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Vollständige Version anzeigen : Katholiken leiden häufiger unter Zwangsneurosen



Sheldon
13.02.2010, 22:22
Gläubige Katholiken leiden einer Studie zufolge häufiger unter Zwangsneurosen als weniger religiöse Menschen. Demnach sind Menschen, die in einem tiefgläubigen Umfeld aufgewachsen sind, öfter von dieser Störung betroffen, berichtete BBC online am Donnerstag unter Berufung auf eine Untersuchung der Universität Parma.
"Als Religion betont der Katholizismus die persönliche Schuld des Gläubigen", sagte der Psychiater Ian Hancock. Ein solcher Einfluss könne verstärkend auf jemanden wirken, der ohnehin schon sehr anfällig dafür ist, sich ständig für alles die Schuld zu geben". Die Forscher betonen, ihre Studie beweise nicht, das religiöse Erziehung von Kindern später zu Zwangsneurosen führen könne. Es sei ebenso möglich, dass Neurotiker sich von einer religiösen Lebensweise angesprochen fühlten.

Eine veräußerlichte und an kultische Handlungen orientierte Kirche kann ihren Anhängern keine Lösung ihrer Probleme bringen, denn durch einen Zauberspruch am Altar lassen sich diese nicht wegreden.

http://www.buerger-beobachten-kirchen.de/mysterioeses/index.html#50646696a714e8832

Ist nicht sonderlich verwunderlich. Auch wenn diese Meldung ein bischen älter ist, wird sie auch heute noch in diesem Forum bestätigt.

Brotzeit
13.02.2010, 22:24
Der Katholizimus ist eine Zwangneurose! :]

zoon politikon
13.02.2010, 22:46
ekklesiogene Neurosen

wurden ursprünglich als "durch kirchlichen Dogmatismus verursachte Neurosen" erklärt. Beispiele: Zwänge, sexuelle Störungen und Homosexualität - sofern sie im kirchlichen Umfeld beobachtet wurden. Nach neueren Definitionen handelt es sich um Störungen der Erlebnisverarbeitung, die durch enge, gesetzliche, pseudochristliche Erziehung im Umfeld christlicher Gemeinden entstehen, während "echte" Frömmigkeit Neurosen vorbeuge. Zweifellos fördern manche Traditionen, Gruppendruck und Gehorsamszwänge Angst und Schuldgefühle, während gleichzeitig intensive Gefühlserfahrungen behindert werden. Ekklesiogene Neurosen entstehen auch aus mißglückten Bewältigungsversuchen, Widersprüche zwischen mancher Praxis kirchlicher Institutionen und christlicher Botschaft bzw. zwischen sozialer Stellung und Glaubensforderung zu verarbeiten. Die Theorie der pragmatischen Paradoxie fußt auf dem Befund, daß neurotisches Erleben und Verhalten durch widersprüchliche Situationen ausgelöst werden kann: Man soll etwas leisten, wofür man gutes Geld verdient, und gleichzeitig nichts besitzen. Wer dieser theologischen Double-bind-Situation (double-bind-Hypothese) längere Zeit ohne Möglichkeit zur Meta-Analyse ausgesetzt sei, entwickle eine neurotische Störung. Es gibt Belege für das gehäufte Vorkommen psychopathologischer Symptome unter kirchlichen Amtsträgern und unter Mitgliedern strenger Glaubensgemeinschaften und ebenso dafür, daß solche Gemeinschaften eine anziehende Wirkung auf bestimmte neurotisch disponierte Menschen haben.

Aus heutiger Sicht kann Religiosität ein besonderes Element im Bewältigungsprozeß sein: als religiös beeinflußte Perzeption, als religiöse Ressource, spezielle religiöse Coping-Aktivität und als religiöse Zielsetzung. Religionsbezogenes Coping kann sehr aktiv, stabilisierend und unterstützend sein und hat sich im Vergleich zu nicht-religiösem Coping besonders in Lebenskrisen bewährt.
www.psychology48.com/.../ekklesiogene-neurosen/ekklesiogene-neurosen.htm -

Wie vieles im Leben gibt es zwei Seiten einer Medaille.

