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Vollständige Version anzeigen : Daimler - Dividendenausfall für 2009



cajadeahorros
18.02.2010, 10:13
Gerade steht Onkel Zetsche in der Glotze und erklärt, warum die Aktionäre für das Jahr 2009 auf eine Dividende verzichten müssen. Da hat die Abwrackprämie wohl doch nicht soviel geholfen.

Hauptsache, sie haben noch Geld für Schumi.

Jodlerkönig
18.02.2010, 10:34
hauptsache die abrackprämie hat in rumänien bei dacia gewirkt :))

FranzKonz
18.02.2010, 10:36
Gerade steht Onkel Zetsche in der Glotze und erklärt, warum die Aktionäre für das Jahr 2009 auf eine Dividende verzichten müssen. Da hat die Abwrackprämie wohl doch nicht soviel geholfen.

Hauptsache, sie haben noch Geld für Schumi.

Bei Mercedes helfen Bonzen-Schlitten abfackelnde Chaoten vermutlich eher, als die Abwrackprämie. Vielleicht sollte jemand Herrn Zetsche ein paar Kontakte vermitteln, um den Absatz besser zu steuern.

Tosca
18.02.2010, 10:57
Gerade steht Onkel Zetsche in der Glotze und erklärt, warum die Aktionäre für das Jahr 2009 auf eine Dividende verzichten müssen. Da hat die Abwrackprämie wohl doch nicht soviel geholfen.

Hauptsache, sie haben noch Geld für Schumi.

Richtig, Schumi, ein Steuerflüchtling, wird hier hofiert, als wäre der Heiland selbst. Dem Drecksack sollte man keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Wer hier zu geizig ist, seine Steuern zu zahlen, dem sollte man nicht noch zusätzliches Geld in den Rachen werfen.

Jodlerkönig
18.02.2010, 11:05
schumi ist völlig korrekt, in allen bereichen.

politisch Verfolgter
18.02.2010, 13:48
Analog Anlegerprofit kann es Anbieterprofit als Managementvorgabe geben.
Dazu muß die Arbeitsgesetzgebung weg, die AnbieterRechtsOrdnung muß her.
Arbeiten ist anbieten.
Es hat mental leistungsadäquat vernetzungsoptimiert erfolgen zu können, während der Profit leistungsanteilig abzuschöpfen ist.
Auch hier haben sich Managements für die Quartalszahlen entlasten zu lassen.
Alles muß weg, was das Anbieten unterbindet.
Der Sozialstaat ist eingeführt, Berufsverbot, Zwangsarbeit, Enteignung und Lehnswesen statt Anbieterprofit zu verankern.
Das Mittelalter abstellen, goldene Anbieternetze etablieren.

Don
18.02.2010, 14:08
Richtig, Schumi, ein Steuerflüchtling, wird hier hofiert, als wäre der Heiland selbst. Dem Drecksack sollte man keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Wer hier zu geizig ist, seine Steuern zu zahlen, dem sollte man nicht noch zusätzliches Geld in den Rachen werfen.

Schumi spielt diesen geringfügigen Verlust vielfach wieder ein indem er die Bindung an die Marke und den Absatz der Autos mit dem Stern entsprechend pusht.

Wie kann man nur solche Scheuklappen tragen. Glaubst du vielleicht Mercedes fährt zum Spaß für einen dreistelligen Millionenbetrag in Kreis rum?
Das ist die beste Werbung die sie kriegen können, nur müssen sie dafür vorne mitfahren. Dafür heuern sie den Besten an den sie kriegen können.

Ihr verlangt immer sichere, super bezahlte Arbeitsplätze, besonders bei Konzernen. Geht es rein ins Köpfchen daß diese dafür ihr Zeugs an den Mann bringen müssen und daß hierfür Action erforderlich ist? Wegen deines Rumgenöles kauft keiner einen Mercedes.

Paul Felz
18.02.2010, 14:09
Schumi spielt diesen geringfügigen Verlust vielfach wieder ein indem er die Bindung an die Marke und den Absatz der Autos mit dem Stern entsprechend pusht.

