PDA

Vollständige Version anzeigen : Die Eltern der Winnenden-Opfer fordern totalitäre Entmündigung...



Cash!
11.03.2010, 21:07
Eltern von Winnenden-Opfern haben die „Stiftung gegen Gewalt“ gegründet. Sie wollen Gewaltspiele durch den Einsatz von spezieller Filtersoftware auf Computern stoppen.
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,8048903,00.html

Dem entnehme ich, dass diese Leute vorhaben jeden Computer mit spezieller Filtersoftware zu versehen, der es allen Menschen in Deutschland verbieten soll, die Computerspiele zu spielen, die sie gerne möchten.

Was haltet ihr von diesen faschistischen Anwandlungen? Hört der Bevormundungsdrang den nie auf? Wir dürfen nicht mal mehr entscheiden welche Glühbirnen und Bananen wir essen, und jetzt solche absurden Vorschläge.
Und man muss tatsächlich annehmen, dass es genug seniles Politikermaterial, gerade bei den Volksparteien gibt um soetwas umsetzten zu wollen.


Die Innenminister wollen das Verbot wegen der Gefahr eines möglichen neuen Amoklaufs „so schnell wie möglich umsetzen“.

Diese totale Kontrollsucht wird immer gefährlicher. Großbritannien ist auf diesem Gebiet führend. In meinen Augen wird so die Entpersonalisierung der Gesellschaft verstärkt. Wenn man niemandem mehr trauen kann und alles vom Staat reguliert wird, braucht man sich über Amokläufe nicht zu wundern.

Aber, so ist es eben. Wenn "die Gesellschaft" schuld an allen Verbrechen hat, muss man logischerweise auch alle dafür zur Rechenschaft ziehen.
Individuelle Verantwortung und Schuld wird so überflüssig.

jak_22
11.03.2010, 21:19
Halte ich für rechtlich fragwürdig, und technisch leicht
zu umgehen.

Also keine Vernunftargumente, die eine(n) Politiker(in)
davon abhalten würde, so ein Gesetz zu beschließen.

Cash!
11.03.2010, 21:24
Halte ich für rechtlich fragwürdig, und technisch leicht
zu umgehen.

Also keine Vernunftargumente, die eine(n) Politiker(in)
davon abhalten würde, so ein Gesetz zu beschließen.

Natürlich ist das technisch unmöglich.
Ich finde nur die immer konsensfähigere Annahme, dass die Gesellschaft kollektiv für Inidvidualverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden soll, gefärlich.

Mir scheint manchmal, dass die wichtigste Lehre die man heute aus der NS-Zeit gezogen hat die ist, dass man die Mneschen strenger überwachen sollte, als SD und SS das getan haben.

Und wie gesagt, das Gesetz wird bereits diskutiert. Ich finde es lächerlich. Jeder wird für seine Taten heute völlig entschuldet. Entweder sind alle Schuld oder keiner.
Und es ist keine Entschuldigung, dass die Eltern ihre Verwantden durch diesen durckgeknalletn Irren verloren haben. Ganz im Gegenteil. So nimmt man ihm die Schuld...

thabadguy
11.03.2010, 21:35
Klingt alles ziemlich unausgegoren. Soll diese Filtersoftware dann von vorneherein im Betriebssystem implementiert sein, oder wie stellen die sich das vor?

Ich kann die Eltern der Opfer zwar ansatzweise verstehen, aber mit solchen faschistoiden und dümmlichen Maßnahmen wird man das Problem sicher nicht lösen. Vor allem beschleicht mich da wieder das Gefühl, als ob Blinde von der Farbe reden. Der Jugendschutz ist in Deutschland schon so streng wie nirgendwo sonst auf der Welt, trotzdem gab es hier viel mehr Amokläufe als in Ländern, wo der Jugendschutz vergleichsweise liberal gehandhabt wird (Frankreich zb.)
Dies kann also nicht der Ansatzpunkt sein.

Und eine weitere Verschärfung des Waffenrechts kommt ohnehin nicht in Frage.