Sheldon
13.02.2010, 23:40
ekklesiogene Neurosen

wurden ursprünglich als "durch kirchlichen Dogmatismus verursachte Neurosen" erklärt. Beispiele: Zwänge, sexuelle Störungen und Homosexualität - sofern sie im kirchlichen Umfeld beobachtet wurden. Nach neueren Definitionen handelt es sich um Störungen der Erlebnisverarbeitung, die durch enge, gesetzliche, pseudochristliche Erziehung im Umfeld christlicher Gemeinden entstehen, während "echte" Frömmigkeit Neurosen vorbeuge. Zweifellos fördern manche Traditionen, Gruppendruck und Gehorsamszwänge Angst und Schuldgefühle, während gleichzeitig intensive Gefühlserfahrungen behindert werden. Ekklesiogene Neurosen entstehen auch aus mißglückten Bewältigungsversuchen, Widersprüche zwischen mancher Praxis kirchlicher Institutionen und christlicher Botschaft bzw. zwischen sozialer Stellung und Glaubensforderung zu verarbeiten. Die Theorie der pragmatischen Paradoxie fußt auf dem Befund, daß neurotisches Erleben und Verhalten durch widersprüchliche Situationen ausgelöst werden kann: Man soll etwas leisten, wofür man gutes Geld verdient, und gleichzeitig nichts besitzen. Wer dieser theologischen Double-bind-Situation (double-bind-Hypothese) längere Zeit ohne Möglichkeit zur Meta-Analyse ausgesetzt sei, entwickle eine neurotische Störung. Es gibt Belege für das gehäufte Vorkommen psychopathologischer Symptome unter kirchlichen Amtsträgern und unter Mitgliedern strenger Glaubensgemeinschaften und ebenso dafür, daß solche Gemeinschaften eine anziehende Wirkung auf bestimmte neurotisch disponierte Menschen haben.

Aus heutiger Sicht kann Religiosität ein besonderes Element im Bewältigungsprozeß sein: als religiös beeinflußte Perzeption, als religiöse Ressource, spezielle religiöse Coping-Aktivität und als religiöse Zielsetzung. Religionsbezogenes Coping kann sehr aktiv, stabilisierend und unterstützend sein und hat sich im Vergleich zu nicht-religiösem Coping besonders in Lebenskrisen bewährt.
www.psychology48.com/.../ekklesiogene-neurosen/ekklesiogene-neurosen.htm -

Wie vieles im Leben gibt es zwei Seiten einer Medaille.
Irre werden in ihrem Wahn durch den Glauben noch bestärkt. Sie sehen eine Bestätigung für ihre wirren Verhaltensweisen. Im Grunde ist es wie bei den Egoshootern. Dort sagt man ja auch, das labile Jugendliche durch dieses Spielen bestärkt werden. Nur gibts dafür im Gegensatz zu Religion keinen einzigen Wissenschaftlichen Beweis und trotzdem schreit jeder nach Verbot und Zensur.

Religion kann gefährlich sein. Für denn Betroffenden selber und auch für sein Umfeld.

zoon politikon
13.02.2010, 23:45
Religiosität in der Psychiatrie

Die großen Krankheitsbilder der Psychiatrie sind im ICD-10 vereinfacht ausgedrückt die Demenzen, Suchterkrankungen, Schizophrenie, Depression/ Suizid, Manie, Neurosen (Phobien, Panik, generalisierte Angst, Zwang), Essstörungen, Sexualstörungen und die Persönlichkeitsstörungen. Für eine Reihe dieser Erkrankungen (wie Demenz, Schizophrenie, Manie, Essstörungen, Sexualstörungen und Persönlichkeitsstörungen) liegen praktisch keine methodisch ernstzunehmenden Studien in Bezug auf die Religiosität vor, für andere ist die Evidenz durch hochrangige Studien schon ausreichend, um eine Aussage zu treffen (Suchterkrankungen, Depression und Suizid), für eine dritte Gruppe ist einiges Material vorhanden, aber die Datenlage reicht nicht zu einem Urteil, weil sie einerseits widersprüchlich und andererseits qualitativ nicht ausreichend ist (Angststörungen, Zwangsstörungen). Die wohl umfangreichste und methodisch sauberste Studie wurde 2003 vom renommierten Psychiater Kenneth S. Kendler und Mitarbeitern im „American Journal of Psychiatry“ veröffentlicht (Kendler et al. 2003). Bei 2.616 Männern und Frauen wurde ein 78 Fragen beinhaltender Fragebogen eingesetzt. Signifikant waren Geschlecht (Frauen religiöser als Männer) und Alter (Ältere religiöser) mit der Religiosität assoziiert. Interessanterweise waren Frauen in sechs von sieben Faktoren religiöser, nur beim Faktor „Gottesgericht“ zeigten sich die Männer eifriger. Die sieben Faktoren der Religiosität wurden nach statistischer Korrektur für Geschlecht, Alter und Bildungsstand gegen das Lebensrisiko von neun verschiedenen psychiatrischen Krankheiten hochgerechnet. Fünf Diagnosen wurden als internalisierende (Depression, Phobien, Angststörung, Panikstörung, Bulimie) vier externalisierenden Krankheitsbildern (Nikotinsucht, Alkoholsucht, Tablettensucht, antisoziale Verhaltensstörung) gegenübergestellt. Von den sieben Faktoren der Religiosität zeigen sich zwei protektiv gegen beide Krankheitsgruppen (soziale Religiosität und Dankbarkeit), vier Faktoren zeigen sich protektiv nur gegen externalisierende psychische Krankheiten (allgemeine Religiosität, Gottesbeziehung, Vergeben/Liebe und Gottesgericht), und ein Faktor reduzierte das Risiko für die internalisierende Gruppe (Rachelosigkeit). Die Tabelle zeigt die Risikoreduktion der einzelnen religiösen Faktoren auf die einzelnen psychiatrischen Krankheitsbilder.

