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Vollständige Version anzeigen : Tempelprostitution bei den alten Juden



mabac
02.03.2010, 16:53
Die alten Juden waren äusserst kernige Gesellen. Sie nahmen gern etwas mit, was wirklich Freude macht.

Weil das Judentum als Religion eine äusserst langweilige Sache ist, holte man männliche und weibliche Huren in den Tempel Salomons, wie die Bibel berichtet.


In der Zeit der großen Könige ließ die Religiosität beim Volke Israel immer mehr nach. Trotz des strengen Verbotes wurde überliefert, dass unter der Herrschaft von Rachbaam[47], dem Sohne Salomons, "auch der Heiligenkult im Lande eingekehrt ist."[48]

Dieses Phänomen breitete sich immer mehr aus, und nur der Enkel von Rachbaam, Asa[49], der in seiner Herrscherzeit für die Einhaltung der Gesetze der Torah sorgte, vermochte es, diesen Kult aus seinem Lande zu verbannen. Doch der Kult der Tempelprostitution war dermaßen verbreitet, dass erst sein Sohn, der ihm auf den Thron folgte, dessen Abschaffung, die sein Vater begonnen hatte, vollenden konnte.
Die Herrschaft des Glaubens hielt nicht lange durch, und nach kurzer Zeit trat das Phänomen der Tempelprostitution wieder auf. In den Königen zweiter Teil wird erzählt, dass Cheskejahu[50] wieder eine Herrschaft des Glaubens zu etablieren versucht. Bei seinen Bemühungen sieht er sich nicht nur mit dem neu entstandenen und erstarkten Kult der Tempelprostitution konfrontiert, sondern muss die Fröner dieses Kultes sogar aus dem Tempel selbst entfernen lassen.
Wie bei der Geschichte von der Konkubine lässt sich auch hier beobachten, dass trotz des Verbotes des männlichen Beischlafs das Phänomen des verachteten homosexuellen Geschlechtsverkehrs nicht ausgerottet werden kann; je verbotener er ist, desto mehr breitet er sich aus. Nicht nur dass das Volk Israel in diesem Falle das Verbot übertrat, es verband damit auch eine Art kultische Huldigung.
http://glbt-news.israel-live.de/religion/tanakh-8.htm

mabac
02.03.2010, 17:23
Interessant ist, dass die Tempelprostitiution immerhin fast dreihundert Jahr im Judentum sehr verbreitet war, wenn man der Bibel glaubt.

Erst unter König Josia wurde das Judentum von dieser Form des Kultes gereinigt.


Und er brach ab die Häuser der Tempelhurer, die an dem Hause des HERRN waren, in denen die Frauen Gewänder für die Aschera wirkten.
http://www.bibleserver.com/index.php


He also tore down the quarters of the male shrine prostitutes, which were in the temple of the LORD and where women did weaving for Asherah.
http://www.biblegateway.com/passage/?search=2+kings%2023:7-23:7&version=NIV

Don
02.03.2010, 17:31
Interessant ist, dass die Tempelprostitiution immerhin fast dreihundert Jahr im Judentum sehr verbreitet war, wenn man der Bibel glaubt.


Die wußten wenigstens wofür sie Geld in den Opferstock warfen.

mabac
02.03.2010, 17:36
Die wußten wenigstens wofür sie Geld in den Opferstock warfen.

Meinen Sie, dass damit, die Unterhaltung des Tempels finanziert wurde?
Das wäre echt abartig!

Man sollte nicht vergessen, dass bei den Tempehurern (wie Luther sie nannte) oft der Hoden entfernt und das Glied (über die Beschneidung hinaus) so verstümmelt wurde, so dass sie nur noch für homosexuellen Gebrauch zur Verfügung standen.

Pescatore
02.03.2010, 17:39
Kann man das wieder einführen? In den Betverein tret ich ein.

Don
02.03.2010, 17:46
Kann man das wieder einführen? In den Betverein tret ich ein.

In Deutschland erscheint dann vermutlich die Käßmann im Boudoir.

