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Vollständige Version anzeigen : Dürfen Jungs noch Jungs sein heute?



Sui
12.02.2010, 12:39
Oder werden die durch die Emanzengesellschaft zu halben Waschweibern erzogen?

Was meint ihr?

bernhard44
12.02.2010, 12:46
Oder werden die durch die Emanzengesellschaft zu halben Waschweibern erzogen?

Was meint ihr?

falscher Ansatz, keine Emanze wünscht sich einen weichgespühlten, Pullover strickenden Birkenstockträger.
Selbstbewusste Frauen brauchen auch starke Kerle neben sich oder sie stehen eben auf Weiber!!
Was du meinst ist die Genderisierung! Die Aufhebung der Geschlechtsunterschiede!Die Geschlechtslosigkeit von allem und jedem! Eine echte Katastrophe!
Das können selbst Emanzen nicht wollen!

Lobo
12.02.2010, 12:48
Mir kommts vor als ob Kindererziehung nicht mehr Sache der Eltern wäre, sondern die der Nachbarn, Lehrer etc.

Um auf Suis Beispiel in einem anderen Strang einzugehen:
Ob ich meinen Bub mit Pistolen spielen lasse oder nicht sollte doch ich selbst beurteilen können.

Querulantin
12.02.2010, 12:50
Oder werden die durch die Emanzengesellschaft zu halben Waschweibern erzogen?

Was meint ihr?
Eine gute Erziehung gibt jedem Kind die Freiheit der persönlichen Entfaltung.

Querulantin
12.02.2010, 12:51
Mir kommts vor als ob Kindererziehung nicht mehr Sache der Eltern wäre, sondern die der Nachbarn, Lehrer etc.

Um auf Suis Beispiel in einem anderen Strang einzugehen:
Ob ich meinen Bub mit Pistolen spielen lasse oder nicht sollte doch ich selbst beurteilen können.
Was spricht denn gegen das Spielen mit Pistolen????

Sui
12.02.2010, 12:52
falscher Ansatz, keine Emanze wünscht sich einen weichgespühlten, Pullover strickenden Birkenstockträger.
Selbstbewusste Frauen brauchen auch starke Kerle neben sich oder sie stehen eben auf Weiber!!
Was du meinst ist die Genderisierung! Die Aufhebung der Geschlechtsunterschiede!Die Geschlechtslosigkeit von allem und jedem! Eine echte Katastrophe!
Das können selbst Emanzen nicht wollen!

Brauchen wir dann also eine mehr genderorientierte Erziehung? Ich benutze mal absichtlichen die Bezeichnung "orientiert".

Lobo
12.02.2010, 12:53
Brauchen wir dann also eine mehr genderorientierte Erziehung? Ich benutze mal absichtlichen die Bezeichnung "orientiert".

Ich finde eher brauchen Eltern die auf die Bedürfnise ihrer Kinder eingehen und sie nicht nach irgendwelchen Ideologien nach erziehen und am wenigsten nach dieser Gendermainstreamingkacke.

Sui
12.02.2010, 12:54
Ich finde eher brauchen Eltern die auf die Bedürfnise ihrer Kinder eingehen und sie nicht nach irgendwelchen Ideologien nach erziehen und am wenigsten nach dieser Gendermainstreamingkacke.

Sehr gut! Genauso sehe ich dies auch!

Was ist aber, wenn sie an der Schule verweichlicht werden?

bernhard44
12.02.2010, 12:56
Brauchen wir dann also eine mehr genderorientierte Erziehung? Ich benutze mal absichtlichen die Bezeichnung "orientiert".

ja natürlich! Diese geschlechtsneutrale Ausrichtung der Gesellschaft ist höchst problematisch! Es wirrt immer mehr "Irrläufer" geben, die ein Identitätsproblem haben, weil sich nicht wissen was sie eigentlich sind!

FranzKonz
12.02.2010, 12:56
Ich finde eher brauchen Eltern die auf die Bedürfnise ihrer Kinder eingehen und sie nicht nach irgendwelchen Ideologien nach erziehen und am wenigsten nach dieser Gendermainstreamingkacke.

Auf den Punkt. Und in den Schulen sollte weniger Wissen gelehrt, als vielmehr das eigenständige Denken geübt werden.

Sui
12.02.2010, 12:57
Was spricht denn gegen das Spielen mit Pistolen????

Nichts.

Nur die Leute regen sich ständig darüber auf. Ständig. Tut man nicht, macht man nicht. Selbst wenn sie gerade erschossen worden sind. :hihi:

Und jetzt zu Karneval beschwerten sich die Lehrerinnen immer über die "Waffen" der Jungs. Müssen die immer mit Waffen spielen? Müssen die immer kämpfen? :rolleyes:

Macht doch Spass mit einer grossen Spielzeugpistole die Direktorin zu Karneval abzuknallen. ;)Ich meine besser so, als mit 16 Amok laufen.
Ein bisschen Humor muss erlaubt sein.

sibilla
12.02.2010, 13:00
Auf den Punkt. Und in den Schulen sollte weniger Wissen gelehrt, als vielmehr das eigenständige Denken geübt werden.

beides sollte gelehrt werden und die passende "gebrauchsanweisung" dazu

grüßle s.

Jodlerkönig
12.02.2010, 13:03
Auf den Punkt. Und in den Schulen sollte weniger Wissen gelehrt, als vielmehr das eigenständige Denken geübt werden.genau das gegenteil ist der fall. ich hab 2 kids in der grundschule.....es geht zu wie im nasenbärenland....eigenes denken völlig unerwünscht. alles ist sanktioniert....mit roten, gelben karten, verweisen, etc. es ist auch alles geregelt...nach der pause wird in reih und glied angestellt...erst wenn alle ruhig stehen, dürfen die wieder rein ins schulhaus...selbst unterhaltungen sind bei diesem anstehen verboten....bei missachtung gibts nee farbige karte...etc...es ist zum kotzen sowas ansehen zu müssen. wenn ich da anfange was sonst noch getrieben wird , brauch ich länger zeit.

Sui
12.02.2010, 13:03
beides sollte gelehrt werden und die passende "gebrauchsanweisung" dazu

grüßle s.

Nun wie mit einem Medikamtent sollte man mit Menschen nicht verfahren. Aber ch denke, ich weiss worauf du hinauswillst, ein bisschen unglücklich vielleicht ausgedrückt...

Lobo
12.02.2010, 13:04
Auf den Punkt. Und in den Schulen sollte weniger Wissen gelehrt, als vielmehr das eigenständige Denken geübt werden.

Mach dich mal mit der Betrachtungsweise von Thomas Bernhard zum Thema "Schulbildung" vertraut, seine "Überzeichnung" ist vielmehr traurige Realität.

Lobo
12.02.2010, 13:05
Macht doch Spass mit einer grossen Spielzeugpistole die Direktorin zu Karneval abzuknallen. ;)Ich meine besser so, als mit 16 Amok laufen.
Ein bisschen Humor muss erlaubt sein.

Also wenn ich auf fremde Menschen mit der Waffe gezielt hab, gab es eine Ohrfeige.
Sowas macht man nicht.

Mütterchen
12.02.2010, 13:07
Oder werden die durch die Emanzengesellschaft zu halben Waschweibern erzogen?

Was meint ihr?

Ich glaube, den Jungs darf man ein bisschen was zutrauen. Die boxen sich schon durch.
Aber ich sehe das auch so, dass sie es wirklich schwer haben. Aber zu halben Waschweibern werden sie deswegen, meine ich, trotzdem nicht.

Lobo
12.02.2010, 13:10
Ich glaube, den Jungs darf man ein bisschen was zutrauen. Die boxen sich schon durch.
Aber ich sehe das auch so, dass sie es wirklich schwer haben. Aber zu halben Waschweibern werden sie deswegen, meine ich, trotzdem nicht.

Also wenn ich mir da einige Altersgenossen ansehe muss ich dir - so leid es mir tut - heftigst widersprechen. :(

FranzKonz
12.02.2010, 13:10
beides sollte gelehrt werden und die passende "gebrauchsanweisung" dazu

grüßle s.

Vermutlich hast Du mich mißverstanden. Ich will nicht auf Wissen verzichten, immerhin braucht eigenes Denken eine Grundlage. Aber wichtiger als das Wissen als solches ist der Umgang damit. Wo und wie beschaffe ich mir Daten und Fakten, wie verknüpfe ich Fakten, wie verifiziere ich mein Ergebnis? Alles Dinge, die in der Schule nicht oder doch zumindest nicht in ausreichendem Maße gelehrt werden.

FranzKonz
12.02.2010, 13:11
Mach dich mal mit der Betrachtungsweise von Thomas Bernhard zum Thema "Schulbildung" vertraut, seine "Überzeichnung" ist vielmehr traurige Realität.

Ich glaube, das habe ich nicht mehr nötig. ;)

FranzKonz
12.02.2010, 13:14
genau das gegenteil ist der fall. ich hab 2 kids in der grundschule.....es geht zu wie im nasenbärenland....eigenes denken völlig unerwünscht. alles ist sanktioniert....mit roten, gelben karten, verweisen, etc. es ist auch alles geregelt...nach der pause wird in reih und glied angestellt...erst wenn alle ruhig stehen, dürfen die wieder rein ins schulhaus...selbst unterhaltungen sind bei diesem anstehen verboten....bei missachtung gibts nee farbige karte...etc...es ist zum kotzen sowas ansehen zu müssen. wenn ich da anfange was sonst noch getrieben wird , brauch ich länger zeit.

So toll hat man es zu meiner Zeit nicht getrieben, aber ich kann mich insbesondere an "Was wollte uns der Dichter damit sagen?" aus dem Deutschunterricht gut erinnern. Kam der Probant auf eine andere Schlußfolgerung als der Kommentar des Lehrers, hatte er verschissen.

Auch Mengenlehre und Zahlensysteme zu Schulthemen zu machen, halte ich für Irrsinn. Die wenigen Menschen, die so spezielles Wissen brauchen, können sich das während des Studiums oder der Ausbildung aneignen.

Lobo
12.02.2010, 13:15
Ich glaube, das habe ich nicht mehr nötig. ;)

Tsts, immer diese Überheblichkeit des Alters. :P

Lobo
12.02.2010, 13:15
So toll hat man es zu meiner Zeit nicht getrieben, aber ich kann mich insbesondere an "Was wollte uns der Dichter damit sagen?" aus dem Deutschunterricht gut erinnern. Kam der Probant auf eine andere Schlußfolgerung als der Kommentar des Lehrers, hatte er verschissen.

Oja, davon kann ich Lied singen..........:rolleyes:

FranzKonz
12.02.2010, 13:18
Oja, davon kann ich Lied singen..........:rolleyes:

Auch so ein Querdenker? :hihi:

In einem meiner Zeugnisse stand mal der Satz "Er ist stets um selbstständige Durchdringung der Probleme bemüht".

Querulantin
12.02.2010, 13:18
ja natürlich! Diese geschlechtsneutrale Ausrichtung der Gesellschaft ist höchst problematisch! Es wirrt immer mehr "Irrläufer" geben, die ein Identitätsproblem haben, weil sich nicht wissen was sie eigentlich sind!
Genau darum gibt man Kindern nicht zuviel vor, schränkt sie ein und presst sie in genau zwei Geschlechtsrollen, sondern lässt sie frei entwickeln. Es gibt keine stereotypen Verhaltensweisen, nur ein großen Kontinuum. Und jeder sollte sich selber einordnen. Es gibt in unserer Gesellschaft viel mehr als nur zwei Geschlechter, auch wenn das nicht in Namen gefasst wird.

Vor Jahren las ich einen Artikel über die acht Geschlechter der Heraret oder so ähnlich, ein Stamm in den Anden. Die teilten jedes der körperlichen Geschlechter in die vier Untergruppen MannMann über MannFrau und FrauMann hin zu FrauFrau ein, je nach dem Verhalten und der Stellung in der Gesellschaft. Vergleichen wurde das mit jedem guten deutschen Volksbühnenstück. Typische Vertreter der MannMann oder Alphamann Positionen ist immer der Bürgermeister und seine Frau, typischer FrauFrau Vertreter, oder letzter in der Hierarchie, wäre der schwache Schwiegersohn.

Und eine Gesellschaft lebt von allen Facetten, braucht starke dominante Menschen ebenso wie sensible und einfühlsame, harte und liebevolle und so weiter. Niemand kann alle Positionen in sich vereinen. Keine der Eigenschaft ist eindeutig einem Geschlecht zuzuschreiben und trotzdem lässt sich so fort ein Unterschied zwischen z.B. männlicher und weiblicher Dominanz erkennen.

Aber das merken die Kinder ganz von alleine, wenn sie denn mit genügend anderen Kindern spielen können und ordnen sich ein. Nur von Erwachsenen aufgezogene Einzelkinder haben es viel schwerer, ihren Platz zu finden. Und darin liegt meiner Meinung nach eines der Probleme der heutigen Kinder. Ich bin vor dem Pillenknick groß geworden und wir spielten immer in "großen wilden Horden", so nach Art der "kleinen Strolche". Und heute sehe ich viel zu häufig vor dem Computer vereinsamende Kinder.

MfG Q.

Lobo
12.02.2010, 13:25
Auch so ein Querdenker? :hihi:

In einem meiner Zeugnisse stand mal der Satz "Er ist stets um selbstständige Durchdringung der Probleme bemüht".

Ich denk schon, mein Deutschlehrer war aber auch ein selten dämlicher Vollpfosten.....mein Matheprof war auch toll, der hatte mich mal des Schummelns bezichtigt weil er nicht verstand warum ich gewisse Dinge nicht ausrechnen musste und ihm halt einfach das Ergebnis hingeschrieben hab (Schalt-Algebra).