Freikorps
11.03.2010, 21:47
Da war kürzlich auch eine Mutter eines Opfers in einer Talk-Show, ich weiß jetzt nicht merh ob es bei Lanz oder bei Jauch war, die forderte doch glatt indirekt ein Verbot für den Schießsport an sich.
In Bayern alleine gibt es über 500.000 Sportschützen, der Sport ist eine olympische Disziplin.
In diesem Land müssen immer Tausende unschuldige büßen, weil ein einzelner falsch gehandelt hat!
solche Amokläufe wird es immer wieder geben, dann eben mit illegal erworbenen Waffen, das ist doch spätestens seit Schengen kein Problem mehr!
Auch Köhler hat heute wieder eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert. Was soll denn das. Es ist doch ohnehin Vorschrift, daß die Waffen und die Munition getrennt voneinander unzugänglich im Waffenschrank aufbewahrt werden müssen!

Mr Capone-E
11.03.2010, 21:47
Unfug.

ochmensch
11.03.2010, 21:50
[...]Aber, so ist es eben. Wenn "die Gesellschaft" schuld an allen Verbrechen hat, muss man logischerweise auch alle dafür zur Rechenschaft ziehen.
Individuelle Verantwortung und Schuld wird so überflüssig.

Eben, das ist der Punkt. Es wird immer auf dem Rücken der Freiheit ausgetragen, ob wir nun Nackscanner und Totalüberwachung wegen verrückten Moslems bekommen, oder das Netz zensiert wird, vorgeblich wegen Kinderpornographie, dann wegen ungeliebten Inhalten.
Wäre ja Quatsch, die verüückten Moslems rauszuwerfen, die Kinderschänder einzusperren oder die Eltern für den Amoklauf ihrer Sprösslinge mal zur Verantwortung zu ziehen.

Felix Krull
11.03.2010, 22:05
Eben, das ist der Punkt. Es wird immer auf dem Rücken der Freiheit ausgetragen, ob wir nun Nackscanner und Totalüberwachung wegen verrückten Moslems bekommen, oder das Netz zensiert wird, vorgeblich wegen Kinderpornographie, dann wegen ungeliebten Inhalten.
Wäre ja Quatsch, die verüückten Moslems rauszuwerfen, die Kinderschänder einzusperren oder die Eltern für den Amoklauf ihrer Sprösslinge mal zur Verantwortung zu ziehen.

Der Polizei- und Überwachungstaat - oder sogar der Präventionsstaat - ist eine logische Folge der Multikultur. Die Alternative sind Anfangs Straßenzüge, dann Stadtteile, Städte und Provinzen, in denen Clans und Stämme ihre eigenen Gesetze machen.

Cinnamon
11.03.2010, 22:35
EIn Killerspielverbot ist sinnlos. Immerhin bekämpft es die tatsächlichen Ursachen überhaupt nicht.

Raczek
11.03.2010, 23:23
Natürlich ist das technisch unmöglich.
Ich finde nur die immer konsensfähigere Annahme, dass die Gesellschaft kollektiv für Inidvidualverbrechen zur Rechenschaft gezogen werden soll, gefärlich.

Mir scheint manchmal, dass die wichtigste Lehre die man heute aus der NS-Zeit gezogen hat die ist, dass man die Mneschen strenger überwachen sollte, als SD und SS das getan haben.

Und wie gesagt, das Gesetz wird bereits diskutiert. Ich finde es lächerlich. Jeder wird für seine Taten heute völlig entschuldet. Entweder sind alle Schuld oder keiner.
Und es ist keine Entschuldigung, dass die Eltern ihre Verwantden durch diesen durckgeknalletn Irren verloren haben. Ganz im Gegenteil. So nimmt man ihm die Schuld...

Chapeau!

romeo1
12.03.2010, 06:08
Ich denke auch, daß die Eltern hier gewaltig über das Ziel hinausschießen. Es ist aber wieder typisch für die dt. Staatsgläubigkeit.

harlekina
12.03.2010, 06:16
Ich kann es nachvollziehen, dass die Eltern im Schmerz versinken und die vermeintliche Schuld mit aller Gewalt finden wollen.
Nur: heute sind es Killergames, morgen ist es online-poker, weil es süchtig macht, was ist es übermorgen? Kampfsportvereine?
Es gibt immer Außenseiter, die durch das Raster fallen, denen ist auch mit Ver-, Geboten und Vorschriften nicht beizukommen.
Welche Ausrede gab es eigentlich in der Präcompterzeit?

