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Vollständige Version anzeigen : Bewerbungsunterlagen zurückschicken?



lupus_maximus
11.02.2010, 08:45
Ich höre inzwischen hier Klagen, weil manche Unternehmer die Bewerbungsunterlagen nicht zurückschicken!

Dazu ist nach meinem Wissensstand der Unternehmer oder Personalchef nicht verpflichtet.

Da die Arbeitsplätze immer mehr zurückgehen, muß man auch damit rechnen daß die Bewerbungen zunehmen.
Dies heißt, wenn 2000 Bewerbungen eingehen und der Unternehmer diese zurückschicken müßte, würden alleine die Portokosten bei mindestens 1100 € liegen. Dies ist nicht tragbar und schmälert nur den sowieso geringen Gewinn!

Paul Felz
11.02.2010, 08:47
Dazu ist nach meinem Wissensstand der Unternehmer oder Personalchef nicht verpflichtet.

Da die Arbeitsplätze immer mehr zurückgehen, muß man auch damit rechnen daß die Bewerbungen zunehmen.
Dies heißt, wenn 2000 Bewerbungen eingehen und der Unternehmer diese zurückschicken müßte, würden alleine die Portokosten bei mindesns 1100 € liegen. Dies ist nicht tragbar und schmälert nur den sowieso geringen Gewinn!

Geht doch ehh meist per E-Mail.

derRevisor
11.02.2010, 08:49
Zusätzlich setzt sich der Unternehmer dem Risiko aus, Opfer einer Diskriminierungsklae zu werden, wenn die schriftliche Absage unglücklich formuliert ist.

lupus_maximus
11.02.2010, 08:55
Zusätzlich setzt sich der Unternehmer dem Risiko aus, Opfer einer Diskriminierungsklae zu werden, wenn die schriftliche Absage unglücklich formuliert ist.
Soweit mir bekannt ist muß ich sowieso keine Absage schreiben, schon garnicht wenn die Bewerbung ins Blaue geschickt wurde!
Abgesehen davon wäre dies eine unbezahlte Dienstleistung des Unternehmers.
Das einzige was ginge wäre, ich lasse mir die Zurücksendung mit 10 € vergüten.

Cinnamon
11.02.2010, 09:00
Die UNterlagen musst du sogar zurückschicken, sie bleiben nämlich im rechtmäßigen Eigentum des Bewerbers.

Jodlerkönig
11.02.2010, 09:04
Die UNterlagen musst du sogar zurückschicken, sie bleiben nämlich im rechtmäßigen Eigentum des Bewerbers.na, da soll mir mal einer beweisen, daß überhaupt eine angekommen ist.

henriof9
11.02.2010, 09:13
Die UNterlagen musst du sogar zurückschicken, sie bleiben nämlich im rechtmäßigen Eigentum des Bewerbers.

Aber nicht bei Initiativ-Bewerbungen.

Lediglich wenn das Unternehmen um eine schrifliche Bewerbung gebeten hat, sollten die Unterlagen zurück geschickt werden.
Jeder Bewerber der sicher sein will das dies auch passiert sollte 1.) einen entsprechenden Vermerk in seiner Bewerbung anfügen und 2.) einen frankierten Rückumschlag beilegen.

Cinnamon
11.02.2010, 09:19
Aber nicht bei Initiativ-Bewerbungen.

Lediglich wenn das Unternehmen um eine schrifliche Bewerbung gebeten hat, sollten die Unterlagen zurück geschickt werden.
Jeder Bewerber der sicher sein will das dies auch passiert sollte 1.) einen entsprechenden Vermerk in seiner Bewerbung anfügen und 2.) einen frankierten Rückumschlag beilegen.

Ich würde sowas eh nur per eMail schicken.

henriof9
11.02.2010, 09:24
Ich würde sowas eh nur per eMail schicken.

Das geht auch nur dann, wenn das Unternehmen damit einverstanden ist.

Es mag altmodisch erscheinen, aber eine gute, schriftliche Bewerbungsmappe halte ich für professioneller, als eine Bewerbungs-Mail.

lupus_maximus
11.02.2010, 09:28
Die UNterlagen musst du sogar zurückschicken, sie bleiben nämlich im rechtmäßigen Eigentum des Bewerbers.


Falsch, ich muß sie noch nicht einmal öffnen!
Dazu kann ich nicht einmal gezwungen werden.

lupus_maximus
11.02.2010, 09:46
Die UNterlagen musst du sogar zurückschicken, sie bleiben nämlich im rechtmäßigen Eigentum des Bewerbers.
Nein, wenn etwas an mich geschickt wird, geht es in mein Eigentum über!
Sonst könnte jeder Katalog zurückgefordert werden!

Gehirnnutzer
11.02.2010, 10:40
Aber nicht bei Initiativ-Bewerbungen.

Lediglich wenn das Unternehmen um eine schrifliche Bewerbung gebeten hat, sollten die Unterlagen zurück geschickt werden.
Jeder Bewerber der sicher sein will das dies auch passiert sollte 1.) einen entsprechenden Vermerk in seiner Bewerbung anfügen und 2.) einen frankierten Rückumschlag beilegen.

Und schon hast du etwas in deiner Bewerbung, was einen negativ Eindruck bewirkt.


Nein, wenn etwas an mich geschickt wird, geht es in mein Eigentum über!
Sonst könnte jeder Katalog zurückgefordert werden!

Hier irrst du mein lieber maximus, denn es ist abhängig davon, was dir zugeschickt wird und zu welchem Zweck.
Auch wenn sich keine Rücksendepflicht ergibt, heißt das in vielen Fällen trotzdem nicht, das sich ein Eigentumsrecht ergibt.

Felix Krull
11.02.2010, 10:44
Dies heißt, wenn 2000 Bewerbungen eingehen und der Unternehmer diese zurückschicken müßte, würden alleine die Portokosten bei mindestens 1100 € liegen. Dies ist nicht tragbar und schmälert nur den sowieso geringen Gewinn!
Schmarrn, Du führst ein Portobuch und kannst die Ausgaben als Betriebskosten steuerlich absetzen.

Du bist ja ein toller "Unternehmer".

henriof9
11.02.2010, 10:55
Und schon hast du etwas in deiner Bewerbung, was einen negativ Eindruck bewirkt.

Das wird sogar auf den einschlägigen Infoseiten empfohlen, es kommt lediglich dabei auch immer auf die Formulierung an.
Legt man nur einfach einen frankierten Rücksendeumschlag bei wirkt dies unhöflicher als wenn man ein höfliches Beischreiben formuliert im Falle der Ablehnung die Unterlagen zurück zu senden.
Jedes Unternehmen was eine vernünftige Bewerbung erwartet, dazu den allgemeinen Arbeitsmarkt kennt weiß auch, daß Bewerbungen Geld kosten und wenn es zur Rücksendung dieser nicht in die eigene Kasse greifen muß gefällt dieses sicherlich besser.


Schmarrn, Du führst ein Portobuch und kannst die Ausgaben als Betriebskosten steuerlich absetzen.

Du bist ja ein toller "Unternehmer".

Und ? Absetzen heißt nicht wiederbekommen.
Deswegen muß man die Betriebsausgaben nicht hochschrauben.

Felix Krull
11.02.2010, 11:11
Und ? Absetzen heißt nicht wiederbekommen.
Es schmälert den zu versteuernden Gewinn.

Deswegen muß man die Betriebsausgaben nicht hochschrauben.
Was heißt hochschrauben? Allein Stellenanzeigen in großen Tageszeitungen kosten mehr, von den Kosten für Assessment-Center mal gar nicht zu sprechen. Außerdem bekommen höchstens Großunternehmen Bewerbungen in der Größenordnung wie in dem von lupus angeführten, sehr theoretischen Szenario. Und eine unbesetzte Stelle kostet betriebswirtschaftlich ein Vielfaches.