Querulantin
12.02.2010, 13:26
Nichts.

Nur die Leute regen sich ständig darüber auf. Ständig. Tut man nicht, macht man nicht. Selbst wenn sie gerade erschossen worden sind. :hihi:

Und jetzt zu Karneval beschwerten sich die Lehrerinnen immer über die "Waffen" der Jungs. Müssen die immer mit Waffen spielen? Müssen die immer kämpfen? :rolleyes:

Macht doch Spass mit einer grossen Spielzeugpistole die Direktorin zu Karneval abzuknallen. ;)Ich meine besser so, als mit 16 Amok laufen.
Ein bisschen Humor muss erlaubt sein.
Ich halte solche absurden Erziehungsprinzipchen für Blödsinn! Kinder müssen den Umgang mit Waffen verstehen und dass natürlich spielerisch. Als ich früher mit den Spielzeugwaffen auf andere zielte kam nur der Hinweis auf die Gefährlichkeit. Dann war ich irgendwann mal mit auf der Jagd und mir wurde erlegtes Wild gezeigt, und da spürte ich selber ob der Gefährlichkeit der Waffen und würde die niemals auf Menschen richtet.

Was heutige Computerspiele mit der Kinderpsyche machen, kann ich nicht beurteilen. Wir haben zu Institutszeiten auch DOOM gegeneinander gespielt und Kollegen mit Kettensägen zerlegt. Aber die Grenze von Spiel und Wirklichkeit war eindeutig. Ob das Kinder auch schaffen kann ich nicht beurteilen. Eine untere Altersgrenze empfände ich aber immer für sinnvoll.

MfG Q.

Mütterchen
12.02.2010, 13:28
Also wenn ich mir da einige Altersgenossen ansehe muss ich dir - so leid es mir tut - heftigst widersprechen. :(

Ich hatte jetzt eher Jungs vor Augen. Kleine Jungs. Grundschüler, die trotz der ständigen Ermahnungen und auch Strafen sich weiterhin prügeln, Superhelden und Soldaten zum Vorbild nehmen, mit dem Spielzeug Schlachtszenarien aufstellen etc.

Ehrlicherweise muss ich zugeben, dass ich nicht weiß, wie alt du bist, Lobo.
Ich schätze jetzt mal auf 20+ Vielleicht auch etwas mehr.

Also diese Altersgruppe so ab Mitte 20 gehört aus nachvollziehbaren Gründen nicht so zu meinem engeren Bekanntenkreis. Die meisten jungen Männer, die ich kenne, scheinen mir ganz vernünftig.
Es gibt auch ein paar andere Exemplare, die ich selbst als affig titulieren würde.
Möglicherweise erscheint es mir auch so, weil ich bei bestimmten kosmetischen Standards wohl auch nicht so auf der Höhe der Zeit bin. ( Bräunungsstudio und Bleaching, Strähnchen und mühevolles Enthaaren auch an schwer zu erreichenden Stellen des Körpers. ( Wobei ich die Enthaarungs-Prozedur nur durchs Erzählen kenne. Zugesehen habe ich dabei nicht.)

Aber vielleicht wolltes du auf etwas ganz anderes hinaus?

Landogar
12.02.2010, 13:28
Ach, ich bin gerade mal 24 Lenze jung, und kann meine Ausführungen trotzdem schon mit "damals, als ich noch ein Junge war..." beginnen, weil sich einfach einiges zum Absurden hin entwickelt hat.

In der Gundschule zum Beispiel waren kleine Kloppereien auf dem Schulhof zwar nicht gern gesehen, aber je nach Aufsichtsperson wurde das höchst unterschiedlich gehandhabt. Unser Sportlehrer zum Beispiel hat das mit einer geradezu wohlwollenden Miene beobachtet, und ist nur eingeschritten, wenns zu grob wurde, was aber selten der Fall war. Da es eine Ganztagsschule (schön am Wald gelegen) war, hat man zwangsläufig viel Zeit im Klassenverband und an der frischen Luft verbracht. Das hat dazu geführt, dass der Zusammenhalt entsprechend ausgeprägt, und der Konkurrenzkampf mit der Parallelklasse hoch war. Man lernte also sehr schnell, sich durchzusetzen, loyal gegenüber seinen Freunden zu sein, aber auch, einen geschlagenen Gegner nicht zu treten, wenn er schon am Boden liegt (auch im übertragenen Sinne).
Bei den Pfadfindern lernte ich dann noch den Respekt gegenüber Pflanzen, Tieren und Mitmenschen, und wie man verantwortungsbewusst mit dem Fahrtenmesser und offenen Feuern umgeht.


Was ich heute so zu hören kriege, scheint aus einer anderen Welt zu stammen. Da wird schon versucht, Kindergartenkindern irgendwelche Medikamente zu verabreichen, wenn bei der Rangelei am Sandkasten jemand auf die Nase fliegt. Dann ist das Kind ohne Zweifel "hyperaktiv", und muss neben dem Konsum diverser bunter Pillen, auch seine ersten Lehrstunden im "Anti-Aggressions-Training" absolvieren.

marc
12.02.2010, 13:31
Mach dich mal mit der Betrachtungsweise von Thomas Bernhard zum Thema "Schulbildung" vertraut, seine "Überzeichnung" ist vielmehr traurige Realität.

Ja, wobei Thomas Bernhard als Kind auch Geigenunterricht erhalten hat und schon früh mit Philosophie und Kunst und Literatur in Berührung gebracht wurde. Heute würde er wohl öfter als unmännliche Schwuchtel beschimpft. Das ist ja die andere Seite der Medaille, daß bestimmte Aspekte, die lange Zeit als männlich galten, oder sich mit Männlichkeit vereinbaren ließen, heute als irgendwie weibisch gelten.

Also das Problem ist nicht nur die staatliche Zwangsdekonstruktion, sondern auch das Männlichkeitsverständnis der Populärkultur, die das ganze meist auf Bier, Autos, Titten und womöglich noch körperliche Gewalt reduziert.
Man könnte junge Schüler erreichen, indem man sie erst Charles Bukowski, dann Henry Miller und dann vielleicht den alten Hemingway lesen lässt.

Reichsadler
12.02.2010, 13:31
Was spricht denn gegen das Spielen mit Pistolen????

Ich würde Lobo zutrauen, dass er echte Wummen meint ;)

Rowlf
12.02.2010, 13:31
Oder werden die durch die Emanzengesellschaft zu halben Waschweibern erzogen?

Was meint ihr?

Willst du dich bei den Sexisten im Forum beliebt machen?

Wer bestimmt denn überhaupt, wie sich Jungs zu verhalten haben und wie nicht und was hat das mit Waschweibern zutun?

Paul Felz
12.02.2010, 13:34
Willst du dich bei den Sexisten im Forum beliebt machen?

Wer bestimmt denn überhaupt, wie sich Jungs zu verhalten haben und wie nicht und was hat das mit Waschweibern zutun?

Das tun die schon selbst. Wenn man sie läßt. Frag mal Mütter, die ihre Kinder genau gleich aufziehen wollten. Pustekuchen: Mädchen verhalten sich immer wie Mädchen und Jungs immer wie Jungs.

Sieht also so aus, als wäre es ein festes Program, ein ROM sozusagen.

Rowlf
12.02.2010, 13:40
Das tun die schon selbst. Wenn man sie läßt. Frag mal Mütter, die ihre Kinder genau gleich aufziehen wollten. Pustekuchen: Mädchen verhalten sich immer wie Mädchen und Jungs immer wie Jungs.

Sieht also so aus, als wäre es ein festes Program, ein ROM sozusagen.

Das bezweifele ich. Ich glaube nicht, dass Jungs von ganz alleine mit Pistolen spielen würden und Mädchen mit Puppen.

Paul Felz
12.02.2010, 13:42
Das bezweifele ich. Ich glaube nicht, dass Jungs von ganz alleine mit Pistolen spielen würden und Mädchen mit Puppen.

Tun sie aber in allen mir bekannten Fällen. Nicht unbedingt mit Pistolen, aber der Hang zur Technik ist unübersehbar. Bei den Mädchen der Hang zur Häuslichkeit und Romantik.

Rowlf
12.02.2010, 13:43
Tun sie aber in allen mir bekannten Fällen. Nicht unbedingt mit Pistolen, aber der Hang zur Technik ist unübersehbar. Bei den Mädchen der Hang zur Häuslichkeit und Romantik.

Ja, weil sie von Eltern entsprechendes Spielzeug bekommen und so sozialisiert werden.

Mütterchen
12.02.2010, 13:44
Das bezweifele ich. Ich glaube nicht, dass Jungs von ganz alleine mit Pistolen spielen würden und Mädchen mit Puppen.

Meine Tochter war ein Jahr alt, als sie in einem Spielzeugladen in die Puppenabteilung geriet. Das war ein wirklich sehenswertes Erlebnis. Ganz verzückt nahm sie so ein Püppchen in den Arm und begann es zu wiegen. Richtig rührend war der Mama-Blick, den sie dazu auflegte. :)

Paul Felz
12.02.2010, 13:45
Ja, weil sie von Eltern entsprechendes Spielzeug bekommen und so sozialisiert werden.

Eben nicht, das ist ja der Witz. Die Jungs finden das entweder bei Freunden, oder wie Mütterchen schrieb, im Kaufhaus.

Eine Bekannte hatte sogar beides für Beide hingelegt. Rate mal, wer was nahm?

Querulantin
12.02.2010, 13:46
Ich würde Lobo zutrauen, dass er echte Wummen meint ;)
Ich habe mit 10 Jahren angefangen, dass Luftgewehr meines Bruders zu nutzen. Und schon davon bekommt man sehr schnell Respekt, wenn man die großen Lümmelns damit Schindlunder trieben sieht. Z.B. Schießen in das Grillfleisch, damit die Eltern auf Bleidiabolos beißen. Und wenn man gesehen hat, dass die Zentimeter tief in das Fleisch eindringen, ist das auch für ein Kind eine verständliche Information, die zur Vorsicht anleitet.

Gefährlich werden meiner Meinung nur ältere Kinder, die ohne Einweisung Waffen finden, damit spielen und sie nutzen.

MfG Q.

Querulantin
12.02.2010, 13:51
Das bezweifele ich. Ich glaube nicht, dass Jungs von ganz alleine mit Pistolen spielen würden und Mädchen mit Puppen.
Gute Frage, es gibt keine Kinder, die ohne Einfluss von außen aufwachsen. Sichtbar ist aber, dass Jungen viel mir mit Dingen basteln und bauen und dabei auch gerne alleine sind, während Mädchen mehr mit anderen reden oder mit Spielzeug Rollenspiele machen.

MfG Q.

Reichsadler
12.02.2010, 13:54
Ich habe mit 10 Jahren angefangen, dass Luftgewehr meines Bruders zu nutzen. Und schon davon bekommt man sehr schnell Respekt, wenn man die großen Lümmelns damit Schindlunder trieben sieht. Z.B. Schießen in das Grillfleisch, damit die Eltern auf Bleidiabolos beißen. Und wenn man gesehen hat, dass die Zentimeter tief in das Fleisch eindringen, ist das auch für ein Kind eine verständliche Information, die zur Vorsicht anleitet.

Gefährlich werden meiner Meinung nur ältere Kinder, die ohne Einweisung Waffen finden, damit spielen und sie nutzen.

MfG Q.

Wieso ältere Kinder? Bei Jüngeren ganz genauso. Kanonen (und damit meine ich keine Luftgewehre) gehören nicht in Kinderhand.

Mütterchen
12.02.2010, 13:55
Eben nicht, das ist ja der Witz. Die Jungs finden das entweder bei Freunden, oder wie Mütterchen schrieb, im Kaufhaus.

Eine Bekannte hatte sogar beides für Beide hingelegt. Rate mal, wer was nahm?

Lernen am Vorbild spielt natürlich auch eine Rolle. Und ich habe dieser Sozialisation früher auch einen größeren Stellenwert eingeräumt als ich das heute noch tue.

Meinem ersten Kind, einem Jungen, habe ich auch eine Puppe gekauft. Geliebt hat er sie nicht. Er hat sie nicht mal angesehen.

Ich habe bei der Wahl der Spielwaren sowieso viele Fehlkäufe gemacht, auch später noch, weil ich mich an meinen eigenen Vorlieben orientiert hatte. Also denen, die mir noch in Erinnerung gewesen waren. Etwa
Häuser zu bauen aus Lego- Steinen.
Ein Bauernhof oder einen Zoo zu bauen. Den Zoo mit Tieren zu bevölkern. Natürlich möglichst artgerecht.
Damit konnte keiner meiner Jungs etwas anfangen.
Etwas liebevoll auszuschmücken war auch nie ihr Ding. Es sei denn, es ging um die Darstellung möglichst verlustreicher Schlachten.
So etwas wurde auch hingebungsvoll gezeichnet.
Aber keine Blumen am Fenster eines Hauses. Oder Vorhänge. Oder einen Gartenzaun. Du weißt sicher, was ich meine.

BRDDR_geschaedigter
12.02.2010, 13:57
Eben nicht, das ist ja der Witz. Die Jungs finden das entweder bei Freunden, oder wie Mütterchen schrieb, im Kaufhaus.

Eine Bekannte hatte sogar beides für Beide hingelegt. Rate mal, wer was nahm?

Im Kindergarten gibts auch Spielzeug für beide Geschlechter. Die Jungs gehen aber in die Bauecke während die Mädels in die Puppenecke oder Spielzeugküchenecke anzutreffen sind.

luis_m
12.02.2010, 14:02
Dürfen Jungs noch Jungs sein heute?