Apart
12.03.2010, 07:43
Der Amokläufer erschoss in der Schule gezielt nur Mädchen und Frauen, ausser einem bosnischen Muslim, der als Mädchenschwarm bekannt war.

Dieser Fakt wird bis heute von den Betroffenheitsemanzipierten unter den Tisch gekehrt, warum wohl ?

fatalist
12.03.2010, 07:47
ja warum denn?
wurde er nicht von den Mädchen erhört, weil die sich lieber vom bosnisch-muslimischen Mädchenschwarm begrabbeln liessen?

Cinnamon
12.03.2010, 09:15
Ich kann es nachvollziehen, dass die Eltern im Schmerz versinken und die vermeintliche Schuld mit aller Gewalt finden wollen.
Nur: heute sind es Killergames, morgen ist es online-poker, weil es süchtig macht, was ist es übermorgen? Kampfsportvereine?
Es gibt immer Außenseiter, die durch das Raster fallen, denen ist auch mit Ver-, Geboten und Vorschriften nicht beizukommen.
Welche Ausrede gab es eigentlich in der Präcompterzeit?

Das interessante ist ja, dass diese Amokläufer meist gemobbt und ausgegrenzt wurden.

Kenshin-Himura
12.03.2010, 11:00
Ich finde es angebracht, bei Kritik an die Eltern der Opfer sehr zurückhaltend zu sein, angesichts ihres Schicksals - auch wenn man sich ärgern mag über solche Vorschläge. Verständlich, dass sie in ihrer Situation etwas Greifbares suchen, woran sie die Ursache an der Katastophe klar festmachen können, um diese Ursache dann zu bekämpfen.

Davon abgesehen ist das allgemeine gesellschaftliche und politische Herumhacken auf Computerspielen, Gothic-Musik und Internet nach jedem Amoklauf natürlich ein hilfloses Suchen nach Sündenböcken, um auf die Symptome zu schimpfen, anstatt sich unbequemerweise mit dem jämmerlichen Zustand der Gesellschaft zu befassen.

Cinnamon
12.03.2010, 11:12
Ich finde es angebracht, bei Kritik an die Eltern der Opfer sehr zurückhaltend zu sein, angesichts ihres Schicksals - auch wenn man sich ärgern mag über solche Vorschläge. Verständlich, dass sie in ihrer Situation etwas Greifbares suchen, woran sie die Ursache an der Katastophe klar festmachen können, um diese Ursache dann zu bekämpfen.

Davon abgesehen ist das allgemeine gesellschaftliche und politische Herumhacken auf Computerspielen, Gothic-Musik und Internet nach jedem Amoklauf natürlich ein hilfloses Suchen nach Sündenböcken, um auf die Symptome zu schimpfen, anstatt sich unbequemerweise mit dem jämmerlichen Zustand der Gesellschaft zu befassen.

Nein, man muss auch die Eltern der Opfer kritisieren dürfen. Ich habe nämlich immer noch die Vermutung, dass Tim K. sich die Opfer keineswegs zufällig ausgesucht hat, immerhin hat er doch nach Medienberichten sehr gezielt gefeuert, oder? Ich denke eher, da ist ein frustrierter und gemobbter Junge einfach "übergelaufen" vor Zorn.

Kenshin-Himura
12.03.2010, 11:14
Nein, man muss auch die Eltern der Opfer kritisieren dürfen.

Kann man, aber dies sollte mit einer gewissen Zurückhaltung geschehen.


Ich habe nämlich immer noch die Vermutung, dass Tim K. sich die Opfer keineswegs zufällig ausgesucht hat, immerhin hat er doch nach Medienberichten sehr gezielt gefeuert, oder?

Was willst du damit sagen? :rolleyes:


Ich denke eher, da ist ein frustrierter und gemobbter Junge einfach "übergelaufen" vor Zorn.

Glaube ich auch.
Aber wo ist das ein Widerspruch zu meiner Aussage? :rolleyes:

GnomInc
12.03.2010, 11:24
Das interessante ist ja, dass diese Amokläufer meist gemobbt und ausgegrenzt wurden.

