PDA

Vollständige Version anzeigen : Der Kapitalismus hat gesiegt!



John Shepard
07.03.2010, 09:19
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!

politisch Verfolgter
07.03.2010, 10:20
Mit "Kapitalismus" ist aber leider moderner Feudalismus gemeint, also Affenschieberei zu Darmbakterien Deklarierter.
Stattdessen benötigen wir ein relaxtes environment, worin man sein mentales Leistungsprofil vollwertig ökonomisch umsetzen kann.
Teamfähige Managements moderieren dazu vernetzte Gruppenintelligenz.
Es gibt ja Finanzkonglomerate, wo z.B. Ackermann agiert.
Dort stammt alles zu 100 % von Betriebslosen.
Genau deswegen kann es goldene Anbieternetze geben, die vom Steuerzahler und aus dem Profitanteil flankiert werden.
Anbieterprofit ist Netzwerkzweck, wofür Ackermänner zu ackern haben.
Globalisierend elastiv diversiv synergetisch immer dichter verwobene Netze haben positive Rückkopplung von Anbieterprofit in Nachfragerkaufkraft zu bezwecken.
Erst dort ist der Profit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Nur so ist der mentale in denselben Eink.-%Rang ummünzbar.
Momentan hat die mentale mit der Eink.-Verteilung nix zu tun.
Wir haben also eine marktwirtschaftsfeindliche Leistungsunterbindungsgesellschaft.
Freie Marktwirtschaft wird per sozialstaatlichem Idiotenzwinger stranguliert.
Das ist moderner Feudalismus.
Die Arbeitsgesetzgebung muß weg, Sozialstaat und ÖD sind um mind. 90 % zu reduzieren.

Apotheos
07.03.2010, 11:28
Natürlich. Das hätte der Threadersteller wohl gerne. :)

politisch Verfolgter
07.03.2010, 11:32
Linker Schrott will teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisiertes KostenfaktorUnwesen, ist also Teil des Problems.
LiReShice kommt mit "Lohn"Idiotie damit zu Darmbakterien Deklarierter daher.
Diese Rindviecher wollen keinen Anbieterprofit.
Das war Grundlage für NS und Kommunismus.
Diesem DeppenDreck ist die Arbeitsgesetzgebung zu entziehen.

Apotheos
07.03.2010, 11:40
Diese Rindviecher wollen keinen Anbieterprofit.


Right.

jak_22
07.03.2010, 11:50
Der Kapitalismus hat gesiegt!

Ja, natürlich. Und worüber willst Du diskutieren?

John Shepard
07.03.2010, 11:52
Ja, natürlich. Und worüber willst Du diskutieren?

Nun, ich glaube, dass es den ein oder anderen hier gibt, der das anders sieht...
Oder lieg ich da falsch??? ?(

twoxego
07.03.2010, 11:53
ach ja, das PNAC.

warum nicht gleich das als "Manifest" bekannte
des vereins von Cheny, Rumsfeld und Wolfowitz?



"US-amerikanische Führerschaft ist sowohl gut für die Vereinigten Staaten von
Amerika als auch für die ganze Welt.

Eine solche Führerschaft erfordert militärische Stärke, diplomatische Energie und
Hingabe an moralische Prinzipien.

Eine multipolare Welt hat den Frieden nicht gesichert, sondern stets zu Kriegen
geführt.

Die Regierung der Vereinigten Staaten soll Kapital schlagen aus ihrer technologischen
und wirtschaftlichen Überlegenheit, um durch Einsatz aller Mittel - einschließlich
militärischer - unangefochtene Überlegenheit zu erreichen."



natürlich kommt das nun so 10 jahre zu spät.

und sonst so?


.

John Shepard
07.03.2010, 11:59
ach ja, das PNAC.

warum nicht gleich das als "Manifest" bekannte
des vereins von Cheny, Rumsfeld und Wolfowitz?



"US-amerikanische Führerschaft ist sowohl gut für die Vereinigten Staaten von
Amerika als auch für die ganze Welt.

Eine solche Führerschaft erfordert militärische Stärke, diplomatische Energie und
Hingabe an moralische Prinzipien.

Eine multipolare Welt hat den Frieden nicht gesichert, sondern stets zu Kriegen
geführt.

Die Regierung der Vereinigten Staaten soll Kapital schlagen aus ihrer technologischen
und wirtschaftlichen Überlegenheit, um durch Einsatz aller Mittel - einschließlich
militärischer - unangefochtene Überlegenheit zu erreichen."




.

Ah, das ist Musik in meinen Ohren! :D:D:D

twoxego
07.03.2010, 12:03
wie gesagt, doch schon arg abgedroschen.
hast Du nicht irgend etwas neues?

selbst hier haben die entsrechenden stränge längst schimmel angesetzt.

John Shepard
07.03.2010, 12:06
selbst hier haben die entsrechenden stränge längst schimmel angesetzt.

Diskussionen über den Kapitalismus haben schon ganze Generationen befeuert. Ich kann mir kein spannenderes Thema vorstellen...

John Shepard
07.03.2010, 12:07
wie gesagt, doch schon arg abgedroschen.
hast Du nicht irgend etwas neues?

selbst hier haben die entsrechenden stränge längst schimmel angesetzt.

