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Vollständige Version anzeigen : USA, Oregon: Gericht annulliert 3000 Homo-Ehen



ortensia blu
16.04.2005, 22:59
Bei uns gibt es weder eine Debatte über Gesetzesentwürfe, noch Volksentscheide.
Wenn das Volk gefragt würde, käme so manches Gesetz auf den Müll - und das wäre gut so!



http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,351410,00.html

Gericht annulliert 3000 Homo-Ehen

Rückschlag für Homosexuelle in den USA: Das Oberste Gericht im Bundesstaat Oregon hat rund 3000 Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern für nichtig erklärt, die im Jahr 2004 geschlossen worden waren.

Washington - Die höchsten Richter urteilten jetzt, dass einzelne Bezirksbehörden nicht das Recht hätten, im Alleingang gleichgeschlechtliche Partner zu trauen. "Ehen und alle damit zusammenhängenden Gesetze gehören auf bundesstaatliche und nicht auf lokale Ebene", heißt es in dem Urteil des Gerichts.

Darin wurde auch auf einen Volksentscheid vom November 2004 verwiesen, bei dem eine Mehrheit der Bürger Oregons entschieden hatte, Ehen nur zwischen Mann und Frau zuzulassen.

Roter Prolet
16.04.2005, 23:01
Bei uns gibt es weder eine Debatte über Gesetzesentwürfe, noch Volksentscheide.
Wenn das Volk gefragt würde, käme so manches Gesetz auf den Müll - und das wäre gut so!



http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,351410,00.html

Gericht annulliert 3000 Homo-Ehen

Rückschlag für Homosexuelle in den USA: Das Oberste Gericht im Bundesstaat Oregon hat rund 3000 Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern für nichtig erklärt, die im Jahr 2004 geschlossen worden waren.

Washington - Die höchsten Richter urteilten jetzt, dass einzelne Bezirksbehörden nicht das Recht hätten, im Alleingang gleichgeschlechtliche Partner zu trauen. "Ehen und alle damit zusammenhängenden Gesetze gehören auf bundesstaatliche und nicht auf lokale Ebene", heißt es in dem Urteil des Gerichts.

Darin wurde auch auf einen Volksentscheid vom November 2004 verwiesen, bei dem eine Mehrheit der Bürger Oregons entschieden hatte, Ehen nur zwischen Mann und Frau zuzulassen.

Somit zeigt sich, was die herrschende Cliquen in den USA mit "Freiheit und Demokratie" meinen.
Zum Kotzen das Ganze.

Ostpreussen
16.04.2005, 23:11
Obwohl ich sonst kein großer Fan der USA bin: Hier können wir uns ein Stück abschneiden!

Mohammed
17.04.2005, 00:21
Somit zeigt sich, was die herrschende Cliquen in den USA mit "Freiheit und Demokratie" meinen.
Zum Kotzen das Ganze.

Schwachsinn, Bezirksgerichte sind für diese Entscheidungen nicht zuständig, logischerweise sind ihre entscheidungen daher Rückgänig zu machen. Das ist so in jeden Rechtstaat.

Ich vermute mal dein Beitrag war nicht mehr als die übliche Anti amerikanisch/Kapitalistische Hetze

Igel
17.04.2005, 00:40
Somit zeigt sich, was die herrschende Cliquen in den USA mit "Freiheit und Demokratie" meinen.
Zum Kotzen das Ganze.
zum kotzen dein ganzes.

vielleicht kapierst du nicht was freiheit und demokratie bedeutet?


oder vielleicht meinst du das es automatisch bedeutet das man jedem recht gibt und nicht was die mehrheit will???


klaer mich bitte mal auf.

Ostpreussen
17.04.2005, 00:53
zum kotzen dein ganzes.

Was erwartest du von einem Kommunisten? ;)


vielleicht kapierst du nicht was freiheit und demokratie bedeutet?

