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Vollständige Version anzeigen : Schule 2010 in Absurdistan



Marine Corps
15.02.2010, 01:50
Nach den Aufregungen um die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln ist es wieder still geworden um die Schule im real existierenden Absurdistan 2010.

Hier mal ein unspektakulärer Bericht von einer unspektakulären Schule in Berlin-Wedding.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0001/index.html

Da möchten viele jetzt bestimmt LehrerIn werden. DAS ist doch endgeil!

Felixhenn
15.02.2010, 02:24
Nach den Aufregungen um die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln ist es wieder still geworden um die Schule im real existierenden Absurdistan 2010.

Hier mal ein unspektakulärer Bericht von einer unspektakulären Schule in Berlin-Wedding.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0001/index.html

Da möchten viele jetzt bestimmt LehrerIn werden. DAS ist doch endgeil!

Der Link funktioniert nicht.

skydive
15.02.2010, 02:28
Der Link funktioniert nicht.


Bei mir auch nicht..............:cool2:

willy
15.02.2010, 02:29
Komisch, bei mir funktioniert er auch nicht :dunno:

heide
15.02.2010, 06:11
Komisch, bei mir funktioniert er auch nicht :dunno:

Bei mir funktioniert der Link auch nicht.

Marathon
15.02.2010, 06:12
Der Link war um 23:01 Uhr noch funktionsfähig.
Den Text hatte ich mir gespeichert:


Guck nach unten, Frau!
Tanja Leston unterrichtete sechs Monate als Aushilfe an einer Weddinger Gesamtschule. Qualifiziert war sie dafür nicht. Ein Überlebensbericht

Es war ein kalter Januartag, als ich mich an einer Gesamtschule in Berlin-Wedding als Aushilfslehrerin vorstellte. Eine Freundin hatte mir erzählt, dass viele Schulen händeringend Lehrer suchen. Man müsste nicht einmal Pädagogik studiert haben, sagte sie mir.

Ich bin Kommunikationswissenschaftlerin, 37 Jahre alt und habe in den letzten Jahren als Marketingreferentin gearbeitet, oft von neun bis 20 Uhr, manchmal noch länger, eine Arbeitszeit, die mit meinen zwei Kindern nicht vereinbar war. Ich kündigte, wurde arbeitslos und belegte am Wallstreet-Institut in der Friedrichstraße einen Sprachenkurs, um mein Schulenglisch aufzubessern.

Keine Ahnung, was es hieß, Lehrer zu sein. Aber ich brauchte einen Job, dringend. In einem Monat lief mein Arbeitslosengeld aus.

"Herzlich willkommen in der Höhle des Löwen. Sie können sofort anfangen", begrüßte mich der stellvertretende Direktor und führte mich in sein Büro. Bei Durchlaufkaffee und Keksen erzählte er mir als Erstes, dass zweiundachtzig Prozent der Schüler nichtdeutscher Herkunft seien, aus vierundzwanzig Nationen. "Also seien Sie vorsichtig. Die Meute riecht, wenn man unsicher ist." Ich dachte: Was machst du hier eigentlich?, versuchte aber, mir meine Unsicherheit nicht anmerken zu lassen.

"Also, wir würden Sie dann in den Fächern Musik und Englisch einsetzen", fuhr der stellvertretende Direktor fort.

Musik? Ich sagte, dass ich keinen Schimmer von Musik habe. Ich erwähnte, Ehrlichkeit erschien mir angebracht, dass ich auch keine Noten kenne. Und erst Englisch! In meinem Kopf schimmerte das blaue Logo vom Wallstreet-Institut. Mister Woodgate - mein Lehrer - wäre sicher stolz auf mich, wenn auch irritiert ob der plötzlichen Karriere.

Der stellvertretende Direktor sagte, dass der Musik- und Englischlehrer seit über einem dreiviertel Jahr krank sei. Die Schule könne keinen neuen Lehrer fest einstellen, solange der dauerkranke Pädagoge nicht aus dem Schuldienst ausgeschieden sei. Nichtlehrer indes dürften mit befristeten Verträgen einspringen. "Ihnen wird schon was einfallen."

Er legte einen Stundenplan auf den Tisch, meinen künftigen Stundenplan. "Ach", rief er, "Kunst und Deutsch können sie doch bestimmt auch?"

"Wenn's sein muss", sagte ich schwach.

Er gab mir meinen Vertrag, dann zeigte er mir die Schule. Wir liefen über den Hof ins Hauptschulgebäude. Es war gerade große Pause. Der Hof war voll mit Jungs, die in Sprachen, die ich nicht verstand, laut miteinander redeten, sich Basecaps vom Kopf zogen, sich anrempelten, lachten. Mädchen mit Kopftüchern aßen still ihre Schulbrote, Lehrer froren vor den Eingängen. Schlagartig war es da, ein Gefühl, so ähnlich wie Flugangst oder wie damals, an dem Tag, als ich in Kairo in der Zitadelle den falschen Ausgang genommen hatte und mit meiner Ray-Ban-Sonnenbrille durch eine arme, mir völlig unbekannte Gegend irrte und nicht wusste, wie ich ins Hotel zurückfinden sollte.

Drei Tage später, neunte Klasse, Musikunterricht. Ich hatte keinen Lehrplan, keine Stoffplanung und keine Arbeitsmaterialien erhalten. Ich konnte machen, was ich wollte, wahrscheinlich ging es nur darum, die Schüler ruhig zu halten.

Meine erste Stunde hatte ich wie eine Präsentation mit anständigem Budget vorbereitet, ich wollte ganz simpel mit der "Moldau" von Friedrich Smetana anfangen, eigentlich Grundschulthematik. Die CD hatte ich bei Dussmann erstanden und die exakte Flussbettbeschreibung im Internet gefunden. Jede Minute hatte ich genauestens vorbereitet.

Ich sagte den Schülern, wer ich bin und fragte, was sie noch von mir wissen wollten.

"Waren Sie schon mal auf dem Gazastreifen?", fragte mich ein Junge in der ersten Reihe und grinste übers ganze Gesicht, ganz offensichtlich darum bemüht, mich das erste Mal aus dem Konzept zu bringen.

"Nee, das stand noch nicht auf meinem Ausflugsplan für den Sonntag", versuchte ich zu kontern und fing lieber schnell mit Smetana an. Den Komponisten kannten die Schüler nicht, was mich nicht überraschte. Prag kannten sie allerdings auch nicht. Und Tschechien und die anderen Nachbarländer von Deutschland. Immerhin hörten sie in dieser ersten Stunde noch zu, sie waren neugierig auf mich, die Neue. Ein Bonus, der rasch aufgebraucht war.

Sechs Klassen von der siebenten bis zur neunten Stufe waren mir anvertraut worden, 23 Wochenstunden, 139 Schüler mit Namen, die mir fast alle fremd waren. Hassan, Ceylan, Koloud, Aysa, Fatih. Einwandererkinder der ersten oder zweiten Generation aus der Türkei, Palästina, Bosnien, Tunesien. In manchen Klassen war auch ein Dennis dabei oder eine Vicki. Sie kauten Kaugummi im Unterricht, standen einfach auf und brüllten ihre Nachbarn an. Ich war entsetzt und suchte verzweifelt Parallelen zu meiner eigenen Schulzeit. Ich fand keine.

Nur Michelle Pfeiffer fiel mir ein. Die zierliche Schauspielerin hatte in dem Film "Dangerous Minds" als neue Lehrerin und Ex-Marine amerikanischen Kids aus untersten sozialen Schichten gezeigt, wie man lernt, an sich selbst zu glauben. Ich hatte damals im Kino Rotz und Wasser geheult. Aus Rührung darüber, wie Michelle Pfeiffer die schwierigsten Schüler dazu brachte, Bob Dylan zu singen. Aber Rührung konnte ich hier im Wedding in die Tonne treten.

Hier ging es vor allem darum, immer genügend Arbeitsblätter in Reserve zu haben, die ich mir aus Wikipedia zusammenbastelte. Arbeitsblätter waren für mich eine Art Sicherheitsgurt. Wenn die Schüler einen Text mit Fragen zu bearbeiten hatten, war kurze Zeit Ruhe. Dann ging es wieder los.

"Wir sind müde, hatten zwei Stunden Sport."

"Mann, ihr seid gerade mal vierzehn. Reicht doch schon mal den Rentenbescheid ein."

"Sie nerven voll ab."

"Wie würde dein Vater finden, wie du mit deiner Lehrerin redest?"

Betretenes Schweigen, für eine Sekunde. Ich wünschte mir Besserungsanstalten und Schulversetzungen auf Knopfdruck.