Gehirnnutzer
11.02.2010, 11:24
Das wird sogar auf den einschlägigen Infoseiten empfohlen, es kommt lediglich dabei auch immer auf die Formulierung an.
Legt man nur einfach einen frankierten Rücksendeumschlag bei wirkt dies unhöflicher als wenn man ein höfliches Beischreiben formuliert im Falle der Ablehnung die Unterlagen zurück zu senden.
Jedes Unternehmen was eine vernünftige Bewerbung erwartet, dazu den allgemeinen Arbeitsmarkt kennt weiß auch, daß Bewerbungen Geld kosten und wenn es zur Rücksendung dieser nicht in die eigene Kasse greifen muß gefällt dieses sicherlich besser.


Nett, die Infoseiten, dummerweise gibt es dazu widersprüchliche Aussagen auf diversen Seiten.

Und wenn du Pech hast und in einer bestimmten Lage steckst, legen dir bestimmte Behörden solche Formulierungen in einer Bewerbung noch als mangelndes Bemühen bei der Arbeitsplatzsuche aus.

Die Kosten sind ein Argument, ich finde es nur komisch, selbst wenn ich das Bewerberaufkommen in Relation setze, das ich, der aus bereits erwähnten Gründen keine Rücksendeaufforderung schreibe, von kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie von Zeitarbeitsfirmen, mein Unterlagen immer zurückgesandt bekommen habe, bei großen Unternehmen jedoch kaum.

lupus_maximus
11.02.2010, 11:39
Schmarrn, Du führst ein Portobuch und kannst die Ausgaben als Betriebskosten steuerlich absetzen.

Du bist ja ein toller "Unternehmer".
Ich weiß sogar daß alle Kosten in die Preise eingerechnet sind!
Deswegen können wir ja nirgends mehr konkurrieren.
Uns Unternehmern würde nur noch eine totale Steuern- und Abgabenfreiheit helfen, aber dies läuft garantiert in Deutschland nicht mehr.
Der Staat braucht Geld für die eingemeindeten Unnützen!
Deswegen, keine neuen Firmen mehr in Deutschland, es bringt den Unternehmern nichts mehr hier!

henriof9
11.02.2010, 11:49
Die Kosten sind ein Argument, ich finde es nur komisch, selbst wenn ich das Bewerberaufkommen in Relation setze, das ich, der aus bereits erwähnten Gründen keine Rücksendeaufforderung schreibe, von kleinen und mittelständischen Unternehmen, sowie von Zeitarbeitsfirmen, mein Unterlagen immer zurückgesandt bekommen habe, bei großen Unternehmen jedoch kaum.

Ich denke das dies an der internen Struktur der Unternehmen liegt wie auch sicherlich die Art der Bearbeitung des Personalwesens.

In meiner Zeit als Unternehmer habe ich z.B. generell auf Bewerbungsunterlagen verzichtet ( außer bei Auszubildungsplätzen ), die Bewerber mußten sich gleich persönlich vorstellen und einen von mir gefertigten Personalfragebogen ausfüllen.
Das hatte aber mehr damit zu tun, daß ich bei Stellenausschreibungen generell das Fachwissen vorrausgesetzt habe, was darüber in einem Lebenslauf steht spiegelt häufig nämlich nicht die Realität wieder, auch div. Abschlüsse und Zeugnisse sagen da nicht wirklich viel aus, und während der Probezeit zeigte sich auch dann ob das Wissen wirklich vorhanden war.
Dafür wurde dann auch der ganze Tag, firmenintern, als Bewerbungstag gehändelt, wenn so etwas gut durchorganisiert ist, ist dies kein Problem.

Im Gegensatz zum ÖD und zu Konzernen sind eben kleine und mittelständische Unternehmen näher am Mitarbeiter weswegen, so nehme ich mal an, etwaige Fehlgriffe beim Personal, seltener vorkommen.

Felix Krull
11.02.2010, 11:54
Ich weiß sogar daß alle Kosten in die Preise eingerechnet sind!
Deswegen können wir ja nirgends mehr konkurrieren.
Uns Unternehmern würde nur noch eine totale Steuern- und Abgabenfreiheit helfen, aber dies läuft garantiert in Deutschland nicht mehr.
Der Staat braucht Geld für die eingemeindeten Unnützen!
Deswegen, keine neuen Firmen mehr in Deutschland, es bringt den Unternehmern nichts mehr hier!

Du bist gar kein Unternehmer, Du bist ein Laberheini.

Ausonius
11.02.2010, 11:58
Dazu ist nach meinem Wissensstand der Unternehmer oder Personalchef nicht verpflichtet.

Da die Arbeitsplätze immer mehr zurückgehen, muß man auch damit rechnen daß die Bewerbungen zunehmen.
Dies heißt, wenn 2000 Bewerbungen eingehen und der Unternehmer diese zurückschicken müßte, würden alleine die Portokosten bei mindestens 1100 € liegen. Dies ist nicht tragbar und schmälert nur den sowieso geringen Gewinn!

Wers ordentlich macht, gibt zumindest den Eingang der Unterlagen bekannt.

lupus_maximus
11.02.2010, 12:00
Du bist gar kein Unternehmer, Du bist ein Laberheini.Möglich, deswegen bin ich ja auch dafür, daß in Deutschland keine Firmen mehr gegründet und die noch vorhandenen geschlossen werden!
Damit kein AN mehr ausgebeutet werden kann!

lupus_maximus
11.02.2010, 12:03
Wers ordentlich macht, gibt zumindest den Eingang der Unterlagen bekannt.
Vorsichtshalber macht man in diesem Land keine Mitteilungen mehr an Bewerber, die könnten teuer werden.

Felix Krull
11.02.2010, 12:17
Möglich, deswegen bin ich ja auch dafür, daß in Deutschland keine Firmen mehr gegründet und die noch vorhandenen geschlossen werden!
Damit kein AN mehr ausgebeutet werden kann!

Leg Dich doch bitte wieder ins Bett oder geh mal mit dem Hund raus.

rechtsvonlinks
11.02.2010, 12:28
Wenn ein Unternehmen eine Stelle besetzen möchte und auf althergebrachte Weise schriftliche Bewerbungsunterlagen verlangt, dann erwarte ich als Bewerber, dass mir die Unterlagen zuückgesandt werden, wenn das Unternehmen kein Interesse an einer Zusammenarbeit hat.

Gott sei Dank hatte ich diesbezüglich noch nie Probleme! Und ich habe in meinem Leben schon einige Bewerbungen geschrieben.

lupus_maximus
11.02.2010, 12:51
Wenn ein Unternehmen eine Stelle besetzen möchte und auf althergebrachte Weise schriftliche Bewerbungsunterlagen verlangt, dann erwarte ich als Bewerber, dass mir die Unterlagen zuückgesandt werden, wenn das Unternehmen kein Interesse an einer Zusammenarbeit hat.

Gott sei Dank hatte ich diesbezüglich noch nie Probleme! Und ich habe in meinem Leben schon einige Bewerbungen geschrieben.
Das Problem aber ist langsam das ADG, und deshalb gehen immer mehr Firmen dazu über, keine Stellen mehr öffentlich anzubieten. Dann kommt es nur noch auf Beziehungen an!
Die Untenehmen in der gleichen Stadt wußten sehr gut über die vorhandenen
Könner Bescheid und brauchen eigentlich keine Ausschreibung mehr!

Gehirnnutzer
11.02.2010, 16:04
Das Problem aber ist langsam das ADG, und deshalb gehen immer mehr Firmen dazu über, keine Stellen mehr öffentlich anzubieten. Dann kommt es nur noch auf Beziehungen an!
Die Untenehmen in der gleichen Stadt wußten sehr gut über die vorhandenen
Könner Bescheid und brauchen eigentlich keine Ausschreibung mehr!

Mein lieber lupus maximus, der einzige der ein Problem mit dem ADG hat, scheinst nur du zu sein.
Das ADG schreibt niemanden vor das er Ausländer einstellen muss oder andere Personengruppen, den du abgeneigt bist.
Es schreibt dir nur vor, wenn du Bewerber ablehnst, die aus Gründen der beruflichen Qualifikation zu geschehen hat.