Freiheit = Verantwortung zur Wahrheit
Demokratie = Herrschaft des Volkes

Der Volksentscheid in Oregon war ein Musterbeispiel von beidem. :)

Igel
17.04.2005, 01:30
Was erwartest du von einem Kommunisten? ;)



Freiheit = Verantwortung zur Wahrheit
Demokratie = Herrschaft des Volkes

Der Volksentscheid in Oregon war ein Musterbeispiel von beidem. :)

du hast recht. :)

er kan mich nicht aufklaeren weil er verklaert ist. :)) :)) :))

buckeye
17.04.2005, 02:43
freiheit und demokratie sind anscheinen was seltsam anderes fuer rote ..... der staat hatte eine volksabstimmung und die buerger haben sich anders als die regierung entschieden und wurde erfolgreich verklagt ... demokratie in aktion ....

Gärtner
17.04.2005, 03:23
Bei uns gibt es weder eine Debatte über Gesetzesentwürfe
Liest du eigentlich Zeitung? Schaust du Fernsehen?

Gerade zum in Rede stehenden Thema gab es eine umfängliche und teilweise sehr erregte Debatte.

Aber Realitäten werden gerne ignoriert, wenn sie nicht ins populistische Konzept passen, hm?



, noch Volksentscheide.
Wenn das Volk gefragt würde, käme so manches Gesetz auf den Müll - und das wäre gut so!
5 Euro ins Phrasenschwein. :]


Die Frage der Rechtmäßigkeit der Homo-Ehe ist ja auch für das Fortkommen Deutschlands von solcher Bedeutung, daß man deswegen einen Volksentscheid ansetzen muß.

Wenn du mir jetzt noch verrätst, woher bitteschön das Geld kommen soll, um für jeden Firlefanz über 60 Millionen Wahlberechtigte antreten zu lassen?

Roter Prolet
17.04.2005, 09:22
Schwachsinn, Bezirksgerichte sind für diese Entscheidungen nicht zuständig, logischerweise sind ihre entscheidungen daher Rückgänig zu machen. Das ist so in jeden Rechtstaat.

Ich vermute mal dein Beitrag war nicht mehr als die übliche Anti amerikanisch/Kapitalistische Hetze

Rechtsstaat? Ist doch sehr heroisch, wenn sich "westliche Demokratien" mit solchen Titel schmücken, doch was nützt die Etikette, wenn der Inhalt gerade von dem das Gegenteil ist, was auf der Etikette steht.

Warum haben die Homos kein Recht auf Ehe?
Erklär mir das bitte.

Roter Prolet
17.04.2005, 09:27
zum kotzen dein ganzes.

vielleicht kapierst du nicht was freiheit und demokratie bedeutet?


oder vielleicht meinst du das es automatisch bedeutet das man jedem recht gibt und nicht was die mehrheit will???


klaer mich bitte mal auf.

Sagt jemand, der sofort den Schwanz einzieht, sobald die USA unter Beschuss steht und dann auf andere Staaten schnell ablenkt.

Das ist zum Kotzen.

Demokratie bedeutet Volksherrschaft, aber das ist de faktto in keinem westlichen Staat der Fall, weil eben Parlamentarier, die zwar von Wahlberechtigten gewählt werden, aber später hin ihr eigenes Ding durchziehen. Das ist dasselbe, als würde das Kalb einen Schlächter auswählen. Das ist zwar ein grobes Beispiel, aber es ist so.

Hammer
17.04.2005, 09:36
oder vielleicht meinst du das es automatisch bedeutet das man jedem recht gibt und nicht was die mehrheit will???

Wenn es nach dem Willen der thumben, spießig-reaktionären Masse ginge, würde es heute auch noch Hexenverbrennungen geben. Bleibt zu hoffen, dass in den USA das provinziell-religiös-engstirnige Denken nicht überhand nimmt und eine Zeiterscheinung bleibt.

Ansonsten würde es mich nicht wundern, wenn alsbald zunächst in den provinziellen Tiefen des Südens den Hexen mit irdischem Fegefeuer der Teufel ausgetrieben würde.

Mohammed
17.04.2005, 11:42
...
Warum haben die Homos kein Recht auf Ehe?
Erklär mir das bitte.

Warum sollten sie ein Recht haben ?