Manchmal gab es aber auch Momente, da kam ich plötzlich an sie ran. In einer Musikstunde beispielsweise, in der 8. Klasse. Ich spielte Johnny Cash, den Song "Hurt". Derya, die ganz hinten neben der Tür saß, mit einer Leck-mich-am-Arsch-Miene, und gern durch die Klasse schrie, dass sie keinen Bock auf meinen Scheiß habe, saß bei diesem Lied die ganze Zeit ruhig auf ihrem Platz und kaute auf ihrem Kugelschreiber. Als die Musik aufhörte, sagte sie: "Bitte spielen Sie das noch mal. Das klang schön. So traurig." Dreimal spielte ich "Hurt". Und zwischendurch redeten wir darüber, wie sich Schmerz anfühlt, warum sich Menschen selbst verletzen, warum sie einsam sind. Die Schüler hörten zu, sie erzählten von ihrem Liebeskummer, von ihren Freunden und wie weh es tut, sie zu verlieren. Darüber wussten sie Bescheid, darüber wollten sie sprechen.

Einmal fragten sie mich, warum wir nicht Gitarre spielen lernen, Sie sind doch Musiklehrerin? Ich tat einen Teufel, ihnen von meiner nichtmusikalischen Ader zu erzählen.

Eine andere Stunde. Elvis Presley. "In the Ghetto"

"Was ist für euch ein Getto?"

"Aufgeblasene Gangsterrapper, kein Geld, schlechte Eltern, Drogendealer, Hartz IV."

Die Klingel schepperte, die Stunde war vorbei, die Kinder schrieben weiter.

"Glaubt ihr, dass es für das neu geborene Kind aus dem Song im Getto anders wird?"

"Nein, das ändert sich nie. Elvis wollte den anderen zeigen, wie das im Getto ist. Er hat das nicht vergessen", rief Sihem. Ich sah ihre Bleistifte über das Papier rasen. "People, don't you understand the child needs a helping hand or he'll grow to be an angry young man some day." Leute, seht ihr nicht, das Kind braucht Hilfe, wenn es die nicht bekommt, wird aus ihm ein wütender junger Mensch werden.

Ständiges Zuspätkommen. Türen werden aufgerissen, Schüler aus anderen Klassen brüllen in den Raum: "Hurensohn. Opfer. Scheiß Jude. Fresse. Guck nach unten, Frau." Kollegen, die älter sind, werden krank. Hörsturz, Burn out. Die Klassenlehrerin der neunten Klasse wünscht mir auf dem Gang mit mildem Lächeln: "Viel Spaß", und läuft weiter, in den Heizungskeller, eine rauchen. Manchmal ertappte ich mich dabei, wie ich mitten im Unterricht minutenlang aus dem Fenster und auf die Regentropfen auf der Scheibe sah. Mein Körper war noch im Klassenzimmer, aber ich war weg, für einen Moment.

Ich fragte Aygül, mit gelben Riesenkreolen an den Ohren, ob sie mit dreißig wie eine alte Frau aussehen wolle.

"Wieso?", fragte sie zurück.

"Weil du so hysterisch schreist, dass ich jetzt schon die Falten in deinem Gesicht sehe."

"Echt?", meinte sie erschrocken. Hatte es aber gleich wieder vergessen, das mit den Falten.

Mit Stühlen gingen die Jungs im Flur aufeinander los. Ich schob mich dazwischen, schrie: "Aufhören!", spürte die erhitzten Gesichter ganz dicht neben mir. Sie machten einfach weiter, schoben sich an mir vorbei. Ich schob zurück. Konnte sie nicht trennen. Drehte mich um und ging weg, ohne zurückzublicken.

Als es zum Unterricht klingelte, waren die Jungs noch nicht zurück. Ich wartete vor der Tafel. Nacheinander trudelten sie ein, mit hochroten Gesichtern, immer noch wütend. Ich schrieb die Minuten, die sie zu spät kamen, an die Tafel. Die würden wir nachsitzen. Nachsitzen war eigentlich nicht erlaubt. Aber in diesem Fall hatten meine Nerven entschieden. Minutenlang saß ich auf meinem Stuhl, packte meine Sachen in die Tasche, mit Blick auf die Zahlen an der Tafel.

"Das dürfen sie gar nicht, uns nachsitzen lassen."

"Habt ihr eine Ahnung, was ich darf."

Ich dachte daran, dass mein Vertrag noch drei Monate ging und dass ich danach wahrscheinlich wieder zum Arbeitsamt müsste. Es war mir egal, ob sie mich hier rausschmeißen oder nicht.

Es platzte aus mir heraus: "Ihr seid wie die Affen, ihr brüllt ohne Anstand, wie in einem Scheiß-Zoo ist das hier."

Aygül meldete sich: "Das sag ich dem Direktor, dass Sie Affen zu uns gesagt haben."

"Bitte, nur zu. Ich sagte: Wie die Affen. Wie die Affen und das schwöre ich auch vor Frau Merkel."

"Wer ist Frau Merkel?"

"Spuck endlich den Kaugummi aus, oder willst du einen Tadel?"

"Tschüh, ich habe keinen Kaugummi, ich schwöre."

"Auch auf deine Mutter?"

"Abuuuuuh"- im Chor.

Das nächste Thema waren Musicals. Ich suchte die "West Side Story" von Leonard Bernstein aus. Weil sie hier nach Wedding passte, wie ich fand. Es geht um Migration, den Wunsch, akzeptiert zu werden im Land, in dem man gelandet war, ob man wollte oder nicht. Die Liebe zwischen Maria aus Puerto Rico und Tony aus New York, eine Liebe, die nicht sein darf. Bandenkrieg zwischen jugendlichen Puertoricanern und US-Amerikanern. "Jets" und "Sharks".

Ich drehte die Anlage auf Maximum. Die Musik schallte durch die geöffneten Fenster in den Hof: "Somewhere, there's a place for us, a time and place for us." Irgendwo dort draußen gibt es einen Platz für uns, unsere Zeit wird kommen.

Der Text stand auf den Arbeitsblättern, die ich verteilt hatte. Aygül sang laut mit. Sie sah die Jungs an, während sie sang, sie kokettierte mit ihnen. Die Jungs grinsten.

"Stellt euch vor, ihr seid von einem Tag auf den anderen in New York, was würdet ihr tun?", fragte ich. "Wie die Sprache lernen? Wie Geld verdienen? Wo wohnen, Freunde finden?"

"Gibt's da auch Hartz IV?", war die erste Frage. Meine Schüler wussten offensichtlich, dass man damit gut durchkommt.

"So was gibt's nur hier - verlassen würde ich mich darauf nicht", sagte ich. "Und in zwanzig Jahren sieht das hier wahrscheinlich auch anders aus."

"Ich würde BWL studieren, abends Englisch an einer Schule lernen - da finde ich auch Freunde. Viel Geld verdienen, und Ihnen kaufe ich den Broadway."

Das hat mich gerührt.

Ich fragte, was sie werden wollen.

Bodyguard, Fußballprofi, Schauspieler, Sängerin, Superstar. Was Realistisches war kaum dabei, manchmal Erzieherin oder Kfz-Mechaniker. Das soziale Netz versprach Absicherung. Superstar, und wenn das nicht klappt, kann man ja auch noch vom Staat leben.

Die Rechtschreibung in den Tests und Arbeitsblättern war zum Haaresträuben. Jeden Tag bin ich mit meinen Ansprüchen ein bisschen weiter runter gegangen. Es gab Stunden, meist die letzten, in denen die Hälfte der Klasse fehlte. Das waren die schönsten. Nur zehn Schüler in der Klasse! Gott sei Dank, dachte ich, und das dachten auch die Schüler. Die Schwänzer waren zu Hause vor dem Fernseher oder auf der Straße. Auf einmal gab es das typische Fingerschnipsen, wenn man etwas wissen, wenn man sich mitteilen will.

"Heute war es gut. Stimmt doch, oder? Endlich mal nicht so laut", sagten sie, als sie nach der Stunde zu mir an den Lehrertisch kamen, sie wollten ihren Zensurenstand wissen und wünschten mir einen schönen Nachmittag.

Umso schlimmer ist es, wenn man sie dann wieder verliert, Mädchen, die auf den U-Bahnhöfen mit düsteren Gestalten abhängen. Manchmal habe ich mir eine in der Pause geschnappt und ihr auf die Schulter geklopft: "Schön, dass du wieder da bist. Du bist gut. Versau es dir nicht."

Beim Rauchen im Heizungskeller erfuhr ich das Neueste. Eine Kollegin wurde von den Schülern "fettes Schwein" genannt, dabei hatte sie gerade 15 Kilo abgenommen. Wie nett, dachte ich, mir hatten sie gerade "Votze" zugeflüstert.

"Sind sie schwanger?"

"Nein, ich habe Blähungen, aber danke der Nachfrage."

