nicht die Rede sein, sie war nur stärker ausgeprägt. Sieh mir nach dass ich das so sehe, im Vergleich zu einem Staat in dem kein Satz ohne Anglizismen auskommt, in dem die Gesellschaft an US-amerikanischem Fastfood überfettet (und das nicht nur im ganzen Land sondern in allen von der Staaten besetzten Gebieten), in dem in jeder Nachbarschaft irgendwo ein Achmed oder Mustafa wohnt und in dessen Kunst (Film, Musik usw.) ein Staat hinter dem Ozean dominiert.
Den höchsten Stellenwert in der DDR hatte bei allem übrigens der große Papa im Kreml.
Politisch schon, war/ist in der BRD aber nicht anders. Da der Papa aber im Kreml saß erhielt sich ein gesundes gesellschaftliches und kulturelles Leben.
Die war eben "sowjetisiert" und in diesem Sinne auch "globalisiert"
Sie war politisch an die UdSSR gebunden wurde aber nie russifiziert (sowjetisiert lässt sich nur auf das politische System übertragen). Wie ein Staat in dem die Industrie heimisch ist und in dem ein akuter Mangel an importierten Genussmitteln vorherrscht globalisiert sein soll musst du mir aber erklären.
nur dass die Sowjetunion die Regierung viel stärker an sich band, als dies im Falle der Westallierten und der BRD-Regierungen geschah.
Das glaubst aber wohl auch nur du.
Hat die UdSSR den ganzen Warschauer Pakt einberufen und für sich in Afghanistan verrecken lassen als Krieg herrschte? Nein. Hat die UdSSR Atomwaffen in der DDR stationiert? Nein. Und was noch wichtiger ist: Stehen noch immer sowjetische Truppen in der DDR? Nein.
Und jetzt vergleich das einmal mit euren amerikanischen Freunden.
Sprecher
14.03.2010, 18:30
Stimmt - die dortigen Machthaber haben uns solche kulturellen Highlights wie "Stalinstadt", die Innenstadt von Chemnitz und die Platte von Jena-Lobeda beschert.
Als linker Kulturbanause müßtest du das doch schön finden. Waren es nicht deine Gesinnungsgenossen die unbedingt den Palast der Repubik erhalten wollten?
Sprecher
14.03.2010, 18:31
Im Osten wusste man noch, dass Schiller ein Dichter und keine Biermarke ist. Außerdem war der Osten nicht amerikanisiert, hatte eine ausgeprägte Regionalkultur und war ethnisch sehr homogen.
Der Umgang mit der historischen Substanz der Städte war aber verheerend, schlimmer noch als im Westen.
Voortrekker
14.03.2010, 18:33
Der Umgang mit der historischen Substanz der Städte war aber verheerend, schlimmer noch als im Westen.
Es wurden darüber hinaus auch noch aus ideologischen Gründen historisch bedeutsame Gebäude abgerissen, wie das Berliner Schloß und die Potsdamer Garnisonskirche.
Der Umgang mit der historischen Substanz der Städte war aber verheerend, schlimmer noch als im Westen.
Teilweise ja, schlimmer als im Westen würde ich aber nicht sagen.
Es wurden darüber hinaus auch noch aus ideologischen Gründen historisch bedeutsame Gebäude abgerissen, wie das Berliner Schloß und die Potsdamer Garnisonskirche.
Wohl weniger ideologische Gründe, die DDR sah nur keinen wirklichen Grund die Gebäude zu restaurieren. Soll die Angelegenheit nicht rechtfertigen, ich merke es nur an. Die architektonische Kultur litt im Osten genauso, die religiöse noch weit mehr als im Westen - im Großen und Ganzen überwiegt meiner Meinung nach aber das Positive was diesen Aspekt angeht (vergleichsweise versteht sich).
Voortrekker
14.03.2010, 18:41
Wohl weniger ideologische Gründe, die DDR sah nur keinen wirklichen Grund die Gebäude zu restaurieren. Soll die Angelegenheit nicht rechtfertigen, ich merke es nur an. Die architektonische Kultur litt im Osten genauso, die religiöse noch weit mehr als im Westen - im Großen und Ganzen überwiegt meiner Meinung nach aber das Positive was diesen Aspekt angeht (vergleichsweise versteht sich).