Ist in Kuba die Homoehe zugelassen :rolleyes:

Manfred_g
17.04.2005, 12:06
Die »herrschenden Cliquen«? Wenn in einem Volksentscheid die Homo-»Ehe« verboten wird, ist die »herrschende Clique« das Volk!

Bei uns herrschen Cliquen, die ihre Interessen gegen das Volk durchsetzen. Oder glaubst du wirklich, wir hätten in Deutschland eine »eingetragene Lebenspartnerschaft« für Schwule, wenn das Volk darüber hätte bestimmen dürfen?

Damit hätte ich kein Problem, allerdings würde ich sowas nicht unbedingt als "Ehe" bezeichnen wollen.

Rorschach
17.04.2005, 12:13
@topic:
Der Beschluß ist (leider?) völlig logisch.
Fragen wie "Ehe oder nicht" sind in den USA Sache der Bundesstaaten, das Urteil konnte also gar nicht anders kommen. Rückständig und moralisch verklemmt finde ich die Motivation für den Volksentscheid zwar auch, aber eben gleichzeitig auch demokratisch.
Auch für falsch halte ich aber den Vorschlag, den Präsident Bush geäußert hatte, nämlich per Verfassungszusatz die Ehe als Verbindung von Mann&Frau festzulegen.

@buckeye/Aristocat:
Die Abstimmung in Oregon war am gleichen Tag wie die Präsidentenwahl, oder?

Rorschach
17.04.2005, 12:25
Die hat es im Süden der USA nie gegeben. Wohl aber im Nordosten, in den Yankee-Staaten.
Wenn du die Hexenverbrennungen in Salem ansprichst, dann muß ich dich korrigieren:
Die fanden statt als es die USA noch nicht gab (und der Süden nicht mal besiedelt war), Täter waren puritanische Spinner (Rassisten?) und die Prozesse/Urteile/Hinrichtungen haben u.a. dazu beigetragen, daß die USA eine so moderne Verfassung und ein modernes Rechtssystem erhielten und das der Nordosten der USA 'Fanatikerfrei' wurde.

Manfred_g
17.04.2005, 12:29
Ich auch nicht. Du weißt ja, daß ich nicht nur für ein Verbot der Homo-»Ehe«, sondern für ein Verbot aller homosexueller Handlungen überhaupt bin.

Wer wüßte das mittlerweile nicht :D In diesem Punkt liegen wir strikt auseinander, da es mir persönlich völlig schnuppe ist, was erwachsene Leute unter der Bettdecke treiben, solange beide damit einverstanden sind und sie mir nicht damit mehr auf den Keks gehen als nötig ist.

Ich bin lediglich für eine Reservierung des Begriffes "Ehe" auf heterosexuelle Paare, weil der grundsätzlich immer so definiert war und ich eine Ehe eben nicht völlig mit dem Zusammenleben zweier homosexuelle Menschen gleichstellen kann.

Ka0sGiRL
17.04.2005, 12:35
Ich bin lediglich für eine Reservierung des Begriffes "Ehe" auf heterosexuelle Paare, weil der grundsätzlich immer so definiert war und ich eine Ehe eben nicht völlig mit dem Zusammenleben zweier homosexuelle Menschen gleichstellen kann.

Zustimmung! Sehe ich genauso.

Manfred_g
17.04.2005, 18:08
Hier hast Du mich nicht wirklich verstanden.

Was sie heimlich unter der Bettdecke machten, wurden auch bis 1969 nicht bestraft. Sie konnten sich halt nur nicht in der Öffentlichkeit damit brüsten - sprich: Dir oder mir auf den Keks gehen.