Risikoreduktion bei Sucht

Es liegt nahe, dass der Faktor der sozialen Religiosität bei Kendler el al. über die soziale Einbindung der Gläubigen in eine Gemeinschaft mit der konsekutiv reduzierten Einsamkeit protektiv wirkt (Paloutzian and Ellison, 1982). Die bei Kendler gefundene Risikoreduktion der Suchterkrankungen im Allgemeinen (Alkohol, Nikotin, Tabletten, Drogen) durch Religiosität findet sich durchgängig in fast allen durchgeführten Studien (Koenig et al. 1994, Larson and Wilson 1980, Miller et al. 2000, Tsuang et al. 2002, Gillum 2005). Bemerkenswert ist die Risikosteigerung der Panikstörungen durch die allgemeine Religiosität, ein Aspekt, der bislang noch in keiner namhaften Studie untersucht wurde. Für die Analyse der Schizophrenie, der bipolaren Störung und Anorexie reichte bei dieser Studie die Datenlage nicht.

Religiosität und Suizid

Bekanntermaßen ist die Suizidrate in religiösen Ländern niedriger (Stack 1983b, Stack 1983a, Stack 1983c, Breault 1986). Das könnte allerdings laut Kelleher auch mit einem durch Tabuisieren verursachten Minderberichten zusammenhängen (Kelleher et al. 1998). Eine rezent im „American Journal of Psychiatry“ publizierte Arbeit untersuchte bei 371 depressiven Patienten die Suizidgefahr; die Hälfte dieser Patienten hatte bereits einen Suizidversuch hinter sich. Beide Patientengruppen (religiöse und areligiöse Patienten) wiesen in dieser Studie denselben Depressionsgrad, dasselbe Ausmaß der Hoffnungslosigkeit und dieselbe Zahl sowie Qualität von belastenden Life Events auf. Trotzdem neigten areligiöse Patienten signifikant häufiger zu Suizidgedanken und -versuchen als die religiöse Vergleichsgruppe (Dervic et al. 2004). Nicht religiöse Patienten waren signifikant aggressiver, impulsiver und wiesen einen höheren Prozentsatz an Suchterkrankungen auf. Sie fanden weniger Gründe, um zu leben, und hatten weniger moralische Bedenken gegen den Selbstmord. Sie waren jünger, seltener verheiratet, hatten weniger Kinder und weniger Kontakt mit ihrer Familie. Diese Studie wird von einer Reihe von anderen Arbeiten inhaltlich unterstrichen (Paykel et al. 1974, Stack and Lester 1991, Hovey 1999, Cook et al. 2002, Kok 1988, Nelson 1977, Greening and Stoppelbein 2002). Auch das schwächere soziale Netz von Atheisten (Pescosolido and Georgianna 1989) und die Aggressionsreduktion durch Religiosität (Storch and Storch 2002) wurden bereits in früheren Studien beschrieben. Verwandte und Freunde desselben Glaubensbekenntnisses scheinen der stärkste protektive Faktor zu sein (Storch and Storch, 2002). Zusammenfassend gibt es heute eine starke Evidenz, dass depressive religiöse Patienten aufgrund einer niedrigeren Aggression und höherer moralischer Bedenken vor Suizidgedanken, -versuchen und dem tatsächlichem Suizid geschützt sind, wobei weniger die konkrete Religionszugehörigkeit als vielmehr das Ausmaß der Religiosität eine Rolle spielt. Dieses statistische Faktum lässt natürlich keinen Schluss auf den jeweils konkreten Patienten zu: Ein protektiver Faktor ist keine Garantie.

