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Vollständige Version anzeigen : Marc Faber Vortrag in Wien über die Notenbanken



BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 15:59
Für alle "Spezialisten" hier, die immer noch glauben das eine Währungsabwertung eine gute Sache sei.

http://www.youtube.com/watch?v=uGf69_mLyxU&feature=related

politisch Verfolgter
19.02.2010, 17:04
Ganz zentral sind die Eink./Verm.-Verteilungskurven zu behandeln, deren gesetzlich garantierten Ursachen und Verläufe offen zu legen sind.
Hier liegt das Problem, nicht bei Notenbanken, sondern bei der Eink./Verm.-Verteilung.
Die Allermeisten arbeiten sich erwerbslebenslang zugunsten der Allerwenigsten (die auch global gestreut sein können) relativ immer besitzloser.
Das ist Gesetz, institutionalisiert und "verzumutbarkeitsrechtlicht".
Diese Gesetze sind abzustellen, damit man für Familie und Nachwuchs Zukunft erwirtschaften kann.

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 17:09
Ganz zentral sind die Eink./Verm.-Verteilungskurven zu behandeln, deren gesetzlich garantierten Ursachen und Verläufe offen zu legen sind.
Hier liegt das Problem, nicht bei Notenbanken, sondern bei der Eink./Verm.-Verteilung.
Die Allermeisten arbeiten sich erwerbslebenslang zugunsten der Allerwenigsten (die auch global gestreut sein können) relativ immer besitzloser.
Das ist Gesetz, institutionalisiert und "verzumutbarkeitsrechtlicht".
Diese Gesetze sind abzustellen, damit man für Familie und Nachwuchs Zukunft erwirtschaften kann.

Notenbanken deklarieren Menschen systembedingt zu Affenschiebern (Kreditnehmnern) und monopolisieren Villa & Porsche für sich selbst.

Das Konstrukt Kreditnehmer muss weg.

politisch Verfolgter
19.02.2010, 17:14
Witzbold.
Gesetzgeber deklarieren teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren, sog. "Arbeitnehmer", die dazu vom ÖD als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
Kreditaufnahme ist ausschließliche Angelegenheit von Kreditnehmern und Kreditgebern.
Niemand sonst darf dem zugeordnet werden.
Wieso soll es also keine Kreditnehmer geben?
Wer Kredite aufnimmt, ist dafür verantwortlich.
Das ist grundrechtskonform.
Wer aber Andere dafür verantwortlich macht, wer solche Gesetze verankert und wer sie institutionell durchsetzt, agiert grundrechtswidrig.
Kredite und Zinsen sind gar kein Problem.
Das Problem sind Gesetze, die Dritte dafür zuständig erklären.

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 17:16
Witzbold.
Gesetzgeber deklarieren teilleistungsreduziert umverteilungs-marginalisierte Kostenfaktoren, sog. "Arbeitnehmer", die dazu vom ÖD als Kanonenfutter gegeneinander gehetzt werden.
Kreditaufnahme ist ausschließliche Angelegenheit von Kreditnehmern und Kreditgebern.
Niemand sonst darf dem zugeordnet werden.
Wieso soll es also keine Kreditnehmer geben?
Wer Kredite aufnimmt, ist dafür verantwortlich.
Das ist grundrechtskonform.
Wer aber Andere dafür verantwortlich macht, wer solche Gesetze verankert und wer sie institutionell durchsetzt, agiert grundrechtswidrig.
Kredite und Zinsen sind gar kein Problem.
Das Problem sind Gesetze, die Dritte dafür zuständig erklären.

Eben nicht, der Bankensektor ist so überreguliert, das sich ein Monopol gebildet hat. Es können sich keine weiteren Anbieter mehr durchsetzen und die werden dann als Kreditnehmer deklariert.

politisch Verfolgter
19.02.2010, 17:26
B_g, eben doch.
Kein Gesetz darf Dritte involvieren.
Es geht nicht um Monopole, es sind Gesetze, sog. "zumutbare Mitwirkungspflicht".
Dies zu "rechtfertigen", ist der Sozialstaat eingeführt, einer demokr. Entwicklung das Wasser abzugraben.
Arbeitsbehörden deklarieren Zuständigkeiten für Fremdkredite.

Don
19.02.2010, 18:34
Für alle "Spezialisten" hier, die immer noch glauben das eine Währungsabwertung eine gute Sache sei.

http://www.youtube.com/watch?v=uGf69_mLyxU&feature=related

Ich habs mir im Gegensatz zu Dir angesehen. der gute Mann hat das Wort Abwertung nicht mal erwähnt.
Darum ging es ihm auch gar nicht. Abgesehen von dem etwas unstrukturierten Rumgehample zwischen unzähligen Ländern und Zeitabschnitten, wohl absichtlich damit niemand merkt daß das alles ziemlich unfundiert ist, zielt er nur auf seine schlußendlichen Anlageempfahlungen ab. Die er vermutlich vermarktet.

Außerdem kann überhaupt niemand seine Währung heute abwerten, oder aufwerten, außer er hat sie fest an eine andere gebunden und übt absolute Devisenkontrolle aus, wie China zum Beispiel. Die Bewertung der Währung obliegt heute den Devisenmärkten.

Du hast noch viel Arbeit vor Dir. Wenn es überhaupt was nützt.

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 18:36
Ich habs mir im Gegensatz zu Dir angesehen. der gute Mann hat das Wort Abwertung nicht mal erwähnt.
Darum ging es ihm auch gar nicht. Abgesehen von dem etwas unstrukturierten Rumgehample zwischen unzähligen Ländern und Zeitabschnitten, wohl absichtlich damit niemand merkt daß das alles ziemlich unfundiert ist, zielt er nur auf seine schlußendlichen Anlageempfahlungen ab. Die er vermutlich vermarktet.