Das ist eine Gemeinsamkeit bei diesen Neurotikern.
Siehe Columbine ua.

Offenbar wird das durch unsere Bildungsvermittler nicht erkannt -vielleicht
satteln einzelne von denen noch drauf ?
Oder sie haben so viel zu tun , die Akzeptanz der muslimischen Bildungsfernen
zu heben und schönzuschwurbeln , dass für ausgegrenzte Deutsche nix mehr
übrig ist ?

Mir kann keiner erzählen ,das man *überhaupt * nichts bemerkt hat und nun
* völlig überrascht * ist.....
Der Lehrer weiss schon ,wer der Klassen-Ausgegrenzte ist oder der
Klassen-Clown!
Ein Gang zum Schulpsychologen zu veranlassen kommt hier wohl kaum
einem * Pädagogen * in den Sinn ?

Cinnamon
12.03.2010, 11:28
Kann man, aber dies sollte mit einer gewissen Zurückhaltung geschehen.

Nö. Warum?


Was willst du damit sagen? :rolleyes:

Das zumindest ein Teil der Opfer vermutlich durchaus am Mobbing gegen diesen Jungen beteiligt war und das später übergelaufene Faß fleißig gefüllt hat. Schüler können extrem grausam sein. Natürlich rechtfertigt das die Tat keinesfalls, aber einfach so wird keiner zum Amokläufer.


Glaube ich auch.
Aber wo ist das ein Widerspruch zu meiner Aussage? :rolleyes:

Ganz einfach: Die Eltern sollten mal danach schauen, wie ihre lieben Kleinen sich anderen Leuten gegenüber verhalten haben. Oft genug kommt da raus, dass die ach so unschuldigen Kinderchen es faustdick hinter den Ohren hatten.

Kenshin-Himura
12.03.2010, 11:31
Nö. Warum?

Aus Pietät.


Ganz einfach: Die Eltern sollten mal danach schauen, wie ihre lieben Kleinen sich anderen Leuten gegenüber verhalten haben. Oft genug kommt da raus, dass die ach so unschuldigen Kinderchen es faustdick hinter den Ohren hatten.

Auch hier volle Zustimmung. Ich verstehe nur noch immer nicht, wo hier der Widerspruch zu meiner Aussage ist.

Don
12.03.2010, 11:42
Das zumindest ein Teil der Opfer vermutlich durchaus am Mobbing gegen diesen Jungen beteiligt war

Es gibt kein Mobbing. Es gibt nur verzogene Hypersensibelchen die jeden Stinkefinger als Weltuntergang deuten.

Der Beginn der dauernd geforderten "Ursachenbekämpfung" kann nur darin bestehen Menschen die Akzeptanz dafür anzuerziehen daß sie von den meisten anderen NICHT automatisch gemocht werden.

Cinnamon
12.03.2010, 11:52
Es gibt kein Mobbing. Es gibt nur verzogene Hypersensibelchen die jeden Stinkefinger als Weltuntergang deuten.

Der Beginn der dauernd geforderten "Ursachenbekämpfung" kann nur darin bestehen Menschen die Akzeptanz dafür anzuerziehen daß sie von den meisten anderen NICHT automatisch gemocht werden.

Falsch.

Cinnamon
12.03.2010, 11:53
Aus Pietät.



Auch hier volle Zustimmung. Ich verstehe nur noch immer nicht, wo hier der Widerspruch zu meiner Aussage ist.

Ganz einfach: Man sollte den Eltern gegenüber keine Zurückhaltung zeigen, weil sie sie hier versuchen die Schuld bei allem anderen zu suchen außer bei ihren Gören und sich selbst.

Cinnamon
12.03.2010, 11:56
Das ist eine Gemeinsamkeit bei diesen Neurotikern.
Siehe Columbine ua.

Offenbar wird das durch unsere Bildungsvermittler nicht erkannt -vielleicht
satteln einzelne von denen noch drauf ?
Oder sie haben so viel zu tun , die Akzeptanz der muslimischen Bildungsfernen
zu heben und schönzuschwurbeln , dass für ausgegrenzte Deutsche nix mehr
übrig ist ?

