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Apotheos
27.02.2010, 06:35
Richard Dawkins zu Religion und Gott

Hier gehts zum Video (http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3tNw&feature=related)


„Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. Es gilt als tugendhaft etwas zu glauben, einfach nur, weil es ein Teil der Religion ist. Weil es zur Tradition gehört, weil Autoritäten, wie Priester, es sagen. Weil es in „heiligen Büchern steht. Dass sind alles keine guten Gründe irgend etwas zu glauben.„

„Es gibt einen logischen Weg vom Glauben an ein höheres Wesen, zum Töten eines anderen Menschen. Du kannst sagen, es ist meine heilige Pflicht, einen anderen zu töten und mich in die Luft zu sprengen. Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“

Richard Dawkins


---------------------------------

Hier können noch weitere Zitate und Videos veröffentlicht werden, die darstellen, warum Atheismus „besser ist“, warum es wichtig ist die Religion abzulehnen, welche Gefahren und Irrungen darin liegen. Jeder darf sich daran beteiligen. Ich werde vermutlich noch Videos bezüglich islamistischer und christlicher Fundamentalisten reinstellen. Das erscheint mir als wichtig.

Gawen
27.02.2010, 07:04
„Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. [...] Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“

Dawkins widerspricht sich selbst. Ein Atheist, der Religiöse in die Luft sprengt könnte sich durchaus auf Dawkins negative Aussagen zur Religion berufen und Religiöse als Gefährder definieren, die beseitigt werden müssten.

Kein Spalter ist besser als der andere. :]

Apotheos
27.02.2010, 07:08
Dawkins widerspricht sich selbst. Ein Atheist, der Religiöse in die Luft sprengt könnte sich durchaus auf Dawkins negative Aussagen zur Religion berufen und Religiöse als Gefährder definieren, die beseitigt werden müssten.

Kein Spalter ist besser als der andere. :]

Darum ging es hier nicht. Es geht hier um den Glauben an ein höheres Wesen, also eine irrationale Begründung des tötens anderer Menschen. Ein Atheist könnte auch töten, wenn er behauptet, dass ein anderer Mensch schlecht ist, so wie man das immer kann. Aber das ist nicht zu vergleichen mit der religiösen Begründung man würde für einen Gott töten. Damit kann man alles begründen, ohne es widerlegen zu können.

romeo1
27.02.2010, 07:14
Solange mir andere mit ihrer Religion nicht auf den Wecker fallen, soll jeder glauben was er will. Ich persönlich brauche keine Götter, Geister und Dämonen und ich lebe sehr gut damit. Ich habe auch kein Problem mit der christl. Tradition, oder wenn irgendwo ein paar Kreuze herumhängen. So wie das Christentum jetzt ausgeprägt ist, sehe ich mich davon nicht bedroht. Daß dies einigen nicht paßt ist mir wurscht, selbst wenn sie krabatöse Anfälle bekommen.
Langfristig sehe ich allerdings eine Bedrohung sowohl meiner Freiheit als auch die der Christen, wenn sich der Islam so rasant weiter ausbreiten darf. Dann sehe ich schwarz für die Freiheit unserer Enkel und Urenkel. Denn mit dieser menschenverblödenden Ideologie wäre es dann mit unserer Kultur und Tradition vorbei.

Apotheos
27.02.2010, 07:23
Langfristig sehe ich allerdings eine Bedrohung sowohl meiner Freiheit als auch die der Christen, wenn sich der Islam so rasant weiter ausbreiten darf. Dann sehe ich schwarz für die Freiheit unserer Enkel und Urenkel. Denn mit dieser menschenverblödenden Ideologie wäre es dann mit unserer Kultur und Tradition vorbei.

Sagen wir, dass mir eine agnostisch-atheistische Gesellschaft lieber wäre, aber ja, auch ich kann damit leben, wenn jemand einen aufgeklärten Glauben vertritt. [ Auch, wenn ich mich frage, wie man so noch Christ sein kann ] Allerdings ist das kein Grund keine ( radikale ) Religionskritik zu üben. Sonst überlässt man den religiösen Ideologen und Dogmen das Feld, die mit der Realität schlicht nicht vereinbar sind. Auch steckt in der Religion immer der Fundamentalismus. Es gibt hier einfach einen Widerspruch zwischen dem heutigen Wissensstand und Theologie. Das dürfte auch der Grund sein, warum es Bewegungen wie den Kreationismus gibt, die aggressiv-antimodernistisch auftreten, weil sie sehen, wir ihr Glaube sich 'auflöst'. Aufklärung erscheint mir als wichtig.

Nachbar
27.02.2010, 07:44
Richard Dawkins hat durchaus die richtigen Inhalte und Worte gefunden, um sich zu äussern, bezieht sich natürlich auf die uns heute bekannte Religionsgruppe der Monotheisten (Judentum, Christentum, Islam), die in sich einerseits geschlossen, andererseits dermaßen oft mutiert und sich gespalten haben, daß nicht einmal sie selber den Überblick noch haben. Diesem begenet jetzt der Kreationismus, der in seinen Restglaubensbrüdern keine mehr sieht.

Erlaubt sei mir der Hinweis auf einen Kinofilm, der dieses Thema beinhaltet:
Der Kopf der Wissenschaft, die Humanistin (Polytheistin) Hypatia wurde im 4 Jhd. vom jüdisch-christlichen Mob des Bischoffs Kyrill von Alexandria bestialisch hingerichtet, weil sie sich weigerte, diese aus ihrer Sicht unterentwickelte Religion des Christentums zu ihrer eigenen zu machen, sie wollte sich nicht zurückentwickeln.

Man erkennt leicht, das Thema ist nicht neu, die Parameter sollten nur wohlplatziert angesetzt werden.

Zum Filmtipp:
http://www.balkanwelt.de/viewtopic.php?f=88&t=91&sid=59cd440863ab35b6bd7d05d5b754498e

romeo1
27.02.2010, 07:45
Sagen wir, dass mir eine agnostisch-atheistische Gesellschaft lieber wäre, aber ja, auch ich kann damit leben, wenn jemand einen aufgeklärten Glauben vertritt. [ Auch, wenn ich mich frage, wie man so noch Christ sein kann ] Allerdings ist das kein Grund keine ( radikale ) Religionskritik zu üben. Sonst überlässt man den religiösen Ideologen und Dogmen das Feld, die mit der Realität schlicht nicht vereinbar sind. Auch steckt in der Religion immer der Fundamentalismus. Es gibt hier einfach einen Widerspruch zwischen dem heutigen Wissensstand und Theologie. Das dürfte auch der Grund sein, warum es Bewegungen wie den Kreationismus gibt, die aggressiv-antimodernistisch auftreten, weil sie sehen, wir ihr Glaube sich 'auflöst'. Aufklärung erscheint mir als wichtig.



Richtig. Allerdings nahm in der verblichenen SU die atheistische Weltanschauung reichlich religiöse Züge an mit entsprechenden Dogmen, gegen deren Verstoß man recht drastisch sanktioniert werden konnte. Und Lenin war der Prophet dieser Quasireligion. Das muß man auch anerkennen.

Dingo
27.02.2010, 07:50
Ich schaetze Richard Dawkins sehr, seine Aussagen machen Sinn und sind logisch.

Tonsetzer
27.02.2010, 07:51
Dawkins ist allein schon deshalb ein Verbündeter, weil der Atheismus eine wesentlich geringere Gefahr für das friedliche Zusammenleben aller Menschen darstellt als die Religionen.

Trotzdem argumentiert er nicht schlüssig, denn genau so wenig wie es Beweise für die Existenz eines Gottes gibt, genau so wenig kann er beweisen dass es keinen Gott gibt.

Er verhält sich wie eine Urwaldameise, deren Volk noch nie auf Menschen getroffen ist, die jene Ameisen verspottet, die an riesige 2-Beiner glauben.

Apotheos
27.02.2010, 07:52
Richard Dawkins hat durchaus die richtigen Inhalte und Worte gefunden, um sich zu äussern, bezieht sich natürlich auf die uns heute bekannte Religionsgruppe der Monotheisten (Judentum, Christentum, Islam), die in sich einerseits geschlossen, andererseits dermaßen oft mutiert und sich gespalten haben, daß nicht einmal sie selber den Überblick noch haben. Diesem begenet jetzt der Kreationismus, der in seinen Restglaubensbrüdern keine mehr sieht.

Erlaubt sei mir der Hinweis auf einen Kinofilm, der dieses Thema beinhaltet:
Der Kopf der Wissenschaft, die Humanistin (Polytheistin) Hypatia wurde im 4 Jhd. vom jüdisch-christlichen Mob des Bischoffs Kyrill von Alexandria bestialisch hingerichtet, weil sie sich weigerte, diese aus ihrer Sicht unterentwickelte Religion des Christentums zu ihrer eigenen zu machen, sie wollte sich nicht zurückentwickeln.

Man erkennt leicht, das Thema ist nicht neu, die Parameter sollten nur wohlplatziert angesetzt werden.

Zum Filmtipp:
http://www.balkanwelt.de/viewtopic.php?f=88&t=91&sid=59cd440863ab35b6bd7d05d5b754498e

Daran erkennt man gut, wie verschiedene Religionen einander morden, weil sie von komplett weltfernen Prämissen ausgehend Wahrheiten verkünden und diesen Anspruch eben gegen die Logik letztlich durchsetzen müssen. Jedoch würde ich verneinen: Dieses Aggresivitätspotential besitzt jede Religion, auch eine polytheistische. Sokrates wurde schließlich für seine freidenkerische und skeptische Philosophie zum Tode verurteilt. Bei Aristoteles war das selbe geplant.Auch stellt sich die Frage: warum überhaupt Religion, wenn ihre Lehre menschengemacht ist? ( Und nicht vereinbar mit der Wirklichkeit )

Nachbar
27.02.2010, 07:55
Richtig. Allerdings nahm in der verblichenen SU die atheistische Weltanschauung reichlich religiöse Züge an mit entsprechenden Dogmen, gegen deren Verstoß man recht drastisch sanktioniert werden konnte. Und Lenin war der Prophet dieser Quasireligion. Das muß man auch anerkennen.

es gibt auch erschreckend viele Gemeinsamkeiten zwischen den oben erwähnten, also der atheistischen Weltanschauung der ehemaligen SU und den christlichen Dogmata, die sich durchaus auch analytische belegen lassen könnten.

Apotheos
27.02.2010, 07:56
Trotzdem argumentiert er nicht schlüssig, denn genau so wenig wie es Beweise für die Existenz eines Gottes gibt, genau so wenig kann er beweisen dass es keinen Gott gibt.

Denkfehler. Man muss nichts widerlegen, was man nicht widerlegen kann. Eine Hypothese muss überprüfbar sein, sonst muss man sie nicht glauben. So läuft das nunmal in der Wissenschaft. Ansonsten behaupte ich die göttliche Wahrheit, wir werden von der fürchterlichen Marsmenschendackelalienrasse beherrscht, in Gestalt Angela Merkels ( der Alien sitzt in ihrem Kopf ) Widerleg das mal.

Apotheos
27.02.2010, 08:00
Dawkins ist allein schon deshalb ein Verbündeter, weil der Atheismus eine wesentlich geringere Gefahr für das friedliche Zusammenleben aller Menschen darstellt als die Religionen.


Das ist wieder positiv. Dennoch: Gott ist nicht überprüfbar, er ist rein fiktiv, jenseitig, nicht widerlegbar. Darum kann man auch nicht sagen, ein Atheist würde daran glauben, dass es keinen Gott gibt. Ein Atheist hat schlicht keinen Gott, da sich keiner nachweisen lässt.

Gawen
27.02.2010, 08:00
Denkfehler. Man muss nichts widerlegen, was man nicht widerlegen kann. Eine Hypothese muss überprüfbar sein, sonst muss man sie nicht glauben. So läuft das nunmal in der Wissenschaft.

Die Hypothese, dass im unbekannten Teil des Universums kein Platz ist für Götter ist schlicht unbewiesen. :D

Nachbar
27.02.2010, 08:02
Daran erkennt man gut, wie verschiedene Religionen einander morden, weil sie von komplett weltfernen Prämissen ausgehend Wahrheiten verkünden und diesen Anspruch eben gegen die Logik letztlich durchsetzen müssen. Jedoch würde ich verneinen: Dieses Aggresivitätspotential besitzt jede Religion, auch eine polytheistische. Sokrates wurde schließlich für seine freidenkerische und skeptische Philosophie zum Tode verurteilt. Bei Aristoteles war das selbe geplant.Auch stellt sich die Frage: warum überhaupt Religion, wenn ihre Lehre menschengemacht ist? ( Und nicht vereinbar mit der Wirklichkeit )


das ist natürlich nicht richtig, hier ging es um etwas anderes, es war ein rein politischer Prozess, es ist bekannt. Einen Polytheisten steht es kraft Bildung frei, sich an seine göttlichen Vorgaben zu orientieren oder sich von ihnen zu lösen - so können wirklich nur Externe schreiben, wie du es oben tust.

Desweiteren belustigt es mich, einen Namen zu nennen, über einen Zeitraum von mehreren Jahrtausenden, um die Schadhaftigkeit des Polytheismus zu belegen. Das ist übrigens wissenschaftlich untersucht worden, von einer Wissenschaftlerin aus Boston, und sie kam zu folgendem Ergebnis: sehr empfehlenswert für die moderne Gesellschaft.

Gawen
27.02.2010, 08:03
Darum kann man auch nicht sagen, ein Atheist würde daran glauben, dass es keinen Gott gibt. Ein Atheist hat schlicht keinen Gott, da sich keiner nachweisen lässt.

Du relativierst gerade den Antitheismus. ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Antitheismus

Apotheos
27.02.2010, 08:10
[...]


das ist natürlich nicht richtig, hier ging es um etwas anderes, es war ein rein politischer Prozess, es ist bekannt. Einen Polytheisten steht es kraft Bildung frei, sich an seine göttlichen Vorgaben zu orientieren oder sich von ihnen zu lösen - so können wirklich nur Externe schreiben, wie du es oben tust.

Das ist eine Umdeutung der Geschehnisse. Die Konservativen und Gläubigen sahen die polytheistische Religion gefährdet durch die skeptische und naturbezogene Philosophie ( welche die polytheistische Religion fundamental letztlich in Frage stellen musste ) und wollte ihn weghaben.


Desweiteren belustigt es mich, einen Namen zu nennen, über einen Zeitraum von mehreren Jahrtausenden, um die Schadhaftigkeit des Polytheismus zu belegen.

Nein, nicht die Schadhaftigkeit des Polytheismus, der Religion. Und ich nannte diese Herren selbstverständlich, weil sie noch heute als große Philosophen und Genies bekannt sind. Es ist ein Beispiel von vielen, wie Religionen gegen Ungläubige vorgehen, wenn sie nicht glauben wollen.

Schließlich muss eine gesunde Gesellschaft alle Zersetzer ausrotten... ( jedenfalls kann man schnell zu dieser Denkweise gelangen )

Apotheos
27.02.2010, 08:12
Du relativierst gerade den Antitheismus. ;)

http://de.wikipedia.org/wiki/Antitheismus


Atheismus bezeichnet die weltanschauliche Grundauffassung, dass es keinen Gott gibt, oder ganz allgemein ein Dasein ohne Glauben an Gott.

Eine feste Definitions gibt es nicht. Ich beziehe mich auf diese. Ein Dasein ohne Glauben an Gott.

Apotheos
27.02.2010, 08:14
Die Hypothese, dass im unbekannten Teil des Universums kein Platz ist für Götter ist schlicht unbewiesen. :D

Du hast das offenbar nicht kapiert. Nicht-Glaube, gegenüber einer Sache, die man nur glauben kann, ist kein Gegenglaube. Ich ersetze Gott ja nicht durch einen anderen Glauben. Nirgendwo stelle ich eine Gegenhypothese auf.

Nachbar
27.02.2010, 08:16
Das ist eine Umdeutung der Geschehnisse. Die Konservativen und Gläubigen sahen die polytheistische Religion gefährdet durch die skeptische und naturbezogene Philosophie ( welche die polytheistische Religion fundamental letztlich in Frage stellen musste ) und wollte ihn weghaben.

Nein, nicht die Schadhaftigkeit des Polytheismus, der Religion. Und ich nannte diese Herren selbstverständlich, weil sie noch heute als große Philosophen und Genies bekannt sind. Es ist ein Beispiel von vielen, wie Religionen gegen Ungläubige vorgehen, wenn sie nicht glauben wollen.

Schließlich muss eine gesunde Gesellschaft alle Zersetzer ausrotten... ( jedenfalls kann man schnell zu dieser Denkweise gelangen )

bei allem Respekt, langsam fange ich an, deine sehr geschätzten Inhalte nicht mehr interessant zu finden, sondern eher amüsant. Ist dir vielleicht entgangen, um bei diesem Thema zu bleiben, daß z.B. ein Mensch sich gegen die Götter aufgelehnt hat, während seines ganzen Lebens sie bekämpfte, vor ihnen warnte, wegen ihrer Launenhaftigkeit etc., und dann zum Halbgott erklärt wurde? Dieser wurde und wird weiterhin verehrt und respektiert, es ist die Rede von Herakles (davon gibt es endlos viele, es ist nur ein Beispiel).

Warum also sollte man den Gottbekämpfer Herakles zum Idol haben, um andererseits den Sokrates aus religiösen Gründen hinrichten? Nonsens, man sollte schon wissen, wer Sokrates angezeigt hat, warum er es tat, und was erwartet wurde von Sokrates, was er jedoch nicht tat, und so seinen Tod fand. Seiner polytheistischen Religion ist Sokrates bis in den Tod hinein treu geblieben.

Diese Rosine wirst du dir aus dem Kuchen nicht herauspicken können, um sie zu deiner zu erklären. Im weitesten Sinne betrachten wir den Atheismus sogar als Teil innerhalb des Polytheistischen, wie der Name es schon sagt, die Polymerie ist oberste Haltung.

Du argumentierst zu sehr aus deiner (verkappten) jüdisch-christlichen Haltung heraus, das dringt durch.

BRIC
27.02.2010, 08:27
Ich finde dieses Thread ist ein Hetzthread gegen Religion
man benutzt aus dem extremen Gegenlage (z.B. religiöse Fanatiker oder politischer Religionsmissbrauch) die Religion selbst Missbrauchen um die Christliche Religion allgemein als Dreck hinzustellen

Ich bin selbst Atheist, finde aber die Werte und Normen der Kirche unverzichtbar für unsere Gesellschaft

mehr noch,
vergleicht man in der Welt (Ausnahme Islam) die atheistischen Länder sind sie allesamt durch Geburtenrückgang, Familiensterben, Soziale Kälte geprägt (siehe westliches Europa oder Nordamerika)
dagegen die Länder die noch Religion als Teil ihres Lebens/Landes sehen, dort wächst und gedeiht die Gesellschaft (z.B.Südamerika usw), dort sind noch Familienwerte heilig, soziales Miteinander kein Fremdwort etc.

Ich war früher auch mal ein "extremistischer Atheist" (Religionshasser) :D bis ich erkannt habe, dass es ohne die Akzeptanz der Religion (gesunde Religionsausübung) nicht geht - real gesehen gibt es (und es gab es auch nie) eine Gesellschaft ohne Religion die auch nur ansatzweise wenigstens 1 Jahrhundert überleben konnte (von all den zich tausenden geselschaften/Völkern in den zich Jahrtausenden) - wenn es auch nur ansatzweise möglich wäre, dass eine Gesellschaft ohne das verbindende Element Religion (mit anderen Worten "Gesellschaft"/Zusammenleben) gegeben/funktioniert hätte, dann wäre das schon in der Geschichte tausendfach vorgekommen ...
... aber eine Gesellschaft kann halt nicht über Jahrhunderte ohne verbindende Eigenschaften zusammenhalten (wie komischer weise nur die Religion bietet)

... andersrum atheistische Länder/Völker ...
umso atheistischer ein Land ist, umso schneller geht es gesellschaftlich/sozial unter
(kein Zusammengehörigkeitsgefühl/Familienwerte/etc. - siehe "leider" westliche Welt)
atheistische Denkweise mit politischem Druck durchzusetzen - siehe Kommunismus wo man das Denken vorschreibt haben nur ein ERFOLG erzielt, nämlich den des gesamten Volkes zum Kampf GEGEN DEN KOMMUNISMUS/Diktatur ;)

Menschen politisch vorzuschreiben zu wollen an was sie denken (oder nicht denken) sollen, ist einfach nur Krank/UNMENSCHLICH und bewirkt nur dass genau diese Diktaturen vom Volk als Terror/Vernichtenswert betrachtet werden (siehe widerstand gegen Kommunismus/Diktaturen)

PS: ohne das Element der Religion hätte sich nie eine Groß-Gesellschaft entwickeln können - wir würden alle noch in maximal Familienverbänden leben (wie Urvölker) - nur die Religion bietet ein zwischen Menschen verbindendes Merkmal (über Jahrteusende) - nur dann sind Menschen bereit für andere Menschen (die sie nicht kennen) einzustehen, weil sie was verbindet - und dass ist nun mal die Religion (ja selbst ich sage das als Atheist!!) - wie gesagt ohne Religion (in all den Jahrtausenden, in allen Völkern der Welt) ist noch NIE auf der Welt eine Gesellschaft entstanden und dauerhaft funktionsfähig geblieben ... (wenn es auch nur eine einzige atheistische Gesellschaft die über Jahrhunderte exestiert hat gegeben hätte, dann könnte man sie als Referenz nehmen, aber so was gibt es nicht, so was funktioniert nun mal "nicht real")

__________________________________________________ _______


PS: schaut euch mal nur die Extremisten in Bezug auf Religion an :)):)):))

die "atheistischen Extremisten" benutzen nur Argumente aus den "religiösen Extremisten" (Islamisten/Sekten) :hihi:
und umgekehrt die "religiösen Extremisten" benutzen nur Argumente aus sozialer/gesellschaftliche Zusammenbruch von Atheistischen Ländern :hihi:

und die riesige Mitte der "gesunden Religiösen & Atheisten"
einer gesunden demokratischen Gesellschaft kann da nur den Kopf schütteln ?(

"Gott sei dank" leben wir noch in einem Land wo unser Denken nicht von Extremisten vorgeschrieben wird (egal welchen Extremisten ^^)

BRIC
27.02.2010, 08:31
PS: der Glaube heißt Glaub, weil man dran glaubt (ohne wissenschaftliche Beweise)
In der Wissenschaft gibt es dafür das Wort "Theorie"
Eine Theorie ist auch nur ein Glaube ohne wissenschaftliche Beweise

Apotheos
27.02.2010, 08:41
Warum also sollte man den Gottbekämpfer Herakles zum Idol haben, um andererseits den Sokrates aus religiösen Gründen hinrichten? Nonsens, man sollte schon wissen, wer Sokrates angezeigt hat, warum er es tat, und was erwartet wurde von Sokrates, was er jedoch nicht tat, und so seinen Tod fand. Seiner polytheistischen Religion ist Sokrates bis in den Tod hinein treu geblieben.

Diese Rosine wirst du dir aus dem Kuchen nicht herauspicken können, um sie zu deiner zu erklären. Im weitesten Sinne betrachten wir den Atheismus sogar als Teil innerhalb des Polytheistischen, wie der Name es schon sagt, die Polymerie ist oberste Haltung.

Du argumentierst zu sehr aus deiner (verkappten) jüdisch-christlichen Haltung heraus, das dringt durch.

Gottlosigkeitsprozesse (http://www.wcurrlin.de/kulturepochen/Die-saekularen-Wurzeln-unserer-Gegenwart.htm#asebeia)

Inwiefern das zutrifft weiß ich nicht, aber ich halte es für näherliegender.
Den Spruch mit der jüdisch-christlichen Haltung kannst du dir sparen. oO
Geschichte wird ohnehin verfälscht, gerade wenn sie so lange verjährt ist. Gehört bei der Kirche ja zum guten Ton.

fatalist
27.02.2010, 08:46
Gemeinsame Sprache und Kultur sind mindestens so gemeinschaftsprägend wie ein Religion.

Werte und Ethik bedürfen zu ihrer Entstehung ebenfalls keiner Religion.

Religion ist das Disziplinierungselement der Mächtigen zur Beherrschung der Menschen im Diesseits mittels Versprechen eines besseres Jenseits.

Atheisten belächeln Religiöse, vor religiösen Fundis fürchten sie sich. Zurecht übrigens, völlig zurecht.

Apotheos
27.02.2010, 08:48
[...]


PS: der Glaube heißt Glaub, weil man dran glaubt (ohne wissenschaftliche Beweise)


Differenziere bitte.

Glaube glaubt man natürlich, auch ohne wissenschaftliche Befunde. Aber glauben kannst du alles. An das göttliche Spaghettimonster und Dracula. Dadurch rechtfertigt sich Glaube ja nicht vor Kritik. Eine Religion bezieht sich auf eine heilige Schrift, eine göttliche Lehre und nur jemand der daran glaubt, ist religiös.

Ein Weichspülchrist der so irgendwie an irgendetwas glaubt, ist kein Christ mehr.
Da gebe ich den Kreationisten sogar Recht. In der Tat sind das im strengen Sinne die wirklichen Christen, denn sie beziehen sich auf ihre heilige Schrift.

Leider gibt es aber keine religiöse Lehre, die mit der Wirklichkeit vereinbar ist. Weshalb dann also glauben? Irgendwie an irgendetwas zu glauben ist ja das Eine, das Andere ist es einer heiligen Schrift und einem 'Gottesbild' glauben zu schenken. Jemand der irgendwie an was göttliches glaubt, ist nicht wirklich religiös, sondern sprituell.

Apotheos
27.02.2010, 08:52
Ich finde dieses Thread ist ein Hetzthread gegen Religion
man benutzt aus dem extremen Gegenlage (z.B. religiöse Fanatiker oder politischer Religionsmissbrauch) die Religion selbst Missbrauchen um die Christliche Religion allgemein als Dreck hinzustellen

Ich bin selbst Atheist, finde aber die Werte und Normen der Kirche unverzichtbar für unsere Gesellschaft

mehr noch,
vergleicht man in der Welt (Ausnahme Islam) die atheistischen Länder sind sie allesamt durch Geburtenrückgang, Familiensterben, Soziale Kälte geprägt (siehe westliches Europa oder Nordamerika)
dagegen die Länder die noch Religion als Teil ihres Lebens/Landes sehen, dort wächst und gedeiht die Gesellschaft (z.B.Südamerika usw), dort sind noch Familienwerte heilig, soziales Miteinander kein Fremdwort etc.

Ich war früher auch mal ein "extremistischer Atheist" (Religionshasser) :D bis ich erkannt habe, dass es ohne die Akzeptanz der Religion (gesunde Religionsausübung) nicht geht - real gesehen gibt es (und es gab es auch nie) eine Gesellschaft ohne Religion die auch nur ansatzweise wenigstens 1 Jahrhundert überleben konnte (von all den zich tausenden geselschaften/Völkern in den zich Jahrtausenden) - wenn es auch nur ansatzweise möglich wäre, dass eine Gesellschaft ohne das verbindende Element Religion (mit anderen Worten "Gesellschaft"/Zusammenleben) gegeben/funktioniert hätte, dann wäre das schon in der Geschichte tausendfach vorgekommen ...
... aber eine Gesellschaft kann halt nicht über Jahrhunderte ohne verbindende Eigenschaften zusammenhalten (wie komischer weise nur die Religion bietet)

... andersrum atheistische Länder/Völker ...
umso atheistischer ein Land ist, umso schneller geht es gesellschaftlich/sozial unter
(kein Zusammengehörigkeitsgefühl/Familienwerte/etc. - siehe "leider" westliche Welt)
atheistische Denkweise mit politischem Druck durchzusetzen - siehe Kommunismus wo man das Denken vorschreibt haben nur ein ERFOLG erzielt, nämlich den des gesamten Volkes zum Kampf GEGEN DEN KOMMUNISMUS/Diktatur ;)

Menschen politisch vorzuschreiben zu wollen an was sie denken (oder nicht denken) sollen, ist einfach nur Krank/UNMENSCHLICH und bewirkt nur dass genau diese Diktaturen vom Volk als Terror/Vernichtenswert betrachtet werden (siehe widerstand gegen Kommunismus/Diktaturen)

PS: ohne das Element der Religion hätte sich nie eine Groß-Gesellschaft entwickeln können - wir würden alle noch in maximal Familienverbänden leben (wie Urvölker) - nur die Religion bietet ein zwischen Menschen verbindendes Merkmal (über Jahrteusende) - nur dann sind Menschen bereit für andere Menschen (die sie nicht kennen) einzustehen, weil sie was verbindet - und dass ist nun mal die Religion (ja selbst ich sage das als Atheist!!) - wie gesagt ohne Religion (in all den Jahrtausenden, in allen Völkern der Welt) ist noch NIE auf der Welt eine Gesellschaft entstanden und dauerhaft funktionsfähig geblieben ... (wenn es auch nur eine einzige atheistische Gesellschaft die über Jahrhunderte exestiert hat gegeben hätte, dann könnte man sie als Referenz nehmen, aber so was gibt es nicht, so was funktioniert nun mal "nicht real")

__________________________________________________ _______


PS: schaut euch mal nur die Extremisten in Bezug auf Religion an :)):)):))

die "atheistischen Extremisten" benutzen nur Argumente aus den "religiösen Extremisten" (Islamisten/Sekten) :hihi:
und umgekehrt die "religiösen Extremisten" benutzen nur Argumente aus sozialer/gesellschaftliche Zusammenbruch von Atheistischen Ländern :hihi:

und die riesige Mitte der "gesunden Religiösen & Atheisten"
einer gesunden demokratischen Gesellschaft kann da nur den Kopf schütteln ?(

"Gott sei dank" leben wir noch in einem Land wo unser Denken nicht von Extremisten vorgeschrieben wird (egal welchen Extremisten ^^)

Was bitte hat das mit mir zu tun? Inwiefern das ein Hetzthread ist, ist mir auch nicht klar.

Gawen
27.02.2010, 08:52
Leider gibt es aber keine religiöse Lehre, die mit der Wirklichkeit vereinbar ist. Weshalb dann also glauben?

Was ist denn "Wirklichkeit" für Dich? Das minimale Wissen in Deinem Kopf?

Oder die Gesamtheit allen potentiellen Wissens, ob nun schon entdeckt oder noch unentdeckt? ;)

BRIC
27.02.2010, 08:53
sorry aber ihr "atheistischen Extremisten" labert nur Stuss :))

atheistische (Religionsfeindliche) Regieme wie Faschismus/Kommunismus haben nur in paar Jahren mehr Millionen Menschen das Leben gekostet als Religionen (Missbrauch der Religion) in ganzen Jahrhunderten
Außerdem ist gerade von den atheistischen Regiemen Geschichtsverfälschung das A&O (siehe Faschisten/Kommunisten)
Zudem ist es einfach nur heuchlerisch von euch "extremistischen Atheisten" Dreck auf Religion zu schieben, nu weil ein Papst/Fanatiker/etc die Religion zum politischen missbraucht hat
Hitler hat die Demokratie missbraucht (dadurch an die Macht gekommen) und dadurch 55-60 Millionen Menschen im 2WK auf der Welt aufm Gewissen - und da schiebt auch keiner der Demokratie die Schuld!!
ABER man muss ja was absurdes gegen Religion finden, selbst wenn man bei den Extremisten sucht :D typisch "extremistische Atheisten/Ideologen/Kommunisten" :hihi:

Gawen
27.02.2010, 08:55
Werte und Ethik bedürfen zu ihrer Entstehung ebenfalls keiner Religion.

Welches ethische Wertesystem ist denn ohne religiöse Einflüsse aus sich selbst heraus entstanden? ;)

Apotheos
27.02.2010, 08:55
Eine Theorie ist auch nur ein Glaube ohne wissenschaftliche Beweise

Das ist ein gigantischer Unterschied. Wissenschaftliche Hypothesen muss man überprüfen und belegen, also verifizieren und wenn sie mit dem Erkenntnisstand nicht mehr übereinstimmen, dann kann man sie auch durch andere ersetzen ( falsifizieren). Eine Religion behauptet aber eine unumstößliche Glaubenswahrheit. Ein Dogma also.

Gawen
27.02.2010, 08:56
Eine Religion behauptet aber eine unumstößliche Glaubenswahrheit. Ein Dogma also.

Zeig mir mal ein unumstössliches polytheistisches Dogma! :D

BRIC
27.02.2010, 08:59
Differenziere bitte.

Glaube glaubt man natürlich, auch ohne wissenschaftliche Befunde. Aber glauben kannst du alles. An das göttliche Spaghettimonster und Dracula. Dadurch rechtfertig sich Glaube ja nicht vor Kritik. Eine Religion bezieht sich auf eine heilige Schrift, eine göttliche Lehre und nur jemand der daran glaubt, ist religiös.

Ein Weichspülchrist der so irgendwie an irgendetwas glaubt, ist kein Christ mehr.
Da gebe ich den Kreationisten sogar Recht. In der Tat sind das im strengen Sinne die wirklichen Christen, denn sie beziehen sich auf ihre heilige Schrift.

Leider gibt es aber keine religiöse Lehre, die mit der Wirklichkeit vereinbar ist. Weshalb dann also glauben? Irgendwie an irgendetwas zu glauben ist ja das Eine, das Andere ist es einer heiligen Schrift und einem 'Gottesbild' glauben zu schenken. Jemand der irgendwie an was göttliches glaubt, ist nicht wirklich religiös, sondern sprituell.

..........

schaue in die REALITÄT !!!
das ist die Wirklichkeit, und da funktioniert die Religion fantastisch,
was man vom reinen Kommunismus/Atheismus nun absolut nicht sagen kann :hihi:

mit Worten kann man sich die Welt zusammenbasteln wie sie einem gefällt ^^
nur ist diese Welt nur eine Fiktion :)) ohne realen Bezug haben deine Worte absolut keine Berechtigung
real ist die gesunde Religionsausübung (siehe Lateinamerika/etc) das beste Fundament einer wachsenden/gedeihenden Gesellschaft ^^
nur Extremisten (Atheistische & Religiöse wie Stalin/Hitler/BinLaden) machen unsere Welt zur Hölle

Apotheos
27.02.2010, 09:00
Welches ethische Wertesystem ist denn ohne religiöse Einflüsse aus sich selbst heraus entstanden? ;)

Humanismus. Ethik ist ein Produkt der Philosphie, Wissenschaft und Kunst. Sie musste sogar häufig gegen Religionen durchgesetzt werden. Mal davon abgesehen, dass die Religionen gerne und oft gegen Ketzer hetzen und aggressiv vorgehen, also unethisches handeln zulassen oder befürworten. Man sollte auch unterscheiden zwischen religiöser Moral und philosophischer Ethik. Jedenfalls ist das meine Meinung.

Leila
27.02.2010, 09:01
[…]Eine Religion behauptet aber eine unumstößliche Glaubenswahrheit. Ein Dogma also.

Glaubenswahrheit: Hartweichkäse.

BRIC
27.02.2010, 09:04
Das ist ein gigantischer Unterschied. Wissenschaftliche Hypothesen muss man überprüfen und belegen, also verifizieren und wenn sie mit dem Erkenntnisstand nicht mehr übereinstimmen, dann kann man sie auch durch andere ersetzen ( falsifizieren). Eine Religion behauptet aber eine unumstößliche Glaubenswahrheit. Ein Dogma also.