Außerdem kann überhaupt niemand seine Währung heute abwerten, oder aufwerten, außer er hat sie fest an eine andere gebunden und übt absolute Devisenkontrolle aus, wie China zum Beispiel. Die Bewertung der Währung obliegt heute den Devisenmärkten.

Du hast noch viel Arbeit vor Dir. Wenn es überhaupt was nützt.

Wenn ich die Leitzinsen auf 0 senke dann ist das eine Abwertung. Weißt du überhaupt was eine Abwertung ist?

Vielleicht solltest du doch der Linkspartei beitreten.

Pascal_1984
19.02.2010, 18:41
Notenbanken deklarieren Menschen systembedingt zu Affenschiebern (Kreditnehmnern) und monopolisieren Villa & Porsche für sich selbst.

Das Konstrukt Kreditnehmer muss weg.

So schauts aus - wir brauchen ein Freiwirtschaftliches System ohne Zins, indem leistung zählt und nicht geldvermögen!

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 18:49
So schauts aus - wir brauchen ein Freiwirtschaftliches System ohne Zins, indem leistung zählt und nicht geldvermögen!

Das wäre der gleiche Rotz.

Pascal_1984
19.02.2010, 18:52
Das wäre der gleiche Rotz.

Das glaube ich nicht - keine Zinsen würden die steuerlast gewaltig senken und all die tollen superreichen könnten nicht mehr auf kosten des kleinen mannes (über das zinssystem, die über die steuern erwirtschaftet werden) leben - stattdessen könnten die, die die arbeit leisten aufgrund niedrigerer steuern und abgaben direkt partizipieren

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 18:57
Das glaube ich nicht - keine Zinsen würden die steuerlast gewaltig senken und all die tollen superreichen könnten nicht mehr auf kosten des kleinen mannes (über das zinssystem, die über die steuern erwirtschaftet werden) leben - stattdessen könnten die, die die arbeit leisten aufgrund niedrigerer steuern und abgaben direkt partizipieren

Die Freiwirtschaft ist nicht wirklich Frei, das ist großer Neusprech. Auch hier benötigt man eine zentrale Steuerung der Geldmenge, wie im jetzigen System (Planwirtschaft).

Man zahlt dann zwar keine direkten Steuern um die Zinslast zu bedienen, sondern zahlt dann indirekt durch Geldentwertung (Inflation). Außerdem kann man Zinsen leicht entgehen wie im islamischen Banking, in dem die Bank einfach das Grundstück aufkauft und dann einfach einen höheren Preis vom Kunden abzahlen lässt.

Zitat Marc Faber:

Durch Gelddrucken kann man nicht reich werden.

Pascal_1984
19.02.2010, 19:00
Die Freiwirtschaft ist nicht wirklich Frei, das ist großer Neusprech. Auch hier benötigt man eine zentrale Steuerung der Geldmenge, wie im jetzigen System (Planwirtschaft).

Man zahlt dann zwar keine direkten Steuern um die Zinslast zu bedienen, sondern zahlt dann indirekt durch Geldentwertung (Inflation). Außerdem kann man Zinsen leicht entgehen wie im islamischen Banking, in dem die Bank einfach das Grundstück aufkauft und dann einfach einen höheren Preis vom Kunden abzahlen lässt.

Zitat Marc Faber:

Durch Gelddrucken kann man nicht reich werden.

Das mag sein, aber man braucht meines erachtens für ein gerechtes system ein system ohne zinsen - alles andere bedeutet das die breite masse für eine kleine zahl von superreichen zahlt, zahlt und nochmals zahlt! Oder welches System schwebt dir vor?

Don
19.02.2010, 19:03
Wenn ich die Leitzinsen auf 0 senke dann ist das eine Abwertung. Weißt du überhaupt was eine Abwertung ist?

Vielleicht solltest du doch der Linkspartei beitreten.

Geh nochmal zur Klippschule.

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 19:04
Das mag sein, aber man braucht meines erachtens für ein gerechtes system ein system ohne zinsen - alles andere bedeutet das die breite masse für eine kleine zahl von superreichen zahlt, zahlt und nochmals zahlt! Oder welches System schwebt dir vor?

Ich habs doch schon erklärt, die Musel z.B. umgehen den Zins einfach, ein Verbot würde nichts bringen. Das Problem ist nicht der Zins, sondern das Monopol und die Geldmengenausweitung.

Lösung:

http://mises.org/multimedia/pdf/LiberaleWahrungsreform.pdf

Ab Seite 4-5.

BRDDR_geschaedigter
19.02.2010, 19:05
Geh nochmal zur Klippschule.

Nicht nötig, für den Nobelpreis hats gereicht, Hayek musste nicht zurück in die Schule. :))

Also noch einmal: Wenn ich wie Simbabwe Geld wie ein Gestörter drucke, dann ist das keine Abwertung?

Feuerfalter
19.02.2010, 22:40
So schauts aus - wir brauchen ein Freiwirtschaftliches System ohne Zins, indem leistung zählt und nicht geldvermögen!

Eine Marktwirtschaft ohne Zins kann nicht funktionieren. Der Zins ist der Motor des Wachstums.

Pascal_1984
20.02.2010, 08:14
Eine Marktwirtschaft ohne Zins kann nicht funktionieren. Der Zins ist der Motor des Wachstums.