Verlauf von Depressionen

König und Mitarbeiter (Koenig et al. 1998) verfolgten den Verlauf von Depressionen bei 87 körperlich kranken älteren Patienten über annähernd ein Jahr, die bei der Hälfte der Patienten im Laufe dieser Zeit auch verschwand. Die Remission (Ende) der Depression trat bei den religiösen Patienten signifikant früher ein, allerdings nur assoziiert mit der intrinsischen Religiosität und nicht mit der Zahl der Kirchenbesuche oder der privaten Frömmigkeit (Gebet, Meditation, Bibelstudium). Einige Studien erhielten ähnliche Ergebnisse bei gleicher Fragestellung (Nelson 1989, O’Connor and Vallerand 1990, Braam et al. 1999, Braam et al. 1997), eine andere fand eine Assoziation mit extrinsischer Religiosität (Rosik 1989). Vergleichbare Ergebnisse wurden bei mütterlicher Religiosität gefunden, die sich sowohl bezüglich der kindlichen wie auch der mütterlichen Depression protektiv auswirkt (Miller et al. 1999, Miller et al. 1997). Religiöse Bewältigungsstrategien (Coping) bei 850 körperlich kranken Patienten waren negativ mit depressiven Symptomen assoziiert (Koenig et al. 1992), das heißt, sie trugen zum Wohlbefinden bei. Kendler publizierten 1997 mit seinen Mitarbeitern eine weitere Studie mit 1.902 weiblichen Zwillingen: Je frömmer die untersuchten Frauen („personal devotion“), umso weniger neigen sie zum Alkoholismus und zum Rauchen, und mit einer schwächeren statistischen Assoziation auch zur Depression. Persönliche Frömmigkeit zeigte sich signifikant protektiv vor depressiogenen Life Events. Andererseits wurde kein Zusammenhang mit Angststörungen oder Essstörungen gefunden. Die Beziehung zwischen Angststörungen und Religiosität ist laut einer rezenten Metaanalyse (Shreve-Neiger and Edelstein 2004) letztlich ungeklärt: Es gibt sowohl Studien, die eine Angstreduktion durch Religiosität fanden, wie auch solche, die eine Steigerung beobachteten, wie auch Studien, die keinen Effekt wahrnehmen konnten. Sichtlich ist hier die genaue Definition von Religiosität entscheidend. In einer Metaanalyse der wissenschaftlichen Literatur für ältere Menschen (Van Ness and Larson 2002) zeigte sich, dass ältere religiöse Menschen generell über eine vorteilhaftere Befindlichkeit verfügen (d.h. sich besser fühlen) als ihre nicht religiösen Altersgenossen. Es zeigte sich weiter eine negativ proportionale Relation der Religiosität mit Depression und Suizid. Auch eine (schwache) negative Korrelation zwischen religiösen Aktivitäten und kognitiver Funktion wurde gefunden. Der Zusammenhang mit Angststörungen war widersprüchlich. Insgesamt fanden die Autoren Religiosität als schwach protektiven Faktor für die psychische Gesundheit älterer Menschen.

http://www.clinicum.at/dynasite.cfm?dssid=4171&dsmid=81387&dspaid=635473

Kommunikation teilt die Welt nicht mit, sie teilt sie ein. Niklas Luhmann

carpe diem
14.02.2010, 00:09
eh klar, sie müssen auch an Sachen glauben, die sie nicht wirklich glauben, das erzeugt Zwangsneurosen.

Salazar
14.02.2010, 01:25
Was Katholiken und den Katholizismus angeht, scheinen hier ja auch einige eine ernste Neurose zu haben.

kotzfisch
14.02.2010, 10:38
Köstlich-Dawkins plus Onfrey aufs köstlichste bestätigt.

Religion macht krank.Bruharharhar.............

Luzibel
15.02.2010, 00:38
Sicher gab und gibt es viele Kritikpunkte an der Institution "Römisch-Katholische Kirche". Wer aber mögl.weise hinter den Kulissen diese ständigen Angriffe auf die katholische Kirche steuert, ja sogar wohlwollend "rechte" Suaden gegen Christen aller Art duldet, dürfte bei wenig nachdenken klar sein. Ist es doch religiös-ideologisch noch die einzige politisch zugelassene Opposition in manchen Punkten zu politischen Vorstellungen von Freimaurern und .... Einerseits werden die Kirchen noch benötigt politisch, andererseits werden politische unangehme christliche Aussagen zu historischen Vorgängen ... ("Passion Christi", Film von Reg. M.Gibson) und zu Ehe und Abtreibung, oder dazu, daß ALLE Nationen und Menschen gleichberechtigt sind, und Gottes Angebot für ALLE gilt ohne speziell Auserwählte ungern gesehen.
Da werden dann Päderasten NUR bei der katholischen Kirche aufgespießt in den Medien und spatzenhirnig vergessen, daß sexuelle Abartigkeiten oder auch Perversionen gegenüber finanziell abhängigen, oder von Abschiebung bedrohten Frauen viel mehr bei höheren Kreisen in der Gesellschaft geschehen, welche meißtens keiner christlichen Konfession bzw. Gemeinschaft angehören. --- Immer erst mal ein bischen die Medien- Propaganda hinterfragen, bevor man, sich sogar "national denkend" dünkend gleich losschwabbert hier. "Cui Bono" ?

Auch muß allgemein christlicher Glaube nicht im Widerspruch zu nationalem Denken stehen. Ohne es zu werten verweise ich auf die "Eiserne Garde" in Rumänien, welche sich vorher "Legion Erzengel Michael" nannte.

Gärtner
15.02.2010, 00:52
Ist nicht sonderlich verwunderlich. Auch wenn diese Meldung ein bischen älter ist, wird sie auch heute noch in diesem Forum bestätigt.

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch empfinde mich gemeinhin als recht unneurotisch...

~~~

Ich denke, du wirst analoge Untersuchungsergebnisse von allen fanatischen Anhängern ideologisch geschlossener Heilssysteme erhalten. Völlig unabhängig davon, ob es sich um fundamentalistische Mitglieder der drei Offenbarungsreligionen, Nazis, Kommunisten oder Guido Westerwelle handelt.

Sheldon
15.02.2010, 01:08
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch empfinde mich gemeinhin als recht unneurotisch...

