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Vollständige Version anzeigen : Gelddruckmaschinen bestellt - kommt die Hyperinflation?



Sven71
06.03.2010, 08:07
Der Versuch, die "Zinsknechtschaft" mit Dauerniedrigzins zu brechen und auch dem kleinen Mann das Sparen abzugewöhnen und es durch Konsumschulden zu ersetzen, rächt sich massiv:

Die staatlichen Kredit- und Geldsysteme mit ihren marktfernen, monopolistischen und zudem politisierten Zentralbanken haben über die letzten Jahrzehnte für ein gewaltiges Auftürmen von Kredit- und Geldmengen gesorgt. Schon vage Anzeichen einer nahenden „Bereinigungsrezession“ haben sie mit noch mehr Kredit und Geld und noch niedrigeren Zinsen "bekämpft," also tatsächlich gezielt gegen die Gesetze von Angebot und Nachfrage agiert. Im Zeitablauf wurde so eine gewaltige Verschuldungspyramide aufgebaut, die mittlerweile die Züge einer allgemeinen Überschuldungssituation angenommen hat. Die PIIGS-Staaten mögen plakativ auf dem Titelcover der laufenden Geschichtsschreibung stehen, jedoch werden die anderen überschuldeten Wohlfahrtsstaaten, die jahrzehntelang das produktive Nichts auf Pump und damit auf Kosten der Enkel (= Rückzahlung nicht mehr möglich, also Verlust aller Ersparnisse und Absturz der Währung) finanziert haben, rasch folgen. Wobei die Krise der PIIGS-Staaten alleine schon das Potential hat, den Euro als Währung zu kippen.
Wir schimpfen über die "Blasen," verkennen aber die Folgen, die es hätte, wenn diese riesigen Geldmengen nicht mehr in solchen Blasen gebunden sind: Hyperinflation.

Vor diesem Hintergrund ist es die größte Sorge von Herrn Sarkozy, daß sein politischer Rivale im IWF als "Retter des Euro" eingreifen könnte. Das sind also die Sorgen der Verantwortlichen in der Krise: Das eigene Profil, die eigenen Privilegien. Deutlicher könnte die Botschaft an Staatsgläubige gar nicht sein.

Was geschieht derweil im Hintergrund? Von vielen unbemerkt, weil vom Staatsfunk und von weiten Teilen der Systempresse totgeschwiegen oder in unauffällige Dreizeiler verpackt? Es werden Gelddruckmaschinen geordert:

http://www.shortnews.de/id/806413/Anschaffung-von-14-neuen-Gelddruckmaschinen-wegen-Inflation (http://www.webdesign-luene.de/aktuelles/2009/12/22/wer-bestellt-14-gelddruckmaschinen-bei-ruhlamat/)

Wozu bestellt man 14 Gelddruckmaschinen, wenn man keine Noten drucken möchte? Noch dazu in Zeiten des Buchgeldes? Benötigen wir bald die 100.000 Euro-Note? OK, Luft holen und durchatmen .... aber nachdenklich stimmt es eben doch.

Die "soziale Marktwirtschaft" scheitert nicht wegen der Marktwirtschaft, sondern wegen der sozialen Komponente mit den teuren Mildtätigkeitsversprechen der Politik, teils unter gewerkschaftlichem Druck, wovor seinerzeit schon Schmidt und Schiller gewarnt haben. Das reicht von sinnlosen Unternehmensrettungsaktionen, die per se den Markt verzerren, bis hin zum Popanz der Sozialversicherungssysteme.
Jetzt haben wir den Salat, nur weil wir uns haben einreden lassen, daß Markt, Wettbewerb, Eigenverantwortung u. a. durch familiären Zusammenhalt und individueller Altruismus schlecht seien, während Staatsinterventionismus mit hartem Kurs in Richtung Neosozialismus, Pseudowettbewerb mit Kollektivausgleich (= die Schere zwischen brutto und netto), Delegation jeglicher Verantwortung an den Nanny-Staat bei Erosion familiärer Strukturen mit allen negativen Zukunftsfolgen und Zwangsaltruismus gut sein sollen. Und weil wir glauben, daß das schädliche Handeln monopolistischer, staatsnaher Zentralbanken das Wesen des Kapitalismus ausmacht, obwohl nachweislich das Gegenteil der Fall ist.

