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Vollständige Version anzeigen : Tschö CDU!



Gärtner
05.03.2010, 01:27
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

ochmensch
05.03.2010, 01:43
Alle Achtung. Deine Unzufriedenheit war zwar offensichtlich, aber, diese Konsequenz hätte ich nicht erwartet. Letztlich ist es, wie es ist: Die Altparteien haben uns verkauft und verraten. Die Idee eines demokratischen, freiheitlichen Deutschlands müssen neue, unabhängige Kräfte in die Hände nehmen. Das jetzige System kann man seinen Nachkommen nicht zumuten.

Ganz_unten
05.03.2010, 03:10
Meinen Respekt zu diesem wohlbegründeten Schritt!

Seitdem die CDU von der Papstkritikerin Dr. A. Merkel und dem an Gedächtnisschwund leidenden Dr. W. Schäuble geführt wird, hat die Partei auf Bundesebene wirklich jeden inhaltlichen Gestaltungsanspruch aufgegeben.

Bettmaen
05.03.2010, 03:35
Auch meinen Respekt!

Hast Du schon eine neue politische Heimat gefunden? Welche Partei wählst Du im Mai?

Nationalix
05.03.2010, 04:27
Alle Achtung, dafür gibts einen Grünen!
:respekt:

Sterntaler
05.03.2010, 04:45
Schön, unsere Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung- :top: Respekt @Gelehrter.

Stanley_Beamish
05.03.2010, 05:54
Schön, unsere Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung- :top: Respekt @Gelehrter.

Und welche Partei könnt ihr empfehlen?

romeo1
05.03.2010, 05:55
Ich bin zwar weder CDU-Wähler noch Mitglied, dieses Schreiben widerspiegelt aber auch meine Ahnungen bzgl. der Union. Und etwas ratlos bin ich auch.

Bierbaron
05.03.2010, 08:06
Ein gut geschriebener "Abschiedsbrief", dem ich nur zustimmen kann. :]
Spätestens die Berliner Erklärung hat auch mir die Augen geöffnet: Die CDU wird mehr und mehr zum politischen Neutrum, eine demokratische Einheitspartei unter der großen Moderateuse Merkel.

Grüße
Bierbaron

harlekina
05.03.2010, 08:22
Du hast so recht; leider wird das keinen der Unionspolitiker aus dem gepolsterten Sessel reißen.
Leider finde ich auf die Schnelle keine Statistik über Parteiaustritte, aber nicht mal die würde die Schuldigen wachrütteln.

Felix Krull
05.03.2010, 08:33
Du hast so recht; leider wird das keinen der Unionspolitiker aus dem gepolsterten Sessel reißen.
Leider finde ich auf die Schnelle keine Statistik über Parteiaustritte, aber nicht mal die würde die Schuldigen wachrütteln.

Aus einem Artikel von 2007:


Die CDU hat bundesweit in den vergangenen Monaten massiv an Mitgliedern verloren. Zwischen September 2006 und Ende Januar 2007 verließen mehr als zehntausend Mitglieder die Partei.

Damit hat die CDU bundesweit noch 550.589 Mitglieder. Der Mitgliederverlust fiel damit für die Christdemokraten weitaus größer aus als in den ersten zehn Monaten nach der Regierungsübernahme in der Großen Koalition. Insgesamt hat die CDU seit November 2005, dem Antritt der schwarz-roten Regierung, im Saldo mehr als 23.000 Mitglieder verloren.
Quelle (http://www.sueddeutsche.de/politik/866/398651/text/)

Für 2009 kursiert diese Zahl:


Mit 522.944 Beitragszahlern war die CDU Ende November laut "FR" zwar im zweiten Jahr in Folge mitgliederstärkste Partei in der Bundesrepublik. Sie verlor jedoch erneut etwa 6000 Beitragszahler.
Quelle (http://nachrichten.t-online.de/parteien-eintrittswelle-bei-fdp-und-gruenen/id_21195806/index#)

Das ist in zwei Jahren ein weiteres Minus von 27645 Mitgliedern, und es geht wahrscheinlich weiter bergab.

bernhard44
05.03.2010, 11:22
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

das nenne ich mal gelebte Bürgerinitiative!
Nur so werden wir Wähler diese, nur mit sich selbst beschäftigten, "Politik"-Zirkel aufbrechen können, indem wir diese sogenannten "Volksparteien" marginalisieren und sie letztendlich auflösen oder der Belanglosigkeit übergeben.
Eine Partei ohne Mitglieder und vor allem ohne Wähler dürfte eine recht kurze Halbwertzeit haben und dramatisch an Einfluss und Macht verlieren.
Das müssen die Bürger dieses Landes als letzte friedliche Chance, eine Änderung herbeizuführen, begreifen und verinnerlichen!
Wir als Bürger, sollten uns immer mehr und immer eindringlicher diesem System verweigern! Und dabei ist es völlig egal, ob die betroffene/regierende Partei "CDU/CSU", "SPD", "FDP" oder "Die Grünen", "Die Linke" heißt.

Paul Felz
05.03.2010, 11:29
Kann man den Brief nicht mal veröffentlichen und eine Unterschriftensammlung starten?

Respekt, den würde ich sofort unterschreiben.

GG146
05.03.2010, 11:55
Alle Achtung. Deine Unzufriedenheit war zwar offensichtlich, aber, diese Konsequenz hätte ich nicht erwartet. Letztlich ist es, wie es ist: Die Altparteien haben uns verkauft und verraten. Die Idee eines demokratischen, freiheitlichen Deutschlands müssen neue, unabhängige Kräfte in die Hände nehmen. Das jetzige System kann man seinen Nachkommen nicht zumuten.

Das setzt voraus, dass man ausserhalb der etablierten Parteien eine grössere Zahl von Leuten findet, die neue demokratisch fortschrittlichere Parteien aktiv mitgestalten. Da bin ich derzeit pessimistisch, ich habe mich im letzten Jahr intensiv mit der Szene demokratisch fortschrittlicher Kleinparteien beschäftigt. Ich sehe da bisher keine positive Entwicklung, von der Piratenpartei mal abgesehen. Aber die wird alleine ganz bestimmt keinen demokratischen Aufbruch hinbekommen.

GG146
05.03.2010, 11:57
Kann man den Brief nicht mal veröffentlichen und eine Unterschriftensammlung starten?

Respekt, den würde ich sofort unterschreiben.

Ich auch, ich bin nur nie in der CDU gewesen und kann deswegen nicht austreten. Ich musste mich also auf einen Grünen für den Gelehrten beschränken.

wtf
05.03.2010, 11:59
Schön, unsere Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung-

Größenwahn und Spaß dabei.

Don
05.03.2010, 12:00
Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

:respekt:

Die beiden gesichtslosen Parteidampfer SPD und CDU zerbröseln.

bernhard44
05.03.2010, 12:03
:respekt:

Die beiden gesichtslosen Parteidampfer SPD und CDU zerbröseln.

nicht schnell genug!

Paul Felz
05.03.2010, 12:10
nicht schnell genug!

Überleg mal lieber, was dann übrigbleibt :eek:

harlekina
05.03.2010, 12:12
Überleg mal lieber, was dann übrigbleibt :eek:

Das hat Platz in der Biotonne.

elas
05.03.2010, 12:18
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Sehr gut.
Solche Kündigungen müsste es mehr geben.
Leider wenden sich viele nur stumm ab.

Landogar
05.03.2010, 12:20
Früher oder später wird sich das gegenwärtige System wandeln (müssen). Das System der faktischen Parteienherrschaft hat in den Anfangsjahren der BRD durchaus für die Stabilität gesorgt, die zu diesem Zeitpunkt notwendig war, so zumindest sehe ich das.

Stellt sich die Frage, ob das gegenwärtige System hinreichend reformierbar, und ob überhaupt der Wille der Machthaber vorhanden ist, um diesen Prozess einzuläuten. Das setzt natürlich vorraus, dass die Parteien diese Notwendigkeit erkennen, und entsprechend Politik gestalten. Die Wahrscheinlichkeit hierfür muss wohl als äußerst gering eingestuft werden. Stellt sich also die Frage, wie von Außen der entsprechende Druck aufgebaut werden kann. Mancher Forist hier träumt ja vom "großen Knall", der plötzlichen Umwälzung, weil ihrer Meinung nach nur so etwas geändert werden kann, und ich fürchte, mit dieser Einschätzung liegen sie gar nicht mal so falsch. Ob daraus letztlich etwas Nachhaltiges entsteht, ist meiner Meinung nach doch zu bezweifeln.

Was sind die Alternativen?

GG146
05.03.2010, 13:00
Stellt sich die Frage, ob das gegenwärtige System hinreichend reformierbar, und ob überhaupt der Wille der Machthaber vorhanden ist, um diesen Prozess einzuläuten.

Für das Fehlen von demokratisch fortschrittlichen Wahlalternativen sind ganz andere Willensmängel maßgeblich, ich habe das hier angesprochen:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3534876&postcount=14

So lange es freie und geheime Wahlen gibt, ist allein die Willensschwäche der breiten Bevölkerung oder jedenfalls die desjenigen Teils der Bevölkerung, der nach dem individuellen Horizont und der jeweiligen Persönlichkeit für politische Aktivitäten in Betracht kommt, allein ursächlich.

Es gibt keine "Machthaber", die einem neuen Mehrheitswillen etwas entgegensetzen könnten. Die gäbe es nur dann, wenn die derzeitigen "Mächtigen" die freien und geheimen Wahlen bzw. die Freiheit, neue Parteien zu gründen, beeinträchtigen könnten.

An solche Mächte glaube ich nicht, ich habe auch noch nie ein zielführendes bzw. irgendwie sinnvolles Gespräch mit VT`lern dazu erlebt.

Landogar
05.03.2010, 13:25
Für das Fehlen von demokratisch fortschrittlichen Wahlalternativen sind ganz andere Willensmängel maßgeblich, ich habe das hier angesprochen:

http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3534876&postcount=14

So lange es freie und geheime Wahlen gibt, ist allein die Willensschwäche der breiten Bevölkerung oder jedenfalls die desjenigen Teils der Bevölkerung, der nach dem individuellen Horizont und der jeweiligen Persönlichkeit für politische Aktivitäten in Betracht kommt, allein ursächlich.





Leider muss ich dir da Recht geben. Man übersieht immer so leicht, dass sich der größte Teil der Bevölkerung, sei es aus Unwissen und/oder Bequemlichkeit, mit den derzeitigen Verhätnissen arangiert hat. Nur glaube ich, dass dies nicht immer so bleiben wird. Spätestens wenn der Sozialstaat anfängt zu erodieren, wird die Stimmung umschwenken. Nur dass es dann zu spät sein dürfte, Reformen einzuleiten, weil uns alles dann schon alles um die Ohren fliegt.

Also gilt es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und zu animieren. Stellt sich nur die Frage nach dem "Wie".

Gärtner
05.03.2010, 13:34
Auch meinen Respekt!

Hast Du schon eine neue politische Heimat gefunden? Welche Partei wählst Du im Mai?

http://img18.imageshack.us/img18/7460/23593436.jpgeine Ahnung. Vielleicht Piraten (jaja, ich weiß).

dimu
05.03.2010, 13:36
.
alle achtung.

mein respekt für deine handlung und deiner inhaltlich wohlformulierten berechtigten kündigung.

den "grünen", den du von mir bekommst, steht für 10 "grüne".

.

FranzKonz
05.03.2010, 13:44
Und welche Partei könnt ihr empfehlen?

Die Piraten natürlich. Vorläufig zumindest.

GG146
05.03.2010, 13:46
Also gilt es, die Bevölkerung zu sensibilisieren und zu animieren. Stellt sich nur die Frage nach dem "Wie".


An Ideen und Konzepten mangelt es nicht, sondern an Willenskraft und Energie. Ich habe aus der deutschen Kleinparteienszene die herausgefiltert, die ich für demokratisch fortschrittlich halte und deren Konzepte und Ideen ich für zukunftsweisend halte.

Das waren ca. 25, die habe ich alle angemailt und ihnen ein Gast - Unterforum auf meinem privaten Forum und / oder auf dem des Vereins Grundgesetz Aktiv e. V. angeboten. Bei der Piratenpartei habe ich sogar relativ viele Beiträge auf dem Bundesforum geschrieben.

Das Ergebnis ist eher ernüchternd, gerade mal 7 Kleinparteien haben das Angebot angenommen und nur drei haben eine nennenswerte Zahl von Beiträgen auf ihrem eigenen Unterforum geschrieben.

Auch aus der reinen Beobachterpostition heraus sehe ich da kaum Ansätze, aus der Kleinteilerei und Eigensinnigkeit herauszukommen, irgendeine Kräftebündelung und das Entstehen einer Aufbruchstimmung ist so völlig ausgeschlossen.

FranzKonz
05.03.2010, 13:47
http://img18.imageshack.us/img18/7460/23593436.jpgeine Ahnung. Vielleicht Piraten (jaja, ich weiß).

Meinen Glückwunsch.

Die Piraten sind schon deshalb eine gute Wahl, weil sie bisher noch in keinem Klüngel stecken. Mit keiner anderen Wahl kann man seine Unzufriedenheit mit den Etablierten besser ausdrücken.

Paul Felz
05.03.2010, 13:49
Meinen Glückwunsch.

Die Piraten sind schon deshalb eine gute Wahl, weil sie bisher noch in keinem Klüngel stecken. Mit keiner anderen Wahl kann man seine Unzufriedenheit mit den Etablierten besser ausdrücken.

Ja, das sehe ich auch so. Zwar alles noch nicht ganz ausgegoren, aber (noch) von der Nazikeule verschont.

Stinkstiefel
05.03.2010, 13:55
Meinen Glückwunsch.

Die Piraten sind schon deshalb eine gute Wahl, weil sie bisher noch in keinem Klüngel stecken. Mit keiner anderen Wahl kann man seine Unzufriedenheit mit den Etablierten besser ausdrücken.

Abgesehen davon, daß sie in der Hauptsache nur ein einziges Thema vertreten - dessen wirksame Verfechtung ihnen ohnehin vom Bundesverfassungsgericht abgenommen wird - haben die Piraten mit einem an Verhältnisse der Etablierten Distancierungs- und Antirechts-Gehabe gezeigt (JF 09, Köln 08/09, Dresden diesen Februar), daß sie nicht so erfrischend neu sind, wie sie sich gern geben, sondern im Gegenteil sogar sehr anpassungsbereit.

Landogar
05.03.2010, 14:03
http://img18.imageshack.us/img18/7460/23593436.jpgeine Ahnung. Vielleicht Piraten (jaja, ich weiß).


Kannst ja mal schauen, inwieweit inhaltlich das Programm der NRW-Piraten dir zusagt:


https://wiki.piratenpartei.de/images/3/3b/NRW-Piraten_Landtagswahl2010_Wahlprogramm.pdf

harlekina
05.03.2010, 14:18
Meinen Glückwunsch.

Die Piraten sind schon deshalb eine gute Wahl, weil sie bisher noch in keinem Klüngel stecken. Mit keiner anderen Wahl kann man seine Unzufriedenheit mit den Etablierten besser ausdrücken.

Aber: :old:
Früher oder später......

ochmensch
05.03.2010, 14:20
Kannst ja mal schauen, inwieweit inhaltlich das Programm der NRW-Piraten dir zusagt:


https://wiki.piratenpartei.de/images/3/3b/NRW-Piraten_Landtagswahl2010_Wahlprogramm.pdf


[...] Da sich die eingliedrigen Schulsysteme der PISA-Spitzenreiter Finnland und
Kanada in der Vergangenheit als leistungsfähiger erwiesen haben und wir das
Ziel verfolgen, die Zahl der Abiturienten pro Jahrgang zu vervielfachen,
schlagen die NRW-Piraten ein eingliedriges Schulsystem vor, dessen
vorrangiges Ziel es ist, möglichst viele Schüler zur Hochschulreife zu führen.
Das bisherige viergliedrige System, bestehend aus Hauptschule, Realschule,
Gymnasium und Gesamtschule selektiert zu früh und fördert zu wenig. Alle
Schüler sollen grundsätzlich die Möglichkeit haben, ohne Schulwechsel das
Abitur anzusteuern. Ein derartig tiefer Eingriff in die Schulrealität kann nicht
von heute auf morgen umgesetzt werden. Die NRW-Piraten wollen daher die
schrittweise Umsetzung unter Einbeziehung aller Beteiligten.[...]

12 Ausländer-, Asyl- und Flüchtlingswesen
Wir setzen uns für einen menschenwürdigen Umgang mit Flüchtlingen und
Migranten ein. Aus diesem Grunde wollen wir eine Erleichterung der
Anforderungen für den Übergang in einen dauerhaften Aufenthaltsstatus.
Hierbei ist aus humanitären Gründen die Situation von langjährig geduldeten
Flüchtlingen und Flüchtlingen, welche ihren Lebensunterhalt nicht eigenständig
sichern können, besonders zu berücksichtigen. Langfristig ist auf ein
dauerhaftes Bleiberecht für geduldete Flüchtlinge, die sich länger als fünf Jahre
in Deutschland aufhalten, hinzuarbeiten. Generell halten wir das Asyl- und
Ausländerrecht Deutschlands für überarbeitungsbedürftig, da es einem
effizienten Schutz der Menschenrechte nicht gerecht wird.[...]

https://wiki.piratenpartei.de/images/3/3b/NRW-Piraten_Landtagswahl2010_Wahlprogramm.pdf

Super. Genau, was wir brauchen.:rolleyes:

Stanley_Beamish
05.03.2010, 14:24
Die Piraten natürlich. Vorläufig zumindest.

Vergiss es! Die Piraten sind links und pro multikulti.
Ich suche nach einer seriösen, konservativen Partei, die für die Interessen der Deutschen eintritt.

Bruddler
05.03.2010, 14:24
:top::top::top:
@Der Gelehrte, ich bin geneigt,
Dich in meine Freundesliste aufzunehmen !....Reschpekt !!!

FranzKonz
05.03.2010, 14:30
Vergiss es! Die Piraten sind links und pro multikulti.
Krampf.

Ich suche nach einer seriösen, konservativen Partei, die für die Interessen der Deutschen eintritt.
Such weiter. :))

FranzKonz
05.03.2010, 14:32
Aber: :old:
Früher oder später......

Vermutlich. X( Aber jetzt noch nicht. :)

politisch Verfolgter
05.03.2010, 14:42
Gehts ums Bürgerwohl?
Dann sind wir bei goldenen Anbieternetzen, bei der AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung.

KaRol
05.03.2010, 14:46
@Der Gelehrte:


Als ehemaliger CDU-Wähler kann ich mit dir mitfühlen und deine Konsequenz nur bewundern!
Dieser Brief, der Stil.....ein echter "Gelehrter".....:]


Gruß aus Heilbronn am Neckar

KaRol

Don
05.03.2010, 14:46
Vergiss es! Die Piraten sind links und pro multikulti.
Ich suche nach einer seriösen, konservativen Partei, die für die Interessen der Deutschen eintritt.

Die Info darüber schicken wir Dir dann auf den Friedhof.

Es ist völig wurscht wofür die Piraten sind. Es ist nur wichtig daß sie den derzeitig im Parlament vertretenen Parteien Stimmen abnehmen. Wenn überhaupt etwas Neues entstehen soll brauchts erstmal Unruhe und Tumult.
Aus dieser Narkose derzeit kommt nichts.

FranzKonz
05.03.2010, 14:48
Die Info darüber schicken wir Dir dann auf den Friedhof.

Es ist völig wurscht wofür die Piraten sind. Es ist nur wichtig daß sie den derzeitig im Parlament vertretenen Parteien Stimmen abnehmen. Wenn überhaupt etwas Neues entstehen soll brauchts erstmal Unruhe und Tumult.
Aus dieser Narkose derzeit kommt nichts.

Na endlich. Man muß also weder links, noch multikulti sein, um Hirn zu haben. :))

politisch Verfolgter
05.03.2010, 15:05
Einfach so "etwas Neues" zu postulieren, ist absolut naiv.
Darunter kann sich jeder den größten abgefahrenen Dreck vorstellen, der dann als "neu" da stünde.
Es geht ums Bürgerwohl.
Das gibts nur mit freier Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
Hierzu müssen die Gesetzgeber durch Bürgerwillen genötigt werden, die sich dem offenbar vehement sträuben.