Wie kann man nur solche Scheuklappen tragen. Glaubst du vielleicht Mercedes fährt zum Spaß für einen dreistelligen Millionenbetrag in Kreis rum?
Das ist die beste Werbung die sie kriegen können, nur müssen sie dafür vorne mitfahren. Dafür heuern sie den Besten an den sie kriegen können.

Ihr verlangt immer sichere, super bezahlte Arbeitsplätze, besonders bei Konzernen. Geht es rein ins Köpfchen daß diese dafür ihr Zeugs an den Mann bringen müssen und daß hierfür Action erforderlich ist? Wegen deines Rumgenöles kauft keiner einen Mercedes.

Es muß ein Virus sein

Don
18.02.2010, 14:56
Es muß ein Virus sein

Ich habe schon befürchtet, daß :D wieder mal Du draufkommst. :P

Paul Felz
18.02.2010, 14:59
Ich habe schon befürchtet, daß :D wieder mal Du draufkommst. :P

Scheint bei mir chronisch zu sein :shrug:

henriof9
18.02.2010, 15:00
Richtig, Schumi, ein Steuerflüchtling, wird hier hofiert, als wäre der Heiland selbst. Dem Drecksack sollte man keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Wer hier zu geizig ist, seine Steuern zu zahlen, dem sollte man nicht noch zusätzliches Geld in den Rachen werfen.

Aber Tosca, wieso ist Schumi ein Steuerflüchtling ?
Der ist lediglich in die Schweiz umgezogen und die Zeiten wo man dafür einen Antrag stellen mußte sind schon seit 20 Jahren vorbei. :))

Paul Felz
18.02.2010, 15:08
Aber Tosca, wieso ist Schumi ein Steuerflüchtling ?
Der ist lediglich in die Schweiz umgezogen und die Zeiten wo man dafür einen Antrag stellen mußte sind schon seit 20 Jahren vorbei. :))

Wobei es ja nun nicht so ist, daß man in der Schweiz keine Steuern zahlt. Nur eben weniger. Und die Schweizer kommen damit zurecht.

Frage: wer macht was falsch?
a) Schumi
b) Die Schweizer
c) Bananenrepublik Deutschland

Tosca
18.02.2010, 15:11
Schumi spielt diesen geringfügigen Verlust vielfach wieder ein indem er die Bindung an die Marke und den Absatz der Autos mit dem Stern entsprechend pusht.

Wie kann man nur solche Scheuklappen tragen. Glaubst du vielleicht Mercedes fährt zum Spaß für einen dreistelligen Millionenbetrag in Kreis rum?
Das ist die beste Werbung die sie kriegen können, nur müssen sie dafür vorne mitfahren. Dafür heuern sie den Besten an den sie kriegen können.

Ihr verlangt immer sichere, super bezahlte Arbeitsplätze, besonders bei Konzernen. Geht es rein ins Köpfchen daß diese dafür ihr Zeugs an den Mann bringen müssen und daß hierfür Action erforderlich ist? Wegen deines Rumgenöles kauft keiner einen Mercedes.

Glaubst du im Ernst, das Bäuerle von der Alb kaufst sich jetzt einen schnittigen Daimler, weil Schumi ja so tolle Werbung macht?

Ich möchte dir das Kompliment zurückgeben: Wie kann man nur so blauäugig sein? Der Bauer kauft sich nach wie vor seinen C Klasse Daimler, den er auch ganz ohne Schumi holt. Die Klientel (dicke Kohle und dekadent) die mit der Schumi Werbung angesprochen wird, ist nicht in der Lage, den Konzern zu retten, weil diese Typen doch eher in der Minderheit sind. Also wegen der Kohle.

Daimler hatte sich einen Gemischtwarenladen zusammen gekauft, Dinge, mit denen sie gar nichts zu tun hatten. Die Firma hat sich total verzettelt. Darf ich dran erinnern, dass sich Edzard Reuter seinerzeit von Martine Dornier-Tiefenthaler über den Tisch ziehen ließ? Und dann war da noch die Geschichte mit Crysler.