Sterntaler
02.03.2010, 17:54
Kann man das wieder einführen? In den Betverein tret ich ein.

das gefällt dem Kinderficker Polanski , nicht wahr.:hihi:

borisbaran
02.03.2010, 20:02
Sowas nennt man Finnlandisierung in biblischer Zeit...

ABAS
02.03.2010, 20:07
Na Ja,

Papier ist ja bekanntlich geduldig.
Muss ja nicht stimmen. Aber auf
die heutige Zeit bezogen, kann ich
mir jetzt klarer vorstellen weshalb
sich die Priester in der katholischen
Kirche junge " Messdiener " halten. :hihi:

Was in den Klosterschulen so los ist
kommt je auch peu a`peu langsam zu
Tage.

:D

GSch
02.03.2010, 20:21
Interessant ist, dass die Tempelprostitiution immerhin fast dreihundert Jahr im Judentum sehr verbreitet war, wenn man der Bibel glaubt.

Sakrale Prostitution war bei den semitischen Völkern des Alten Orients als Teil des Fruchtbarkeitskultes (Baalsverehrung) gang und gäbe. Auch bei den Israeliten war sie nur äußerst schwer tot zu kriegen, aber sie gehörte nie zur jüdischen Religion, sondern war stets ein fremder Brauch, genau wie die Kulte, zu denen sie gehörte.

Ein Jude, der mit einer Frau geschlafen hatte, war bis zum folgenden Abend unrein und durfte in diesem Zustand an religiösen Handlungen überhaupt nicht teilnehmen; auch sonst waren seine sozialen Kontakte eingeschränkt. Mit Sex als Teil der Religion ist das völlig unvereinbar. Überdies wurde in den Schriften der Juden nicht gelehrt, dass man den Göttern vormachen muss, wie das mit der Fruchtbarkeit funktioniert; dieser Gedanke steckt nämlich dahinter.

jak_22
02.03.2010, 20:23
Sakrale Prostitution war bei den semitischen Völkern des Alten Orients als Teil des Fruchtbarkeitskultes (Baalsverehrung) gang und gäbe. Auch bei den Israeliten war sie nur äußerst schwer tot zu kriegen, aber sie gehörte nie zur jüdischen Religion, sondern war stets ein fremder Brauch, genau wie die Kulte, zu denen sie gehörte.

Ein Jude, der mit einer Frau geschlafen hatte, war bis zum folgenden Abend unrein und durfte in diesem Zustand an religiösen Handlungen überhaupt nicht teilnehmen; auch sonst waren seine sozialen Kontakte eingeschränkt. Mit Sex als Teil der Religion ist das völlig unvereinbar. Überdies wurde in den Schriften der Juden nicht gelehrt, dass man den Göttern vormachen muss, wie das mit der Fruchtbarkeit funktioniert; dieser Gedanke steckt nämlich dahinter.

Guter Beitrag, aber ich fürchte, der Strangersteller ist von dem
Thema derart fasziniert*, dass Deine Sachlichkeit ihn nicht
beeindrucken wird.

*) Muss eine der Koprohilie ähnliche Neigung sein.

mabac
02.03.2010, 23:11
Sakrale Prostitution war bei den semitischen Völkern des Alten Orients als Teil des Fruchtbarkeitskultes (Baalsverehrung) gang und gäbe. Auch bei den Israeliten war sie nur äußerst schwer tot zu kriegen, aber sie gehörte nie zur jüdischen Religion, sondern war stets ein fremder Brauch, genau wie die Kulte, zu denen sie gehörte.

Das behaupten Sie, der die Bibel als Geschichtsbuch betrachtet, nur haben archäologische Funde gezeigt, dass die Verehrung der Göttin Aschera, die eben Tempelprostitution erforderte, durchaus Teil der jüdischen Religion war.