Im übrigen gibt es hier glaub ich kein Thema, das nicht schon tausendmal von hinten bis vorne durchgekaut wurde...

twoxego
07.03.2010, 12:09
klar gibt es die,
formationstanz beispielsweise.
der ist nächste woche dran.

ihm wird allgemein zu wenig aufmerksamkeit gewidmet.

roxelena
07.03.2010, 12:23
Im übrigen gibt es hier glaub ich kein Thema, das nicht schon tausendmal von hinten bis vorne durchgekaut wurde...

Erzähl doch mal wie dich hochvögeln willst in einer männerdominierten Welt.

Fängst bei Schwesterwelle an?

John Shepard
07.03.2010, 12:26
Erzähl doch mal wie dich hochvögeln willst in einer männerdominierten Welt.



Indem ich mich für eine Frauenquote einsetze! :D Ich fange dann mal mit Dr. Silvana Koch-Mehrin an. :-)

henriof9
07.03.2010, 12:36
Fängst bei Schwesterwelle an?

Die Zeit der sozialen Wohltaten ist entgültig vorbei, bei einer Staatsverschuldung von +80 Milliarden.
Somit hat Westerwelle 100% Recht.

Esteban
07.03.2010, 12:43
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!

http://fast1.onesite.com/community.beliefnet.com/user/dragoncatcher/48c097a8ac905my_little_pony.jpg

Stechlin
07.03.2010, 13:05
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!

:lach:

@Mods: Bitte in den Plauder-Strang verschieben; er meint es bestimmt nicht ernst. :))

jak_22
07.03.2010, 13:12
(...)Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. (...)

Doch, er ist reich. Würde man den Reichtum (und das Einkommen)
gleichmäßig auf alle Bürger der Welt verteilen (wie es die Linken
ja fordern), so hätten alle, also auch die "Hartz"ler, 4800 $.*

Pro Jahr.

Damit liegt man weit unter Hartz-IV-Niveau. Leistungen wie Miete,
Heizung, usw. gibts dann natürlich auch nicht mehr. Die Linken müssen
sich durchaus fragen lassen: Was wollt ihr? Globale Gerechtigkeit,
oder mehr Geld für Hartz IV?

Beides geht nicht.

*) Globales Pro-Kopf-Einkommen 2007

Gryphus
07.03.2010, 13:12
:)

http://www.youtube.com/watch?v=8hY85lqDvmw

politisch Verfolgter
07.03.2010, 13:27
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Das ist das Gegenteil teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierter Kostenfaktoren.
Netzwerke sind Nutzenfaktoren der damit Anbietenden.
Das ist dort Managementvorgabe.
Es ist arbeitsgesetzlich unterbunden.
Hier liegt der Hund begraben.
Linke Politgangster benötigen sog. "Lohnpflichtige", um davon zwangsalimentiert schmarotzen zu können - auch weite Teile des ÖD benötigen das.
Dazu ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben, eine marktwirtschaftliche Leistungsgesellschaft zu verhindern.

Sprecher
07.03.2010, 13:43
Kann es sein daß John Shephard der Nachfolge-Provo-AC von "reich und schön" ist?

Rumburak
07.03.2010, 13:54
Kann es sein daß John Shephard der Nachfolge-Provo-AC von "reich und schön" ist?

Bingo!:top:

MarschallŁukasiewicz
07.03.2010, 14:12
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!

Mann müsste allerdings auch festhalten dass z.B Amerika aus verschiedenen Gründen (u.a de facto Fehlen von Kriegen bez. einer derart dekadenten Herrscherklasse wie z.B in Russland) mal ex hop die bessere Startposition hatte als JEDES Land das dann Sozialismus probiert hat :]

Wie dem auch sei,auch Kapitalismus ist steuerbar,z.B über Steuern.

MarschallŁukasiewicz
07.03.2010, 14:15
@Greed is good. - Wall Street

Erkläre bitte wieso,bez. weshalb für die Gier von JEDEM auf der Welt,die nicht unendlich ist, genug Raum sein soll...

twoxego
07.03.2010, 14:36
tatsächlich hat natürlich nicht der Kapitalismus über den Sozialismus gesiegt.
vielmehr siegte die marktwirtschaft über die planwirtschaft.
zur not könnte man auch sagen, das privateigentum gegen das eigentum der bonzen.
dies aber ist etwas völlig anderes.

der postkapitalimus wartet übrigens um die ecke. einige glauben gar, wir hätten ihn schon.

BRDDR_geschaedigter
07.03.2010, 18:58
Wir haben schon lange keinen Kapitalismus mehr, deshalb kann er auch nicht versagt haben, es hat mal wieder der Sozialismus versagt.

Mithos
08.03.2010, 14:37
Der Kapitalismus ist das Geschwulst der ehrbaren Völker. Nur durch zahlreiche Kriege geführt von den Amerikanern und entfacht von einer heiligen Mischpoke konnte sich dieses Modell der Ausbeutung und Täuschung ganzer Völker etablieren - auf den Leichen von Millionen Menschen.

Zwar sollte man sich im Prinzip unbedingt zum Privateigentum bekennen; das aber, was wir als Kapitalismus kennen, vor allem diese grauenvolle Ausbeutung bis hin zur wahnsinnigen Entmenschlichung aufgrund der unfassbaren Gier nach Kapitel und der Zinsknechtschaft, das muss beseitigt werden. Denn die Völker gehen an diesem System zu Grunde.