Der Zins ist der Motor für Inflation und dafür verantwortlich, das eine pernament steigende Steuerquote (die man vom kleinen mann holt, die großen haben ihr geld ja in der schweiz und lichtenstein und sonstwo...) nach sich zieht und dennoch einen steigenden Anteil der Gesamteinkünfte des Staates, der für Zinsen ausgegeben wird! Würde die Verschulndung und die Zinslast proportional zur Inflation und zur Steigerung des BIP laufen wäre es ok, aber das ist nunmal nicht der fall!!!

Don
20.02.2010, 09:32
Nicht nötig, für den Nobelpreis hats gereicht, Hayek musste nicht zurück in die Schule. :))

Also noch einmal: Wenn ich wie Simbabwe Geld wie ein Gestörter drucke, dann ist das keine Abwertung?

Nein. Es ist schlicht Inflation, oder in diesem Fall Hyperinflation.

Abwerten oder aufwerten kann man nur bei Vorliegen entsprechender Devisenkontrollgesetze bei denen die Zentralbank oder wie im Falle Indiens z.B. die Nationalbank und das entsprechende Kontrollgremium die Wechselkurse festlegt. Und/oder eben in Fall fester Wechselkurse.

Wie sie zum Beispiel die DM gegenüber dem Dollar in den 50er und 60 Jahren hatte, und wirklich direkt von der Bundesbank (auf Anweisung der Regierung, aber lassen wir das mal weg) mehrmals aufgewertet wurde.

Die Chinesen haben ihren Reminbi z.B. an den Dollar gebunden, wie die Argenitier ihren Peso (was zum Kollaps in Argentiniern führte) . Sie können ab- oder aufwerten, da die Kurse entweder fix sind oder abhängig vom Umtauschbedarf von/nach foreign currency von einem Devisenkontrollgremium tagesaktuell bestimmt werden. Wie in Indien zum Beispiel.

Um Dir das mal zu schildern: Du kannst jederzeit und unbegrenzt Hartwährungen wie Dollar, Euro, Franken, Yen in Rupien tauschen. Allerdings auch hier schon nur unter Angabe der Personalien. Du kannst keine inländische Währung außer Landes bringen. Es gibt keine Rupien im Ausland außer ein bißchen Klimpergeld das man so in der Tasche hat.
In Indien Rupien gegen foreign currency einzutauschen ist schwieriger und meldepflichtig (oder antragspflichtig) an die Nationalbank. Für Inder selbst ist auch die Umtauschhöhe begrenzt, unterschieden auch danach ob jemand nur inländischens Einkommen hat oder z.b. als Exportfirma auch Devisen verdient.
Wenn nun viele Devisen einströmen macht die Nationalöbank die Rupie ein bißchen teurer, wenn viele Inder Devisen beantragen (für Reisen, aber hauptsächlich zur Bezahlung von Importen, Rupien nimmt in Deutschland keiner) macht sie die Rupie billiger. Oder sie lehnt Devisenanträge auch ab. Damit dämpft sie die Volatilität.
Dabei spricht sie nicht von Auf oder Abwertung da dies tagesaktuell, manchmal mehrmals täglich geschieht und sich meist im 0,x % Bereich bewegt, de facto ist es aber eine solche.

Der bestimmende Faktor ist stets, daß die jeweilige Währung NICHT frei konvertierbar ist.

Eine Aufwertung oder Abwertung hat auf die inländische Kaufkraft erstmal überhaupt keine Auswirkung, sie ist reines Außenverhältnis, da sich die Geldmenge durch die Umwertung nicht ändert. Sie tut es dann schon als Folgeerscheinung, aber das ist die nächste Kompexitätsstufe.

Du mußt dringend lernen deine Gedanken besser zu ordnen und Begriffe präziser zu benutzen. Das schlimmste an deiner Salbaderei, die ja durchaus richtige Elemente enthält, ist das undifferenzierte zusammenrühren aller möglichen Dinge zu eiunem unkenntlichen Brei.

GnomInc
20.02.2010, 10:02
Eine Marktwirtschaft ohne Zins kann nicht funktionieren. Der Zins ist der Motor des Wachstums.

" Marktwirtschaft "ist ein Tarnbegriff und erklärt keinen Fakt.

Marktwirtschaft findet sinngemäss auf dem Markt statt -da tauscht man
Ware gegen anderes ( Ware,Währung etc.)
Da gibt es keinen Zins in diesem Austausch......


Kapitalistisches Wirtschaften ( egal unter welchem Tarnbegriff ) funktioniert
nicht ohne Zins.
Langjährige SPD-Zugehörigkeit scheint offenbar die Schlagworte fest ins Gehirn zu pressen....

Don
20.02.2010, 10:13
Der Zins ist der Motor für Inflation und dafür verantwortlich, das eine pernament steigende Steuerquote (die man vom kleinen mann holt, die großen haben ihr geld ja in der schweiz und lichtenstein und sonstwo...) nach sich zieht und dennoch einen steigenden Anteil der Gesamteinkünfte des Staates, der für Zinsen ausgegeben wird! Würde die Verschulndung und die Zinslast proportional zur Inflation und zur Steigerung des BIP laufen wäre es ok, aber das ist nunmal nicht der fall!!!

Dir hat auch noch kein Lehrer vermocht beizubringen Deine Gedanken zu ordnen, oder?

