PDA

Vollständige Version anzeigen : Zusätzliche Unterstützung für Firmen geplant.



direkt
11.03.2010, 09:10
Quelle: SAT 1 Videotext Seite 113.

Die Bundesregierung plant nach einem Zeitungsbericht zusätzliche staatliche Hilfen für krisengeschüttelte Unternehmen. So sollen Firmen, die Kurzarbeitergeld für ihre Mitarbeiter beantragen, nicht nur bis Ende 2010, sondern bis Ende 2011 von Sozialbeiträgen für diese Mitarbeiter befreit werden können, berichtete die "Reinliche Post“. Darüber seien sich Kanzlerin Merkel, Arbeitsministerin von der Leyen und Finanzminister Schäuble bereits einig.
http://www.sat1.de/service/teletext/index.php?pagnr=113_01

Ich frage mich wo kommt das ganze Geld her, was ist eigentlich mit Karstadt, wer Zahl die Löhne und Gehälter? Wie geht es mit Opel weiter, springt da auch der Steuerzahler ein?
Das hat mit freier Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, das ist Sozialismus pur.
Mit immer mehr Schulden, mit Gelddrucken, verzögert das europäische Establishment mit Nicolas Sarkozy und dem laufenden Hosenanzug an der Spitze den Niedergang des Euro und der EU. Sie ziehen somit Ihre Köpfe aus der Schlinge, die Menschen sind diesen Banditen doch völlig egal.

lupus_maximus
11.03.2010, 09:21
Quelle: SAT 1 Videotext Seite 113.


Ich frage mich wo kommt das ganze Geld her, was ist eigentlich mit Karstadt, wer Zahl die Löhne und Gehälter? Wie geht es mit Opel weiter, springt da auch der Steuerzahler ein?
Das hat mit freier Marktwirtschaft nichts mehr zu tun, das ist Sozialismus pur.
Mit immer mehr Schulden, mit Gelddrucken, verzögert das europäische Establishment mit Nicolas Sarkozy und dem laufenden Hosenanzug an der Spitze den Niedergang des Euro und der EU. Sie ziehen somit Ihre Köpfe aus der Schlinge, die Menschen sind diesen Banditen doch völlig egal.
Die rechnen schon richtig!
Wenn große Firmen schließen, müssen sie mehr ALG I zahlen.
Auf die Idee, die Firmen von zu vielen Steuern zu entlasten, kommen die ja nicht!

Tonsetzer
11.03.2010, 09:57
Die rechnen schon richtig!
Wenn große Firmen schließen, müssen sie mehr ALG I zahlen.


Die Umwälzung der Lohnkosten auf die Allgemeinheit ist aktuell zum Lieblingssport vieler Unternehmen geworden.

Mit funktionierender Marktwirtschaft hat das in der Tat nichts mehr zu tun. Der Staat muss jetzt Löhne von Unternehmen zahlen, damit diese ihr überschüssiges Personal nicht in einen überteuerten Sozialstaat entlassen, was den Staat noch teurer zu stehen käme. Dass er damit evtl. nutzlose Arbeitsplätze quersubventioniert und damit notwendige Anpassungen der Firmen im Wettbewerb verhindert, macht das Ganze zu einem Pyrrhussieg auf Kosten der Steuerzahler. Verschlimmbessern wäre das richtige Wort.

politisch Verfolgter
11.03.2010, 11:34
Die Arbeitsgesetzgebung muß einfach weg.
Eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung gehört her, die von aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme nach Ausbildungsabschluß zu flankieren ist.
Arbeiten ist anbieten.
Es bedingt goldene Anbieternetze.
Keine öffentl. Mittel sind in Privatvermögen zu pumpen.
Vielmehr ist der Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Dazu haben teamfähige Managements Gruppenintelligenz zu moderieren, die sich mit den Quartalszahlen entlasten zu lassen haben.
Sozialstaat und ÖD sind dafür um mind. 90 % abzubauen.
Freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft bedingt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Anbieterprofit hat mit Löhnen nix zu tun.
Es darf keine zumutbare Mitwirkungspflicht geben, Fremdkredite abzutragen und Fremdvermögen zu erwirtschaften.
Das grundrechtswidrige "Arbeitnehmer"Konstrukt unterbindet Familie und Nachwuchs.
Diese Gesetze müssen weg.