Dort, wo Staatsinterventionismus beginnt, endet die Marktwirtschaft. Die Erkenntnis ist nicht neu. Für die flächendeckende Einsicht wird vermutlich auch die zweite große Weltwirtschaftskrise und die davon unabhängige Euro-Krise nicht ausreichen. Das System des ungedeckten Fiat-Money bewährt sich jedenfalls nicht und wird unsere Zivilisation sehr viel schneller in ein steinzeitliches Chaos aus Gewalt, Plünderung und Hunger befördern, als eine Rückkehr zu warengedecktem Geld oder ein System konkurrierender, nichtstaatlicher Währungen, wie es einst von Hayek vorschlug.

Machen wir uns also auf den Absturz des Euro gefaßt, anstatt uns darüber zu wundern, daß Spekulanten eine sichere Wette nicht links liegen lassen. Wer heute die 6 Richtigen kennt, der wird am nächsten Samstag auch tippen.

roxelena
06.03.2010, 08:11
Mit einer galoppierenden Inflation lösen sich alle Schulden, auch die des Staates, in Wohlgefallen auf !

Nur die, die auf ihren Geldsäcken sitzen, werden nicht so begeistert sein ;)

Sven71
06.03.2010, 08:24
Mit einer galoppierenden Inflation lösen sich alle Schulden, auch die des Staates, in Wohlgefallen auf !

Nur die, die auf ihren Geldsäcken sitzen, werden nicht so begeistert sein ;)


Mit "Geldsäcken" meinst Du - weil das die unweigerliche Folge der Hyperinflation wäre - also Rentner, disziplinierte Sparer, Familien? Das wären die Leidtragenden!

Die meinst Du natürlich nicht, aber als inkompetente Linke verkennst Du freilich, daß Deine "Geldsäcke" in Sachwerte und Rohstoffe investieren .... die nach einer Entwertung der Währung durch Hyperinflation teurer und für die Besitzer damit wertvoller werden. Geschnallt? Dein heutiges Nettogehalt wird gerade noch für einen Espresso reichen.

Natürlich verschwinden die Staatsschulden. Die Privatschulden verschwinden nicht, die werden von Deiner Bank rechtzeitig fällig gestellt ... und die meisten Schuldner werden das nicht bedienen können. Privatinsolvenzen wird es also auch zuhauf geben.

Und aus 1929 hast Du aufgrund Schwänzens der Geschichtsstunden in der Schule folglich auch nichts gelernt. Wahrscheinlich treibt Dich einfach nur die diffuse Vorfreude auf irgendeine Revolution als denkbare Folge einer Hyperinflation.
Daher danke für den erhellenden Einwurf. Den progressiven Sozialingenieuren ist zur Verwirklichung ihrer finsteren Zwangsgesellschaftsdesigns offenbar jede Form von Krise recht. Der hohe IQ, den sich Progressive neuerdings selbst attestieren lassen, hat mit gutem Charakter eben nichts, aber auch gar nichts zu tun.

roxelena
06.03.2010, 08:33
Mit "Geldsäcken" meinst Du - weil das die unweigerliche Folge der Hyperinflation wäre - also Rentner, disziplinierte Sparer, Familien? Das wären die Leidtragenden!

Die meinst Du natürlich nicht, aber als inkompetente Linke verkennst Du freilich, daß Deine "Geldsäcke" in Sachwerte und Rohstoffe investieren .... die nach einer Entwertung der Währung durch Hyperinflation teurer und für die Besitzer damit wertvoller werden. Geschnallt? Dein heutiges Nettogehalt wird gerade noch für einen Espresso reichen.

Natürlich verschwinden die Staatsschulden. Die Privatschulden verschwinden nicht, die werden von Deiner Bank rechtzeitig fällig gestellt ... und die meisten Schuldner werden das nicht bedienen können. Privatinsolvenzen wird es also auch zuhauf geben.

Und aus 1929 hast Du aufgrund Schwänzens der Geschichtsstunden in der Schule folglich auch nichts gelernt. Wahrscheinlich treibt Dich einfach nur die diffuse Vorfreude auf irgendeine Revolution als denkbare Folge einer Hyperinflation.
Daher danke für den erhellenden Einwurf. Den progressiven Sozialingenieuren ist zur Verwirklichung ihrer finsteren Zwangsgesellschaftsdesigns offenbar jede Form von Krise recht. Der hohe IQ, den sich Progressive neuerdings selbst attestieren lassen, hat mit gutem Charakter eben nichts, aber auch gar nichts zu tun.