Es besteht aber schon ein Unterschied, ob man keinen Grund sieht ein Gebäude zu restaurieren und es verfallen lässt, wie die Frauenkriche zum Beispiel. Oder ob man Gebäude sprengt wie die Garnisonskriche. Das war ganz klar ideologisch begründet. Das Berliner Schloss als preußischer Herrschaftssitz und die Garnsionskirche, in der Hitler ins Amt eingeführt wurde.
Es besteht aber schon ein Unterschied, ob man keinen Grund sieht ein Gebäude zu restaurieren und es verfallen lässt, wie die Frauenkriche zum Beispiel. Oder ob man Gebäude sprengt wie die Garnisonskriche. Das war ganz klar ideologisch begründet. Das Berliner Schloss als preußischer Herrschaftssitz und die Garnsionskirche, in der Hitler ins Amt eingeführt wurde.
Vieles ließ die DDR auch einfach verfallen, was z.B das Schloß angeht brauchte sie einfach den Raum. Ich würde da aber ganz andere kulturelle Willkür anführen die von der DDR ausging - z.B wurde aus eindeutig politischen Gründen das Eiserne Kreuz aus der Quadriga am Brandenburger Tor entfernt, da man es als Zeichen des preußischen Militarismus ansah.
Voortrekker
14.03.2010, 18:49
Vieles ließ die DDR auch einfach verfallen, was z.B das Schloß angeht brauchte sie einfach den Raum. Ich würde da aber ganz andere kulturelle Willkür anführen die von der DDR ausging - z.B wurde aus eindeutig politischen Gründen das Eiserne Kreuz aus der Quadriga am Brandenburger Tor entfernt, da man es als Zeichen des preußischen Militarismus ansah.
In dem Punkt war die DDR auch etwas scheinheilig. Einerseits lehnten sie den preußischen Militarismus ab, andererseits führte sie große NVA Paraden und Wachablösungen durch, die preußischer waren als in Westdeutschland.
In dem Punkt war die DDR auch etwas scheinheilig. Einerseits lehnten sie den preußischen Militarismus ab, andererseits führte sie große NVA Paraden und Wachablösungen durch, die preußischer waren als in Westdeutschland.
Ja, da weiß man wirklich nicht ob das ein Punkt für oder gegen sie ist.
DDR:
http://www.youtube.com/watch?v=pA8D3HQXoi4
http://www.youtube.com/watch?v=ZxQtSZrw42Q
BRD:
http://www.youtube.com/watch?v=ID4lstARK0w
Voortrekker
14.03.2010, 19:00
Ja, da weiß man wirklich nicht ob das ein Punkt für oder gegen sie ist.
Natürlich für sie. :]
Natürlich für sie. :]
Die preußische Tradition beim Militär: Dafür.
Das demontieren preußischer Hoheitszeichen: Dagegen.
Voortrekker
14.03.2010, 19:03
Die preußische Tradition beim Militär: Dafür.
Das demontieren preußischer Hoheitszeichen: Dagegen.
Genau :top:
roxelena
14.03.2010, 19:06
Eine der schlimmsten Tage war der Beginn der Amtszeit der Nichtregierenden weiblichen Doppelspitze Merkel/Schwesterwelle ?(
DDR:
http://www.youtube.com/watch?v=pA8D3HQXoi4
http://www.youtube.com/watch?v=ZxQtSZrw42Q
BRD:
http://www.youtube.com/watch?v=ID4lstARK0w
Noch einer:
DDR:
http://andreastaubert.files.wordpress.com/2009/04/andreas-taubert-junge-pioniere.jpg
BRD:
http://bgui.de/wp-content/images/0607/JungsNeukoelln1.jpg
Im Osten wusste man noch, dass Schiller ein Dichter und keine Biermarke ist. .
Das wussten vor 1990 auch noch die jungen Menschen im Westen.
Voortrekker
14.03.2010, 19:09
Noch einer:
DDR:
BRD:
Wobei ich diesen "Immer bereit-Gruß" ziemlich lächerlich finde.
Wobei ich diesen "Immer bereit-Gruß" ziemlich lächerlich finde.
Besser als "Jo, Opfa ich mach dich Messa".
Voortrekker
14.03.2010, 19:13
Besser als "Jo, Opfa ich mach dich Messa".
Ja, aber nicht so mitreißend wie der Saluto Romano.
Ja, aber nicht so mitreißend wie der Saluto Romano.