Falsch, eine wissenschaftliche Theorie ist noch unbewiesen !!
z.B. Chaostheorie - die kann man NIE beweisen
(wie könnte man auch beweisen dass ein Elektron auf der anderen Seite der galaxie unser Leben beeinflusst)

Eine Religion ist eine Glaubenssache - man glaubt dran oder man glaubt nicht dran
diejenigen die ran glauben, glauben nun mal dass das alles wahr ist (aber das können nur religiöse Menschen beurteilen - keine fanatischen Atheisten ^^)

in beiden Fällen ist es Glaubenssache - ohne wissenschaftliche Beweise an was zu glauben
wie gesagt, ich bin Atheist (finde Religion nur aus gesellschaftlicher/sozialer Sich unverzichtbar/toll)
dagegen glaube ich fest an die Chaos-Theorie - auch wenn sie NIEMALS wissenschaftlich bewiesen werden kann

Apotheos
27.02.2010, 09:07
[...]



schaue in die REALITÄT !!!
das ist die Wirklichkeit, und da funktioniert die Religion fantastisch,
was man vom reinen Kommunismus/Atheismus nun absolut nicht sagen kann :hihi:

Religionen funktionieren also fantastisch. Wenn Kreuzzüge, Steinigungen, Verbrennungen, Terroranschläge, ein irrationales unbeweisbares Weltbild udgl. fantastisch sind, dann halte ich deine Maßstäbe für verfehlt.

Wie du schonmal richtig erkannt hast bin ich ( marxistischer ) Sozialist. Aber mit dem Stalinismus des Ostblocks habe ich nichts gemein, den lehne ich ab. Weshalb immer jeder Sozialist Stalin und Mao geil finden muss erschließt sich mir nicht.

Vermutlich bin ich ein größerer Antistalinist, als die meisten anderen Menschen.

Vom Kommunismus zu sprechen ist Unsinn. Den gab es in der UdSSR nämlich nicht. Per Definition ist damit eine klassenlose und freie Gesellschaft gemeint.


mit Worten kann man sich die Welt zusammenbasteln wie sie einem gefällt ^^nur ist diese Welt nur eine Fiktion :)) ohne realen Bezug haben deine Worte absolut keine Berechtigung

?????????

Gawen
27.02.2010, 09:10
Humanismus. Ethik ist ein Produkt der Philosphie, Wissenschaft und Kunst.

Verzeih, aber das ist Bullshit. :D


Du solltest die Herkunft Deines Ethos nicht vergessen, das wäre doch Verrat an Deiner postulierten "Wirklichkeit". ;)


"Humanismus ist eine Weltanschauung, die auf die abendländische Philosophie der Antike zurückgreift und sich an den Interessen, den Werten und der Würde des einzelnen Menschen orientiert."

http://de.wikipedia.org/wiki/Humanismus


"Die Philosophie der Antike, die Geburt der Liebe (philia) zur Weisheit (sophia), wird durch die Eule der Göttin Athene (römisch: Minerva) symbolisiert"

http://de.wikipedia.org/wiki/Philosophie_der_Antike


"Sophia [griech. »Weisheit«] (zeitlose Existenz)

Mystische Göttin der Weisheit, die der göttlichen Weisheit als (dreifacher) Licht-Abglanz Gottes Ausdruck verleiht. Wenn man das göttliche Licht mit der Sonne vergliche, dann müsste man Sophias Lichtglanz mit dem des Mondes vergleichen. In der platonischen Philosophie wird »Sophia« mit dem Wissen der göttlichen Ideen identifiziert; religionsgeschichtlich wird »die Sophia« als personifizierte Weisheit Gottes (siehe auch Salomo) deklariert — Eine besondere Sophia-Theologie (Sophiologie) von der orthodoxe Schultheologie stark bekämpft — entwickelte die russische religiöse Philosophie des 19. und 20. Jh. unter Aufnahme von Gedanken Jakob Boehmes. Dabei nahm die Sophia auch die Bedeutung einer idealen Urgestalt der Schöpfung an (Wladimir Solowjew, Pawel Florenskij, besonders Sergei Bulgakow)."

http://www.philos-website.de/index_g.htm?autoren/sophia_g.htm~main2


Oder möchtest Du Deine Liebe zur Göttin Sophia jetzt doch lieber leugnen? :D

Apotheos
27.02.2010, 09:12
Falsch, eine wissenschaftliche Theorie ist noch unbewiesen !!

Man muss sie aber beweisen, sonst kommt sie über den Status der Hypothese nicht hinaus. Man kann eine wissenschaftliche Erkenntnis auch wiederlegen. ( ptolemäisches System etwa ) Gott kann man nicht widerlegen. Das ist ja auch der Unterschied zwischen Dogmatismus/Ideologie und Wissenschaft.

BRIC
27.02.2010, 09:15
Religionen funktionieren also fantastisch. Wenn Kreuzzüge, Steinigungen, Verbrennungen, Terroranschläge, ein irrationales unbeweisbares Weltbild udgl. fantastisch sind, dann halte ich deine Maßstäbe für verfehlt.

Wie du schonmal richtig erkannt hast bin ich ( marxistischer ) Sozialist. Aber mit dem Stalinismus des Ostblocks habe ich nichts gemein, den lehne ich ab. Weshalb immer jeder Sozialist Stalin und Mao geil finden muss erschließt sich mir nicht.

Vermutlich bin ich ein größerer Antistalinist, als die meisten anderen Menschen.

Vom Kommunismus zu sprechen ist Unsinn. Den gab es in der UdSSR nämlich nicht. Per Definition ist damit eine klassenlose und freie Gesellschaft gemeint.



?????????

.........


genau das meine ich !!!

ihr "extremistischen Atheisten" benutzt Argumente von "extremistischen Fanatikern" die ihre Religion zu politischen Zwecken missbraucht haben

andersrum sagt keiner von euch dass die Demokratie was schlechtes ist, obwohl Hitler durch diese Legitimation an die Macht gekommen ist und Weltweit 55-60 Millionen Menschen deswegen starben

aber das ist typisch für (atheistische) Extremisten :hihi:
sich die Welt so zusammenbasteln wie sie einem gefällt :))

PS: was Kommunismus/Sozialismus real bedeutet ... das ist Unterdrückung/Denkverordnung/etc
das einzig positive am Kommunismus/Sozialismus ist,
dort wo es angewendet wird, dort ergreift am Ende das Volk den Kampf gegen die Diktatur
ok paar sozialistische Staaten existieren noch (Kuba, Nordkorea) aber das auch nur weil sie Diktaturen sind

Gawen
27.02.2010, 09:16
Man kann eine wissenschaftliche Erkenntnis auch wiederlegen. ( ptolemäisches System etwa ) Gott kann man nicht widerlegen. Das ist ja auch der Unterschied zwischen Dogmatismus/Ideologie und Wissenschaft.

Das ist falsch, Du bist bloss nicht in der Lage die Götter zu wiederlegen. :D

Daher versuchst Du ja auch den Gegenbeweis als unnötig von Tisch zu fegen.

Dein atheistisches Dogma ist doch gerade, dass man das Theoriengebäude der Religionen nicht wiederlegen müsse.

Apotheos
27.02.2010, 09:16
....

Ach, denk doch nicht immer in Absolutheitsansprüchen. Dass das Quark ist, liegt doch auf der Hand. Selbstverständlich gab es religiöse Einflüsse in der Philosophie, aber der Schritt von der 'Scholastik' hin zur freien Wissenschaft, musste gegen die Widerstände der Religionen durchgesetzt werden.

Worauf du hinaus willst, ist mir auch nicht klar? Ethik braucht keinen Gott. Ethik resultiert aus der Vernunft, Gesetzen einer Gesellschaftsordnung, real als Verträge zwischen Menschen, freiwillig-kooperativer und sozialer Handlungsweise. Spielregeln im grunde, die das Leben erleichtern.

Ein Gott benötigt das nicht.

Gawen
27.02.2010, 09:19
Selbstverständlich gab es religiöse Einflüsse in der Philosophie

Und diese Wurzeln lassen sich nicht verleugnen.

Ohne Religion keine Ethik.


Du darfst jetzt gerne den Gegenbeweis führen und uns ein humanistisches Wertesystem nennen, das ohne religiöse Einflüsse entstanden ist. :]


P.S.: Irgendwie habe ich den verdacht Du bist kein Atheist, sondern ein Pantheist, der den menschlichen Geist vergöttert.

BRIC
27.02.2010, 09:20
Man muss sie aber beweisen, sonst kommt sie über den Status der Hypothese nicht hinaus. Man kann eine wissenschaftliche Erkenntnis auch wiederlegen. ( ptolemäisches System etwa ) Gott kann man nicht widerlegen. Das ist ja auch der Unterschied zwischen Dogmatismus/Ideologie und Wissenschaft.


Falsch, lies dir mal die Chaos-Theorie durch
und dann wirst du feststellen, dass man sie NIE beweisen werden kann... "NIE"!
drum heist sie ja auch THEORIE

und was Gott angeht ... nun ich bin Atheist ...
und Glaube heißt nun mal "GLAUBE" ... dafür braucht es KEINE Beweise, sonst wäre es kein Glaube

Gott widerlegen die Atheisten ... die Gläubigen stehen zu ihm ...

du willst tatsächlich für den "GLAUBEN" einen wissenschaftlichen Beweis :hihi::hihi::)):)):))

wenn dir die Realität nicht passt (wo gesunde Religionsausübung fantastisch wirkt im Gegensatz zu atheistischen Ländern) dann ist es deine schuld/Kurzdenken ^^

Apotheos
27.02.2010, 09:20
Das ist falsch, Du bist bloss nicht in der Lage die Götter zu wiederlegen. :D


Glauben muss man nicht widerlegen.


Daher versuchst Du ja auch den Gegenbeweis als unnötig von Tisch zu fegen.

Warum muss ich etwas, für dass es keine Indizien gibt und an das ich nicht glaube, widerlegen? Sollte es nicht die Aufgabe der Gläubigen sein, erstmal zu beweisen, was sie da glauben, wenn sie schon so penetrant vertreten, man müsse einen Gegenbeweis abliefern?

Muss ich auch Dracula, den Weihnachtsmann und das göttliche Spaghettimonster widerlegen?

Gawen
27.02.2010, 09:26
Glauben muss man nicht widerlegen.

Warum muss ich etwas, für dass es keine Indizien gibt und an das ich nicht glaube, widerlegen?

Indiz für die Götter ist, dass es Menschen gibt, die sie intuitiv wahrnehmen, so wie schon Bergarbeiter die Radioaktivität intuitiv wahrgenommen haben, bevor es Geigerzähler gab.


Dein Dogma ist, das man Götter nicht wiederlegen könne und es daher auch nicht müsse. Kannst Du dieses Dogma beweisen, dass man die Götter nicht widerlegen kann? :D



Man kann eine wissenschaftliche Erkenntnis auch wiederlegen. ( ptolemäisches System etwa ) Gott kann man nicht widerlegen.
Dein atheistisches Dogma ist doch gerade, dass man das Theoriengebäude der Religionen nicht wiederlegen müsse.

Apotheos
27.02.2010, 09:27
Bric, ist es eigentlich zu viel verlangt, seinen Text zu strukturieren und nicht lauter irrsinnige Zeilenumbrüche zu machen, bei denen ich mich nicht nur frage, wie die zustande kommen...Texte zu strukturieren lernt man doch schon in der ersten Klasse... ( ? )


[...]


Falsch, lies dir mal die Chaos-Theorie durch
und dann wirst du feststellen, dass man sie NIE beweisen werden kann... "NIE"!
drum heist sie ja auch THEORIE

Dann wird sie auch nicht als wissenschaftliche Erkenntnis angesehen, sondern nur als Hypothese. Allerdings bin ich kein Physiker, um mit Sicherheit zu sagen, wie da der gängige Wissensstand aussieht. Daher werde ich hier lieber den Ball flach halten. Auch 'wissenschaftliche' Dogmen sind unwissenschaftlich.

Der Begriff Theorie hat übrigens nichts rein-hypothetisches an sich. Die Evolutionstheorie ist ja auch bewiesen worden und man nennt sie so. Eine Gesellschaftstheorie ist auch 'wirklich' ( weil sie existiert ) und man spricht von Gesellschaftstheorien.



du willst tatsächlich für den "GLAUBEN" weinen wissenschaftlichen Beweis :hihi::hihi::)):)):))

Wo habe ich das geschrieben? Irgendwie halluzinierst du.

Nachbar
27.02.2010, 09:28
Gottlosigkeitsprozesse (http://www.wcurrlin.de/kulturepochen/Die-saekularen-Wurzeln-unserer-Gegenwart.htm#asebeia)

Inwiefern das zutrifft weiß ich nicht, aber ich halte es für näherliegender.
Den Spruch mit der jüdisch-christlichen Haltung kannst du dir sparen. oO
Geschichte wird ohnehin verfälscht, gerade wenn sie so lange verjährt ist. Gehört bei der Kirche ja zum guten Ton.

Ach so, daher hast du dein Wissen her.
Nun, schaue dir mal z.B. den Punkt 2d an, eine Normalität.
Natürlich werden andere, die ihre Wurzel in der jüdisch-christlichen Religion einst sahen oder aus dieser entstammen, einiges anders interpretieren, zu ihrem Vorteil natürlich.
Es gilt eben: Freiheit für jeden, die Polymerie ist angesagt.

Du argumentierst tatsächlich m. E. aus einem jüdisch-christlichen Element heraus, es dringt durch. Wäre das nicht so, so würden dich bestimmte Inhalte gar nicht tangieren, doch versuchst du in deinem schreiben schon fast ähnlich zu missionieren, wie es ein Christ täte, nur auf einem anderen Niveau.

Gawen
27.02.2010, 09:30
Allerdings bin ich kein Physiker, um mit Sicherheit zu sagen, wie da der gängige Wissensstand aussieht. Daher werde ich hier lieber den Ball flach halten.

Du bist auch kein intuitiv religiös empfindender Mensch, daher solltest Du in Sachen Religion auch lieber die Bälle flach halten! :D

BRIC
27.02.2010, 09:30
achb Leute, lasst mal hier die "extremistischen Atheisten" labern ^^

GOTT SEI DANK :D leben wir nicht in einem extremistischen Land
wo das Denken vorgeschrieben wird

(wie in DDR, kommunistischen Staaten, islamistischen Ländern etc^^)




PS: Apotheos

HALLOOOOO Chaos-Theorie ... schon mal was davon gehört

Brotzeit
27.02.2010, 09:32
Ich lebe!
Das ist die einzige Sorge und die grösste Freiheit, die ich habe!
Warum sollte ich mich nunnötigerweise mehr und / oder zusätzlich mit dem vollkommen unnötigen; von Aussen auftroktroieten Ballast des Glaubens belasten ?

Apotheos
27.02.2010, 09:34
Du argumentierst tatsächlich m. E. aus einem jüdisch-christlichen Element heraus, es dringt durch. Wäre das nicht so, so würden dich bestimmte Inhalte gar nicht tangieren, doch versuchst du in deinem schreiben schon fast ähnlich zu missionieren, wie es ein Christ täte, nur auf einem anderen Niveau.

Ich versuche zu kritisieren und aufzuklären. In gewisser Weise ist das eine Mission, ja. Aber ich zwinge niemanden die Ansichten zu übernehmen, ich trage nur meinen Teil zu einer säkulareren, vermenschlichteren und wissenschaftlicheren Welt bei. Wenn Menschen an Himmel und Hölle glauben, dann muss man sich nicht wundern, wenn es nur eine halbe Aufklärung gab.

Radikale Kritik ist ein notwendiges Gegengewicht zum Fundamentalismus.

Gawen
27.02.2010, 09:37
Ich lebe!
Das ist die einzige Sorge und die grösste Freiheit, die ich habe!
Warum sollte ich mich nunnötigerweise mehr und / oder zusätzlich mit dem vollkommen unnötigen; von Aussen auftroktroieten Ballast des Glaubens belasten ?

Ich lebe und empfinde das Leben intuitiv als in religiösen Zusammenhang befindlich!

Warum sollte ich meine spirituelle Wahrnehmungswelt durch mir von Aussen aufoktroierten Ballast des Atheismus belasten? ;)

Nachbar
27.02.2010, 09:37
Ich versuche zu kritisieren und aufzuklären. In gewisser Weise ist das eine Mission, ja. Aber ich zwinge niemanden die Ansichten zu übernehmen, ich trage nur meinen Teil zu einer säkulareren, vermenschlichteren und wissenschaftlicheren Welt bei. Wenn Menschen an Himmel und Hölle glauben, dann muss man sich nicht wundern, wenn es nur eine halbe Aufklärung gab.

Radikale Kritik ist ein notwendiges Gegengewicht zum Fundamentalismus.

Nichts anderes mache ich, und das seit längerer Zeit.
Wo siehst du also den Unterschied?
Du schließt jedoch aus, daß die Wissenschaft innerhalb des Polytheismus das A und O (abgeleitet aus ApollO) ist, was in deiner jüdisch-christlichen Basis nicht der Fall ist, siehe meinen Filmtipp hierzu.

Apotheos
27.02.2010, 09:37
Du bist auch kein intuitiv religiös empfindender Mensch, daher solltest Du in Sachen Religion auch lieber die Bälle flach halten! :D

Wieso, ich bediene mich meiner Meinungsfreiheit? Ob andere zu den selben Ansichten gelangen wie ich und den selben Schlussfolgerungen daraus, ist die Sache jedes Einzelnen. Spirituell empfinden kann übrigens jeder Mensch, auch ohne den Drang zu verspüren eine heilige Schrift zu schreiben.

Gawen
27.02.2010, 09:38
Ich versuche zu kritisieren und aufzuklären. In gewisser Weise ist das eine Mission, ja.

Fahr ins Nichts, Du missionierender Pfaffe des Nichts! :D

Commodus
27.02.2010, 09:39
achb Leute, lasst mal hier die "extremistischen Atheisten" labern ^^


Ja! Der soll mit seinem Geschwurbel beim einfachen Moslem um die Ecke beginnen. :)):)):))

Lasst uns bei ner Tüte Pop-Corn gemütlich machen und mit ein wenig Distanz die Situation beobachten .... ob er noch gut im Laufen ist ?? :cool2:

Apotheos
27.02.2010, 09:39
Nichts anderes mache ich, und das seit längerer Zeit.
Wo siehst du also den Unterschied?

Ich lehne Religionen und Ideologie ab. Eigentlich die Folge naturalistischen Denkens.

Gawen
27.02.2010, 09:40
Wieso, ich bediene mich meiner Meinungsfreiheit?

Dann reagier nicht so angepisst, wenn jemand Deine atheistischen Dogmen kritisiert, Kritik ist für uns alle da! :D

Apotheos
27.02.2010, 09:41
Zitat von BRIC
achb Leute, lasst mal hier die "extremistischen Atheisten" labern ^^

Ja. Argumentum ad hominem - die Sprache der Gosse.

WO bitte - wärest du so freundlich? - habe ich extremistischen Atheismus vertreten. WO verherrliche ich Stalin, damit du mir diesen Rotz an die Backe hängst, WO habe ich die Ansichten, die du mir hier am laufenden Band unterstellst?

Manche Leute haben Probleme, verdammt. :rolleyes:

Gawen
27.02.2010, 09:42
Ich lehne Religionen und Ideologie ab.

Dann solltest du auch den dogmatischen Marxismus ablehnen, dem Du frönst! ;)

"Religion als Opium des Volkes" ist übrigens ein Bild, das von Moses "Kommunistenrabbi" Hess stammt, der sich später wieder der Religion zuwandte.

Nachbar
27.02.2010, 09:45
Ich lehne Religionen und Ideologie ab. Eigentlich die Folge naturalistischen Denkens.

Das hättest du mir nicht schreiben müssen, da es mir bekannt ist.

Du bist mit der ehemaligen jüdisch-christlichen Basis nicht einverstanden, und so lehnst du gleich alles ab, nach dem Motto: wenn meine nicht gut, dann hat keine besser zu sein, schon gar nicht darf sie das sein, was ich mir als Lebensideal vorstelle und danach leben möchte.

Ich sage doch die ganze Zeit, du argumentierst aus einer (verkappten) jüdisch-christlichen Haltung heraus, und das schlägt durch. Zumindest erkennen das solche, die sich mit dem Unterschied der beiden inhaltlich auseinandergesetzt haben.

Im großen und ganzen würde ich aber deine Inhalte unterstützen,
denn sie weichen keinen Deut (aus: Deuteron = Nachrangigkeit) ab von meinen.

Brotzeit
27.02.2010, 09:53
Ich lebe und empfinde das Leben intuitiv als in religiösen Zusammenhang befindlich!

Warum sollte ich meine spirituelle Wahrnehmungswelt durch mir von Aussen aufoktroierten Ballast des Atheismus belasten? ;)



Du setzt vorraus, daß ich als Atheist davon ausgehe , daß es einen G-tt gibt; diesen aber nicht in mein kleines HSünderherzilein hinein lasse......... :cool:
Dem ist nicht so!
Es gibt keinen G-TT! ( Was ich auch mit meiner Schreibweise des Wortes artikuliere)

Wieso sollte ich mich doppelt belasten indem ich mir selbst vorgaukel,
es gäbe einen G-TT und dann es noch selbst glauben solle ?

Das kostet unnötig Kraft; unnötig verschwendete Kraft, die ich in anderen Bereichen meines Lebens sinnvoller verwenden kann!

Wenn ich Kraft unnötig aufwendne muss; dann bedeutdaß für mich und meien Körper eine völlig unnötige Belastung; es ist ein Ballast!

Brotzeit
27.02.2010, 09:55
Dann solltest du auch den dogmatischen Marxismus ablehnen, dem Du frönst! ;)

"Religion als Opium des Volkes" ist übrigens ein Bild, das von Moses "Kommunistenrabbi" Hess stammt, der sich später wieder der Religion zuwandte.



Ein Realist frönt dem "dogmatischen Naturalismus!"

Gawen
27.02.2010, 09:57
Du setzt vorraus, daß ich als Atheist davon ausgehe , daß es einen G-tt gibt; diesen aber nicht in mein kleines HSünderherzilein hinein lasse......... :cool:

Völliger Bullshit, Du kannst glauben was Du willst und es auch bleiben lassen, solange Du mich als Gläubigen nicht aktiv mit missionarischem Unglauben belästigst! :D

Apotheos
27.02.2010, 10:00
[...]


Du bist mit der ehemaligen jüdisch-christlichen Basis nicht einverstanden, und so lehnst du gleich alles ab, nach dem Motto: wenn meine nicht gut, dann hat keine besser zu sein, schon gar nicht darf sie das sein, was ich mir als Lebensideal vorstelle und danach leben möchte.

Meine Meinung ist, dass man nichts einfach so glauben sollte. Ich glaube nicht an Himmel, Hölle, Götter, Dämonen und Geister. Dazu bin ich zu skeptisch. Oft in der Geschichte wurden Verbrechen begangen und auch erst möglich, weil Menschen unkritisch einfach jeden Mist geglaubt haben. Ethik ist meiner Meinung nach verwurzelt in einem kritisch- und aufgeklärten Denken. Auch eine Umsetzung der Ethik in der Realität benötigt keine Ablenkung in ein „jenseitiges vielleicht einer Götterwelt“.


Ich sage doch die ganze Zeit, du argumentierst aus einer (verkappten) jüdisch-christlichen Haltung heraus, und das schlägt durch. Zumindest erkennen das solche, die sich mit dem Unterschied der beiden inhaltlich auseinandergesetzt haben.

Dann muss ich dir widersprechen. Mystisch-spirituelle Menschen lehne ich keineswegs ab und auch religiös-aufgeklärte Menschen kann ich tolerieren. Dennoch musst du akzeptieren, dass ich gegen Religionen polemisiere und Kritik übe, weil ich das für nötig erachte. ( Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik - Marx. Warum? Kritik der Religion ist die umfassendste Aufklärung. 'Die Aufgabe der Religion ist die Aufgabe des Volkes nach seinem illusorischen Glück, ist die Forderung seines wirklichen Glücks'; das ist eben die marxistische Radikalkritik. )

Gawen
27.02.2010, 10:00
Ein Realist frönt dem "dogmatischen Naturalismus!"

Ein "Realist" ist also ein geistig Überforderter, der sich einbildet aus seinem minimalen Teilwissen über die Natur des Universums Dogmen ableiten zu dürfen? :D

BRIC
27.02.2010, 10:00
Ja. Argumentum ad hominem - die Sprache der Gosse.

WO bitte - wärest du so freundlich? - habe ich extremistischen Atheismus vertreten. WO verherrliche ich Stalin, damit du mir diesen Rotz an die Backe hängst, WO habe ich die Ansichten, die du mir hier am laufenden Band unterstellst?

Manche Leute haben Probleme, verdammt. :rolleyes:

sorry aber deine politische Ansicht/Ideologie ist ... real nur mit Diktatur auf das Volk umsetzbar!
sprich das Element wo sich die gesamte Gesellschaft gegen die Diktatur/Denkverordnung erhebt und nach FREIHEIT schreit (siehe Zusammenbruch DDR/UDSSR/etc)

das einzig positive an dem Kommunismus ist,
dass sie das gesamte Volk im Kampf vereinigen gegen den Kommunismus :cool2:

Gott sei dank :D lebe ich in einem Land wo das Denken (noch) nicht von politischen Extremisten vorgeschrieben wird, sondern jedem selbst überlassen wir ob und an was er denken/glauben will ^^

__________________________________________________ __


PS: Commodus hat da was gutes angesprochen ^^

komischer weise versuchen die "extremistischen Atheisten" nur die Grundwerte des "eigenen" Volkes zu schwächen - und durch eine kranke menschenfeindliche Ideologie zu ersetzen (die real bewiesener maßen nicht funktioniert / oder durch Diktatur ne Zeitlang)
.....
aber wenn es genau um diese Umsetzung auf andere (ebenso extremistische) Religionen (wie Islamismus) geht, dann benutzen sie sie nur als Gegenargument,aber versuchen nicht ihnen den Atheismus aufzuzwingen (aus Feigheit ^^)

ja ja die extremistischen Atheisten :hihi::)) nur ein Spiegelbild der extremistischen Fundamentalisten :))


__________________________________________________ __


PS: wie schön ist es doch in der Realität/Demokratie/Deutschland zu leben, wo das freie Denken noch nicht durch Ideologien (welcher Art auch immer) beschnitten/unterjocht wird

Nachbar
27.02.2010, 10:09
Meine Meinung ist, dass man nichts einfach so glauben sollte. Ich glaube nicht an Himmel, Hölle, Götter, Dämonen und Geister. Dazu bin ich zu skeptisch. Oft in der Geschichte wurden Verbrechen begangen und auch erst möglich, weil Menschen unkritisch einfach jeden Mist geglaubt haben. Ethik ist meiner Meinung nach verwurzelt in einem kritisch- und aufgeklärten Denken. Auch eine Umsetzung der Ethik in der Realität benötigt keine Ablenkung in ein „jenseitiges vielleicht einer Götterwelt“.



Dann muss ich dir widersprechen. Mystisch-spirituelle Menschen lehne ich keineswegs ab und auch religiös-aufgeklärte Menschen kann ich tolerieren. Dennoch musst du akzeptieren, dass ich gegen Religionen polemisiere und Kritik übe, weil ich das für nötig erachte. ( Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik - Marx. Warum? Kritik der Religion ist die umfassendste Aufklärung. 'Die Aufgabe der Religion ist die Aufgabe des Volkes nach seinem illusorischen Glück, ist die Forderung seines wirklichen Glücks'; das ist eben die marxistische Radikalkritik. )
Soll ich jetzt über diesen Unsinn lachen oder was?
Mache dir mal klar, was man unter Polymerie versteht, die Demokratie und Rechtsethik ist nichts anderes als Polytheismus.
Ich denke, du nimmst dich als zu wichtig und denkst, du wärest etwas einmaliges.
Komm rüber zu uns, du würdest dich wundern.

Brotzeit
27.02.2010, 10:12
Völliger Bullshit, Du kannst glauben was Du willst und es auch bleiben lassen, solange Du mich als Gläubigen nicht aktiv mit missionarischem Unglauben belästigst! :D

Es sind die kleinkarierte Gläubigen, die immer missionieren wollen!
Nicht die Atheisten; sie erklären auf die zwanghaften Missionsversuche der Gläubigen hin immer nur übersichtlich ihre Weltsicht, welche die Gläubigen aber nicht verstehen! ......

:cool:

Gawen
27.02.2010, 10:15
Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik - Marx. Warum? Kritik der Religion ist die umfassendste Aufklärung. 'Die Aufgabe der Religion ist die Aufgabe des Volkes nach seinem illusorischen Glück, ist die Forderung seines wirklichen Glücks'; das ist eben die marxistische Radikalkritik.

Marx hat sich bloß von einem ANDERSGLÄUBIGEN, nämlich seinem Mentor dem "Kommunistenrabbi" Moses Hess, verführen lassen! :D

"Religion war für Marx nicht Opium für das Volk. Wohl aber nannte er es – übrigens im Anschluß an Moses Heß und Heinrich Heine – Opium des Volkes"
http://rosalux.de/cms/fileadmin/rls_uploads/pdfs/84_Klenner.pdf


Die Marxsche Religionskritik ist nur Kritik am Christentum vom jüdischen Standpunkt her. :]


"Eben deshalb muss es an dem unversöhnten Gegensatze der Vereinzelung und Verallgemeinerung, der Materialität und Spiritualität, so lange kränkeln, bis es unter den zu neuem Leben erwachten Völkern durch einen nationalen Geschichtscultus ersetzt wird, von welchem das Judenthum allein das Geheimniss und den Schlüssel hat. - Die „Religion der Zukunft“, von welcher einige Philosophen des vorigen Jahrhunderts und ihre heutigen Nachbeter geträumt haben, wird weder eine Parodie des heidnischen Naturcultus, noch jener Schatten des neuchristlichen und neujüdischen Skeletts sein, der in den Köpfen unserer Religionsreformatoren als Gespenst umgeht. Jede Nation muss vielmehr ihren eignen Geschichtscultus haben; jedes Volk muss, gleich dem jüdischen, ein Volk Gottes werden.
[...]

Es ist bis jetzt noch keinem Culturfreunde, selbst nicht der Meisterhand eines Mendelssohn gegeben gewesen, jene harte Schaale, mit welcher der Rabbinismus das Judenthum umpanzert hatte, von Aussen zu durchbrechen, um Licht in dasselbe eindringen zu lassen, ohne sein innerstes Wesen, seinen nationalen Geschichtscultus, zu zerstören und ein heiliges Leben zu morden."

(Moses Hess, Rom und Jerusalem, 1867)

Brotzeit
27.02.2010, 10:16
Ein "Realist" ist also ein geistig Überforderter, der sich einbildet aus seinem minimalen Teilwissen über die Natur des Universums Dogmen ableiten zu dürfen? :D

Ein Gläubiger ist letztlich ein in seiner sehr frühen präpubetäteren Evolutionsphase traumatisierter Mensch, dem durch den Glauben die Fähig genommen wurde, den kritischen Blick für die Realitäten des Lebens zu seinem eigenen Nutzen effektiv zu nutzen!

BRIC
27.02.2010, 10:17
Ich habe mir grad die Grundrechte Deutschlands durchgelesen
http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01.html

Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

auch andere Artikel des Grundgesetzes handeln um den freien Willen/Denken

Ich muss immer wieder feststellen wie schön es doch ist in einer "freien demokratischen Gesellschaft" zu leben - wie toll unsere demokratischen Grundrechte/Menschenrechte sind - wo Extremisten keine Chance haben der Masse eine menschenverachtende Ideologie oder sonstige Denkvorschrift aufzuzwingen :)



PS:ihr solltet euch echt mal die Grundrechte durchlesen ;) ist echt was feines :)
http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01.html

Gawen
27.02.2010, 10:19
Ein Gläubiger ist letztlich ein in seiner sehr frühen präpubetäteren Evolutionsphase traumatisierter Mensch, dem durch den Glauben die Fähig genommen wurde, den kritischen Blick für die Realitäten des Lebens zu seinem eigenen Nutzen effektiv zu nutzen!

Du solltest erst mal den Unterschied zwischen Evolution und Erwachsenwerdung begreifen, bevor Du versuchst lustige Dogmen aufzustellen! :D

Apotheos
27.02.2010, 10:20
Ich habe mir grad die Grundrechte Deutschlands durchgelesen
http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01.html

Artikel 4
(1) Die Freiheit des Glaubens, des Gewissens und die Freiheit des religiösen und weltanschaulichen Bekenntnisses sind unverletzlich.
(2) Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet.
(3) Niemand darf gegen sein Gewissen zum Kriegsdienst mit der Waffe gezwungen werden. Das Nähere regelt ein Bundesgesetz.

auch andere Artikel des Grundgesetzes handeln um den freien Willen/Denken

Ich muss immer wieder feststellen wie schön es doch ist in einer "freien demokratischen Gesellschaft" zu leben - wie toll unsere demokratischen Grundrechte/Menschenrechte sind - wo Extremisten keine Chance haben der Masse eine menschenverachtende Ideologie oder sonstige Denkvorschrift aufzuzwingen :)



PS:ihr solltet euch echt mal die Grundrechte durchlesen ;) ist echt was feines :)
http://www.bundestag.de/dokumente/rechtsgrundlagen/grundgesetz/gg_01.html

Also entweder du bist bekloppt oder du hast einfach nur Spaß daran andere zu beleidigen. Nirgendwo habe ich geschrieben, dass ich gegen diese Grundrechte wäre. Aber wie du dir denken kannst - laut diesen Grundgesetzen DARF ich die Religion kritisieren. Genau das habe ich getan. Nichts anderes. Ganz egal, was du mir hier unterstellen möchtest :)

Gawen
27.02.2010, 10:22
Aber wie du dir denken kannst - laut diesen Grundgesetzen DARF ich die Religion kritisieren. Genau das habe ich getan. Nichts anderes. Ganz egal, was du mir hier unterstellen möchtest :)

Und genauso darf jeder Gläubige unreflektierten Antitheismus kritisieren.

Ihr habt die Kritik nicht gepachtet. ;)

BRIC
27.02.2010, 10:27
sorry Apotheos, aber da ich auch mal ein solch "extremistischer Atheist" war wie du
sprich Religion gehasst und als Opium für das Volk angesehen habe
weiß ich ganz genau wie Leute wie ihr tickt ...
sprich verachtend gegenüber der Religion/Religiösen
die ihr am liebsten verbieten wollt als angeblichen Grund Gesunden Menschenverstand, dabei ist gerade eure Denkweise/Ideologie "real" das menschenverachtendste gewesen wo zisch millionen Menschen zum Opfer wurden

wie gesagt, es lebe die Freiheit & unveräußerliche Menschenrechte ^^
Jeder Mensch soll selbst an das Denken an was er will (oder nicht will)
Kein anderer darf einem das Denken vorschreiben oder übernehmen ;)

Querulantin
27.02.2010, 10:37
...Es gilt als tugendhaft etwas zu glauben, einfach nur, weil es ein Teil der Religion ist. Weil es zur Tradition gehört, weil Autoritäten, wie Priester, es sagen. ...
Lieber Apotheos,

das ist für mich die bedeutende Kernaussage des Zitates. Wer an wen warum glaubt, ist mit im Prinzip völlig egal. Der vorgefertigte Glaube einer Religion hemmt aber Phantasie, Nachdenken und kritisches Hinterfragen. Und da wird es gefährlich.

Aber es gibt zwei Seiten der Medaille. Viele Menschen brauchen Halt, Sicherheit, Beständigkeit, etc und mit festen Glaubensgemeinschaften und klaren Riten entsteht ein starker Zusammenhalt. Dieser führte vermutlich erst zu den größeren Lebensgemeinschaften des Menschen über die Horde hinaus.