~~~

Ich denke, du wirst analoge Untersuchungsergebnisse von allen fanatischen Anhängern ideologisch geschlossener Heilssysteme erhalten. Völlig unabhängig davon, ob es sich um fundamentalistische Mitglieder der drei Offenbarungsreligionen, Nazis, Kommunisten oder Guido Westerwelle handelt.

Das glaube ich dir aufs Wort. Die Studie sagt ja auch, das Katholiken häufiger darunter leiden und nicht ausnahmslos. :)

Ich glaube auch nicht, das du ein ultraharter Fundi bist, aber die gibt es nunmal auch. Diese als gestörte Irre, die nicht mehr alle Latten am Zaun besitzen zu bezeichnen ist wohl kaum eine Beleidigung für einen Gläubigen.

Ich kann mir aber gut vorstellen, das schon von sich gestörte Persönlichkeiten sich zu dem Glauben hingezogen fühlen und dadurch nur noch irrer werden.

carpe diem
15.02.2010, 01:47
Das glaube ich dir aufs Wort. Die Studie sagt ja auch, das Katholiken häufiger darunter leiden und nicht ausnahmslos. :)

Ich glaube auch nicht, das du ein ultraharter Fundi bist, aber die gibt es nunmal auch. Diese als gestörte Irre, die nicht mehr alle Latten am Zaun besitzen zu bezeichnen ist wohl kaum eine Beleidigung für einen Gläubigen.

Ich kann mir aber gut vorstellen, das schon von sich gestörte Persönlichkeiten sich zu dem Glauben hingezogen fühlen und dadurch nur noch irrer werden.

Und dass sie sich dabei als vollkommen normal empfinden, ein Gestörter merkt es selber nie, dass er gestört ist.

zoon politikon
15.02.2010, 01:49
Und dass sie sich dabei als vollkommen normal empfinden, ein Gestörter merkt es selber nie, dass er gestört ist.

Mit solchen Äußerungen wäre ich vorsichtig, sie können auf JEDEN angewandt werden.
;)

kotzfisch
15.02.2010, 10:09
Der Gelehrte #10: Herrlich!

100%!

cajadeahorros
15.02.2010, 10:12
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch empfinde mich gemeinhin als recht unneurotisch...

~~~

Ich erinnere an den Geschirrtuchstrang....

Cinnamon
15.02.2010, 10:16
http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgch empfinde mich gemeinhin als recht unneurotisch...

~~~

Ich denke, du wirst analoge Untersuchungsergebnisse von allen fanatischen Anhängern ideologisch geschlossener Heilssysteme erhalten. Völlig unabhängig davon, ob es sich um fundamentalistische Mitglieder der drei Offenbarungsreligionen, Nazis, Kommunisten oder Guido Westerwelle handelt.

Das stimmt. Wobei gerade die Religionen sehr anfällig dafür sind, in denen Gott nicht als liebevoller Vater, sondern als eifersüchtige Majestät wahrgenommen wird, dem zu dienen die einzige, widerspruchslos hinzunehmende Bestimmung des Menschen sei. Das dieses Gottesbild, in dem Gott einen freien Menschen schafft, um ihn zu brechen, pervers ist, darüber brauchen wir nicht zu reden. Das kommt allerdings eher von solchen Menschen, die selbst andere brechen wollen.

zoon politikon
15.02.2010, 10:27
Das stimmt. Wobei gerade die Religionen sehr anfällig dafür sind, in denen Gott nicht als liebevoller Vater, sondern als eifersüchtige Majestät wahrgenommen wird, dem zu dienen die einzige, widerspruchslos hinzunehmende Bestimmung des Menschen sei. Das dieses Gottesbild, in dem Gott einen freien Menschen schafft, um ihn zu brechen, pervers ist, darüber brauchen wir nicht zu reden. Das kommt allerdings eher von solchen Menschen, die selbst andere brechen wollen.

Der Mensch ist niemals frei, mit oder ohne Gott. Das ist eine Illusion.
Die Zwänge sind immer dieselbe, alle Menschen unterliegen derselben Determination, es ist nur die Frage mit man mit dieser Begrenzung umgeht.

Gärtner
16.02.2010, 01:33
Ich erinnere an den Geschirrtuchstrang....

http://img3.imageshack.us/img3/4074/58755637.jpgn deiner Küche geht es also drunter und drüber? Soso.

heide
16.02.2010, 06:01
Der Mensch ist niemals frei, mit oder ohne Gott. Das ist eine Illusion.
Die Zwänge sind immer dieselbe, alle Menschen unterliegen derselben Determination, es ist nur die Frage mit man mit dieser Begrenzung umgeht.

Der Mensch kann auch nicht wirklich frei sein, weil er sehr viele Rollen in seinem Leben "spielen" muss.