Der Wehrwolf
05.03.2010, 15:13
Schön zu lesen, dass es noch Menschen gibt die ihre Konsequenzen ziehen und Ihrer Unzufriedenheit nicht nur im stillen Kämmerlein Ausdruck geben.
Leider wird dein Schreiben wohl nicht die gebührende Beachtung bekommen.

Tonsetzer
05.03.2010, 15:37
:respekt:

Die beiden gesichtslosen Parteidampfer SPD und CDU zerbröseln.

Erst wenn auf den Mitglieder- der Wählerschwund folgt. Und zwar viel massiver als bisher.

(36 % würden laut heutiger Umfrage tatsächlich wieder CDU wählen - man möchte verzweifeln!)

Tonsetzer
05.03.2010, 15:42
Wenn überhaupt etwas Neues entstehen soll brauchts erstmal Unruhe und Tumult.
Aus dieser Narkose derzeit kommt nichts.

Das ist vollkommen richtig.



Es ist völig wurscht wofür die Piraten sind. Es ist nur wichtig daß sie den derzeitig im Parlament vertretenen Parteien Stimmen abnehmen.

Das ist falsch. Verändern werden sich die Parteien immer in die Richtung, aus der der Druck kommt. Siehe Holland, seit Wilders dort immer stärker wird, fordern plötzlich selbst Linke Ausgehverbote für Jugendliche in den Städten.

Deshalb kann ich meine Stimme keiner Partei schenken, die die Etablierten glauben macht, dass sie nur noch grüner, noch linker und noch mehr pro-multikulti sein müssen, um diese Stimmen zurück zu holen. Das wäre genau das Signal, das ich NICHT setzen will.

Stadtknecht
05.03.2010, 15:48
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Du solltest Journalist werden!

Schade daß man so gute Texte hier eher selten zu lesen kriegt!

Alle Achtung!

Don
05.03.2010, 15:51
Das ist falsch. Verändern werden sich die Parteien immer in die Richtung, aus der der Druck kommt. Siehe Holland, seit Wilders dort immer stärker wird, fordern plötzlich selbst Linke Ausgehverbote für Jugendliche in den Städten.

Deshalb kann ich meine Stimme keiner Partei schenken, die die Etablierten glauben macht, dass sie nur noch grüner, noch linker und noch mehr pro-multikulti sein müssen, um diese Stimmen zurück zu holen. Das wäre genau das Signal, das ich NICHT setzen will.

Das würde stimmen, gäbe es eine Partei rechts der CDU die wählbar ist UND eine reale Chance hätte die 5% zu knacken.
Gibt es aber nicht.

Insofern ist die einzige Möglichkeit, die Partei zu wählen die überhaupt eine Chance hat in Parlament zu ziehen und dort die Mehrheitsverhältnisse durcheinanderwirbelt.
Es ist völlig nutzlos und dumm herumzunölen und auf den weißen Ritter zu warten.

Lediglich wenn man eine unüberwindbare Abneigung hat geht das kreuzchen auch woanders. Ebenfalls wieder egal wo, es geht in diesem Fall nur darum den Etablierten die Prozentzahlen zu verhageln.

politisch Verfolgter
05.03.2010, 16:05
LiRe ist Shice, wie jeder wissen kann, der die damit bewirkten Eink./Verm.-Verteilungskurven ahnt, die uns deswegen laufend unterschlagen werden.
Marktwirtschaft bezweckt Anbieterprofit aus den Taschen dadurch kaufkraftmaximierter Nachfrager.
Das ist rechtsräumlich umfassend auszugestalten.
Alles muß weg, was dem entgegensteht.

wtf
05.03.2010, 16:17
Du solltest Journalist werden!



Äh, das ist er.

klartext
05.03.2010, 16:18
Das würde stimmen, gäbe es eine Partei rechts der CDU die wählbar ist UND eine reale Chance hätte die 5% zu knacken.
Gibt es aber nicht.

Insofern ist die einzige Möglichkeit, die Partei zu wählen die überhaupt eine Chance hat in Parlament zu ziehen und dort die Mehrheitsverhältnisse durcheinanderwirbelt.
Es ist völlig nutzlos und dumm herumzunölen und auf den weißen Ritter zu warten.

Lediglich wenn man eine unüberwindbare Abneigung hat geht das kreuzchen auch woanders. Ebenfalls wieder egal wo, es geht in diesem Fall nur darum den Etablierten die Prozentzahlen zu verhageln.

Ich habe mich mittlerweile bei der pro-Bewegung engagiert. Dies scheint mir derzeit die einzige Alternative, trotz mancher Mängel. Ob es Erfolg hat, wird sich zeigen. Es ist jedenfalls besser, als nichts zu tun und nur zu jammern.
Wilders in Holland macht Hoffnung und zeigt, dass es möglich ist.
Die Piraten scheinen mir ein Verschnitt aus Grünen und linken Ideen. Davon haben wir bereits in allen Parteien mehr als genug, bis zum Überdruss.

tommy3333
05.03.2010, 16:36
Ja, das sehe ich auch so. Zwar alles noch nicht ganz ausgegoren, aber (noch) von der Nazikeule verschont.

Das noch nicht alles so ausgegoren sein mag, muss ja kein Nachteil für eine junge Partei im Allgemeinen sein. Ich denke, das wird sich schon miot der Zeit finden, je mehr Unterstützung sie bekommt. Ein Vorteil liegt dagegen auf der Hand. Sie sind nicht so betriebsblind wie die Etablierten.

Stanley_Beamish
05.03.2010, 16:43
Das ist vollkommen richtig.



Das ist falsch. Verändern werden sich die Parteien immer in die Richtung, aus der der Druck kommt. Siehe Holland, seit Wilders dort immer stärker wird, fordern plötzlich selbst Linke Ausgehverbote für Jugendliche in den Städten.

Deshalb kann ich meine Stimme keiner Partei schenken, die die Etablierten glauben macht, dass sie nur noch grüner, noch linker und noch mehr pro-multikulti sein müssen, um diese Stimmen zurück zu holen. Das wäre genau das Signal, das ich NICHT setzen will.

Ganz genau. Dann schon eher die Pro-Parteien, da stimmt wenigstens die Richtung. Wenn die hier in Berlin antreten, dann haben sie mein Kreuz.

Sprecher
05.03.2010, 16:51
Ich habe mich mittlerweile bei der pro-Bewegung engagiert..

Ein weiterer Grund die nicht zu wählen.

tommy3333
05.03.2010, 16:51
Erst wenn auf den Mitglieder- der Wählerschwund folgt. Und zwar viel massiver als bisher.

(36 % würden laut heutiger Umfrage tatsächlich wieder CDU wählen - man möchte verzweifeln!)

Das ist nur eine Frage der Zeit. Ich gehe davon aus, dass sich schwarz-gelb in dieser Legislaturperiode gegenseitig zerreiben wird. Bis zur nächsten BTW ist es noch eine Weile hin. Dass es dann zu einer Linksfront oder einer erneuten GK kommen kann und dann auch sonstige Alternativen nicht besser sein werden, ist zwar bedauerlich, aber mit Merkel an der Spitze wird der Abwärtstrend der Union nicht gestoppt werden können. Eine profillose Merkel kann ihre Partei nur in die Profillosigkeit führen.

Daher gibt nur den Weg der Abwahl und mglw. Oppositionsbank, um Merkel an der Spitze der Union wieder loszuwerden. Denn auch bei einer GK mit der Union als Juniorpartner bin ich mir nicht sicher, ob das für einen Rücktritt Merkels reichen würde.

Nachdem die SPD den strategischen Fehler des Linksrucks gemacht hat, hat die Union den strategischen Fehler gemacht, das konservative Wählerspektrum preiszugeben. Dieses Vakuum in der pol. Parteienlandschaft ist die Chance für eine neue Partei, sofern sie es schafft, pol. interessierte Menschen für sie zu interessieren und nicht in pol. Minenfelder tritt. Andernfalls besteht auch die Möglichkeit, dass "Partei der Nichtwähler" die absolute Mehrheit erringen wird, wie bereits schon in Kommunalwahlen oder der einen oder anderen LTW.

klartext
05.03.2010, 17:05
Ein weiterer Grund die nicht zu wählen.

Ich schrieb es dir schon einmal - für deine Sorte Rechtsextremer ist die NPD zuständig. Versammelt euch dort und haltet euch von anderen Parteien fern, ihr schadet nur.

Stadtknecht
05.03.2010, 17:08
Ich habe mich mittlerweile bei der pro-Bewegung engagiert. Dies scheint mir derzeit die einzige Alternative, trotz mancher Mängel. Ob es Erfolg hat, wird sich zeigen. Es ist jedenfalls besser, als nichts zu tun und nur zu jammern.
Wilders in Holland macht Hoffnung und zeigt, dass es möglich ist.
Die Piraten scheinen mir ein Verschnitt aus Grünen und linken Ideen. Davon haben wir bereits in allen Parteien mehr als genug, bis zum Überdruss.

Ich werde bei der Landtagswahl auch pro wählen.

Stadtknecht
05.03.2010, 17:10
Äh, das ist er.

Hätte ich eigentlich erkennen müssen, denn so einen Text schüttelt man nicht mal eben aus dem Ärmel.

klartext
05.03.2010, 17:17
Ich werde bei der Landtagswahl auch pro wählen.

Es könnte sich so entwickeln wie einst bei den Grünen. Damals war die Antiatomkraftbewegung der Kristallisationspunkt, aus dem sich heraus eine neue Partei entwickelt hat.
Ein ähnlicher Prozess könnte sich aus der Antimoscheebewegung ergeben. Diese Bewegung, dazu pro und das Umfeld von pi ergibt ein ansehnliches Wählerpotential.
Und eine geringe Wahlbeteiligung kommt meist diesen Gruppen zugute.

-SG-
05.03.2010, 17:33
Ausgezeichnet, es bleibt zu hoffen, dass sich mehr zu diesem Schritt entscheiden.

Irgendwann werden auch die Letzen akzeptieren müssen, dass allerlei christlich-konservative Interessenkreise gegen den Linksruck der CDU nutzlos bleiben werden.

Bettmaen
05.03.2010, 17:55
Es könnte sich so entwickeln wie einst bei den Grünen. Damals war die Antiatomkraftbewegung der Kristallisationspunkt, aus dem sich heraus eine neue Partei entwickelt hat.
Ein ähnlicher Prozess könnte sich aus der Antimoscheebewegung ergeben. Diese Bewegung, dazu pro und das Umfeld von pi ergibt ein ansehnliches Wählerpotential.
Und eine geringe Wahlbeteiligung kommt meist diesen Gruppen zugute.
In Köln hat Pro Köln über 5% geholt. In manchen Bezirken, z.B. Chorweiler (kennst Du sicher noch), sogar fast das Doppelte.

Wenn die Pro-Parteien sich ein Beispiel an Wilders nehmen und ihr politisches Angebot erweitern, d.h. nicht nur auf die Karte Islam/Moscheen setzen, sondern wie Wilders weitere Themen aufgreifen, dann steht einem Durchbruch nichts im Wege.

Nationalix
05.03.2010, 17:56
Der Gelehrte ist aus der CDU ausgetreten. Jetzt ist der Nächste dran.

DEEUUTTSSCCHHMMAANN! Du bist dran. ;)

Sprecher
05.03.2010, 18:03
Jetzt wird hier schon ein linksliberaler Rheinlandkathole abgefeiert weil er aus der CDU austritt.
Für Leute wie den sind doch preussische Protestanten ein größeres Übel als türkische Musels.
Ihr seid wirklich leicht zu begeistern :rolleyes:

Sprecher
05.03.2010, 18:04
In Köln hat Pro Köln über 5% geholt. In manchen Bezirken, z.B. Chorweiler (kennst Du sicher noch), sogar fast das Doppelte.

Wenn die Pro-Parteien sich ein Beispiel an Wilders nehmen und ihr politisches Angebot erweitern, d.h. nicht nur auf die Karte Islam/Moscheen setzen, sondern wie Wilders weitere Themen aufgreifen, dann steht einem Durchbruch nichts im Wege.

Welche Themen hat Wilders denn noch außer dem Islam und Israeltümelei?

Bettmaen
05.03.2010, 18:06
Welche Themen hat Wilders denn noch außer dem Islam und Israeltümelei?
Rente, Sozialstaat, innere Sicherheit, Korruption...
http://www.ksta.de/html/artikel/1264185916062.shtml
.
.

Sprecher
05.03.2010, 18:10
Rente, Sozialstaat, innere Sicherheit, Korruption...
http://www.ksta.de/html/artikel/1264185916062.shtml
.
.

Ist er eher neoliberal oder eher sozialpopulistisch eingestellt?

Sprecher
05.03.2010, 18:12
Es könnte sich so entwickeln wie einst bei den Grünen. Damals war die Antiatomkraftbewegung der Kristallisationspunkt, aus dem sich heraus eine neue Partei entwickelt hat.
Ein ähnlicher Prozess könnte sich aus der Antimoscheebewegung ergeben. Diese Bewegung, dazu pro und das Umfeld von pi ergibt ein ansehnliches Wählerpotential.
Und eine geringe Wahlbeteiligung kommt meist diesen Gruppen zugute.

Umfeld von pi = maximal(!) 10.000 Leute deutschlandweit

Leila
05.03.2010, 18:12
Ein guter Brief, adressiert an Schlechte.

Aus ähnlichen Gründen erklärte ich meinen Austritt aus mehreren Vereinen. Ich kündigte sämtliche Zeitungsabonnemente und vegetiere seither vor mich hin.

Bettmaen
05.03.2010, 18:15
Ist er eher neoliberal oder eher sozialpopulistisch eingestellt?
Neoliberal ist er auf keinen Fall. Er ist z.B. gegen die Anhebung des Rentenalters.

Sprecher
05.03.2010, 18:23
Neoliberal ist er auf keinen Fall. Er ist z.B. gegen die Anhebung des Rentenalters.

Wenn er sozialpopulistisch agiert würde das einen Teil seines Erfolges erklären. PRO hat ja mehr oder weniger das neoliberale Programm der FDP abgeschrieben und dürfte damit auf Dauer bei sozial schwächeren Menschen kaum ankommen.
Das unterscheidet die z.b. auch von der FPÖ die auch oft die Stimme der einfachen Leute ist.
Eine Anti-Minarett-FDP dagegen dürfte kaum größere Erfolgschancen haben.

Doc Gyneco
05.03.2010, 18:33
http://img18.imageshack.us/img18/7460/23593436.jpgeine Ahnung. Vielleicht Piraten (jaja, ich weiß).

Versuch doch mal die "Braunbatzen" !

:D:D:D

Tonsetzer
05.03.2010, 18:56
Ebenfalls wieder egal wo, es geht in diesem Fall nur darum den Etablierten die Prozentzahlen zu verhageln.

Genau das wollte ich damit sagen.

Als Bayer bleibt mir wenigstens die Bayernpartei, um die CSU zu ärgern.

Silencer
05.03.2010, 19:06
"Perlen vor die Säue"

Die Kölner CDU ist es nicht wert ihr den Austrittsgrund zu erklären. Der Praktikant der diesen Fall bearbeiten wird, wird dieses Geschwurbel*) sowieso nicht verstehen. Ich verstehe nicht wieso ihr wegen dieser Zeilen so in Entzückung gerät. Ich habe ihm schon vor 3 Jahren geraten diesen Karnevalsverein zu verlassen und sich bei echten Konservativen wie ProKöln zu engagieren. Piraten sind Mu-Ku und neoliberal, also keine bessere Wahl als die Systemparteien.

*) Geschwurbel ist ein abwertender Begriff der Umgangssprache für vermeintlich oder tatsächlich unverständliche, realitätsferne oder inhaltsleere Aussagen. Geschwurbel findet sich vorwiegend in Bereichen, in denen sprachliche Ausdrucksformen wichtig sind, z. B. in Politik. (Quelle - Wiki)

Die SPD hat in NRW 5 Jahre lang NICHTS gemacht, aber jetzt nach nur einem Parteitag mit Sprechblasen innerhalb 2 Wochen fast 10% zugelegt. So dumm ist der deutsche Michel und das wissen die Parteien. Den Systemparteien ist ein zahlender Mitglied so viel wert wie ein Fliegenschiss auf eurem Autokennzeichen.

haihunter
05.03.2010, 19:16
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln
...



Und wieder verliert die Union ein gutes Mitglied. Schade, aber die Partei ist selber Schuld.

Dein Austrittschreiben hättest Du meiner Ansicht nach ruhig noch ein Stückchen schärfer formulieren können! Der permanente Linksrutsch ist einfach ein Greuel und völlig unverständlich ist die Abkehr von konservativen Positionen. Man will offensichtlich mit aller gewalt eine "rechte" Alternative zur Union aufbauen. Kommt die dann aber wirklich, ist das Geschrei groß!

klartext
05.03.2010, 21:35
**bagb***
Du solltest lernen, rechts und rechtsextrem zu unterscheiden. Eine rechtsextreme Partei gibt es schon, die NPD, weiterer Bedarf am äussersten rechten Rand besteht nicht.

Sprecher
05.03.2010, 21:41
Du solltest lernen, rechts und rechtsextrem zu unterscheiden. Eine rechtsextreme Partei gibt es schon, die NPD, weiterer Bedarf am äussersten rechten Rand besteht nicht.

Und eine Israel- und USA-hörige Partei gibt es mit der CDU auch schon, da besteht ebenfalls kein Bedarf. Zumal die Spitzenkandidatin von PRO NRW, Judith Wolter, kürzlich in einem Interview erklärt hat "integrierte Moslems" seien in Deutschland "herzlich willkommen".

klartext
05.03.2010, 21:52
Und eine Israel- und USA-hörige Partei gibt es mit der CDU auch schon, da besteht ebenfalls kein Bedarf. Zumal die Spitzenkandidatin von PRO NRW, Judith Wolter, kürzlich in einem Interview erklärt hat "integrierte Moslems" seien in Deutschland "herzlich willkommen".

Auch ich habe nichts gegen integrierte Ausländer, wenn sie unserem Land nützen.
Es ist die erfolgreiche Linie von Wilders, patriotisch ohne Nationalisimus, für einen Extremisten, für den es nur schwarz oder weiss gibt, schwer zu verstehen.
Deshalb gibt es für Leute wie dich die NPD.

ochmensch
05.03.2010, 22:04
Und eine Israel- und USA-hörige Partei gibt es mit der CDU auch schon, da besteht ebenfalls kein Bedarf. Zumal die Spitzenkandidatin von PRO NRW, Judith Wolter, kürzlich in einem Interview erklärt hat "integrierte Moslems" seien in Deutschland "herzlich willkommen".

Das ist auch der Unterschied. Frau Wolter hat genug Grips, um sich nicht von der Presse als Nazi vorführen zu lassen, während man bei so manchem NPD-Mann glauben könnte, er wäre enttäuscht, wenn die Presse es nicht täte. Das ist für mich aber dann eher so eine Art privates Hobby, mit der man den Rechten, die wirklich etwas verändern wollen, ziemlich in den Rücken fällt.

Sprecher
05.03.2010, 22:06
Das ist auch der Unterschied. Frau Wolter hat genug Grips, um sich nicht von der Presse als Nazi vorführen zu lassen, während man bei so manchem NPD-Mann glauben könnte, er wäre enttäuscht, wenn die Presse es nicht täte. .

Aha um zu zeigen daß man kein "Nazi" ist muß man also erklären daß man "integrierte Moslems herzlich willkommen" heißt?
Noch vor 20 Jahren wären die mit sowas selbst in der CDU ganz weit linksaußen angesiedelt gewesen.

ochmensch
05.03.2010, 22:15
Aha um zu zeigen daß man kein "Nazi" ist muß man also erklären daß man "integrierte Moslems herzlich willkommen" heißt?
Noch vor 20 Jahren wären die mit sowas selbst in der CDU ganz weit linksaußen angesiedelt gewesen.

Aha, du siehst also ein Millionenwelle von integrierten Moslems auf uns zurollen? Vielleicht auch noch ein paar blonde Chinesen? Oder fleißige, hochintelligente Afrikaner?