Du Pfeife. 1929 war die Folge des Zusammenbruchs des Aktienmarkts keine Hyperinflation verbunden.
Es folgte ein zusammenbruch der realen Wirtschaft in Verbindung mit Massenarbeitslosigkeit.

Du meinst die Hyperinflation von 1923 die alle Schulden im reich pulverisierten.
Nur die Staatsschulden gegenüber dem Ausland nicht.

Lagst mit Keuchhusten und Dünnpfiff im Bett als dieses kapitel der deutschen Geschichte in der Schule abgehandelt wurde?:hihi:

Erik der Rote
06.03.2010, 08:50
nun ja um den Schulden herr zu werden wird es sowieso zu eienr Inflation kommen so oder so , aber bei gleichen Lohnniveau

was wieder riesige Pleiten verursachen wird

bernhard44
06.03.2010, 08:53
die Firma baut keine Druckmaschinen, sonder ist spezialisiert auf sicherheitstechniche Verfahren in Pässen/Ausweisen und anderen fälschungsgefährdeten (Banknoten) und sicherheitsrelevanten Dokumenten.

http://www.ruhlamat.com/de/produkte/chipkartenprozesstechnik/

roxelena
06.03.2010, 08:58
die Firma baut keine Druckmaschinen, sonder ist spezialisiert auf sicherheitstechniche Verfahren in Pässen/Ausweisen und anderen fälschungsgefährdeten (Banknoten) und sicherheitsrelevanten Dokumenten.

http://www.ruhlamat.com/de/produkte/chipkartenprozesstechnik/

Also Thread schliessen wegen Leseschwäche des Thread-Eröffners.:cool2:

Text lesen ist eine Sache, ihn verstehen eine andere:cool2:

Don
06.03.2010, 09:03
Mit einer galoppierenden Inflation lösen sich alle Schulden, auch die des Staates, in Wohlgefallen auf !


Deine nicht. Keine Sorge.
Es sind nämlich nicht AUCH die Schulden des Staates die verschwinden, es sind NUR die Schulden des Staates.

Don
06.03.2010, 09:04
Der Versuch, die "Zinsknechtschaft" mit Dauerniedrigzins zu brechen und auch dem kleinen Mann das Sparen abzugewöhnen und es durch Konsumschulden zu ersetzen, rächt sich massiv:

Die staatlichen Kredit- und Geldsysteme mit ihren marktfernen, monopolistischen und zudem politisierten Zentralbanken haben über die letzten Jahrzehnte für ein gewaltiges Auftürmen von Kredit- und Geldmengen gesorgt. Schon vage Anzeichen einer nahenden „Bereinigungsrezession“ haben sie mit noch mehr Kredit und Geld und noch niedrigeren Zinsen "bekämpft," also tatsächlich gezielt gegen die Gesetze von Angebot und Nachfrage agiert. Im Zeitablauf wurde so eine gewaltige Verschuldungspyramide aufgebaut, die mittlerweile die Züge einer allgemeinen Überschuldungssituation angenommen hat. Die PIIGS-Staaten mögen plakativ auf dem Titelcover der laufenden Geschichtsschreibung stehen, jedoch werden die anderen überschuldeten Wohlfahrtsstaaten, die jahrzehntelang das produktive Nichts auf Pump und damit auf Kosten der Enkel (= Rückzahlung nicht mehr möglich, also Verlust aller Ersparnisse und Absturz der Währung) finanziert haben, rasch folgen. Wobei die Krise der PIIGS-Staaten alleine schon das Potential hat, den Euro als Währung zu kippen.
Wir schimpfen über die "Blasen," verkennen aber die Folgen, die es hätte, wenn diese riesigen Geldmengen nicht mehr in solchen Blasen gebunden sind: Hyperinflation.


Was erkläre ich hier denn die ganze Zeit? :P

roxelena
06.03.2010, 09:07
Deine nicht. Keine Sorge.
Es sind nämlich nicht AUCH die Schulden des Staates die verschwinden, es sind NUR die Schulden des Staates.

Ich habe Nullkommanull Schulden. :cool2:

Don
06.03.2010, 09:15
Ich habe Nullkommanull Schulden. :cool2:

Tschuldige. Ich vergaß. Wer hätte DIR auch jemals Kohle pumpen sollen.