Freunde und Bekannte von mir konnten überhaupt nicht nachvollziehen, dass Nichtlehrer unterrichten dürfen. Ohne Ausbildung! "Also bitteschön, so was ist doch in Deutschland nicht möglich", wurde ich bei Grillgemüse und Prosecco auf dem Schulfest meiner Kinder in Berlin-Mitte belehrt. Die Schule meiner Kinder war nur zehn Autominuten von der im Wedding entfernt, aber es war eine komplett andere Welt. Eine Welt, in der Eltern stundenlang über die Frischobstliste für den Hort diskutierten, wer den Kuchen fürs Schulfest bäckt und ob es für 10-Jährige emotional verträglich ist, schon Zensuren zu bekommen. Ich merkte, wie ich ungeduldiger wurde und immer weniger Verständnis entwickelte für Probleme, die aus meiner Sicht gar keine waren. Ich führte eine Art Doppelleben. Mich nervten die überbesorgten Mitte-Eltern, andererseits ertrug ich nicht einmal mehr die U-Bahn-Fahrt von Mitte nach Wedding. Ich fuhr lieber mit dem Auto, in dem ich meinen Kaffee trinken und Radio Eins hören konnte, um noch ein bisschen länger an der Welt festzuhalten, die mir vertraut war.

Es gab eine Menge hübscher Mädels in meinen Klassen. "Hübsche Mädchen mit gutem Englisch könnten überall als Stewardess arbeiten und in der ganzen Welt rumkommen", warf ich einmal in den Unterricht ein. Angefixt von dieser plötzlichen Option meldeten sich die Selbstbewussten: "Welche Note brauche ich denn in Englisch, muss ich da einen Leistungskurs machen?"

Beim Sportfest rannten sie, als ginge es um ihr Leben. Staffellauf. Das Team war gefordert, der Schwächste wie auch der Schnellste, da hielten sie zusammen. Da bekamen sie Anerkennung. Ich hatte nicht gewusst, dass sich pubertierende Teenager über eine Urkunde beim Sportfest so freuen können. Sie lachten und rissen die Arme hoch, und ich bin mir sicher, dass sie ihre Urkunde sehr lange aufbewahren werden.

Marathonlauf. Unglaublich, wie sie Runde für Runde durch den Volkspark Rehberge liefen. Samir lief wie ein aufgezogener Motor. Das Johnny-Cash-Mädchen Derya spuckte ihre Kaugummis aus und kämpfte mit rotem Gesicht bis Runde neun: 7 740 Meter. Die Lehrer klatschten und feuerten sie an.

Sogar der Junge aus Bosnien war zum Sportfest gekommen. Er war ein seltsamer Junge, intelligent, und wenn er da war, machte er gut mit. Leider kam er nur dreimal in sieben Monaten zum Unterricht. Als ich ihn einmal auf der Treppe traf und fragte, warum er nicht kommt, es gehe doch um seinen Abschluss, sah er mir nicht in die Augen. Er schien ganz weit weg zu sein. Er stand vor mir, zu groß für sein Alter, mit leicht gebeugten Schultern, Flaum über den Lippen. Dann schaute er auf - und seine Augen sagten, dass ich eine Scheißahnung habe.

Vielleicht könnte Unterricht hier, in einer Schule wie dieser, funktionieren mit Klassengrößen von 15 Kindern. Es könnte klappen mit mehr Deutschunterricht. Denn die Schüler scheitern in den Prüfungen vor allem an Fragen, die sie nicht verstehen. Warum gibt es keine Regel, die besagt, dass fünfzig Prozent Migrantenanteil an einer Schule ausreichend sind? Oder 60? Ist es politisch unkorrekt, wenn man will, dass die Kinder in die Gesellschaft integriert werden. Man kann das Wort ja nicht mehr hören, aber erst hier, an dieser Schule im Wedding, habe ich begriffen, dass es nur eine Phrase ist.

Einmal sagte ich: "Es tut mir leid, dass ihr immer Arbeitsblätter mit der langweiligen Textarbeit machen müsst. Tut mir leid für die, die lernen wollen. Tut mir leid für die, die mal eine Familie haben und die auch ernähren wollen, mit eigenen Händen. Wie es sich für einen Mann gehört. Aber ein paar von euch wollen ja, wie zum Beispiel du oder du."

"Ich auch, ich will auch, ich auch", riefen sie und hoben die Hände.

Vor dem Schuljahresende gab es eine Theateraufführung. "Othello" von Shakespeare. Verrat, Liebe, Freundschaft, Eifersucht, Mord. Von den Schülern im Theaterkurs in die Sprache ihres Alltags transformiert. Man spürte die Kraft, das Gefühl, etwas Besonderes zu machen. Lehrer, Schulrat, Schüler, alle waren begeistert.

Ich hätte heulen können, nur heulen. Weil ich froh war, dass sie etwas geschafft hatten, dass sich was bewegte, in die richtige Richtung.

Ceylan kam nach der Vorstellung zu mir. Eine Mollige mit großer Mädchenschrift, Pferdeschwanz, Brille, die immer grüßte und versuchte, alles richtig zu machen. Sie hatte im Sprechchor mitgespielt, aber ihre Eltern waren nicht gekommen. Nur ganz wenige Eltern waren bei der Premiere.

Im Publikum saß ein Kandidat von "Teach First", dem neuen Programm für Superabschlussstudenten, die nach amerikanischem Vorbild für zwei Jahre als Lehrer an Problemschulen gehen, um ihre Sozialkompetenz und ihre Führungs- und Managementqualitäten zu erproben. Danach sollen sie vorzugsweise bei Top-Firmen unterkommen. Der Kandidat für diese Schule war ein Cambridge-Absolvent, Mitte zwanzig, im Wollpullover. Sein Mund stand offen, als er die Aufführung sah. Es war noch nicht lange hier, es war seine Schnupperwoche. Er war sichtlich stolz, hier die nächsten zwei Jahre arbeiten zu dürfen. Ich sagte ihm nicht, dass er höchstwahrscheinlich gerade den Zenit seiner zweijährigen Verpflichtung erlebt hatte. Ich fühlte mich extrem abgeklärt.

Der Cambridge-Absolvent wird der nächste Englisch- und Musiklehrer, mein Nachfolger. Vor mir war es für sechs Monate ein amerikanischer Student mit Berlin-Ambitionen und Gitarre in der Hand. Drei wechselnde Englischlehrer in anderthalb Jahren, und das so kurz vor den Abschlussprüfungen.

Eine Kollegin wollte wissen, warum ich meinen Vertrag nicht verlängere für das neue Schuljahr, die Kinder würden was lernen und bräuchten unbedingt Kontinuität. Würde ich gerne, aber nicht für 1 500 Euro brutto im Monat, sagte ich.

Das Sommerfest war sowas wie mein Abschied von der Schule. Es fand eine Woche vor den Ferien statt. Die Schüler hatten Sachspenden in den umliegenden Geschäften gesammelt, um sie als Preise zu verteilen. Als ich bei Sihem am Dosenwerfstand mein Glück versuchte, gab sie mir als Preis ein Band, das sie mir ums Handgelenk knotete. Es war ein Verpackungsbändchen von "Flora by Gucci", für Sihem etwas ganz Besonderes.

An meinem letzten Tag ging ich in die achte Klasse, wo ich die meisten Wochenstunden gegeben hatte. Sie schenkten mir ein Klassenfoto. Ich fragte sie, was sie in den Ferien machen.

Ein paar sagten, dass sie nach Hause fahren, zu den Verwandten. Die meisten zuckten die Schultern.

"Und wo fahren Sie hin?", wollte Sihem wissen.

"Ein paar Tage an die Ostsee."

"Sie haben's gut."

Ich verabschiedete mich von jedem einzeln. Ich gab ihnen die Hand, ich machte ihnen Mut, sagte, dass es zwar nicht immer leicht war, aber dass ich sie mag. Sihem, die mich am Anfang nicht ausstehen konnte, fragte: "Aber Sie kommen doch noch mal wieder, oder?" Ich nahm sie in den Arm. Dann ging ich, packte meine Sachen, setzte mich in mein Auto und fuhr zurück nach Mitte, meine Kinder von der Schule abholen.