Ja, Frau Wolter hat uns verkauft und verraten.:))

PS: Ja, das war rassistisch.

klartext
05.03.2010, 22:17
Aha um zu zeigen daß man kein "Nazi" ist muß man also erklären daß man "integrierte Moslems herzlich willkommen" heißt?
Noch vor 20 Jahren wären die mit sowas selbst in der CDU ganz weit linksaußen angesiedelt gewesen.

Wähle die NPD. ist doch in Ordnung so.

klartext
05.03.2010, 22:20
Aha, du siehst also ein Millionenwelle von integrierten Moslems auf uns zurollen? Vielleicht auch noch ein paar blonde Chinesen? Oder fleißige, hochintelligente Afrikaner?

Ja, Frau Wolter hat uns verkauft und verraten.:))

PS: Ja, das war rassistisch.

Es ist einer der Trennlinien zwischen rechts und rechtsextrem. Natürlich brauchen wir qualifizierte Zuwanderung, sogar einen Wettlauf um die besten Köpfe der Welt.
Nötig ist also ein Zuwandereraustausch. Das dumpfe " Ausländer raus " der NPD ist einfach nur dumm. Auch deshalb sind sie so erfolglos.

Ganz_unten
05.03.2010, 23:26
Kluge Köpfe hierzulande erkennt man an der Geschwindigkeit, mit der sie Deutschland verlassen!

Odin
05.03.2010, 23:54
Ein guter Anfang.

Im zweiten Schreiben würde ich noch auf die unhaltbaren Zustände (Schwulenparaden, Ausländerflut, Sodomie, Verächtlichmachung des Preußentums, separatistische Bestrebungen, mieses Bier und häßliche Menschen) in diesem riesenhaften Puff hinweisen und die Vorzüge der nationalen Fryheitsbewegung anpreisen. Weiter würde ich ein übermächtiges Strafgericht mit ganz viel Blut androhen, um den eigenen Standpunkt entsprechend zu untermauern.

Gärtner
06.03.2010, 00:06
Es ist einer der Trennlinien zwischen rechts und rechtsextrem. Natürlich brauchen wir qualifizierte Zuwanderung, sogar einen Wettlauf um die besten Köpfe der Welt.
Nötig ist also ein Zuwandereraustausch. Das dumpfe " Ausländer raus " der NPD ist einfach nur dumm. Auch deshalb sind sie so erfolglos.

http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgan kann gar nicht oft genug auf den Unterschied zwischen "rechts" und "rechtsextrem(istisch)" hinweisen. Und wenn die Journaille zu dieser Differenzierung™ nicht imstande ist, muß man erst recht auf diesem Umstand bestehen.

Gärtner
06.03.2010, 00:10
http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgollte ich im übrigen eine Antwort seitens der CDU-Geschäftsstelle erhalten (womit ich nicht ernsthaft rechne), werde ich sie der geneigten Forenschaft natürlich nicht vorenthalten, sondern umgehend zur Kenntnis bringen.

Sauerländer
06.03.2010, 00:17
(Vollzitat)
Immer mal wieder angedeutet hattest du die Absicht, diesen Schritt zu tun, ja bereits. Insofern keine wirkliche Überraschung. Dennoch Respekt meinerseits, der ich vergleichbare Schriebe in den letzten Jahren immer wieder lesen durfte/musste, allerdings samt und sonders von Sozialdemokraten. Und mag auch jeder Ansatz einer Begründung für den Papierkorb sein - es zählt die Geste, in der die Andeutung liegt, dass eigentlich jemand es lesen und bedenken MÜSSTE, und die Schuld nicht beim Schreibenden liegt, wenn das nicht geschieht. Arbeit pour le roi de Prusse im besten Stile. ;) :D

Und, ach ja, willkommen im großen grauen Heer derer, die angesichts des gegenwärtigen Parteibestandes politisch heimatlos sind. Nicht immer schön bei uns, aber ich schätze, wir dürfen in aller Bescheidenheit für uns verbuchen, dem Anstand mindestens nicht ferner zu stehen als das Gegenlager.

Aldebaran
06.03.2010, 00:35
Ausgezeichnet, es bleibt zu hoffen, dass sich mehr zu diesem Schritt entscheiden.

Irgendwann werden auch die Letzen akzeptieren müssen, dass allerlei christlich-konservative Interessenkreise gegen den Linksruck der CDU nutzlos bleiben werden.

Das Problem ist, dass sich das Konservative längst schon vor Merkel zugunsten eines rein technokratischen Wirtschafts- und Verwaltungsfetischismus verflüchtigt hat. Paradebeispiel sind für mich Koch und der unselige Öttinger. Dass nicht Merkel die Ursache ist, sieht man auch am Zustand der CSU, die sich ganz eigenständig zerlegt.

Merkels Ansatz ist, diesen Prozess als gegeben anzunehmen und ihn sogar noch zu beschleunigen, um neue Wählerschichten zu erschließen. Der Vergleich mit Schröder passt gut. Auch der war ja zunächst sehr erfolgreich ...

romeo1
06.03.2010, 06:21
http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgollte ich im übrigen eine Antwort seitens der CDU-Geschäftsstelle erhalten (womit ich nicht ernsthaft rechne), werde ich sie der geneigten Forenschaft natürlich nicht vorenthalten, sondern umgehend zur Kenntnis bringen.

Also auf eine Antwort wäre ich auch gespannt, ich gehe aber eher davon aus, daß Dein Austrittsschreiben unbearbeitet in einer Ablage enden wird.

skydive
06.03.2010, 06:41
Es ist einer der Trennlinien zwischen rechts und rechtsextrem. Natürlich brauchen wir qualifizierte Zuwanderung, sogar einen Wettlauf um die besten Köpfe der Welt.
Nötig ist also ein Zuwandereraustausch. Das dumpfe " Ausländer raus " der NPD ist einfach nur dumm. Auch deshalb sind sie so erfolglos.


Exakt! Aber woher sollte Sprecher dass denn wissen?

harlekina
06.03.2010, 09:40
Exakt! Aber woher sollte Sprecher dass denn wissen?

Diesbezüglich sind ganz rechts und ganz links gleich dämlich; "alle Ausländer raus" ist genauso Blödsinn wie "alle Ausländer rein".

Beißer
06.03.2010, 09:43
Gelehrter, meine Hochachtung vor Dir wächst. Willkommen im Club der ehemaligen CDU-Mitglieder!

klartext
06.03.2010, 10:00
Exakt! Aber woher sollte Sprecher dass denn wissen?

Beklagt man die seit jahrzehnten anhaltende falsche Zuwanderung, die zu Zuständen wie in Kreuzberg und Neukölln geführt hat, wird man in die rechtsextreme Ecke gestellt und als Ausländerfeind beschimpft.
Noch vor 10 Jahren war die Kernaussage der CDU, dass Zuwanderung zuallererst unserem Land, aber nicht dem Zuwanderer zu nützen hat. Auch das ist in der CDU schon lange vergessen.
Heute ist unser Land zu einem Selbstbedienungsladen verkommen und wir alle bezahlen die Folgen.

Sprecher
06.03.2010, 10:17
Aha, du siehst also ein Millionenwelle von integrierten Moslems auf uns zurollen? Vielleicht auch noch ein paar blonde Chinesen? Oder fleißige, hochintelligente Afrikaner?

Ja, Frau Wolter hat uns verkauft und verraten.:))

PS: Ja, das war rassistisch.

Bei der CDU fing es auch genau mit solchen Sprüchen an merkst du das nicht?
Bei PRO ist man offenbar bereit Prinzipien über Bord zu werfen in der Hoffnung daß dies den Zugang zu den Fleischtöpfen der Macht erleichtert.
Allerdings hat schon das Beispiel der Reps gezeigt daß dies ein Holzweg ist.

Sprecher
06.03.2010, 10:19
Diesbezüglich sind ganz rechts und ganz links gleich dämlich; "alle Ausländer raus" ist genauso Blödsinn wie "alle Ausländer rein".

Das hat überhaupt niemand gefordert :rolleyes:
Allerdings sollte nur Ausländern aus dem europäischen Kulturkreis der Zuzug nach Deutschland gestattet werden, in einem eng begrenzten Rahmen.
Neger und Orientalie brauchen wir nicht, auch keine "gut integrierten".

Don
06.03.2010, 10:20
Welche Themen hat Wilders denn noch außer dem Islam und Israeltümelei?

Wieviel Themem habt Ihr denn außer USRael und Hitlerverehrung?

Sprecher
06.03.2010, 10:21
Es ist einer der Trennlinien zwischen rechts und rechtsextrem. Natürlich brauchen wir qualifizierte Zuwanderung, sogar einen Wettlauf um die besten Köpfe der Welt.
Nötig ist also ein Zuwandereraustausch. .

Unfug. Wir sollten zusehen daß die gutausgebildeten Deutschen nicht auswandern anstatt die Zuwanderung von Fremden zu fordern die nur dazu dienen soll das Lohn- und Gehaltsniveau zu drücken.

Sprecher
06.03.2010, 10:22
Wieviel Themem habt Ihr denn außer USRael und Hitlerverehrung?

Ich wüßte nicht daß hier jemand "we support Hitler" oder ähnliches in seinem Ava stehen hätte.
Daher ist das ein schwacher Versuch deinerseits.
Fall du mit "ihr" die NPD meinst kannstz du ja mal deren Plakate anschauen. Da wirst du weder einen Hitler noch das Thema USrael finden.

wtf
06.03.2010, 10:27
Wieviel Themem habt Ihr denn außer USRael und Hitlerverehrung?

Du springst zu kurz. 911, Chemtrails, Dresden, Illuminaten etc.pp.

Man kann also durchaus von einem breitgefächerten Spektrum (ocker bis kastanienbraun) sprechen.

KaRol
06.03.2010, 11:55
Hi all,

ich hätte da mal eine Frage an die Freunde und Unterstützer der Pro-Gruppen (ProKöln;ProDeutschland...) hier im Forum:

Wie wichtig ist eigentlich das Renomee, die Integrität der Führungspersonen in diesen Gruppierung?
Kann hier jeder Führungsperson werden oder prüft man schon die Qualität der Bewerber?

Eine kleine Antwort wäre echt nett...


Gruß

KaRol

Stadtknecht
06.03.2010, 12:46
Es könnte sich so entwickeln wie einst bei den Grünen. Damals war die Antiatomkraftbewegung der Kristallisationspunkt, aus dem sich heraus eine neue Partei entwickelt hat.
Ein ähnlicher Prozess könnte sich aus der Antimoscheebewegung ergeben. Diese Bewegung, dazu pro und das Umfeld von pi ergibt ein ansehnliches Wählerpotential.
Und eine geringe Wahlbeteiligung kommt meist diesen Gruppen zugute.

Das wäre doch sehr wünschenswert, oder?

harlekina
06.03.2010, 12:50
Das hat überhaupt niemand gefordert :rolleyes:
Allerdings sollte nur Ausländern aus dem europäischen Kulturkreis der Zuzug nach Deutschland gestattet werden, in einem eng begrenzten Rahmen.
Neger und Orientalie brauchen wir nicht, auch keine "gut integrierten".

Warum nicht?
Mit der richtigen Einstellung sehe ich das durchaus als Bereicherung.

harlekina
06.03.2010, 12:51
Du springst zu kurz. 911, Chemtrails, Dresden, Illuminaten etc.pp.

Man kann also durchaus von einem breitgefächerten Spektrum (ocker bis kastanienbraun) sprechen.

...Inklusive Silber für die Aluhüte.

alberich1
06.03.2010, 12:59
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Lieber spät, als nie!

Silencer
06.03.2010, 13:30
Hi all,

ich hätte da mal eine Frage an die Freunde und Unterstützer der Pro-Gruppen (ProKöln;ProDeutschland...) hier im Forum:

Wie wichtig ist eigentlich das Renomee, die Integrität der Führungspersonen in diesen Gruppierung?
Kann hier jeder Führungsperson werden oder prüft man schon die Qualität der Bewerber?

Eine kleine Antwort wäre echt nett...


Gruß

KaRol

Als Führungsperson einer politischen Gruppierung musst du ja schon was vorweisen können, oder?
So unerfahren sind die Leute bei PRO nicht, ausserdem haben sie bereits Hetzangriffe der gesamten deutschen Qualitätsmedien überstanden und diese konnten ihnen nicht mal ans Bein pinkeln, ausser der üblichen Nazikeulen und Rassimus Vorwürfen.
Inzwischen mischt dort ein deutsch-schwedischer Unternehmer mit, aus christlichen Beweggründen wie er sagt. PRO wird immer stabiller.
Ausserdem den Gelehrten würde sie mit Handkus nehmen, er könnte sich um den Schriftverkehr kümmern. So verschwurbelt wie er schreibt, würde PRO in diesem Punkt mit den Systemparteien gleich ziehen.... :))

KaRol
06.03.2010, 17:06
@Silencer:

Vielen Dank für die Antwort!
Eines wundert mich aber schon: Bei ProDeutschland ist der Stellvertreter ein Heilbronner Gärtnermeister namens Dagenbach, der Leiter Öffentlichkeitsarbeit der stadtbekannte Heilbronner Politchaot Steininger.

Dagenbach, auf seinem Weg durchs rechte Spektrum vorletzt bei den Reps, wurde dort mit Schimpf und Schande geschasst, weil der durch seine Familie die Wahlen beeinflussen wollte. Obwohl nur wahlberechtigt ist, wer in HN lebt, wurde mittels Scheinadressen Ehefrau, Tochter und Schwiegersohn kurzerhand aus Neckarsulm nach HN verlegt. Danach erfolgte ein übles Gemetzel in der hiesigen Zeitung, gegenseitige Beleidigungen und Verleumdungen und eine Prozesshanselei bis zum bitteren Ende: Dagenbach wurde gegangen und suchte sein Heil bei Pro-Heilbronn; die Reps zerbrachen und verschwanden in der Bedeutungslosigkeit.
Zu Dagenbach stieß dann noch Fred Steininger, ein schillernder Politclown mit enormem Selbstüberschätzungsfaktor. Vor Jahren Präsident des VfR HN, dem Eliteverein Fußball hier, dann die schnelle Ablösung - und seither bewirbt sich der arme Mann überall - und keiner will ihn. Gefürchtet auch seine Leserbriefe zu allem und jedem - aber eigentlich ohne Substanz. Anfangs noch belächelt - jetzt nur noch nervend....
Erwähne in HN den Namen Steininger und die Leute drehen sich lachend weg....und mit dir will dann auch keiner mehr etwas zu tun haben.

Steini traf Daggi - der brachte Ehefrau, Tochter und Schwiegersohn mit - und auf gings zur Gründung von Pro Heilbronn.

Natürlich habe ich mir die Typen bei der letzten Gemeinderatswahl hier in HN angeschaut....Graus!!!!! Selten solche Schmiertypen gesehen.
Daggi polterte seine tiefbraunen Parolen umher, sein unrasierter Schwiegersohn blies mir seinen Bierdunst in Gesicht und die anderen Helfer erschienen mir, als ob sie gerade aus dem Mülleimer geklettert wären. Ein dreiste Lüge auf eine Frage zur Pro HN - Politik - und ich hatte fertig.....
Daggi träumte von den 3 Rep-Sitzen ( Fraktionsstatus ) + X zusätzliche Sitze für seine Pro und verlor Fraktionsstatus und sitzt heuer - so er denn überhaupt da ist - als Einzelperson ziemlich angefressen und stinksauer im HNer Gemeinderat.

Kein Wunder, dass ihn Pro Deutschland nun samt Spezl Steini an der Backe hat.


Sorry Silencer!

Aber bei dem Personal frage ich mich schon, wer den 2 Vollchaoten und Pöstchenjäger bei Pro D die Tür so weit geöffnet hat - oder gilt dort auch die Pöstchenschieberei und das Spezltum, dass bei anderen Parteien so lautstark bejammert wird?
Ach ja: seit dem Tag nach der Gemeinderatswahl hörte in HN der Spuk auf. Keine Flyer mit Hasstiraden mehr in den Briefkästen, keine Leserbriefe mehr, keine Bewerbungen und keine Protestaktionen ( die eh keinen interessierten ) - Heilbronn lebt geradezu auf....:]:]


KaRol

Brotzeit
06.03.2010, 17:13
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll



"Klasse!"

Wieder ein Bürger den die Parteien verloren haben , weil sie fern ab jeder Realität agieren und regieren!
Wieder ein Bürger , der dem System Deutschland den Rücken gekehrt hat!

Quo vadis
06.03.2010, 17:49
Warum nicht?
Mit der richtigen Einstellung sehe ich das durchaus als Bereicherung.

Willste Einzelfallprüfung machen, wie der G.? Probeleben in Deutschland, die guten kommen dann in´s Töpfchen, die Schlechten in´s Kröpfchen. Das ist naiv und realitätsfremd, was sich hierzulande erstmal illegal und rein aus Wirtschftsgründen festgekrallt hat, bleibt auch.

Jetzt muß der G. nur noch aus der Kirche (Fälle Ettal usw.) austreten und er ist endgültig fry........;)

PS: Bußgang zum Hermannsdenkmal nicht vergessen.

Silencer
06.03.2010, 18:08
"Klasse!"

Wieder ein Bürger den die Parteien verloren haben , weil sie fern ab jeder Realität agieren und regieren!
Wieder ein Bürger , der dem System Deutschland den Rücken gekehrt hat!


Freu dich nicht zu früh. Dieser Bürger wird weiterhin Systemkonform wählen. An solchen Bürgern, die bei jedem der deutliche Kritik am System äussert gleich "Braunbatz" schreien wird Deutschland nicht genesen. Leider so wie er verhalten sich mindestens 70 % der Bürger. Habt ihr den Gelehrten immer noch nicht durchschaut? .....tsss.

Silencer
06.03.2010, 18:20
@Silencer:


......

Sorry Silencer!

Aber bei dem Personal frage ich mich schon, wer den 2 Vollchaoten und Pöstchenjäger bei Pro D die Tür so weit geöffnet hat - oder gilt dort auch die Pöstchenschieberei und das Spezltum, dass bei anderen Parteien so lautstark bejammert wird?
........

KaRol


@KaRoll,

ich glaube nicht dass Pro Heilbronn irgendetwas mit ProKöln/ProNRW zu tun hat. Auch über ProDeutschland wird bei den Rheinländern und Westfalen eigentlich nicht gesprochen. Manche wollten wohl aus eigenem Antrieb auf diesen Pro Zug springen.
Ich denke, erst wenn sich eine "wilde" Pro Gruppierung irgendwo in De beweist, kann sie Gespräche mit Beisicht/Wolter/Wiener/Ückermann führen.
Die stärksten Pro Bewegungen befinden sich zur Zeit in Rheinland und Ruhrgebiet. Westfalen soll auch angeschlossen werden.
In Heilbronn scheint sich um eine wilde Gründung zu handeln die natürlich so nicht funktionieren kann.

Bettmaen
06.03.2010, 18:50
Also auf eine Antwort wäre ich auch gespannt, ich gehe aber eher davon aus, daß Dein Austrittsschreiben unbearbeitet in einer Ablage enden wird.
Wahrscheinlich erhält er ein standartisiertes Schreiben ("Wir bedauern Ihren Austritt laber laber...") - und das war's.

klartext
06.03.2010, 22:01
Das wäre doch sehr wünschenswert, oder?

Es ist tatsächlich wünschenswert und ich sehe dazu eine Chance. In ganz Europa scheint sich ein Gegentrend zu entwickeln, der mit der Nazikeule alleine nicht mehr aufzuhalten ist.
Wilders hat gestern auf Einladung vor dem englischen Oberhaus gesprochen. Noch vor einigen Wochen wurde ihm die Einresie verweigert. Daraus lässt sich einiges ableiten. Ihn in die Schmuddelecke zu stellen, funktioniert nicht mehr, er ist schon zu weit oben.

Rumburak
06.03.2010, 22:30
Warum nicht?
Mit der richtigen Einstellung sehe ich das durchaus als Bereicherung.

Da wäre immer noch der Islam!
Auch Fanatiker können Gebildet sein.

harlekina
07.03.2010, 06:07
Da wäre immer noch der Islam!
Auch Fanatiker können Gebildet sein.

Die beschränken sich aber nicht nur auf den Islam.

