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Vollständige Version anzeigen : Chinas Staatsunternehmen verzeichnen Rekordgewinne



Gryphus
24.02.2010, 12:45
http://de.rian.ru/business/20100224/125223582.html


PEKING, 24. Februar (RIA Novosti). Der Gewinn der chinesischen Staasunternehmen ist im Januar 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat auf 200,1 Prozent und damit auf 10,89 Milliarden US-Dollar gewachsen.

Das geht aus einem Bericht der chinesischen Kommission zur Kontrolle und Verwaltung des Staatseigentums hervor.

Im Januar haben die chinesischen Staatsunternhemen einen Umsatz von 170,3 Milliarden Dollar gemacht. Das sind um 67,8 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Staatskasse sind somit 20 Milliarden Dollar zugeflossen, um 51,7 Prozent mehr als im Januar 2009.

Zu den zentral geleiteten Staatsunternehmen in China gehören 128 Firmen, deren Aktien die Kommission zur Kontrolle des Staatseigentums verwaltet. Dazu gehören die meisten Maschinenbauer, Förder-, Energie- und Rüstungsunternehmen sowie Firmen, die Infrastruktur-Objekte bauen.

Chinesische Banken gehören nicht hierher, sondern unterstehen der Kommission zur Regelung der Bankentätigkeit.

Hier zeigt sich erneut, was die bessere Form der Wirtschaft ist. Das NÖP Konzept dürfte somit das effizienteste non-liberale Wirtschaftssystem darstellen.

Lichtblau
24.02.2010, 12:49
10 Milliarden klingt aber ziemlich wenig.

Gryphus
24.02.2010, 12:52
10 Milliarden klingt aber ziemlich wenig.

Kommt darauf an im Vergleich zu was.

Schaschlik
24.02.2010, 13:39
Kommt darauf an im Vergleich zu was.

Im Vergleich zum Bruttosozialprodukt zum Beispiel. 10 Mrd klingen irgendwie sehr wenig. Sowas machen "im Westen" sogar schon einzelne Unternehmen wie Microsoft oder Intel. Dafür dass China die m.W. drittgrößte Volkswirschaft ist und offiziell alle Betiebe Staatsbetriebe sind, sind 10Mrd. irgendwie zu wenig ?(

Gryphus
24.02.2010, 13:52
Im Vergleich zum Bruttosozialprodukt zum Beispiel. 10 Mrd klingen irgendwie sehr wenig. Sowas machen "im Westen" sogar schon einzelne Unternehmen wie Microsoft oder Intel. Dafür dass China die m.W. drittgrößte Volkswirschaft ist und offiziell alle Betiebe Staatsbetriebe sind, sind 10Mrd. irgendwie zu wenig ?(

Chinas Staatsunternehmen stellen auch nur die Schlüsselindustrien dar, die Hauptindustrie im chinesischen Innland ist ausländisch. Eigentlich geht es auch weniger um die 10 Milliarden an sich als darum, dass Chinas Staatsunternehmen zweistellige Wachstumszahlen verzeichnen während die unkoordinierte Privatwirtschaft welche die Wirtschfatskrise hervorrief sich enorm rezessiv zeigt.

Bettmaen
24.02.2010, 14:00
Würde die Wirtschaft hierzulande die Methoden der chinesischen Staatsunternehmen kopieren, dann gäbe hier auch starkes Wachstum.

Vielleicht sollte man die Methoden hier für ein paar Monate einführen, damit der verwöhnte deutsche Arbeitnehmer hinterher sieht, wie gut es ihm geht. Die Nörgelei ginge dann sicher etwas zurück.

Schaschlik
24.02.2010, 14:26
Würde die Wirtschaft hierzulande die Methoden der chinesischen Staatsunternehmen kopieren, dann gäbe hier auch starkes Wachstum.

Vielleicht sollte man die Methoden hier für ein paar Monate einführen, damit der verwöhnte deutsche Arbeitnehmer hinterher sieht, wie gut es ihm geht. Die Nörgelei ginge dann sicher etwas zurück.



Fragt sich was das bringen soll. Die Wirtschaft soll dem Menschen dienen, sie wurde von ihm erschaffen. Was in China läuft kann man nicht wirklich als Dienst an den Menschen bezeichnen. Geißler nannte das letztens sehr treffen "Lohnsklaverei".