Unschlagbarer
16.02.2010, 14:31
ekklesiogene Neurosen
wurden ursprünglich als "durch kirchlichen Dogmatismus verursachte Neurosen" erklärt....
Wie vieles im Leben gibt es zwei Seiten einer Medaille.Hierin kann ich dir mal zustimmen. Ich persönlich denke mir auch, dass Religion dem Betroffenen eher helfen wird als schaden. Ein Grund dafür ist, dass sich jeder Gläubige seinen ganz persönlichen Glauben zurechtbasteln kann, und dabei wird er sich natürlich keine zusätzliche Stolpersteine in den Weg legen. Ein für Nichtgläubige besonders unverständliches Besipiel hab ich schon mehrfach genannt: Der Gottgläubige dankt sogar seinem Gott, dass er ihm beigestanden hätte, als er ihm seine junge Frau von seiner Seite riss und seiner Tochter zudem noch eine unheilbare Krankheit zuschanzte.

Dieser Mann redet sich ein, dass er ohne seinen Gott daran "zerbrochen" wäre, was immer das heißen soll. Trotz seiner Gottesgläubigkeit trägt er jedenfalls seitdem eine ziemliche Leidensmiene. Offenbar ist er trotz seines Gottes nicht zufrieden mit seinem Schicksal.

_

Humer
18.02.2010, 19:15
Das Christentum wird zu recht als Schuldreligion bezeichnet.
Die Aussage: Jesus ist für uns bzw. für Dich gestorben, befreit nicht gerade den Geist. Sie stellt einen Ballast dar, den jeder Gläubige mit sich herum tragen muss. Er ist lebenslanger Demut verpflichtet und kann sich nicht selbst davon befreien. Nicht umsonst kommt in vielen Gebeten vor , wie unwert der Beter ist und eigentlich keine Gnade verdient hat. Dennoch schielt und hofft er auf diese Gnade.
Wenn er dann mit seinen eigenen vitalen Impulsen konfrontiert wird, dann ist die Neurose nicht mehr weit.

zoon politikon
18.02.2010, 19:23
Das Christentum wird zu recht als Schuldreligion bezeichnet.
Die Aussage: Jesus ist für uns bzw. für Dich gestorben, befreit nicht gerade den Geist. Sie stellt einen Ballast dar, den jeder Gläubige mit sich herum tragen muss. Er ist lebenslanger Demut verpflichtet und kann sich nicht selbst davon befreien. Nicht umsonst kommt in vielen Gebeten vor , wie unwert der Beter ist und eigentlich keine Gnade verdient hat. Dennoch schielt und hofft er auf diese Gnade.
Wenn er dann mit seinen eigenen vitalen Impulsen konfrontiert wird, dann ist die Neurose nicht mehr weit.


Das ist vielleicht deine Vorstellung von Religion.
Das ist eine völlige Verzerrung der christlichen Botschaft, der Tod Jesu Christi ist ein Heilsgeschehen, der Mensch war schon vorher Sünder, jeder Mensch sündigt und wird schuldig, dafür braucht man keine Religion.
Aber die Befreiung durch Vergebung sichert dem Christen Gott durch JC zu.

Brotzeit
18.02.2010, 20:35
Das ist vielleicht deine Vorstellung von Religion.
Das ist eine völlige Verzerrung der christlichen Botschaft, der Tod Jesu Christi ist ein Heilsgeschehen, der Mensch war schon vorher Sünder, jeder Mensch sündigt und wird schuldig, dafür braucht man keine Religion. Aber die Befreiung durch Vergebung sichert dem Christen Gott durch JC zu.

Schön!
Das bzw. diese abstruse und absurde "Syntax" habe ich auch mal von mir gegeben ...


Nur mal so :
Es ist bewiesen , daß das Hirn eines jeden Menschen bei seiner Geburt keinerlei Prägung hat. Er durch das Leben werden wir geprägt. ...
Dieser Unsinn von der "Erbsünde" ist an Absurdität nicht zu überbieten!

Brotzeit
18.02.2010, 20:40
Die Kirche macht seit Jahr und Tag ihr Geschäft bezüglich der Unwissenheit bezüglich der Frage(n):

Woher komme ich und wohin gehe ich?

Das verhält sich mit der Religion wie mit dem Fernsehen :
Er bekommt man Kopfschmerzen davon um dann Einem gleich die entsprechende Pille zu verkaufen!

zoon politikon
18.02.2010, 20:42
Schön!
Das bzw. diese abstruse und absurde "Syntax" habe ich auch mal von mir gegeben ...


Nur mal so :
Es ist bewiesen , daß das Hirn eines jeden Menschen bei seiner Geburt keinerlei Prägung hat. Er durch das Leben werden wir geprägt. ...
Dieser Unsinn von der "Erbsünde" ist an Absurdität nicht zu überbieten!

Das hat mit der Erbsünde nichts zu tun, selbst Brotzeit wird in seinem Leben permanent schuldig an der Welt und an anderen Menschen, weil der Mensch eben so ist wie er ist. Und das weißt Du selbst.

Das ist ja alles auch kein Geheimnis, sondern offensichtlich.

zoon politikon
18.02.2010, 20:44
Die Kirche macht seit Jahr und Tag ihr Geschäft bezüglich der Unwissenheit bezüglich der Frage(n):

Woher komme ich und wohin gehe ich?