Eridani
07.03.2010, 07:59
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern........................................ .......]

[.................................................. ...Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll


Meine Hochachtung! Ein nur folgerichtiger Schritt, logisch formuliert und sachlich dargelegt.

Auch ich war ein geblendeter DDR-Bürger, als ich kurz nach dem Anschl...., äh der 'Wiedervereinigung', noch die CDU wählte.

Die politische Klasse in Deutschland des Jahres 2010 ist ein verkommender Sauhaufen, Fußabtreter der herrschenden Finanzkaste und der Deutschen Bank.

Das Gedrängel an den Finanz,-u. Diätentrögen der Macht, der bunte Reigen in den Wandelgängen des Reichstages, wo Kapital, Wirtschaft und Lobbyismus ein fröhliches Stelldichein feiern, widert den deutschen Landsmann nur noch an.

Weiter, immer weiter, ist die politische Klasse inzwischen abgehoben und hat jeglichen Bodenkontakt verloren.
Die 3. Garnitur, stromlinienförmig, aalglatt, arrogant und machtversessen hat heute das Sagen.
Da werden schwule Esel zu Außenministern, sitzen politische Finanzoligarchen im Rollstuhl und linksextreme Partyschwuchteln regieren die einst stolze Hauptstadt Deutschlands.

Eingezwängt in zig Korsetts der Abhängigkeiten, von Brüssel, NATO, den USA, der Holocaust-Industrie und Geheimverträgen der Alliierten,die unsere Heimat handlungsunfähig machten, dämmert der stolze Deutscher Adler seinem Ende entgegen.

Die Jungen, Tüchtigen und die Schlauen verlassen jetzt Deutschland zu Tausenden, jeden Tag. Es hat keinen Zweck mehr.

Ihr könnt Deutschland jetzt abschalten.........................

E:

harlekina
07.03.2010, 08:13
"Minister" heißt übersetzt "Diener".

Ich frage mich allerdings, wessen Diener.

Sprecher
07.03.2010, 09:05
Es ist tatsächlich wünschenswert und ich sehe dazu eine Chance. In ganz Europa scheint sich ein Gegentrend zu entwickeln, der mit der Nazikeule alleine nicht mehr aufzuhalten ist.
Wilders hat gestern auf Einladung vor dem englischen Oberhaus gesprochen. Noch vor einigen Wochen wurde ihm die Einresie verweigert. Daraus lässt sich einiges ableiten. Ihn in die Schmuddelecke zu stellen, funktioniert nicht mehr, er ist schon zu weit oben.

Was soll sich daraus für Deutschland ableiten lassen?

Don
07.03.2010, 09:19
Was soll sich daraus für Deutschland ableiten lassen?

Der Knilch Voigt wird nie vor dem britischen Oberhaus sprechen.

Sprecher
07.03.2010, 09:25
Der Knilch Voigt wird nie vor dem britischen Oberhaus sprechen.

Davon wird sein Glück wohl auch nicht abhängen...

klartext
07.03.2010, 14:33
Was soll sich daraus für Deutschland ableiten lassen?

Eine Änderung im nationalen Bereich hat auch eine Änderung auf EU-Ebene zur Folge.
Die Einladung Wilders zeigt, dass man in vielen Ländern beginnt, sich mit den Islamgegener ernsthaft auseinander zu setzen und sie anzuhöhren, anstatt sie als Neonazis ungehöhrt in die Schmuddelecke zu stellen.
Solche Reden vor politisch einflussreichem Publik setzen einen Denkrpozess in Gang, der zu Änderungen führen kann.

Asteryx
07.03.2010, 22:12
...
Aber bei dem Personal frage ich mich schon, wer den 2 Vollchaoten und Pöstchenjäger bei Pro D die Tür so weit geöffnet hat - oder gilt dort auch die Pöstchenschieberei und das Spezltum, dass bei anderen Parteien so lautstark bejammert wird?
Ach ja: seit dem Tag nach der Gemeinderatswahl hörte in HN der Spuk auf. Keine Flyer mit Hasstiraden mehr in den Briefkästen, keine Leserbriefe mehr, keine Bewerbungen und keine Protestaktionen ( die eh keinen interessierten ) - Heilbronn lebt geradezu auf....:]:]


KaRol

Selten habe ich über soviel köstlichen Schwachsinn so schallend gelacht. Da spritzt doch Neid und Mißgunst aus allen Fugen. :rofl:
Herzliche Grüße
Asteryx
www.pro-heilbronn.de

willy
08.03.2010, 18:54
Spitze, müsste man an so manche Kreisverbände der CDU als Flugzettel verteilen, da wird sich schnell so mancher fragen, weshalb er eigentlich noch Mitgliedsbeiträge zahlt.
Mit Überzeugung hat eine Mitgliedschaft in der CDU heute wenigstens nichts mehr gemein!

Voortrekker
08.03.2010, 19:06
"Minister" heißt übersetzt "Diener".

Ich frage mich allerdings, wessen Diener.

Diener Mammons, das ist doch wohl offensichtlich.

Neutraler
09.03.2010, 00:46
Die CDU ist nur ohne die Angela überhaupt wählbar. Ich hoffe, dass diese alte Hexe bis zur nächsten Wahl nicht mehr antreten darf.

Asteryx
09.03.2010, 08:36
Diener Mammons, das ist doch wohl offensichtlich.

Also Verdiener. ;)

Dexter
09.03.2010, 11:28
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Ich denke trotzdem, dass von allen Parteien, die im Moment in Deutschland aktiv sind, die CDU am wahrscheinlichsten zu dir und deinen Einstellungen passt. Ernüchterung und Ermüdung tritt immer ein, wenn schließlich die persönlich preferierte Partei in der Regierung sitzt. Ich würde mich an deiner Stelle nicht so schnell davon abschrecken lassen.

Preuße
09.03.2010, 11:43
Meinen Glückwunsch.

Die Piraten sind schon deshalb eine gute Wahl, weil sie bisher noch in keinem Klüngel stecken. Mit keiner anderen Wahl kann man seine Unzufriedenheit mit den Etablierten besser ausdrücken.

Stimmt nicht so ganz. Es gibt ja schon Grüneunterwanderungsversuche. Leider :(

Kenshin-Himura
09.03.2010, 12:23
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Auch wenn wir politisch - und auch menschlich - anders ticken, so kann ich mich mit diesem Schreiben von dir sehr gut identifizieren. Ich hätte sicherlich noch andere Punkte angeführt, aber im Großen und Ganzen stimmt's.

FranzKonz
09.03.2010, 16:05
Stimmt nicht so ganz. Es gibt ja schon Grüneunterwanderungsversuche. Leider :(

Natürlich gibt es die. Allerdings sind Funktionäre schlimmer als Rote, Grüne, Schwarze und Braune zusammen. Und natürlich wird das Funktionärstum früher oder später auch bei den Piraten wachsen und gedeihen. Aber momentan sind sie noch zu jung dazu, und deshalb sind sie auch die einzig wählbare Partei. Jede Stimme für die Piraten tut den Etablierten richtig weh!

Beißer
09.03.2010, 16:25
Jede Stimme für Pro NRW erst recht!

Fiel
09.03.2010, 17:40
Selten habe ich über soviel köstlichen Schwachsinn so schallend gelacht. Da spritzt doch Neid und Mißgunst aus allen Fugen. :rofl:
Herzliche Grüße
Asteryx
www.pro-heilbronn.de

Und vor allen Dingen erkennt man seinen Umgang mit seinen Türken, vor denen er im Staub kriecht und inzwischen auch deren Hinterhältigkeiten angenommen hat.
Erst stellt er scheinheilig eine Frage zu den Mandatsträgern bei den Pro-Bewegungen um dann nach einer Antwort mit seinem 'Wissen' herauszurücken. Ein normaler Mensch hätte gleich seine Erfahrungen mit den Pro-Bewegungen erzählt und gut wär's gewesen - er aber wollte triumphiernd seine Erfahrungen unters Volk bringen.

Fiel
09.03.2010, 17:55
Es ist tatsächlich wünschenswert und ich sehe dazu eine Chance. In ganz Europa scheint sich ein Gegentrend zu entwickeln, der mit der Nazikeule alleine nicht mehr aufzuhalten ist.
Wilders hat gestern auf Einladung vor dem englischen Oberhaus gesprochen. Noch vor einigen Wochen wurde ihm die Einresie verweigert. Daraus lässt sich einiges ableiten. Ihn in die Schmuddelecke zu stellen, funktioniert nicht mehr, er ist schon zu weit oben.

Hallo Nazi, herzlich willkommen in unseren Reihen.
Du belügst dich selber, wenn du die Zustände im Ausland mit denen in Deutschland vergleichen willst. In vielen Ländern in Europa gibt es erfolgreiche rechte Parteinen.
Auch in Deutschland gibt es viele hervorragende Leute im rechten Spektrum und diese Unterscheidung, die von euch oft angeführt wird von rechts und rechtsextrem ist doch nur von Linksfaschisten vergeben.
Deswegen wirst du es dir auch gefallen lassen müssen, dich als Nazi betitteln zu lassen. Bei solch unbedeutenden Leuten wie dir wird da nicht viel Aufhebns gemacht -eine Arbeit haste wohl auch nicht mehr zu verlieren - was soll's ein unwichtiger Nazi mehr.
Schau dir aber mal an, was passiert, wenn z.B. der Bürgermeiser von Arnstadt Hans-Christian Köllmer seine Nähe zu Pro-Deutschland eingestehen muß, dann beginnt die Verfolgung und das Amtsenthebungsverfahren wird eingeleitet. Falls der Köllmer nicht eine eigene Firma hat, wird er bald von HartzIV leben und keinerlei Teilhabe mehr in dieser Gesellschaft haben. Du warst ein Träumer und wirst immer ein weltfremder Träumer bleiben.

KaRol
09.03.2010, 19:28
@Fiel




:lach::lach::lach: ...... ansonsten: meine Signatur lesen!!

KaRol
09.03.2010, 19:38
@Asteryx:


Neid? Missgunst? Auf euren Haufen? Jetzt überschätzt du dich samt deinen "Kameraden" aber gewaltig....

Na, dann widerlege doch meinen Bericht!

Erzähl mal was zu Daggi und Steini... - viele hier sind doch wirklich gespannt, was da rauskommt...:]

Fraktionsstatus ( der REP´s) verloren, 2 Stadtabgeordnete...... sagt doch alles über die Zustimmung eures Zupfelvereins hier in Heilbronn.....

Und jetzt noch für diesen Loserclub hier die dicke Reklame machen....:rolleyes:

Na ja - Kamerad Fiel samt seinen ewiggestigen Braunbatzen wird wenigstens hektisch Beifall klatschen - der Rest wird *rofl......

KaRol

Fiel
09.03.2010, 19:54
@Asteryx:


Neid? Missgunst? Auf euren Haufen? Jetzt überschätzt du dich samt deinen "Kameraden" aber gewaltig....

Na, dann widerlege doch meinen Bericht!

Erzähl mal was zu Daggi und Steini... - viele hier sind doch wirklich gespannt, was da rauskommt...:]

Fraktionsstatus ( der REP´s) verloren, 1 Stadtabgeordneter...... sagt doch alles über die Zustimmung eures Zupfelvereins hier in Heilbronn.....

Und jetzt noch für diesen Loserclub hier die dicke Reklame machen....:rolleyes:

Na ja - Kamerad Fiel samt seinen ewiggestigen Braunbatzen wird wenigstens hektisch Beifall klatschen - der Rest wird *rofl......

KaRol

Du verwechselst mich anscheinend mit Klartext, der ist derjenige der hier Beifall klatscht - ist seit einiger Zeit auch ein Nazi - gehört aber nicht zu unserer Fraktion.

hephland
09.03.2010, 22:34
Jede Stimme für Pro NRW erst recht!

mag sein, ist aber für anständige menschen nicht wählbar.

Hilarius
09.03.2010, 22:38
mag sein, ist aber für anständige menschen nicht wählbar.

Aber sicher und jeder Zeit ist proNRW wählbar.......nur für linken Abschaum wie dich nicht.....aber auch du kommst noch an den Autokran... Mohammel hat es dir versprochen

Rumburak
09.03.2010, 22:43
mag sein, ist aber für anständige menschen nicht wählbar.

Warum?

Silencer
09.03.2010, 22:51
mag sein, ist aber für anständige menschen nicht wählbar.

Ja, warum?

ProKöln/ProNRW ist doch die wahre CDU, nicht korrupt und klüngelt nicht. Das siehst du schon daran dass sogar die Amtskirche gegen Pro hetzt und die einfachen Kirchengänger unterstützen die Bewegung.

Gärtner
10.03.2010, 00:10
[@hephland] Aber sicher und jeder Zeit ist proNRW wählbar.......nur für linken Abschaum wie dich nicht.....aber auch du kommst noch an den Autokran... Mohammel hat es dir versprochen

http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpgun, ich z.B. gehöre zweifellos nicht dem "linken Abschaum" an und dennoch sind für mich die "Pro"-Vereine auf kommunaler oder Landesebene nicht wählbar. Das hat zum Teil mit dem zuweilen recht skurrilen Personal zu tun, da gibt es so einige, die ihre Grand Tour durch die hell-, mittel- ind dunkelbraunen Sekten, Grüppchen und Mikroparteien hinter sich haben. Und zum anderen ist der dortselbst eifrig gelebte pauschalisierende Rassismus sowie die ödende Monokausalität des "Programms" (böse Musels!) nichts, daß mich solchen Politversuchen nähertreten lassen würde.

Da ist nichts an Lösungsansätzen vorhanden, nicht im Bereich der Sozialpolitik, nicht im Bereich der Wirtschaftsförderung, zur Bildung haben sie auch nichts zu melden - warum sollte man diese Hampelmänner wählen? Bestenfalls gelingt ihnen wie seinerzeit der Schillpartei ein Augenblickserfolg, den sie mangels Substanz aber nicht in Kontinuität umsetzen können. Und die mediokren Politzampanos erledigen dann den Rest.

ochmensch
10.03.2010, 00:26
http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpgun, ich z.B. gehöre zweifellos nicht dem "linken Abschaum" an und dennoch sind für mich die "Pro"-Vereine auf kommunaler oder Landesebene nicht wählbar. Das hat zum Teil mit dem zuweilen recht skurrilen Personal zu tun, da gibt es so einige, die ihre Grand Tour durch die hell-, mittel- ind dunkelbraunen Sekten, Grüppchen und Mikrpparteien hinter sich haben. Und zum anderen ist der dortselbst eifrig gelebte pauschalisierende Rassismus sowie die ödende Monokausalität des "Programms" (böse Musels!) nichts, daß mich solchen Politversuchen nähertreten lassen würde.

Da ist nichts an Lösungsansätzen vorhanden, nicht im Bereich der Sozialpolitik, nicht im Bereich der Wirtschaftsförderung, zur Bildung haben sie auch nichts zu melden - warum sollte man diese Hampelmänner wählen? Bestenfalls gelingt ihnen wie seinerzeit der Schillpartei ein Augenblickserfolg, den sie mangels Substanz aber nicht in Kontinuität umsetzen können. Und die mediokren Politzampanos erledigen dann den Rest.

Naja, die schwarzen Schäfchen bleiben bei Formationen rechts der Mitte nicht aus, allerdings darfst du dir ziemlich sicher sein, dass ein "pro" im Namen bei NS-Freunden mittlerweile zu heftigen Allergien führt. Israel- und Regenbogenfahnen, garniert mit einem Schwarzen (hautfarbentechnisch), dazu Brinkmanns Äußerungen - Pro NRW ist wohl für einige schon ein größeres Feindbild, als Rot-Rot-Grün.
Was die Programmatik angeht, gut, das ist jetzt noch zu sehr auf die Islam-Geschichte fixiert, da fehlen auch einfach noch die Köpfe. Bei einer so jungen Partei ist die Beschränkung auch ein Hauptthema wohl auch ziemlich normal (siehe Grüne, Piraten). Aber die CDU wird sicher weiter gutes Personal freigeben.;)

klartext
10.03.2010, 00:49
mag sein, ist aber für anständige menschen nicht wählbar.

Was heute pro verkündet, war vor 20 Jahren noch die Mitte. So ändern sich die Zeiten.

klartext
10.03.2010, 00:50
Hallo Nazi, herzlich willkommen in unseren Reihen.
Du belügst dich selber, wenn du die Zustände im Ausland mit denen in Deutschland vergleichen willst. In vielen Ländern in Europa gibt es erfolgreiche rechte Parteinen.
Auch in Deutschland gibt es viele hervorragende Leute im rechten Spektrum und diese Unterscheidung, die von euch oft angeführt wird von rechts und rechtsextrem ist doch nur von Linksfaschisten vergeben.
Deswegen wirst du es dir auch gefallen lassen müssen, dich als Nazi betitteln zu lassen. Bei solch unbedeutenden Leuten wie dir wird da nicht viel Aufhebns gemacht -eine Arbeit haste wohl auch nicht mehr zu verlieren - was soll's ein unwichtiger Nazi mehr.
Schau dir aber mal an, was passiert, wenn z.B. der Bürgermeiser von Arnstadt Hans-Christian Köllmer seine Nähe zu Pro-Deutschland eingestehen muß, dann beginnt die Verfolgung und das Amtsenthebungsverfahren wird eingeleitet. Falls der Köllmer nicht eine eigene Firma hat, wird er bald von HartzIV leben und keinerlei Teilhabe mehr in dieser Gesellschaft haben. Du warst ein Träumer und wirst immer ein weltfremder Träumer bleiben.

Ach Bübchen, ich führe zur Zeit ganz andere Kämpfe und trete deshalb heute im Fernsehen auf, ZDF.

Gärtner
10.03.2010, 01:00
ich führe zur Zeit ganz andere Kämpfe und trete deshalb heute im Fernsehen auf, ZDF.

http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgagst du uns sagen, wann genau bzw. im Rahmen welcher Sendung? Ich wäre doch recht interessiert.

Darf ich im weiteren annehmen, daß es um das von dir bereits angerissene Bedrohungsszenario geht?

Bettmaen
10.03.2010, 01:03
Magst du uns sagen, wann genau bzw. im Rahmen welcher Sendung?
A new star is born!

klartext
10.03.2010, 01:06
http://img12.imageshack.us/img12/8161/74737590.jpgagst du uns sagen, wann genau bzw. im Rahmen welcher Sendung? Ich wäre doch recht interessiert.

Darf ich im weiteren annehmen, daß es um das von dir bereits angerissene Bedrohungsszenario geht?

Eine an sich traurige Sache, Bei Lanz, ZDF, 23 Uhr 15

Heinrich_Kraemer
10.03.2010, 01:08
Hallo Gelehrter,

sehr hohe Wertschätzung Deiner Entscheidung! Zeigt, daß auch Dir nicht alles wurscht ist und sofern wars konsequent. Daß aus der CDU ein Wahlviehverein fürs Merkel wurde teile ich. Seit Merz ausgeschaltet wurde zeichnet sich diese Entwicklung ab. Probleme damit hätte ich persönlich nicht, würden sich zumindest politische Erfolge abzeichnen. Aber es wird nichts entschieden. Keine Konzepte. Reiner Machterhalt von Merkel.

Konservativ ist nur noch ein hohler Ausdruck bei CDU/CSU. Erinnert mehr an einen Selbstbedienungsladen, der sich durch Ausverkauf anderers Eigentum auszeichnet.

Was machst Du mit dem Beitrag? Irgendeine symbolische Entscheidung vielleicht?

Gruß HK

Gärtner
10.03.2010, 01:39
Hallo Gelehrter,

sehr hohe Wertschätzung Deiner Entscheidung! Zeigt, daß auch Dir nicht alles wurscht ist und sofern wars konsequent. Daß aus der CDU ein Wahlviehverein fürs Merkel wurde teile ich. Seit Merz ausgeschaltet wurde zeichnet sich diese Entwicklung ab. Probleme damit hätte ich persönlich nicht, würden sich zumindest politische Erfolge abzeichnen. Aber es wird nichts entschieden. Keine Konzepte. Reiner Machterhalt von Merkel.
http://img18.imageshack.us/img18/2971/35324138.jpgja, und der geneigte Betrachter des Geschehens fragt sich, wozu? Weder hält die Dame an irgendwelchen Konzepten noch Koalitionspartnern fest. Hauptsache, sie "regiert".