Finde ich auch. Wenn der Saluto Romano sich von seiner Vorbelastung in den Köpfen der Menschen lösen könnte wäre ich stark dafür diesen wieder einzuführen.
Blue Max
15.03.2010, 17:08
Wir Deutschen hatten nur 2 Chancen, uns gegen den weltweit grassierenden eliminatorischen Antigermanismus zu behaupten.
Beide Chancen haben wir verspielt.
Das Traurige ist, daß wir nicht von außen besiegt wurden, sondern von innen.
Beide Weltkriege wären zu gewinnen gewesen.
Der 1.Weltkrieg wurde durch die deutschen Kommunisten verloren, der 2.Weltkrieg durch "adlige" Offiziere.
General Speidel verriet die Invasion in der Normandie, die ansonsten locker abgewehrt hätte werden können. Die Liberalbolschewisten USA und GB wären für Jahre hin zu keiner Offensive mehr fähig gewesen. Die freiwerdenden Truppen hätte man an die Ostfront werfen können, und so den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte verhindern können.
Ab dem Sommer 1945 wären dann deutsche Atomraketen zum Einsatz gekommen. Eine auf New York, eine auf London und eine auf Moskau.
Der Sieg wäre unser gewesen.
Wie Churchill richtig bemerkte, wurde der Krieg 5 vor 12 beendet.
Aber der Verrat scheint eine deutsche Charaktereigenschaft zu sein. :( :( :(
Jetzt ist das Spiel vorbei. Die weiße Rasse ist in 200 Jahren ausgestorben und damit auch der wissenschaftliche und technologische Fortschritt.
Allerdings wird das Ziel der Zionisten - die die beiden Weltkriege gegen Deutschland verbrochen haben - , nämlich daß die unvermischten Juden über eine weltweit degenerierte Bastardrasse herrschen werden, nicht aufgehen. Sie werden ebenso vernichtet werden, wie die ihnen verhaßten Weißen.
Vielleicht die einzige positive Entwicklung. :)
Der Zeitraum sollte weiter gefasst werden, für mich ist das Datum der deutschen Urkatastrophe schlechthin der 23.5.1618, also der Beginn des 30-jährigen Krieges.
Der Zeitraum sollte weiter gefasst werden, für mich ist das Datum der deutschen Urkatastrophe schlechthin der 23.5.1618, also der Beginn des 30-jährigen Krieges.
Weil...?
Ausonius
15.03.2010, 17:21
General Speidel verriet die Invasion in der Normandie, die ansonsten locker abgewehrt hätte werden können. Die Liberalbolschewisten USA und GB wären für Jahre hin zu keiner Offensive mehr fähig gewesen. Die freiwerdenden Truppen hätte man an die Ostfront werfen können, und so den Zusammenbruch der Heeresgruppe Mitte verhindern können.
Der Krieg war im Sommer 1944 schon verloren. Da konnte nix groß "freiwerden", da diese Truppen zum größten Teil in den beiden Jahren zuvor von der Ostfront bereits abgezogen waren. Einen Waffenstillstand an der Westfront versuchte vielleicht Kluge, nicht aber Speidel.
henriof9
15.03.2010, 17:21
Noch einer:
DDR:
http://andreastaubert.files.wordpress.com/2009/04/andreas-taubert-junge-pioniere.jpg
Also das hier darfst Du aber nun nicht unterschlagen.
http://www.myvideo.de/watch/6457306/Pionierlied_Unsere_Heimat
Also das hier darfst Du aber nun nicht unterschlagen.
http://www.myvideo.de/watch/6457306/Pionierlied_Unsere_Heimat
Stimmt, ich entschuldige mich demütigst. :D
Sprecher
15.03.2010, 18:30
Ab dem Sommer 1945 wären dann deutsche Atomraketen zum Einsatz gekommen. Eine auf New York, eine auf London und eine auf Moskau.
:)
Der Krieg hätte ja schon durch den skrupellosen Einsatz von Tabun und Sarin gewonnen werden können doch fehlte Hitler dazu der Mut.
Vielleicht hätte er auch die Atombombe aus Angst nicht eingesetzt.
Der Krieg hätte ja schon durch den skrupellosen Einsatz von Tabun und Sarin gewonnen werden können doch fehlte Hitler dazu der Mut.
Vielleicht hätte er auch die Atombombe aus Angst nicht eingesetzt.