Das verhält sich mit der Religion wie mit dem Fernsehen :
Er bekommt man Kopfschmerzen davon um dann Einem gleich die entsprechende Pille zu verkaufen!

Wenn dich die Antwort nicht interessiert, musst du auch nichts bezahlen.

Brotzeit
18.02.2010, 20:46
Das hat mit der Erbsünde nichts zu tun, selbst Brotzeit wird in seinem Leben permanent schuldig an der Welt und an anderen Menschen, weil der Mensch eben so ist wie er ist. Und das weißt Du selbst.

Das ist ja alles auch kein Geheimnis, sondern offensichtlich.


"Schuldig" ...........

Wo für ? .........

"An der Welt" ..............

Entschuldige!
Aber das ist fern ab jeder Realität!
Nur weil ich aus Liebe gezeugt und geboren wurde, soll ich "Schuld an der Welt!"
sein ?

Brotzeit
18.02.2010, 20:50
Wenn dich die Antwort nicht interessiert, musst du auch nichts bezahlen.

Genau deshalb bin ja aus dem Mummenschanzverein ausgetreten!
Zahlen sollte ich; bekommen ausser warmen Worten, als ich die Hilfe der RKK benötigte, Nichts! Im Gegenteil ; man bestand noch darauf , daß ich trotz leerem bzw. geplünderten Konto "Ortskirchensteuer" zu zahlen hätte und drohte mir unter Verwendung vernebelnder ; aber in juristischer Hinsicht einwandfreier Syntax , mit dem Vollzug .......

zoon politikon
18.02.2010, 20:53
"Schuldig" ...........

Wo für ? .........

"An der Welt" ..............

Entschuldige!
Aber das ist fern ab jeder Realität!
Nur weil ich aus Liebe gezeugt und geboren wurde, soll ich "Schuld an der Welt!"
sein ?

Sagen wir mal so, du wirst dich damit abfinden müssen, dass Menschen im Laufe ihres Lebens richtig viel falsch machen, alle, das muss man aber erkennen um es zu bereuen und Vergebung zu erlangen. Man kann aber auch wie eine Panzerraupe durchs Leben rollen, und alles ist einem egal.

zoon politikon
18.02.2010, 20:54
Genau deshalb bin ja aus dem Mummenschanzverein ausgetreten!
Zahlen sollte ich; bekommen ausser warmen Worten, als ich die Hilfe der RKK benötigte, Nichts! Im Gegenteil ; man bestand noch darauf , daß ich trotz leerem bzw. geplünderten Konto "Ortskirchensteuer" zu zahlen hätte und drohte mir unter Verwendung vernebelnder ; aber in juristischer Hinsicht einwandfreier Syntax , mit dem Vollzug .......

Ist doch jetzt gut, zahlst Du denn noch etwas?

Brotzeit
18.02.2010, 20:58
Sagen wir mal so, du wirst dich damit abfinden müssen, dass Menschen im Laufe ihres Lebens richtig viel falsch machen, alle, das muss man aber erkennen um es zu bereuen und Vergebung zu erlangen. Man kann aber auch wie eine Panzerraupe durchs Leben rollen, und alles ist einem egal.


Denke mal bezüglich "Falsch" und "Richtig" mal richtig nach ........

:rolleyes:

Was "Falsch" und was "richtig" ist ;
daß ist tatsächlich eine Frage der Sichtweise!


Für den Teufel ist ein Mord eine gute Tat! ...........

Brotzeit
18.02.2010, 21:01
Ist doch jetzt gut, zahlst Du denn noch etwas?

Nein!
Es ist nix "gut"!
Nur jeder Austritt und Renegat von Krankheit des Glaubens ist gut ..........

Ich bin der Aufklärer der Aufklärer für die Aufkärer! :cool: :rolleyes: :]

zoon politikon
18.02.2010, 21:18
Nein!
Es ist nix "gut"!
Nur jeder Austritt und Renegat von Krankheit des Glaubens ist gut ..........

Ich bin der Aufklärer der Aufklärer für die Aufkärer! :cool: :rolleyes: :]

Worüber ärgerst du dich denn dann so?

Unschlagbarer
18.02.2010, 21:33
Worüber ärgerst du dich denn dann so?Weltschmerz?

.

Brotzeit
18.02.2010, 21:35
Worüber ärgerst du dich denn dann so?

Ich "missioniere" ............
:rolleyes:

dr-esperanto
19.02.2010, 02:50
Denke mal bezüglich "Falsch" und "Richtig" mal richtig nach ........

:rolleyes:

Was "Falsch" und was "richtig" ist ;
daß ist tatsächlich eine Frage der Sichtweise!


Für den Teufel ist ein Mord eine gute Tat! ...........



Ja, aber Gott hat die Welt erschaffen, die Dinge geordnet, wie sie sein sollen. Und so, wie der gute Gott die Dinge eingerichtet hat, das ist das Gute. Damit meine ich jetzt die Verhältnisse im Paradies, nicht hier auf Erden, wo Gottes gute Schöpfung doch sehr sehr stark von gottfeindlichen Mächten beeinträchtigt wurde und wird (das Universum ist eindeutig mangelhaft und nicht perfekt).