Ein halbes Jahr ist das nun her. Ein einziges Mal war ich seitdem wieder im Wedding, auf einer Ausstellungseröffnung.

heide
15.02.2010, 06:44
Der Link war um 23:01 Uhr noch funktionsfähig.
Den Text hatte ich mir gespeichert:
Danke, dass Du den Artikel eingestellt hast. Sehr interessant und vor allem Realität.
Wie sagte doch Westerwelle gestern: Statt die H4-Hilfe auszuweiten, solle das Bildungssystem finanziert werden.
Nur, mit Geld allein ist das nicht zu schaffen. Kleinere Klassen, Abbau des Ausländeranteils an den Schulen, vor allem an den Brennpunkten.
Aber wie sagte doch die Schreiberin: Hohe Ausländeranteile in den Schulen sind gewollt.

bernhard44
15.02.2010, 06:51
eine 1. Klasse einer Dortmunder Grundschule ohne ein einziges deutsches Kind!
http://www.radeisgeil.de/Bilder/schulklasse_dortmund.jpg

Branka
15.02.2010, 07:35
eine 1. Klasse einer Dortmunder Grundschule ohne ein einziges deutsches Kind!
http://www.radeisgeil.de/Bilder/schulklasse_dortmund.jpg

Das ist nicht wahr, oder??????

Mal ernsthaft, klingeln da bei einigen Politikern echt nicht die Alarmglocken?????

Branka
15.02.2010, 07:43
Anmerkung:

Dieser kleine Balg rechts hinten mit dem Namen Demir kann nicht aus Serbien sein....Demir ist kein Serbischer Name sondern ein Muselname, der ist aus Bosnien....

Felix Krull
15.02.2010, 07:48
Die Berliner-Zeitung hat diesen Artikel sogar aus ihrem Archiv gelöscht. Wohl zuviel Wahrheit für den doof-deutschen Steuerdeppen, und könnte Ressentiments schüren. Und dann wundern sich die Qualitätszeitungen über stetig sinkende Auflagen.

So ähnlich muß das mit der gelenkten Presse in der DDR oder der Sowjetunion gewesen sein.

Apart
15.02.2010, 11:07
eine 1. Klasse einer Dortmunder Grundschule ohne ein einziges deutsches Kind!
http://www.radeisgeil.de/Bilder/schulklasse_dortmund.jpg



Solche Schulklassen gehören aufgemischt mit Kindern deutscher Eltern, welche das ganze antideutsche System alle 4 Jahre wählen.

zoon politikon
15.02.2010, 11:15
Die Wahrheit ist in Deutschland einen Dreck wert und das cpf ist oft eine der letzten Bastionen gegen das Verschwinden von unliebsamer Presse.
Danke an den Themen-Ersteller!

derRevisor
15.02.2010, 11:33
Die Berliner-Zeitung hat diesen Artikel sogar aus ihrem Archiv gelöscht. Wohl zuviel Wahrheit für den doof-deutschen Steuerdeppen, und könnte Ressentiments schüren. Und dann wundern sich die Qualitätszeitungen über stetig sinkende Auflagen.

So ähnlich muß das mit der gelenkten Presse in der DDR oder der Sowjetunion gewesen sein.

Keine Bange, die Schmierfinken halten sich ja mittlerweile für systemrelevant und fordern eine GEZ-ähnliche Zwangsabgabe für ihren geistigen Copy & Paste-Dünnschiss. Da ist es vollkommen egal wieviele Leser du hast, wichtig wird/ist allein, was Du schreibst.

skydive
15.02.2010, 12:25
Die Berliner-Zeitung hat diesen Artikel sogar aus ihrem Archiv gelöscht. Wohl zuviel Wahrheit für den doof-deutschen Steuerdeppen, und könnte Ressentiments schüren. Und dann wundern sich die Qualitätszeitungen über stetig sinkende Auflagen.

So ähnlich muß das mit der gelenkten Presse in der DDR oder der Sowjetunion gewesen sein.


Das ist ja wohl die Höhe, wenn das stimmt! Diese Arschlöcher haben zu Recht ANgst davor , dass der Normalbürger solche Storys erfährt, zum Glück haben wir Marathon, der ist wie eine Bibliothek! Heil Marathon!

dimu
15.02.2010, 12:40
Das ist nicht wahr, oder??????

Mal ernsthaft, klingeln da bei einigen Politikern echt nicht die Alarmglocken?????

alarmglocken haben die nicht. die glocken die sie haben, klingeln nur bei bestimmten übungen und zu bestimmten rotlicht-anlässen.

ansonsten klingelts nur in ihre persönlichen kassen.

.

Senator74
15.02.2010, 14:08
Die Wahrheit ist in Deutschland einen Dreck wert und das cpf ist oft eine der letzten Bastionen gegen das Verschwinden von unliebsamer Presse.
Danke an den Themen-Ersteller!

Weit gebracht haben wir es in Europa!!

kotzfisch
15.02.2010, 14:16
Rüttgers hatte recht: Kinder statt Inder!

Leute, macht Kinder!
Deutsche Kinder!

bernhard44
15.02.2010, 14:30
Das ist nicht wahr, oder??????

Mal ernsthaft, klingeln da bei einigen Politikern echt nicht die Alarmglocken?????

warum? Klar ist das war! Nicht nur einzelne Klassen....ganze Schulen!


"Hier sind wir Lehrer die einzigen Ausländer"
Dienstag, 10. Juni 2008 05:22 - Von Christa Beckmann

Eberhard-Klein-Oberschule, Mittwoch, 5. Stunde. Auf dem Plan der 7. Klasse steht Erdkunde. Die Schüler sollen einen Text vom Arbeitsblatt abschreiben. Aber Hassan schreibt nicht mehr, er ist wütend. In lautstarkem Türkisch herrscht er seine Nachbarin Ayse an. Die giftet zurück. "Hassan", ermahnt Lehrerin Gabriele Heinze, "du bist an einer deutschen Schule, also redest du auch Deutsch!" Hassan starrt auf sein Arbeitsblatt und zischt noch ein paar Sätze Richtung Lehrertisch hinterher - auf Türkisch. Daß es nichts Versöhnliches war, kann sich Gabriele Heinze denken. Verstehen kann sie die Muttersprache ihrer Schüler nicht. An der Schule sind "wir Lehrer die Ausländer", sagt die 49jährige. Die Kreuzberger Haupt- und Realschule ist Berlins erste Schule, an der es keinen deutschen Schüler mehr gibt.

ganzer Artikel:
http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article383871/Hier_sind_wir_Lehrer_die_einzigen_Auslaender.html

am besten abspeichern......sonst will es wieder keiner gewesen sein!

derRevisor
15.02.2010, 14:32
warum? Klar ist das war! Nicht nur einzelne Klassen....ganze Schulen!


http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article383871/Hier_sind_wir_Lehrer_die_einzigen_Auslaender.html

Fehlt noch dass der Roth und Ströbele dort landen und freudestrahlend "Mission accomplished" verkünden.


Ich frage mich, wo das enden soll? Glauiben diese Idioten ernsthaft, die Biodeutschen identifzieren sich mit solchen Zuständen, fänden das toll und begeisterungswürdig? Diese Mitbürger können genau NULL auf meine Solidarität zählen, denn das ist einfach nicht mein Volk.

Sathington Willoughby
15.02.2010, 14:39
Leute, diese Kinder sollen unsere Renten zahlen.
Kann mir mal jemand sagen, wie das fuktionieren soll?

Akra
15.02.2010, 14:41
Leute, diese Kinder sollen unsere Renten zahlen.
Kann mir mal jemand sagen, wie das fuktionieren soll?

Umgekehrt wird es laufen.

Renteneintrittsalter wird auf 75 bis 80 erhöht damit du dann für diese Schicht noch bis zu deinem Tod arbeiten kannst.

derRevisor
15.02.2010, 14:43
Leute, diese Kinder sollen unsere Renten zahlen.
Kann mir mal jemand sagen, wie das fuktionieren soll?

Ganz einfach:

Die Rentner bekommen Rente, welche Ihnen die Migrantenbanden abrauben und im Geschäft auf den Kopf hauen, von wo es per MWST wieder an die Renter wandert. Ein funktionierendes perpetum mobile in unserer schönen neuen Welt. Die Sozis schaffen eben auch das Unschaffbare(z.B Deutschland herunterwirtschaften).

bernhard44
15.02.2010, 14:56
Leute, diese Kinder sollen unsere Renten zahlen.
Kann mir mal jemand sagen, wie das fuktionieren soll?


Frage zum Thema Bildung und Forschung
12.03.2007
Von:XXX

Sehr geehrte Frau Priska Hinz .

Wie uns die Medien und eigene Beobachtungen anschaulich machen, driftet die BRD in eine demographische Katastrophe, die wie es schein auch durch noch so große Bemühungen in der Familienpolitik unumkehrbar ist.
Meine Frage an Sie, insbesondere an die Grüne Partei: Glauben Sie, das ethnische Zuwanderung aus Kultur -und Bildungsfernen Regionen unsere zukünftigen Probleme im wirtschaftlich / technischen Bereich lösen kann, Wenn Ja, wie?
Hochachtungsvoll!