Quo vadis
06.03.2010, 09:18
Deine nicht. Keine Sorge.
Es sind nämlich nicht AUCH die Schulden des Staates die verschwinden, es sind NUR die Schulden des Staates.

Banken und Staat arbeiten sowieso Hand in Hand. Der Staat braucht also eigentlich gar keine Inflation um sich zu "entschulden", weil er eh nie im Leben seine Schulden zurückbezahlen würde und die Kreditgeber dies auch nie fordern würden, bzw. erzwingen können. Die Banken geben sich mit Zinszahlungen zufrieden und politischem Wohlgefallen, wenn ihr Zockertum mal weltweit wieder verbrannte Erde hinterläßt.
Das ist eben purer Kapitalismus, die Banken sponsern ihre "Edelprostituierte" Staat nach Kräften und wenn die Banken mal Druck haben, wird gef*****

roxelena
06.03.2010, 09:22
Tschuldige. Ich vergaß. Wer hätte DIR auch jemals Kohle pumpen sollen.

Ich hätte keinerlei Probleme Kredite zu bekommen.

Aber wie lautet ein bekannter Werbespruch?

ich bin doch nicht blöd !!!!

Don
06.03.2010, 09:26
Banken und Staat arbeiten sowieso Hand in Hand. Der Staat braucht also eigentlich gar keine Inflation um sich zu "entschulden", weil er eh nie im Leben seine Schulden zurückbezahlen würde und die Kreditgeber dies auch nie fordern würden, bzw. erzwingen können. Die Banken geben sich mit Zinszahlungen zufrieden und politischem Wohlgefallen, wenn ihr Zockertum mal weltweit wieder verbrannte Erde hinterläßt.
Das ist eben purer Kapitalismus, die Banken sponsern ihre "Edelprostituierte" Staat nach Kräften und wenn die Banken mal Druck haben, wird gef*****

Mumpitz. Die Forderungen der Schuldverschreibungen die als Basis der ganzen Blase dienen werden von Bürgern gehalten, der geringere Teil in Form von Pfandbriefen, der größere Teil in Anlagen wie LVs, Fonds, etc.

Eine "Entschuldung" wie sie von den VTlern und sonstigen geistigen Exteremauslegern herbeisalbadert wird würde schlagartig praktisch alle enteignen außer denen die sowieso vom Sozialamt durchgefüttert werden.

Das hat überhaupt nichts mit Banken, Rothschilds etc zu tun, ihr Seifensieder.

roxelena
06.03.2010, 09:28
Deine nicht. Keine Sorge.
Es sind nämlich nicht AUCH die Schulden des Staates die verschwinden, es sind NUR die Schulden des Staates.

Da liegst aber mal wieder daneben.

Bei einer Inflation, siehe 1923, entschulden sich die Bürger.

Bei der Währungsreform nach dem WK2 wurden allerdings die Schulden mitgezogen.

klartext
06.03.2010, 09:46
Mit einer galoppierenden Inflation lösen sich alle Schulden, auch die des Staates, in Wohlgefallen auf !

Nur die, die auf ihren Geldsäcken sitzen, werden nicht so begeistert sein ;)

Das trifft nur zu, wenn man seinen Geldsack in Deutschland gebunkert hat. Hältst du Kapitalisten tatsächlich für so dumm ?

klartext
06.03.2010, 09:51
Ich habe Nullkommanull Schulden. :cool2:

Du irrst. Staatsschulden sind auch deine Schulden, denn der Staat sind wir alle. Und auch du haftest dafür, es sei denn, du hast deine Kohle ins Ausland verbracht wie die bösen Kapitalisten.

roxelena
06.03.2010, 09:57
Du irrst. Staatsschulden sind auch deine Schulden, denn der Staat sind wir alle. Und auch du haftest dafür, es sei denn, du hast deine Kohle ins Ausland verbracht wie die bösen Kapitalisten.

Über kurz oder lang werden auch die Steueroasen ausgetrocknet sein.

Quo vadis
06.03.2010, 10:00
Du irrst. Staatsschulden sind auch deine Schulden, denn der Staat sind wir alle. Und auch du haftest dafür, es sei denn, du hast deine Kohle ins Ausland verbracht wie die bösen Kapitalisten.