Nein, Daimer braucht Schumi wahrlich nicht, sie bräuchten mal jemanden, der das Image des Konzerns aufpoliert. Ob das die Araber können, die derzeit auch noch im Boot mitbestimmen, wage ich zu bezweifeln. Die haben Geld, aber am Hirn fehlt es. Na ja, beim Vorstand Daimlerns krankt es auch am Hirn. Da hat der Wind also die richtigen zusammengeweht.

Tosca
18.02.2010, 15:18
Aber Tosca, wieso ist Schumi ein Steuerflüchtling ?
Der ist lediglich in die Schweiz umgezogen und die Zeiten wo man dafür einen Antrag stellen mußte sind schon seit 20 Jahren vorbei. :))

Ich sehe das etwas anders: Es ist ziemlich neben der Spur, einen Typen, der zu geizig ist, von den rund 100 Millionen, die er verdient 50 - 60 Millionen Steuer zahlen zu müssen.

Wenn jemand für ein detusches Produkt Werbung macht, dann sollte er gefälligst auch vorzeigbar sein. Das sehe ich bein Schumi nicht. Ich sehe nur einen Gierhals.

Wo bitteschön hat er Vorbildfunktion? In der Tatsache, dass er ins Mikro beisst und Müll von sich gibt: "Die Schweiz machte mir ein Angebot, die Deutschen nicht".

Die Vorteile streicht man gerne ein. Aber der Geldbeutel soll mal hübsch aussen vorgehalten werden?

Gewinne pirvatisieren, Verluste sozialisieren?


Wobei es ja nun nicht so ist, daß man in der Schweiz keine Steuern zahlt. Nur eben weniger. Und die Schweizer kommen damit zurecht.

Frage: wer macht was falsch?
a) Schumi
b) Die Schweizer
c) Bananenrepublik Deutschland

Alle ein bisschen was. Ausser die Schweiz, die geht das nur am Rande was an. Deutschland sollte sich nicht mit Schumi schmücken. Und Schumacher sollte sein blödes Geschwätz von wegen seiner Steuer in der Schweiz unterlassen. Allerdings sollte er dafür nicht nur im Kreis rum fahren können, sondern auch Hirn besitzen.

Paul Felz
18.02.2010, 15:30
[...]


Alle ein bisschen was. Ausser die Schweiz, die geht das nur am Rande was an. Deutschland sollte sich nicht mit Schumi schmücken. Und Schumacher sollte sein blödes Geschwätz von wegen seiner Steuer in der Schweiz unterlassen. Allerdings sollte er dafür nicht nur im Kreis rum fahren können, sondern auch Hirn besitzen.

Nun, dann sollten die Schweizer ihn als Werbefigur einspannen. Dann ist jedem gedient. Als Schweizer würde ich damit den Deutschen auch noch die lange Nase zeigen und würde mich dabei totlachen.

Bruddler
18.02.2010, 15:36
Richtig, Schumi, ein Steuerflüchtling, wird hier hofiert, als wäre der Heiland selbst. Dem Drecksack sollte man keinerlei Aufmerksamkeit schenken. Wer hier zu geizig ist, seine Steuern zu zahlen, dem sollte man nicht noch zusätzliches Geld in den Rachen werfen.

Früher nannte der einstige Bundespräsident Richard von Weizäcker einmal
Boris Becker, (damals mit Hauptwohnsitz in Monaco) ein "Vorbild für die Jugend". Ich denke, auch Michael Schumi ist so ein "Vorbild"....solche "Vorbilder" haben eines gemeinsam:
sie bezahlen ihre Steuern mit Vorliebe im Ausland und drücken sich vor dem Wehrdienst...

Tosca
18.02.2010, 15:39
Nun, dann sollten die Schweizer ihn als Werbefigur einspannen. Dann ist jedem gedient. Als Schweizer würde ich damit den Deutschen auch noch die lange Nase zeigen und würde mich dabei totlachen.

Damit hätte ich keinerlei Probleme. Auf der einen seite ist das Gros heir dafür, dass man was für die deutsche Heimat tut. aBer die Supereichen werden bewundert. Sehe ich halt bisschen anders. Du hast das Recht deine Meinung zu äusser und ich wiederum das Recht die meinige kund zu tun.