1944/45 hätte er auch damit aber nichts großartiges mehr machen können. Wie sich Peiper Bombenabwürfe auf Moskau und vor allem Washington vorstellt wüsste ich nur zu gerne - London wäre allerdings drin gewesen.
Jodlerkönig
15.03.2010, 18:40
Der Krieg war im Sommer 1944 schon verloren. Da konnte nix groß "freiwerden", da diese Truppen zum größten Teil in den beiden Jahren zuvor von der Ostfront bereits abgezogen waren. Einen Waffenstillstand an der Westfront versuchte vielleicht Kluge, nicht aber Speidel.der krieg war schon verloren bevor er überhaupt begann. nur idioten glaubten irgendwann mal an einen sieg. weder in der menge der waffen, noch an der anzahl des menschenmaterials hatte deutschland je eine chance....zu keiner zeit. selbstüberschätzung und scheisshausparolen innerhalb der führungsriege des dritten reiches haben uns überhaupt in den krieg ziehen lassen. nichtnazi-militärs wusten das schon 1939........und spätestens beim angriff auf die SU, wusten es schon viele kleine soldaten.
Voortrekker
15.03.2010, 18:42
1944/45 hätte er auch damit aber nichts großartiges mehr machen können. Wie sich Peiper Bombenabwürfe auf Moskau und vor allem Washington vorstellt wüsste ich nur zu gerne - London wäre allerdings drin gewesen.
Nein, aber 1942 als das Zeug serienreif produziert wurde.
Nein, aber 1942 als das Zeug serienreif produziert wurde.
Ich meinte eher die Atomwaffen.
Blue Max
16.03.2010, 11:30
Der Krieg hätte ja schon durch den skrupellosen Einsatz von Tabun und Sarin gewonnen werden können doch fehlte Hitler dazu der Mut.
Vielleicht hätte er auch die Atombombe aus Angst nicht eingesetzt.
Das habe ich mich auch schon gefragt, warum er die Nervengase nicht einsetzte. Die Liberalbolschewisten und die Sowjets hätten nichts Entsprechendes gehabt. Der Sieg wäre unser gewesen. :(
Tief in seinem Herzen war Hitler halt ein Pazifist. Deutschland war die einzige Großmacht im 2.Weltkrieg, die die Genver Konvention einhielt.
Hitlers hoher moralischer Anspruch und seine Humanität waren mit ein Hauptgrund, warum wir den 2.Weltkrieg verloren.
Blue Max
16.03.2010, 11:34
1944/45 hätte er auch damit aber nichts großartiges mehr machen können. Wie sich Peiper Bombenabwürfe auf Moskau und vor allem Washington vorstellt wüsste ich nur zu gerne - London wäre allerdings drin gewesen.
Die Interkontinentalraketen wären ab dem Sommer 1945 in Serienfertigung gegangen, genauso wie die Atombombe.
Beide auf Japan abgeworfenen Atombomben auf Japan waren deutschen Ursprungs, wie auch die von der amerikanischen Bastardrasse getestete Atombombe in der Wüste von Nevada im Sommer 1945.
Friedrich Georg hat dazu ein paar interessante Bücher geschrieben, in denen stichhaltige Indizien für diese These angeführt werden.
Ebenso Churchills Ausspruch, daß die Alliierten 5 vor 12 den Krieg gewannen.
Jodlerkönig
16.03.2010, 13:36
Das habe ich mich auch schon gefragt, warum er die Nervengase nicht einsetzte. Die Liberalbolschewisten und die Sowjets hätten nichts Entsprechendes gehabt. Der Sieg wäre unser gewesen. :(
Tief in seinem Herzen war Hitler halt ein Pazifist. Deutschland war die einzige Großmacht im 2.Weltkrieg, die die Genver Konvention einhielt.
Hitlers hoher moralischer Anspruch und seine Humanität waren mit ein Hauptgrund, warum wir den 2.Weltkrieg verloren.sowas wie du gehört nachträglich rückwärtsabgetrieben. dein dasein müsste man so rückabwickeln, daß niemand weis, das es dich jemals gegeben hat.
Sprecher
16.03.2010, 18:03
sowas wie du gehört nachträglich rückwärtsabgetrieben. dein dasein müsste man so rückabwickeln, daß niemand weis, das es dich jemals gegeben hat.