Sieht man sich mal in einer Schule um, so kommt man zur Auffassung, daß die Schulwelt nur aus Weibern besteht, daher ist die Frage mit Nein zu beantworten.

Durchwegs nur Leherinnen, kaum noch Lehrkräfte männlichen Geschlechts.
Bis zur 4ten Klassen mag das ja noch hinreichen, daß die Bezugsperson vor der Tafel eine Frau ist, auch für Jungs. Jedoch spätestens dann müßte eine Geschlechtertrennung stattfinden, Jungs bekommen einen Lehrer, kein Weichei, und die jungen frühreifen Mäderln halt eine Leherin, keine ausgetrocknete Jungfrau, sondern eine Frau die Männer durchaus zu schätzen weiß, das färbt nämlich ab und die Mädchen lernen so sich unterzuordnen in ihre Gottgewollte Rolle.

Reichsadler
12.02.2010, 14:05
Dürfen Jungs noch Jungs sein heute?

Sieht man sich mal in einer Schule um, so kommt man zur Auffassung, daß die Schulwelt nur aus Weibern besteht, daher ist die Frage mit Nein zu beantworten.

Durchwegs nur Leherinnen, kaum noch Lehrkräfte männlichen Geschlechts.
Bis zur 4ten Klassen mag das ja noch hinreichen, daß die Bezugsperson vor der Tafel eine Frau ist, auch für Jungs. Jedoch spätestens dann müßte eine Geschlechtertrennung stattfinden, Jungs bekommen einen Lehrer, kein Weichei, und die jungen frühreifen Mäderln halt eine Leherin, keine ausgetrocknete Jungfrau, sondern eine Frau die Männer durchaus zu schätzen weiß, das färbt nämlich ab und die Mädchen lernen so sich unterzuordnen in ihre Gottgewollte Rolle.

Jawohl Herr Imam :))

Humer
12.02.2010, 14:06
Jungen und die meisten Männer bekommen glasige Augen, wenn sie eine Pistole in die Hand bekommen. Das habe ich selbst so gespürt und auch beobachtet. Das nur mit Kultur zu erklären überzeugt mich nicht. Da ist mehr dahinter, sagt mir mein Bauchgefühl. Beweisen kann ich das leider nicht.

FranzKonz
12.02.2010, 14:07
Das bezweifele ich. Ich glaube nicht, dass Jungs von ganz alleine mit Pistolen spielen würden und Mädchen mit Puppen.

In aller Regel ist das so. Ausnahmen bestätigen die Regel.

luis_m
12.02.2010, 14:09
Jawohl Herr Imam :))

Ist doch wahr
zefix!

Paul Felz
12.02.2010, 14:13
Lernen am Vorbild spielt natürlich auch eine Rolle. Und ich habe dieser Sozialisation früher auch einen größeren Stellenwert eingeräumt als ich das heute noch tue.

Meinem ersten Kind, einem Jungen, habe ich auch eine Puppe gekauft. Geliebt hat er sie nicht. Er hat sie nicht mal angesehen.

Ich habe bei der Wahl der Spielwaren sowieso viele Fehlkäufe gemacht, auch später noch, weil ich mich an meinen eigenen Vorlieben orientiert hatte. Also denen, die mir noch in Erinnerung gewesen waren. Etwa
Häuser zu bauen aus Lego- Steinen.
Ein Bauernhof oder einen Zoo zu bauen. Den Zoo mit Tieren zu bevölkern. Natürlich möglichst artgerecht.
Damit konnte keiner meiner Jungs etwas anfangen.
Etwas liebevoll auszuschmücken war auch nie ihr Ding. Es sei denn, es ging um die Darstellung möglichst verlustreicher Schlachten.
So etwas wurde auch hingebungsvoll gezeichnet.
Aber keine Blumen am Fenster eines Hauses. Oder Vorhänge. Oder einen Gartenzaun. Du weißt sicher, was ich meine.

Oh ja, ich weiß sehr genau, was Du meinst.
Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber reichlich Erfahrung in der Betreuung. Logischerweis fiel es mir mit Mädchen immer schwerer, da ich mich in deren Gefühlswelt nicht wirklich eindenken konnte.

Ein Beispiel sind auch die Compterspiele (die Kinder bekamen immer leuchtende Augen wenn sie in das leere Büro mit 6 unbenutzen PC kamen). Die Jungs ballern nun mal gerne, die Mädels lieber Rollenspiele oder was zum Knobeln, aumalen etc.

Was ich alles da an PC-Spielen kennengelernt habe ;)

Lobo
12.02.2010, 14:16
Ich würde Lobo zutrauen, dass er echte Wummen meint ;)

Nene, das gefährlichste womit wir spielten waren Sportpfeile, war lustig beim Arzt. ;(

Reichsadler
12.02.2010, 14:19
Nene, das gefährlichste womit wir spielten waren Sportpfeile, war lustig beim Arzt. ;(

Oh ja, kenn ich auch noch. Mein damaliger Schulfreund rennt jetzt mit 'nem Glasauge wegen solcher Geschichten rum.

Lobo
12.02.2010, 14:22
Oh ja, kenn ich auch noch. Mein damaliger Schulfreund rennt jetzt mit 'nem Glasauge wegen solcher Geschichten rum.

Ich konnte den Kopf gerade noch rechtzeitig drehen, die Wunde am Kopf war genau auf Augenhöhe. Was haben unsere Eltern geschimpft. :))

Lobo
12.02.2010, 14:24
Jungen und die meisten Männer bekommen glasige Augen, wenn sie eine Pistole in die Hand bekommen. Das habe ich selbst so gespürt und auch beobachtet. Das nur mit Kultur zu erklären überzeugt mich nicht. Da ist mehr dahinter, sagt mir mein Bauchgefühl. Beweisen kann ich das leider nicht.

Natürlich, sich einzureden jegliches Handeln wäre Sozialisationsbedingt ist völliger Mumpitz. Unser Verhalten ist wohl eher ein Konglomerat aus Erbgut und Sozialisation.

Jodlerkönig
12.02.2010, 14:26
So toll hat man es zu meiner Zeit nicht getrieben, aber ich kann mich insbesondere an "Was wollte uns der Dichter damit sagen?" aus dem Deutschunterricht gut erinnern. Kam der Probant auf eine andere Schlußfolgerung als der Kommentar des Lehrers, hatte er verschissen.

Auch Mengenlehre und Zahlensysteme zu Schulthemen zu machen, halte ich für Irrsinn. Die wenigen Menschen, die so spezielles Wissen brauchen, können sich das während des Studiums oder der Ausbildung aneignen.daran hat sich nix geändert. mein sohneman ist ein ziemlich kleveres bürschchen....aufmüpfig und sieht blödsinn einfach nicht ein. z.b. hält er nix davon, wenns heisst, jedes buch ist gut und hat einen tieferen sinn.....bei seiner buchvorstellung die die jetzt schon in der dritten!!! klasse machen müssen, ließ er seinem ärger freien lauf :)).....ebenso weigerte er sich, in einer theateraufführung der schule ein zirkuspferd zu machen :))

Querulantin
12.02.2010, 14:27
Wieso ältere Kinder? Bei Jüngeren ganz genauso. Kanonen (und damit meine ich keine Luftgewehre) gehören nicht in Kinderhand.
Die älteren erwähnte ich, weil sie sich mehr zutrauen und selber den Gebrauch verstehen. Hätte ich mit 10 alleine das Luftgewehr gefunden, hätte ich mir nur beim Spannen weh getan und den Mist weinend liegen lassen. Das wurde mir schußfertig unter Aufsicht in die Hand gegeben. Und dann kann damit sicheren Umgang üben. Alleine sollten Kinder niemals Waffen in der hand haben, auch keine Luftdruckdinger. ;)

MfG Q.

Lobo
12.02.2010, 14:29
Die älteren erwähnte ich, weil sie sich mehr zutrauen und selber den Gebrauch verstehen. Hätte ich mit 10 alleine das Luftgewehr gefunden, hätte ich mir nur beim Spannen weh getan und den Mist weinend liegen lassen. Das wurde mir schußfertig unter Aufsicht in die Hand gegeben. Und dann kann damit sicheren Umgang üben. Alleine sollten Kinder niemals Waffen in der hand haben, auch keine Luftdruckdinger. ;)

MfG Q.

Irgendwo muss ich gerade an meinen ersten Erfahrungen mit Selbstbefriedung denken, hab das dann auch für eine Weile liegen gelassen. :=

Querulantin
12.02.2010, 14:29
Natürlich, sich einzureden jegliches Handeln wäre Sozialisationsbedingt ist völliger Mumpitz. Unser Verhalten ist wohl eher ein Konglomerat aus Erbgut und Sozialisation.

Pistolen sind im Erbgut verankert? Mit Bauplan und Bedienung?
Ohhhhh, cool! :D

Lobo
12.02.2010, 14:30
Pistolen sind im Erbgut verankert? Mit Bauplan und Bedienung? Ohhhhh, cool!
:D

Soweit würd ich nicht gehen, aber ich denke doch das Männer einfach ein naturgegebenen Hang zu Waffen, Technik und Grunzen haben ;)

Sui
12.02.2010, 14:31
Natürlich, sich einzureden jegliches Handeln wäre Sozialisationsbedingt ist völliger Mumpitz. Unser Verhalten ist wohl eher ein Konglomerat aus Erbgut und Sozialisation.

Sehr schön beschrieben. :top:

Was ist denn heute hier los? Ich muss hier ständig den Lobo heute loben. Komm mache eine freche Bemerkung, sonst habe ich dich hinterher noch richtig lieb.

Querulantin
12.02.2010, 14:32
Irgendwo muss ich gerade an meinen ersten Erfahrungen mit Selbstbefriedung denken, hab das dann auch für eine Weile liegen gelassen. :=

Wer hat Dir denn das Ding schußfähig in die Hand gegeben. := := :=

(ups, das habe ich nicht geschrieben, das war ich nicht, ich bin doch schizophren...)

Paul Felz
12.02.2010, 14:33
Soweit würd ich nicht gehen, aber ich denke doch das Männer einfach ein naturgegebenen Hang zu Waffen, Technik und Grunzen haben ;)

*zustimmendes grunzen*

FranzKonz
12.02.2010, 14:35
*zustimmendes grunzen*

Ha, gelebte Kommunikationskultur! :top:

Querulantin
12.02.2010, 14:36
Soweit würd ich nicht gehen, aber ich denke doch das Männer einfach ein naturgegebenen Hang zu Waffen, Technik und Grunzen haben ;)
Da würde mich nur interessieren, aus welcher Motivation. Aus der reinen Neugier, aus Begeisterung, wegen der Schönheit von glänzendem Metall, wegen der Macht des Objektes, die auf den Träger übergeht, wegen... ? ?( ?( ?(

Sui
12.02.2010, 14:38
Dürfen Jungs noch Jungs sein heute?

Sieht man sich mal in einer Schule um, so kommt man zur Auffassung, daß die Schulwelt nur aus Weibern besteht, daher ist die Frage mit Nein zu beantworten.

Durchwegs nur Leherinnen, kaum noch Lehrkräfte männlichen Geschlechts.
Bis zur 4ten Klassen mag das ja noch hinreichen, daß die Bezugsperson vor der Tafel eine Frau ist, auch für Jungs. Jedoch spätestens dann müßte eine Geschlechtertrennung stattfinden, Jungs bekommen einen Lehrer, kein Weichei, und die jungen frühreifen Mäderln halt eine Leherin, keine ausgetrocknete Jungfrau, sondern eine Frau die Männer durchaus zu schätzen weiß, das färbt nämlich ab und die Mädchen lernen so sich unterzuordnen in ihre Gottgewollte Rolle.

Ich würde es nicht ganz so streng sehen, aber ich fordere eine Männerquote in den Schulen, auch in den Grundschulen. Da müssen wieder Männer rein. Jede Klasse sollte von einer Frau und einem Mann in der Grundschule unterrichtet werden. Und nicht so Schlunzen, sondern beide sollten ab und an auch mal im Anzug kommen oder in einem anderen schicken Outfit.

Paul Felz
12.02.2010, 14:40
Da würde mich nur interessieren, aus welcher Motivation. Aus der reinen Neugier, aus Begeisterung, wegen der Schönheit von glänzendem Metall, wegen der Macht des Objektes, die auf den Träger übergeht, wegen... ? ?( ?( ?(

.. des Jagdgenes

Lobo
12.02.2010, 14:42
Da würde mich nur interessieren, aus welcher Motivation. Aus der reinen Neugier, aus Begeisterung, wegen der Schönheit von glänzendem Metall, wegen der Macht des Objektes, die auf den Träger übergeht, wegen... ? ?( ?( ?(

Die Antwort findest du in der Epoche der Jäger und Sammler. Ich habs schon in einem anderen Strang einmal dargelegt (und gleich kommt Skorpion und redet wirres Zeug) zB.: ist Partnetwahl einer Frau davon beinflußt ob sie gerade fruchtbar ist. Wenn ja tendiert sie eher zum maskulinen Samenschleudertyp (Gute Gene - guter Nachwuchs) und wenn nein eher zum weicheren Beziehungstyp.

Lobo
12.02.2010, 14:46
Wer hat Dir denn das Ding schußfähig in die Hand gegeben. := := :=

(ups, das habe ich nicht geschrieben, das war ich nicht, ich bin doch schizophren...)

Das kannst in meinem Buch "Die Hosenschlange und ich - Frühentwickler und ihre blutigen Zumpferl" nachlesen.