Dass die Deutschen (noch) nicht verarmen, liegt auch nicht am Kapitalismus und hat auch nie daran gelegen, sondern ist einzig und allein dem Fleiß des Deutschen Arbeiters zu verdanken. Und natürlich auch der hohen Geburtenrate während der legendären Zwölf und danach (was viele ja schon gar nicht mehr wahrhaben wollen).

Der heutige Trend aber ist deutlich und der Kapitalismus zeigt seine widerwärtige, unmenschliche und internationale Fratze. Es sind jene von einer kleinen oberen Clique, die in ihrer Gier und ihrer Unbarmherzigkeit alles daran setzt, die Menschen als namenlose Arbeitssklaven einzusetzen und in ihren egoistischen Individualismusträumen festzusetzen, auf dass das Prinzip der (Volks-)Gemeinschaft auf ewig ausgerottet ist. Auch die Gleichschaltung der Völker, mit Massenüberfremdung und Vernichtung der Binnenmärkte dient nur diesem einen Zweck: Kapital und Macht.

Nur ein wahnsinniger kann glauben, dass es stetig weiter nach oben gehen wird und wir in die Blüte, in das goldene Zeitalter kommen werden. Das Gegenteil wird der Fall sein. Europa wird tief fallen, die Deutschen wird es zuerst treffen und sie werden den Schlag ohne gnadenlose und willensstarke Beharrlichkeit nicht überstehen.

politisch Verfolgter
08.03.2010, 14:42
Ohne "Arbeitnehmer"eiShice kein moderner Feudalismus.
Wer was gegen Kapital hat, kann als Darmbakterium "Lohn"Shice fressen.
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Es ist pure ökonomische Vernunft freier Marktwirtschaft, einer Leistungsgesellschaft.
Das ist arbeitsgesetzlich unterbunden.
ÖD-Verbrecher kommen mit "zumutbarer Mitwirkungspflicht", Vorteilsnehmern den Affen zu schieben.
Dieser ÖD-Dreck und diese Gesetze müssen schlicht weg.
Ein AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung gehört her.
Wer dazu keine aktive Wertschöpfungspolitik beitragen will, hat in der Politik nix verloren.

PSI
08.03.2010, 15:05
http://www.czyslansky.net/wp-content/uploads/2009/10/economist_cover_20081.gif

Jodlerkönig
08.03.2010, 15:11
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!genau so ist das! leider wird u.a. in deutschland seit langem vom staat zuviel reingefingert! und dann wenns schiefläuft, dem kapitalismus die schuld gegeben. derweil haben wir schon lange keinen mehr. man handelt nach den 100.000 §§§§§§§§§§§§.....und so ist alles pleite...angefangen bei der rente, weitergehend bei der pflegeversicherung oder den krankenkassen bis hin zu den subventionen. so haben wir wa wir wollen....einen dekatenten staat, der in den graben geht.

Sirius
08.03.2010, 15:31
Doch, er ist reich. Würde man den Reichtum (und das Einkommen)
gleichmäßig auf alle Bürger der Welt verteilen (wie es die Linken
ja fordern), so hätten alle, also auch die "Hartz"ler, 4800 $.*

Pro Jahr.

Damit liegt man weit unter Hartz-IV-Niveau. Leistungen wie Miete,
Heizung, usw. gibts dann natürlich auch nicht mehr. Die Linken müssen
sich durchaus fragen lassen: Was wollt ihr? Globale Gerechtigkeit,
oder mehr Geld für Hartz IV?

Beides geht nicht.

*) Globales Pro-Kopf-Einkommen 2007

Entschuldige mal, aber welcher vernünftige Mensch (es gibt überall ein paar Spinner) will denn schon, dass das Einkommen absolut gleichmäßig verteilt wird?

Ganz davon abgesehen ist das ein statistisches Spielchen, das viele Dinge außer Acht lässt. Begrenz dein Spielchen mal allein auf Deutschland, dann wird sich für die Mehrheit der Bevölkerung ein Plus ergeben... und auch dann ist es nicht das, was vernünftige Sozialisten fordern. Das ist höchstens die Idee von den ganz extremen Kommunisten.

Wirklich Jak, ich hab von dir bisher fast nur kluge Sachen gelesen, darum verstehe ich nicht ganz, wieso du verallgemeinernd "den Linken" eine derart unsinnige Aussage in den Mund legst.

Leila
08.03.2010, 15:55
Das Dumme am Kapitalismus ist, daß man auch dann, wenn man nur wenig Geld hat, den ganzen Tag rechnen muß.

mara
08.03.2010, 16:11
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!


Das ist sehr einseitig und es wäre schon interessant aus welchem "Lehrbuch" diese Sicht stammt, 3. Klasse?
Mit diesem "Wirtschaftssystem" sollte man sich mittlerweile etwas tiefer auseinandergesetzt haben, sollte - muß man natürlich nicht.

jak_22
08.03.2010, 16:18
Entschuldige mal, aber welcher vernünftige Mensch (es gibt überall ein paar Spinner) will denn schon, dass das Einkommen absolut gleichmäßig verteilt wird?

Ganz davon abgesehen ist das ein statistisches Spielchen, das viele Dinge außer Acht lässt. Begrenz dein Spielchen mal allein auf Deutschland, dann wird sich für die Mehrheit der Bevölkerung ein Plus ergeben... und auch dann ist es nicht das, was vernünftige Sozialisten fordern. Das ist höchstens die Idee von den ganz extremen Kommunisten.