Tosca
18.02.2010, 15:40
Früher nannte der einstige Bundespräsident Richard von Weizäcker einmal
Boris Becker, (damals mit Hauptwohnsitz in Monaco) ein "Vorbild für die Jugend". Ich denke, auch Michael Schumi ist so ein "Vorbild"....solche "Vorbilder" haben eines gemeinsam:
sie bezahlen ihre Steuern mit Vorliebe im Ausland und drücken sich vor dem Wehrdienst...

Du bringst die Sache genau auf den Punkt!

politisch Verfolgter
18.02.2010, 15:43
Der zumutbare MitwirkungsDreck muß weg.
Das ist der Punkt.
So, wie niemand zum Kauf von Aktien gezwungen wird, darf niemandem "Arbeitnehmer" zugewiesen werden.

Pascal_1984
18.02.2010, 21:19
Bei Mercedes helfen Bonzen-Schlitten abfackelnde Chaoten vermutlich eher, als die Abwrackprämie. Vielleicht sollte jemand Herrn Zetsche ein paar Kontakte vermitteln, um den Absatz besser zu steuern.

Da könntest du gar nicht so unrecht haben - das gibt ne lustige schlagzeile:

Mercedes zahlt für jeden angezündeten Mercedes 2.500 euro - man muß die karre nicht mal besitzen :)):)):))

heide
18.02.2010, 22:53
Schumi spielt diesen geringfügigen Verlust vielfach wieder ein indem er die Bindung an die Marke und den Absatz der Autos mit dem Stern entsprechend pusht.

Wie kann man nur solche Scheuklappen tragen. Glaubst du vielleicht Mercedes fährt zum Spaß für einen dreistelligen Millionenbetrag in Kreis rum?
Das ist die beste Werbung die sie kriegen können, nur müssen sie dafür vorne mitfahren. Dafür heuern sie den Besten an den sie kriegen können.

Ihr verlangt immer sichere, super bezahlte Arbeitsplätze, besonders bei Konzernen. Geht es rein ins Köpfchen daß diese dafür ihr Zeugs an den Mann bringen müssen und daß hierfür Action erforderlich ist? Wegen deines Rumgenöles kauft keiner einen Mercedes.

Die Werbung mit Schumi kostet zwar viel Geld, aber ich denke, das Geld ist gut investiert.
Nicht nur Mercedes, auch andere Autofirmen werden einbrechen. BMW hat sich noch ganz ordentlich aus der Affäre gezogen.

heide
18.02.2010, 22:57
Wobei es ja nun nicht so ist, daß man in der Schweiz keine Steuern zahlt. Nur eben weniger. Und die Schweizer kommen damit zurecht.

Frage: wer macht was falsch?
a) Schumi
b) Die Schweizer
c) Bananenrepublik Deutschland

Ich finde die Antwort C sympathisch.

heide
18.02.2010, 22:58
Daimler hatte sich einen Gemischtwarenladen zusammen gekauft, Dinge, mit denen sie gar nichts zu tun hatten. Die Firma hat sich total verzettelt. Darf ich dran erinnern, dass sich Edzard Reuter seinerzeit von Martine Dornier-Tiefenthaler über den Tisch ziehen ließ? Und dann war da noch die Geschichte mit Crysler.




Was hat denn Schumi damit zu tun?

henriof9
19.02.2010, 06:49
Wobei es ja nun nicht so ist, daß man in der Schweiz keine Steuern zahlt. Nur eben weniger. Und die Schweizer kommen damit zurecht.

Frage: wer macht was falsch?
a) Schumi
b) Die Schweizer
c) Bananenrepublik Deutschland

Ich nehme ein C :)

Paul Felz
19.02.2010, 06:53
Ich nehme ein C :)

Heide und Henri bekommen jeweils ein Eis :]

henriof9
19.02.2010, 06:58
Heide und Henri bekommen jeweils ein Eis :]

Bitte mit Bananengeschmack. :D

Parabellum
19.02.2010, 07:12
Gerade steht Onkel Zetsche in der Glotze und erklärt, warum die Aktionäre für das Jahr 2009 auf eine Dividende verzichten müssen. Da hat die Abwrackprämie wohl doch nicht soviel geholfen.

Hauptsache, sie haben noch Geld für Schumi.