Wenn es Unternehmer schaffen, die Bedingungen für die Einstellung von vom Arbeitsamt bezuschussten Arbeitnehmern zu umgehen, so das sie sie gleich nach Ablauf des Bezuschussungszeitraumes entlassen können, so dürfte es kein Problem sein ein ADG-konforme Ablehnung zu erstellen, auch wenn die tatsächlichen Gründe ein Verstoß gegen das ADG wären.

Alle Fälle in denen über Verstoß gegen das ADG berichtet wurde, beruht der Verstoß auf der Dämlichkeit des Unternehmers/Personalbearbeiters, z.B. Notizen auf den zurückgesandten Bewerbungsunterlagen.

Willst du deine geistigen Fähigkeiten mit denen solcher Unternehmer/Personalbearbeiter gleichsetzen?

lupus_maximus
11.02.2010, 16:14
Mein lieber lupus maximus, der einzige der ein Problem mit dem ADG hat, scheinst nur du zu sein.
Das ADG schreibt niemanden vor das er Ausländer einstellen muss oder andere Personengruppen, den du abgeneigt bist.
Es schreibt dir nur vor, wenn du Bewerber ablehnst, die aus Gründen der beruflichen Qualifikation zu geschehen hat.

Wenn es Unternehmer schaffen, die Bedingungen für die Einstellung von vom Arbeitsamt bezuschussten Arbeitnehmern zu umgehen, so das sie sie gleich nach Ablauf des Bezuschussungszeitraumes entlassen können, so dürfte es kein Problem sein ein ADG-konforme Ablehnung zu erstellen, auch wenn die tatsächlichen Gründe ein Verstoß gegen das ADG wären.

Alle Fälle in denen über Verstoß gegen das ADG berichtet wurde, beruht der Verstoß auf der Dämlichkeit des Unternehmers/Personalbearbeiters, z.B. Notizen auf den zurückgesandten Bewerbungsunterlagen.

Willst du deine geistigen Fähigkeiten mit denen solcher Unternehmer/Personalbearbeiter gleichsetzen?
Du hast garnichts verstanden!
Es geht mir nur ums Prinzip. Es hat mir keiner reinzureden wen ich einstelle und wen nicht!
Wenn ich Musel als Saboteure betrachte und sie deshalb nicht einstelle, ist dies meine Angelegenheit und nicht Sache des Gesetzgebers.

roxelena
11.02.2010, 16:22
Werden Bewerbungsunterlagen vom Unternehmen nicht zurückgesendet, hat der geprellte Bewerber immer noch die Möglichkeit eine Mahnung in Form einer Briefbombe zu senden :cool2:

henriof9
11.02.2010, 16:34
Das ADG schreibt niemanden vor das er Ausländer einstellen muss oder andere Personengruppen, den du abgeneigt bist.
Es schreibt dir nur vor, wenn du Bewerber ablehnst, die aus Gründen der beruflichen Qualifikation zu geschehen hat.

Wenn es Unternehmer schaffen, die Bedingungen für die Einstellung von vom Arbeitsamt bezuschussten Arbeitnehmern zu umgehen, so das sie sie gleich nach Ablauf des Bezuschussungszeitraumes entlassen können, so dürfte es kein Problem sein ein ADG-konforme Ablehnung zu erstellen, auch wenn die tatsächlichen Gründe ein Verstoß gegen das ADG wären.

Alle Fälle in denen über Verstoß gegen das ADG berichtet wurde, beruht der Verstoß auf der Dämlichkeit des Unternehmers/Personalbearbeiters, z.B. Notizen auf den zurückgesandten Bewerbungsunterlagen.



Aber ist nicht genau das die Idiotie an sich, das ADG zwingt Unternehmen zum lügen, wollen sie nicht auf Schadensersatz verklagt werden.

Was ist denn daran diskriminierend, wenn ein Unternehmen nur einen Mann als Mitarbeiter sucht weil der eben besser in die personelle Struktur paßt oder aber keinen Migranten auf die Kundschaft loslassen will weil diese überwiegend aus Älteren, unflexiblen Menschen besteht ?

Und fühlt sich denn, allen Ernstes, eine Frau wirklich diskriminiert wenn in einer Stellenbeschreibung Schmied steht, statt Schmied/in ?

Im Endeffekt wird mit dem ADG eine wirkliche, gewollte Diskriminierung auch nicht verhindert, sie wird lediglích versteckt ausgeübt.

Gehirnnutzer
11.02.2010, 16:58
Aber ist nicht genau das die Idiotie an sich, das ADG zwingt Unternehmen zum lügen, wollen sie nicht auf Schadensersatz verklagt werden.

Was ist denn daran diskriminierend, wenn ein Unternehmen nur einen Mann als Mitarbeiter sucht weil der eben besser in die personelle Struktur paßt oder aber keinen Migranten auf die Kundschaft loslassen will weil diese überwiegend aus Älteren, unflexiblen Menschen besteht ?

Und fühlt sich denn, allen Ernstes, eine Frau wirklich diskriminiert wenn in einer Stellenbeschreibung Schmied steht, statt Schmied/in ?

Im Endeffekt wird mit dem ADG eine wirkliche, gewollte Diskriminierung auch nicht verhindert, sie wird lediglích versteckt ausgeübt.

henriof9, das Problem mancher Gesetze liegt daran, das sie etwas zwar bewirken sollen, aber nicht können.
Diskriminierung entsteht im Denken und kann auch nur durch Änderung des Denkens wieder verschwinden. Ein Gesetz kann das Denken nicht beeinflussen oder verändern, es kann nur auf Formalitäten und Handlungsweisen, die aus diesem Denken herrühren wirken und auch nur diese verändern, das Denken bleibt unverändert.

Was bewirken kannst du eigentlich nur durch Anreize. Anreize sorgen dafür, etwas zu tun, was man normalerweise nicht macht. Die Erfahrungen die jemand macht, wenn er diesen Anreizen folgt, können das Denken ändern.
Der Nachteil von Anreizen ist leider, das sie immer die Gefahr des Missbrauches mit sich bringen.

lupus_maximus
11.02.2010, 17:05
Werden Bewerbungsunterlagen vom Unternehmen nicht zurückgesendet, hat der geprellte Bewerber immer noch die Möglichkeit eine Mahnung in Form einer Briefbombe zu senden :cool2:
Dies könnte aber dazu führen, das niemand mehr Briefe öffnet.

Bewerbungen von Leuten mit auswärtigen unaussprechlichen Namen schon garnicht

rechtsvonlinks
11.02.2010, 17:13
Werden Bewerbungsunterlagen vom Unternehmen nicht zurückgesendet, hat der geprellte Bewerber immer noch die Möglichkeit eine Mahnung in Form einer Briefbombe zu senden :cool2:

Ich würde es erst mal mit einem freundlichen Telefonat versuchen. Wenn das nix hilft... germane

lupus_maximus
11.02.2010, 17:21
Ich würde es erst mal mit einem freundlichen Telefonat versuchen. Wenn das nix hilft... germane
Gerne, wenn der "Geprellte" 10 € durchs Telefon schickt!

Biskra
11.02.2010, 17:25
Gerne, wer der "Geprellte" 10 € durchs Telefon schickt!

Dann bekommt der Personaler eben eine 0900-Nummer. :cool:

Sprecher
11.02.2010, 19:36
Jeder Bewerber der sicher sein will das dies auch passiert sollte 1.) einen entsprechenden Vermerk in seiner Bewerbung anfügen und 2.) einen frankierten Rückumschlag beilegen.