Waldgänger
19.02.2010, 03:26
Ja, aber Gott hat die Welt erschaffen, die Dinge geordnet, wie sie sein sollen. Und so, wie der gute Gott die Dinge eingerichtet hat, das ist das Gute. Damit meine ich jetzt die Verhältnisse im Paradies, nicht hier auf Erden, wo Gottes gute Schöpfung doch sehr sehr stark von gottfeindlichen Mächten beeinträchtigt wurde und wird (das Universum ist eindeutig mangelhaft und nicht perfekt).

Wie kannst Du das zweifelsfrei behaupten? Wieso sollte ein personaler Gott existieren? Wieso sollte er ein Universum schaffen, das Milliarden von Jahre ohne die Erde existiert, um dann irgendwo in diesem unendlichen lebensfeindlichen Raum einen Planeten zu schaffen, der Milliarden von Jahre von Dinosauriern bevölkert wird, die dann aussterben, folglich es wiederum Millionen Jahre braucht bis eine kleine Spezies namens Homo sapiens sapiens auftaucht die er dann bestraft, wenn sie seine Gebote nicht einhalten?

Das klingt wenig intelligent, geradezu absurd und bescheuert. Wenn der personale Gott gut und allmächtig sein soll, weshalb ist das Universum mangelhaft? Es ergibt einfach keinen Sinn. Wir stoßen auf die bekannte Unlogik der Theodizee.

Und welche „gottfeindlichen Mächte”? Wer beurteilt das? Was ist gut und was böse? Das müsste bedeuten, es gäbe eine Seele die mir der Schöpfer-Gott vor meiner Geburt einhaucht, die mein Handeln bestimmt. Dafür gibt es aber keinerlei Beweise. Die Neurologie hat gezeigt, dass mit der Deaktivierung bestimmte Hirnregionen von der individuellen Identität eines Menschen wenig übrig bleibt.

Weder philosophisch, noch empirisch ist die Existenz eines personalen Schöpfer-Gottes sehr wahrscheinlich. Richard Dawkins sagte einst (sinngemäß): Das Universum verhält sich genau so als stünde dahinter keine höhere Macht.

Der Kosmos (darin die Erde, die Natur und alle Lebwesen eingeschlossen) ist ein autotelisches, offenes System der Selbstregulation mit komplexen, ständigen Rückkoppelungen. Da ergibt ein allmächtiger und irgendwie doch nicht allmächtiger Gott wenig Sinn.

Brotzeit
19.02.2010, 15:34
Ja, aber Gott hat die Welt erschaffen, die Dinge geordnet, wie sie sein sollen. ...............

So fangen alle christlichen Märchenerzähler ihre Geschichten an ...

Humer
20.02.2010, 14:36
Die katholische Kirche ist sehr an der Sexualität interessiert, viele der Moralvorschriften drehen sich um dieses Thema. Das ist natürlich kein Zufall. Sie nahmen sich dieses Themas an, weil sie damit alle, aber wirklich alle mit Schuldgefühlen impfen können. Jeder hat sexuelle Bedürfnisse die sich naturbedingt nicht an den kirchlichen Richtlinien orientieren und damit ist jeder Sünder.
Das bindet die Leute an die Kirche, denn die bietet nun auch gleich die Vergebung für etwas, was sie selbst erfunden hat, an.
Neurosen jeder Art haben eines gemeinsam, sie entstehen aus dem Konflikt zwischen wollen und sollen.

Brotzeit
20.02.2010, 14:43
Gibt dem Baum die Schuld das er Wurzeln hat. ............. :rolleyes:

Unschlagbarer
24.02.2010, 09:01
Ja, aber Gott hat die Welt erschaffen, die Dinge geordnet, wie sie sein sollen. Und so, wie der gute Gott die Dinge eingerichtet hat, das ist das Gute. Damit meine ich jetzt die Verhältnisse im Paradies, nicht hier auf Erden, wo Gottes gute Schöpfung doch sehr sehr stark von gottfeindlichen Mächten beeinträchtigt wurde und wird (das Universum ist eindeutig mangelhaft und nicht perfekt).Christen sind wirklich gut im Verdrängen der ganz normalen Logik. Wenn schon ein Gott die Welt erschaffen haben sollte, dann allerdings doch wohl die ganze Welt, also auch das so fürchterlich unperfekte Universum, und den noch viel "unperfekteren" Teil im Universum, der sich Mensch nennt, ebenfalls, oder etwa nicht?

Und wieder dieses verflixte Schieben der Schuld auf andere, auf "böse Mächte" diesmal, die das "ach so Gute" an der göttlichen Schöpfung mies gemacht haben. Es ist tatsächlich wie in Grimms Märchen, wo das Böse und das Gute gegeneinander kämpfen, und das Gute letztendlich siegt. Christliche Religion ist ein Märchen, Kinderglauben. Was sonst?


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