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Vollständige Version anzeigen : Besetzte Gebiete nicht Teil Israels



JensVandeBeek
25.02.2010, 22:05
Luxemburg (dpa) - Die besetzten Gebieten sind nicht Teil des Staates Israel und damit dürfen israelische Waren aus dem Westjordanland nicht zollfrei in die EU eingeführt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden.

Im vorliegenden Fall ging es um Trinkwassersprudler der Marke «Soda- Club», die in der israelischen Siedlung Maale Adumim im Westjordanland hergestellt werden.

Der israelischen Produzent wollte sie zollfrei einführen und berief sich im Streit mit dem Hauptzollamt Hamburg-Hafen auf entsprechende israelische Bescheinigungen. In diesen Papieren hatten die Behörden bestätigt, die Waren stammten aus einer Zone unter israelischer Zollzuständigkeit. Sie hatten jedoch keine näheren Auskünfte zur Frage gegeben, ob die Geräte in den besetzten Gebieten hergestellt worden seien. Der deutsche Zoll erkannte die Bescheinigungen nicht an.

1995 hatte die EU mit Israel die Zollfreiheit von Einfuhren vereinbart, davon aber ausdrücklich Erzeugnisse aus israelischen Siedlungen im Westjordanland, dem Gazastreifen, Ost-Jerusalem und den Golanhöhen ausgenommen. 1997 schloss die EU mit der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) ein ähnliches Abkommen. Der Argumentation der Kläger, die Trinkwassersprudler seien nach einem der beiden Abkommen in jedem Fall zollfrei, schlossen sich die EU- Richter in Luxemburg nicht an (Rechtssache: C-386/08).

Jedes der beiden Abkommen habe «einen eigenen räumlichen Geltungsbereich», entschied der EuGH. Das Abkommen mit Israel gelte für das Gebiet des Staates Israel. Die Erzeugnisse aus dem Westjordanland fielen daher «nicht in den räumlichen Geltungsbereich des Abkommens mit Israel». Deshalb gebe es auch keine Zollfreiheit.

Die israelischen Behörden hätten dann keine ausreichenden Angaben gemacht, um den tatsächlichen Ursprung der Waren feststellen zu können. Deswegen seien die EU-Behörden an entsprechende Bestätigungen der israelischen Stellen nicht gebunden

http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/951420

Möchte jemand sachlich Meinungen austauschen ohne fanatisch zu werden und den Strang nicht als Propaganda-Basis zu missbrauchen?

- Hat die Europäische Gerichtshof (EuGH) richtig entschieden?
- Findet Ihr die Entscheidung zu politisch?
- Welche Grenzen sollten/müssten als Staatsgrenzen gelten obwohl ein endgültige Grenzziehung nicht erfolgt ist?

borisbaran
25.02.2010, 23:19
Mann kann es auch umettekitieren.

Felix Krull
25.02.2010, 23:29
Mann kann es auch umettekitieren.

Mann, geh doch nach Israel und besetz dort ein Stück Wüste. Da bauste dann eine koschere Würstchenbude auf, und dann darfste auch hier das Maul aufreissen.

borisbaran
25.02.2010, 23:33
Mann, geh doch nach Israel und besetz dort ein Stück Wüste. Da bauste dann eine koschere Würstchenbude auf, und dann darfste auch hier das Maul aufreissen.
Was genau hat den nun mein Wohnort oder meine Beruftätigkeit damit zu tun, dass man das Zeuch umetteketieren kann? Kannst du das Pöbeln einfach nciht lassen? Wenn nein, scher dich ins Spam-Forum.

Felix Krull
25.02.2010, 23:47
Was genau hat den nun mein Wohnort oder meine Beruftätigkeit damit zu tun, dass man das Zeuch umetteketieren kann? Kannst du das Pöbeln einfach nciht lassen? Wenn nein, scher dich ins Spam-Forum.

Mich nervt Dein ständiges Gemecker, wenn ein Deutscher mal was "schlechtes" über Israel sagt. Der Witz dabei ist, das der olle Jens nicht mal Deutscher ist.

Du übertreibst einfach mit Deinen Empfindlichkeiten, und Du verhältst Dich damit nur kontraproduktiv. Werd doch endlich etwas souveräner, erwachsener und entspannter.

