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Vollständige Version anzeigen : Lotterie



Leila
10.02.2010, 17:04
Zwei ergreifende Dokumente:

„Mein Leben als Lottomillionär“ (http://bazonline.ch/panorama/vermischtes/Mein-Leben-als-Lottomillionaer/story/21566569)

Ein Tag im Leben von Werner Bruni, 73, erster Lottomillionär der Schweiz (http://www.bernerzeitung.ch/region/thun/Ein-Tag-im-Leben-von-Werner-Bruni-73-erster-Lottomillionaer-der-Schweiz/story/28409910)

Anmerkung: 1979 wurden dem Gewinner CHF 729'386 ausbezahlt. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Jahresteuerung hätte er letztes Jahr den Betrag von CHF 1'389'606 erhalten.

Hans Huckebein
10.02.2010, 18:38
Tragische geschichte;

Da sieht man mal wieder was geld alles bewirken kann...am übelsten sind dann die "falschen freunde", die nur ihren vorteil suchen!

Ich persönlich spiele kein lotto und wenn wir doch mal was gewinnen oder erben würden, außer meiner frau und meine wenigkeit, würde es niemand erfahren!

Meinen job mag ich!

Nur für das schneiden der hainbuchenhecke,ums grundstück herum, würde ich mir einen gärtner gönnen;...

roxelena
10.02.2010, 18:43
Jede Chance die man vergibt kommt nie wieder

Jodlerkönig
10.02.2010, 18:48
Ich persönlich spiele kein lotto und wenn wir doch mal was gewinnen oder erben würden, außer meiner frau und meine wenigkeit, würde es niemand erfahren!

..
genau so würde ich das auch halten.....obwohl meine frau....hmmmm mal überlegen...:D



Jede Chance die man vergibt kommt nie wiederwas auf dich übertragen heisst, jede verlorene gehirnzelle kommt nie wieder....

Leila
10.02.2010, 18:56
Was mich an Werner Brunis Lebensgeschichte tief beeindruckt, das ist seine einfache, klare Sprache. Er ist eine grundehrliche Haut. Hoffentlich wird er hundert Jahre alt, damit er seinen Lebensabend noch lange genießen kann.

roxelena
10.02.2010, 19:02
Was mich an Werner Brunis Lebensgeschichte tief beeindruckt, das ist seine einfache, klare Sprache. Er ist eine grundehrliche Haut. Hoffentlich wird er hundert Jahre alt, damit er seinen Lebensabend noch lange genießen kann.

Es lief mal auf Südwest drei eine Dokumentation über ihn.

Fazit der Sendung:

Er verprasste sein Geld nicht. Es zerrann ihm einfach zwischen den Fingern.

Er und seine geschiedene Frau hatten allerdings den Wahn (Hellseherin befragt), dass noch ein grosser Gewinn kommen kann.

da wartet er anscheinend heute noch drauf

Schrottkiste
10.02.2010, 22:49
Auch irgendwie traurig:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/12802694

hat alles nicht sollen sein.

"Nach Angaben der Nachrichtenagentur PA hatte Donnelly im Internetnetzwerk Bebo geschrieben, dass er Angst vor sozialen Kontakten habe. Als Hobbys nannte er Schlafen, Fernsehen, Surfen im Internet «und alles, wobei man nicht aus dem Haus gehen muss»."

Leila
10.02.2010, 23:00
Auch irgendwie traurig:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/12802694

hat alles nicht sollen sein.

„Nach Angaben der Nachrichtenagentur PA hatte Donnelly im Internetnetzwerk Bebo geschrieben, dass er Angst vor sozialen Kontakten habe. Als Hobbys nannte er Schlafen, Fernsehen, Surfen im Internet «und alles, wobei man nicht aus dem Haus gehen muss».“

Ja, wirklich traurig.

Klopperhorst
11.02.2010, 09:12
...
Da sieht man mal wieder was geld alles bewirken kann...am übelsten sind dann die "falschen freunde", die nur ihren vorteil suchen!
...


Wer nicht innerlich gefestigt ist, den kann ein großes "Glück" zerstören.

Daher sollte man sich erst innerlich festigen oder das Glück meiden.