Mir kann keiner erzählen ,das man *überhaupt * nichts bemerkt hat und nun
* völlig überrascht * ist.....
Der Lehrer weiss schon ,wer der Klassen-Ausgegrenzte ist oder der
Klassen-Clown!
Ein Gang zum Schulpsychologen zu veranlassen kommt hier wohl kaum
einem * Pädagogen * in den Sinn ?

Oft genug würde es schon reichen, den anderen Schülern mal klarzumachen was sie da tun.

Apart
12.03.2010, 11:56
ja warum denn?
wurde er nicht von den Mädchen erhört, weil die sich lieber vom bosnisch-muslimischen Mädchenschwarm begrabbeln liessen?



Weil er es satt hatte, sich von feminismusverwöhnten Emanzen geistig kastrieren zu lassen und gleichzeitig zuzusehn, wie sie sich vom muslimischen Testosterongeschleime dann beeindrucken lassen.

harlekina
12.03.2010, 11:57
Es gibt kein Mobbing. Es gibt nur verzogene Hypersensibelchen die jeden Stinkefinger als Weltuntergang deuten.

Der Beginn der dauernd geforderten "Ursachenbekämpfung" kann nur darin bestehen Menschen die Akzeptanz dafür anzuerziehen daß sie von den meisten anderen NICHT automatisch gemocht werden.

So einfach kannst du es dir nicht machen.
Man muß in Erwägung ziehen, dass der Introvertierte nicht unbedingt eine Elefantenhaut vorweisen kann.
Nicht jeder hat es drauf, sich eine "LmaA-Einstellung" anzueignen.

Brotzeit
12.03.2010, 12:03
Leutz ´


wir alle waren mal jung und wussten wie man was wo gegen den Willen der Erwachsenen macht ......... "OK"?


Fakt abe rist , daß die Brutalität der jungen Generation auf dem Umstand beruht , daß sich zu wenig um die Kinder seitens der Eltern gekümmert wird. "Laissez faire!" ist also gescheitert.
Was muss getan werden ?

Es muss wieder Regeln geben , die Grenzen aufzeigen!
Kein Mensch kann ein Haus ohne Mauern bauen!
Wie soll dann ein Kind zu Erwachsenen werden ?

Stadtknecht
12.03.2010, 12:18
Gründen Eltern, die ihr Kind bei einem Verkehrsunfall verloren haben, auch reflexartig eine Stiftung gegen Kraftfahrzeugverkehr?

Brotzeit
12.03.2010, 12:20
Gründen Eltern, die ihr Kind bei einem Verkehrsunfall verloren haben, auch reflexartig eine Stiftung gegen Kraftfahrzeugverkehr?

Berechtigte Frage

Bei uns im Ort fordert dann so ein grüner Spinner immer gleich an der Stelle eine Fussgängerquerungshilfe zu bauen, obwohl gut 100 bis 150 Meter weiter in beiden Richtungen eine Fussgängerampel ist. ...............

Stadtknecht
12.03.2010, 16:24
Berechtigte Frage

Bei uns im Ort fordert dann so ein grüner Spinner immer gleich an der Stelle eine Fussgängerquerungshilfe zu bauen, obwohl gut 100 bis 150 Meter weiter in beiden Richtungen eine Fussgängerampel ist. ...............

Wobei ich das je nach Gegebenheit sogar für sinnvoll halte.

schastar
12.03.2010, 16:26
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,8048903,00.html

Dem entnehme ich, dass diese Leute vorhaben jeden Computer mit spezieller Filtersoftware zu versehen, der es allen Menschen in Deutschland verbieten soll, die Computerspiele zu spielen, die sie gerne möchten.

Was haltet ihr von diesen faschistischen Anwandlungen? Hört der Bevormundungsdrang den nie auf? Wir dürfen nicht mal mehr entscheiden welche Glühbirnen und Bananen wir essen, und jetzt solche absurden Vorschläge.
Und man muss tatsächlich annehmen, dass es genug seniles Politikermaterial, gerade bei den Volksparteien gibt um soetwas umsetzten zu wollen.