Konservativ ist nur noch ein hohler Ausdruck bei CDU/CSU.
Wie ich erst unlängst lernen mußte, nicht einmal das.


Was machst Du mit dem Beitrag? Irgendeine symbolische Entscheidung vielleicht?
Eine sehr gute Frage. Ich gestehe, ich habe mir noch gar keine Gedanken gemacht. Jetzt muß ich mir wohl was Schlaues einfallen lassen? ;)

~~~


Eine an sich traurige Sache, Bei Lanz, ZDF, 23 Uhr 15

Dank dir sehr für den Hinweis!

Marine Corps
10.03.2010, 01:44
Alle Achtung. Deine Unzufriedenheit war zwar offensichtlich, aber, diese Konsequenz hätte ich nicht erwartet. Letztlich ist es, wie es ist: Die Altparteien haben uns verkauft und verraten. Die Idee eines demokratischen, freiheitlichen Deutschlands müssen neue, unabhängige Kräfte in die Hände nehmen. Das jetzige System kann man seinen Nachkommen nicht zumuten.

Ich zolle dem Gelehrten auch ausnahmsweise meinen Respekt für dieses Austrittsschreiben, aber deine Visionen solltest du beim Arzt besprechen laut Empfehlung von Helmut Schmidt.

Bereits heute werden 85% der Gesetze etc. von Brüssel und seinen Kommissaren gemacht. Das ganze Bundestags-Theater ist eine große Farce wie zu Zeiten die SMV (Schülermitverwaltung).
Die sind nicht von einem Parlament gewählt und können auch nicht abgewählt werden.....

Wir laufen auf die totale EU-Diktatur zu und dann auf die ONE WORLD mit der einen totalitären Regierung...
Demokratie war ein schöner Zeitvertreib für die 30-60jährigen freien Männer ohne Tadel im antiken Athen. Das waren die Leute, die sich austauschen und wählen durften. Eine sehr kluge Regelung, aber mit der heutigen Massendemokratie nicht im Entferntesten verwandt.
Heute regieren die Medien umumschränkt. Was sie berichten existiert, alles andere nicht.

Aber nun gut. Die Hoffnung stirbt zuletzt!

Marine Corps
10.03.2010, 01:51
http://img18.imageshack.us/img18/2971/35324138.jpgja, und der geneigte Betrachter des Geschehens fragt sich, wozu? Weder hält die Dame an irgendwelchen Konzepten noch Koalitionspartnern fest. Hauptsache, sie "regiert".

Sie ist eine BILDERBERGERIN und arbeitet ihre Aufträge ab. Die haben weder was mit Ideologie noch mit Visionen zu tun noch mit einem Wechsel der Regierungsarbeit.
Aber schon gar nicht haben die was mit dem Volk und seinen Interessen zu tun!



Eine sehr gute Frage. Ich gestehe, ich habe mir noch gar keine Gedanken gemacht. Jetzt muß ich mir wohl was Schlaues einfallen lassen? ;)

Eine schöne und seröse Sache ist "SOS Kinderdorf". Da läuft es richtig sauber ab.
Obwohl die Kommunikationsfreude der Leiter vor Ort sich auch in Grenzen hält, aber die haben sicher auch den Kopf voll.
http://www.sos-kinderdoerfer.de/Pages/default.aspx

Ich habe da ein Patenkind und das ist alles in Ordnung.

hephland
10.03.2010, 08:07
die pro-partei ist für anständige menschen nicht wählbar, weil sie im kern nichts anderes als diskriminierung einer bestimmten bevölkerungsgruppe propagiert. das hat mit islamismuskritik nichzts zu tun sondern ist unverhohlener rassismus.
für ernsthafte kritik am islamismus bin ich zu haben. für rassismus haben anständige menschen nur abscheu über.

hephland
10.03.2010, 08:19
als jemand der der cdu stets ablehnend gegenüberstand sehe ich die programatische akzentverschiebung natürlich anders. die öffnung hinsichtlich der gesellschaftlichen wirklichkeit, die kenntnisnahme ökologischer notwendigkeiten, die reduzierung des revanchistisch reaktionären stahlhelmflügels usw. macht mir die union weniger unsympathisch.
allerdings wiegt dieser m.e. fortschritt nicht auf, daß es sich immer noch um einen machtgeilen pöstchenverteilungsapparat handelt. und aus genau diesewm grund bin ich vor jahren aus der spd ausgetreten und seither politisch "heimatlos". aber so schlimm ist das gar nicht, "heimatlos" zu sein.

Tosca
10.03.2010, 08:48
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Ich ziehe meinen Hut. Ja, mir stinekn die brüder auch, allerdings war ich nie Mitglied und ich werde niemals in eine Partei eintreten. Aber wie ja wohl überall bekannt ist, wähl(t)e ich die Brüder. Bei der Nächsten Wahl werde ich dies aber vermeiden. Durch meine stimme bekommen sie kein Geld in ihre Kasse oder gar Prozentanteile. Bei der nächsten Wahl werde ich in Ermangelung wählbarer Parteien Schaun das Schaf mit meiner Stimme beglücken.

In Köln war immer ein Klüngel am werkeln, das wird sich niemals ändern. Vielleicht sollten wir eine Partei gründen, also Bundesweit.


Schön, unsere Aufklärungsarbeit zeigt Wirkung- :top: Respekt @Gelehrter.

Kleiner Größenwahn?


das nenne ich mal gelebte Bürgerinitiative!
Nur so werden wir Wähler diese, nur mit sich selbst beschäftigten, "Politik"-Zirkel aufbrechen können, indem wir diese sogenannten "Volksparteien" marginalisieren und sie letztendlich auflösen oder der Belanglosigkeit übergeben.
Eine Partei ohne Mitglieder und vor allem ohne Wähler dürfte eine recht kurze Halbwertzeit haben und dramatisch an Einfluss und Macht verlieren.
Das müssen die Bürger dieses Landes als letzte friedliche Chance, eine Änderung herbeizuführen, begreifen und verinnerlichen!
Wir als Bürger, sollten uns immer mehr und immer eindringlicher diesem System verweigern! Und dabei ist es völlig egal, ob die betroffene/regierende Partei "CDU/CSU", "SPD", "FDP" oder "Die Grünen", "Die Linke" heißt.

Und du glaubst ernsthaft, die würden das in ihrem Elfenbeinturm, in dem alles Friede, Freude, Eierkuchen ist, mitbekommen? Die suchen die Schuld überall, nur niemals bei sich. Kritik vertragen die Herrschaften nicht.


Kann man den Brief nicht mal veröffentlichen und eine Unterschriftensammlung starten?

Respekt, den würde ich sofort unterschreiben.

Das wäre gar keine so schlechte Idee...

Tosca
10.03.2010, 09:02
http://img18.imageshack.us/img18/7460/23593436.jpgeine Ahnung. Vielleicht Piraten (jaja, ich weiß).

Langsam glaube ich wirklich, das ist die einzige Alternative. FDP geht dank Westerwelle auch nicht mehr.

Tosca
10.03.2010, 09:05
Ja, das sehe ich auch so. Zwar alles noch nicht ganz ausgegoren, aber (noch) von der Nazikeule verschont.

DAs durchaus, allerdings hörte ich, dass sich dort sehr viele Mohammedaner tummeln und da ist die Frage nicht geklärt, wohin die Reise gehen soll. Das ist der Grund, der mich von den Piraten abschreckt, ich habe keine Lust bei der Errichtung eines Gottesstaats zu helfen.

FranzKonz
10.03.2010, 09:13
Durch meine stimme bekommen sie kein Geld in ihre Kasse oder gar Prozentanteile. Bei der nächsten Wahl werde ich in Ermangelung wählbarer Parteien Schaun das Schaf mit meiner Stimme beglücken.
Wenn Du Dich enthältst, gibst Du auch damit den Etablierten Geld in die Kassen. Gib Deine Stimme den Piraten, damit ärgerst Du sie am Meisten,. denn die Piraten sind kein Funktionärshaufen, niemand kann Dir vorwerfen, Du seist ein Extremist, und das Schönste daran ist, daß Du deutlich Dein Interesse an der Politik zeigst und Deinen Verdruß über die etablierten Funktionärsvereine.

Tosca
10.03.2010, 09:28
Vergiss es! Die Piraten sind links und pro multikulti.
Ich suche nach einer seriösen, konservativen Partei, die für die Interessen der Deutschen eintritt.

Das habe ich leider auch schon mitbekommen, dass die piraten vorweigend links gestrickt sind und sich sehr viele Türken, ob mit oder ohne deutschem Pass ist da wirklich egal, dort tummeln.



Krampf.

Such weiter. :))

Stimmt, die perfekte Partei gibt es nicht. Zumindest derzeit.



Jetzt wird hier schon ein linksliberaler Rheinlandkathole abgefeiert weil er aus der CDU austritt.
Für Leute wie den sind doch preussische Protestanten ein größeres Übel als türkische Musels.
Ihr seid wirklich leicht zu begeistern :rolleyes:

Also müssen wir erst bei dir nachfragen, bevor wir dem Gelehrten antworten? Und vor allem, nur was deiner Gesinnung entspricht wäre dann genehm?

Ohne mich!

FranzKonz
10.03.2010, 09:35
DAs durchaus, allerdings hörte ich, dass sich dort sehr viele Mohammedaner tummeln und da ist die Frage nicht geklärt, wohin die Reise gehen soll. Das ist der Grund, der mich von den Piraten abschreckt, ich habe keine Lust bei der Errichtung eines Gottesstaats zu helfen.

Nun hör aber auf. Kaum etwas liegt weiter auseinander als Piraten und Gottesstaat. Du darfst wirklich nicht alles glauben, was christliche Seefahrer über die Piraten verbreiten. Zumal christlichen Seefahrern ein Muselmane immer noch lieber ist als ein aufrechter Heide.

In diesem Sinne:
Heil Odin!

Tosca
10.03.2010, 09:37
http://img12.imageshack.us/img12/6000/89824674.jpgollte ich im übrigen eine Antwort seitens der CDU-Geschäftsstelle erhalten (womit ich nicht ernsthaft rechne), werde ich sie der geneigten Forenschaft natürlich nicht vorenthalten, sondern umgehend zur Kenntnis bringen.

Das wäre sehr nett.


Wenn Du Dich enthältst, gibst Du auch damit den Etablierten Geld in die Kassen. Gib Deine Stimme den Piraten, damit ärgerst Du sie am Meisten,. denn die Piraten sind kein Funktionärshaufen, niemand kann Dir vorwerfen, Du seist ein Extremist, und das Schönste daran ist, daß Du deutlich Dein Interesse an der Politik zeigst und Deinen Verdruß über die etablierten Funktionärsvereine.

Ich würde sogar die Piraten wählen, da bin ich ehrlich, aber ich erfuhr jüngst, dass das ein prima Tummelplatz für den Islam ist. und ich will keinen Gottesstaat in Deutschland haben. Daher keine Piraten.

Wir witzeln jetzt über die Alternative rum, wählen sie aus Protest, das haben wir alles schon mal gemacht. was kam bei raus? Die Grünen Verräter, die zwar deutsche Kohle abgreifen, ansonsten haben sie mit uns nichts am Hut.

Tosca
10.03.2010, 09:40
Nun hör aber auf. Kaum etwas liegt weiter auseinander als Piraten und Gottesstaat. Du darfst wirklich nicht alles glauben, was christliche Seefahrer über die Piraten verbreiten. Zumal christlichen Seefahrern ein Muselmane immer noch lieber ist als ein aufrechter Heide.

In diesem Sinne:
Heil Odin!

Ich sehe es halt anders. Die größte Gefahr für uns ist der Islam. Schau dir all die Gottesstaaten an. Willst du das deinen Kindern hinterlassen? Ja, auch die Türkei ist nicht erstrebenswert.

Ich kenne Leute, die unter Mohammedanern gelitten haben. Mir muss man darüber wahrlich nichts erzählen. Daher bin ich strickt gegen Parteien, in denen selbige sich tummeln.

FranzKonz
10.03.2010, 09:44
Ich sehe es halt anders. Die größte Gefahr für uns ist der Islam. Schau dir all die Gottesstaaten an. Willst du das deinen Kindern hinterlassen? Ja, auch die Türkei ist nicht erstrebenswert.

Ich kenne Leute, die unter Mohammedanern gelitten haben. Mir muss man darüber wahrlich nichts erzählen. Daher bin ich strickt gegen Parteien, in denen selbige sich tummeln.

Wenn Deine Paranoia gar so groß ist, wirst Du rechts wählen müssen. Davon halte ich zwar auch nicht viel, aber es ist allemal besser, als die Politik dem etablierten Funktionärspöbel zu überlassen.

Esreicht!
10.03.2010, 10:54
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

:top: + :respekt:

Im Gegenzug von mir aktuell ein kindisch-dämlicher FDP-CDU-Profilierungsversuch:



Brisanter Bin Ladin
Spielzeugfigur als Wahlknaller in Nordrhein-Westfahlen

Ein SPD-Politiker hat eine Spielzeugfigur in seinem Büro aufgestellt, die den Terroristenchef Usama Bin Ladin darstellen soll. «Das ist nicht lustig», finden politische Gegner. Sie orten sogar einen «ungeheuerlichen Skandal».

(ddp) Eine Spielzeugfigur des Terroristenchefs Usama Bin Ladin sorgt für explosive Stimmung im nordrhein-westfälischen Landtagswahlkampf. Nach einem Zeitungsbericht hat der SPD-Innenexperte Karsten Rudolph in seinem Landtagsbüro die Bin-Ladin-Figur in seinem Büro aufgestellt. CDU und FDP sehen darin eine Verhöhnung der Opfer des Terroristen.

Sein liberaler Kollege Ralf Witzel sprach von einem «ungeheuerlichen Skandal». Falls der Bericht über die Bin-Ladin-Figur zutreffe, beleidige der SPD-Innenexperte Tausende von Opfern der Terrororganisation und verniedliche einen der schlimmsten Terroristen und Massenmörder unserer Zeit. Nach dem Willen beider Parteien soll sich der Innenausschuss des Landtags am 18. März in seiner Aktuellen Viertelstunde mit dem Vorfall befassen...

http://www.nzz.ch/nachrichten/international/brisanter_bin_ladin_karsten_rudolph_1.5168422.html


Bin Laden als Wahlhelfer der NRW-FDP/CDU:))



kd

Tosca
10.03.2010, 11:56
Wenn Deine Paranoia gar so groß ist, wirst Du rechts wählen müssen. Davon halte ich zwar auch nicht viel, aber es ist allemal besser, als die Politik dem etablierten Funktionärspöbel zu überlassen.

Franz, ich sag dir ehrlich: Nenn es wie du willst. Ich werde mich niemals dazu runterlassen, bei der Islamisierung Detuschlands zu helfen. Und Rechts wählte ich doch bisher. Die CDU war immer konservativ. Na ja und beim nächsten Mal kommt halt Shaun dran.

Silencer
10.03.2010, 12:07
Piraten - ein Name wie ein Programm. Eine Sammelstelle von Ausgestossenen aller politischen Richtungen, mit einem deutlichen Übergewicht von grünen und linken Linksknallern und Mukus.
Nein, das ist keine Wahlalternative.
Hoffentlich wird es bis zur nächsten Bundestagswahl bundesweit Pro geben. :]

Jodlerkönig
10.03.2010, 12:41
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvollder merkelsauhaufen ist in die selbe schublade zu schieben wie die spd. ich freue mich, daß es noch leute gibt, die nicht nur quatschen, sondern handeln. und dafür hast du meinen respekt!

FranzKonz
10.03.2010, 13:15
Piraten - ein Name wie ein Programm. Eine Sammelstelle von Ausgestossenen aller politischen Richtungen, mit einem deutlichen Übergewicht von grünen und linken Linksknallern und Mukus.
Nein, das ist keine Wahlalternative.
Hoffentlich wird es bis zur nächsten Bundestagswahl bundesweit Pro geben. :]

Saudummes Geschwätz.

FranzKonz
10.03.2010, 13:18
Franz, ich sag dir ehrlich: Nenn es wie du willst. Ich werde mich niemals dazu runterlassen, bei der Islamisierung Detuschlands zu helfen. Und Rechts wählte ich doch bisher. Die CDU war immer konservativ. Na ja und beim nächsten Mal kommt halt Shaun dran.

Die Union ist seit mindestens 30 Jahren nur noch ein verkommener Funktionärshaufen ohne den Hauch eines politischen Profils. Weder rechts, noch konservativ, noch christlich, ein Kanzlerwahl- und Pöstchensicherungsverein, mehr nicht.

Beißer
10.03.2010, 14:00
mag sein, ist aber für anständige menschen nicht wählbar.

Wieso nicht?

Beißer
10.03.2010, 14:02
Langsam glaube ich wirklich, das ist die einzige Alternative. FDP geht dank Westerwelle auch nicht mehr.

Die Piraten sind zu ausländerfreundlich.

Tosca
10.03.2010, 21:04
Die Piraten sind zu ausländerfreundlich.

Nun Ausländer sind mir egal. Mir geht es nur um den Islam.

Fiel
10.03.2010, 22:30
Ach Bübchen, ich führe zur Zeit ganz andere Kämpfe und trete deshalb heute im Fernsehen auf, ZDF.

Bist du das gerade im ZDF, Manfred van Hoven?

hephland
11.03.2010, 08:36
Wieso nicht?

deshalb:
http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3546921&postcount=151

Quo vadis
11.03.2010, 09:16
Bist du das gerade im ZDF, Manfred van Hove?

Ich habe durch Zufall die Sendung gestern gesehen, vom ZDF übrigens nicht sehr klug diese Internatsmißbrauch Geschichte mit Schönheitschirurgie Werner Mang zu koppeln.

Also nie im Leben wäre ich auf die Idee gekommen, dass der Berichter über die Internatsmißbrauchfälle, Kollege "Klartext" ist. Nicht wegen dem im Internat Erlebten, das ist menschlich sowieso äußerst tragisch, sondern weil ich es ehrlich gesagt aus seiner Sicht bezüglich Antiislamierungsbewegung extrem subuptiomal finde, sich in medial äußerst turbulenten Zeiten für die r.-k. Kirche, auch noch als Opfer derselben zu geben.

Die langfristigen Auswirkungen dieser kirchlichen Mißbrauchsfälle sind jetzt überhaupt noch nicht absehbar, demnächst gibt aber noch die "Kirchenkritikerin" Alice Schwarzer ihren Senf dazu ab, was bereits auf eine weitere Politisierung des Ganzen hindeudet.

bernhard44
11.03.2010, 13:24
heute bekam ich folgende Mail:


Sehr geehrter xxxxxxxxx,

seit dem Start der Aktion "LINKSTREND STOPPEN" wurde ich häufig gefragt, warum ich diese Aktion unterstütze und als Erstunterzeichner mittrage. Sie wissen vielleicht, dass ich zutiefst davon überzeugt bin, dass man nichts unversucht lassen darf, um der Linksverschiebung des politischen Koordinatensystems in unserem Land entgegenzuwirken. Es liegt letztlich doch in unserer Hand, dass ob tatenlos zusehen oder ob wir uns einmischen.
Nicht wenige und meist gerade die großen Probleme haben oft ihren Ursprung in eben dieser scheinbar unaufhaltsamen Linksverschiebung. So ist es nicht verwunderlich, dass sich die oft untauglichen Lösungsansätze quer über alle etablierten Parteien kaum noch unterscheiden. Am auffälligsten hierfür ist, dass das Aussprechen offener Wahrheiten und die klare Namensnennung von Problemen bei immer mehr Themen von Vertretern dieser Parteien reflexartig mit dem Vorwurf des Rechtspopulismus gekontert werden.
Dabei ist es völlig gleich, ob jemand die pseudowissenschaftlichen Grundlagen für teure und wohl auch wenig wirksame CO2-Beschlüsse kritisch hinterfragt oder einfach nur wissen will, wie viel Geld der Handel mit "CO2-Verschmutzungsrechten" in die Tasche eines Friedensnobelpreisträgers spielt und ob dieser Handel tatsächlich einen Beitrag zum Umweltschutz leisten kann oder aber die Welt am Ende nicht doch eher ungerechter und uns alle ärmer macht. Es ist auch völlig gleich, ob jemand die Probleme als Folge der ungesteuerten Zuwanderung, der Integrationsverweigerung und Jugendkriminalität in den gettoisierten Gebieten verschiedener Städte anspricht und sich dabei um die Zukunft deutscher Städte sorgt. Wer bei diesen und anderen Themen nicht am links geschwenkten Blick festhält, wird zur Un-Person erklärt und an den politischen Rand gedrängt.
Auch die CDU trotzt diesem Trend nicht - im Gegenteil! Sie ist Teil dieser Entwicklung und treibt sie voran. Scheinbar völlig unkritisch beteiligt sie sich an der Verfestigung einer Meinungsdiktatur, gibt dem Druck des linken Mainstream bedingungslos nach und erkennt nicht einmal, dass sie sich längst ihren Gründungsvätern widerspricht. Ohne Not verabschiedet sie sich Stück für Stück von festen Grundpositionen, bei denen sie sich ihrer breiten Mitgliederbasis und auch ihrer Wähler sicher sein konnte. Ob es nun beispielsweise um ihre Position zur "doppelten Staatsbürgerschaft" oder zum Beitritt der Türkei zur EU geht - immer wieder werden "Kurskorrekturen“ und Richtungsänderungen vorbereitet und gegen das eigene Volk durchgesetzt.
Wenn Konrad Adenauer einst sagte: "Jede Partei ist für das Volk da und nicht für sich selbst", so muss dieser Satz für eine Regierung erst recht gelten.
Für die CDU jedoch scheint dieser Satz längst vergessen; steht er doch im Widerspruch zu den fortgesetzten Bemühungen der Umerziehung unseres ganzen Volkes, die gerade mit Blick auf die verfehlte Zuwanderungspolitik seit Jahrzehnten anhält. Das Volk aber quittiert diese Entwicklung durch Abwendung und Demokratieverzicht. Eine fatale Entwicklung, denn völlig unerheblich, ob die so entstehende Lücke eines Tages von einer neuen bürgerlichen Partei gefüllt werden wird oder nicht, ist die Gefahr viel zu groß, dass Extremisten von dieser Entwicklung profitieren. Deshalb ist dies keine gute Entwicklung für unser Land.
Und genau hier setzt die Aktion http://www.linkstrend-stoppen.de/ an. Denn sie richtet sich auch an die Mitglieder der CDU, weil die Initiatoren aus eigenen Erfahrungen ganz genau wissen, dass es gerade in dieser Partei sehr viele unzufriedene Mitglieder gibt, die scheinbar ohnmächtig diese Entwicklung nur noch ertragen. Aber die Aktion richtet sich auch an alle ebenso besorgten Bürger dieses Landes, die von der Politik deutlich mehr erwarten.
Nachfolgend leite ich Ihnen die Pressemitteilung der Initiatoren mit der höflichen Bitte um Kenntnisnahme weiter und bitte Sie gleichzeitig, diese Aktion ebenfalls zu unterstützen.

Herzliche Grüße


René Stadtkewitz

Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin



//Reparierter Link: http://www.linkstrend-stoppen.de/ - wtf

Heavensend
11.03.2010, 13:36
CDU Kreisverband Köln
Große Budengasse 10
50667 Köln



Köln, 4. März 2010

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit vorliegendem Schreiben zeige ich Ihnen meinen Austritt aus der Christlich Demokratischen Union an.

Obzwar ich nicht glaube, daß die Ausführungen eines einfachen Mitgliedes bei Ihnen auf besonderes Interesse stoßen werden, möchte ich meinen Schritt der guten Ordnung halber kurz erläutern.

Der schleichende Prozeß der Distanzierung aufgrund der Ereignisse in Bund, NRW und der Stadt Köln hat für mich zuletzt einen unumkehrbaren Punkt erreicht. Ich bin vor Jahren bewußt in eine konservative Partei eingetreten. Ich verlasse nun eine zutiefst profillose, "keine konservative" (so unlängst Volker Kauder) Organisation, die sich die inhaltliche Farblosigkeit und Beliebigkeit der Vorsitzenden weithin zu eigen gemacht hat. Die sogenannte "Berliner Erklärung" legt von dieser Entwicklung beredtes Zeugnis ab, wenn sie die Prioritäten künftiger Parteiarbeit umreißt.

Man keilt FDP-Wähler, SPD-Wähler und Wähler der Grünen. In dieser Reihenfolge. Um die eigene, eigentliche Klientel kümmert man sich nicht, sie soll die neue Entwicklung lediglich akzeptieren. Und wenn gerade Zeit ist, bekommt sie die sogar gönnerhaft "erklärt".

Auf diesem Wege ist die CDU als Volkspartei zwar noch nicht auf der Intensivstation wie die entkernte SPD angekommen, aber sie befindet sich auf dem Weg ins Krankenhaus. Sie ist nach vier Jahren Merkel fast schon da, wo sie nach 16 Jahren Kohl war: ein Kanzlerwahlverein - inhaltslos, geistig lahmgelegt und innerparteilich tot. Sie hat ihre Wurzeln verloren, bietet keine Zukunftsorientierung und hat keinen Plan für die Gesellschaft von morgen. Die Partei ist hinter und unter Merkel fast spurlos verschwunden. Die CDU diskutiert nicht mehr, von ihr geht weder Strahlkraft noch Faszination aus.

