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Vollständige Version anzeigen : Evangelische Kirche: Ein Mann soll auf Bischöfin Käßmann folgen



roxelena
28.02.2010, 15:50
Nur wenige Tage nach dem Rücktritt der Ratsvorsitzenden und Bischöfin Margot Käßmann hat sich die evangelische Kirche auf einen Nachfolger geeinigt. Mit Nikolaus Schneider soll ein Mann an die Spitze folgen. Im Herbst soll die Synode dann endgültig entscheiden. Seine Wahl dürfte sicher sein.

"Mit seiner hohen sozialethischen Kompetenz wird er die unverwechselbare Stimme unserer Kirche in der Gesellschaft zur Geltung bringen - ob es um die Fragen von Krieg und Frieden, den sozialen Zusammenhalt der Gesellschaft oder andere theologische Fragen geht", sagte Göring-Eckardt.
http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,680808,00.html

Nikolaus Schneider , der kommissarische Ratsvorsitzende der EKD, wird voraussichtlich der Nachfolger von Frau Käßmann.

da er in wesentlichen Punkten mit Frau Käßmann auf einer Linie liegt wird der Kurs der EKD nicht wesentlich von der bisherigen Strategie abweichen.

"Nikolaus Schneider steht für eine Kirche, die nahe bei den Menschen ist und ihre Sprache spricht, für eine Kirche, die sensibel ist für Gefährdete und Schwache, für eine Kirche, die Menschen in ihrer Gebrochenheit annimmt", lobte Göring-Eckardt den Wunschnachfolger für Käßmann.

Freddy Krüger
28.02.2010, 15:57
Eine Kirche soll nicht Nahe am Menschen sein, sondern Nahe an Gott.

Krabat
28.02.2010, 22:28
Es ist gut, daß jetzt wieder ein Mann die Führung der EKD übernimmt.

Besser als gar nichts.

Die EKD sollte keine feministische Trutzburg sein.

Siegfriedphirit
01.03.2010, 13:16
Ich nehme stark an,dass die Frau Käßmann zu dieser Entscheidung gezwungen wurde. Eine hohe Würdenträgerin der Kirche, welch die - Gott gewollte Ordnung - unterstützen muss, predigt gegen unsere Kriegsbeteiligung. Sie wagte es sich gegen die Interessen unserer Rüstungskonzerne und der tatsächlich Mächtigen zu stellen. Das ruft natürlich Kräfte auf den Plan, von denen Frau Käßmann bisher nichts wußte. Da muss man nicht wirklich betrunken gefahren sein, um Fahren unter Alkohol unterstellt zu bekommen. Die Geheimdienste haben da ihre Mittelchen und Tricks -da reicht ein Pülverchen in einem kleinen Glas Sekt und du bist volltrunken oder ko. Und glaubts am Ende selber noch daran, dass du besoffen warst...In den billigsten Plit-und Agentenbüchern kann man das nachlesen. Die Käßmann wurde so zu sagen zum Staatsfeind-ohne es selber begriffen zu haben, als sie öffentlich ihre Stimme gegen den Krieg erhob. Da kann sie noch froh sein-da wurden Andere noch schlimmer bestraft ... Das ist meine spekulative Meinung, die ich nicht beweisen kann,wenn ich das könnte ... ginge es mir noch schlechter als der Käßmann-schon deshalb möchte ich das nicht. Es stellt sich mir nur so dar, weil kein einziger Satz verschwendet wurde, bei welche Gelegenheit oder Anlaß die Käßmann diesen Alkohol getrunken haben soll ... und wenn ja - warum man sie dann nicht am Fahren gehindert hat -so aus christlicher Nächstenliebe?

harlekina
01.03.2010, 13:42
Zitat

http://aluisten.blogsport.de/images/alugesichter.jpg

roxelena
01.03.2010, 18:49
http://aluisten.blogsport.de/images/alugesichter.jpg

Es freut dich bestimmt, dass im Sinne von Frau Käßmann die Arbeit der EKD weitergeführt wird

harlekina
01.03.2010, 18:52
Es freut dich bestimmt, dass im Sinne von Frau Käßmann die Arbeit der EKD weitergeführt wird

Das ist mir ungefähr so egal wie deine Verdauungsstörungen.

Bruddler
01.03.2010, 18:54
Wichtige Posten (Ämter) sollten immer mit einem Mann besetzt sein ! :]

roxelena
01.03.2010, 19:15
Das ist mir ungefähr so egal wie deine Verdauungsstörungen.

Geh kacken

harlekina
01.03.2010, 19:49
Geh kacken

Meine Verdauung funktioniert, im Gegensatz zu deiner.

Brotzeit
01.03.2010, 20:20
Meine Verdauung funktioniert, im Gegensatz zu deiner.

Harlekina ,
der Stau im biologischen Fäkalrohr bei Roxelena zeigt ganz deutliche Auswirkungen bei ihr .........

jak_22
01.03.2010, 20:23
Wichtige Posten (Ämter) sollten immer mit einem Mann besetzt sein ! :]

Es gibt Ausnahmen.

http://conservativehome.blogs.com/torydiary/images/2007/05/18/thatcher1.jpg

lupus_maximus
01.03.2010, 21:28
Wichtige Posten (Ämter) sollten immer mit einem Mann besetzt sein ! :]^
Nur weil jetzt einmal eine führende NullIn ihr Amt verlor, ändert sich nichts in Deutschland. Nur wenn 75 % der PolitikerInnen gehen müßten, würde sich hier noch etwas ändern!