Nur leider neigen Menschen in geschlossenen starken Gruppen dazu, andere auszuschließen, in diesem Fall die Andersgläubigen. Aber da wir in den modernen Religionen über diesen Punkt hinweg sind, soll sich doch jeder soviel positive Kraft aus der Zugehörigkeit zu einer Religion holen, wie er benötigt.

Herzliche Grüße Q.

Unschlagbarer
27.02.2010, 10:41
Dawkins widerspricht sich selbst. Ein Atheist, der Religiöse in die Luft sprengt könnte sich durchaus auf Dawkins negative Aussagen zur Religion berufen und Religiöse als Gefährder definieren, die beseitigt werden müssten.

Kein Spalter ist besser als der andere.Ach Gawen, hör doch auf mit den Verdrehungen. Es steht da:

"Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen."

Kannst du den Sinn dieser Aussage eigentlich verstehen? Wenn ja, weshalb verdrehst du dann den Sinn ins Gegenteil und redest davon, dass ein Atheist Nichtatheisten in die Luft spregen könnte?

Dawkins Aussagen sind gar nicht negativ, wie du sagst, sie treffen nur den Kern der Sache. Und nirgends "widerspricht er sich selbst". Lächerliche Gegenargumente einfach eines Dawkin-Gegners. Du solltest dich statt dessen lieber mal fragen, was du eigentlich selbst für eine Ideologie vertrittst. Sucht man nach "Neuheidentum" - wie du dich selbst zuordnest - so findet man sowas wie "Neues Heidentum: Hexen, Magier und Druiden - die neue Sehnsucht nach alter Naturreligion (www.antjeschrupp.de/neuheiden.htm)" oder auch "Neopaganismus wird von seinen Anhängern als Wiederbelebung indigener vorchristlicher Religionen gesehen. (www.encyclopaedia-germanica.org/de/index.php/Neuheidentum)". Somit vertrittst du als Religöser die Existenz von Göttern, Geistern und all dem Unsinn, was damit in Zusammenhang gebracht werden muss. Es ist also völlig klar, dass du gegen den Atheismus bist und einen hervorragenden Denker wie Dawkins schlechtmachen musst.

Religiöse wie du spalten die Menschheit und nicht der Atheismus, und zwar indem jede Religion sich selbst als das Nonplusultra betrachtet und zudem Nichtgläubige besonders anfeindet. Religion spaltet die Menschen in Anhänger der Religion und Gegner, sprich Atheisten.


.

Unschlagbarer
27.02.2010, 10:50
Lieber Apotheos,

das ist für mich die bedeutende Kernaussage des Zitates. Wer an wen warum glaubt, ist mit im Prinzip völlig egal. Der vorgefertigte Glaube einer Religion hemmt aber Phantasie, Nachdenken und kritisches Hinterfragen. Und da wird es gefährlich.

Aber es gibt zwei Seiten der Medaille. Viele Menschen brauchen Halt, Sicherheit, Beständigkeit, etc und mit festen Glaubensgemeinschaften und klaren Riten entsteht ein starker Zusammenhalt. Dieser führte vermutlich erst zu den größeren Lebensgemeinschaften des Menschen über die Horde hinaus.

Nur leider neigen Menschen in geschlossenen starken Gruppen dazu, andere auszuschließen, in diesem Fall die Andersgläubigen. Aber da wir in den modernen Religionen über diesen Punkt hinweg sind, soll sich doch jeder soviel positive Kraft aus der Zugehörigkeit zu einer Religion holen, wie er benötigt.

Herzliche Grüße Q.Gut gesagt, Q. Es ist alles richtig, nur ist eins anzumerken, dass die Religionen alles andere als modern sind, sondern sich z.B. das Christentum nur in den vergangenen Jahrhunderten etwas anpassen musste. Der Giftzahn wurde ihm gezogen, aber die Anlage ist noch da und kann jederzeit wieder wachsen.

Das Christentum meint nur, es sei moderner, vor allem beim Luthertum kann man das durchaus teilweise sagen, die RKK aber oder der Islam oder die erzkonservativen, orthodoxen Juden sind keineswegs modern, sondern befinden sich weiterhim im Zustand der geistigen Starre und religiösen Überheblichkeit. Beim Islam kommt noch durch permanente Unbildung und Fehlbildung erzeugte Dummheit hinzu. Aber auch in christlichen Kirchen gibt es durchaus so etwas heute noch. Schau dir doch die Evangelikalen nur an. Oder auch Christen, die sich permanent gegen bestimmte Naturwissenschaften sträuben, vor allem, wenn diese die Bibel und damit die Grundlage des christlichen Glaubens widerlegen.


.

BRIC
27.02.2010, 10:52
naja Unschlagbarer,ich würde da gerne einen Nachtrag geben ^^
Religion spaltet nicht unbedingt, sie vereinigt Millionen, wenn nicht Milliarden
Politik spaltet Menschen, siehe Deutschland ringsum nur Gleichgläubige Länder, trotzdem politische Grenzen, siehe Lateinamerika, ich glaube alle sind Katholisch, aber politisch gespalten/grenzen
und "nur" religiöse Extremisten (politisch) halten ihre Religion für das Nonplusultra

Brotzeit
27.02.2010, 10:53
Du solltest erst mal den Unterschied zwischen Evolution und Erwachsenwerdung begreifen, bevor Du versuchst lustige Dogmen aufzustellen! :D

:hihi:

...Und du solltest erst mal selbstständig denken; frei lesen und verstehen lernen bevor du hier grosse Worte vollmündig mit weit geöffneter biologischer Futterklappe in Bröckchenform auf den Teller reproduzierst! :rolleyes: :cool: :cool2:

Brotzeit
27.02.2010, 10:56
Und genauso darf jeder Gläubige unreflektierten Antitheismus kritisieren.

Ihr habt die Kritik nicht gepachtet. ;)

Die Gläubigen auch nicht!
Wenn ihr uns in Frieden unsere Kritik an euer Kritik und eueren Missionsversuchen frei äussern läßt, dann lassen wir Euch auch in Frieden babbeln! :cool: :rolleyes: :]

Brotzeit
27.02.2010, 10:59
Religion spaltet nicht unbedingt, sie vereinigt Millionen, wenn nicht Milliarden Politik spaltet Menschen, siehe Deutschland ringsum nur Gleichgläubige Länder, trotzdem politische Grenzen, siehe Lateinamerika, ich glaube alle sind Katholisch, aber politisch gespalten/grenzen
und "nur" religiöse Extremisten (politisch) halten ihre Religion für das Nonplusultra


Religion / Philosophie trennt vorher bestehende Gruppen und bringt die einzelnen Gruppen / Sekten gegeneinander auf .

Spalte deinen Feind und schlage die Individuen einzeln!

BRIC
27.02.2010, 11:04
Der Giftzahn wurde ihm gezogen, aber die Anlage ist noch da und kann jederzeit wieder wachsen.


.


Ich muss grad über diesen Satz so schmunzeln :D

religiöse Kriege gab es nur sehr wenige im Vergleich
das meiste waren nur politische Kriege um Land/etc (Reli missbräuchlich vorgeschoben)
und die Reli-Kriege des Christentums sind auch schon mehrere jahrhunderte her ^^

dagegen ...
Hitler kam durch die Demokratie an die Macht (55-60Millionen menschen starben im 2 WK)
Stalin kam durch den Kommunismus an die Mach (12 mio. Menschen in Russland getötet)
Mao kam durch den Kommunismus an die Mach ( inChina starben zwischen 20-40 mio. Menschen)
USA (demokratisches Land) hat in Nordkorea und Vietnam 3 bzw 4 Mio.Menschen getötet

die atheistischen Länder sind heute die Blutbäder produzieren (ok Ausnahme Islamismus)
dagegen die religiösen Länder ... siehe Lateinamerika, kaum Kriege (ok paar kleine,aber nur politisch)

na wem sollte man da wohl den Giftzahn ziehen ^^

BRIC
27.02.2010, 11:06
Religion / Philosophie trennt vorher bestehende Gruppen und bringt die einzelnen Gruppen / Sekten gegeneinander auf .

Spalte deinen Feind und schlage die Individuen einzeln!



das sind Extremisten die ihre Religion für politische Zwecke missbrauchen
wenn man bedenkt wie viele durch Missbrauch der Demokratie umgekommen sind (siehe Hitler) müsste man auch sofort die Demokratie verbieten
aber wie gesagt, das eine ist "politischer Missbrauch", das andere Religion/Demokratie

Brotzeit
27.02.2010, 11:07
Menschen sterben aufgrund von Philosophien und ihres Glaubens !

Dieser Grundsatz gilt auch noch heute und für die christliche Philosophie.

Brotzeit
27.02.2010, 11:08
das sind Extremisten die ihre Religion für politische Zwecke missbrauchen
wenn man bedenkt wie viele durch Missbrauch der Demokratie umgekommen sind (siehe Hitler) müsste man auch sofort die Demokratie verbieten
aber wie gesagt, das eine ist "politischer Missbrauch", das andere Religion/Demokratie



Ich möchte nicht wissen, wie viele Menschen noch heute wegen der Philosophie , die sich Religion nennt , sterben und morden!

Brotzeit
27.02.2010, 11:09
.............wem sollte man da wohl den Giftzahn ziehen ^^

Der Schlange RKK, die mit gespaltener Zunge spricht!

Gawen
27.02.2010, 11:10
Somit vertrittst du als Religöser die Existenz von Göttern, Geistern und all dem Unsinn, was damit in Zusammenhang gebracht werden muss. Es ist also völlig klar, dass du gegen den Atheismus bist und einen hervorragenden Denker wie Dawkins schlechtmachen musst.

Religiöse wie du spalten die Menschheit und nicht der Atheismus, und zwar indem jede Religion sich selbst als das Nonplusultra betrachtet und zudem Nichtgläubige besonders anfeindet. Religion spaltet die Menschen in Anhänger der Religion und Gegner, sprich Atheisten.

Entschuldige mal, aber ich halte Dawkins halt nicht für einen so hervorragenden Denker, denn wäre er einer, dann fiele es mir nicht so leicht ihn zu kritisieren! :D

Du hast das Recht nicht an die Götter zu glauben und ich habe das Recht intuitiv an sie zu glauben. Wo ist das Problem?

Ich zwinge niemandem meinen Glauben auf und erwarte selbst in diesem in frieden gelassen zu werden. Wer mich in meiner Religiösität kritisiert, den kritisiere ich halt zurück.

Ein Atheismus, der behauptet, dass nicht sein kann was er nicht messen kann, den halte ich halt für dogmatisch primitiv, weil die Radioaktivität ja wohl auch schon vor der Erfindung des Geigerzählers existierte. Die wahre Natur der Götter ist offen und sie zu verstehen liegt noch jenseits unseres Horizonts. ;)

BRIC
27.02.2010, 11:10
Menschen sterben aufgrund von Philosophien und ihres Glaubens !

Dieser Grundsatz gilt auch noch heute und für die christliche Philosophie.

wo hat in den letzten Jahren eine Kirche zum Krieg aufgerufen ? (Ausnahme Extremisten wie in Sekte(Islam)

man verwechselt nur zu gerne Extremismus mit Religion ^^
warum verwechselt bloß keiner Demokratie mit Massenmord (durch z.B. Hitler) :rolleyes: :D
ja ja, das ist mir schon glasklar warum ^^

BRIC
27.02.2010, 11:14
Der Schlange RKK, die mit gespaltener Zunge spricht!

RKK meinste damit den Vatikan ?
ja ok Vatikan... ist aber auch mehr eine politische & kapitalistische Organisation ^^
aber die Katholiken/Gläubigen führen heutzutage keinen Krieg für ihren Glauben ^^
tja wie ich immer sage,
immer unterscheiden zwischen Religion und den die Religion für politische Zwecke missbrauchen :rolleyes:

romeo1
27.02.2010, 11:17
Ich muss grad über diesen Satz so schmunzeln :D

religiöse Kriege gab es nur sehr wenige im Vergleich
das meiste waren nur politische Kriege um Land/etc (Reli missbräuchlich vorgeschoben)
und die Reli-Kriege des Christentums sind auch schon mehrere jahrhunderte her ^^

dagegen ...
Hitler kam durch die Demokratie an die Macht (55-60Millionen menschen starben im 2 WK)
Stalin kam durch den Kommunismus an die Mach (12 mio. Menschen in Russland getötet)
Mao kam durch den Kommunismus an die Mach ( inChina starben zwischen 20-40 mio. Menschen)
USA (demokratisches Land) hat in Nordkorea und Vietnam 3 bzw 4 Mio.Menschen getötet

die atheistischen Länder sind heute die Blutbäder produzieren (ok Ausnahme Islamismus)
dagegen die religiösen Länder ... siehe Lateinamerika, kaum Kriege (ok paar kleine,aber nur politisch)

na wem sollte man da wohl den Giftzahn ziehen ^^


Die Zahlen sind schlimmer. Der Stalinzeit fielen inkl. des 2. WK bis zu 28 Mio Russen und dem Mao-Terror und der stümperhaften Wirtschaftspolitik bis zu 70 Mio Chinesen zum Opfer.

Gawen
27.02.2010, 11:18
Wenn ihr uns in Frieden unsere Kritik an euer Kritik und eueren Missionsversuchen frei äussern läßt, dann lassen wir Euch auch in Frieden babbeln! :cool: :rolleyes: :]

Schlecht gemachte Kritik ist selbst kritikwürdig, wo ist das Problem? :D

BRIC
27.02.2010, 11:20
danke für die Info romeo1

tja so ists wohl, alles was in die linke/kommunistische Richtung geht,
ist (neben Islamismus) die heutige Gefahr für die Welt
der man den Giftzahn raus nehmen muss

Brotzeit
27.02.2010, 11:21
wo hat in den letzten Jahren eine Kirche zum Krieg aufgerufen ? (Ausnahme Extremisten wie in Sekte(Islam)

man verwechselt nur zu gerne Extremismus mit Religion ^^
warum verwechselt bloß keiner Demokratie mit Massenmord (durch z.B. Hitler) :rolleyes: :D
ja ja, das ist mir schon glasklar warum ^^

"Sorry!"
Du vergißt Eines......

Alel drei grossne Weltreligionen aus dme Nahen Osten sind in letzter Konsequenz betrachtet abrahmitische Splittergruppen .....

Ist es nicht so das sich alle drei Weltreligionen auf Abraham als Stammvater berufen?

Diesbezüglich ist es unerheblich welche Splittergruppe zum Krieg aufgerufen hat oder aufruft! ......
Fakt ist , daß die grössten Kriege; also die mit den grössten Opfernzahlen ; also in prozentualer Hinsicht der zu diesem Zeitpunkt lebenden Menschen, von religiös motivierten Gruppen initiiert wurden . ( Wie hoch war der prozentuale Antail an Toten im Dreissigjährigen Krieg in Bezug auf die Bevolkerungszahl in den vom Krieg betroffenen Gebieten ? )

Ausserdem :
Noch ist lange nicht aller Tage Abend ......... ;)
Es könnte durchaus religiös motivierte Kriege wieder geben!
M. Ghaddafi hat sich ja ; nach dem sein Antrag auf Auflösung der Schweiz vor der UN abgelehnt wurde, adäquat dahingehend geäussert ........ :rolleyes: :P

Sirius
27.02.2010, 11:32
„Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. Es gilt als tugendhaft etwas zu glauben, einfach nur, weil es ein Teil der Religion ist. Weil es zur Tradition gehört, weil Autoritäten, wie Priester, es sagen. Weil es in „heiligen Büchern steht. Dass sind alles keine guten Gründe irgend etwas zu glauben.„

Das mag in vielen Religionen und bei vielen religiösen Menschen zutreffen, ist aber kein grundsätzliches Merkmal der Religion. Man kann auch an etwas glauben und das aus eigenen Überlegungen, oder dank der Inspiration anderer begründen.
Daher ist es schlicht und einfach falsch, dass Religion mit blindem Glauben gleichzusetzen ist.


„Es gibt einen logischen Weg vom Glauben an ein höheres Wesen, zum Töten eines anderen Menschen. Du kannst sagen, es ist meine heilige Pflicht, einen anderen zu töten und mich in die Luft zu sprengen. Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“

Nicht ganz richtig. Es gibt ja durchaus Religionen, die atheistisch sind. (also ohne einen Gott auskommen) In deren Glaubenssystem kann sich aber trotzdem die Aufforderung zum Mord verstecken.
Was du vielleicht meinst ist die vollständige "Unreligiösität". (ich kenne kein Wort dafür) Da die aber eigentlich nur das Fehlen einer Religion bezeichnet, kann sie selbstverständlich auch gar nichts fordern. "Unreligiösität" ist ja GAR NICHTS. (auf Religion bezogen)
Also soll etwas, das nicht existiert, besser sein als ein existenter Glaube, der logischerweise sowohl positive, als auch negative Seiten haben kann? Kapier ich nicht! Müsste ich mich dann nicht sofort erschießen, weil meine Existenz die Möglichkeit mit einschließt, dass ich andere Menschen ermorde?

Und um es nochmal zu betonen: Religion hat durchaus auch positive Auswirkungen, andernfalls gäbe es sie nicht. (und das schließt auch die nicht-atheistischen Religionen mit ein)

BRIC
27.02.2010, 11:39
sorry Brotzeit du schreibst sorry Schwachsinn ^^

die Islamischen Staaten führen Untereinander zich Kriege
der Glaube spielt dabei keine Rolle (oder nur als Missbrauch)

auch von der Welt gesehen
du siehst einfach nur 3 Weltreliguonen - und schiebst ihnen die ganze Schuld
ein anderer sagt es sind nicht die Religionen, sondern die Rasse
z.B.Asiaten gegen Araber gegen weiße
ein 3ter sagt es sind Industriestaaten gegen 3Weltstaaten
weil sie die ausbeuten wollen
ein 4ter sagt, die Kriege werden durch Weltverschwörer/etc verursacht
ein 5ter sagt, die Kriege werden durch die Globalisierung erzeugt
ein 6ter sagt, die Kriege werden durch Menschen erzeugt (die Menschen sind das einzige Übel)
ein 7ter sagt, die Kriege sind Ursache von atheistischen Blöcken (z.b. Kommunismus/etc)
ein 8ter sagt, .......... etc.etc. etc

nur weil die gesamte Welt religiös ist, kann man nicht der Religion die Schuld geben
nur weil die gesamten Kriege von Menschen verursacht sind, kann man nicht allen Menschen die Schuld geben

sorry aber was ist das für ein armseliges Argument

ohne Religion gebe es keine Groß-Gesellschaften (außer Horden/Familienverbände)
und deswegen haben nun mal alle Gesellschaften eine Religion
aber nur deswegen die Schuld der Religion abzudichten ist sorry nur dumm ...

die heutigen kriege werden nicht durch Kirchen verursacht, sondern durch politische Extremisten jeglicher art


Die größten Massenmörder der Welt Stalin/Hitler/Mao/etc waren Atheisten
muss nun der Atheismus verboten werden ?(

Brotzeit
27.02.2010, 11:46
Schlecht gemachte Kritik ist selbst kritikwürdig, wo ist das Problem? :D

Die Kritik der mit doppelter Zunge sprechenden janusköpfigen RKK ist angesichts der ihr am Bezug zur Relaität mangelt, leider nur verlogene Wichtigtuerei! Das ist angesicht der Realität Fakt ( Stichwort : Kinderbeglückende Schweinepriester ) .......

Wenn ein Priester die Putzfrau kündigt, weil der Staat gegen ihren erklärten Willen die von ihrem Mann beantragte Scheidung ausgesprochen hat .................

Liebe deine Nächsten wie dich selbst!
Aber eine Putzfrau zu kündigen und sie damit potentiell drm sozialen Abstieg preiszugeben ; daß ist wahrlich vorbildlich gelebte gelebte aufopferungsolle Nächstenliebe im Namen Jesu, dessen Nachfolge die RKK angetreten hat .........


Dieser sozilistisch orientierte Philosoph Jesus ( :] :P ) stellte keine Bedingungen!
Im Gegenteil ...
Er hielt die Arme offen und "Kommet alle zu mir , die mühseelig und beladen sind!"
Die Putzfrau ist nicht mühselig und beladen?
Sie hat keine Sorgen?
Sie braucht keinen Job?

Der erzkatholische; orthodoxe Chef, der im Gemeindevorstand als besonders christlich aktiv gilt; der am Sonntagmorgen zum Pfaffen in die Kirche rennt um zu beten : " Herr verzeihe uns unsere Sünden , wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!"....
Genau der; der feuert am Montagmorgen um 0815 h die alleinstehende Verkäuferin, weil ihr krankes Baby sie zum wiederholten Male "gezwungen" hat, sich vorrangig darum zu kümmern! Die Bilanz der Angestellten in Bezug auf ihre arbeitstechnische Effiziens stimmte nicht mehr!
Wie war das noch ?
"Geben ist Seliger wie Nehmen!"
...........
Das ist keine Einzelfall !


Glaubst du daß ich die Kritik der RKK noch als solche widerspruchslos akzeptiere und widerspruchlos hinnehmen, wenn ich mit meinen Abgaben für die Arroganz der Kirche und dem in Bezug auf ihre Philosophie contrindikativ agiernenden Kirchenorganisation zahlen soll?

Religion bzw. alle Religionen scheitern an der Realität und an der Unfähigleit Kritik aktiv in die Praxis zum Wohle der Gemeinde umzusetzen! Das gilt insbesondere für die mit doppelter Zunge sprechende janisköpfige RKK....

Apotheos
27.02.2010, 11:46
Und genauso darf jeder Gläubige unreflektierten Antitheismus kritisieren.


Tja, die Rivalität ist wohl Fakt, wohl liegt hier auch der tiefere Sinn meines energischen Schreibens für den Agnostizismus-Atheismus. Keineswegs greife ich die Spiritualität an, auch nicht Leute die an einen Gott glauben wollen, sondern jene, die feste Glaubenslehren verkünden, als göttliche Wahrheiten. Das ist nicht nur ein riesengroßer Witz, sondern auch der Grund weltlicher Konflikte. Ideologie. Kritik der Ideologie ist die Voraussetzung viele Probleme der Welt zu lösen.

Brotzeit
27.02.2010, 11:53
Die größten Massenmörder der Welt Stalin/Hitler/Mao/etc waren Atheisten


Bist du dir sicher ?

Wie hoch war der prozentuale Anteil an Toten in Bezug auf die Gesamtzahl der Bevölkerung Euroüpas bzw. der betroffenen Gebiete im 30 - jährigen Krieg?

Nur mal so es gab ganze ; einstnmals "blühende" Landstriche in Deutshland, die während bzw nach dem 30-jährigen Krieg absolut menschenleer waren .........


Fakt ist allerdings auch; nicht allein die anzahl de rToten ist entscheidend ; sondern die Auswirkungen ansich auf Kultur und die Menschen sind das (mit)entscheidende "Kriterium"!

Ausserdem : Wozu führt man Kriege wenn man Nichts erreichen will?

Apotheos
27.02.2010, 11:53
Ein "Realist" ist also ein geistig Überforderter, der sich einbildet aus seinem minimalen Teilwissen über die Natur des Universums Dogmen ableiten zu dürfen? :D

Noch mal die Frage wo ich irgendwelche Dogmen verkündete? Glauben nicht zu glauben ist kein Dogma. Ein Dogma ist eine unterstellte Wahrheit, die man postuliert und für unverrückbar erklärt, auf diese Weise absolut setzt. Als Atheist tue ich das keineswegs. Vielleicht existiert ein Sinn hinter allen Dingen. Das zu klären ist die Aufgabe der Wissenschaft und ihre Mystik.

Apotheos
27.02.2010, 12:01
Zitat von BRIC
Die größten Massenmörder der Welt Stalin/Hitler/Mao/etc waren Atheisten

Hitler war kein Atheist.

Dass der Stalinismus in all seinen Facetten ( Maoismus gehört dazu ) abzulehnen ist und durchaus inhumane Formen annimmt steht außer Frage. Soetwas aber allen Atheisten überzustreifen ist Nonsence. Atheist zu sein bedeutet erst einmal, dass ich jediglich keine Religion habe, keinen Gottglauben. Dies ist alles.

Ich selbst habe von Stalin grundverschiedene Ansichte. Er behauptete er wäre Atheist. Ja und? Stalin interessiert mich kein bisschen. Zudem, wie ich schon häufig erwähnte: Der Stalinismus ( oder auch 'Marxismus-Leninismus' ) ist eine politische Religion. Pseudoatheismus.

Zum Atheismus gehört eine skeptizistische Grundhaltung. Der Glaube an eine leninistische Heilslehre ist nichts anderes als eine verweltlichte Religion.

Brotzeit
27.02.2010, 12:05
sorry aber was ist das für ein armseliges Argument

ohne Religion gebe es keine Groß-Gesellschaften (außer Horden/Familienverbände)
und deswegen haben nun mal alle Gesellschaften eine Religion
aber nur deswegen die Schuld der Religion abzudichten ist sorry nur dumm ...
[/B]

Mit Verlaub!

Das ist ein schwachsinniges Argument deinerseits!

Es gab sehr wohl Gesellschaften ohne Religion; ohne G-TT.
Ausserdem eine Gesellschaft nur anhand der Grösse / Anzahl der Individuen als Horde zu bezeichnen oder definieren ist wohl auch kein Argument!

Es gab durchaus Horden in abgelegenen Gebieten auf diesem kleinen völlig unbedeutenden blauen Ball, die keine Ahnung von "Religion" hatten.
Zumal die überwiegende Anzahl an heidnischen Horden in Asien keinen abrahamitischen G-tt kannte ................ :cool:

Der pseudo - elitäre christliche Glaube ist letztlich eine unter vielen Philosohien auf diesem Ball ; aber er auch einer der Arrogantesten was seinen Führungsanspruch betrifft. Und nicht nur in moralischer Hinsicht!

BRIC
27.02.2010, 12:07
ich finde es hier echt zu dämlich weiter zu lesen ?(

demnächst sagt einer die unterschiedliche Kleidung auf der Welt ist schuld für alle Kriege
(Europäier mit Jeans, Araber mit Turban, Asiaten mit ihren Pyjamas usw)
oder unterschiedliche Trinkverhalten (weil sie jeder auf der Welt anders trinkt) wie Cola, Cafe, Tee sind schuld an den Weltkriegen
oder Fußball sei für den Krieg verantwortlich, weil jeder Fusballfan steinhart zu seinem Klub steh

selbst wenn atheistische Staaten wie Deutschland und Frankreich oder Niederlande (im 2WK) gegeneinander Krieg geführt haben - war natürlich die Religion Schuld :=


eines bleibt Fakt,
die Religions-Kriege haben nicht mal ansatzweise in Jahrhunderten so viel Blut vergossen wie "extremistische Atheisten" (Stalin/Hitler/Mao) in nur paar Jahren/Jahrzehnten ihrer Herrschaft
und die sogenannten Religionskriege wurden allesamt (außer im Islam) durch den MISSBRAUCH der Religion durch "politische Extremisten" verursacht - und sind auch schon seit Jahrhunderten nicht mehr vorgekommen


Ich klinke mich hier nun aus der Diskussion aus ...
4 Stunden verlorene Zeit die ich nie mehr wiederkriege :vogel:
Gott sein dank lebe ich in einem Staat, wo das Denken von Extremisten (noch) nicht vorgeschrieben wird

Brotzeit
27.02.2010, 12:07
RKK meinste damit den Vatikan ?
ja ok Vatikan... ist aber auch mehr eine politische & kapitalistische Organisation ^^
aber die Katholiken/Gläubigen führen heutzutage keinen Krieg für ihren Glauben ^^
tja wie ich immer sage,
immer unterscheiden zwischen Religion und den die Religion für politische Zwecke missbrauchen :rolleyes:

Ich meine nicht nur den Vatikan!
Auch seine rückgratlosen und in Bezug auf ihren Anspruch doppelzüngigen Vertreter in den Kirchen ......

Apotheos
27.02.2010, 12:11
ich finde es hier echt zu dämlich weiter zu lesen ?(

demnächst sagt einer die unterschiedliche Kleidung auf der Welt ist schuld für alle Kriege
(Europäier mit Jeans, Araber mit Turban, Asiaten mit ihren Pyjamas usw)
oder unterschiedliche Trinkverhalten (weil sie jeder auf der Welt anders trinkt) wie Cola, Cafe, Tee sind schuld an den Weltkriegen
oder Fußball sei für den Krieg verantwortlich, weil jeder Fusballfan steinhart zu seinem Klub steh

selbst wenn atheistische Staaten wie Deutschland und Frankreich oder Niederlande (im 2WK) gegeneinander Krieg geführt haben - war natürlich die Religion Schuld :=


eines bleibt Fakt,
die Religions-Kriege haben nicht mal ansatzweise in Jahrhunderten so viel Blut vergossen wie "extremistische Atheisten" (Stalin/Hitler/Mao) in nur paar Jahren/Jahrzehnten ihrer Herrschaft
und die sogenannten Religionskriege wurden allesamt (außer im Islam) durch den MISSBRAUCH der Religion durch "politische Extremisten" verursacht - und sind auch schon seit Jahrhunderten nicht mehr vorgekommen


Ich klinke mich hier nun aus der Diskussion aus ...
4 Stunden verlorene Zeit die ich nie mehr wiederkriege :vogel:
Gott sein dank lebe ich in einem Staat, wo das Denken von Extremisten (noch) nicht vorgeschrieben wird


Bilde dich mal weiter. Du hast keine Ahnung von der Hitlerzeit, kann das sein? Hitler war KEIN Atheist. Mal davon abgesehen, dass das deutsche Volk christlich war und ihm dennoch gefolgt ist.

Dass Stalin ein widerlicher Massenmörder war steht außer Frage, aber der war er nicht, weil er Atheist war, sondern weil er eben die Politik betrieben hat, die er betrieben hat.

Nochmal: Atheismus sagt NICHTS über die weitere Einstellung aus.

BRIC
27.02.2010, 12:11
Mit Verlaub!

Das ist ein schwachsinniges Argument deinerseits!

Es gab sehr wohl Gesellschaften ohne Religion; ohne G-TT.
Ausserdem eine Gesellschaft nur anhand der Grösse / Anzahl der Individuen als Horde zu bezeichnen oder definieren ist wohl auch kein Argument!

Es gab durchaus Horden in abgelegenen Gebieten auf diesem kleinen völlig unbedeutenden blauen Ball, die keine Ahnung von "Religion" hatten.
Zumal die überwiegende Anzahl an heidnischen Horden in Asien keinen abrahamitischen G-tt kannte ................ :cool:

Der pseudo - elitäre christliche Glaube ist letztlich eine unter vielen Philosohien auf diesem Ball ; aber er auch einer der Arrogantesten was seinen Führungsanspruch betrifft. Und nicht nur in moralischer Hinsicht!


ja klar, es gab schon tausende Gesellschaften ohne Religion die dauerhaft existierten - in deiner Fantasie ^^ nur Horden (wie der eine sagte) oder wie ich sage in Großfamilienverbänden ist es als einziges möglich keine Religion zu haben (da binden nur Verwandschaftsverhältnisse die Sippe) aber wenn es um Gesellschaften geht, gibt es nichts was dauerhaft so zusammenhält wie eine Religion ... ist nun mal Realität ....


ach ist mir echt zu dumm ... bekomme schon Kopfschmerzen von diesen linken Ideolgen :))
ich haue ab ^^

Apotheos
27.02.2010, 12:13
Gott sein dank lebe ich in einem Staat, wo das Denken von Extremisten (noch) nicht vorgeschrieben wird

Alle die deine Meinung nicht kopfnickend bejahen sind Extremisten, stimmts? Haha. Manche Gutmenschen haben schon eine harte Geistesfäule. ;)

Nach Toleranz schreien, aber sich selbst nicht dran halten.

Brotzeit
27.02.2010, 12:13
ch klinke mich hier nun aus der Diskussion aus ...
4 Stunden verlorene Zeit die ich nie mehr wiederkriege :vogel:
Gott sein dank lebe ich in einem Staat, wo das Denken von Extremisten (noch) nicht vorgeschrieben wird

Entschuldige mal ....

Du bist als Katholik aber einem absolutistischen Staat mehr oder weniger indirekt direkt verpflichtet ........

Du vertrittst hier die "Positionen" eines Priesters, der wiederrum seine Vorgaben von dem Chef eines völkerrechtlich anerkannten Staates (!) ; des Vatikans vertritt.

Seit wann befolgst du als Bürger die (beschränkenden) Regeln und "Gesetze" eines (Kirchen)Staates von G-ttes Gnaden auf Erden und vertrtittst hier; in diesem Forum dessen Position?

Also in welchem Staat lebst du ?
Lebst du nicht in einem extremen Widerspruch ?

Stechlin
27.02.2010, 12:14
Richard Dawkins zu Religion und Gott

Hier gehts zum Video (http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3tNw&feature=related)


„Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. Es gilt als tugendhaft etwas zu glauben, einfach nur, weil es ein Teil der Religion ist. Weil es zur Tradition gehört, weil Autoritäten, wie Priester, es sagen. Weil es in „heiligen Büchern steht. Dass sind alles keine guten Gründe irgend etwas zu glauben.„

„Es gibt einen logischen Weg vom Glauben an ein höheres Wesen, zum Töten eines anderen Menschen. Du kannst sagen, es ist meine heilige Pflicht, einen anderen zu töten und mich in die Luft zu sprengen. Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“

Richard Dawkins


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Hier können noch weitere Zitate und Videos veröffentlicht werden, die darstellen, warum Atheismus „besser ist“, warum es wichtig ist die Religion abzulehnen, welche Gefahren und Irrungen darin liegen. Jeder darf sich daran beteiligen. Ich werde vermutlich noch Videos bezüglich islamistischer und christlicher Fundamentalisten reinstellen. Das erscheint mir als wichtig.

Atheismus ist auch ein Glaube, wenn -im weitesten Sinne- die Existenz eines Gottes/einer ordnenden Kraft in Abrede gestellt wird. Kann der Atheist "beweisen", warum die Welt so ist, wie sie ist? Natürlich kann er das nicht. Selbst die Wissenschaft arbeitet nur mit Modellen, die geeignet sind, unsere Welt/Universum zu beschreiben. Einen Anspruch auf absolute Wahrheit gibt es nicht.

Ein wenig mehr Demut stünde Euch Atheisten gut zu Gesicht -Ihr seid auch nur Geschöpfe der Natur, die "glauben", die Welt sei so, wie sie sich offenbart. Und das kann ein großer Irrtum sein -denn nichts ist so trügerisch wie die Außenwelt.

BRIC
27.02.2010, 12:15
Bilde dich mal weiter. Du hast keine Ahnung von der Hitlerzeit, kann das sein? Hitler war KEIN Atheist. Mal davon abgesehen, dass das deutsche Volk christlich war und ihm dennoch gefolgt ist.

Dass Stalin ein widerlicher Massenmörder war steht außer Frage, aber der war er nicht, weil er Atheist war, sondern weil er eben die Politik betrieben hat, die er betrieben hat.