Evtl. kam mein letztes Posting schärfer rüber, als beabsichtigt. Es mag sein, daß ich, was die Erfahrungen mit Homosexuellen angeht, auch ein wenig durch die Orte geprägt bin, an denen ich mich zumeist aufhalte. München, Niederbayern, Flagstaff/Az. Nicht gerade die Reeperbahn.
Kurz: Belästigungen durch Homosexuelle sind mir eigentlich fremd.
Was mir auffällt, ist schon, daß es über das "sich outen" hinaus, längst eine kleine Kultur des "schwul ist cool" gibt, die natürlich nach einer Zeit der Unterdrückung versucht, die eigene sexuelle Ausrichtung zu emanzipieren.
Ich muß zugeben, daß ich über die frühere Gesetzeslage diesbezüglich nicht genau Bescheid weiß.
Jedenfalls sehe ich zur Zeit keinen gesetzlichen Handlungsbedarf für Restriktionen.
Ich selbst bin nicht homosexuell, fühle mich aber dennoch so gut wie nie belästigt und sollte es einmal an diese Grenze gehen, finde ich leicht die Möglichkeit mich dem zu entziehen.
Einzelne Freiluftveranstaltungen, wo sexuelle Freizügigkeit allgemein oder von der einschlägigen Szene zu extrem zelebriert wird, kann man überdenken. Ansonsten nehme ich die ganze Homo-Szene eigentlich nicht zur Kenntnis und sehe in ihr weder Gefahr, noch eine Störung des sittsamen :) Zusammenlebens anderer.

Ich nehme an, Du hast da eine andere Haltung. :D

Mondgoettin
17.04.2005, 20:11
Wenn es nach dem Willen der thumben, spießig-reaktionären Masse ginge, würde es heute auch noch Hexenverbrennungen geben. Bleibt zu hoffen, dass in den USA das provinziell-religiös-engstirnige Denken nicht überhand nimmt und eine Zeiterscheinung bleibt.

Ansonsten würde es mich nicht wundern, wenn alsbald zunächst in den provinziellen Tiefen des Südens den Hexen mit irdischem Fegefeuer der Teufel ausgetrieben würde.kann man da noch urlaub machen,ich als Hexe? ;)

Crystal
17.04.2005, 21:48
kann man da noch urlaub machen,ich als Hexe? ;)

Ganz bestimmt können Sie das.
Warum glauben Sie, dass Sie es nicht können würden?
Die US ist immer noch ein demokratisches Land, auch wenn Sie es vielleicht nicht so ganz glauben mögen.
Und außerdem....Hexen gibt es in den US mehr als genug. Auf eine mehr oder weniger kommt es dabei bestimmt nicht an. ;)

ortensia blu
17.04.2005, 21:57
Liest du eigentlich Zeitung? Schaust du Fernsehen?

Gerade zum in Rede stehenden Thema gab es eine umfängliche und teilweise sehr erregte Debatte. [/B]

Konntest du dich daran beteiligen? Ich, jedenfalls nicht.


Aber Realitäten werden gerne ignoriert, wenn sie nicht ins populistische Konzept passen, hm?

Mein Konzept ist also "populistisch" und was meinst du damit? Willst du meine Meinung damit verächtlich machen?


5 Euro ins Phrasenschwein. :]

Reicht's schon für einen Urlaub, was sich bei dir angesammelt hat?


[B]Die Frage der Rechtmäßigkeit der Homo-Ehe ist ja auch für das Fortkommen Deutschlands von solcher Bedeutung, daß man deswegen einen Volksentscheid ansetzen muß.

Wenn du mir jetzt noch verrätst, woher bitteschön das Geld kommen soll, um für jeden Firlefanz über 60 Millionen Wahlberechtigte antreten zu lassen?

Ja, ich finde schon, daß dieses Gesetz sehr bedeutsam ist, denn es schwächt und entwertet Familie und Ehe, die nun nicht mehr unter dem besonderen Schutz des Staates stehen.

http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/21/0,3672,2057397,00.html

Vatikan ruft zum Widerstand gegen Homo-Ehe auf
....
Der Vatikan hat die Homo-Ehe am Donnerstag als unmoralisch und als schwere Bedrohung für die Gesellschaft verurteilt und katholische Politiker zum Widerstand gegen entsprechende Gesetze aufgerufen. "Die Ehe ist heilig, während homosexuelle Handlungen gegen das Moralgesetz der Natur verstoßen", heißt es in einem Dokument der vatikanischen Glaubenskongregation, das von Papst Johannes Paul II. genehmigt wurde.
....
Abweichendes Verhalten dürfe nicht zum gesellschaftlichen Modell werden, indem es auf die gleiche Ebene mit der traditionellen Ehe gestellt werde.

