PDA

Vollständige Version anzeigen : Soros spekuliert schon wieder gegen den Pfund und den Euroraum !



Erik der Rote
03.03.2010, 13:07
Soros und seine Konsorten in Manhattan haben jetzt wieder zum Angriff auf den Euroraum getrommelt und ihren Währungen fällig ist jetzt der Pfund

26. Februar 2010 Einige der weltgrößten Hedge-Fonds haben eine Kampagne gegen Euro und britisches Pfund begonnen. Auf verschwiegenen Treffen hinter den Kulissen, aber auch mit öffentlichen Aufrufen trommeln die Fonds zugunsten ihrer Spekulationen gegen die beiden Währungen.

Bei den Spekulationen gegen Pfund und Euro tauchen wieder Namen von Hedge-Fonds auf, die sich schon in der Finanzkrise mit ihren Spekulationen gegen Banken hervorgetan und dreistellige Millionengewinne einkassiert hatten. Damals wurden Spekulationen mit Hilfe von CDS und Leerverkäufen zum Beispiel von Greenlight Capital und Paulson gegen Banken wie Lehman Brothers und Royal Bank of Scotland verwendet.
Nicht ganz so plump und makaber, dafür aber genauso wirksam, setzen mächtige Hedge-Fonds hinter den Kulissen darauf, dass der Eurokurs auf die Parität zum Dollar fallen könnte. Das „Wall Street Journal“ berichtet, dass sich Vertreter mehrerer kapitalstarker Hedge-Fonds Anfang des Monates in Manhattan in einem Privathaus zu einem „Ideenaustausch“ getroffen hätten, um über die Lage des Euro zu sprechen. Dazu gehörten das Soros Fund Management LLC, SAC Capital Advisors LP, Brigade Capital, Greenlight Capital und andere Spekulanten. An dem Abend wurde darüber gesprochen, ob und wann der Euro auf Parität zum Dollar fallen könnte. Soros hat vergangene Woche öffentlich betont, sollte die Währungsunion ihre Finanzprobleme nicht in den Griff bekommen, könnte sie zerbrechen.

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~E7BE015AA006F4C6D87E07F93498F3653~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

03. März 2010 Die Spekulanten an den Finanzmärkten trommeln zum nächsten Feldzug: Dieses Mal haben sie das britische Pfund aufs Korn genommen. Diese Woche beschleunigte sich die Abwertung der britischen Währung. Doch warum positionieren sich Investoren an den Finanzmärkten gegen das Pfund, und warum lösen Erinnerungen der Briten an die dramatische Abwertung ihrer Währung im Jahr 1992 neue Ängste aus?

http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E9FA770D18250413A8960008C7C8723AE~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

die Heuschrecken sind wieder dabei sich Milliarden unter den Nagel zu reisen früher nannte man das noch Wucher heute finanzielle Transaktionen !!!

Knudud_Knudsen
03.03.2010, 13:20
...wir haben nichts gelernt...oh Pardon..die Politik ist zu halbherzig gegenüber den unverbesserlichen Steinzeitkapitalisten.....

..andererseits kann es auch politisches Kalkül sein und man lässt sie werkeln,weil es doch in der jetzigen Situation hilfreich sein kann...
der Euro ist teuer ,dass Pfund ebenfalls,zu teuer um stark Export abhängige Staaten am Weltmarkt mit ihren Produkten wieder schnell Fuss fassen zu lassen...da käme eine,zwar zeitlich befristete Abwertung des Euros,zum Dollarraum ganz gelegen....ja,dass Öl wird teuere..kann auch gewollt sein denn Europa will seine Energiesparindusrtie,die viele Arbeitsplätze geschaffen hat und Weltmarktführer ist,ohnehin zu Ungunsten des Öls fördern....und die USA?
die können wieder aufatmen,denn sie sind ein Hochverschuldungsland und müssen am Kapitalmarkt für ihre Anleihen attraktiv sein,bei der jetzigen Zinslandschaft sind sie es nicht..allerdings mit einer Chance auf einen kleinen Extragewinn beim Tausch Euro gegen Dollar,könnte das so manchen Grossanleger locken..bis diese Blase dann wieder platzt,aber das kennen wir ja schon..

Knud

Dayan
03.03.2010, 13:22
Wer sich dort einkauft ist ein Idiot!

Lichtblau
03.03.2010, 13:29
Kann jemand erklären was es bedeutet, wenn Hedge-Fonds gegen den Euro spekulieren?

Erik der Rote
03.03.2010, 13:56
Kann jemand erklären was es bedeutet, wenn Hedge-Fonds gegen den Euro spekulieren?

der Euro ist auch bloß eine Wähurng die ihren Wert im gegenwert zu anderen währungen und der Zeit erhält das heißt der Euro kann gegenüber den adneren Währungen auf und abgewertet werden

das bedeutet dann das der Euro nicht mehr soviel wert ist und man für waren oder Dienstleistungen mehr bezahlen muss

spekulieren jetzt riesige Kapitalfonds am Aktienmarkt gegen den Euro machen sie auf eine Währung Leerverkäufe in der Hoffnung diese dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu veräußern weil dann die währung gefallen sit müssen sie weniger bezahlen das heißt sie machen Milliardengewinne

also wenn ich Euro halte werfe ich sie alle auf den MArkt so wie z. tausend weise Autos da nicht alle weise Autos haben wollen regelt der Preis die Nachfrage d.h. der Preis für weise Autos fällt wenn das alle tun verfällt der Preis für weise Autos total für das Geld was ich bekomme kaufe ich bei einem verabredeten zeichen alle weisen Autos wieder auf und stütze diese Währung ! die Differenz ist mein Gewinn der leicht mal eine Milliarde betragen kann vorallem dann wenn ich weis ab wann eine Zentralbank den Kurs künstlich stützen muss!

Don
03.03.2010, 14:21
der Euro ist auch bloß eine Wähurng die ihren Wert im gegenwert zu anderen währungen und der Zeit erhält das heißt der Euro kann gegenüber den adneren Währungen auf und abgewertet werden

das bedeutet dann das der Euro nicht mehr soviel wert ist und man für waren oder Dienstleistungen mehr bezahlen muss

spekulieren jetzt riesige Kapitalfonds am Aktienmarkt gegen den Euro machen sie auf eine Währung Leerverkäufe in der Hoffnung diese dann zu einem späteren Zeitpunkt wieder zu veräußern weil dann die währung gefallen sit müssen sie weniger bezahlen das heißt sie machen Milliardengewinne

also wenn ich Euro halte werfe ich sie alle auf den MArkt so wie z. tausend weise Autos da nicht alle weise Autos haben wollen regelt der Preis die Nachfrage d.h. der Preis für weise Autos fällt wenn das alle tun verfällt der Preis für weise Autos total für das Geld was ich bekomme kaufe ich bei einem verabredeten zeichen alle weisen Autos wieder auf und stütze diese Währung ! die Differenz ist mein Gewinn der leicht mal eine Milliarde betragen kann vorallem dann wenn ich weis ab wann eine Zentralbank den Kurs künstlich stützen muss!

Der Beitrag ist so weise wie die Autos.

Wenn mit oder gegen eine Währung spekuliert wird ist stets auch der Gegenpart da, denn sowohl Aufkäufe als auch Verkäufe bedürfen der Gegenseite. Diese spekuliert völlig logischerweise aufs genaue Gegenteil und ist kein willenloser Punchingball.

mabac
03.03.2010, 14:53
Kann jemand erklären was es bedeutet, wenn Hedge-Fonds gegen den Euro spekulieren?

Dass der Euro gegen den US $ überbewertet ist.

Erik der Rote
03.03.2010, 14:54
Der Beitrag ist so weise wie die Autos.

Wenn mit oder gegen eine Währung spekuliert wird ist stets auch der Gegenpart da, denn sowohl Aufkäufe als auch Verkäufe bedürfen der Gegenseite. Diese spekuliert völlig logischerweise aufs genaue Gegenteil und ist kein willenloser Punchingball.

das ganze nennt sich Staat oder Zentralbank die krampfhaft versucht die eigene Währung vor dem Totalabsturz zu hindern ........meist verliert sie und Milliarden Steuergelder wechseln ihren Besitzer

und dann kann sich Soros wieder großkotzig aufspielen das er die Finanzmärkte gerne regulieren würde weil sei so unkontrollierbar geworden sind ... dabei ist er mit seinen Spekulanten das Problem !

das ist genauso als würde sich Alcapone nach einem neuen Deal aufregen das die Strassen so unsicher geworden sind durch die hohe Kriminalität !

klartext
03.03.2010, 15:52
Kann jemand erklären was es bedeutet, wenn Hedge-Fonds gegen den Euro spekulieren?

Stelle dir das wie eine Wette vor. Man wettet auf einen fallenden Euro mit entsprechenden Leerkäufen bzw. verkäufen. Die Käufer wetten dagegen. Der Gewinner streicht am Ende die Differenz ein.
Es ist nichts besonderes. Jede Firma mit grösseren Auslandsaufträgen sichert sich gegen das Kursrisioko ab

klartext
03.03.2010, 15:55
das ganze nennt sich Staat oder Zentralbank die krampfhaft versucht die eigene Währung vor dem Totalabsturz zu hindern ........meist verliert sie und Milliarden Steuergelder wechseln ihren Besitzer

und dann kann sich Soros wieder großkotzig aufspielen das er die Finanzmärkte gerne regulieren würde weil sei so unkontrollierbar geworden sind ... dabei ist er mit seinen Spekulanten das Problem !

das ist genauso als würde sich Alcapone nach einem neuen Deal aufregen das die Strassen so unsicher geworden sind durch die hohe Kriminalität !

Steuergelder sind davon nicht berührt, du irrst also. Es ist eine Spekulation wie an der Börse mit Aktien oder bei der Warenterminbörse mit Rohstoffen.

Don
03.03.2010, 15:56
das ganze nennt sich Staat oder Zentralbank die krampfhaft versucht die eigene Währung vor dem Totalabsturz zu hindern ........meist verliert sie und Milliarden Steuergelder wechseln ihren Besitzer

und dann kann sich Soros wieder großkotzig aufspielen das er die Finanzmärkte gerne regulieren würde weil sei so unkontrollierbar geworden sind ... dabei ist er mit seinen Spekulanten das Problem !

das ist genauso als würde sich Alcapone nach einem neuen Deal aufregen das die Strassen so unsicher geworden sind durch die hohe Kriminalität !

Was für ein Blödsinn.

Pascal_1984
03.03.2010, 16:06
Soros und seine Konsorten in Manhattan haben jetzt wieder zum Angriff auf den Euroraum getrommelt und ihren Währungen fällig ist jetzt der Pfund

26. Februar 2010 Einige der weltgrößten Hedge-Fonds haben eine Kampagne gegen Euro und britisches Pfund begonnen. Auf verschwiegenen Treffen hinter den Kulissen, aber auch mit öffentlichen Aufrufen trommeln die Fonds zugunsten ihrer Spekulationen gegen die beiden Währungen.

Bei den Spekulationen gegen Pfund und Euro tauchen wieder Namen von Hedge-Fonds auf, die sich schon in der Finanzkrise mit ihren Spekulationen gegen Banken hervorgetan und dreistellige Millionengewinne einkassiert hatten. Damals wurden Spekulationen mit Hilfe von CDS und Leerverkäufen zum Beispiel von Greenlight Capital und Paulson gegen Banken wie Lehman Brothers und Royal Bank of Scotland verwendet.
Nicht ganz so plump und makaber, dafür aber genauso wirksam, setzen mächtige Hedge-Fonds hinter den Kulissen darauf, dass der Eurokurs auf die Parität zum Dollar fallen könnte. Das „Wall Street Journal“ berichtet, dass sich Vertreter mehrerer kapitalstarker Hedge-Fonds Anfang des Monates in Manhattan in einem Privathaus zu einem „Ideenaustausch“ getroffen hätten, um über die Lage des Euro zu sprechen. Dazu gehörten das Soros Fund Management LLC, SAC Capital Advisors LP, Brigade Capital, Greenlight Capital und andere Spekulanten. An dem Abend wurde darüber gesprochen, ob und wann der Euro auf Parität zum Dollar fallen könnte. Soros hat vergangene Woche öffentlich betont, sollte die Währungsunion ihre Finanzprobleme nicht in den Griff bekommen, könnte sie zerbrechen.