Der Zins entspricht in seinem Grundprinzip der Wohlstandssteigerung, die man als Steigerung des BIP, der Produktivität, der Wertschöpfung, dem anwachsen der Sachanlagen etc beschreiben kann.
Er ist nicht der Motor, es sind siamesische Zwillinge da mehr Werte mehr Geld benötigen, das wie ich verzweifelt seit langem versuche darzulegen die buchtechnische Darstellung von Werten und ihren Transfers ist.
Damit begründet sich noch keine Inflation, wenn es zwei Semmeln gibt anstatt einer braucht man auch 50 Cent anstatt 25. Daß die Geldmengensteigerung stets über der Wertesteigerung liegen muß um zu funktionieren hat mathematische Gründe, wäre an sich aber egal da man wenn es zuviele Nullen auf den Scheinen werden einfach ein paar davon streichen kann.

Die Znsen die auf die Staatsverschuldung anfallen sind allerdings direkt und nur inflationär, da die Nominalschulden verkonsumuiert werden und nicht investiert.
(Natürlich investiert der Staat auch, aber dafür sollten ja in erster Linie die normalen Steuereinnahmen ausreichen. Schulden werden eigentlich ausschließlich aufgenommen um wüsten ad hoc Konsum zu finanzieren.)
Das bedeutet, diese Schulden erwirtschaften ihre Zinslast nicht, diese geht von den normalen Steuereinnahmen ab.
Für dich ein simples Beispiel: Wenn die einen Kredit von 3.000 aufnimmst um 2 Wochen auf die Malediven zu fliegen ist die Kohle weg und du stotterst das im Folgejahr ab.
Dafür mußt du dich jeden Monat um fast 300 einschränken, konsumierst also um diesen Betrag weniger. (das hast du ja schon auf den Malediven verpraßt)
Der Staat hingegen tilgt nicht. Er bezahlt also nur die Zinsen. Sagen wir mal 5%, also 150, oder pro Monat etwa 13.
Das tut er aber bisher auch nicht aus den normalen Steuereinnahmen, dazu müßte er ja die sonstigen Ausgaben reduzieren, sondern aus neuen Krediten.
Das bedeutet er erhöht bereits stetig die Verschuldung um die Zinslast, selbst wenn er keine neuen Konsumkredite aufnimmt, was er aber auch noch tut.

Das Geschwätz vom BIP ist hier erstmal sekundär und wäre nur dann relevant, wenn der Staat die BIP Steigerung (und die daraus resultierenden Steuereinnahmen) für die Zinsen und wünschenswerterweise teilweise Tilgung der Nominalschuld verwenden würde.

Das macht er aber nicht, sonst hätten wir keine stetig steigende Staatsverschuldung.

Da nun die Schuldpapiere des Staates wie cash gehandelt werden erhöht er damit die Geldmenge durch Konsum, er vernichtet also Substanz bei gleichzeitiger Geldvermehrung.

Das ist die reale Inflation, die nichts mit Wertemehrung zu tun hat sondern faktisch das Geld entwertet und die Kaufkraft vernichtet.

Don
20.02.2010, 10:14
" Marktwirtschaft "ist ein Tarnbegriff und erklärt keinen Fakt.

Marktwirtschaft findet sinngemäss auf dem Markt statt -da tauscht man
Ware gegen anderes ( Ware,Währung etc.)
Da gibt es keinen Zins in diesem Austausch......


Kapitalistisches Wirtschaften ( egal unter welchem Tarnbegriff ) funktioniert
nicht ohne Zins.
Langjährige SPD-Zugehörigkeit scheint offenbar die Schlagworte fest ins Gehirn zu pressen....

Noch so ein Trottel.

GnomInc
20.02.2010, 10:21
Noch so ein Trottel.

Ich kann leider nichts für dich tun ......durchschauen kann nur jeder selbst....:D

Don
20.02.2010, 10:37
Ich kann leider nichts für dich tun ......durchschauen kann nur jeder selbst....:D

Ich finde es immer toll wenn frustrierte VTler in beheizter Wohnung mit Bad und Klo bei einer Tasse Kaffe aus Equador vor ihrem PC aus Taiwan mit Flatrate sich über die unvergleichlich wohligen Zustände einer Wirtschaftsform auslassen in der man auf dem Marktplatz, eingehüllt in kratzige Lumpen, noch Gänse gegen Bohnen tauschte und sich über den bösen Zins echauffieren der sie in so unhaltbar schlimme Zustände stürzte.

PeterH
20.02.2010, 10:43
Der Staat hingegen tilgt nicht. Er bezahlt also nur die Zinsen. Sagen wir mal 5%, also 150, oder pro Monat etwa 13.
Das tut er aber bisher auch nicht aus den normalen Steuereinnahmen, dazu müßte er ja die sonstigen Ausgaben reduzieren, sondern aus neuen Krediten.

Das bedeutet, dass man über seine Verhältnisse lebt. Mal sehen wann Peter Zwegat Minister in Berlin wird. :))

Don
20.02.2010, 11:08
Das bedeutet, dass man über seine Verhältnisse lebt. Mal sehen wann Peter Zwegat Minister in Berlin wird. :))

Selbstverständlich. Und zwar seit dieser Staat wieder begann Schulden zu machen.

Dabei ist nicht die Zinslast das Schlimmste. Sie schränkt die "Handlungsfähigkeit" des Staates ein, wie man so schön sagt. Das ließe sich aber beheben, da der Staat ja im Gegensatz zu einem gewöhnlichen Schuldner relativ einfach die Möglichkeit hat seine Einnahmeseite zu beeinflussen.
(Natürlich bedeutet das Steuererhöhungen, würde diesen jedoch ein mehrjähriges verbindliches Sanierungskonzept zugrundeliegen rede ich auch darüber. Es ließe sich auch dem Wahlvolk verkaufen, wenn man es seriös angeht)

Das Schlimme ist, daß diesen Schulden ja Forderungen gegenüber stehen. In Form irgendwelcher Staatspapiere im Besitz von Banken oder Privatpersonen.
Die stellen nach allgemeiner Ansicht Vermögen dar. Gretchenfrage: Wenn Du jemand Kohle leihst gegen einen Schuldschein und rausfindest daß der das NIE zurückzahlen kann, selbst wenn Du ihm die Arme brichst, hast du dann noch Vermögen?