http://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/documents/rc_con_cfaith_doc_20030731_homosexual-unions_ge.html

Der Patriot
17.04.2005, 22:11
Bei uns gibt es weder eine Debatte über Gesetzesentwürfe, noch Volksentscheide.
Wenn das Volk gefragt würde, käme so manches Gesetz auf den Müll - und das wäre gut so!



http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,351410,00.html

Gericht annulliert 3000 Homo-Ehen

Rückschlag für Homosexuelle in den USA: Das Oberste Gericht im Bundesstaat Oregon hat rund 3000 Ehen zwischen gleichgeschlechtlichen Partnern für nichtig erklärt, die im Jahr 2004 geschlossen worden waren.

Washington - Die höchsten Richter urteilten jetzt, dass einzelne Bezirksbehörden nicht das Recht hätten, im Alleingang gleichgeschlechtliche Partner zu trauen. "Ehen und alle damit zusammenhängenden Gesetze gehören auf bundesstaatliche und nicht auf lokale Ebene", heißt es in dem Urteil des Gerichts.

Darin wurde auch auf einen Volksentscheid vom November 2004 verwiesen, bei dem eine Mehrheit der Bürger Oregons entschieden hatte, Ehen nur zwischen Mann und Frau zuzulassen.

Richtig so.

ortensia blu
17.04.2005, 22:47
@topic:
Der Beschluß ist (leider?) völlig logisch.
Fragen wie "Ehe oder nicht" sind in den USA Sache der Bundesstaaten, das Urteil konnte also gar nicht anders kommen. Rückständig und moralisch verklemmt finde ich die Motivation für den Volksentscheid zwar auch, aber eben gleichzeitig auch demokratisch.
Auch für falsch halte ich aber den Vorschlag, den Präsident Bush geäußert hatte, nämlich per Verfassungszusatz die Ehe als Verbindung von Mann&Frau festzulegen.

@buckeye/Aristocat:
Die Abstimmung in Oregon war am gleichen Tag wie die Präsidentenwahl, oder?

Als die Verfassungen geschrieben wurden, hat kein Mensch an so etwas wie eine "Homo-Ehe" gedacht. Weder ind den USA noch in sonst einem anderen westlichen Land.
Hätten die Verfassungsgeber das vorausgesehen, wäre Bushs Vorschlag gar nicht nötig gewesen und sie hätten diesen Zusatz, daß es sich bei einer Ehe immer und ausschließlich um die Verbindung von Mann und Frau handelt, selbst hineingeschrieben. Das war allen aber so selbstverständlich, daß sie es nicht für nötig hielten.

Igel
18.04.2005, 03:25
@topic:
Der Beschluß ist (leider?) völlig logisch.
Fragen wie "Ehe oder nicht" sind in den USA Sache der Bundesstaaten, das Urteil konnte also gar nicht anders kommen. Rückständig und moralisch verklemmt finde ich die Motivation für den Volksentscheid zwar auch, aber eben gleichzeitig auch demokratisch.
Auch für falsch halte ich aber den Vorschlag, den Präsident Bush geäußert hatte, nämlich per Verfassungszusatz die Ehe als Verbindung von Mann&Frau festzulegen.

@buckeye/Aristocat:
Die Abstimmung in Oregon war am gleichen Tag wie die Präsidentenwahl, oder?

es geht um den begriff "EHE".

ich persoenlich finde es laecherlich das man so ein aufheben darueber macht weil ich kenne schwule und sie sind genauso menschen wie alle anderen.

vielleicht sollten sie einfach verzichten darauf es ehe zu nennen sondern irgendwas anderes. aber sie sollten die rechte haben miteinander steuern zu zahlen :D:D:D:D

warum in aller welt wollen sie heiraten, sie sollten anfangen was zu erfinden was niemand anstoessig findet wie z.b. "sie wollen sich gegenseitig verpflichen" oder so was aehnliches. ich denke ehrlich das christen ganz einfach unter ehe eben was besonderes verstehen. das ganze wird langsam laecherlich von allen seiten. :(