Wirklich Jak, ich hab von dir bisher fast nur kluge Sachen gelesen, darum verstehe ich nicht ganz, wieso du verallgemeinernd "den Linken" eine derart unsinnige Aussage in den Mund legst.

Die Forderung der Linken nach Abbau der globalen Unterschiede der
Einkommen ist so alt wie die Partei selbst. Selbstverständlich ist das
ein statistisches Spielchen: Es illustriert, wohin es führt, wenn dieser
Forderung ohne Einschränkung (und genau so wird sie von der Linken
geäußert) nachgegeben wird.

Jetzt hoffentlich besser verständlich.

cajadeahorros
08.03.2010, 16:29
Der Kapitalismus hat gesiegt.

http://www.echo-muenster.de/files/imagecache/fullnode_468width/files/photos/arbeitsagentur.JPG

Armutsverwalter im Beamtenstatus: Da hat man gut lachen...

Leila
08.03.2010, 16:32
Der Kapitalismus hat gesiegt.

Armutsverwalter im Beamtenstatus: Da hat man gut lachen...

Habe irgendwo gehört oder gelesen, daß in Deutschland 90'000 Personen beim Arbeitsamt ‚beschäftigt‘ seien.

Jodlerkönig
08.03.2010, 16:36
Habe irgendwo gehört oder gelesen, daß in Deutschland 90'000 Personen beim Arbeitsamt ‚beschäftigt‘ seien.90.000 stellen wurden zusätzlich beantragt, als hartz4 eingeführt wurde...das heer von beamten beim arbeitsamt ist wesentlich größer.

Leila
08.03.2010, 16:38
90.000 stellen wurden zusätzlich beantragt, als hartz4 eingeführt wurde...das heer von beamten beim arbeitsamt ist wesentlich größer.

Ehrlich?

Jodlerkönig
08.03.2010, 16:41
Ehrlich?jepp. ob sie dann alle genehmigt wurden, weis ich nicht mehr....vermutlich aber schon....weil hartz4 ein bürokratiemonster ohne gleichen sein soll.

Lichtblau
08.03.2010, 16:42
Wir haben schon lange keinen Kapitalismus mehr, deshalb kann er auch nicht versagt haben, es hat mal wieder der Sozialismus versagt.

ja ja ich weiß, weil die Zentralbanken in der Hand des Staates sind...
:eek:

Der Wehrwolf
08.03.2010, 18:06
Das wirkliche Problem am Kapitalismus ist doch die scheibar grenzlosen Gier der Menschen oder zumindest einiger Menschen.

Skorpion968
08.03.2010, 19:44
Die Zeit der sozialen Wohltaten ist entgültig vorbei, bei einer Staatsverschuldung von +80 Milliarden.
Somit hat Westerwelle 100% Recht.

Komisch, dass ihm das nicht eingefallen ist als 110 Milliarden in die HRE gesteckt wurden.

Skorpion968
08.03.2010, 19:47
Doch, er ist reich. Würde man den Reichtum (und das Einkommen)
gleichmäßig auf alle Bürger der Welt verteilen (wie es die Linken
ja fordern), so hätten alle, also auch die "Hartz"ler, 4800 $.*

Achso, das ist jetzt also die Rechtfertigung dafür, dass einige Leute sich Milliarden einstecken, während Millionen von Leuten verhungern?

Skorpion968
08.03.2010, 19:50
Wir haben schon lange keinen Kapitalismus mehr, deshalb kann er auch nicht versagt haben, es hat mal wieder der Sozialismus versagt.

Ja ja, das ist ja gar kein richtiger Kapitalismus. :))

jak_22
08.03.2010, 19:50
Achso, das ist jetzt also die Rechtfertigung dafür, dass einige Leute sich Milliarden einstecken, während Millionen von Leuten verhungern?

Lern lesen. Das ist die Konsequenz, wenn die Idee von "globaler
Gleichverteilung" zu Ende getrieben wird.

Skorpion968
08.03.2010, 20:01
Die Forderung der Linken nach Abbau der globalen Unterschiede der
Einkommen ist so alt wie die Partei selbst. Selbstverständlich ist das
ein statistisches Spielchen: Es illustriert, wohin es führt, wenn dieser
Forderung ohne Einschränkung (und genau so wird sie von der Linken
geäußert) nachgegeben wird.

Jetzt hoffentlich besser verständlich.

Da hast du ""die Linken" aber komplett falsch verstanden. Niemand fordert, dass alle Menschen auf der Welt exakt gleiche Einkommen haben sollen.
Die Forderung geht dahin, dass die ständig größer werdende Spreizung gestoppt werden muss. Und es muss erreicht werden, dass jeder Mensch über der Existenzsicherung liegt, d.h. nicht hungern muss, Kleidung hat und ein Dach überm Kopf.
Das notwendige Einkommen für die Existenzsicherung liegt natürlich z.B. in Deutschland viel höher als in Äthiopien, weil hier die Preise viel höher sind. Schon aus diesem Grund wäre es unsinnig, für alle das gleiche Einkommen zu fordern. Genauso wie es deine Milchmädchenrechnung da oben ad absurdum führt.

jak_22
08.03.2010, 20:06
(...) Schon aus diesem Grund wäre es unsinnig, für alle das gleiche Einkommen zu fordern. Genauso wie es deine Milchmädchenrechnung da oben ad absurdum führt.