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~E7BE015AA006F4C6D87E07F93498F3653~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

03. März 2010 Die Spekulanten an den Finanzmärkten trommeln zum nächsten Feldzug: Dieses Mal haben sie das britische Pfund aufs Korn genommen. Diese Woche beschleunigte sich die Abwertung der britischen Währung. Doch warum positionieren sich Investoren an den Finanzmärkten gegen das Pfund, und warum lösen Erinnerungen der Briten an die dramatische Abwertung ihrer Währung im Jahr 1992 neue Ängste aus?

http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E9FA770D18250413A8960008C7C8723AE~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

die Heuschrecken sind wieder dabei sich Milliarden unter den Nagel zu reisen früher nannte man das noch Wucher heute finanzielle Transaktionen !!!

Hast du schonmal drüber nachgedacht das die ihre "geheimen" daten hier rausgeben, damit die masse der anleger genau in diese falle geht und den preis in die gewünschte richtung treibt, wenn dann ein punkt erreicht ist tun die hedgefonds genau das gegenteil von dem was sie hier veröfentlicht haben und verdienen daran prächtig

klartext
03.03.2010, 16:27
Hast du schonmal drüber nachgedacht das die ihre "geheimen" daten hier rausgeben, damit die masse der anleger genau in diese falle geht und den preis in die gewünschte richtung treibt, wenn dann ein punkt erreicht ist tun die hedgefonds genau das gegenteil von dem was sie hier veröfentlicht haben und verdienen daran prächtig

Es ist die Arbeitsgrundlage für jeden Fond, Geld für seine Anleger zu verdienen. Und wenn du mitverdienen willst und bereit bist, das Risiko mitzutragen, kannst du dich selbst mit einer Anlage an einem solchen Fond beteiligen.
Währungsspekulationen sind mit einem sehr hohen Risiko verbunden, weil Politik mit heineinspielt, die nur schwer berechenbar ist. Und gerade gegen den Euro zu spekulieren, ist ein heisser Reifen.

BRDDR_geschaedigter
03.03.2010, 16:38
das ganze nennt sich Staat oder Zentralbank die krampfhaft versucht die eigene Währung vor dem Totalabsturz zu hindern ........meist verliert sie und Milliarden Steuergelder wechseln ihren Besitzer

und dann kann sich Soros wieder großkotzig aufspielen das er die Finanzmärkte gerne regulieren würde weil sei so unkontrollierbar geworden sind ... dabei ist er mit seinen Spekulanten das Problem !

das ist genauso als würde sich Alcapone nach einem neuen Deal aufregen das die Strassen so unsicher geworden sind durch die hohe Kriminalität !

Nö die Zentralbank an sich ist schon das Problem.

Bettmaen
03.03.2010, 17:15
Es ist die Arbeitsgrundlage für jeden Fond, Geld für seine Anleger zu verdienen. Und wenn du mitverdienen willst und bereit bist, das Risiko mitzutragen, kannst du dich selbst mit einer Anlage an einem solchen Fond beteiligen.
Währungsspekulationen sind mit einem sehr hohen Risiko verbunden, weil Politik mit heineinspielt, die nur schwer berechenbar ist. Und gerade gegen den Euro zu spekulieren, ist ein heisser Reifen.
Könnte es nicht sein, dass die Hedge Fonds den Segen der Politik haben? Den Segen der amerikanischen Politik wohlgemerkt.

Es war lange Zeit im Gespräch das Geschäft der Hedge Fonds ("Heuschrecken") zu erschweren. Warum wurde das nicht gemacht?

Haspelbein
03.03.2010, 17:25
Könnte es nicht sein, dass die Hedge Fonds den Segen der Politik haben? Den Segen der amerikanischen Politik wohlgemerkt.

Es war lange Zeit im Gespräch das Geschäft der Hedge Fonds ("Heuschrecken") zu erschweren. Warum wurde das nicht gemacht?

Wie willst du das verhindern, solange eine Vertragsfreiheit besteht? Ansonsten muesste man auch den ganzen Handel mit Futures, Swaps, und Defaults einstellen. Ein Grossteil des Versicherungswesens waere hiervon betroffen.

Solange du einen festen Preis fuer eine zukuenftige Gegenleistung festlegen kannst, solange hast du auch dieses Problem.

Bettmaen
03.03.2010, 17:30
Man wollte, soweit ich die Diskussionen verfolgt habe, eine Mindesteigenkapitalhöhe vorschreiben. Davon wäre m.E. die Vertragsfreiheit nicht betroffen gewesen.

klartext
03.03.2010, 17:37
Könnte es nicht sein, dass die Hedge Fonds den Segen der Politik haben? Den Segen der amerikanischen Politik wohlgemerkt.

Es war lange Zeit im Gespräch das Geschäft der Hedge Fonds ("Heuschrecken") zu erschweren. Warum wurde das nicht gemacht?
Segen oder nicht, es gibt keinen Zusammenhang. Niemand kann es einem anderen verbieten, etwas zu kaufen oder zu verkaufen.
Es läuft einfach ab. Der Fond bietet z.B. 1 Mio. Euro zum Kurs von 1,40 an, lieferbar in einem Monat. Auf der anderen Seite findet sich jemand, der das Angebot annimmt und zu diesem Preis und Terminierung kauft. Wer nun Gewinn oder Verlust von beiden macht, ergibt sich aus dem Kurs zum Lieferzeitpunkt.
Nicht anders verhält es sich an der Warenterminbörse bei Schweinebäuchen oder Soja. In diesem Sinne ist eine Währung nur eine Ware wie jede andere auch.

Haspelbein
03.03.2010, 17:53
Man wollte, soweit ich die Diskussionen verfolgt habe, eine Mindesteigenkapitalhöhe vorschreiben. Davon wäre m.E. die Vertragsfreiheit nicht betroffen gewesen.

Man koennte Leerverkaeufe verbieten, jedoch mildert dies das Problem nur zu einem Teil, und solche ein Verbot waere wahrscheinlich nicht sonderlich schwer zu umgehen.

Diese selbstverstaerkenden Effekte bleiben bestehen, solange man Preise fuer zukuenftige Waren und Dienstleistungen festlegen kann, und diese Preise veroeffentlich werden. Hedgefonds sind mehr oder weniger Anbieter dieser "Versicherung" oder "spekulativen Investitionen". Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht auf andere Weise absprechen koennte.

Es ist genau der gegenteilige Effekt von dem, was bei Invesitionsblasen geschieht.

klartext
03.03.2010, 17:58
Man koennte Leerverkaeufe verbieten, jedoch mildert dies das Problem nur zu einem Teil, und solche ein Verbot waere wahrscheinlich nicht sonderlich schwer zu umgehen.

Diese selbstverstaerkenden Effekte bleiben bestehen, solange man Preise fuer zukuenftige Waren und Dienstleistungen festlegen kann, und diese Preise veroeffentlich werden. Hedgefonds sind mehr oder weniger Anbieter dieser "Versicherung" oder "spekulativen Investitionen". Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich nicht auf andere Weise absprechen koennte.

Es ist genau der gegenteilige Effekt von dem, was bei Invesitionsblasen geschieht.

Die beste Versicherung gegen Währungsspekulationen ist eine stabile Währung. Man sollte also Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
Kein Fond würde gegen eine starke Währung spekulieren.

Weiter_Himmel
03.03.2010, 18:19
Die beste Versicherung gegen Währungsspekulationen ist eine stabile Währung. Man sollte also Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
Kein Fond würde gegen eine starke Währung spekulieren.

Da hast du natürlich vollkommen recht ... .Dennoch obwohl ich alles andere als Links bin und für eine starke Marktwirtschaft so sind diverse Spekulationen an der Börse einfach nur ekelig... .

klartext
03.03.2010, 18:22
Da hast du natürlich vollkommen recht ... .Dennoch obwohl ich alles andere als Links bin und für eine starke Marktwirtschaft so sind diverse Spekulationen an der Börse einfach nur ekelig... .

Ekelig nur für den Verlierer. Millionen spielen jede Woche im Lotto, sie spekulieren auch nur.

Weiter_Himmel
03.03.2010, 18:27
Ekelig nur für den Verlierer. Millionen spielen jede Woche im Lotto, sie spekulieren auch nur.

Beim Lotto sind die Folgen dieser Spekulation aber alles im allen auf den Verlierer beschränkt... .Unter Nahrungsmittel/Getreide Spekulationen , großflächigen Währungspekulationen etc müssen zig Menschen leiden die nichts dafür können.

Verrari
03.03.2010, 18:28
die Heuschrecken sind wieder dabei sich Milliarden unter den Nagel zu reisen früher nannte man das noch Wucher heute finanzielle Transaktionen !!!

Das beweist doch nur die Ohnmacht der sogenannten "Herrschenden" und ihrer Dummheit.
Ferner beweist es, dass in der heutigen Zeit Nationalstaaten überholt, bzw. unnötig sind. Investmentgesellschaften sind offensichtlich "in", diese sind es doch, die das Rad der Welt drehen.
Diese Investmentfonds sollten eigentlich mal darüber nachdenken "Pässe" auszugeben. ;)

Pascal_1984
03.03.2010, 19:07
Es ist die Arbeitsgrundlage für jeden Fond, Geld für seine Anleger zu verdienen. Und wenn du mitverdienen willst und bereit bist, das Risiko mitzutragen, kannst du dich selbst mit einer Anlage an einem solchen Fond beteiligen.
Währungsspekulationen sind mit einem sehr hohen Risiko verbunden, weil Politik mit heineinspielt, die nur schwer berechenbar ist. Und gerade gegen den Euro zu spekulieren, ist ein heisser Reifen.

Kurzfristig vielleicht, aber mittelfristig ist der euro dem untergang geweiht! Auch wenn griechenland jetzt tatsächlich den mut aufbringt, seinen beamten das weihnachts- und urlaubsgeld um 30% zu kürzen :)):)):))

Mr Capone-E
03.03.2010, 19:34
Soros gehört in den Bau.

Haspelbein
03.03.2010, 19:50
Soros gehört in den Bau.

Dem stimme ich zu, jedoch aus anderen Gruenden.

Marathon
03.03.2010, 21:00
Soros gehört in den Bau.

Damals?
Gekachelt?

Wenn er damals vergast worden wäre, dann könnten wir uns heute keine solch anschauliche Wiederholung zu Gemüte führen.

Das internationale Finanzjudentum, welches von Adolf Hitler in seiner berühmten Rede am 30.Januar 1939 mit der Vernichtung bedroht wurde, ist angesichts der heute und in den Vormonaten erlebbaren Ereignisse schlichtweg eine Realität.



Ich will heute wieder ein Prophet sein. Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann wird das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa.



Wer mit derart brutalen Finanzmarktmanipulationen ganze Volkswirtschaften wissentlich in den Ruin treibt und damit Weltkriege auslöst, bei dem Millionen oder in naher Zukunft eventuell auch Milliarden Menschen sterben, der sollte besser vernichtet werden.

Meiner Meinung nach sollte man George Soros auf eine Todesliste setzen.

George Soros ist ja schließlich kein Einzelfall, selbst mit Madoff und Fuld ist sind die Einzelfälle nicht abgearbeitet.
Ganz zu schweigen von den kriegstreiberischen Aktionen von Zion.

BRDDR_geschaedigter
03.03.2010, 21:04
Damals?
Gekachelt?

Wenn er damals vergast worden wäre, dann könnten wir uns heute keine solch anschauliche Wiederholung zu Gemüte führen.