Dazu bildet das Auftreten der Berliner Koalition mit der unsäglichen FDP unter der Führung ihres unsäglichen Herrn Westerwelle nur die folgerichtige Konsequenz. Allein mit Blick auf die marode Infrastruktur im Bildungsbereich und die Merkelsche Floskel der sog. "Bildungsrepublik Deutschland" offenbart das Regierungsmantra über Steuersenkungen ein Ausmaß an Dilettantismus und unverfrorener Klientelpolitk, das fassungslos macht. So erweisen sich die Akteure der christliberalen Regierung inzwischen in einem Maße als unseriös, das selbst gelernte Zyniker erschüttert.

Wenn nichts Außerordentliches mehr geschieht, wird Angela Merkel der Union dasselbe antun, was Gerhard Schröder mit der SPD veranstaltet hat. Und wenn man bedenkt, daß der Hauptteil der Unionswähler aus der Traditionskompanie Ü60 besteht und bei Jungwählern nur noch in homöopathischen Dosierungen anzutreffen ist, sehen schon die mittelfristigen Perspektiven höchst unerfreulich aus.

Die Vorgänge in Land und Kommune stimmen ebenfalls nicht froh. Hier wie dort geht Partei- bzw. Koalitionsraison dem Wohl von Land und Stadt voraus. Daß von ihren Ämtern offensichtlich überforderte und der Öffentlichkeit nicht mehr vermittelbare Politiker wie van Dinther, Müller-Piepenkötter oder Sommer gehalten werden - et pereat mundus - ist selbst angesichts nahender Landtagswahlen genauso unverständlich wie der konsequent verweigerte Beitrag zur Aufklärung der Ereignisse um den Kölner Archiveinsturz.

Das Faß endgültig zum Überlaufen hat für mich die jüngste Erklärung des CDU-Fraktionschefs im Kölner Rat Winrich Granitzka gebracht, der weiterhin den mittlerweile unhaltbar gewordenen, u.a. für das Desaster um den U-Bahn-Bau politisch verantwortlichen KVB-Vorstand Reinarz stützt. Auch hier geht erkennbar Parteiraison vor Aufklärung, Transparenz und mutiger Übernahme von Verantwortung. Ein Jahr nach dem Archiveinsturz mit zwei Toten und unwiederbringlichen Verlusten für das Gedächtnis der Stadt scheint die Kölner Union noch immer nicht begriffen zu haben, was Gebot der Stunde ist.


Ich bitte um schriftliche Bestätigung der Beendigung meiner Parteimitgliedschaft.

Hochachtungsvoll

Du warst in der CDU?

Hm, das hätte ich nicht gedacht. Du bist ja eigentlich fast immer absolut neutral.

Naja ist aber eh nen scheiß Verein geworden. Hab die auch immer seid ich wählen kann Gewählt und muss sagen, die Politiker die jetzt dort sitzen sind ja noch nichtmal schlecht, sie sind einfach NICHTSSAGEND!

Gruß

Heavens

bernhard44
11.03.2010, 16:23
Manifest gegen den Linkstrend

http://www.linkstrend-stoppen.de/fileadmin/banner/manifest.pdf

Fiel
11.03.2010, 17:36
Du warst in der CDU?

Hm, das hätte ich nicht gedacht. Du bist ja eigentlich fast immer absolut neutral.



Mit verstehendem Lesen ist das bei dir wohl auch nicht so weit her. Der war noch nie und nirgends neutral. Zudem verstehe ich auch nicht was hier für Hofstaat gehalten wird, nur weil der Geleerte einmal in seinem Leben einen lichten Moment hatte. Ein intelligenter Mensch hätte dem CDU-Kreisverband schon vor 20 Jahren vor die Türe geschissen. Das einzige was man dem Geleerten zu Gute halten kann, ist dass er nicht wie viele andere ihre Lebenslüge mit ins Grab nehmen.

Fiel
11.03.2010, 17:42
Zitat:
Herzliche Grüße


René Stadtkewitz

Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Diese Typen werden erst glaubwürdig, wenn sie aus ihren Parteien austreten. Ansonsten dienen solche Meinungsäußerungen nur der eigenen Profilierungssucht

willy
11.03.2010, 23:39
Eine an sich traurige Sache, Bei Lanz, ZDF, 23 Uhr 15

M. v. H.?

Habe es zufällig gesehen und sehe nun hier ebenso zufällig, dass ein nicht unbekannter Benutzer des CPF dort einen Auftritt hinlegte. Zunächst etwas ungefasst, aber danach immer mehr war es interessant, Dir zuzuhören.

Wenn auch Off-Topic, magst du vielleicht mal was dazu sagen, wie es Dir so erging, wie frei man in solch einer Sendung erzählen kann, was vorab abgesprochen ist, wie du vielleicht mit dem Lanz hinter den Kulissen noch in Kontakt getreten bist und wie du überhaupt in die Sendung gelangt bist?

klartext
12.03.2010, 04:10
M. v. H.?

Habe es zufällig gesehen und sehe nun hier ebenso zufällig, dass ein nicht unbekannter Benutzer des CPF dort einen Auftritt hinlegte. Zunächst etwas ungefasst, aber danach immer mehr war es interessant, Dir zuzuhören.

Wenn auch Off-Topic, magst du vielleicht mal was dazu sagen, wie es Dir so erging, wie frei man in solch einer Sendung erzählen kann, was vorab abgesprochen ist, wie du vielleicht mit dem Lanz hinter den Kulissen noch in Kontakt getreten bist und wie du überhaupt in die Sendung gelangt bist?

Die Struktur eines solchen Formats ist dreiteilig. Der erste Teil muss immer der beste sein, damit die Zuschauer nicht wegzappen. Ohne Quote kann kein Format auf Dauer existieren. Der Dialog mit mir stand deshalb am Anfang.
Der kurze Vorspann wurde einen Tag vorher in Berlin gedreht. Dabei findet ein Gespräch statt, aus dem die Redaktion beurteilt, ob man für einen Soloauftritt geeignet ist und ihn riskieren kann.
Mit Lanz selbst habe ich mich zwei Stunden vor der Sendung etwa eine halbe Stunde lang alleine unterhalten. Das ist jedoch nicht Standard. Normalerweise machen das vorher Leute der Redaktion., Grund privater Natiur, no comment.
Das briefing besteht daraus, dass man die Fragen, die man bei Sendung gestellt bekommt, gemeinsam durchgeht. Das Problem ist, dass die Zeit von 20 Minuten pro Beitrag vorgegeben ist und in dieser Zeit das Thema umfänglich dargestellt werden muss. Kommt man also bei jeder Frage ins endlose Schwafeln, ist am Ende nur die Hälfte herübergekommen. Fragen sollen deshalb so umfangreich wie möglich, aber auch so kurz wie möglich beantwortet werden. Für einen Nichtprofi wie mich ist das keine leichte Übung. Ist das Herz voll, läuft der Mund über. Ein Schauspieler hat es einfacher, er hat einen vorgebenen Text.
Was ich wie sagen darf, wurde mir nicht vorgegeben, ich konnte genauso reden, wie ich wollte. Eine Absprache im Sinne einer Art Zensur hat es nicht gegeben.
Auch nicht ein " Sagen sie dies oder jenes besser nicht " - habe ich nie gehöhrt.
Allerdings gibt es eine Sicherung. Die Sendung ist nicht life, sie fand zwischen 17 Uhr und 18 Uhr statt, wird also aufgezeichnet. So hat man immer noch die Möglichkeit, grobe Schnitzer zu beseitigen. Mein Gespräch ging unverändert über den Sender.
Herr Lanz ist eine feinfühlige integre Persönlichkeit, sein Job ist alles andere als einfach. Als Aussenstehender hat man kaum eine Vorstellung, welcher Apparat an einer solchen Sendung hängt und was dabei alles schief gehen kann.
Das Risiko ist immer besonders gross bei Einzelgesprächen mit Gästen, die es nicht gewohnt sind, in der Öffentlichkeit aufzutreten. Man sitzt plötzlich mitten zwischen Scheinwerfern und Kameras, alle starren auf dich, im Rücken das Publikum und alles hängt plötzlich nur mehr von einem selbst ab. Man steht kurz vorher am Rand, sieht den Vorspann, die Bühne, die Kameras und die Zuschauer und marschiert auf Zuruf los, um dann Platz zu nehmen, in dem Wissen, eine Million Menschen sehen dir zu. Wenn man dann vor lauter Lampenfieber nerven zeigt und nicht mehr in der Lage ist, frei zu reden, ist die Sendung im Arsch. Es gilt also, locker zu bleiben und so zu sein, wie man immer ist. Das höhrt sich einfacher an, als es tatsächlich ist.
Bei aller Professionalität, die auch dort sein muss, hat man trotzdem das Gefühl, nicht nur Quotenfüller zu sein. Das hat mich überrascht. Man hat mit Menschen zu tun, die das persönliche Schicksal durchaus berührt und beschäftigt.
Die Quote der Sendung war im oberen Bereich, 1,2 Mio. Zuseher, wie mir der Redakteur am Tag daruf telefonisch mitteilte.
Nach der Sendung sassen wir noch ein Zeit zusammen bei snacks und Getränken, alle Teilnehmer der Sendung, nicht die Zuseher natürlich. Die Schauspielertussis aus dem nachfolgenden Gespräch auch. Naja, das fällt dann unter das Kapital privat, no comment.
Die Honorierung für den Auftritt beträgt 500 Euro, dazu Anfahrt und Abholung von Flugplatz oder Bahn per Fahrer mit Nobelkarosse, das gleiche zurück. für mich nichts von Bedeutung, die lebensgewohnte Ebene.
Es wird nicht mein letzter Auftritt sein. Wir leben in einer Massengesellschaft, die Masse bestimmt die Richtung. Medien, die diese Masse ansprichen und mit beeinflussen, sind deshalb von zentraler Bedeutung.
Ob einem das gefällt, ist eine ganz andere Frage. Es als Realität akzeptieren, ist der notwendige Pragmatismus.

Fiel
12.03.2010, 08:24
Die Quote der Sendung war im oberen Bereich, 1,2 Mio. Zuseher, wie mir der Redakteur am Tag daruf telefonisch mitteilte.


Das lag aber auch an mir. Nachdem du das hier angekündigt hattest, habe ich auf der Arbeit und im Sport ein wenig auf den Putz geklopft und allen erzählt:
heute kommt ein 'Bekannter' von mir im Fernsehen bei Lanz.
Ich muß schon sagen, dass du dich jetzt unabhängig von dem Thema sehr gut geschlagen hast. Das haben mir auch meine Bekannten bestätigt und es wurde viel darüber diskutiert.
Deine Beschreibung von dir 'Typ Kleiderschrank' kommt ja auch etwa hin.
Mein Typ biste allerdings nicht, obwohl du seit einiger Zeit auch zum Nazi mutiert bist.
Mir scheint, dir fehlt der 'Schmäh', die Leichtigkeit des Seins. Deshalb biste geistig auch völlig unflexibel und wirst deine Obrigkeitshörigkeit auch mit ins Grab nehmen.

Quo vadis
12.03.2010, 08:54
Das lag aber auch an mir. Nachdem du das hier angekündigt hattest, habe ich auf der Arbeit und im Sport ein wenig auf den Putz geklopft und allen erzählt:
heute kommt ein 'Bekannter' von mir im Fernsehen bei Lanz.
Ich muß schon sagen, dass du dich jetzt unabhängig von dem Thema sehr gut geschlagen hast. Das haben mir auch meine Bekannten bestätigt und es wurde viel darüber diskutiert.
Deine Beschreibung von dir 'Typ Kleiderschrank' kommt ja auch etwa hin.
Mein Typ biste allerdings nicht, obwohl du seit einiger Zeit auch zum Nazi mutiert bist.
Mir scheint, dir fehlt der 'Schmäh', die Leichtigkeit des Seins. Deshalb biste geistig auch völlig unflexibel und wirst deine Obrigkeitshörigkeit auch mit ins Grab nehmen.

Naja, wenn man hier im Forum gewettet hätte ob Klartext im Fernsehen bei Lanz die Islamisierung Deutschlands anprangert, oder sexuellen Mißbrauch in einem katholischen Internat in Bayern, dann hätte die Quote auf letzteres einen ordentlichen Wettgewinn garantiert. Was persönlich verständlich sein mag, ist dennoch politisch ein Bärendienst, da beißt die Maus keinen Faden ab.

Bettmaen
12.03.2010, 12:51
Was mich gewundert hat, war dass Klartext trotz jahrzehntelangen Aufenthalts in Köln und Berlin immer noch seinen schweren bayrischen Akzent beibehalten hat.

Aber zurück zum Thema. Im Mittelpunkt steht in diesem Strang ein anderer User.

@Gelehrter Hast Du schon eine Reaktion von der Kölner CDU erhalten?

Gärtner
12.03.2010, 14:03
@Gelehrter Hast Du schon eine Reaktion von der Kölner CDU erhalten?
http://img3.imageshack.us/img3/4148/49530285.jpgicht den kleinsten Mucks.

Beißer
12.03.2010, 14:56
Ich bin 1986 aus der CDU ausgetreten, ebenfalls mit offenem Brief, der sogar von der örtlichen Tageszeitung abgedruckt wurde. Es kamen einige zustimmende Leserzuschriften – auf eine Reaktion der CDU warte ich bis heute.

Asteryx
12.03.2010, 21:56
Und vor allen Dingen erkennt man seinen Umgang mit seinen Türken, vor denen er im Staub kriecht und inzwischen auch deren Hinterhältigkeiten angenommen hat.
Erst stellt er scheinheilig eine Frage zu den Mandatsträgern bei den Pro-Bewegungen um dann nach einer Antwort mit seinem 'Wissen' herauszurücken. Ein normaler Mensch hätte gleich seine Erfahrungen mit den Pro-Bewegungen erzählt und gut wär's gewesen - er aber wollte triumphiernd seine Erfahrungen unters Volk bringen.

Das ist doch nicht hinterhältig, sondern sind einfach nur billige Versuche, sich abzureagieren: Unser Politclown hat sich mal wieder geärgert und trägt mit seinen fröhlich aufgeschnappten Weisheiten weiter zur Belustigung der 'comunity' bei. :rofl::rofl:

bernhard44
14.03.2010, 10:20
Zitat:
Herzliche Grüße


René Stadtkewitz

Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Diese Typen werden erst glaubwürdig, wenn sie aus ihren Parteien austreten. Ansonsten dienen solche Meinungsäußerungen nur der eigenen Profilierungssucht

René Stadtkewitz (* 9. Januar 1965 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (parteilos) und seit November 2001 Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin. Gewählt wurde er über die Bezirksliste der Pankower CDU. Am 30. Oktober 2009 erklärter Stadtkewitz nach einer gescheiterten Podiumsdiskussion im Berliner Abgeordnetenhaus zum Thema "Islam - ein Intergrationshindernis?" seinen Austritt aus der CDU

http://de.wikipedia.org/wiki/Ren%C3%A9_Stadtkewitz

KaRol
14.03.2010, 16:59
Tja, der @Asteryx.....

meine Aussagen kann/will er nicht widerlegen, mit den Reps klappte es auch nicht - ebenso mit Pro in Heilbronn auf einen grünen Zweig zu kommen - und mit den Fremdsprachen hapert´s auch......

(community.....:rolleyes::rolleyes:)

Da bleibt nur der Verweis auf meine Signatur......:]


KaRol

Asteryx
15.03.2010, 14:31
Tja, der @Asteryx.....

meine Aussagen kann/will er nicht widerlegen, mit den Reps klappte es auch nicht - ebenso mit Pro in Heilbronn auf einen grünen Zweig zu kommen - und mit den Fremdsprachen hapert´s auch......

(community.....:rolleyes::rolleyes:)

Da bleibt nur der Verweis auf meine Signatur......:]


KaRol
Eben, daran halte ich mich.
Im Übrigen brauche ich garnix zu widerlegen, was es nur in der Phantasie irgendeines unbedeutenden Heilbronner Armleuchters gibt. :rofl::rofl::rofl:

Asteryx
15.03.2010, 14:46
...René Stadtkewitz
Mitglied des Abgeordnetenhauses von Berlin
-----------------------------------------------------------------------------------------------
Diese Typen werden erst glaubwürdig, wenn sie aus ihren Parteien austreten. Ansonsten dienen solche Meinungsäußerungen nur der eigenen Profilierungssucht

Man muß die weitere Entwicklung erst mal abwarten und das vielleicht vorerst in einem anderen Zusammenhang sehen:

Vorab: Daß die schwarz-gelbe Regierung nicht richtig in Tritt kommt, wird allgemein den Wahlen in Nordrhein-Westfalen angerechnet, zum Teil den Eskapaden der Besserverdiener-Partei mit ihrem Politclown Westerwelle an der Spitze. Weniger auffällig ist bisher, daß Angela Merkel nicht nur massive Probleme auf diesen Feldern hat, sondern möglicherweise auch einem scheinbaren innerparteilichen Disput um die Richtung der CDU ausgesetzt ist ("Linkstrend stoppen").

"Möglicherweise" deshalb, weil es nicht die erste in irgendeiner Form verklausulierte Aktion wäre, die vor einer wichtigen Wahl gestartet wird. Man erinnere sich an die Aktionen einer "konservierten Aktion" und was es da schon alles gab, was nach der Wahl wieder sang- und klanglos verpufft ist.
Man vergesse auch nicht, daß eine DVU in Bayern nie angetreten ist und mache sich darüber einmal seine Gedanken.
Hintergrund solcher Schachzüge ist offenbar, einerseits eigene konservative, aber am Trend zweifelnde Mitglieder bei der Stange zu halten und ihnen zu suggerieren, daß sich der letzte Einsatz in ihrem Sinne doch lohnt. Auf der anderen Seite geht es um die Wähler, die aus gleichem Grunde womöglich nicht mehr zur Wahl gehen wollen und deren Stimme für die CDU dann verloren wäre. Und schließlich sollen sich konservative und patriotisch denkende Mitbürger natürlich keinesfalls in einer anderen Partei wiederfinden.
Ob die "Aktion Linkstrend stoppen" ein anderes Ziel als die bisher gewohnten Ablenkungsmanöver von der politischen Wirklichkeit einer neoliberalisierten CDU darstellt, wird man deshalb erst nach der Wahl in Nordrhein-Westfalen wirklich erkennen können. Dann wird man auch wissen, ob wieder einmal brave und ehrlichmeinende Patrioten damit eingefangen und politisch mißbraucht werden sollten oder aber den Worten auch zwangsläufig die entsprechenden Taten folgen. *
Zur Aktion Linkstrend stoppen halte er Abstand und die Unionsspitze beobachte den organisierten Protest aufmerksam, meinte der sprachgewandte CDU-Funktionär Wolfgang Bosbach bereits dazu. Andere, wie CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe und Fraktionsgeschäftsführer Peter Altmaier dementierten eifrig, daß es überhaupt so etwas wie einen Linkstrend bei der CDU geben würde.
Man sollte also genau hinschauen, ob nicht nur gutwillige Patrioten nach dem Motto "der Zweck [zum Machterhalt] heiligt jedes Mittel" eingefangen oder gar neutralisiert werden sollen. Wäre es nämlich wirklich die suggerierte Palastrevolution, würde man nicht nur in ein paar ausgewählten Artikeln darüber lesen.
In der Tat zeigt die Erfahrung schon seit den Ostverträgen und nicht erst seit Franz Josef Strauß' Milliardendeal an die DDR, daß nach oben buckeln und nach unten treten, rechts reden und links handeln zum taktischen Kalkül der Unionisten gehört.
Leider ist man immer erst hinterher wirklich klüger. Deshalb muß man auf seinem Weg konsequent seinem eigenen Gewissen folgen. Wie sagte schon Goethe:
"Die Botschaft hör ich wohl - allein: mir fehlt der Glaube."

So gesehen könnte René Stadtkewitz wieder eines der Opfer sein, das ehrlich glaubt, in der CDU etwas bewirken zu können. Erfahrungen eines Hohmann usw. sprechen allerdings eine andere Sprache.

Bettmaen
15.03.2010, 16:09
Etwas weiter oben hat doch Bernhard den Beleg, dass Stadtkewitz aus der CDU ausgetreten ist, reingestellt. Schreibt ihr ohne Bezug zu anderen Beiträgen?

Asteryx
15.03.2010, 16:47
Etwas weiter oben hat doch Bernhard den Beleg, dass Stadtkewitz aus der CDU ausgetreten ist, reingestellt. Schreibt ihr ohne Bezug zu anderen Beiträgen?

Natürlich nicht. Das Originalschreiben liegt mir nebst Anhang ebenfalls vor.
Stadtkewitz ist nicht der Urheber dieser CDU-Kampagne. Er wirbt aber für sie und ist nach wie vor CDU-Abgeordneter. Das heißt doch, daß er sich immer noch für eine Partei engagiert, die von seiner Sichtweise nichts wissen will.
Der Initiator ist ein Friedrich-Wilhelm Siebeke, der mich bereits am 22.2.10 zum Mitunterzeichnen eingeladen hat.

Kenshin-Himura
15.03.2010, 17:13
Etwas weiter oben hat doch Bernhard den Beleg, dass Stadtkewitz aus der CDU ausgetreten ist, reingestellt. Schreibt ihr ohne Bezug zu anderen Beiträgen?

Es hat halt nicht Jeder zeit, hier alle Beiträge zu lesen. Sollte man nich so streng sehen.

Bettmaen
15.03.2010, 18:40
Es hat halt nicht Jeder zeit, hier alle Beiträge zu lesen. Sollte man nich so streng sehen.
Alle Beiträge muss man nicht lesen, aber es ist einem Forenmitglied zuzumuten, Quellen, die zwei Beiträge über dem eigenen reingestellt wurden, zur Kenntnis zu nehmen.

Wer so wichtig ist, dass er nicht mal dazu Zeit hat, der sollte seine kostbare Zeit am besten gar nicht in Foren vergeuden. :rolleyes:

KaRol
15.03.2010, 18:48
Schon wieder der @Asteryx.....:rolleyes:


Hier mal ein paar Info´s zum stellvertretenden Bundesvorsitzenden Dagenbach von Pro Deutschland....


Rausschmiss bei den Rep´s....

http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/region/sonstige;art16305,1324383



....Träume.....


http://www.stimme.de/wahl2009/kommunal/sonstige;art19469,1539834



...Realität....


Fraktionsstatus verloren - ebenso wie einen Sitz im Rathaus.....


Aber Politikhopper darf man zu dem Ex-Freie Wähler, Ex-Rep, Pro HN und Pro D Funktionär nicht sagen, gell....:rolleyes::rolleyes:

Da bin ich doch mal gespannt, wann der (politische ) Wind wieder in eine andere Richtung weht und der Familienclan der Dagenbachs wieder wechselsüchtig wird....


Soviel zum Thema " Phantasie".....:rolleyes::rolleyes:

Ein Glück, dass es @Asteryx gibt, den bedeutenden Heilbronner Armleuchter, der zwar auf Kritiken seiner Idole nicht einzugehen vermag, aber dafür in geübter Braunbatzmanier unter der Gürtelline herumholzt.....

Na ja - was will man auch anderes von einem einfach struktuierten Pro-Hohlbatz erwarten....:rolleyes::rolleyes:

KaRol

Asteryx
16.03.2010, 00:09
Tur mir leid, daß Ihnen mein Engagement so sehr stinkt.
Sie wissen doch: Viel Feind' - viel Ehr'...
Danke deshalb für Ihren Bumerang.
Lassen Sie ja nicht die Kirche im Dorf und machen sich mit ihrem Gekeifere als von mir sich verschmäht fühlendes Idol ruhig noch lächerlicher, als Sie ohnehin schon sind.
Ihre Brüder und Schwestern im Geiste haben ja seinerzeit einen Sturm im Wasserglas veranstaltet, der in allen Punkten in sich zusammengebrochen ist.
Danke, denn mir hat es seinerzeit einmal mehr das beste Wahlergebnis aller Kandidaten meiner damaligen Partei eingebracht.
Nun blamieren Sie sich als erfolgloser Zeitgeist ruhig weiter.
Punkt und Danke für die heiteren Beiträge...

Im Übrigen zur Vervollständigung Ihrer neuesten Ergüsse:
http://www.pro-heilbronn.de/replik.htm
http://www.stimme.de/heilbronn/nachrichten/stadt/sonstige;art1925,1326498
:rofl::rofl::rofl::rofl:

Gärtner
16.03.2010, 01:04
Man vergesse auch nicht, daß eine DVU in Bayern nie angetreten ist und mache sich darüber einmal seine Gedanken.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas ist ein interessanter Hinweis. Natürlich hat insbesondere die CSU für sehr lange Zeit auch rechtskonservative Wähler an sich gebunden, getreu Straußens Maxime, es dürfe rechts der Union keine demokratisch/parlamentarisch legitimierte Partei geben. Nur ist auch das längst Vergangenheit, die Seehofer-CSU gibt im Vergleich zur alten Herrlichkeit nur noch ein Trauerbild ab. Deren Ende hat aber vor allem der Laptop-und-Lederhosen-Modernisierer Stoiber nach Kräften vorbereitet, seine Wahlerfolge waren da nur Pyrrhussiege.

Don
16.03.2010, 08:03
Natürlich nicht. Das Originalschreiben liegt mir nebst Anhang ebenfalls vor.
.

Das wage ich zu bezweifeln.

Asteryx
16.03.2010, 08:37
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas ist ein interessanter Hinweis. Natürlich hat insbesondere die CSU für sehr lange Zeit auch rechtskonservative Wähler an sich gebunden, getreu Straußens Maxime, es dürfe rechts der Union keine demokratisch/parlamentarisch legitimierte Partei geben. Nur ist auch das längst Vergangenheit, die Seehofer-CSU gibt im Vergleich zur alten Herrlichkeit nur noch ein Trauerbild ab. Deren Ende hat aber vor allem der Laptop-und-Lederhosen-Modernisierer Stoiber nach Kräften vorbereitet, seine Wahlerfolge waren da nur Pyrrhussiege.