Langsam nervt das.

borisbaran
26.02.2010, 00:00
[...]Der Witz dabei ist, das der olle Jens nicht mal Deutscher ist.[...]
Self-pwnage :D:D:D

Felix Krull
26.02.2010, 00:04
Self-pwnage :D:D:D

Eben nicht, Du großer Wisser. Hör mal in Dich selbst hinein.

borisbaran
26.02.2010, 00:08
Eben nicht, Du großer Wisser. Hör mal in Dich selbst hinein.
Tu ich. Du unterstellst mir irgendeinen Kokolores.

Stechlin
26.02.2010, 00:08
Grundsätzlich kauft man keine Produkte aus Israel. An allem, was aus dieser Gegend kommt, klebt Blut.

Felix Krull
26.02.2010, 00:09
Tu ich. Du unterstellst mir irgendeinen Kokolores.

Na dann bist Du wohl einer der nicht so intelligenten Juden.

Sorry.

borisbaran
26.02.2010, 00:09
Grundsätzlich kauft man keine Produkte aus Israel. An allem, was aus dieser Gegend kommt, klebt Blut.
Ein islamistenliebender Pseudo-Russe und Pseudo-Preusse?

borisbaran
26.02.2010, 00:10
Na dann bist Du wohl einer der nicht so intelligenten Juden.
Sorry.
Wäre ich, wenn ich auf dein dummes Zeuch rienfallen würde...

Felix Krull
26.02.2010, 00:13
Wäre ich, wenn ich auf dein dummes Zeuch rienfallen würde...

Bild Dir mal nicht zuviel ein. Du führst Dich auf wie ein jugendlicher Rotzlöffel, dem von seinem Rabbi mal rechts und links ein paar hinter Selbige gehören.

Stechlin
26.02.2010, 00:17
Ein islamistenliebender Pseudo-Russe und Pseudo-Preusse?

Aber sicher doch! :smoke:

Dayan
26.02.2010, 07:06
Aber sicher doch! :smoke:
Am besten wärest du mit den Abziehenden Russen mitgegangen nach Russland.Dann könntest du deen Sozialstaatlichkeit bewundern bzw du wärest schon verhungert!:hihi:

Würfelqualle
26.02.2010, 07:30
- Hat die Europäische Gerichtshof (EuGH) richtig entschieden?



Er hat richtig entschieden. Gaza und das Westjordanland, sind nicht Teil des Judenstaates.




- Findet Ihr die Entscheidung zu politisch?



Nein. Ein ganz normaler Verwaltungsakt.




- Welche Grenzen sollten/müssten als Staatsgrenzen gelten obwohl ein endgültige Grenzziehung nicht erfolgt ist?



Die UN Teilungsplan Grenzen, wären die minimalste, optimalste Lösung.

Dayan
26.02.2010, 08:09
Er hat richtig entschieden. Gaza und das Westjordanland, sind nicht Teil des Judenstaates.



Nein. Ein ganz normaler Verwaltungsakt.



Die UN Teilungsplan Grenzen, wären die minimalste, optimalste Lösung.Die Palis sind die angeschissenen den 90% der Arbeiter beim Soda Club sind Araber.Die Firma wird ins Kernland verlegt und durch jüdische und Osteuropäischen Arbeiter ersetzt und die Araber können sich bei der EU bedanken!

Dayan
26.02.2010, 08:59
Dummheit der Eu ist eben grenzenlos:http://www.israelnetz.com/themen/hintergruende/artikel-hintergrund/datum/2010/02/25/die-eu-zieht-grenzen-in-nahost/Urteil trifft palästinensische Arbeiter



Tatsächlich verdienen zehntausende Palästinenser in den Industriezentren der Siedlungen ihren Lebensunterhalt, nachdem Israel infolge der Zunahme der Terroranschläge während der Intifada sein Kerngebiet und Jerusalem für über hunderttausend palästinensische Gastarbeiter gesperrt hat. Der Sieg der Menschenrechtler infolge des EU-Urteils und die nun geschaffene "Gerechtigkeit", wonach Juden keine Waren aus den besetzten Gebieten zollfrei nach Europa liefern dürfen, trifft in erster Linie palästinensische Arbeiter. Das Urteil stärkt nicht die palästinensische Selbstverwaltung, wie es in den Nachrichtenagenturen hieß, sondern schwächt sie eher, sowie ihr weitere Arbeitslose auf der Tasche liegen.