Prima, dann sind wir uns ja einig, dass es eine Scheißidee ist. :]

Ernsthaft: Das ist die Menge an verteilbarem Einkommen, das sich aus
der Gesamtmenge ergibt. Also 4800 $ pro Kopf und Jahr.

Wenn Du jetzt irgendjemandem (von mir aus den Deutschen) mehr zugestehst,
weil es hier teurer ist als in Ouagadougou, dann muss jemand anders weniger
bekommen, oder der Kuchen muss größer werden. Letzteres geht nur mit
Wirtschaftswachstum, was auch wieder grauslich ist. Also wer soll zugunsten
der Deutschen hungern? Burkina Faso oder Äquatorial-Neuguinea?

Skorpion968
08.03.2010, 20:13
Prima, dann sind wir uns ja einig, dass es eine Scheißidee ist. :]

Diese Idee hatte nie jemand. Die ist deiner Phantasie entsprungen.


Wenn Du jetzt irgendjemandem (von mir aus den Deutschen) mehr zugestehst,
weil es hier teurer ist als in Ouagadougou, dann muss jemand anders weniger
bekommen, oder der Kuchen muss größer werden. Letzteres geht nur mit
Wirtschaftswachstum, was auch wieder grauslich ist. Also wer soll zugunsten
der Deutschen hungern? Burkina Faso oder Äquatorial-Neuguinea?

Dazu braucht es kein Wirtschaftswachstum. Die Ressourcen der Erde reichen aus, um alle 6 Milliarden und auch noch einige Menschen mehr, auskömmlich zu ernähren.
Das Problem ist nicht die Größe des Kuchens, sondern die Verteilung. Während etwa 1/3tel der Weltbevölkerung fast das komplette Vermögen eignet, schauen 2/3tel in die Röhre und müssen zudem noch die Umweltbelastungen mittragen, die von dem einen Drittel und seiner ständigen Gier verursacht werden.

jak_22
08.03.2010, 20:29
Dazu braucht es kein Wirtschaftswachstum. Die Ressourcen der Erde reichen aus, um alle 6 Milliarden und auch noch einige Menschen mehr, auskömmlich zu ernähren.
Das Problem ist nicht die Größe des Kuchens, sondern die Verteilung. Während etwa 1/3tel der Weltbevölkerung fast das komplette Vermögen eignet, schauen 2/3tel in die Röhre und müssen zudem noch die Umweltbelastungen mittragen, die von dem einen Drittel und seiner ständigen Gier verursacht werden.

Du hast das mit der Mengenlehre noch nicht verstanden. Wenn Deutsche
mehr als 4800 $ im Jahr bekommen, wer bekommt dann weniger?

Mr Capone-E
08.03.2010, 21:00
Diese Idee hatte nie jemand. Die ist deiner Phantasie entsprungen.



Dazu braucht es kein Wirtschaftswachstum. Die Ressourcen der Erde reichen aus, um alle 6 Milliarden und auch noch einige Menschen mehr, auskömmlich zu ernähren.
Das Problem ist nicht die Größe des Kuchens, sondern die Verteilung. Während etwa 1/3tel der Weltbevölkerung fast das komplette Vermögen eignet, schauen 2/3tel in die Röhre und müssen zudem noch die Umweltbelastungen mittragen, die von dem einen Drittel und seiner ständigen Gier verursacht werden.

Wenn 2/3 nichts zum Vermögen beitragen, dann haben sie Pech du Rotsocke.

Skorpion968
08.03.2010, 21:59
Wenn 2/3 nichts zum Vermögen beitragen, dann haben sie Pech du Rotsocke.

Natürlich tragen sie etwas zum Vermögen bei. Sie bekommen nur fast nichts davon ab.
Der südamerikanische Plantagenarbeiter pflückt die Baumwolle, die du in deinen Unterplinten hast, und den Kaffee, den du jeden Tag säufst. Damit trägt er was zum Vermögen bei. Aber er wird selbst mit ein paar Groschen abgespeist, während andere den dicken Reibach machen.

Skorpion968
08.03.2010, 22:03
Du hast das mit der Mengenlehre noch nicht verstanden. Wenn Deutsche
mehr als 4800 $ im Jahr bekommen, wer bekommt dann weniger?

Du hast das wohl mit der Mengenlehre nicht ganz verstanden. Die Deutschen haben bereits im Schnitt mehr als 4800 $ pro Jahr.
Es geht auch gar nicht um deutsch oder nichtdeutsch, es geht um astronomische Vermögen auf der einen Seite und hungernde Armut auf der anderen Seite.

jak_22
08.03.2010, 22:05
Du hast das wohl mit der Mengenlehre nicht ganz verstanden. Die Deutschen haben bereits im Schnitt mehr als 4800 $ pro Jahr.
Es geht auch gar nicht um deutsch oder nichtdeutsch, es geht um astronomische Vermögen auf der einen Seite und hungernde Armut auf der anderen Seite.

Nochmal für Linke mit einer 5 in Mathe. Auf der ganzen Welt wird
insgesamt so viel Geld verdient, dass auf jeden 4.800 $ kommt,
wenn alles gleich verteilt wäre. Also die astronomischen Vermögen
radikal verteilt.

Wer also soll weniger bekommen, wenn die Deutschen mehr haben sollen?

Beantworte einfach die Frage. Oder bist Du etwa der Meinung,
das es richtig ist, dass einige mehr und andere weniger haben?