Die Schwarzen fühlen sich als so eine Art Staatspartei. Ihre Funktionäre meinen, ihnen gehöre der Staat und spielen sich entsprechend gekonnt "staatsmännisch" auf. Die längst vermutete DVU-Verbindung zur CSU wurde ja offenbar, als der DVU-Vorsitzende Frey bekanntgab, daß der "emeritierter Professor für Öffentliches Recht und ehemaliger Bayerischer Staatsminister für Unterricht und Kultus, "ein Vierteljahrhundert" sein "wunderbarer" und auch "treuer Wegbegleiter und maßgeblicher Berater" gewesen" sei [Der Spiegel (http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13680349.html)].
Als die "Republikaner" immer stärker wurden, wurde aus dem Verein DVU eine Partei, um möglichst viele Stimmen abzuspalten.
Eine ähnliche Funktion erfüllten die Deutschen Konservativen eines Joachim Siegerist und ihrem "Ehrenpräsidenten" und CDU-Innensenator von Berlin, Heinrich Lummer, der (wie die DVU) im Verfassungsschutzbericht 1995 offiziell das Prädikat "rechtsextrem" erhielt [Wikipedia (http://de.wikipedia.org/wiki/Die_Deutschen_Konservativen)].
Wie bei der DVU ging es darum, möglichst viele "Rechte" davon abzuhalten, Rechtsparteien mit der Stimme und vor allem Geld zu unterstützen und stattdessen die Schwarzen zu stärken.

Asteryx
16.03.2010, 08:49
Das wage ich zu bezweifeln.
Daß der CDU jeglicher auch nur geringe Zweifel an dieser Aktion überhaupt nicht ins Konzept paßt, ist mir schon klar.

Die Pressemitteilung wurde am 22.2.2010 versandt. Sie begann mit "Die Zeit drängt, wir müssen jetzt ganz schnell handeln! Machen Sie mit bei der jetzt in Berlin gestarteten konservativen "Aktion Linkstrend stoppen".
Wenn wir jetzt nichts tun, dann kippt Deutschland weiter dramatisch nach links!",
war mit "Herzliche Grüße Kai Przybilla" unterschrieben und enthielt natürlich auch gleich das "Solidaritätskonto".

Am 11.3.2010 kam dann die nochmalige Aufforderung als
"PRESSEMITTEILUNG "LINKSTREND STOPPEN"
Die Zeit drängt, wir müssen jetzt ganz schnell handeln!
Machen Sie mit bei der gestern in Berlin gestarteten konservativen "Aktion Linkstrend stoppen"."

Wir werden sehen, was nach der NRW-Wahl daraus wird.

Gärtner
16.03.2010, 11:48
http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgm Wochenende hat die Kölner CDU ihren Parteitag abgehalten und dabei Punkt für Punkt bestätigt, was ich in meinem im Eingangsbeitrag zitierten Austrittsschreiben zur Begründung anführte: daß es den Verantwortlichen nicht ums Wohl der Stadt geht, sondern darum, ihre Parteigenossen zu schützen. Köln-CDU-Chef Hollstein bescheinigte Alt-OB Schramma, nach dem Archiveinsturz ein "vorbildliches Krisenmanagement" betrieben und sich ansonsten um die Stadt "viele Verdienste" erworben zu haben. Was der Parteitag mit Standing Ovations beantwortete und der Ernennung Schrammas zum Ehrenvorsitzenden per Akklamation (http://www.ksta.de/html/artikel/1267683231022.shtml).

Dem umstrittenen KVB-Vorstand Reinarz stärkte Hollstein den Rücken: "Wenn er als KVB-Vorstand Mist gemacht hat, muss er gehen, aber ich sehe noch kein Indiz dafür." Wahrscheinlich meinte Kölns Oberschwarzer wohl eher "Beweise", denn Indizien für Reinarz' Unfähigkeit und politische Verantwortung fürs Geschehen gibt es zuhauf. Doch der gute Mann sieht einer insgesamt millionenschweren Abfindung entgegen.

Nun kommentiert der "Kölner Stadt-Anzeiger" die Ereignisse mit erfrischender Deutlichkeit, die ich ohne Abstriche übernehmen kann. Der Kommentar beschreibt höchst anschaulich die Gründe für meinen Parteiaustritt:


Erst die Partei, dann der Bürger

Mit ihrem Rückhalt für den KVB-Technikchef liefert die Kölner CDU das beste Argument, warum Parteipolitik in kommunalen Konzernen schädlich ist. Offenbar glaubt die CDU-Spitze, ihr Vertrauen sei mehr wert als das der Bürger - letzteres ist schon lange zerstört.

Als wolle er ein Exempel fürs Sozialkundebuch liefern, hat der Kölner CDU-Chef Hollstein jetzt klar gemacht, warum Vorstände und Aufsichtsräte öffentlicher Unternehmen keinesfalls nach Parteibuch besetzt werden sollten. Weil dann die Belange der Partei offenbar höher stehen, als die der Bürger. „Er habe keine Indizien“, dass der Technik-Vorstand Reinarz der Kölner-Verkehrs-Betriebe „Mist gebaut habe“, sagte Hollstein in Verkennung der Bedeutung von „Indizien“. Solche gibt es in Fülle und er meint wohl eher „Beweise“. Hollstein stellt sich nicht nur über jede fachliche Autorität. Schließlich hat die KVB selbst in zentralen technischen Fragen - der Verantwortungsbereich von Reinarz - Fehler zugegeben. Die verhökerten Sicherungsbügel, die Köln bundesweite Schlagzeilen und Spott eintrugen, sind nur ein Teil. Schwerwiegender ist, dass die CDU-Spitze offenbar - fälschlich - glaubt, ihr Vertrauen rangiere über dem der Öffentlichkeit. Denn deren Glaube an den U-Bahn-Bau ist erschüttert - eben wegen des Pfuschs im technischen Bereich. Man kann das so sagen: Walter Reinarz trägt die politische, technische und unternehmerische Verantwortung. Wohltuend, dass dieser Satz auch aus der Kölner CDU kommt, vom Ex-Ratsherren Hamm.

Bedeutet Verantwortung allein, hohe Gehälter zu beziehen, sich im Dienstwagen mit Fahrer zu bewegen, um im Zweifel ein unanständig üppiges Ruhegeld zu kassieren? Die Arbeitnehmervertreter halten Reinarz noch im Amt. Gewichtige Stimmen aller Lager sprechen vom Missbrauch der Mitbestimmung. Köln führt - wieder mal - ein Lehrstück auf.

http://www.ksta.de/html/artikel/1264185960704.shtml

KaRol
16.03.2010, 13:20
@Asteryx:

Wieso sollte mir dein Engagement stinken? Ist doch ein öffentliches Forum, in dem sich die Leutz austauschen können...:]

Was das "Viel Feind - viel Ehr" betrifft:
Bei dem Ergebnis für die Pro HN kann ich hier bestimmt nicht viel "Feind" entdecken...- womit sich die Sache mit der "Ehre" dann wohl auch erledigt hätte...:))

Mir geht sowohl die Pro als auch deren Führungsspitze am Allerwertesten vorbei; politisch im Nirgendwo, persönlich ein Zusammenschluß meist ehemaliger Reps...mal ehrlich: lohnt es sich da aufzuregen? Ihr überschätzt euch - wie immer -mal wieder ganz gewaltig....:rolleyes:

Allerdings: verarschen und anlügen lasse ich mich nicht - auch nicht von einem Haufen rechtslastiger Hohlköpfe...

Wenn ich (parteilos, Wechselwähler, Demokrat ) im Wahlkampfzelt der "Pro HN" einen Flyer sehe, anfrage und ihn dann erhalte, dieser den sinnigen Titel trägt: "Blutbad in Winnenden" TRAUER und ENTSETZEN ...." PC-Gewaltspiele und brutale Filme verbieten" - und ich dann den Dagenbach darauf anspreche, wie er sich zu PC-Spielen ( "Killerspielen") äussern würde, weil ich als PC-Spieler keine Partei wähle, die solche Spiele verteufelt -und dann zu hören bekomme, dass er solche Spiele zwar nicht kenne, es ihm und seiner Bürgerbewegung aber egal wäre, was ein aufrechter Bürger in seiner Freizeit tue und lasse - dann darf ich mich schon zu Recht von Rechts verarscht fühlen...:ohno:

Wenn ich ihm dann sein Pamphlet unter den Zinken halte und frage, warum er dann diesen Schwachfug unter´s Volk bringe und dann zu hören bekomme. dass er diesen Flyer nur erstellt habe, weil es die anderen Parteien genauso machen würden und es ohnehin nicht seine Meinung wäre....germanegermane

Für wie blöd hält dieser Schmalspurpolitiker eigentlich mündige Bürger und Wähler?

Und deshalb habe ich mich in diesem Strang engagiert.... denn ....




http://www2.pic-upload.de/16.03.10/i94vkx9bqkpc.jpg (http://www.pic-upload.de/view-4963103/zkq2l6e2.jpg.html)






...und deshalb bleibt mit nur noch übrig, euch meine Wertschätzung für euren Verein zu zeigen....





http://www2.pic-upload.de/16.03.10/eusbt5uigp2.jpg (http://www.pic-upload.de/view-4963129/NDP-Dolfifinger.jpg.html)







KaRol

Asteryx
16.03.2010, 14:03
Daß mit Ihnen ab und zu die Phatasie (vielleicht vom zu vielen Gewalt-Spielen im Internet, paßt zur Gestik) durchgeht, haben wir schon mitbekommen.
Deshalb trägt auch der Unsinn, den Sie da wieder ablassen, erneut zur Erheiterung bei. :rofl:
Vielleicht mangelt es Ihnen auch an der Fähigkeit, zuhören zu können, wer weiß...
Ich stehe nach wie vor zu dem, was in unserem Flyer verbreitet wurde.
Wenn das Ihnen nicht in Ihren Kram paßt, so ist das Ihr gutes Recht, anderer Meinung zu sein, aber nicht Ihr Recht, anderen Ihre vernünftige Meinung zu verbieten oder das Wort im Munde umzudrehen.

Im übrigen halte ich es mit Voltaire:
Je ne suis pas d'accord avec ce que vous dites, mais je me battrai jusqu'au bout pour que vous puissiez le dire

Flyer "Trauer und Entsetzen" (http://www.pro-heilbronn.de/090314_Winnenden.pdf)

Asteryx
16.03.2010, 14:14
http://img3.imageshack.us/img3/4808/47846925.jpgm Wochenende hat die Kölner CDU ihren Parteitag abgehalten und dabei Punkt für Punkt bestätigt, was ich in meinem im Eingangsbeitrag zitierten Austrittsschreiben zur Begründung anführte: daß es den Verantwortlichen nicht ums Wohl der Stadt geht, sondern darum, ihre Parteigenossen zu schützen.
...
Ist halt der bundesweit bekannte schwarze Kölner Klüngel...
Einsturz (http://www.pro-koeln-online.de/artikel09/110309_einsturz.htm)

KaRol
16.03.2010, 16:51
Na ja - vorher trugen 4 Smilies zur Erheiterung bei - jetzt nur noch einer?

Erheiterung vorbei - oder wie??????

PS: Die Pics finden sich auf sogenannten "Fun-Sites" und erheitern gewöhnlich die Betrachter....mit Ausnahme halbbrauner Spaßbremsen aus HN, die dafür um so lieber unter der Gürtellinie holzen und mit Unterstellungen statt mit Wahrheiten argumentieren....braunbatzmäßig halt....:rolleyes::rolleyes:

KaRol

Asteryx
16.03.2010, 17:33
Na ja - vorher trugen 4 Smilies zur Erheiterung bei - jetzt nur noch einer?

Erheiterung vorbei - oder wie??????

PS: Die Pics finden sich auf sogenannten "Fun-Sites" und erheitern gewöhnlich die Betrachter....mit Ausnahme halbbrauner Spaßbremsen aus HN, die dafür um so lieber unter der Gürtellinie holzen und mit Unterstellungen statt mit Wahrheiten argumentieren....braunbatzmäßig halt....:rolleyes::rolleyes:

KaRol

Hier die vermißten Smilies:
:rofl::rofl::rofl::rofl::rofl:

KaRol
16.03.2010, 17:45
Na, geht doch.....:rolleyes:

Da dies aber nicht mein Thread/Strang ist und alle wichtigen Fakten ausgetauscht wurden, darf ich auf den gesunden Menschenverstand der Forengemeinde verweisen, die durchaus in der Lage ist, sich ein eigenes Bild zu machen - und für den lieben @Asteryx explizit nochmals auf meine Signatur...



KaRol

Don
16.03.2010, 18:10
Daß der CDU jeglicher auch nur geringe Zweifel an dieser Aktion überhaupt nicht ins Konzept paßt, ist mir schon klar.
.


Ich weiß nicht was dir alles klar ist, was ein Originalschreiben ist jedenfalls nicht.

Quo vadis
16.03.2010, 18:21
Ist halt der bundesweit bekannte schwarze Kölner Klüngel...
Einsturz (http://www.pro-koeln-online.de/artikel09/110309_einsturz.htm)

Ist richtig, ich vermisse aber Massendemos in Köln sich diesen Klüngel künftig nicht mehr bieten zu lassen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen. Politfilz und Vetternwirtschaft ist kein Wetter, sondern Hausgemacht.

klartext
16.03.2010, 18:25
Ist richtig, ich vermisse aber Massendemos in Köln sich diesen Klüngel künftig nicht mehr bieten zu lassen und Verantwortliche zur Rechenschaft zu ziehen. Politfilz und Vetternwirtschaft ist kein Wetter, sondern Hausgemacht.

Der Kölner wird erst unruhig, wenn sein Karneval gefährdet ist oder er verspotttet wird. Dass auch mal ein Gebäude einstürzt, nimmt man dort nur nebenbei zur Kenntnis. Die Kölner Politik basiert auf mafiösen Strukturen, die die Stadt wie ihr Eigentum verwalten.

Gärtner
17.03.2010, 10:41
Dass auch mal ein Gebäude einstürzt, nimmt man dort nur nebenbei zur Kenntnis.
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpga unterschätzt du den Zorn der Leute aber gewaltig. In der Öffentlichkeit herrscht absolutes Unverständnis für die Riege der Pattex-Politiker, die an ihren Stühlen kleben und so tun, als sei nichts passiert und sich gegenseitig auf die Schulter klopfen. Spätestens seit dem Archiv-Einsturz mit zwei Toten und dem ausgelöschten Gedächtnis der Stadt ist auch dem selbstbesoffensten Kölschen klar geworden, wie verludert und bundesweit lächerlich sich die Stadt ein ums andere mal macht.


Die Kölner Politik basiert auf mafiösen Strukturen, die die Stadt wie ihr Eigentum verwalten.
Nur allzuwahr. Und sogar die Justiz spielt das üble Spiel mit, wenn z.B. die Zivilkammer des Kölner Landgerichts gestern eine Klage vieler Leihgeber ans Archiv gegen die Stadt Köln abweist:


"Kein fahrlässiges Handeln"

Die Zivilkammer hat eine Klage gegen die Stadt Köln abgewiesen. Es läge keine Pflichtverletzung der Stadt beim Einsturz des Stadtarchivs vor. Rechtsanwalt Louis Peters kündigte Berufung an. Das Urteil sei "eine Schande".

Bereits am Tag der Verkündung des Urteils kündigte Rechtsanwalt Dr. Louis Peter Berufung an. Er hatte vor eidem Landgericht Köln drei Leihgeber vertreten, die die Stadt Köln nach dem Einsturz des Stadtarchivs verklagt hatten. Sie hatten dem Archiv Materialien in Verwahrung gegeben; nun beantragten sie die Feststellung, dass die Stadt nach dem Archiveinsturz für die entstandenen Schäden ersatzpflichtig ist. Zudem verlangten sie die Herausgabe des Archivguts. Das Landgericht wies die Klagen gestern ab. (Az:5 O 257 / 09; 5 O 299 / 09; 5 O 300 / 09)

Die Leihgeber hatten argumentiert, die Stadt habe ihre Obhutspflichten verletzt, weil sie vor dem Unglück auf bereits entdeckte Schäden am Stadtarchiv nicht ausreichend reagiert habe. Dies sei unter anderem durch eine öffentliche Äußerung der Archiv-Leiterin deutlich geworden. Deshalb seien die Nachlässe des Baritons William Pearson, des Soziologen Rene König und der Familie von Wittgenstein fahrlässig gefährdet worden. Das Gebäude hätte im Februar 2009 aufgrund der Gefahrenlage geräumt werden müssen, argumentiert Peters.

Die 5. Zivilkammer des Landgerichts folgte dagegen der Argumentation der Kommune, die eine Pflichtverletzung abgestritten hatte. Fahrlässiges Handeln der Stadt liege nicht vor, weil es keine Auffälligkeiten gegeben habe, die bei den Verantwortungsträgern der Stadt Zweifel an der Standfestigkeit des Gebäudes hätten aufkommen lassen müssen. (...)
Ganzer Artikel bei der Kölnischen Rundschau (http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1266504507574.shtml)

GnomInc
17.03.2010, 10:46
Nur allzuwahr. Und sogar die Justiz spielt das üble Spiel mit, wenn z.B. die Zivilkammer des Kölner Landgerichts gestern eine Klage vieler Leihgeber ans Archiv gegen die Stadt Köln abweist:
]

Die werden doch hoffentlich in Berufung gehen ?

Die zumindestens fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflichten durch die Stadt
würde ja mit einem Freibrief versehen...

Ein verkappter Vorab-Freispruch fürdie verantwortlichen Beamten und Politiker ?
Jetzt treibens auch noch eure Gerichte närrisch ?:cool2:

Gärtner
17.03.2010, 10:59
Die werden doch hoffentlich in Berufung gehen ?

Die zumindestens fahrlässige Verletzung der Aufsichtspflichten durch die Stadt
würde ja mit einem Freibrief versehen...

Ein verkappter Vorab-Freispruch fürdie verantwortlichen Beamten und Politiker ?
Jetzt treibens auch noch eure Gerichte närrisch ?:cool2:

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie Anwälte der unterlegenen Käger haben sämtlich Berufung angekündigt.

hephland
17.03.2010, 11:48
...
Die Kölner Politik basiert auf mafiösen Strukturen, die die Stadt wie ihr Eigentum verwalten.

gibt es eine großstadt, egal von welcher partei regiert, wo das anders wäre?

Doc Gyneco
17.03.2010, 12:07
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpga unterschätzt du den Zorn der Leute aber gewaltig.

Das hindert sie aber nicht, alle paar Jahre wieder die gleichen "Politiker" (wenn man das Politiker nennen kann) zu wählen !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

Gärtner
17.03.2010, 14:00
Das hindert sie aber nicht, alle paar Jahre wieder die gleichen "Politiker" (wenn man das Politiker nennen kann) zu wählen !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie Wahlbeteiligung ist in Köln bei Kommunalwahlen inzwischen bei 40 Prozent angekommen. Das sagt eigentlich alles.

Schwarzer Rabe
17.03.2010, 14:27
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie Wahlbeteiligung ist in Köln bei Kommunalwahlen inzwischen bei 40 Prozent angekommen. Das sagt eigentlich alles.

Die "Gewählten" interessiert dies aber nicht. :]

Doc Gyneco
17.03.2010, 14:30
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie Wahlbeteiligung ist in Köln bei Kommunalwahlen inzwischen bei 40 Prozent angekommen. Das sagt eigentlich alles.

Das heutzutage aber verdammt viel !

:)):)):))

klartext
17.03.2010, 15:35
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie Anwälte der unterlegenen Käger haben sämtlich Berufung angekündigt.

Das Gericht scheint davon auszugehen, dass in Köln Gebäude rein zufällig einstürzen, ein Stück höhere Gewalt wie ein Erdbeben.
Ein Gebäude kann immer nur dann einstürzen, wenn massive Verletzungen der Aufsichtspflicht vorliegen. Es ist schon unglaublich, wie man sich dort jeder Verantwortung entledigt.

Silencer
17.03.2010, 15:36
http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgie Anwälte der unterlegenen Käger haben sämtlich Berufung angekündigt.


Ich schenke dir ein "l" Rotbatz.

"Verzähle" hier kein Blödsinn, den gemeinen linken CDU/SPD nahen Kölner interessiert die Klüngelei in der Stadt nicht, weil sie unabwendbar ist. Eher wartet jeder darauf da selber mitzumachen.

Gärtner
17.03.2010, 16:38
Ich schenke dir ein "l" Rotbatz.

"Verzähle" hier kein Blödsinn, den gemeinen linken CDU/SPD nahen Kölner interessiert die Klüngelei in der Stadt nicht, weil sie unabwendbar ist. Eher wartet jeder darauf da selber mitzumachen.

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgu bist wirklich ein besonders kranker Prolet, der sich nicht vorstellen kann, daß es Leute gibt, die mit den Verhältnissen unzufrieden sind und trotzdem keine wirren Querulanten von deiner bescheidenen Geisteskapazität. Hier geht es immerhin auch um zwei Tote. Es ist eine bodenlose Frechheit, wenn ein Kretin wie du den Menschen unterstellt, sie würden dabei ebenfalls gerne "mitmachen".

Also mach den Hohlkopf zu, deine törichten Verbalflatulenzen sind derzeit besonders niederträchtig.

Gärtner
17.03.2010, 16:41
Das Gericht scheint davon auszugehen, dass in Köln Gebäude rein zufällig einstürzen, ein Stück höhere Gewalt wie ein Erdbeben.
Ein Gebäude kann immer nur dann einstürzen, wenn massive Verletzungen der Aufsichtspflicht vorliegen. Es ist schon unglaublich, wie man sich dort jeder Verantwortung entledigt.

http://img12.imageshack.us/img12/8885/70194893.jpgnd das allerdollste ist ja, daß die ganzen staatsanwaltlichen Untersuchungen zu fehlerhaften Meßberichten, gefälschten Bauprotokollen, geklauten und verhökerten Eisenbügeln, zu dünn betonierter Wände und zur Verantwortung für zwei Tote ja noch längst nicht beendet sind. Hätten diese Landgerichts-Juristen Anstand im Leibe oder wenigstens Realitätssinn, hätten sie das Ende dieser Überprüfungen abgewartet und deren Ergebnisse bei der Urteilsfindung berücksicht.

Das war gewissermaßen eine juristische Ejaculatio praecox.

Silencer
17.03.2010, 18:46
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgu bist wirklich ein besonders kranker Prolet, der sich nicht vorstellen kann, daß es Leute gibt, die mit den Verhältnissen unzufrieden sind und trotzdem keine wirren Querulanten von deiner bescheidenen Geisteskapazität. Hier geht es immerhin auch um zwei Tote. Es ist eine bodenlose Frechheit, wenn ein Kretin wie du den Menschen unterstellt, sie würden dabei ebenfalls gerne "mitmachen".

Also mach den Hohlkopf zu, deine törichten Verbalflatulenzen sind derzeit besonders niederträchtig.

Debiler Schlumpf, deine angebliche gute Kenntnis der Kölner und des Kölner Klüngels ändern NICHTS an der Tatsache dass der gewöhnliche Kölner Strohdumm, selbstverliebt (wie du), linker Trottel und Säufer ist. Lass dir das von jemanden sagen der nicht nur in Köln gelebt hat. Mach dich auch nicht damit lächerlich mir Dummheit einzureden. Wenn die Kölner so dumm wären wie ich es bin, dann hätte es keine Probleme mit U-Bahn Bau, einem eingestürzten Stadtarchiv, überbezahlten Müllverbrennungsanlagen und Messehallen, linksterroristischen Richtern, Museln in dieser Anzahl u.v.m. gegeben.
Was es gegeben hätte wäre eine frei handelnde Bürgerbewegung, die diese Stadt an die Spitze des Protestes gegen linke Dumpfbacken, den Moscheenbau, Islamisierung, Korruption, Pressekartele und überhaupt gegen den Ausverkauf Deutscher Interressen stellen würde. Mit solchen Typen wie du es bist ist es leider nicht zu schaffen. Dein Austritt aus der CDU ist einfach nur peinlich - meiner, in diese linke Kloake nicht eingetreten zu haben viel grösser!

Gärtner
17.03.2010, 18:57
Debiler Schlumpf ... der gewöhnliche Kölner Strohdumm, selbstverliebt (wie du), linker Trottel und Säufer ist.

http://img9.imageshack.us/img9/8469/55216372.jpgas muß ich wirklich nicht mehr kommentieren.

Gärtner
30.03.2010, 13:05
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgeute lag ein Schreiben vom CDU-Kreisverband Köln im Briefkasten, das aus folgenden Textbausteinen bestand:


Hiermit bestätigen wir Ihnen Ihr Schreiben vom 05. März und teilen Ihnen mit, dass wir Ihre Kündigung vorgenommen haben.

Wir bedauern diesen Schritt sehr, respektieren natürlich Ihre persönliche Entscheidung.

"Kündigung". Sowas schreibt man, wenn man seinen Telefonanbieter wechselt. Aber für einen Parteiaustritt ist das eine unfreiwillig ehrliche Wortwahl.


Wir hoffen, dass Sie uns auch künftig als Wähler und Unterstützer erhalten bleiben. Sie sind uns weiter herzlich willkommen und können sich mit Fragen und Anregungen gerne an uns wenden.


Äh - was genau am Wort "Parteiaustritt" haben die Brüder nicht kapiert? Mit dieser Art "ist ja überhaupt nix passiert"-Haltung bestätigen sie nur aufs neue die Richtigkeit meiner Entscheidung.