Verstehe den armen Unternehmen sind die Kosten für das Zurücksenden von Bewerbungsunterlagen nicht zuzumuten, das verwöhnte arbeitslose Pack soll gefälligst noch Rückumschlag und Porto beilegen, kein Problem bei mehreren hunderten Bewerbungen die ein durchschnittlicher Arbeitssuchender heute schreiben muss.
Und dann foirdert ihr Neoliberalen am Besten noch dem arbeitslosen Pack die Stütze zu kürzen

:vogel: :vogel: :vogel:

Um eins klar zu sagen: Ein Unternehmen daß es sich nicht mal leisten kann Bewerbungsunterlagen zurückzuschicken wird nicht mehr lange existieren.

lupus_maximus
11.02.2010, 19:41
Verstehe den armen Unternehmen sind die Kosten für das Zurücksenden von Bewerbungsunterlagen nicht zuzumuten, das verwöhnte arbeitslose Pack soll gefälligst noch Rückumschlag und Porto beilegen, kein Problem bei mehreren hunderten Bewerbungen die ein durchschnittlicher Arbeitssuchender heute schreiben muss.
Und dann foirdert ihr Neoliberalen am Besten noch dem arbeitslosen Pack die Stütze zu kürzen

:vogel: :vogel: :vogel:

Um eins klar zu sagen: Ein Unternehmen daß es sich nicht mal leisten kann Bewerbungsunterlagen zurückzuschicken wird nicht mehr lange existieren.
Im Gegenteil, Geld daß man nicht ausgibt, senkt den Umsatz und damit die Steuern!
Dieser Betrieb wird wahrscheinlich sogar noch in Neugermanien investieren können.

henriof9
11.02.2010, 19:49
Verstehe den armen Unternehmen sind die Kosten für das Zurücksenden von Bewerbungsunterlagen nicht zuzumuten, das verwöhnte arbeitslose Pack soll gefälligst noch Rückumschlag und Porto beilegen, kein Problem bei mehreren hunderten Bewerbungen die ein durchschnittlicher Arbeitssuchender heute schreiben muss.
Und dann foirdert ihr Neoliberalen am Besten noch dem arbeitslosen Pack die Stütze zu kürzen

:vogel: :vogel: :vogel:

Um eins klar zu sagen: Ein Unternehmen daß es sich nicht mal leisten kann Bewerbungsunterlagen zurückzuschicken wird nicht mehr lange existieren.

Sprecher, ich hatte doch extra geschrieben, wer sich sicher sein will, daß er seine Bewerbungsunterlagen zurück erhält, sollte ..............

Und wie kommst Du darauf das ich Neoliberal wäre, nur weil ich dabei auch noch unterscheide ob es sich um Eigenbewerbung handelt oder angeforderte Bewerbungen ?
Unternehmen sind auch keine Dukatenscheißer und wenn ein Unternehmen, welches nun nicht in Konzerngröße auftritt, gerade in heutigen Zeiten ungefragte und unerwünschte Bewerbungsofferten bekommt, dann kostet das auch Geld.

Oder schickst Du ungebetene Werbung an Dich auch auf Deine Kosten zurück ?

George Rico
11.02.2010, 20:16
Es gehört zum "guten Ton", Bewerbern eine Eingangsbestätigung zukommen zu lassen und Ihre Unterlagen gegebenenfalls zurückzusenden.



---

lupus_maximus
11.02.2010, 20:32
Es gehört zum "guten Ton", Bewerbern eine Eingangsbestätigung zukommen zu lassen und Ihre Unterlagen gegebenenfalls zurückzusenden.



---
Nein, dies mache ich nur bei Auftragseingängen und die Unterlagen werden auch erst nach Fertigstellung des Auftrags zurückgesendet!

Sprecher
11.02.2010, 22:12
Sprecher, ich hatte doch extra geschrieben, wer sich sicher sein will, daß er seine Bewerbungsunterlagen zurück erhält, sollte ..............

Und wie kommst Du darauf das ich Neoliberal wäre, nur weil ich dabei auch noch unterscheide ob es sich um Eigenbewerbung handelt oder angeforderte Bewerbungen ?
Unternehmen sind auch keine Dukatenscheißer und wenn ein Unternehmen, welches nun nicht in Konzerngröße auftritt, gerade in heutigen Zeiten ungefragte und unerwünschte Bewerbungsofferten bekommt, dann kostet das auch Geld.

Oder schickst Du ungebetene Werbung an Dich auch auf Deine Kosten zurück ?

Nun ich dachte Du meinst dies bezogen auf Bewerbungen bei denen das Unternehmen vorher eine Stellenanzeige ausgeschrieben hat.

Lotos
11.02.2010, 22:14
Gerne, wenn der "Geprellte" 10 € durchs Telefon schickt!

Bewerbungsunterlagen ausdrucken kostet auch etwas...
Schon mal so weit gedacht?...

Gehirnnutzer
11.02.2010, 23:39
Machen wir mal eine kleine Rechnung:

Bewerbungsmappe 1,95
Foto (4 Stück für 4,95) 1,24
Anschreiben, Lebenslauf etc.
(rechnen wir mal 7 Blatt) durchschnittiche Kos. 0,70

Umschlag 0,06
Portokosten 2,20

Macht in der Summe 6,15

Nun 6,15 € sind für Leute, die im Berufleben stehen und sich um einen anderen Job bemühen als den, den sie haben.
Für einen ALGI Empfänger sieht das auch noch gut aus, obwohl es hier auch schon weh tun kann.
Für einen ALGII Empfänger ist das auf Dauer nicht zu stemmen. Zwar gibt es einen Kostenzuschuss von bis zu 260€ im Jahr, jedoch sind das gerade mal 43 Bewerbungen und ohne Antwortschreiben ist es sowieso Essig mit diesem Geld.
Selbst wenn man das Foto nur ausddruckt, bringt es nur 10 Bewerbungen mehr.

henriof9, jetzt denk mal darüber nach, was mit den Kosten für Rückumschlag und Rückporto ist, insbesondere wenn damit auch nicht sichergestellt ist, das die Unterlagen zurückgesandt werden.
Gerade bei Freunden wie unserem Großen Wolf könnte ich mir vorstellen, das er bei bestimmten Bewerbern trotz Rückumschlag, die Unterlagen nicht zurücksenden würde.:D

henriof9
12.02.2010, 07:18
henriof9, jetzt denk mal darüber nach, was mit den Kosten für Rückumschlag und Rückporto ist, insbesondere wenn damit auch nicht sichergestellt ist, das die Unterlagen zurückgesandt werden.
Gerade bei Freunden wie unserem Großen Wolf könnte ich mir vorstellen, das er bei bestimmten Bewerbern trotz Rückumschlag, die Unterlagen nicht zurücksenden würde.:D

Sicherlich hast Du recht damit und um ehrlich zu sein, wenn ich in dieser Situation wäre ( also arbeitslos ), würde ich nur diese 43 Bewerbungen machen, für die ich die Kostenerstattung bekomme, sollte mir die ARGE danach etwas kürzen, fänden wir uns schneller vor dem Sozialgericht wieder, als die auch nur meine Daten im PC aufrufen könnten, denn eines hasse ich, fordern und nicht fördern- nee, nicht mit mir, ist aber jetzt ein anderes Thema.