Und warum?

Skorpion968
08.03.2010, 23:10
Nochmal für Linke mit einer 5 in Mathe. Auf der ganzen Welt wird
insgesamt so viel Geld verdient, dass auf jeden 4.800 $ kommt,
wenn alles gleich verteilt wäre. Also die astronomischen Vermögen
radikal verteilt.

Wer also soll weniger bekommen, wenn die Deutschen mehr haben sollen?

Beantworte einfach die Frage. Oder bist Du etwa der Meinung,
das es richtig ist, dass einige mehr und andere weniger haben?

Und warum?

Du solltest nicht so hochnäsig sein. Das kannst du dir nicht leisten.

Deine Fragen habe ich dir oben bereits beantwortet.
Es kommt nicht nur auf die Höhe der Einkommen, sondern auch auf die Lebens(erhaltungs)kosten an. Die sind bekanntlich sehr unterschiedlich in verschiedenen Regionen der Welt. Es hat also keinen Sinn, nur die Einkommen zu vergleichen, also einen Hartzi in Deutschland mit einem äthiopischen Wanderarbeiter nur in Bezug auf das Einkommen zu vergleichen und dann zu behaupten, der Hartzi sei reich. Du musst natürlich das jeweilige Einkommen ins Verhältnis setzen zu den jeweiligen Lebens(erhaltungs)kosten.
Daraus ergibt sich schon logisch, dass exakt gleiche Einkommen überall auf der Welt Unsinn sind.

Die Forderung, die du bekanntlich als Forderung nach gleichen Einkommen missverstanden hast, lautet, dass jeder Mensch über der Existenzgrenze leben können muss. Die Existenzgrenze liegt in Deutschland ganz woanders als in Äthiopien.

Hast du das jetzt kapiert?

Weiter_Himmel
09.03.2010, 05:16
Der Kapitalismus ist das beste und effizienteste bekannte Wirtschaftssystem. Ein hartes System, aber Grundlage für Wohlstand und damit Sicherheit der Industrienationen. Ein deutscher Sozialhilfeempfänger ist im internationalen Vergleich vielleicht nicht reich, aber lebt immer noch auf hohem Niveau. Billige und qualitativ hochwertige Produkte sind der soziale Aspekt der Marktwirtschaft, mit der Zeit werden Neuerungen (z. B. Handy) selbst für die ärmeren Bevölkerungsschichten erschwinglich. Jetzt tritt der Kapitalismus an, Schwellenländer wie Indien und China aus ihrer selbstverschuldeten Armut zu befreien und (im Falle Chinas) in die Demokratie zu führen. Der Wohlstand steigt und steigt und zwar für alle Menschen weltweit (trickle-down economics), der technische Fortschritt schreitet unaufhaltsam voran und verbessert das Leben der Leute. Dynamisch und innovationsfreundlich, ein System, das sich im Kampf mit dem real existierenden Sozialismus als das robustere erwiesen hat. Der freie Welthandel bringt Vorteile auch für ärmere Staaten. Also, was kann es schöneres geben, als den Kapitalismus? Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! Der Kapitalismus ist der Gewinner und nichts kann seinen Siegeszug aufhalten!

Hartz4 Empfänger sind im weltweiten Vegleich wohlhabend.Schon alleine was z.B. Medizinischce Versorgung anbelangt.Vielen US Arbeitern geht es da schlechter als Deutschen Hartz4 empfängern.

1389
09.03.2010, 06:38
Natürlich. Das hätte der Threadersteller wohl gerne. :)

Immernoch besser als die Stillstandgesellschaft des Kommunismus.

Pythia
09.03.2010, 06:47
... Kapitalismus ist der Gewinner ...Nö, ohne Sozial-Struktur und Leistung Anderer überleben wir nicht. Möchtegern-Einzelgänger auch nicht. Kapitalismus und Sozialismus sind wie Tag und Nacht. Sie seltene Ideal-Konstellation heißt Equinox. Soziale Marktwirtschaft heißt die bei Kapitalismus und Sozialismus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Natürlich gibt es dunkle und helle Bereiche, und die sind nicht so ideal. Warst Du mal am Nordkap, wenn es nie richtig dunkel wird? Oder nie richtig hell? Ist nicht toll. Und so brauchen wir immer eine möglichst gute Ausgewogenheit von Kapitalismus und Sozialismus.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Da wir Stillstand aber auch nicht überleben können, müssen wir uns ständigen Wechseln anpassen, und Wechsel sind garantiert, da Generationen kommen und gehen. Bisher hatten wir Glück: der ständige Wechsel brachte uns weiter, obwohl es örtlich und zeitlich auch Rückschritt gab:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Gold-hut.jpg http://www.24-carat.de/2009/Nebra-dr.jpg Als den Blöden in Babylon noch 1.000 Jahre ihr Turm immer wieder umfiel, berechneten unsere Wissenschaftler schon den Weg von Sonne, Mond und Sternen. Aber dann kam eine Rückschritts-Zeit, und erst seit 700 Jahre holen wir wieder auf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Zunächst ein paar Jahrhunderte recht langsam, erst um 1800 wieder flotter. Mal sehen, wann der nächste Rückschritt einsetzt. Hier in Europa hat er schon eingesetzt. Europa pfeift aus dem letztem Loch, und wenn Islamis hier übernehmen, geht es zurück in die Steinzeit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Weil die keine Ballance zwischen Kapitalismus und Sozialismus schaffen. Aber wir sind ja schon globalisiert. Vielleicht schaffen es Abendland und Fernost gemeinsam den Fortschritt beizubehalten, während hier in Europa der Sozial-Ballast entsotgt wird: Islamis, Links-Knaller und Rest-Nazis.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Abendl-2.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Auch in Südost- und Ost-Asien wachsen abseits von Billig-Urlaubern, Aussteigern und Sex-Touristen die Enklaven europäischer Leistungsträger ständig. Sie sagen so wie Latein-Amerikas Europäer:
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
"Noch ist es hier leicht Kindern ihre Zukunft und sich selbst ein schönes Alter zu sichern. Es gehen ja erst 2.000 Europäer/Tag. 730.000/Jahr. Aber wollen in einigen Jahren 10.000.000/Jahr vor Islamis und Sozen flüchten, können die Gastländer die gar nicht mehr aufnehmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Nur Reiche und absolute Spitzen-Leute werden noch eingelassen. Regional-Liga-Fußballer oder durchaus gute Sekretärinnen, Sachbearbeiterinnen, Buchhalter, Mechaniker oder Elektriker will dann kein Land mehr, und Sozial-Ballast wie Rentner ohne Rente erst recht nicht."