Darüber kannst du dich empören, aber allierte Kriegsverbrechen verteidigst du bei jeder Gelgenheit :rolleyes:
Das habe ich mich auch schon gefragt, warum er die Nervengase nicht einsetzte. Die Liberalbolschewisten und die Sowjets hätten nichts Entsprechendes gehabt. Der Sieg wäre unser gewesen. :(
Tief in seinem Herzen war Hitler halt ein Pazifist. Deutschland war die einzige Großmacht im 2.Weltkrieg, die die Genver Konvention einhielt.
Hitlers hoher moralischer Anspruch und seine Humanität waren mit ein Hauptgrund, warum wir den 2.Weltkrieg verloren.
Wenn die Nazis so führend waren in der Atomtechnologie, warum wird in der Ewige Jud, dann Einstein als Relativtätsjude und Idiot verunglimpft? Hitler hat nicht an eine Bombe geglaubt. Die Raktetenfertigung hat wenig gebracht, aber viele kriegswichtige Ressourcen gefressen.
Ich nenne mal 4 deutsche Schicksalstage im letzten Jahrhundert, die uneingeschränkt als negativ bezeichnet werden können.
Da ist zum einen der August 1914 als Beginn des Ersten Weltkrieges - die Machtergreifung Adolf Hitlers im Januar 1933 - die deutsche Kapitulation 1945 und schließlich die Machtübernahme von Rot-Grün im Jahre 1998, die den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands eingeläutet hat zuzüglich die demographische Entwicklung durch Einwanderung.
Mich würde mal interessieren, wie es die anderen Forumsteilnehmer sehen.
Du setzt die Machtergreifung eines der grausamsten Diktatoren der Menschheit mit der Angelobung einer demokratischen Regierung gleich, die sich auch demokratisch wieder entsorgen lies. Das ist schlicht und einfach pervers.
FranzKonz
16.03.2010, 22:42
Ich nenne mal 4 deutsche Schicksalstage im letzten Jahrhundert, die uneingeschränkt als negativ bezeichnet werden können.
Da ist zum einen der August 1914 als Beginn des Ersten Weltkrieges - die Machtergreifung Adolf Hitlers im Januar 1933 - die deutsche Kapitulation 1945 und schließlich die Machtübernahme von Rot-Grün im Jahre 1998, die den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands eingeläutet hat zuzüglich die demographische Entwicklung durch Einwanderung.
Mich würde mal interessieren, wie es die anderen Forumsteilnehmer sehen.
Wann ist eigentlich das Merkel in die CDU eingetreten?
FranzKonz
16.03.2010, 22:54
Dem könnte man zustimmen. Aber nach 1918 hätte noch die Möglichkeit bestanden die Wegrichtung zu ändern. Für mich stellt deswegen der 8. Mai 1945 den Anfang vom Untergang Deutschlands dar. Seit diesem Tag ist nichts mehr so wie es war. Fundamentale Umwälzungen in Staat, Gesellschaft und Kultur, Amerikanisierung der Gesellschaft, Entmündigung, Durchrassung usw. Das sind alles Folgen dieses schicksalsschweren Tages. Nach dem 8. Mai war es uns unmöglich die Wegrichtung noch in irgendeiner Weise zu beeinflussen. Es war der endgültige Bruch mit der deutschen Traditions- und Kulturgeschichte.
Der 8. Mai war die logische Konsequenz des 30. Januar 1933. Hindenburg hätte den "böhmischen Gefreiten" nicht zum Reichskanzler machen dürfen. Wie konnte dieser alte Haudegen nur so tief fallen?
Rumburak
16.03.2010, 22:59
Wann ist eigentlich das Merkel in die CDU eingetreten?
http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/MerkelAngela/index.html
FranzKonz
16.03.2010, 23:02
http://www.hdg.de/lemo/html/biografien/MerkelAngela/index.html
Hmm. Demnach wäre der zweitübelste Schicksalstag nicht genau definiert:
August: Eintritt in die CDU der DDR, die sich am 2. Oktober mit der westdeutschen CDU zusammenschließt.
Der 8. Mai war die logische Konsequenz des 30. Januar 1933. Hindenburg hätte den "böhmischen Gefreiten" nicht zum Reichskanzler machen dürfen. Wie konnte dieser alte Haudegen nur so tief fallen?
Der Krieg im September 1939 war nicht geplant. Die Weichen hätten noch anders gestellt werden können. Leider wollten die Briten uns vernichten, was Hitler nicht wahrhaben wollte. Ein Weltkrieg hätte durchaus vermieden werden können. Da bin ich mir sicher. An Deutschland lag es zumindest nicht.
