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Vollständige Version anzeigen : Ist die FDP noch eine liberale Partei?



Cash!
10.03.2010, 20:07
Die FDP verziert ihre Wahlkampfplakate ja immernoch mit dem Spruch "Die Liberalen" und einige hier im Forum sehen in dieser Partei gar die letzte Bastion der Bürgerlichkeit.

Aber was ist an der FDP bitte noch liberal?

Sowohl aus Sicht von Rechts- und Linksliberalen ist die FDP ein Trauerspiel, degeneriert zu einem Haufen Rückratloser Wirtschaftslobbyisten garniert mit einem Vorsitzenden der sich erst noch zum Waschlappen erheben muss. In meinen Augen ist die FDP nicht mehr als der Konkursverwalter pseudoliberaler Bürgerlichkeit, die auf der Rechten Seite das Kopftuch feiert und auf die Mehrheit, auch der arbeitenden, Bevölkerung scheißt und sich auf der Linken Seite als Partei für Homosexuelle geriert und gleichzeitig auf dieser absurden Ehe-2 Klasse mit allen Pflichten und keinen Rechten, besteht.

Oder anders: Ist es liberal, wenn eine Krankenschwester den gleichen Beitrag zur Krankenversicherung zahlen muss, wie ein hochbezahlter Manager und im Gegenzug immer mehr Beiträge zahlen muss, weil ein FDP Gesundheitsminister den Pharmakonzernen Milliardenbeträge zuschiebt?

Ich gebe gerne zu, der Begriff "Liberal" ist genauso überdehnt wie das meiste politische Vokabular, aber sowohl die Gründungsväter des deutschen Fortschritts- und Nationalliberalismus hatten noch ein ganz dezidiertes Weltbild, mit der die FDP allerdings nichts mehr zu tun hat?

Also, hat die FDP nur die nötigen Anpassungen an ihrem Profil vorgenommen, oder hat sie mit den Grudnwerten des Liberalismus abgeschlossen?

Gryphus
10.03.2010, 20:11
Ehrlich gesagt halte ich alles was du hier beschreibst gerade für "liberal".

Ausonius
10.03.2010, 20:12
Eins muss man der FDP lassen: sie ist zuverlässig. Ich hatte ebensowenig Zweifel daran, dass alle Luftschloss-Konzepte zu Steuersenkung, Wirtschaft recht schnell wieder in der Schublade landen würden, wie daran, dass es bei der FDP hauptsächlich um Westerwellala geht und um Patronagepolitik. Hier haben wir wirklich einen Fall, wo viele Wähler einfach die Blöden waren, denn das hätte man vor der Wahl bei diesem Personal wissen können.

Ajax
10.03.2010, 22:10
Sind sie erstmal an der Macht, dann werden die Ideale schnell über Bord geworfen. Ist doch altbekannt. Die FDP passt sich an, so wie die CDU ebenfalls nach links gerückt ist. Die Wiederwahl ist wichtiger als irgendwelche Ideale und Parteiprogramme.

Sauerländer
11.03.2010, 11:24
Ehrlich gesagt halte ich alles was du hier beschreibst gerade für "liberal".
Geht mir ähnlich.

dimu
11.03.2010, 11:33
.
die FDP ist wie ein gummiband.
nach allen seiten ausdehnbar, zum schluß aber ist sie wieder das,
was sie schon immer war,- nur ein haufen von lobbyistenvertreter aller art.

.

hephland
11.03.2010, 11:39
meiner ansicht nach ist die fdp eine reine klientelpartei. der freiheitsbegriff der fdp reduziert sich mittlerweile auf steuerfreiheit. als bürgerrechtspartei -und das wäre für mich der kern einer liberalen partei- ist die fdp mir sehr lange nicht mehr aufgefallen.

ursula
11.03.2010, 12:02
und wie wird die partei bewertet, die die steuern erhöht?

eigentlich finden wir hier doch alles scheisse oder?

wenn der kleine vietnamese mal versucht, den eingelaufenen pfad zu verlassen, heulen alle besitzstandswahrer. diese giftschlange von der pharmalobby, dieses brechmittel vor dem herren, die müßte das volk in wallung bringen.