---

Gehirnnutzer
11.02.2010, 10:10
Auch irgendwie traurig:

http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/story/12802694

hat alles nicht sollen sein.

"Nach Angaben der Nachrichtenagentur PA hatte Donnelly im Internetnetzwerk Bebo geschrieben, dass er Angst vor sozialen Kontakten habe. Als Hobbys nannte er Schlafen, Fernsehen, Surfen im Internet «und alles, wobei man nicht aus dem Haus gehen muss»."

Teilweise liegen solche Entwicklungen auch an den Lottogesellschaften, das ein Gewinner öffentlich gemacht wird.

Da lobe ich mir die Bestimmungen in Deutschland. Gewinner der ersten beiden Ränge müssen von den Lottogesellschaften anonym gehalten werden. Die Öffentlichkeit erfährt nur von ihnen, wenn die Gewinner aus eigenen Antrieb ihren Gewinn bekanntgeben.
Die allgemeinen Presseangaben über Gewinner stimmen nur in einem Punkt und das ist das Bundesland.
Wenn es also heißt ein Spieler aus Flensburg hätte den Jackpot geknackt, so kommt der Gewinner zwar aus Schleswig-Holstein aber garantiert nicht aus Flensburg.

Solange ein Gewinner sich nicht selbst verrät, ist er nur den Mitarbeitern der entsprechenden Lottozentralen bekannt und die sind zu Verschwiegenheit verpflichtet. Zwar sind auch die Mitarbeiter der Annahmestellen zur Verschwiegenheit verpflichtet, aber das ist in solchen Fällen unbedeutend.

Die Terminals in den Annahmestellen zeigen nur Gewinne an, die auch dort ausgezahlt werden. In Schleswig Holstein sind das Gewinne bis einschließlich 1000€. Bei Sachgewinnen und Gewinnen über 1000€ zeigt das Terminal nur Zentralgewinn an. In solchen Fällen kann der Gewinner seine Quittung über die Annahmestelle an die Lottozentrale weiterleiten lassen und die Lottozentrale stellt den Gewinn dann zu, oder der Gewinner fährt selber zur Lottozentrale (per Scheck oder Überweisung).

Der sogenannte Glücksbote kommt zum Einsatz, wenn es sich um die großen Gewinne handelt und der Gewinner nicht selber zur Lottozentrale gefahren ist.
Im Grunde genomme ist die Bezeichnung Glücksbote falsch, da er nur Gewinne zustellt, wenn der Gewinner Scheckzahlung gewünscht hat.
Er macht das selber, was auch die Mitarbeiter in der Lottozentrale machen, falls ein Gewinner selber dort hinfährt.
In einem Gespräch mit dem Gewinner werden Informationen und Ratschläge gegeben, wie er sich verhalten sollte.

Zu den Empfehlungen gehört, nicht sofort mit dem Geld um sich zuschmeißen, sondern sich zunächst ruhig zu verhalten. Alles erstmal seinen Gang gehen zu lassen, nur kleinere Anschaffungen zu machen, die man mit einem kleinen Lottogewinn begründen kann und erst einige Zeit vergehen zu lassen, so das niemand außer gewollten Personen von dem großen Gewinn erfährt.

Trotz allem, ob jemand mit einem großen Gewinn klar kommt, ist, wie bereits schon gesagt wurde, von ihm selber abhängig.

Felix Krull
11.02.2010, 10:20
Ein sehr bekannter Fall aus Deutschland: Lotto Lothar


Schicksal eines Lotto-Gewinners

18.11.2008

Hannover – 1994 gewann Lothar Kuzydlowski aus Hannover 3,9 Millionen Mark – und war schlagartig als Lotto-Lothar berühmt.1999 starb er an Alkoholsucht. Er vererbte den Rest seines Vermögens einer Bardame.

Der Arbeitslose kaufte teure Autos, feierte auf Mallorca, liebte Wodka und Frauen. An seiner Goldkette baumelte das Kürzel „LLL“: für Lotto, Lothar, Lamborghini. Dann der Abstieg: 1998 verließ ihn seine Frau, nur ein Jahr später starb er mit 53 Jahren an Leberzirrhose.