Wie ich ja schon einige Beiträge vorher geschrieben hatte, angeforderte Bewerbungen sollten auch zurück gesendet werden, erst recht, wenn ein frankierter Rückumschlag dabei liegt, aber generell sollten die Bewerbungspraktiken verändert werden.
Aber, da bin ich altmodisch, mich ( als Unternehmer ) auf einige Seiten Blatt Papier zu verlassen und auf ein ( evtl. unvorteilhaftes ) Foto wäre mir zu unsicher, da möchte ich mir schon direkt ein Bild von dem Kandidaten machen.

lupus_maximus
12.02.2010, 07:23
Machen wir mal eine kleine Rechnung:

Bewerbungsmappe 1,95
Foto (4 Stück für 4,95) 1,24
Anschreiben, Lebenslauf etc.
(rechnen wir mal 7 Blatt) durchschnittiche Kos. 0,70

Umschlag 0,06
Portokosten 2,20

Macht in der Summe 6,15

Nun 6,15 € sind für Leute, die im Berufleben stehen und sich um einen anderen Job bemühen als den, den sie haben.
Für einen ALGI Empfänger sieht das auch noch gut aus, obwohl es hier auch schon weh tun kann.
Für einen ALGII Empfänger ist das auf Dauer nicht zu stemmen. Zwar gibt es einen Kostenzuschuss von bis zu 260€ im Jahr, jedoch sind das gerade mal 43 Bewerbungen und ohne Antwortschreiben ist es sowieso Essig mit diesem Geld.
Selbst wenn man das Foto nur ausddruckt, bringt es nur 10 Bewerbungen mehr.

henriof9, jetzt denk mal darüber nach, was mit den Kosten für Rückumschlag und Rückporto ist, insbesondere wenn damit auch nicht sichergestellt ist, das die Unterlagen zurückgesandt werden.
Gerade bei Freunden wie unserem Großen Wolf könnte ich mir vorstellen, das er bei bestimmten Bewerbern trotz Rückumschlag, die Unterlagen nicht zurücksenden würde.:D
Bei bestimmten Bewerbern würde ich noch nicht einmal das Kuvert öffnen, es könnte ja eine Briefbombe sein.

lupus_maximus
12.02.2010, 07:58
Sicherlich hast Du recht damit und um ehrlich zu sein, wenn ich in dieser Situation wäre ( also arbeitslos ), würde ich nur diese 43 Bewerbungen machen, für die ich die Kostenerstattung bekomme, sollte mir die ARGE danach etwas kürzen, fänden wir uns schneller vor dem Sozialgericht wieder, als die auch nur meine Daten im PC aufrufen könnten, denn eines hasse ich, fordern und nicht fördern- nee, nicht mit mir, ist aber jetzt ein anderes Thema.

Wie ich ja schon einige Beiträge vorher geschrieben hatte, angeforderte Bewerbungen sollten auch zurück gesendet werden, erst recht, wenn ein frankierter Rückumschlag dabei liegt, aber generell sollten die Bewerbungspraktiken verändert werden.
Aber, da bin ich altmodisch, mich ( als Unternehmer ) auf einige Seiten Blatt Papier zu verlassen und auf ein ( evtl. unvorteilhaftes ) Foto wäre mir zu unsicher, da möchte ich mir schon direkt ein Bild von dem Kandidaten machen.
Im Falle der Werk-Union gebe ich ja auf meinen Seiten die Fragen vor!

Diese Fragen beantworten, ein Bild dazu, Realnamen, Geburtstag, Geburtsort und erlernter Beruf, dies kann man dann direkt an mich schicken per E-Post.
Wem dies zuviel ist, kann ja weiterhin in Deutschland bleiben! Wer in Frage kommt erhält dann Nachricht! In Testfirmen in Deutschland wird dann sein Können geprüft!

lupus_maximus
12.02.2010, 08:02
Bewerbungsunterlagen ausdrucken kostet auch etwas...
Schon mal so weit gedacht?...
Dies ist aber nicht mein Problem!

Gehirnnutzer
12.02.2010, 10:12
Sicherlich hast Du recht damit und um ehrlich zu sein, wenn ich in dieser Situation wäre ( also arbeitslos ), würde ich nur diese 43 Bewerbungen machen, für die ich die Kostenerstattung bekomme, sollte mir die ARGE danach etwas kürzen, fänden wir uns schneller vor dem Sozialgericht wieder, als die auch nur meine Daten im PC aufrufen könnten, denn eines hasse ich, fordern und nicht fördern- nee, nicht mit mir, ist aber jetzt ein anderes Thema.

Ich geh nur kurz darauf ein. Mal abgesehen davon, das Verfahren lange dauern und das einstellen der Bewerbungstätigkeit für jemanden, der Arbeit haben will, kontraproduktiv ist, wird dadurch das Negativ-Image der HartzIV-Empfänger gefördert.
Niemand sieht warum geklagt wird.


Wie ich ja schon einige Beiträge vorher geschrieben hatte, angeforderte Bewerbungen sollten auch zurück gesendet werden, erst recht, wenn ein frankierter Rückumschlag dabei liegt, aber generell sollten die Bewerbungspraktiken verändert werden.
Aber, da bin ich altmodisch, mich ( als Unternehmer ) auf einige Seiten Blatt Papier zu verlassen und auf ein ( evtl. unvorteilhaftes ) Foto wäre mir zu unsicher, da möchte ich mir schon direkt ein Bild von dem Kandidaten machen.

Ich habe mir mal auf Basis aller hier genannten Argumente aller Seiten Überlegungen gemacht. Mir schwebt nicht eine gesetzliche Pflicht vor, eher ein stilles Übereinkommen oder eine freiwillige Selbstverpflichtung.

1. Zumindestens der Eingang einer Bewerbung unabhängig von ihrer Art sollte grundsätzlich bestätigt werden. (Kosten beim Unternehmer)
Ob nun über ein generelles Antwortschreiben oder in anderer Form ist nicht so wichtig.

2. Nichtangeforderte Bewerbungen werden nur dann zurückgeschickt, wenn sie einen Rückumschlag und Rückporto enthalten. Da man aus den Unterlagen auf die Situation des Bewerbers schließen kann, so sollte der Sachbearbeiter auf Basis freier Enntscheidung auch von Fall zu Fall Ausnahmen zulassen.

3. Angeforderte Bewerbungen sind generell zurückzuschicken (Kosten beim Unternehmen) außer es wird in der Stellenausschreibung/Anzeige explezit auf Rückumschlag und Rückporto hingewiesen. In einem solchen Fall gilt aber ähnliches wie unter 1.

Es mag zwar aus Sicht des Bewerbers, ich gehöre auch dazu, hinsichtlich des Kostenfaktors immer noch einseitig aussehen, jedoch hat er zum einen die Bestätigung, das die Bewerbung angekommen ist, zum anderen denke ich, das Unternehmen bei einer solchen Regelung sich auch um die Situation eines jeden Bewerbers Gedanken machen, so das für beide Seiten keine übermässige Belastung entsteht.

Weiter_Himmel
12.02.2010, 10:15
na, da soll mir mal einer beweisen, daß überhaupt eine angekommen ist.

So arbeiten meines wissens nach viele Boutiquenbesitzer/Frisörsalons die keine Türkischen Frauen einstellen wollen da sie Angst haben das sie nach der Probezeit das Kopftuch tragen.

Schade eigentlich da so junge Moderne Türkinnen keine Chance haben sich zu etablieren.Schuld daran ist dieser Drecksstaat der es Unternehmen nicht erlaubt das tragen von Kopftüchern zu verbieten.

PeterH
12.02.2010, 10:18
Machen wir mal eine kleine Rechnung:

Bewerbungsmappe 1,95
Foto (4 Stück für 4,95) 1,24
Anschreiben, Lebenslauf etc.
(rechnen wir mal 7 Blatt) durchschnittiche Kos. 0,70

Umschlag 0,06
Portokosten 2,20

Macht in der Summe 6,15

Nun 6,15 € sind für Leute, die im Berufleben stehen und sich um einen anderen Job bemühen als den, den sie haben.
Für einen ALGI Empfänger sieht das auch noch gut aus, obwohl es hier auch schon weh tun kann.
Für einen ALGII Empfänger ist das auf Dauer nicht zu stemmen. Zwar gibt es einen Kostenzuschuss von bis zu 260€ im Jahr, jedoch sind das gerade mal 43 Bewerbungen und ohne Antwortschreiben ist es sowieso Essig mit diesem Geld.
Selbst wenn man das Foto nur ausddruckt, bringt es nur 10 Bewerbungen mehr.

henriof9, jetzt denk mal darüber nach, was mit den Kosten für Rückumschlag und Rückporto ist, insbesondere wenn damit auch nicht sichergestellt ist, das die Unterlagen zurückgesandt werden.
Gerade bei Freunden wie unserem Großen Wolf könnte ich mir vorstellen, das er bei bestimmten Bewerbern trotz Rückumschlag, die Unterlagen nicht zurücksenden würde.:D

Gute Rechnung. Also, Der Harzler kann jeden 2'ten Tag eine Bewerbung schreiben, gibt das Rauchen auf und hält dann noch 702,62 im Jahr über. Perfekt!