Antwort von Priska Hinz

26.03.2007
Priska Hinz
Sehr geehrter Herr ,

in Ihrer Anfrage gehen Sie auf ein wichtiges Thema ein, das unsere Gesellschaft schon heute prägt: den demografischen Wandel.

Veränderungen der Bevölkerungsgröße und –zusammensetzung hat es schon immer gegeben. Sie werden im Wesentlichen von drei Faktoren beeinflusst: Der durchschnittlichen Lebenserwartung der Menschen, der Geburtenrate und schließlich der von Ihnen angesprochenen Zu- bzw. Abwanderung. Diese "Stellschrauben" sind von außen nur in geringem Maße beeinflussbar. Zwar setzt sich die Fraktion von BÜNDNIS 90/ DIE GRÜNEN für familien- und kinderfreundliche Arbeits- und Lebensbedingungen ein, jedoch nicht allein, um Anreize zum Kinderkriegen zu setzen, sondern in erster Linie, um Familien zu entlasten und Kinder in den Mittelpunkt zu rücken. Uns erscheint es wichtig, den Kindern, die da sind, auch optimale Startbedingungen zu bieten, damit sie auf die Anforderungen der modernen Wissensgesellschaft vorbereitet sind.

In Fragen der Einwanderungs- und Migrationspolitik gilt unser Augenmerk ebenfalls den Menschen, die bereits bei uns leben. Viel zu lange ist vernachlässigt worden, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist und geeignete Maßnahmen ergriffen werden müssen, die eine Integration gewährleisten können.

Mit Blick auf einen möglichen drohenden Fachkräftemangel wird es vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung notwendig sein, Strategien zu entwickeln, um qualifizierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gewinnen.

Dies ist, wie gesagt, eine von vielen Maßnahmen, um auf den demografischen Wandel zu reagieren, denn - wie Sie treffend bemerken - lässt sich der demografische Wandel nicht einfach umkehren. Politische Maßnahmen, die allein darauf abzielen, lehne ich deshalb ab.

Stattdessen müssen wir überlegen, wie wir den demografischen Wandel gestalten und als Chance nutzen können. So werden zum Beispiel durch die sinkenden SchülerInnenzahlen Mittel frei, die es ermöglichen, die Qualität der Bildung zu steigern. Andere menschliche Ressourcen wie die Erfahrungen älterer Menschen sowie die speziellen kulturellen Kompetenzen von EinwanderInnen werden zurzeit noch kaum beachtet. Nur wenn es uns gelingt, diese Menschen und ihre Fähigkeiten einzubinden, können wir den demografischen Wandel aktiv gestalten und seine Chancen nutzen.

Ausführliche Informationen zum Thema "Demographischer Wandel" finden Sie auch in unserem Fraktionsbeschluss "Demografischer Wandel als Chance":

www.priska-hinz.de/cms/default/dokbin/153/153557.pdf

Herzliche Grüße

Priska Hinz

http://www.abgeordnetenwatch.de/priska_hinz-650-5814-1.html#fragen


bla bla bla blafasel!

skydive
15.02.2010, 15:01
http://www.abgeordnetenwatch.de/priska_hinz-650-5814-1.html#fragen


bla bla bla blafasel!


Wenn es so weitergeht, gibt es Bürgerkrieg und dank der EU dürfen dann die Sicherheitskräfte im Notfall die Aufständischen töten, zur Beibehaltung der Öffentlichen Sicherheit und Ordnung; also Leute , auf keinen Fall anfangen!

meckerle
15.02.2010, 15:05
eine 1. Klasse einer Dortmunder Grundschule ohne ein einziges deutsches Kind!
http://www.radeisgeil.de/Bilder/schulklasse_dortmund.jpg
Um sowas zu sehen braucht man nicht in eine Grosstadt. Die gibt es auch in der "Provinz".
Eine Bekannte ist Grundschullehrerin in einer kleineren Stadt hier in der Nähe. In deren Klasse sind 26 Kinder aus 25 Nationen. Die Frau ist 52 und mit den Nerven am Ende.

meckerle
15.02.2010, 15:13
Das ist ja wohl die Höhe, wenn das stimmt! Diese Arschlöcher haben zu Recht ANgst davor , dass der Normalbürger solche Storys erfährt, zum Glück haben wir Marathon, der ist wie eine Bibliothek! Heil Marathon!
Ja, wenn wir Marathon nicht hätten, wären wir um einige sehr interesannte Informationen ärmer. Danke Marathon.

El Lute
15.02.2010, 15:24
Auf die eine oder andere Frage, wohin diese Entwicklung führen wird, meine unmaßgebliche Meinung: Ich denke, es wird Deutschländ ähnlich ergehen, wie Ex- Jugoslawien. Irgendwann wird es komplette Regionen geben, die fast nur noch von Nachkommen früherer Zuwanderer bewohnt sind und die werden dann nach der Unabhängigkeit streben, weil sie sich mit den Wertevortellungen auf denen die BRD errichtitet wurde nicht identifizieren können. Ähnlich war es in Bosnien und im Kosovo. Es ist durchaus möglich, dass diese Unabhängigkeitsbestrebungen dann noch von internationale Staatengemeinchaften unterstützt werden, beispielsweise wenn es darum ginge in Handelskonflikten einen Vorteil zu erlangen.

Senator74
15.02.2010, 15:27
Auf die eine oder andere Frage, wohin diese Entwicklung führen wird, meine unmaßgebliche Meinung: Ich denke, es wird Deutschländ ähnlich ergehen, wie Ex- Jugoslawien. Irgendwann wird es komplette Regionen geben, die fast nur noch von Nachkommen früherer Zuwanderer bewohnt sind und die werden dann nach der Unabhängigkeit streben, weil sie sich mit den Wertevortellungen auf denen die BRD errichtitet wurde nicht identifizieren können. Ähnlich war es in Bosnien und im Kosovo. Es ist durchaus möglich, dass diese Unabhängigkeitsbestrebungen dann noch von internationale Staatengemeinchaften unterstützt werden, beispielsweise wenn es darum ginge in Handelskonflikten einen Vorteil zu erlangen.

Und wo versammeln sich die Ureinwohner??
Im Hochgebirge?? In Bunkern??oder kracht es mal wieder ordentlich??

Don Pacifico
15.02.2010, 15:35
Zitat aus Beitrag Nr. 6:


Ich dachte daran, dass mein Vertrag noch drei Monate ging und dass ich danach wahrscheinlich wieder zum Arbeitsamt müsste. Es war mir egal, ob sie mich hier rausschmeißen oder nicht.

Es platzte aus mir heraus: "Ihr seid wie die Affen, ihr brüllt ohne Anstand, wie in einem Scheiß-Zoo ist das hier."

Aygül meldete sich: "Das sag ich dem Direktor, dass Sie Affen zu uns gesagt haben."

"Bitte, nur zu. Ich sagte: Wie die Affen. Wie die Affen und das schwöre ich auch vor Frau Merkel."

"Wer ist Frau Merkel?"

"Spuck endlich den Kaugummi aus, oder willst du einen Tadel?"


Ich habe - in einem sehr bescheideneren Rahmen - vor Jahren Ähnliches erlebt. Hut ab vor der Aushilfslehrerin: :top: :top: :top:

Man muß sich echt nicht alles bieten lassen.

El Lute
15.02.2010, 15:35
Und wo versammeln sich die Ureinwohner??
Im Hochgebirge?? In Bunkern??oder kracht es mal wieder ordentlich??

Deutschland hat eine der niedrigsten Geburtenraten weltweit. Ich denke, die Deutschen werden überaltern und stetig weniger werden. Bereits jetzt gibt es in den neuen Bundesländern Regionen, in denen eine biologisch bedingte "Entvölkerung" absehbar ist.

Senator74
15.02.2010, 15:39
Deutschland hat eine der niedrigsten Geburtenraten weltweit. Ich denke, die Deutschen werden überaltern und stetig weniger werden. Bereits jetzt gibt es in den neuen Bundesländern Regionen, in denen eine biologisch bedingte "Entvölkerung" absehbar ist.

Der Prozeß läuft...das ist klar,aber ob das so reibungslos abgehen wird??
Da habt ihr mein "Hab&Gut",ich lege mich zum Sterben nieder??
Da habe ich Zweifel...

Doc Gyneco
15.02.2010, 15:55
Anmerkung:

Dieser kleine Balg rechts hinten mit dem Namen Demir kann nicht aus Serbien sein....Demir ist kein Serbischer Name sondern ein Muselname, der ist aus Bosnien....

Ach Branka !

Auch euer Serbien wird immer mehr Vermuselt !

Bereite Dich mal langsam drauf vor !