FranzKonz
17.03.2010, 23:43
Der Krieg im September 1939 war nicht geplant. Die Weichen hätten noch anders gestellt werden können. Leider wollten die Briten uns vernichten, was Hitler nicht wahrhaben wollte. Ein Weltkrieg hätte durchaus vermieden werden können. Da bin ich mir sicher. An Deutschland lag es zumindest nicht.
Davon sprach ich nicht. Ich sprach davon, daß es ein grober Fehler Hindenburgs war, einen Typen mit einer solchen Vergangenheit zum Reichskanzler zu machen. Das geschah bereits 6 Jahre vor dem Krieg.
Ausonius
18.03.2010, 00:10
Der Krieg im September 1939 war nicht geplant. Die Weichen hätten noch anders gestellt werden können. Leider wollten die Briten uns vernichten, was Hitler nicht wahrhaben wollte. Ein Weltkrieg hätte durchaus vermieden werden können. Da bin ich mir sicher. An Deutschland lag es zumindest nicht.
Erst mal wollten Hitler und Stalin Polen vernichten. Der Weltkrieg wäre nur dadurch vermieden, wenn Hitler auf "Fall Weiss" verzichtet hätte.
Erst mal wollten Hitler und Stalin Polen vernichten. Der Weltkrieg wäre nur dadurch vermieden, wenn Hitler auf "Fall Weiss" verzichtet hätte.
Wieso müssen immer wir verzichten? Wenn es nach der gängigen Mehrheitsmeinung geht, hat Deutschland keine Rechte und hätte sich dem Willen Englands bedinungslos fügen müssen. Damit heißt man den Versailler Vertrag gut und verleugnet Deutschlands Recht auf eine Vormachtstellung und auf seine berechtigten Interessen. Anderen Nationen sieht man ihre Ausrutscher und Konflikte aber immer sehr gerne nach.
Man hätte Polen zerschlagen und wäre irgendwann gegen Russland marschiert. Der Bolschewismus wäre besiegt, der russische Imperialismus ebenso, Osteuropa wäre nicht 50 Jahre lang kommunistisch gewesen, es hätte keinen Kalten Krieg gegeben und Deutschland wäre heute Großmacht. Es hätte so einfach sein können. :]
Ausonius
18.03.2010, 00:32
Wieso müssen immer wir verzichten? Wenn es nach der gängigen Mehrheitsmeinung geht, hat Deutschland keine Rechte und hätte sich dem Willen Englands bedinungslos fügen müssen. Damit heißt man den Versailler Vertrag gut und verleugnet Deutschlands Recht auf eine Vormachtstellung und auf seine berechtigten Interessen. Anderen Nationen sieht man ihre Ausrutscher und Konflikte aber immer sehr gerne nach.
Die Westmächte hatten zuvor zwei Jahre lang zugelassen, dass das Dritte Reich wesentlich größer wurde als das Kaiserreich 1914.
Man hätte Polen zerschlagen und wäre irgendwann gegen Russland marschiert. Der Bolschewismus wäre besiegt, der russische Imperialismus ebenso, Osteuropa wäre nicht 50 Jahre lang kommunistisch gewesen, es hätte keinen Kalten Krieg gegeben und Deutschland wäre heute Großmacht. Es hätte so einfach sein können.
Tja, so läuft es aber nur in einer braunen Stahlfront-Fantasywelt....
Ritter 1
18.03.2010, 05:08
Erst mal wollten Hitler und Stalin Polen vernichten. Der Weltkrieg wäre nur dadurch vermieden, wenn Hitler auf "Fall Weiss" verzichtet hätte.
Es gibt auch eine Historie vor 1933 ! Und hier sind die polnischen "Aktivitäten" wie zu beurteilen ?
Einfach mal zur Info bei youtube: "Der Krieg, der viele Väter hatte" reinschauen! ;)
Ausonius
18.03.2010, 07:15
Es gibt auch eine Historie vor 1933 ! Und hier sind die polnischen "Aktivitäten" wie zu beurteilen ?
Einfach mal zur Info bei youtube: "Der Krieg, der viele Väter hatte" reinschauen! ;)
Schultze-Rhonhof kenn ich zur genüge - Fazit: nicht überzeugend!