Und 500 € pro Kopf-Einmalzahlung für die Belegschaft der Firma.

cajadeahorros
19.02.2010, 07:44
Und 500 € pro Kopf-Einmalzahlung für die Belegschaft der Firma.

Belegschaft geht vor Aktionäre? Das ist ja Kommunismus.

Jodlerkönig
19.02.2010, 08:46
Ich sehe das etwas anders: Es ist ziemlich neben der Spur, einen Typen, der zu geizig ist, von den rund 100 Millionen, die er verdient 50 - 60 Millionen Steuer zahlen zu müssen.

Wenn jemand für ein detusches Produkt Werbung macht, dann sollte er gefälligst auch vorzeigbar sein. Das sehe ich bein Schumi nicht. Ich sehe nur einen Gierhals.

Wo bitteschön hat er Vorbildfunktion? In der Tatsache, dass er ins Mikro beisst und Müll von sich gibt: "Die Schweiz machte mir ein Angebot, die Deutschen nicht".

Die Vorteile streicht man gerne ein. Aber der Geldbeutel soll mal hübsch aussen vorgehalten werden?

Gewinne pirvatisieren, Verluste sozialisieren?



...blubbbluuub. oh mann, da zuckt der ausgeprägte neidmuskel! bei derartig neidtriefenden postings kann ich nur noch den kopf schütteln. wer im ausland wohnt, zahlt im ausland steuern, wer im inland wohnt, zahlt im inland steuern. fertig. was gibts da rumzuheulen. die 60 mio wären eh nur für schmarotzer.

henriof9
19.02.2010, 09:03
Belegschaft geht vor Aktionäre? Das ist ja Kommunismus.

Und dann sind die meisten Mitarbeiter bei Daimler sogar selbst Aktionäre und das sogar zu Sonderkonditionen.

Amüsiert mich immer besonders wenn sie streiken, da bestreiken sie sich selbst- köstlich.

cajadeahorros
19.02.2010, 09:14
Ja ja, so denkt sich das der Kleinkapitalist. Damit die Dividende auf seine armseligen 500 BASF steigt jubelt er über Lohnsenkungen und Entlassungen, daß er das zehnfache seines "Gewinns" dann diesen Entlassenen via Steuer und Krankenversicherung überweisen muß, blendet er aus (daran sind dann die "Linken" schuld).

Btw, Mitarbeiteraktien (vielleicht 1-2% des Kapitals) sind 7 Jahre gesperrt. Da muß der Diskount einigermaßen hoch gewesen sein bei Daimler...


http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=30y&type=ohlc&asc=lin&dsc=abs&avg2=1400&avgtype=simple&&currency=&&lSyms=DAI.FSE&lColors=0x000000&sSym=DAI.FSE&hcmask=

FranzKonz
19.02.2010, 09:19
Darf ich dran erinnern, dass sich Edzard Reuter seinerzeit von Martine Dornier-Tiefenthaler über den Tisch ziehen ließ?
Lag das nicht vor allem daran, dass eine Niete in Nadelstreifen aus der DASA einen Weltkonzern machen wollte und recht kläglich scheiterte?

Und dann war da noch die Geschichte mit Chrysler.
War da nicht die gleiche Niete am Werk, nur inzwischen eine Ebene höher?

Paul Felz
19.02.2010, 09:21
Lag das nicht vor allem daran, dass eine Niete in Nadelstreifen aus der DASA einen Weltkonzern machen wollte und recht kläglich scheiterte?

War da nicht die gleiche Niete am Werk, nur inzwischen eine Ebene höher?

Nicht die gleiche. Dieselbe.

FranzKonz
19.02.2010, 09:27
Nicht die gleiche. Dieselbe.

Das liegt am Widerstand gegen meine sächsische Deutschlehrerin, die regelmäßig sprach: "Mäine Herren, jewähnen se sich Ähren forchtboaren Dialeggt obb!" (oder so ähnlich, ich kann nicht sächsisch.)

Paul Felz
19.02.2010, 09:28
Das liegt am Widerstand gegen meine sächsische Deutschlehrerin, die regelmäßig sprach: "Mäine Herren, jewähnen se sich Ähren forchtboaren Dialeggt obb!" (oder so ähnlich, ich kann nicht sächsisch.)