Sowas ist weder fortschrittlich, noch nützt es dem Land als Ganzes. Gewisse Eliten würden sich aber sehr erfreut zeigen.

borisbaran
24.02.2010, 14:29
http://de.rian.ru/business/20100224/125223582.html
Hier zeigt sich erneut, was die bessere Form der Wirtschaft ist. Das NÖP Konzept dürfte somit das effizienteste non-liberale Wirtschaftssystem darstellen.
10 Milliarden? Peanuts.


Kommt darauf an im Vergleich zu was.
Zu Botswana oder Guinea?

Gryphus
24.02.2010, 14:31
10 Milliarden? Peanuts.

Im Vergleich zu den Abermilliarden Steuergeldern welche die Privatwirtschaft und vor allem das private Bankenwesen gefressen haben durchaus. :D

borisbaran
24.02.2010, 14:32
Im Vergleich zu den Abermilliarden Steuergeldern welche die Privatwirtschaft und vor allem das private Bankenwesen gefressen haben durchaus. :D
Im Verglich zum gewinn, den die Wirtschaft hier erwirtschaftet, ja.

Gryphus
24.02.2010, 14:33
Im Verglich zum gewinn, den die Wirtschaft hier erwirtschaftet, ja.

Das BIP der BRD ist von 2008 auf 2009 um 3,7% zurückgegangen.

borisbaran
24.02.2010, 14:37
Das BIP der BRD ist von 2008 auf 2009 um 3,7% zurückgegangen.
In er Wirtschaftskrise hat die chinesische Wirtschaft auch gelitten und zwar stärker.

Gryphus
24.02.2010, 14:44
In er Wirtschaftskrise hat die chinesische Wirtschaft auch gelitten und zwar stärker.

Chinas Wirtschaftswachstum betrug 2008 über 9%, 2009 ca. 8% - das ist ein Rückfall von einem Prozent und bewegt sich im Gegensatz zur BRD noch im positiven Bereich. Außerdem hat es selbst die BRD Wirtschaft im Vergleich zu westlichen Staaten wie Island noch recht milde getroffen.

schastar
24.02.2010, 14:50
Kommt darauf an im Vergleich zu was.


zu 1,33 Mrd. Einwohner. Macht pro Einwohner 8,20 Dollar oder 6,07 Euro.

Alleine die Deutsche Bahn als Staatunternehmen erwirtschaftete 2009 rund 1,5 Mrd. bei 80 Millionen Einwohnern macht das 187 Euro pro Einwohner.

Gryphus
24.02.2010, 14:57
zu 1,33 Mrd. Einwohner. Macht pro Einwohner 8,20 Dollar oder 6,07 Euro.

Alleine die Deutsche Bahn als Staatunternehmen erwirtschaftete 2009 rund 1,5 Mrd. bei 80 Millionen Einwohnern macht das 187 Euro pro Einwohner.

Die 10 Milliarden sind nur die Steigerung des Umsatzes. Der Gesammtumsatz beträgt 170,3 Milliarden USD.


Im Januar haben die chinesischen Staatsunternhemen einen Umsatz von 170,3 Milliarden Dollar gemacht.

politisch Verfolgter
24.02.2010, 14:57
Der Anbieter benötigt in einer freien Marktwirtschaft keine Staatsunternehmen, sondern staatsfern privatwirtschaftlich selbsteigende rein jur. Personen, die abgabenrechtlich und aus dem Profitanteil zu flankieren sind.
Erst damit können sich Managements für die Quartalszahlen von den Anbietern entlasten lassen.
Nur so kanns Anbieterprofit als Netzwerkzweck geben.
Teamfähige Managements haben vernetzte Gruppenintelligenz zu moderieren.
Der Profit ist damit mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert zu generieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Es erfordert die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung, sowie aktive Wertschöpfungspolitik für vollwertige Marktteilnahme des Souveräns.
Nur so gehts um Kaufkraftmaximierung per Erwerbsphase, also um das Profitstreben in freier Marktwirtschaft.
In China schmarotzen zwangsfinanzierte und teils uniformierte Funktionäre von Zwangsarbeit, Enteignung, Lehnswesen und WanderarbeiterIrrsinn.
Dort gibts Orgien schwerreicher Staatsfunktionäre, die Regimekritiker umbringen lassen.

schastar
24.02.2010, 15:48
Die 10 Milliarden sind nur die Steigerung des Umsatzes. Der Gesammtumsatz beträgt 170,3 Milliarden USD.