Igel
18.04.2005, 03:30
kann man da noch urlaub machen,ich als Hexe? ;)


hexe ist in den usa als religion anerkannt.

man findet sie fast in den yellow pages. :))

aber ich dachte du weisst bescheid ueber die usa? hm, ich denke mal das du doch keine ahnung hast. :)) :)) :)) :)) :))

aber echte hexen fliegen leider nicht wie du mit nem alten besen durch die gegen. sie sind modern und benutzen den staubsauger. :D

Rorschach
18.04.2005, 11:23
Als die Verfassungen geschrieben wurden, hat kein Mensch an so etwas wie eine "Homo-Ehe" gedacht. Weder ind den USA noch in sonst einem anderen westlichen Land.
Hätten die Verfassungsgeber das vorausgesehen, wäre Bushs Vorschlag gar nicht nötig gewesen und sie hätten diesen Zusatz, daß es sich bei einer Ehe immer und ausschließlich um die Verbindung von Mann und Frau handelt, selbst hineingeschrieben. Das war allen aber so selbstverständlich, daß sie es nicht für nötig hielten.
Erstmal wird die "Ehe" in der Verfassung mit keinem Wort erwähnt.

Die Verfassungsväter haben auf die Trennung von Staat und Religion geachtet und die Definition von Ehe als ein Zusammenleben von Mann und Frau beruht letztendlich auf dieser religiösen Ansicht.
Dazu bleibt eine Entscheidung über solche Dinge Sache der Bundesstaaten, die Verfassung müßte also allgemein anders aussehen, sollten ihre Verfasser damals besonders an die Ehe gedacht haben (siehe auch das Beispiel Polygamie).
Andererseits sind die Gründer der USA gerade wegen vieler Vorschriften aus Europa ausgewandert, bzw. haben sich deshalb von England losgesagt; zusätzlich war die Ehe damals nichts Romantisches sondern hatte handfeste wirtschaftliche Gründe, was zusätzlich gegen die Behautpung spricht, daß die Ehe damals so wie heute aufgefasst worden wäre.

Rorschach
18.04.2005, 11:25
es geht um den begriff "EHE".

ich persoenlich finde es laecherlich das man so ein aufheben darueber macht weil ich kenne schwule und sie sind genauso menschen wie alle anderen.

vielleicht sollten sie einfach verzichten darauf es ehe zu nennen sondern irgendwas anderes. aber sie sollten die rechte haben miteinander steuern zu zahlen :D:D:D:D

warum in aller welt wollen sie heiraten, sie sollten anfangen was zu erfinden was niemand anstoessig findet wie z.b. "sie wollen sich gegenseitig verpflichen" oder so was aehnliches. ich denke ehrlich das christen ganz einfach unter ehe eben was besonderes verstehen. das ganze wird langsam laecherlich von allen seiten. :(
Imo müßte man es auch nicht Homo-"Ehe" nennen, wobei ich nachvollziehen kann, daß den Betroffenen gerade an diesem Begriff viel gelegen ist; 'eingetragene Partnerschaft' klingt nunmal sehr unromantisch und wenig liebevoll.

Ansonsten kann ich deinem Beitrag zustimmen - auch mal eine gute Sache. :D

buckeye
18.04.2005, 13:47
Rechtsstaat? Ist doch sehr heroisch, wenn sich "westliche Demokratien" mit solchen Titel schmücken, doch was nützt die Etikette, wenn der Inhalt gerade von dem das Gegenteil ist, was auf der Etikette steht.

Warum haben die Homos kein Recht auf Ehe?
Erklär mir das bitte.

der bundesstaat hat seine buerger in einer wahl gefragt ob sie die homo-ehe wollen ... es wurde mit nein gestimmt ... pech gehabt.
Was ist in deinen augen demokratie ?????? spezielle rechte fuer minderheiten gegen den volkswillen ?????

buckeye
18.04.2005, 14:15
@topic:
Der Beschluß ist (leider?) völlig logisch.
Fragen wie "Ehe oder nicht" sind in den USA Sache der Bundesstaaten, das Urteil konnte also gar nicht anders kommen. Rückständig und moralisch verklemmt finde ich die Motivation für den Volksentscheid zwar auch, aber eben gleichzeitig auch demokratisch.
Auch für falsch halte ich aber den Vorschlag, den Präsident Bush geäußert hatte, nämlich per Verfassungszusatz die Ehe als Verbindung von Mann&Frau festzulegen.