Das sind 1,7 Billionen Euro derzeit und offiziell. Krass ausgedrückt, das ist nur virtuell da. Solange all dran glauben. In Realität ist das eine Seifenblase.

Und ich wiederhole mich: Die Rettung der sogenannten systemrelevanten Banken erfolgte ausschließlich, weil fast der gesamte aufgeblasene Derivatenscheiß auf der Beleihung mit entsprechendem Hebel dieser Staatspapiere beruht. Wären die Institute gekippt wären diese Papiere von den Konkursverwaltern verramscht und liquidiert worden und damit ins bodenlose gefallen. Wenn da ein Dominostein kippt gibt es kein Halten mehr.
Damit hätte sich das deutsche Finanzvolksvermögen nahezu halbiert, ganz grob geschätzt. Man kann auch sagen es wäre auf den wahren Wert wertberichtigt worden. Allerdings sehr schnell und schmerzhaft.

Nun wurden die Banken gerettet, damit das Scheingeldsystem des Staates, das Damoklesschwert hängt weiter über unseren Köpfen.

PeterH
20.02.2010, 11:25
Selbstverständlich. Und zwar seit dieser Staat wieder begann Schulden zu machen.
Genauer: Seit dieser Staat dem Kredit keinen Tilgungsplan entgegen stellte.


Es ließe sich auch dem Wahlvolk verkaufen, wenn man es seriös angeht)

Da habe ich meine Zweifel. Es laufen zu viele Skorpies in D herum.

Don
20.02.2010, 11:50
Genauer: Seit dieser Staat dem Kredit keinen Tilgungsplan entgegen stellte.



Da habe ich meine Zweifel. Es laufen zu viele Skorpies in D herum.

Naja, gegen Steuererhöhungen hätten die ja wohl nichts einzuwenden.

Aber natürlich hast du recht.

Es herrscht inzwischen so eine Art Plünderermentalität hier. Bevor alles zusammenkracht nimmt sich jeder noch, was er kriegen kann. Haiti auf höherem Niveau sozusagen.

Erschwerend kommt hinzu daß Deutschland nur noch zu einem geringen Prozentsatz eigenständig handlungsfähig ist.

Gegenbeispiel: Putin hat neulich die Arbeitsbewilligungen von Ausländern per Federstrich auf 1,3 Millionen begrenzt. Ich will gar nicht über Sinn oder Unsinn dieser Maßnahme reden, beschämend ist aber daß der das kann und wir nicht.

Hier liegt das eigentliche Problem. Wir können uns echauffieren soviel wir wollen, dieses Land ist durch unzählige selbsangelegte Fesseln praktisch querschittsgelähmt.

GnomInc
20.02.2010, 11:58
Ich finde es immer toll wenn frustrierte VTler in beheizter Wohnung mit Bad und Klo bei einer Tasse Kaffe aus Equador vor ihrem PC aus Taiwan mit Flatrate sich über die unvergleichlich wohligen Zustände einer Wirtschaftsform auslassen in der man auf dem Marktplatz, eingehüllt in kratzige Lumpen, noch Gänse gegen Bohnen tauschte und sich über den bösen Zins echauffieren der sie in so unhaltbar schlimme Zustände stürzte.

Wieder liegst du falsch ,leider.

Es ist eigentlich müssig , hier nochmal über die Mehrwert- Theorie zu reflektieren ,
deren untrennbarer Bestandteil das Zins-Zinseszins -System ist.
Oder das kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,
am größten noch bei Monopolstellung oder alleinigem Marktzugang.

Oder das genau diese Gewinne , in die Wirtschaft investiert ( nicht in Finanzoperationen !) uns erst auf den technologischen Stand gehoben haben,
welchen wir heute nutzen können.
Oder das in einem Teil der Welt ( auch hier !) ein wesentlich höherer
Lebensstandard erreicht werden konnte , als hier vor xxJahren möglich
( je nach Vergleich ) oder zur 2. oder 3.Welt.

Was an dieser Sicht VT ist , könntest du bitte kritisieren ? Danke !

Don
20.02.2010, 12:36
Wieder liegst du falsch ,leider.

Es ist eigentlich müssig , hier nochmal über die Mehrwert- Theorie zu reflektieren ,
deren untrennbarer Bestandteil das Zins-Zinseszins -System ist.
Oder das kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,
am größten noch bei Monopolstellung oder alleinigem Marktzugang.

Oder das genau diese Gewinne , in die Wirtschaft investiert ( nicht in Finanzoperationen !) uns erst auf den technologischen Stand gehoben haben,
welchen wir heute nutzen können.
Oder das in einem Teil der Welt ( auch hier !) ein wesentlich höherer
Lebensstandard erreicht werden konnte , als hier vor xxJahren möglich
( je nach Vergleich ) oder zur 2. oder 3.Welt.

Was an dieser Sicht VT ist , könntest du bitte kritisieren ? Danke !


Ich reflektiere überhaupt nicht, ich habe ein matte Oberfäche.