OK, diese Entschuldigung gilt.

henriof9
19.02.2010, 09:30
Ja ja, so denkt sich das der Kleinkapitalist. Damit die Dividende auf seine armseligen 500 BASF steigt jubelt er über Lohnsenkungen und Entlassungen, daß er das zehnfache seines "Gewinns" dann diesen Entlassenen via Steuer und Krankenversicherung überweisen muß, blendet er aus (daran sind dann die "Linken" schuld).

Btw, Mitarbeiteraktien (vielleicht 1-2% des Kapitals) sind 7 Jahre gesperrt. Da muß der Diskount einigermaßen hoch gewesen sein bei Daimler...


http://isht.comdirect.de/charts/big.chart?hist=30y&type=ohlc&asc=lin&dsc=abs&avg2=1400&avgtype=simple&&currency=&&lSyms=DAI.FSE&lColors=0x000000&sSym=DAI.FSE&hcmask=

Öhm, bei meinem Bruder waren die Belegschaftsaktien ( Daimler ) nur zwei Jahre gesperrt, lediglich der Kauf an Stücke war begrenzt.
Und wer lange genug im Unternehmen beschäftigt ist kann sich, trotz gesunkener Kurse, nicht beklagen.

Aber, darum ging es mir nicht, mir ging es um die Doppelzüngigkeit der Gewerkschaften wenn sie immer von den bösen Aktionären schwafeln und das Unternehmen nur deren Dividendenwunsch und Kurssteigerungen verfolgen würde und dabei immer vergessen zu erwähnen, daß in den meisten Fällen auch die Mitarbeiter Aktionäre sind.

Im übrigen waren es Linke, welche die Besteurung von Abfindungen zu Ungunsten der Arbeitnehmer geändert hatten, zumindest betrachte ich den ehem. Finanzminister Eichel als einen solchen.

cajadeahorros
22.02.2010, 08:19
Öhm, bei meinem Bruder waren die Belegschaftsaktien ( Daimler ) nur zwei Jahre gesperrt, lediglich der Kauf an Stücke war begrenzt.

Sollte sich tatsächliche eine steuerliche Regelung zu Gunsten der Steuerzahler geändert haben? Ich hielt das für so ausgeschlossen daß ich das gar nicht mehr nachgesehen habe.

henriof9
22.02.2010, 08:59
Sollte sich tatsächliche eine steuerliche Regelung zu Gunsten der Steuerzahler geändert haben? Ich hielt das für so ausgeschlossen daß ich das gar nicht mehr nachgesehen habe.

Das Eine ist ja die Sperrfrist, welche ein Unternehmen für seine Belegschaftsaktien vorsieht ( zwischen zwei und fünf Jahren ) und die kann ohne weiteres sogar umgangen werden, wenn diese nicht expliziet auf einem Sperrdepot eingebucht werden, das Andere ist die steuerliche Behandlung dieser Papiere, da beträgt die Sperrfrist 6 Jahre, ansonsten muß nachversteuert werden.

Allerdings dürften die wenigsten Mitarbeiter ihre Belegschaftsaktien frühzeitig verkaufen und bei einem Preisabschlag bis zu 50% des jeweiligen Kurses kann sich ein Halten allemal lohnen. Insofern ist dies zur Kapital- und Vermögensanhäufung durchaus geeignet ( zumindest wenn nicht eine Finanzkrise dazwischenkommt :] ).

George Rico
22.02.2010, 12:07
Glaubst du im Ernst, das Bäuerle von der Alb kaufst sich jetzt einen schnittigen Daimler, weil Schumi ja so tolle Werbung macht?

Ich möchte dir das Kompliment zurückgeben: Wie kann man nur so blauäugig sein? Der Bauer kauft sich nach wie vor seinen C Klasse Daimler, den er auch ganz ohne Schumi holt. Die Klientel (dicke Kohle und dekadent) die mit der Schumi Werbung angesprochen wird, ist nicht in der Lage, den Konzern zu retten, weil diese Typen doch eher in der Minderheit sind. Also wegen der Kohle.