Mütterchen
12.02.2010, 14:49
*zustimmendes grunzen*


Ha, gelebte Kommunikationskultur! :top:

Aber wirklich! :)

Peaches
12.02.2010, 14:54
Ja, weil sie von Eltern entsprechendes Spielzeug bekommen und so sozialisiert werden.

Mein größter Traum mit fünf Jahren war kein Puppenhaus, keine Kinderküche, kein Pseudostaubsauger, sondern ein Spielzeug-Parkhaus über sechs Etagen, mit Lift, Autowaschanlage und Tankstelle im Erdgeschoss.

Hab ich leider nie bekommen - ich war ja ein Mädchen.

Sehr froh war ich über das "geerbte" Lego von meinen Brüdern. Hat mich immer mehr vom Hocker gerissen, als jedes Puppenhaus.

Mein Bruder dagegen bespielte mit Vorliebe die Kinderküche unserer Schwester.
Er ist heute ein ausgezeichneter Hobby-Koch.

Ich halte nichts davon Kindern Spielzeug aufzuzwingen, nur weil es geschlechtertechnisch passt.

Querulantin
12.02.2010, 14:55
Ich würde es nicht ganz so streng sehen, aber ich fordere eine Männerquote in den Schulen, auch in den Grundschulen. Da müssen wieder Männer rein. Jede Klasse sollte von einer Frau und einem Mann in der Grundschule unterrichtet werden. Und nicht so Schlunzen, sondern beide sollten ab und an auch mal im Anzug kommen oder in einem anderen schicken Outfit.
Das fordere ich schon lange, sozusagen eine Männerquote, aber wie bekommt man Männer freiwillig in so unpriviligierte Stellungen wie an die Grundschule? Gerade gestern habe ich wieder mit einer Freundin für deren Lehrprobe geübt und das Thema wurde angesprochen.

"Primimaus" ist das Tabuwort. Das wars beim Flirten, Wohnungen gibt es nicht für Lehrer und so muß man sich frühzeitig Strategien aufbauen, um den wirklichen Beruf zu verschleiern. Und so einen Job machen Männer nicht freiwillig. Die würden mit Kusshand genommen.

MfG Q.

Querulantin
12.02.2010, 14:56
...
Das ist doch gar nicht untypisch. Du hast die Kommunikation der
Tankstelle gesucht und Dein Bruder ist heute sicherlich Küchenchef! :D

Aua, nicht hauen, aua....

Lobo
12.02.2010, 14:57
Mein größter Traum mit fünf Jahren war kein Puppenhaus, keine Kinderküche, kein Pseudostaubsauger, sondern ein Spielzeug-Parkhaus über sechs Etagen, mit Lift, Autowaschanlage und Tankstelle im Erdgeschoss.

Hab ich leider nie bekommen - ich war ja ein Mädchen.

Sehr froh war ich über das "geerbte" Lego von meinen Brüdern. Hat mich immer mehr vom Hocker gerissen, als jedes Puppenhaus.

Mein Bruder dagegen bespielte mit Vorliebe die Kinderküche unserer Schwester.
Er ist heute ein ausgezeichneter Hobby-Koch.

Ich halte nichts davon Kindern Spielzeug aufzuzwingen, nur weil es geschlechtertechnisch passt.

In dem Strang geht es ja auch Menschenkinder und nicht um Brunnenvergifter. :P

Achja und das Parkhaus hatte ich hr hr

:hide:

PS: Ausnahmen gibts halt auch.

BRDDR_geschaedigter
12.02.2010, 15:01
Das fordere ich schon lange, sozusagen einer Männerquote, aber wie bekommt man Männer freiwillig in so unpriviligierte Stellungen wie an die Grundschule? Gerade gestern habe ich wieder mit einer Freundin für deren Lehrprobe geübt und das Thema wurde angesprochen.

"Primimaus" ist das Tabuwort. Das wars beim Flirten, Wohnungen gibt es nicht für Lehrer(innen) und so muß man sich frühzeitig Strategien aufbauen, um den wirklichen Beruf zu verschleiern. In so einen Job machen Männer nicht freiwillig. Die würden mit Kusshand genommen.

MfG Q.

Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, das man in diesem verkrusteten bürokratenverseuchten Staatsbildungssystem noch etwas zum Positiven ändern könnte.

FranzKonz
12.02.2010, 15:01
Mein größter Traum mit fünf Jahren war kein Puppenhaus, keine Kinderküche, kein Pseudostaubsauger, sondern ein Spielzeug-Parkhaus über sechs Etagen, mit Lift, Autowaschanlage und Tankstelle im Erdgeschoss.

Hab ich leider nie bekommen - ich war ja ein Mädchen.

Sehr froh war ich über das "geerbte" Lego von meinen Brüdern. Hat mich immer mehr vom Hocker gerissen, als jedes Puppenhaus.

Mein Bruder dagegen bespielte mit Vorliebe die Kinderküche unserer Schwester.
Er ist heute ein ausgezeichneter Hobby-Koch.

Ich halte nichts davon Kindern Spielzeug aufzuzwingen, nur weil es geschlechtertechnisch passt.

Ausnahmen bestätigen die Regel, und Zwang ist fast immer Mist.

BRDDR_geschaedigter
12.02.2010, 15:02
In dem Strang geht es ja auch Menschenkinder und nicht um Brunnenvergifter. :P

Achja und das Parkhaus hatte ich hr hr

:hide:

PS: Ausnahmen gibts halt auch.

Hatte ich auch. :D

Lilly
12.02.2010, 15:05
Ich denke, dass Jungen vor allem männliche Vorbilder brauchen und da diese leider in den Familien immer weniger anzutreffen sind, wären wieder mehr männliche Lehrer für Grundschulkinder nicht nur wünschenswert, sondern sogar sehr wichtig.

Übrigens brauchen auch Mädchen männliche Vorbilder.

Querulantin
12.02.2010, 15:05
Die Antwort findest du in der Epoche der Jäger und Sammler. Ich habs schon in einem anderen Strang einmal dargelegt (und gleich kommt Skorpion und redet wirres Zeug) zB.: ist Partnetwahl einer Frau davon beinflußt ob sie gerade fruchtbar ist. Wenn ja tendiert sie eher zum maskulinen Samenschleudertyp (Gute Gene - guter Nachwuchs) und wenn nein eher zum weicheren Beziehungstyp.
Letztes ist alt bekannt. Was wir völlig unterschätzen ist die unbewußte Wahrnehmung von Duftstoffen. Frauen suchen sich ihren Partner, so eine Vermutung, durchaus mit der Nase aus und finden passende Gene auf diese Art und Weise. Gewagte Theorie, aber warum nicht.

Gestern kam wieder mal "Am Anfang war das Feuer". Ich finde dort so wunderschön plastisch dargestellt, wie dass Leben in den Anfängen der Steinzeit verlaufen sein könnte. Da wird in der tat viel gegrunzt..... :D :D :D

Liebe Grüße Q.

Lobo
12.02.2010, 15:07
Hatte ich auch. :D

Wollen wir uns gemeinsam über Peaches - die ja keins hatte - lustig machen? :))

Lobo
12.02.2010, 15:08
Letztes ist alt bekannt. Was wir völlig unterschätzen ist die unbewußte Wahrnehmung von Duftstoffen. Frauen suchen sich ihren Partner, so eine Vermutung, durchaus mit der Nase aus und finden passende Gene auf diese Art und Weise. Gewagte Theorie, aber warum nicht.

Gestern kam wieder mal "Am Anfang war das Feuer". Ich finde dort so wunderschön plastisch dargestellt, wie dass Leben in den Anfängen der Steinzeit verlaufen sein könnte. Da wird in der tat viel gegrunzt..... :D :D :D

Liebe Grüße Q.

Na toll und ich dachte der Film ist Mist und hab umgeschalten....

BRDDR_geschaedigter
12.02.2010, 15:11
Wollen wir uns gemeinsam über Peaches - die ja keins hatte - lustig machen? :))

Meinst du Mädchen ärgern? :))

Lobo
12.02.2010, 15:13
Meinst du Mädchen ärgern? :))

Genau. :rofl:

Querulantin
12.02.2010, 15:14
Na toll und ich dachte der Film ist Mist und hab umgeschalten....
Hättest Du mal vorher Kritiken gelesen:
z.B.:http://de.wikipedia.org/wiki/Am_Anfang_war_das_Feuer
Das Lexikon des internationalen Films beschrieb den handwerklich sorgfältig gestalteten Abenteuerfilm als aufwendig, spannend und auch anregend, der mit einigen krassen Gewaltszenen schockiert....

Der gesamte Film kommt ohne ein dem Zuschauer verständliches Wort aus. Die verwendete konstruierte Sprache der Steinzeitmenschen ist eine Erfindung des Schriftstellers Anthony Burgess. Der Verhaltensforscher Desmond Morris beriet die Schauspieler dabei, eine urtümlich wirkende Körpergestik an den Tag zu legen, unter anderem wurde besonders bei den Neandertalern auf die Körperhaltung geachtet. Auch auf Authentizität wurde besonders geachtet.

Stimmt, das fällt mir erst jetzt auf. Man versteht kein Wort und trotzdem alles gesprochene.

MfG Q,

Querulantin
12.02.2010, 15:17
Genau. :rofl:

IHR SEID DOOOF! :/(

Mit Euch spiel ich nicht mehr. Jungen sind imma doof!

Lobo
12.02.2010, 15:18
IHR SEID DOOOF! :/(

Mit Euch spiel ich nicht mehr. Jungen sind imma doof!

und Mädchen riechen!

bernhard44
12.02.2010, 15:20
Ja, weil sie von Eltern entsprechendes Spielzeug bekommen und so sozialisiert werden.

Man hör doch bloß mal auf das Gelaber dieser "Love and Peace - wir sind alle gleich" Apologeten nachzuplappern.
Natürlich stecken in uns allen Anlagen und Prägungen, die aus Millionen Jahren geschlechtsspezifischen Verhalten stammen! Völlig ohne unser oder anderer Zutun oder Erziehung (Sozialisation).
Bei Tieren ist das ganz selbstverständlich und ständig zu beobachten. Nur bei uns als höchsten der Säugetiere soll das anders sein? Nur wir glauben Vorherbestimmtes außer Kraft setzen zu können. Deshalb werden die anderen Tiere uns wahrscheinlich auch überleben! Hätte die Schöpfung gewollt, dass wir alle gleich sind, hätte sie uns gleich gemacht und zwar beim biologischen Geschlecht (Sex) und dem sozialen Geschlecht (Gender) !

Querulantin
12.02.2010, 15:20
und Mädchen riechen!
MAMA, der Lobo ärgert mich!

Querulantin
12.02.2010, 15:24
Man hör doch bloß mal auf das Gelaber dieser "Love and Peace - wir sind alle gleich" Apologeten nachzuplappern....
Gleich sind beide Geschlechter von den intellektuellen und motorischen Fähigkeiten, die schiere Kraft mal nicht betrachtet, und gleich sollten wir juristen gesehen werden. Unterschiedlich sind nur die Wege, wie Männer und Frauen zum Ziel kommen. Und die sollte man ihnen lassen.

MfG Q.

Paul Felz
12.02.2010, 15:27
Gleich sind beide Geschlechter von den intellektuellen und motorischen Fähigkeiten, die schiere Kraft mal nicht betrachtet, und gleich sollten wir juristen gesehen werden. Unterschiedlich sind nur die Wege, wie Männer und Frauen zum Ziel kommen. Und die sollte man ihnen lassen.

MfG Q.

Nein, das ist schon falsch. Die intellektuellen Fähigkeiten sind von Anfang unterschiedlich. Die Gehirne sind ja auch anders aufgebaut. Die motorischen Fähigkeiten untescheiden sich ebenfalls. Einfach ausgedrückt in Grobmotoriker und Feinmotoriker.

Peaches
12.02.2010, 15:27
Wollen wir uns gemeinsam über Peaches - die ja keins hatte - lustig machen? :))


Meinst du Mädchen ärgern? :))

Ruhe! Sonst hol ich meine Brüder! :P

Peaches
12.02.2010, 15:41
Nein, das ist schon falsch. Die intellektuellen Fähigkeiten sind von Anfang unterschiedlich. Die Gehirne sind ja auch anders aufgebaut. Die motorischen Fähigkeiten untescheiden sich ebenfalls. Einfach ausgedrückt in Grobmotoriker und Feinmotoriker.

Die Anatomie der der Gehirne ist geringfügig unterschiedlich.


...Hameisters neuen Arbeiten zufolge wird Intelligenz großteils von Frauen vererbt. „Ungewöhnlich viele Gene, welche die geistige Leistungsfähigkeit bestimmen, sind auf dem X-Chromosom versammelt“, erklärt der Wissenschaftler.(...)
Auf dem Y-Chromosom, das sich nur in der männlichen Linie entwickelt hat, fanden die Wissenschaftler hingegen kein einziges Gen, das für die Entwicklung des Denkvermögens steht. Auf dem Y-Chromosom sitzen Gene für die Fertilität. Aus diesem Grund, so schließt Hameister, sei bei den Männern eine größere Varianz der Intelligenz zu beobachten: „Es gibt sehr viel mehr Extremfälle sowohl im unteren als auch im oberen Feld. Das spiegelt sich heutzutage in der Geschlechterverteilung der Schulabgänger mit Abitur wieder, wobei die Mädchen überwiegen“, doziert der Genforscher.(...)
Quelle (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/x-chromosom_aid_119869.html)

bernhard44
12.02.2010, 15:48
wie weit der Irsinn mittlerweile geht, zeigt Frankreich auf. Seit dem 17. Mai 2009 darf Transsexualität in Frankreich per Dekret nicht mehr als Geschlechtsidentitätsstörung, bezeichnet werden. Frankreich sieht in der Deutung der Transsexualität als psychische Störung eine Stigmatisierung, die zur Diskriminierung transsexueller Menschen beiträgt.
Eine Krankheit wird so einfach mal zum Stigma und somit erst zur Diskriminierung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4tsst%C3%B6rung

Hier wird per Gesetz die biologische Geschlechtsidentität in Frage gestellt bzw. aufgehoben. Wenn es keine Krankheit (psychische Störung) ist, was ist es dann? Gibt es jetzt einen Anspruch auf Genderhopping? Kann man sein Geschlecht nach Lust und Laune wechseln....................