JensVandeBeek
26.02.2010, 09:19
Die Palis sind die angeschissenen den 90% der Arbeiter beim Soda Club sind Araber.Die Firma wird ins Kernland verlegt und durch jüdische und Osteuropäischen Arbeiter ersetzt und die Araber können sich bei der EU bedanken!

Du denkst wieder fanatisch, rassistisch und willst die Araber/Palästinenser wieder Mal Spielball der Politik zu machen.

Erstens, die Europäer werden sich sicherlich damit von Israelis nicht erpressen lassen.

Zweitens, sie haben gezeigt, dass es Gesetze und Vereinbarungen gibt, an den sich die Israelis auch halten müssen.

Drittens, die Araber in Palästina und Israel leidgeprüftes Volk. Sie werden diese Entscheidung eher als ein "Sieg" betrachten.

Viertens, die Israelis hätten auch im Kernland die Möglichkeit weiterhin arabischstämmige israelische Arbeiter zu beschäftigen.

Fünftes, ich denke die israelische Behörden hätten (mit Recht) genau so reagiert, wenn die Palästinenser versucht hätten, etwas die sie selbst hergestellt haben, als „israelisches“ zu verkaufen.

Dayan
26.02.2010, 09:26
Viertens, die Israelis hätten auch im Kernland die Möglichkeit weiterhin arabischstämmige israelische Arbeiter zu beschäftigen.

.Genau das werden wir nicht tun!Nur blöden füttern ihre Feinden!(EU)

JensVandeBeek
26.02.2010, 09:49
Genau das werden wir nicht tun!Nur blöden füttern ihre Feinden!(EU)

Mensch Thommy, denkt doch Mal erst bevor du etwas schreibts. Warum hat diese Soda-Fabrik bisher "Feinde" beschäftigt?

tosh
26.02.2010, 14:34
"Die besetzten Gebieten sind nicht Teil des Staates Israel und damit dürfen israelische Waren aus dem Westjordanland nicht zollfrei in die EU eingeführt werden. Das hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) entschieden."
Hier zeigt sich einmal mehr, dass Israel die besetzten Gebiete längst als Teil von Eretz Israel betrachtet, die es nie wieder räumen wird. Der Landraub wird dort trotz aller Verurteilung durch die UNO verbrecherisch immer weiter betrieben und zementiert. Die EU sollte deshalb nicht nur das Zollabkommen mit Israel beenden, sondern endlich ein Handelsembargo gegen Israel verhängen - da die Eu Israels größter Handelspartner ist, könnte das vielleicht dort ein paar Leute wachrütteln, bei Südafrika hat es ja auch geholfen.

Weiter_Himmel
26.02.2010, 14:48
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/951420

Möchte jemand sachlich Meinungen austauschen ohne fanatisch zu werden und den Strang nicht als Propaganda-Basis zu missbrauchen?

- Hat die Europäische Gerichtshof (EuGH) richtig entschieden?
- Findet Ihr die Entscheidung zu politisch?
- Welche Grenzen sollten/müssten als Staatsgrenzen gelten obwohl ein endgültige Grenzziehung nicht erfolgt ist?

Na ja Land zurückzugeben hat Israel bis jetzt nichts gebracht außer noch mehr Terror und wurde auch von niemanden als gute Geste gewertet.

Gibt Israel teile des Landes zurück ist seine Verteidigungstellung extrem ungünstig und ein erneutes Auflammen des Konfliktes würde wohl zu sehr vielen Toten auf beiden Seiten führen.

Das "Land gegen Frieden" Programm wurde in erster Linie von den Arabern torpediert nicht von den Israelis.Israel braucht eine Sicherheit das bei einer Rückgabe des Landes wirklich Frieden herrscht und genau das kann ich im Moment beim besten Willen nicht erkennen.

Im Moment sind die Arabischen Verhandlungspositionen zu uneinig ... .Reden Israel und die Fattach probt die Hamas den Aufstand... .Nähert man sich dieser an kommt die Hisbollah und predigt den Hass auf Juden (Hitlergruss inbegriffen) ... kommt man mit denen ins Gespräch erheben sich die Al-Wasweissich Brigaden und säen Terror gegen Israel.

Bis jetzt ist es so das nach Land Rückgabe Synagogen geschändet wurden. Seid der erichtung des speerzauns sind die Terroranschläge bei nahe Null.