Daimler hatte sich einen Gemischtwarenladen zusammen gekauft, Dinge, mit denen sie gar nichts zu tun hatten. Die Firma hat sich total verzettelt. Darf ich dran erinnern, dass sich Edzard Reuter seinerzeit von Martine Dornier-Tiefenthaler über den Tisch ziehen ließ? Und dann war da noch die Geschichte mit Crysler.

Nein, Daimer braucht Schumi wahrlich nicht, sie bräuchten mal jemanden, der das Image des Konzerns aufpoliert. Ob das die Araber können, die derzeit auch noch im Boot mitbestimmen, wage ich zu bezweifeln. Die haben Geld, aber am Hirn fehlt es. Na ja, beim Vorstand Daimlerns krankt es auch am Hirn. Da hat der Wind also die richtigen zusammengeweht.
Siege von Michael Schumacher sind - nebst guten und zuverlässigen Autos - die beste Politur für's Image. Audi beispielsweise ist heute unter anderem deshalb so hoch angesehen, weil die in den späten 90er Jahren eine gigantische Werbemaschinerie ans Laufen gebracht und wegweisende Werbefilme wie den Spot mit der Skisprungsschanze produziert haben. Weiterhin haben dem Konzern die Siege von LeMans sehr geholfen.

Und in Bezug auf die Qualität der Autos bewegt sich Daimler mittlerweile wieder auf einem sicheren Pfad. Die aktuelle E-Klasse - das Zugpferd des Konzerns - scheint an die Qualität des W124 anknüpfen zu können.



---

politisch Verfolgter
22.02.2010, 13:00
Dort gibts nicht "den Unternehmer", sondern rel. anonyme Anleger, die dort betrieblich nix tun.
Alles von dort stammt also von Betriebslosen, die allenfalls ganz geringe Anteile halten.
Genau deswegen kann auch Anbieterprofit gemanagt werden.
Auch mit Anbieterprofit kanns "Villa&Porsche" geben, Edles für dadurch per Erwerbsphase kaufkraftmaximierte Nachfrager.
Grauenhaft, wie massiv das rechtsräumlich unterbunden ist.
Dazu gibts weder die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdung, noch die aktive Wertschöpfungspolitik, womit man als Anbieter die Wirtschaft, der Hersteller und das Kapital zu sein hat.
Die Marktwirtschaft ist sozialstaatlich stranguliert.

navy
28.02.2010, 21:02
Gerade steht Onkel Zetsche in der Glotze und erklärt, warum die Aktionäre für das Jahr 2009 auf eine Dividende verzichten müssen. Da hat die Abwrackprämie wohl doch nicht soviel geholfen.

Hauptsache, sie haben noch Geld für Schumi.

Der vollkommen unfähige Schremp hat Daimler vollkommen runter gewirtschaftet und sagen wir mal 10 Milliarden € verpulvert. Und sein Vorgänger war auch so eine Null, der einen grossen Misch Konzern aufbauen wollte und daran scheiterte. 2 Idioten und wichtigtuer vertrug der Konzern nicht.

Ganz_unten
28.02.2010, 22:36
Wobei es ja nun nicht so ist, daß man in der Schweiz keine Steuern zahlt. Nur eben weniger. Und die Schweizer kommen damit zurecht.

Frage: wer macht was falsch?
a) Schumi
b) Die Schweizer
c) Bananenrepublik Deutschland

c) und noch mal c) und wieder c)

elas
28.02.2010, 22:40
Der vollkommen unfähige Schremp hat Daimler vollkommen runter gewirtschaftet und sagen wir mal 10 Milliarden € verpulvert. Und sein Vorgänger war auch so eine Null, der einen grossen Misch Konzern aufbauen wollte und daran scheiterte. 2 Idioten und wichtigtuer vertrug der Konzern nicht.

Die Aktionäre sollten auf den Schremp einen Profikiller ansetzen.....der hätte das verdient statt dessen kann er sich jetzt in seinem Wohlstand suhlen.
Das ist Kapitalismus "at its worst".

Skorpion968
01.03.2010, 16:08
Schumi spielt diesen geringfügigen Verlust vielfach wieder ein indem er die Bindung an die Marke und den Absatz der Autos mit dem Stern entsprechend pusht.