Lobo
12.02.2010, 10:27
Gute Rechnung. Also, Der Harzler kann jeden 2'ten Tag eine Bewerbung schreiben, gibt das Rauchen auf und hält dann noch 702,62 im Jahr über. Perfekt!

Dann nimmt er noch seinen Kinder das Handy weg, verkauft Fernseher und Playstation, etc etc. :]

henriof9
12.02.2010, 10:48
Ich geh nur kurz darauf ein. Mal abgesehen davon, das Verfahren lange dauern und das einstellen der Bewerbungstätigkeit für jemanden, der Arbeit haben will, kontraproduktiv ist, wird dadurch das Negativ-Image der HartzIV-Empfänger gefördert.
Niemand sieht warum geklagt wird.

Das stimmt zwar, aber wenn man dem Bearbeiter zeigt, daß man nicht so mit sich umspringen läßt, dann funktioniert es auch- glaube es mir, darin unterscheiden sich die jeweiligen Behörden kein Stück.

So harsch wie es klingt, solchen Herrschaften ( auch wenn die da nur ihren Job machen und für die Vorgaben selbst nichts können ) muß man zeigen wo der Hammer hängt, wenn man das nächste Mal hinkommt muß an derem PC schon das Alarmlämpchen aufleuchten
" Vorsicht Motzmaus " und der weiß, daß er mit Dir nicht wilde Sau spielen kann.
Selbstverständlich geht es dabei aber nicht nur um Rechte, weswegen wir ja auch trotzdem höflich dabei bleiben, nicht zu laut werden ect., damit die nun nicht in Rachegedanken verfallen. :]
Schlage sie mit ihren eigenen Argumenten, dann ist Ruhe.


Ich habe mir mal auf Basis aller hier genannten Argumente aller Seiten Überlegungen gemacht. Mir schwebt nicht eine gesetzliche Pflicht vor, eher ein stilles Übereinkommen oder eine freiwillige Selbstverpflichtung.

1. Zumindestens der Eingang einer Bewerbung unabhängig von ihrer Art sollte grundsätzlich bestätigt werden. (Kosten beim Unternehmer)
Ob nun über ein generelles Antwortschreiben oder in anderer Form ist nicht so wichtig.

2. Nichtangeforderte Bewerbungen werden nur dann zurückgeschickt, wenn sie einen Rückumschlag und Rückporto enthalten. Da man aus den Unterlagen auf die Situation des Bewerbers schließen kann, so sollte der Sachbearbeiter auf Basis freier Enntscheidung auch von Fall zu Fall Ausnahmen zulassen.

3. Angeforderte Bewerbungen sind generell zurückzuschicken (Kosten beim Unternehmen) außer es wird in der Stellenausschreibung/Anzeige explezit auf Rückumschlag und Rückporto hingewiesen. In einem solchen Fall gilt aber ähnliches wie unter 1.

Es mag zwar aus Sicht des Bewerbers, ich gehöre auch dazu, hinsichtlich des Kostenfaktors immer noch einseitig aussehen, jedoch hat er zum einen die Bestätigung, das die Bewerbung angekommen ist, zum anderen denke ich, das Unternehmen bei einer solchen Regelung sich auch um die Situation eines jeden Bewerbers Gedanken machen, so das für beide Seiten keine übermässige Belastung entsteht.

Ich denke, daß Deine aufgeführten Punkte eigentlich schon aus Höflichkeit so erfolgen sollten, allerdings gehst Du von der falschen Vorraussetzungen aus wenn Du erwartets oder es vorraussetzt, daß sich Unternhemen mit der Situation eines Bewerbers auseinandersetzen. Wäre dies so, hätten wir nicht so viele Arbeitslose.

PeterH
12.02.2010, 10:53
Dann nimmt er noch seinen Kinder das Handy weg, verkauft Fernseher und Playstation, etc etc. :]

Dann hat er sogar noch Geld übrig auch wenn er seinen Bewerbungsunterlagen das Rückporto beilegt. Lobo, du bist ein Genie. :]

Lobo
12.02.2010, 10:54
Dann hat er sogar noch Geld übrig auch wenn er seinen Bewerbungsunterlagen das Rückporto beilegt. Lobo, du bist ein Genie. :]

und wenn der dann noch seinem Kind kein Fast Food vorsetzt, kann er sogar was sparen und dem Kind vllt. beim finanzieren eines Studiums helfen.

derRevisor
12.02.2010, 10:56
und wenn der dann noch seinem Kind kein Fast Food vorsetzt, kann er sogar was sparen und dem Kind vllt. beim finanzieren eines Studiums helfen.

Wie kannst Du so kaltherzig über die armen Hartzler reden? Denk an die Kinder in der Dritten Welt und schäm Dich!

PeterH
12.02.2010, 10:59
und wenn der dann noch seinem Kind kein Fast Food vorsetzt, kann er sogar was sparen und dem Kind vllt. beim finanzieren eines Studiums helfen.

Und würde beim kaufen und zubereiten der frischen Lebensmittel einen Schritt gegen körperlicher und geistiger Verwahrlosung machen. Das Bundesverfassungsgericht hatte also recht. H4 passt nicht - sie halten zu viel übrig.

PeterH
12.02.2010, 11:00
Denk an die Kinder in der Dritten Welt und schäm Dich!

Die kriegen auch Harz 4? :shock:

derRevisor
12.02.2010, 11:05
Die kriegen auch Harz 4? :shock:

Keine Ahnung.

Ich wollte meiner moralischen Empörung nur maximalen Ausdruck verleihen und dabie nicht mit billigen Floskeln um mich werfen.

Lobo
12.02.2010, 11:07
Und würde beim kaufen und zubereiten der frischen Lebensmittel einen Schritt gegen körperlicher und geistiger Verwahrlosung machen. Das Bundesverfassungsgericht hatte also recht. H4 passt nicht - sie halten zu viel übrig.

Auch Guido hat recht, wenn er sagt, daß es nicht sein kann, daß jemand der Morgens aufsteht und arbeiten geht kaum mehr hat als einer der liegenbleibt.

Lobo
12.02.2010, 11:07
Wie kannst Du so kaltherzig über die armen Hartzler reden? Denk an die Kinder in der Dritten Welt und schäm Dich!

Die gehen mir am Arsch vorbei ich lebe in Österreich.

Paul Felz
12.02.2010, 11:12
Auch Guido hat recht, wenn er sagt, daß es nicht sein kann, daß jemand der Morgens aufsteht und arbeiten geht kaum mehr hat als einer der liegenbleibt.

Das ist bei mir im Moment kein Unterschied ;) Außentermine gehen wegen Schnee sowieso nicht. Und ob ich hier oder im Büro schreibe, ist auch egal.

Übrigens bekam ich ja mal ALG II. Als das wegen Reichtum wegfiel, hatte ich tatsächlich eine ganze Weile weniger Geld zur Verfügung.

derRevisor
12.02.2010, 11:27
Das ist bei mir im Moment kein Unterschied ;) Außentermine gehen wegen Schnee sowieso nicht. Und ob ich hier oder im Büro schreibe, ist auch egal.

Übrigens bekam ich ja mal ALG II. Als das wegen Reichtum wegfiel, hatte ich tatsächlich eine ganze Weile weniger Geld zur Verfügung.

Es bleibt nur zu hoffen, dass das Amt im Notfalle nicht so grausam und herzlos ist und Dir deinen Lexus wegnehmen möchte. Da kannst Du nur auf einen männlichen Sachbearbeiter hoffen, der dafür sicherlich Verständnis hat.