Vorzugsweise Kaiman- Inseln, Schweiz und Lichtenstein. Da brennt der Banker deines Vertrauens dann eine Erpresser CD und schon ist es mit der Cleverness vorbei. Ich finde es generell sehr naiv eigene Kapitalerträge, Dritten zu übertragen.

klartext
06.03.2010, 10:02
Über kurz oder lang werden auch die Steueroasen ausgetrocknet sein.

Deine Naivität ist immer wieder erstaunlich.

klartext
06.03.2010, 10:04
Vorzugsweise Kaiman- Inseln, Schweiz und Lichtenstein. Da brennt der Banker deines Vertrauens dann eine Erpresser CD und schon ist es mit der Cleverness vorbei. Ich finde es generell sehr naiv eigene Kapitalerträge, Dritten zu übertragen.

Es gibt genug andere Möglichkeiten als ein Konto auf eigenen Namen. Wer heute noch per CD am Haken hängen kann, ist ohnehin etwas dümmlich gewesen.

Pascal_1984
06.03.2010, 14:04
Mit einer galoppierenden Inflation lösen sich alle Schulden, auch die des Staates, in Wohlgefallen auf !

Nur die, die auf ihren Geldsäcken sitzen, werden nicht so begeistert sein ;)

Du begreifst nichts - die wirklich reichen werden rechtzeitig in gold und sachwerte flüchten, die kleinen und mittleren sparer sind es die auf die fresse fliegen und wenn es dumm läuft werden die rentner um ihre rente beschissen, ich hoffe aber das diese nach der schon bald kommenden währungsreform auch weiter eine rente bekommen!

Sven71
06.03.2010, 14:31
die Firma baut keine Druckmaschinen, sonder ist spezialisiert auf sicherheitstechniche Verfahren in Pässen/Ausweisen und anderen fälschungsgefährdeten (Banknoten) und sicherheitsrelevanten Dokumenten.

http://www.ruhlamat.com/de/produkte/chipkartenprozesstechnik/


Verdammt, die Firma Scheuermann + Heilig GmbH in Buchen war seit Jahrzehnten ein reiner Zulieferer für die Automobilindustrie. Seit 2 Jahren bauen sie Komponenten für die Medizintechnik.
Also, lieber Bernhard44, wie kommst Du von der Kernkompetenz des Unternehmens zu der Schlußfolgerung, daß diese keine Druckanlagen für Banknoten herstellen können? Zumal solche Anlagen naturgemäß nicht in Serie produziert werden?

Es mag ja sein, daß die Thüringer Allgemeine (tja, Roxelana, selber lesen lernen) einer Falschinformation aufgesessen ist, aber so lautete die Publikation. Die Präsentation des Unternehmens auf deren Firmenwebsite enthält folgenden Text:

"So auch mit dem Großauftrag eines süddeutschen Unternehmens im Bereich OEM (Original Equipment Manufacturing). Nach jahrelanger guter Zusammenarbeit und vielen erfolgreichen Projekten entschied sich der international führende Technologiekonzern bei der Vergabe von einem Auftrag über die Fertigung und Lieferung von 14 Banknoten-Bearbeitungsanlagen über die nächsten 2 Jahre für ruhlamat. Der gesamte Auftrag beläuft sich auf ein Umsatzvolumen von mehr als 6 Millionen Euro und bedeutet ein gutes Stück mehr Planungssicherheit für das Unternehmen."

Wer dieser süddeutsche Auftraggeber ist und in wessen Auftrag dieser produziert, wird nicht weiter erörtert. Der Hinweis auf die sonstigen Leistungen auf dem Gebiet der sicherheitstechnischen Verfahren hilft nicht wirklich weiter ...

Sven71
06.03.2010, 14:35
Banken und Staat arbeiten sowieso Hand in Hand. Der Staat braucht also eigentlich gar keine Inflation um sich zu "entschulden", weil er eh nie im Leben seine Schulden zurückbezahlen würde und die Kreditgeber dies auch nie fordern würden, bzw. erzwingen können. Die Banken geben sich mit Zinszahlungen zufrieden und politischem Wohlgefallen, wenn ihr Zockertum mal weltweit wieder verbrannte Erde hinterläßt.
Das ist eben purer Kapitalismus, die Banken sponsern ihre "Edelprostituierte" Staat nach Kräften und wenn die Banken mal Druck haben, wird gef*****


Die Beobachtung ist richtig. Aber das ist eben kein Kapitalismus. Das ist eine rein staatliche Gelddruckerei, die weder mit den Gesetzen von Angebot und Nachfrage etwas zu tun hat, noch mit Privateigentum. Es sei denn, man möchte sich auf die Nachfrage der Politik und das Angebot der Zentralbanken beschränken .... das wäre denn aber marktwirtschaftlich betrachtet Betrug, da die Politik die Zinsen nicht mit eigenem Geld bezahlt. Sondern u. a. mit Deinen Steuergeldern.