Nochmal: Atheismus sagt NICHTS über die weitere Einstellung aus.


hallo haste sie noch alle ?(

Hitler war der schlimmste fanatische Atheist
er ließ religiöse Vereine/Kirchen schließen, weil sie Soldaten das "du sollst nicht töten" verbreiteten

ach Gott, hab schon Kopfschmerzen vor so viel linkem Stuss germane

Brotzeit
27.02.2010, 12:19
ja klar, es gab schon tausende Gesellschaften ohne Religion die dauerhaft existierten - in deiner Fantasie ^^ nur Horden (wie der eine sagte) oder wie ich sage in Großfamilienverbänden ist es als einziges möglich keine Religion zu haben (da binden nur Verwandschaftsverhältnisse die Sippe) aber wenn es um Gesellschaften geht, gibt es nichts was dauerhaft so zusammenhält wie eine Religion ... ist nun mal Realität ....


ach ist mir echt zu dumm ... bekomme schon Kopfschmerzen von diesen linken Ideolgen :))
ich haue ab ^^

Die subkultivierten ; brutalen und immer nur Tag ein ; Tag aus mordenden und marodierendne Mongolen ........... Äh! .............. "Entschuldigung" .......die mongolischen Horden kannten keinen G-TT aus dem schmalen Landstreifen aus dem östlichsten Gebiet des Mittelmeeres und waren demnach nur mal ein paar Tage auf der historischen Landkarte als Gäste aus diesem Universum verzeichnet?

BRIC
27.02.2010, 12:19
Entschuldige mal ....

Du bist als Katholik aber einem absolutistischen Staat mehr oder weniger indirekt direkt verpflichtet ........

Du vertrittst hier die "Positionen" eines Priesters, der wiederrum seine Vorgaben von dem Chef eines völkerrechtlich anerkannten Staates (!) ; des Vatikans vertritt.

Seit wann befolgst du als Bürger die (beschränkenden) Regeln und "Gesetze" eines (Kirchen)Staates von G-ttes Gnaden auf Erden und vertrtittst hier; in diesem Forum dessen Position?

Also in welchem Staat lebst du ?
Lebst du nicht in einem extremen Widerspruch ?


häääääää was für ein Stuss :hihi: und das mir einem Atheisten ^^
ich bin als Deutscher nur dem Grundgesetz verpflichtet - wie "Artikel 4" etc ^^

mein Gott was haben manche für ein verschrobenes Weltbild ?(

Apotheos
27.02.2010, 12:20
hallo haste sie noch alle ?(

Hitler war der schlimmste fanatische Atheist
er ließ religiöse Vereine/Kirchen schließen, weil sie Soldaten das "du sollst nicht töten" verbreiteten


Ok, Fakten:

Hitler schrieb in seinem Werk mein Kampf, er würde die Lehre Jesu auf Erden vollenden. Beide Kirchen riefen zur Unterstützung des Führers auf. Die Zentrumspartei gab die nötigen Stimmen zum Ermächtigungsgesetz. Es kam 33 zum Reichskonkordat zwischen dem deutschen Reich und der Kirche. Sowohl im I., als auch im II. Weltkrieg gingen die Soldaten mit der Parole in den Krieg „Gott mit uns“. Das deutsche Volk war zu 90 Prozent gläubig-christlich und folgte dem Führer. Ende des Krieges schützte die Kirche Nazis und half ihnen bei der Flucht nach Südamerika.

Tja, das sind die Fakten.

BRIC
27.02.2010, 12:23
Die subkultivierten ; brutalen und immer nur Tag ein ; Tag aus mordenden und marodierendne Mongolen ........... Äh! .............. "Entschuldigung" .......die mongolischen Horden kannten keinen G-TT aus dem schmalen Landstreifen aus dem östlichsten Gebiet des Mittelmeeres und waren demnach nur mal ein paar Tage auf der historischen Landkarte als Gäste aus diesem Universum verzeichnet?


Mongolen haben Schamanen (Tengrismus) und sonstige Naturgeister - und sind großteils zum Buddhismus übergetreten
http://de.wikipedia.org/wiki/Mongolei#Religion

man ihr linken, ihr habt echt eine Bildung, eine echte Einbildung sondergleichen

Stechlin
27.02.2010, 12:23
Ok, Fakten:

Hitler schrieb in seinem Werk mein Kampf, er würde die Lehre Jesu auf Erden vollenden. Beide Kirchen riefen zur Unterstützung des Führers auf. Die Zentrumspartei gab die nötigen Stimmen zum Ermächtigungsgesetz. Es kam 33 zum Reichskonkordat zwischen dem deutschen Reich und der Kirche. Sowohl im I., als auch im II. Weltkrieg gingen die Soldaten mit der Parole in den Krieg „Gott mit uns“. Das deutsche Volk war zu 90 Prozent gläubig-christlich und folgte dem Führer. Ende des Krieges schützte die Kirche Nazis und half ihnen bei der Flucht nach Südamerika.

Tja, das sind die Fakten.

Nein, keine Fakten, sondern Indizien. Hitler selbst war kein Christ- er "glaubte" nur an die Vorsehung, nicht aber an einen Gott. Die Kirche war für ihn nur Mittel zum Zweck, gerade weil die Deutschen, wie Du schreibst, mehrheitlich christlich war.

Brotzeit
27.02.2010, 12:25
häääääää was für ein Stuss :hihi: und das mir einem Atheisten ^^
ich bin als Deutscher nur dem Grundgesetz verpflichtet - wie "Artikel 4" etc ^^

mein Gott was haben manche für ein verschrobenes Weltbild ?(


Mag sein , daß es mirt du die Finger gerutscht ist , daß du ein Atheist bist!
Gut ; das ist ein Fehler meinerseits! Aber ich habe die Stärke eine Fehler einzusehen und fange nicht an meine Gegenüber zu verspotten.
Möchtest du da?
Was?
Das ich dich verspotte?
Dann bist du "Krabat II" für mich! :P ("Sorry!" Das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen! )


Fakt ist aber das ein Priester und / oder Gläubiger sich einem extremen Zwiespalt befindet!

=> Thema ==> Beichtgeheimnis ..............

Apotheos
27.02.2010, 12:28
[...]


Atheismus ist auch ein Glaube, wenn -im weitesten Sinne- die Existenz eines Gottes/einer ordnenden Kraft in Abrede gestellt wird.

Eben nicht. Atheismus heißt nicht, dass ich das Dogma verkünde, es würde keinen Gott geben. Als Atheist sehe ich keine Indizien für die Existenz und das Wirken eines solchen, weswegen ich auch keinen Grund sehe, soetwas zu glauben. Viele Wissenschaftler sind Atheisten. Sie begeben sich in ihrem forschen auf die Suche nach dem Sinn.

Glauben nicht zu glauben ist kein Gegenglaube.


Kann der Atheist "beweisen", warum die Welt so ist, wie sie ist? Natürlich kann er das nicht.

Habe ich auch nirgendwo behauptet, dass ich die gesamte Natur begreifen würde. Die Aufgabe der Philosophie, Wissenschaft und Kunst, ist es, die Welt begreifbar zu machen, Erkenntnisse zu ermöglichen und Klarheit zu schaffen, dadurch auch Sinn zu bilden. Religion erklärt aber nichts, was real vorhanden wäre, sondern stellt ein irrationales Glaubensgebäude auf und behauptet Dinge, die vieles sogar noch verkomplizieren.



Ein wenig mehr Demut stünde Euch Atheisten gut zu Gesicht -Ihr seid auch nur Geschöpfe der Natur, die "glauben", die Welt sei so, wie sie sich offenbart. Und das kann ein großer Irrtum sein -denn nichts ist so trügerisch wie die Außenwelt.

Ich habe große Demut vor der Natur und ihrer Schönheit. Im Kerne bin ich Künstler und nicht ein kühler Rationalist. Aber ich brauche keine Demut gegenüber einen Glauben, den ich nicht habe, keine Demut vor einem Gott, der in meinen Augen fiktion ist.

Immerhin finde ich es gut, dass du nicht einer dieser Personen bist, die mit gehässiger Polemik eine Diskussion beginnen und meinen, sie stünden dabei noch im Recht. Auf dieser Basis lässt sich reden. ;)

BRIC
27.02.2010, 12:29
Ok, Fakten:

Hitler schrieb in seinem Werk mein Kampf, er würde die Lehre Jesu auf Erden vollenden. Beide Kirchen riefen zur Unterstützung des Führers auf. Die Zentrumspartei gab die nötigen Stimmen zum Ermächtigungsgesetz. Es kam 33 zum Reichskonkordat zwischen dem deutschen Reich und der Kirche. Sowohl im I., als auch im II. Weltkrieg gingen die Soldaten mit der Parole in den Krieg „Gott mit uns“. Das deutsche Volk war zu 90 Prozent gläubig-christlich und folgte dem Führer. Ende des Krieges schützte die Kirche Nazis und half ihnen bei der Flucht nach Südamerika.

Tja, das sind die Fakten.



Was du für einen Stuss gefunden haben willst :))
Er hat real überall Kirchen/Religion verfolgen lassen
Er hat Krichen nur "missbraucht" zum Völkermord ... da ist nichts von Glauben drinne gewesen
nur atheistischer Extremismus
in seiner gesamten Politik hatte als einziges Religion absolut keinen Platz
Das Gebot "Du sollst nicht töten" ... war für Hitler/Nazis ein Fremdwort
Das Deutsche Volk war nie zu 90% christlich - und "Gott mit uns" höre ich das erste mal von dir
aber du findest natürlich etwas, was real nie geschehen ist ^^

Brotzeit
27.02.2010, 12:30
Mongolen haben Schamanen (Tengrismus) und sonstige Naturgeister - und sind großteils zum Buddhismus übergetreten
http://de.wikipedia.org/wiki/Mongolei#Religion

man ihr linken, ihr habt echt eine Bildung, eine echte Einbildung sondergleichen


Aber keinen G-TT wie sie ihn abrahamitischen Sektierer verehren!

PS:
Was gibt Dir das Recht mich als Linken zu bezeichnen bzw. hinzu zurechenn ?
Glaubst du nicht das du diesbezüglich ein klein Wenig vorurteilsbehaftet bist ??????

Apotheos
27.02.2010, 12:32
Nein, keine Fakten, sondern Indizien. Hitler selbst war kein Christ- er "glaubte" nur an die Vorsehung, nicht aber an einen Gott. Die Kirche war für ihn nur Mittel zum Zweck, gerade weil die Deutschen, wie Du schreibst, mehrheitlich christlich war.

Ihn aber als Atheisten darzustellen und vorallem: daraus zu folgern, dass jeder nicht religiöse Mensch ein HitlerStalinExtremist ist und inhuman handelt ist einfach fern jeder Logik.

Vorallem stellt man damit ja auch die Religion wieder in ein positives Licht: Da dieser und jener 'böse' Mensch, ein Atheist war, ist der Atheismus schlecht und die Religion folglich gut.

Das ist platt. Sehr platt.

Dass aber die religiösen Menschen Hitler unterstützen und er nur so "möglich" wurde wird ausgeblendet. Dass im Namen von Religionen oder auch wegen eben diesen, Kriege geführt wurden und viele, viele Menschen starben, wird auch missachtet.

Diese Pseudomoral halte ich für abwegig. Differenzierung muss schon sein.

Apotheos
27.02.2010, 12:37
Was du für einen Stuss gefunden haben willst :))
Er hat real überall Kirchen/Religion verfolgen lassen
Er hat Krichen nur "missbraucht" zum Völkermord ... da ist nichts von Glauben drinne gewesen
nur atheistischer Extremismus
in seiner gesamten Politik hatte als einziges Religion absolut keinen Platz
Das Gebot "Du sollst nicht töten" ... war für Hitler/Nazis ein Fremdwort
Das Deutsche Volk war nie zu 90% christlich - und "Gott mit uns" höre ich das erste mal von dir
aber du findest natürlich etwas, was real nie geschehen ist ^^

Les sein Werk 'Mein Kampf'. Er war vermutlich kein Christ im herkömmlichen Sinne und seine kranke Ideologie hatte vorrang, das steht außer Frage, aber ihn als einen Atheisten zu betrachten ist einfach falsch. Dass er nicht konforme Kirchen schloss, ist klar. Hitler verfolgte ALLE Abweichler.

Und nochmal, die Argumente, die du einfach nicht zitierst, weil du sie ausblenden möchtest: Beide Kirchen unterstützten den Faschismus. Das Volk selbst war christlich und handelte doch gegen die angeblich "höhere christliche Moral", die katholische Zentrumspartei ermöglichte mit das Ermächtigungsgesetz, es gab das Reichskonkordat und Nazis wurden nach dem Krieg von der Kirche geschützt, als sie nach Südamerika flohen.

BRIC
27.02.2010, 12:40
na gut Leute, lasst uns mal im Frieden auseinander gehen ;)
ich habe echt keinen Nerv mehr für extreme atheistische Ansichten
und eure negative Meinung zu Religion, (naja nur zu den religiösen Extremisten) kenne ich nun

Ich sehe heute nirgendwo (außer im Islam) die Religion als Kriegstreib
heute geht keiner mehr mit einem christlichen Kreuz/Zeichen in den Krieg (ausnahme Islam/Koran)
auch sonst kann ich mir nicht im traume vorstellen,
dass ein deutscher Soldat im Kundus seine Waffe erhebt "im Nahmen des christlichen Gottes"

dagegen die letzten Kriege naja nur Kriege um politische Macht/Land/Einfluss/etc

BRIC
27.02.2010, 12:46
Und nochmal, die Argumente, die du einfach nicht zitierst, weil du sie ausblenden möchtest: Beide Kirchen unterstützten den Faschismus. Das Volk selbst war christlich und handelte doch gegen die angeblich "höhere christliche Moral", die katholische Zentrumspartei ermöglichte mit das Ermächtigungsgesetz, es gab das Reichskonkordat und Nazis wurden nach dem Krieg von der Kirche geschützt, als sie nach Südamerika flohen.



Sorry das waren Menschen/Priester die die Kirche Missbraucht haben
die Religion selbst ist ganz klar gegen das Töten
Nebenbei sie unterstützten nur um zu überleben
Das Volk war damals alles andere als christlich - ich habe in den zich tausenden Dokus über und vor dem 2WK nie auch nur eine einzige Hitlerparade mit einem Christlichen Hintergrund gesehen ...

ach denke dir deinen fiktiven Teil ...
für ein paar Fanatiker die die Kirche missbrauchten, gleich die gesamte Religion als satanisch hinzustellen ist mehr als armseelig

dagegen wie gesagt die atheistischen Massenmörder Stalin/Hitler/Mao die haben in nur paar jahren so viel millionenfaches Blutvergiesen verursacht wie die Religion in Jahrhunderten nicht

ich bin dafür den Atheismus zu verbieten :)):)):))
da er dir Wurzel für die größten Massenmorde der Welt ist

Felixhenn
27.02.2010, 12:49
Richard Dawkins zu Religion und Gott



Hier gehts zum Video (http://www.youtube.com/watch?v=GPClXWr3tNw&feature=related)





„Religion ist schädlich, weil sie Leuten beibringt, dass sie ihren Glauben nicht begründen müssen, sie müssen keine Beweise für ihre Glaubensinhalte liefern. Es gilt als tugendhaft etwas zu glauben, einfach nur, weil es ein Teil der Religion ist. Weil es zur Tradition gehört, weil Autoritäten, wie Priester, es sagen. Weil es in „heiligen Büchern steht. Dass sind alles keine guten Gründe irgend etwas zu glauben.„



„Es gibt einen logischen Weg vom Glauben an ein höheres Wesen, zum Töten eines anderen Menschen. Du kannst sagen, es ist meine heilige Pflicht, einen anderen zu töten und mich in die Luft zu sprengen. Du könntest nie sagen, weil ich Atheist bin, ist es meine Pflicht, andere in die Luft zu sprengen.“



Richard Dawkins





---------------------------------



Hier können noch weitere Zitate und Videos veröffentlicht werden, die darstellen, warum Atheismus „besser ist“, warum es wichtig ist die Religion abzulehnen, welche Gefahren und Irrungen darin liegen. Jeder darf sich daran beteiligen. Ich werde vermutlich noch Videos bezüglich islamistischer und christlicher Fundamentalisten reinstellen. Das erscheint mir als wichtig.



Wir können hier solange diskutieren wie wir wollen. Wir werden die Religionen nicht abschaffen. Religionen wird es immer geben. Ob vernünftig oder nicht. Betrachten wir doch einmal die Atheisttische Zeit des Sozialismus in der UdSSR. Kaum war die UdSSR zusammengebrochen, kamen die Christen wieder ans Tageslicht. Und immerhin gab es den Sozialismus dort ja von 1917 an, also nicht nur drei Tage. Ich war in letzter Zeit öfters in Weißrussland und Ukraine, da gibt es prozentual weit mehr gläubige Menschen als bei uns wo der Glaube freier gehandhabt wurde.

Und was soll das bedeuten: Der Atheismus ist besser? Besser für was? Besser für dem Frieden, die Wirtschaft, das Zusammenleben? Die Atheisttische UdSSR war jedenfalls dem christlichen Westen in vielen Dingen unterlegen. Wer weiß, vielleicht werden Atheisten noch mal die Christen Hilfe bitten wenn denen die Moslems ans Leder wollen. Die sind nämlich nicht ganz so zimperlich wie die Christen.

Was wollen die Atheisten eigentlich? Was soll in unserem Land geändert werden? Was machen Christen hier falsch, was Atheisten nicht passt? Es haben in letzter Zeit weit mehr Atheisten Christen unterdrückt als umgekehrt, siehe UdSSR.

Gryphus
27.02.2010, 12:54
Atheismus ist nicht besser und wissenschaftlich nicht weiter als der Glaube, er ist sogar eher zurückgeblieben. Wer behauptet Religion und Wissenschaft seien sich konträr der weiß nicht was er redet, Religion ist konträr zu Atheismus aber nicht zu Wissenschaft und Naturkunde.

Die Religion geht wenn wir es verallgemeinern in der Regel von einem "Überwesen" aus in dem die Existenz als solche gründet, was mir selbst sogar aus wissenschaftlicher Sicht relativ naheliegend erscheint da die Existenz wohl kaum in sich selbst gegründet sein kann, das geht nämlich gar nicht.

"Gott" als solcher ist in allen Kulturen immer eine Frage gewesen, die in der Antwort mündete, dass die Antwort vom Menschen nicht erfasst werden könne weil sie über seinen Horizonten steht. Was soweit meiner Meinung nach auch richtig ist, oder kann sich jemand von euch etwa bildlich vorstellen wo Raum aufhören oder Zeit anfangen soll? Das liegt nunmal außerhalb unserer Vorstellungskraft.

Wo ist aber der Atheismus? Der Atheismus hat sich einfach dahingehend entwickelt, dass er diese Frage einfach gar nicht mehr aufwirft. Die "Antwort" wird einfach ins unbekannte verschoben. Eigentlich trifft Nihilismus es besser und in exakten diesen führt das Ganze, wenn man behauptet es gäbe keine außerphysische Existenz.

Aus dieser wissenschaftlichen Perspektive heraus betrachtet ist der Atheismus zurückgeblieben.

Brotzeit
27.02.2010, 12:57
Sorry das waren Menschen/Priester die die Kirche Missbraucht haben .............
[/B]


"Sorry!" vorweg! ...... :]

Das sagt die g-ttliche Führung der Kirche auch immer wenn sie klar erkennbare Fehler ihrerseits nicht eingestehen will .........

Brotzeit
27.02.2010, 12:58
Felixhenn

war der "Sozialsimus" nicht auch eine "Relgion" ?
Die "Bibel" war "Das Kaptial" ..........

Stechlin
27.02.2010, 13:02
Eben nicht. Atheismus heißt nicht, dass ich das Dogma verkünde, es würde keinen Gott geben. Als Atheist sehe ich keine Indizien für die Existenz und das Wirken eines solchen, weswegen ich auch keinen Grund sehe, soetwas zu glauben. Viele Wissenschaftler sind Atheisten. Sie begeben sich in ihrem forschen auf die Suche nach dem Sinn.

Glauben nicht zu glauben ist kein Gegenglaube.

Aber genau das ist doch Atheismus, die Existenz eines Gottes zu verneinen. Es dreht sich doch letztendlich um die Frage: Gibt es IHN (wie auch immer wir Gott definieren) oder gibt es IHN nicht? Beides ist eine Frage des Glaubens, denn zu beweisen ist weder das eine noch das andere.

Noch etwas zu Deiner Formulierung: "Indizien" für einen Gott gäbe (Konjunktiv!) es zuhauf, je nachdem wie wir die Natur und ihre Erscheinung interpretieren. Und das Wissenschaftler in ihrer Mehrzahl Atheisten seien, halte ich für irrelevant. Nimm Einstein: Er war über die Quantenphysik derart erbost, dass er laut ausrief: "Gott würfelt nicht!". Und Einstein hat unsere Weltsicht mehr verändert als es Kopernikus je vermochte.


Habe ich auch nirgendwo behauptet, dass ich die gesamte Natur begreifen würde. Die Aufgabe der Philosophie, Wissenschaft und Kunst, ist es, die Welt begreifbar zu machen, Erkenntnisse zu ermöglichen und Klarheit zu schaffen, dadurch auch Sinn zu bilden. Religion erklärt aber nichts, was real vorhanden wäre, sondern stellt ein irrationales Glaubensgebäude auf und behauptet Dinge, die vieles sogar noch verkomplizieren.

In dem Punkt stimme ich Dir zu, gebe aber zu bedenken, dass dies auch gar nicht das Selbstverständnis der Religion ist. Die Erschaffung der Welt im Alten Testament ist eher als Metapher zu verstehen, wie überhaupt die Bibel kein Geschichtsbuch darstellt, sondern ein Buch mit Geschichten ist, die uns eine Moral verkünden sollen, die für sich genommen nicht nur annehmbar ist, sondern auch auch wünschenswert.


Ich habe große Demut vor der Natur und ihrer Schönheit. Im Kerne bin ich Künstler und nicht ein kühler Rationalist. Aber ich brauche keine Demut gegenüber einen Glauben, den ich nicht habe, keine Demut vor einem Gott, der in meinen Augen fiktion ist.

So habe ich das auch gar nicht gemeint. Es geht um den Respekt vor dem Glauben, um den Respekt vor der Kultur und Identität, welche uns das Christentum überliefert hat. Denn eines ist sicher: Dem kann sich niemand entziehen, der ein Kind der abendländischen Kultur sein möchte.


Immerhin finde ich es gut, dass du nicht einer dieser Personen bist, die mit gehässiger Polemik eine Diskussion beginnen und meinen, sie stünden dabei noch im Recht. Auf dieser Basis lässt sich reden. ;)

Wer kann schon das Recht auf Wahrheit für sich in Anspruch nehmen? Doch nur Dummköpfe. Außerdem diskutierst Du sehr sachlich. Dieses Forum dient der Diskussion; wäre ja langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären. Dann ergäbe unsere Forumszugehörigkeit gar keinen Sinn. Das haben hier leider einige noch nicht begriffen.

Insofern: Kompliment erwidert! ;)

Apotheos
27.02.2010, 13:03
[...]


Sorry das waren Menschen/Priester die die Kirche Missbraucht haben die Religion selbst ist ganz klar gegen das Töten

Die Religion hat es aber mitgemacht. Es war so, also darf ich das auch benennen. Hier bestand ein gegenseitiges ( wohl auch strategisches ) Machtverhältnis und kein 'Atheismus' - jedenfalls nicht das, was man darunter versteht. Auch hat der NS, als Ideologie, mit dem Atheismus nichts gemein. Das ist völlig unabhängig davon.



Nebenbei sie unterstützten nur um zu überleben
Das Volk war damals alles andere als christlich -


Ach nein? Wie kann ein Volk, dass eine Jahrhunderte lange christliche Geschichte hinter sich hatte und bei dem es bis vor kurzem noch zur Normalität gehörte, dass die Menschen jeden Sonntag brav in der Kirche sitzen ( jedenfalls auf dem Land ) gerade in der Epoche des Hitlerismus aufhören gläubig zu sein. Klar war das Volk christlich.



für ein paar Fanatiker die die Kirche missbrauchten, gleich die gesamte Religion als satanisch hinzustellen ist mehr als armseelig

Beide Kirchen riefen zur Unterstützung des Führers auf. Mussolinis Regime wurde sogar als heilig bezeichnet. Du verdrehst einfach Tatsachen. Mag sein, dass es auch viele kritische Christen gaben, sicher auch welche im Widerstand, aber letztlich haben sich die Religionen eingefügt, weil sie versuchten von der Situation zu profitieren. Gehört übrigens zur Tradition des Christentums, sich in alle erdenklichen Änderungen der Gesellschaft einzufügen. ;)


dagegen wie gesagt die atheistischen Massenmörder Stalin/Hitler/Mao die haben in nur paar jahren so viel millionenfaches Blutvergiesen verursacht

Weshalb musst du das "atheistisch" immer betonen? Was hat der Atheismus mit dem Nationalsozialismus oder dem Stalinismus als Ideologie zu tun? Atheismus ist davon völlig unabhängig. Weshalb du mit dem Beispiel zigfach ankommst geht mir immer noch nich in den Schädel. :) Was habe ich oder was haben alle Atheisten mit diesen ekelhaften Massenmördern zu tun?


[B]ich bin dafür den Atheismus zu verbieten :)):)):))

Was hat der Atheismus mit Massenmord zu tun? Dass der unter Stalin aus völlig anderen ( machtpolitischen ) Gründen geschah und ebenso bei Hitler, liegt doch auf der Hand. Mir als Atheist zu unterstellen ich sei ein Massenmörder ist jedenfalls eine ... völlig niveaulose Phrase.

Es sei auch gesagt: Wenn du für Demokratie bist, dann musst du für Meinungsfreiheit sein. Andernfalls kann ich dich nicht ernst nehmen.

Stechlin
27.02.2010, 13:07
Ihn aber als Atheisten darzustellen und vorallem: daraus zu folgern, dass jeder nicht religiöse Mensch ein HitlerStalinExtremist ist und inhuman handelt ist einfach fern jeder Logik.

Das sehe ich auch so.


Vorallem stellt man damit ja auch die Religion wieder in ein positives Licht: Da dieser und jener 'böse' Mensch, ein Atheist war, ist der Atheismus schlecht und die Religion folglich gut.

Das ist platt. Sehr platt.

Die Religion sagt nichts über die Qualität eines Menschen aus. Der kinderfickende Pfaffe mag ein frommer Christ sein, aber er bleibt ein schlechter Mensch, so wie der Atheist, der einem Kind das Leben rettet, auch ohne Religion ein guter Mensch sein kann -und umgekehrt.


Dass aber die religiösen Menschen Hitler unterstützen und er nur so "möglich" wurde wird ausgeblendet. Dass im Namen von Religionen oder auch wegen eben diesen, Kriege geführt wurden und viele, viele Menschen starben, wird auch missachtet.

Seit es Religionen gibt, werden sie missbraucht. Das wird sich auch niemals ändern. Leider.

Stechlin
27.02.2010, 13:10
Atheismus ist nicht besser und wissenschaftlich nicht weiter als der Glaube, er ist sogar eher zurückgeblieben. Wer behauptet Religion und Wissenschaft seien sich konträr der weiß nicht was er redet, Religion ist konträr zu Atheismus aber nicht zu Wissenschaft und Naturkunde.

Die Religion geht wenn wir es verallgemeinern in der Regel von einem "Überwesen" aus in dem die Existenz als solche gründet, was mir selbst sogar aus wissenschaftlicher Sicht relativ naheliegend erscheint da die Existenz wohl kaum in sich selbst gegründet sein kann, das geht nämlich gar nicht.

"Gott" als solcher ist in allen Kulturen immer eine Frage gewesen, die in der Antwort mündete, dass die Antwort vom Menschen nicht erfasst werden könne weil sie über seinen Horizonten steht. Was soweit meiner Meinung nach auch richtig ist, oder kann sich jemand von euch etwa bildlich vorstellen wo Raum aufhören oder Zeit anfangen soll? Das liegt nunmal außerhalb unserer Vorstellungskraft.

Wo ist aber der Atheismus? Der Atheismus hat sich einfach dahingehend entwickelt, dass er diese Frage einfach gar nicht mehr aufwirft. Die "Antwort" wird einfach ins unbekannte verschoben. Eigentlich trifft Nihilismus es besser und in exakten diesen führt das Ganze, wenn man behauptet es gäbe keine außerphysische Existenz.

Aus dieser wissenschaftlichen Perspektive heraus betrachtet ist der Atheismus zurückgeblieben.

Brilliant!

Nachbar
27.02.2010, 13:11
Aber genau das ist doch Atheismus, die Existenz eines Gottes zu verneinen. Es dreht sich doch letztendlich um die Frage: Gibt es IHN (wie auch immer wir Gott definieren) oder gibt es IHN nicht? Beides ist eine Frage des Glaubens, denn zu beweisen ist weder das eine noch das andere.

Noch etwas zu Deiner Formulierung: "Indizien" für einen Gott gäbe (Konjunktiv!) es zuhauf, je nachdem wie wir die Natur und ihre Erscheinung interpretieren. Und das Wissenschaftler in ihrer Mehrzahl Atheisten seien, halte ich für irrelevant. Nimm Einstein: Er war über die Quantenphysik derart erbost, dass er laut ausrief: "Gott würfelt nicht!". Und Einstein hat unsere Weltsicht mehr verändert als es Kopernikus je vermochte.



In dem Punkt stimme ich Dir zu, gebe aber zu bedenken, dass dies auch gar nicht das Selbstverständnis der Religion ist. Die Erschaffung der Welt im Alten Testament ist eher als Metapher zu verstehen, wie überhaupt die Bibel kein Geschichtsbuch darstellt, sondern ein Buch mit Geschichten ist, die uns eine Moral verkünden sollen, die für sich genommen nicht nur annehmbar ist, sondern auch auch wünschenswert.



So habe ich das auch gar nicht gemeint. Es geht um den Respekt vor dem Glauben, um den Respekt vor der Kultur und Identität, welche uns das Christentum überliefert hat. Denn eines ist sicher: Dem kann sich niemand entziehen, der ein Kind der abendländischen Kultur sein möchte.



Wer kann schon das Recht auf Wahrheit für sich in Anspruch nehmen? Doch nur Dummköpfe. Außerdem diskutierst Du sehr sachlich. Dieses Forum dient der Diskussion; wäre ja langweilig, wenn wir alle einer Meinung wären. Dann ergäbe unsere Forumszugehörigkeit gar keinen Sinn. Das haben hier leider einige noch nicht begriffen.
Insofern: Kompliment erwidert! ;)

Selber lese ich mir die Beiträge des Kollegen Apotheos sehr gerne durch, obwohl ich sie für nicht ausgereift halte, aber es ist eben seine Haltung.
Das Element der griechischen Göttin Eris sollte jedoch weiterhin gestattet sein, und, nun an Apotheos, nicht jeden User gleich als ... bezeichnen.
Du kannst ihn, den User, ja hinführen, daß er denkt, er sei schon immer an jenem Ort gewesen. Hast du die Kraft dazu? Würde mich sehr freuen.

Gryphus
27.02.2010, 13:13
Brilliant!

Danke! ;)

Nachbar
27.02.2010, 13:14
Das sehe ich auch so.



Die Religion sagt nichts über die Qualität eines Menschen aus. Der kinderfickende Pfaffe mag ein frommer Christ sein, aber er bleibt ein schlechter Mensch, so wie der Atheist, der einem Kind das Leben rettet, auch ohne Religion ein guter Mensch sein kann -und umgekehrt.



Seit es Religionen gibt, werden sie missbraucht. Das wird sich auch niemals ändern. Leider.

Eine schlimme Vereinfachung.

Apotheos
27.02.2010, 13:15
Was wollen die Atheisten eigentlich? Was soll in unserem Land geändert werden? Was machen Christen hier falsch, was Atheisten nicht passt? Es haben in letzter Zeit weit mehr Atheisten Christen unterdrückt als umgekehrt, siehe UdSSR.

Das hatte doch ideologisch-machtpolitische Gründe. Stalin hat selbst Leute aus den eigenen Reihen erschießen lassen. Soetwas tat er doch nicht weil er Atheist war, sondern aus purem Kalkül. Ich bin auch Atheist und lehne Stalin ab.

Wieso immer mit diesem Beispiel kommen? Dem Atheismus Massenmorde zuzuschieben, ist ungefähr so unnötig und falsch, wie zu behaupten, alle linke seien Schuld an den Verbrechen Stalins, selbst wenn sie 50 Jahre danach geboren wurden. :rolleyes:


Atheisten wollen die Religion kritisieren, als ein irrationales, die Komplexität der Welt vereinfachendes Konzept, dass mit der gängigen Wissenschaft nicht vereinbar ist ( Himmel und Hölle, Teufel, Dämonen, strafender Gott etc.[/I[I]'Die Kritik der Religion ist die Voraussetzung aller Kritik. Die Auflösung der Religion ist die Aufgabe des illusorischen Glücks, die Forderung des Volkes nach seinem wirklichen Glück.' - Marx.

Als Sozialist-Humanist plane ich keineswegs alle religiösen Menschen auzurotten und Gewalt anzuwenden, um irgendwie eine atheistische Kultur zu erzwingen. Mir geht es um einen aufklärend-rationalen Dialog und eine moderne zeitgemäße Leitkultur, die eine menschliche Ethik zum Inhalt hat, die diesseitsbezogen und nicht jenseitig ist.

Gryphus
27.02.2010, 13:16
Seit es Religionen gibt, werden sie missbraucht. Das wird sich auch niemals ändern. Leider.

Missbraucht ist meiner Meinung nach nicht ganz das richtige Wort, ich schätze instrumentalisiert trifft es eher.

Stechlin
27.02.2010, 13:17
Eine schlimme Vereinfachung.

Aber unumstößlich.

Nachbar
27.02.2010, 13:18
Aber unumstößlich.

nur für deine Augen und dein Bewußtsein, jedoch falsch.

Stechlin
27.02.2010, 13:18
Missbraucht ist meiner Meinung nach nicht ganz das richtige Wort, ich schätze instrumentalisiert trifft es eher.

Läuft das letztendlich nicht auf dasselbe hinaus? ;)

Aber ohne Spitzfindigkeiten wäre die Philosophie nichts wert. Insofern ist Dein Einwand natürlich berechtigt.

Stechlin
27.02.2010, 13:19
nur für deine Augen und dein Bewußtsein, jedoch falsch.

Es gibt ein kraftvolles Interrogativadverb, das da lautet: Warum?

Felixhenn
27.02.2010, 13:20
Daran erkennt man gut, wie verschiedene Religionen einander morden, weil sie von komplett weltfernen Prämissen ausgehend Wahrheiten verkünden und diesen Anspruch eben gegen die Logik letztlich durchsetzen müssen. Jedoch würde ich verneinen: Dieses Aggresivitätspotential besitzt jede Religion, auch eine polytheistische. Sokrates wurde schließlich für seine freidenkerische und skeptische Philosophie zum Tode verurteilt. Bei Aristoteles war das selbe geplant.Auch stellt sich die Frage: warum überhaupt Religion, wenn ihre Lehre menschengemacht ist? ( Und nicht vereinbar mit der Wirklichkeit )


Und wie viele Menschen wurden von Atheisten ermordet? Christen haben sich da in letzter Zeit sehr zurückgehalten. Auch wäre ja jedes Morden gegen die Lehre Christi. Leider haben sich die Kirchen in der Vergangenheit nicht immer daran gehalten.

Sozialisten haben aber aufgrund ihrer Lehre genauso gemordet wie andere und das waren ja erklärte Atheisten.

Warum Religion? Wenn es jemandem gelingt, alle Sorgen von den Menschen zu nehmen. Dafür zu sorgen, dass die immer was zu Essen haben und ein Bett und beste medizinische Versorgung, wird man feststellen, dass der Einfluss der Religion zurückgeht. Aber erstmal Religion verbieten und dann Menschen verhungern lassen, wie das Atheisten gemacht haben, das bewirkt das genaue Gegenteil.