Das internationale Finanzjudentum, welches von Adolf Hitler in seiner berühmten Rede am 30.Januar 1939 mit der Vernichtung bedroht wurde, ist angesichts der heute und in den Vormonaten erlebbaren Ereignisse schlichtweg eine Realität.




Wer mit derart brutalen Finanzmarktmanipulationen ganze Volkswirtschaften wissentlich in den Ruin treibt und damit Weltkriege auslöst, bei dem Millionen oder in naher Zukunft eventuell auch Milliarden Menschen sterben, der sollte besser vernichtet werden.

Meiner Meinung nach sollte man George Soros auf eine Todesliste setzen.

George Soros ist ja schließlich kein Einzelfall, selbst mit Madoff und Fuld ist sind die Einzelfälle nicht abgearbeitet.
Ganz zu schweigen von den kriegstreiberischen Aktionen von Zion.

Das ist Absicht, damit man auf die Juden zeigt und vom wahren Feind abgelenkt wird.

Soros Vater hat sogar vom Holocaust finanziell profitiert. Man muss endlich das Geldmonopol aufheben und wieder einen Güterstandard einführen, dann nimmt man den Abzockern den Wind komplett aus den Segeln.

Marathon
03.03.2010, 21:11
Das ist Absicht, damit man auf die Juden zeigt und vom wahren Feind abgelenkt wird.


Wer ist der wahre Feind?
Vielleicht ist es auch eine doppelbödige Strategie.
Die Juden weien so plump auf die jüdische Spur hin, dass dressierte Hirne die Juden automatisch als Möglichkeit ausschließen, denn wer würde schon die Spur auf sich selber lenken?



Soros Vater hat sogar vom Holocaust finanziell profitiert.


Wie genau?



Man muss endlich das Geldmonopol aufheben


Oder man muss ein staatliches Geldmonopol einführen, denn derzeit kann jede Bank selber Geld schöpfen.




und wieder einen Güterstandard einführen, dann nimmt man den Abzockern den Wind komplett aus den Segeln.

Was Deutschland noch fehlt ist ein Bottom-Up-Holocaust.
Eine Vernichtungsaktion ausgeführt vom gemeinen Volk an der politischen Klasse.
Der letzte Holocaust wurde von der politischen Klasse an einem Teil des Volkes durchgeführt und jetzt sollte es mal andersrum laufen.

BRDDR_geschaedigter
03.03.2010, 21:19
Wer ist der wahre Feind?
Vielleicht ist es auch eine doppelbödige Strategie.
Die Juden weien so plump auf die jüdische Spur hin, dass dressierte Hirne die Juden automatisch als Möglichkeit ausschließen, denn wer würde schon die Spur auf sich selber lenken?



Wie genau?



Oder man muss ein staatliches Geldmonopol einführen, denn derzeit kann jede Bank selber Geld schöpfen.




Was Deutschland noch fehlt ist ein Bottom-Up-Holocaust.
Eine Vernichtungsaktion ausgeführt vom gemeinen Volk an der politischen Klasse.
Der letzte Holocaust wurde von der politischen Klasse an einem Teil des Volkes durchgeführt und jetzt sollte es mal andersrum laufen.

Keine spezifische Gruppe es sind einfach Individuen mit okkulten Neigungen (Bohemian Grove, skull & Bones, Thule Gesellschaft, etc.). Sämtliche Organisationen sind damit schon infiltriert auch die Kirchen. Die Jesuiten waren hier der Vorreiter.

Ein staatliches Papiergeldmonopol ist doch genau das Gleiche, dann kann man ja gleich den Sozialismus mit Herrscherkaste einführen. Man sollte einfach das jetzige Geld abschaffen und einen freien Geldmarkt einführen, dann könnten die Banken soviel Papier drucken wie sie wollen, Gold oder Edelmetall würden sich einfach durchsetzen.

Erik der Rote
03.03.2010, 23:47
Nö die Zentralbank an sich ist schon das Problem.

aber nur in den USA !

Erik der Rote
03.03.2010, 23:49
Hast du schonmal drüber nachgedacht das die ihre "geheimen" daten hier rausgeben, damit die masse der anleger genau in diese falle geht und den preis in die gewünschte richtung treibt, wenn dann ein punkt erreicht ist tun die hedgefonds genau das gegenteil von dem was sie hier veröfentlicht haben und verdienen daran prächtig

die Kleinanleger spielen bei solchen Größenordnungen überhaupt gar keine Rolle!

Gawen
04.03.2010, 00:14
Dass der Euro gegen den US $ überbewertet ist.

Eher dass die Amis bei den Sonderziehungsrechten des IWF nicht abgewertet werden wollen... ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderziehungsrecht

Gawen
04.03.2010, 00:20
Die beste Versicherung gegen Währungsspekulationen ist eine stabile Währung. Man sollte also Ursache und Wirkung nicht verwechseln.
Kein Fond würde gegen eine starke Währung spekulieren.

Kann auch ein Notbremsungsversuch sein, weil die von den Soros und Co. Fonds initiierte Hypothekenkrise aus dem Ruder gelaufen ist... ;)


Soros hat das Fass laut New York Times im Sommer 2007 mit seinem Hedgie Fanclub aufgemacht. Vielleicht hat Osbama ja jetzt mit den Marines gedroht... :D


"Mr. Soros has been worrying about the fragile state of the markets for years. But last summer, at a luncheon at his home in Southampton with 20 prominent financiers, he struck an unusually bearish note.

“The mood of the group was generally gloomy, but George said we were going into a serious recession,” said Byron Wien, the chief investment strategist of Pequot Capital, a hedge fund.

Mr. Soros was one of only two people there who predicted the American economy was headed for a recession, he said.

Shortly after that luncheon Mr. Soros began meeting with hedge fund managers like John Paulson, who was early to predict a crisis in the housing market. He interrogated his portfolio managers and external hedge funds that manage his fund’s money, and he took on new positions to hedge where they might have gone wrong. His last-minute strategies contributed to a 32 percent return — or roughly $4 billion for the year."

http://www.nytimes.com/2008/04/11/business/11soros.html

mabac
04.03.2010, 10:17
Eher dass die Amis bei den Sonderziehungsrechten des IWF nicht abgewertet werden wollen... ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Sonderziehungsrecht

Ich glaube, das spielt da weniger eine Rolle.

Schauen Sie sich einmal die Entwicklung der Wechselkurse in diesem Zeitraum an.
Eigentlich reicht da der Zeitraum von 2001 bis 2008.

Ich kann da keinen Bezug zur Wichtung bei den Sonderziehungsrechten feststellen.

klartext
04.03.2010, 10:49
Kurzfristig vielleicht, aber mittelfristig ist der euro dem untergang geweiht! Auch wenn griechenland jetzt tatsächlich den mut aufbringt, seinen beamten das weihnachts- und urlaubsgeld um 30% zu kürzen :)):)):))

Immer dieses dumpfe Untergangstremulo, einfach lächerlich. Egal, wie die Währung heisst, es hat mit den Problemen nichts zu tun. Mit einer anderen Währung wäre die Lage nicht anders.
Ja doch, der Dollar ist angeblich auch schon seit 30 Jahren tot.

Don
04.03.2010, 11:49
Beim Lotto sind die Folgen dieser Spekulation aber alles im allen auf den Verlierer beschränkt... .Unter Nahrungsmittel/Getreide Spekulationen , großflächigen Währungspekulationen etc müssen zig Menschen leiden die nichts dafür können.

Ohne Spekulanten hätten sie überhaupt nichts zu essen.

Diese selektive Berichterstattung über Ausreißer im globalen Spiel ist natürlich höchst geeignet schlichtere Charaktere zu manipulieren.

Spekulation hat immer zwei Parts, worauf einer spekuliert bedarf stets eines anderen der dagegen spekuliert. Gäbe es diesen nicht würde bei Nachfageeinbrüchen die Versorgung mit betroffenen Gütern schlicht eingestellt.
Spekulanten bedingen durch das Risiko das sie eingehen in aller Regel den marktgünstigsten Preis wie auch die Verfügbarkeit.
Das nimmt nur kein Mensch wahr, denn es erscheint normal daß wir Kaffee aus Equador im Regal haben, an der Tanke immer Sprit aus dem Zapfhahn läuft, die Bäckereien immer genügend Mehl/Getreide haben und die Preise dafür relativ stabil sind.
Das ist aber nicht gottgegeben, sondern beruht auf der Kontraktierung durch die bösen Spekulanten. Das macht bereits jeder mittelständische Betrieb so. Er hat z.B. Einkäufer (das sind keine Telephonisten sondern hochbezahlte Fachleute) die aufgrund ihrer Marktbeobachtung Lieferkonditionen kurz-, mittel- oder langfristig verhandeln. Nichts anderes als Spekulation.

Geh mal auf eine Hopfenbauernversammlung in die Holledau. Ich verwette meine tote Oma daß Du noch niemals ein derart gezinktes Spiel gesehen hast wie es dort praktiziert wird. Dagegen ist Poker in duklen Hinterzimmern ein Kindergeburtstag.
Am Preis Deines Kastens Oettinger im Getränkemarkt merkst Du davon nichts, außer daß er ziemlich stabil bleibt.
Oder wenn ein Magazin eines Volksverblödungssenders mal das Gejammere eines Hopfenbauern themtisiert der sich in Wahrheit nur verzockt hat.
Daß er die letzten 20 Jahre auf der Gewinnerseite stand berichten sie natürlich nicht.

Weiter_Himmel
04.03.2010, 12:09
Ohne Spekulanten hätten sie überhaupt nichts zu essen.

Diese selektive Berichterstattung über Ausreißer im globalen Spiel ist natürlich höchst geeignet schlichtere Charaktere zu manipulieren.

Spekulation hat immer zwei Parts, worauf einer spekuliert bedarf stets eines anderen der dagegen spekuliert. Gäbe es diesen nicht würde bei Nachfageeinbrüchen die Versorgung mit betroffenen Gütern schlicht eingestellt.
Spekulanten bedingen durch das Risiko das sie eingehen in aller Regel den marktgünstigsten Preis wie auch die Verfügbarkeit.
Das nimmt nur kein Mensch wahr, denn es erscheint normal daß wir Kaffee aus Equador im Regal haben, an der Tanke immer Sprit aus dem Zapfhahn läuft, die Bäckereien immer genügend Mehl/Getreide haben und die Preise dafür relativ stabil sind.
Das ist aber nicht gottgegeben, sondern beruht auf der Kontraktierung durch die bösen Spekulanten. Das macht bereits jeder mittelständische Betrieb so. Er hat z.B. Einkäufer (das sind keine Telephonisten sondern hochbezahlte Fachleute) die aufgrund ihrer Marktbeobachtung Lieferkonditionen kurz-, mittel- oder langfristig verhandeln. Nichts anderes als Spekulation.

Geh mal auf eine Hopfenbauernversammlung in die Holledau. Ich verwette meine tote Oma daß Du noch niemals ein derart gezinktes Spiel gesehen hast wie es dort praktiziert wird. Dagegen ist Poker in duklen Hinterzimmern ein Kindergeburtstag.
Am Preis Deines Kastens Oettinger im Getränkemarkt merkst Du davon nichts, außer daß er ziemlich stabil bleibt.
Oder wenn ein Magazin eines Volksverblödungssenders mal das Gejammere eines Hopfenbauern themtisiert der sich in Wahrheit nur verzockt hat.
Daß er die letzten 20 Jahre auf der Gewinnerseite stand berichten sie natürlich nicht.

Huhu mein Freund nochmal ganz deutlich ich bin nicht gegen die Börse und den Aktienmarkt , kein Kommunist oder sonstiges... .Die Situation die du hier schilderst ist mir durchaus bekannt , richtig und ich bin auch kein Zeitgenosse der sich mal ebend leicht manipulieren lässt.

Nur ist es so das manche dieser Spekulationen in den letztend Jahren z.B.auch die auf Grundstücke ins Uferlose gestiegen sind... .Da werden einfach die Regeln gebrochen indem Informationen auf illegalen Wege beschafft werden(Insiderhandel) , Wälder angesteckt werden usw... .