Zeitweise galt Aschera in Israel als Ehefrau von JHWH. So fand sich in Kuntillet 'Adschrud ein Vorratskrug aus dem 8. bis 7. Jahrhundert mit folgender Inschrift:

… Ich habe Euch gesegnet durch JHWH und seine Aschera.
Amaryo sprach zu seinem Herrn: …
Ich habe dich gesegnet durch JHWH und seine Aschera.
Er möge dich segnen,
und er möge dich behüten,
und er möge sein mit meinem Herrn
http://de.wikipedia.org/wiki/Aschera_%28G%C3%B6ttin%29

Nun, laut Bibel waren von König Rehabeam bis König Josia "Tempelhurer" in Salomos Tempel zu finden, also dreihundert Jahre.
Und als Esra aus Babylon "heimkehrte", wurde Aschera von den "Daheimgebliebenen" noch immer verehrt, allerdings nicht im Tempel, denn der war ja kaputt! :D


Ein Jude, der mit einer Frau geschlafen hatte, war bis zum folgenden Abend unrein und durfte in diesem Zustand an religiösen Handlungen überhaupt nicht teilnehmen; auch sonst waren seine sozialen Kontakte eingeschränkt. Mit Sex als Teil der Religion ist das völlig unvereinbar. Überdies wurde in den Schriften der Juden nicht gelehrt, dass man den Göttern vormachen muss, wie das mit der Fruchtbarkeit funktioniert; dieser Gedanke steckt nämlich dahinter.

Nun, im Tempeljudentum gab es diverse Bräuche, die heute nicht mehr gepflegt werden. Das Tempeljudentum war patrilinear und Vielweiberei war erlaubt. Dass Tempelhurer sich Salomos Tempel herumtrieben und dort sogar wohnten, wissen wir aus der Bibel.

Natürlich wissen wir auch aus der Bibel, dass der alte Moses seinem Volk homosexuelle Unzucht mit kastrierten und genitalverstümmelten Lustknaben verboten hatte. Nur möglicherweise wurde diese Verbot erst später eingeführt.
Immerhin blieben der Zugriff auf die sakralen Lustknaben den jüdischen Kerlen vorbehalten, denn ihre Weiber hatten die alten Juden im Griff, so dass die Judenweiber sicher keinen Zugang zu den Tempelhurern hatten.

dr-esperanto
03.03.2010, 00:52
Die Juden haben immer als einziges Volk konsequent gegen das Heidentum gekämpft. Und immer, wenn sie da allzu sehr nachließen in diesem Kampf, folgte eine Gottesstrafe (z.B. babylonisches Exil). Das Alte Testament schildert uns diesen Kampf, wie einzelne Könige oder das ganze Volk sündigten - aber das sind natürlich alles warnende und abschreckende Beispiele. Sakrale Prostitution kommt aus dem Heidentum und ist sicher nicht originär jüdisch.

borisbaran
03.03.2010, 01:01
@#12
Das was du da als Teil des Judentums anführst, war offenbar 'ne synkretistische Sekte.

Weiter_Himmel
03.03.2010, 12:55
@#12
Das was du da als Teil des Judentums anführst, war offenbar 'ne synkretistische Sekte.

Es ist schon Hammer was man sich so alles anhören muss wenn man Jude ist -.- ... . Gute güte wenn herauskommt das irgend ein Jude vor 2300 Jahren mal einen nicht Juden aus religiösen Gründen getötet hat läuft das Forum Amok und alle überschlagen sich mit der Meldung "seht ihr die Juden sind böse wir haben es schon immer gewusst"... .

Diese Art der Argumentation wäre ja fast schon lustig wenn es für die nicht so ernst wäre.

mabac
03.03.2010, 14:09
Die Juden haben immer als einziges Volk konsequent gegen das Heidentum gekämpft.

Nun, wenn es tatsächlich so wäre, dass die Juden ein Volk wären, dann haben sie aber zumindest in den letzten fünfhundert Jahren nicht sehr konsequent gegen das Heidentum gekämpft. Abgesehen davon ist der säkulare Zionismus eine Form des Heidentums.

