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Vollständige Version anzeigen : United Nations Office on Drugs and Crime zensiert eigene Website



melamarcia75
01.03.2010, 15:48
UNODC zensiert ihre eigene Webseite, die sich für eine Entkriminalisierung von Cannabis aussprach

Das Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (United Nations Office on Drugs and Crime, UNODC) ist eurneut durch Zensurmaßnahmen negativ aufgefallen. Das Büro hat seine eigene Webseite zensiert, die sich für eine Entkriminalisierung von Cannabis aussprach.

Eine Webseite dieser UNO-Behörde, die von der britischen Drug Policy Foundation TRANSFORM zuvor schon in ihrem Blog erwähnt wurde, hat die UNO-Behörde kurz nach dem Erscheinen des Blog-Beitrags selbst zensiert. Dabei wurde eine ganze Sektion entfernt, die einen für diese Behörde seltenen Ausbruch von Pragmatismus enthielt. In diesem Falle wurden Texte betreffend die Effekte der Gesetzgebungen im Zusammenhang mit Cannabis ersatzlos entfernt, wohl deshalb, weil offensichtlich klar gestellt wurde, dass strengere Gesetze weder eine Minderung des Konsums noch eine Minderung der mit dem Konsum einhergehenden Problemen zur Folge haben.

Diese Vorgehensweise erscheint eher armselig. Die Webseite, um die es hier geht, konnte etwa drei Jahre lang ungestört und im vollen Umfang aufgerufen werden. Nur um die Argumente für eine Entkriminalisierung nicht weiter öffentlich bekannt werden zu lassen, wurden diese entfernt, kurz nachdem über sie gebloggt wurde.

(...)

Link (http://blogs.taz.de/drogerie/2010/03/01/unodc_neuer_fall_von_zensur/)

Immer absurderer, die Inkonsequenz innerhalb dieser Organisation..... kommt wohl von ideologisierten Buerokraten, denen die modernen Ansichten der Suchtwissenschaft nicht ins kram passen

kotzfisch
03.03.2010, 21:19
Die dürfen doch ihre Meinung ändern,oder nicht?

melamarcia75
11.03.2010, 13:12
Die dürfen doch ihre Meinung ändern,oder nicht?

nicht die wissenschaftlichen Erkentnissehaben sich geandert, es ist einfach Zensur

Gehirnnutzer
11.03.2010, 15:42
nicht die wissenschaftlichen Erkentnissehaben sich geandert, es ist einfach Zensur

Tut mir leid mein lieber Melmarcia75, wenn man schon von Zensur spricht, dann bitte in der richtigen Form, nämlich Selbstzensur und das ist immer die eigene Entscheidung des Aussagenden. Auch wenn es sich in diesem Fall um eine Organisation handelt, du hast kein Recht jemanden vorzuschreiben, was er zu sagen oder nicht zu sagen hat oder welche Aussage er beibehält oder nicht.

Du kannst dich beschweren, wenn die Staatsmacht als Dritter zensorisch eingreift.

melamarcia75
11.03.2010, 23:06
Tut mir leid mein lieber Melmarcia75, wenn man schon von Zensur spricht, dann bitte in der richtigen Form, nämlich Selbstzensur und das ist immer die eigene Entscheidung des Aussagenden. Auch wenn es sich in diesem Fall um eine Organisation handelt, du hast kein Recht jemanden vorzuschreiben, was er zu sagen oder nicht zu sagen hat oder welche Aussage er beibehält oder nicht.

Du kannst dich beschweren, wenn die Staatsmacht als Dritter zensorisch eingreift.

Ok, aber der Punkt ist: diese Institution befuerwortet eine Politik, die NACHWEISLICH auf die von der Suchtwissenschaft empfohlenen Richtlinien pfeift.... dahingehend eruebrigt sich jegliche Diskussion bezueglich der Glaubwuerdigkeit des UNODC :rolleyes:

Gehirnnutzer
12.03.2010, 11:25
Ok, aber der Punkt ist: diese Institution befuerwortet eine Politik, die NACHWEISLICH auf die von der Suchtwissenschaft empfohlenen Richtlinien pfeift.... dahingehend eruebrigt sich jegliche Diskussion bezueglich der Glaubwuerdigkeit des UNODC :rolleyes:

Wenn eine Organisation sich die Bekämpfung von etwas auf die Fahnen geschrieben hat, jedoch nicht direkt gegen dieses etwas handeln kann, ist deren Glaubwürdigkeit schon so oder so in Frage gestellt

Nehmen wir doch anstatt der UNODC die UN selber. Der Gedanke der hinter der UN steckt, ist ein richtiger, jedoch kann die UN diesen Geddanken gar nicht umsetzen, allein schon nicht wegen den Veto-Rechten.

navy
15.03.2010, 21:14
Die manipulieren ständig irgendwas! siehe auch Klima Kathastrophe.

Quo vadis
16.03.2010, 08:47
Ok, aber der Punkt ist: diese Institution befuerwortet eine Politik, die NACHWEISLICH auf die von der Suchtwissenschaft empfohlenen Richtlinien pfeift.... dahingehend eruebrigt sich jegliche Diskussion bezueglich der Glaubwuerdigkeit des UNODC :rolleyes:

Du mußt weiter illegal kiffen, akzeptiere es doch einfach, Dooooooc :hihi:

melamarcia75
16.03.2010, 10:35
Du mußt weiter illegal kiffen, akzeptiere es doch einfach, Dooooooc :hihi:

stimmt.... andererseits: waere es legal, koennte man auch kaum daran verdienen wenn man Cannabis-Anbau als primaeres Hobby hat ;)

Ή Λ K Λ П
20.03.2010, 01:49
Nach dem Mexiko das Kiffen entkriminalisiert hat, Tscheschien, Argentinien und Portugal, sollte Deutschland auch mal nachziehen.

Uranius
20.03.2010, 11:56
Dekriminalisieren bringt so gut wie nichts, da der Schwarzmarkt bestehen bleibt mitsamt den assoziierten Komplikationen wie unbekannte Dosis, Reinheit und Preis. Nur eine Legalisierung mit Regulierung von Produktion, Verteilung und Verkauf als auch eine Besteuerung gemäss den substanzspezifischen Schäden wird den Schwarzmarkt austrocknen können.
Nach einer Legalisierung würden anfangs die Banden bestehen bleiben und sich eine andere Schwarzmarktnische suchen. Doch da die anderen Märkte wohl schon gesättigt sind, würden sich die ehemaligen Drogenbanden die jetzigen Platzhalter entweder verdrängen oder selbst untergehen.

navy
01.03.2018, 19:05
ein früherer Chef, schrieb wenigsten Fakten. Heute sind Dumm Schwafler am Werke auch bei dieser UN Organisation, welche im übrigen eigene Büros haben auch im Balkan in Häfen und Tagenlos zusehen, wie Gross Drogen Transporte durchgeführt werden, am Zoo Kokain Container vorbei gewinkt werden wie in Durres in Albanien