Lobo
12.02.2010, 15:56
Die Anatomie der der Gehirne ist geringfügig unterschiedlich.


Quelle (http://www.focus.de/wissen/wissenschaft/mensch/x-chromosom_aid_119869.html)

Achas der wollte bloß nen Blowjob von einer feministischen Kollegin und hat deshalb so einen Murks verfasst. :P

Peaches
12.02.2010, 15:56
wie weit der Irsinn mittlerweile geht, zeigt Frankreich auf. Seit dem 17. Mai 2009 darf Transsexualität in Frankreich per Dekret nicht mehr als Geschlechtsidentitätsstörung, bezeichnet werden. Frankreich sieht in der Deutung der Transsexualität als psychische Störung eine Stigmatisierung, die zur Diskriminierung transsexueller Menschen beiträgt.
Eine Krankheit wird so einfach mal zum Stigma und somit erst zur Diskriminierung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4tsst%C3%B6rung

Hier wird per Gesetz die biologische Geschlechtsidentität in Frage gestellt bzw. aufgehoben. Wenn es keine Krankheit (psychische Störung) ist, was ist es dann? Gibt es jetzt einen Anspruch auf Genderhopping? Kann man sein Geschlecht nach Lust und Laune wechseln....................


Ein zweischneidiges Schwert.
Warum sollte eine Abweichung der Geschlechtsidentität auch immer gleichzeitig eine Krankheit sein? Es gibt mehr sexuelle Identitäten als lediglich "Mann" oder "Frau".

Übrigens hat die Streichung aus dem ICD und dem Diagnosenschlüssel auch zur folge, dass etwaige Operationen, Therapien etc nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden.

Lobo
12.02.2010, 15:57
Übrigens hat die Streichung aus dem ICD und dem Diagnosenschlüssel auch zur folge, dass etwaige Operationen, Therapien etc nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden.

Was natürlich für jene welche es sich nicht leisten können besonders toll ist.

Peaches
12.02.2010, 15:58
Achas der wollte bloß nen Blowjob von einer feministischen Kollegin und hat deshalb so einen Murks verfasst. :P

Dass Männer dann nicht einfach sagen können, was sie wollen - immer dieses intrigante von hinten durch die Brust ins Auge...

Wo ist das Problem mit: Blas mir einen! ?

:D

Peaches
12.02.2010, 16:00
Was natürlich für jene welche es sich nicht leisten können besonders toll ist.

Eben.

Auf der einen Seite kann man hoffen, dass gesellschaftliche Akzeptanz durch die Entfernung des Stigmatas langsam wachsen könnte,
auf der anderen Seite bleiben die Betroffenen (die sich das ja nicht ausgesucht haben) auf einer größtenteils untragbaren finanziellen Belastung sitzen.

Schwierig.

Lobo
12.02.2010, 16:01
Dass Männer dann nicht einfach sagen können, was sie wollen - immer dieses intrigante von hinten durch die Brust ins Auge...

Wo ist das Problem mit: Blas mir einen! ?

:D

Das blaue Auge statt des leichten Sackes.

Peaches
12.02.2010, 16:02
Das blaue Auge statt des leichten Sackes.

Dann war es nicht die Richtige...

Lobo
12.02.2010, 16:03
Dann war es nicht die Richtige...

Peaches, es gib Situationen im Leben eines Mannes, da ist ein Mund ... ein Mund. :D

Querulantin
12.02.2010, 16:04
wie weit der Irsinn mittlerweile geht, zeigt Frankreich auf. Seit dem 17. Mai 2009 darf Transsexualität in Frankreich per Dekret nicht mehr als Geschlechtsidentitätsstörung, bezeichnet werden. Frankreich sieht in der Deutung der Transsexualität als psychische Störung eine Stigmatisierung, die zur Diskriminierung transsexueller Menschen beiträgt.
Eine Krankheit wird so einfach mal zum Stigma und somit erst zur Diskriminierung.

http://de.wikipedia.org/wiki/Geschlechtsidentit%C3%A4tsst%C3%B6rung

Hier wird per Gesetz die biologische Geschlechtsidentität in Frage gestellt bzw. aufgehoben. Wenn es keine Krankheit (psychische Störung) ist, was ist es dann? Gibt es jetzt einen Anspruch auf Genderhopping? Kann man sein Geschlecht nach Lust und Laune wechseln....................
Es ist keine Krankheit, sondern eine menschliche Variation.

Machen wir doch mal ein Gedankenspiel. Wie verlieren bei einem Unfall Ihr Gehänge. Sind Sie dann noch Mann oder eine Frau oder gar nichts? Natürlich waren und bleiben sie ein Mann. Man kann von außen Menschen nicht in ein anderes Geschlecht zwingen, denn die eigene Identität wird durch das Gehirn vorgegeben.

Schauen Sie sich die beschriebenen Fälle an, in denen kleinen Jungen bei z.B. einer Beschneidung das Schnipelchen verloren haben und dann der Einfachheithalber gleich ein Schritt weitergegangen wurde. Nee, das war ein Junge und bleibt ein Junge, unabhängig von dem Versuch der Gesellschaft über Operationen und Erziehung eine Rolle aufzuprägen.

Ähnlich wird von Intersexuellen berichtet, denn bei nicht eindeutig erkennbaren Genitalien wurden die bisher immer im Kindesalter zu weiblichen umgeformt. Auch da gibt es harte Schicksale von nicht mehr stimmender Identität.

Die von Ihnen beschriebene Gruppe hat keinerlei sichtbaren Auffälligkeiten. Aber wenn es eine psychische Kranheit wäre, waren funktionieren dann keine Therapien oder Medikamente?

MfG Q.

Peaches
12.02.2010, 16:05
Peaches, es gib Situationen im Leben eines Mannes, da ist ein Mund ... ein Mund. :D

Mir begegneten schon einige Männer in meinem Leben, deshalb kann ich deine Aussage nur unterstützen.

Allerdings bringt es ja nix, wenn das Auge blau ist...

harlekina
12.02.2010, 16:07
Vermutlich hast Du mich mißverstanden. Ich will nicht auf Wissen verzichten, immerhin braucht eigenes Denken eine Grundlage. Aber wichtiger als das Wissen als solches ist der Umgang damit. Wo und wie beschaffe ich mir Daten und Fakten, wie verknüpfe ich Fakten, wie verifiziere ich mein Ergebnis? Alles Dinge, die in der Schule nicht oder doch zumindest nicht in ausreichendem Maße gelehrt werden.

Das hat aber oft gar nicht Platz im Lehr- bzw. Stundenplan. Da wird auf Teufel komm raus der Stoff durchgepaukt ohne Rücksicht auf Verluste.

Querulantin
12.02.2010, 16:08
Dass Männer dann nicht einfach sagen können, was sie wollen - immer dieses intrigante von hinten durch die Brust ins Auge...

Wo ist das Problem mit: Blas mir einen! ?

:D
D I R ? ? ? ?

jetzt verwirrst Du mich? Darum der Wunsch nach der Tankstelle? ?( ?( ?(

Lobo
12.02.2010, 16:09
Das hat aber oft gar nicht Platz im Lehr- bzw. Stundenplan. Da wird auf Teufel komm raus der Stoff durchgepaukt ohne Rücksicht auf Verluste.

Ich kenn das andere Extrem, da wird Stoff immer wiedergekaut weils ein paar nicht kapieren und mir war stinklangweillig, dauernd....

dimu
12.02.2010, 16:11
.
ein wahrhaft gestandenes mannsbild, voller kraft und
höher geistiger ausstrahlung.

15484

solche exemplare werden herangezüchtet.
sicherlich wählt sowas "grün".

.

Peaches
12.02.2010, 16:11
D I R ? ? ? ?

jetzt verwirrst Du mich? Darum der Wunsch nach der Tankstelle? ?( ?( ?(

Ach was. Ich bin lediglich empathisch genug, mich in die Familienjuwelen der Männer einfühlen zu können.

Meine soziale Kompetenz ist für eine Frau erstaunlich gering. :shrug:

Lobo
12.02.2010, 16:12
Ach was. Ich bin lediglich empathisch genug, mich in die Familienjuwelen der Männer einfühlen zu können.


*sabber* :))

Querulantin
12.02.2010, 16:13
Eben.

Auf der einen Seite kann man hoffen, dass gesellschaftliche Akzeptanz durch die Entfernung des Stigmatas langsam wachsen könnte,
auf der anderen Seite bleiben die Betroffenen (die sich das ja nicht ausgesucht haben) auf einer größtenteils untragbaren finanziellen Belastung sitzen.

Schwierig.
Die Toleranz liegt nicht an einem ICD Schlüssel. Wer kennt den denn? Tolerenz bekommen Menschen durch Ihr Auftreten. Und da grenzen sich viele selber aus. Denk nur an die unaussprechliche Lorielle London. Da verwechselt ein Mensch ein paar Ding in der Geschlechterfrage und eine Parodie zu spielen mag Quote und Geld bringen, aber keine Glaubwürdigkeit.

Der drohende Leistungsentzug wiegt dagegen viel schwerer. Stell Dir vor, AIDS Kranke würdes es schaffen, das AID zum Schutz vor Diskriminierung nicht mehr Krankheit angesehen werden soll. Was ändert das an der Meinung zu dem Infekt? Gar nichts. Aber keine Krankheit, keine Krankenkassenleistung. Nicht schwierig, sondern dämlich.

Liebe Grüße Q.

FranzKonz
12.02.2010, 16:14
Dass Männer dann nicht einfach sagen können, was sie wollen - immer dieses intrigante von hinten durch die Brust ins Auge...

Wo ist das Problem mit: Blas mir einen! ?

:D

Sagtest Du nicht andernorts "Wer ficken will, muß freundlich sein?"

Lobo
12.02.2010, 16:15
Sagtest Du nicht andernorts "Wer ficken will, muß freundlich sein?"

Das trifft auch nicht immer zu, ihr könnt es euch vllt. nich vorstellen aber ich kann auch ein ganz schönes Arschloch sein, und geklappt hat das auch.

Peaches
12.02.2010, 16:16
Sagtest Du nicht andernorts "Wer ficken will, muß freundlich sein?"

Natürlich!

Verzeih, ich vergaß im Eifer des Gefechts das Zauberwort. :)

FranzKonz
12.02.2010, 16:16
Die Anatomie der der Gehirne ist geringfügig unterschiedlich.

Wenn sich der Mechanismus unterscheidet, unterscheidet sich auch die Funktion.

bernhard44
12.02.2010, 16:17
Ein zweischneidiges Schwert.
Warum sollte eine Abweichung der Geschlechtsidentität auch immer gleichzeitig eine Krankheit sein? Es gibt mehr sexuelle Identitäten als lediglich "Mann" oder "Frau".

Übrigens hat die Streichung aus dem ICD und dem Diagnosenschlüssel auch zur folge, dass etwaige Operationen, Therapien etc nicht mehr von den Krankenkassen übernommen werden.

in der Tat!
natürlich gibt es biologisch mehr sexuelle Identitäten als Mann und Frau und die in den "vertauschten Körpern"! Zwitter wären da noch. Nur welche Relevanz haben die, es sind so verschwindend geringe Varianten.
Gesellschaftlich sieht das schon anders aus, da gibt es Dinge die wage ich nicht mal auszusprechen.
Schon unsere Sprache beschränkt uns da sehr und gibt nur die wesentlichen her, der Bernhard, die Sui, das Beverly....dann hört es schon auf!
Und ob die Franzosen das alles nur aus Kostengründen gemacht haben, da hab ich so meine Zweifel!
Aber ich lerne da gern hinzu.

bernhard44
12.02.2010, 16:19
Sagtest Du nicht andernorts "Wer ficken will, muß freundlich sein?"

oder dafür bezahlen! :]

Lobo
12.02.2010, 16:22
Natürlich!

Verzeih, ich vergaß im Eifer des Gefechts das Zauberwort. :)

Flott?

Querulantin
12.02.2010, 16:26
...Und ob die Franzosen das alles nur aus Kostengründen gemacht haben, da hab ich so meine Zweifel!....
Da geht es um eine handvoll Menschen, die auf Basis der Menschenrechte vor der EU klagen. Hier findet man ein paar sehr merkwürdige Gedanken:
http://www.mut23.org/

Da finden sich Leute, denen ein Stück Papier mit dem Text "Frau" wichtiger sind, als Angleichungen jeder Art. Das ist so komisch, da kann man schon wieder drüber lachen. Das hat was von "Loretta" bei das "Leben des Brain"...

MfG Q.

bernhard44
12.02.2010, 16:27
Da geht es um eine handvoll Menschen, die auf Basis der Menschenrechte vor der EU klagen. Hier findet man ein paar sehr merkwürdige Gedanken:
http://www.mut23.org/

Da finden sich Leute, denen ein Stück Papier mit dem Text "Frau" wichtiger sind, als Angleichungen jeder Art. Das ist so komisch, da kann man schon wieder drüber lachen. Das hat was von "Loretta" bei das "Leben des Brain"...