Die "Juden" haben sich, im Gegenteil, von Baruch Spinoza über Karl Marx, Emma Goldman, Sigmund Freud bis Lazar Mossjewitsch Kogan an die Spitze des Heidentums gestellt.

borisbaran
03.03.2010, 14:14
Nun, wenn es tatsächlich so wäre, dass die Juden ein Volk wären, dann haben sie aber zumindest in den letzten fünfhundert Jahren nicht sehr konsequent gegen das Heidentum gekämpft. Abgesehen davon ist der säkulare Zionismus eine Form des Heidentums.

Die "Juden" haben sich, im Gegenteil, von Baruch Spinoza über Karl Marx, Emma Goldman, Sigmund Freud bis Lazar Mossjewitsch Kogan an die Spitze des Heidentums gestellt.
Die Betreffenden wurden aus den Gemeinden ausgeschlossen, wenn sie zu sehr abwichen und Zionismus ist eine politische Ideologie, kein Heidentum.

mabac
03.03.2010, 14:28
Die Betreffenden wurden aus den Gemeinden ausgeschlossen, wenn sie zu sehr abwichen und Zionismus ist eine politische Ideologie, kein Heidentum.

Nach meinem Verständnis haben Sie sogar recht, wer sich durch Konversion o.ä. Massnahmen von seiner Glaubensgemeinschaft löst, ist in unserem Fall kein Juden mehr.

Nur da haben Sie Ihre Rechnung ohne die Nazis und die Zionazis gemacht, die Stein und Bein schwören, es gäbe ein jüdisches Volk oder gar eine jüdische Rasse.

borisbaran
03.03.2010, 14:48
@#18
laber keinen Unisnn, das jüdische Volk gab es schon lange vor den Nazis... Oder Zionisten.

mabac
03.03.2010, 15:02
@#18
laber keinen Unisnn, das jüdische Volk gab es schon lange vor den Nazis... Oder Zionisten.

Werter Boris, da wo Sie herkommen, da wo bolschewistischer Irrsinn regierte, galten die Chasarenabkömmlinge tatsächlich als Volk, bzw. als nationale Minderheit.
Im Westen, von der bösen Zeit von 1933 - 1945 einmal abgesehen, gelten sie einfach nur als Religionsgemeinschaft.

borisbaran
03.03.2010, 15:03
@#20
Die Chasarenstory ist ein Märchen, auch wenn du es x-mal widerholst.

mabac
03.03.2010, 15:39
@#20
Die Chasarenstory ist ein Märchen, auch wenn du es x-mal widerholst.

@)$%*#

... meint der Leningrad Cowboy! :D

Sehen Sie, wenn Sie sattelfest in der jüdischen Geschichte und Religion wären, könnten Sie etwas zum Thema beitragen.

Ihre Sippe wurde Bolschewisten massgeblich geformt wurde, und Sie haben leider, da verhält es sich so wie mit den Muslimen, in Deutschland nicht viel dazugelernt.

cajadeahorros
03.03.2010, 15:40
:))

Irre unter sich...

borisbaran
03.03.2010, 17:04
@)$%*#
... meint der Leningrad Cowboy! :D
Sehen Sie, wenn Sie sattelfest in der jüdischen Geschichte und Religion wären, könnten Sie etwas zum Thema beitragen.
Ihre Sippe wurde Bolschewisten massgeblich geformt wurde, und Sie haben leider, da verhält es sich so wie mit den Muslimen, in Deutschland nicht viel dazugelernt.
Und am Ende der Diksussion nix als Gepöbel.


:))
Irre unter sich...
Schließ nciht von dir auf andere, cajapendejo.

mabac
03.03.2010, 17:24
Und am Ende der Diksussion nix als Gepöbel.


Mann, Boris, das Judentum ist wie eine Firma, bei der schon mehrfach die Belegschaft ausgetauscht wurde.
Mittlerweile gehen sogar Historiker in Israel davon aus, dass der grösste Teil des heutigen Judentums osteuropäischen Konvertiten zuzurechnen ist, Chasaren, Slawen und was sonst noch in dieser Gegend herumkroch und sich nicht taufen liess.