ursula
11.03.2010, 11:40
wer kauft hier landeseigene waren? hallo bitte melden, ich meine ausser lebensmitteln.
wie soll die wirtschaft laufen, wenn alle firmen und privaten nur billig billig kaufen. irgendwann -und viell. ist es schon passiert - ist alles verrubelt an die armen unternehmen, die kurzarbeitergeld nehmen und immer noch ein konto haben irgendwo auf zypern.

hier halbiert man gerade die MA bei Hoesch. die meisten sind sozusagen bei hoesch geboren, die kennen noch gar nicht diese beschissenen verteilerkämpfe auf dem arbeitsmarkt. bei hoesch zu sein war wie lebensversichert ohne police. und nun hängen die in der angstmatte in ihren reihenhäuschen und denken das erste mal in ihrem leben drüber nach, dass ein kleinwagen besser wäre als die nichtbezahlte riesenkiste. ein haus wird zwangsversteigert, man trinkt, in den garagen stehen keine autos sondern bierkästen. die veränderungen fallen schon ins auge. selten ein lächeln. das ist schon in der gesellschaftlichen psychologie beschrieben, dass die reduktion von humor und guter laune gegen null auch leuten, die "mit politik nix am hut haben" wollen, zeigt, dass die lage ernst ist.

Marathon
11.03.2010, 11:47
Die EU drängt die brD-Regierung, das Kurzarbeitergeld zu beenden, weil es sich um eine Subvention handelt, aber die brD-Regierung will das genaue Gegenteil machen, nämlich das Kurzarbeitergeld ausdehnen.
Wie werden die Sanktionen der EU gegen die brD aussehen?


In der gedruckten Ausgabe der "Financial Times Deutschland" steht auf Seite 9 folgendes:



"KURZARBEIT - Die EU-Finanzminister wollen in der kommenden Woche einen zügigen Ausstieg aus den in der Finanzkrise beschlossenen Hilfen zur Konjunkturförderung beraten. Nach einer Beschlussvorlage für den Finanzministerrat wären davon auch Initiativen zur Stützung des Arbeitsmarktes wie die deutsche Kurzarbeiterregelung betroffen."

http://www.boerse-online.de/tools/dowjones/20100310LL000119.html:

Im Internet ist es bei der FTD aber nicht zu finden.

Jodlerkönig
11.03.2010, 11:49
mit der bankenrettung hats angefangen, mit der abwrackprämie gings weiter......adieu soziale marktwirtschaft......grüss gott planwirtschaft

ursula
11.03.2010, 11:54
mit der bankenrettung hats angefangen, mit der abwrackprämie gings weiter......adieu soziale marktwirtschaft......grüss gott planwirtschaft

hallo jodler, ---wenn es denn noch was zum verplanen gäbe. dieser glaube ist mir schon abhanden gekommen.

ich habe heute im radio auf WDR 3 mal in einer halben stunde "geldabwertung" gehört. dies aus dem "roten kanal" macht mich schon kirre. eine abwertung macht auch werte wie immos krank. denn für zum beispiel 10 % des geldes kann man auch nur noch häuser kaufen für 20.000 . nöch?? soviel zu sicheren anlagen....

politisch Verfolgter
11.03.2010, 12:46
Wir benötigen freie Marktwirtschaft, also eine grundrechtskonforme Leistungsgesellschaft.
Dazu muß der Arbeitsgesetzdreck weg, eine AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung muß her.
Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % abzubauen.
Deklariert kein Gesetz Anlegerinstrumente, haben Anbieter marktwirtschaftliche Profitmaximierung.
Wer Anleger bedienen will, kann das weiterhin aus freien Stücken tun.
Ich habe per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager nach Produkten, Gütern und Dienstleistungen bedienen zu können.
Genau das ist per "zumutbarer Mitwirkungspflicht" gesetzlich und institutionell unterbunden.