MfG Q.

die 23 ist mir suspekt! ;)

Peaches
12.02.2010, 16:29
Die Toleranz liegt nicht an einem ICD Schlüssel. Wer kennt den denn? Tolerenz bekommen Menschen durch Ihr Auftreten. Und da grenzen sich viele selber aus. Denk nur an die unaussprechliche Lorielle London. Da verwechselt ein Mensch ein paar Ding in der Geschlechterfrage und eine Parodie zu spielen mag Quote und Geld bringen, aber keine Glaubwürdigkeit.

Der drohende Leistungsentzug wiegt dagegen viel schwerer. Stell Dir vor, AIDS Kranke würdes es schaffen, das AID zum Schutz vor Diskriminierung nicht mehr Krankheit angesehen werden soll. Was ändert das an der Meinung zu dem Infekt? Gar nichts. Aber keine Krankheit, keine Krankenkassenleistung. Nicht schwierig, sondern dämlich.

Liebe Grüße Q.

Eine geschlechtliche Orientierung oder sexuelle Präferenz als Krankheit zu bezeichnen (egal ob man dabei jetzt die ICD-Verschlüsselung kennt oder nicht) impliziert immer einen Handlungsbedarf.

Deshalb kann man das nicht unbedingt mit einer HIV Infektion vergleichen.

Lange nicht alle Transsexuelle wollen oder müssen sich medizinischer Behandlung unterziehen. Bezeichnet man sie als "krank" signalisiert das der in konservativen moralischen Maßstäben gefangenen Gesellschaft: Halt, hier ist jemand unnormal.
Das führt zu Ausgrenzung.

Meiner Meinung nach.

Querulantin
12.02.2010, 16:30
die 23 ist mir suspekt! ;)
Mist, muss ich die verstehen? Grübel, grübel, grübel?

War der 23.April nicht der Geburtstag vom GRÖFAZ? Nee, oder doch? vergessen...
Ich bitte um Aufklärung und ja ich bin neugierig...

Lobo
12.02.2010, 16:30
Eine geschlechtliche Orientierung oder sexuelle Präferenz als Krankheit zu bezeichnen (egal ob man dabei jetzt die ICD-Verschlüsselung kennt oder nicht) impliziert immer einen Handlungsbedarf.

Deshalb kann man das nicht unbedingt mit einer HIV Infektion vergleichen.

Lange nicht alle Transsexuelle wollen oder müssen sich medizinischer Behandlung unterziehen. Bezeichnet man sie als "krank" signalisiert das der in konservativen moralischen Maßstäben gefangenen Gesellschaft: Halt, hier ist jemand unnormal.
Das führt zu Ausgrenzung.

Meiner Meinung nach.

Man könnte auch einfach diese schlichten Gemüter ausgrenzen.

Lobo
12.02.2010, 16:31
Mist, muss ich die verstehen? Grübel, grübel, grübel?

War der 23.April nicht der Geburtstag vom GRÖFAZ? Nee, oder doch? vergessen...
Ich bitte um Aufklärung und ja ich bin neugierig...

Illumination.

bernhard44
12.02.2010, 16:32
Eine geschlechtliche Orientierung oder sexuelle Präferenz als Krankheit zu bezeichnen (egal ob man dabei jetzt die ICD-Verschlüsselung kennt oder nicht) impliziert immer einen Handlungsbedarf.

Deshalb kann man das nicht unbedingt mit einer HIV Infektion vergleichen.

Lange nicht alle Transsexuelle wollen oder müssen sich medizinischer Behandlung unterziehen. Bezeichnet man sie als "krank" signalisiert das der in konservativen moralischen Maßstäben gefangenen Gesellschaft: Halt, hier ist jemand unnormal.
Das führt zu Ausgrenzung.

Meiner Meinung nach.

diejenigen Transsexuellen, die sich in ihrer Haut wohl fühlen, sind sicher nicht krank! Nur diejenigen, die unbedingt raus wollen, die sich gefangen im falschen Körper fühlen, wie soll man die bitte bezeichnen......

Lobo
12.02.2010, 16:33
diejenigen Transsexuellen, die sich in ihrer Haut wohl fühlen, sind sicher nicht krank! Nur diejenigen, die unbedingt raus wollen, die sich gefangen im falschen Körper fühlen, wie soll man die bitte bezeichnen......

Fehlverortet? ?(

Branka
12.02.2010, 16:34
diejenigen Transsexuellen, die sich in ihrer Haut wohl fühlen, sind sicher nicht krank! Nur diejenigen die unbedingt raus wollen, die sich gefangen im falschen Körper fühlen, wie soll man die bezeichnen......

Gute Frage......was sind diese Menschen....

Sagt man, diese sind krank, wird man auf´s übelste verurteilt und angegange, ja was sind dann solche Menschen??? Psychisch gesund?

Peaches
12.02.2010, 16:36
Wenn sich der Mechanismus unterscheidet, unterscheidet sich auch die Funktion.

Aber auch das Ergebnis?
Na ja, ein Aufzug ist ein Aufzug. Egal ob jemand kurbelt oder Strom ihn antreibt.
Das Ergebnis ist dasselbe. Menschen oder Lasten werden befördert.

Peaches
12.02.2010, 16:38
Man könnte auch einfach diese schlichten Gemüter ausgrenzen.

Ist ja meine Rede.

Aber es sind zu viele und die dürfen alle wählen...

FranzKonz
12.02.2010, 16:38
Aber auch das Ergebnis?
Na ja, ein Aufzug ist ein Aufzug. Egal ob jemand kurbelt oder Strom ihn antreibt.
Das Ergebnis ist dasselbe. Menschen oder Lasten werden befördert.

Du bist geringfügig komplexer als ein Aufzug.

Peaches
12.02.2010, 16:39
diejenigen Transsexuellen, die sich in ihrer Haut wohl fühlen, sind sicher nicht krank! Nur diejenigen, die unbedingt raus wollen, die sich gefangen im falschen Körper fühlen, wie soll man die bitte bezeichnen......

Ja, eben.
Das ist ja das Dilemma.

Peaches
12.02.2010, 16:40
Du bist geringfügig komplexer als ein Aufzug.

In diesem Fall ist das Zauberwort "Abstraktion".

FranzKonz
12.02.2010, 16:40
Gute Frage......was sind diese Menschen....

Sagt man, diese sind krank, wird man auf´s übelste verurteilt und angegange, ja was sind dann solche Menschen??? Psychisch gesund?

Einfach anders. Solange sie sich dabei wohlfühlen, kann ich keine Krankheit erkennen. Bestenfalls einen kleinen Defekt, wie z.B. ein Muttermal. Es wird viel zu viel Aufhebens darum gemacht.

Lobo
12.02.2010, 16:41
Ist ja meine Rede.

Aber es sind zu viele und die dürfen alle wählen...

Jetzt rate mal warum ich kein Demokrat bin. :D

Branka
12.02.2010, 16:42
Einfach anders. Solange sie sich dabei wohlfühlen, kann ich keine Krankheit erkennen. Bestenfalls einen kleinen Defekt, wie z.B. ein Muttermal. Es wird viel zu viel Aufhebens darum gemacht.

Das ist klar, bernhard stellte jedoch die Frage in den Raum, wie man Menschen im falschen Körper bezeichnet, also die sich unwohl in Ihrem Körper fühlen.....DAS ist die Kernfrage, wie nennt man solche Menschen......

Ansonsten gebe ich Dir zu deiner o.g. Aussage recht...

bernhard44
12.02.2010, 16:43
Ja, eben.
Das ist ja das Dilemma.

ich hab dafür auch keine Lösung! Ich sehe nur den Widerspruch im französischem Ansatz.

FranzKonz
12.02.2010, 16:43
In diesem Fall ist das Zauberwort "Abstraktion".

Schön. Betritt die Wohnung einer Frau und die eines Mannes. In der Regel kannst Du an der Einrichtung und an den Gebrauchsgegenständen das Geschlecht erkennen.

Lobo
12.02.2010, 16:44
Schön. Betritt die Wohnung einer Frau und die eines Mannes. In der Regel kannst Du an der Einrichtung und an den Gebrauchsgegenständen das Geschlecht erkennen.

Schreib noch heterosexuell dazu.

FranzKonz
12.02.2010, 16:44
Das ist klar, bernhard stellte jedoch die Frage in den Raum, wie man Menschen im falschen Körper bezeichnet, also die sich unwohl in Ihrem Körper fühlen.....DAS ist die Kernfrage, wie nennt man solche Menschen......

Ansonsten gebe ich Dir zu deiner o.g. Aussage recht...

Wie wärs, wenn man sich nach dem richtete, was sie zu sein wünschen?

Stanley_Beamish
12.02.2010, 16:45
Oh ja, ich weiß sehr genau, was Du meinst.
Ich habe zwar keine eigenen Kinder, aber reichlich Erfahrung in der Betreuung. Logischerweis fiel es mir mit Mädchen immer schwerer, da ich mich in deren Gefühlswelt nicht wirklich eindenken konnte.

Ein Beispiel sind auch die Compterspiele (die Kinder bekamen immer leuchtende Augen wenn sie in das leere Büro mit 6 unbenutzen PC kamen). Die Jungs ballern nun mal gerne, die Mädels lieber Rollenspiele oder was zum Knobeln, aumalen etc.

Was ich alles da an PC-Spielen kennengelernt habe ;)

Die Verkaufsmanagerin eines Computerspiels, in dem es um das Leben auf einem Bauernhof geht, erzählte folgende kleine Geschichte.
Es gäbe da auf dem Bauernhof auch einen Pferdestall. Die Mädchen würden mit ihrer virtuellen Figur in den Stall gehen, das Pferd füttern und striegeln. Die Jungs würden mit ihrer virtuellen Spielfigur auch in den Pferdestall gehen, dort aber die in der Ecke stehende Mistgabel nehmen und versuchen, damit das Pferd zu pieksen. :]

FranzKonz
12.02.2010, 16:45
Schreib noch heterosexuell dazu.

Naja, dass die Übergänge fließend sind, wissen wir alle. Es gibt mädchenhafte Männer und Mannweiber. Wir wollen aber hier nicht die Ausnahme zur Regel machen.

Branka
12.02.2010, 16:46
Wie wärs, wenn man sich nach dem richtete, was sie zu sein wünschen?

Ich bin eine Frau, fühle aber wie ein Mann, mein leben lang leide ich darunter das ich in einem Frauenkörper bin.....

Eine OP kann ich mir nicht leisten.....bin ich psychisch gesund? Wie würde man mich nennen?

Peaches
12.02.2010, 16:47
ich hab dafür auch keine Lösung! Ich sehe nur den Widerspruch im französischem Ansatz.

Ich erkenne den guten Willen im französischen Ansatz und die Absicht.
Dass das der Weisheit letzter Schluss ist, glaube ich allerdings auch nicht.

Peaches
12.02.2010, 16:48
Ich bin eine Frau, fühle aber wie ein Mann, mein leben lang leide ich darunter das ich in einem Frauenkörper bin.....

Eine OP kann ich mir nicht leisten.....bin ich psychisch gesund? Wie würde man mich nennen?

Warum solltest du nicht psychisch gesund sein, wenn der Ursprung deines Fühlens irgendwo auf deinen Genen kodiert ist?

FranzKonz
12.02.2010, 16:49
Ich bin eine Frau, fühle aber wie ein Mann, mein leben lang leide ich darunter das ich in einem Frauenkörper bin.....

Eine OP kann ich mir nicht leisten.....bin ich psychisch gesund? Wie würde man mich nennen?

So lange Du leidest, bist Du krank.

Peaches
12.02.2010, 16:49
Schön. Betritt die Wohnung einer Frau und die eines Mannes. In der Regel kannst Du an der Einrichtung und an den Gebrauchsgegenständen das Geschlecht erkennen.

Und ich denke, dass trifft sicherlich ebenso häufig zu, wie es in den jüngeren Generation verschwimmt.

Lobo
12.02.2010, 16:49
So lange Du leidest, bist Du krank.

Ich denke, dass trifft es gar nicht so schlecht.

Branka
12.02.2010, 16:49
Warum solltest du nicht psychisch gesund sein, wenn der Ursprung deines Fühlens irgendwo auf deinen Genen kodiert ist?

Ich habe depressionen weil ich ein Mann sein will, wie ein Mann fühle und der Frauenkörper absolut nicht zu meinem denken, fühlen und handeln passt....Ich leide ein Leben lang darunter?

Ist das psychische Gesundheit?

Branka
12.02.2010, 16:50
So lange Du leidest, bist Du krank.

Danke Franz, das wollte ich hören, und das ist auch meine Meinung.....

bernhard44
12.02.2010, 16:50
Wie wärs, wenn man sich nach dem richtete, was sie zu sein wünschen?

wünschen kann man sich vieles! Franz du weicht aus, Eine Transe die mit sich im reinen ist OK.
Nur diese Wechselbälger, die glauben im falschen Körper zu stecken, die darunter leiden! Sind die nicht krank? Oder sind es nur verwöhnte Gören denen man mal richtig den Arsch versohlen sollte......


Ok. ich sehe, schon beantwortet!

Lobo
12.02.2010, 16:50
Und ich denke, dass trifft sicherlich ebenso häufig zu, wie es in den jüngeren Generation verschwimmt.

Nö. Da habe ich als Jungspund andere Erfahrungswerte.