Deshalb ist besonders lachhaft, wenn man über das antike Judentum diskutiert und diese Neujuden alles, was nicht in ihren Kram passt als Beleidigung ihrer Ahnen auffasst.

Tempelprostitution wurde in Salomos Tempel gepflegt, bilden Sie sich etwa ein, weil Sie über jüdisches Ticket nach Deutschland gekommen sind, dass Sie etwas mit den Juden vor dem babylonischen Exil zu tun haben oder sind gar mit ihnen verwandt sind?

Felixhenn
03.03.2010, 17:36
Die alten Juden waren äusserst kernige Gesellen. Sie nahmen gern etwas mit, was wirklich Freude macht.

Weil das Judentum als Religion eine äusserst langweilige Sache ist, holte man männliche und weibliche Huren in den Tempel Salomons, wie die Bibel berichtet.


http://glbt-news.israel-live.de/religion/tanakh-8.htm

Na, wenn das mal Thema ist an dem sich ein paar Notgeile aufgeilen können? Schon mal auf die Uhr geschaut? Salomon ist schon ein paar Tage her und sein Einfluss in die Weltgeschichte, sofern der heute noch bemerkbar ist, ist eher als positiv anzusehen.

borisbaran
03.03.2010, 17:41
Mann, Boris, das Judentum ist wie eine Firma, bei der schon mehrfach die Belegschaft ausgetauscht wurde.
Mittlerweile gehen sogar Historiker in Israel davon aus, dass der grösste Teil des heutigen Judentums osteuropäischen Konvertiten zuzurechnen ist, Chasaren, Slawen und was sonst noch in dieser Gegend herumkroch und sich nicht taufen liess.
Deshalb ist besonders lachhaft, wenn man über das antike Judentum diskutiert und diese Neujuden alles, was nicht in ihren Kram passt als Beleidigung ihrer Ahnen auffasst.
Tempelprostitution wurde in Salomos Tempel gepflegt, bilden Sie sich etwa ein, weil Sie über jüdisches Ticket nach Deutschland gekommen sind, dass Sie etwas mit den Juden vor dem babylonischen Exil zu tun haben oder sind gar mit ihnen verwandt sind?
Auch durch Wiederholung wirds nciht wahrere :zzz:

mabac
03.03.2010, 18:12
Na, wenn das mal Thema ist an dem sich ein paar Notgeile aufgeilen können? Schon mal auf die Uhr geschaut? Salomon ist schon ein paar Tage her und sein Einfluss in die Weltgeschichte, sofern der heute noch bemerkbar ist, ist eher als positiv anzusehen.

Wissen Sie was das Problem in diesem Forum und in Deutschland überhaupt ist?
Dass jeder Idiot hinter einer Äusserung, die sich nicht mit seinem verzerrten Bild vom Judentum deckt, exzessiven "Antisemitismus" wittert! :D

Das Thema ist eine Form der sakralen Prostitution, die, weil sie offen praktiziert wird, bei weitem nicht so abstössig ist, wie die Form der sakralen Prostitution, wie sie in der zeitgenössischen römischen-katholischen Kirche praktiziert wird.

Felixhenn
03.03.2010, 18:58
Wissen Sie was das Problem in diesem Forum und in Deutschland überhaupt ist?
Dass jeder Idiot hinter einer Äusserung, die sich nicht mit seinem verzerrten Bild vom Judentum deckt, exzessiven "Antisemitismus" wittert! :D

Das Thema ist eine Form der sakralen Prostitution, die, weil sie offen praktiziert wird, bei weitem nicht so abstössig ist, wie die Form der sakralen Prostitution, wie sie in der zeitgenössischen römischen-katholischen Kirche praktiziert wird.