Paul Felz
12.02.2010, 11:30
Es bleibt nur zu hoffen, dass das Amt im Notfalle nicht so grausam und herzlos ist und Dir deinen Lexus wegnehmen möchte. Da kannst Du nur auf einen männlichen Sachbearbeiter hoffen, der dafür sicherlich Verständnis hat.

Ist ja vorbei: "bekam" ist bewußt Vergangenheitsform. Aber den mußten sie mir lassen, weil der für Arbeitssuche bzw. weitere selbständige Arbeit notwendig ist. Der Buchwert lag zu der Zeit bei ca. 400 Euro ;)

Als der (männliche!) Sachbearbeiter die verbeulte, zerschrammte und dreckige Karre sah, hatte sich das ehh erledigt :P

Lobo
12.02.2010, 11:30
Das ist bei mir im Moment kein Unterschied ;) Außentermine gehen wegen Schnee sowieso nicht. Und ob ich hier oder im Büro schreibe, ist auch egal.

Übrigens bekam ich ja mal ALG II. Als das wegen Reichtum wegfiel, hatte ich tatsächlich eine ganze Weile weniger Geld zur Verfügung.

Wenn es nach Reichtum ginge dürfte kein Ösi Arbeitslosen kassieren. :=

PeterH
12.02.2010, 11:33
Als der (männliche!) Sachbearbeiter die verbeulte, zerschrammte und dreckige Karre sah, hatte sich das ehh erledigt :P

Hat er die Schrammen unter dem Dreck überhaupt sehen können? Ja, ein Zweitwagen für Fahrten zum Amt macht Sinn.

Gehirnnutzer
12.02.2010, 12:57
Das stimmt zwar, aber wenn man dem Bearbeiter zeigt, daß man nicht so mit sich umspringen läßt, dann funktioniert es auch- glaube es mir, darin unterscheiden sich die jeweiligen Behörden kein Stück.
So harsch wie es klingt, solchen Herrschaften ( auch wenn die da nur ihren Job machen und für die Vorgaben selbst nichts können ) muß man zeigen wo der Hammer hängt, wenn man das nächste Mal hinkommt muß an derem PC schon das Alarmlämpchen aufleuchten
" Vorsicht Motzmaus " und der weiß, daß er mit Dir nicht wilde Sau spielen kann.
Selbstverständlich geht es dabei aber nicht nur um Rechte, weswegen wir ja auch trotzdem höflich dabei bleiben, nicht zu laut werden ect., damit die nun nicht in Rachegedanken verfallen. :]
Schlage sie mit ihren eigenen Argumenten, dann ist Ruhe.

Schau dir einmal die Diskussionen hier über HartzIV an und auch die netten Aussagen des Users PeterH und denk noch mal über deine Antwort nach.
Im Grunde genommen herrscht ein Gedanke, alle HartzIV-Empfänger sind Schmarotzer und wenn dem nicht so ist, es macht nichts, den Leuten, die sich Bemühen aus der Lage herauszukommen, Knüppel zwischen die Beine zu werfen und ihnen Hoffnung und Chancen zu nehmen, Hauptsache es trifft Schmarotzer.



Ich denke, daß Deine aufgeführten Punkte eigentlich schon aus Höflichkeit so erfolgen sollten, allerdings gehst Du von der falschen Vorraussetzungen aus wenn Du erwartets oder es vorraussetzt, daß sich Unternhemen mit der Situation eines Bewerbers auseinandersetzen. Wäre dies so, hätten wir nicht so viele Arbeitslose.

henriof9 ich erwarte und setze nichts voraus, ich erwähne nur eine mögliche Option oder muss alles immer nach Schema F laufen.

PeterH
12.02.2010, 12:59
Schau dir einmal die Diskussionen hier über HartzIV an und auch die netten Aussagen des Users PeterH und denk noch mal über deine Antwort nach.

Meine Aussagen sind nicht nur nett sondern auch richtig.

henriof9
12.02.2010, 20:18
Schau dir einmal die Diskussionen hier über HartzIV an und auch die netten Aussagen des Users PeterH und denk noch mal über deine Antwort nach.
Im Grunde genommen herrscht ein Gedanke, alle HartzIV-Empfänger sind Schmarotzer und wenn dem nicht so ist, es macht nichts, den Leuten, die sich Bemühen aus der Lage herauszukommen, Knüppel zwischen die Beine zu werfen und ihnen Hoffnung und Chancen zu nehmen, Hauptsache es trifft Schmarotzer.



Nun, ich bin eigentlich auch ein Mensch der versucht in vielen Themen und Lebensbereichen zu differenzieren.
Aber, auch ich muß zugeben, daß mir dies nicht immer gelingt bzw. daß man, auf Grund eigener Erfahrungen im Lebensumfeld, auch selbst mal an den Punkt kommt wo man wild drauflos motzt.
Unabhängig davon bin ich mir allerdings auch sicher, daß jeder weiß, daß es solche und eben Solche gibt und es ist auch müßig immer extra zu betonen, wen man dann mit Solche meint.

Fakt ist, das unsere Gesellschaft immer mehr gespalten wird ( und damit meine ich nicht sich selbst spaltet ) in die Gruppe von Menschen die am Boden angekommen sind, in die Gruppe von Menschen die höllische Angst davor haben am Boden zu landen und in die Gruppe von Menschen, welche die Gewissheit haben, daß sie sich darüber nie Gedanken machen zu brauchen.
Und Angst ist kein guter Berater, Angst setzt in den Menschen Dinge frei die sie selbst nicht mehr kontrollieren können, sie können lediglich versuchen sie nicht so zu zeigen.

Nimmt man jetzt die Politik und dabei die Volksvertreter, jeder Couleur, ist es deren Aufgabe der Bevölkerung die Angst zu nehmen, aber die haben ja selber Angst und auch sie zeigen es nicht was man daran erkennt, daß sie sofort wild umsich beißen wenn Einer mal etwas sagt, was das Volk schon längst weiß.

politisch Verfolgter
13.02.2010, 21:06
Die Positionierung von Anbietern hat gemäß dem individuellen mentalen Leistungsspektrum erfolgen zu können.
Damit ist der Profit vernetzungseffizient optimal zu maximieren und leistungsanteilig abzuschöpfen.
Teamfähige Managements moderieren dazu vernetzte Gruppenintelligenz und haben sich von diesen Anbietern mittels Quartalszahlen entlasten zu lassen.
Mental korrelationseffizient vernetzungsoptimiert anbieten und den Profit leistungsanteilig abschöpfen.
Das ist freie Marktwirtschaft einer Leistungsgesellschaft.
Korrelationseffizienz bedingt Zugang zu mental adäquaten KompetenzProfilen.
Das hat der ÖD wiss. und institutionell zu flankieren.
So kann jeder Anbieter das ihm Optimale leisten und seinen Anteil abschöpfen.
Leider entfernen wir uns immer weiter von einer Leistungsgesellschaft: der Profit geht nicht in die Taschen seiner Erwirtschafter, er wird zudem nicht mental korrelationseffizient generiert.
Damit haben die deswegen zudem erheblich gekrümmten Eink./Verm.-VerteilungsKurven mit der mentalen Verteilung absolut nichts zu tun.