Querulantin
12.02.2010, 16:51
ich hab dafür auch keine Lösung! Ich sehe nur den Widerspruch im französischem Ansatz.

Das mit dem Widerspruch ist so ein Ding. Es gibt viele Dinge, da bekommen Menschen ohne eine Krankheit zu haben hohe Leistungen von der Krankenkasse. "Schwanger" z.B. ist keine Krankheit und trotzdem werden viele Untersuchungen und Behandlungen bezahlt. Die Satz von Franz mir dem Muttermal war schon sehr weitgehend.

Wenn in unseren Tagen mit unseren Möglichkeiten der Medizin jemand Änderungen benötigt, ist sehr viel machbar.

Die Kernfrage von Ihnen war doch, ob es einen Einfluß von Erziehung und Gleichmachung in der Erziehung und dem Wunsch nach körperlichem Geschlechtswechsel gibt. Das kann eindeutig vernachlässigt werden. Im 19. Jahrhundert wurden fast alle Kinder der gehobenen Gesellschaft die ersten Jahre als Mädchen verkleidet. Die Kindersterblichkeit unter Jungen war so groß, dass die aberglaubischen Menschen dachten, den Sensenmann durch Mädchenkleidung täuschen zu können. Und hat es den Männern geschadet? Ist nicht bekannt.

Was ändert es an der Identität eines Menschen, wenn er z.B. nicht mit Waffen spielen darf? Darum wird der nicht zum Mädchen. Die Identität ist nicht zu verändern, denn ansonsten würden Therapien bei der von Ihnen ins Spiel gebrachten Gruppe helfen.

MfG Q.

Branka
12.02.2010, 16:52
Ok. ich sehe, schon beantwortet!

Wir haben scheinbar die gleiche Meinung ..:)

Peaches
12.02.2010, 16:53
Ich habe depressionen weil ich ein Mann sein will, wie ein Mann fühle und der Frauenkörper absolut nicht zu meinem denken, fühlen und handeln passt....Ich leide ein Leben lang darunter?

Ist das psychische Gesundheit?

Trotzdem ist der Ausgangspunkt ein anderer.

Wenn du depressiv bist, weil du an einer unheilbaren Krankheit leidest, ist der Ursprung deines psychischen Zustandes die unheilbare Krankheit, die dich depressiv macht.

FranzKonz
12.02.2010, 16:53
Und ich denke, dass trifft sicherlich ebenso häufig zu, wie es in den jüngeren Generation verschwimmt.

Bei meinen Töchtern ist es noch nicht so, und wenn ich mein Enkelchen so betrachte, ändert sich das auch in der nächsten Generation nicht.

Peaches
12.02.2010, 16:55
Nö. Da habe ich als Jungspund andere Erfahrungswerte.

Na ja, eine Höhle ist eine Höhle... :)

Nein, im Ernst. Ich denke, da ist immer noch ein großer Unterschied zwischen Stadt und Land, Sozialisation etc.

Branka
12.02.2010, 16:56
Trotzdem ist der Ausgangspunkt ein anderer.

Wenn du depressiv bist, weil du an einer unheilbaren Krankheit leidest, ist der Ursprung deines psychischen Zustandes die unheilbare Krankheit, die dich depressiv macht.

Natürlich ist der Ausgangspunkt ein anderer, und von jenem anderem Ausgangspunkt (falscher Körper) sprach ich.......

Menschen die sich im falschen Körper befinden und darunter leiden sind krank....

Peaches
12.02.2010, 17:01
Natürlich ist der Ausgangspunkt ein anderer, und von jenem anderem Ausgangspunkt (falscher Körper) sprach ich.......

Menschen die sich im falschen Körper befinden und darunter leiden sind krank....

Natürlich sind sie krank, aber eben nicht in erster Linie "psychisch krank".
Der psychische Zustand ist eine Folge aus dem körperlichen Missempfinden und vielleicht noch der Schwierigkeiten im gesellschaftlichen Umfeld.


Diese Menschen in erster Linie als "psychisch krank" zu sehen, negiert die Problematik meiner Meinung nach.

Peaches
12.02.2010, 17:03
Bei meinen Töchtern ist es noch nicht so, und wenn ich mein Enkelchen so betrachte, ändert sich das auch in der nächsten Generation nicht.

Du würdest dich wundern, wenn du meine Behausung sehen würdest und die einiger Freunde von mir.

Das kann man so einfach nicht mehr pauschalisieren.
Obwohl man natürlich auch dieser Tage noch die obligatorische Schwammtechnik an vielen Frauenwänden sieht.

Branka
12.02.2010, 17:04
Natürlich sind sie krank, aber eben nicht in erster Linie "psychisch krank".
Der psychische Zustand ist eine Folge aus dem körperlichen Missempfinden und vielleicht noch der Schwierigkeiten im gesellschaftlichen Umfeld.


Diese Menschen in erster Linie als "psychisch krank" zu sehen, negiert die Problematik meiner Meinung nach.

Was sind diese Menschen dann, wenn nicht psychisch krank? Sicher resultiert dieses Missempfinden durch den kranken Körper der sich negativ auf die Psyche auswirkt, aber wenn nicht psychisch krank, was dann?

Peaches
12.02.2010, 17:06
Was sind diese Menschen dann, wenn nicht psychisch krank? Sicher resultiert dieses Missempfinden durch den kranken Körper der sich negativ auf die Psyche auswirkt, aber wenn nicht psychisch krank, was dann?

Körperlich krank.

Der Körper in dem sie stecken, ist nicht der ihre, so nicht gewollt und sie fühlen sich unwohl.
Ihr psychischer Zustand bessert sich, ändert sich ihre körperliche Situation.

Branka
12.02.2010, 17:09
Körperlich krank.

Der Körper in dem sie stecken, ist nicht der ihre, so nicht gewollt und sie fühlen sich unwohl.
Ihr psychischer Zustand bessert sich, ändert sich ihre körperliche Situation.

Nein, das sehe ich nicht so.....der Körper in dem diese Menschen stecken ist vollkommen gesund, nur die Psyche sträubt sich dagegen....ergo ist die Psyche krank....

FranzKonz
12.02.2010, 17:11
Du würdest dich wundern, wenn du meine Behausung sehen würdest und die einiger Freunde von mir.

Das kann man so einfach nicht mehr pauschalisieren.
Obwohl man natürlich auch dieser Tage noch die obligatorische Schwammtechnik an vielen Frauenwänden sieht.

Peaches, bitte. Diese krampfhafte Gleichmacherei bringt nichts. Wer die Unterschiede leugnet, lügt sich selbst in die Tasche.

Peaches
12.02.2010, 17:14
Nein, das sehe ich nicht so.....der Körper in dem diese Menschen stecken ist vollkommen gesund, nur die Psyche sträubt sich dagegen....ergo ist die Psyche krank....

Der Körper dieser Menschen hat aller größter Wahrscheinlichkeit nach eine genetische Anomalie.
Die Ursache ihre Orientierung ist körperlicher Natur.

Peaches
12.02.2010, 17:16
Peaches, bitte. Diese krampfhafte Gleichmacherei bringt nichts. Wer die Unterschiede leugnet, lügt sich selbst in die Tasche.

Ich leugne nichts - aber ich wehre mich gegen diese entsetzlichen Pauschalurteile, die meines Erachtens nach dazu führen, dass Menschen, die anders leben es schwer haben in unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden.

FranzKonz
12.02.2010, 17:17
Der Körper dieser Menschen hat aller größter Wahrscheinlichkeit nach eine genetische Anomalie.
Die Ursache ihre Orientierung ist körperlicher Natur.

Mag ja sein, wäre aber kein Problem, wenn sie damit zurechtkämen. Und das ist nun wieder ein psychisches Problem.

Branka
12.02.2010, 17:18
Mag ja sein, wäre aber kein Problem, wenn sie damit zurechtkämen. Und das ist nun wieder ein psychisches Problem.

Mein reden....

FranzKonz
12.02.2010, 17:19
Ich leugne nichts - aber ich wehre mich gegen diese entsetzlichen Pauschalurteile, die meines Erachtens nach dazu führen, dass Menschen, die anders leben es schwer haben in unserer Gesellschaft akzeptiert zu werden.

Stell Dich nicht so mädchenhaft an. :D

Peaches
12.02.2010, 17:21
Mag ja sein, wäre aber kein Problem, wenn sie damit zurechtkämen. Und das ist nun wieder ein psychisches Problem.

Das ist der falsche Ansatz.
Es geht um Ursache und Wirkung.

Branka
12.02.2010, 17:23
Das ist der falsche Ansatz.
Es geht um Ursache und Wirkung.

Der gesunde Körper ist die Ursache auf die Psyche, welche gerne ein Mann wäre.....

FranzKonz
12.02.2010, 17:24
Das ist der falsche Ansatz.
Es geht um Ursache und Wirkung.

Da siehst Du mal wieder den Unterschied zwischen Mann und Frau. Ich denke eben lösungsorientiert. Die Ursache, also den Gendefekt, kann ich nicht beheben. Also mindere ich nach Möglichkeit die negative Wirkung und sorge dafür, daß der Patient sich wohl fühlt.

Peaches
12.02.2010, 17:47
Stell Dich nicht so mädchenhaft an. :D

Ich bin eins. :D

Peaches
12.02.2010, 17:50
Der gesunde Körper ist die Ursache auf die Psyche, welche gerne ein Mann wäre.....

Das ist etwas verquer.

Die Psyche "will" nicht ein Mann sein. Es ist eine körperliche Gegebenheit, die für eine andere Orientierung verantwortlich ist, unter der die Psyche leidet.

Diese Art der Orientierung als psychische Krankheit zu bezeichnen ist wissenschaftlich zum einen nicht korrekt und verleitet die einfachen Gemüter dazu, Transsexualität als "Geisteskrankheit" zu klassifizieren, was sie definitiv nicht ist.

Peaches
12.02.2010, 17:51
Da siehst Du mal wieder den Unterschied zwischen Mann und Frau. Ich denke eben lösungsorientiert. Die Ursache, also den Gendefekt, kann ich nicht beheben. Also mindere ich nach Möglichkeit die negative Wirkung und sorge dafür, daß der Patient sich wohl fühlt.

Ja, mit körperlichen Anpassungen, damit sich die Psyche wohlfühlt. :D

Margrit
12.02.2010, 18:04
Sehr gut! Genauso sehe ich dies auch!

Was ist aber, wenn sie an der Schule verweichlicht werden?




den weiblichen Lehrkräften müßte man mal auf die Schnauze hauen.

Der Weiberzirkus an Schulen begann schon zu Schulzeiten meines Sohnes. Es war ätzend.
So viel blöfe Weiber habe ich selten erlebt
Es spitzte sich dann derart zu in der 9. Kl. Gymnasium, dass ich Angsdt hatte, mein Sohn knallt seiner Klassenlehrerin irgendwann eine
Ein Schulwechsel hat geholfen. Er hatte in der neuen Schule fantastische Lehrer und auch prima Frauen, die einfach gut waren und nicht ihre Emanzipation gepflegt haben.

FranzKonz
12.02.2010, 18:07
Ich bin eins. :D

Gut, dann darfst Du. :))

FranzKonz
12.02.2010, 18:10
Ja, mit körperlichen Anpassungen, damit sich die Psyche wohlfühlt. :D

Frau muss eben immer gleich mit dem Messer ran, wo gutes Zureden angebracht wäre. Es lebe der kleine Unterschied. ;)

Peaches
12.02.2010, 18:12
Frau muss eben immer gleich mit dem Messer ran, wo gutes Zureden angebracht wäre. Es lebe der kleine Unterschied. ;)

Ich mein Hähnchen noch nie durch gutes Zureden zur Halbierung bewegen. ;)

Man muss wissen, wann Reden zwecklos ist.
Es lebe der kleine, aber feine Unterschied. ;)

FranzKonz
12.02.2010, 18:16
Ich mein Hähnchen noch nie durch gutes Zureden zur Halbierung bewegen. ;)
Das ist aber nun völlig Autobahn. Du kannst doch Transsexuelle nicht mit Deinem Hähnchen gleichsetzen.

Man muss wissen, wann Reden zwecklos ist.
Es lebe der kleine, aber feine Unterschied. ;)
Kann ich jetzt nicht ausdiskutieren, bin zu einem Geburtstag vorgeladen. /:(

Stanley_Beamish
12.02.2010, 18:22
Dürfen Jungs noch Jungs sein heute?

Na sicher!


http://pix.sueddeutsche.de/kultur/252/304228/auftritt-1259155609.jpg

harlekina
12.02.2010, 18:33
Lernen am Vorbild spielt natürlich auch eine Rolle. Und ich habe dieser Sozialisation früher auch einen größeren Stellenwert eingeräumt als ich das heute noch tue.

Meinem ersten Kind, einem Jungen, habe ich auch eine Puppe gekauft. Geliebt hat er sie nicht. Er hat sie nicht mal angesehen.