Wo kann man denn da Antisemitismus wittern? Tempel und Nutten bilden schon seit alters her eine Symbiose. Selbst heute noch gibt es unter Seeleuten den Spruch: „Suchst Du einen Puff, schau mal in der Nähe der Kirche“ und da ist bestimmt was Wahres dran. Und die meisten, wenn nicht alle, Religionen beschäftigen sich irgendwie mit Sex. Nur halt nicht alle so verklemmt wie die Kirche und auch nicht immer so pervers wie mit 72 Jungfrauen mit nachwachsendem Jungfernhäutchen. Die Römer hatten ihre Tempelhuren ebenso wie die Ägypter und Griechen. Weshalb also nicht die Juden?

Immerhin gibt es ja sogar im Stammbaum Jesus Christus eine Hure.

mabac
03.03.2010, 19:19
Die Römer hatten ihre Tempelhuren ebenso wie die Ägypter und Griechen.

Die Römer hatten eben keine Tempelhuren.
Wenn eine Vestalin nur in den Verdacht der Unkeuscheit gelangte, wurde sie getötet.

Freddy Krüger
03.03.2010, 22:14
Das hat weniger was mit dem Judentum zu tun, denn Salomon wandte sich im Alter den Götzendienst zu, weil ihn seine vielen Frauen dazu verführten:


Nehemia 13,26: Hat nicht Salomo, der König Israels, daran gesündigt? Und war doch in vielen Heiden kein König ihm gleich, und er war seinem Gott lieb, und Gott setzte ihn zum König über ganz Israel; dennoch machten ihn die ausländischen Weiber sündigen

Mehr dazu hier:

http://www.bibel-online.net/buch/11.1-koenige/11.html#11,1

GSch
03.03.2010, 22:19
Das behaupten Sie, der die Bibel als Geschichtsbuch betrachtet, nur haben archäologische Funde gezeigt, dass die Verehrung der Göttin Aschera, die eben Tempelprostitution erforderte, durchaus Teil der jüdischen Religion war.

Wie oben gezeigt, war das nicht der Fall. Es handelte sich um Synkretismus. Gegeben hat es das durchaus, nur gehörte es nicht zur jüdischen Religion. Es gibt ja bei uns auch Diebe, obwohl das kein Teil unserer Rechtsordnung ist.

mabac
03.03.2010, 23:29
Wie oben gezeigt, war das nicht der Fall. Es handelte sich um Synkretismus. Gegeben hat es das durchaus, nur gehörte es nicht zur jüdischen Religion. Es gibt ja bei uns auch Diebe, obwohl das kein Teil unserer Rechtsordnung ist.

Sie scheinen unter Judentum nur das Talmudjudentum zu verstehen. das hat aber keinen Tempel.
Nun können Sie auch behaupten, der Tempel gehörte nie zur jüdischen Religion.

borisbaran
03.03.2010, 23:32
Sie scheinen unter Judentum nur das Talmudjudentum zu verstehen. das hat aber keinen Tempel.
Nun können Sie auch behaupten, der Tempel gehörte nie zur jüdischen Religion.
Red keinen Käse, im Talmud ist lang und breit vom Tempel die Rede.

mabac
03.03.2010, 23:42
Das hat weniger was mit dem Judentum zu tun, denn Salomon wandte sich im Alter den Götzendienst zu, weil ihn seine vielen Frauen dazu verführten:



Salomo baute zwar den Tempel, aber die Tempelhurer holte erst sein Sohn Rehabeam in den Tempel.
Rehabeam kann übrigens als erster ethnischer Jude überhaupt gesehen werden, denn er gründete das Königreich Juda. :D

mabac
03.03.2010, 23:47
Red keinen Käse, im Talmud ist lang und breit vom Tempel die Rede.

Ja, natürlich ist im Talmud vom Tempel die Rede, aber auch von זנה und קדשה, also von Huren und Tempelhuren.

borisbaran
03.03.2010, 23:52
Ja, natürlich ist im Talmud vom Tempel die Rede, aber auch von זנה und קדשה, also von Huren und Tempelhuren.
...als Synkretismus, also nciht Teil des Judentums.

Hoamat
04.03.2010, 00:07
Die Römer hatten eben keine Tempelhuren.
Wenn eine Vestalin nur in den Verdacht der Unkeuscheit gelangte, wurde sie getötet.