Umsatz zählt nix, der Gewinn zählt


PEKING, 24. Februar (RIA Novosti). Der Gewinn der chinesischen Staasunternehmen ist im Januar 2010 gegenüber dem Vorjahresmonat auf 200,1 Prozent und damit auf 10,89 Milliarden US-Dollar gewachsen.


Ich hab auch einen Fehler gemacht, muß heißen:

Die Chinesen erzielten im Janur einen Gewinn von 6,07 Euro Pro Einwohner, die Deutsche Bahn von 15 Euro pro Einwohner.

Daraus folgt: die Chinesen sind sch..ße. .

Cash!
24.02.2010, 16:16
Daraus folgt: die Chinesen sind sch..ße. .

Zumindest sind sie nichtmal so produktiv wie unsere Schrottreife Bahn!

:D

Don
24.02.2010, 16:29
Die 10 Milliarden sind nur die Steigerung des Umsatzes. Der Gesammtumsatz beträgt 170,3 Milliarden USD.

Die 10 Mrd. waren der GEWINN. Das ist etwas anderes als Umsatz.

Chinesische Kommies wissen das im Gegensatz zu deutschen.

politisch Verfolgter
24.02.2010, 16:29
Man hat mit goldenen Anbieternetzen produktiv sein zu können.
Die Verweigerung ist unverantwortliche TätigkeitsUnterbindung.

Gryphus
24.02.2010, 16:54
(...)


Umsatz zählt nix, der Gewinn zählt

1,5 Milliarden USD sind bei der Bahn Gewinn? Ist keine rhetorische Frage, ich kenne die Statistik nicht.


Daraus folgt: die Chinesen sind sch..ße. .

Damit wäre ich aber vorsichtig. :))

Gryphus
24.02.2010, 16:56
Die 10 Mrd. waren der GEWINN. Das ist etwas anderes als Umsatz.

Schon klar, mein Fehler.

Don
24.02.2010, 16:59
Schon klar, mein Fehler.

Immerhin fast 5% Umsatzrendite. Liegt im normalen Bereich, allerdings respektabel für Staatsunternehmen, wenns denn stimmt.

Dürfte bei uns so noch nicht vorgekommen sein.

Gryphus
24.02.2010, 17:05
Immerhin fast 5% Umsatzrendite. Liegt im normalen Bereich, allerdings respektabel für Staatsunternehmen, wenns denn stimmt.

Dürfte bei uns so noch nicht vorgekommen sein.

Es ist an sich auch gar nicht das Wachstum was den Fall so interessant macht, sondern dass diese Unternehmen eben nicht dem momentanen Trend folgen.

Don
24.02.2010, 17:08
Es ist an sich auch gar nicht das Wachstum was den Fall so interessant macht, sondern dass diese Unternehmen eben nicht dem momentanen Trend folgen.

Tut Asien grade sowieso nicht.

Allerdings sind die angegebenen Wachstumsraten für China wohl schwer propagandistisch aufgemörtelt. Leute die sich dort auskennen gestehen ihnen reale 3 bis 4% zu.

politisch Verfolgter
24.02.2010, 17:09
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz.
Dafür haben sich Managements entlasten zu lassen.
Das hat mit China nix zu tun, wo Staatsfunktionäre Regimeterror ausüben, womit sich dorthin transferiertes Kapital rentiert.

schastar
24.02.2010, 18:54
1,5 Milliarden USD sind bei der Bahn Gewinn? Ist keine rhetorische Frage, ich kenne die Statistik nicht.
.....

Ja, 2008 (oder 2007) hatten sie 1,7 Mrd. Euro.

Cash!
24.02.2010, 19:03
Immerhin fast 5% Umsatzrendite. Liegt im normalen Bereich, allerdings respektabel für Staatsunternehmen, wenns denn stimmt.