Cash!
01.03.2010, 21:33
Ist doch egal, ob der neue Insolvenzverwalter Mann oder Frau ist:

http://de.academic.ru/pictures/dewiki/75/KirchenmitgliederDeutschland.png

Voortrekker
01.03.2010, 21:35
Es gibt Ausnahmen.

http://conservativehome.blogs.com/torydiary/images/2007/05/18/thatcher1.jpg

Ganz toll wie sie die Argentinier geschlagen hat, die lediglich ihr Land zurückwollten :rolleyes:

jak_22
01.03.2010, 21:39
Ganz toll wie sie die Argentinier geschlagen hat, die lediglich ihr Land zurückwollten :rolleyes:

Ein Mann hätte es nicht besser machen können.

harlekina
02.03.2010, 05:53
Es gibt Ausnahmen.

http://conservativehome.blogs.com/torydiary/images/2007/05/18/thatcher1.jpg

Über sie wurde allerdings gesagt, dass sie der einzige Mann im Parlament sei.

heide
02.03.2010, 06:09
..."2007 rief er die Muslime dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass Christen in der Türkei Kirchen bauen dürfen und dass überhaupt Land erworben werden darf und Vereinigungen gebildet werden dürfen.[2] Er hält das seiner Meinung nach rein taktische Verhältnis muslimischer Verbände gegenüber dem Grundgesetz und dem säkularen Staatswesen für problematisch. Den Plan für eine Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib in Köln-Ehrenfeld kritisierte er als imperial und anmaßend.[3] Der Entwurf solle mehr den integrierenden, dienenden Charakter von Religion zum Ausdruck bringen. Es müsse auch nicht sein, dass die Minaretttürme den Turm einer nahe gelegenen evangelischen Kirche überragten. Die Gestaltung solle sich danach ausrichten, was die Menschen in ihrer Mehrheit hinzunehmen bereit sind.[4]"...
Quelle: Wikipedia

So bleibt zu hoffen, dass Schneider diese Meinung weiterhin auch als EKD-Vorsitzender vertritt.
Auch ein Wort zum Afghanistan-Einsatz gibt es von ihm:

..."In einem Kirchenwort zu Afghanistan, das Schneider am 25. Januar 2010 mitveröffentlichte, warnt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) vor einem bloßen „Weiter so“ in der Afghanistanpolitik. Dies würde dem militärischen Einsatz die friedensethische Legitimation entziehen.[11]"....

...."Schneider gilt als Verfechter einer gerechten, solidarischen und liberalen Gesellschaft. Er betont in diesem Zusammenhang auch die Besinnung auf eine Sozial- und Wirtschaftsethik.[12] Wiederholt warnte er vor einem zu großen Einfluss multinationaler Unternehmen, was die demokratischen Strukturen gefährde; zudem kritisierte er ein nur auf Profit ausgerichtetes Handeln in der Wirtschaft und warnte vor „sozialer Kälte“.[13] Er befürwortet außerdem die Fortsetzung innerkirchlicher Reformen.".....

Die innerkirchenlichen Reformen sind mehr als notwendig. Nun sollte er Schritt für Schritt seinen Worten Taten folgen lassen.

roxelena
02.03.2010, 14:03
..."2007 rief er die Muslime dazu auf, sich dafür einzusetzen, dass Christen in der Türkei Kirchen bauen dürfen und dass überhaupt Land erworben werden darf und Vereinigungen gebildet werden dürfen.[2] Er hält das seiner Meinung nach rein taktische Verhältnis muslimischer Verbände gegenüber dem Grundgesetz und dem säkularen Staatswesen für problematisch. Den Plan für eine Zentralmoschee der Türkisch-Islamischen Union Ditib in Köln-Ehrenfeld kritisierte er als imperial und anmaßend.[3] Der Entwurf solle mehr den integrierenden, dienenden Charakter von Religion zum Ausdruck bringen. Es müsse auch nicht sein, dass die Minaretttürme den Turm einer nahe gelegenen evangelischen Kirche überragten. Die Gestaltung solle sich danach ausrichten, was die Menschen in ihrer Mehrheit hinzunehmen bereit sind.[4]"...
Quelle: Wikipedia

So bleibt zu hoffen, dass Schneider diese Meinung weiterhin auch als EKD-Vorsitzender vertritt.
Auch ein Wort zum Afghanistan-Einsatz gibt es von ihm:

..."In einem Kirchenwort zu Afghanistan, das Schneider am 25. Januar 2010 mitveröffentlichte, warnt die Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) vor einem bloßen „Weiter so“ in der Afghanistanpolitik. Dies würde dem militärischen Einsatz die friedensethische Legitimation entziehen.[11]"....

...."Schneider gilt als Verfechter einer gerechten, solidarischen und liberalen Gesellschaft. Er betont in diesem Zusammenhang auch die Besinnung auf eine Sozial- und Wirtschaftsethik.[12] Wiederholt warnte er vor einem zu großen Einfluss multinationaler Unternehmen, was die demokratischen Strukturen gefährde; zudem kritisierte er ein nur auf Profit ausgerichtetes Handeln in der Wirtschaft und warnte vor „sozialer Kälte“.[13] Er befürwortet außerdem die Fortsetzung innerkirchlicher Reformen.".....

Die innerkirchenlichen Reformen sind mehr als notwendig. Nun sollte er Schritt für Schritt seinen Worten Taten folgen lassen.

Das klingt doch alles positiv. freuen wir uns auf den neuen Vorsitzenden der EKD !