Eine Vestalin ist aber schon etwas anderes gewesen, als hier disskutiertes :]

mabac
04.03.2010, 10:00
Eine Vestalin ist aber schon etwas anderes gewesen, als hier disskutiertes :]

Es war der Benutzer felixhenn, der behauptete, die Römer hätten Tempelhuren gehabt. Die Vestalinnnen waren mit absoluter Sicherheit keine Tempelhuren und die Hetären, die auch in Rom zu hause waren, frönten zwar der Hurerei, aber nicht in den Tempeln.
Die alten Griechen schafften die Tempelhuren etwa zeitgleich mit den Judäern ab.

Zurück zu den Judäern, ich zitiere noch einmal:


Wie bei der Geschichte von der Konkubine lässt sich auch hier beobachten, dass trotz des Verbotes des männlichen Beischlafs das Phänomen des verachteten homosexuellen Geschlechtsverkehrs nicht ausgerottet werden kann; je verbotener er ist, desto mehr breitet er sich aus. Nicht nur dass das Volk Israel in diesem Falle das Verbot übertrat, es verband damit auch eine Art kultische Huldigung.
http://glbt-news.israel-live.de/religion/tanakh-8.htm

Nun, im Judentum wie dem Islam ist der Analverkehr verboten, auch während der Menstruation übrigens!
Da Analverkehr schon immer gern vollzogen wurde, bediente man sich eben der Tempelhurer.

Zwar war es verboten, seit Moses;


Es soll keine Tempeldirne sein unter den Töchtern Israel und kein Tempelhurer unter den Söhnen Israel. Du sollst keinen Hurenlohn noch Hundegeld in das Haus des HERRN, deines Gottes, bringen aus irgendeinem Gelübde; denn das ist dem HERRN, deinem Gott, beides ein Gräuel.


Nur zeigt das, Sigmund Freud vermutete es auch, dass die Gebote Mose erst nach dem Bau des Tempels verfasst wurden. Wie oben zu sehen ist, finanzierte sich der Tempel mit Hurenlohn und Hundegeld.
Den Tempel baute aber erst Salomo, ca. 400 Jahre nach dem Exodus!

Vieles deutet darauf hin, dass sich der Monotheismus erst in der Zeit des Tempels entwickelt und auch die kultische Homosexualität, wie die Homosexualität überhaupt, erst ab 600 v.Ch. aus dem Judentum gebannt wurde.

GSch
04.03.2010, 16:07
Sie scheinen unter Judentum nur das Talmudjudentum zu verstehen. das hat aber keinen Tempel.
Nun können Sie auch behaupten, der Tempel gehörte nie zur jüdischen Religion.

Ich rede von dem System, das schon über 1000 Jahre vor dem Talmud existierte, auch schon vor dem Bau eines festen Tempels.

GSch
04.03.2010, 16:08
Das hat weniger was mit dem Judentum zu tun, denn Salomon wandte sich im Alter den Götzendienst zu, weil ihn seine vielen Frauen dazu verführten

Stimmt zwar, passt aber nicht zum Thema, weil das keine Prostituierten waren, sondern rechtmäßige Ehefrauen.

mabac
04.03.2010, 16:13
Ich rede von dem System, das schon über 1000 Jahre vor dem Talmud existierte, auch schon vor dem Bau eines festen Tempels.

Nun, wenn das System schon vor Moses existierte, wozu bedurfte es dann Moses?

Freddy Krüger
04.03.2010, 20:18
Die Juden haben auch Kinder geschlachtet, aber das gehört nicht zum Judentum, sondern sie sind vom Judentum abgefallen, und haben die Bräuche der HEIDEN übernommen, also die Bräuche UNSERER Vorfahren:

Jesaja 57,5:
die ihr in der Brunst zu den Götzen lauft unter alle grünen Bäume und schlachtet die Kinder an den Bächen, unter den Felsklippen?

http://www.bibel-online.net/buch/23.jesaja/57.html#57,5

Hesekiel 23,37: Wie sie Ehebrecherei getrieben und Blut vergossen und die Ehe gebrochen haben mit den Götzen; dazu ihre Kinder, die sie mir geboren hatten, verbrannten sie denselben zum Opfer.

http://www.bibel-online.net/buch/26.hesekiel/23.html#23,37

Will nun jemand tatsächlich behaupten, der Gott der Ehebrecher haßt, hätte die Tempelprostitution erlaubt?