@buckeye/Aristocat:
Die Abstimmung in Oregon war am gleichen Tag wie die Präsidentenwahl, oder?

Ja , zur praesidentschaftswahl gab es noche jede menge anderer wahlen die im eifer des gefechts untergeganngen sind ... allerdings haben sich in einigen staaten wie ohio die leute mit dem gesetz zur definition der ehe ins eigene fleisch geschnitten ... bei uns galt es bisher wenn du 6 jahre mit der gleichen frau zusamenlebst bist du in einem eheaehnlichen verhaeltnis .... nun mit dem neun gesetz gilt nur noch die "regulaere" ehe.

Rorschach
18.04.2005, 14:45
Ja , zur praesidentschaftswahl gab es noche jede menge anderer wahlen die im eifer des gefechts untergeganngen sind ... allerdings haben sich in einigen staaten wie ohio die leute mit dem gesetz zur definition der ehe ins eigene fleisch geschnitten ... bei uns galt es bisher wenn du 6 jahre mit der gleichen frau zusamenlebst bist du in einem eheaehnlichen verhaeltnis .... nun mit dem neun gesetz gilt nur noch die "regulaere" ehe.
Richtig, so wurde ja z.B. in Colorado (?) über die Einführung der 3-strikes-law abgestimmt.
Nach der Entscheidung über die Homo-Ehe habe ich deshalb gefragt, da es ja nach wie or umstritten ist, was Bush jetzt eigentlich die Wiederwahl gesichert hat und eine Erklärung ist ja sein Bezug zu 'wahren Werten'; und an genau diese 'Werte' wurde ja mit diesen Bestimmungen appelliert.


Das Ehe-Beispiel von dir dürfte dann das hier sein, oder?

One other form of marriage has existed and continues to exist in some states. Common law marriage recognizes a de facto state of marriage when there has been no actual ceremony in a religious or civil setting. Common law marriage is marriage for all civil purposes, but it has a "waiting period." In a common law marriage, a couple is assumed to be married if they have lived together for a certain period of time. The concept of common law marriage is mostly historical - most states no longer recognize new common law marriages, and the number of those that do is dwindling.
http://www.usconstitution.net/consttop_marr.html
Eigentlich hat diese Art der Ehe-Anerkennung was - kommt amerikanisch-praktisch rüber. ;)

buckeye
18.04.2005, 18:09
yup ... ist das beispiel , damit haben sich viele paare ins eigene fleisch geschnitten als sie mit ja gestimmt haben denn sie haben sich damit die selben rechte beschnitten die schwule paare haben wollten.

Manfred_g
18.04.2005, 18:22
es geht um den begriff "EHE".

ich persoenlich finde es laecherlich das man so ein aufheben darueber macht weil ich kenne schwule und sie sind genauso menschen wie alle anderen.

vielleicht sollten sie einfach verzichten darauf es ehe zu nennen sondern irgendwas anderes. aber sie sollten die rechte haben miteinander steuern zu zahlen :D:D:D:D

warum in aller welt wollen sie heiraten, sie sollten anfangen was zu erfinden was niemand anstoessig findet wie z.b. "sie wollen sich gegenseitig verpflichen" oder so was aehnliches. ich denke ehrlich das christen ganz einfach unter ehe eben was besonderes verstehen. das ganze wird langsam laecherlich von allen seiten. :(

Hey, ich kann Dir diesmal 100% zustimmen!
Was ist los? Fühlst Du Dich nicht wohl? :)) ?(

SAMURAI
18.04.2005, 19:46
........... jetzt müssen die Hinterlader sich den Pimmel ohne Trauschein versauen. Aber kann man mit dem ungültigen Trauschein abwischen.

Null Problemo. :D