Es ist enorm enervierend wenn jemand Marktwirtschaft als Tarnbegriff bezeichnet. Wir haben auf fast dem ganzen Planeten eine solche, die je nach Land durch mehr oder weniger akzeptierte gesellschaftliche Konventionen die von der Politkaste initiiert oder umgesetzt werden in verschiedenem Umfang eingeschränkt ist.

Die ausgeuferten Finanzmärkte sind die bösen Buben dieser Marktwirtschaft, aber sie benutzen sie nicht als Tarnbegriff.
Es gibt auch keine grauen Männer die sie zerstören wollen, denn selbst die bösen Buben brauchen jemand der ihnen den Porsche und die Yacht baut.
Sie tun lediglich das, was ihnen die vorgeannten Staaten und ihre Gesellschaften vormachen, und was sie noch besser können als die. Sie vermehren Geld. Völlig legal und zu nicht unmaßgeblichem Anteil von diesen Staaten sogar initiiert.

Und hör mit diesen nebulösen Theorien auf, das Zinseszinssytem ist ein Vielfaches älter als die Ideen einiger selbsternannter Wirtschaftsspinner.
Generell hat es mit Mehrwert überhaupt nichts zu tun, denn Mehrwert ist auch ohne Geld generierbar. Das konnten sogar schon die Neandertaler. Ihr seid alle nicht in der Lage Wert von Geld zu abstrahieren.
Banker offenbar zum großen Teil auch nicht.

Ich empfehle hierzu die Meditation über den klugen Satz des Wirtschaftsphilosophen Wolfgang Fierek in "Der Schwammerlkönig": Geld is doch nur bunt's Papier.

Aber der Hauptfehler den Du und andere machen, ihr steigt irgendwo in die Mitte oder am Ende in wirtschaftliche Überlegungen ein ohne die geringste Basis.

Am Anfang noch der Satz: Oder das kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,am größten noch bei Monopolstellung oder alleinigem Marktzugang.
Was soll dieser Ideologiescheiß? Das ist dermaßen unüberlegt daß es einem kalt den Rücken runtrerläuft.
Wenn kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,
dann gottverdammt nochmal macht es doch!!!!
oder schweigt für immer.

Kapitalistisches Wirtschaften bedeutet nämlich nichts anders als daß sich die Faktorpreise frei am Markt bilden, was ebenso schnell zu enormen Verlusten führen kann, die ihr immer und stets unterschlagt, und die das normale Marktgegengewicht zu den "enormen" Gewinnen bilden.

GnomInc
20.02.2010, 14:00
Ich reflektiere überhaupt nicht, ich habe ein matte Oberfäche.

:lach:


Kapitalistisches Wirtschaften bedeutet nämlich nichts anders als daß sich die Faktorpreise frei am Markt bilden, was ebenso schnell zu enormen Verlusten führen kann, die ihr immer und stets unterschlagt, und die das normale Marktgegengewicht zu den "enormen" Gewinnen bilden.

Klar .
Man sichert sich aber gern " marktwirtschaftlich " gegen Verluste ab ...

entweder durch Monopolstrukturen ( komm mir nicht damit , das sich die Strom .-und Gaspreise zB. frei am Markt bilden ....), durch Politiker-Kauf sprich Lobbyismus
und notfalls auch mit CDs.......

Deshalb ist der Begriff " Marktwirtschaft " hier vereinnahmt worden für eine
Vorspielung, welche realiter nicht oder nur sehr eingeschränkt existiert .
Marktwirtschaft findet vielleicht noch zwischen 3 Privat-Bäckereien in derselben
Strasse statt - aber nicht mehr zwischen Siemens und General Electric , wenns um einen Auftrag in Brasilien geht - da gewinnt bekanntlich , wer am besten schmiert.......

BRDDR_geschaedigter
20.02.2010, 14:13
Ich reflektiere überhaupt nicht, ich habe ein matte Oberfäche.


Es ist enorm enervierend wenn jemand Marktwirtschaft als Tarnbegriff bezeichnet. Wir haben auf fast dem ganzen Planeten eine solche, die je nach Land durch mehr oder weniger akzeptierte gesellschaftliche Konventionen die von der Politkaste initiiert oder umgesetzt werden in verschiedenem Umfang eingeschränkt ist.

Die ausgeuferten Finanzmärkte sind die bösen Buben dieser Marktwirtschaft, aber sie benutzen sie nicht als Tarnbegriff.
Es gibt auch keine grauen Männer die sie zerstören wollen, denn selbst die bösen Buben brauchen jemand der ihnen den Porsche und die Yacht baut.
Sie tun lediglich das, was ihnen die vorgeannten Staaten und ihre Gesellschaften vormachen, und was sie noch besser können als die. Sie vermehren Geld. Völlig legal und zu nicht unmaßgeblichem Anteil von diesen Staaten sogar initiiert.

Und hör mit diesen nebulösen Theorien auf, das Zinseszinssytem ist ein Vielfaches älter als die Ideen einiger selbsternannter Wirtschaftsspinner.
Generell hat es mit Mehrwert überhaupt nichts zu tun, denn Mehrwert ist auch ohne Geld generierbar. Das konnten sogar schon die Neandertaler. Ihr seid alle nicht in der Lage Wert von Geld zu abstrahieren.
Banker offenbar zum großen Teil auch nicht.

Ich empfehle hierzu die Meditation über den klugen Satz des Wirtschaftsphilosophen Wolfgang Fierek in "Der Schwammerlkönig": Geld is doch nur bunt's Papier.

Aber der Hauptfehler den Du und andere machen, ihr steigt irgendwo in die Mitte oder am Ende in wirtschaftliche Überlegungen ein ohne die geringste Basis.