Und daher hat sie Gott so hart gestraft, die Juden. Also bleibt sauber, und macht nicht den gleichen Fehler.

GSch
04.03.2010, 20:35
Nun, wenn das System schon vor Moses existierte, wozu bedurfte es dann Moses?

Du scheinst Moses für den Verfasser des Talmud zu halten.

Siegfriedphirit
07.03.2010, 10:56
Lieber Nutten im Tempel als Priester, die an Kinder gehen!

mabac
08.03.2010, 00:36
Und daher hat sie Gott so hart gestraft, die Juden. Also bleibt sauber, und macht nicht den gleichen Fehler.

Gott hat eben nicht die Juden als Ganzes bestraft, sondern nach Christi Geburt nur die Talmudjuden. Die Nicht-Talmudjuden sind z.B. von der antijüdischen Gesetzgebung der russischen Zaren und der Nationalsozialisten ziemlich verschont geblieben.

Nun, die Talmudjuden selbst waren es, die, wenn ihre Machtfülle ausreichte, die Juden, die den Talmud Irrwitz ablehnten, als Häretiker scharf verfolgten.


During the 10th and 11th Centuries, Karaite Jews in Spain had become "a force to be reckoned with." In Castile, high-ranking Rabbinical Jews such as Joseph Ferrizuel persuaded the king to allow the persecution and expulsion of Karaite Jews. With royal assistance, Rabbi Todros Halevi and Joseph ibn Alfakhar successfully drove out a large portion of the surviving Karaite population.
http://en.wikipedia.org/wiki/Karaite_Judaism

Der Rabbi Todros Halevi war übrigens der Oberrabiner des kastilischen Talmudjudentums, der durch seine christlichen Spiessgesellen die braven Nicht-Talmudjuden in Kastilien scharf verfolgen und vertreiben liess.

mabac
08.03.2010, 00:39
Du scheinst Moses für den Verfasser des Talmud zu halten.

Kennen Sie den Unterschied zwischen Tora und Mischna?

Gawen
08.03.2010, 01:32
Die Juden haben auch Kinder geschlachtet, aber das gehört nicht zum Judentum, sondern sie sind vom Judentum abgefallen, und haben die Bräuche der HEIDEN übernommen, also die Bräuche UNSERER Vorfahren

Glaubst du auch noch an den Weihnachtsmann? :D


"Besser nicht gebeten, als zu viel geboten:
Die Gabe will stets Vergeltung.
Besser nichts gesendet, als zu viel getilgt;
So ritzt es Thundr zur Richtschnur den Völkern.
Dahin entwich er, von wannen er ausging."


Unsere Götter waren nie bestechlich.



Andere Länder, andere Götter, andere Sitten...

"Rabbi Ammi sagte: Warum steht von Tod der Mirjam dicht neben dem Abschnitt von der roten Kuh? Um dir zu sagen: Wie die rote Kuh Sühne bewirkt, so bewirkt auch der Tod der Bewährten Sühne.

Rabbi Elasar sagte: Warum steht dicht nebeneinander vom Tod Aarons und von den Priestergewändern? Wie die Priestergewänder Sühne bewirken, so bewirkt auch der Tod der Bewährten Sühne."

borisbaran
09.03.2010, 01:05
Talmudjuden ist hier der Dysphemismus für Nicht-Sektenmitglieder.

mabac
13.03.2010, 16:54
Talmudjuden ist hier der Dysphemismus für Nicht-Sektenmitglieder.

Worauf bezieht sich Ihr "hier"?

borisbaran
14.03.2010, 03:09
Worauf bezieht sich Ihr "hier"?
Z.b. in diesem Thread.