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Vollständige Version anzeigen : Totgeglaubte leben länger



henriof9
18.02.2010, 08:21
Den Weg vom Bestatter zurück ins Krankenhaus hat eine für tot gehaltene Frau in Kolumbien genommen. Die 45-Jährige erwachte bei der Formaldehyd-Behandlung wieder zum Leben - zum Schrecken der Bestatter.

Bei den Vorbereitungen für ihre Beerdigung ist eine für tot gehaltene Kolumbianerin wieder zum Leben erwacht. Die Bestatter in der westkolumbianischen Stadt Cali waren schockiert, als die 45-Jährige plötzlich wieder zu atmen begann und sich bewegte, wie einheimische Medien berichteten.

Ärzte hatten bereits den Totenschein für die Frau ausgestellt, nachdem ihre Kreislauffunktionen versagten hatten und kein Herzschlag mehr festgestellt werden konnte. Die Frau habe wieder zu atmen begonnen, als sie im Bestattungsinstitut mit Formaldehyd behandelt wurde, sagte ein Arzt.

Mediziner sprechen vom sogenannten Lazarus-Syndrom, wenn die Lebensfunktionen eines für tot gehaltenen Patienten wieder einsetzen. Die Frau wurde inzwischen zurück in ein Krankenhaus verlegt, liegt aber im Koma.



Quelle (http://www.sueddeutsche.de/panorama/269/503491/text/)


Der Horror schlechthin, sollte doch eigendlich bei der heutigen modernen Medizin nicht vorkommen.

Früher gab es ja an jedem Grab ein kleines Glöckchen für den Fall, daß jemand lebend begraben wurde, sollte man vielleicht wieder einführen.
Aber was ist mit den Menschen, die für eine Urnenbestattung verbrannt werden ?
Schon allein die Vorstellung darüber ist grauselig.

Da kann man ja richtig Angst bekommen oder wie seht Ihr das ?

Jodlerkönig
18.02.2010, 08:28
ich glaube, daß derartiges bei uns ebenso passiert....nur das man dann schon 2.2 m tiefer liegt.

twoxego
18.02.2010, 09:54
an jedem grab nie.
es war einige zeit sehr verbreitet, das war es aber auch. ungefähr genauso beliebt war allerdings auch der "herzstich".
neuerdings streitet man, ob handys in gräber gehören und taschenlampen um sms dingse schreiben zu können.

eine studie der uni klinik Heidelberg, die allerdings einige jahre alt ist, stellte fest, dass ca. 45% aller in Deutschland ausgestellter totenscheine unzutreffend bezüglich der todesursache waren.
davon betroffen allerdings waren besonders die hausärzte, die ja meist ohne moderne apparatur diagnostizieren, oft nach kurzem augenschein.
um so älter der patient, um so höher übrigens die fehlerquote. man geht da einfach viel eher beispielsweise von einem natürlichen ableben aus.
natürlich kommen in diesem bereich auch die meisten fälle von scheintot oder
voreiliger bescheinigung von tod vor.

GnomInc
19.02.2010, 10:05
natürlich kommen in diesem bereich auch die meisten fälle von scheintot .

Als besonders gefährdete Gruppe in Hinblick auf Scheintod - Ereignisse
könnte man auch die Masse deutscher Politiker und Journalisten ansehen:))

Sie scheinen zu leben , der Hirntod muss jedoch schon eingetreten sein,
betrachtet man ihre Darbietungen ...:cool2:

henriof9
19.02.2010, 10:08
Als besonders gefährdete Gruppe in Hinblick auf Scheintod - Ereignisse
könnte man auch die Masse deutscher Politiker und Journalisten ansehen:))

Sie scheinen zu leben , der Hirntod muss jedoch schon eingetreten sein,
betrachtet man ihre Darbietungen ...:cool2:

Und einige von ihnen werden auch wieder " ausgebuddelt ". :D