Im Klartext als Israel gemäßigt auftrat bekam es Terror als es offensiv auftrat Verschwand dieser Terror.Israel entscheidet sich da es sich seiner eigenen Bevölkerung verpflichtet fühlt(etwas was ich an Israel zutiefst bewundere) natürlich für die Option die die meiste Sicherheit bietet.

Im Moment kann man meiner Ansicht nach nicht mit den Arrabern über eine Landrückgabe verhandeln.Ihre Position ist zu uneinheitlich sie sind nicht zuverlässig und der Hass auf Juden ist bei vielen mächtigen Strömungen zu substanziell.

Dir muss klar sein das wenn nach einer Landrückgabe der Terror nicht aufhört oder sogar intensiviert wird Israel zum großen Rundumschlag ausholen wird ... und eventuell sogar die Amerikaner auf den Plan treten.An so einer Entwicklung hat sicherlich kaum jemand ein Interesse.

Die Palästinenser können ihren eigenen Staat haben ... Israel ist da nicht aus langerweile dagegen.Nur sind es die Palästinenser die etwas wollen... und um das zu erreichen sollten sie zunächst 10-15 Jahre auf jeglichen Terror verzichten.

tosh
26.02.2010, 22:49
Na ja Land zurückzugeben hat Israel bis jetzt nichts gebracht
Flurbereinigung hat nichts mit Güte zu tun, Israel aht in Gaza ein paar Siedlungen aufgegeben, um im WJL nur noch mehr Land zu rauben.

Antiimperialist
02.03.2010, 13:35
Die Palästinenser können ihren eigenen Staat haben ... Israel ist da nicht aus langerweile dagegen.Nur sind es die Palästinenser die etwas wollen... und um das zu erreichen sollten sie zunächst 10-15 Jahre auf jeglichen Terror verzichten.

Wo denn? Was bleibt denn noch vom ursprünglichen Teilungsvorschlag der UNO? Ist doch schon alles von Isrraelischen Fanatiker besiedelt. Und das siedeln geht ja täglich weiter. Zumal es gegen die Genfer Konvention verstösst, sollen sich nun Palästinenser nicht zur Wehr setzten und ruhig halten und dulden?

Synagogen entweiht die keine mehr waren? Und was von den Moscheen in der Westbank die Israel als SEIN Kulturerbe darstellen will?

Dayan
02.03.2010, 13:59
Mensch Thommy, denkt doch Mal erst bevor du etwas schreibts. Warum hat diese Soda-Fabrik bisher "Feinde" beschäftigt?Weil es in der Westbank lag aber wenn wir es nach Haifa verlegen werden ein Paar Hundert Araber arbeitslos und dafür bekommen Israelis Arbeit.:hihi::hihi::hihi::hihi:

Dayan
02.03.2010, 14:01
Die EU sollte deshalb nicht nur das Zollabkommen mit Israel beenden, sondern endlich ein Handelsembargo gegen Israel verhängen - da die Eu Israels größter Handelspartner ist, könnte das vielleicht dort ein paar Leute wachrütteln, bei Südafrika hat es ja auch geholfen.Israel ist nicht Südafrika ausserdem früher war Südafrika ein sicheres reiches Land und Heute ein armes von Schwerstkrimnalität überzogenes Land was bald so aussehen wird wie der Kongo!:hihi::hihi::hihi:

tosh
02.03.2010, 15:52
Israel ist nicht Südafrika ....
...hat aber die gleiche Apartheidpolitik.

Israel - Arpartheidstaat

Warum Israels Apartheid und Südafrikas Apartheid so ähnlich sind
Mohamed El Masri,/ Uri Davis 28.März 2006

„Israel baut schnell ein paralleles Straßennetzwerk in der Westbank für die Palästinenser, die von den vielen vorhandenen besseren Straßen ausgesperrt sind, da diese nur für Juden sind. B’tselem ,die israelische Menschenrechtsgruppe, beschreibt dieses System als eines, das große Ähnlichkeit zum exklusiven Apartheid-Straßensystem hat, wie es im rassistischen Südafrika bestand.