~~~

Das war's.

Tonsetzer
30.03.2010, 13:10
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgeute lag ein Schreiben vom CDU-Kreisverband Köln im Briefkasten, das aus folgenden Textbausteinen bestand:


"Kündigung". Sowas schreibt man, wenn man seinen Telefonanbieter wechselt. Aber für einen Parteiaustritt ist das eine unfreiwillig ehrliche Wortwahl.



Äh - was genau am Wort "Parteiaustritt" haben die Brüder nicht kapiert? Mit dieser Art "ist ja überhaupt nix passiert"-Haltung bestätigen sie nur aufs neue die Richtigkeit meiner Entscheidung.

~~~

Das war's.


Gratuliere zu diesem Schritt. Der interessantere Part folgt aber noch: Was jetzt wählen ?

Tosca
30.03.2010, 13:43
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgeute lag ein Schreiben vom CDU-Kreisverband Köln im Briefkasten, das aus folgenden Textbausteinen bestand:


"Kündigung". Sowas schreibt man, wenn man seinen Telefonanbieter wechselt. Aber für einen Parteiaustritt ist das eine unfreiwillig ehrliche Wortwahl.



Äh - was genau am Wort "Parteiaustritt" haben die Brüder nicht kapiert? Mit dieser Art "ist ja überhaupt nix passiert"-Haltung bestätigen sie nur aufs neue die Richtigkeit meiner Entscheidung.

~~~

Das war's.

Diese Antwort lässt verdammt tief blicken! Ich für meinen Teil würde mal auf das Schreiben eingehen. Aber die CDU hat das nicht mehr nötig. Schön sag ich da. Ja und was glauben die, dass du sie trotzdem wählst? Das sind ja Kasper, die nehmen dich und deine Kündigung kein bisschen ernst, sonst hätten sie anders reagiert.

Willkommen bei der Tosca-Partei. :D

Tosca
30.03.2010, 13:44
Gratuliere zu diesem Schritt. Der interessantere Part folgt aber noch: Was jetzt wählen ?

Wie, was jetzt wählen? Tosca! wen sonst?

Don Pacifico
30.03.2010, 14:01
http://img3.imageshack.us/img3/1962/51602177.jpgeute lag ein Schreiben vom CDU-Kreisverband Köln im Briefkasten, das aus folgenden Textbausteinen bestand:


"Kündigung". Sowas schreibt man, wenn man seinen Telefonanbieter wechselt. Aber für einen Parteiaustritt ist das eine unfreiwillig ehrliche Wortwahl.



Äh - was genau am Wort "Parteiaustritt" haben die Brüder nicht kapiert? Mit dieser Art "ist ja überhaupt nix passiert"-Haltung bestätigen sie nur aufs neue die Richtigkeit meiner Entscheidung.

~~~

Das war's.

Du hast ja schon mehrfach angedeutet, was Du beruflich machst.
Wäre ich der örtliche Kreisvorsitzende, dann wäre mir klar: Mitglied XY ist ein wichtiger Multiplikator.
Daß die dann nicht einmal ein persönliches Anschreiben fertigbringen, ist traurig und bezeichnend.

War selber bis vor 20 Jahren CDU-Mitglied in einer pfälzischen Kleinstadt.
Der Kreisvorsitzende hat mir sogar einst handschritlich in ein Auslandspraktikum gute Wünsche geschrieben und zwar nicht etwa einen Postkarten-Standardsatz, sondern einen Brief. Ein wirklich netter Mensch.
Heute wäre ein solcher viel zu gut für die stromlinienförmigen Aufsteiger.

Don Pacifico
30.03.2010, 14:06
Wie, was jetzt wählen? Tosca! wen sonst?

Informier uns mal über Deine Ziele. :)
Damit es nicht der OT-Schere anheimfällt, gerne auch anderswo.