dass frauen mit kindern in der lage sind arbeiten zu gehen, wenn man sie denn lässt, müssen volles rohr sozialbeiträge abdrücken, hausfrauen aus leidenschaft nie, ist das gerecht??? nein. deshalb bin ich im interesse meiner kinder und enkel für die kopfpauschale, damit verantwortung für eine familie nicht nur auf einem verdiener ruht, ich denke hier an männer mit mehreren frauen und zig kindern.

wie wäre es mit einem kompentenzteam als regierung auf allen landesebenen und raus mit dem parteien geschwurbel.. in den emiraten geht es doch auch.

politisch Verfolgter
11.03.2010, 12:19
Arbeiten ist anbieten.
Ich kenne keine Partei, die das will.

wtf
11.03.2010, 12:38
Oder anders: Ist es liberal, wenn eine Krankenschwester den gleichen Beitrag zur Krankenversicherung zahlen muss, wie ein hochbezahlter Manager ...?

Diese rhetorische Frage ist eines intellektuellen Gays nicht würdig. Erstens ist das Gesundheitsrisiko bei beiden gleich groß, weswegen ein identischer Beitrag folgerichtig wäre. Zweitens ist der Manager ganz sicher nicht in einer schäbigen GKV versichert.

Ohne ideologische Scheuklappen betrachtet ist eine Kopfpauschale deutlich besser geeignet, das Morbiditätsrisiko abzubilden, und den sozialen Ausgleich realisiert man ebenfalls besser über die Steuergesetzgebung.

Das können neidzerfressene Sozispacken natürlich mangels Dreisatzverinnerlichung nicht verstehen.

Unabhängig davon gibt die FDP ein Scheißbild ab, und das ist wesentlich dem Vorsitzenden GW geschuldet. Er ist eine grosteske Fehlbesetzung in jeder Hinsicht.

Esteban
11.03.2010, 12:44
Oder anders: Ist es liberal, wenn eine Krankenschwester den gleichen Beitrag zur Krankenversicherung zahlen muss, wie ein hochbezahlter Manager und im Gegenzug immer mehr Beiträge zahlen muss, weil ein FDP Gesundheitsminister den Pharmakonzernen Milliardenbeträge zuschiebt?


Ja, ich lebe mein Leben und die Krankenschwester lebt ihres. Ich lasse mich nicht einschränken und mein Nächster ist mir egal.
Das ist Liberalismus, die spießbürgerliche "Freiheit".

roxelena
11.03.2010, 12:47
http://www.faz.net/m/%7B4045903C-1D86-4DC6-B370-B6DBA86C03D0%7DPicture.jpg

ich kann mit nicht vorstellen, dass dieser hässliche Vogel, der vor der Wahl noch das Entwicklungsministerium abschaffen wollte, noch ganz normal ist

Oder nehmen wir den Schreihals Schwesterwelle oder den Regierungspraktikanten Rösler oder.....

Diese Partei besteht wirklich nur aus, vornehm ausgedrückt, seltsamen Menschen

Kenshin-Himura
11.03.2010, 12:55
Die FDP verziert ihre Wahlkampfplakate ja immernoch mit dem Spruch "Die Liberalen" und einige hier im Forum sehen in dieser Partei gar die letzte Bastion der Bürgerlichkeit.

Aber was ist an der FDP bitte noch liberal?

Sowohl aus Sicht von Rechts- und Linksliberalen ist die FDP ein Trauerspiel, degeneriert zu einem Haufen Rückratloser Wirtschaftslobbyisten garniert mit einem Vorsitzenden der sich erst noch zum Waschlappen erheben muss. In meinen Augen ist die FDP nicht mehr als der Konkursverwalter pseudoliberaler Bürgerlichkeit, die auf der Rechten Seite das Kopftuch feiert und auf die Mehrheit, auch der arbeitenden, Bevölkerung scheißt und sich auf der Linken Seite als Partei für Homosexuelle geriert und gleichzeitig auf dieser absurden Ehe-2 Klasse mit allen Pflichten und keinen Rechten, besteht.