Waldgänger
27.02.2010, 13:22
Atheismus ist nicht besser und wissenschaftlich nicht weiter als der Glaube, er ist sogar eher zurückgeblieben. Wer behauptet Religion und Wissenschaft seien sich konträr der weiß nicht was er redet, Religion ist konträr zu Atheismus aber nicht zu Wissenschaft und Naturkunde.

Die Wissenschaft kann logischerweise die Nicht-Existenz eines Wesens nicht beweisen. Wie ich bereits des Öfteren schrieb: Ich könnte behaupten, die Welt wurde vor 2,3 Sekunden von einem gigantischen Risotto-Elch ausgeschieden, mit all dem Erinnerungsvermögen über das wir momentan verfügen. Es könnte niemand widerlegen. Wenn wir uns jedoch die Indizien anschauen, mag die Evolution des Kosmos wie ein Wunder erscheinen, dennoch erscheint die Existenz eines personalen Gottes sehr unwahrscheinlich. Die Indizienlage sieht einfach schlecht aus.


Die Religion geht wenn wir es verallgemeinern in der Regel von einem "Überwesen" aus in dem die Existenz als solche gründet, was mir selbst sogar aus wissenschaftlicher Sicht relativ naheliegend erscheint da die Existenz wohl kaum in sich selbst gegründet sein kann, das geht nämlich gar nicht.

Das ist keinesfalls zwingend. Das Leben kann durchaus autotelisch sein, d.h. aus sich selbst heraus bestehen. Im Daoismus wird bspw. genau davon ausgegangen. Die Gesamtheit allen Lebens ist Sein und Nicht-Sein zugleich.

Das Sein entstand aber keinesfalls aus dem Nicht-Sein, weil das Nicht-Sein ohne Sein gar nicht vorhanden wäre. Das Sein entstand also einerseits aus dem Nicht-Sein, andererseits generiert das Nicht-Sein erst mit Bestehen des Sein.

In Fernost ist diese Form der Logik, die paradoxe Logik, die im Unterschied zur aristotelischen Logik des Westens steht, Grundlage dessen was wir heute Dialektik nennen. Der griechische Naturphilosoph Heraklit sah das ziemlich ähnlich.

Wir sehen: Die Existenz eines unbewegten Bewegers ist keinesfalls notwendig. Wenn das Gesamtsystem an mehreren Netzwerk-Punkten zugleich Ursachen hervorruft und mehrere Wirkungen wiederum neue Ursachen erzeugen, sprechen wir von einem nicht-linearen (mehrere Ursachenpunkte die durch Wirkungen generiert werden, die wiederum neue Ursachen anstoßen usw.), determinierten System. Auch Chaos genannt. Es erscheint mir logischer ein solches System anzunehmen, weil das Leben, wenn wir es beobachten und dialektisch durchdringen, wesentlich so agiert.


"Gott" als solcher ist in allen Kulturen immer eine Frage gewesen, die in der Antwort mündete, dass die Antwort vom Menschen nicht erfasst werden könne weil sie über seinen Horizonten steht. Was soweit meiner Meinung nach auch richtig ist, oder kann sich jemand von euch etwa bildlich vorstellen wo Raum aufhören oder Zeit anfangen soll? Das liegt nunmal außerhalb unserer Vorstellungskraft.

Genau. Sokrates pflegte zu sagen: Ich weiß, dass ich nichts weiß. In den Philosophien des fernen Ostens wird dem Leben kein transzendentaler Sinn abgerungen. Es ist einfach da. Es IST einfach. Ein sinnloses und dennoch sinnvolles, weil in seinen Elementen aufeinander bezogenes, kosmisches Spiel.


Wo ist aber der Atheismus? Der Atheismus hat sich einfach dahingehend entwickelt, dass er diese Frage einfach gar nicht mehr aufwirft. Die "Antwort" wird einfach ins unbekannte verschoben. Eigentlich trifft Nihilismus es besser und in exakten diesen führt das Ganze, wenn man behauptet es gäbe keine außerphysische Existenz.

Das erschließt sich mir nicht. Der Mensch ist durchaus in der Lage Sinn ohne Über-Sinn zu empfinden. Ich behaupte, Sinn kommt von Sinnlichkeit. In der Entfaltung meiner 5 Sinne und im Bezug auf meine Mitwelt bin ich in der Lage mir selbst einen Lebenssinn zu geben.

Gerade wenn wir annehmen, was sehr wahrscheinlich ist, dass dieses Universum keinen tieferen Sinn beherbergt, es schlichtweg das sinnfreie Spiel des Kosmos selbst ist, und Berechnungen zufolge in Milliarden von Jahren einen ruhmlosen Kältetod sterben wird, wird uns langsam klar: Wir haben - sehr, sehr wahrscheinlich - nur dieses eine Leben. Also machen wir das Beste daraus.

Nachbar
27.02.2010, 13:22
Es gibt ein kraftvolles Interrogativadverb, das da lautet: Warum?

Toll geschrieben, was wolltest du mir damit zum Ausdruck bringen?
Daß du der Grammatik, also des Werkzeuges des Zeus, mächtig bist?
Du hast den Weg gefunden, nun wandle auch auf diesen und forsche.

Gryphus
27.02.2010, 13:24
Läuft das letztendlich nicht auf dasselbe hinaus? ;)

Nein, da wir nur von "Missbrauch" reden könnten wenn wir für die Religion eine eindeutige Positionierung und für religiöse Leitsätze eine eindeutige Definition hätten. Oder glaubst du irgend ein orthodoxer Christ könnte einem ruthenischen Christen keinen Missbrauch der heiligen Schriften, die sie ja gemeinsam haben, vorwerfen? Es gibt doch gar kein Verständnis von "Gebrauch" um von "Missbrauch" reden zu können.

Stechlin
27.02.2010, 13:24
Toll geschrieben, was wolltest du mir damit zum Ausdruck bringen?
Daß du der Grammatik, also des Werkzeuges des Zeus, mächtig bist?
Du hast den Weg gefunden, nun wandle auch auf diesen und forsche.

Warum meine Behauptung, dass Religionen missbraucht werden, falsch sei!

Stechlin
27.02.2010, 13:27
Nein, da wir nur von "Missbrauch" reden könnten wenn wir für die Religion eine eindeutige Positionierung und für religiöse Leitsätze eine eindeutige Definition hätten. Oder glaubst du irgend ein orthodoxer Christ könnte einem ruthenischen Christen keinen Missbrauch der heiligen Schriften, die sie ja gemeinsam haben, vorwerfen? Es gibt doch gar kein Verständnis von "Gebrauch" um von "Missbrauch" reden zu können.

Überzeugt! :]

Apotheos
27.02.2010, 13:30
[...]


Und wie viele Menschen wurden von Atheisten ermordet? Christen haben sich da in letzter Zeit sehr zurückgehalten. Auch wäre ja jedes Morden gegen die Lehre Christi. Leider haben sich die Kirchen in der Vergangenheit nicht immer daran gehalten.

Dass gewisse Atheisten das taten mag sein, aber es steckt nicht in der atheistischen "Lehre" ( eine wirkliche Lehre gibt es eigentlich gar nicht ) drin. Ein Atheist kann vollkommen unpolitisch sein, Guido Westerwelle und den freien Markt abfeiern, Antikapitalist, Sozialdemokrat - whatever.

Mich stört, dass man hier offensichtlich dem Atheisten per se unterstellt er sei unethisch. Aber eben das trifft nicht zu. Ich befürworte eine humanistische Ethik. Berechtigterweise fühle ich mich bei einem solchen Fehlurteil angegriffen. Eine Gleichsetzung mit Stalin erregt in mir eher Übelkeit. ;)



Sozialisten haben aber aufgrund ihrer Lehre genauso gemordet wie andere und das waren ja erklärte Atheisten.

Auch hier: Was sog. Sozialisten taten, war ihre Sache. Auf mich kann das nicht bezogen werden. Die meisten Sozialisten distanzieren sich vom Stalinismus und das halte ich für vollkommen richtig. Dass im Sozialismus durchaus das Potential steckt ihn zu einer "Heilslehre" umzutransformieren und so zur Dogmatik zu werden und insofern sich gegen den Menschen richten kann, ist richtig.

Deshalb muss man die Irrtümer, die im Namen des Sozialismus geschahen, als Irrtümer ablehnen. Ist aber auch kein Grund den Sozialismus insgesamt abzulehnen. Viele Ideen sind ja gut.


Warum Religion? Wenn es jemandem gelingt, alle Sorgen von den Menschen zu nehmen. Dafür zu sorgen, dass die immer was zu Essen haben und ein Bett und beste medizinische Versorgung, wird man feststellen, dass der Einfluss der Religion zurückgeht.

Richtig. Das würde wohl passieren. Je verwissenschaftlichter die Welt wird, desto stärker wird wohl der Atheismus-Agnostizismus werden. Doch ich denke auch, dass, um die Probleme der Welt im größeren Umfang überhaupt erst lösen zu können, die Menschen einen stärkeres Bewusstsein eben für diese entwickeln müssen. Nur sie können die Welt verbessern, kein Gebet wird das für sie erledigen. Wobei ich auch hier wieder Rudi Dutschke bestätigen muss: "Der Mann, der mit der Waffe in Südamerika kämpft, das ist ein Christ. Heute sind Christen und Sozialisten sich nahe, wenn es um die Verbesserung der Welt geht" ( sinngemäß zitiert )Allerdings muss hier unterschieden werden zwischen einem passiv-moralisierenden Christentum und einem fortschrittlich-aktiven.


Aber erstmal Religion verbieten und dann Menschen verhungern lassen, wie das Atheisten gemacht haben, das bewirkt das genaue Gegenteil.

Stimme ich zu.

Felixhenn
27.02.2010, 13:32
...

Als Sozialist-Humanist plane ich keineswegs alle religiösen Menschen auzurotten und Gewalt anzuwenden, um irgendwie eine atheistische Kultur zu erzwingen. Mir geht es um einen aufklärend-rationalen Dialog und eine moderne zeitgemäße Leitkultur, die eine menschliche Ethik zum Inhalt hat, die diesseitsbezogen und nicht jenseitig ist.


Das ist doch wunderbar. Ich möchte ganz genau dasselbe. Ich möchte eine Religionsfreiheit die den Namen auch verdient. Es soll im Privaten jeder glauben dürfen was er will, solange er niemanden stört. Und die Religionsfreiheit hat da ihre Grenzen wo die geringsten Zwänge oder Behinderungen aufgebaut werden. Ich würde falsch geparkte Autos vor einer Kirche am Sonntag während des Gottesdienstes abschleppen lassen, das würde die Religionsfreiheit nicht im Geringsten berühren.

Aber ich will auch, dass der Atheist dem Gläubigen seinen Glauben lässt wie der Gläubige dem Atheisten seinen Nichtglauben.

Zeige mir aber bitte ein Land oder eine Gesellschaft die Atheisttisch und erfolgreich ist. Im Moment sind alle erfolgreichen Gesellschaften christlich. Das sind halt Fakten. Bestimmt hast Du viele Erklärungen warum das so ist, aber alle Erklärungen ändern nicht den kleinsten Fakt.

Nachbar
27.02.2010, 13:37
Das ist doch wunderbar. Ich möchte ganz genau dasselbe. Ich möchte eine Religionsfreiheit die den Namen auch verdient. Es soll im Privaten jeder glauben dürfen was er will, solange er niemanden stört. Und die Religionsfreiheit hat da ihre Grenzen wo die geringsten Zwänge oder Behinderungen aufgebaut werden. Ich würde falsch geparkte Autos vor einer Kirche am Sonntag während des Gottesdienstes abschleppen lassen, das würde die Religionsfreiheit nicht im Geringsten berühren.

Aber ich will auch, dass der Atheist dem Gläubigen seinen Glauben lässt wie der Gläubige dem Atheisten seinen Nichtglauben.

Zeige mir aber bitte ein Land oder eine Gesellschaft die Atheisttisch und erfolgreich ist. Im Moment sind alle erfolgreichen Gesellschaften christlich. Das sind halt Fakten. Bestimmt hast Du viele Erklärungen warum das so ist, aber alle Erklärungen ändern nicht den kleinsten Fakt.

Das, lieber Freund, nennt man schlicht und einfach so: Polytheismus
Nur hätten die Christen, Juden, Moslems darin schlechte Karten, weil sie sich selber auflösen würden.
Das bezeugt auch die historische Gründung des sog. jüdischen Lichterfestes.

Gryphus
27.02.2010, 13:37
(...)


Die Wissenschaft kann logischerweise die Nicht-Existenz eines Wesens nicht beweisen. Wie ich bereits des Öfteren schrieb: Ich könnte behaupten, die Welt wurde vor 2,3 Sekunden von einem gigantischen Risotto-Elch ausgeschieden, mit all dem Erinnerungsvermögen über das wir momentan verfügen. Es könnte niemand widerlegen.

Mir offenbart sich hier ein leichter Hauch von Agnostizismus. :D

Selbstverständlich kannst du deine "Elch Theorie" aufstellen, es geht aber der Dialektik zwischen Theismus und Atheismus nicht um ein konkretes göttliches Bild sondern um Gott als solchen. Ich ergreife jetzt gar nicht Partei für eine spezifische Religion, ich spreche nur vom Theismus.


Wenn wir uns jedoch die Indizien anschauen, mag die Evolution des Kosmos wie ein Wunder erscheinen, dennoch erscheint die Existenz eines personalen Gottes sehr unwahrscheinlich. Die Indizienlage sieht einfach schlecht aus.

Ich habe woanders die Theorie aufgestellt, dass Gott in der Unendlichkeit begründet ist. Da wir alle wissen, dass Gott unsere Vorstellungsräume und Horizonte übersteigt müsste er folglich das Sein sein. Gott ist das was immer da war.

Könnte man schon fast wissenschaftlichen Theismus nennen.


Es ist einfach da. Es IST einfach.

Ich kürze das alles etwas ab und komme direkt zu diesem Satz, da er eigentlich schon alles beantwortet (und weil ich nicht mehr viel Zeit habe ;)). Du hast es absolut erfasst. Das trifft sich absolut mit meiner Gottdefinition weiter oben.

Waldgänger
27.02.2010, 13:38
Zeige mir aber bitte ein Land oder eine Gesellschaft die Atheisttisch und erfolgreich ist. Im Moment sind alle erfolgreichen Gesellschaften christlich. Das sind halt Fakten. Bestimmt hast Du viele Erklärungen warum das so ist, aber alle Erklärungen ändern nicht den kleinsten Fakt.

Ziemlich billige Sache die Du da hochfährst, oder? Was für Fakten bitte? Was hat der „Erfolg” (wie immer dieser hier definiert werden mag) einer Gesellschaft mit dem hiesigen Thema zu tun? Und selbst, WENN es so wäre ändert es nichts daran, dass die für wahr befundene Existenz eines personalen Gottes nicht verifiziert werden kann, ja, sie sogar sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ist, der unselige und vom eigentlichen Vorgang abstrahierende, Gut-Böse-Dualismus für das menschliche Zusammenleben absolut schädlich ist und wir besser damit bedient sind dieses eine Leben im Sinne unserer Mitmenschen und der Welt zu nutzen, und nicht um Seelenheil in einer gedanklichen Imagination zu suchen.

Apotheos
27.02.2010, 13:41
Selbstverständlich kannst du deine "Elch Theorie" aufstellen, es geht aber der Dialektik zwischen Theismus und Atheismus nicht um ein konkretes göttliches Bild sondern um Gott als solchen. Ich ergreife jetzt gar nicht Partei für eine spezifische Religion, ich spreche nur vom Theismus.


Dann bist du im strengen Sinne nicht religiös, sondern mystisch-spirituell. Die aufgeklärte und auch meiner Ansicht nach ohne weiteres vertretbare Weltsicht. Auch, wenn ich sie nicht teile: von den Wirrnissen der Religionen, die es in Hülle und Fülle gibt, Abstand zu nehmen, ist wichtig. Eine Hölle ist nicht nur vollkommen ekelhaft, sondern auch absurd. Von Göttlichkeit als ein abstrakter mystischer Sinn zu sprechen, ist dagegen verständlich. Dann bist du im strengen Sinne nicht religiös, sondern mystisch-spirituell. Die aufgeklärte und auch meiner Ansicht nach ohne weiteres vertretbare Weltsicht.

Apotheos
27.02.2010, 13:43
Ziemlich billige Sache die Du da hochfährst, oder? Was für Fakten bitte? Was hat der „Erfolg” (wie immer dieser hier definiert werden mag) einer Gesellschaft mit dem hiesigen Thema zu tun? Und selbst, WENN es so wäre ändert es nichts daran, dass die für wahr befundene Existenz eines personalen Gottes nicht verifiziert werden kann, ja, sie sogar sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ist, der unselige und vom eigentlichen Vorgang abstrahierende, Gut-Böse-Dualismus für das menschliche Zusammenleben absolut schädlich ist und wir besser damit bedient sind dieses eine Leben im Sinne unserer Mitmenschen und der Welt zu nutzen, und nicht um Seelenheil in einer gedanklichen Imagination zu suchen.

Trifft meine Meinung klarerweise zu 100%.

Nachbar
27.02.2010, 13:45
Ziemlich billige Sache die Du da hochfährst, oder? Was für Fakten bitte? Was hat der „Erfolg” (wie immer dieser hier definiert werden mag) einer Gesellschaft mit dem hiesigen Thema zu tun? Und selbst, WENN es so wäre ändert es nichts daran, dass die für wahr befundene Existenz eines personalen Gottes nicht verifiziert werden kann, ja, sie sogar sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ist, der unselige und vom eigentlichen Vorgang abstrahierende, Gut-Böse-Dualismus für das menschliche Zusammenleben absolut schädlich ist und wir besser damit bedient sind dieses eine Leben im Sinne unserer Mitmenschen und der Welt zu nutzen, und nicht um Seelenheil in einer gedanklichen Imagination zu suchen.


Trifft meine Meinung klarerweise zu 100%.

Sehe ich genauso.
Habe dir übrigens meine positive Bewertung schon hinterlegt.

Felixhenn
27.02.2010, 13:46
Ziemlich billige Sache die Du da hochfährst, oder? Was für Fakten bitte? Was hat der „Erfolg” (wie immer dieser hier definiert werden mag) einer Gesellschaft mit dem hiesigen Thema zu tun? Und selbst, WENN es so wäre ändert es nichts daran, dass die für wahr befundene Existenz eines personalen Gottes nicht verifiziert werden kann, ja, sie sogar sehr, sehr, sehr unwahrscheinlich ist, der unselige und vom eigentlichen Vorgang abstrahierende, Gut-Böse-Dualismus für das menschliche Zusammenleben absolut schädlich ist und wir besser damit bedient sind dieses eine Leben im Sinne unserer Mitmenschen und der Welt zu nutzen, und nicht um Seelenheil in einer gedanklichen Imagination zu suchen.


Sagen wir es doch einfach so: Mir ist eine Gesellschaft im absolut schädlichen "Gut-Böse-Dualismus" dann lieber wenn ich da anständig leben kann, frei meine Meinung äußern, Erfolg haben wenn ich fleißig genug bin und vieles mehr. Lieber als jede Gesellschaft die zwar nicht schädlich ist, mich aber einsperrt wenn ich nicht der gültigen Doktrin folge, die mir beruflichen Erfolg verwehrt, die mich Schlange stehen und unsinnig Zeit verplempern lässt. Von der medizinischen Versorgung ganz zu schweigen.

Waldgänger
27.02.2010, 13:50
Mir offenbart sich hier ein leichter Hauch von Agnostizismus. :D

Ich bin Agnostiker mit einer starken Gewichtung zum Atheismus. ;)


Selbstverständlich kannst du deine "Elch Theorie" aufstellen, es geht aber der Dialektik zwischen Theismus und Atheismus nicht um ein konkretes göttliches Bild sondern um Gott als solchen. Ich ergreife jetzt gar nicht Partei für eine spezifische Religion, ich spreche nur vom Theismus.

Die Wissenschaft kann einzig die Existenz eines personalen Gottes mit spezifisch „guten” Eigenschaften anfechten. Und genau selbiges tue ich. Ob es einen „Gott” im Sinne der Mystik gibt, also verstanden als kosmisches All-Ein-Sein, wie es Meister Eckhart verstand, oder wir vom bloßen Sein, oder Dao (chinesisch für „Weg”, also einen unpersönlichem „Fluss des Lebens”) ausgehen, spielt keine Rolle.

Mit dieser Vorstellung einer spirituellen Perspektive auf das Sein habe ich kein Problem. Ich selbst meditiere und sehe in der Gesamtheit der natürlichen und kosmischen Lebensprozesse etwas sehr kraftvolles. Aus dieser philosophischen Mystik lässt sich aber keine Religion mit spezifischen Geboten und göttlichen Eigenschaften eines Demiurg ableiten. Das Sein umfasst einfach ALLES was ist. Vom Kernphysiker über den Crackdealer bis hin zum Kothaufen und der lieblichen Schönheit an der Bushaltestelle gegenüber.

Somit ist es unmöglich im Auftrag des Seins, des mystischen „Gottes” der All-Einheit oder des Dao in den Krieg zu ziehen, Menschen zu missionieren oder Gebote auszusprechen.


Ich habe woanders die Theorie aufgestellt, dass Gott in der Unendlichkeit begründet ist. Da wir alle wissen, dass Gott unsere Vorstellungsräume und Horizonte übersteigt müsste er folglich das Sein sein. Gott ist das was immer da war. Könnte man schon fast wissenschaftlichen Theismus nennen.

Da der Theismus von einem personalen Gott mit konkreten Eigenschaften ausgeht, würde ich es nicht als Theismus bezeichnen. Der A-Theismus wendet sich, wie das Wort vermuten lässt, gegen den Theismus, also die Vorstellung eines personalen, weltenlenkenden, richtenden und mit Eigenschaften ausgestatteten Schöpfergottes. Sein Gegner ist folglich jedweder Theismus, ob Poly- oder Monotheismus.

Nachbar
27.02.2010, 13:54
Ich bin Agnostiker mit einer starken Gewichtung zum Atheismus. ;)



Die Wissenschaft kann einzig die Existenz eines personalen Gottes mit spezifisch „guten” Eigenschaften anfechten. Und genau selbiges tue ich. Ob es einen „Gott” im Sinne der Mystik gibt, also verstanden als kosmisches All-Ein-Sein, wie es Meister Eckhart verstand, oder wir vom bloßen Sein, oder Dao (chinesisch für „Weg”, also einen unpersönlichem „Fluss des Lebens”) ausgehen, spielt keine Rolle.

Mit dieser Vorstellung einer spirituellen Perspektive auf das Sein habe ich kein Problem. Ich selbst meditiere und sehe in der Gesamtheit der natürlichen und kosmischen Lebensprozesse etwas sehr kraftvolles. Aus dieser philosophischen Mystik lässt sich aber keine Religion mit spezifischen Geboten und göttlichen Eigenschaften eines Demiurg ableiten. Das Sein umfasst einfach alles was IST.

Somit ist es unmöglich im Auftrag des Seins, des mystischen „Gottes” der All-Einheit oder des Dao in den Krieg zu ziehen, Menschen zu missionieren oder Gebote auszusprechen.



Da der Theismus von einem personalen Gott mit konkreten Eigenschaften ausgeht, würde ich es nicht als Theismus bezeichnen. Der A-Theismus wendet sich, wie das Wort vermuten lässt, gegen den Theismus, also die Vorstellung eines personalen, weltenlenkenden, richtenden und mit Eigenschaften ausgestatteten Schöpfergottes. Sein Gegner ist folglich jedweder Theismus, ob Poly- oder Monotheismus.

gut geschrieben

Felixhenn
27.02.2010, 14:01
Das, lieber Freund, nennt man schlicht und einfach so: Polytheismus
Nur hätten die Christen, Juden, Moslems darin schlechte Karten, weil sie sich selber auflösen würden.
Das bezeugt auch die historische Gründung des sog. jüdischen Lichterfestes.


Sorry wenn ich zu blöd bin um den Zusammenhang zu verstehen. Warum sollten sich Christen auflösen wenn sie den Atheisten ihren Nichtglauben lassen? Ich will damit nur sagen, dass es mir als Christ völlig gleich ist, an was irgend jemand glaubt oder nicht glaubt, so lange er keine anderen belästigt. Will sagen, ich halte aggressives Missionieren von jeder Seite für falsch.

Und was hat jetzt das jüdische Lichterfest damit zu tun?

...
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Judäas gegen hellenisierte Juden und makedonische Syrer, wie er im Ersten Buch der Makkabäer und auch im Talmud überliefert ist. Die Makkabäer beendeten die Herrschaft des Seleukidenreiches über Judäa, beseitigten den im jüdischen Tempel von Griechen errichteten Zeus-Altar, und führten den jüdischen Tempeldienst wieder ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Chanukka
...

Felixhenn
27.02.2010, 14:08
...
Die Wissenschaft kann einzig die Existenz eines personalen Gottes mit spezifisch „guten” Eigenschaften anfechten. Und genau selbiges tue ich. ...

Jetzt aber Butter bei de Fische. Wo kann ich nachlesen, dass es wissenschaftlich belegt keinen personalen Gott geben kann?

Will damit nicht sagen, dass ich an einen personalen Gott glaube, was ich glaube geht nur mich was an. Will aber wissen nach welchen Prüfkriterien die Nichtexistenz des personalen Gottes nachgewiesen wurde. Das ist ja höllisch interessant.

Nachbar
27.02.2010, 14:08
Sorry wenn ich zu blöd bin um den Zusammenhang zu verstehen. Warum sollten sich Christen auflösen wenn sie den Atheisten ihren Nichtglauben lassen? Ich will damit nur sagen, dass es mir als Christ völlig gleich ist, an was irgend jemand glaubt oder nicht glaubt, so lange er keine anderen belästigt. Will sagen, ich halte aggressives Missionieren von jeder Seite für falsch.

Und was hat jetzt das jüdische Lichterfest damit zu tun?

...
Chanukka erinnert an die Wiedereinweihung des zweiten jüdischen Tempels in Jerusalem im jüdischen Jahr 3597 (164 v. Chr.) nach dem erfolgreichen Makkabäeraufstand der Juden Judäas gegen hellenisierte Juden und makedonische Syrer, wie er im Ersten Buch der Makkabäer und auch im Talmud überliefert ist. Die Makkabäer beendeten die Herrschaft des Seleukidenreiches über Judäa, beseitigten den im jüdischen Tempel von Griechen errichteten Zeus-Altar, und führten den jüdischen Tempeldienst wieder ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Chanukka
...

mache das, was der Polytheist immer tat und dann, ab dem 4 Jhd. ihm versagt wurde, durch die massive Brutalität der jüdisch-christlichen Religion, dann die Macht an sich reissend, und seine Priester und Priesterinnen (Hypatia), die Philosophen, killte.

Forsche einfach, sei ein jünger des Apoll, suche nach der Wissenschaft, erkenne die Natur und ihre Sprache, die Naturgesetze.

Einfache Antworten auf komplexe Fragen gibt es nicht.

Apotheos
27.02.2010, 14:18
Sorry wenn ich zu blöd bin um den Zusammenhang zu verstehen. Warum sollten sich Christen auflösen wenn sie den Atheisten ihren Nichtglauben lassen? Ich will damit nur sagen, dass es mir als Christ völlig gleich ist, an was irgend jemand glaubt oder nicht glaubt, so lange er keine anderen belästigt. Will sagen, ich halte aggressives Missionieren von jeder Seite für falsch.
...

Das ist deine Privatmeinung. Jedoch hat Religionskritik Tradition in der (Aufklärungs)Philosophie. „Denken heißt überschreiten“ meint Bloch. Aufklären meiner Meinung nach auch. ( obwohl das ja die logische Konsequenz ist ) Hinzukommt, dass die Religionen selbst nicht passiv sind. Es besteht ein gegenseitig-wechselwirkendes Rivalenverhältnis; zugespitzt jenes zwischen weltlichem Humanismus und diesseitiger Theologie. Betrachtet man die Kreationisten und die Weltsicht des Papstes, der an die Hölle glaubt und an den Teufel, dann erscheint mir Kritik als dringlich. :)

Felixhenn
27.02.2010, 14:20
... die Philosophen, killte.

Forsche einfach, sei ein jünger des Apoll, suche nach der Wissenschaft, erkenne die Natur und ihre Sprache, die Naturgesetze.

Einfache Antworten auf komplexe Fragen gibt es nicht.

Philosophen gab es mit der Aufklärung wieder und konnten sich ganz prima in einer christlichen Gesellschaft der Neuzeit entwickeln. Ich erinnere da an Kant (mein Liebling), Schoppenhauer, Nietzsche (der Liebling meiner Frau einer graduierten Philosophin), Hegel, Marx, Sartre usw.

Welche Philosophen konnten sich im Schutz einer atheisttischen Gesellschaft entwickeln? Mir fallen da gerade keine ein.

Waldgänger
27.02.2010, 14:23
Will damit nicht sagen, dass ich an einen personalen Gott glaube, was ich glaube geht nur mich was an. Will aber wissen nach welchen Prüfkriterien die Nichtexistenz des personalen Gottes nachgewiesen wurde. Das ist ja höllisch interessant.

Na, strengen wir einfach den gesunden Menschenverstand und das Denken in, soweit wie möglich, widerspruchslosen Kategorien an. Ich setze dabei voraus, Du bist kein Verfechter des Kreationismus oder des Intelligent Design und hältst die Evolution für eine gesicherte Erkenntnis.

Das hieße dann, ein Schöpfergott lässt Milliarden von Jahre in diesem Universum nichts geschehen, irgendwann schafft er aus einem riesigen Inferno unseren Planeten namens Erde. Es geschieht abermals mehrere Millionen Jahre nichts. Dann lässt er die Dinosaurier den Planeten bevölkern, nachdem er an diesen seinen Spaß verloren hat, werden sie durch einen riesigen Meteoriten vernichtet und es geschieht, wie in einigen Episoden zuvor: Nichts, bzw. wenig um daraus eine für den personalen Schöpfer interessante Schausspielgeschichte zu zaubern (außer er ist leidenschaftlicher Mikrobiologe).

Irgendwann tauchen mehrere Menschenaffen-Arten auf. Davon setzt sich letztlich der Homo Sapiens Sapiens durch. Es dauert hunderte Jahre bis er den Zeitpunkt gekommen sieht sich einem verarmten Hirten zu offenbaren. Von nun an sollen die Menschen nach seinen Geboten leben. Er beschützt einzig dies' eine Volk und gebiert seine Menschwerdung in einer Jungfrau. Sein Sohn predigt und lebt ein Weilchen in nahezu absoluter Armut und als unbekannte Gestalt.

Schließlich opfert er ihn für die „Sünden” aller Menschen auf Erden (die bis dato weitgehend von ihrem Schöpfer noch nüscht erfahren haben und in vielen Erdregionen auch danach weiterhin anderen Göttern huldigen). Achso, ich vergaß, er verurteilt die Triebhaftigkeit und Lebensfreude seiner eigenen Schöpfung. Frauen sind sowieso einzig als Eigentum des Mannes zu verstehen (außerdem hat er noch mit 'nem fiesen Gegenspieler zu kämpfen, dem er alle Sünder überlässt, andererseits gegen diesen kämpft und doch allmächtig ist!? Komischerweise nicht allmächtig genug um seinen im irdischen Keller hausenden Erzrivalen niederzuringen. Hä!?).

Im Verlauf der weiteren Weltgeschichte tut er nichts. Er stoppt weder das Römische Imperium, noch die Kreuzzüge, Napoleon ist ihm egal, und die beiden Weltkriege samt millionenfacher Massenvernichtung an Menschenleben und Naturzerstörung hat er einfach verschlafen.

---

Wir sehen, die ganze Geschichte ergibt einfach wenig Sinn. Viel logischer erscheint es anzunehmen: Es gibt keinen personalen Schöpfergott. Des Weiteren ist es ziemlich auffällig wie viele partriarchalischen und archaischen Eigenschaften der mosaische und christliche Gott trägt. Komischerweise sind seine Eigenschaften denen seiner, aus einer patriarchalen Hirtenkultur stammenden, Verkünder ziemlich ähnlich ... hmm. Seltsam, nicht wahr? :rolleyes:

Sehen wir es ein: Da waren ein Laotse, Meister Eckhart, Heraklit, Siddharta Gautama oder Konfuzius bereits weiter. ;)

Nachbar
27.02.2010, 14:24
Philosophen gab es mit der Aufklärung wieder und konnten sich ganz prima in einer christlichen Gesellschaft der Neuzeit entwickeln. Ich erinnere da an Kant (mein Liebling), Schoppenhauer, Nietzsche (der Liebling meiner Frau einer graduierten Philosophin), Hegel, Marx, Sartre usw.

Welche Philosophen konnten sich im Schutz einer atheisttischen Gesellschaft entwickeln? Mir fallen da gerade keine ein.

Solche Fragen mußt du mir nicht stellen, ich missioniere hier nicht, ich bin nur ein neutraler Beobachter.
Richte diese Frage an Apotheos.
Im übrigen haben wir für den Begriff Philosoph eine sehr originäre Definition, die mit Sicherheit keinerlei christlichen Kontakt hat. Folglich wird jemand, der sich Christ nennt, im eigentlichen Sinne kaum ein Philosoph sein können.
Ein Atheist kann es, da der Atheismus sich innerhalb unserer Parameter bewegt, ein Teil ist, es jedem Polytheisten analog seiner Bildung frei steht, sich von seiner Polytheistik zu lösen. Und? Wo der Unterschied? Keiner - Oder könnte ein Atheist dann als erklärter Atheist die Naturgesetze aushebeln? Sicher nicht.

Felixhenn
27.02.2010, 14:27
Das ist deine Privatmeinung. Jedoch hat Religionskritik Tradition in der (Aufklärungs)Philosophie. „Denken heißt überschreiten“ meint Bloch. Aufklären meiner Meinung nach auch. ( obwohl das ja die logische Konsequenz ist ) Hinzukommt, dass die Religionen selbst nicht passiv sind. Es besteht ein gegenseitig-wechselwirkendes Rivalenverhältnis; zugespitzt jenes zwischen weltlichem Humanismus und diesseitiger Theologie. Betrachtet man die Kreationisten und die Weltsicht des Papstes, der an die Hölle glaubt und an den Teufel, dann erscheint mir Kritik als dringlich. :)

Aber das ist doch das Schöne was wir gerade haben, wir können Papst, Kanzlerin, Queen, Obama oder sonst jeden kritisieren. Das haben die Atheisten nicht zugelassen als sie die Macht dazu hatten. Mir persönlich ist es egal ob ich Christ in einer atheistischen oder jeder anderen nichtchristlichen Gesellschaft, solange man mir meine Glaubensfreiheit lässt. Schaut aber mal nach Ägypten, wie da mit Glaubensfreiheit umgegangen wird. Warum hört man dazu kaum was von den Atheisten und absolut gar nichts von den Linken? Sind die ermordeten Christen dort nichts wert?

Felixhenn
27.02.2010, 14:31
... Folglich wird jemand, der sich Christ nennt, im eigentlichen Sinne kaum ein Philosoph sein können...

Nach erfolgreichem Abschluss eines entsprechenden Studiums darf man sich zumindest so nennen. Selbst wenn man manchmal in die Kirche geht. Und die Philisophen der Neuzeit waren/sind überwiegend Christen.