Die Polen hatten zwar in den frühen 20ern auch einiges auf dem Kerbholz, und sie hatten bestimmt auch keinen demokratischen Staat, aber dass kann nicht das Vorgehen der Nazis und Sowjets im August/September 1939 legitimieren.
Ritter 1
18.03.2010, 08:02
Schultze-Rhonhof kenn ich zur genüge - Fazit: nicht überzeugend!
Die Polen hatten zwar in den frühen 20ern auch einiges auf dem Kerbholz, und sie hatten bestimmt auch keinen demokratischen Staat, aber dass kann nicht das Vorgehen der Nazis und Sowjets im August/September 1939 legitimieren.
Nun, die Nazis und Sowjets sahen das offenbar vollkommen anders, als Du !
Und wenn man es genauer nimmt, so gab es in der "Landgewinnung" noch erheblich mehr Nationen der 20er Jahre des letzten Jahrhunderts, die sich zu Lasten des Deutschen Reichs und der Sowjetunion bevorteiligten !
Ob das Auswirkungen des verlorenen 1. WK waren ? Die Sowjetunion und die Weimarer Republik standen ja doch nicht so im Ansehen der Wehrhaftigkeit, insbesondere in der Frage der Gebietsansprüche.
Naja, was solls, es ändert eh nichts !
1.8.1914 - Beginn des 1.Weltkrieges
Damit hat alles angefangen, aber der kapitalistische Krieg ist eine historische Notwendigkeit und wird entweder die Menschheit auslöschen oder zu den richtigen Entscheidungen anstacheln.
Ausonius
18.03.2010, 08:14
Nun, die Nazis und Sowjets sahen das offenbar vollkommen anders, als Du !
Das steht ja wohl außer Frage. Trotzdem ist es interessant, dass sie ihre Aufteilungspläne (die ja auch über Polen hinausgingen) in einem "Geheimen Zusatzprotokoll" versteckten, dessen Existenz die SU mehr als 40 Jahre lang bestritt.
Ritter 1
18.03.2010, 09:12
1.8.1914 - Beginn des 1.Weltkrieges
Damit hat alles angefangen, aber der kapitalistische Krieg ist eine historische Notwendigkeit und wird entweder die Menschheit auslöschen oder zu den richtigen Entscheidungen anstacheln.:no_no:
Unsinn ! Es hat alles angefangen mit der Gründung des deutschen Reichs 1871 !
:no_no:
Unsinn ! Es hat alles angefangen mit der Gründung des deutschen Reichs 1871 !
Eigendlich hat alles mit dem Urknall angefangen... aber das stand nicht zur Auswahl.
Freiherr
18.03.2010, 18:18
Erst mal wollten Hitler und Stalin Polen vernichten. Der Weltkrieg wäre nur dadurch vermieden, wenn Hitler auf "Fall Weiss" verzichtet hätte.
Wollten Sie das?
Hitler wollte zunächst Polen einspannen und zwar gegen einen Krieg gegen die Sowjetunion.
Na ja, Hitler hat auch auf Hilfe von den Briten und Amis gehofft.
Dabei war er es, der letztendlich angegriffen wurde. Wie muss er die Alliierten verfluchten haben als ihm klar war, dass er nicht mehr und nicht weniger als ein Bauer auf dem Schlachtfeld Dritter gewesen war.
Reichsadler
18.03.2010, 18:21
Irgendwie fehlt das Versailler Diktat...
Lichtblau
22.03.2010, 23:43
Der Krieg im September 1939 war nicht geplant. Die Weichen hätten noch anders gestellt werden können. Leider wollten die Briten uns vernichten, was Hitler nicht wahrhaben wollte. Ein Weltkrieg hätte durchaus vermieden werden können. Da bin ich mir sicher. An Deutschland lag es zumindest nicht.
Womit gedachte denn deiner Meinung nach, die britische Führung, Deutschland zu vernichten? Mit ihrer riesigen Flotte, mit ihrer winzigen Armee, mit ihrer nicht vorhandenen Bomberflotte?
Womit gedachte denn deiner Meinung nach, die britische Führung, Deutschland zu vernichten? Mit ihrer riesigen Flotte, mit ihrer winzigen Armee, mit ihrer nicht vorhandenen Bomberflotte?
Du kennst den Ausgang des Zweiten Weltkriegs?
Lichtblau
23.03.2010, 14:44
Du kennst den Ausgang des Zweiten Weltkriegs?