Oder anders: Ist es liberal, wenn eine Krankenschwester den gleichen Beitrag zur Krankenversicherung zahlen muss, wie ein hochbezahlter Manager und im Gegenzug immer mehr Beiträge zahlen muss, weil ein FDP Gesundheitsminister den Pharmakonzernen Milliardenbeträge zuschiebt?

Ich gebe gerne zu, der Begriff "Liberal" ist genauso überdehnt wie das meiste politische Vokabular, aber sowohl die Gründungsväter des deutschen Fortschritts- und Nationalliberalismus hatten noch ein ganz dezidiertes Weltbild, mit der die FDP allerdings nichts mehr zu tun hat?

Also, hat die FDP nur die nötigen Anpassungen an ihrem Profil vorgenommen, oder hat sie mit den Grudnwerten des Liberalismus abgeschlossen?

Sehe ich weitgehend genauso, bis auf das mit der Krankenschwester. Was ist denn z.Bsp. auch vom "Liberalismus" einer Partei zu halten, die die Schulpflicht verteidigt und auch im Sinne von "Homoschooling"-Freiheit nichts unternimmt?

Zudem macht sie doch keine Anstalten, etwa die Steuern zu senken oder die Sozialausgaben für Hartz-IV-Empfänger, Rentner und andere sinnlos subventionierte oder zumindest übersubventionierte Transferempfänger zu senken. Die überwältige Masse der Bevölkerung ist auch derart durch und durch sozialistisch gehirngewaschen, und zwar auch im FDP-Millieu, dass das schwer durchsetzbar wäre. Vor Kurzem las ich bei "Welt online" ein Umfrage-Ergebnis darüber, ob die Leute die Hartz-IV-Sätze für zu hoch oder zu niedrig halten. Natürlich war der Anteil derer, die ihn für zu hoch halten, bei den FDP-Anhängern am höchsten - aber selbst dort waren es nur 18% der FDP-Anhänger! Und die Funktionäre in der FDP-Führung wissen das natürlich und handeln entsprechend, um Keinen zu verprellen. (im Gesamt-Durchschnitt quer durch alle Parteien waren's 8%).

politisch Verfolgter
11.03.2010, 13:38
Kein Gesetz darf Zuständigkeiten für Fremdkredite und FremdvermögensBewirtschaftung deklarieren.
Genau das ist Liberalismus.
Die Arbeitsgesetzgebung ist antiliberal.

Ahab
11.03.2010, 13:49
und wie wird die partei bewertet, die die steuern erhöht?

eigentlich finden wir hier doch alles scheisse oder?

wenn der kleine vietnamese mal versucht, den eingelaufenen pfad zu verlassen, heulen alle besitzstandswahrer. diese giftschlange von der pharmalobby, dieses brechmittel vor dem herren, die müßte das volk in wallung bringen.



Sag mal...


Glaubst du denn allen Ernstes, dass ein FDP-Gesundheitsminister die Pharmalobby davon abhält unser Gesundheitssystem auszuplündern.
Einmal hat er nur das Maul aufgemacht, da kamen auch schon seine Parteikollegen und stopften es ihm um ihre Jungs nicht vor den Kopf zu stoßen.

Die FDP ist ein gottverdammter politischer Lobbyarm.
Wer das bis heute noch nicht realisiert hat muss schlicht dumm sein.

Es grenzt schon an Lächerlichkeit, dass erst seit den Hotelspenden darüber diskutiert wird, wem sie eigentlich verpflichtet sind.

politisch Verfolgter
11.03.2010, 13:50
Dabei stammt doch 100 % dieser Pharmalobby von Betriebslosen.
Nichts zeigt drastischer die Grunderfordernis goldener Anbieternetze.

Feuerfalter
11.03.2010, 18:33
Andere Antwort fehlt. Die FDP ist einfach nur ein Fähnchen im Wind. In den 70iger Jahren waren sie eine linksliberale Bürgerrechtspartei. In den 80igern und 90igern waren sie von der Union nicht mehr zu unterscheiden. Unter der Ägide von Westerwelle sind sie zu einer marktradikalen Sekte verkommen mit der keine vernüftige Politik mehr zu machen ist.