Nachbar
27.02.2010, 14:35
Nach erfolgreichem Abschluss eines entsprechenden Studiums darf man sich zumindest so nennen. Selbst wenn man manchmal in die Kirche geht. Und die Philisophen der Neuzeit waren/sind überwiegend Christen.

ich sage es mal etwas freundlicher:

Du hast Fakten dir angeeignet, nicht ein Bewußtsein.
Mit einem (christlichen) Brett vor dem Kopf werden wir keinen als Philosophen anerkennen, weil der Kern der Philosophie etwas anderes ausmacht, eine sehr bestimmte Lebenshaltung ausmacht, die vom Christentum über 1700 Jahre, ach was, bis heute bekämpft wurde und wird, dem Christentum nicht eigen ist oder sein kann.

Nennt sich einer trotz allem Christ, so ist er keiner.
Und genau das ist meine Beobachtung, über 90% der Christen leben wie die Heiden, nur aus Gewohnheit schleppen sie bestimmte Namen mit.

Felixhenn
27.02.2010, 14:38
...

Wir sehen, die ganze Geschichte ergibt einfach wenig Sinn. Viel logischer erscheint es anzunehmen: Es gibt keinen personalen Schöpfergott. Des Weiteren ist es ziemlich auffällig wie viele partriarchalischen und archaischen Eigenschaften der mosaische und christliche Gott trägt. Komischerweise sind seine Eigenschaften denen seiner, aus einer patriarchalen Hirtenkultur stammenden, Verkünder ziemlich ähnlich ... hmm. Seltsam, nicht wahr? :rolleyes:

Sehen wir es ein: Da waren ein Laotse, Meister Eckhart, Heraklit, Siddharta Gautama oder Konfuzius bereits weiter. ;)

Lassen wir doch den lieben Gott einen guten Mann sein. Wir beide können weder seine Existenz noch seine Nicht-Existenz schlüssig beweisen. Wozu zu viel Zeit darauf verschwenden?

Aber die Worte und Taten die Jesus Christus nachgesagt werden, sind sehr brauchbar für jede Gesellschaft. Und Mahatma Gandhi hat genau damit ein Riesenreich wie das Britische in die Knie gezwungen.

Waldgänger
27.02.2010, 14:39
Felixhenn, ich glaube Dein Atheismus-Begriff ist ein wenig diffus. Ich für meinen Teil definiere Atheismus als philosophische Strömung die sich gegen den Theismus, also der Vorstellung eines personalen Gottes bzw. personaler Götter mit spezifischen Eigenschaften wendet.

Religion hingegen nenne ich ein Gedankengebäude das eine absolute (und meist transzendente) universale Wahrheit beansprucht. Meist einhergehend mit einem nicht modifizierbaren Dogma.

Auf diese Definitionen bezogen lehne ich jedwede Religionen ab. Hier können wir trefflich zwischen Religiosität, Philosophie (Weisheitslehre) und Mystik (persönliche „spirituelle” Erfahrung) unterscheiden.

Da die Existenz oder Nicht-Existenz eines personalen Gottes derzeit nicht empirisch bewiesen werden kann, ich diese aufgrund der Indizienlage und Widersprüchlichkeit diese Hypothese für ziemlich unwahrscheinlich halte, und darüber hinaus dieser Gott die Negation des Menschen wäre, der jeglicher Widerstand der menschlichen Lebenswirklichkeit entgegenzusetzen wäre, bezeichne ich mich als einen zu 90 % atheistischen Agnostiker.

Apotheos
27.02.2010, 14:39
[...]


Das haben die Atheisten nicht zugelassen als sie die Macht dazu hatten.

Wieder diese Pauschalisierung, die nicht stimmt und auch gar nicht stimmen kann. Bin ich etwa Stalin, damit man mir soetwas in die Schuhe schieben kann? Nochmal: Stalin hat aus machtpolitisch-ideologischen Gründen heraus gehandelt, die ich ablehne und die man auch nicht auf den Atheismus-Agnostizismus beziehen kann. Im übrigen hat das Christentum auch seinerzeit eine gewalttätige Theokratie ausgeübt und Abweichler verfolgt und gemeuchelt. ;)

Das ist also keine Einzigartigkeit des Atheismus. Soetwas ist völlig unabhängig von der Weltsicht. Jede Idee kann zur Dogmatik erhoben werden und missbraucht. Darum ist Kritik und Aufklärung ja so wichtig. Diese kann das verunmöglichen oder jedenfalls die Gefahr enorm verringern.

Jura
27.02.2010, 14:41
Ein Atheist könnte auch töten, wenn er behauptet, dass ein anderer Mensch schlecht ist, so wie man das immer kann. Aber das ist nicht zu vergleichen mit der religiösen Begründung man würde für einen Gott töten.

ja sicher, die sovjetische, chinesische und andere komunisten haben nur die bösen, bösen menschen getötet :lach::lach::lach:


Jura

Apotheos
27.02.2010, 14:44
ja sicher, die sovjetische, chinesische und andere komunisten haben nur die schlechten und bösen menschen getötet :lach::lach::lach:


Jura

Was hat das jetzt schon wieder mit mir zu tun? Wie oft muss man denn den selben Mist definieren bevor die Damen und Herren bereit sind mal nicht unzutreffende Pauschalurteile zum Besten zu geben? Anbei: Der „Realsozialismus“ hatte den Anspruch kommunistisch zu sein, war und konnte es aber realpolitisch nicht. Deshalb lehne ich den Stalinismus voll und ganz ab. Mit humanistischer Ethik unvereinbar.

Waldgänger
27.02.2010, 14:48
Lassen wir doch den lieben Gott einen guten Mann sein. Wir beide können weder seine Existenz noch seine Nicht-Existenz schlüssig beweisen. Wozu zu viel Zeit darauf verschwenden?

Weil es bestimmte Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben hat welche These ich für schlüssiger halte. Es ist ein fundamentaler Unterschied ob ich in stetiger Angst jenseitiger Höllenqualen lebe oder mich frei von aller Schuld und Sünde begreife.

Wir gehen auf missliebige Menschen völlig anders zu wenn wir von einer Existenz „des Bösen” ausgehen, mit dem nicht verhandelt werden darf, oder wir einzig unterschiedliche Interessen erkennen.

Das Leben gestaltet sich vollkommen anders wenn ich annehme, ich existiere nach dem Tod in jenseitiger Form auf ewig weiter, oder mir wird klar, ich habe wahrscheinlich nur dieses eine Leben und ich sollte es gut nutzen um die Lebensbedingungen auf dieser Erde, soweit es mir möglich ist, zum Besseren zu wenden. Sehe ich das Höchste im diesseitigen Leben, in der für uns greifbaren Wirklichkeit, in der Natur und meinen Mitmenschen, oder in einem über-sinnlichen Schöpfer, von dem ich ewig abhängig und in ein infantiles Verhältnis gedrängt bin?

Es ist also keineswegs eine philosophische Randfrage. Die Thematik ist die Frage nach der Lebensphilosophie und -perspektive des Menschen.


Aber die Worte und Taten die Jesus Christus nachgesagt werden, sind sehr brauchbar für jede Gesellschaft. Und Mahatma Gandhi hat genau damit ein Riesenreich wie das Britische in die Knie gezwungen.

So sehr viele Richtlinien Gandhis oder Jesu weiterhin ihre Gültigkeit haben mögen, letztlich war es nicht Gandhi der die Briten aus Indien vertrieb, es war der organisierte Widerstand der Inder und die koloniale Müdigkeit des Empire, das langsam in die Bredouille kam.

Nachbar
27.02.2010, 14:52
Weil es bestimmte Auswirkungen auf das menschliche Zusammenleben hat welche These ich für schlüssiger halte. Es ist ein fundamentaler Unterschied ob ich in stetiger Angst jenseitiger Höllenqualen lebe oder mich frei von aller Schuld und Sünde begreife.

Wir gehen auf missliebige Menschen völlig anders zu wenn wir von einer Existenz „des Bösen” ausgehen, mit dem nicht verhandelt werden darf, oder wir einzig unterschiedliche Interessen erkennen.

Das Leben gestaltet sich vollkommen anders wenn ich annehme, ich existiere nach dem Tod in jenseitiger Form auf ewig weiter, oder mir wird klar, ich habe wahrscheinlich nur dieses eine Leben und ich sollte es gut nutzen um die Lebensbedingungen auf dieser Erde, soweit es mir möglich ist, zum Besseren zu wenden. Sehe ich das Höchste im diesseitigen Leben, in der für uns greifbaren Wirklichkeit, in der Natur und meinen Mitmenschen, oder in einem über-sinnlichen Schöpfer, von dem ich ewig abhängig und in ein infantiles Verhältnis gedrängt bin?

Es ist also keineswegs eine philosophische Randfrage. Die Thematik ist die Frage nach der Lebensphilosophie und -perspektive des Menschen.



So sehr viele Richtlinien Gandhis oder Jesu weiterhin ihre Gültigkeit haben mögen, letztlich war es nicht Gandhi der die Briten aus Indien vertrieb, es war der organisierte Widerstand der Inder und die koloniale Müdigkeit des Empire, das langsam in die Bredouille kam.

Sehr gute und knappe Wiedergabe.
Begriffe wie Sünde sind mir unbekannt, deinen Sinn ganz oben habe ich nicht verstanden.

Gryphus
27.02.2010, 14:56
Dann bist du im strengen Sinne nicht religiös, sondern mystisch-spirituell. Die aufgeklärte und auch meiner Ansicht nach ohne weiteres vertretbare Weltsicht. Auch, wenn ich sie nicht teile: von den Wirrnissen der Religionen, die es in Hülle und Fülle gibt, Abstand zu nehmen, ist wichtig. Eine Hölle ist nicht nur vollkommen ekelhaft, sondern auch absurd. Von Göttlichkeit als ein abstrakter mystischer Sinn zu sprechen, ist dagegen verständlich. Dann bist du im strengen Sinne nicht religiös, sondern mystisch-spirituell. Die aufgeklärte und auch meiner Ansicht nach ohne weiteres vertretbare Weltsicht.

Da verwechselst du was. Aus der Dialektik zwischen Theismus und Atheismus entsteht erst die Religiosität, Waldgänger und ich haben uns über diese Dialektik unterhalten und nicht über die Religionen. Ich selbst bin Christ und sehe das Moskauer Patriarchat als religiösen Vormund an, was dafür und dagegen spricht ist eine andere Frage, wenn sie die Dialektik zwischen Theismus und Atheismus auch schneidet.

Waldgänger
27.02.2010, 14:59
Sehr gute und knappe Wiedergabe.
Begriffe wie Sünde sind mir unbekannt, deinen Sinn ganz oben habe ich nicht verstanden.

Ich meinte damit, wenn wir die Kategorien „Gut” und „Böse” heranziehen, setzen wir damit eine absolute Bewertung. Wir erkennen nicht die konkreten Interessen der Akteure, die eben dazu führten, dass wir uns streiten, sondern meinen mit dem Weihrauch subjektiver Selbstgerechtigkeit, der Gegenüber würde das Schlechte bewusst und absichtlich wollen, er ist einfach alles was „böse” ist.

Daran erkennen wir, wie sehr Moralismus zu Missverständnissen und Ärger führt, sowie vielfach leider in Vernichtung mündet.

Waldgänger
27.02.2010, 15:01
Da verwechselst du was. Aus der Dialektik zwischen Theismus und Atheismus entsteht erst die Religiosität, Waldgänger und ich haben uns über diese Dialektik unterhalten und nicht über die Religionen. Ich selbst bin Christ und sehe das Moskauer Patriarchat als religiösen Vormund an, was dafür und dagegen spricht ist eine andere Frage, wenn sie die Dialektik zwischen Theismus und Atheismus auch schneidet.

Trotzdem teile ich Apotheos' Definition. Ich bin deutlich antireligiös sofern darunter ein Gedankengebäude verstanden wird das absolute, unhinterfragbare Wahrheiten verkündet. Was meist mit nicht-veränderbarem Traditionalismus und Dogmatismus einher geht. Hierin unterscheide ich ebenfalls Religiosität deutlich von Philosophie und Mystik/Spiritualität/transzendentalen Erfahrungen.

Praktisch trete ich also für einen radikalen Laizismus ein und bin wehementer Kritiker aller religiöser Institutionen.

Nachbar
27.02.2010, 15:03
Ich meinte damit, wenn wir die Kategorien „Gut” und „Böse” heranziehen, setzen wir damit eine absolute Bewertung. Wir erkennen nicht die konkreten Interessen der Akteure, die eben dazu führten, dass wir uns streiten, sondern meinen mit dem Weihrauch subjektiver Selbstgerechtigkeit, der Gegenüber würde das Schlechte bewusst und absichtlich wollen, er ist einfach alles was „böse” ist.

Daran erkennen wir, wie sehr Moralismus zu Missverständnissen und Ärger führt, sowie vielfach leider in Vernichtung mündet.

Danke für den Versuch der Erklärung, doch würde ich den Dualismus der Monotheisten (Juden, Christen, Moslems) verstehen, so wäre ich einer von ihnen.
Ich kenne jedoch diesen Dualismus von Gut und Böse nicht.
Solches gibt es nicht, sagen mir meine (demokratischen) Götter :)

Krabat
27.02.2010, 15:09
[FONT="Palatino Linotype"]Wieder diese Pauschalisierung, die nicht stimmt und auch gar nicht stimmen kann. Bin ich etwa Stalin, damit man mir soetwas in die Schuhe schieben kann?

Stalin war Kommunist und Atheist, Du bist Kommunist und Atheist.

Es besteht kein Grund, daß Kommunisten und Atheisten für ihre Vergangenheit keine Verantwortung übernehmen müssen.

Schließlich müssen auch heutige Nazis Verantwortung übernehmen für ihre ideologische Vergangenheit.

Waldgänger
27.02.2010, 15:10
Danke für den Versuch der Erklärung, doch würde ich den Dualismus der Monotheisten (Juden, Christen, Moslems) verstehen, so wäre ich einer von ihnen.

Das bezweifel ich.

Würden die Monotheisten die Vernichtungslogik dieses Dualismus abstrakter Verurteilungen verstehen, wären sie keine mehr (jedenfalls sofern sie einen gesunden Menschenverstand besitzen). ;)

Nachbar
27.02.2010, 15:11
Stalin war Kommunist und Atheist, Du bist Kommunist und Atheist.

Es besteht kein Grund, daß Kommunisten und Atheisten für ihre Vergangenheit keine Verantwortung übernehmen müssen.

Schließlich müssen auch heutige Nazis Verantwortung übernehmen für ihre ideologische Vergangenheit.

Die Christen sollten auf jeden Fall auch Verantwortung tragen ob ihrer Historie und der Hinrichtungen in Massen.

Waldgänger
27.02.2010, 15:14
Stalin war Kommunist und Atheist, Du bist Kommunist und Atheist.

Es besteht kein Grund, daß Kommunisten und Atheisten für ihre Vergangenheit keine Verantwortung übernehmen müssen.

Schließlich müssen auch heutige Nazis Verantwortung übernehmen für ihre ideologische Vergangenheit.

Jemand der damals nicht dabei war, muss für gar nichts Verantwortung tragen. Wir haben eine ethische Verpflichtung menschenfeindliche Ideologien und Taten in ihre Schranken zu weisen, das ist aber etwas anderes. Wer den Inhalt und die Intention des Marx'schen Werks kennt, der wird jenes kaum mit dem Stalinismus in Verbindung bringen können. Auch wenn einige Punkte bereits bei Marx kritisch waren. Trotz allem geht es um konkrete und differenzierte Analyse. Was ist brauchbar, was die Lebensqualität der Menschen verbessernd, was fehlgeleitet.

Nachbar
27.02.2010, 15:15
Das bezweifel ich.

Würden die Monotheisten die Vernichtungslogik dieses Dualismus abstrakter Verurteilungen verstehen, wären sie keine mehr (jedenfalls sofern sie einen gesunden Menschenverstand besitzen). ;)

Was haben die Christen denn aus ihrer Religion überhaupt verstanden?

Nichts haben sie verstanden, ihnen wurde nur etwas eingeimpft, sie wurden infiziert, auf eine bestimmte Art der Hoffnung auf Ewigkeit, die Ihnen alles erlaubt, zu Lebzeiten, sie haben ja viele der Schlüssel der Reinwaschung, beginnend mit dem Beichtstuhl.

Mir ist der Dualismus nicht bekannt, ich merke es, wenn ich mit christlichen Freunden diskutiere oder auch nur meine Zeit (mit ihnen) verlebe, es tun sich Weltenunterschiede auf, die es hier auch gibt.

Gryphus
27.02.2010, 15:16
(...)


Die Wissenschaft kann einzig die Existenz eines personalen Gottes mit spezifisch „guten” Eigenschaften anfechten. Und genau selbiges tue ich.

Nur auf Basis einer These, außerdem ist gut und schlecht sowieso relativ, sagt sogar der Buddhismus. Fakt ist wir können rein rational betrachtet weder für einen personellen Gott plädieren noch gegen einen. Das ist dann schon eine Frage des bloßen Glaubens oder der Überzeugung die abseits jeglicher Rationalität stehen.


Ob es einen „Gott” im Sinne der Mystik gibt, also verstanden als kosmisches All-Ein-Sein, wie es Meister Eckhart verstand, oder wir vom bloßen Sein, oder Dao (chinesisch für „Weg”, also einen unpersönlichem „Fluss des Lebens”) ausgehen, spielt keine Rolle.

Bei der Dialektik zwischen Theismus und Atheismus eben schon und wenn der Theismus sich bei dieser nicht behaupten kann fehlt schon jegliche Basis für Religiosität.


Mit dieser Vorstellung einer spirituellen Perspektive auf das Sein habe ich kein Problem. Ich selbst meditiere und sehe in der Gesamtheit der natürlichen und kosmischen Lebensprozesse etwas sehr kraftvolles. Aus dieser philosophischen Mystik lässt sich aber keine Religion mit spezifischen Geboten und göttlichen Eigenschaften eines Demiurg ableiten.

Nein, nicht ableiten. Aber begründen.


Somit ist es unmöglich im Auftrag des Seins, des mystischen „Gottes” der All-Einheit oder des Dao in den Krieg zu ziehen, Menschen zu missionieren oder Gebote auszusprechen.

Wie gesagt, man kann daraus dann nichts ableiten, aber damit begründen - das verlässt dann aber schon die Rahmen der Metadiskussion.


Da der Theismus von einem personalen Gott mit konkreten Eigenschaften ausgeht, würde ich es nicht als Theismus bezeichnen.

Tut er nicht, er geht nur von einem Gott aus. Ob dieser Allah heißt, Jahwe, Gott, Buddha oder fliegendes Spaghettimonster ist wieder eine andere Frage.


Der A-Theismus wendet sich, wie das Wort vermuten lässt, gegen den Theismus, also die Vorstellung eines personalen, weltenlenkenden, richtenden und mit Eigenschaften ausgestatteten Schöpfergottes. Sein Gegner ist folglich jedweder Theismus, ob Poly- oder Monotheismus.

Der Atheismus wendet sich gegen den Glauben an Gott, somit auch gegen den Theismus aber das hat dann schon nichts mehr mit personellem (also alter Mann mit langem Bart) oder nonpersonellem (Gott als nichterfassbare Existenz) Theismus zu tun. Die meisten Religionen deuten übrigens zweiteres an. Das Christentum besagt man solle sich von Gott kein Bildnis machen, kann man nämlich sowieso nicht.

Brotzeit
27.02.2010, 15:29
Stalin war Kommunist und Atheist, Du bist Kommunist und Atheist.

Es besteht kein Grund, daß Kommunisten und Atheisten für ihre Vergangenheit keine Verantwortung übernehmen müssen.

Schließlich müssen auch heutige Nazis Verantwortung übernehmen für ihre ideologische Vergangenheit.

Apropos "Verantwortung" ............

Ach ?

Und die katholische Kirche will keine V e r a n t w o r t u n g übernehmen für die bestialischen Morde (!) während der Inquisition?
Aber das ist ja "Schnee von Gestern!" .....
Die Anderen ; die prinzipiell alle Antichristen sind, die müssen Verantwortung übernhemen ; die RKK bzw. Christen die können ja hihgegen die Verantwortung so einfach abschütteln in dem sie diese auf Jesus werfen ....
Die RKK übernimmt auch keine Verantwortung für die Opfer von pädophiler Gewalt in den fest geschlossenne Reihen der Priesterlein..........

Gelle Krabat ?

Gryphus
27.02.2010, 15:37
(...)

Übrigens: Deine neue Schriftart ist scheiße! X(

Apotheos
27.02.2010, 15:52
Stalin war Kommunist und Atheist, Du bist Kommunist und Atheist.

Es besteht kein Grund, daß Kommunisten und Atheisten für ihre Vergangenheit keine Verantwortung übernehmen müssen.

Schließlich müssen auch heutige Nazis Verantwortung übernehmen für ihre ideologische Vergangenheit.

Er sagte er sei Kommunist und Atheist. Das ändert nichts daran, dass ich den Stalinismus ablehne, so wie jede menschenfeindliche Politik. Ich muss dafür in keinster Weise „Verantwortung“ übernehmen, denn ich war nicht dabei und ich bin auch kein Befürworter des Stalinismus. 'Feste' Begriffe sind oft Schall und Rauch. In diesem Fall ganz klar: Kommunismus ist nicht gleich Kommunismus. Meine Vorstellung des Marxismus geht an der von Stalin um Welten vorbei. Das enthält selbstverständlich eine Verpflichtung meinerseits, auch gegen den Stalinismus anzukämpfen, so wie ich gegen jede nicht humane Politik ankämpfe.

zoon politikon
27.02.2010, 15:56
Warum Nicht -Sporttreiben besser ist!

Unschlagbarer:
Aufgrund der Aussagen eines Unfallchirurgen ist Sporttreiben absolut schädlich, schwere, kaum zu reparierende Knochenbrüche, hohe Kosten und ein Haufen unnützer Arbeit! Sport muss verboten werden! Ich will keinen Sport treiben!
Ich habe schon oft im Fernsehen gesehen, wie Sport getrieben wird, ich verstehe nicht, weshalb Menschen sich das antun!
Allein die Existenz der vielen Sportler zeigt die Schädlichkeit dieser Ideologie!
Das Sporttreiben an sich ist schon ein Angriff auf das Nichtsporttreiben!
Deshalb mache ich weitere Stränge auf: Hat das Sporttreiben eigentlich eine Chance gegen das stärkere "auf dem Sofa sitzen"? Oder "Speer- und Hammerwurf - Werbung für Sport mit grausamen Mitteln!"

Brotzeit:
Alle Sportler sind Verbrecher, es gibt keinen Sp-rt! Sie dopen alle nur und die Sportvereine zwingen die Mitglieder Geld zu bezahlen und Sport zu treiben! Deshalb sind Sportler allesamt gehirngewaschen!
Ich musste früher auch Sport treiben, die haben mich gezwungen, obwohl ich es hasste! Alle Sportlehrer sind Schweine, die Kinder missbrauchen!
Es gibt sogar öffentliche Turnhallen, das ist eine Sauerei!

Apotheos: Ich bin für humanistisches Nicht-Sporttreiben, welches vom ideologischen Überbau der Gesundheitsreligion befreit ist! Jeder, der Sport treibt, ist nicht demokratisch, denn es könnte Nichtsportler diskriminieren, Sport hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, es ist eine Privatangelegenheit!
Evolutionär ist der Mensch ja nicht zum Sporttreiben angelegt, es verursacht nur Energieverschwendung! Ich bin aber KEIN genereller Sportgegner, ich bin für aufgeklärtes Sporttreiben vom Sofa aus.

Die Sportbefürworter:
Naja, ich will zwar Sporttreiben, aber nicht im Verein, den brauche ich dafür nicht!

Unschlagbarer: Doch, du musst im Verein sein! Ansonsten ist es kein Sport! Ich muss es wissen, denn ich treibe keinen Sport und bin auch nicht im Sportverein!

Sportbefürworter:
Sport hat ja auch Vorteile, wenn man ihn betreibt, hält er gesund, das sagen auch Kardiologen!

Apotheos: Schon Marx hat gesagt, Sport ist Opium des Volkes, er kann niemals Vorteile haben, denn Sport ist dogmatisch!

Sportbefürworter:
Naja, ich finde, Sport macht mir auch Spaß!

Brotzeit: Nein, macht er nicht! Ich habe es schon probiert, man schwitzt und muss sich anstrengen, wer das gut findet, ist einfach irre. Ich sage es nochmal:
Es gibt keinen Sp-rt!

Sportbefürworter:
Wer keinen Sport treibt, gefährdet seine Gesundheit, er ist die Quelle der Gesundheit!

Und so stritten sie bis an ihr Lebensende....

Apotheos
27.02.2010, 15:59
Toller Shit. Haste gut gemacht. Deine Probleme verstehe ich nicht wirklich. :rolleyes:

BRIC
27.02.2010, 16:02
Apropos "Verantwortung" ............

Ach ?

Und die katholische Kirche will keine V e r a n t w o r t u n g übernehmen für die bestialischen Morde (!) während der Inquisition?
Aber das ist ja "Schnee von Gestern!" .....
Die Anderen ; die prinzipiell alle Antichristen sind, die müssen Verantwortung übernhemen ; die RKK bzw. Christen die können ja hihgegen die Verantwortung so einfach abschütteln in dem sie diese auf Jesus werfen ....
Die RKK übernimmt auch keine Verantwortung für die Opfer von pädophiler Gewalt in den fest geschlossenne Reihen der Priesterlein..........

Gelle Krabat ?


Leute ihr seit echt GAGA ^^

demnächst kommen hier Kommunisten an und wollen die Demokratie verbieten, weil Hitler legitim/demokratisch an die Macht gewählt wurde :hihi:

und sorry den Vatikan (missbraucht Reli für poltische Zwecke) für die gesamte Christenheit zu Verantwortung zu ziehen ... GAGA

Die Demokratie, ja die Demokratie, der Kommunismus und damit die atheistischen Regime sind für Massenmorde/Blutbäder verantwortlich bar jeglichem Vergleichs - und das in extrem kürzester Zeit - aber keiner redet davon die Demokratie zu verbieten - oder den Atheismus zu verbieten - aber die Religion verbieten wollen (Mahnmal für den Frieden und das Miteinander) - sollen noch mehr Menschen den Weg des Atheismus gehen ? ... alleine schon davon abgesehen, dass alle atheistischen Länder aussterben (siehe Westeuropa & Nordamerika) - der Atheismus ist real der Tot der Gesellschaften - das atheistische Niederlande wird schon in 20 Jahren mehr islamisch sein, weil Niederländer zu blöde sind überhaupt noch Familienwerte zu haben - so geht es ganz Europa - dabei sieht man anhand von Lateinamerika wie eine gesunde Gesellschaft gedeiht und wächst

Manche wollen lieber aus einem kommunistischen/ideologischen Weltbild heraus
(dass sich schon als Katastrophe & Menschenverachtend real erwiesen hat)
die eigene Gesellschaft auch weiterhin in diesen Weg des Abgrundes führen,
anstatt wieder die gesunden gedeihenden Grundwerte der Gesellschaft zurück zu holen

Tja das einzige was man mit einem Atheismus erzielt (real nur durch Diktatur umsetzbar)
ist den Widerstand des Volkes gegen diese Diktatur (wie schon in allen Aufständen gewesen)


Deutschland hatte schon einmal ein Regime, dass uns unser denken vorschreiben wollte
es dauerte 40 Jahre und erdulden unzähliger Verbrechen durch das Regime, ... aber dann
http://www.regionale-schule-waren-west.de/mainpage/images/stories/mauerfall.jpg
nie wieder Kommunismus, nie wieder Vorschreiben des Denkens ^^




PS: das einzige wo Religion etwas politisch Wurde (in DDR) war der riesigen Masse der Menschen ein Forum zu geben um die DDR-Diktatur zu beseitigen http://www.politikforen.net/images/smilies/top.gif

Gryphus
27.02.2010, 16:03
(...)

Herrlich! :)) :D :lach:

BRIC
27.02.2010, 16:12
Warum Nicht -Sporttreiben besser ist!

Unschlagbarer:
Aufgrund der Aussagen eines Unfallchirurgen ist Sporttreiben absolut schädlich, schwere, kaum zu reparierende Knochenbrüche, hohe Kosten und ein Haufen unnützer Arbeit! Sport muss verboten werden! Ich will keinen Sport treiben!
Ich habe schon oft im Fernsehen gesehen, wie Sport getrieben wird, ich verstehe nicht, weshalb Menschen sich das antun!
Allein die Existenz der vielen Sportler zeigt die Schädlichkeit dieser Ideologie!
Das Sporttreiben an sich ist schon ein Angriff auf das Nichtsporttreiben!
Deshalb mache ich weitere Stränge auf: Hat das Sporttreiben eigentlich eine Chance gegen das stärkere "auf dem Sofa sitzen"? Oder "Speer- und Hammerwurf - Werbung für Sport mit grausamen Mitteln!"

Brotzeit:
Alle Sportler sind Verbrecher, es gibt keine Sp-rt! Sie dopen alle nur und die Sportvereine zwingen die Mitglieder Geld zu bezahlen und Sport zu treiben! Deshalb sind Sportler allesamt gehirngewaschen!
Ich musste früher auch Sport treiben, die haben mich gezwungen, obwohl ich es hasste! Alle Sportlehrer sind Schweine, die Kinder missbrauchen!
Es gibt sogar öffentliche Turnhallen, das ist eine Sauerei!

Apotheos: Ich bin für humanistisches Nicht-Sporttreiben, welches vom ideologischen Überbau der Gesundheitsreligion befreit ist! Jeder, der Sport treibt, ist nicht demokratisch, denn es könnte Nichtsportler diskriminieren, Sport hat in der Öffentlichkeit nichts zu suchen, es ist eine Privatangelegenheit!
Evolutionär ist der Mensch ja nicht zum Sporttreiben angelegt, es verursacht nur Energieverschwendung! Ich bin aber KEIN genereller Sportgegner, ich bin für aufgeklärtes Sporttreiben vom Sofa aus.

Die Sportbefürworter:
Naja, ich will zwar Sporttreiben, aber nicht im Verein, den brauche ich dafür nicht!

Unschlagbarer: Doch, du musst im Verein sein! Ansonsten ist es kein Sport! Ich muss es wissen, denn ich treibe keinen Sport und bin auch nicht im Sportverein!

Sportbefürworter:
Sport hat ja auch Vorteile, wenn man ihn betreibt, hält er gesund, das sagen auch Kardiologen!

Apotheos: Schon Marx hat gesagt, Sport ist Opium des Volkes, er kann niemals Vorteile haben, denn Sport ist dogmatisch!

Sportbefürworter:
Naja, ich finde, Sport macht mir auch Spaß!

Brotzeit: Nein, macht er nicht! Ich habe es schon probiert, man schwitzt und muss sich anstrengen, wer das gut findet, ist einfach irre. Ich sage es nochmal:
Es gibt keinen Sp-rt!

Sportbefürworter:
Wer keinen Sport treibt, gefährdet seine Gesundheit, er ist die Quelle der Gesundheit!

Und so stritten sie bis an ihr Lebensende....



:)):)):)) :top::top::top:

Sport ist Mord :))

Sauerländer
27.02.2010, 16:15
Arg simplifiziert:
Wenn Gott/Götter existiert/existieren, und man daran glaubt, ist man tendenziell auf dem richtigen Weg.

Und wenn Gott/Götter nicht existiert/existieren - ist es eh egal.

Tonsetzer
27.02.2010, 16:15
Denkfehler. Man muss nichts widerlegen, was man nicht widerlegen kann. Eine Hypothese muss überprüfbar sein, sonst muss man sie nicht glauben. So läuft das nunmal in der Wissenschaft. Ansonsten behaupte ich die göttliche Wahrheit, wir werden von der fürchterlichen Marsmenschendackelalienrasse beherrscht, in Gestalt Angela Merkels ( der Alien sitzt in ihrem Kopf ) Widerleg das mal.

Zuert einmal: Ich bin Agnostiker, also nicht unbedingt dein Kontrapart in diesem Thread.


Eine Hypothese muss überprüfbar sein, sonst muss man sie nicht glauben.

Das ist schon richtig. Nur kann kein Mensch mit seinem Krümelhirn die These "Es gibt keinen Gott" verifizieren, überprüfen oder widerlegen. Dazu ist unser Arsch schlicht zu weit unten im Universum, um so weit raufblicken zu können.

Nur menschlicher Größenwahn, der aber immer wieder nur auf den bekannten Erkenntnisschranken fußt, lässt uns glauben, genau zu wissen wie Gott aussehen müsste um als solcher von uns "bewiesen" zu werden.

Wie ich schon sagte: Für die Ameise sind die 1.000 qm um ihren Bau herum das Universum. Ob es bei dieser Spezies Verbrennungen von Artgenossen gibt, die selbiges bezweifeln, weiß ich allerdings nicht zuverlässig.

Brotzeit
27.02.2010, 16:15
Tja das einzige was man mit dem Katholizimus erzielt (Real auch nur durch Diktatur umsetzbar) ist den Widerstand des Volkes gegen diese religiöse Diktatur (Wie schon in allen Aufständen gewesen!)

Glaubst du im einem G-ttesstaat würde es sowas wie Frieden geben?


Wenn Alle das Selbe denken , dann denkt Keiner mehr!
Wir denken aber nicht Alle das Selbe; G-TT sei Dank!

Die Freiheit des Menschen in seinem Denken und Handeln ist der Grund für den Erfolg des menschenlichen Lebens auf der Erde!
Wo immer der Mensch oder /und grosse Gesellschaften durch Philosophien beinflußt, beschränkt oder eventuell sogar "nach vorne getruieben" wurden; also im Sinne der jeweils herrschenden Philosophie und ihrer jeweiligen Interessen vermeidlich "positiv" beeinflußt wurde, kam es zu Katastrophen und zum kulturellen Absturz der Gesellschaftsordnung!

Brotzeit
27.02.2010, 16:16
Arg simplifiziert:
Wenn Gott/Götter existiert/existieren, und man daran glaubt, ist man tendenziell auf dem richtigen Weg.

Und wenn Gott/Götter nicht existiert/existieren - ist es eh egal.

"Sorry!" Dann bist du aber ganz schön auf dem Holzweg ........

Apotheos
27.02.2010, 16:50
Arg simplifiziert:
Wenn Gott/Götter existiert/existieren, und man daran glaubt, ist man tendenziell auf dem richtigen Weg.

Und wenn Gott/Götter nicht existiert/existieren - ist es eh egal.

Rene Descartes - 'Falls es Gott gibt, dann ist beten gut. Falls es ihn nicht gibt, dann kann es auch nicht schaden'.... Obwohl ich das ja dann doch differenzieren würde. Wenn Gott/Götter existierten, sie sich nicht zeigten, keine Einwirkung ihrerseits nachweisbar ist und sie dennoch wollen, dass ich an sie glaube, dann sind sie selbst schuld, wenn ich es nicht tue. Richten werden sie mich wohl kaum. Jedenfalls halte ich es mit meiner Ethik nicht nur scheinbar wie einer dieser möchtegern Christen, der Sonntags in die Kirche rennt, um bravchrist zu spielen, sondern ich versuche wirklich „gut“ zu leben, auf mich und andere bezogen. Hier verweise ich auf den Roman „Stollbergs Inferno“, den ich dir sogleich nahelege.