Wie kann man nur solche Scheuklappen tragen. Glaubst du vielleicht Mercedes fährt zum Spaß für einen dreistelligen Millionenbetrag in Kreis rum?
Das ist die beste Werbung die sie kriegen können, nur müssen sie dafür vorne mitfahren. Dafür heuern sie den Besten an den sie kriegen können.

Ihr verlangt immer sichere, super bezahlte Arbeitsplätze, besonders bei Konzernen. Geht es rein ins Köpfchen daß diese dafür ihr Zeugs an den Mann bringen müssen und daß hierfür Action erforderlich ist? Wegen deines Rumgenöles kauft keiner einen Mercedes.

Also wer sich einen Mercedes kauft, nur weil Schumi mit so einer Karre im Kreis rum fährt, der muss gehörig einen an der Klatsche haben.

Stadtknecht
01.03.2010, 16:11
Gerade steht Onkel Zetsche in der Glotze und erklärt, warum die Aktionäre für das Jahr 2009 auf eine Dividende verzichten müssen. Da hat die Abwrackprämie wohl doch nicht soviel geholfen.

Hauptsache, sie haben noch Geld für Schumi.

Mercedes soll Qualitätsprobleme haben bzw. gehabt haben.

In diesem Fahrzeugsegment reagiert der Kunde auf so etwas sehr empfindlich und wandert ab, etwa zu Audi.

Skorpion968
01.03.2010, 16:12
Wobei es ja nun nicht so ist, daß man in der Schweiz keine Steuern zahlt. Nur eben weniger. Und die Schweizer kommen damit zurecht.

Frage: wer macht was falsch?
a) Schumi
b) Die Schweizer
c) Bananenrepublik Deutschland

Keiner macht was falsch. Es macht eben jeder anders.
Wichtig ist nur, dass niemand dem anderen in die Karten pfuscht, weder von der einen noch von der anderen Seite.

George Rico
01.03.2010, 16:39
Mercedes soll Qualitätsprobleme haben bzw. gehabt haben.

In diesem Fahrzeugsegment reagiert der Kunde auf so etwas sehr empfindlich und wandert ab, etwa zu Audi.

Das war beim W211 der Fall, der unter massiven Elektronik- sowie geringfügigen Rostproblemen litt. Der neue W212 soll wohl wieder zuverlässiger sein.



---

Haspelbein
01.03.2010, 17:26
Mein W210er hatte am Schluss dermassen Probleme mit der Elektronik, dass auch kein Schumi mich zu dieser Marke zurueckholen kann. ;)

Don
01.03.2010, 18:40
Also wer sich einen Mercedes kauft, nur weil Schumi mit so einer Karre im Kreis rum fährt, der muss gehörig einen an der Klatsche haben.

Du wärst vermutlich zu blöd Werbung für eine Würstchenbude zu machen.
Die macht man auch nicht mit Würstchen. Was das ist weiß jeder.

PeterH
02.03.2010, 07:48
....geringfügigen Rostproblemen ...
---

:lach: :lach: :lach:
Ich habe ein T-Modell gefahren. Ich habe noch nie so viel Rost an einem Auti gesehen. Für ein Premium-Fahrzeug unverzeihlich.

politisch Verfolgter
02.03.2010, 10:59
Kein Gesetz darf Daimler DividendenErwirtschafter garantieren.
Das Regime bewirkt per Arbeitsgesetzgebung totalen AnbieterprofitAusfall.
Dieses "Zumutbarkeits"Verbrechen muß weg, die AnbieterRechts- und -AbgabenOrdnung muß her.
Anbieterprofit geht analog Anlegerprofit.
In beiden Fällen sind keinerlei Inhaberaktivitäten erforderlich.

cajadeahorros
02.03.2010, 11:01
Richtig! Nieder mit dem Daimlerprollshit, Heil BMW!

politisch Verfolgter
02.03.2010, 11:04
Was soll denn das???
Anbieterprofit bedingt Villa&Porsche als Netzwerkzweck für z.B. Familie und Nachwuchs.
Da ist nix mit "Proll", es geht um BürgerInteressen, um zentrale Belange des Souveräns.
Die sind jedem Gesetzgeber zumutbar.