Dürfte bei uns so noch nicht vorgekommen sein.

Das ganze ist kein reales Wachstum. Diese Staatsunternehmen bekommen ihre Aufträge zu über 90% vom chinesischen Staat. Die Gewinne stammen also direkt aus dem chinesischen Haushalt und werden so doppelt deklariert. Einmal aus Haushaltsposten und dann nochmal als vermeintlicher Gewinn.

Das Spiel klappt nur solange wie man 8%+x Wirtschafstwachstum im Jahr hat.
Schafft man die niicht mehr wird es schwer den steigenden Wohlstand, die Staatsbetriebe und die Importe zu bezahlen.

Ganz albernen finanzieller Zirkelschluss.
Das ist so, als wenn ich ne Firma Gründe und mir seslbt dann Aufträge aufgebe die ich von meinen anderen EInkommen bezahle.

:rolleyes:

Gryphus
24.02.2010, 19:33
Das ganze ist kein reales Wachstum. Diese Staatsunternehmen bekommen ihre Aufträge zu über 90% vom chinesischen Staat. Die Gewinne stammen also direkt aus dem chinesischen Haushalt und werden so doppelt deklariert. Einmal aus Haushaltsposten und dann nochmal als vermeintlicher Gewinn.

Das Spiel klappt nur solange wie man 8%+x Wirtschafstwachstum im Jahr hat.
Schafft man die niicht mehr wird es schwer den steigenden Wohlstand, die Staatsbetriebe und die Importe zu bezahlen.

Ganz albernen finanzieller Zirkelschluss.
Das ist so, als wenn ich ne Firma Gründe und mir seslbt dann Aufträge aufgebe die ich von meinen anderen EInkommen bezahle.

:rolleyes:

Sieh es als Einsparung. Auf diese Weise zirkuliert das Geld im Innland und fließt nicht ab.

Don
24.02.2010, 19:42
Das ganze ist kein reales Wachstum. Diese Staatsunternehmen bekommen ihre Aufträge zu über 90% vom chinesischen Staat. Die Gewinne stammen also direkt aus dem chinesischen Haushalt und werden so doppelt deklariert. Einmal aus Haushaltsposten und dann nochmal als vermeintlicher Gewinn.

Das Spiel klappt nur solange wie man 8%+x Wirtschafstwachstum im Jahr hat.
Schafft man die niicht mehr wird es schwer den steigenden Wohlstand, die Staatsbetriebe und die Importe zu bezahlen.

Ganz albernen finanzieller Zirkelschluss.
Das ist so, als wenn ich ne Firma Gründe und mir seslbt dann Aufträge aufgebe die ich von meinen anderen EInkommen bezahle.

:rolleyes:

Das ist so pauschal nicht richtig und stimmt nur für den Rüstungsteil.

Wenn z.B. Post, oder Telekom, oder Verkehrsbetriebe, oder Energieversorger, Gewine einfahren sind das keine Staatsaufträge die aus Steuern bezahlt werden.
Darüberhinaus muß man wissen, daß in China z.B. die Autobahnen, und sie bauen etwa 2000 km im Jahr, zu 90% über privates fundrising finanziert werden.


Aber ich habe keine Aufschlüsselung und ehrlich geagt ist mir das auch wurscht.

PeterH
25.02.2010, 14:55
Das ist so pauschal nicht richtig und stimmt nur für den Rüstungsteil.

Wenn z.B. Post, oder Telekom, oder Verkehrsbetriebe, oder Energieversorger, Gewine einfahren sind das keine Staatsaufträge die aus Steuern bezahlt werden.
Darüberhinaus muß man wissen, daß in China z.B. die Autobahnen, und sie bauen etwa 2000 km im Jahr, zu 90% über privates fundrising finanziert werden.


Aber ich habe keine Aufschlüsselung und ehrlich geagt ist mir das auch wurscht.

Wenn die Telekom die Erweiterung und Pflege des Netzes nicht als Kosten verbuchen braucht, weil die Strippenleute bei irgendeinem anderen Staatsunternehmen verbucht werden, dann können schnell medienwirksame Zahlen herauskommen. Anschließend kollektives Schulterklopfen der Funktionäre und fertig.