Ich will dieses System nicht abschaffen ... aber ich bin dafür das man versucht den missbrauch den es nunmal gibt stärker zu bekämpfen.Dieser missbrauch ist ja jetztendlich auch ein Betrug an anderen Händlern und kann im extremfall das ganze System ad absurdum führen und schwächen.

Ich will das ganze nicht abschaffen ich will nur das die vorhandenen Regeln eingehalten werden... .Und gerade in den letzten Jahren gab es vermehrt regelbrüche oder eine extreme auslegungen (beugung) der Regeln.

BRDDR_geschaedigter
04.03.2010, 13:05
aber nur in den USA !

Guter Witz. In den USA ist nur schlimmer.

Pascal_1984
04.03.2010, 15:16
die Kleinanleger spielen bei solchen Größenordnungen überhaupt gar keine Rolle!

oh doch das tun sie, wenn nämlich eine entsprechend hohe anzahl von kleinanlegern gleichzeitig mit hohen hebel agiert, kann das durchaus folgen nach sich ziehen... danach fallen sie brutal auf die schnauze und die hedge fonds zocken ab

Pascal_1984
04.03.2010, 15:17
Immer dieses dumpfe Untergangstremulo, einfach lächerlich. Egal, wie die Währung heisst, es hat mit den Problemen nichts zu tun. Mit einer anderen Währung wäre die Lage nicht anders.
Ja doch, der Dollar ist angeblich auch schon seit 30 Jahren tot.

Richtig, mit dem namen hat es nichts zu tun, wohl aber mit der dummheit, völlig unterschiedliche volkswirtschaften einer währungspolitik zu unterwerfen!

Don
04.03.2010, 16:11
Huhu mein Freund nochmal ganz deutlich ich bin nicht gegen die Börse und den Aktienmarkt , kein Kommunist oder sonstiges... .Die Situation die du hier schilderst ist mir durchaus bekannt , richtig und ich bin auch kein Zeitgenosse der sich mal ebend leicht manipulieren lässt.

Nur ist es so das manche dieser Spekulationen in den letztend Jahren z.B.auch die auf Grundstücke ins Uferlose gestiegen sind... .Da werden einfach die Regeln gebrochen indem Informationen auf illegalen Wege beschafft werden(Insiderhandel) , Wälder angesteckt werden usw... .

Ich will dieses System nicht abschaffen ... aber ich bin dafür das man versucht den missbrauch den es nunmal gibt stärker zu bekämpfen.Dieser missbrauch ist ja jetztendlich auch ein Betrug an anderen Händlern und kann im extremfall das ganze System ad absurdum führen und schwächen.

Ich will das ganze nicht abschaffen ich will nur das die vorhandenen Regeln eingehalten werden... .Und gerade in den letzten Jahren gab es vermehrt regelbrüche oder eine extreme auslegungen (beugung) der Regeln.

Wo sind denn Spekulationen mit Grundstücken ins Uferlose gestiegen?
Was haben abgebrannte Wälder in Südfrankreich und Griechenland mit dem Derivatenscheiß der Finanzmarktblase zu tun? Das machen die seit Jahrzehnten.

Was mich an solchen Traktaten aufregt ist das wilde Durcfheinanderwürfeln allgemeiner Unzufriedenheiten.

Das einzige Problem das wir real haben ist die Möglichkeit, Schuldverschreibungen und Kredite uneingeschränkt weiterzuhandeln und dieses Vorgehen zusätzlich durch deren "Versicherung" über CSDs und deren Weiterhandeln aufzublasen bis der Ballon platzt. Und das global.

Spekulation auf reale Güter waren und sind kein Problem, sondern Teil der marktwirtschaftlichen Preisfindung und Versorgungsstabilität.

Es ist das grundlegende Unverständnis bzw. die bewußte Verfälschung der Geldfunktion als Darstellung wirtschaftlicher Vorgänge und die daraus folgende Abkopplung von realwirtschaftlichen Vorgängen.
Geld arbeitet weder noch erwirtschaftet es irgendwas. Wird es so benutzt und der Gewinn daraus abgeschöpft muss die Realwirtschaft irgendwann und irgendwo dafür bluten.

Da diese Vorgänge so komplex sind wie ein gordischer Knoten hilft meiner Ansicht nach nur ein allgemeiner Ansatz der als Dämpfungsglied wirkt.
Wenn an meinem Gerartenschlauch das Wasser aus tausend Pieksern rausspritzt drehe ich auch einfach den Hahn etwas zu und reduziere den Druck anstatt alle tausend Löcher zu suchen und einzeln zu stopfen, wobei dann die restlichen noch stärker spritzen.

Das bedeutet als wichtigste Maßnahme überhaupt: Keine staatliche Neuverschuldung mehr, sukzessive Rückführung der Altschulden. Diese Schrottpapiere sind die Hauptgrundlage allen Übels, sie sind nichts als Papier. Ausgestellt für Geld das bereits verschleudert wurde, trotzdem akzeptiert als "Sicherheit" für weitere Geldschöpfung. Das finanzmartkttechnische Perpetuum Mobile. Oder eben Madoff in Groß.

Zweite Maßnahme: Verteuerung rein finanztechnischer Transaktionen, meinentwegen durch Steuern. Noch schwieriger als obiger Punkt, da nur international wirksam. Führen nur wir das ein zockt man eben in New York oder Singapur. Der Staat kann nicht vorschreiben wer wann wo womit handeln darf.
Daß das schiefgeht und zu unermeßlichem Leid führt konnten wir im vergangenen Jahrhundert life erleben und sehen wir heute noch in Nordkorea.
Er kann aber Rahmenbedingungen setzen um Aktionen die erfahrungsgemäß regelmäßig böse aus dem Ruder laufen zu erschweren indem er sie als Ganzes unattraktiver macht.
Oder worauf willst Du warten? Bis sie in hundert Jahren fünftausend Einzelgesetze erlassen haben die jeden Furz regeln der heute als schädlich bekannt ist? Und dann bereits keinen mehr interessiert? Also Brüssel global hoch zehn?

Weiter_Himmel
04.03.2010, 16:18
Wo sind denn Spekulationen mit Grundstücken ins Uferlose gestiegen?
Was haben abgebrannte Wälder in Südfrankreich und Griechenland mit dem Derivatenscheiß der Finanzmarktblase zu tun? Das machen die seit Jahrzehnten.

Was mich an solchen Traktaten aufregt ist das wilde Durcfheinanderwürfeln allgemeiner Unzufriedenheiten.

Das einzige Problem das wir real haben ist die Möglichkeit, Schuldverschreibungen und Kredite uneingeschränkt weiterzuhandeln und dieses Vorgehen zusätzlich durch deren "Versicherung" über CSDs und deren Weiterhandeln aufzublasen bis der Ballon platzt. Und das global.

Spekulation auf reale Güter waren und sind kein Problem, sondern Teil der marktwirtschaftlichen Preisfindung und Versorgungsstabilität.

Es ist das grundlegende Unverständnis bzw. die bewußte Verfälschung der Geldfunktion als Darstellung wirtschaftlicher Vorgänge und die daraus folgende Abkopplung von realwirtschaftlichen Vorgängen.
Geld arbeitet weder noch erwirtschaftet es irgendwas. Wird es so benutzt und der Gewinn daraus abgeschöpft muss die Realwirtschaft irgendwann und irgendwo dafür bluten.

Da diese Vorgänge so komplex sind wie ein gordischer Knoten hilft meiner Ansicht nach nur ein allgemeiner Ansatz der als Dämpfungsglied wirkt.
Wenn an meinem Gerartenschlauch das Wasser aus tausend Pieksern rausspritzt drehe ich auch einfach den Hahn etwas zu und reduziere den Druck anstatt alle tausend Löcher zu suchen und einzeln zu stopfen, wobei dann die restlichen noch stärker spritzen.

Das bedeutet als wichtigste Maßnahme überhaupt: Keine staatliche Neuverschuldung mehr, sukzessive Rückführung der Altschulden. Diese Schrottpapiere sind die Hauptgrundlage allen Übels, sie sind nichts als Papier. Ausgestellt für Geld das bereits verschleudert wurde, trotzdem akzeptiert als "Sicherheit" für weitere Geldschöpfung. Das finanzmartkttechnische Perpetuum Mobile. Oder eben Madoff in Groß.

Zweite Maßnahme: Verteuerung rein finanztechnischer Transaktionen, meinentwegen durch Steuern. Noch schwieriger als obiger Punkt, da nur international wirksam. Führen nur wir das ein zockt man eben in New York oder Singapur. Der Staat kann nicht vorschreiben wer wann wo womit handeln darf.
Daß das schiefgeht und zu unermeßlichem Leid führt konnten wir im vergangenen Jahrhundert life erleben und sehen wir heute noch in Nordkorea.
Er kann aber Rahmenbedingungen setzen um Aktionen die erfahrungsgemäß regelmäßig böse aus dem Ruder laufen zu erschweren indem er sie als Ganzes unattraktiver macht.
Oder worauf willst Du warten? Bis sie in hundert Jahren fünftausend Einzelgesetze erlassen haben die jeden Furz regeln der heute als schädlich bekannt ist? Und dann bereits keinen mehr interessiert? Also Brüssel global hoch zehn?

Auch das spekulieren auf reale Güter kann fatale Folgen haben wie die spekulation auf Tulpenzwibeln ^^... .Im ernst was genau willst du ich stimme dir doch in vielen Sachen wenn nicht gar allen zu... .

Nur das wo die Regeln gebrochen werden besonders was den Insiderhandel anbelangt sollte meiner Ansicht nach stärker dazwischen gehauen werden... .

Erik der Rote
04.03.2010, 18:01
oh doch das tun sie, wenn nämlich eine entsprechend hohe anzahl von kleinanlegern gleichzeitig mit hohen hebel agiert, kann das durchaus folgen nach sich ziehen... danach fallen sie brutal auf die schnauze und die hedge fonds zocken ab

ein Transaktionen der Kleinanleger sind im internationalen Vergleich irrelevant !

Erik der Rote
04.03.2010, 18:02
Guter Witz. In den USA ist nur schlimmer.

ja die Jesuiten ... überall die Jesuiten ! :D

BRDDR_geschaedigter
04.03.2010, 18:05
ja die Jesuiten ... überall die Jesuiten ! :D

Die Unfähigkeit, die Unfähigkeit.

Euere Unfähigkeitstheorien über die Politiker sind nur noch lächerlich. Das Phänomen der Spekulation ist keine VT sondern vollkommen logisch, wegen die Papiergeld Geldmengenausweitung bzw. der Niedrigzinspolitik.

elas
04.03.2010, 18:52
Soros und seine Konsorten in Manhattan haben jetzt wieder zum Angriff auf den Euroraum getrommelt und ihren Währungen fällig ist jetzt der Pfund

26. Februar 2010 Einige der weltgrößten Hedge-Fonds haben eine Kampagne gegen Euro und britisches Pfund begonnen. Auf verschwiegenen Treffen hinter den Kulissen, aber auch mit öffentlichen Aufrufen trommeln die Fonds zugunsten ihrer Spekulationen gegen die beiden Währungen.

Bei den Spekulationen gegen Pfund und Euro tauchen wieder Namen von Hedge-Fonds auf, die sich schon in der Finanzkrise mit ihren Spekulationen gegen Banken hervorgetan und dreistellige Millionengewinne einkassiert hatten. Damals wurden Spekulationen mit Hilfe von CDS und Leerverkäufen zum Beispiel von Greenlight Capital und Paulson gegen Banken wie Lehman Brothers und Royal Bank of Scotland verwendet.
Nicht ganz so plump und makaber, dafür aber genauso wirksam, setzen mächtige Hedge-Fonds hinter den Kulissen darauf, dass der Eurokurs auf die Parität zum Dollar fallen könnte. Das „Wall Street Journal“ berichtet, dass sich Vertreter mehrerer kapitalstarker Hedge-Fonds Anfang des Monates in Manhattan in einem Privathaus zu einem „Ideenaustausch“ getroffen hätten, um über die Lage des Euro zu sprechen. Dazu gehörten das Soros Fund Management LLC, SAC Capital Advisors LP, Brigade Capital, Greenlight Capital und andere Spekulanten. An dem Abend wurde darüber gesprochen, ob und wann der Euro auf Parität zum Dollar fallen könnte. Soros hat vergangene Woche öffentlich betont, sollte die Währungsunion ihre Finanzprobleme nicht in den Griff bekommen, könnte sie zerbrechen.