Apotheos
27.02.2010, 16:54
Leute ihr seit echt GAGA ^^

demnächst kommen hier Kommunisten an und wollen die Demokratie verbieten, weil Hitler legitim/demokratisch an die Macht gewählt wurde :hihi:

und sorry den Vatikan (missbraucht Reli für poltische Zwecke) für die gesamte Christenheit zu Verantwortung zu ziehen ... GAGA

Die Demokratie, ja die Demokratie, der Kommunismus und damit die atheistischen Regime sind für Massenmorde/Blutbäder verantwortlich bar jeglichem Vergleichs - und das in extrem kürzester Zeit - aber keiner redet davon die Demokratie zu verbieten - oder den Atheismus zu verbieten - aber die Religion verbieten wollen (Mahnmal für den Frieden und das Miteinander) - sollen noch mehr Menschen den Weg des Atheismus gehen ? ... alleine schon davon abgesehen, dass alle atheistischen Länder aussterben (siehe Westeuropa & Nordamerika) - der Atheismus ist real der Tot der Gesellschaften - das atheistische Niederlande wird schon in 20 Jahren mehr islamisch sein, weil Niederländer zu blöde sind überhaupt noch Familienwerte zu haben - so geht es ganz Europa - dabei sieht man anhand von Lateinamerika wie eine gesunde Gesellschaft gedeiht und wächst

Manche wollen lieber aus einem kommunistischen/ideologischen Weltbild heraus
(dass sich schon als Katastrophe & Menschenverachtend real erwiesen hat)
die eigene Gesellschaft auch weiterhin in diesen Weg des Abgrundes führen,
anstatt wieder die gesunden gedeihenden Grundwerte der Gesellschaft zurück zu holen

Tja das einzige was man mit einem Atheismus erzielt (real nur durch Diktatur umsetzbar)
ist den Widerstand des Volkes gegen diese Diktatur (wie schon in allen Aufständen gewesen)


Deutschland hatte schon einmal ein Regime, dass uns unser denken vorschreiben wollte
es dauerte 40 Jahre und erdulden unzähliger Verbrechen durch das Regime, ... aber dann
http://www.regionale-schule-waren-west.de/mainpage/images/stories/mauerfall.jpg
nie wieder Kommunismus, nie wieder Vorschreiben des Denkens ^^




PS: das einzige wo Religion etwas politisch Wurde (in DDR) war der riesigen Masse der Menschen ein Forum zu geben um die DDR-Diktatur zu beseitigen http://www.politikforen.net/images/smilies/top.gif

Wieder das Argumentum ad hominem. Der Angriff auf persönlicher Ebene, die Worthülse, nicht der Inhalt zählt, sondern die Form. Schließlich geht es nicht darum zu erkennen was in der Welt vor sich geht, sondern den Feind rechtzeitig ausfindig zu machen, um ihn entweder wörtlich oder im übertragenen Sinne zu zerschmettern... das macht alles viel leichter ( wenn die Welt nur nicht so komplex wäre............. ) Man sehe davon ab, dass der wenige verbliebene Inhalt dieser faulen Perle, wirklich nicht glänzt.

Voortrekker
27.02.2010, 17:06
Arg simplifiziert:
Wenn Gott/Götter existiert/existieren, und man daran glaubt, ist man tendenziell auf dem richtigen Weg.

Und wenn Gott/Götter nicht existiert/existieren - ist es eh egal.

Dann kann man aber immer noch an den Falschen glauben :rolleyes:

Apotheos
27.02.2010, 17:19
Dann kann man aber immer noch an den Falschen glauben :rolleyes:

Es sei denn man bekennt sich zu allen. Wir wollen ja nicht wählerisch sein. Die Vielfalt macht den erwählten Geschmack schließlich aus. :P

Krabat
27.02.2010, 17:27
Jemand der damals nicht dabei war, muss für gar nichts Verantwortung tragen. Wir haben eine ethische Verpflichtung menschenfeindliche Ideologien und Taten in ihre Schranken zu weisen, das ist aber etwas anderes. Wer den Inhalt und die Intention des Marx'schen Werks kennt, der wird jenes kaum mit dem Stalinismus in Verbindung bringen können. Auch wenn einige Punkte bereits bei Marx kritisch waren. Trotz allem geht es um konkrete und differenzierte Analyse. Was ist brauchbar, was die Lebensqualität der Menschen verbessernd, was fehlgeleitet.

Fakt ist doch, daß der Kommunismus/Atheismus oder irgendeiner deren Vertreter sich nie zu einer ethischen Verpflichtung bekannt hat und sich nie für irgendetwas entschuldigt hat. Man akzeptiert grundsätzlich keine Schuld (genau wie der Islam), nimmt sich aber das Recht heraus, zum Beispiel das Christentum für alles mögliche zur Rechenschaft ziehen zu wollen.

Diese Ungleichgewichtung sieht man auch im Forum. Ihr Kommunisten kommt hier mit dicken Roten-Sterne-Signaturen an, um Euch zu Eurer Fraktion zu bekennen, während es Christen grundsätzlich verboten ist überhaupt eine christliche Fraktion zu gründen. Wir haben es versucht.

So spiegelt sich die gesellschaftliche Realität auch im Forum.

EinDachs
27.02.2010, 17:50
Fakt ist doch, daß der Atheismus oder irgendeiner deren Vertreter

DER Atheismus kann das auch sehr schwer und ER hat auch keine Vertreter.
Lustige dogmengestützte Hierarchien haben wir Atheisten nämlich nicht. Bestenfalls prominente Verfechter, aber sowas wie eine Organisation gibts da nicht.
Wer sollt sich also entschuldigen. Und für wen?
Erklär mir das mal genauer.

Reichts wenn ich mich für Stalin entschuldige?



während es Christen grundsätzlich verboten ist überhaupt eine christliche Fraktion zu gründen. Wir haben es versucht.

Naja, wars nicht eigentlich das Problem, dass zuwenig Leute gefunden wurden?

Sauerländer
27.02.2010, 17:52
"Sorry!" Dann bist du aber ganz schön auf dem Holzweg ........
Was, sofern das stimmt, eben wie gesagt völlig irrelevant ist. :)

Unschlagbarer
27.02.2010, 18:04
RKK meinste damit den Vatikan ?
ja ok Vatikan... ist aber auch mehr eine politische & kapitalistische Organisation ^^
aber die Katholiken/Gläubigen führen heutzutage keinen Krieg für ihren Glauben ^^
tja wie ich immer sage,
immer unterscheiden zwischen Religion und den die Religion für politische Zwecke missbrauchenRKK bezeichnet die gesamte Römisch Katholische Kirche, nicht nur den Vatikan.

Und der Missbrauch der Religion für politische und materielle Zwecke, für Kriege, Rassen- und Fremdenhass, Ausländer-raus- und Taufe-oder-Tod!- oder Ich-muss-dich-bekehren-Ideologien, und auch der Missbrauch der kirchlichen Ämter für Befriedigung krankhafter, abnormaler sexueller Bedürfnisse, kann überall, immer und in jeder religiösen Organisation stattfinden.

Der Missbrauch fängt aber schon damit an, dass die Grundlage jeder Religion erstunken und erlogen ist, nicht bewiesen werden kann und jedem gesunden Menschenverstand widerspricht. Die Wahrheit wird zuerst missbraucht. Und dann stellen Bischöfe an Minister Ultimaten und Termine für Entschuldigungen, weil diese angeblich "die Unwahrheit" in einem Interview gesagt hätten. HIER (www.tagesschau.de/inland/bischofskonferenz122.html) kann das Tagesschau-Interview in voller Länge nachgehört werden.


"Erzbischof Zollitsch greift Ministerin Leutheusser-Schnarrenberger für Äußerungen zum Missbrauchsskandal in der katholischen Kirche scharf an." und "... Zollitsch ärgert sich über ein Interview von Justizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger." (www.sueddeutsche.de/politik/878/504094/text/)

Der Herr Bischof ärgert sich. Soso. Der Schaden, der den weit über hundert Opfern angetan wurde, den die Ministerin aber ansprach, wird nicht erwähnt. Mitleid mit Opfern hat in dieser Kirche noch nie eine bedeutende Rolle gespielt. Wahrheit ebenfalls nicht. Von Bewusstsein der eigenen Schuld der RKK keine Spur. Statt dessen wird wieder einmal der Schuldige in anderen Kreisen gesucht und angegriffen. Es ist doch jetzt unzweifelhaft nachgewiesen, dass Funktionäre dieser Kirche Missbrauch an Kindern begangen haben und dass diese Kirche bisher nicht für die Aufklärung und Bestrafung der Schuldigen gesorgt, sondern im Gegenteil jahrzehntelang alles vertuscht und unter den Teppich gekehrt hat.


.

Unschlagbarer
27.02.2010, 18:16
Fakt ist doch, daß der ... Atheismus oder irgendeiner deren Vertreter sich nie zu einer ethischen Verpflichtung bekannt hat und sich nie für irgendetwas entschuldigt hat. Man akzeptiert grundsätzlich keine Schuld (genau wie der Islam), nimmt sich aber das Recht heraus, zum Beispiel das Christentum für alles mögliche zur Rechenschaft ziehen zu wollen.Wofür sollte sich "der Atheismus" entschuldigen? Dafür, dass er den Märchen und Mythen der katholischen, der christlichen Religion und dem Islam widerspricht, diese nach und nach entlarvt?

Entschuldigt, liebe Christen, liebe Moslems, dass wir Atheisten die göttlichen Grundlagen eures Glaubens für reinen Blödsinn, für ausgedacht und nur eingebildet halten.


Diese Ungleichgewichtung sieht man auch im Forum. Ihr Kommunisten kommt hier mit dicken Roten-Sterne-Signaturen an, um Euch zu Eurer Fraktion zu bekennen, während es Christen grundsätzlich verboten ist überhaupt eine christliche Fraktion zu gründen. Wir haben es versucht.

So spiegelt sich die gesellschaftliche Realität auch im Forum.Armer kleiner Krabat! Wirklich bedauerlich. Böse, hämische und hinterhältige, unmoralische Atheisten und auch Kommunisten verbieten dir die Bildung einer eigenen Fraktion. Unerhört!


.

Stechlin
27.02.2010, 18:20
"Sorry!" Dann bist du aber ganz schön auf dem Holzweg ........

Oh Leute, dies ist hier ein Diskussionsforum, dem es abträglich ist, einfach nur wilde Behauptungen aufzustellen, ohne sie zumindest zu begründen. :rolleyes:

Stechlin
27.02.2010, 20:25
Dann kann man aber immer noch an den Falschen glauben :rolleyes:

Ich glaube, das Du gerade einen logischen Fehlschluss produziert hast. Um zu behaupten, ob man an "den" Richtigen glaubt, setzt voraus, der Existenz eines Gottes empirisch sicher zu sein. Nur wäre das denn kein Glaube mehr, sondern Wissen.

BRIC
27.02.2010, 23:08
RKK bezeichnet die gesamte Römisch Katholische Kirche, nicht nur den Vatikan.

Und der Missbrauch der Religion für politische und materielle Zwecke, für Kriege, Rassen- und Fremdenhass, Ausländer-raus- und Taufe-oder-Tod!- oder Ich-muss-dich-bekehren-Ideologien, und auch der Missbrauch der kirchlichen Ämter für Befriedigung krankhafter, abnormaler sexueller Bedürfnisse, kann überall, immer und in jeder religiösen Organisation stattfinden.

Der Missbrauch fängt aber schon damit an, dass die Grundlage jeder Religion erstunken und erlogen ist, nicht bewiesen werden kann und jedem gesunden Menschenverstand widerspricht. Die Wahrheit wird zuerst missbraucht. Und dann stellen Bischöfe an Minister Ultimaten und Termine für Entschuldigungen, weil diese angeblich "die Unwahrheit" in einem Interview gesagt hätten. HIER (www.tagesschau.de/inland/bischofskonferenz122.html) kann das Tagesschau-Interview in voller Länge nachgehört werden.



Der Herr Bischof ärgert sich. Soso. Der Schaden, der den weit über hundert Opfern angetan wurde, den die Ministerin aber ansprach, wird nicht erwähnt. Mitleid mit Opfern hat in dieser Kirche noch nie eine bedeutende Rolle gespielt. Wahrheit ebenfalls nicht. Von Bewusstsein der eigenen Schuld der RKK keine Spur. Statt dessen wird wieder einmal der Schuldige in anderen Kreisen gesucht und angegriffen. Es ist doch jetzt unzweifelhaft nachgewiesen, dass Funktionäre dieser Kirche Missbrauch an Kindern begangen haben und dass diese Kirche bisher nicht für die Aufklärung und Bestrafung der Schuldigen gesorgt, sondern im Gegenteil jahrzehntelang alles vertuscht und unter den Teppich gekehrt hat.


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Erstmal, wo ist die Schuld der Demokraten, die Hitler an die Macht gebracht haben ?
wo ist die Schild der Atheisten, die für die größten Massenmorde der Welt verantwortlich sind ?

auch zu sagen Religion sei erstunken und erlogen, ist eine reine heuchlerische Verunglimpfung
Religion basiert auf Erfahrungen und Wissen der Urvölker (+ religiöser Ausschmückung) - die Menschen nehmen dann diesen Glauben an und leben nach ihm

Die Religion bedeutet für eine Gesellschaft Zusammenhalt, Für Einander Einstehen, Familienwerte, sich als soziale Gemeinschaft fühlen und verhalten, den gerechten Weg gehen (nicht nur das nicht Töten/Stehlen/etc), Familie gründen und aufziehen, eine richtige Beziehung/Ehe führen .... etc.

alles das was unsere atheistische Gesellschaft nicht mehr hat (oder nur noch n Witz ist)

ich war ja früher selbst ein "extremistischer Atheist" (heute nur noch ein Atheist)
bis ich erkennen musste dass ohne eine gesund Religionsausübung die Gesellschaft untergeht
ich habe einfach "real in die Welt geblickt", alle atheistischen Länder/Völker sterben aus
dagegen alle Länder mit gesunder Religionsausübung wachsen und gedeihen (bsp. Lateinamerika)

Wer die Religion angreift vernichtet die Säulen unserer Gesellschaft (ist Feind des Volkes)
sämtliche anderen atheistisch-politischen Lebensformen sind für die Gesellschaft der Tod (tiefst Menschenfeindlich)
Zur Religion gibt es nun mal leider keine Alternative die unsere Gesellschaft gedeihen und wachsen läßt
sprich religiöse Menschen für unsere Gesellschaft arbeiten lassen - und als Atheist drinne leben ^^

man muss sich einfach die atheistischen Länder ansehen (Westeuropa und Nordamerika)
absolut alle atheistischen Länder zeichnen sich nur dadurch aus, dass die Geburtenrate zurückgeht, soziales Miteinander nur noch Sprichwörtlich ist, und die Länder von anderen Völkern (Islam) überfremdung/übernommen werden
Der Atheismus ist "real" der Tod der Gesellschaften (das ist die reale Wahrheit !!!) - nirgendwo hat Atheismus auch nur ansatzweise ein Wachstum/Blühen der Gesellschaft vorzuzeigen, ganz im Gegenteil (dagegen Länder mit gesunder Religionsausübung explodieren geradezu im Wachstum^^)



PS: ich bin selbst Atheist, habe aber meinen Frieden mit der Religion gemacht,
da ich ein Patriot bin und daher alles was positiv für unsere Gesellschaft ist sehr begrüße :)

Felixhenn
27.02.2010, 23:15
Jemand der damals nicht dabei war, muss für gar nichts Verantwortung tragen. Wir haben eine ethische Verpflichtung menschenfeindliche Ideologien und Taten in ihre Schranken zu weisen, das ist aber etwas anderes. Wer den Inhalt und die Intention des Marx'schen Werks kennt, der wird jenes kaum mit dem Stalinismus in Verbindung bringen können. Auch wenn einige Punkte bereits bei Marx kritisch waren. Trotz allem geht es um konkrete und differenzierte Analyse. Was ist brauchbar, was die Lebensqualität der Menschen verbessernd, was fehlgeleitet.

Das klingt ja gut. Da kann sich ja Deutschland endlich mal aus seiner historischen Schuld wegen der Nazizeit lösen und braucht nicht vor jedem hergelaufenen ausländischen Politiker zu katzbuckeln. Also dieses Gedankengut solltest Du unbedingt bei allen Linken durchsetzen.

Ich möchte aber den Linken sehen, der einem Bürgerlichen einen Satz durchgehen lässt wie: „Ich muss als Deutscher keinerlei Verantwortung für die Nazis tragen und kann stolz darauf sein was diese Nation nach dem Krieg im Westen geleistet hat.“

Felixhenn
28.02.2010, 03:31
Fakt ist doch, daß der Kommunismus/Atheismus oder irgendeiner deren Vertreter sich nie zu einer ethischen Verpflichtung bekannt hat und sich nie für irgendetwas entschuldigt hat. Man akzeptiert grundsätzlich keine Schuld (genau wie der Islam), nimmt sich aber das Recht heraus, zum Beispiel das Christentum für alles mögliche zur Rechenschaft ziehen zu wollen.

Diese Ungleichgewichtung sieht man auch im Forum. Ihr Kommunisten kommt hier mit dicken Roten-Sterne-Signaturen an, um Euch zu Eurer Fraktion zu bekennen, während es Christen grundsätzlich verboten ist überhaupt eine christliche Fraktion zu gründen. Wir haben es versucht.

So spiegelt sich die gesellschaftliche Realität auch im Forum.

Und bis jetzt warte ich immer noch auf die Benennung eines einzigen atheistischen Landes das wirtschaftlich erfolgreich ist, das allen Bürgern dieselben Freiheiten lässt die Atheisten und Kommunisten und kommunistische Atheisten hier haben. In dem man sich als Bürger jeder Couleur wohlfühlen und erfolgreich sein kann. Und solange es dieses Land nicht gibt, ist die Behauptung: „Warum Atheismus besser ist“, schlicht falsch.

Im Sozialismus der vergangenen Zeit hat das ja wohl nicht so geklappt und in den heutigen sozialistischen Ländern klappt das auch nicht so ganz. Natürlich sind daran immer die anderen schuld, im Zweifelsfall die bösen dummen Christen die so absolut nichts gebacken kriegen. Irgendwie erinnert mich das so ein wenig an die Moslems, wenn sie die Macht haben buttern sie alles andere runter, wenn sie in der Minderheit sind, werden sie weinerlich.

Aber warum sollte es in diesem Forum nicht möglich sein, eine christliche Fraktion zu gründen? Wenn das gescheitert ist, hatte das wohl andere Gründe als das Christsein.

Felixhenn
28.02.2010, 03:41
Arg simplifiziert:
Wenn Gott/Götter existiert/existieren, und man daran glaubt, ist man tendenziell auf dem richtigen Weg.

Und wenn Gott/Götter nicht existiert/existieren - ist es eh egal.

Oder wie Erich Kästner das formulierte:

ALS DIE SYNAGOGEN BRANNTEN

Der junge SA-Mann:
Wo steckt Jehova nun, der nie verzeiht?
Ist er, Adresse unbekannt, verzogen?

Der alte Jude:
Gibt’s einen Gott, gibt’s auch Gerechtigkeit.
Wenn’s keinen gibt, was braucht es Synagogen?

Pythia
28.02.2010, 08:27
Warum Atheismus besser ist Besser als was? Mir fällt nichts Wesensgleiches ein, was schlechter sein könnte. Atheismus ist ein Glaube, aber wie bei Allen Glaubensrichtungen gibt es auch bei den Gottlosen ebenso viel unterschiedlichen Definitionen wie bei Gott- oder Götter-Gläubigen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Buddhismus ist ja auch ein gottloser Glaube, dennoch verachten Buddhisten Atheisten. Anderen Gläuibigen gestehen sie zu, daß sie fehlgeleitet wurden, aber bei Atheisten liegt Fehlentscheidung vor. Und Buddhisten wissen, daß sie glauben, aber Atheisten glauben, daß sie wissen. Wer glaubt von göttlicher Existenz etwas zu wissen, hat eben einen Knall.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Frühere Atheisten untersuchten eine Religion, fanden ein paar Widersprüche, und schlossen daraus, daß es keine göttliche Existenz gibt. Dabei ist kein Ingenieur so blöde anzunehmen, es könne keine Autos geben, weil er in einem Plan für ein Auto ein paar Fehler gefunden hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Eine Religion ist ja auch nur ein Plan, denn bisher kann keine Religion eine göttliche Existenz zeigen. Und selbst falls Feuerbach Recht hat (Der Mensch schuf einen Gott nach seinem Bild), beweist das nicht mal, daß keine göttliche Eingebung dabei war und der Mensch Mist schuf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-635.GIF
Menschen schufen doch viel Sinnvolles, mit oder ohne göttliche Eingebung. Aber Atheismus soll ja absolut nicht göttlich eingegeben sondern reines Menschen-Werk sein. Oder Teufelswerk? Christen schließen das zumindest nicht völlig aus.

Und bis jetzt warte ich immer noch auf die Benennung eines einzigen atheistischen Landes das wirtschaftlich erfolgreich ist ...Na, da wirst Du ewig vergeblich warten, da Atheismus unfähig ist haltbare Sozial-Strukturen zu schaffen. Mit 73 Jahren hält die UDSSR den Rekord in der Haltbarkeit einer atheistischen Sozial-Struktur, und selbst dabei war Vieles von der vorherigen christlichen Sozial-Struktur übernommen.

Mir fällt keine Sozial-Struktur ein, die tatsächlich völlig von Atheisten errichtet wurde. Selbst in China wurden nur buddhistische Mandarine durch atheistischen Mandarine ersetzt.

Felixhenn
28.02.2010, 10:09
...
Buddhismus ist ja auch ein gottloser Glaube, dennoch verachten Buddhisten Atheisten. Anderen Gläuibigen gestehen sie zu, daß sie fehlgeleitet wurden, aber bei Atheisten liegt Fehlentscheidung vor. Und Buddhisten wissen, daß sie glauben, aber Atheisten glauben, daß sie wissen. Wer glaubt von göttlicher Existenz etwas zu wissen, hat eben einen Knall. ...

Ich dachte immer, Buddhismus wäre eine Abspaltung vom Hinduismus und würde eigentlich fast alles tolerieren. Und im Hinduismus gibt es jede Menge Götter.

Aber, liebe Pythia, wenn Du so weitermachst, wirst Du bald auf der Liste der Ignorierten eines gewissen hochintelligenten Foren-Atheisten ins tiefe Dunkelrot driften. Also Vorsicht, hehehe Übrigens bin ich jetzt Dein Nachbar dort auf der Ehrenliste.

Das erinnert mich an Lion Feuchtwanger, der sich aus dem Ausland bei den Nazis bitter beschwert hat, dass er nicht auf der Ehrenliste der verbrannten Bücher war. Die hatten ihn wegen dem Buch „Jud Süß“, das die Nazis total verdrehten und für ihre Propagandazwecke missbrauchten, nicht darauf gesetzt.

Apotheos
28.02.2010, 10:23
Warum Atheismus besser ist Besser als was? Mir fällt nichts Wesensgleiches ein, was schlechter sein könnte.

Ganz einfach. Für keine anderen Märchenwesen ist so viel Blut geflossen, als für sogenannte Götter. Sie werden neuerdings sogar in einem Selbstbedienungsladen angeboten. Atheismus ist vernünftig, darum geht's. Ein Grund weniger zu morden.

Leila
28.02.2010, 10:26
Ganz einfach. Für keine anderen Märchenwesen ist so viel Blut geflossen, als für sogenannte Götter. Sie werden neuerdings sogar in einem Selbstbedienungsladen angeboten. Atheismus ist vernünftig, darum geht's. Ein Grund weniger zu morden.

Schreibe bitte Deine großen Worte größer!

Leila

Felixhenn
28.02.2010, 10:27
Er sagte er sei Kommunist und Atheist. Das ändert nichts daran, dass ich den Stalinismus ablehne, so wie jede menschenfeindliche Politik. Ich muss dafür in keinster Weise „Verantwortung“ übernehmen, denn ich war nicht dabei und ich bin auch kein Befürworter des Stalinismus. 'Feste' Begriffe sind oft Schall und Rauch. In diesem Fall ganz klar: Kommunismus ist nicht gleich Kommunismus. Meine Vorstellung des Marxismus geht an der von Stalin um Welten vorbei. Das enthält selbstverständlich eine Verpflichtung meinerseits, auch gegen den Stalinismus anzukämpfen, so wie ich gegen jede nicht humane Politik ankämpfe.

Kann es sowas wie eine Atheismus / Humanismus Mischung überhaupt geben? Kann es überhaupt humanen Sozialismus geben? Sind nicht vielmehr Atheisten und Sozialisten zutiefst inhuman? Vielleicht braucht ja die Mehrheit der Menschen eine Religion. Vielleicht sollten wir zuerst mal das untersuchen, und nicht den Menschen irgendwas aufzwingen wollen.

Natürlich sollte man auch zuerst mal Humanismus definieren. Meinen wir den Humanismus den sich die Mehrheit der Menschen wünscht oder meinen wir den Humanismus den Sozilisten oder Atheisten für alle Menschen für gut halten?

Apotheos
28.02.2010, 10:29
Na, da wirst Du ewig vergeblich warten, da Atheismus unfähig ist haltbare Sozial-Strukturen zu schaffen. Mit 73 Jahren hält die UDSSR den Rekord in der Haltbarkeit einer atheistischen Sozial-Struktur, und selbst dabei war Vieles von der vorherigen christlichen Sozial-Struktur übernommen.

Mir scheint langsam, du bist wirklich so oberflächlich, wie du tust. Dass das Scheitern der UdSSR nachweislich andere Gründe hatte und auch nicht jeder Atheist Stalin abfeiert, Massenerschießungen/Massenmorde gut findet oder sich im Blut irgendwelcher Priester suhlt, ist doch klar. Atheismus-Agnostizismus ist durchaus imstande fähige Sozialstrukturen aufzubauen. Oder sind nicht religiöse Menschen, also viele Künstler, Philosophen und Wissenschaftler, nicht lebensfähig? Aber dem Pythia gefallen eben einfache Erklärungen, um sein einfaches Primatenweltbild aufrecht zu erhalten und alle Andersdenkenden zu denunzieren. Es gibt wohl kaum einen User, den ich unsympathischer finden könnte.

Stanley_Beamish
28.02.2010, 10:33
Ganz einfach. Für keine anderen Märchenwesen ist so viel Blut geflossen, als für sogenannte Götter. Sie werden neuerdings sogar in einem Selbstbedienungsladen angeboten. Atheismus ist vernünftig, darum geht's. Ein Grund weniger zu morden.

Es bleiben noch genug (99,9%) andere Gründe übrig.

Felixhenn
28.02.2010, 10:34
Ganz einfach. Für keine anderen Märchenwesen ist so viel Blut geflossen, als für sogenannte Götter. Sie werden neuerdings sogar in einem Selbstbedienungsladen angeboten. Atheismus ist vernünftig, darum geht's. Ein Grund weniger zu morden.

Na, den funktionierenden Kommunismus halte ich auch für ein Märchen. Und die den ausprobieren wollten, halten unschlagbar die Spritze beim Blutvergießen. Aber nicht etwa weil die schlechter waren als die katholische Kirche des Mittelalters, die hatten einfach mehr Blut zum fließen lassen.

Felixhenn
28.02.2010, 10:41
…Atheismus-Agnostizismus ist durchaus imstande fähige Sozialstrukturen aufzubauen. Oder sind nicht religiöse Menschen, also viele Künstler, Philosophen und Wissenschaftler, nicht lebensfähig… [/FONT]

Dann lass endlich die Katze aus dem Sack, wo haben Atheisten bewiesen, dass sie fähige Sozialstrukturen aufbauen können? Bei aller Theorie dürfen wir die Realitäten nicht vergessen.

Natürlich sind die nicht religiösen Menschen lebensfähig, sogar die unfähigsten Moslems sind das, ganz besonders in einer Sozialstruktur die von Christen aufgebaut wurde. Das Geld für Hartz IV wird überwiegend von Christen erwirtschaftet und überproportional für Nichtchristen ausgegeben. Das sind halt Fakten.

maxikatze
28.02.2010, 10:42
Ganz einfach. Für keine anderen Märchenwesen ist so viel Blut geflossen, als für sogenannte Götter. Sie werden neuerdings sogar in einem Selbstbedienungsladen angeboten. Atheismus ist vernünftig, darum geht's. Ein Grund weniger zu morden.


Bischof Mixa verstieg sich einmal zu der Äusserung
" Die Unmenschlichkeit des praktizierten Atheismus haben im vergangenen Jahrhundert die gottlosen Regime des Nationalsozialismus und des Kommunismus mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen", .....
Für mich eine unglaubliche Provokation, denn auch nur vereinzelt traten kirchliche Würdenträger gegen den damaligen Faschismus auf.

Apotheos
28.02.2010, 10:47
Es bleiben noch genug (99,9%) andere Gründe übrig.

Mag sein, aber warum auch noch in einer ohnehin irrationalen Welt, die so oft außerordentlich absurd erscheint ( das beziehe ich selbstverständlich nicht auf 'die Welt', sondern die MENSCHENwelt ) sie noch weiter verwirren und absurder Gestalten. Dass Terroristen für Gott in Hochhäuser fliegen und massig Unschuldige sterben ist absurd ( eine Konsequenz aus dem platt-religiösen Gut-Böse-Dualismus ). Und dass die selbsternannten Weltretter und Gutmenschen ( Amerika! ) im Namen des Kampfes gegen den unmoralischen ( auch Gut-Böse-Dualismus, das einfache Weltbild des Durchschnittsamerikaners, er mag es leicht, darum MC Donalds ) Terrorismus, im Namen des Antiterrorismus, in Guantanamo ihre großspurigen Menschenrechte brechen, die sie in ihrem Kampf ja angeblich verteidigen wollen. Aber klar. Die Menschen in Guantanamo sind keine Menschen. Es sind die Bösen. Die Minderwertigen. Weshalb erscheint mir diese infantile Parallele zwischen Religion, Moralismus, Amerika und den KZ's der Nazis ( auch jener der UdSSR ), als so naheliegend? Setze ich die falschen Maßstäbe an diese Affenspezies an?

Apotheos
28.02.2010, 10:59
Dann lass endlich die Katze aus dem Sack, wo haben Atheisten bewiesen, dass sie fähige Sozialstrukturen aufbauen können? Bei aller Theorie dürfen wir die Realitäten nicht vergessen.

Es gibt zahlreiche Künstler, Wissenschaftler und Philosophen, die atheistisch-agnostische Ansichten vertreten/vertraten. Auch ein Albert Einstein war kein wirklich religiöser Mensch, sondern Naturalist mit einem allgemein-mystisch-pantheistischen Gottbezug. Mich halte ich auch für lebens- und sozialfähig.Ein Widerspruch.Wie kann ich laut dieser wirren Theorie in gesunden Sozialstrukturen existieren?

Die achso atheistische ( aber politreligiöser Gut-Böse-Dualismus, wiedereinmal! ) UdSSR ist kein Beweis, dass der Atheismus gesellschaftlich scheitert. Genauso könnte ich aus der schwarzen Zeit des Katholizismus ( die Zeit der Pest und der Pfaffenhenker, die Inquisition, die Heiligen, die den Teufel zu bekämpfen suchten und ihn selbst erschufen, in ihrem Handeln ) folgern, dass religiöse Menschen keine fähigen Sozialstrukturen aufbauen könnten und jede religiöse Gesellschaft scheitern wird.

Wir sehen: Ein solches 'Argument' gegen den Atheismus scheitert bereits an der einfachsten Logik, die man den Religionen als Spiegel vorhalten kann. Dass die Gesellschaft wesentlich komplexer funktioniert liegt doch eigentlich auf der Hand. puuuuh.

BRIC
28.02.2010, 11:02
Ganz einfach. Für keine anderen Märchenwesen ist so viel Blut geflossen, als für sogenannte Götter. Sie werden neuerdings sogar in einem Selbstbedienungsladen angeboten. Atheismus ist vernünftig, darum geht's. Ein Grund weniger zu morden.

FALSCH, für keine anderen ideologische Märchen ist so viel Blut innerhalb kürzester Zeit geflossen,
als für die LINKEN und RECHTEN sogenannte Wahrheit. (siehe Stalin/Hitler/Mao)
Atheismus ist ein Weg, aber real alles andere als positiv für Gesellschaften.
Seit zich Jahren rufen schon keine religiösen Führer zu töten auf (außer natürlich Islam)
Außer den Islamischen Ländern sind ausschließlich aus den Sozialistischen und Demkratischen Ländern die heutigen Blutbäder entstanden - warum verbietet keiner die Demokratie und noch besser den Sozialismus auf der Welt - dann gebe es keine Kriege mehr!
Ein Grund um weniger zu morden ist politische Extremisten vorher das Maul zu stopfen!!



PS: die heutigen Sozialisten z.B.Chavez in Venezuela oder selbst in Kuba, China und Nordkorea haben die Sozialisten/Kommunisten mittlerweile erkannt, dass es ohne die Religion nicht geht, dass man ohne die Religion die (Säulen der) Gesellschaft zerstört

__________________________________________________ _________


Nebenbei ........ nur weil sie Christen sind ... :mf_popeanim: ...
... wer sind hier wohl die Verbrecher/Massenmörder

Sozialistische neben Islamischen Ländern sind die Terror-Staaten schlechthin

.... tja wenn EXTREMISTEN (egal ob atheistische oder religiöse) die Welt bestimmen wollen
dann blutet die Welt und die wehrlosesten unschuldigsten Menschen fallen als erstes

und da heuchel so ein paar "extremistische Atheisten", dass die Gläubigen/Religion die Kriegstreiber sind - dabei sind sie nur Opfer (genau die gleiche Prinzip/Propaganda wie zur Nazizeit gegen Juden, um sie besser umbringen zu können, Opfer als Täter hinstellen)


__________________________________________________ _________


Weltweit 250 Millionen Christen verfolgt
04.12.2008 | 18:23 | CHRISTOPH SCHWARZ (Die Presse)
http://diepresse.com/home/panorama/religion/435337/index.do


Die größte Christenverfolgung aller Zeiten: Jeder Zehnte ist wegen seines Glaubens in Gefahr. In neun Staaten droht Moslems, die zum Christentum übertreten, die Todesstrafe.


Pater Mathias sitzt im Gefängnis. Fünf Jahre muss er hier verbüßen. Sein Vergehen: Der koptische Geistliche hat ein zum Christentum konvertiertes Paar getraut. Die ägyptischen Behörden warfen ihm Betrug vor und bestraften ihn hart.

Ein tragischer Einzelfall – und doch symptomatisch für Millionen: Von der europäischen Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt, leben weltweit rund 250 Millionen Christen in Angst. In mehr als 50 Staaten werden sie als religiöse Minderheit mit dem Tod bedroht, vergewaltigt, unterdrückt oder vertrieben. Umgerechnet wird damit weltweit etwa jeder zehnte Christ wegen seines Glaubens verfolgt. „Wir erleben die vielleicht größte Christenverfolgung aller Zeiten“, sagt Johann Marte, Präsident der christlichen Organisation „Pro Oriente“ und Mitglied der unlängst gegründeten Plattform „Solidarität mit verfolgten Christen“.

In vielen islamischen, aber auch in kommunistischen (China) und religiös-nationalistischen Staaten wie dem buddhistischen Bhutan gelten Christen als Freiwild: Die weltweit größte Gefahr herrscht für Gläubige in Nordkorea; das besagt der sogenannte Weltverfolgungsindex der US-Hilfsorganisation Open Doors. Die 220.000 Christen in dem stalinistischen Land dürfen sich nicht zu ihrem Glauben bekennen. Auf sie warten Haft, Folter und immer öfter auch Mord. Auf Platz zwei der traurigen Liste der Christenverfolgung liegt Saudiarabien, gefolgt vom Iran.