jak_22
09.03.2010, 07:41
(...)

Die Forderung, die du bekanntlich als Forderung nach gleichen Einkommen missverstanden hast, lautet, dass jeder Mensch über der Existenzgrenze leben können muss. Die Existenzgrenze liegt in Deutschland ganz woanders als in Äthiopien.

Hast du das jetzt kapiert?

Also sollen die Äthioier weniger als 4.800$ im Jahr bekommen,
damit die Deutschen mehr haben. Wie begründest Du das, wenn
Dich so ein Äthiopier danach fragt?

cajadeahorros
09.03.2010, 07:42
Nochmal für Linke mit einer 5 in Mathe. Auf der ganzen Welt wird
insgesamt so viel Geld verdient, dass auf jeden 4.800 $ kommt,
wenn alles gleich verteilt wäre. Also die astronomischen Vermögen
radikal verteilt?

Ohne diese Rechnung selbst zu verteidigen (denn sie hat ja den Grundfehler daß die "kapitalistischen" Verhältnisse einfach 1:1 in einen angeblichen Sozialismus übertragen werden) seien die Rechten die mit Mathe argumentieren kurz daran erinnerst daß ich in reichlich 50% der Länder dieser Erde von den 13 USD täglich prima leben kann.

El Lute
09.03.2010, 09:50
[...]Mehr Freiheit, mehr Liberalismus=Wohlstand für alle! [...]

Darauf fallen leider immer noch viel zu viele herein.

Liberalismus bedeutet u.a. uneingeschränkte Freiheit des Stärkeren den Schwächeren auszupressen. Es gilt somit das Recht des Stärkeren, heisst das des Arbeitgebers. Dies führt unweigerlich dazu, dass eine Minderheit im beliebigen Überfluß lebt und der Rest bettelarm ums Überleben kämpft. Dies war im England des 19. Jahrhunderts festzustellen und in unserer Zeit ist China dafür ein Musterbeispiel.

politisch Verfolgter
09.03.2010, 11:55
Anbieterprofit bedingt goldene Netzwerke und die Entfernung der Arbeitsgesetzgebung.
Dafür sind zudem mind. 90 % des Sozialstaats und des ÖD abzubauen.
Z.B. Familie und Nachwuchs bedingen die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung samt aktiver Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme nach der Berufsausbildung.
Wer kein Kapital will, kanns weiterhin Anderen erwirtschaften - aber nur aus freien Stücken.

John Shepard
09.03.2010, 14:18
Darauf fallen leider immer noch viel zu viele herein.

Liberalismus bedeutet u.a. uneingeschränkte Freiheit des Stärkeren den Schwächeren auszupressen. Es gilt somit das Recht des Stärkeren, heisst das des Arbeitgebers. Dies führt unweigerlich dazu, dass eine Minderheit im beliebigen Überfluß lebt und der Rest bettelarm ums Überleben kämpft. Dies war im England des 19. Jahrhunderts festzustellen und in unserer Zeit ist China dafür ein Musterbeispiel.

Nein, Liberalismus bedeutet das es ALLEN Menschen in der langen(!) Frist besser geht. (trickle down economics)

jak_22
09.03.2010, 14:42
Ohne diese Rechnung selbst zu verteidigen (denn sie hat ja den Grundfehler daß die "kapitalistischen" Verhältnisse einfach 1:1 in einen angeblichen Sozialismus übertragen werden) seien die Rechten die mit Mathe argumentieren kurz daran erinnerst daß ich in reichlich 50% der Länder dieser Erde von den 13 USD täglich prima leben kann.

Bei der Übertragung wird der zu verteilende Kuchen insgesamt kleiner,
das ist der Fehler. Das Problem ist also, es bleiben nicht einmal die 13 $.

Aber unabhängig davon: Die 13 $ gibt es für den durchschnittlichen
Ägypter schon dann nicht, wenn Deutsche mehr bekommen sollen.
Darum gehts mal vorrangig. Und auch nicht für Kanadier, Amerikaner, usw.

Skorpion968
09.03.2010, 15:35
Also sollen die Äthioier weniger als 4.800$ im Jahr bekommen,
damit die Deutschen mehr haben. Wie begründest Du das, wenn
Dich so ein Äthiopier danach fragt?