Prof. Uri Davis stellt sich gern als palästinensischer Jude vor. Er ist ein Bürger Israels. Er wurde 1943 in Jerusalem geboren und seine Autobiographie, die 1995 veröffentlich wurde, hat den Titel: „Die Grenze überschreiten“. Es ist die Autobiographie eines anti-zionistischen palästinensischen Juden.“ Er ist der Gründer von MAIAP ( die Bewegung gegen die israelische Apartheid in Palästina).

Ich traf ihn zweimal: das erste Mal vor einem Jahr und dann noch einmal Anfang dieses Jahres. Sein Engagement für Gerechtigkeit hat mich und viele andere, die ihn sprechen hörten oder sein Werk studierten, sehr beeindruckt.

1987 schrieb er „Israel, ein Apartheidstaat“, das ich mit großem Interesse las. 2003 veröffentlichte er eine bearbeitete Fassung : „Apartheid Israel“ und gab mir ein signiertes Exemplar.

Prof. Davis ist Anthropologe, hat aber außerdem noch akademische Grade in Arabisch und Philosophie. Er ist ein anerkannter Wissenschaftler in England ( Universität des Durham-Institut für Nahost- und islamische Studien und Universität in Exeter...)

Seit fast dreißig Jahren versucht Prof. Davis, die Wahrheit über Israels sog. „Demokratie“ herauszufinden. In seinen eben erwähnten beiden Büchern gibt er konkrete Beispiele, wie klar es für jede denkende Person sein sollte, dass die Apartheid Israels und die Apartheid Südafrikas bemerkenswert ähnlich sind. Aber Israel als einen Apartheidstaat bezeichnen, heißt nicht, Israel mit Südafrika gleich zu setzen. Die israelische Apartheid ist ziemlich anders, schrieb er in seinem Buch von 2003.

Das Folgende sind frei wiedergegebene Beobachtungen von Dr. Davis, die zum Nachdenken anregen sollen.

1. Israel: Die Apartheidmauer ( die von der Regierung als Sicherheitsmauer bezeichnet wird) zwingt die Gemeinschaften, getrennt zu leben und raubt illegal Land.

Südafrika: Abgetrennte Bantustans, offiziell ( aber fälschlicherweise) „Unabhängige Homelands“ genannt, zwang Millionen von Schwarzafrikanern zusammengepfercht in künstliche Reservate ohne Zugang zum Meer.

2. Israel: die jüdischen Bewohner West-Jerusalems, die ein Anliegen an die Verwaltung haben, warten kurze Zeit in einem Raum mit Klimaanlage. In Ost-Jerusalem stellen sich die Palästinenser schon mitten in der Nacht an oder bezahlen jemanden dafür, um die Chance zu haben, am nächsten Tag dran zu kommen. Nach Sonnenaufgang stehen sie stundenlang in der Hitze vor einem eisernen Tor: wegen Routineangelegenheiten: Ausweisdokumenten, Geburtsregister, Sterbeurkunde usw. Oft gehen sie mit leeren Händen heim.

Südafrika: In Johannesburg werden Weiße, Schwarze und Farbige in Regierungsgebäuden , wie dem Wohnungsministerium zu getrennten Eingängen geleitet, wo sie beraten werden oder auch nicht – je nach ihrer Hautfarbe...

3. Israel: Ost-Jerusalem schreibt genaue territoriale Klassifikationen für die Palästinenser

vor, wer wen heiraten , wo er oder sie leben, wo man zur Schule gehen, sogar wo er oder sie ins Krankenhaus gehen kann – wenn überhaupt.

Südafrika: SA hat ähnliche Klassifikationen, die sich nach der Hautfarbe richten: wer wen heiraten , wo er oder sie leben, wo er oder sie zur Schule oder in welches Krankenhaus gehen kann.

4. Israel: Palästinenser, die in Ost-Jerusalem leben, das oft auch ihr Geburtsort ist, werden trotzdem nur als Immigranten mit „permanentem Einwohner-Status“ bezeichnet – und nicht als Bürger mit ihren selbstverständlichen Rechten

Südafrika: Der größte Teil der schwarzen Bevölkerung wird nicht als Bürger der Städte und Stadt/Dorfgemeinden, in denen sie geboren wurden, angesehen, sondern als Bürger entfernter Homelands, aus denen ihre Vorfahren stammen, die aber von vielen nie( auch nicht von ihren Eltern oder Großeltern) besucht wurden.

5. Israel: Es ist jetzt die einzige westliche Gesellschaft, die Baugenehmigungen nur auf Grund der Rassenzugehörigkeit genehmigt oder verweigert.