Extremisten geduldet

Das Parlament in Teheran hat im September einen Gesetzesentwurf gebilligt, der die Abkehr vom Islam mit dem Tod bestraft. „Männer werden erhängt oder geköpft, Frauen gesteinigt“, sagt Katharina Grieb von der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte. In insgesamt neun islamischen Ländern, darunter Afghanistan und Saudiarabien, droht Konvertiten die Todesstrafe.

Nicht überall sind die Staaten selbst die unmittelbaren Verfolger – meist aber bieten sie den ideologischen Hintergrund oder tolerieren die Attacken der Extremisten.

Ein Brennpunkt religiöser Gewalt ist seit August dieses Jahres auch Indien: Den Christen wurde dort der Tod eines hinduistischen Geistlichen angelastet. Bei Ausschreitungen in der Region Orissa wurden 500 Menschen ermordet, 50.000 mussten fliehen. Zwangsbekehrungen waren an der Tagesordnung. „Nur die Hälfte ist in Lagern untergekommen, der Rest lebt jetzt in den Wäldern“, sagt Werner Frühwirth von Christian Solidarity Österreich.

Auch in China sind die Christen der Regierung ein Dorn im Auge, gegen die Gläubigen geht das kommunistische Regime mit aller Härte vor. Bischöfe sind inhaftiert oder stehen unter Hausarrest. Die Kirche wurde weitgehend in den Untergrund gedrängt.

Auf Hilfe warten die Gläubigen dieser Länder meist vergebens – wie auch Pater Mathias. Denn auch in Ägypten, das der Westen zum moderaten Lager zählt, gilt in Teilen des Zivilrechts die Scharia.

http://diepresse.com/images/uploads/4/8/9/435337/AUFm20081204190617.jpg
("Die Presse", Print-Ausgabe, 05.12.2008)

http://diepresse.com/home/panorama/religion/435337/index.do

Apotheos
28.02.2010, 11:05
Wenn du mit mir diskutieren willst, dann versuche mich bitte nicht mit deinem Text zu erschlagen. Oder sind dir einfache, klare und strukturierte Sätze unbekannt? Die deutsche Sprache ist eine der genauesten. Wohl nicht umsonst hat dieses Land so viele Dichter und Denker hervorgebracht. Kannst du bitte diese abendländische Tradition einhalten und kurz, bündig und präzise ( versuchen ) zu argumentieren? Ordnung ist für manche ein Fremdwort.

Felixhenn
28.02.2010, 11:23
Es gibt zahlreiche Künstler, Wissenschaftler und Philosophen, die atheistisch-agnostische Ansichten vertreten/vertraten. Auch ein Albert Einstein war kein wirklich religiöser Mensch, sondern Naturalist mit einem allgemein-mystisch-pantheistischen Gottbezug. Mich halte ich auch für lebens- und sozialfähig.Ein Widerspruch.Wie kann ich laut dieser wirren Theorie in gesunden Sozialstrukturen existieren?

Die achso atheistische ( aber politreligiöser Gut-Böse-Dualismus, wiedereinmal! ) UdSSR ist kein Beweis, dass der Atheismus gesellschaftlich scheitert. Genauso könnte ich aus der schwarzen Zeit des Katholizismus ( die Zeit der Pest und der Pfaffenhenker, die Inquisition, die Heiligen, die den Teufel zu bekämpfen suchten und ihn selbst erschufen, in ihrem Handeln ) folgern, dass religiöse Menschen keine fähigen Sozialstrukturen aufbauen könnten und jede religiöse Gesellschaft scheitern wird.

Wir sehen: Ein solches 'Argument' gegen den Atheismus scheitert bereits an der einfachsten Logik, die man den Religionen als Spiegel vorhalten kann. Dass die Gesellschaft wesentlich komplexer funktioniert liegt doch eigentlich auf der Hand. puuuuh.

Nicht alles was hinkt ist ein brauchbarer Vergleich. Meine Frage ist eigentlich ganz einfach und schlicht: Wo gibt oder gab es ein atheistisches Land mit funktionierenden Sozialstrukturen. Es gibt und gab genug atheistische Länder für einen Vergleich. China, Vietnam, Nordkorea jetzt und alle sozialistischen früher. Das beste Beispiel ist doch DDR / BRD. Während die soziale Absicherung in der BRD Top war, war die DDR ein Flop.

Es gab also noch niemals ein atheistisches Land das vernünftige Sozialstrukturen aufbauen konnte. Weshalb sollte sich jemand auf so ein lose / lose Experiment einlassen wollen? Oder will man wieder Mauern bauen? Die Intelligenz ist doch eh schon bereit zur Auswanderung.

Brotzeit
28.02.2010, 11:23
Dann lass endlich die Katze aus dem Sack, wo haben Atheisten bewiesen, dass sie fähige Sozialstrukturen aufbauen können? .



Setzen wir mal den Gedanken ; die fixe Idee, das G-tt die Welt erschaffen hat , vorraus ...........

Dann sagen wir mal es gibt in der Geschichte der Menscheheit nachweislich genügend Kulturen , die nicht g-tt gefällig waren; deren Relikte in Nord - ; Südamerika; Asien;
Afrika; Australien und Europa zu finden sind .........

BRIC
28.02.2010, 11:26
Wenn du mit mir diskutieren willst, dann versuche mich bitte nicht mit deinem Text zu erschlagen. Oder sind dir einfache, klare und strukturierte Sätze unbekannt? Die deutsche Sprache ist eine der genauesten. Wohl nicht umsonst hat dieses Land so viele Dichter und Denker hervorgebracht. Kannst du bitte diese abendländische Tradition einhalten und kurz, bündig und präzise ( versuchen ) zu argumentieren? Ordnung ist für manche ein Fremdwort.


Abendländische Tradition - gerade du benutzt dieses Wort :hihi::))

Deine gesamte Propaganda gegen die Religion/Christentum
ist absolut nichts anderes als die Propaganda Hitlers gegen die Juden
sprich den Juden eine imaginäre Schuld für Kriege geben um sie dann auszurotten

PS: lies dir den Artikel durch ... dann wirst du feststellen dass die Christen die Weltweit größte Gemeinschaft der verfolgten Menschen sind (250 Millionen Christen werden weltweit verfolgt, unterdrückt, eingesperrt, gefoltert usw nur weil sie ihren Glauben haben)

und da wagst du es noch den Christen/Religionen selbst die Schuld für ihr Leid zu geben,
dabei sind ausnahmslos nur EXTREMISTEN Schuld an den verschiedensten Kriegen der Welt
(solche extremistischen Leute wie du, die deine Denkweise "real umsetzen" und andersdenkende Menschen verfolgen und morden)


Gott bewahre uns vor Menschen die keine christlichen Moralwerte mehr haben :peace:
denn dann ist wieder die Zeit der Extremistischen Blutbäder (siehe Stalin/Hitler/Mao)

maxikatze
28.02.2010, 11:39
Abendländische Tradition - gerade du benutzt dieses Wort :hihi::))

Deine gesamte Propaganda gegen die Religion/Christentum
ist absolut nichts anderes als die Propaganda Hitlers gegen die Juden
sprich den Juden eine imaginäre Schuld für Kriege geben um sie dann auszurotten

PS: lies dir den Artikel durch ... dann wirst du feststellen dass die Christen die Weltweit größte Gemeinschaft der verfolgten Menschen sind (250 Millionen Christen werden weltweit verfolgt, unterdrückt, eingesperrt, gefoltert usw nur weil sie ihren Glauben haben)

und da wagst du es noch den Christen/Religionen selbst die Schuld für ihr Leid zu geben,
dabei sind ausnahmslos nur EXTREMISTEN Schuld an den verschiedensten Kriegen der Welt
(solche extremistischen Leute wie du, die deine Denkweise "real umsetzen" und andersdenkende Menschen verfolgen und morden)


Gott bewahre uns vor Menschen die keine christlichen Moralwerte mehr haben :peace:
denn dann ist wieder die Zeit der Extremistischen Blutbäder (siehe Stalin/Hitler/Mao)

Was hat Hitlers Propaganda gegen Juden mit Atheismus zu tun ? Hitler war übrigens Katholk.-

Welche christlichen Moralwerte ? Oder anders gefragt, welche Werte haben Christen, die Atheisten nicht haben ? Sind etwa Christen moralisch höherwertig als andere ?

Apotheos
28.02.2010, 11:42
[...]


Nicht alles was hinkt ist ein brauchbarer Vergleich. Meine Frage ist eigentlich ganz einfach und schlicht: Wo gibt oder gab es ein atheistisches Land mit funktionierenden Sozialstrukturen.

Fällt dir der unlogische Maßstab nicht auf? Erst seit kurzem ist der Mensch allmählich dabei, durch eine hegemonielle Stellung der Wissenschaft, Atheismus-Agnostizismus zum gesellschaftlichen Prinzip werden zu lassen. Aufklärung also und 'Zurückführung der Welt auf den Menschen selbst'. Nietzsche sagte dazu in seinem Zarathustra Gott sei tot. Natürlich gibt es keine anbietbaren Beispiele einer atheistischen Gesellschaftsstruktur.

Das ist darum kein Argument, weil du mit dieser Frage nur bezweckst, dass man antwortet es gäbe keine. Nun ist es aber so, dass Veränderungen und Entwicklungen stattfinden. Hätten die ersten Demokraten, als sie für die Demokratie kämpften gesagt, dass es die Demokratie nie funktionierend als Geselslchaftssystem gab, dann hätten wir heute noch keine bürgerliche Emanzipation vollbracht.


Es gibt und gab genug atheistische Länder für einen Vergleich. China, Vietnam, Nordkorea jetzt und alle sozialistischen früher. Das beste Beispiel ist doch DDR / BRD. Während die soziale Absicherung in der BRD Top war, war die DDR ein Flop.


Ja. Aber was hat der Stalinismus mit dem Atheismus-Agnostizismus zu tun? Wie ich hier schon mehrmals erwähnte ist das kein notwendiger Bestandteil der Begriffsbildung des AA. Reduziert die Geschichte allein auf den Stalinismus zu beziehen und an der Schlechtigkeit desselbigen ( die ich zustimmend ablehne! ) zu folgern, dass der AA. als gesellschaftliches Prinzip im größeren Sinne scheitern müsse.... ist einfach unlogisch.

Erklärung: Wüsste ich nicht, dass christliche Menschen durchaus freundlich, nett und human sein können und würde ich das Christentum und seine Fähigkeit als soziales System jediglich auf das inquisitorische Mittelalter beziehen, dann müsste ich notwendig zu der Schlussfolgerung kommen, dass das Christentum immer inhuman und immer brutal und immer destruktiv ist.

Genau das machst du hier.

BRIC
28.02.2010, 11:46
Was hat Hitlers Propaganda gegen Juden mit Atheismus zu tun ? Hitler war übrigens Katholk.-

Welche christlichen Moralwerte ? Oder anders gefragt, welche Werte haben Christen, die Atheisten nicht haben ? Sind etwa Christen moralisch höherwertig als andere ?

Dass ist sorry schwachseinn - er war Atheist - er ermordete ca 6 mio katholische Polen - und rund 35 mio Christen weltweit - neben den 6 mio Juden - sein Krieg galt vor allen gegen Christliche Länder/Völker - daneben verbündete sich Hitler mit zich Muslimen (bosnischen Muslime,albanischen Muslimen, arabischen Muslimen, russischen Muslime) um christliche Länder/Völker zu erobern - zudem verbündete er sich auch mit Japan (Budhisten) - alle was er gemacht hat, war ausschlieslich gegen die Christenwelt (und natürlich Juden) gerichtet

und genau so wie Hitler gegen Juden gehetzt hat - um sie später ermorden zu können
mache das hier auch die atheistischen Extremisten mit ihrer Propaganda um Christen besser zu devormieren (plus mehr)

ich sage nur,
250.000.000 christliche Menschen Weltweit werden wegen ihres Glaubens verfolgt
und dann noch den Christen eine Schuld zu geben, dass sie quasi zurecht verfolgt werden "weil sie ja eben Christen sind" ist einfach nur TEUFLISCH/Extremistisch

zoon politikon
28.02.2010, 11:49
Was hat Hitlers Propaganda gegen Juden mit Atheismus zu tun ? Hitler war übrigens Katholk.-

Welche christlichen Moralwerte ? Oder anders gefragt, welche Werte haben Christen, die Atheisten nicht haben ? Sind etwa Christen moralisch höherwertig als andere ?

Hitler war kein Katholik, er hat die Werte des Katholizismus verraten, katholisch sein ist kein Geburtsrecht, es ist dein Leben, welches dich dazu macht.

Christliche Werte: Glaube, Liebe, Hoffnung. Weiterhin: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gnade, Feindesliebe, Gerechtigkeit, Mitleid und Einsatz für die Schwachen, Freiheit von der weltlichen Verstrickung....

Das alles gibt der Atheismus nicht her, woher soll das auch kommen?
Wenn ich den Menschen ins Zentrum rücke, kann es keine Würde geben, denn so wie ein Sklave einem anderen keine Freiheit schenken kann, kann ein Mensch einem anderen keine Würde zusprechen, sagt jedenfall Kant.

Nichtsdestotrotz können auch Atheisten diese Werte für gut befinden und danach leben, nur sollten sie auch die Quelle dieser Werte, die in unserer Kultur eben durch das Christentum eingebracht wurden, anerkennen und nicht diejenigen diffamieren, die eben jener Quelle anhängen.

Darwin oder die Naturwissenschaften werden niemals Werte wie Hoffnung, Nächstenliebe und Barmherzigkeit erzeugen können.

MarschallŁukasiewicz
28.02.2010, 11:57
Dann lass endlich die Katze aus dem Sack, wo haben Atheisten bewiesen, dass sie fähige Sozialstrukturen aufbauen können? Bei aller Theorie dürfen wir die Realitäten nicht vergessen.

Natürlich sind die nicht religiösen Menschen lebensfähig, sogar die unfähigsten Moslems sind das, ganz besonders in einer Sozialstruktur die von Christen aufgebaut wurde. Das Geld für Hartz IV wird überwiegend von Christen erwirtschaftet und überproportional für Nichtchristen ausgegeben. Das sind halt Fakten.

Aha...

Warum weisen dann Statistiken darauf hin dass:

Sekuläre Menschen sich moralische Verhalten?

http://feuerbringer.com/2009/04/08/studien-zeigen-atheisten-verhalten-sich-ethischer/

sekulärer Staaten weniger korrupt und gewalttätig sind?

http://camelswithhammers.com/2009/06/29/graphs-suggest-secular-countries-less-corrupt-more-peaceful/

mehr Wohlstand haben?

http://sciencereligionnews.blogspot.com/2008/02/secularism-wealth-and-religiosity.html

Letzteres ist leicht zu verstehen: Bildung=weniger Geneigtheit seine Zeit mit z.B Aufwischen des Bodens mit den Knien,Selbsthass ect zu verschwenden=mehr Lebensfreude+Bildung=mehr Produktivität,mehr Wohlstand ect

Anscheinend segnet Gott,oder was/wer auch immer,Ungläubige und bestraft Dummköpfe.
Gott sei Dank (ironiefrei) geht Religiösität auch in Polen massivst zurück:

http://www.sueddeutsche.de/politik/306/464900/text/

"Es ist keine frohe Botschaft, die sich daraus ergibt: Das Kirchenvolk kommt ihnen immer mehr abhanden, besonders die junge Generation ignoriert zunehmend die Gebote der katholischen Glaubenslehre."

:beerbang: :gesetz: Wer im Glashaus sitzt (z.B Berge weltlicher Güter anhäuft und anderen die Ideale der Armut predigt und Pädophile schützt)
sollte ja nicht mit Steinen werfen.

"Die Kirche gehört also zu den großen Verlierern der Wende, die an der Weichsel vor zwanzig Jahren einsetzte. Nach dem Untergang des Parteiregimes hatten sich die Bischöfe zunächst auf der Siegerseite gesehen. Sie hatten gehofft, auf die Politik unmittelbar Einfluss nehmen zu können und klare Forderungen gestellt. Sie hatten geglaubt, sich dabei auf das Volk stützen zu können. Denn mehr als 80 Prozent der Polen hatten in den Jahren vor der Wende an der Sonntagsmesse teilgenommen-
Zwei Jahrzehnte später aber müssen die Bischöfe nun zur Kenntnis nehmen, dass sich im Landesdurchschnitt die Zahl der Gottesdienstbesucher :bow: halbiert hat"

Gute Sache,weiter so.

MarschallŁukasiewicz
28.02.2010, 12:04
Christliche Werte: Glaube, Liebe, Hoffnung. Weiterhin: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gnade, Feindesliebe, Gerechtigkeit, Mitleid und Einsatz für die Schwachen, Freiheit von der weltlichen Verstrickung....

Darwin oder die Naturwissenschaften werden niemals Werte wie Hoffnung, Nächstenliebe und Barmherzigkeit erzeugen können.



Ich halte diese Werte für menschlich,mehr noch,als neurologischer Bestandteil unseres Gehirnes

http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron#Angst.2C_.C3.84rger_und_die_Amygdala

Tja,da haben die Naturwissenschaften den Grund für diese Werte zu Tage gefördert.Übrigens haben auch andere Völker diese Werte z.B in Asien,Afrika ect ohne dass sie dafür ihr Gehirn and der Kirchenpforte abgeben müssten.

Noch etwas:Mit "christl. Werten" u.ä habe ich schon deshalb ein Problem weil suggeriert wird jemand der glaubt und gut ist sei besser als jemand der nur einfach so gutes tut.
Ich würde das ganz im Gegenteil verneinen:Jemand,der gutes tut und NICHTS dafür erwartet,also nicht für Gott-vergelts handelt,ist in meinen Augen weitaus besser als jemand der egozentrisch eigentlich für sich handelt.

Unschlagbarer
28.02.2010, 12:08
Bischof Mixa verstieg sich einmal zu der Äusserung
" Die Unmenschlichkeit des praktizierten Atheismus haben im vergangenen Jahrhundert die gottlosen Regime des Nationalsozialismus und des Kommunismus mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen", .....
Für mich eine unglaubliche Provokation, denn auch nur vereinzelt traten kirchliche Würdenträger gegen den damaligen Faschismus auf.Das ist doch nur die Meinung eines verirrten Katholiken, der den Atheismus immer wieder mit dem Kommunismus unter Verweis auf die Verbrechen, die diese Regimes verübt haben (andere haben es auch, und die waren alles andere als atheistisch) in Verbindung bringt.

Die Gründe liegen auf der Hand: Der gemeine, ungebildete und unehrliche Katholik vermeint so zwei Fliegen mit einer Klappe zu schlagen: Den verhassten Kommunismus zu brandmarken und die zweifellos im Sozialismus verhandene Marx'sche, Feuerbach (www.zeno.org/Philosophie/M/Feuerbach,+Ludwig/Das+Wesen+des+Christentums)'sche, uralte materialistische Weltanschauung als Ursache für eben diese Verbrechen unterzuschieben.

Der Nachweis dafür, dass der Materialismus Ursache für solche Verbrechen sei, kann nicht erbracht werden, und zwar genausowenig wie das Zölibat der katholischen Brüder für Kindesmisshandlungen verantwortlich gemacht werden kann, genausowenig wie die ganze unwahre Gottestheorie der Kirche überhaupt.

Mixas Extrakte kann man HIER (www.gavagai.de/re/HHD2008M.htm) ausführlicher bewundern.

Religiöse Realsatire kann HIER (http://unmoralische.de/realsatire.htm) gefunden werden.

Der italienische Philosoph, Kirchenkritiker und Romanautor Umberto Eco (www.orf.at/071212-19597/?href=http%3A%2F%2Fwww.orf.at%2F071212-19597%2F19598txt_story.html) hat es bereits vorgemacht: Er hat sich mit dem Vatikan angelegt, weil der Papst in seiner unsäglichen Encyclika (http://www.vatican.va/holy_father/benedict_xvi/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20071130_spe-salvi_ge.html) ebensolche Äußerungen machte.

Man sollte Leute wie Mixa einfach verklagen, weil sie Unwahrheit unters Volk bringen, die Menschen verschiedener Weltanschauung gegeneinander aufhetzen und Anders- oder eben Ungläubige diskriminieren. Noch schmettern die Richter solche Klagen ab, aber es wird nicht mehr lange dauern, und diese Herren in ihren Langröcken mit dem Kreuz auf der Brust werden sich dafür vor Gericht rechtfertigen müssen. Anders werden sie ihr Gebaren kaum lassen. Es sei denn, die Bundeskanzlerin oder die Justizministerin funken wieder mal dazwischen.


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Unschlagbarer
28.02.2010, 12:22
Aha...

Natürlich sind die nicht religiösen Menschen lebensfähig, sogar die unfähigsten Moslems sind das, ganz besonders in einer Sozialstruktur die von Christen aufgebaut wurde. Das Geld für Hartz IV wird überwiegend von Christen erwirtschaftet und überproportional für Nichtchristen ausgegeben. Das sind halt Fakten.Soviel Arroganz und Unwissen auf einem Haufen, wie kann man da eigentlich noch sozial eingestimmt sein???

Moslems unter "nicht religiöse Menschen" zu verbuchen zeigt schon allerhand Unwissen und Ignoranz. Dümmer gehts wirklich nimmer, meine Herren.

Christen ernähren jetzt also auch schon die Arbeitslosen überwiegend, Christen als das Nonplusultra, als die Stütze der Gesellschaft, als die besten Menschen eben. Besser als alles andre.

Die ganze Polemik scheint sich nicht um Christentum gegen Atheismus zu drehn, sondern um Unwissen, Dummheit, Arroganz (was alles dreies sehr oft ja untrennbar zusammenhängt und sich gegenseitig begründet), religiös begründete Überheblichkeit und Besserwisserei gegen besseres Wissen und deutlich höhere Intelligenz.


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maxikatze
28.02.2010, 12:26
Hitler war kein Katholik, er hat die Werte des Katholizismus verraten, katholisch sein ist kein Geburtsrecht, es ist dein Leben, welches dich dazu macht.

Christliche Werte: Glaube, Liebe, Hoffnung. Weiterhin: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gnade, Feindesliebe, Gerechtigkeit, Mitleid und Einsatz für die Schwachen, Freiheit von der weltlichen Verstrickung....

Das alles gibt der Atheismus nicht her, woher soll das auch kommen?
Wenn ich den Menschen ins Zentrum rücke, kann es keine Würde geben, denn so wie ein Sklave einem anderen keine Freiheit schenken kann, kann ein Mensch einem anderen keine Würde zusprechen, sagt jedenfall Kant.

Nichtsdestotrotz können auch Atheisten diese Werte für gut befinden und danach leben, nur sollten sie auch die Quelle dieser Werte, die in unserer Kultur eben durch das Christentum eingebracht wurden, anerkennen und nicht diejenigen diffamieren, die eben jener Quelle anhängen.

Diese Werte , zoon politikon, gelten für alle Menschen, für alle Religionsanhänger und auch für Atheisten. Zumindest sollten sie das. Das ist kein Anspruch allein für Christen.

Darwin oder die Naturwissenschaften werden niemals Werte wie Hoffnung, Nächstenliebe und Barmherzigkeit erzeugen können.

Darwin war Naturwissenschaftler, dem bestimmt Nächstenliebe und Barmherzigkeit keine Fremdwörter waren.

Nachbar
28.02.2010, 12:30
Darwin war Naturwissenschaftler, dem bestimmt Nächstenliebe und Barmherzigkeit keine Fremdwörter waren.

Die Nächstenliebe und Barmherzigkeit, liebe Maxi, sind keine originär christliche Charakteristika, vielmehr haben die Christen ihre Substanzlosigkeit durch Übernahme fremder Inhalte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit zu verdecken gesucht.

Das Christentum in sich ist durchweg substanzlos,
nichts eigenes und neues wird der Menschheit geboten.

Genauso mit den Feiertagen und Symbola,
nichts christliches der Symbole ist originär von ihnen,
das Kreuz ist ohnehin als Symbol seit mind. 5.000 Jahren bekannt,
es wurde nur übernommen, weil die Menschen davon nicht ablassen wollen im Laufe der Jahrhunderte.

Nachbar
28.02.2010, 12:32
Hitler war kein Katholik, er hat die Werte des Katholizismus verraten, katholisch sein ist kein Geburtsrecht, es ist dein Leben, welches dich dazu macht.

Christliche Werte: Glaube, Liebe, Hoffnung.
Weiterhin: Nächstenliebe, Barmherzigkeit, Gnade, Feindesliebe, Gerechtigkeit, Mitleid und Einsatz für die Schwachen, Freiheit von der weltlichen Verstrickung....

Das alles gibt der Atheismus nicht her, woher soll das auch kommen?
Wenn ich den Menschen ins Zentrum rücke, kann es keine Würde geben, denn so wie ein Sklave einem anderen keine Freiheit schenken kann, kann ein Mensch einem anderen keine Würde zusprechen, sagt jedenfall Kant.

Nichtsdestotrotz können auch Atheisten diese Werte für gut befinden und danach leben, nur sollten sie auch die Quelle dieser Werte, die in unserer Kultur eben durch das Christentum eingebracht wurden, anerkennen und nicht diejenigen diffamieren, die eben jener Quelle anhängen.

Darwin oder die Naturwissenschaften werden niemals Werte wie Hoffnung, Nächstenliebe und Barmherzigkeit erzeugen können.

kurz und knapp: totaler Unsinn

zoon politikon
28.02.2010, 12:32
Ich halte diese Werte für menschlich,mehr noch,als neurologischer Bestandteil unseres Gehirnes

http://de.wikipedia.org/wiki/Spiegelneuron#Angst.2C_.C3.84rger_und_die_Amygdala

Tja,da haben die Naturwissenschaften den Grund für diese Werte zu Tage gefördert.Übrigens haben auch andere Völker diese Werte z.B in Asien,Afrika ect ohne dass sie dafür ihr Gehirn and der Kirchenpforte abgeben müssten.

Noch etwas:Mit "christl. Werten" u.ä habe ich schon deshalb ein Problem weil suggeriert wird jemand der glaubt und gut ist sei besser als jemand der nur einfach so gutes tut.
Ich würde das ganz im Gegenteil verneinen:Jemand,der gutes tut und NICHTS dafür erwartet,also nicht für Gott-vergelts handelt,ist in meinen Augen weitaus besser als jemand der egozentrisch eigentlich für sich handelt.

Es ist gleichgültig, womit du persönliche Probleme hast.

Wenn schon die Existenz von Christen, die Gutes tun, für deinen Unglauben eine Provokation sind, solltest du mal deine Zuschreibungen überprüfen.

Es gibt kein weltumspannendes Humanum und auch keine neurophysiologischen Nachweise für bestimmte Werte, genauso wie es keinen Nachweis für die Anlage bestimmter Sprachen gibt. Es können immer nur Anlagen für Prozesse nachgewiesen werden.

Schon die Formulierung, "Gehirn an der Kirchenpforte abgeben", zeigt, wessen Geistes Kind du bist, du gehörst doch denen, die sich für etwas besseres halten als alle Christen zusammen. Also kehr mal schön vor deiner eigenen Tür.

Die Werte kommen nun mal historisch daher, und genau das ist ja ihr Wert, etwas zu tun, wofür man keinen weltlichen Lohn erwarten kann, der Gotteslohn bleibt immer nur Hoffnung.
Warum sollten Atheisten irgendetwas tun? Tun sie nicht auch Gutes, um z.B. das Gefühl des Gebrauchtwerdens zu erleben, um ihr schlechtes Gewissen zu beruhigen, um einfach ein gutes Gefühl zu erleben? Darin besteht doch ebenfalls ein Eigennutz.

Wobei es dem, dem geholfen wird, sicher schnurz ist, aus welcher Intention heraus jemand hilft.
Da es bis heute keine explizit atheistischen Hilfswerke gibt, die caritative Aufgaben hier und weltweit wahrnehmen, brauchen wir wohl über den effektiven Nutzen von Atheismus nicht zu sprechen.

Da der Atheismus niemals eine verbindliche Ethik schaffen kann, wird er nie in der Lage sein, wirkungsvoll tätig zu sein, so wie die großen Kirchen es sind.

zoon politikon
28.02.2010, 12:35
Darwin war Naturwissenschaftler, dem bestimmt Nächstenliebe und Barmherzigkeit keine Fremdwörter waren.

Richtig, doch seine Lehre bedarf dieser Werte nicht, Darwin war ja sogar gläubiger Christ, der sein Werk zum Lobe der Schöpfung verstanden wissen wollte.

Die Evolutionstheorie kommt jedoch ohne diese Werte aus, da geht es knallhart um das Überleben des Einzelnen, womit er meiner Meinung nach auch völlig recht hat.

zoon politikon
28.02.2010, 12:39
kurz und knapp: totaler Unsinn

Da du jeglicher geisteswissenschaftlicher und philosophischer Grundbildung entbehrst, schlage ich vor, du liest zuerst mal:

Bergpredigt wäre ein guter Anfang.

Diese Werte, die auf einmal für alle Menschen gelten sollten, markieren einen anthropologischen Paradigmenwechsel, denn Jesu Worte galten auch für Sklaven, Witwen, Waisen, Behinderte, die vorher in den antiken Gesellschaften rechtlos und verachtet waren.

Wir sind nun mal christianisiert worden, wären wir von den Hindus kolonialisiert worden, hätten wir andere Werte, dasselbe gilt für alle anderen Wertsysteme.

Nachbar
28.02.2010, 12:41
Da du jeglicher geisteswissenschaftlicher und philosophischer Grundbildung entbehrst, schlage ich vor, du liest zuerst mal:

Bergpredigt wäre ein guter Anfang.

Diese Werte, die auf einmal für alle Menschen gelten sollten, markieren einen anthropologischen Paradigmenwechsel, denn Jesu Worte galten auch für Sklaven, Witwen, Waisen, Behinderte, die vorher in den antiken Gesellschaften rechtlos und verachtet waren.

Wir sind nun man christianisiert worden, wären wir von den Hindus kolonialisiert worden, hätten wir andere Werte, dasselbe gilt für alle anderen Wertsysteme.

kein Bedarf, ich will mich doch nicht zurückbilden.
Wie sehr verschließt du eigentlich deine Augen, nicht erkennen zu können, daß uns diese politische Ideologie Konstantinismus nur Unheil gebracht hat?

Jetzt nennen sich also auch die Christen Philosophen,
nachdem sie das philosophische Fundament vernichten wollten, über Jahrhunderte.
Interessant.

zoon politikon
28.02.2010, 12:42
Die Nächstenliebe und Barmherzigkeit, liebe Maxi, sind keine originär christliche Charakteristika, vielmehr haben die Christen ihre Substanzlosigkeit durch Übernahme fremder Inhalte wie Nächstenliebe und Barmherzigkeit zu verdecken gesucht.

Das Christentum in sich ist durchweg substanzlos,
nichts eigenes und neues wird der Menschheit geboten.

Genauso mit den Feiertagen und Symbola,
nichts christliches der Symbole ist originär von ihnen,
das Kreuz ist ohnehin als Symbol seit mind. 5.000 Jahren bekannt,
es wurde nur übernommen, weil die Menschen davon nicht ablassen wollen im Laufe der Jahrhunderte.

Begreifst du das Wort "Inkulturation"?

So dumm kann eigentlich kein einzelner Mensch sein, derart oberflächlich und sinnentleert über die größte Glaubensgemeinschaft weltweit zu sprechen.

Du denkst, du verkündest hier Weisheiten, blöd nur, dass das alles schon x-mal durchgekaut wurde, schon deine Symbolwissenschaft ist einfach lachhaft, so ein Schmarrn...

zoon politikon
28.02.2010, 12:45
kein Bedarf, ich will mich doch nicht zurückbilden.
Wie sehr verschließt du eigentlich deine Augen, nicht erkennen zu können, daß uns diese politische Ideologie Konstantinismus nur Unheil gebracht hat?

Ja, genau da hast du aber Bedarf, du solltest wenigsten wissen, worüber du sprichst.

Du redest wie jemand, der mal Sportbekleidung im Fernsehen gesehen hat und glaubt, sich nun differenziert über Sportler, das Wesen und den Sinn des Sports sowie über das Sporttreiben im allgemeinen und besonderen auslassen zu können.

Nachbar
28.02.2010, 12:45
Begreifst du das Wort "Inkulturation"?

So dumm kann eigentlich kein einzelner Mensch sein, derart oberflächlich und sinnentleert über die größte Glaubensgemeinschaft weltweit zu sprechen.

Du denkst, du verkündest hier Weisheiten, blöd nur, dass das alles schon x-mal durchgekaut wurde, schon deine Symbolwissenschaft ist einfach lachhaft, so ein Schmarrn...

warum lebst du dann nicht aus Überzeugung wie ein Christ, wie es dir dein Jesus vorgibt?

Nachbar
28.02.2010, 12:47
kein Bedarf, ich will mich doch nicht zurückbilden.
Wie sehr verschließt du eigentlich deine Augen, nicht erkennen zu können, daß uns diese politische Ideologie Konstantinismus nur Unheil gebracht hat?

Jetzt nennen sich also auch die Christen Philosophen,
nachdem sie das philosophische Fundament vernichten wollten, über Jahrhunderte.
Interessant.


Ja, genau da hast du aber Bedarf, du solltest wenigsten wissen, worüber du sprichst.

Du redest wie jemand, der mal Sportbekleidung im Fernsehen gesehen hat und glaubt, sich nun differenziert über Sportler, das Wesen und den Sinn des Sports sowie über das Sporttreiben im allgemeinen und besonderen auslassen zu können.

Willst du leugnen, daß uns der Konstantinismus Unheil gebracht hat?
In seinem Missionierungswahn?

zoon politikon
28.02.2010, 12:52
kein Bedarf, ich will mich doch nicht zurückbilden.
Wie sehr verschließt du eigentlich deine Augen, nicht erkennen zu können, daß uns diese politische Ideologie Konstantinismus nur Unheil gebracht hat?

Jetzt nennen sich also auch die Christen Philosophen,
nachdem sie das philosophische Fundament vernichten wollten, über Jahrhunderte.
Interessant.

Tztztzt, Du weißt noch nicht einmal, dass die Theologie des Mittelalters sich auf Aristoteles und seine Philosophie stützt, dass die Scholastiker sich immer im geistigen Dialog mit den antiken Philosophen befanden..., dass die Werke der antiken Philosophen zu jeder Klosterbibliothek gehörten und fleißig vervielfältigt wurden, ohne die wir heute überhaupt keinen Zeugnisse von vielen antiken Schriftstellern hätten.
Niemals hat die Theologie die Philosophie verachtet, im Gegenteil sie sah sie als weltlichen Erkenntnisversuch der Wahrheit an.

Selbst Kant hat als Philosoph der Aufklärung die Gottesidee wieder in die Philosophie hineingenommen, Schleiermacher, Kierkegaard und viele andere waren große Philosphen und haben sich mit Theologie beschäftigt....

Aber das wußtest du sicher schon alles...

Brotzeit
28.02.2010, 12:54
Ja, genau da hast du aber Bedarf, du solltest wenigsten wissen, worüber du sprichst.

Du redest wie jemand, der mal Sportbekleidung im Fernsehen gesehen hat und glaubt, sich nun differenziert über Sportler, das Wesen und den Sinn des Sports sowie über das Sporttreiben im allgemeinen und besonderen auslassen zu können.

Jedes mal das selbe Prinzip bei den Klerikalen ...
Wenn man angesichts latenter Fakten nicht mit religiösen Motiven oder Phrasen weiterkommt ; immer schön mit hypothetischen Unterstellungen von Mängeln auf der persönlichen Ebene Polemik betreiben ....