Noch einmal zum Mitschreiben: Es geht nicht um deutsch vs. nichtdeutsch, sondern um riesige Vermögen vs. hungernde Armut.

Dem Äthiopier würde ich es genau so erklären wie ich es dir oben erklärt habe. Und damit wird er leben können, denn damit kann er überleben.
Du hingegen würdest ihn sehenden Auges verhungern lassen. Wie erklärst du das denn eigentlich dem Äthiopier, dass du in Saus und Braus lebst während er verhungert?

Skorpion968
09.03.2010, 15:42
Ohne diese Rechnung selbst zu verteidigen (denn sie hat ja den Grundfehler daß die "kapitalistischen" Verhältnisse einfach 1:1 in einen angeblichen Sozialismus übertragen werden)

Das ist kein Fehler. Es gab noch nie einen weltweiten Sozialismus. Also gibt es auch keine Beweise dafür, dass die Verhältnisse nicht 1:1 übertragbar sind. Und solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist, kann man diese Annahme durchaus treffen.
Du gehst ja auch nicht davon aus, dass der Mond plötzlich blau wird, wenn sich die weltweite Politik ändert.

cajadeahorros
09.03.2010, 15:46
Das ist kein Fehler. Es gab noch nie einen weltweiten Sozialismus. Also gibt es auch keine Beweise dafür, dass die Verhältnisse nicht 1:1 übertragbar sind. Und solange nichts Gegenteiliges bewiesen ist, kann man diese Annahme durchaus treffen.
Du gehst ja auch nicht davon aus, dass der Mond plötzlich blau wird, wenn sich die weltweite Politik ändert.

Es ging ja nur darum daß die Rechnung insofern an sich mangelhaft ist da sie einfach irgendwelche kapitalistischen Konstrukte weiterbenutzt, z.B. bestehenden Währungen.

politisch Verfolgter
10.03.2010, 10:23
Kapital hat den Segen seiner Erwirtschafter zu bezwecken.
Alle Gesetze müssen weg, die das in Abrede stellen, unterbinden und verweigern.
Marktwirtschaft ist eine hervorragende Erfindung der Moderne.
Sie bedingt und bezweckt Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Das ist pure ökonomische Vernunft freiheitlicher Leistungsgesellschaften.
Wer Anbieterprofit verweigert, ist ein Feind seiner Landsleute und seiner gesamten Spezies.
Anbieterprofit geht analog Anlegerprofit zu managen.
Der Steuerzahler hat damit seine Profitgeneratoren zu flankieren.
Dem sind Sozialstaat und ÖD um mind. 90 % abzubauen.
Für Villa&Porsche und immer noch weiter mehr zwecks z.B. Familie und Nachwuchs gibts unermeßlich viel zu tun.
Wer das politisch nicht will, hat in der Politik nix verloren.

El Lute
10.03.2010, 10:40
Nein, Liberalismus bedeutet das es ALLEN Menschen in der langen(!) Frist besser geht. (trickle down economics)

Wie soll es allen Menschen besser gehen, wenn es Leuten wie beispielsweise dem Herrn auf deinem Avatar gestattet ist, die weniger Betuchten nach belieben auszunutzen, auszunehmen, klein zu halten, Informationen vorzuenthalten, zu kündigen, auszuwechseln, etc.?


Liberalismus heisst: Keine Regeln, also kein Schutz des Schwächeren.
Und der Schwächere ist nicht der, der auf dem Kapital sitzt. Wenn dem Stärkeren gestattet ist, seinen Vorteil dazu zu nutzen den Schwächeren auszupressen, dann wird er es tun. In Folge dessen wird der Schwächere, der Arbeitnehmer, langfristig nur noch darum kämpfen zu Überleben.

politisch Verfolgter
10.03.2010, 11:44
Weg mit dem ArbeitsgesetzDreck, mit derartigen "ZumutbarkeitsKriterien".
Her mit der AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung einer freiheitlich marktwirtschaftlichen Leistungsgesellschaft.
Das Regime verweigert sich ökonomischer Vernunft und den Grundrechten.

Ahab
11.03.2010, 13:27
Nein, Liberalismus bedeutet das es ALLEN Menschen in der langen(!) Frist besser geht. (trickle down economics)

Du kennst aber auch keinen anderen Wirtschaftsbegrif, oder?

Das Prinzip funktioniert überhaupt nicht. Hast du zuletzt mal nach Amerika geschaut? Oder vielleicht nach Afrika?

Es ist überhaupt interessant wie man glaubt, dass in dem Zusammenhang zum Beipsiel niedrigere Steuern und Abgaben für besser Verdienende mittelfristig zu Mehreinnahmen führen würde.

Wurde alles schon oft genug ausprobiert, sowohl in den USA als auch in Deutschland. Und nie mit Erfolg.

Und dennoch wird uns das immer als bahnbrechende und revolutionäre Steuerpolitik verkauft.

politisch Verfolgter
11.03.2010, 14:03
Die Marktwirtschaft ist vom Sozialstaat zu entlasten.
Anbieterprofit bedingt die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung für goldene Netzwerke zwecks Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase.
Managements haben für Quartalszahlen zu ackern, um sich damit laufend zu entlasten.
Wer keinen Anbieterprofit will, ist MarktwirtschaftsGegner.