Seine Witwe und seine Geliebte, der Lothar sein Geld vermacht hatte, stritten um das Erbe. Fünf Jahre später schlossen sie einen Vergleich: Lotto-Lothars Witwe bekam 65 000 Euro zugesprochen, von denen sie aber nach eigener Auskunft bisher nichts bekommen hat. [...]

20. August 1994. Zusammen mit seinem Bruder räumt Lothar (damals 48) aus Hannover den Jackpot im Samstags-Lotto ab, gewinnt 3,9 Millionen Mark (ca. 2 Mio. Euro). Auf einen Schlag war der arbeitslose Teppichleger all seine finanziellen Sorgen los.

Er gönnte sich ein Leben im Luxus, kaufte sich teure Autos, baute für sich, seine Frau und seine kleine Tochter ein Häuschen im Grünen. Doch die Millionen brachten der Familie kein Glück.

Nur einen Monat nach dem großen Gewinn starb Lothars Vater Leo, kurz darauf sein Bruder Peter. Während Andrea daheim den Haushalt schmiss, das Kind versorgte, verprasste Lothar das Geld. Immer öfter vergnügte er sich bei Urlauben am Meer mit zwielichtigen Bardamen. Die Ehe zerbrach.

Lothar verfiel dem Alkohol, trank flaschenweise Wodka. Fünf Jahre nach dem großen Gewinn starb Lotto-Lothar – Leberzirrhose.

Quelle (http://www.bild.de/BILD/archive/lotto/lotto-archiv/schicksal-lottogewinner/lothar-kuzydlowski/lotto-lothar.html)

Leila
11.02.2010, 16:25
[…]

Lieber Felix!

Ich weiß nicht, warum mich solche Schicksalsgeschichten magnetisch anziehen … Ich erzähle Dir eine mit gutem Ausgang, die nur wenige Menschen kennen (aus Gründen der Verschwiegenheit und des Anstands verheimliche oder verfälsche ich einige Details).

Ein einfacher Pöstler, den man seines Aussehens wegen arg verspottete (denn er war kleinwüchsig und pummelig), gewann in einem Wettbewerb ein Automobil. Dieses verkaufte er wieder, nachdem er mit ihm einmal um den Genfersee herum gefahren war. „Wozu sollte ich alleine, ohne Frau oder Freundin, durch die Gegend fahren?“ fragte er sich. „Und meinen Arbeitsplatz erreiche ich ohnehin zu Fuß in fünf Minuten“, redete er sich ein. Da er gerade Ferien hatte und nichts zu unternehmen wußte, begab er sich leicht alkoholisiert in ein Casino. Dort setzte er mehrere Tausend Franken auf ein Spiel und wurde ganz nüchtern, als er sah, daß sich sein Einsatz in einen dreißigfachen Gewinn verwandelte. – Er lebt noch heute irgendwo in Frankreich, wo er die Gunst einer Frau erwarb, die etwa fünf Zentimeter kleiner ist als er, aber hager. Auch hat er einen Sohn, der ihm über den Kopf hinauswuchs.

Gruß von Leila

Felix Krull
11.02.2010, 16:44
Lieber Felix! [...]
Du bist eine der wenigen Benutzerinnen die mich dazu bringt auf meinen eigenen Zähnen herumzukauen und mich zu fragen, woran mich mein eigener blinder Fleck eigentlich hindert über den eigenen Tellerrand hinaus zu schauen.

Hör bitte endlich auf solche Sachen zu sagen und solche Gleichnisse zu bringen, das macht mich nur nervös.

Leila
11.02.2010, 17:28
[…]

Ich zwinge Dich nicht, meine Beiträge zu lesen, die ich hier aus reiner Langeweile veröffentliche. Auch bin ich nicht für Beschwerden gegen mich selbst zuständig. Ich rate Dir an, eine Initiative zu ergreifen, die meinen Ausschluß aus diesem Forum bezweckt. Mindestens zehn virtuelle Gestalten würden (dies vermute ich) heute noch ein solches Begehren ohne zu zögern unterschreiben.

Gruß von Leila