Diese totale Kontrollsucht wird immer gefährlicher. Großbritannien ist auf diesem Gebiet führend. In meinen Augen wird so die Entpersonalisierung der Gesellschaft verstärkt. Wenn man niemandem mehr trauen kann und alles vom Staat reguliert wird, braucht man sich über Amokläufe nicht zu wundern.

Aber, so ist es eben. Wenn "die Gesellschaft" schuld an allen Verbrechen hat, muss man logischerweise auch alle dafür zur Rechenschaft ziehen.
Individuelle Verantwortung und Schuld wird so überflüssig.


Mir ist es ein Rätsel warum man denen überhaut diese Platz in den Medien einräumt, es gibt es wohl genügend Wichtigeres.

schastar
12.03.2010, 16:28
Wobei ich das je nach Gegebenheit sogar für sinnvoll halte.

Und ich würde es für sinnvoll halten daß Fußgänger und Fahrradfahrer ebenfalls besteuert werden, eine Straßennutzungssteuer sofern sie kein zugelassenes Auto haben.

Margrit
12.03.2010, 21:02
das sit der falsche Ansatz.
Der Hauptansatz muß endlich mal wieder Familie sein.
In guten und funktionierenden f'amilien dürften Kidner wohl kaum stundenlang vorm PC sitzen und sich Killerspile reinziehen.
Diese Kidner fidnen wir auch nicht auf der Straße wo sie "abhängen" wie das heute so heißt.
Die Familei ist das A und O und die ist in unserer Gesellschaft total zerstört worden

Verrari
12.03.2010, 21:05
das sit der falsche Ansatz.
Der Hauptansatz muß endlich mal wieder Familie sein.
In guten und funktionierenden f'amilien dürften Kidner wohl kaum stundenlang vorm PC sitzen und sich Killerspile reinziehen.
Diese Kidner fidnen wir auch nicht auf der Straße wo sie "abhängen" wie das heute so heißt.
Die Familei ist das A und O und die ist in unserer Gesellschaft total zerstört worden

:top::top::top:

EinDachs
12.03.2010, 21:13
http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,8048903,00.html

Dem entnehme ich, dass diese Leute vorhaben jeden Computer mit spezieller Filtersoftware zu versehen, der es allen Menschen in Deutschland verbieten soll, die Computerspiele zu spielen, die sie gerne möchten.

Was haltet ihr von diesen faschistischen Anwandlungen? Hört der Bevormundungsdrang den nie auf? Wir dürfen nicht mal mehr entscheiden welche Glühbirnen und Bananen wir essen, und jetzt solche absurden Vorschläge.
Und man muss tatsächlich annehmen, dass es genug seniles Politikermaterial, gerade bei den Volksparteien gibt um soetwas umsetzten zu wollen.



Diese totale Kontrollsucht wird immer gefährlicher. Großbritannien ist auf diesem Gebiet führend. In meinen Augen wird so die Entpersonalisierung der Gesellschaft verstärkt. Wenn man niemandem mehr trauen kann und alles vom Staat reguliert wird, braucht man sich über Amokläufe nicht zu wundern.

Aber, so ist es eben. Wenn "die Gesellschaft" schuld an allen Verbrechen hat, muss man logischerweise auch alle dafür zur Rechenschaft ziehen.
Individuelle Verantwortung und Schuld wird so überflüssig.

Abgesehen davon, dass der Vorschlag in der Tat auf Entmündigung des Volkes hinausläuft, ist der Mist auch nicht mal technisch irgendwie auch nur einen Hauch realistisch.

Man überlege: Man braucht eine Software, die auch komplett ohne Internetverbindung stehts weiß, welches Spiel "böse" ist und sich selbst mit vollem administrativen Zugriff nicht deaktivieren lässt. Ich fasse es in einem Wort zusammen: Zauberei.

Wir bekämen also verpflichtende Software die rechtlich bedenklich und technisch unmöglich ist... geradezu debil, sowas umsetzen zu wollen, ein kurzer Blick in die Vergangenheit zeigt aber, dass dies Politiker noch nie abgehalten hat es zu versuchen. Ich verweise kurz nochmal auf die Internetstoppschilder.