:rolleyes::rolleyes::rolleyes:

bernhard44
15.02.2010, 15:58
Hoş geldiniz - Elternabend in einer Neuköllner Schule:

http://buergergesellschaft.de/uploads/RTEmagicC_foto_arb_36_Kopftuecher_Schu.jpg.jpg
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/sozialraumorientierte-interkulturelle-arbeit/beispiele-gelingender-praxis/ho351-geldiniz/ho351-geldiniz/106633/

nein, der Artikel ist keine Satire!

GG146
15.02.2010, 15:59
Der Prozeß läuft...das ist klar,aber ob das so reibungslos abgehen wird??
Da habt ihr mein "Hab&Gut",ich lege mich zum Sterben nieder??
Da habe ich Zweifel...

Die sind auch berechtigt, der gegenwärtige Verfallsprozess hat überhaupt kein historisches Vorbild. Als das alte Rom endgültig verrottet war, konnte es sich gegen seine Erben auch und vor allem militärisch nicht mehr behaupten.

Die heute verrottenden Völker sind ganz im Gegensatz zu allen in Betracht kommenden Erben technologisch omnipotent und könnten jede beliebig grosse zahlenmäßige Übermacht mit dem kleinen Finger der linken Hand vernichten, wenn der Selbstzerstörungstrieb noch vor dem völligen Verschwinden erlöschen sollte. Von einzelnen Lebewesen kennt man das Phänomen, dass die Lebensgeister kurz vor dem Ende noch einmal erwachen. Ob das bei Kulturen auch so sein kann, weiss bis heute niemand. Wir werden sehen.

derRevisor
15.02.2010, 16:02
Hoş geldiniz - Elternabend in einer Neuköllner Schule:

http://buergergesellschaft.de/uploads/RTEmagicC_foto_arb_36_Kopftuecher_Schu.jpg.jpg
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/sozialraumorientierte-interkulturelle-arbeit/beispiele-gelingender-praxis/ho351-geldiniz/ho351-geldiniz/106633/

nein, der Artikel ist keine Satire!

Allein die Überschrift ist schon gelungen:

"Elterninformationsveranstaltungen der Initiative für ein noch besseres Neukölln"

Und der dann der Name dieser Sekte:
Wegweiser Bürgergesellschaft

Bernhard du hast keinen Humor. Das MUSS Satire sein.

sibilla
15.02.2010, 16:07
Hoş geldiniz - Elternabend in einer Neuköllner Schule:

http://buergergesellschaft.de/uploads/RTEmagicC_foto_arb_36_Kopftuecher_Schu.jpg.jpg
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/sozialraumorientierte-interkulturelle-arbeit/beispiele-gelingender-praxis/ho351-geldiniz/ho351-geldiniz/106633/

nein, der Artikel ist keine Satire!

ich vermisse die väter!!!

s.

Vril
15.02.2010, 16:16
Leute, diese Kinder sollen unsere Renten zahlen. Kann mir mal jemand sagen, wie das fuktionieren soll?

Na ganz einfach die Migranten sind alles fleißige Schüler, sie lernen gut, sprechen fließend Deutsch, werden nach der Schule alle eine Ausbildung/Lehre beginnen oder die besseren Studieren natürlich und dann sind sie einmal dort wo heute noch Deutsche sind in den Berufen und ersetzen die.


Umgekehrt wird es laufen.

Renteneintrittsalter wird auf 75 bis 80 erhöht damit du dann für diese Schicht noch bis zu deinem Tod arbeiten kannst.

So was in der Art befürchte ich auch, ein immer größere Masse an Migranten die verköstigt und unterhalten werden will, und der Staat zahlt Abermilliarden an Sozialhilfe/Hartz4/Kindergeld an diese Sippschaften und die machen sich einen faulen Lenz, verprügeln oder Messern Deutsche und kriegen sonst nicht viel auf die Reihe in ihrem Leben außer noch mehr kleine Muselkacker in die Welt zu setzen.


Um sowas zu sehen braucht man nicht in eine Grosstadt. Die gibt es auch in der "Provinz".
Eine Bekannte ist Grundschullehrerin in einer kleineren Stadt hier in der Nähe. In deren Klasse sind 26 Kinder aus 25 Nationen. Die Frau ist 52 und mit den Nerven am Ende.

Lass mich raten sie wird des öfteren von ihren südländischen Schülern als Votze bezeichnet oder als Nazi, Schweinefleischfresserin, ungläubige Schlampe und dergleichen?

Cinnamon
15.02.2010, 16:18
Sagt mal, checkt ihr es echt nicht? Diese "Migrantenschulen" sind der einzige Schutz, den die deutschen Kinder (und die Kinder "normaler" Migranten) überhaupt haben.

derRevisor
15.02.2010, 16:21
Sagt mal, checkt ihr es echt nicht? Diese "Migrantenschulen" sind der einzige Schutz, den die deutschen Kinder (und die Kinder "normaler" Migranten) überhaupt haben.

:P:P:P

Und da sag mal einer, die Liberalen hätten keinen Durchblick.

TOP, Felidea, wirklich TOP

:respekt:

meckerle
15.02.2010, 16:32
Hoş geldiniz - Elternabend in einer Neuköllner Schule:

http://buergergesellschaft.de/uploads/RTEmagicC_foto_arb_36_Kopftuecher_Schu.jpg.jpg
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/sozialraumorientierte-interkulturelle-arbeit/beispiele-gelingender-praxis/ho351-geldiniz/ho351-geldiniz/106633/

nein, der Artikel ist keine Satire!
Hat man irgendwann mal mit solchem Aufwand, den man mit den Museln treibt, den Zugewanderten geholfen sich zu integrieren?
Alle Nationen haben sich doch bisher selber um ihre Integration gekümmert.

Senator74
15.02.2010, 16:40
Hat man irgendwann mal mit solchem Aufwand, den man mit den Museln treibt, den Zugewanderten geholfen sich zu integrieren?
Alle Nationen haben sich doch bisher selber um ihre Integration gekümmert.

Also so herzlos kann doch ein Land wie Deutschland nicht sein...und Österreich auch nicht,nichtmal die Schweiz...tztztz....

Commodus
15.02.2010, 16:40
Eigentlich müssten doch Linke und Grüne mit bestem Beispiel voran gehen und diese Klassen mit ihren Kindern durchmischen. Stattdessen verdünnisieren sie sich ins Umland. Sie zeigen damit glasklar, daß Multikulti doch nicht so schön ist und daß sie sich ebenfalls von solchen "Menschen" distanzieren.

zoon politikon
15.02.2010, 16:43
Hat man irgendwann mal mit solchem Aufwand, den man mit den Museln treibt, den Zugewanderten geholfen sich zu integrieren?
Alle Nationen haben sich doch bisher selber um ihre Integration gekümmert.

Es gibt ja sogar die These, dass Integration dort besonders gut klappt, wo es überhaupt keine staatliche Einmischung gibt, z.B. die Polen im Ruhrgebiet.

Dieser ganze Integrationsscheiß ist doch erst mit den 68er überhaupt möglich geworden, aus der Idee geboren, man müsse Deutschland ethnisch verwässern, damit sich keine "Naziideologien" mehr ausbreiten könnten.
Diese Theorie beseelt besonders die Grünen ja bis heute.

derRevisor
15.02.2010, 16:45
Es gibt ja sogar die These, dass Integration dort besonders gut klappt, wo es überhaupt keine staatliche Einmischung gibt, z.B. die Polen im Ruhrgebiet.

Dieser ganze Integrationsscheiß ist doch erst mit den 68er überhaupt möglich geworden, aus der Idee geboren, man müsse Deutschland ethnisch verwässern, damit sich keine "Naziideologien" mehr ausbreiten könnten.
Diese Theorie beseelt besonders die Grünen ja bis heute.

Es ist noch schlimmer:

Die 68 leben sogar davon. Ihre Karierren, Einkommen und sozialer Status sind auf diesem Scheiß gebaut.

Felix Krull
15.02.2010, 16:49
Eigentlich müssten doch Linke und Grüne mit bestem Beispiel voran gehen und diese Klassen mit ihren Kindern durchmischen. Stattdessen verdünnisieren sie sich ins Umland. Sie zeigen damit glasklar, daß Multikulti doch nicht so schön ist und daß sie sich ebenfalls von solchen "Menschen" distanzieren.

Die wollen ja auch, daß ihre Kinder was lernen, damit sie später als "Elite" ganz oben auf diesem MuKu-Misthaufen die grunzenden, dumpfen, gewaltbereiten Schwarzköpfe beherrschen können. Vermutlich wird diese Rechnung aber nicht aufgehen.

Commodus
15.02.2010, 16:51
Dieser ganze Integrationsscheiß ist doch erst mit den 68er überhaupt möglich geworden, aus der Idee geboren, man müsse Deutschland ethnisch verwässern, damit sich keine "Naziideologien" mehr ausbreiten könnten.
Diese Theorie beseelt besonders die Grünen ja bis heute.