Südafrika: Unter dem Apartheidregime wurden Baugenehmigungen auf Grund der Rassenzugehörigkeit genehmigt oder verweigert.

6. Israel: Die Stadtplanung war bewusst nach politischen Zielen ausgerichtet, um die palästinensische Präsenz aus der städtischen Landschaft zu entfernen, besonders in Jerusalem, wo die Ungleichheit des jüdischen und palästinensischen Sektors mit jedem Jahr größer wird.

Südafrika: Unter der Apartheid behandelte das „Group area“ Planungssystem die Schwarzen in ähnlicher Weise mit dem Ziel, sie unsichtbar zu machen, weit weg von den Bevölkerungszentren der Weißen.

7. Israel: Durch den jüdischen Nationalfond und die Israelische Landbehörde haben die israelischen Regierungen 93% des Landes nur für Juden reserviert; der größte Teil des Landes war vom Staat von den ursprünglich arabischen Besitzern ohne Kompensation enteignet worden.

Südafrika: Im kolonialen und Apartheid-Südafrika waren 87% des Landes für die Weißen reserviert. Die Bevölkerungsregistrierungsakte teilte die Südafrikaner nach rassistischen Bestimmungen in Gruppen ein, die u.a. bestimmten, wem es erlaubt war, in dem für Weiße bestimmten Land zu leben.

8. Israel: Israel hält getrennte Schulen für Araber und Juden aufrecht angeblich wegen der Sprachunterschiede, aber viele israelisch-arabische Eltern hinterfragen dieses getrennte System und sehen es als einen Vorwand für systematische staats-sanktionierte Diskriminierung.

Südafrika: Getrennte und ungleiche Bildungssysteme waren ein zentraler Teil der Strategie des Apartheid –Regimes, um die schwarzen Kinder auf ein untergeordnetes Leben mit körperlicher Arbeit in den Bergwerken, Fabriken und in der Landwirtschaft zu beschränken. In vielen Teilen Südafrikas hat sich nach der Apartheid-Ära das Bildungssystem davon noch nicht erholt.

9. Israel: Israelis, die Palästinenser heiraten, dürfen ihren Ehepartner nicht in den nur für Juden bestimmten Teil des Landes bringen.

Südafrika: Während der 80er-Jahre focht der Komani-Fall erfolgreich die Apartheid-„Pass- Gesetze“ an, nach denen schwarze Familien zerbrachen, weil Ehepartner vom Lande nicht bei ihren Partnern, die in der Stadt arbeiteten, leben durften.

10. Israel: Die meisten Israelis glauben, sie gehören zum „Auserwählten Volk“, sie seien Gottes Auserwählte, und behaupten, dass die Torah (hebräische Bibel oder AT) ihren Rassismus und ihre zionistische Exklusivität rechtfertigt.

Südafrika: die holländisch- reformierte Kirche instrumentalisierte das AT auch, um die Apartheid zu legitimieren und meinte so, die Überlegenheit der Afrikaaner zu behaupten. Und auf Grund des Sieges der holländischen Kolonisten über die Zulus bei der Schlacht am Blutfluss glaubten sie weiter, dass Gott auf Seiten der Weißen stünde.

11. In Israel und Südafrika: unter beiden Regimen wurden die unterdrückten Bevölkerungen als „Terroristen“ dämonisiert, um immer größere Menschen- und Bürgerrechtsverletzungen zu rechtfertigen. Beide Regime haben versucht, den Rest der Welt von der absurd falschen Logik zu überzeugen, dass die Opfer an der vom Staat gegen sie angewandten Gewalt selbst die Schuld tragen.

12. Das weiße Südafrika und Israel bezeichnen sich selbst als Enklaven demokratischer Zivilisation, die die westlichen Werte verteidigen. Seltsamerweise verlangen jedoch beide Staaten, dass der Rest der Welt sie nach dem Standard der Nachbarländer beurteilen, vor denen sie doch die „freie Welt“ schützen würden.

13. Israel ist dabei, auf der Westbank schnell ein paralleles Straßennetzwerk für die Palästinenser zu bauen, die daran gehindert werden, die vorhandenen und besseren Straßen zu benützen, die nur für Juden sind. B’tselem, die israelische Menschenrechtsgruppe beschreibt dieses System: es habe große Ähnlichkeit mit dem exklusiven und abgesonderten Straßensystem, das im rassistischen Südafrika bestanden habe.