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~E7BE015AA006F4C6D87E07F93498F3653~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

03. März 2010 Die Spekulanten an den Finanzmärkten trommeln zum nächsten Feldzug: Dieses Mal haben sie das britische Pfund aufs Korn genommen. Diese Woche beschleunigte sich die Abwertung der britischen Währung. Doch warum positionieren sich Investoren an den Finanzmärkten gegen das Pfund, und warum lösen Erinnerungen der Briten an die dramatische Abwertung ihrer Währung im Jahr 1992 neue Ängste aus?

http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E9FA770D18250413A8960008C7C8723AE~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

die Heuschrecken sind wieder dabei sich Milliarden unter den Nagel zu reisen früher nannte man das noch Wucher heute finanzielle Transaktionen !!!

Eben der ewige Jene

elas
04.03.2010, 19:02
Wie willst du das verhindern, solange eine Vertragsfreiheit besteht? Ansonsten muesste man auch den ganzen Handel mit Futures, Swaps, und Defaults einstellen. Ein Grossteil des Versicherungswesens waere hiervon betroffen.

Solange du einen festen Preis fuer eine zukuenftige Gegenleistung festlegen kannst, solange hast du auch dieses Problem.


Ein Verbot dieses "Teufelszeugs" wäre sehr wohl möglich.
Theoretisch.
Praktisch findet sich aber keine Macht dies zu realisieren denn Jene die die Macht haben machen auch diese Geschäfte.

Don
04.03.2010, 19:09
Auch das spekulieren auf reale Güter kann fatale Folgen haben wie die spekulation auf Tulpenzwibeln ^^... .Im ernst was genau willst du ich stimme dir doch in vielen Sachen wenn nicht gar allen zu... .

Nur das wo die Regeln gebrochen werden besonders was den Insiderhandel anbelangt sollte meiner Ansicht nach stärker dazwischen gehauen werden... .

Nicht ganz. Die Tuplenzwiebelblase entstand, weil man Tulpenzwiebeln behandelte wie zur Zeit die maroden Kredit Bundles, nämlich als Wertanlage die sie nicht waren weil sie eigentlich keiner brauchte.
Das Rad drehte sich ebenfalls außerhalb der realen Güterwirtschaft. Und es brach ebenso schnell zusammen.
Das geht auch mit Briefmarken, interessiert aber auch niemand weil der Kreis der Betroffenen ziemlich isoliert ist.

Ich will nicht wissen wieviele Zocker bankrott gingen weil sie beim Ölpreis über 100 Dollar Kontrakte horteten die sie wieder abstoßen mußten als der Verbrauch einbrach. Die Handelsströme sind einfach zu groß und zu komplex als daß sie jemand kontrollieren könnte.
Übrigens ebenfalls ein selten beachteter Vorteil der Globalisierung.

Weiter_Himmel
04.03.2010, 19:11
Nicht ganz. Die Tuplenzwiebelblase entstand, weil man Tulpenzwiebeln behandelte wie zur Zeit die maroden Kredit Bundles, nämlich als Wertanlage die sie nicht waren weil sie eigentlich keiner brauchte.
Das Rad drehte sich ebenfalls außerhalb der realen Güterwirtschaft. Und es brach ebenso schnell zusammen.
Das geht auch mit Briefmarken, interessiert aber auch niemand weil der Kreis der Betroffenen ziemlich isoliert ist.

Ich will nicht wissen wieviele Zocker bankrott gingen weil sie beim Ölpreis über 100 Dollar Kontrakte horteten die sie wieder abstoßen mußten als der Verbrauch einbrach. Die Handelsströme sind einfach zu groß und zu komplex als daß sie jemand kontrollieren könnte.
Übrigens ebenfalls ein selten beachteter Vorteil der Globalisierung.

Können wir uns nicht darauf einigen das Verstösse gegen die Allgemeinen Börsenregeln etwas konsequenter geahndet werden?Bzw etwas mehr aufgepasst wird?

BRDDR_geschaedigter
04.03.2010, 19:16
Können wir uns nicht darauf einigen das Verstösse gegen die Allgemeinen Börsenregeln etwas konsequenter geahndet werden?Bzw etwas mehr aufgepasst wird?

Das bringt nichts, das ist nur Symptombekämpfung. Wenn man das eine verbietet, dann wird die aufgeblasene Geldmenge eben wo anders für zweifelhafte "Investitionen" verwendet und richtet dort den Schaden an. Der Gesetzgeber ist hier immer hinterher.

Haspelbein
04.03.2010, 19:18
Ein Verbot dieses "Teufelszeugs" wäre sehr wohl möglich.
Theoretisch.
Praktisch findet sich aber keine Macht dies zu realisieren denn Jene die die Macht haben machen auch diese Geschäfte.

Es gibt keine Macht, die dies kontrollieren kann, da als Folge der Globalisierung diese Transaktionen fast ueberall stattfinden koennen. Da man dies auch als bilaterale Abkommen strukturieren kann, braucht man dafuer nicht einmal unbedingt eine Boerse.

"Haut man staerker dazwischen", so weicht die Spekulation nur auf einen anderen Bereich aus. Haben die sehr strengen US-Regeln fuer Aktiengesellschaften (Sarbanes-Oxley) nach der Dot.com Blase die naechste Spekulationsblase verhindert? Nein, es wurde nur schwieriger, die naechste Blase zu erkennen.

Don
04.03.2010, 19:18
Können wir uns nicht darauf einigen das Verstösse gegen die Allgemeinen Börsenregeln etwas konsequenter geahndet werden?Bzw etwas mehr aufgepasst wird?

Ich weiß jezt nicht was die Börse schon wieder damit zu tun hat. Und welche Börse?
Nur weil jemand Magna Aktien verkloppte weil er wußte daß aus dem Opel Deal nix wird bricht keine Wirtschaft zusammen. Leider wird das nicht so bestraft wie in den USA, aber mafois.

Das Problem ist, daß sich die Masse der reinen Finanztransaktionen nicht kontrollieren läßt. Ich nehme an Du hast schonmal gehört welche Summen täglich mehrmals rund um den Globus wandern.

Deshalb habe ich äußerst wenig Vertrauen in Kontrollen. (Sie merkten ja nicht mal daß Griechenland bei der Euroaufnahme beschissen hat)
Es wäre hingegen sinnvoll Transaktionen die zu Exzessen führen können und keinerlei volkswirtschaftlichen Nutzen haben einzubremsen indem sie besteuert werden. Stichwort Tobin Steuer, wobei die Reinform mir nicht sonderlich sympathisch ist.

BRDDR_geschaedigter
04.03.2010, 19:28
Es gibt keine Macht, die dies kontrollieren kann, da als Folge der Globalisierung diese Transaktionen fast ueberall stattfinden koennen. Da man dies auch als bilaterale Abkommen strukturieren kann, braucht man dafuer nicht einmal unbedingt eine Boerse.

"Haut man staerker dazwischen", so weicht die Spekulation nur auf einen anderen Bereich aus. Haben die sehr strengen US-Regeln fuer Aktiengesellschaften (Sarbanes-Oxley) nach der Dot.com Blase die naechste Spekulationsblase verhindert? Nein, es wurde nur schwieriger, die naechste Blase zu erkennen.

Man muss die Leitzinsen hoch halten, das würde zwar zu einem totalen Crash führen, der ist aber weniger schädlich als eine Währungskrise welche kommen muss wenn die Zinsen so niedrig bleiben.

Erik der Rote
04.03.2010, 19:36
Es gibt keine Macht, die dies kontrollieren kann, da als Folge der Globalisierung diese Transaktionen fast ueberall stattfinden koennen. Da man dies auch als bilaterale Abkommen strukturieren kann, braucht man dafuer nicht einmal unbedingt eine Boerse.

"Haut man staerker dazwischen", so weicht die Spekulation nur auf einen anderen Bereich aus. Haben die sehr strengen US-Regeln fuer Aktiengesellschaften (Sarbanes-Oxley) nach der Dot.com Blase die naechste Spekulationsblase verhindert? Nein, es wurde nur schwieriger, die naechste Blase zu erkennen.

nun es würde schon ausreichen den Hedgefonds und die dazugehörigen Hedgefondsmanager zur Verantwortung zu ziehen wenn sie so was planen oder durchführen und versuchen sich auf Kosten von Staatswährungen zu bereichern

auch ein Soros hat einen Pass lebt in einem Land müsste Steuern zahlen und in New York sein Penthouse bezahlen

Weiter_Himmel
04.03.2010, 19:52
Ich weiß jezt nicht was die Börse schon wieder damit zu tun hat. Und welche Börse?
Nur weil jemand Magna Aktien verkloppte weil er wußte daß aus dem Opel Deal nix wird bricht keine Wirtschaft zusammen. Leider wird das nicht so bestraft wie in den USA, aber mafois.

Das Problem ist, daß sich die Masse der reinen Finanztransaktionen nicht kontrollieren läßt. Ich nehme an Du hast schonmal gehört welche Summen täglich mehrmals rund um den Globus wandern.

Deshalb habe ich äußerst wenig Vertrauen in Kontrollen. (Sie merkten ja nicht mal daß Griechenland bei der Euroaufnahme beschissen hat)
Es wäre hingegen sinnvoll Transaktionen die zu Exzessen führen können und keinerlei volkswirtschaftlichen Nutzen haben einzubremsen indem sie besteuert werden. Stichwort Tobin Steuer, wobei die Reinform mir nicht sonderlich sympathisch ist.

Huhu gerade weil es offenbar nicht bemerkt wurde wäre es doch gut einen mechanismus zu schaffen der so etwas zumidnest schwerer macht.Natürlich ist es sehr zweifelhaft ob das funktioniert und missbrauch wird es immer geben!... aber man es ja nicht mal ernsthaft versucht.

Weiter_Himmel
04.03.2010, 19:54
Das bringt nichts, das ist nur Symptombekämpfung. Wenn man das eine verbietet, dann wird die aufgeblasene Geldmenge eben wo anders für zweifelhafte "Investitionen" verwendet und richtet dort den Schaden an. Der Gesetzgeber ist hier immer hinterher.

Ja da hast du schon recht ... doch nur weil in der Regel erst ein Mord geschieht bevor man die Tat aufklärt heißt das doch nicht das man den kampf aufgeben sollte.Oder auf eine strengere Einhaltung der Regeln pochen sollte... .

BRDDR_geschaedigter
04.03.2010, 19:56
Ja da hast du schon recht ... doch nur weil in der Regel erst ein Mord geschieht bevor man die Tat aufklärt heißt das doch nicht das man den kampf aufgeben sollte.Oder auf eine strengere Einhaltung der Regeln pochen sollte... .

Die Leitzinsen müssen wieder mindestens auf zweistellige Prozentzahlen gehoben werden, dann werden Spekulationen wieder unrentabler, das Problem löst sich dann von selbst. Alles Andere ist Symptombekämpfung.

Haspelbein
04.03.2010, 19:57
nun es würde schon ausreichen den Hedgefonds und die dazugehörigen Hedgefondsmanager zur Verantwortung zu ziehen wenn sie so was planen oder durchführen und versuchen sich auf Kosten von Staatswährungen zu bereichern[...]