Liberal ist ein Kaugummibegriff. Die FDP ist die Hure der deutschen Politik, die können mit allem und jeden wenn sie nur wollen.

wtf
11.03.2010, 18:36
Apropros Hure: Was macht unser famoser Ex-Kanzler, der Gasgerd so?

Kenshin-Himura
11.03.2010, 18:37
Liberal ist ein Kaugummibegriff. Die FDP ist die Hure der deutschen Politik, die können mit allem und jeden wenn sie nur wollen.

Dies scheint mir nicht nur exklusiv auf die FDP zuzutreffen. :rolleyes:

Feuerfalter
11.03.2010, 18:39
Diese rhetorische Frage ist eines intellektuellen Gays nicht würdig. Erstens ist das Gesundheitsrisiko bei beiden gleich groß, weswegen ein identischer Beitrag folgerichtig wäre. Zweitens ist der Manager ganz sicher nicht in einer schäbigen GKV versichert.

Ohne ideologische Scheuklappen betrachtet ist eine Kopfpauschale deutlich besser geeignet, das Morbiditätsrisiko abzubilden, und den sozialen Ausgleich realisiert man ebenfalls besser über die Steuergesetzgebung.

Das können neidzerfressene Sozispacken natürlich mangels Dreisatzverinnerlichung nicht verstehen.

Unabhängig davon gibt die FDP ein Scheißbild ab, und das ist wesentlich dem Vorsitzenden GW geschuldet. Er ist eine grosteske Fehlbesetzung in jeder Hinsicht.

Das die FDP so abgestürzt ist nach der Wahl liegt nicht nur an GW. Wer soll Leute wie Kongoniebel oder den pfälzischen Weinkönig Reiner Brüderle ernst nehmen.

Die FDP leidet ähnlich wie die SPD unter katastrophalen Personal insgesamt.

schlaufix
11.03.2010, 18:41
Apropros Hure: Was macht unser famoser Ex-Kanzler, der Gasgerd so?

Ich glaube der sucht sich was auf der Krim für seinen wohlverdienten Ruhestand.Hallo Gerd :puke:

wtf
11.03.2010, 18:43
Die FDP leidet ähnlich wie die SPD unter katastrophalen Personal insgesamt.

Ich erspare mir jetzt den Gag mit dem Weinschrank und anderen funny Sozen und gebe Dir durchaus recht: Das FDP-Personal in Toppositionen ist überwiegend eine herbe Enttäuschung.

Die Guten aus der zweiten Reihe (Rösler, Bahr etc.pp.) werden in ihrer Entfaltung von dem Klassenclown Westerwelle und den Pappnasen Brüderle und Niebel gehindert.


Traurig, das.

Feuerfalter
11.03.2010, 18:43
Apropros Hure: Was macht unser famoser Ex-Kanzler, der Gasgerd so?

Ist auf Geschäftsreisen für Gazprom, Goldman Sachs, Rothshild Investmentbanking und will deutsche Produkte in China gut vermarkten. Zusätzlich hat er noch alle Fäden in der Hand dank seines Roboters Steinschröder... äh Meier.

Niemand kann sagen Gasgerd würde sich auf seinen Loberren ausruhen. Faul ist er nicht!!!

politisch Verfolgter
11.03.2010, 19:37
ÖD-Verbrecher: "Wir wollen mit Ihnen unsere Klientel nicht kaputtreiten."
Weg mit dem Arbeitsgesetzdreck.
Man hat als Anbieter Klientel des ÖD zu sein.
Das verweigert auch die FDP, die einen zum sog. "Arbeitnehmer" deklariert und davon zuhälterisch geiselnehmend zwangsfinanziert schmarotzt.
Diese Profitverweigerer gehören strafrechtlich belangt.
Die grundrechtswidrige Arbeitsgesetzgebung gehört samt Institutionalisierung entsorgt.
Die FDPler sind faule Säcke, weil sie sich aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme verweigern, wofür es gewaltig viel zu tun gibt.
Stattdessen sauen auch die mit Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und Berufsverbot herum.

Pascal_1984
11.03.2010, 19:46
.
die FDP ist wie ein gummiband.
nach allen seiten ausdehnbar, zum schluß aber ist sie wieder das,
was sie schon immer war,- nur ein haufen von lobbyistenvertreter aller art.