Deutschland wurde von der Roten Armee geschlagen, 8 von 10 deutschen Soldaten kämpften im Osten.
Also womit?
Deutschland wurde von der Roten Armee geschlagen, 8 von 10 deutschen Soldaten kämpften im Osten.
Also womit?
... mit dem amerikanischen Lend-and-Lease Programm. ;)
Von den USA wurden über 400.000 Jeeps und LKW, 13.000 Lokomotiven und Güterwagen, 90 Frachtschiffe, 4.000 Bomber, 10.000 Jagdflugzeuge und über 7.000 Panzer an ihren sowjetischen Alliierten geliefert. Die Briten und Kanadier lieferten weitere 5.000 Panzer und 7.000 Flugzeuge.
Freiherr
23.03.2010, 15:00
... mit dem amerikanischen Lend-and-Lease Programm. ;)
Ohne die -massiven- amerikanischen Hilfen wäre die Sowjetunion überrollt worden. :]
Ohne die -massiven- amerikanischen Hilfen wäre die Sowjetunion überrollt worden. :]
http://de.metapedia.org/wiki/Unternehmen_Barbarossa
«Hätten wir Deutschland allein gegenübergestanden, wären wir nicht mit ihnen fertig geworden», gab Diktator Stalin zu – freilich nur im privaten Kreis.
Als der sowjetische Veteran Witali Belikow 1947 nach Moskau zurückkehrte, las er in einem Buch über den Krieg mit Verwunderung, «was der Westen uns alles geliefert hatte». Mit Beginn des Kalten Krieges verschwanden solche Bücher aus den Regalen und die Hilfe der Alliierten aus der offiziellen «Geschichte des Grossen Vaterländischen Krieges».
Stalins Eingeständnis wurde erst in den Neunzigerjahren durch die erweiterten Memoiren Nikita Chruschtschows bekannt. Die meisten Russen freilich glauben immer noch, dass sie den Krieg gegen Hitler ohne Hilfe gewonnen haben.
Stalin hätte hinzusetzen sollen, *wären wir von Anfang an alleine gewesen, und hätte es nicht die anglozionistischen Kriegstreiber gegeben, wäre der Krieg ausgefallen*, oder erst einige Jahre später zustandegekommen.
Bergischer Löwe
25.03.2010, 10:18
... mit dem amerikanischen Lend-and-Lease Programm. ;)
Seltsam. Mein eigener Großvater verbrachte einige Zeit an der Front bis er beim Vorstoß in die Kalmückische SSR sein Bein verlor. Offenbar litt er schon in seinen 50ern an Demenz denn er faselte immer nur von T 34, "Jupp Stalin" Panzern, IL 2`s und "Ratas". An Erzählungen von tausenden US Panzern und LKW kann ich mich nicht erinnern. Offenbar müssen die an anderen Frontabschnitten eingesetzt worden sein. ;)
Seltsam. Mein eigener Großvater verbrachte einige Zeit an der Front bis er beim Vorstoß in die Kalmückische SSR sein Bein verlor. Offenbar litt er schon in seinen 50ern an Demenz denn er faselte immer nur von T 34, "Jupp Stalin" Panzern, IL 2`s und "Ratas". An Erzählungen von tausenden US Panzern und LKW kann ich mich nicht erinnern. Offenbar müssen die an anderen Frontabschnitten eingesetzt worden sein. ;)
Ich habe überhaupt keinen Zweifel daran: Die Hauptlast im Bodenkampf wurde
von T-34 getragen. (Ohne es nachzuschlagen: Ich habe irgendwas von 60 Tsd.
Stück im Kopf). Schau Dir aber mal Nahaufnahmen zB der Katjuscha-LKW
(Lafettenträger) an. Das sind Studebaker, zum Teil in der Sowjetunion montiert.
Den (meiner Meinung nach) größten Effekt hatte aber die Lieferung der Lokomotiven
(LKWs, usw.) für die Logistik in diesem "Riesenland". Und Logistik ist etwas, das
letztendlich viele Kriege entscheidet*, aber von vielen vernachlässigt wird, weil eine
Diesellok nicht annähernd so "sexy" ist, wie ein Kampfpanzer.
Nein, Dein Opa war in seinen Erzählungen sicher nicht dement. Und wenn ich schreibe,
die Deutschen kämpften an der Ostfront gegen Amerika, dann ist das übertrieben,
und das wissen wir beide. Gell?
*) auch diesen Feldzug
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