Und was wuerde dies bringen, ausser dass sie durch andere Manager und Fonds ersetzt wuerden, in welchem Land auch immer?



auch ein Soros hat einen Pass lebt in einem Land müsste Steuern zahlen und in New York sein Penthouse bezahlen

Das ist sehr naiv gedacht. Schau dir mal an, wieviel Soros an die Demokraten spendet. Er ist einer ihrer groessten Geldgeber. (Hierzu ein netter Link (http://www.examiner.com/a-849555~Soros_drives_Democratic_Party__Author.html) ) Was denkst du, was er als Gegenleistung erhaelt?

Ansonsten gibt es Moeglichkeiten, seinen Reichtum offiziell nicht zu besitzen. Geithner tat dies in einem kleinen Rahmen, aber so verdammt schwer ist es nicht. Prinzipiell geht es darauf hinaus, dass der Firma/Gesellschaft alles gehoert, aber dir so gut wie nichts. Dafuer bezieht man Leistungen, die steuerlich relativ schwer zu erfassen sind.

Marathon
15.03.2010, 14:14
"Anti-Pfund-Wette achtmal so groß wie zu Soros-Zeiten"
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:staatsschulden-anti-pfund-wette-achtmal-so-gross-wie-zu-soros-zeiten/50088616.html

elas
17.03.2010, 12:37
Soros und seine Konsorten in Manhattan haben jetzt wieder zum Angriff auf den Euroraum getrommelt und ihren Währungen fällig ist jetzt der Pfund

26. Februar 2010 Einige der weltgrößten Hedge-Fonds haben eine Kampagne gegen Euro und britisches Pfund begonnen. Auf verschwiegenen Treffen hinter den Kulissen, aber auch mit öffentlichen Aufrufen trommeln die Fonds zugunsten ihrer Spekulationen gegen die beiden Währungen.

Bei den Spekulationen gegen Pfund und Euro tauchen wieder Namen von Hedge-Fonds auf, die sich schon in der Finanzkrise mit ihren Spekulationen gegen Banken hervorgetan und dreistellige Millionengewinne einkassiert hatten. Damals wurden Spekulationen mit Hilfe von CDS und Leerverkäufen zum Beispiel von Greenlight Capital und Paulson gegen Banken wie Lehman Brothers und Royal Bank of Scotland verwendet.
Nicht ganz so plump und makaber, dafür aber genauso wirksam, setzen mächtige Hedge-Fonds hinter den Kulissen darauf, dass der Eurokurs auf die Parität zum Dollar fallen könnte. Das „Wall Street Journal“ berichtet, dass sich Vertreter mehrerer kapitalstarker Hedge-Fonds Anfang des Monates in Manhattan in einem Privathaus zu einem „Ideenaustausch“ getroffen hätten, um über die Lage des Euro zu sprechen. Dazu gehörten das Soros Fund Management LLC, SAC Capital Advisors LP, Brigade Capital, Greenlight Capital und andere Spekulanten. An dem Abend wurde darüber gesprochen, ob und wann der Euro auf Parität zum Dollar fallen könnte. Soros hat vergangene Woche öffentlich betont, sollte die Währungsunion ihre Finanzprobleme nicht in den Griff bekommen, könnte sie zerbrechen.

http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc~E7BE015AA006F4C6D87E07F93498F3653~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

03. März 2010 Die Spekulanten an den Finanzmärkten trommeln zum nächsten Feldzug: Dieses Mal haben sie das britische Pfund aufs Korn genommen. Diese Woche beschleunigte sich die Abwertung der britischen Währung. Doch warum positionieren sich Investoren an den Finanzmärkten gegen das Pfund, und warum lösen Erinnerungen der Briten an die dramatische Abwertung ihrer Währung im Jahr 1992 neue Ängste aus?

http://www.faz.net/s/Rub4D8A76D29ABA43699D9E59C0413A582C/Doc~E9FA770D18250413A8960008C7C8723AE~ATpl~Ecommon ~Scontent.html

die Heuschrecken sind wieder dabei sich Milliarden unter den Nagel zu reisen früher nannte man das noch Wucher heute finanzielle Transaktionen !!!

Unsere Altvorderen wussten schon warum sie Jene bekämpft haben.

FranzKonz
17.03.2010, 12:46
Es gibt keine Macht, die dies kontrollieren kann, da als Folge der Globalisierung diese Transaktionen fast ueberall stattfinden koennen. Da man dies auch als bilaterale Abkommen strukturieren kann, braucht man dafuer nicht einmal unbedingt eine Boerse.

"Haut man staerker dazwischen", so weicht die Spekulation nur auf einen anderen Bereich aus. Haben die sehr strengen US-Regeln fuer Aktiengesellschaften (Sarbanes-Oxley) nach der Dot.com Blase die naechste Spekulationsblase verhindert? Nein, es wurde nur schwieriger, die naechste Blase zu erkennen.

Es gibt eine relativ einfache Möglichkeit, gegen die überbordende Spekulationswut vorzugehen: Zinsen anheben. Es ist aktuell zu billig, mit gepumptem Geld gegen echtes Geld zu wetten, zumal die Verluste zu einem erheblichen Teil vom Steuerzahler getragen werden. Geht die Wette schief, ist die Bank pleite und der Staat springt ein.

elas
17.03.2010, 12:48
Stelle dir das wie eine Wette vor. Man wettet auf einen fallenden Euro mit entsprechenden Leerkäufen bzw. verkäufen. Die Käufer wetten dagegen. Der Gewinner streicht am Ende die Differenz ein.
Es ist nichts besonderes. Jede Firma mit grösseren Auslandsaufträgen sichert sich gegen das Kursrisioko ab

Gegen was sichern sich Spekulanten ab?

Eine ziemlich einfältige Betrachtung.

Natürlich geht es um Betrug durch Ausnutzung von Marktungleichgewichten und asoziales Gewinnstreben.

elas
17.03.2010, 12:52
Steuergelder sind davon nicht berührt, du irrst also. Es ist eine Spekulation wie an der Börse mit Aktien oder bei der Warenterminbörse mit Rohstoffen.

Bei der letzten Krise waren auch keine Steuergelder berührt?
TOLLER WIRTSCHAFTSEXPERTE BIST DU!


Wer glaubst du bezahlt die Windfallprofits dieser Hyänen?

elas
17.03.2010, 12:54
Könnte es nicht sein, dass die Hedge Fonds den Segen der Politik haben? Den Segen der amerikanischen Politik wohlgemerkt.

Es war lange Zeit im Gespräch das Geschäft der Hedge Fonds ("Heuschrecken") zu erschweren. Warum wurde das nicht gemacht?

Die sind zum Teil gar nicht unterscheidbar.

Haspelbein
17.03.2010, 14:18
Es gibt eine relativ einfache Möglichkeit, gegen die überbordende Spekulationswut vorzugehen: Zinsen anheben. Es ist aktuell zu billig, mit gepumptem Geld gegen echtes Geld zu wetten, zumal die Verluste zu einem erheblichen Teil vom Steuerzahler getragen werden. Geht die Wette schief, ist die Bank pleite und der Staat springt ein.

Da hat der Staat nur ein Problem: Es ist selbst an niedrigen Zinsen interessiert, da sie eben implizit auch die Kosten der Zinszahlungen fuer Staatsanlagen druecken. Ich stimme dir zu, dass die Zinsen moeglichst der Inflation angepasst werden sollten. Hat der Staat jedoch direkt oder indirekt Einfluss auf diese Zinsen, so macht man den Bock zum Gaertner.

FranzKonz
17.03.2010, 14:23
Da hat der Staat nur ein Problem: Es ist selbst an niedrigen Zinsen interessiert, da sie eben implizit auch die Kosten der Zinszahlungen fuer Staatsanlagen druecken. Ich stimme dir zu, dass die Zinsen moeglichst der Inflation angepasst werden sollten. Hat der Staat jedoch direkt oder indirekt Einfluss auf diese Zinsen, so macht man den Bock zum Gaertner.

Hmm. Haben die Banken Einfluß auf diese Zinsen, so ist die Geiß die Gärtnerin.

Heinrich_Kraemer
17.03.2010, 14:32
Es gibt eine relativ einfache Möglichkeit, gegen die überbordende Spekulationswut vorzugehen: Zinsen anheben. Es ist aktuell zu billig, mit gepumptem Geld gegen echtes Geld zu wetten, zumal die Verluste zu einem erheblichen Teil vom Steuerzahler getragen werden. Geht die Wette schief, ist die Bank pleite und der Staat springt ein.

Das Problem bei erhöhten Zinsen ist dabei, daß die Wirtschaft völlig abgewürgt würde. Deshalb müsste die Finanzierung von Unternehmen steuerrechtlich so geregelt werden, daß diese ausreichend Rücklagen für schlechtere Zeiten bilden können und somit nicht in die Hände der Banken getrieben werden. Denn dreht die Bank den Hahn zu (auch bei finaziell gesunden Firmen) gibts fehlende Liquidität und somit Insolvenz.

Bezeichnenderweise verwenden die Banken heutzutage die EZB-Kredite und Staatshilfen aber weniger für Kreditvergabe an Unternehmen, sondern investieren diese wieder am Kapitalmarkt, treiben damit die Kurse und somit wird die nächste Blase erzeugt.

FranzKonz
17.03.2010, 14:44
Das Problem bei erhöhten Zinsen ist dabei, daß die Wirtschaft völlig abgewürgt würde. Deshalb müsste die Finanzierung von Unternehmen steuerrechtlich so geregelt werden, daß diese ausreichend Rücklagen für schlechtere Zeiten bilden können und somit nicht in die Hände der Banken getrieben werden. Denn dreht die Bank den Hahn zu (auch bei finaziell gesunden Firmen) gibts fehlende Liquidität und somit Insolvenz.

Bezeichnenderweise verwenden die Banken heutzutage die EZB-Kredite und Staatshilfen aber weniger für Kreditvergabe an Unternehmen, sondern investieren diese wieder am Kapitalmarkt, treiben damit die Kurse und somit wird die nächste Blase erzeugt.

Tja, spare in der Not, da hast Du Zeit dazu. :D

Ich glaube nicht daran, daß die Zinsen einen derartigen Einfluß auf die Realwirtschaft haben. Konsum auf Pump geht immer in die Hose, und Investitionen werden auf Grund von Profiterwartungen getätigt, günstige Zinsen sind da nur eine Sekundärmotivation.

Auch Deine Befürchtung in Bezug auf die Kreditversorgung der Unternehmen teile ich nicht. Sinken die Spekulationsmargen durch die höhere Zinslast, wird das Kreditgeschäft für die Banken wieder rentabler.

BRDDR_geschaedigter
17.03.2010, 14:53
Das Problem bei erhöhten Zinsen ist dabei, daß die Wirtschaft völlig abgewürgt würde. Deshalb müsste die Finanzierung von Unternehmen steuerrechtlich so geregelt werden, daß diese ausreichend Rücklagen für schlechtere Zeiten bilden können und somit nicht in die Hände der Banken getrieben werden. Denn dreht die Bank den Hahn zu (auch bei finaziell gesunden Firmen) gibts fehlende Liquidität und somit Insolvenz.

Bezeichnenderweise verwenden die Banken heutzutage die EZB-Kredite und Staatshilfen aber weniger für Kreditvergabe an Unternehmen, sondern investieren diese wieder am Kapitalmarkt, treiben damit die Kurse und somit wird die nächste Blase erzeugt.

Welches Vergleichsniveau nimmst du dafür her? Es ist klar, das eine Erhöhung der Zinsen die Wirtschaft abwürgt, das ist aber nur so schädlich, weil VORHER die Zinsen KÜNSTLICH NIEDRIG waren. Diese künstlich niedrigen Zinsen, sind das eigentliche Problem und nicht der notwendige Schritt der Zinserhöhung.

Haspelbein
17.03.2010, 15:15
Hmm. Haben die Banken Einfluß auf diese Zinsen, so ist die Geiß die Gärtnerin.