.

Ich hab sie nur gewählt, um das unvermeidliche zu beschleunigen, also die währungsreform und eine zeit, in der es keinen sozialstaat mehr gibt wodurch wir eine menge musel-ballast loswerden

Pascal_1984
11.03.2010, 19:48
Ich erspare mir jetzt den Gag mit dem Weinschrank und anderen funny Sozen und gebe Dir durchaus recht: Das FDP-Personal in Toppositionen ist überwiegend eine herbe Enttäuschung.

Die Guten aus der zweiten Reihe (Rösler, Bahr etc.pp.) werden in ihrer Entfaltung von dem Klassenclown Westerwelle und den Pappnasen Brüderle und Niebel gehindert.


Traurig, das.

Mit Rösler hast du recht, der hat mehr profil als schwesterwelle und brüderle zusammen, wobei schwesterwelle zumindest gelegentlich den mund aufmacht und was vernünftiges von sich gibt...

Feuerfalter
11.03.2010, 22:17
Ich hab sie nur gewählt, um das unvermeidliche zu beschleunigen, also die währungsreform und eine zeit, in der es keinen sozialstaat mehr gibt wodurch wir eine menge musel-ballast loswerden

Die FDP steht für eine kaptialgedeckte Pflegeversicherung und Rentenversicherung und für die Kopfpauschale. Wer den Sozialstaat so zerstören will schießt sich ins eigene Knie bei Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Alter.

blues
11.03.2010, 23:49
Nein, die FDP ist keine liberale Partei.

Parteienspender auf Reisen mitzunehmen ... wo kommen wir denn da hin ?

Manfred_g
12.03.2010, 00:24
Eins muss man der FDP lassen: sie ist zuverlässig. Ich hatte ebensowenig Zweifel daran, dass alle Luftschloss-Konzepte zu Steuersenkung, Wirtschaft recht schnell wieder in der Schublade landen würden, wie daran, dass es bei der FDP hauptsächlich um Westerwellala geht und um Patronagepolitik. Hier haben wir wirklich einen Fall, wo viele Wähler einfach die Blöden waren, denn das hätte man vor der Wahl bei diesem Personal wissen können.

Wenn man mal die unerträgliche Hetze der ganzen linken Versagerparteien wegnimmt (die es einfach nicht fressen können, daß sie demokratisch abgewählt wurden) dann steht die FDP sehr gut da. Das ist wirklich meine Überzeugung.

Das vorher so hochgespielte Thema Vorratsdatenspeicherung, hat sie untersützt,
die depperte Internet-Zensur (Kinderporno als Anlaß) der von der Leyen ist vom Tisch. Am Waffengesetz wird vermutlich nicht weiter geschraubt.
Das alles in 100 Tagen erstmal. Mehr Positives haben doch die andern in 4 Jahren nicht geschafft!
Das Problem mit Hartz IV wurde immerhin angesprochen und wird jetzt auch bearbeitet. Steuersenkungen werden zumindest ernsthaft versucht, zu ermöglichen. Ich kapiere nicht, was die Leute erwarten...

Ach ja, das "Schonvermögen" für Hartz IV Empfänger wurde verdreifacht, die Zuverdienstmöglichkeiten sollen verbessert werden. Das ist sozialer, als es alle Linken insgesamt je waren.

ursula
12.03.2010, 08:57
Sag mal...


Glaubst du denn allen Ernstes, dass ein FDP-Gesundheitsminister die Pharmalobby davon abhält unser Gesundheitssystem auszuplündern.
Einmal hat er nur das Maul aufgemacht, da kamen auch schon seine Parteikollegen und stopften es ihm um ihre Jungs nicht vor den Kopf zu stoßen.

Die FDP ist ein gottverdammter politischer Lobbyarm.
Wer das bis heute noch nicht realisiert hat muss schlicht dumm sein.