Verrari
13.02.2010, 21:12
Vollzitat

Man sollte auch nicht vergessen ein aktuelles Bild seines derzeitigen Fahrzeugs (vorzugsweise eines Porsche 911), seiner Villa in der Toscana, und ein Bild seiner Gattin, bzw. Lebensgefährtin, in "verruchter Pose" mit beizufügen.
Dies würde Chancen für ein persönliches Vorstellungsgespräch mit Sicherheit ungemein steigern! ;)

politisch Verfolgter
13.02.2010, 21:19
Verrari, Koordinationsgrundlage für AnbieterPositionen ist das individuelle mentale Leistungsprofil.
Ihm gemäß hat die berufliche Ausbildung zu erfolgen, die damit auf das optimale Anbieten mit goldenen Netzwerken vorbereitet.
Das mentale Leistungsprofil ist wiss. objektivierbar.
Wer dann unterwertig leisten will, hat somit ganz bewußt weniger, als er damit generieren könnte.
Das muß aber gewußt werden können.
Die Allermeisten leisten unterwertig, weil sie korrelationsineffizient agieren und von ihrem mentalen Leistungsprofil nix wissen.
Das ist das sog. Sozialstaatsprinzip, seine "zumutbare Mitwirkungspflicht".
Zudem geht der Profit damit kaum in die Taschen seiner Erwirtschafter.
Die meisten Betriebe sind für die damit Anbietenden ökonomisch ineffizient.

Querulantin
13.02.2010, 21:29
Bewerbungsunterlagen zurückschicken?
Wenn ich eine Bewerbung schreibe, gehe ich davon aus, den Job zu bekommen. Warum sollte ich die Unterlagen zurück wollen? Allein der Gedanke ist absurd. Und wem die paar Cent Kopierkosten zu viel sind sollte beginnen weniger Bewerbungen aber zielgerichtete zu schreiben.

Liebe Grüße Q.

lupus_maximus
13.02.2010, 21:44
Wenn ich eine Bewerbung schreibe, gehe ich davon aus, den Job zu bekommen. Warum sollte ich die Unterlagen zurück wollen? Allein der Gedanke ist absurd. Und wem die paar Cent Kopierkosten zu viel sind sollte beginnen weniger Bewerbungen aber zielgerichtete zu schreiben.

Liebe Grüße Q.
Du willst also nur Einkommen, keine Arbeit!
Wer nur einen Job will, sucht keine Arbeit.

politisch Verfolgter
13.02.2010, 22:08
Man hat ganz einfach mental adäquat vernetzungseffizient mit anbieten und den Profit leistungsanteilig mit abschöpfen zu können.
Teamfähige Managements haben dazu Gruppenintelligenz zu moderieren, müssen dazu also nicht superintelligent sein, sondern optimal moderieren können.
Zusammenarbeit funktioniert am besten innerhalb mental in etwa auf gleichem level liegenden Gruppierungen.
Gruppierungen unterschiedlicher mentaler Leistungslevel können gut zusammen wirken, sich problemlos ergänzen.
Ist ja klar: agiert man mental adäquat, ist man zufrieden.
Diese Zufriedenheit wird gekrönt, wenn der Leistungsanteil korrelationseffizient abgeschöpft wird.
Je relativ bescheidener die mentale Leistungsbandbreite ausfällt, umso stärker kommts vermutl. auf das Herauskitzeln der dort jeweils zur Verfügung stehenden Leistungs- bzw. Begabungsspitzen an.
Immer weiter voran kommende high tech kann zudem sich sozio-ökonomisch auswirkende mentale Leistungsdifferenzen immer besser ausgleichen helfen.
Dazu können auch goldene Entwicklungsumgebungen beitragen.

Gehirnnutzer
14.02.2010, 11:49
Wenn ich eine Bewerbung schreibe, gehe ich davon aus, den Job zu bekommen. Warum sollte ich die Unterlagen zurück wollen? Allein der Gedanke ist absurd. Und wem die paar Cent Kopierkosten zu viel sind sollte beginnen weniger Bewerbungen aber zielgerichtete zu schreiben.

Liebe Grüße Q.

Querulant, es sind aber nicht ein paar Cent Kopierkosten, siehe meine kleine Rechnung. (http://www.politikforen.net/showpost.php?p=3482604&postcount=42).

Das Geld macht für jemanden, der nur seinen Job wechseln will, nicht dermassen viel aussehen und er ist derjenige der sich im wahren Sinne des Wortes gezielt bewirbt. Für einen HartzIV-Empfänger sieht es anders aus.

Ingeborg
14.02.2010, 11:55
Dazu ist nach meinem Wissensstand der Unternehmer oder Personalchef nicht verpflichtet.

Da die Arbeitsplätze immer mehr zurückgehen, muß man auch damit rechnen daß die Bewerbungen zunehmen.

Dies heißt, wenn 2000 Bewerbungen eingehen und der Unternehmer diese zurückschicken müßte, würden alleine die Portokosten bei mindestens 1100 € liegen. Dies ist nicht tragbar und schmälert nur den sowieso geringen Gewinn!

Die Anständigen weißen in der Anzeige darauf hin, dass sie nur mit Rückporto zurück senden.

Die Unanständigen antworten nicht mal auf die mails.

Ingeborg
14.02.2010, 11:55
Wenn ich eine Bewerbung schreibe, gehe ich davon aus, den Job zu bekommen. Warum sollte ich die Unterlagen zurück wollen? Allein der Gedanke ist absurd. Und wem die paar Cent Kopierkosten zu viel sind sollte beginnen weniger Bewerbungen aber zielgerichtete zu schreiben.

Liebe Grüße Q.

Hochmut kommt vor dem Fall.

henriof9
14.02.2010, 12:03
Die Anständigen weißen in der Anzeige darauf hin, dass sie nur mit Rückporto zurück senden.

Die Unanständigen antworten nicht mal auf die mails.

Das ist jetzt aber sehr pauschal denn viele Mails dürften schon vorher im Spamordner landen und dadurch überhaupt nicht gesehen werden.
Was dabei aber viel wichtiger ist, auch wenn es in unserer technologisierten und schnellen Zeit nicht vorstellbar ist, es soll auch noch Firmen geben, welche auf eine anständige Bewerbung in hergebrachter Form wert legen und schon deswegen, aus Prinzip nicht auf Mailbewerbungen antworten.
Diese Bewerbungsform kann man nur dann als gegeben sehen, wenn diese Möglichkeit es in der Stellenanzeige expliziet angegeben ist.

lupus_maximus
08.07.2010, 21:28
Das ist jetzt aber sehr pauschal denn viele Mails dürften schon vorher im Spamordner landen und dadurch überhaupt nicht gesehen werden.
Was dabei aber viel wichtiger ist, auch wenn es in unserer technologisierten und schnellen Zeit nicht vorstellbar ist, es soll auch noch Firmen geben, welche auf eine anständige Bewerbung in hergebrachter Form wert legen und schon deswegen, aus Prinzip nicht auf Mailbewerbungen antworten.
Diese Bewerbungsform kann man nur dann als gegeben sehen, wenn diese Möglichkeit es in der Stellenanzeige expliziet angegeben ist.
Es kommen sowieso nur Bewerbungen mit Bild und handgeschriebenen Lebenslauf in Frage!

politisch Verfolgter
08.07.2010, 22:41
Anbieterprofit bedingt Netzwerkeffizienz mittels rel. homogener Gruppenintelligenz.
Erst damit ist das wiss. objektivierbare individuelle mentale Leistungsspektrum adäquat ummünzbar.
Bis dahin agiert die Spezies weit, meist sogar extrem weit unter ihrem level.
Gar grauselig, wenn man nur paar Jahrhunderte zurückschaut.
Die techn.-wiss. Entwicklung der Moderne stammt von Menschen, die in damaligen Relationen wie heute in der 2. und 3. Welt komplett von mentaler Leistungsadäquanz abgeschottet gewesen wären.
Wir haben eine sozialstaatlich scheingerechtfertigte LeistungsunterbindungsGesellschaft, womit die Entwicklung immer weiter verzögert wird.
Ohne diesen Wahnsinn wären wir binnen vergangener 8 000 Jahre 10 000 bis sogar ein paar Mio Jahre weiter.
Nicht auszudenken, welches level wir damit hätten.
Und wenn das auf nur mal ca. 10 T Jahre an Unschärfe drin ist, wird klar, daß bzgl. anderer Spezies wirklich alles offen ist.
Diesem Potenzial gegenüber denken und agieren wir nur punktuell in einem Ozean an Möglichkeiten.