14. Israel: die sog. Sicherheitsanlage (in Wirklichkeit eine Apartheidmauer) ist ein weiterer Landraub, um den Palästinensern noch mehr von den besetzten Gebieten auf Dauer wegzunehmen und ihnen noch mehr Lebensunterhalt, Bildung und Ressourcen zu nehmen.

Südafrika: der Apartheid ging es vor allem darum, das beste Land für die Weißen zu reservieren. Die Schwarzen sollten auf den weniger bewohnbaren, weniger wünschenswerten und weniger gut ( mit Strom und Wasser) versorgten Teilen des Landes leben.

15. Israel und Südafrika: in Israel werden fast täglich Palästinenser enteignet: Häuser, Felder, Fruchtbäume werden mit Bulldozern auf Staatsbefehl zerstört. Während der Blütezeit der südafrikanischen Apartheid gab es auch Umsiedlungsprogramme, während dieser Eigentum zerstört wurde, wenn auch nicht in dem Ausmaße, wie es Palästinensern gegenüber praktiziert wird.

(dt. Ellen Rohlfs)
http://www.palaestina-portal.eu/Stimmen_Israel_juedische/davis_uri_israels_suedafrikas_apartheid_aehnlich.h tm


Apartheid in Israel
Kommentar des UN-Sonderberichterstatters für Palästina

Die Beschränkungen der Bewegungsfreiheit, die durch ein strenges Genehmigungssystem auferlegt und durch etwa 520 Kontrollpunkte und Straßensperren unterstützt wird, ähnelt sehr dem Apartheids Pass-System – geht aber über dieses hinaus. Auch der Sicherheitsapparat erinnert an den der Apartheid mit mehr als 10.000 Palästinensern in israelischen Gefängnissen, wo es Folter und grausame Behandlung gibt.

Viele Aspekte israelischer Besatzung weisen über das Apartheidsystem Südafrikas hinaus. Israels Zerstörung von palästinensischen Häusern in großem Ausmaß, das Einebnen landwirtschaftlich genutzten Bodens, die militärischen Überfälle und die gezielten Morde von Palästinensern überschreiten bei weitem ähnliche Praktiken in der Apartheid Südafrikas. Niemals wurde eine Mauer gebaut, um Schwarze von Weißen zu trennen.

Wenn man die weltweite Anti-Apartheid-Bewegung verfolgte könnte man eine ähnlich konzertierte internationale Anstrengung erwarten, die in der Opposition gegen Israels horrende Behandlung der Palästinenser vereinigt ist. Stattdessen gibt es eine internationale Gemeinschaft, die zwischen dem Westen und dem Rest der Welt geteilt ist. Der Sicherheitsrat wird durch das US-Veto und die Stimmenthaltung der Europäischen Union daran gehindert. Und die Vereinigten Staaten und die Europäische Union haben - im Einverständnis mit den Vereinten Nationen und der Russischen Föderation - effektiv wirtschaftliche Sanktionen über das palästinensische Volk dafür verhängt, daß es mit demokratischen Mitteln eine Regierung gewählt hat, die seitens Israels und des Westens als nicht akzeptabel bezeichnet wurde. Vergessen war die Verpflichtung, der Besatzung, der Kolonisierung und der Apartheid ein Ende zu setzen.

Unter diesen Umständen sollten die USA nicht überrascht sein, wenn der Rest der Welt damit beginnt, den Glauben an sein Engagement für die Menschenrechte zu verlieren. Zurecht klagen einige Amerikaner, daß andere Länder nicht an der von Gewalt zerrissenen Region Darfur im Sudan interessiert sind und an ähnlichen Situationen in der Welt. Aber solange die Vereinigten Staaten selbst eine doppelte Moral gegenüber Palästina verfolgen, können sie im Kampf für die Menschenrechte keine Zusammenarbeit mit anderen erwarten.