Wenn die wüssten, daß sie mit ihren Handlungen das Unerwünschte eigentlich nur forcieren! Aber um das zu erkennen braucht man anscheinend wohl mindestens 50 g Hirnmasse.

Oder:


Es ist noch schlimmer:

Die 68 leben sogar davon. Ihre Karierren, Einkommen und sozialer Status sind auf diesem Scheiß gebaut.

Vril
15.02.2010, 16:54
Eigentlich müssten doch Linke und Grüne mit bestem Beispiel voran gehen und diese Klassen mit ihren Kindern durchmischen. Stattdessen verdünnisieren sie sich ins Umland. Sie zeigen damit glasklar, daß Multikulti doch nicht so schön ist und daß sie sich ebenfalls von solchen "Menschen" distanzieren.

Ähm da gab es mal einen Strang hier wohin diverser Politiker von Bündnis90/Die Grünen ihre Kinder in die Schule schicken und das waren meist Privatschulen die garantiert "Südländerfrei" sind.

Akra
15.02.2010, 16:55
Sagt mal, checkt ihr es echt nicht? Diese "Migrantenschulen" sind der einzige Schutz, den die deutschen Kinder (und die Kinder "normaler" Migranten) überhaupt haben.

Möglich aber warum schicken die die immer "Vielfalt als Chance" predigen ihre Kinder nicht auf diese Schulen? Glauben sie etwa selber nicht daran?

Diese Doppelmoral stinkt doch bis zum Himmel. Ganz oben auf der Liste der Scheinheilligen sind die Grünen und die Wähler von ihnen.

Commodus
15.02.2010, 16:55
Die wollen ja auch, daß ihre Kinder was lernen, damit sie später als "Elite" ganz oben auf diesem MuKu-Misthaufen die grunzenden, dumpfen, gewaltbereiten Schwarzköpfe beherrschen können. Vermutlich wird diese Rechnung aber nicht aufgehen.

Natürlich nicht. Irgendwann dürfen diese "Multikulti-Eliten" rein garnichts (wenn sich die Mehrheitsverhältnisse gewandelt haben).

Frumpel
15.02.2010, 17:18
Eigentlich müssten doch Linke und Grüne mit bestem Beispiel voran gehen und diese Klassen mit ihren Kindern durchmischen. Stattdessen verdünnisieren sie sich ins Umland. Sie zeigen damit glasklar, daß Multikulti doch nicht so schön ist und daß sie sich ebenfalls von solchen "Menschen" distanzieren.

Das kann ich nur bestätigen. Man spricht hier nicht mehr vom Speckgürtel von Berlin, sondern vom Rotweingürtel. Am schlimmsten sind die zugereisten Wessis, die vor den Alteingesessenen mit ihren Weisheit schwadronieren. Haßgruppe: 30-35 Jahre alt, weiblich, mit Andrea-Nahles-Brille, kleiner Rucksack mit irgendwas baumelndem hintendran über dem breiten Pferdearsch, Herkunft Hessen oder NRW, selbstgehäkelte Klamotten mit großen Holzknöpfen, debiles Dauergrinsen und ungefragt Weisheiten ohne Ende lautstark verkünden. Ach so: als erstes wird ein Bürgerverein gegründet, der die Einheimischen darüber belehrt, wie sie zu leben hätten.
Bei den 68-ern und deren Brut bekommen bei uns alle Brechreiz.

Senator74
15.02.2010, 17:19
Natürlich nicht. Irgendwann dürfen diese "Multikulti-Eliten" rein garnichts (wenn sich die Mehrheitsverhältnisse gewandelt haben).

Welche Art von Bildungspolitik vermutest du??

Penthesilea
16.02.2010, 01:39
Eigentlich müssten doch Linke und Grüne mit bestem Beispiel voran gehen und diese Klassen mit ihren Kindern durchmischen. Stattdessen verdünnisieren sie sich ins Umland. Sie zeigen damit glasklar, daß Multikulti doch nicht so schön ist und daß sie sich ebenfalls von solchen "Menschen" distanzieren.


Ähm da gab es mal einen Strang hier wohin diverser Politiker von Bündnis90/Die Grünen ihre Kinder in die Schule schicken und das waren meist Privatschulen die garantiert "Südländerfrei" sind.
Als unsere Nichtsnutze von Bonn nach Berlin zogen, musste für Millionen ein Kindergarten für die BT-Angehörigen gebaut werden, obwohl damals genug Plätze zur Verfügung standen.

Mit den Schulen ist das nicht anders. In Neukölln ist auch noch kein Kind eines höheren Politikers gesichtet worden. Andere Städte machen da keine Ausnahme.

Wie weit die Heuchelei geht: Schule für Kinder von Gutmenschen
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/;art1117,2401794

Illegale Schule – ein Bremer Experiment
14 Jahre lang haben es Eltern geschafft, eine nicht genehmigte Grundschule zu betreiben. Jetzt kam es heraus
...............................
14 Jahre lang haben Eltern in Bremen mit Tricks eine illegale Grundschule betrieben. Unter den Eltern sollen auch Lehrer staatlicher Schulen gewesen sein, die ihre Kinder lieber in die eigene illegale Schule schickten. Die Schulverwaltung merkte lange nichts. Jetzt flog alles auf. Wie war es möglich, dass das System 14 Jahre lang funktionierte?

Die Grundschule war in einer Villa im linksalternativen Ostertor-Vierteluntergebracht. Die Eltern, die meisten von ihnen Akademiker, hatten sich zusammengetan und insgesamt über 250 Kinder selbst unterrichtet oder unterrichten lassen. In der vergangenen Woche berichtete die Bremer Bildungssenatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD) von der illegalen Grundschule. „Wir sind 14 Jahre lang betrogen worden“, klagte sie.

Die selbst gemachte Grundschule konnte vor allem deshalb so lange unauffällig existieren, weil sie im selben Gebäude wie ein – genehmigter – freier Kindergarten untergebracht war. Viele Kinder, die diesen besuchten, wechselten später einfach in die Grundschule im oberen Stockwerk.

Als dies nun öffentlich bekannt wurde, witterte die oppositionelle CDU eine Verschwörung zwischen Alt-68ern in der Schulbehörde und den eigensinnigen Eltern. „Es ist unfassbar, dass die Bildungsbehörde das nicht schon früher gemerkt haben will. Die Kinder sind schließlich alle irgendwann in die fünfte Klasse gekommen“, sagt der bildungspolitische Sprecher der CDU-Bürgerschaftsfraktion Claas Rohmeyer.

Der Bremer Rechtsanwalt Matthias Westerholt vertritt eine Gruppe der Grundschul-Eltern. „Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Senatorin die Sache plötzlich als großen Skandal der Öffentlichkeit auftischt. Die Behörde wusste schon seit Anfang des Jahres von der Sache.“ In der Tat gab es im Frühjahr ein Einigungsverfahren zur Auflösung der privaten Schule. Die illegale Schule war durch einen erst seit kurzem möglichen Abgleich der Melderegister- und Schulverwaltungsdaten aufgeflogen. Damals wurden dort noch acht Kinder unterrichtet. „Die Vorwürfe gegen meine Mandanten wurden einvernehmlich geklärt“, sagt Westerholt. Der damalige Bildungssenator Willi Lemke (SPD) wollte nach dem Auffliegen der illegalen Schule das Thema so kurz vor der Landtagswahl aus den Schlagzeilen heraushalten. Und so vereinbarte er mit den Eltern Stillschweigen. Die Kinder mussten nach der Vereinbarung auf reguläre Schulen wechseln, ihre Eltern ein Bußgeld von 200 Euro an gemeinnützige Einrichtungen zahlen. Und sie mussten verraten, wie die vielen Eltern vor ihnen es geschafft hatten, ihre Kinder ohne offizielle Zeugnisse nach der illegalen Grundschule auf weiterführende Schulen zu schicken. Dabei kam heraus, dass die Eltern bei der Anmeldung angaben, die Kinder seien in freien Schulen in Niedersachsen, die aus Prinzip keine Schülerakten führten und keine Zeugnisse ausstellten, zur Grundschule gegangen. Hakten die Schulen weiter nach, versuchten die Eltern es einfach an einer anderen Schule.