Sven71
06.03.2010, 14:46
Du Pfeife. 1929 war die Folge des Zusammenbruchs des Aktienmarkts keine Hyperinflation verbunden.
Es folgte ein zusammenbruch der realen Wirtschaft in Verbindung mit Massenarbeitslosigkeit.

Du meinst die Hyperinflation von 1923 die alle Schulden im reich pulverisierten.
Nur die Staatsschulden gegenüber dem Ausland nicht.

Lagst mit Keuchhusten und Dünnpfiff im Bett als dieses kapitel der deutschen Geschichte in der Schule abgehandelt wurde?:hihi:
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Oh wow, ein Typo und Roxelana fühlt sich groß. Es sei Dir gegönnt, denn vermutlich sind weiter reichende Erfolgserlebnisse nicht drin. Aus 1923 hast Du dennoch nichts gelernt.

BRDDR_geschaedigter
06.03.2010, 17:57
Du Pfeife. 1929 war die Folge des Zusammenbruchs des Aktienmarkts keine Hyperinflation verbunden.
Es folgte ein zusammenbruch der realen Wirtschaft in Verbindung mit Massenarbeitslosigkeit.

Du meinst die Hyperinflation von 1923 die alle Schulden im reich pulverisierten.
Nur die Staatsschulden gegenüber dem Ausland nicht.

Lagst mit Keuchhusten und Dünnpfiff im Bett als dieses kapitel der deutschen Geschichte in der Schule abgehandelt wurde?:hihi:

Der Aktienmarkt wurde während der 20ger Jahre durch Niedrigzinspolitik der Zentralbanken künstlich aufgeblasen, also genau die Geldpolitik die wir jetzt betreiben. Der Crash war die Folge.

Sven71
08.03.2010, 07:46
Nun erweitert auch ein Werk zur Herstellung von Spezialpapier für Banknoten seine Kapazität:


Zum Jahresende soll nach Firmenangaben die Produktion aufgenommen werden. 11000 Tonnen hochwertiges Spezialpapier für Banknoten werden dann in Sachsen hergestellt. Die Spezialpapiere enthalten bereits Sicherheitsmerkmale wie Wasserzeichen oder Metallfäden.

http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2074219

Drucken die nur Fremdwährungen? Oder bekommen wir bald den Chip-Geldschein, dessen Nominalwert man datentechnisch anpassen kann?

Bergischer Löwe
09.03.2010, 07:28
Der Aktienmarkt wurde während der 20ger Jahre durch Niedrigzinspolitik der Zentralbanken künstlich aufgeblasen, also genau die Geldpolitik die wir jetzt betreiben. Der Crash war die Folge.

Mit dem gravierenden Unterschied, daß die Aktienmärkte zwar im Augenblick ganz passabel darstehen - aber weit vom Hype des Vorfeldes von 1929 entfernt sind. Heute geht Otto Normalverbraucher nicht zur Bank seines Vertrauens, um mit einem Konsumentenkredit (liegt immer noch bei fast 6% - also von "Niedrigzins" keine Spur) Aktien zu kaufen. Damals taten das Millionen Amerikaner. Und verloren alles.

1929 war gänzlich anders als heute. Heute zocken nur noch die Großanleger. Die Kleinanleger sind vorsichtiger als damals.

Bergischer Löwe
09.03.2010, 07:30
Nun erweitert auch ein Werk zur Herstellung von Spezialpapier für Banknoten seine Kapazität:



http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2074219

Drucken die nur Fremdwährungen? Oder bekommen wir bald den Chip-Geldschein, dessen Nominalwert man datentechnisch anpassen kann?

Danke für den Tip. Mein Unternehmen sucht permanent nach Firmen, die Baumwollhadernpapier herstellen.