Sehe ich nicht so, solange diese Banken im Wettbewerb miteinander stehen, und der Staat ihnen nicht preiswerte Kredite praktisch aufnoetigt, oder die Kredite dieser Banken explizit absichert, oder einfach nur die Erwarung besteht, dass der Staat die Verpflichtungen dieser Banken im Zweifelsfall uebernimmt.

Muss die Bank davon ausgehen, dass sie voll fuer das Risiko der vergebenen Kredite verantwortlich ist, dann pendeln sich auch die Zinsen auf einem hoeheren Niveau ein.

GnomInc
17.03.2010, 15:20
Sehe ich nicht so, solange diese Banken im Wettbewerb miteinander stehen, und der Staat ihnen nicht preiswerte Kredite praktisch aufnoetigt, oder die Kredite dieser Banken explizit absichert, oder einfach nur die Erwarung besteht, dass der Staat die Verpflichtungen dieser Banken im Zweifelsfall uebernimmt.

Muss die Bank davon ausgehen, dass sie voll fuer das Risiko der vergebenen Kredite verantwortlich ist, dann pendeln sich auch die Zinsen auf einem hoeheren Niveau ein.

Das mag ja alles sein ,jedoch scheinen in Gottes eigenem Land ziemlich viel
Banker gegen dieses Prinzip zu arbeiten.

Warum sonst könnten sie reihenweise Pleite gehen ?
Allein schonmal 27 Stück dieses Jahr --sieh selbst :

http://www.fdic.gov/bank/individual/failed/banklist.html

Heinrich_Kraemer
17.03.2010, 15:29
Tja, spare in der Not, da hast Du Zeit dazu. :D

Ich glaube nicht daran, daß die Zinsen einen derartigen Einfluß auf die Realwirtschaft haben. Konsum auf Pump geht immer in die Hose, und Investitionen werden auf Grund von Profiterwartungen getätigt, günstige Zinsen sind da nur eine Sekundärmotivation.

Auch Deine Befürchtung in Bezug auf die Kreditversorgung der Unternehmen teile ich nicht. Sinken die Spekulationsmargen durch die höhere Zinslast, wird das Kreditgeschäft für die Banken wieder rentabler.

Was Du als "Konsum" bezeichnest sind v.a. Verbindlichkeiten wie Löhne, Material usw. die zum jeweiligen Zeitpunkt sofort zu bezahlen sind, sonst Insolvenz. Diese werden über Kredite finanziert, weil die Gewinne erst später verrechnet werden können. Rücklagen sind kaum möglich, weil sonst die Steuer voll zuschlägt. Somit werden Gewinne mit den Forderungen verrechnet und die Banken verdienen schön.

Steigt die Nachfrage für ein Unternehmensprodukt über das Angebot, bei niedrigen Zinsen, wird expandiert und deshalb mehr günstiger Kredit nachgefragt, wegen der Steuer. Erhöhen sich die Zinsen in diesem Szenario wird die Expansion gezügelt, weil höhere Zinsen zu bedienen sind.
Sinkt/ stagniert die Nachfrage in der Depression und der Zins bleibt hoch bzw. wird sogar noch erhöht, wird der Gewinn kleiner die Verbindlichkeiten höher. Dann kann man diese wieder über weiteren Kredit bedienen und die Schraube dreht sich immer tiefer, bis die Banken dann das Unternehmen über die Klinge springen lassen und sich an der Insolvenzmasse mästen.

Makroökonomisch schauts eher so aus: Boomt die Wirtschaft bei niedrigen Zinsen, wird Inflation erzeugt, weil die Nachfrage schneller steigt, als das Angebot. Die Preise steigen, die Gewerkschaften fordern mehr Lohn, die Produktionskosten steigen sofern, deshalb werden die Preise wieder erhöht, Forderungen nach höheren Löhnen etc.
Hier wird mittels Zinserhöhung interveniert.

zum letzten Absatz: Da frag ich mich ja nur, inwieweit denn die lieben Banken in Deinem Szenario überhaupt noch ihre eigenen Verbindlichkeiten mit dem "Butterbrotgeschäft" bedienen könnten.

FranzKonz
17.03.2010, 15:35
Sehe ich nicht so, solange diese Banken im Wettbewerb miteinander stehen, und der Staat ihnen nicht preiswerte Kredite praktisch aufnoetigt, oder die Kredite dieser Banken explizit absichert, oder einfach nur die Erwarung besteht, dass der Staat die Verpflichtungen dieser Banken im Zweifelsfall uebernimmt.

Muss die Bank davon ausgehen, dass sie voll fuer das Risiko der vergebenen Kredite verantwortlich ist, dann pendeln sich auch die Zinsen auf einem hoeheren Niveau ein.

Der Zinssatz beieinflußt direkt die Marge bei Spekulationsgeschäften, und deshalb werden die Banken weiterhin niedrige Zinsen präferieren. Steigen die Zinsen, wird die Spekulation unrentabel und die Banken besinnen sich wieder auf das Brot & Buttergeschäft.

FranzKonz
17.03.2010, 15:36
Welches Vergleichsniveau nimmst du dafür her? Es ist klar, das eine Erhöhung der Zinsen die Wirtschaft abwürgt, das ist aber nur so schädlich, weil VORHER die Zinsen KÜNSTLICH NIEDRIG waren. Diese künstlich niedrigen Zinsen, sind das eigentliche Problem und nicht der notwendige Schritt der Zinserhöhung.

Richtig. Als Vergleichsniveau kann das langjährige Mittel vor Greenspans Niedrigzinspolitik herhalten.

Haspelbein
17.03.2010, 15:37
Das mag ja alles sein ,jedoch scheinen in Gottes eigenem Land ziemlich viel
Banker gegen dieses Prinzip zu arbeiten.

Warum sonst könnten sie reihenweise Pleite gehen ?
Allein schonmal 27 Stück dieses Jahr --sieh selbst :

http://www.fdic.gov/bank/individual/failed/banklist.html

Allein die Tatsache, dass es die von Dir verlinkte FDIC gibt, spricht hier Baende. Diese Art der Rueckversicherung ist das, was man hier als Moral Hazard bezeichnet, d.h. das Risiko wird auf eine staatliche Rueckversichung uebertragen.

Sowas verleitet Anleger dazu, Geld bei Banken anzulegen, denen sie ansonsten nicht trauen wuerden, und die mit ihren Einlagen risikoreicher investieren.

Heinrich_Kraemer
17.03.2010, 15:40
Welches Vergleichsniveau nimmst du dafür her? Es ist klar, das eine Erhöhung der Zinsen die Wirtschaft abwürgt, das ist aber nur so schädlich, weil VORHER die Zinsen KÜNSTLICH NIEDRIG waren. Diese künstlich niedrigen Zinsen, sind das eigentliche Problem und nicht der notwendige Schritt der Zinserhöhung.

Das Problem sehe ich hier v.a. in der Inflationierung aufgrund der Staatsschulden und hohen Ausweitung der Geldmenge. Bekommen Unternehmen günstigere Kredite, wird für diese ja normalerweise auch etwas produziert. D.h. die Wertschöpfung steigt, die Kredite werden wieder abgesaugt.
Sind die Zinsen niedrig, verschuldet sich auf der anderen Seite der Staat aber munter weiter, weil die Anleihenzinsen sinken und die Banken spaßig diese Anleihen mit günstigem Geld kaufen. Bei Fälligkeit werden diese mit neuen Anleihen beglichen. Es findet keine Wertschöpfung statt, während die Geldmenge steigt.

FranzKonz
17.03.2010, 15:43
Was Du als "Konsum" bezeichnest sind v.a. Verbindlichkeiten wie Löhne, Material usw. die zum jeweiligen Zeitpunkt sofort zu bezahlen sind, sonst Insolvenz. Diese werden über Kredite finanziert, weil die Gewinne erst später verrechnet werden können. Rücklagen sind kaum möglich, weil sonst die Steuer voll zuschlägt. Somit werden Gewinne mit den Forderungen verrechnet und die Banken verdienen schön.
Rücklagen in Form von Eigenkapitalbildung aus Ertrag sind seit Schröders Steuerreform wieder möglich. In Form von Rückstellungen für erwartete Kosten waren sie einer Kapitalgesellschaft immer möglich.


Steigt die Nachfrage für ein Unternehmensprodukt über das Angebot, bei niedrigen Zinsen, wird expandiert und deshalb mehr günstiger Kredit nachgefragt, wegen der Steuer. Erhöhen sich die Zinsen in diesem Szenario wird die Expansion gezügelt, weil höhere Zinsen zu bedienen sind.

Macht nichts. Wer 6-8% Zinsen nicht verkraften kann, braucht eine bessere Geschäftsidee.

Haspelbein
17.03.2010, 15:44
Der Zinssatz beieinflußt direkt die Marge bei Spekulationsgeschäften, und deshalb werden die Banken weiterhin niedrige Zinsen präferieren. Steigen die Zinsen, wird die Spekulation unrentabel und die Banken besinnen sich wieder auf das Brot & Buttergeschäft.

Hier vermengst du Kreditgeber und Kreditnehmer. Muss eine Bank davon ausgehen, dass sie Hypotheken nicht ueber Freddie und Faennie absichern kann, oder das die FDIC bei ihren Kunden im Zweifelsfalle nicht die Einlagen absichert, so muss die bei der Kreditvergabe zwangslaeufig die Zinsen erhoehen, um sich gegen moegliche Verluste abzusichern.

Eine Investitionsbank ist natuerlich an niedrigen Zinsen interessiert. Und hier besteht schon ein inherenter Interessenkonflikt, wenn die von das von dir beschriebene Brot & Butter Geschaeft und die Spekulation unter einem Dach stattfinden.

Jedoch selbst in dem Falle treibt eine Wegfallen der staatlichen Absicherung die Zinsen nach oben, da sich das Risiko bei der Kreditvergabe fuer die Bank erhoeht.

FranzKonz
17.03.2010, 15:53
Hier vermengst du Kreditgeber und Kreditnehmer. Muss eine Bank davon ausgehen, dass sie Hypotheken nicht ueber Freddie und Faennie absichern kann, oder das die FDIC bei ihren Kunden im Zweifelsfalle nicht die Einlagen absichert, so muss die bei der Kreditvergabe zwangslaeufig die Zinsen erhoehen, um sich gegen moegliche Verluste abzusichern.

Eine Investitionsbank ist natuerlich an niedrigen Zinsen interessiert. Und hier besteht schon ein inherenter Interessenkonflikt, wenn die von das von dir beschriebene Brot & Butter Geschaeft und die Spekulation unter einem Dach stattfinden.

Jedoch selbst in dem Falle treibt eine Wegfallen der staatlichen Absicherung die Zinsen nach oben, da sich das Risiko bei der Kreditvergabe fuer die Bank erhoeht.

Nein, ich sprach gar nicht von Hypotheken, sondern von den Spekulationen der Investmentbanker z. B. mit verbrieften Hypotheken. Dazu muß der Leitzins steigen.

Du meinst offensichtlich die "Risikoprämie", die eine Bank in den Zinssatz einkalkuliert um damit Ausfälle tragen zu können. Auch das führt natürlich zu höheren Zinsen für die Häuslebauer, was für diejenigen, die auf der Außenrille fahren, den Absturz bedeuten wird.

Haspelbein
17.03.2010, 16:03
Nein, ich sprach gar nicht von Hypotheken, sondern von den Spekulationen der Investmentbanker z. B. mit verbrieften Hypotheken. Dazu muß der Leitzins steigen.[...]

Ja, aber leider ist das, zumindest auf die USA bezogen, eine Suppe. Die Hypotheken werden von halbstaatlichen Banken verbrieft, und obwohl es explizit nirgendwo rechtlich festgelegt wurde, werden diese halbstaatlichen Banken vom Steuerzahler gestuetzt. Das Risiko der Hypothekenvergabe wurde von der Bank implizit auf den Steuerzahler uebertragen.

Dies ist eine sehr unsaegliche Dynamik, das dies Banken zu einer risikoreichen Hypothekenvergabe geradezu auffordert.