Das Ostertor-Viertel, in dem sich die Schule befand, gilt als alternativ, aber bürgerlich. Der Ausländeranteil ist gering, der Anteil an Akademikern und Grünen-Wählern hoch. Bei der Aktuellen Stunde im Parlament am Dienstag warf die Bildungssenatorin Jürgens-Pieper den Eltern daher vor, einem „elitären Anspruch der Entmischung“ anzuhängen. Der damit angedeutete Vorwurf, die Eltern hätten ihre Kinder nicht in schlechtere staatliche Schulen mit hohem Ausländeranteil schicken wollen, weisen die eher linksliberalen Eltern zurück. Matthias K. und seine Freundin haben die beiden Töchter insgesamt fünf Jahre auf die illegale Schule geschickt. „Wir selbst haben nicht so gute Erfahrungen mit staatlichen Schulen gemacht. Für unsere Kinder wollten wir etwas anderes.“ 180 Euro pro Kind sei ihnen das im Monat wert gewesen. Elitär, so sagen sie, sei ihr „kleines Experiment“ nicht gewesen. „Der Vorwurf ist zu schematisch. Man darf solche Inseln nicht gegen das schulpolitische Ganze stellen. Wir waren sehr wohl für soziale Durchmischung – und die haben wir auch praktiziert. Die Gebühren waren sozial gestaffelt, es gab Sozialplätze.“ Mit der Angst, eines Tages könne alles auffliegen, haben die Eltern sich arrangiert. „Es ist ja 14 Jahre alles gut gegangen.
...................................
Auch der ehemalige Staatsrat Christoph Hoppensack, der das Moderationsverfahren zwischen Eltern und Behörde leitete, sieht die Sache eher positiv. „Materiell“, sagt er, „kann man die Sache eher nicht als Schulverweigerung bezeichnen.“ Er habe „an keiner Stelle den Eindruck gewonnen, dass die Kinder nicht gekriegt haben, was sie brauchen.“

(Erschienen im gedruckten Tagesspiegel vom 18.10.2007)

heide
16.02.2010, 06:40
Um sowas zu sehen braucht man nicht in eine Grosstadt. Die gibt es auch in der "Provinz".
Eine Bekannte ist Grundschullehrerin in einer kleineren Stadt hier in der Nähe. In deren Klasse sind 26 Kinder aus 25 Nationen. Die Frau ist 52 und mit den Nerven am Ende.

Das ist verständlich. Nachdem, was ich hier so gelesen habe, müssen wohl Lehrer/Innen als erste Fremdsprache türkisch lernen, um sich "durchzusetzen".
Das ist zwar der vollkommen falsche Weg, doch wie sollen die Lehrkräfte aus diesem Dilemma heraus kommen?

heide
16.02.2010, 06:48
ich vermisse die väter!!!

s.
Vielleicht haben die Väter sich Dänemark zum Vorbild genommen!:cool2:

Sathington Willoughby
16.02.2010, 07:28
http://www.abgeordnetenwatch.de/priska_hinz-650-5814-1.html#fragen


bla bla bla blafasel!

Das ist doch ein automatisch generierter Text, den Schwachsinn kann sich kein Mensch aus den Fingern saugen!

Senator74
16.02.2010, 08:20
Das ist doch ein automatisch generierter Text, den Schwachsinn kann sich kein Mensch aus den Fingern saugen!

Absurdistan ist ja auch nur virtuell...

bernhard44
16.02.2010, 08:29
Absurdistan ist ja auch nur virtuell...

ich finde es ganz real! Geh mal raus........

Senator74
16.02.2010, 08:37
ich finde es ganz real! Geh mal raus........

Danke...ich war 35 Jahre an der pädagogischen Front (Gymnasium+Höhere Lehranstalt f Wirtschaftsberufe)...da war "Absurdistan" live...

willy
16.02.2010, 09:58
Hoş geldiniz - Elternabend in einer Neuköllner Schule:

http://buergergesellschaft.de/uploads/RTEmagicC_foto_arb_36_Kopftuecher_Schu.jpg.jpg
http://www.buergergesellschaft.de/praxishilfen/sozialraumorientierte-interkulturelle-arbeit/beispiele-gelingender-praxis/ho351-geldiniz/ho351-geldiniz/106633/

nein, der Artikel ist keine Satire!

So früh am Tage, und schon auf 180.

willy
16.02.2010, 10:00
Danke...ich war 35 Jahre an der pädagogischen Front (Gymnasium+Höhere Lehranstalt f Wirtschaftsberufe)...da war "Absurdistan" live...

Naja, auf dem Gymnasium dürftest du ja überwiegend verschont gewesen sein, wenn ich mich recht entsinne, wird der Anteil der Türken, die aufs Gymnasium gehen, mit 13% oder so angegeben.

Senator74
16.02.2010, 10:22
Naja, auf dem Gymnasium dürftest du ja überwiegend verschont gewesen sein, wenn ich mich recht entsinne, wird der Anteil der Türken, die aufs Gymnasium gehen, mit 13% oder so angegeben.

Das stimmt...aber die Zahl der "verhaltenskreativen" Schüler,egal welcher Herkunft,
ist auch nicht ohne...Tendenz steigend...und an der HLW gab es genug Exemplare,die schon der aufrechte Gang plagte...Tendenz auch hier steigend...
dabei waren beide Schulen Standorte "am Land"...in Städten wie Wien oder Graz ging es "heavy" zur Sache,aber den Lehrkräften sind die Hände gebunden...

Eridani
16.02.2010, 12:45
Nach den Aufregungen um die Rütli-Schule in Berlin-Neukölln ist es wieder still geworden um die Schule im real existierenden Absurdistan 2010.

Hier mal ein unspektakulärer Bericht von einer unspektakulären Schule in Berlin-Wedding.
http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0001/index.html

Da möchten viele jetzt bestimmt LehrerIn werden. DAS ist doch endgeil!

Habe nochmals recherchiert >>>>> klick (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0310/index.html)

:)

Marine Corps
16.02.2010, 20:15
Habe nochmals recherchiert >>>>> klick (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0310/index.html)

:)

Du bist ein Held. Auch ein Held der Arbeit und der guten Recherche! Sauber!

Penthesilea
17.02.2010, 01:03
Habe nochmals recherchiert >>>>> klick (http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0310/index.html) :)
Und ich nochmal gelesen.
Und musste wieder feststellen: Was diese Aushilfslehrerin erlebte, hört sich im ersten Moment schlimm an, ist aber nichts im Vergleich zu den Zuständen an vielen anderen Schulen in Berlin.

Außerdem klingt auch hier an: Schuld an der Misere haben doch wir.

http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2010/0213/magazin/0001/index.html

Er stand vor mir, zu groß für sein Alter, mit leicht gebeugten Schultern, Flaum über den Lippen. Dann schaute er auf - und seine Augen sagten, dass ich eine Scheißahnung habe.

Vielleicht könnte Unterricht hier, in einer Schule wie dieser, funktionieren mit Klassengrößen von 15 Kindern. Es könnte klappen mit mehr Deutschunterricht. Denn die Schüler scheitern in den Prüfungen vor allem an Fragen, die sie nicht verstehen.
.........................

Ich verabschiedete mich von jedem einzeln. Ich gab ihnen die Hand, ich machte ihnen Mut, sagte, dass es zwar nicht immer leicht war, aber dass ich sie mag. Sihem, die mich am Anfang nicht ausstehen konnte, fragte: "Aber Sie kommen doch noch mal wieder, oder?" Ich nahm sie in den Arm. Dann ging ich, packte meine Sachen, setzte mich in mein Auto und fuhr zurück nach Mitte, meine Kinder von der Schule abholen.

Penthesilea
17.02.2010, 01:14
Außerdem klingt auch hier an: Schuld an der Misere haben doch wir.
Stimmt eigentlich auch, wenn wir uns DIESE Einwanderung weiter gefallen lassen und es zulassen, dass die Bildung unsere Kinder auch dadurch immer mieser wird.

Seit Jahren tönen unsere Nichtsnutze, dass die Bildung verbessert werden müsse, und dann aber das:

http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/4/0,1872,7247076,00.html

Entlassen bei Ferienbeginn
Lehrer als Saisonarbeiter
Sendung vom 03.06.2008
von Anke Becker-Wenzel und Werner Martin Doyé
In wenigen Wochen ist es wieder soweit: Dann sind endlich Sommerferien. Für viele befristet angestellte Lehrer kein Grund zur Freude: Sie werden zu Tausenden während der Ferien in die Arbeitslosigkeit geschickt. Damit entlasten einige Bundesländer ihre Haushalte - allerdings auf Kosten des Bundes, der Lehrer und der Schüler.

Längst ist es vielfach gängige Praxis Lehrer nur noch mit Zeitverträgen auszustatten. Sie werden als Schwangerschaftsvertretungen oder für andere Springertätigkeiten jeweils für ein Schuljahr befristet beschäftigt und mit Beginn der Sommerferien dann in die Arbeitslosigkeit entlassen. Zum Schuljahresanfang werden sie dann oft wieder eingestellt.

So erging es, nach Erhebungen der Bundesagentur für Arbeit, im Sommer 2007 mehr als 5000 jüngeren Lehrerinnen und Lehrer. ......