PDA

Vollständige Version anzeigen : Holocaust Historiker: Polen schlimmer als Deutsche



Kreuzritter2685
11.02.2010, 23:29
Holocaust Historiker: Polen schlimmer als Deutsche

WARSCHAU - Die polnische Tageszeitung "Rzeczpospolita" berichtet, unter dem Titel "Polen schlimmer als die Deutschen", über den schwerwiegendsten Vorwurf mit dem das Land jetzt durch einen anerkannten jüdischen Historiker konfrontiert wird. Ausgerechnet aus Israel kommt diese Attacke zur Rolle Polens während des Holocaustes. Der Historiker und Hochschuldirektor Zeev Tzahor hatte vor einigen Tagen in der israelischen Zeitung "Jedijot Achronot" geschrieben, dass Polen die Juden gerettet hatten nur Randerischeinungen waren, vielmehr habe man nicht nur kräftig den Deutschen bei der Vernichtung der Juden zur Seite gestanden, sondern hierbei oft noch viel eifriger vorgingen (Polskaweb berichtete). Die polnische Botschaft in Israel hat bereit Proteste gegen diese Veröffentlichung eingelegt, der Historiker besteht auf die Richtigkeit seiner Aussagen und fordert Polen zur Ehrlichkeit auf.

Polnische Botschaft protestiert

Laut "Rzeczpospolita" hat die Redaktion von "Jedijot Achronot" neben der Note der polnischen Botschaft auch Dutzende weitere Briefe von empörten Israelis und Polen bekommen. Hunderte Kommentare auf der Artikelseite, viele hiervon auch beleidigend, kommen allerdings meist von Polen. "Polen und Juden fordern eine Entschuldigung von "Jedijot Achronot" - suggeriert "Rzeczpospolita" und zitiert die polnische Botschafterin in Israel Agnieszka Magdziak-Miszewska mit den Worten: " In der lokalen Presse gab es bereits Kritik an diesen Texten über Polen. Dieses Konglomerat von Lügen ist aber so aufgebaut, daß es schwer fällt zu glauben, dass jemand so etwas erfinden könnte".

Versöhnung nur über die Wahrheit

Historikers Zeev Tzahor hatte u.a. in seinem Artikel auch Ministerpräsident Benjamin Netanjahu für die Tatsache kritisiert, da er in einer Rede in Auschwitz erst kürzlich über die Rettung der Juden durch Polen sprach, anstatt zu sagen, daß die Polen "eine begeisterte Rolle" beim Holocaust gespielt haben. Tzahor weigerte sich mit "Rzeczpospolita" zu sprechen, liess aber seinen Standpunkt durch seinen Sprecher Shimon Tamir erläutern: "Der Artikel von Professor Zeev Tzahor ist ein Teil der Quintessenz jahrzehntelanger Quell- Forschung. Herr Tzahor ist der Auffassung, dass im Interesse der israelisch-polnischen Beziehungen die ganze Wahrheit über den Holocaust auf den Tisch muss " sagte Tamir und betonte, dass wahre Versöhnung nur auf der Wahrheit festen Untergrund finden kann".

Kommentar:

Auch zur "Versöhnung" zwischen Deutschen und Polen mangelt es an Willen zur Ehrlichkeit. Es sind wie damals, so auch heute Politiker, die keinen reinen Tisch machen wollen und hierzu speziell sogar Gesetze schufen, welche die Forschung blockieren und Versöhnung über die Wahrheit verhindern. Ihre Motive sind sehr niederer Natur und haben in einem Europa des 21. Jahrhundert eigentlich nichts mehr zu suchen. "Polskaweb" ist davon überzeugt, dass die Geschichte Europas um beide Kriege, nicht aber die Tötung und Entehrung von Millionen Menschen und gigantischen Raubzügen, in großem Maße gefälscht oder verschleiert wurde. Die Zeit wird sicher die Wahrheit bringen, aber was lehren wir unseren Kindern unterdessen ?

http://polskaweb.eu/historiker-bescheinigt-polen-zusammenarbeit-mit-nazis-46763656.html

fatalist
12.02.2010, 06:42
Dieser J. scheint noch nicht begriffen zu haben, dass Polen immer nur Opfer und niemals Täter sein können. :cool2:

Diese Opferrolle nehmen die Polen bereits mit der Muttermilch auf, ebenso wie die Franzosen ihre Resistance-Mitgliedschaft.

Kollaborateure und begeisterte Antisemiten hat es in Polen niemals gegeben, da sollte der J mal beim bundesdeutschen Hosenanzug vorsprechen, der wird ihm das verklickern.

:]

Black Jack
12.02.2010, 09:17
Natürlich hat der Historiker Recht. Der Pöbel war und ist anti-semitisch, ja anti-alles was anders, schöner oder reicher und geistvoller ist. Man lasse ihn von der Leine los und wir erleben Denunziation, Mord und Todschlag. Das war schon immer und überall so.
Und in dem nationalistischen Polen, wie dem nationalistischen Bewusstsein überhaupt, ist Selbstkritik ein Ding der Unmöglichkeit. Dabei handelt es sich gar nicht um Selbstkritik, denn die, die es zu kritisieren gilt, leben längst nicht mehr. Aber da ist das nationalistische Bewusstsein unfähig eine Unterscheidung zu machen. Und empfindet eine solche Kritik wie Nestbeschmutzung.

Mein Mittelfinger in Richtung aller Nationalen!

http://t2.gstatic.com/images?q=tbn:THu2nh1szYIrCM:http://horni.files.wordpress.com/2007/09/mittelfinger.jpg