Ahab
13.03.2010, 01:16
Sollen sie doch ruhig machen...


Ich bin mittlerweile eh für all diese Internet und Videospiele Sperr- und Verbotsgesetze.
Einfach bloß deswegen, weil ich diese lächeerliche Diskusion nicht mehr ertrage...

Sollen sie doch machen und sich dann bitte um Probleme kümmern die die ganze heiße Luft auch wert sind.




Meine Güte...

Ahab
13.03.2010, 01:38
Oh mein Gott...


Einen Artikel aus'm Tagesspiegel möchte ich dann aber doch noch mitgeteilt wissen:


http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Winnenden-Amoklauf;art141,3053761


Folgenden Auszug müsst ihr euch auf der Zunge zergehen lassen:

Die aggressive Leidenschaft der Killerspiel-Gemeinde überrascht nicht. Denn diese Gemeinde ist groß, gut organisiert und als Lobby fast ebenso stark wie die Pharmaindustrie, die Automobilbranche oder der so genannte militärisch-industrielle Komplex. Seit dem Erfolg der Piratenpartei schließlich und der erfolgreichen Kampagne gegen "Zensursula" von der Leyens Kinderschänder-Webseiten-Sperrungs-Initiative ist klar: Die Politik hat vor dieser Macht kapituliert. Keine geistig-politische Wende wird daran etwas ändern.



Göttlich!

harlekina
13.03.2010, 06:46
Wo ist mein Aluhut?

fatalist
13.03.2010, 06:57
Trauernde Gutmenschen sind offensichtlich noch zensurfreudiger als normalbetroffene Gutmenschen... echt schlimm!

Cash!
13.03.2010, 10:50
Oh mein Gott...


Einen Artikel aus'm Tagesspiegel möchte ich dann aber doch noch mitgeteilt wissen:


http://www.tagesspiegel.de/meinung/kommentare/Winnenden-Amoklauf;art141,3053761


Folgenden Auszug müsst ihr euch auf der Zunge zergehen lassen:

Die aggressive Leidenschaft der Killerspiel-Gemeinde überrascht nicht. Denn diese Gemeinde ist groß, gut organisiert und als Lobby fast ebenso stark wie die Pharmaindustrie, die Automobilbranche oder der so genannte militärisch-industrielle Komplex. Seit dem Erfolg der Piratenpartei schließlich und der erfolgreichen Kampagne gegen "Zensursula" von der Leyens Kinderschänder-Webseiten-Sperrungs-Initiative ist klar: Die Politik hat vor dieser Macht kapituliert. Keine geistig-politische Wende wird daran etwas ändern.



Göttlich!

Der beste Satz ist ja der:

Die Jugend muss man vor so etwas schützen [...]
Mit dem Argument die Jugend zu schützen kann man praktisch alles verbieten.
Aber wer schützt uns vor den Eltern der Winnendenopfer?

Freddy Krüger
13.03.2010, 11:12
Gebt den Schülern Waffen, dann können sie zurückschießen!

Blue Max
13.03.2010, 11:46
Es gibt kein Mobbing. Es gibt nur verzogene Hypersensibelchen die jeden Stinkefinger als Weltuntergang deuten.

Du verkennst die Realität. Kinder können extrem grausam sein.

Ich wurde in der Grundschule auch gemobbt, weil ich die 2.Klasse übersprungen hatte. Bereits in den 80ern war Frankfurt multikulturell verseucht. Als ich mich verbal wehrte, verfolgten mich die Mobber (Türken) bis auf den Nachhauseweg und drohten mir Prügel an.

Mein Glück war, daß ich mit einem Spanier befreundet war, der 2 Köpfe größer als alle anderen war, weil er sitzengeblieben war. Ich ließ ihn abschreiben und er hielt mir dafür die Bereicherer vom Leib. :)

Heute bin ich 190, da macht mich Keiner mehr an. :cool:

Außerdem komme ich aus einer intakten Familie.

Du mußt aber sehen, daß unsere Gesellschaft keinen Zusammenhalt mehr aufweist und nicht einmal Schrottwert besitzt.