Ich habe bei der Wahl der Spielwaren sowieso viele Fehlkäufe gemacht, auch später noch, weil ich mich an meinen eigenen Vorlieben orientiert hatte. Also denen, die mir noch in Erinnerung gewesen waren. Etwa
Häuser zu bauen aus Lego- Steinen.
Ein Bauernhof oder einen Zoo zu bauen. Den Zoo mit Tieren zu bevölkern. Natürlich möglichst artgerecht.
Damit konnte keiner meiner Jungs etwas anfangen.
Etwas liebevoll auszuschmücken war auch nie ihr Ding. Es sei denn, es ging um die Darstellung möglichst verlustreicher Schlachten.
So etwas wurde auch hingebungsvoll gezeichnet.
Aber keine Blumen am Fenster eines Hauses. Oder Vorhänge. Oder einen Gartenzaun. Du weißt sicher, was ich meine.
Das kenne ich. In der Ritterburg gab es immer ein tierisches Gemetzel, und auch heute noch werden Kanonen, Katapulte und wasweißich gezeichnet.
Hausaufgabe in Kunst: Eine Arche zeichnen.
Mein Filius hat sich fürchterlich ins Zeug gelegt, äußerst akribisch sämtliche Decks gepinselt, wirklich Fantasie bewiesen.
Auf dem Oberdeck hat er u.a. ein karatekämpfendes Paar, das aus einem Adler und einem Hasen (!) bestand, gemalt.
Ich habe nur noch mit Schaudern auf die Reaktion seiner Lehrerin gewartet.
Siehe da, eine 1-.
Ansonsten kann die Darstellung nicht grauslig genug sein, während meine Tochter lieber Herzchen, Tierchen usw. zeichnet.

Querulantin
12.02.2010, 19:27
Körperlich krank.

Der Körper in dem sie stecken, ist nicht der ihre, so nicht gewollt und sie fühlen sich unwohl. Ihr psychischer Zustand bessert sich, ändert sich ihre körperliche Situation.
So würde ich das auch sehen. Was einen Menschen bestimmt ist der Geist und nicht der Körper. Den Geist zu verbiegen wird zwar gerade auch in der Erziehung versucht, führt aber zu nichts. Den Körper an Bedürfnisse anzupassen, machen alle. Das beginnt bei Diäten, geht über Sport und endet in der Schönheitsoperation.

Ab wo beginnt da nun die psychische Krankheit? ?(

Liebe Grüße Q.

Querulantin
12.02.2010, 19:37
Frau muss eben immer gleich mit dem Messer ran, wo gutes Zureden angebracht wäre. Es lebe der kleine Unterschied. ;)
Das ist gut beschrieben. Der Mann redet sich den dicken Bauch schön, die Frau schwitzt im Studio. Und hinterher haben Männer schöne Frauen, die aber nie mit sich glücklich werden, und Frauen dicke Männer, die vor Selbstgefälligkeit strotzen. :hihi:

Das Leben ist so ungerecht! Und da sollen in Zukunft die kleinen Jungs ruhig ein bisschen an sich arbeiten und die kleinen Mädchen sollten nicht nur an die Schönheit denken. Alles im richtigen Maße!

Liebe Grüße Q.

harlekina
12.02.2010, 19:50
Eben.

Auf der einen Seite kann man hoffen, dass gesellschaftliche Akzeptanz durch die Entfernung des Stigmatas langsam wachsen könnte,
auf der anderen Seite bleiben die Betroffenen (die sich das ja nicht ausgesucht haben) auf einer größtenteils untragbaren finanziellen Belastung sitzen.

Schwierig.

Und die Psyche rotiert.

harlekina
12.02.2010, 19:52
die 23 ist mir suspekt! ;)

Ich dachte, das ist die 42?

harlekina
12.02.2010, 19:53
Die Verkaufsmanagerin eines Computerspiels, in dem es um das Leben auf einem Bauernhof geht, erzählte folgende kleine Geschichte.
Es gäbe da auf dem Bauernhof auch einen Pferdestall. Die Mädchen würden mit ihrer virtuellen Figur in den Stall gehen, das Pferd füttern und striegeln. Die Jungs würden mit ihrer virtuellen Spielfigur auch in den Pferdestall gehen, dort aber die in der Ecke stehende Mistgabel nehmen und versuchen, damit das Pferd zu pieksen. :]

Der Hang zu Pferden ist bei Mädels genetisch bedingt.

Hrafnaguð
12.02.2010, 21:29
Gefährlich werden meiner Meinung nur ältere Kinder, die ohne Einweisung Waffen finden, damit spielen und sie nutzen.

MfG Q.

das erinnert mich an eine geschichte aus der schulzeit.
ein klassenkamerad machte eines tages so ein paar geheimissvolle andeutungen.
wald, gefunden, mal vorbeikommen, kann nichts sagen.
naja, ich wollte dann vorbeikommen, aber dessen mutter war schneller.
hat das zimmer der jungs gestaubsaugt und ist beim staubsaugen unterm bett
dann wogegen gebumst.
und was sahen ihre staunenden augen - 2 alte (laut des vaters) noch recht gut erhaltene mg-42, ohne munition, aber sicher ein für eine nichts böses erwartende mutter schockierende anblick.
fazit:
waffen wurden der polizei übergeben, mein kumpel und sein bruder hatten eine woche probleme mit dem sitzen.

haben die jungs beim spielen im wald gefunden, in einer kiste die wohl einer bei kriegsende nur notdürftig verscharrt hat.
glücksfall war das keine munition dabeilag, man stelle sich vor die hätten dann versucht das ding in betrieb zu nehmen oder es hätten handgranaten dabeigelegen.

mein vater hat mir mal erzählt womit DIE sich schonmal die zeit vertrieben haben.
in der nähe vom haus seiner eltern war so eine große geländekuhle in der alte bombenblindgänger gesammelt lagen - die jungs haben sich hingeschlichen und haben mit dicken steinbrocken auf die zünder gezielt:eek::eek::eek::eek:

Lobo
12.02.2010, 22:08
Der Hang zu Pferden ist bei Mädels genetisch bedingt.

Also die Größe ist doch wichtig? Verdammt! :(

Ajax
12.02.2010, 22:25
Der Hang zu Pferden ist bei Mädels genetisch bedingt.

Wie lässt sich das evolutionär erklären? Waren es früher nicht ausschließlich die Männer, die geritten sind?

Apart
12.02.2010, 22:28
Oder werden die durch die Emanzengesellschaft zu halben Waschweibern erzogen?

Was meint ihr?



Ja, also wenn sie einen dunklen Einschlag haben und einen möglichst orientalischen oder exotischen Namen.....dann spricht nichts dagegen....

Ajax
12.02.2010, 22:36
Der Großteil der Lehrer ist weiblich und in den nächsten Jahren werden es noch mehr werden. Dagegen muss man vorgehen.
Wir hatten mal eine, ich muss raten, 55-Jährige, die uns im Sport unterrichtet hat! Es ist klar, dass so aus den Jungs nichts werden kann.
Es müssen wieder mehr Männer als Lehrkräfte eingestellt werden. Aber keine linksgrünen Schwuchtellehrer, sondern richtige Männer, die den Bälgern auch Disziplin beibringen und zu strammen Burschen erziehen. Richtige Autoritätspersonen eben.
Außerdem sollte man wieder nach Geschlechtern trennen. Jungs und Mädchen in einer Klasse zu unterrichten funktioniert nicht. Man muss Jungs und Mädchen anders erziehen. Das ist eigentlich ein allgemein bekanntes Faktum, aber seltsamerweise wird es in der Schule nicht mehr angewandt. Eltern würden ihre Tochter doch auch nicht mit Kriegsspielzeug spielen lassen, während die Söhne kochen und häkeln lernen. Aber stattdessen pfercht man alle in eine Klasse und muss irgendwo ein Mittelmaß finden, das sich aber leider mehr an den Mädchen orientiert. Weg mit den weibischen Werten! Erziehung und moderne Pädagogik passen nicht zusammen.

FranzKonz
13.02.2010, 09:42
Das ist gut beschrieben. Der Mann redet sich den dicken Bauch schön, die Frau schwitzt im Studio. Und hinterher haben Männer schöne Frauen, die aber nie mit sich glücklich werden, und Frauen dicke Männer, die vor Selbstgefälligkeit strotzen. :hihi:

Das Leben ist so ungerecht! Und da sollen in Zukunft die kleinen Jungs ruhig ein bisschen an sich arbeiten und die kleinen Mädchen sollten nicht nur an die Schönheit denken. Alles im richtigen Maße!

Liebe Grüße Q.

Ob die einseitige Betrachtung an der jeweiligen Zielgruppe liegt? Ich sehe viel mehr fette, schwabbelige, unansehnliche Frauen als Männer, wenn ich durch die Straßen gehe. :D

henriof9
13.02.2010, 10:04
Der Großteil der Lehrer ist weiblich und in den nächsten Jahren werden es noch mehr werden. Dagegen muss man vorgehen.
Wir hatten mal eine, ich muss raten, 55-Jährige, die uns im Sport unterrichtet hat! Es ist klar, dass so aus den Jungs nichts werden kann.
Es müssen wieder mehr Männer als Lehrkräfte eingestellt werden. Aber keine linksgrünen Schwuchtellehrer, sondern richtige Männer, die den Bälgern auch Disziplin beibringen und zu strammen Burschen erziehen. Richtige Autoritätspersonen eben.

Da würde ich mal eine provokante These einwerfen wollen.
Einerseits hat fehlende Autorität auch etwas mit dem 68-er Unsinn zu tun, deren Entwicklung wir ja nun erleben dürfen, andererseits wiederspricht die Einstellung von männlichen Lehrkräften aber auch der potenziellen Angst vor Kindesmißbrauch an den Schützlingen ( wenn man jetzt mal berücksichtigt, daß Frauen in der Regel nicht zu den Tätern bei sex. Kindesmißbrauch zählen ).


Außerdem sollte man wieder nach Geschlechtern trennen. Jungs und Mädchen in einer Klasse zu unterrichten funktioniert nicht. Man muss Jungs und Mädchen anders erziehen. Das ist eigentlich ein allgemein bekanntes Faktum, aber seltsamerweise wird es in der Schule nicht mehr angewandt. Eltern würden ihre Tochter doch auch nicht mit Kriegsspielzeug spielen lassen, während die Söhne kochen und häkeln lernen. Aber stattdessen pfercht man alle in eine Klasse und muss irgendwo ein Mittelmaß finden, das sich aber leider mehr an den Mädchen orientiert. Weg mit den weibischen Werten! Erziehung und moderne Pädagogik passen nicht zusammen.

Da muß ich Dir wiedersprechen, was in den Vorgenerationen funktioniert hat funktioniert auch heute.
Die Denkweise und Einstellung muß sich ändern, Kinder wieder als das sehen, was sie sind, nämlich Kinder, mit unterschiedlichen Interessen, unterschiedlichem Verhalten und mit der Notwendigkeit einer Erziehung ( egal ob privat oder schulisch ) die Fehlverhalten auch entsprechend sanktioniert und dies nicht in der Form einen Diskussionszirkel einzurichten oder darüber zu sinnieren ob es nun ein typisch männliches oder weibliches Verhalten war, was dann selbstverständlich damit entschuldigt wird.

Landogar
13.02.2010, 10:07
Im Kindergarten gibts auch Spielzeug für beide Geschlechter. Die Jungs gehen aber in die Bauecke während die Mädels in die Puppenecke oder Spielzeugküchenecke anzutreffen sind.


Jupp, so war das bei uns auch. Als ob die Festplatte ein bestimmtes Programm abspulen würde. Wir Jungs haben mit Holzklötzen den Turmbau zu Babel erprobt, während die weibliche Hälfte unserer Gruppe ganz verzückt in der von dir genannten Puppenecke anzutreffen war.

Landogar
13.02.2010, 10:14
Da würde mich nur interessieren, aus welcher Motivation. Aus der reinen Neugier, aus Begeisterung, wegen der Schönheit von glänzendem Metall, wegen der Macht des Objektes, die auf den Träger übergeht, wegen... ? ?( ?( ?(


Natürlich! Ich habe schon mit 11 Jahren angefangen, Messer zu sammeln. Mittlerweile bin ich zu Schwertern und Säbeln übergegangen. Geschmiedeter Stahl, in vielen Stunden hervoragender Handwerkskunst zur höchsten Vollendung gebracht, ist einfach sehr ästhetisch.

Querulantin
13.02.2010, 11:19
Ob die einseitige Betrachtung an der jeweiligen Zielgruppe liegt? Ich sehe viel mehr fette, schwabbelige, unansehnliche Frauen als Männer, wenn ich durch die Straßen gehe. :D
Franz,

natürlich gibt er fürchterlich hässliche sich gehen lassende Frauen und wunderschöne und gestählte Männer. :] Es ging mir nur um die eigene Einstellung dazu. Für Frauen ist die eigene Schönheit viel bedeutender und das psychische Leiden und die Einschränkungen größer, wenn es zu unförmig wird.

Bei Kindern ist das weniger zu beobachten, auch wenn die kleinen Mädchen schon mit Schmuck usw. anfangen. Kinder finden sich selber nicht hässlich. Diese Art der Reflektion beginnt dann in der Pubertät, und da verlieren ganz viele Frauen Selbstbewusstsein in einem Wettbewerb, der nur im geringen Maße durch eigene Leistungen verändert werden kann. Und ab dem Zeitpunkt verlaufen die Entwicklungen von Jungen und Mädchen unterschiedlich.

Und da haben es Jungs einfacher und das sollten wir ihnen nicht nehmen.

MfG Q.

Querulantin
13.02.2010, 11:24
....mein vater hat mir mal erzählt womit DIE sich schonmal die zeit vertrieben haben.
in der nähe vom haus seiner eltern war so eine große geländekuhle in der alte bombenblindgänger gesammelt lagen - die jungs haben sich hingeschlichen und haben mit dicken steinbrocken auf die zünder gezielt:eek::eek::eek::eek:
Das nenne ich immer: "moderner Darwinismus" :D

Hallo Erich,

das Dumme ist nur, dass bei obiger Versuchsanordnung gerade die motorisch besonders Fähigen aussortiert werden. Denn Ihr Vater scheint die Zünder nicht getroffen zu haben. :D

MfG Q.