Am Anfang noch der Satz: Oder das kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,am größten noch bei Monopolstellung oder alleinigem Marktzugang.
Was soll dieser Ideologiescheiß? Das ist dermaßen unüberlegt daß es einem kalt den Rücken runtrerläuft.
Wenn kapitalistisches Wirtschaften sehr schnell enorme Gewinne abwirft,
dann gottverdammt nochmal macht es doch!!!!
oder schweigt für immer.

Kapitalistisches Wirtschaften bedeutet nämlich nichts anders als daß sich die Faktorpreise frei am Markt bilden, was ebenso schnell zu enormen Verlusten führen kann, die ihr immer und stets unterschlagt, und die das normale Marktgegengewicht zu den "enormen" Gewinnen bilden.

Tun sie eben beim jetzigen Zinsbildungssystem nicht, die Zentralbank bestimmt planwirtschaftlich die Leitzinsen.

In deinem Mainstreamökonomie Idiotenmodell geht man nämlich davon aus, das es keinen Geldmarkt gibt und die ganze Geldmenge in die Realwirtschaft gesteckt wird. Dass das nicht der Fall ist, sieht wohl jedes 3-jährige Kind.

Für die Konjunkturzyklen taugt das Mainstreammodell auch nicht, da wird das irgendwie mit Kontradieffzyklen oder anderem esoterischem Schwachsinn erklärt. Die Österreichische Schule erklärt das schon viel besser und logischer.

Das wir keinen Kapitalismus haben stimmt, es werden "Werte" aus der Luft erschaffen und als Zahlungsmittel deklariert, bevof überhaupt echte Werte z.B. durch Produktion erschaffen werden. Das ist im echten Kapitalismus anders, hier muss man logischerweise erst etwas produzieren und lagern um Kapital zu bekommen. Dieses kann man entweder konsumieren oder sparen um es später zu investieren. Das ist wie schon gesagt im jetzigen System genau anders herum.

Das die Geldmenge in spekulative Geldmärkte "investiert" wird, ist vollkommen logisch, da durch PLANWIRTSCHAFTLICHE Niedrigzinspolitik die Geldmenge total aufgeblasen wurde und somit INvestitionen in den produktiven Sektor nicht mehr rentabel sind, da im Geldmarktcasino durch Geldmengenausweitung mehr Gewinne abfallen.

Don
20.02.2010, 14:38
Klar .
Man sichert sich aber gern " marktwirtschaftlich " gegen Verluste ab ...

entweder durch Monopolstrukturen ( komm mir nicht damit , das sich die Strom .-und Gaspreise zB. frei am Markt bilden ....), durch Politiker-Kauf sprich Lobbyismus
und notfalls auch mit CDs.......

Deshalb ist der Begriff " Marktwirtschaft " hier vereinnahmt worden für eine
Vorspielung, welche realiter nicht oder nur sehr eingeschränkt existiert .
Marktwirtschaft findet vielleicht noch zwischen 3 Privat-Bäckereien in derselben
Strasse statt - aber nicht mehr zwischen Siemens und General Electric , wenns um einen Auftrag in Brasilien geht - da gewinnt bekanntlich , wer am besten schmiert.......

Ich wußte es, jetzt kommen wieder die Stromkonzerne.

Alleine die deutsche Volkswirtschaft hat ein BIP von über 2,5 BILLIONEN. (auch wenn ich das BIP ungern benutze weil es nur begrenzte Aussagekraft hat.)

Das sind nun ein paar Monopolisten und Oligopolisten dabei. Und sie vereinnahmen gesamt etwa 25 oder 30% des BIP. Schaut man genau hin stelt man fest, die kritikwürdigsten Strukturen liegen da wo der Staat seine Griffel drin hatte oder noch hat.

Von der Vergabe von Großaufträgen hast Du keinen Schimmer, das ist das übliche Geschwafel. Aber selbst wenn dort geschmiert wird, auch das ist ein Teil der Marktwirtschaft. Das ist kein Mädchenpensionat, die Klingen sind dort scharf.
Und im Grunde funktioniert das auch im Kleinen so. Den Dachdecker für die Gaubenerweiterung in meiner alten Firma beauftragte ich weil ich mit dem mal ein Bier zischen war und ihn kannte, außerdem hatte er schonmal irgendwo bei uns ein Dach repariert. Du glaubst doch nicht im Ernst daß die ganze Marktwirtschaft für jeden Scheiß nach Schema F der Ideologen fünf Vergleichsangebote einholt und das günstigste beauftragt? Auf welchem Planeten lebst Du? Wirtschaft ist ein komplexer Vorgang zwischen Menschen, und die meisten Geschäfte laufen zwischen denen die sich irgendwie kennen und gut miteinander können.
Manchmal bleibt es bei diesen eher platonischen Beziehungen, manchmal entwickelt sich daraus ein auch finanziell attraktiver Filz.
Oder das Gegenteil, dann wird schonmal wer plattgemacht.

Gehört dazu, das ist kein Hallenhalma.

Don
20.02.2010, 15:01
Tun sie eben beim jetzigen Zinsbildungssystem nicht, die Zentralbank bestimmt planwirtschaftlich die Leitzinsen.

In deinem Mainstreamökonomie Idiotenmodell geht man nämlich davon aus, das es keinen Geldmarkt gibt und die ganze Geldmenge in die Realwirtschaft gesteckt wird. Dass das nicht der Fall ist, sieht wohl jedes 3-jährige Kind.

Für die Konjunkturzyklen taugt das Mainstreammodell auch nicht, da wird das irgendwie mit Kontradieffzyklen oder anderem esoterischem Schwachsinn erklärt. Die Österreichische Schule erklärt das schon viel besser und logischer.