Mir sind die Opfer von Ammokläufen aber sowas von scheißegal, genau wie die vielen Deutschen, die kulturell bereichert werden. Sie wählen die Blockparteien und gehen auf Anti-Rechts-Demos und demonstrieren für Multikulti und Moscheen. Sie wollten es so und nun bekommen sie es.

Sie haben kein Recht, sich zu beschweren.

KaRol
13.03.2010, 14:07
Hi all,

ich erspare mir mal einen neuen Bericht aus den Fingern zu saugen und poste hier nochmal aus einem anderen Strang meinen Beitrag zum Thema:

Es ist müßig darüber zu diskutieren, warum oder weshalb es psychisch kranke Menschen gibt, die Amok laufen - es gibt sie, leider, und das ist Fakt!

Die Frages stellt sich nun, ob man dagegen etwas unternehmen kann.
Die Antwort ist einfach: NEIN!!

Weder Prophylaxe noch Verbote bewirken irgend etwas.
Der Winnender Täter war zuvor in der Psychiatrie - auf eigenen Wunsch - 4 Besuche! , jeweils 1-2 Stunden...Dort erklärte er, dass er die Menschen hassen würde und unglücklich wäre.
Die hochbezahlten Psychodocs erkannten die Problematik nicht; die Eltern reagierten nicht - der Junge brach die Sitzungen ab - keiner reagierte - alle versagten....

Wie oft passiert das so oder ähnlich hier im Land?

So nahm das Verhängnis seinen Lauf!

Nun jammern alle und suchen die Schuldigen. Die Verantwortlichen des PLK Weinsberg ( Psych. Landeskrankenhaus, wo Tim K. Hilfe sucht ) weisen alle Schuld von sich; die Eltern des K. suchen die Schuld dort - und die Politiker nehmen sich die Waffenbesitzer vor und natürlich die Killerspiel-Spieler - nur den offensichtlich auslösenden Grund für das Drama ignorieren alle geflissentlich....

Die Eltern kümmerten sich um Beruf und Status; die Kinder blieben sich meist selbst überlassen. Die Mädelz waren auf´s Geld des Jungen aus und nahmen ihn aus - verachteten ihn aber als Menschen.
In der Schule gemobbter Einzelgänger, kaum Freunde - Rückzug in Phantasiewelten und Gewaltphantasien...alles wie schon so oft gehabt.

Der Rest ist Geschichte.

Und nun starten einige ( nicht alle ) Eltern der Opfer ihren privaten Rachefeldzug, ziehen kreuzzugartig gegen die Sportschützen und gegen PC-Games-Spieler, letztere weil Tim K. ein! in den Medien geächtetes, aber nicht verbotenes Spiel ( Counterstrike) auf dem PC hatte - wie Millionen anderer Jugendlicher in D auch....
Da werden Trauerbücher geschrieben ( aber vom Bürger ignoriert ), Berufe aufgegeben, nur um im "Bündnis" einen bisher unvorstellbaren Rachefeldzug zu starten: im Blickpunkt Schützen und PC-Spieler...

Manchmal hat man den Eindruck, einigen Eltern kam das Ereignis nicht ungelegen, um sich nun in einen verbissenen lebenslangen Kampf gegen die vermeintlich Schuldigen ( Schützen und Spieler) zu stürzen - oder wie darf man Hardy Schober´s Äusserung verstehen, dass er schon 3 Tagen nach der Tat wußte, dass er seinen Beruf nicht mehr ausüben würde und statt dessen sich um die Gründung des Aktionsbündnisses bemühen werde. Seither tingelt der Mann durch die Talkshows und zerrt die Politikprominenz zu Betroffenheitsshows nach Winnenden.
Kennt man so eine Intension vielleicht von den anderen Betroffenen der anderen Amokläufe, z.B. aus Erfurt?

Und allen ist eines gemeinsam: Kampf gegen Sportschützen und PC-Spieler - Übersehen aber der eigentlichen Ursachen....und darin sind sich Eltern und Politiker absolut einig!
Die einen wissen es nicht besser, die Politker scheuen den tiefen Griff in die Geldschatulle - lieber auf die bösen Schützen und PC-Gamer schlagen....Verbote kosten schliesslich nichts....


Gruß

KaRol