John Dugard ist ein aus Südafrika stammender Professor für Rechte, der in den Niederlanden lehrt. Er ist im Augenblick beim UN-Menschenrechtsrat ein Sonderberichterstatter für Palästina.
http://www.freace.de/artikel/200612/061206a.html

Die Apartheid brechen
Ex-US-Präsident und Friedens-Nobelpreis-Traeger Carter macht Israel in seinem Buch im November 2006 für den Nahostkonflikt verantwortlich
Palestine. Peace Not Apartheid
Jimmy Carter
Verlag: Simon & Schuster
Sprache: Englisch
ISBN: 0743285026
http://www.uni-kassel.de/fb5/frieden/regionen/Israel/carter.html

Da muss schnellstens wie bei Suedafrika mit Sanktionen/Embargos gegen Israel Druck gemacht werden!

Dayan
02.03.2010, 16:03
...hat aber die gleiche Apartheidpolitik.

Israel - Arpartheidstaat

Warum Israels Apartheid und Südafrikas Apartheid so ähnlich sind
Mohamed El Masri,/ Uri Davis 28.März 2006

n! [/B]Das sind arabische Märchen aus 1001 Nacht gepaart mit Braun-Roten Diarrhoe!

Weiter_Himmel
02.03.2010, 16:06
Wo denn? Was bleibt denn noch vom ursprünglichen Teilungsvorschlag der UNO? Ist doch schon alles von Isrraelischen Fanatiker besiedelt. Und das siedeln geht ja täglich weiter. Zumal es gegen die Genfer Konvention verstösst, sollen sich nun Palästinenser nicht zur Wehr setzten und ruhig halten und dulden?

Synagogen entweiht die keine mehr waren? Und was von den Moscheen in der Westbank die Israel als SEIN Kulturerbe darstellen will?

Die Palästinenser haben den Krieg verloren ... und demzufolge auch Land... .Ich bezog mich nicht auf territorien sondern auf einen eigenen Staat... .Das der annektierte Gebiete enthalten soll habe ich nie gesagt.
Nur ein vollidiot würde den Palästinensern das Land zurückgeben vor allem da es die eigene Verteidigungslage extrem schwächen würde.Bevor überhaupt darüber verhandelt werden sollte sollten die Palis erstmal 20 Jahre die Waffen niederlagen und ihre friedllichen Absichten beweisen.


Erst kommt der Frieden und dann eine eventuelle Landrückgabe... .Und Moscheen als Kulturerbe darzustellen ist was anderes als sie zu schänden... .Und deine Pali Freunde haben Synagogen geschändet unabhänig davon das dort religiöse Symbole waren.

Überhaupt was ist denn das für eine kranke Argumentation? Da setzt sich Israel dafür ein das Moscheen zum Kulturerbe erklärt werden und deswegen unter besonderen Schutz gestellt werden und ihr regt euch auf?

Es ist ja nicht so das sie behaupten die Moscheen selbst gebaut zu haben... .

tosh
02.03.2010, 16:13
Das sind arabische Märchen aus 1001 Nacht gepaart mit Braun-Roten Diarrhoe!
Keine Fakten, nur erbärmlich! :kotz:

Dayan
02.03.2010, 20:28
Keine Fakten, nur erbärmlich! :kotz:
Eben .Also lass die Scheiss Islamisten propaganda was eh nicht ziehT!

tosh
03.03.2010, 17:50
Eben .Also lass die Scheiss Islamisten propaganda was eh nicht ziehT!noch erbärmlicher. :kotz:

Dayan
03.03.2010, 18:03
noch erbärmlicher. :kotz:Bist du auch!Das stimmt!

klartext
03.03.2010, 18:11
Genau das werden wir nicht tun!Nur blöden füttern ihre Feinden!(EU)

Die Entscheidung ist grundsätzlich richtig, hat jedoch keine praktische Bedeutung.
Einer Tomate sieht man es eben nicht an, ob sie aus dem Westjordanland oder aus Israel kommt. Und die Palis sollten froh sein, wenn sie ihr Obst in der EU verkaufen können unter Nutzung der israelischen Exportfirmen.
Viel Lärm um nichts.

JensVandeBeek
08.03.2010, 08:33
Die Entscheidung ist grundsätzlich richtig, hat jedoch keine praktische Bedeutung.
Einer Tomate sieht man es eben nicht an, ob sie aus dem Westjordanland oder aus Israel kommt. Und die Palis sollten froh sein, wenn sie ihr Obst in der EU verkaufen können unter Nutzung der israelischen Exportfirmen.
Viel Lärm um nichts.

Es geht hier auch nicht vordergründig um praktische sondern politische Bedeutung !