Ueber die analoge Praxis in Deutschland weiss ich hingegen nur relativ wenig. Ich bin einfach schon zu lange in den USA.



Du meinst offensichtlich die "Risikoprämie", die eine Bank in den Zinssatz einkalkuliert um damit Ausfälle tragen zu können. Auch das führt natürlich zu höheren Zinsen für die Häuslebauer, was für diejenigen, die auf der Außenrille fahren, den Absturz bedeuten wird.

Genau das meinte ich. Man hat als Bank ohne staatliche Absicherung entweder die Wahl, die Kreditvergabe restriktiver zu handhaben, oder eben hoehere Zinsen zu fordern, um eben fuer moegliche Ausfaelle kompensiert zu werden. Jedoch wirkt sowas eine spekulativen Kreditvergabe entgegen.

FranzKonz
17.03.2010, 16:12
Ja, aber leider ist das, zumindest auf die USA bezogen, eine Suppe. Die Hypotheken werden von halbstaatlichen Banken verbrieft, und obwohl es explizit nirgendwo rechtlich festgelegt wurde, werden diese halbstaatlichen Banken vom Steuerzahler gestuetzt. Das Risiko der Hypothekenvergabe wurde von der Bank implizit auf den Steuerzahler uebertragen.

Dies ist eine sehr unsaegliche Dynamik, das dies Banken zu einer risikoreichen Hypothekenvergabe geradezu auffordert.

Ueber die analoge Praxis in Deutschland weiss ich hingegen nur relativ wenig. Ich bin einfach schon zu lange in den USA.



Genau das meinte ich. Man hat als Bank ohne staatliche Absicherung entweder die Wahl, die Kreditvergabe restriktiver zu handhaben, oder eben hoehere Zinsen zu fordern, um eben fuer moegliche Ausfaelle kompensiert zu werden. Jedoch wirkt sowas eine spekulativen Kreditvergabe entgegen.

Ich meinte ausschließlich die Spekulation mit den Papierchen. Bei uns wurde "nur" dadurch gestützt, daß via SoFFin unkontrolliert Geld als "Rettungsaktion" an Banken ausgegeben wurde. Damit wurde verhindert, daß die schlimmsten Spekulanten crashten und für die Anderen wurden Ausfälle verhindert, die zumindest deren Erträge gedrückt hätten. Daneben schlug ein ordentlicher Teil der Verluste direkt in den halbstaatlichen Landesbanken auf und mußte dort vom Steuerzahler gedeckt werden.

Haspelbein
17.03.2010, 16:20
Ich meinte ausschließlich die Spekulation mit den Papierchen. Bei uns wurde "nur" dadurch gestützt, daß via SoFFin unkontrolliert Geld als "Rettungsaktion" an Banken ausgegeben wurde. Damit wurde verhindert, daß die schlimmsten Spekulanten crashten und für die Anderen wurden Ausfälle verhindert, die zumindest deren Erträge gedrückt hätten. Daneben schlug ein ordentlicher Teil der Verluste direkt in den halbstaatlichen Landesbanken auf und mußte dort vom Steuerzahler gedeckt werden.

Wenn dem so ist, dann waren die staatlichen Eingriffe in den Hypothekenmarkt in den USA sogar noch staerker als in Deutschland. Der Nonsens mit der staatlichen abgesicherten Verbriefung fing unter Reagan an, als die damalige Hochzinspolitik (ebenso unsinnig wie die Niedrigzinspolitik) den Hypothekenmarkt voellig abwuergte.

Jedoch wurde dies spaeter niemals korrigiert. Nein, ganz im Gegenteil...

Heinrich_Kraemer
17.03.2010, 16:25
noch schnell zum Thema zurück:

Schließen sich solchen Devisenspekulationen immer mehr Investoren an, wird der Druck auf den Kurs erhöht: Einerseits weil mehr Devisen in kurzer Zeit auf den Markt geworfen werden, andererseits weil dem Gegenpart die Düse geht und sich dieser zurückhält.

Sofern bleibt der Zentralbank nichts anderes übrig, als die Zinsen enorm zu erhöhen. Für den Leerkäufer bedeutet das entweder einen geringen Verlust (wenns schief geht und die Währung so "hart" bleibt) oder aber fetten Gewinn.

Schädlich wird es bei der Zinserhöhung für die Wirtschaft, wenn diese dahindümpelt.

Haspelbein
17.03.2010, 16:47
noch schnell zum Thema zurück:

Schließen sich solchen Devisenspekulationen immer mehr Investoren an, wird der Druck auf den Kurs erhöht: Einerseits weil mehr Devisen in kurzer Zeit auf den Markt geworfen werden, andererseits weil dem Gegenpart die Düse geht und sich dieser zurückhält. [...]

Die Frage bleibt jedenfalls, ob dies letztendlich nur ein verstaerkender Effekt ist, die Ursache aber die Fiskal- und Wirtschaftspolitik der Teilnehmerstaaten bleiben. Eine einfache Erklaerung der EU, oder ein unerwartet guter Verkauf von Staatsanlehen reicht oftmals, diese Dynamik wieder umzukehren.



Sofern bleibt der Zentralbank nichts anderes übrig, als die Zinsen enorm zu erhöhen. Für den Leerkäufer bedeutet das entweder einen geringen Verlust (wenns schief geht und die Währung so "hart" bleibt) oder aber fetten Gewinn.


Stimmt, um die Staatsanleihen attraktiv zu halten (und die zu erwartende Inflation in dieser Waehrung auszugleichen), werden die Zinszahlung dieser Anleihen erhoeht, was die Leitzinsen irgendwann mit sich zieht.



Schädlich wird es bei der Zinserhöhung für die Wirtschaft, wenn diese dahindümpelt.

Kommt m.E. auf das Verhaeltnis zur Inflation an.

FranzKonz
17.03.2010, 16:49
Wenn dem so ist, dann waren die staatlichen Eingriffe in den Hypothekenmarkt in den USA sogar noch staerker als in Deutschland. Der Nonsens mit der staatlichen abgesicherten Verbriefung fing unter Reagan an, als die damalige Hochzinspolitik (ebenso unsinnig wie die Niedrigzinspolitik) den Hypothekenmarkt voellig abwuergte.

Jedoch wurde dies spaeter niemals korrigiert. Nein, ganz im Gegenteil...

Da siehste mal wieder: "Amerika, Du hast es auch nicht besser." (http://cgi.ebay.de/F%FCr-sie-wedeln-wir-mit-dem-Schwanz.-Amerika,-du-hast-es_W0QQitemZ160412625044QQcmdZViewItemQQimsxZ20100 313?IMSfp=TL100313127003r500);)

Haspelbein
17.03.2010, 17:32
Da siehste mal wieder: "Amerika, Du hast es auch nicht besser." (http://cgi.ebay.de/F%FCr-sie-wedeln-wir-mit-dem-Schwanz.-Amerika,-du-hast-es_W0QQitemZ160412625044QQcmdZViewItemQQimsxZ20100 313?IMSfp=TL100313127003r500);)

Das bedeudet nicht unbedingt, dass ich nicht andere Dinge an meiner Wahlheimat mag, und die EU nicht Dinge auf andere Weise verschleppt.

FranzKonz
17.03.2010, 17:36
Das bedeudet nicht unbedingt, dass ich nicht andere Dinge an meiner Wahlheimat mag, und die EU nicht Dinge auf andere Weise verschleppt.

Darum ging es im Prinzip in diesem Buch. Eine nett gemachte Satire auf die kleinen Unterschiede.

Haspelbein
17.03.2010, 17:57
Darum ging es im Prinzip in diesem Buch. Eine nett gemachte Satire auf die kleinen Unterschiede.

Sehr schoen. Ich kann auf jeden Fall zustimmen, dass die Grundprobleme der "alten" westlichen Industrienationen aehnlich sind, man mit den daraus resultierenden Uebeln anders umgeht.

BRDDR_geschaedigter
17.03.2010, 18:13
Das Problem sehe ich hier v.a. in der Inflationierung aufgrund der Staatsschulden und hohen Ausweitung der Geldmenge. Bekommen Unternehmen günstigere Kredite, wird für diese ja normalerweise auch etwas produziert. D.h. die Wertschöpfung steigt, die Kredite werden wieder abgesaugt.
Sind die Zinsen niedrig, verschuldet sich auf der anderen Seite der Staat aber munter weiter, weil die Anleihenzinsen sinken und die Banken spaßig diese Anleihen mit günstigem Geld kaufen. Bei Fälligkeit werden diese mit neuen Anleihen beglichen. Es findet keine Wertschöpfung statt, während die Geldmenge steigt.

Natürlich verschuldet sich der Staat bei Niedrigzinsen, die Kredite sind ja jetzt fast umsonst. Auch Private verschulden sich genau aus dem gleichen Grund. Diese Niedrigzinsen verfälschen somit den Geldmarkt und verleiten die Menschen dazu, nicht mehr zu sparen, sondern Schulden zu machen.

Zusätzlich bekommen bei Niedrigzinsen Firmen und Zocker Kredite, die sie bei einem realen Zins nie bekommen hätten, weil sie einfach unrentabel sind. Steigen dann später die Zinsen, dann gehen jene Kreditnehmer pleite, die nie einen Kredit bei realen Verhältnissen bekommen hätten.

So entstehen die Konjunkturzyklen, geschaffen von den Zentralbanken.

Heinrich_Kraemer
17.03.2010, 22:12
Rücklagen in Form von Eigenkapitalbildung aus Ertrag sind seit Schröders Steuerreform wieder möglich. In Form von Rückstellungen für erwartete Kosten waren sie einer Kapitalgesellschaft immer möglich.



Macht nichts. Wer 6-8% Zinsen nicht verkraften kann, braucht eine bessere Geschäftsidee.

Das ist schon richtig. Aber die aktuelle Situation zeigt, daß eben diese Regelungen zu nicht ausreichenden Rücklagen führen und die Unternehmen so in die Hände der Banken, bzw. neuerdings in die Hände des Staats getrieben werden: 28Mrden "Eigenkapitalhilfe" durch den Staat, Kredit"klemme" bei den Unternehmen.

Wie die Eigenkapitalbildung von Unternehmen bei Herrn Schröder geändert wurde weiß ich nicht. Allerdings hat Schröder u.ä. zu verantworten, daß eben unter rot-grün Derivate erstmals ins Ek von Banken aufgenommen werden durften. Und das hat die Spekulationsblase nochmal weiter aufgebläht, weil die Kreditvergabe/ -nahme so weiter erhöht werden konnte.

FranzKonz
17.03.2010, 22:22
Das ist schon richtig. Aber die aktuelle Situation zeigt, daß eben diese Regelungen zu nicht ausreichenden Rücklagen führen und die Unternehmen so in die Hände der Banken, bzw. neuerdings in die Hände des Staats getrieben werden: 28Mrden "Eigenkapitalhilfe" durch den Staat, Kredit"klemme" bei den Unternehmen.
Nun ja, in den fetten Jahren wurden thesaurierte Gewinne eben noch viel zu hoch besteuert.

Wie die Eigenkapitalbildung von Unternehmen bei Herrn Schröder geändert wurde weiß ich nicht.
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/0/0a/StS%C3%A4tze.png/page1-800px-StS%C3%A4tze.png.jpg
Die grüne Kurve.

Allerdings hat Schröder u.ä. zu verantworten, daß eben unter rot-grün Derivate erstmals ins Ek von Banken aufgenommen werden durften. Und das hat die Spekulationsblase nochmal weiter aufgebläht, weil die Kreditvergabe/ -nahme so weiter erhöht werden konnte.
Offensichtlich traute Schröder den Bankern mehr Sachverstand zu als gut war, und das Merkel macht jetzt so weiter. Es ist einfach unverantwortlich, den Leuten so viel Geld in den Arsch zu blasen und sie vor jeglicher Konsequenz zu schützen. Das sind die Gelegenheiten, bei denen ich ein gewisses Verständnis für Nazis entwickle, die Volksschädlinge an die Wand stellten.