Es grenzt schon an Lächerlichkeit, dass erst seit den Hotelspenden darüber diskutiert wird, wem sie eigentlich verpflichtet sind.

ich glaube gar nichts, und meine meinung über parteien habe ich schon kundgetan. nur wenn es immer oder oft einen one man show bleibt und jeder seinen senf dazugibt im sinne von zerreden, dann freuts die pharmalobby. ich kriege schon das kotzen, wenn ich in einem überfüllten wartezimmer hocke und die person mit köfferchen uns die zeit stiehlt und wenn man dann noch aus dem giftschrank der praxis ein unverkäufliches muster zum testen angeboten bekommt, weiss man, was der mann noch im köfferchen hatte.

also - ich binde hoffnungen nicht an eine person, an eine partei, sondern ich wünsche mir, dass jeder in jeder apotheke mal ganz laut sagt, das ist aber teuer! warum denn?? ich meine, diese lästerung heiliger schreine gäbe das verschreckte personal schon weiter, irgendwann muss man anfangen....

Don
12.03.2010, 10:30
Wenn man mal die unerträgliche Hetze der ganzen linken Versagerparteien wegnimmt (die es einfach nicht fressen können, daß sie demokratisch abgewählt wurden) dann steht die FDP sehr gut da. Das ist wirklich meine Überzeugung.

Das vorher so hochgespielte Thema Vorratsdatenspeicherung, hat sie untersützt,
die depperte Internet-Zensur (Kinderporno als Anlaß) der von der Leyen ist vom Tisch. Am Waffengesetz wird vermutlich nicht weiter geschraubt.
Das alles in 100 Tagen erstmal. Mehr Positives haben doch die andern in 4 Jahren nicht geschafft!
Das Problem mit Hartz IV wurde immerhin angesprochen und wird jetzt auch bearbeitet. Steuersenkungen werden zumindest ernsthaft versucht, zu ermöglichen. Ich kapiere nicht, was die Leute erwarten...

Ach ja, das "Schonvermögen" für Hartz IV Empfänger wurde verdreifacht, die Zuverdienstmöglichkeiten sollen verbessert werden. Das ist sozialer, als es alle Linken insgesamt je waren.

Das Problem ist, sie bringen es nicht rüber.

Wie kommt es daß bei einer Bundespressekonferenz die ganze Bande von Beginn an bereits die Rolle auf der Sünderbank einnimmt? Wie kann man sich von der Drömeljournaillie derart vorführen lassen?
Wieso kommt niemand auf die Idee mal ein monatliches Communiqué im Zwangsfernsehen zu veröffentlichen mit den TOPs:
1. Done
2. In Progress
3. To do

Die tägliche Pflichtübung eines Projektleiters, dem Termine, Budgets und Erfolg im Nacken sitzen.

Pascal_1984
12.03.2010, 15:15
Die FDP steht für eine kaptialgedeckte Pflegeversicherung und Rentenversicherung und für die Kopfpauschale. Wer den Sozialstaat so zerstören will schießt sich ins eigene Knie bei Krankheit, Pflegebedürftigkeit oder Alter.

Dieser Staat wird zugrunde gehen, die frage ist nicht ob sondern wann - je schneller dies geschieht desto schneller können wir neu anfangen

ursula
13.03.2010, 11:11
wir sind so sozial, missionieren mit ärzte ohne grenzen und vergessen den dekubitus in tausenden spitälern hier. so operiert man augen im gebiet wo insekten blindheit bringen, müsste man nicht die fliege bekämpfen? hier bekommt man einen termin für eine augenärztliche erkrankung schon nach 4 wochen, wenn man erstmal für das personal sichtbar ein scheinchen ins schweinchen auf der theke stopft. dies habe ich mehr als einmal erlebt. als kassenpatient löhne ich trinkgeld auch sofort nach ankunft im krankenhaus. und ich werde einen teufel tun, dies zu beenden. es sei denn, dass jedes !!! kopftuch und jede saumseelige hausfrau in dieses system einzahlt und derlei tun nicht mehr nötig sei.
bestechung ist eine generelle erscheinung. bis in die niedersten winkel.

Sprecher
13.03.2010, 12:01
Zweitens ist der Manager ganz sicher nicht in einer schäbigen GKV versichert.

Ohne die schäbige GKV dürften viele Zahnärzte bei Hartz4 dahinvegetieren.