Das wir keinen Kapitalismus haben stimmt, es werden "Werte" aus der Luft erschaffen und als Zahlungsmittel deklariert, bevof überhaupt echte Werte z.B. durch Produktion erschaffen werden. Das ist im echten Kapitalismus anders, hier muss man logischerweise erst etwas produzieren und lagern um Kapital zu bekommen. Dieses kann man entweder konsumieren oder sparen um es später zu investieren. Das ist wie schon gesagt im jetzigen System genau anders herum.

Das die Geldmenge in spekulative Geldmärkte "investiert" wird, ist vollkommen logisch, da durch PLANWIRTSCHAFTLICHE Niedrigzinspolitik die Geldmenge total aufgeblasen wurde und somit INvestitionen in den produktiven Sektor nicht mehr rentabel sind, da im Geldmarktcasino durch Geldmengenausweitung mehr Gewinne abfallen.

Sorry, aber das ist wirres Geschwafel. Mit Ausnahme des Abschnitts über Kontradieffzyklen et. al.
Es gibt ein paar volkswirtschaftliche Kernkennziffern, allerdings erinnert mich deren Interpretation stets an diesen Chartscheiß an den Börsen.

Die FED betreibt keine Planwirtschaft. Das ist solcher Murks, da bekomme ich Gänsehaut.
Was die tun ist, sie folgen irgendwelchen merkwürdigen Wirtschaftstheorien die den Konsum als Allheilmittel aller Wirtschaftsprobleme beschreiben. Und diesen versuchen sie anzukurbeln.

Daß diese Methode falsch ist, darüber besteht keine Differenz. Sie ist aber noch nicht das Kernproblem. Das besteht darin, daß der Staat sich diese Kohle pumpt, wer soll es sonst tun, über den Umweg der Banken, und damit die Verzinsungsschraube für nicht vorhandene Wirtschaftsleitung in Gang setzt die dem "Geldcasino" erst die Attraktivität verleiht.

Erst produzieren dann Geld ist Kindergartenphantasie. Du kannst es ja mal probieren.
Das erforderliche Kapital MUSS von irgendwem bereitgestellt werden, ujnd es MUSS eine Geldform sein die allgemein akzeptiert ist. Mit dem Chiemgauer läßt sich in Bremen keine Werft bauen weil der Fischsemmelstand ihn nicht akzeptiert und deine Angestellten hungrig aus der Brotzeit kommen.
Heißt, entweder die Kohle kommt aus existierendem Geld von jemand der es investieren will, oder die Bank macht (schöpft) es wobei sie ein nicht unerhebliches Risiko trägt.

BRDDR_geschaedigter
20.02.2010, 16:23
Sorry, aber das ist wirres Geschwafel. Mit Ausnahme des Abschnitts über Kontradieffzyklen et. al.
Es gibt ein paar volkswirtschaftliche Kernkennziffern, allerdings erinnert mich deren Interpretation stets an diesen Chartscheiß an den Börsen.

Die FED betreibt keine Planwirtschaft. Das ist solcher Murks, da bekomme ich Gänsehaut.
Was die tun ist, sie folgen irgendwelchen merkwürdigen Wirtschaftstheorien die den Konsum als Allheilmittel aller Wirtschaftsprobleme beschreiben. Und diesen versuchen sie anzukurbeln.

Daß diese Methode falsch ist, darüber besteht keine Differenz. Sie ist aber noch nicht das Kernproblem. Das besteht darin, daß der Staat sich diese Kohle pumpt, wer soll es sonst tun, über den Umweg der Banken, und damit die Verzinsungsschraube für nicht vorhandene Wirtschaftsleitung in Gang setzt die dem "Geldcasino" erst die Attraktivität verleiht.

Erst produzieren dann Geld ist Kindergartenphantasie. Du kannst es ja mal probieren.
Das erforderliche Kapital MUSS von irgendwem bereitgestellt werden, ujnd es MUSS eine Geldform sein die allgemein akzeptiert ist. Mit dem Chiemgauer läßt sich in Bremen keine Werft bauen weil der Fischsemmelstand ihn nicht akzeptiert und deine Angestellten hungrig aus der Brotzeit kommen.
Heißt, entweder die Kohle kommt aus existierendem Geld von jemand der es investieren will, oder die Bank macht (schöpft) es wobei sie ein nicht unerhebliches Risiko trägt.

Deswegen muss Geld wieder ein Gut werden, du kapierst es immer noch nicht. Die FED arbeitet sehr wohl planwirtschaftlich, wie kann man das nur bestreiten? Echt wahr.

Du kannst Konjunkturzyklen immer noch nicht erklären, deshalb ist das Mainstreammodell Schrott. Erinnerung: Modelle bilden die Realität ab und das ist beim Mainstreammodell überhaupt nicht mehr der Fall.

Du bekommst mit deiner Einstellung genau das, was du verdienst, nämlich Inflation mit mehr Arbeitslosigkeit und Kaufkraftverlust, sowie einen ausufernden Sozialstaat dank Papiergeldausweitung. Natürlich nutzt der Staat dieses Geldsystem um Schindluder zu treiben, auf gute oder ehrliche Politiker kannst du lange warten, die werden nie kommen, deshalb ist die Jamerei deinerseits über den Staat zwecklos denn System die von der Ehrlichkeit von Menschen abhängig sind funktionieren generell nie.

Selbst der Monetarist Friedman hat das am Ende seines Leben eingesehen, aber das sind ja deiner Meinung nach alles Idioten und Vtler.